Grundstudium – Modul Bio 8 Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
SS 2008 - 13.-15. Stunde, 16./17. 07.2008
Modul Bio 8 – Teil Geobotanik (Pflanzenökologie) 1. Fragestellungen, Aufgaben und Teilgebiete der Geobotanik2. Floristik und Arealkunde von Pflanzen3. Vegetationskunde4. Vegetations- und Florengeschichte
5. Pflanzenökologie5.1 Autökologie5.1.1 Pflanzlicher Strahlungs- u. Energiehaushalt (incl. Temperatur-Biologie) 5.1.2 Pflanzlicher Wasserhaushalt
Mittagsdepression
Dürre-Resistenz von Pflanzen
- Blattflächenverkleinerung- Profilstellung der Blätter- ledrige, wasserarme Konsistenz der Blätter- Kleinzelligkeit des Mesophylls- Verdickung der Epidermisaussenwände- Verdickung der Kutikula - eingesenkte Stomata- kleine Stomata in großer Anordnungsdichte- dichte Blattbehaarung
Sukkulenz
Wasserstress-Vermeidung(avoidance)
Wasserstress-Toleranz(tolerance)
Modul Bio 8 – Teil Geobotanik (Pflanzenökologie) 1. Fragestellungen, Aufgaben und Teilgebiete der Geobotanik2. Floristik und Arealkunde von Pflanzen3. Vegetationskunde4. Vegetations- und Florengeschichte
5. Pflanzenökologie5.1 Autökologie5.1.1 Pflanzlicher Strahlungs- u. Energiehaushalt (incl. Temperatur-Biologie) 5.1.2 Pflanzlicher Wasserhaushalt5.1.3 Staunässe: standörtlicher Wasserüberschuss5.1.4 Atmosphärische Gase; CO2 > pflanzliche Stoffproduktion5.1.5 Chemismus des Bodens
C3- C4- CAM-Photosynthese
Photosynthese Assimilationsertrag Biomasse, Netto-Primärproduktion
Mineralstoff-Ernährung der Pflanzen
Boden ist die • aus der Verwitterung des anstehenden geologischen Untergrundes hervorgegangene • und mit organischen Substanzen angereicherte oberste Schicht der Erdoberfläche. • Sie ist partikulär strukturiert • und enthält in den Zwischenräumen zwischen den festen Teilchen • teils eine wässrige Lösung, • teils Luft von wechselnder Gaszusammensetzung. • Boden ist belebt durch eine Vielzahl von Mikroben • und heterotrophen eukaryontischen Lebewesen, • als vegetations bestandener Boden ist er in seinen obersten Bereichen auch mehr oder weniger dicht durchsetzt von Pflanzenwurzeln.
Pflanzennährstoffe: 0,2 % gelöst 2 % reversibel gebunden an Bodenkolloide 98 % schwerlöslich
Azidophil - basiphil Silikatpflanzen KalkpflanzenSilikatflora Kalkflora
Nitrophyten : stickstoffbedürftige /-tolerante Pflanzen Halophyten : kochsalzresistente /-bedürftige Pflanzen Chalkophyten: schwermetallresistente Pflanzen
Saprophyten : von verrottender organischer Substanz lebende Pflanzen
Hydrophyten: WasserpflanzenHygrophyten = Helophyten : SumpfpflanzenXerophyten : Pflanzen von TrockenstandortenMesophyten : Pflanzen ohne besondere Eigenheiten zum Überstehen von Standort-Extremen
1. NO3- Wurzelaufnahme Translokation in den Spross
2. NH4+ Wurzelaufnahme Translokation in den Spross
Einbau inAminosäuren
3. Carnivorie: Norg Resorption in die Blätter
4. N2 ——————> 2 NH3 Translokation in den SprossNitrogenase Einbau in
Aminosäuren
Symbiontische Luftstickstoff-Fixierung
Saugfallen-Fang Utricularia sp.Wasserschlauch
Leimruten-Fang Drosera sp. Sonnentau
Klappfallen-Fang Dionaea
sp.Venusfliegenfalle
Fallgruben-FangNepenthes sp.Kannenpflanze
Knöllchenbakterien Rhizobium spec.mit Leguminosen
Frankia-Knöllchen an ErleFreilebende und symbiontische
Cyanobakterien
S y m b i o s e nMikroorganismus: N2-autotroph, höhere Pflanze: C-autotroph: Rhizobium (Bakterien) -Leguminosen-Symbiose
Frankia (Aktinomyceten) - Bäume - Symbiosen
Anabaena- Nostoc-
Pilz: Wasser-, Phosphat-Lieferant, höhere Pflanze: C-autotroph: Mykorrhiza
Pilz: bietet Raum, Wasser, Nährstoffe, Grünalge: C-autotroph Blaualge: C-, N-autotroph
Flechten
(Cyanobakterien) -Symbiosen
mit Photosynthese-fähigen
Pflanzen{
Hemi-Parasiten Holo-Parasiten
Parasitismus
Lianen Epiphyten
Konkurrenz
interspezifische Konkurrenz intraspezifische Konkurrenz
Koline - Allelopathie
Allelopathisch wirksame Stoffgruppen:• organische Säuren• Phenole• Tannine• Alkaloide• Saponine• Terpene• Glucosinolate• Cyanogene Glycoside • u.a.
Allelochemikalien - Semiochemikalien
Ein „Ökosystem“ ist ein Wirkungsgefügevon Lebewesen und deren anorganischer Umwelt, das prinzipiell für Außeneinflüsse offen ist, aber ein gewisses Ausmaß der Selbstregulation besitzt .
Produzenten Konsumenten
Destruenten