Ergebnisse zur Ergebnisse zur WorkWork--LifeLife--Balance Balance ––ForschungForschung
Referentin: Simone RänkerReferentin: Simone Ränker
Hoff et al.(2005).Hoff et al.(2005).
WorkWork--LifeLife--Balance: Berufliche und private Balance: Berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Lebensgestaltung von Frauen und Männern in hochqualifizierten Berufen.Männern in hochqualifizierten Berufen.
Zeitschrift für ArbeitsZeitschrift für Arbeits-- und und Organisationspsychologie, Organisationspsychologie, 49(4), 49(4), HogrefeHogrefe: : Göttingen, 196Göttingen, 196--207207
Begriff WorkBegriff Work--LifeLife--Balance in Balance in PROFILPROFIL
Verhältnis der Hauptlebensbereiche: ihre Verhältnis der Hauptlebensbereiche: ihre individuelle Bedeutung und subjektive individuelle Bedeutung und subjektive GewichtungGewichtungLebensgestaltung: Gestaltung des Lebensgestaltung: Gestaltung des Verhältnisses von BerufsVerhältnisses von Berufs-- und Privatleben und Privatleben im Sinne einer mehr oder minder im Sinne einer mehr oder minder individuell angestrebten und realisierten individuell angestrebten und realisierten BalanceBalance
Forschungsfragen und Forschungsfragen und AnnahmenAnnahmen
Systematischer Vergleich von Frauen und Männern in Systematischer Vergleich von Frauen und Männern in hochqualifizierten Berufenhochqualifizierten Berufen
AnnahmenAnnahmen::Frauen in hochqualifizierten Berufen und mit Familie Frauen in hochqualifizierten Berufen und mit Familie praktizieren in weitaus höherem Maße die praktizieren in weitaus höherem Maße die Lebensgestaltung einer Integration von BerufsLebensgestaltung einer Integration von Berufs-- und und Privatleben als Männer.Privatleben als Männer.Dabei folgen sie in ihrem Handeln dem Leitbild einer Dabei folgen sie in ihrem Handeln dem Leitbild einer Balance.Balance.Bei Männern findet sich hingegen häufiger eine Bei Männern findet sich hingegen häufiger eine Lebensgestaltung der Segmentierung beider Sphären Lebensgestaltung der Segmentierung beider Sphären mit Dominanz des Berufs. mit Dominanz des Berufs.
Methode Methode Erster Untersuchungsschritt: Ermittlung Erster Untersuchungsschritt: Ermittlung von Berufsverläufen in den Professionen von Berufsverläufen in den Professionen (Medizin und Psychologie) mittels (Medizin und Psychologie) mittels Fragebogen, N=936Fragebogen, N=936Zweiter Untersuchungsschritt: Detaillierte Zweiter Untersuchungsschritt: Detaillierte Erfassung von individuellen und Erfassung von individuellen und partnerschaftlichen Formen der partnerschaftlichen Formen der Lebensgestaltung mittels halbstrukturierter Lebensgestaltung mittels halbstrukturierter Interviews, N=101Interviews, N=101
Ergebnisse zur alltäglichen Ergebnisse zur alltäglichen Lebensgestaltung Lebensgestaltung
Befunde zu alltäglicher Lebensgestaltung: Befunde zu alltäglicher Lebensgestaltung: Wichtigkeit von beruflichem und privatem Wichtigkeit von beruflichem und privatem
LebensbereichLebensbereich
26,9
57,9
9,9
28,9
57,7
11,6
0
10
20
30
40
50
60
70
berufl. LBwichtiger
privater LBwichtiger
beide LBwichtig
Männer Frauen
Fast 58% berichten, dass Fast 58% berichten, dass beide Bereiche gleich wichtig beide Bereiche gleich wichtig sind sind -- keine keine GeschlechterGeschlechter--differenzendifferenzenAuf der Grundlage aller Auf der Grundlage aller Befunde zeigt sich aber, dass Befunde zeigt sich aber, dass Frauen weit häufiger dieses Frauen weit häufiger dieses Leitbild realisieren, Männer Leitbild realisieren, Männer eher segmentieren und Frauen eher segmentieren und Frauen integrieren. integrieren.
