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Page 1: Die Wärme im Innern der Erde

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B. Honrttsbericht.

I. Physik , Chernie, Mineralogie und Geologie.

Die Warme im Innern der Erde.

nirnmt bekanntlich mit der Ticfe zu. Bei zahlreichen, in eng- lischen Xohlenschachten angestellten Versnchen erhielt E d - w a r d H u l l folgende Resultate: Kohlengrube von Dukenfield in der Grafschaft Chester van 214-407 Mtr. Tiefe eine gleichmassige Zunahme von 2475 C. fur je 100 Mtr.; die Temperatur des Thonschiefers in 659 Mtr. Tiefe war 24". Die Zunahmc der Warme von oben nach unten (die unver- iinderliche Warmeschicht 5,5 Mtr. unter der Oberflache ange- nommen) war in der ganzen Tiefc 2",08 C. fur je 100 Mtr. Xohlengrube von Wigan in Lancashire 2O,13 C. bis zu einer Tiefe von 552 Mtr.; Kohlengrube von Boec-Bridge in Lan- cashirc, 743 Dltr. tief, 34OJ C. Tcuipcratur in dcr Tiefe, Zu- nahme der Wiirme 3O,3 C. fir je 100 Ntr. (Aus allen Welt- tlwilcn. 1870. Nr. 49. 392.). N.

Dic Regeiiineiige

in Tscherra- Pundschi anf d e n 1257 Mtr. hohen Steilrande dcs Khassia - Gebirges (westliche Ghats) in Vorclerindien be- tragt nach inehrjiihrigen genauen Beobachtungen jahrlich 15,200-- 15,700 MM. (600-620 engl. 25011) und ist dem- nach die bis j e t z t bedeutendste der Erde, sie ist Mnfmal so gross, ah die des regenreichsten Punktes in Europa, Coimbra, und etwa dreissigmal so gross d s die jiihrliche Regenmenge in Deutschland. (Aus allen Welttlieilen I. 1570. S. 256.).

R.

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