04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.1
1 Einführung
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit
3 Projektbeschreibung
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
5 Indikatorenkatalog
Agenda
1 Einführung
Was verstehen Sie unter dem Begriff Nachhaltigkeit?
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.2
Quelle: Eigene Darstellung: Nielsen PanelViews Homescan,2011: http://www.horizont.net/marktdaten/dossiers/pages/protected/pics/artikelVoll-34739-org.jpg,
Stand 09.10.2012
1 Einführung
Drei Säulen der Nachhaltigkeit
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.3
Nachhaltiges Wirtschaften
Ökonomie Ökologie Soziales
Eigene Darstellung.
1 Einführung
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.4
Strategischer Planungs- und Managementprozess
Umwelt:Chancen/Risiken
Unternehmen:Stärken/
Schwächen
Strategische Optionen
Strategische Wahl
Strategische Programme
Real-isation
Strategischer Planungsprozess
Strategische Kontrolle
In Anlehnung an Schreyögg/ Koch, 2010, S.74
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.5
1 Einführung1.1 Nachhaltigkeit: der Trend im Gartenbau
1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit
3 Projektbeschreibung
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
5 Indikatorenkatalog
Agenda
1 Einführung1.1 Nachhaltigkeit: der Trend im Gartenbau
Presse
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.6
Quelle: Gärtnerbörse, Taspo
1 Einführung1.1 Nachhaltigkeit: der Trend im Gartenbau
Labels / Zertifikate
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.7
Bildquelle: http://gartenbau-neuheiten.com/siegel_zertifikate_labels.html, Stand 04.10.2012.
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.8
1 Einführung1.1 Nachhaltigkeit: der Trend im Gartenbau
1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit
3 Projektbeschreibung
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
5 Indikatorenkatalog
Agenda
1 Einführung1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
► Hans Carl von Carlowitz „Sylvicura Oeconomica“ (1713)
► Weimarer Forstordnung (1775)
► Kann nicht mit heutigem Verständnis von Umweltschutz gleichgesetzt werden
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.9
Bildquelle: http://www.lwf.bayern.de/wald-und-gesellschaft/wissenstransfer-waldpaedagogik/aktuell/2009/36739/hans_carl_von_carlowitz.jpg, Stand 04.10.2012.
Bildquelle: http://www.gumv.de/images/kurier09-holzkohle.jpg, Stand 04.10.2012.
1 Einführung1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
► Malthus „The Principles of Population“ (1798)► Bevölkerung wächst schneller als die Nahrungsmittelproduktion
► Folge: sinkende Löhne und steigende Nahrungsmittelpreise, langfristig Krise
► Lösung: Heiratskontrollen und Bildungsmaßnahmen
► berücksichtigt die technische Entwicklung nicht und überschätzt den Populationsanstieg
► Boulding, Kapp, Georgescu-Roegen: Abhandlungen, welche die negativen Folgen der Umweltverschmutzung aufzeigen (1960-1970)
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.10
Bildquelle: http://de.atik-online.net/wp-content/uploads/2009/10/hunger.jpg, Stand 05.10.2012.
Bildquelle: http://4.bp.blogspot.com/-1LP7DopfSGo/TxrSS_aJaXI/AAAAAAAAAKE/413bPmBivFc/s1600/Umweltverschmutzung.jpg, Stand 05.10.2012.
1 Einführung1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
Erste Umweltkonferenzen
► „Biosphere Conference“ in Paris (1968)
► „Conference on Ecological Aspects of International Development“ in Washington, D. C. (1968)
► Bericht an den Club of Rome „Grenzen des Wachstums“ (1972)
► erste Weltumweltkonferenz in Stockholm (1972)
► „Symposium on the Economics of Exhaustible Resources“ (1974)
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.11
Bildquelle: http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/44466/Flaggen_pixelio.jpg, Stand 05.10.2012.
1 Einführung1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
„Brundtlandkommission“ (1987)
► Erstmals Einbezug der sozialen Dimension
► Seitdem drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: wirtschaftliches Wachstum, Umweltschutz und soziale Verantwortung
► Def.: "Sustainable Development is development that meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs“
► Mit dieser Definition steht der Mensch im Mittelpunkt
► Verbreitung des Begriffes Nachhaltige Entwicklung
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.12
Bildquelle: http://www.ifeu.de/nachhaltigkeit/pic/Our_Common_Future.jpg, Stand
05.10.2012.
1 Einführung1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes (5)
„Brundtlandkommission“ (1987)
► intra- und intergenerationelle Gerechtigkeit► intragenerationelle Gerechtigkeit strebt einen
gerechten Ausgleich zwischen den Interessen der Menschen in Industrie- und Entwicklungsländern an
► intergenerationelle Gerechtigkeit fordert, dass die zukünftigen Generationen nicht durch die Lebensweise der gegenwärtigen Generation, in ihrer Bedürfnisbefriedigung beeinträchtigt werden
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.13
► Ziel der Kommission: weltweite Strategie nachhaltiger Entwicklung
► Kritik: geringer Konkretisierungsgrad der Handlungsanweisungen
► Vorschlag eine Weltkonferenz zu etablieren � Rio Prozess
Bildquelle:http://www.programm-altersbilder.de/uploads/pics/emnid-Umfrage_08.jpg, Stand. 26.06.2012.
United Nations Conference on Environment and Development (UNCED) in Rio de Janeiro (1992)
► 178 Länder
► Ergebnis: Maßnahmenkatalog (Agenda 21)► Deklaration zu Umwelt und Entwicklung (intra- und intergenerationelle
Gerechtigkeit)
► Biodiversitätskonvention
► Klimakonvention
► Waldkonvention
► Keiner dieser Beschlüsse enthält verbindliche quantifizierbare Ziele
► Industrieländer: gemeinsame Umweltpolitik
► Schwellen- und Entwicklungsländer: Recht auf wirtschaftliche Entwicklung
1 Einführung1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.14
Bildquelle:http://www.worldsummit2002.de/pics/logoRio92.jpg, Stand. 05.10.2012.
1 Einführung1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
United Nations Conference on Environment and Development (UNCED) in Rio de Janeiro (1992)
► Um eine nachhaltige Entwicklung auf internationaler Ebene zu initiieren, bedarf es quantifizierbarer Zielgrößen, welche auf nationaler Ebene umgesetzt werden müssen.► Folge: Weltbevölkerungskonferenz 1994
► Weltsozialgipfel 1995
► Klimakonferenz 1997 in der das Kyoto Protokoll verabschiedet wurde.
► Johannesburg 2002: Implementierungsplan, da Länder nur selten Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt haben
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.15
Bildquelle:http://www.worldsummit2002.de/pics/logoRio92.jpg, Stand. 05.10.2012.
1 Einführung1.2 Entstehung des Leitbildes
Meilensteine auf dem Weg zur Nachhaltigkeit
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.16
Eigene Darstellung: Vgl.: Hauff, Michael von; Kleine, Alexandro: Nachhaltige Entwicklung - Grundlagen und Umsetzung, Oldenbourg, München 2009, S. 1-8.
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.17
1 Einführung1.1 Nachhaltigkeit: der Trend im Gartenbau
1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit
3 Projektbeschreibung
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
5 Indikatorenkatalog
Agenda
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.18
Die Priorisierung der Dimensionen ist eine der Herausforderungen in der Nachhaltigkeitsdebatte
► Ganzheitliches Konzept
Ökonomie ökonomische
Sicherheit
Soziales soziale
Gerechtigkeit
Ökologie ökologisches Gleichgewicht
Herausforderung: Gewichtung, Priorisierung Eigene Darstellung: Vgl.: Hauff, Michael von; Kleine, Alexandro: Nachhaltige Entwicklung - Grundlagen und Umsetzung,
Oldenbourg, München 2009, Seite 117.
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit
Die Priorisierung der Dimensionen ist eine der Herausforderungen in der Nachhaltigkeitsdebatte
Primat der Ökologie:
► Fehlentwicklungen der anderen Dimensionen korrigierbar, eine Zerstörung der Umwelt jedoch in vielen Fällen irreparabel
► ökologisches Wirtschaften möglichst ökonomie- und sozialverträglich ausgestalten
Aber:
► Entscheidungen werden in der Praxis nicht ökozentrisch gefällt
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.19
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.20
Eigene Darstellung: Vgl.: Steurer, Reinhard: Paradigmen der Nachhaltigkeit, Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht, Nr. 4 2001, S. 537–566, S. 557.
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.21
1 Einführung1.1 Nachhaltigkeit: der Trend im Gartenbau
1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.1 Leitstrategien
2.2 Kapitalarten
2.3 Ökoeffizienz
3 Projektbeschreibung
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
5 Indikatorenkatalog
Agenda
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.1 Leitstrategien
Leitstrategien für eine ausgewogene Nachhaltige Entwicklung:
► Effizienz-Strategie
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.22
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.1 Leitstrategien
Leitstrategien für eine ausgewogene Nachhaltige Entwicklung:
► Konsistenz-Strategie
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.23
Bildquelle:http://www.city.fitchburg.wi.us/departments/cityHall/publicWorks/solidWaste/images/compost_cycle.jpg, Stand 05.10.2012.
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.1 Leitstrategien
Leitstrategien für eine ausgewogene Nachhaltige Entwicklung:
► Suffizienz-Strategie
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.24
Bildquelle:http://www.blogcdn.com/www.autoblog.com/media/2007/04/smart_dodge.jpg, Stand 05.10.2012.
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.25
1 Einführung1.1 Nachhaltigkeit: der Trend im Gartenbau
1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.1 Leitstrategien
2.2 Kapitalarten
2.3 Beispiel: Ökoeffizienz
3 Projektbeschreibung
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
5 Indikatorenkatalog
Agenda
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.2 Kapitalarten
► Das ökologische Kapital beinhaltet erneuerbare Ressourcen, Nahrungskreisläufe, nicht-erneuerbare Ressourcen, Artenvielfalt und freie Güter wie saubere Luft und sauberes Wasser etc.
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.26
etc.
Bildquelle Baum: http://www.wandtattoos.org/images/wandtattoo-baum.jpg, Stand 07.11.2012.
Bildquelle Nahrungskreislauf und Artenvielfalt: http://rebecca-meyer.de/images_buecher/Nahrungskette.jpg, Stand 07.11.2012.
Bildquelle Öl: http://www.afk.de/bilder/m94/auslaufendes_Oelfass.jpg, Stand 07.11.2012.
Bildquelle Wasser: http://www.salvere-wasser.com/media/images/wasser.jpg, Stand 07.11.2012.
Bildquelle Luft: http://www.raumluft-analyse.de/media//Wissenswertes_zu_Luft.jpg, Stand 07.11.2012.
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.2 Kapitalarten
► Das ökonomische Kapital umfasst Sach-, Humankapital aber auch Know-how und immaterielle Vermögensgegenstände wie Markenimage und Patente
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.27
etc.
Bildquelle Gewächshaus: http://bilder.afterbuy.de/images/56737/gwh_amz2.jpg, Stand
07.11.2012.Bildquelle Gärtner:
http://image.gruenarbeit.de/images/gen/landing/top/gaertner.jpg, Stand 07.11.2012.
Bildquelle Bücher: http://www.gutscheinsammler.de/magazin/wp-
content/uploads/2012/06/buch.jpg, Stand 07.11.2012.Bildquelle Dole: http://4.bp.blogspot.com/-
5HyobRa18n0/T_9rlFLbVNI/AAAAAAAAAas/mdYvoOYV4Zw/s1600/dole_logo.jpg, Stand 07.11.2012.
Bidquelle Patent: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/1/10/Farbsynt
hese-3.jpg/220px-Farbsynthese-3.jpg, Stand 07.11.2012.
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.2 Kapitalarten
► Das Sozialkapital besteht aus nicht materiellen Bedürfnissen des Menschen wie Freiheit, soziale Integration, Motivation, Glück, Sicherheit und sozialen Beziehungen
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.28
etc.
Bildquelle Ketten: http://de.colourbox.com/preview/3593581-629105-.jpg, Stand 07.11.2012.
Bildquelle soziale Integration: http://www.uni-due.de/imperia/md/images/diversity/diversity-alle-
merkmale.jpg, Stand 07.11.2012.Bildquelle Helm: http://ecx.images-
amazon.com/images/I/41spypLazmL._SL500_AA300_.jpg, Stand 07.11.2012.
Bildquelle Glück: http://static.cosmoty.de/images/magazin/gluecklich-leben-
1.jpg, Stand 23.10.2012.Bildquelle Motivation: http://www.planet-
wissen.de/alltag_gesundheit/psychologie/psychotherapie/img/psycho_motivation_pa_g.jpg, Stand 22.10.2012.