%
Befunde zu alltäglicher Lebensgestaltung: Befunde zu alltäglicher Lebensgestaltung: Zeitbudget für Lebensbereiche Zeitbudget für Lebensbereiche
28,1
47,3
37
57,2
0
10
20
30
40
50
60
70
Zeitbudget Beruf ZeitbudgetHaushalt/Familie
Männer Frauen
Zeitbudget als zentraler Zeitbudget als zentraler Indikator für Priorität Arbeit Indikator für Priorität Arbeit oder Privatlebenoder PrivatlebenMänner Männer signifikant hsignifikant hööheres heres Budget fBudget füür Berufslebenr BerufslebenFrauen Frauen signifikant hsignifikant hööheres heres Budget fBudget füür Haushalt und r Haushalt und FamilieFamilieEs zeigt sich bei der Es zeigt sich bei der Differenzierung der Differenzierung der Geschlechter eine klare Geschlechter eine klare Dominanz des Berufes bei den Dominanz des Berufes bei den MMäännern. nnern.
***
***
Anteil am wöchtl. Budget 100%
aM
Befunde zu alltäglicher Lebensgestaltung: Befunde zu alltäglicher Lebensgestaltung: Außerberufliche Arbeitsteilung in der Außerberufliche Arbeitsteilung in der
Paarbeziehung Paarbeziehung
31,7 30,7
63,4
5,9
66,3
39,1
5,1
55,8
0
10
20
30
40
50
60
70
eig. Anteil an HA symmetr. AT komplementäre AT zueigenen Gunsten
komplementäre AT zueigenen Ungunsten
Männer Frauen
***
***
******
%
Befunde zu alltäglicher Lebensgestaltung: Befunde zu alltäglicher Lebensgestaltung: Zufriedenheit mit der außerberuflichen Zufriedenheit mit der außerberuflichen
Arbeitsteilung in der Paarbeziehung Arbeitsteilung in der Paarbeziehung
7,7
28,1
22,724,3
7,710,5
40,7
30
05
1015202530354045
nur z
ufrie
den
nur u
nzuf
riede
n
weder
-noc
h
ambi
valen
t
Männer Frauen
Frauen äußern Frauen äußern signifikant häufiger signifikant häufiger Ambivalenz Ambivalenz (Zufriedenheit und (Zufriedenheit und Unzufriedenheit Unzufriedenheit zugleich) als Männerzugleich) als Männer
%
***
***
Befunde zu alltäglicher Lebensgestaltung: Befunde zu alltäglicher Lebensgestaltung: ProfessionsvergleichProfessionsvergleich
Kaum Unterschiede zwischen Kaum Unterschiede zwischen Medizinerinnen und Psychologinnen, wohl Medizinerinnen und Psychologinnen, wohl aber signifikante Unterschieden zwischen aber signifikante Unterschieden zwischen den Männern der Professionenden Männern der ProfessionenMehr Psychologen als Mediziner gleichen Mehr Psychologen als Mediziner gleichen sich in ihrer alltäglichen Lebensgestaltung sich in ihrer alltäglichen Lebensgestaltung den Frauen an, d.h., sie integrieren den Frauen an, d.h., sie integrieren ArbeitsArbeits-- und Privatleben und Privatleben
Ergebnisse zur biographischen Ergebnisse zur biographischen LebensgestaltungLebensgestaltung
Befunde zu biographischer Befunde zu biographischer Lebensgestaltung: Lebensgestaltung: Belastung und Gewinn Belastung und Gewinn
durch Beruf und Familie durch Beruf und Familie
63,2
35,8
51,954,3
52 52,8
71,3 71,4
0
10
20
30
40
50
60
70
80
Beruf: Belastung / Familie:Gewinn
Familie: Belastung / Beruf:Gewinn
Doppelbelastung Doppelgewinn
Männer Frauen
**
****** **
Befunde zu biographischen Befunde zu biographischen Lebensgestaltung: Lebensgestaltung: Abstriche in den Abstriche in den
Bereichen zugunsten des anderen BereichsBereichen zugunsten des anderen Bereichs
3,2
2,9 2,9
2,3
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
Abstriche in Beruf Abstriche in derFamilie
Männer Frauen
