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Februar 2013

Bulletin

EUROPEAN GUITAR TEACHERS ASSOCIATION SWITZERLAND

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Liebe EGTA-Mitglieder!

Wie wir euch schon mitgeteilt haben, hat es mit dem Ensemble-Tag nicht ganzgeklappt. Bis Mitte Januar hatte sich nur ein Lehrer konkret angemeldet, sodasswir gezwungen waren, ein Alternativprogramm aufzustellen (übrigens ein sehrAttraktives!).Umso erstaunter waren wir, dass, - kaum hatten wir das Alternativprogrammversandt -, viele E-Mails von entäuschten Mitgliedern hereingeflogen kamen,sodass wir ehrlicherweise den Ensemble-Tag doch noch hätten durchführenkönnen.Aufgehoben kann ja in diesem Fall auch aufgeschoben heissen, doch um sicherzu sein, dass wir mit unserem Angebot auch eure Wünsche abdecken, haben wirhier und im versandten Flyer eine Umfrage gestartet und hoffen auf euerFeedback. Noch mehr hoffen wir auf euer zahlreiches Erscheinen am Samstag,2. März 2013 in Liestal BL.

Jürg Hochweber

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Samstag, 2.März 2013

Weiterbildungsangebot für Gitarristinnen und Gitarristen

Workshop Brasilianische Musik für Gitarremit Ahmed El-Salamouny

Inhalte des Workshops:

Spielen und erarbeiten verschiedener Beispielstücke und Rhythmusstile.Zur Kursvorbereitung stellt Ahmed El-Salamouny den TeilnehmendenBeispielstücke eigener Arrangements für Solo, Duo und Quartett kostenlos als.pdf zur Verfügung.Beispiele für das Erstellen von Arrangements für 4 Gitarren aus Leadsheets vonbrasilianischer Chôro Musik.Basslinien, Melodie, Akkordbegleitungen - die Möglichkeiten des vierstimmigenSatzes. Wo hilft der klassische Kontrapunkt?Rhythmusübungen für die zum Teil komplizierten Synkopen. Gespielt wird mit dentypischen Perkussionsinstrumenten (diese werden den Teilnehmenden zurVerfügung gestellt).Wie setzt man Rhythmusübungen im Unterricht ein und erklärt Synkopen?Vorstellen der Rhythmbox, einer innovativen Methode zum Erlernen vonRhythmen.Die Schwerpunkte des Workshops werden zusammen mit den Teilnehmenden vorOrt festgelegt.

Ort: Pädagogische Hochschule Nordwestschweiz, Kasernenstr. 31,Liestal BL

EGTA-Tag in Liestal

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Tagesablauf09:30 Gipfeli und Kaffee10:00 Beginn Workshop12:30 Mittagspause14:00 Workshop16:00 und anschliessend ApéroEGTA Generalversammlung

17:30 DoppelkonzertGuitarSoundOrchestra (GSO) (Leitung: Jürg Moser)Zürcher Jugendgitarrenensemble (Leitung: Jens Stibal)Das Konzert ist öffentlich. Eintritt frei - Kollekteca. 18:45 Schluss der VeranstaltungEinschreibgebühr Workshop: Fr. 80.- EGTA-Mitglieder / sonst Fr. 120.-Anmeldeschluss für Workshop ist am 15. Februar.Anmeldung per E-Mail an oder [email protected], Postfach 31, 6472 Erstfeld

Ahmed El-Salamouny ist Leiterdes internationalen Seminars fürbrasilianische Musik in Salvador,Brasilien, das bereits seit mehrals einem Jahrzehnt regelmäßigausgebucht ist. Er ist Autor vonArtikeln in Fachmagazinen wie„Akustik Gitarre“ und hatverschiedene Lehrbücher zumThema brasilianische Musikveröffentlicht, die über AcousticMusic Records oder AcousticMusic Books erhältlich sind.Neben seiner musikalisch-pädagogischen Ausbildungbesitzt er ein Zertfikat als Coachund Trainer der DAA und einZertifikat in Musikphysiologie undPsychologie der Universität HansEissler in Berlin.2007 erschien sein Buch„Breaking the wall“ beiAcoustic Music, in dem er seinenWeg als Musiker beschreibt - mitzahlreichen Tipps für besseresLernen, mehr Kreativität und derBewältigung von Bühnenangst.www.brazilian-guitar.de

Workshop, GV, Konzert

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Das Guitar Sound Orchestra

Das GuitarSoundOrchestra, kurz GSO genannt, ist ein in der SchweizerMusiklandschaft einmaliges Projekt. Mit fast dreissig Gitarristinnen und Gitarristenist es das grösste Gitarrenensemble in der Schweiz. Die SpielerInnen sindzwischen 10 und 17 Jahre jung. Die meisten von ihnen besuchen den Unterrichtan der Musikschule Brugg.

Das GSO tritt regelmässig an Anlässen der Musikschule Brugg und beiVeranstaltungen in der Region auf. Auch auf SF1 und Radio RAI 1 war das GSObereits zu Gast. Verschiedene Auftritte haben das GSO mehrmals ins Auslandgeführt. Konzertreisen nach Deutschland, Österreich, Italien und Ungarn gehörtenzu den Höhepunkten in den vergangenen Jahren.Leitung Jürg Moser

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Das besteht seit 2007 und ist ein EnsembleZürcher Jugendgitarrenensembleder Musikschule Konservatoriums Zürich MKZ. Das ZJGE soll ambitioniertenGitarrenschülern der klassischen Gitarre die Möglichkeit geben, auf hohemNiveau in einem Ensemble zu musizieren. Ausserdem ist es auch Teil derAusbildung für Gitarristen im Vorstudium des ZKKJ, sowie des Gymnasiums fürKunst und Sport K & S. In der derzeitigen Besetzung spielen 10 junge Gitarristenund Gitarristinnen aus Zürich, dem Thurgau, aus Basel und dem Kanton Aargau.Viele der Spieler sind Preisträger von Wettbewerben.Im April 2009 unternahm das Ensemble eine Tournee durch Holland und im Jahr2010 erschien eine CD des ZJGE mit dem Titel „Together“ mit Werken von Bach,Piazzolla, Gershwin und Debussy bei Trekel Records.

