Deutsche Forschungsgemeinschaft
Förderung der Kern- und Teilchenphysik durch dieDeutsche Forschungsgemeinschaft
Dr. Karin ZachLeiterin der Gruppe Physik, Mathematik & Geowissenschaften
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft
zentrale Fördereinrichtung für
Grundlagenforschung in Deutschland mit
Schwerpunkt Universitäten
unterstützen exzellente Forschung auf
Wettbewerbsbasis
dienen der Wissenschaft in allen ihren Zweigen
beraten Parlamente und Behörden in
wissenschaftlichen Fragen
fördern den wissenschaftlichen Nachwuchs
fördern internationale wissenschaftliche
Beziehungen
stärken die Beziehungen zwischen Wissenschaft
und Industrie
Wer sind wir?
Was tun wir?
Einzelprojekt-Förderung /
“Normalverfahren”Publikaionsföderung
Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses
• Graduiertenkolleg
• „eigene Stelle“
• Forschungsstipendium
• Emmy Noether Programm
• Heisenberg Programm
Auszeichnung für herausragende
Forschungs-leistungen
z.B
• Gottfried Wilhelm Leibniz
Programm
• Heinz-Maier Leibnitz Preis
• Communicator Preis
Förderprogramme
Förderprogramme im Überblick
Förderung von Forschungs-
kooperationen
• Forschergruppe
• Schwerpunktprogramm
• Sonderforschungsbereich
• Forschungszentrum
• Exzellenzinitiative
Einzelprojekt-Förderung /
“Normalverfahren”Publikationsförderung
Infrastruktur-förderung
Förderung wissenschaft-
licher Kontakte
• Sachbeihilfe
• Forschungsfreisemester
• Publikationsbeihilfe
Fördervolumen je Programmgruppe 2006 in Mio Euro
Quelle: Bereich Informationsmanagement
Letzte Aktualisierung am 19.06.2007
Gesamtvolumen: 1.587,9 Mio Euro
Infrastrukturförderung56,0
Einzelförderung im Normalverfahren
567,6
DirekteNachwuchsförderung
104,8
Preise15,7
KoordinierteProgramme
817,4
Internationalewissenschaftliche
Kontakte23,6
Ausschüsse undKommissionen
2,8
Antragsberechtigung außeruniversitärer Einrichtungen
Koordinierte Programme (SFB/TR, Schwerpunkt, Forschergruppe) Anträge möglich
Einzelförderung Nachwuchswissenschaftler ( = mit befristetem Arbeitsvertrag) uneingeschränkt Etablierte Wissenschaftler nur in Gemeinschaftsprojekten mit
Hochschulangehörigen und nur dann, wenn- Federführung bei dem Hochschulangehörigen liegt oder- mindest. 50% der bewilligten Mittel an die Hochschule fließen
Ausnahmen (Hochschul-Kooperation entbehrlich) WGL-Einrichtungen (z.B. AIP, KIS) Staatl. Einrichtungen ohne Ausrichtung auf
Grundlagenforschung
Spezifik in Kern- und Teilchenphysik
Die DFG fördert keine Projekte, deren Finanzierung im Rahmen der
Verbundforschung beantragt werden kann!
Abgrenzung ist ein schwieriger Punkt, der jeweils im Einzelfall diskutiert werden muss.
Keine Doppelförderung!
Kriterien für die Begutachtung
Qualität des Vorhabens / Qualität des Antragstellersu.a. Originalität, erwarteter Erkenntnisgewinn (auch im Verhältnis zu Kosten), Tragfähigkeit der Vorarbeiten
Arbeitsmöglichkeiten / wissenschaftliches Umfeld
Ziele und Arbeitsprogramm
Vorschlag zum Umfang der Förderung
J. Mlynek: „Es ist wichtig, die richtigen Fragen zu stellen. Es ist nicht wichtig, unwichtige Fragen richtig zu beantworten.“
Begutachtungen der DFG Schriftliches Verfahren (Einzelprojekte, Stipendien)
Antrag
Auswahl der GutachterInnen
Mitteilung
EntwurfEntscheidungs-
vorschlag
Vergleichüber
Fachgebietehinweg
EntscheidungHauptausschuss
Entscheidungs-vorschlag
ZuständigkeitGutachterauswahl
AntragGutachten
PrioritätVolumen
Bewertung /Qualitätssicherg.Fachkollegium
Entscheidungs-vorschlag
Entscheidungs-Schreiben, Gutachter-
Hinweise
BegutachtungGutachterInnen
Qualität des Vorhabens
Qualifikation der Antragsteller
Arbeits-möglichkeiten
Ziele & Arbeitsprogramm
Mittelansatz
Geschäftsstelle
v e r t r a u l i c h
Rückfrage
Fachkollegien
von der wissenschaftlichen Community gewählte Vertreter der verschiedenen Wissenschaftsgebiete
Aufgaben:
Qualitätssicherung im Begutachtungsprozess
Vorbereitung der Förderentscheidung
Mitwirkung bei der Begutachtung in koordinierten Verfahren zur Sicherung hausweiter Qualitätsstandards
Beratung der DFG-Gremien in strategischen Fragen
Nächste Fachkollegienwahl – November 2007
Fachkollegien
zur Zeit: 572 Fachkollegiaten in 48 Fachkollegien
in der Physik:FK 307 Physik der Kondensierten Materie (12)FK 308 Optik, Quantenoptik und Physik der Atome,
Moleküle und Plasmen (5)FK 309 Kerne, Teilchen und Felder (5)FK 310 Statistische Physik und nichtlineare Dynamik (3)FK 311 Astrophysik und Astronomie (4)
Aktives Wahlrecht Promotion vor dem 2.12.2006 wissenschaftliche Tätigkeit an einer Wahlstelle
Wahl internetbasierte Online-Wahl (>100.000 Wähler in 111 Wahlstellen) 05.11.2007 - 03.12.2007 sechs Stimmen, aufteilbar auf mehrere Kandidaten unterschiedlicher
Fachkollegien oder Fächer, bis zu drei Stimmen für einen Kandidaten
Bewilligungen* nach Fachgebieten 2003 bis 2006 in Mio Euro
* Basis: Einzelförderung, Direkte Nachwuchsförderung und Koordinierte Programme
Quelle: Bereich Informationsmanagement
Letzte Aktualisierung am 19.06.2007
101,7
36,4
145,7
104,1
81,5
36,0
129,0
101,0
75,6
33,7
123,1
88,6
69,9
35,1
114,7
84,9
0 50 100 150 200 250 300
1
2
3
4
Naturwissenschaften
Geowissenschaften(einschließlich Geographie)
Chemie
Physik
Mathematik
2003
2004
2005
2006
2003
2004
2005
2006
2003
2004
2005
2006
2003
2004
2005
2006
PhysikNormalverfahren: Anzahl der Anträge und Bewilligungen
832 850811
773 762813
710 723
585549
475 479428
485432 437
200
400
600
800
1000
1200
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
N
# Anträge # Bewilligungen
Bewilligungssummen in den Fächern Physik und Mathematik (alle Verfahren)
24 2428 28 29 31 33 32
9186
103107
115 118126 125 129
37 33
146
0
20
40
60
80
100
120
140
160
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Bew
illig
un
gssu
mm
e in
Mio
Eu
ro
.
Mathematik (Mio €) Physik (Mio €)
Bewilligungssummen in der Physik im Durchschnitt der Jahre 2003-2006 (ohne SFB, GRK und ExIni, Gesamtsumme 64 Mio €)
Astrophysik, Astronomie (311)
9%
Optik, Atome, Moleküle, Plasmen (308)
19%
Kondensierte Materie (307)57%
Statistische Physik, Nichtlineare Dynamik
(310)4%
Teilchen, Kerne, Felder (309)11%
Anträge im Fachkollegium 309
Jahr 2003 2004 2005 2006
Gesamtanträge 103 139 112 79
davon Einzelanträge u. Fo-stip 74 88 79 67
Emmy Noether-NWG 4 (1) 5 (1) 13 (9) 6 (4)
Koordinierte Programme
Sonderforschungsbereich
Schwerpunktsetzung und Strukturbildung an Hochschulen
Interdisziplinäres Exzellenzzentrum
thematisch eng fokussiert
an einem Standort; Alternativ:
Transregio an bis zu 3 Standorten
Umfang: typisch 10 bis 20 Teilprojekte
Begutachtung: zweistufig: Konzept, dann Vollantrag
Dauer: bis zu 3 x 4 Jahre
im FK 309 derzeit Förderung von 3 Sonderforschungsbereichen3 Transregios (fachl.Überlapp in mindestens einem weiteren)
Begutachtung eines neuen Transregio-Antrags erfolgt im Dezember, für einen weiteren liegt ein Konzept vor
strukturierte Doktorandenausbildung Forschungsprogramm und
systematisches Studienprogramm Typischer Umfang:
5 - 10 HochschullehrerInnen, 8 - 12 StipendiatInnen,
8 –12 KollegiatInnen Dauer: bis zu 2 x 4.5 Jahre zweistufige Beantragung: Konzept,
Vollantrag internationale Graduiertenkollegs in Förderung:
Gesamt: ca. 290davon internationale: ca. 50
im Fach 309: derzeit 10 geförderte GRKs, davon 4 internationale
Graduiertenkollegs
Exzellenzinitiative – Gesamtergebnisse
5 Exzellenzcluster in der Physik (von 37)
davon mit Kern- und Teilchenphysik: Exc 153 „Origin and Structure of the Universe - The Cluster of
Excellence for Fundamental Physics“ (Sprecher: Paul, TU München) Exc 158 „Munich-Centre for Advanced Photonics (MAP)“ (Sprecher:
Habs, LMU München)
5 Graduiertenschulen in der Physik (von 39)
davon mit Kern- und Teilchenphysik: Gsc 129 „Heidelberg Graduate School on Fundamental Physics“
(Sprecher: Schmelcher, Heidelberg)
Gsc 260 „Bonn-Cologne Graduate School of Physics and Astronomy“ (Sprecher: Wermes, Bonn)
Dr. Karin ZachTel.: 0228 885 [email protected]
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Deutsche Forschungsgemeinschaft