Ermittelt an 5Ermittelt an 5--stufiger stufiger Ratingskala Ratingskala Männer Männer ststäärkere Abstriche rkere Abstriche in der Familie zugunsten des in der Familie zugunsten des BerufesBerufesFrauen Frauen ststäärkere Abstriche rkere Abstriche im Beruf zugunsten der im Beruf zugunsten der FamilieFamilie
*****
aM
Befunde zu biographischer Befunde zu biographischer Lebensgestaltung: Lebensgestaltung: Biographische Biographische
Relationen von BerufsRelationen von Berufs-- und Privatlebenund Privatleben
2,2
3,3 3,4
2,62,8
3,1
3,6
2,8
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
Beruf als Ausgleich fürPrivatleben
Privatleben als Ausgleichfür Beruf
positiver Einfluss desBerufs auf Privatleben
negativer Einfluss desPrivatlebens auf Beruf
Männer Frauen
**
***
*
*
aM
Fazit PROFILFazit PROFILAnnahme bestätigt, dass Frauen häufiger Annahme bestätigt, dass Frauen häufiger integrieren und ausbalancieren, während integrieren und ausbalancieren, während Männer häufiger segmentieren und dem Männer häufiger segmentieren und dem Beruf Priorität gegenüber dem Privatleben Beruf Priorität gegenüber dem Privatleben einräumeneinräumenMänner halten jedoch genauso wie Frauen Männer halten jedoch genauso wie Frauen beide Lebensbereiche für wichtig, beide Lebensbereiche für wichtig, realisieren dieses Leitbild aber seltener als realisieren dieses Leitbild aber seltener als Frauen.Frauen.
Abele, A.E. (2005). Abele, A.E. (2005).
Ziele, Selbstkonzept und WorkZiele, Selbstkonzept und Work--LifeLife--Balance Balance bei der längerfristigen Lebensgestaltung bei der längerfristigen Lebensgestaltung --Befunde der Erlanger Längsschnittstudie Befunde der Erlanger Längsschnittstudie BELABELA--E mit Akademikerinnen und E mit Akademikerinnen und Akademikern.Akademikern.
Zeitschrift für ArbeitsZeitschrift für Arbeits-- und und Organisationspsychologie, Organisationspsychologie, 49(4), 49(4), HogrefeHogrefe: : Göttingen, 176Göttingen, 176--186186
Begriff WorkBegriff Work--LifeLife--Balance in Balance in BELABELA--EE
Zusammenspiel zwischen Arbeit und Zusammenspiel zwischen Arbeit und PrivatlebenPrivatleben, d.h. , d.h.
die zeitliche Verteilung, die zeitliche Verteilung, die potentielle Konflikthaftigkeit die potentielle Konflikthaftigkeit oder auch die Bereicherung durch das oder auch die Bereicherung durch das Zusammenwirken der beiden Bereiche Zusammenwirken der beiden Bereiche und die Art der Regulation von Arbeit und Privatlebenund die Art der Regulation von Arbeit und Privatleben
WorkWork beruflicher Lebensbereichberuflicher LebensbereichLife Life Privatleben in all seinen FacettenPrivatleben in all seinen Facetten
Erlanger Längsschnittstudie Erlanger Längsschnittstudie BELABELA--E E
Stichprobe: Akademiker verschiedener Professionen im Stichprobe: Akademiker verschiedener Professionen im Alter von 27Alter von 27--29 Jahre29 JahreErhobenen Variablen: Geschlechtsrollenbezogenes Erhobenen Variablen: Geschlechtsrollenbezogenes Selbstkonzept und persönliche ZieleSelbstkonzept und persönliche ZieleForschungsfrage: Können die Variablen vorhersagen, ob die Forschungsfrage: Können die Variablen vorhersagen, ob die Probanden im Alter von 34 JahrenProbanden im Alter von 34 Jahren
Eltern sein werden,Eltern sein werden,wie sie die Kinderbetreuung regeln werden undwie sie die Kinderbetreuung regeln werden undwie die Erwerbstätigkeit der Eltern gestaltet sein wird. wie die Erwerbstätigkeit der Eltern gestaltet sein wird.
Analyse, wie sich über einen Zeitraum von etwa sieben Analyse, wie sich über einen Zeitraum von etwa sieben Jahren Konstellationen von Beruf und Privatleben Jahren Konstellationen von Beruf und Privatleben entwickeln entwickeln
Methode: Methode: Stichprobe und VorgehenStichprobe und Vorgehen
Gemischt querGemischt quer-- und längsschnittliche und längsschnittliche Untersuchung mit repräsentativer Untersuchung mit repräsentativer Stichprobe (N=1930, N zu t4=1263)Stichprobe (N=1930, N zu t4=1263)
Baseline 18 Monate nach Examen
Nach 3 Jahre
Nach 7-8 Jahren
Methode: Methode: Erhobene VariablenErhobene Variablen
Erste Erhebung: Geschlecht, Alter, Erste Erhebung: Geschlecht, Alter, Studienabschluss, Partnerschaft, Ausbildung Studienabschluss, Partnerschaft, Ausbildung und berufliche Tätigkeit des Partners, Kinder und berufliche Tätigkeit des Partners, Kinder und Kinderwunschund KinderwunschZweite Erhebung: Zielvorstellungen und Zweite Erhebung: Zielvorstellungen und SelbstkonzeptSelbstkonzept
Beruforientierung (A: Karriereorientierung, B: Beruforientierung (A: Karriereorientierung, B: Freizeitorientierung, C: Privatlebenorientierung)Freizeitorientierung, C: Privatlebenorientierung)Zielvorstellung hinsichtlich der Kinderbetreuung und Zielvorstellung hinsichtlich der Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit Erwerbstätigkeit
Methode: Methode: Erhobene VariablenErhobene Variablen
Dritte Erhebung: Dritte Erhebung: GeschlechterrollenGeschlechterrollen--orientierungorientierung (PAQ, Runge et al., 1981) (PAQ, Runge et al., 1981) Vierte Erhebung: berufliche Situation, Vierte Erhebung: berufliche Situation, Partnerschaft, Familienstand, Ausbildung Partnerschaft, Familienstand, Ausbildung und Tätigkeit des Partners, Elternschaft und Tätigkeit des Partners, Elternschaft
Ergebnisse: Ergebnisse: Ziele und geschlechterrollenbezogenes Ziele und geschlechterrollenbezogenes
Selbstkonzept Selbstkonzept Ziele zur ElternschaftZiele zur Elternschaft
73,5
197,5
01020304050607080
Kinderwunsc
h
unentsc
hieden
kein K
inderwunsc
h
Erhoben zum ersten Erhoben zum ersten MesszeitpunktMesszeitpunktKeine signifikanten Keine signifikanten GeschlechterdifferenzenGeschlechterdifferenzen
%
ElternschaftElternschaft
2,57,9
16,5
0,54,6
24,2
5,9
20,5
49,5
05
101520253035404550
Kind zu t2 Kind zu t3 Kind zu t4
t1 kein Kinderwunsch t1 unentschieden t1 Kinderwunsch
%
Ergebnisse: Ergebnisse: Ziele zu WorkZiele zu Work--LifeLife--Balance Balance (Berufsorientierung)(Berufsorientierung)
Ergebnisse: Ergebnisse: Ziele zu WorkZiele zu Work--LifeLife--Balance Balance (Berufsorientierung)(Berufsorientierung)
2,82
3,5
2,84
3,33 3,15
2,45
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
Karriereorientierung Freizeitorientierung Privatlebenorientierung
Frauen Männer
Frauen favorisieren am Frauen favorisieren am stärksten die stärksten die Freizeitorientierung, Freizeitorientierung, PrivatlebenPrivatleben-- und und Karriereorientierung sind Karriereorientierung sind weniger ausgeprägtweniger ausgeprägtBei Männer stand die Bei Männer stand die Karriereorientierung an Karriereorientierung an erster Stelle, gefolgt von erster Stelle, gefolgt von Freizeitorientierung und Freizeitorientierung und PrivatlebenorientierungPrivatlebenorientierung