Kurzlebenslauf Jens StibalJens Stibal wurde 1968 inDeutschland geboren underhielt seinen erstenGitarrenunterricht mit 7Jahren. Von 1990-95 gewanner zahlreiche nationale undinternationale Wettbewerbe,darunter Moncalieri undTaranto (Italien), Plovdiv(Bulgarien), „Bourse dejeunes interpretes“, Lausan-ne und Orpheus Stiftung,Zürich.Er studierte 1987-95 mit Ab-schluss Solistendiplom anden Musikhochschulen Baselbei Oscar Ghiglia, und in Montreal bei Alvaro Pierri. Jens Stibal gibt Konzerte als Solist und Kam-mermusiker in vielen Ländern der Erde. Einladungen als Pädagoge und Solist zu den Festivals,„Tabula Rasa, Volgograd, „Gitarre am Niederrhein“, Ingutar Zürich, Gitarrenfestival Zeven,Weimar, Musikkurswochen Arosa (regelmässiger Sommerkurs zusammen mit Prof. Andreas v.Wangenheim) und zum internationalen Gitarrenfestival Managua (Nicaragua)Mit seinemDuopartner Oliver Kipp, Violine (Radiophilharmonie Hannover) nahm er eine Kammermusik-CDauf, erschienen beim österreichischen Label Tyrolis. Weitere Kammermusikpartner Jens Stibalssind die Mezzosopranistin Irene Friedli, die Cellistin Imke Frank, der Sprecher Peter Richneru.aJens Stibals erste Solocd mit Werken von Barrios, Torroba, Turina, Rudnev und Ponce „Themusical colours of the guitar“ erschien 2010 bei Guild Music.

Zürcher Jugendgitarrenensemble

Programm 30 Minuten

Georg P. Telemann Concerto D-Dur f. 4 Gitarren Adagio AllegroGrave Allegro

Leo Brouwer ToccataIsaac Albeniz SevillaStepan Rak RumbaBenjamin Britten Playful PizzicatoDe Falla Danza del Molinero

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Andreas Schlegel & JoachimLüdtke: Die Laute in Europa 2.Lauten, Gitarren, Mandolinen undCistern, Menziken 2011, 447 Seiten,über 150 ganzseitige Farbbilder,chronologisches Überblicksposter,CHF 39.-- (Bezug über Buchhandeloder direkt beim Autoren:[email protected].

Stefan Kuen hat mich gebeten, dasBuch hier im EGTA-Bulletin vorzustel-len, was ich natürlich gerne mache,zumal ein wichtiges Zielpublikum fürmich gerade die Gitarrenwelt ist.Weshalb aber sollten sich Gitarristenmit diesem Buch auseinandersetzen,das ja den Begriff der Laute im Titel unddenjenigen der Gitarre erst im Zusatzführt?Die heutige Gitarre in ihren vielfältigenErscheinungsformen stellt nur denmomentanen Entwicklungsstand dar.In der Auseinandersetzung mit Kultur-geschichte wird klar, dass ein positivis-tisches Entwicklungsbild nach demMotto "das Heutige ist das Beste" nurbedingt zutrifft: Einerseits werden auchheute Weiterentwicklungen gemacht –ergo werden wie zu allen ZeitenDefizite empfunden, die zur Weiterent-wicklung führen. Andererseits wandeltsich das ästhetische Empfindendurchaus und werden von Epoche zuEpoche unterschiedl iche Idealeentwickelt. Ich empfinde es als einPrivileg meiner Zeit, dass der Blickzurück in die Geschichte so vieleinfacher geworden und nicht mehrdas Privileg einiger weniger, hochgebildeter Forscher ist. Andererseitsbesteht eine Kluft zwischen der

Forschungswelt und den praktischenMusikern, weil die Forschungsliteraturkaum je den Weg zum Musiker findet.So ist eines meiner Anliegen, denaktuellen Forschungsstand zusam-menzufassen und eine gut lesbare undklare Gesamtdarstellung vorzulegen,die hilft, sich einen Überblick über dasGebiet der europäischen Zupfinstru-mente zu verschaffen. Dieser wird ganzkonkret durch 15 Seiten mit Überblick-stafeln mit den zwei Mittelalter-TypenCitole und Quinterne, den 36 wichtigs-ten Lautentypen, den sechs wichtigs-ten Mandolinen-, sechs Gitarrentypenvor 1800, den neun Grundtypen derGitarre ab 1800 und den 17 Cister-beziehungsweise späteren Zistertypengegeben, die unter anderem auch dieStimmungen darstellen (S. 8-23). Dieverwendeten Bilder finden sich wiederzwischen den entsprechendenTextspalten (der Text ist zweisprachigdeutsch - englisch), bei den Definitio-nen der Instrumentennamen (S. 364)und auf dem hinten eingestecktenPoster.

Beim ersten Durchblättern weckensicherlich die vielen Farbbilder einerstes Interesse. Dieses chronologischgeordnete Bildmaterial bildet zusam-men mit den dazugehörigen Bildlegen-den eine erste Ebene der Annäherung:Wer "nur" die Legenden liest und dieBilder betrachtet, erhält einen gutenÜberblick über die Reichhaltigkeit derwährend einer best immten Zeitverwendeten Zupfinstrumente underkennt Entwicklungen. Das Bildmate-rial endet im Jahr 2008 mit einer E-Gitarre mit ungleichstufiger Bundset-

Die Laute in Europa

Von Andreas Schlegel

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zung sowie einem 5-saitigen E-Bassmit "fan fretting" – einem Prinzip ausdem 16. Jahrhundert.Wer sich dann an den Text wagt, sollnicht durch Fachchinesisch undFussnotendschungel abgelenktwerden. Deshalb sind die über 400Anmerkungen, die den Einstieg in dieForschungsliteratur erleichtern sollen,auf 54 Seiten hinten im Buch "ver-steckt" (S. 382-436). Der Haupttext istso einfach und klar wie möglichverfasst, so dass auch Schüler ihn gutverstehen sollten – von wenigenAusnahmen abgesehen, welchephysikalisches und mathematischesVorwissen bedingen.

Das heute gepflegte Repertoire der"klassischen" Gitarre umfasst natürlichauch viel Literatur, die ursprünglich fürandere Zupfinstrumente komponiertwurde. Somit könnte auch das Interes-

se bestehen, wie das "Originalinstru-ment" denn ausgesehen hat und inwelchem historischen Kontext es inGebrauch war. Diesen Überblick kannman im Buch finden – aber auch aufdem hinten eingesteckten gefalztenPoster, das auf der einen Seite dieLauten- und Mandolinentypen, auf deranderen Seite die Gitarren- und Cister-bzw. Zister typen chronologischdarstellt. Das Hauptfeld geht von linksnach rechts von 1500 bis 2010, wobeidas Mittelalter auf einem Nebenfeldebenfalls chronologisch dargestelltwird. Jeder Instrumententyp wird miteinem in die Zeitachse gesetztenBalken dargestellt , auf welchenFähnchen mit Landeswappen undKurzinformationen gesteckt sind. DieseFähnchen markieren also musikali-sche, ikonographische (bildliche) undText-Quellen sowie erhaltene Instru-mente – und geben mittels der auf

Das Gitarre-Lädeliin der Theaterpassagebietet eine grosse Auswahlan Gitarren und Zubehör,ein breites Notensortiment,fachkundige Beratung,Vermietung und Reparaturen.