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.2 Kapitalarten
► Es gibt Überschneidungen zwischen den drei Kapitalarten
► So ist ökologisches Kapital gerade in der Landwirtschaft aber auch in Bereichen des Gartenbaus auch Produktivkapital und somit auch dem ökonomischen Kapital zuzurechnen
► Beispiele hierfür sind die Bodenqualität aber auch die Reinheit von Luft und Wasser
► Das Beispiel zeigt, dass eine Abgrenzung der drei Dimensionen nicht eindeutig sein kann. Sie ist aber nötig um Modelle und Bewertungsverfahren zu entwickeln
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.29
Ökol.
Sozial
Ökon.
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.30
1 Einführung1.1 Nachhaltigkeit: der Trend im Gartenbau
1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.1 Leitstrategien
2.2 Kapitalarten
2.3 Beispiel: Ökoeffizienz
3 Projektbeschreibung
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
5 Indikatorenkatalog
Agenda
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.3 Beispiel: Ökoeffizienz
Ökoeffizienz
► Definitionen nicht einheitlich
► Ö����������� = �� ����ö�����
��������ö�����
► mikroökonomischer Ebene ebenfalls durchgesetzt, da sie in den überwiegenden Fällen auch zu Kosteneinsparungen führt (insbesondere bei Ressourcenproduktivität)
► Quellressource ist die Entnahme einer Ressource aus der natürlichen Umwelt, wie beispielsweise Mineralien, Erdöl, Holz oder Wasser► unterscheidet nicht zwischen erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen
► Senkressource beinhaltet das Einbringen von Stoffen in ökologische Systeme
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.31
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.3 Beispiel: Ökoeffizienz
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.32
Rebound-Effekt
An den positiven Auswirkungen von Innovationen, (umwelt-) technischem Fortschritt und Ökoeffizienz auf eine nachhaltige Entwicklung kann gezweifelt
werden
Mengen-Effekt
Wachstums-effekt
gegenläufige Effekte:
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.3 Beispiel: Ökoeffizienz
► Rebound-Effekt:
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.33
Glühbirne Bildquelle: http://www.spieleplanet.eu/imagecache.php?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.blueprint-for-your-databasemarketing.at%2Fimages%2Fbilder%2Fgluehbirne.gif, Stand 08.10.2012.
Sparlampe Bildquelle: http://ecx.images-amazon.com/images/I/31cyf1A8BqL.jpg, Stand 08.10.2012.Euroscheine Bildquelle: http://schnurpsel.de/wp-content/uploads/2010/02/es-5-50.jpg, Stand 08.10.2012.
Fernseher Bildquelle: http://hdtv-fernseher.net/wp-content/uploads/lcd-fernseher.jpg, Stand 08.10.2012.Flugzeug Bildquelle: http://www.kinder-reisen-sicher.de/img/flugzeug.gif, Stand 08.10.2012..
+
+
+ +
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.3 Beispiel: Ökoeffizienz
► Mengen-Effekt:
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.34
Preis
NachfragemengeDiagrammquelle: Eigene Darstellung.
Bildquelle: http://hdtv-fernseher.net/wp-content/uploads/lcd-fernseher.jpg, Stand 08.10.2012.
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.3 Beispiel: Ökoeffizienz
► Wachstumseffekt:
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.35
Eigene Darstellung: Korea Automobile Manufacturers Association: Motor Vehicles Worldwide: http://www.kama.or.kr/RS/pdf/w/Summary.xls, Stand 08.10.2012.
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.36
1 Einführung1.1 Nachhaltigkeit: der Trend im Gartenbau
1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.1 Leitstrategien
2.2 Kapitalarten
2.3 Beispiel: Ökoeffizienz
3 Projektbeschreibung
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
5 Indikatorenkatalog
Agenda
3 Projektbeschreibung
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.37
Bildquelle Deutschland: http://medienblick-bonn.de/wp-content/uploads/2010/07/DW-nachhaltigkeit-300x300.jpg, Stand 21.11.2012.
