Familienzentrum
Familienzentren in NRW
• Ein nicht ganz neuer Gedanke wird mit politischer Kraft nach vorne gebracht
• Katholische Träger im Erzbistum Köln stellen sich der Herausforderung
Familienzentrum
Landespolitische Zielsetzung:
• Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren ... ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum kinder- und familienfreundlichsten Land Deutschlands
• „Mit den Familienzentren entwickeln wir eine niederschwellige und mit anderen Institutionen effektiv vernetzte Beratungsstruktur für Familien, ...“
Familienzentrum
Bedarf für Familienzentren
• Immer mehr Eltern (besonders Alleinerziehende) sind mit der Erziehung und Versorgung der Kinder auf sich allein gestellt und sind den hohen Anforderungen in Beruf und Erziehung nicht gewachsen sind.
• Es fehlt an bedarfsgerechten Plätzen für Kinder unter 3 Jahren und im Schulalter.
• Immer häufiger müssen beide Eltern zum Unterhalt der Familien durch eine Berufstätigkeit beitragen.
• Immer weniger Eltern können Erziehungsfragen aus eigener Erfahrung
beantworten.
Familienzentrum
Pilotphase des Landes:
• Mehr als 1000 Kindertageseinrichtungen haben sich beworben
• 250 wurden ausgewählt
• darunter sind 24 Einrichtungen katholischer Träger aus dem Erzbistum Köln
Familienzentrum
Was soll ein Familienzentrum anbieten?
Zielsetzung des Landes:
• Betreuung, Bildung, Erziehung von Kindern
• Bildung und Beratung - für Eltern und Familien
• Vernetzung der Angebote, vor allem mit den Familienberatungs- stellen, Familienbildungsstätten, Wohlfahrtsverbänden, Familien- verbänden ...
Familienzentrum
Gemeinsames Interesse:
• Es werden nur wenige Angebote neu entwickelt
• Es geht um die Vernetzung bestehender Angebote im Sozialraum
• In diesem Punkt eine gemeinsames Interesse zwischen der Initiative des Landes und
unserem Interesse an Vernetzung der Pastoral im Seelsorgebereich
Familienzentrum
Erzbistum errichtet Familienzentren:
• Pastorales Interesse an einem vernetzten Handeln der katholischen Träger im Feld Familienarbeit
• Leitgedanke vom pastoralen Netzwerk ist bereits im Rahmenkonzept „Gemeinsam für Kinder“ grundgelegt
• Erzbistum errichtet in einem eigenen Projekt Familienzentren
Familienzentrum
Lenkungsausschuss „Katholische Familienzentren im Erzbistum Köln“
Mitglieder:
Hauptabteilung Seelsorgebereiche: Prl. Radermacher (Leitung) Hauptabteilung Seelsorge: Msgr. Kleine
Hauptabteilung Bildung und Medien:Herr Müller-Ruckwitt
Diözesan-Caritasverband: Herr Dr. Hensel
Familienzentrum
Projektgruppe „Katholische Familienzentren im Erzbistum Köln“
Mitglieder:
HA Seelsorgebereiche: H.Lohmann (Leitung), H.Fromme, H.Wehling HA Seelsorge: Dr. Dörnemann
HA Bildung und Medien: H.Koddenberg, Frau Renkel
Diözesan-Caritasverband: H.Vornweg, Fr.Maiwald, H.Kulbatzki
Familienzentrum
Aufgaben der Projektgruppe
• Entwicklung einer Konzeption "Katholische Familienzentren"
• Vernetzung aller an der Projektentwicklung Beteiligten auf allen Ebenen
• Entwicklung von Eckpunkten
• Gewährleistung der Trägerberatung durch die Fachleute von HA-Seelsorgebereiche, Diözesan-Caritasverband und HA Bildung und Medien vor Ort
• Organisation der Projektbegleitung vor Ort
Katholisches Familienzentrum im Seelsorgebereich
Pilotphase des Erzbistums
• großes Interesse an der Weiterentwicklung zum Familienzentrum
bei katholischen Trägern
• Pilotphase des Erzbistums von Sommer 2006 bis Sommer 2007