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heutige Grenzziehungen bezogenenLandeswappen einen geographischenBezugspunkt. Für einige Typen sindsämtliche bis heute bekannten Quellenals hellblaue Fähnlein präsent, fürandere Instrumente beziehungsweiseEpochen innerhalb eines Instrumen-tenlebens musste wegen der Mengeder vorhandenen Quellen eine Aus-wahl getroffen werden, wodurch gelbeFähnchen eine rege Verwendung einesTyps zu einer bestimmten Zeit markie-ren. Gesamthaft sind über 1'000Fähnchen (sprich Quellen) dargestellt.Ich meine, dass man sich noch nie aufeine derart einfache Weise einenÜberblick über das Aussehen, die

Verwendungszeit und die Quelleneines bestimmten Instrumententypsverschaffen konnte. Ich empfehledeshalb dieses Poster als Wand-schmuck im Unterrichtsraum. Hierfürhabe ich ungefalzte und etwas grösse-re Poster auf schweres Papier(170g/m ) drucken lassen, die ich2

gerollt versende (1 Poster kostet inkl.Versandmaterial, aber ohne Porto CHF9.--, 2 Poster (um beide Seiten zeigenzu können) 12.--. Die Kurzinformatio-nen auf den Fähnchen lösen natürlichnicht bei allen Leserinnen und LesernAssoziationen aus. Deshalb gebe ichausführlichere Informationen aufmeiner Homepage – und ergänze die

(Unten) Poster, Seite B mit der Gitarren & Cistern. Das Poster ist in gefalzterForm hinten im Buch eingelegt. Auf schweres Papier gedruckt und gerollt kannes beim Verfasser bestellt werden. Erläuterungen und Aktualisierungen werdenlaufend aufhttp://www.accordsnouveaux.ch/de/BuchLt/MaterialBuch/MaterialBuch.htmlpubliziert.

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bestehende Liste um neue Informatio-nen, die mir zu Ohren kommen. DerLink:http://www.accordsnouveaux.ch/de/BuchLt/MaterialBuch/MaterialBuch.htmlAnhand des Posters kann manbeispielsweise einem Schüler zeigen,für welche Lautentypen Dowland Musikdrucken liess. Man kann auch mitStecknadeln diejenigen Quellenmarkieren, aus denen Schüler geradeStücke spielen. So wird Musikge-schichte erfahrbar und verbindet sichmit einem Bild. In Kombination mit den

entsprechenden Bild- und Textseitenim Buch ergibt dies eine umfassendeInformation, die im pädagogischerfolgreichen Fall zu Wissen wird – undbekanntlich erschliessen sich Schülerwie Lehrkräfte die kulturelle Welt durchdas Verknüpfen von Neuem mitvorhandenem Wissen. DiesesBasiswissen, in dem sich dann dasNeue verfangen kann, wollten JoachimLüdtke und ich sowie die neun weiterenCo-Autoren mit dem Buch zur Verfü-gung stellen. Nun liegt es am Käufer, obdiese Wirkung entsteht oder nicht.

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Vihuela, Viola da mano, Gitarren bis ca. 1800Vihuela, Viola da mano, guitar until c. 1800

6-chörige Viola da mano6-course Viola da mano

nach /afterGirolamo dai Libri um /around1520;ca. 1480-1550 (S. 44 / 46)a ; ffeff (Vieil ton)1

1x1 + 5x2 = 54 cm

6-chörige Vihuela de mano6-course Vihuela de mano

Rekonstruktion / ca. 1625; ca. 1510-1650 (S. 48)a / e ; ffeff (Vieil ton)1 1

1x1 + 5x2 = 59 cm / 72 cm

4-chörige Renaissancegitarre4-course Renaissance guitar

nach /afterGorlier / Morlaye; ca. 1545-1605a : fef (S. 67)2

1x1 + 3x2 = 52 cm

5-chörige Barockgitarre5-course Baroque guitar

e) L. Pratter 1676 / g) Lambert ca. 1775;ca. 1600-1800e : feff (S. 150, 234)1

1x1 + 4x2 / 5x2 = e) 67 cm / g) 64 cm

5-chörige Chitarra battente5-course Chitarra battente

M. Sellas, 1641; seit /sinceca. 1630e : feff (S. 130)1

5x2 = 58 cm

6-chörige Gitarre6-course guitar

J. Pages 1822; ca. 1760-1830e : fefff (S. 260)1

1x1 + 5x2 = 64,3 cm

a

e g

f

h

b c

a b c d e f

g

h

d

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Gitarren ab ca. 1800Guitars from c. 1800

a b c d e

f g

h i

6-saitige Lyre-Guitare6-string Lyre-guitar

Mousset 1800-1825; ca. 1780-1830e ; fefff1

6x1 = 58,5 cm (S. 252)

6-saitige Gitarre6-string guitar

seit /sinceca.1800e ; fefff1

b anonym, ca. 1800,6x1 = 64,9 cm (S. 250)

c G. Stauffer, Wien nach /after1825,6x1 = 63 cm (S. 266)

d R. Lacote, Paris 1839,6x1 = 63 cm (S. 272)

e L. Panormo, London 1847,6x1 = 63 cm (S. 278)

f C.F. Martin & Schatz, Cherry Hill 1842,6x1 = 63,25 cm (S. 274)

h A. Torres, Almeria 1892 (Nr. 161),6x1 = 61,1 cm (S. 292)

i A. Torres, Almeria 1877 (SEU 01),6x1 = 64,5 cm (S. 292)

7-saitige Gitarre7-string guitar

ca. 1850- ?e ; fefff – c1

Ch. Valance, Mirecourt ca. 1850 als 6-saitige Gitarre, späterumgebaut zur 7-saitigen Gitarre im Coste-Stil /1850 built as6-string guitar,later transformed to a 7-string instrument inthe Coste-style(S. 284)6x1 = 62,8 / 1x1 = 70,5 cm

a

b cd ef hi

g

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(Unten) Legende zur Überblickstafel:Auf 15 Seiten wird ein Überblick über die Instrumente gegeben - mit Stimmung,Verbreitungszeit und -gebiet und Verweis auf das Bildmaterial mit Legende. Die Gitarrenfüllen im Überblick vier Seiten. Wird im Lauftext von einem bestimmten Instrumentgesprochen, findet sich eine verkleinerte Abbildung des Instruments zwischen denTextspalten. Dieselben Instrumentenabbildungen werden auch auf dem Posterverwendet, so dass die Wiedererkennung gewährleistet ist.