Ergebnisse: Ergebnisse: Geschlechterrollenbezogenes Geschlechterrollenbezogenes SelbstkonzeptSelbstkonzept
Expressivitätsskala mit 8 ItemsExpressivitätsskala mit 8 ItemsExpressivität Expressivität als Stereotyp weiblicher Komponenten des als Stereotyp weiblicher Komponenten des Selbstkonzepts (Aspekte wie einfSelbstkonzepts (Aspekte wie einfüühlsam, beziehungsorientiert hlsam, beziehungsorientiert etc), korreliert mit auf Partnerschaft und Familie bezogene etc), korreliert mit auf Partnerschaft und Familie bezogene ZielsetzungenZielsetzungen
InstrumentalitInstrumentalitäätsskala mit 7 Itemstsskala mit 7 ItemsInstrumentalitInstrumentalitäät t als Stereotyp mals Stereotyp mäännlicher Komponenten nnlicher Komponenten (Aspekte wie aktiv, durchsetzungsf(Aspekte wie aktiv, durchsetzungsfäähig etc), korreliert mit hig etc), korreliert mit PrioritPrioritääten bei beruflichen Zielsetzungenten bei beruflichen Zielsetzungen
Untersuchung zielt darauf ab herauszufinden, inwiefern Untersuchung zielt darauf ab herauszufinden, inwiefern das geschlechterrollenbezogene Selbstkonzept eine das geschlechterrollenbezogene Selbstkonzept eine Vorhersage zu Elternschaft, Kinderbetreuung und Vorhersage zu Elternschaft, Kinderbetreuung und Berufsunterbrechung erlaubtBerufsunterbrechung erlaubt
Ergebnisse: Ergebnisse: Geschlechterrollenbezogenes Geschlechterrollenbezogenes SelbstkonzeptSelbstkonzept
3,49
4,01
3,63
3,78
3,23,33,43,53,63,73,83,9
44,1
Instrumentalität Expressivität
Frauen Männer
Bei Frauen Bei Frauen Expressivität Expressivität höher höher ausgeprägt als ausgeprägt als bei Männerbei MännerBei Männer Bei Männer umgekehrt die umgekehrt die Instrumentalität Instrumentalität höher höher ausgeprägt aus ausgeprägt aus bei den Frauenbei den Frauen
Ergebnisse: Ergebnisse: Korrelationen zwischen Zielen Korrelationen zwischen Zielen zu Workzu Work--LifeLife--Balance und SelbstkonzeptBalance und Selbstkonzept
Karriereorientierung korreliert positiv mit Karriereorientierung korreliert positiv mit Instrumentalität und negativ mit Instrumentalität und negativ mit ExpressivitätExpressivitätFreizeit und Privatlebenorientierung Freizeit und Privatlebenorientierung korrelieren negativ mit Instrumentalität und korrelieren negativ mit Instrumentalität und positiv mit Expressivitätpositiv mit Expressivität
Prognose durch persönliche Ziele Prognose durch persönliche Ziele und Selbstkonzeptund Selbstkonzept
Mittels Regressionsanalyse wurde ermittelt:Mittels Regressionsanalyse wurde ermittelt:Kinderwunsch und die stereotyp weiblichen Kinderwunsch und die stereotyp weiblichen Komponenten des Selbstkonzeptes Komponenten des Selbstkonzeptes (Expressivität) sagen für alle Befragten voraus, (Expressivität) sagen für alle Befragten voraus, ob sie Eltern sein werden. Sie erlauben ob sie Eltern sein werden. Sie erlauben Prognosen für ein familienbezogenes Verhalten. Prognosen für ein familienbezogenes Verhalten. Karriereorientierte Ziele bei den Männern Karriereorientierte Ziele bei den Männern korrelieren hoch mit Instrumentalität, was korrelieren hoch mit Instrumentalität, was wiederum Erwerbstätigkeit voraussagt. wiederum Erwerbstätigkeit voraussagt.
