ErfurtGotha
Ilmenau
Weimar
Weißensee
Kromsdorf
Ilmtal-Weinstraße
Wolfs-berg
Nord-hausenLeinefelde-Worbis
Volkerode
Werther
Ellrich
Neustadt
Heilbad Heiligenstadt
Kirchheilingen
Mühlhausen
Oberhof
Suhl
Schalkau
Vacha
Geisa
Jena Gera
PößneckRudolstadt
Königsee-Rottenbach
Altenburg
Meusel-witz
Bucha
Seitenroda
Bürgel
Grußwort der Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit – Seite 5
Grußwort der Thüringer Ministerin Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft – Seite 6
Grußwort im Namen des Veranstalters Dr. Hans-Gerd Schmidt, Präsident der Architektenkammer Thüringen – Seite 8
architektourpreis 2015 Preisträger und Anerkennungen – Seite 10
Projekte in Mittelthüringen – Seite 18
Projekte in Nordthüringen – Seite 52
Projekte in Südwestthüringen – Seite 70
Projekte in Ostthüringen – Seite 80
Übersicht der Projekte nach Nutzung – Seite 102
Übersicht der Planungsbüros – Seite 107
27. | 28. JUNI 2015
NEUE ARCHITEKTUR IN THÜRINGEN – 73 PROJEKTE IN
32 STÄDTEN UND
GEMEINDEN
INHALT
Planen Sie Ihre Tour! ˖ von zu Hause mit dem Routenplaner auf www.architekten-thueringen.de/tda/ ˖ von unterwegs mit der kostenfreien App „Tag der Architektur“ oder über mobil.tag-der-architektur.de
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DR. BARBARA HENDRICKS
GRUSSWORT DER BUNDESMINISTERIN
Am Tag der Architektur 2015 werden sich erneut die Türen und Tore neuer und umgebauter Gebäude und Gärten öffnen. Damit wird eine gute Tradition fortgesetzt. Interessierte Besucherinnen und Besucher können in allen Bundesländern die aktuellsten Architekturprojekte besichtigen und ihre Fragen an Bauherren, Architekten, Innenarchitekten und Landschaftsarchitekten richten. Sie sind als Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu eingeladen!
Als Bundesministerin für Bauen und Umwelt habe ich mir vorge-nommen, die Bauqualität in Deutschland noch stärker mit dem Umweltschutz zu verknüpfen. Dazu gehört, eine hohe Architek-turqualität mit der Nutzung neuartiger Bau- und Energietechno-logien und dem Einsatz innovativer Baustoffe zu verbinden. Das Ziel eines im besten Sinne nachhaltigen Bauens ist ein Mehr an Lebensqualität für alle. Gute Architektur trägt ganz entscheidend dazu bei. Die Bei spiele veranschaulichen dies nicht nur am Tag der Architektur. Sie sind Teil einer schönen und lebendigen Baukultur in Deutschland.
Dr. Barbara Hendricks Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor sicherheit
Foto: BMUB / Fotograf Harald Franzen
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BIRGIT KELLER BIRGIT KELLER
GRUSSWORT DER THÜRINGER MINISTERIN GRUSSWORT DER THÜRINGER MINISTERIN
Auch 2015 werden am letzten Juniwochenende wieder tausende Besucherinnen und Besucher die 21. Auflage des Tags der Architektur nutzen, um Einblicke in interessante und zukunftsweisende Architekturprojekte zu erhalten. Das bundesweite Motto dieses Tages „Architektur hat Bestand“ weist darauf hin, dass Architektur die Zukunft unseres Zusammenlebens gestaltet und mitprägt. Das gilt überall dort, wo heute neue Bauwerke geplant und gebaut werden, die in den kommenden Jahren ihren Nutzern zur Verfügung stehen. Das gilt aber auch für die vielen vorhandenen Gebäude, die auf-grund ihrer architektonischen Qualität und Ästhetik zu erhalten und weiterzuentwickeln sind.
Architekten, Stadtplaner, Innen- und Landschafts-architekten laden in diesem Jahr ein, 73 Objekte in 32 Städten und Gemeinden des Freistaates zu erkunden. Sie wollen an ihnen demonstrie-ren, dass das Planen und Bauen mit den hierfür
ausgebildeten Experten der beste Weg ist, um für den Bauherrn und die Gesellschaft ein langfristig zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Als eine Art Leistungsschau trägt der Tag der Architektur auch dazu bei, das Interesse junger Nachwuchs-kräfte an den Architekturberufen zu wecken. Dabei wird beim Tag der Architektur gut vermittelt, dass es bei Architekten nicht nur um die planerische und konzeptionelle Arbeit im Büro geht, sondern immer auch um das Zusammenwirken mit den Bauherren. Gute Architektur entsteht nur bei gegenseitigem Verständnis und die Bedeutung des Architekten-berufs besteht nicht zuletzt darin, Visionen zu ent-wickeln und diese den Bauherren zu vermitteln.
Als Infrastrukturministerin freue ich mich, dass sich auch zahlreiche öffentliche Kultur-, Bildungs- und Sporteinrichtungen am diesjährigen Tag der Archi-tektur beteiligen. Bauen in öffentlicher Verantwor-tung ist eine soziale Aufgabe mit großer Tragweite
und soll zugleich Zeichen setzen für die Bau kultur im Land. Die öffentliche Verwaltung will hier eine Vor bild funktion übernehmen und schätzt die Architekten und Planer dabei als kompetente und verlässliche Partner. Die sachgerechte und qualitativ hochwertige Entwicklung der Vorhaben in ange-messenem finanziellen Rahmen ist eine Aufgabe, die von ihnen mit viel Engagement und Kreativität gemeistert wird.
Ich wünsche allen Interessierten spannende und lehrreiche Einblicke und hoffe, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeiten des Tags der Architektur nutzen.
Birgit Keller Thüringer Ministerin für Infra-struktur und Landwirtschaft
Foto: TMIL / Fotograf Jens Meyer
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DR. HANS-GERD SCHMIDT DR. HANS-GERD SCHMIDT
GRUSSWORT IM NAMEN DES VERANSTALTERS GRUSSWORT IM NAMEN DES VERANSTALTERS
Die Architektur, die wir heute planen und bauen, ist der Bestand von morgen. Zeitgenössische Architektur muss deshalb immer auch zukünftigen Anforderungen genügen – muss Ansprüchen an Energie- und Ressourceneffizienz, Nutzungsflexibilität und Barrierefreiheit, an Raumklima, Wirtschaftlichkeit und vielem mehr gerecht werden. Wie das gelingen kann und welchen Anteil die Architekten, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Stadtplaner daran haben, das können Sie am besten beim Tag der Architektur – der größten Leistungsschau der Berufsstände – erfahren.
Immer am letzten Juniwochenende öffnen Bauherren die Tü ren, um gemeinsam mit ihren Planern ihre Vorhaben vorzustellen. Die Thüringer Architektinnen und Architekten beteiligen sich 2015 mit der Präsentation von 73 Projekten, die über das ge-samte Bundesland verteilt sind und einen Querschnitt alltäglicher Bauaufgaben abbilden.
Wie in den Vorjahren liegt der Schwerpunkt auch diesmal auf den Wohnungsbauten sowie den Kultur- und Bildungseinrich-tungen, die zusammen weit mehr als die Hälfte aller Objekte ausmachen. Von hohem Interesse sind für das Publikum
erfahrungsgemäß die Einfamilien- und Wohnhäuser, die vielfältige Anregungen für die eigenen Pla-nungen liefern. Mein Dank gilt in diesem Zusam-menhang vor allem den Bauherren und Nutzern, die bereit sind, ihre „eigenen vier Wände“ für die Allgemeinheit zu öffnen und Einblicke ins „Private“ zu gewähren.
Auch wenn die überwiegende Zahl der gezeigten Bauwerke Neubauten sind – und das wohlgemerkt entgegen des Trends, denn schon heute entfallen nahezu drei Viertel aller Leistungen im Wohnungs-bau in Deutschland auf den Bestand –, können sich die Besucher am Tag der Architektur 2015 auch einen Überblick über den kreativen Umgang mit dem Bestehenden verschaffen.
Das mit dem „architektourpreis“ ausgezeichnete Wohnhaus in Erfurt-Hochheim sei hier beispielhaft genannt: Die gelungene Erweiterung eines ehe-maligen Nebengebäudes der Kurklinik fußt auf einem einst verwahrlosten Plateau und überzeugt
nun durch seine Materialsprache und ein aus-geklügeltes Raumgefüge. Im Ergebnis wurde ein vermeintlicher „Un-Ort“ vorbildlich zu einem neuen Lebensraum mit hoher Wohnqualität umgestaltet.
Zum Tag der Architektur können Sie viele Bauwerke besichtigen. Nutzen Sie vorab diese Broschüre zur Orientierung. Auf unserer Website steht Ihnen in bewährter Form unser Routenplaner zur Verfügung, die „App“ der Bundesarchitektenkammer hilft Ihnen bei der Planung von unterwegs.
Ich lade Sie herzlich ein, mit den Architektinnen und Architekten vor Ort in den Dialog zu treten und sich von neuer und bestehender Architektur inspirieren zu lassen.
Ihr Dr. Hans-Gerd Schmidt Präsident der Architekten kammer Thüringen
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Mit dem zum sechsten Mal vergebenen „architek-tourpreis“ würdigt die Architektenkammer Thü-ringen beispielhafte Architektur im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Tag der Architektur“. Der Preis wird seit 2005 alle zwei Jahre ausgelobt. Unter den teilnehmenden Objekten aus den Jah-ren 2014 und 2015 kürte die Jury unter Vorsitz von Peter Frießleben einen Preisträger und sprach zwei Anerkennungen aus.
Der „architektourpreis“ zielt weniger auf die Größe oder den gesellschaftlichen Rang der Projekte. Gesucht sind vielmehr Beispiele, die durch ihre funktionelle, formale oder technische Lösung über-raschen, die originell sind oder verblüffend einfach, die auf besondere Weise auffallen oder eher be-scheiden sind; Bauten, die vielleicht kompromisslos innovativ sind oder auf erfrischende Art Traditions-bewusstsein und Moderne miteinander verbinden. Der „architektourpreis“ soll die Vielseitigkeit alltäg-
licher Architekturaufgaben hervorheben. Das heißt, die Menge realisierter Vorhaben ins Blickfeld zu rücken, die für das allgemeine Qualitätsniveau der Architektur und damit der Baukultur in Thüringen mindestens so wichtig sind wie die großen, spekta-kulären Projekte.
Mitglieder der Jury ˖ Jens Adloff, Architekt, Geschäftsführer
RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH
˖ Peter Frießleben, Architekt und Innenarchitekt, Frießleben Architekten BDA, Halle (Saale)
˖ Dr. Hannes Hubrich, Architekt, Vorstandsmitglied Architektenkammer Thüringen
˖ Birgit Schindler, Redakteurin Mitteldeutscher Rundfunk
˖ Dirk Seelemann, Landschaftsarchitekt, fagus – FachGesellschaft für Umweltplanung und Stadtentwicklung mbH, Markkleeberg
ANLIEGEN
12 13
Nach dem Brand des Kurhauses Hochheim im Jahr 2007 blieb auf dem verwahrlosten Plateau über der Gera nur ein schmales, massives Nebenge-bäude. Dieses wurde nun durch einen Anbau in Holzständerbauweise ergänzt. Dessen geschickt an-einander gefügte Kuben fallen durch den warmen Ton ihrer Holzverschalung über der hohen, teil-weise ergänzten Natursteinmauer angenehm auf. Große Fensteröffnungen erlauben den Blick auf das Flusstal. Erst bei näherer Betrachtung der Innen-räume erschließt sich dem Betrachter die Logik des Neubaus, der die vertikale und horizontale Erschlie-ßung des Altbaus übernimmt und weitere notwen-dige Räume zu einer fließenden Wohn landschaft zusammenfügt. Hier beeindruckt der Entwurf durch ein phantasievolles und originelles Raum-gefüge mit vielfältigen Blickbezügen. Ein gesundes Wohnklima war den Bauherren und Entwurfsver-fassern ebenso wichtig wie die Berücksichtigung
ökologischer Aspekte in Konstruktion, Ausbau und Heizsystem. Betrüblich ist, dass es offensichtlich für die Solarthermieanlage auf dem Dach noch keine ansprechende Lösung gibt. Die Jury überzeugte neben den genannten Entwurfsqualitäten der Umstand, dass hier ein über Jahre aufgelassener Ort, dem seine Bedeutung abhandenkam, wieder eine Nutzung erfährt. Als Schlüssel für die gelun-gene und innovative Lösung wird die tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Ort und seinen Chancen angesehen. Die sehr geräumige Öffnung der Stützmauer für Zugang und PKW-Stellplätze beeinträchtigt zwar das Gesamtbild im Vergleich zur feinen Abstufung der oberen Gebäudeteile, doch wird besonders die Staffelung des Neubaus zum Hang des Steigerwalds als wohltuende Entschei-dung für die Individualität der Lösung anerkannt.
Dr. Hannes Hubrich, Jens Adloff
PREISTRÄGER
ERWEITERUNG WOHNHAUS „AUF DER MAUER“
ERFURT OT HOCHHEIM | AM HOLZBERG
Planungsbüro – herrschmidt architektur, Erfurt | Entwufsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Thomas Schmidt
Bauherr – privat
Fotos: Marco WicherErläuterungen der Architekten – Seite 34
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ANERKENNUNG
GESTALTUNG GARTEN „BEN“
WEIMAR | GEORG-MUCHE-PLATZ 10
Planungsbüro – Trebert Landschaftsarchitektur, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Martina Trebert
Bauherr – privat
Private Gärten sind eine sehr private Angelegenheit. Der Nutzer zeigt offen, was für ein Verhältnis er zu Natur und Gestaltung hat. Persönliche Vorlieben für Material, Pflanzen, Formen und Pflegeaufwand kommen zum Tragen. Viele Gärten bekommen ihren Charme erst nach ein paar Jahren, wenn die ersten Pflänzchen größer geworden sind und die Bewohner den Wohlfühlfaktor verstärken wollen. Der Garten „BEN“ hat diesen Schritt hinter sich: Nach einigen Jahren mit reduziertem Grün wurde eine Landschaftsarchitektin konsultiert, mit der gemeinsam ein Konzept entwickelt und umgesetzt wurde. Im Ergebnis steht eine beeindruckend klare Gartengestaltung. Die formale Strenge wird mit geschnittenen Hecken unterstützt, es entstehen Räume, die auch Rückzug ermöglichen.
Fröhlich wippen dagegen Stauden im Wind, brin-gen Kombinationen von Blütenfarben verschiedene Stimmungen zum Ausdruck. Unsichtbar bleiben die Hilfsmittel für eine opti male Bewässerung und Rasenpflege. Einige Stunden zusätzlicher manueller Aufwand lohnen sich unbedingt für viele Stunden Erholung und den immer wieder erfreulichen Blick aus den Wohn räumen.Trotz seiner Klarheit strahlt der Garten einen ro-mantischen Charme aus, der den Betrachter sofort einnimmt. Und das ist wohl auch das Spannungs-feld, das potentielle Bauherren und Gartennutzer in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten am besten erreichen können.
Dirk Seelemann
Gartenblick im August | Foto: BauherrTerrasse und Gartenzugang
Eingangssituation | Fotos: M. Trebert
Erläuterungen der Architekten – Seite 45
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ANERKENNUNG
UMBAU PRAXIS FÜR ORTHOPÄDIE UND SPORTMEDIZIN
ERFURT | TSCHAIKOWSKISTRASSE 24
Planungsbüros – ADOBE Architekten + Ingenieure GmbH, Erfurt | herrschmidt architektur, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Matthias Schodlok | Dipl.-Ing. (FH) Thomas Schmidt
Bauherr – Dr. Michael Schuh und Dr. Christian Geßner, Erfurt
Der Beitrag des Entwurfsverfassers und Architekten Matthias Schodlok befasste sich mit einer klassi-schen Innenarchitekturaufgabe. Eine vormals als Büroeinheit genutzte Fläche sollte zu einer Praxis für Orthopädie und Sportmedizin umgestaltet werden. Der für die Innenraumgestaltung verant-wortlich zeichnende Architekt Thomas Schmidt hatte das Ziel, eine auf den Arbeitsablauf der Praxis abgestimmte leichte und lichte Raumfolge mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen.
Es ist nicht nur gelungen, eine zur Nutzung passen-de und spielerisch ablesbare Gestaltung umzu-setzen, sondern vielmehr wird eine beispielhafte innenarchitektonische Qualität gezeigt, die durch Reduktion auf wenige und wichtige Gestaltungs-
elemente – Oberflächen und Farben – ein klares, selbsterklärendes Raumgefüge für den Besucher und Patienten schafft. Die ursprüngliche Mittel gang-lösung des Bürogebäudes wurde durch einfache, aber gekonnte Einbauten zum Besucher und Wartebereich hin geöffnet und schafft Wohlfühl-atmosphäre.
Die Jury war sich einig, diese Arbeit in Form einer Anerkennung als gelungenes Beispiel für eine klassische Innenarchitekturaufgabe mit hoher Innenraumqualität, aber dennoch zurückhaltender Einfachheit zu würdigen.
Peter Frießleben
Fotos: Marcel KrummrichErläuterungen der Architekten – Seite 20 in der Broschüre „Tag der Architektur 2014“
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ErfurtGotha
Ilmenau
Weimar
Weißensee
Kromsdorf
Ilmtal-Weinstraße
Wolfs-berg
ÜBERSICHT PROJEKTE IN MITTELTHÜRINGEN
PROJEKTE MITTELTHÜRINGEN
Erfurt – Umbau / Innenraumgestaltung Messe-Restaurant – Seite 21
Erfurt – Erweiterung Kindertagesstätte „Haus der Grashüpfer“ – Seite 22
Erfurt – Neubau Kindertagesstätte „Mittelhäuser Spatzen“ – Seite 23
Erfurt – Instandsetzung / Modernisierung Wohnhäuser – Seite 24
Erfurt – Neubau Kindertagesstätte und Wohnhaus – Seite 25
Erfurt – Neubau Mehrgenerationenwohnhaus „Haus am Bache“ – Seite 26
Erfurt – Neubau Wohn- und Begegnungshaus „MIA“ – Seite 27
Erfurt – Umbau Regelschule in barrierefreie Wohnanlage – Seite 28
Erfurt – Neubau Wohnhaus Zeppelinstraße – Seite 29
Erfurt – Neubau Wohnhaus „Stadtblick“ – Seite 30
Erfurt – Neubau Stadtvilla Barbarossahof – Seite 31
Erfurt – Neubau Wohnhaus „H6“ – Seite 32
Erfurt – Neubau Einfamilienhaus Barbarossahof 7 – Seite 33
Erfurt – Erweiterung Wohnhaus „Auf der Mauer“ – Seite 34
Erfurt – Gestaltung Garten mit Sommerküche Universität Erfurt – Seite 35
Weimar – Sanierung / Erweiterung Staatliches Berufsbildungszentrum Weimar – Seite 36
Weimar – Neubau Digitallabor – Seite 37
Weimar – Freiflächengestaltung Herderplatz – Seite 38
Weimar – Denkmalpflegerische Instandsetzung Orangerie Belvedere – Seite 39
Weimar – Innenraumgestaltung Dorotheenhof Weimar – Seite 40
Weimar – Umbau Mehrzweckgebäude – Seite 41
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UMBAU / INNENRAUMGESTALTUNG MESSE-RESTAURANT
ERFURT | GOTHAER STRASSE 34
Planungsbüro – VITAMINOFFICE Bastam Enenkel Schieferdecker Architekten und Ingenieure Partnerschaft, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Sven Enenkel
Bauherr – Messe Erfurt GmbH
Fertigstellung – 02 / 2013
Die Aufgabe bestand darin, das ehemalige Messe-Bistro zu einem Restaurant mit neuer, angenehmer Atmosphäre zu ver wandeln und seine Gastro-Küche sowie die WC-Anlagen zu erweitern. Eine schwarze Wandverkleidung als Einbau möbel, mit Kupfer ausgekleidete Nischen und ein edler dunkler Eiche-boden treffen im neuen Messe-Restaurant auf eine weiße Lamellen-Akustikdecke sowie einen weißen, hinterleuchteten Tresen aus Hi-Macs und weiße Sitzmöbel.
Foto: Vitaminoffice Architekten
Weimar – Neubau Kindergarten – Seite 42
Weimar – Neubau Kinderkrippe – Seite 43
Weimar – Neubau Einfamilienhaus Familie Uebbing – Seite 44
Weimar – Gestaltung Garten „BEN“ – Seite 45
Ilmtal-Weinstraße – Erweiterung Kindertagesstätte „Zum Bienenschwarm“ – Seite 46
Kromsdorf – Neubau Funktionsgebäude Sportplatz (Erster Bauabschnitt) – Seite 47
Gotha – Umbau Winterpalais in Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ – Seite 48
Weißensee – Instandsetzung / Umbau Stadtkirche St. Peter und Paul – Seite 49
Ilmenau – Sanierung Berg- und Jagdhotel Gabelbach – Seite 50
Wolfsberg – Erweiterung Wohnraum – Seite 51
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ERWEITERUNG KINDERTAGESSTÄTTE „HAUS DER GRASHÜPFER“
ERFURT OT GISPERSLEBEN | AM KILIANIPARK 3
Planungsbüros – architektur-design-Linse, Erfurt | Büro für Landschaftsarchitektur Regina Schmalz, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Gundula Linse
Bauherr – Landeshauptstadt Erfurt, vertreten durch das Amt für Grundstücks- und Gebäudeverwaltung
Fertigstellung – 03 / 2015
Der Kindergarten liegt verkehrsberuhigt direkt am Kilianipark in Erfurt-Gispersleben, umgeben von einem großen Grund-stück mit altem Baumbestand. Ein Kindergarten ist ein Ort der Begegnung und Kommunikation. Der Bildungs träger bietet mit einem offenen Konzept durch verschie dene
Südostansicht
NEUBAU KINDERTAGESSTÄTTE „MITTELHÄUSER SPATZEN“
ERFURT OT MITTELHAUSEN | FRIEDRICH-NEUMEYER-STRASSE 1
Planungsbüro – VITAMINOFFICE Bastam Enenkel Schieferdecker Architekten und Ingenieure Partnerschaft, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Sven Enenkel
Bauherr – AWO Alten-, Jugend- und Sozialhilfe (AJS) gGmbH, Erfurt
Fertigstellung – 11 / 2013
Die Kindertagesstätte „Mittelhäuser Spatzen“ ist ein Ersatzneubau für eine bestehende Kita im Ortskern. Der Neubau bietet nun Platz für maximal 65 Kinder, davon zwölf Plätze für Kinder unter drei Jahren. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche wird die Kindertagesstätte mit zum zentralen Ort von Mittelhausen. Der Bau-körper ist ein eingeschossiger Flachbau, der sich durch seine in der Höhe gestaf-felten Bauteile in die Kleinteiligkeit des Ortes einpasst. Im höchsten Teil befinden sich die zentrale Piazza und der Bewe-gungsraum, in den mittelhohen Bereichen die Gruppenräume und im niedrigsten Bereich die Nebenräume. Die Piazza mit ihren großen Oberlichtern ist der Mittel-punkt der neuen Kita. Hier ist Raum zum
Bildungsangebote und Projektthemen Raum für ideenreiches Spiel, Bewegung, Phantasie und Spiel an – ähnlich einem Baukastensystem. Entsprechend sollte sich der Entwurf danach richten. Ziel war es, den alten Baumbestand möglichst voll-ständig zu erhalten und die verbleibenden Freiräume zu nutzen. So gruppieren sich die Räume in lockerer Weise um einen Spiel- und Begegnungsflur. Die einzelnen Raumkuben sind auch von außen erleb-bar und schaffen unterschiedliche Funk-tionsbereiche. Kleine Terrassenflächen, die den Gruppen individuell zugeordnet sind, bieten separate Freibereiche als Übergang zum gemeinsamen Spiel im Außenge-lände.
gemeinsamen Essen, Spielen und für gruppenübergreifende Beschäftigung. Die Gruppenräume orientieren sich alle nach Süden zum Garten. Ein großes Schaufenster zur Straße, verschiedene Eck- und Erkerfenster bieten einen Bezug zum Ort und dienen den Kindern zur Orientierung.
Foto: Vitaminoffice Architekten
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INSTANDSETZUNG / MODERNISIERUNG WOHNHÄUSER
ERFURT | JAKOB-KAISER-RING 14–54
Planungsbüro – HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten und ingenieure, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Felix Harbig | Dipl.-Ing. Frank Pfefferlein
Bauherr – Wohnungsbau-Genossenschaft „Erfurt“ e. G.
Fertigstellung – 03 / 2015
Die Liegenschaft Jakob-Kaiser-Ring 14 bis 54 liegt im Norden Erfurts im Stadtteil Roter Berg. Der Rote Berg ist ein „Plattenbaugebiet“, das in den Jahren 1978 bis 1981 durch das Wohnungsbaukombinat Erfurt erstellt wurde. Das Areal war zu seiner Errichtung aufgrund seiner städtebaulichen Anlage mit den vier autarken Ringen und der zentralen Grün- und der quer dazu verlaufenden Versorgungsachse eine Besonderheit in der Plattenbaugeschichte der DDR. Das Wohngebiet soll in einem der Wohnungsbau-Genossen-schaft „Erfurt“ entsprechenden höheren Standard entwickelt werden. Das Ziel ist, gut vermietbare Wohnhäuser mit „ge-sunder“ Mieterstruktur jeder Altersgruppe zu gewährleisten bzw. zu bewahren. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf eine barrierefreie Erschließung des Erdgeschosses, auf eine sinnvolle energetische Sanierung der Gebäudehülle und die komplette Neugestaltung der Außenbereiche gelegt.
Balkonsanierung und -erweiterung Häuser 18 bis 25 | Foto: Michael Miltzow
NEUBAU KINDERTAGESSTÄTTE UND WOHNHAUS
ERFURT | LAUENTOR 5
Planungsbüro – HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten und ingenieure, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dr.-Ing. Thomas Eberlein | Dipl.-Ing. Felix Harbig
Bauherr – Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH, Erfurt
Fertigstellung – 07 / 2014
Im Brühl, einem ehemals industriell genutzten Gebiet, entwickelt die Landesentwicklungsgesellschaft einen neu-en Stadtteil. Um auch soziale Aspekte zu berücksichtigen, wurde die Idee einer Betriebs-Kita geboren. Es entstand eine zweigeschossige Kindertagestätte für 120 Kinder. Darüber befinden sich zehn Eigentumswohnungen im Standard KfW-Effizienzhaus 40. Das Gebäude besitzt eine Tiefgarage mit zwölf Stellplätzen. Der Krippenbereich im Erdgeschoss verfügt über einen direkten Zugang zu den Spielflächen, der darüberliegende Bereich über eine Dachterrasse. Eine große Spielfläche wurde aufgrund der beengten Situation seitlich des Gebäudes vorgesehen. Die äußere Gestalt des Hauses richtet sich nach den strikten Vorgaben des Bebauungsplans. Das Dachge-schoss wurde mit Fassadenpaneelen, das Erdgeschoss mit Keramikverblendung verkleidet. Im Gebäude wurden Fenster aus Holz mit außenliegendem Sonnenschutz als Raffstore verwendet.
Kindergarten mit Wohnungen | Foto: Michael Miltzow
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NEUBAU MEHRGENERATIONENWOHNHAUS „HAUS AM BACHE“
ERFURT OT HOCHHEIM | AM BACHE 7
Planungsbüro – Hauschild-Architekten BDA, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Sabine Hauschild
Bauherr – Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Erfurt e. V.
Fertigstellung – 08 / 2013
Am Standort eines ehemaligen Dreiseitenhofes entstand ein Mehrgenerationenwohnhaus mit integrierter Tagesförderung für Menschen mit geistiger Behinderung. Das Gebäude am Orts-rand von Erfurt-Hochheim, nahe dem Luisenpark, verfügt über barrierefreie Zwei- bis Fünfraum-wohnungen mit großzügigen Loggien. Die Grund riss figur des Dreiseitenhofes wurde wieder aufgenommen, auch um die notwendige innere Verbindung der Gebäudeteile gewährleisten zu können. Der Innenhof ist Erschließungs-, Aufent-halts- und Kommunikationsbereich für Bewohner und Teilnehmer der Tagesförderung zugleich. Mit seinen zwei Geschossen und den ortstypischen Satteldächern nimmt der Entwurf Rücksicht auf die umgebende dörfliche Bebauung.
Foto: Sabine Hauschild
NEUBAU WOHN- UND BEGEGNUNGSHAUS „MIA“
ERFURT | BRÜHLER STRASSE 39
Planungsbüro – Hauschild-Architekten BDA, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Sabine Hauschild
Bauherr – Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Erfurt e. V.
Fertigstellung – 08 / 2013
Der Neubau stellt die geschlossene Zeilenbebau-ung der östlichen Seite der Brühler Straße wieder her. Mit seinen vier Vollgeschossen und dem ausgebauten Dach fügt er sich in die umgebende Bebauung ein. Die gleichmäßige symmetrische Fenstergliederung nimmt sowohl Bezug auf den historischen Bestand als auch den Neubau des Sparkassen-Finanzzentrums. Durch die vertikale Fensteranordnung und den Erker wird das Gebäu-de spannungsvoll gegliedert. Im Erdgeschoss befin-det sich das Begegnungscafé „MIA“. Es wird ergänzt durch Club- und Vortragsräume im ersten Ober-geschoss, mit denen es durch eine Innentreppe verbunden ist. In den oberen drei Etagen befinden sich fünf barrierefreie Wohnungen für Wohnge-meinschaften. Mit großzügigen Verglasungen und Balkonen öffnen sich die Wohnungen zum Innen-hof. Die PKW- und Fahrradstellplätze sind in einem Teilbereich des Erdgeschosses untergebracht.
Ansicht Brühler Straße | Foto: Lutz Hauschild
28 29
UMBAU REGELSCHULE IN BARRIEREFREIE WOHNANLAGE
ERFURT | HECKENROSENWEG 2
Planungsbüro – Projektscheune – Lönnecker & Diplomingenieure, St. Kilian
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Jens Lönnecker | Dipl.-Ing. (FH) Georg Möller
Bauherr – Wohneigentümergemeinschaft Heckenrosenweg 2, Erfurt
Fertigstellung – 03 / 2014
Wohl an kaum einem Gebäude ist der demogra-fische Wandel so gut ablesbar wie an einer leer stehenden Schule. Wo gestern noch Kinderlachen
durch die Gänge hallte und Schüler in den Bank-reihen beim Lernen schwitzten, künden heute lediglich bemalte Wände und zurückgelassenes Mobiliar von der einstigen Funktion. So auch in der vormaligen Regelschule im Erfurter Heckenrosen-weg, gelegen am Wiesenhügel und nur wenige Gehminuten vom Ortsteilzentrum entfernt. Die Stadt Erfurt lobte zum „Wohnen im Klassenzimmer“ ein Interessensbekundungsverfahren aus, das die Arbeiterwohlfahrt Thüringen und die gleichfalls in Erfurt ansässige Wohnungsbaugenossenschaft „Gut Heim“ für sich entscheiden konnten. Der Spaten-stich erfolgte im März 2012. Bereits im Herbst des darauf folgenden Jahres fanden etwa 70 Bewoh-ner ein neues Zuhause. Der Erfolg des Projektes offeriert Lust auf mehr und fand mit dem Thüringer Zukunftspreis 2014 eine würdige Anerkennung.
Südwestansicht | Foto: Projektscheune
NEUBAU WOHNHAUS ZEPPELINSTRASSE
ERFURT | ZEPPELINSTRASSE 12 / 13
Planungsbüro – hks Hestermann Rommel Architekten + Gesamtplaner, Erfurt
Entwurfsverfasser – Prof. Dipl.-Ing. Ulf Hestermann
Bauherr – Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e. V., Erfurt
Fertigstellung – 02 / 2015
Der Wohnungsneubau am südlichen Erfurter Stadt-rand umfasst elf Wohneinheiten mit Garten bzw. Log-gia. Dazu gehören 15 Tiefgaragenstellplätze. Ziel des Entwurfes war es, mit einer möglichst differenzierten, kleinteiligen Gebäudekubatur die Baulücke zwischen einer Villa und einem Einfamilienhaus zu schließen. Dies wird durch die Anordnung von drei Einzelbau-körpern erreicht, die mit zwei zurückgesetzten, trans-parenten Treppenhäusern inklusive Aufzug miteinan-der verbunden sind. Die gläserne Fuge mündet über den drei Wohnwürfeln in zwei Penthäusern aus einer leichten Stahl-Holz-Konstruktion. Die Wohnungen sind hochwertig ausgestattet mit Parkett, Fußboden-heizung und vollflächigen, bodentiefen Fenstern zur Südseite. Durch die Reduzierung tragender Bauteile innerhalb der Wohnungen entstanden hochflexible Grundrisse. Das Gebäude wurde im Standard KfW-Effizienzhaus 70 errichtet. Solarthermie und Gas-Brennwertkessel sorgen für ausreichend Wärme.
Nordseite mit Eingangsbereichen | Foto: Thomas Weiß, architecture-visual
30 31
NEUBAU WOHNHAUS „STADTBLICK“
ERFURT OT MARBACH | OTTO-LINNE-STRASSE 2
Planungsbüro – Haus-mit-Zukunft | Architekten + Ingenieure, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Christian Kaiser | Dipl.-Ing. (FH) Thomas Weiß | Dipl.-Ing. Stefanie Madsack
Bauherr – privat
Fertigstellung – 10 / 2013
Ziel war es, eine freie Form als Antwort auf die größtenteils monotone Architektur der Marbacher Baugebiete zu finden. Die Funktionen im Inneren, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Eigentümer und den Möglichkeiten der örtlichen Lage, prägten dabei die Grundideen. Dabei war es vor allem der
Südansicht | Foto: Haus-mit-Zukunft
NEUBAU STADTVILLA BARBAROSSAHOF
ERFURT | BARBAROSSAHOF 6
Planungsbüro – Haus-mit-Zukunft | Architekten + Ingenieure, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Thomas Weiß | Dipl.-Ing. (FH) Christian Kaiser | Dipl.-Ing. Stefanie Madsack
Bauherr – Bauherrengemeinschaft Barbarossahof, Erfurt
Fertigstellung – 07 / 2014
Aufgabe war die Planung und Umsetzung eines Mehrfamilienhauses für eine private Bauherrenge-meinschaft. Neben einer zeitgemäßen Architektur waren eine wirtschaftliche Bauweise und ein niedriger Energieverbrauch gewünscht. So wurde eine moderne Stadtvilla mit sechs Wohneinheiten zwischen 55 und 160 Quadratmeter Wohnfläche entwickelt. Für jede Einheit wurde ein eigenes Innenraumkonzept erarbeitet und je nach Nutzung ausgestattet. So entstanden individuelle Wohnin-seln ganz nach den Bedürfnissen und Wünschen der einzelnen Bauherren. Acht Stellplätze befinden sich in der Tiefgarage. Über einen Aufzug werden alle Etagen barrierefrei erreicht. Als KfW-Effizienz-haus 55 konzipiert, wurde das Gebäude optimal gedämmt. Sowohl passive solare Gewinne durch die großen Südfenster als auch eine aktive solare Nutzung mittels Photovoltaikanlage senken den
Energiebedarf weiter. Abgerundet wurde das Ener-giekonzept durch Nutzung der örtlichen Fernwärme und den Einbau von Lüftungsanlagen mit Wärme-rückgewinnung.
Foto: Haus-mit-Zukunft
fantastische Stadtblick, der immer wieder inszeniert wurde. Nachteilige Grundstücks-situationen wurden zum Vorteil umge-kehrt. Der Wohnbereich im Erdgeschoss wurde offen und großzügig gestaltet und lässt sich durch eine Faltanlage nach außen erweitern. Zentrales Element ist die in der Galerie freistehende Treppe. Das Wohnkonzept wurde perfekt auf die Nut-zer abgestimmt, Bäder wurden individuell gestaltet, Einbaumöbel entworfen. Materi-alien wurden auf immer wiederkehrende Themen reduziert. Die Gebäudehülle ist optimal gedämmt. Wärmepumpe und Lüf-tungsanlage runden das Energiekonzept ab. Um den Strombedarf zum Teil selbst abzudecken, wurde eine Photovoltaik-anlage in die Dachfläche integriert.
32 33
NEUBAU WOHNHAUS „H6“
ERFURT | BARBAROSSAHOF 13
Planungsbüro – dma deckert mester architekten, Erfurt
Entwurfsverfasser – Prof. Dipl.-Ing. Joachim Deckert | Dipl.-Ing. Rainer Mester
Bauherr – privat
Fertigstellung – 09 / 2014
Die Westflanke des einstigen Kasernengeländes wurde mit einer Reihe von Einfamilienhäusern geschlossen. Der stren-ge Bebauungsplan sah freistehende Einfamilienhäuser mit 3,5 Meter breiten Zwischenräumen vor. Wir wählten eine der beiden zulässigen Weißtöne für die Fassade und setzten das Sockelgeschoss mit hellen Klinkern ab. Über einen Tiefhof mit Freitreppe werden die Untergeschossräume belichtet. Das Untergeschoss ist variabel nutzbar und so vorgerüstet, dass aus der „Kinderetage“ entweder eine separate Wohneinheit oder eine Wellnesszone entstehen kann. Die durchbindende Wohn ebene und der Elterntrakt sind im Obergeschoss unter-gebracht. Von der offenen Wohnküche öffnet sich der Blick über die Stadt. Den begehrten Domblick eröffnet die geräu-mige Dachterrasse, die eine Hälfte des Daches einnimmt. Das Haus erfüllt hohe Ansprüche an Energie effizienz: Es verfügt über eine Solar- und Photovoltaikanlage, eine Eisspeicher-heizung und eine Regenwasserzisterne.
Eingangsfassade von Nordwest | Foto: dma
NEUBAU EINFAMILIENHAUS BARBAROSSAHOF 7
ERFURT | BARBAROSSAHOF 7
Planungsbüro – VITAMINOFFICE Bastam Enenkel Schieferdecker Architekten und Ingenieure Partnerschaft, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Sven Enenkel
Bauherr – privat
Fertigstellung – 09 / 2014
Das neue Einfamilienhaus im Barbarossahof inmitten der Erfurter Innenstadt bietet Platz für eine vierköpfige Familie und verbindet die Vorzüge eines Eigenheims mit den Qualitäten der Stadt. Helle, lichte Wohnräume mit einem starken Bezug zum Außenraum waren der Wunsch der Bauherren. Großzügige anthrazitfarbene Holz-Alu-Fenster-elemente, die Ausblicke ins Grün bieten, setzen Akzente in den von weißen Einbaumöbeln und hellen Bodenbelägen geprägten Räumen.
Foto: Vitaminoffice Architekten
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ERWEITERUNG WOHNHAUS „AUF DER MAUER“
ERFURT OT HOCHHEIM | AM HOLZBERG
Planungsbüro – herrschmidt architektur, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Thomas Schmidt
Bauherr – privat
Fertigstellung – 04 / 2014
Ein Altbau, auf der Terrasse des ehemaligen Kurhauses in Erfurt- Hochheim gelegen, wurde durch einen Erweiterungs-bau zu einem Wohnhaus ertüchtigt. Da der Altbau nur eine lichte Raumtiefe von 3,60 Meter besitzt, wurde über den Neu-bau die nicht vorhandene vertikale und horizontale Erschlie-ßung organisiert und die Wohnfläche erweitert. Die reizvolle Topografie der bestehenden Natursteinterrasse zwischen Fluss und Steigerwald ist das bestimmende Thema. Ein Luftraum über der Außentreppe verbindet entlang der Hauptfassade den Zugangshof mit den Ebenen des Gebäudes. Zwei aus-kragende Volumen, die Spielgalerie und das Zwischenpodest der gegenläufigen Innentreppe, schieben sich in diese Er-schließungs fuge. Vielfältige Blickbezüge zwischen den einzel-nen Ebenen werden möglich, Innen- und Außenräume fließen ineinander. Der Wohnraum entwickelt sich im Inneren vertikal entlang der Fuge und öffnet sich über große Fensterflächen ins Geratal. Das Gebäude ist nachhaltig als Holzrahmenbau mit Holzweichfaserdämmung und Lehminnenputz ausgeführt.
Foto: Marco Wicher
GESTALTUNG GARTEN MIT SOMMERKÜCHE UNIVERSITÄT ERFURT
ERFURT | NORDHÄUSER STRASSE 63
Planungsbüro – PSL Landschaftsarchitekten Ziegenrücker. Kerl., Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Andrea Ziegenrücker
Bauherr – Universität Erfurt
Fertigstellung – 03 / 2015
Die Außenfläche des einstigen Kindergartens im „Lehrgebäude 2“ sollte eine neue, zeitgemäße Nut-zung erhalten. Die denkmalgeschützte Originalsub-stanz aus den 1960er Jahren war zu beachten. Die barrierefreie Anlage kann mit Multifunktionsfläche, Boule-Platz, Sommerküche und Sitzbereichen für temporäre Veranstaltungen wie Sommerkino oder Partys genutzt werden. Eine Hainbuchenhecke und die vorhandene Kalksteinmauer umrahmen die Anlage. Zugangswege sowie Fläche an der Außenküche wurden gepflastert. Die vorhandenen polygonalen Natursteinplatten wurden am Boule-Platz, Betonplatten am Sitzbereich verlegt. Die Multifunktionsfläche erhält eine wassergebundene Wegedecke. Die Ausstattung besteht aus Beton-bänken und einer vier Meter langen Außenküche aus Edelstahl. Ein Sonnensegel kann nachgerüstet werden. Der originale Baumbestand bleibt erhalten,
Rasenflächen werden von Stauden und Gräsern ergänzt. Der erhaltene Süßkirschenbaum bereichert künftige Sommermenüs. Die Betongefäße erhalten eine Wechselpflanzung.
Foto: PSL Landschaftsarchitekten
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SANIERUNG / ERWEITERUNG STAATLICHES BERUFSBILDUNGSZENTRUM WEIMAR
WEIMAR | LÜTZENDORFER STRASSE 10
Planungsbüros – Hartmann + Helm Planungsges. mbH, Weimar | Junk & Reich Architekten BDA Planungs-ges. mbH, Weimar | W&R Wittig & Rietig Landschaftsarchitekten Stadtplaner Ingenieure GmbH, Weimar
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Ulrich Helm
Bauherr – Stadt Weimar, vertreten durch das Amt für Gebäudewirtschaft
Fertigstellung – 01 / 2015
Auf einem ehemaligen Kasernengelände wurden die bisher getrennt untergebrachten Schulteile des Berufsbildungszentrums auf einem gemeinsamen
Campus zusammengeführt. Ein 1935 errichtetes Gebäude wurde grundlegend saniert und um einen separaten Neubau ergänzt. Der eingeschos-sige Neubau beherbergt die Verwaltung sowie Unterrichtsräume mit Werkstattcharakter für die Ausbildung in Anlagenmechanik, Umwelttechnik und Bauberufen. Im umgebauten Bestandsge-bäude befinden sich allgemeine Unterrichtsräume, Fachkabinette sowie Umkleideräume. Für die Nutzung als Schulgebäude wurden zwei zusätz-liche Treppenräume eingebaut. Komplett erneuert wurde das Dachgeschoss. Nach dem Rückbau der Bestandskonstruktion wurde eine neue Ebene mit großen, gut belichteten Atelierräumen und einem Mehrzweckraum geschaffen. Die gegliederte Fassade aus Aluminiumverbundtafeln schließt die gestalterische Klammer zum neuen Gebäude auf dem Campus.
Hauptzugang zum Campus | Foto: Hartmann + Helm / Junk & Reich
NEUBAU DIGITALLABOR
WEIMAR | BAUHAUSSTRASSE 7
Planungsbüro – AV1 Architekten GmbH, Kaiserslautern
Entwurfsverfasser – Prof. Dipl.-Ing. Michael Schanné
Bauherr – Freistaat Thüringen, vertreten durch das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, Erfurt
Fertigstellung – 04 / 2014
Der Entwurfsgedanke des Digitallabors für die Bau-haus-Universität Weimar basiert auf dem Masterplan aus dem Jahre 1999, der die Campusbebauung städtebaulich regelt. Die Gebäudekubatur entsteht in Anlehnung an die ausgeführten Werkstatthäuser aus den Jahren 2000 bis 2001. Das Gebäude beinhaltet Laborräumlichkeiten für digitale Gestaltungsbereiche wie Modellierung und Simulation. Ergänzt werden die Mediabereiche durch seminaristische Meeting-Räume. Mitarbeiter: Arnulf Bark, André Korn. Örtliche Bauleitung: Dipl.-Ing. Matthias Münz.
Nordfassade | Foto: AV1 Architekten GmbH
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FREIFLÄCHENGESTALTUNG HERDERPLATZ
WEIMAR | HERDERPLATZ
Planungsbüro – Schegk Landschaftsarchitekten + Stadplaner, Haimhausen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ludwig Schegk
Bauherr – Stadt Weimar, vertreten durch das Bau-, Grünflächen- und Umweltamt
Fertigstellung – 03 / 2014
Vergangenheit bewahren – Zukunft gestalten: Weimarer Klassik, Bauhaus, Goethes Garten – das sind Zauberworte für Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, die für Weimar gestaltend und bauend tätig werden dürfen. Dies gilt umso mehr, wenn es sich dabei um das Herz der Stadt, den Herderplatz, handelt. Einmal im historischen Stadt boden graben zu dürfen, den schon Goethe in seiner Zeit als Baurat in Weimar hat pflastern lassen, da bleibt eine gewisse Ehrfurcht nicht aus. Das bedeutet – auch nach dem Gewinn des ersten Preises im Realisierungswettbewerb 2010 – eine besondere Herausforderung, handelt es sich doch um die historische Keimzelle der heimlichen Hauptstadt deutscher Bau- und Sprachkultur. Im Vordergrund steht weniger die entwerferische Gestik der Landschaftsarchitekten als vielmehr die Rückgewinnung eines Stadtraumes, der irgendwie schon immer da war.
Übersicht | Foto: Jürgen Creutzburg
DENKMALPFLEGERISCHE INSTANDSETZUNG ORANGERIE BELVEDERE
WEIMAR | SCHLOSS BELVEDERE
Planungsbüros – Arge Orangerie: Tectum, Hille · Kobelt, Architekten BDA / Architekturbüro Dr. Lutz Krause + Alexander Pfohl GbR, Weimar | DANE Landschaftsarchitektur BDLA, Weimar
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Christiane Hille | Dr.-Ing. Lutz Krause
Bauherr – Klassik Stiftung Weimar
Fertigstellung – 12 / 2014
Seit 1998 sind Schloss, Orangerie und Schlosspark Belvedere Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes. Geprägt wird das bauliche Ensemble durch das mittig angeordnete Gärtner-wohnhaus, die beiden gekrümmten Orangerieflügel und das Orangerieparterre. Die Instandsetzung folgte dem Grund - satz des weitgehenden Rückgriffs auf Originalsubstanz, zum Beispiel mit der Erneuerung der Stampflehmböden, der Kasten- und Verbundfenster und der für Belvedere typischen Kanalheizung. Beim ehemaligen Gärtnerwohnhaus konnte die Rück gewinnung historischer Gebäudestrukturen als Büro- und Ausstellungsräume mit der barrierefreien Erschließung ver-bunden werden. Die als Ruine am Parkrand gelegene Große Grotte wurde in das UNESCO-Sanierungsprogramm integriert. Neben der baulichen Sicherung und denkmalpflegerischen Konservierung fanden hier umfangreiche Restaurierungsmaß-nahmen statt. Dabei wurde das für eine Grotte charakteristi-sche Element Wasser unter Verwendung geborgener Bauteile in freier Gestaltung wieder eingefügt. Blick in den Orangeriehof | Foto: Alexander Burzik
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INNENRAUMGESTALTUNG DOROTHEENHOF WEIMAR
WEIMAR | DOROTHEENHOF 1
Planungsbüros – GiSi.ARCHiTECTURE | architekturbüro gisbert bachrodt, Jena | Architekturbüro Caspari, Meiningen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Gisbert Bachrodt
Bauherr – Hotel Dorotheenhof Weimar GmbH
Fertigstellung – 09 / 2014
Das Vier-Sterne-Superior-Hotel, einstiges Anwesen des Rittmeisters Carl von Kalckreuth, liegt idyllisch im eigenen Park. Es gehört in die Gruppe der
Romantikhotels und wurde entsprechend neu ausgestattet. Die Hauptaufgabe bestand darin, die Zielgruppe der „Romantiker“ zu definieren und das Hotel mit der gekrönten Küche des Hauses zu ver-schmelzen. Die Strukturen und Gliederungen des Gebäudes wurden angenommen und im Sinne der Gutsarchitektur überarbeitet. Alle Zimmer verfügen über einen zeitgemäßen Ausstattungsstandard. Die Möbel, die speziell für das Hotel entworfen wurden, orientieren sich an klassischen Formen und dienen als „ruhiges“ Mobiliar, um die Architektur mit ihren Stuckleisten und die üppigen Wandbeläge zur Geltung kommen zu lassen. Akzente wurden im Bereich der Sitzmöbel gesetzt: Hier sind aufwendig verarbeitete, schwere Stoffe mit Goldeinwebung zum Einsatz gekommen. Die Farbigkeit der Innen-ausstattung orientiert sich – in Kontrast zur grünen Parklandschaft – an erdigen Farbtönen.
Mastersuite | Foto: GiSi.architecture
UMBAU MEHRZWECKGEBÄUDE
WEIMAR | FRIEDENSSTRASSE 42
Planungsbüro – Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH, Weimar
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Ulrich Junk
Bauherr – W-Casa GmbH & Co. KG, Ilmenau
Fertigstellung – 02 / 2015
Das „Mehrzweckgebäude Friedensstraße 42“ ist ein zu Beginn der 1980er Jahre erstellter, fünfgeschos-siger Stahlbeton-Fertigteilbau. Das Gebäude wurde in den 1990er Jahren durch Aufbringen eines Wärme dämmverbundsystems energetisch ertüch-tigt. Nun wurde die Erschließung des Grundstücks und des Gebäudes im Zusammenhang mit dem bereits errichteten „Parkdeck Friedensstraße 42“ überarbeitet: Nach Abbruch der vorgestellten Trep-penanlage und behutsamer Geländemodellierung wurde der Haupteingang ins Untergeschoss verlegt. Von hier erreicht man über das neu geschaffene Foyer einen Aufzug sowie das Sicherheitstreppen-haus. Die Eingriffe dienten der Anpassung an aktuelle Vorgaben des Brandschutzes sowie der Verbesserung des Komforts und der Barrierefreiheit. Das Gebäude wird unverändert als Mehrzweck-gebäude genutzt. Neben der Verwaltung des
Was serversorgungszweckverbandes befinden sich die Regional ver wal tung 9 der BAD GmbH sowie andere Einrichtungen und Praxen des Gesundheits-wesens im Gebäude.
Ansicht Friedensstraße | Foto: M. Bormann
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NEUBAU KINDERGARTEN
WEIMAR OT LEGEFELD | PARKALLEE 1A
Planungsbüro – VIERQUADRAT ARCHITEKTEN, Weimar
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Torsten Carl
Bauherr – Hufeland-Träger-Gesellschaft-Weimar mbH
Fertigstellung – 01 / 2015
Der Bau erfolgte mit Mitteln aus dem Investitions-programm des Bundes „Kinderbetreuungsfinanzie-rung 2013–2014“. Der Kindergarten wurde zwei-
geschossig mit ausgebautem Satteldach konzipiert und verfügt über eine Holzpelletheizung sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Eine Photovoltaikanlage hilft, die Betriebskosten zu minimieren. Die Vorgaben der Energieeinsparver-ordnung werden um circa 40 Prozent unterschrit-ten. Im Erdgeschoss ist Platz für zwei Gruppen zu je zehn Kindern bis drei Jahre. Im Obergeschoss sind insgesamt 30 Plätze für größere Kindergarten-kinder vorhanden. Es stehen fünf Funktionsräume für Bauen, Bewegen, Kreativität, Rollenspiel und das Kinderrestaurant zur Verfügung. Eine vorgesetz-te Balkonanlage ermöglicht den direkten Zugang aus den oberen Gruppenräumen in den Außenbe-reich und dient zugleich als zweiter Rettungsweg. Während die Innenräume des Gebäudes teilweise auch mit intensiven Farbflächen gestaltet sind, wurde die Fassade in großen Bereichen mit einer unbehandelten Lärchenholzverkleidung versehen.
Südwestansicht | Foto: Torsten Carl
NEUBAU KINDERKRIPPE
WEIMAR | LYONEL-FEININGER-STRASSE 11
Planungsbüro – VIERQUADRAT ARCHITEKTEN, Weimar
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Torsten Carl
Bauherr – Hufeland-Träger-Gesellschaft-Weimar mbH
Fertigstellung – 12 / 2013
Die Krippe mit 40 Plätzen wurde mit Mitteln aus dem Investitionsprogramm des Bundes „Kinder-betreuungsfinanzierung 2008–2013“ gefördert. Das Gebäude ist zweigeschossig mit ausgebautem Satteldach und in regionaler Bauweise errichtet. Durch seine Dachform vermittelt es die schützende Funktion eines Hauses. Es wurden Räume geschaf-fen, die die Sinne und Entdeckerfreude der Kinder anregen. Bewegung spielt eine große Rolle. So-genannte „Spielpodestlandschaften“ bieten schon Krabbelkindern große Herausforderungen. Die farb-liche Gestaltung der Räume entspricht nach einem abgestimmten Farb- und Beleuchtungskonzept der jeweiligen Funktion des Raumes. Eine Balkon-anlage ist dem Obergeschoss auf der gesamten Gebäudelänge vorgesetzt. Der Übergang ins Freie ist so direkt auch aus den oberen Gruppenräumen möglich. Die Kinderkrippe präsentiert sich nach außen mit intensiver Farbigkeit. Die Vorgaben der
Energieeinsparverordnung werden weit unterschrit-ten. Das Gebäude zeichnet sich durch eine war-tungsfreundliche und nachhaltige Konstruktion aus.
Nordostseite mit Eingang | Foto: Torsten Carl
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NEUBAU EINFAMILIENHAUS FAMILIE UEBBING
WEIMAR OT TAUBACH | AM PAPPELGRABEN 2
Planungsbüro – Fischer Architekten | BDA, Weimar
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Detlef Fischer
Bauherr – Familie Uebbing, Weimar
Fertigstellung – 12 / 2014
Das auf einem Eckgrundstück im Taubacher Wohn-gebiet „An der Schatzgrube“ gelegene Gebäude bietet den Bewohnern auf drei Etagen viel Wohn-
raum. Im Erdgeschoss sind vor allem Wohn- und Essbereiche untergebracht, in den Obergeschossen private Funktionen wie Schlaf-, Arbeits- und Gäste-zimmer. Stehende Fensterformate betonen, der exponierten und prägnanten Ecklage des Gebäu-des angemessen, die Vertikalität des Gebäudes. Ein Eingangsbauwerk nimmt spielerisch widerspiegelnd die Umgebung auf, adressiert den Haupteingang und bietet zugleich Schutz vor Blicken von der Straße aus. Die mit einem Strukturputz und Fens-terfaschen versehene und in Weißtönen gehaltene Fassade gibt dem Bau – im Zusammenspiel mit der hellgrauen Dachdeckung – eine reduzierte Farbigkeit und eine nuancierte Plastizität. Das Haus verfügt über einen nicht einsehbaren Innenhof mit kleinem Wasserbecken sowie eine Dachterrasse und wird dreiseitig von Grünflächen umschlossen.
Südfassade | Foto: Stefan Martin
GESTALTUNG GARTEN „BEN“
WEIMAR | GEORG-MUCHE-PLATZ 10
Planungsbüro – Trebert Landschaftsarchitektur, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Martina Trebert
Bauherr – privat
Fertigstellung – 05 / 2014
Mit der Fertigstellung des Wohnhauses im Jahr 2006 wurde der Garten in seinen Grundzügen, wie Hauseingang, Terrasse und einer reduzierten Bepflanzung, angelegt. Mit der Gartengestaltung wurde der Gartenraum definiert. Eine Sichtschutz-wand verändert die Eingangssituation, trennt den öffentlichen vom privaten Raum und schafft mit den neu gepflanzten Hecken und Bäumen mehr Intimität im Garten. Stauden und Gräser, vor allem im neuen Hochbeet an der Hausterrasse und im Garten, sind heitere Gegenspieler zum modern schlichten Haus. Die automatisierte Bewässerung von Rasen und Pflanzflächen reduziert den not-wendigen Pflegeaufwand und erhöht den Garten-komfort.
Gartenblick im August | Foto: Bauherr
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ERWEITERUNG KINDERTAGESSTÄTTE „ZUM BIENENSCHWARM“
ILMTAL-WEINSTRASSE OT ULRICHSHALBEN | KUPFERSTRASSE 23
Planungsbüro – RJ Planungsbüro Rolf Jentzsch - Renée Möser GbR, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Renée Möser
Bauherr – Gemeinde Ilmtal-Weinstraße
Fertigstellung – 01 / 2015
NEUBAU FUNKTIONSGEBÄUDE SPORTPLATZ (ERSTER BAUABSCHNITT)
KROMSDORF | DORFSTRASSE 40
Planungsbüro – ROOS_ARCHITEKT, Kromsdorf
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Lars-Holger Roos
Bauherr – Gemeinde Kromsdorf
Fertigstellung – 12 / 2014
Das bisherige Funktionsgebäude steht im Hoch-wasserbereich der Ilm und behindert bauliche Maßnahmen zum Hochwasserschutz für Bereiche von Kromsdorf-Nord. 2007 wurde ein neues Konzept erarbeitet, das einen Standort außerhalb des Überflutungsbereiches vorsieht. Eine Umset-zung in Bauabschnitten verteilt die finanziellen Belastungen und die Eigenleistungen auf mehrere Jahre. Die Funktionen werden in vier Einzelbau-ten untergebracht: zwei Pavillons mit Umkleiden, jeweils für zwei Teams mit Duschen und WC, ein Funktionstrakt mit Schiedsrichterraum, Dusche / WC, Gäste-WC und Technik sowie ein Vereinshaus mit Imbissversorgung und Büro. Im ersten Bauabschnitt sind Umkleide- und Funktionstrakt fertiggestellt. Im zweiten verbessert ein zweiter, identischer Umklei-detrakt die Bedingungen. Im dritten Bauabschnitt soll das Vereinshaus entstehen. Nach Fertigstellung
kann das alte Sportplatzgebäude rückgebaut wer-den. Ohne Fördermittel des Freistaates Thüringen brachte der Verein 43 000 Euro durch den symbo-lischen Verkauf des Spielfeldes auf.
Foto: Lars-Holger Roos
wurde als eingeschossiger Anbau an den zweigeschossigen Altbau konzipiert. Mit dem neuen Baukörper wurde ein neuer Hauptein-gang geschaffen, der zu einer großzügigen Eingangsfläche führt. Diese lichtdurchflutete Eingangshalle, die auch als Mehrzweckraum, als Sport- und Spielfläche genutzt werden kann, bildet den neuen zentralen Kern des Gebäudes. Durch den winkelförmigen neuen Baukörper mit auskragendem Pultdach ent-stehen geschützte Außenterrassen und Spiel-flächen für den Kleinkindbereich. Die Fassa-de erhielt eine lasierte Lärchensperrholzplatte als Verkleidung und farbige Holzfenster. Das Projekt wurde vom europäischen ELER-Fonds und dem Land Thüringen gefördert. Mit Unterstützung der Eltern konnte der Altbau zusätzlich saniert werden.
Veranlassung und Zweck der Baumaßnahme war die Erweiterung der Kindertagesstätte „Zum Bienenschwarm“ in Ulrichshalben auf eine Kapazität von 55 Kindern, wo-bei in einem Neubau 25 Kinder im Alter von ein bis drei Jahren betreut werden sollten. Der Erweiterungsneubau
Südansicht | Foto: RJ Planungsbüro
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UMBAU WINTERPALAIS IN STADTBIBLIOTHEK „HEINRICH HEINE“
GOTHA | FRIEDRICHSTRASSE 2– 4
Planungsbüros – A I G Gotha GmbH Architekten & Ingenieure | Heinisch Landschaftsarchitekten, Gotha
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Regina Greiner-Lüth
Bauherr – Stadt Gotha
Fertigstellung – 03 / 2014
Im Gebäudeensemble von Hofgärtnerhaus und ehemali-gem Winterpalais fand die Stadtbibliothek Gotha im März 2014 ein neues Domizil. Die Bibliothek für Erwachsene und die Kinder- und Jugendbibliothek wurden damit an einem Standort vereint. Wichtigste Prämisse war die Erhaltung
Hauptansicht von der Friedrichstraße | Foto: AIG Gotha GmbH
INSTANDSETZUNG / UMBAU STADTKIRCHE ST. PETER UND PAUL
WEISSENSEE | KIRCHPLATZ 1
Planungsbüro – Smits und Partner – Freie Architekten und Ingenieure, Erfurt
Entwurfsverfasser – Bernhard Smits | Peter Tandler | Tino Baudler | Christina Weigelt
Bauherr – Stadt Weißensee
Fertigstellung – 03 / 2015
Die Stadtkirche St. Peter und Paul in Weißensee ist ein be-deutender gotischer Kirchenbau. Seit den 1980er Jahren war die Kirche baupolizeilich gesperrt. Die Stadt Weißensee hat im Jahr 2005 mit der Kirchgemeinde einen Nutzungsvertrag abgeschlossen. Seit 2012 ist eine Begegnungs- und Veran-staltungsstätte entstanden für Versammlungen, Ausstellungen, Konzerte, aber auch für Gottesdienste. Der Chorraum ist mit dem Kompositaltar der bedeutendste sakrale Raum der Kirche. Der Entwurf beinhaltet bewusst keine feste Trennung zwischen sakralem Chorraum und weltlicher Nutzung im Kirchenschiff. Je nach Veranstaltung ist der Aufbau eines mobilen, freistehenden Paravents zwischen Chorraum und Kirchenschiff möglich. Im Kirchenraum wurden Wände, Decken, Fußböden, Emporen und Beleuchtung restauriert und teilweise erneuert. Planungsziel war die Erhaltung des Gesamtensembles von Chorraum und Kirchenschiff als Zeitzeugnis in Verbindung mit dem beispielhaften öffentlich-kulturellen Nutzungskonzept der Stadt Weißensee. Chorraum | Foto: H.-P. Szyszka
bzw. Wiederherstellung des historischen Erscheinungsbildes des Winterpalais für das Gothaer Stadtbild. Ein Nebengebäude und die ehemalige Tordurchfahrt wurden durch einen Neubau ersetzt. Dieser folgt in seinen Grundzügen der historischen Bebauung und ordnet sich in seiner Ge-staltung dem historischen Hauptgebäude unter. Der vorgestellte Stahlbogen erinnert an das Tor an dieser Stelle und markiert gleichzeitig den Zugang zum Veranstal-tungsbereich. Hofseitig wurde das Erdge-schoss durch einen Wintergarten ergänzt, um die notwendigen Funktionsflächen zu erweitern. Die Fassade und das Dach gehen in ihrem Verlauf und der Gliede-rung vom historischen auf den neuen Gebäudeteil über, um diese optisch und funktionell zu vereinen.
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SANIERUNG BERG- UND JAGDHOTEL GABELBACH
ILMENAU | AM GABELBACH 1
Planungsbüros – Architektur + Innenarchitektur Hornschuh + Besinger / Bürogemeinschaft, Ilmenau
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Romy Hornschuh | Dipl.-Ing. (FH) