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Berieht: Analyse anorganiseher Stoffe 283

Fiir die Bestimmung yon Gold und Silber durch Atomabsorption verwendet M. C. GI~EAv]~s 1 die 10 em lange Kohlengas-Luft-Flamme eines gestreckten Edelstahl- brenners mit 20 LSchern (0,32 cm • ). Eine Drift der Durchl~Lssigkeit ffir die Gold- resonanzstrahlung bei Erwiirmung des Brenners konnte nicht beobachtet werden. Die Nachweisgrenze/i~r Gold in w~l~riger LSsung betr~igt 0,3 ppm. Um die Empfind- lichkeit zu steigern und zur Anreicherung wird Gold aus der w~i3rigen LSsung, die Bromaurat-Ionen bei einem ~berschul3 yon Bromwasserstoffs~ure enth~lt, in 30 sec mit Isobutylketon extrahiert. I n der w~r igen Phase ist Gold nieht mehr nachweis- bar. Die Extinktionsempfindlichkeit betr~gt 0,056/ppm in der organischen Phase, 0,011/ppm in w~Briger LOsung, welm die Resonanzlinie 2428 A verwendet wird. Maximule Absorption ergibt sich 8,5 mm fiber dem Brennerkopfi -- Fiir die Bestim- mung yon Silber in Bleisul]idlconzentraten wurden zun~chst stark salzsaure LSsungen verwendet. Dabei besteht die Gefahr der Korrosion der Zerst~uber. Durch Zugabe yon Di~thyltriamin bleibt Blei auch dann in der LSsung, wenn saure, neutrale oder alkalische L5sungen zur Analyse eingesetzt werden. Ahnliehe Untersuchungen mit SHberchIoridsuspensionen in Salzsgure zeigen, daI~ Silber in LSsung geht. Diese L5sungen sind ebenfalls unter sauren oder neutralen Bedingungen stabfl. Die Nach- weisgrenze liar Silber betr~gt 0,05 ppm, welm die Absorption der Resonanzlinie 3281 gemessen wird. 1 Nature 199, 552--553 (1963). H. B. Selby and Co., Pry., Ltd., Melbourne (Austra- lien). H. MASSMA~iV

Die spektralphotometrisehe Berylliumbestimmung mit Naphthoehrom Griin G haben T. F~JII~A(~A, T. K~wAI~o~o, K. KUWABAI~A und S. I~:]~ZAWA ~ ausgearbeitet. Nach Ermitt]ung der optimalen Arbeitsbedingungen wird folgende Arbeitsweise angegeben: Zu einem aliquoten Teil einer berylliumhaltigen LSsung (0,25--4 ~g) in einem 25 ml-MeBkolben werden 1 ml 0,2~ alkoholisehe LSsung yon Naphtho- ehrom Grfin G (C. I. 44530) lind 1 ml l~ GelatinelSsung gegeben, durchgesehiit- telt und mit 1 m Ammoniumacetat-PufferlSsung (pH-Wert 5,6--6,2) zur Marke auf- gefiillt. Die Messung erfolgt nach einer Wartezeit yon 1,5 Std bei 652 nm gegen einen B]indansatz. Die EimneBkurve wird unter den gleichen Bedingungen aufgestellt und erffillt bis 0,16 ~g Be/ml das Lambert-Beersche Gesetz. Der molare Extinktions- koeffizient wird mit 38800 angegeben. Der EinfluB yon 33 verschiedenen Metallen wurde in Gegenwart yon 2,00 izg Be fiberpriift. Die Anwesenheit yon je 100 ~zg Bi ergab einen Fehler yon 4880/0, Cu yon 426~ Zn yon 411~ 93,5 vg Mn e+ yon 411~ 52 ~zg Cr 6+ yon 410o/o, 60 ~g Sn 4+ yon 410~ 34 [xg Cd yon 49~ je 10 y.g V 5+, Zr a+ and Th a+ von 450, 4 2 0 bzw. 411o/o. Am meisten stSren A1 a+, Fe a+ nnd Ti ~+ 2,0, 3,2, 4,8 ~g yon diesen ergeben 457, 39 bzw. 16~ Fehler. Bei An- wesenheit yon 5--10 ~g anderer bekannter Elemente (aueh tier Seltenen Erden) lagen die Fehler zwischen 0--60/0 . 10 mg COa 2- bzw. 6 ~g F - verursachen einen Fehler yon --5 bzw. --9~ . ~ber die Beseitigung dieser St5rungen konnte aus der Zusammenfassung nichts entnommen werden. 1 Japan Analyst 13, 1213--1218 (1964) [Japaniseh]. (Nach engl. Zus.fass. ref.) Chem. Inst., Fae. Sei., Univ. Kyoto, Sakyo-ku, Kyoto, and Kaminomoto Co Ltd, Fukiai-ku Kobe (Japan). It. PO]ZL

Mit Derivaten yon 2-(2-Thiazolylazo)-phenol als analytisehen Reagentien zur spektralphotometrischen Zinkbestimmung hat A. KAwAs~ ~ Versuche angestellt. Folgende Verbindungen warden fiberpriift: 1-(2-Thioazolylazo)-2-naphthol, 1-(4- Methyl-2-thiazolylazo)-2-naphthol, 1-(2-Benzothiazolylazo)-2-naphtho], 1-(4-Phe- nyl-2-thiazolylazo)-2-naphthol, 1-(4,5,6,7-Tetrahydrobenzo-2-thiazolylazo)-2-naph- thol, 2-(2-Thiazolylazo)-4-methoxypheno], 2-(4,5,6,7-Tetrahydrobenzo-2-thiazolyl- azo)-4-methoxyphenol, 4-(2-Thiazo]ylazo)-resorcin, 2-(4,5,6,7-Tetrahydrobenzo-2-

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