Ergebnisse: Ergebnisse: Ziele und Ziele und geschlechterrollenbezogenes Selbstkonzept geschlechterrollenbezogenes Selbstkonzept
Ziele zur KinderbetreuungZiele zur Kinderbetreuung
29
37
25
61 2
48
2421
4 2 2
0
10
20
30
40
50
60
Mann Vollzeit,Frau zuhause
Mann Vollzeit,Frau Teilzeit
Beide Teilzeit Beide Vollzeit Frau Vollzeit,Mann zuhause
Frau Vollzeit,Mann Teilzeit
Frauen Männer
%
Tatsächliche Erwerbssituation von Tatsächliche Erwerbssituation von ElternEltern
1925,2
37,4
9,2 6,92,3
78,5
0,4 1,3 2,2
16,5
0,90
102030405060708090
wie geplanterwerbstätig
wie geplantzuhause
entgegen Planzuhause
entgegen Planerwerbstätig
mehr alsgeplant
erwerbstätig
weniger alsgeplant
erwerbstätig
Mütter Väter
%
Erwerbssituation von ElternErwerbssituation von Eltern
2026
35
20
95
3,5 0,5 1
93
0102030405060708090
100
Vollzeit Teilzeit Elternzeit nicht erwerbstätig Vollzeit
Mütter Väter Kinderlose
%
Entwicklung der Partnerschaftskonstellation: Entwicklung der Partnerschaftskonstellation: Partner Vollzeit berufstätig ?Partner Vollzeit berufstätig ?
40
50
60
70
80
90
100
t2 t3 t4
Frauen Männer
%
Fazit BELAFazit BELA--EE
Geschlechterunterschiede zu WorkGeschlechterunterschiede zu Work--LifeLife--Balance und KinderbetreuungBalance und Kinderbetreuung
Frauen waren auf Beruf Frauen waren auf Beruf und und Familie orientiertFamilie orientiertMänner stärker nur auf den BerufMänner stärker nur auf den Beruf
In Bezug auf das Leben mit Kindern In Bezug auf das Leben mit Kindern bevorzugten Männer eher das traditionelle bevorzugten Männer eher das traditionelle Ernährermodell, wohingegen die Frauen Ernährermodell, wohingegen die Frauen die modernisierte die modernisierte EinEin--einhalbeinhalb--VerdienerVerdienerVariante präferieren. Variante präferieren.
Fazit BELAFazit BELA--EE
Zielkonflikte zwischen Arbeit und Zielkonflikte zwischen Arbeit und Privatleben sind bei Männern sehr viel Privatleben sind bei Männern sehr viel geringer ausgeprägt als bei Frauen.geringer ausgeprägt als bei Frauen.Vaterschaft beeinflusst ihre Karriere weit Vaterschaft beeinflusst ihre Karriere weit weniger als die von Frauen. weniger als die von Frauen. Zielorientierungen hin zu Balance lässt Zielorientierungen hin zu Balance lässt sich bei Frauen dagegen schwieriger in sich bei Frauen dagegen schwieriger in die Realität umsetzten. die Realität umsetzten.
Fazit BELAFazit BELA--EEFrauen mit gleichzeitig hohen Karriereanspruch Frauen mit gleichzeitig hohen Karriereanspruch verschieben ihren Kinderwunsch.verschieben ihren Kinderwunsch.Frauen, die den Kinderwunsch nicht Frauen, die den Kinderwunsch nicht verschieben, bleiben zu fast 40% eine Zeitlang verschieben, bleiben zu fast 40% eine Zeitlang zuhause, obwohl sie es nicht vorhatten.zuhause, obwohl sie es nicht vorhatten.Balancierung deutet sich erst jenseits des Balancierung deutet sich erst jenseits des Kleinkindalters an; die Diskrepanz zwischen Kleinkindalters an; die Diskrepanz zwischen Zielen und tatsächlicher Realisierung scheint Zielen und tatsächlicher Realisierung scheint sich mit steigendem Alter der Kinder zu sich mit steigendem Alter der Kinder zu verringern. verringern.