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(Oben) Muster-Doppelseite, die die Ebenen des Buches illustriert:1. Ebene: Das Bildmaterial ist streng chronologischBild mit Legende.geordnet und ist somit unabhängig vom Lauftext auf der linken Seite.2. Ebene: Der Text (deutsch / englisch) ist leichtLauftext auf der linken Seite.lesbar gestaltet, indem die meisten Namen, Quellenangaben undLiteraturhinweise zum Vertiefen in die Anmerkungen verbannt wurden.3. Ebene: Diese sind so gestaltet, dass die angegebeneAnmerkungen.Literatur einen schnellen Einstieg ins Thema erlaubt. In den Anmerkungensteckt viel neues und zum Teil bisher unpubliziertes Wissen, so dass sie auchfür Kenner manche Überraschung oder Neuentdeckung enthalten werden. DieAnmerkungen bilden den Kern unseres im Lauftext dargestellten Wissens. DerLauftext ist quasi der Einstieg in das in den Anmerkungen erschliessbareWissen.

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Rahmen und KonzeptDer kubanische Gitarrist, Komponist, Pädagoge undDirigent Leo Brouwer, geboren 1939, gilt alsbedeutendster lebender Gitarrenkomponist derGegenwart. In Havanna geboren (wo er auch heutenoch lebt), wurde ihm das Interesse für die klassi-sche Gitarre schon von seinem Vater weitergegeben.

Erste Gitarrenstunden erhielt Brouwer vom kubanischen Gitarristen und Pädagogen IsaacNicola; weitere Studien in den USA folgten, unter anderem an der Julliard School in NewYork bei Vincent Persichetti (Gitarre). Kompositorischen Unterricht erhielt Brouwer in jenenJahren u.a. bei Stefan Wolpe. Während kubanische Volksmusik in Brouwers frühem Werkeine grosse Rolle spielt, orientiert sich sein späteres Werk stärker an zeitgenössischenTendenzen. Brouwers farbiges und vielfältiges kompositorisches Schaffen ist zu einemgrossen Teil von der Auseinandersetzung mit der Gitarre geprägt, für welche er in unter-schiedlichsten Kombinationen geschrieben hat. Als Gitarrist, Komponist und Pädagoge istBrouwer einer der wichtigsten Entwickler und Zeitzeugen der Gitarrenmusik des 20.Jahrhunderts.Drei Jahre nach der ersten Durchführung des Gitarrenschwerpunktes „Boswil Guitar“ amKünstlerhaus Boswil – damals fokussiert auf den australischen Meistergitarristen JohnWilliams – setzt „Boswil Guitar 2013“ mit der Einladung von Leo Brouwer einen weiterenmarkanten Akzent im Bereich der Auseinandersetzung mit der Interpretation und Komposi-tion für Klassische Gitarre in unserer Zeit.Erstmals überhaupt findet ein Meisterkurs für Gitarre am Künstlerhaus Boswil statt, dersich unter der Leitung Brouwers seinen Werken für Sologitarre und Gitarrenduo widmet. ImAnschluss an den Meisterkurs Gitarre finden am 12. und 13. April in konzentrierter Formeinerseits moderierte Gespräche mit Leo Brouwer statt, andererseits insgesamt 9 Konzert-blöcke mit Gitarrenensembles, Hochschulstudierenden und Profi-Musikern. Sie ermögli-chen während mehrerer Stunden einen Überblick über Brouwers kompositorischesSchaffen für/mit Gitarre und die Begegnung mit einem der wichtigen Komponisten undmusikalischen Innovatoren der Gegenwart.Konzept und Projektleitung: Han Jonkers, Basel

Boswil Guitar 2013 Brouwer in Boswil 9. -13./ / April 2013

Kosten:Aktive Teilnahme an der Masterclass: CHF 600.- (inkl. Vollpension vom 9. – 14. April(Abreise Sonntagmorgen, Teilnahme an allen Veranstaltungen).Teilnahme als Zuhörer Masterclass: Fr.50.-/TagMax. 8 - 10 aktive Kursteilnehmer können teilnehmen.(Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.Anmeldungen an [email protected]

Angebot für EGTA-Mitglieder Freitag/Samstag 12./13. April: Für interessierte EGTAMitglieder besteht die Möglichkeit, sich an einer Aufführung von – „La Ciudad de las milcuerdas“ für grosses Gitarrenensemble - zu beteiligen. Die Stimmen werden vorher verteiltund vorbereitet. Die Vorprobe findet am Samstag 6. April von 10.00 bis 12.00 Uhr an derMusikschule Brugg unter der Leitung von Jürg Moser statt. Die Hauptprobe, von LeoBrouwer geleitet, findet am Samstagmorgen 13. April statt. Die Aufführung, ebenfalls vonLeo Brouwer geleitet, ist am Samstagabend am Schluss des Festivals.

Leo Brouwer in Boswil, 9. - 13. 4. 2013

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2-Tagespass für 12. und 13. April, inkl. Probestunde mitLeo Brouwer am Samstagmorgen und Mittagessen amSamstag: CHF 90.-(Anmeldeschluss 15. März 2013. Anmeldungen werdennach Eingangsdatum berü[email protected])Für kann diese Veranstaltung alsInstrumentallehrerWeiterbildungstag angerechnet werden.

Veranstaltungstickets:Ticket für Freitagabend, 12. April: CHF 25.- /10.-(Studierende)Ticket für Samstag ganzen Tag, 13. April: CHF 50.- / 25.-(Studierende)Tickets für Samstag, 13. April ab 20 Uhr: CHF 35.- / 15.-(Studierende)Tickets für 12. und 13. April: CHF 65.- / 35.- (Studieren-de)

Programm:

Leo Brouwer Masterclass – Meisterkurs Gitarre mit LeoBrouwer, mit max. 8 – 10 Studierenden

Dienstag 9. April bis Donnerstag 11. AprilMasterclass: Leo Brouwer unterrichtet die Studierenden

Freitag, 12. April (für Studierende und Öffentlichkeit)Morgen und Nachmittag: Leo Brouwer probt mit 3 Ensembles

19.00 – 19.45 Uhr: Gespräch mit Leo Brouwer über seine Werke für Gitarre solo20.00 – 21.00 Uhr: Abschlusskonzert der Masterclass Gitarre: Werke für Gitarre solo21.15 – 21.45 Uhr Konzert: Ensemble Elena Casoli (Musikhochschule Bern): Werke vonBrouwer

Samstag, 13. April (für Studierende und Öffentlichkeit)Vormittag: Brouwer probt mit angemeldeten EGTA-Mitgliedern und Masterclass-Teilnehmende und einem weiteren Ensemble welches am Nachmittag auftreten wird.

