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1. Analyse yon Lebensmit te ln 221

Eine Wasserbes t immung in Fleischprodukten und anderen Lebensmitteln, die nur hSchstens 15 rain dauert , beschreiben C. H. PEn~I~ nnd P. A. F E ~ U s o ~ ~. - - Arbeitsweise. 25 g der gut und schneil zerk]einerten und gemisch~en Fleisehproben werden in AluminiumschMen yon etwa 20 • 20 • 5 cm Gr58e auf dem Boden aus* gestrichen nnd in einem 2600 W a t t - 0 f e n bei 200 ~ C 5--.10 rain erhRzt. Zur Uber- priifung der Gewichtskonstanz kann 2 rain naehgetrocknet werden. Die hei~en Schalen werden durch Aufsetzen auf eine dicke kMte Aluminiumplat te abgekfihlt. Wenn sie sich yon Hand kal t anffiklen, kann gewogen werden. Der Gewichtsverlust mi t 4 multipliziert ergibt den ProzentgehaR an Feuchtigkeit .

J. Assoc. off. agrie. Chemists 40, 1093--1100 (1957). Canada Packers Ltd., Toronto, Ont. (Canada). B. I~OSS~A~

Zur E r k e n n u n g yon geh~irteten Fet ten in Schokoladeart ikein bes t immt F. T~. VA~ VOORST 1 die Jodz~hl der festen F e t t s ~ t u r e n . - Aus/i~hrung. Zur Gewinnung der Fettsguren werden 20 g Fe t t mR 10 ml 96~ Alkohol und 15 ml 50~ Kalilauge in einer Porzellansehale vermischt, worauf man unter Riihren zur Troekne verdampft . Der l=~tickstand wird in hei8em Wasser aufgenommen und mit verd. Schwefels~ure gegen Methylrot angesguert. ~Nach Aufkochen filtriert man durch ein nasses Fil ter und w/ischt mi t koehendem ~u bis zur neutra len Reaktion. Das nasse Fil ter wird in der Soxhlet -Apparatur mi t Ather ext rahier t ; der ~fick- s tand yore Atherex t rak t ist ein Gemisch der freien Fetts/~uren. 5 g dieser Fe t t - s/~uren werden in 96~ igem Alkohol gelSst nnd mit 3 g Bleiacetat, gelSst in warmem Alkohol, versetzt. Das Gesamtvolumen soll 200 ml nicht iibersteigen. Nach Stehen fiber Nacht bei 15 ~ C gie/R man die fiberstehende Flfissigkeit so wei~ wie m5glich ab. Der Niederschlag wird mit ungefghr 100 ml 96~ Alkoho] in einem Zentri- fugeng]as vermiseht und dann zentrifugiert. Die i iberstehende Fliissigkeit wh'd weggegossen und das Waschen in der gleiehen Weise wiederholt. Nun 15s~ man den Bleiniederschlag in etwa 200 ml siedendem Alkohol, dem 1 ml Eisessig zu- gefiigt wurde. Nach S~ehen fiber Nacht bei 15~ wird zentrifugiert und in der gleichen Weise wie vorher ausgewaschen. Mit einem Gemisch yon Ather und 4 n Salpetersaure spiilt man die B!eisalze in einen Scheidetrichter fiber, wo man dureh Umschfi t teln und Zuffigen weiteren LSsungsmittels (Jither -~ Salpeters/~ure) giles in LSsung bringt. Danach 1/iBt man die Salpetersaure ablaufen und w/~scht die atherische LSsung bis zur Saurefreiheit. Die gtherische~LSsung wird durch ein kleines Filter, in dem sich zur Bindung des Wassers etwa 1 g Tragan th befindet, in einen Fet text rakt ionsko]ben filtrier~. Man destfllierv den Ather ab und t rocknet die Fetts/ iuren bei 100 ~ C. Ffir die Best immung der Jodzahl, die naeh der Methode yon VVI~,-xL~I~ erfo]gt, n i m m t m an im ailgemeinen die gesamte Menge, jedoch soll sie 1,5 g nicht i i b e r s t e i g e n . - Im Durchschni t t wurde im Fe t t handelsfiblicher Schokoladeartikel eine Jodzahl der festen Fet ts~uren yon 1,7 gefunden.

1 Chem. Weekbl. 1957, 443--445. Xeuringsdienst voor Waren, Alkmaar (Hol- land). L. ACXEB.

U m Kaffeesatz in fr ischem, gerSstetem Kaffee nachzuweisen, verteiR Y. Po~in- ~Ac~z 1 10 mg der gemahlenen Subs~anz gleichm~tBig auf Filtrierpapier, so dal3 die einzelnen Teilchen sieh bei der Durchfeuchtung mi t kochendem ~Tasser n icht stSren kSnnen. Dabei werden die Filtrierpapiere, gegebenenfMls in mehreren Schichten, auf Uhrgl~ser oder Petr ischalen ausgebreitet. Bereits nach der Aus- laugung, besser aber nach dem Troeknen werden die FiRerseheiben unter UV-Licht betraehtet . Jedes Teflchen frisehen Kaffees (auch yon rohem) fluoresciert gelb- lich, wahrend bereits erschSpRer Kaffee (Kaffeesatz) nichv mehr fluorescier~.

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