Nachhaltigkeitsbewertung für Gartenbauunternehmen
Untersuchungsgegenstand:
►Gartenbauunternehmen in Deutschland
Zielsetzung:
► Indikatorenkatalog zur Unterstützung einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung
►Kein Label (Checkliste)
3 Projektbeschreibung
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.38
Nachhaltigkeits-paradigmen
Internationale Ebene
Nationale EbeneMikroökonomie
(allgemein, Agrar)
►34 potenzielle Indikatoren identifiziert
Bildquelle Widder: http://www.f1online.de/premid/004979000/4979413.jpg, Stand 21.11.2012.Bildquelle UNCSD: http://www.inforse.org/europe/images/un_csd_logo.gif, Stand 21.11.2012.Bildquelle Deutschland: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/_Bilder/logo-dialog-nachhaltigkeit.jpg%3F__blob%3Dnormal%26v%3D3, Stand 21.11.2012.Bildquelle GRI: http://sustainableperspectives.sebgroup.com/Global/435/GRI435x266%20copy.jpg, Stand 21.11.2012.Bildquelle DLG: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/0/0e/DLG-logo.svg/250px-DLG-logo.svg.png, Stand 21.11.2012.
(Eigene Darstellung: Vgl.: Hauff, 2005, S. 14.)
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.39
1 Einführung1.1 Nachhaltigkeit: der Trend im Gartenbau
1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.1 Leitstrategien
2.2 Kapitalarten
2.3 Beispiel: Ökoeffizienz
3 Projektbeschreibung
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
5 Indikatorenkatalog
Agenda
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
► In den verschiedenen Gerechtigkeitsvorstellungen und Paradigmen nachhaltiger Entwicklung kommen die drei Dimensionen mit unterschiedlicher Ausprägung und Gewichtung zur Geltung
► Frage: wie die drei Dimensionen zusammengeführt werden können
► Problem: Priorisierung einzelner Handlungsfelder innerhalb und zwischen den drei Dimensionen gestaltet sich schwierig und kann nur durch die Einbeziehung verschiedener Disziplinen erreicht werden
► Viele Handlungsfelder sind zudem nicht einer der Säulen alleinig zuzurechnen
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.40
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
Klassisches Dreisäulenmodell mit Dach (Tripple Bottom Line)
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.41
Eigene Darstellung.
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
Räumliches Dreisäulenmodell
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.42
Eigene Darstellung.
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
Schnittmengen-Modell
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.43
Eigene Darstellung.
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
Das Nachhaltigkeitsdreieck
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.44
= Von Unternehmen fokussierte Handlungsfelder
Eigene Darstellung: Vgl.: Dyllick, Thomas; Hockerts, Kai: Beyond the business
case for corporate sustainability, Business
Strategy and the Environment, Nr. 2 2002, S.
130–141, S. 138.
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
Das Fraktal-Diagramm
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.45
Eigene Darstellung: Vgl.: McDonough, William; Braungart, Michael: Cradle to cradle, North Point Press, New York 2002, S. 121 ff.
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
Das Integrierende Nachhaltigkeitsdreieck
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.46
Eigene Darstellung: Vgl.: Hauff, Michael von; Kleine, Alexandro: Methodischer Ansatz zu Systematisierung von Handlungsfeldern und Indikatoren einer Nachhaltigkeitsstrategie, Technische Universität Kaiserslautern, Kaierslautern 2005, S. 14.
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.47
Das Integrierende Nachhaltigkeitsdreieck
► Auswahl und Umfang: Je Zielgruppe sind unterschiedliche Betrachtungen und Detaillierungsgrade angemessen:
Indikatoren für Bewertung► geringen
Korrelationen► unterstützt durch
Faktorenanalyse► u. U. für jedes Feld
nur ein Indikator
Indikatoren für fachliche Analyse► Überschneidungen
bei den Faktoren unvermeidlich und erwünscht
► Beispiel: mehrere Indikatoren im ökologischen Bereich (Zustandsentwicklung Luft, Wasser und Boden)
Indikatoren für Kommunikation► andere Kriterien
relevant► was für die
Allgemeinheit verständlich und von ihr als zielführend angesehen wird
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.48
Das Integrierende Nachhaltigkeitsdreieck Beispiel:
Eigene Darstellung: Vgl.: Hauff, Michael von; Kleine, Alexandro: Methodischer Ansatz zu
Systematisierung von Handlungsfeldern und Indikatoren einer Nachhaltigkeitsstrategie,
Technische Universität Kaiserslautern, Kaierslautern 2005, S. 14 ff.
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.49
Das Integrierende Nachhaltigkeitsdreieck Beispiel:
Eigene Darstellung: Vgl.: Hauff,
Michael von; Kleine,
Alexandro: Methodischer
Ansatz zu Systematisier
ung von Handlungsfel
dern und Indikatoren
einer Nachhaltigkei
tsstrategie, Technische Universität
Kaiserslautern,
Kaierslautern2005, S. 14 ff.
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.50
Das Integrierende Nachhaltigkeitsdreieck
► Aggregierte Darstellung von Bewertungen
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.51
1 Einführung1.1 Nachhaltigkeit: der Trend im Gartenbau
1.2 Entstehung und Zielsetzung des Leitbildes
2 Konzeptionen zur Nachhaltigkeit2.1 Leitstrategien
2.2 Kapitalarten
2.3 Beispiel: Ökoeffizienz
3 Projektbeschreibung
4 Systematisierung der Nachhaltigkeitsdimensionen
5 Indikatorenkatalog
Agenda
5 Indikatorenkatalog
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.52
?Eigene Darstellung: Vgl.: Hauff, Michael von; Kleine, Alexandro: Methodischer Ansatz zu Systematisierung von Handlungsfeldern und Indikatoren einer
Nachhaltigkeitsstrategie, Technische Universität Kaiserslautern, Kaierslautern 2005, S. 14.
5 Indikatorenkatalog
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.53
Soziale Dimension
Thema Sub Thema Nachhaltigkeitsindikator
Gesellschaft-licheVerantwortung
Familienfreundlichkeit SPI1 „Unternehmenskinder“ bis 16 Jahre pro weibliche Arbeitskraft
Verteilungs-gerechtigkeit
SPI2 Gini-Index Gehälter (ohne Saisonarbeitskräfte)SPI3 Diversity (Frauen, Menschen mit
Migrationshintergrund etc.)Gesundheit SPI4 Berufsbedingte Krankheiten und Gesundheitsquote
SPI5 Qualitätssicherung (Global G.A.P. Zertifizierung)
Gesellschaftlicher Zusammenhalt
SPI6 Beschwerden aus der NachbarschaftSPI7 Rechtsverstöße (Strafzahlungen)
Zukünftige Generationen
SPI8 Ausbildungsquote
Arbeitspraktiken und Beschäftigung
Absicherung SPI9 Betriebliche Altersvorsorge
SPI10 Arbeitssicherheit (Arbeitsunfälle)SPI11 Mitarbeiterfluktuation
Personalentwicklung SPI12 Weiterbildung
SPI13 Mitarbeiterzufriedenheit
5 Indikatorenkatalog
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.54
Ökonomische DimensionThema Sub Thema NachhaltigkeitsindikatorWirtschaftliche Stabilität
Finanzierung BPI1 EigenkapitalquoteLiquidität BPI2 Finanzkraft 1 und Finanzkraft 2Rentabilität BPI3 Rentabilitätskoeffizient und Arbeitsertrag je AK
Wirtschaftliche Entwicklung
Produktionsfaktoren BPI4 Kapitalausstattung pro ArbeitskraftProdukt-Markt-Kombination
BPI5 Produktportfolio (Bewertung durch BCG-Matrix)
Innovation BPI6 Vorschlagsorientierte InnovationsrateInvestition BPI7 NettoinvestitionEntwicklung BPI8 Wandlungsfähigkeit
5 Indikatorenkatalog
04.05.2015Zentrum für Betriebswirtschaft im
Gartenbau e.V.55
Ökologische DimensionThema Sub Thema NachhaltigkeitsindikatorÖkoeffizienz Ressourcen-
produktivität (-effizienz)EPI1 EnergieeffizienzEPI2 StickstoffsaldoEPI3 Substrateinsatz (Torf)/UmsatzEPI4 Pflanzenschutzmitteleinsatz (Normierter
Behandlungsindex und SYNOPS-Index (optional))Schadeffizienz EPI5 Abwasser
EPI6 BodenerosionEPI7 Abfall (Recyclingquote)EPI8 BodenschadverdichtungEPI9 Bodennutzung (ha) / WertschöpfungEPI10 Humussaldo
Spezielle Indikatoren der Ökologie
Biodiversität EPI11 BiodiversitätsindexKlimawandel EPI12 Carbon-FootprintRecycling EPI13 Recyclingquote Produkte (inkl. Verpackung)