14.00 – 14.30 Uhr: Konzert: Guitar Sound Orchestra: Ensemblewerke von Leo Brouwer14.30 – 15.15 Uhr: Vortrag: Tilman Hoppstock über den Komponisten Leo Brouwer15.15 – 15.45 Uhr: Konzert Ensemble der Musikhochschule Lugano: Werke von Brouwer15.45 – 16.30 Uhr: Konzert Zürcher Jugendgitarrenensemble: Werke von Brouwer16.30 – 17.00 Uhr: Pause/Kaffee17.00 – 18.00 Uhr: Gespräch mit Leo Brouwer: Leben und Komponieren18.00 – 18.30 Uhr: Konzert Trio con Brio: Kammermusik Leo Brouwer18.30 – 19.30 Uhr: Break/Dinner20.00 – 21.00 Uhr: Gitarrenrezital Tilman Hoppstock: Brouwer plus21.15 – 22.00 Uhr: Konzert Admir Doci mit dem Streichquartett des Alban. Rundfunks:

Kammermusik von Leo Brouwer22.10 – 22.20 Uhr: Grosses Finale: EGTA-Mitglieder und Masterclass-Teilnehmende:

„la ciudad de milles cordes“ für Gitarrenensemble von Leo Brouwer.

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Das Bild links zeigt eine Grosshirn-hälfte. Darüber ist dargestellt, wodie einzelnen Körperteile gesteuertwerden. Wie man sieht, beanspru-chen die Finger, und speziell derDaumen so ziemlich am MeistenHirnzellen. Das zeigt uns, welchungeheure Leistungen vom Dau-men verlangt werden können.Dies nur zur Ermunterung, falls einegegenläufige Bewegung mit demDaumen nicht gleich klappt.

Za-ga da-ga bumm schrumm

Kein anderes Instrument ausserSchlagzeug eignet sich besser als dieGitarre, um perkussive Effektebeizufügen, man könnte fast glauben,die Gitarre wurde ursprünglich dafürkonzipiert. Kein Teil auf der Gitarre,der nicht schon mal zu einem Schlag-zeug umfunktioniert wurde, manchmalkann einem die Gitarre fast leid tun,wie sie von gewissen Leuten maltrai-tiert wird. Aber mir ist kein Fallbekannt, wo eine Gitarre dadurch zuSchaden gekommen ist, offenbar istsie robust genug.Und es ist enorm, wie sich die Klang-vielfalt der Gitarre durch raffinierteingebaute Perkussion erweitern lässt,es tut sich quasi eine ganz neueDimension auf. Allerdings ist dieTechnik alles andere als leicht, und dasie nicht unbedingt zur Standardaus-bildung gehört, tun sich klassischausgebildete Leute und auch reineElektrogitarrenfreaks oft recht schwer

damit.Dafür ist meine Einführung gedacht.Leider gibt es nicht im Entferntesteneine Standardnotation für Gitarrenper-kussion (wie es auch wenig Standardsfür Schlagzeugnotation gibt), deshalbmuss, wenn immer Perkussion notiertwird, eine genaue Zeichenerklärungmitgeliefert werden. Erschwerendkommt hinzu, dass jede Gitarre ihreeigenen Spezialitäten hat, besonderswenn man Stahlsaitengitarren miteinbezieht.Es gibt zwar unendlich viele Schlagef-fekte und Kombinationen, ichbeschränke mich hier auf etwa sieben.Einige Schläge, besonders der Zipp-Schlag scheint anfangs recht gegenden Strich zu gehen, jedenfalls inKombination mit Zupfen und Schrum-men, doch zur Beruhigung kann ichsagen: Bei diesen Techniken wird, -mehr als sonst beim Üben -, daseinmal Gelernte auch bleiben, wieetwa das Radfahren oder Schwimmen.

Perkussives Gitarrenspiel.von

Jürg Hochweber

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Tschi ga da tschi tschi ga da

«ga» «da»

Die Schläge, die ich «ga» und «da» nenne, erinnern an Bongos und Congas. Siesind leicht zu spielen und werden seit jeher im Flamenco benutzt. Schon leichtePositionsänderungen können große Änderungen im Klang ergeben. Sie werdenmeist mit Daumen und Ringfinger gespielt.Das untere Beispiel sollte ziemlich schnell ausgeführt werden.

Ich verwende, wie es üblich ist in Tabulaturen und Notation für E-Gitarre undWesterngitarre, für die geschrummten Akkorde das Zeichen für Down-Strokeund für Up-Stroke anstelle von Pfeilen.

Video: www.hochweber.ch/perkussion

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Der Zipp-Schlag

Der «Zipp» - Schlag (auch slappinggenannt) ist wohl der interessanteste, aberauch der schwierigste Perkussionseffekt.Er erinnert an eine Mischung von Snare-Drum und Hi-Hat.Meist steht er auf den leichten Viertel-Zählzeiten 2 und 4. Er erzeugt einenschwebenden, groovigen Rhythmus.Für Ungeübte ist er zunächst gewöhnungsbedürftig. Der Daumen schlägt mit derunteren Kante auf die 6. Saite, sodass dass sie auf dem Griffbrett schepperndaufschlägt. Wenn die Saitenlage sehr hoch ist, kann das schwierig sein, dannempfehle ich, mit dem Capodaster auf dem 5. Bund zu üben.Warnung: Der Zipp-Effekt soll keinesfalls mit Kraft erzwungen werden, vielmehrist Schnelligkeit und Präzision gefragt.

«zipp»

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Bumm Peng

«Bumm» «Peng»

Imitiert eine große Trommel oderPauke.Du musst ordentlich üben, um mitder linken Hand gleichzeitig dengehämmerten Bass zu spielen.

Wenn du mit dem Mittelfinger kurz,aber mit mit viel Auflagefläche auf dieZarge schlägst, entsteht ein peit-schender, charakteristischer Klang.

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zipp zipp wamm

Beim ersten Achtel des folgenden Beispiels müssen gleichzeitig der Daumen daszipp, und der Zeig- oder Mittelfinger den Downstroke ausführen. Deshalbunbedingt erst nur obige Vorübung spielen.

«Wamm»ein dumpferSchlag mitdem ganzenHandballen

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«bamm»

Mit dem Ringfinger auf den Steg klopfengibt einen Paukenklang.

Bamm ga da bamm zipp

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Zipp kombinieren mit tirando

Vorübung

Das geht ganz schön gegen denStrich: den Zipp-Schlag gleichzeitigmit einem Tirando auszuführen.

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Zipp kombinieren mit apoyando

Auch das ist möglich: Den zipp-Schlag inKombination mit dem apoyando.

In den Beispielen habe ich die linke Hand bewusst einfach gehalten. Wie vieleSaiten bei den Akkorden geschlagen werden, ist dir freigestellt, die Notation istnur ein Vorschlag, eine genaue Kontrolle ist oft nicht möglich und auch nichtnötig, da der Bass nicht unbedingt als tragende Stimme gehört wird..

Übrigens: Um die Unabhängigkeit der Finger auf einer tiefen Ebene zu trainieren,kann es nützlich sein, einmal etwas ganz Ungewohntes zu tun, z. Bsp. denkleinen Zehen in verschiedene Richtungen ein klein bisschen zu bewegen. auchwenn man es nur ansatzweise schafft.

Die Möglichkeiten für perkussives Gitarrenspiel steigen ins Unermessliche, wenndu auch die Greifhand und Hilfsmittel wie Fingerhüte einbeziehst. Wer wagt da,Systematik zu fordern?

Jürg Hochweber, Januar 2013

Diese Beispiele habe ich auch auf Video aufgenommen: siehe hier:www.hochweber.ch/perkussion

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Welche EGTA-Kurse?

Um unsere Aktivitäten zu optimieren hatten wir euch kürzlich folgenden Fragebo-gen zugesandt, der auch auf ist. Hier präsentieren wir einigewww.egta.chProjekte im Detail und hoffen auf viel Feedback. (EGTA-CH, Postfach 31, 6472 Erstfeld)

Thema Kein Interesse interessiert michinteressiert mich

sehr

Ensemblespiel: �

� Ensembleleitung� �� �� ��

� Arrangieren� �� �� ��

� Gemeinsames, exempl. Erarbeiten von

Ensembleliteratur�

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Masterclass - Gitarrentechnik �� �� ��

(z.B. mit Hubert Käppel) ���

Ukulele:

� im Unterricht für Anfänger� �� �� ��

� “ für Fortgeschrittene� �� �� ��

� Workshop für GitarrenlehrerInnen� �� �� ��

� Arrangieren für Ukulele� �� �� ��

Auftrittscoaching:

� Eigener Umgang mit Lampenfieber� �� �� ��

� SchülerInnen optimal vorbereiten� �� �� ��

Kommunikation:

� im Unterricht� �� �� ��

� Motivation durch Feedbacks fördern� �� �� ��

� Elternarbeit� �� �� ��

Die Gitarre im Klassenzimmer �� �� ��

(Einsatz der Gitarre in der Schulmusik) ���

Workshop E-Gitarre für Klassikgitarristen �� �� ��

Songbegleitung �� �� ��

Workshop Songwriting (mit Christina Lux) �� �� ��

Jugendwettbewerb �� �� ��

Tagung mit Notenausstellung �� �� ��

Alte Musik / historische Instrumente (mit Andreas Schlegel)

� historische Tabulaturen fliessend lesen lernen� �� �� ��

� transkribieren� �� �� ��

� Begegnung mit den Instrumenten� �� �� ��

� Begegnung mit Quellen� �� �� ��

Eigene Ideen / Vorschläge / Kommentare:

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Song-Writing mit Susann Weinert

Seele – Worte –Inspiration – Musik

Was tun wenn die Gedanken rauswol-len aus den kleinen Hirnwindungen,wenn sie groß werden und nachLandeplätzen suchen? Du kannst einGedicht schreiben, ein Buch odereinen Text. Und dann gibt es da nochdie Möglichkeit einen Song daraus zumachen. Und dazu braucht esmanchmal nur ein paar Akkorde undein bisschen Gefühl für Rhythmik,Groove und Töne. Um das alleszusammen zu bringen, braucht esmanchmal einen kleinen Ruck. Unddabei kann ich helfen.Ich mache seit 1983 Musik, professio-nell seit 1989. Seit Anfang derNeunziger habe ich mich ganz aufmeine eigenen Songs konzentriertund ganz viele Soloauftritte undsieben CDs auf die Welt gebracht.Ich schreibe Texte in englischer unddeutscher Spracheund bin Autodidaktinauf der Gitarre.Meine Musik entstehtohne Notenkenntnis-se aus dem Bauchheraus. In all denJahren war meinMotor immer dieVerarbeitung vonDingen, die meineSeele bewegt habenund die Verbindungder Kraft der Musikmit Worten, die inden Songtexteneinen Landeplatzfinden.

Immer wieder war esauch eine sehrheilsame Erfahrung,

und oft auch erstaunlich. Denn immerdann, wenn all die Vorbehalte undüberkritischen Beurteilungen über-standen waren, entstand etwas, dassmich lange begleitet hat. Ein Song istwie eine Bestärkung, eine Bewegung,ein Ausdruck und einVehikel, mit dem es sich weiter auf dieReise gehen lässt. Ich kann euchWege zur Assoziation mit Spracheund Themen mitgeben, sowie Heran-gehensweisen mit Eurer Stimmeumzugehen.

In diesem Workshop lade ich euch eineuch selbst zu entdecken undgemeinsam mit euch eure Songsweiter zu bewegen oder ganz neu zubeginnen.Mehr über mich unterwww.christinalux.de

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Alte Musik mit Andreas Schlegel

Wissen zu haben ist schön. Wissen weitergebenist sinnvoller, als es für sich zu behalten.

Gemäss diesem Motto bin ich daran, mir Gedan-ken zu machen, wie ich mein Wissen um dieZupfinstrumente vor 1850 weitergeben kann. Vorvielen Jahren habe ich zwei Formen ausprobiert:Kurse mit einzelnen Terminen und Wochen-Kurse.Ich stellte fest, dass das konzentrierte Dranbleibenund das tägliche gemeinsame Musizieren imRahmen eines Wochen-Kurses viel effizienter war,weil innerhalb einer Woche ein wirklich stabilesKönnen erarbeitet werden kann.Deshalb möchte ich einmal sondieren, ob einInteresse seitens EGTA da wäre, einen Kurs zuveranstalten mit den Inhalten:

Auf meiner Forschungs-Seite gibt es einen Überblick über die Musik fürZupfinstrumente mit Zusammenhang mit der Schweiz:http://www.accordsnouveaux.ch/de/Quellen_CH/Quellen_CH.html

� Historische Tabulaturen fliessend lesen lernen� Transkribieren� Begegnung mit den Instrumenten� Begegnung mit Quellen

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Die Gitarre imKlassenzimmer

Mögliche Ziele:Zusammenarbeit derPrimarschullehrpersonen mitGitarrenlehrkräfte(Instrumentallehrerpersonen), umGitarrenschülerinnen undSchüler beim gemeinsamenmusizieren im Klassenzimmersinnvoll einsetzen zu können.

Wie können wir denGitarrenunterricht an denPädagogischen Hochschulen inder Schweiz optimieren?Wie können wir die Studierendenan der PädagogischenHochschulen denschulklassengerechte Umgangmit der Gitarre am bestenbeibringen. ( hier wären konkreteBeispiele gefragt.)

Musikhochschulausbildung:Gitarre als alternativesHauptinstrument fürSchulmusiker. Diese Alternativeist z.B. an der MusikhochschuleBasel zur Zeit nicht möglich!

Gitarre im Schulzimmer

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Der direkte Weg, die Gitarre übersichtlich zu machen

- Der schnelle Wegdie Kirchentonarten undAkkorde in Intervallen zuerobern.(ggf. melodisches /harmoni-sches Moll)

- Das "Sandwich-Prinzip»die Verknüpfung von Skalen,Akkorden und Arpeggios.

- Das "Universum derAkkorde»System zur Entwicklungneuer Voicings.

- Übungskonzeptwie kann ich intuitiv, kreativund mit Spaß üben?

- Meine Stimme in derMusikwie kann ich der Interpretati-on einer Komposition eineeigene persönliche Noteverleihen? ( Artikulation,Einbinden kleiner Phrasen,Dynamik, eigenständigeVoicings)

Alle theoretischen Erkennt-nisse werden anhand vonpraktischen Übungengewonnen.

Susan WeinertHaspelstr. 1666538 Neunkirchen /Germa-ny++ 49 (0)6821 88 9 [email protected]

Workshop mit Susan Weinert

Susan Weinert geht in ihrer Geburtsstadt zur Schuleund durchläuft im Anschluss eine Ausbildung alsZahnarzthelferin. Nach Erlernen des Gitarrenspielsals Kind und Jugendliche zeichnet sich jedoch bereitsin den 1980er-Jahren eine professionelle Laufbahnals Jazz-Musikerin ab. Susan Weinert nimmtUnterricht bei den Jazzmusikern David Liebman,Richie Beirach sowie den Gitarristen John Abercrom-bie und Mike Stern.Außer der musikalischen Prägung durch ihre Lehrerhat sie sich von Gitarristen wie Pat Metheny, ScottHenderson und Allan Holdsworth, aber auch vontraditionellen Jazzmusikern wie Charlie Parker, MilesDavis, Wes Montgomery oder Sonny Rollins beein-flussen lassen. (Wikipedia)

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Mixcraft Musikproduktionsprogramm

Programme zum Aufnehmen, Mixenund Bearbeiten von Musik gibt es schonlange, und die Technik ist mittlerweilenziemlich ausgereift. Die Frage ist für diemeisten AnwenderInnen nicht mehr,was ein solches Programm alles kann,da selbst kleine Programme so vieleMöglichkeiten bieten, dass es für dieeigenen Bedürfnisse vollkommen reicht.Da aber Musikbearbeitung sehr kom-plex ist, lautet die Frage viel mehr, wiebedienungsfreundlich ein Programm istund welche Art von Support gebotenwird.Und da schneidet Mixcraft für Windowsvon Acoustica meiner Meinung nachsehr gut ab.Es ist ja grundsätzlich schwierig, ein Pro-gramm zu schreiben, dass für Ungeübteleicht verständlich ist und gleichzeitigFortgeschrittene nicht ausbremst.

Alle wichtigen Funktionen sind bei Mix-craft stets sichtbar, die Grundeinstellun-gen können zentral unter dem Zahnrad-symbol verwaltet werden, dort lässt sichzum Beispiel auch die Sprache wählen.Es gibt ein sehr übersichtliches Hand-buch als PDF-Datei, auch auf gutDeutsch. Doch es genügt, zunächst ein-mal die 4 Seiten «Schnelleinstieg» zulesen, danach kannst du loslegen, Vie-les ist selbsterklärend und durch rechts-klicken auf fast alle Elemente des Bild-schirms erscheint ein hervorragendesKontextmenü, das dir mühsames Nach-schlagen oder Auswendig lernenerspart.Schön ist, dass mit Midi-Daten undAudio-Daten fast gleich umgegangenwerden kann. Zur Erinnerung: Audio-Daten sind Messwerte von Schallkur-ven, wie sie etwa bei einer Mikrofonauf-

Jürg Hochweber

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nahme entstehen, während Midi eigentlich eine elektronische Notenschrift ist. Sokann z.Bsp. eine Audio-Datei transponiert oder im Tempo geändert werden (inner-halb vernünftiger Grenzen), wie wir uns das von Midi gewohnt sind.Mixcraft scheint auch recht robust zu sein, jedenfalls mag ich mich an keinenAbsturzerinnern.

Es steht ferner ein gut besuchtes User-Forum bereit, wo Fragen beantwortet und dis-kutiert werden.http://forums.acoustica.com/bbs/viewforum.php?f=4

Ebenso vorhanden ist ein User-Showcase:thttp://forums.acoustica.com/bbs/viewforum.php?f=10Hier können beliebige User ihreArbeiten präsentieren.

Auch wenn Mixcraft in erster Linie ein leicht zu bedienendes Musikbearbeitungspro-gramm sein will, lauern dennoch im Hintergrund in der Tiefe unzählige Effekte undHilfsmittel. Es gibt eine Unmenge von «Loops» (professionell aufgenommeneSchnipsel von Schlagzeug, Bass etc.) in allen Stilen, die eingefügt werden können,Die Midi-Daten können auch als Noten dargestellt, bearbeitet und gedruckt werden.Sogar Videos lassen sich importieren.

Das Programm kostet nur 75 Dollar und braucht den Vergleich mit teureren Pro-grammen von Cakewalk oder Cubase nicht zu scheuen.Es kann auch für 14 Tage kostenlos getestet werden.Hinter der Firma Acoustica steht nicht ein Grosskonzern, sondern ein kleines Teamvon Klang-Enthusiasten, die neben Mixcraft nur noch einige kleine Programme ver-treiben.http://www.acoustica.comFazit: Beide Daumen hoch!

Jürg Hochweber, Januar 2013

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Protokoll der EGTA-Generalversammlung 2012

1. zur GV vom 10. 3. 2012 in ZürichBegrüssungHan Jonkers begrüsst alle anwesenden Mitglieder.

2. Leuzinger erklärt sich bereit, Stimmenzählerin zu sein.Christine

3. Genehmigung des Protokolls der GV vom Januar 2011 ohne Gegenstimme.

4. Jahresbericht des PräsidentenAm 15./16. Januar 2011 war der dritte EGTA Wettbewerb in Bern. Zum ersten Mal warauch eine Kategorie Rock/Jazz vertreten. Markus Plattner hat dies initiiert. Trotzdem gabes keine neuen Mitglieder aus der Sparte Rock und Jazz. Wir hatten noch wenigeTeilnehmer, aber ein hochkarätiges Jurymitglied mit Wolfgang Muthspiel.Das Konzert von Muthspiel wurde gesponsort vom Musikhaus Krompholz. Es kam sehrwenig Publikum und Krompholz war sicher sehr enttäuscht davon. Die Werbung hätteKrompholz machen sollen. Es ist offenbar so, dass die Leute, die den ganzen Tag schonanwesend waren, am Abend dann doch lieber nach Hause gehen.Es wurden auch 2 Workshops durchgeführt mit Jürgen Hübscher zum Thema Artikulationin der Musik. Ein WS war für die WB-Teilnehmer, einer für die Lehrer. Sie waren gutbesucht und wurden positiv aufgenommen. Ausserdem fand ein tolles Konzert mit demJugendgitarrenensemble von Jens Stibal statt.

5. KassaberichtTrotz grossen Auslagen am Jugendwettbewerb unter dem Budget. Kassa wird vomRevisor genehmigt und die Arbeit von Dora mit einem Applaus verdankt.Auch das Budget für das neue Vereinsjahr wird einstimmig angenommen.

6. WahlenEin Tagespräsident wird gewählt. Peter Egli übernimmt dieses Amt. Es wird zugestimmt,den gesamten Vorstand in einer Stimmabgabe zu wählen.Der Vorstand wird einstimmig bestätigt.Gibt es jemanden, der/die dem Beistand beitreten möchte?Peter Egli: Gibt es ein spezielles Ressort, das zu vergeben wäre?Han erklärt, wie die Wahl und Integration von Markus Plattner in den Vorstand von stattengegangen ist.Im Sinne der Frauenquote wäre es vielleicht schön, wenn …Es stellt sich niemand spontan zur Verfügung. Es herrscht eine gute Stimmung imVorstand, das soll hier auch festgehalten werden.Revisor: Gemäss Statuten brauchen wir zwei Revisoren. Peter Egli sagt, dass es nachSchweizer Recht nicht geht, dass nur ein Revisor fungiert. Marianne meint, dass man dasdoch selber bestimmen kann. Dora: Vielleicht wäre es einfacher, eine zweite Person zufinden.Karl Göhri erklärt, wie die Revision von statten geht und dass es keine grosse Sache ist. Ineiner halben Stunde ist das erledigt, da Dora eine sehr gute Kassaführung macht. Für jmd.der/die sowieso immer an die GV kommt, wäre das eine sehr kleine AufgabeClaudia Abraham stellt sich freundlicherweise zur Verfügung. Sie wird mit Applaus gewählt.Karl Göhri wird einstimmig als Revisor bestätigt.

7. Zukünftige AktivitätenHan: Es ist eure EGTA. Ihr bezahlt die Beiträge und ihr sollt uns auch sagen, was ihr

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erwartet. Von unserer Seite her, haben wir folgendes gedacht. Der Wettbewerb erscheintuns sinnvoll und wir denken, dass wir das weiterführen sollen.Marianne: Eine gute Sache und eine gute Jury zu haben ist schön. Vorschlag, eineTeilnahmegebühr zu erheben. Ausserdem würde ich eine Erhöhung des Mitgliederbeitra-ges beantragen. Vielleicht um 10.- Fr. Es gibt ja auch immer wieder ein gutes Kursangebot.Peter E.: vielleicht besser gleich um 20.- Fr. erhöhen.Han: es gibt viele Mitglieder und einen harten Kern von Kursteilnehmern. Viele Mitlgliederkommen nie an einen Kurs. Den andern Mitgliedern bieten wir nicht so viel… Ich finde z.B.60.- Fr. für diesen Kurs jetzt zu wenig. Vielleicht besser die Kurse verteuern, statt denBeitrag zu erhöhen.Stefan Carrel unterstützt diese Variante, da wir ja eigentlich mehr Mitglieder möchten.Peter E. findet, wenn schon erhöhen, dann richtig, damit es etwas bringt in der Kasse.Han: Alternative – ein Mindestmitgliederbeitrag. Das sollte mit kurzer Erklärung auf derRechnung stehen.Dora: 1520 Fr. kamen durch Einschreibgebühr beim WB herein.Claudia Abraham: Inhaltliche Idee. Überall trifft man die gleichen Spitzenschüler/innen an.Vielleicht auf Duette oder Kammermusik ausweichen, damit auch Soziales mit reinkommt.Musikschulen haben z.B. Fachgruppen, die Projekte ermöglichen. Dadurch könnte maneine bessere Abstützung erwirken.Han findet diese Idee toll. Angst auch, ob genug Teilnehmer kommen. Die Organisation istaber viel schwieriger.Jürg hat auch ein Vorschlag zu Ensemblespiel / Ensembletreffen.Als Gegensatz zum WB ohne Bewertung, nur mit persönlichem Feedback. Wäre nicht soteuer, da keine Jury-Spesen bezahlt werden müssen. Vielleicht minimal und maximale Zeitangeben.Karl: Zupfmusikverband SMGOV macht das auch jedes Jahr mit mässigem Erfolg.Vielleicht wäre Zusammenarbeit möglich.Stefan Carrel: IdeeAls EGTA immer die gleichen Aktiven. Neue Mitglieder gewinnen durch vielleicht einenZeitungsartikel, ein Lager auszuschreiben für Ensemblepflege mit Abschlusskonzert.Zum zweiten vielleicht eine Saitenfabrik besichtigen. Eine Reise mit Besichtigung dortorganisieren. Stefan C. würde bei der Organisation mithelfen.Michaela Röllin: Ensembletreffen auch öffnen für andere Instrumente (Kammermusik). Jürgfindet, dass trotzdem Gitarre im Zentrum stehen sollte.Mathias Kläger: Kooperation mit Zupfmusikverband. In DE gibt es ein Eurofestival, dakönnten auch Ensembles teilnehmen. Evtl. Kooperation mit dieser Organisation…Peter Egli: Gitarrenbörse machen. Gitarrenbauer könnten kommen und Instrumenteschätzen, um diese an jüngere Mitglieder weiterzugeben. Mitglieder könnten dort Instru-mente ausstellen. Karl: Man könnte auch Gitarren vermitteln zum Verleih. Han: Vielleichtauf der Homepage aufschalten…Claudia Abraham: März ist ein schlechter Monat wegen Instrumentenvorstellungen an denMusikschulen.

8. MusikinitiativeHan orientiert über den Stand der Initiative. Sie soll dieses oder spätestens nächstes Jahrzur Abstimmung kommen. Es ist sehr wichtig, dass wir alle versuchen, mobil zu machen,dass das angenommen wird.Im Ausland gibt es Zustände, wo man sieht, dass es eine reelle Gefahr gibt.Karl meint, dass die Initiative zurückgezogen werde, da beide Kammern dem Gegenvor-schlag zugestimmt haben.

Protokoll: Stefan Kuen

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Redaktion und Layout: Jürg Hochweber

Herausgeberin: EGTA Schweiz

Einsendungen und Inserate:

EGTA-CH, Postfach 31, 6472 ErstfeldE-mail: [email protected]: www.egta.ch

EGTA-Vorstand:Han Jonkers, Präsident, 4054 BaselJürg Hochweber, WettingenStefan Kuen, WolhusenMarkus Plattner, BernDora Wegmann, Erstfeld

1 Jahr Inserat-Abo im Bulletin, 2-3Ausgaben inkl. EGTA-Mitgliedschaft:

Fr. 500.- pro SeiteFr. 300.- Halbe SeiteFr. 700.- Rückseite

Einmalige Inserate:1/4 Seite: Fr. 50.-1/2 Seite: Fr. 100.-1 Seite: Fr. 200.-1 Rückseite: Fr. 300.-Kleininseratesind für Mitglieder gratis

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