• Bewerbung bis zum 30. Juni
• 75 Einrichtungen werden in der Pilotphase ausgewählt und begleitet
• agieren statt reagieren
• auch Kommunen entwickeln Familienzentren
Katholisches Familienzentrum im Seelsorgebereich
Zielsetzung
• Netzwerk Familie: Schritte zur verbindlichen Kooperation aller
katholischen Träger
• nur wenige Angebote sind neu zu entwickeln• bestehende Angebote (Elternbildung, Beratung, Religionspädagogik, Kindergarten- und Familienpastoral) werden vernetzt
• Berücksichtigung der Landesvorgaben (Eckpunkte 1)
• Pastorale Zielsetzungen realisieren (Eckpunkte 2)
Katholisches Familienzentrum im Seelsorgebereich
Eckpunkte 1 (Land)
• Konzeptionelle Sprachförderung • Unterstützung bei der Vermittlung von Tagespflege• Vernetzung mit verschiedenen Beratungsdiensten
Ehe-, Familien- Lebensberatung Erziehungsberatung Esperanza Sozialberatung, Schuldnerberatung, … umfassendes Beratungs- und Hilfesystem der Caritas- und
katholischen Fachverbände• Sozialraumorientierung
bedarfsorientierte Angebote
Katholisches Familienzentrum im Seelsorgebereich
Eckpunkte 2 (Bistum)• Konzeptentwicklung
Pastorales Handeln im Familienzentrum Stärkung der Eltern- und Familienpastoral Vernetzung aller Kitas im SB Vernetzung mit anderen Feldern der Gemeindepastoral (Bücherei, Kinder- und Jugendgruppen, Babysitting, Wallfahrten, Familienwochenenden und -ferien, ...)
• Vernetzung mit den katholischen FamilienbildungsstättenEltern- und Familienbildung vor Ort und in den Kitas(Eltern-Kind-Kurse, Elterntraining, Koch- und Ernährungskurse,
Haushaltsorganisation) • Kostenneutralität• Berücksichtigung der Planungen von Zukunft heute
Katholisches Familienzentrum im Seelsorgebereich
Verantwortlicher für Familienzentrum (Netzwerk)
• Verantwortlich: Leitende Pfarrer im Seelsorgebereich
Delegation an Mitglied Pastoralteam möglich• Konzeptentwicklung als Aufgabe • Bildung und Leitung „Team Familienzentrum“ im SB
Pfarrer oder Delegierte/r aus Pastoralteam Vertreter der pfarrlichen und/oder nichtpfarrlichen Träger Leiter/in der Kita ggfls. aller Kitas Referent/in für Gemeindepastoral (Koordinator/in) Fachberater/in des Diözesancaritasverbandes Fachleute von Beratung, Bildung, Caritas, usw. (zeitweise)
Katholisches Familienzentrum im Seelsorgebereich
Unterstützung und Begleitung
• Leitender Pfarrer wird unterstützt durch:
Regionalreferent/in für Gemeindepastoral als Koordinator/inFachberater/in des DiCV
weitere Unterstützungsangebote:Gemeindeberatung, Supervision, Prozessbegleitung, Hauptabteilung Seelsorgebereiche
Katholisches Familienzentrum im Seelsorgebereich
Zeitplanung Gesamtprojekt
2006Pilotphase 2007
2. Phase 2008
3. Phase 2009
Bistumsweite Information aller Träger über Pilotphase
Katholisches Familienzentrum im Seelsorgebereich
Startveranstaltung
• Startveranstaltung am 30. August 2006
mit Generalvikar Dr. Schwaderlappund Staatssekretärin Dr. Gierden-Jülich
• Für 75 ausgewählte Einrichtungen: Leitende Pfarrer, Trägervertreter, Leitungen Kitas
• Maternushaus, Köln• 9.30 bis 16.00 Uhr
Katholisches Familienzentrum im Seelsorgebereich
To do
• Entscheiden Sie, ob Sie an der Pilotphase teilnehmen möchten
• Wenn ja, Mitteilung an Prl. Radermacher bis 30. Juniüber FAXüber E-Mail
• Termin 30.8. Startveranstaltung vormerken und weitergeben
• Auf Mitteilung warten, ob Sie teilnehmen werden (Zusagen und Absagen erfolgen Anfang Juli)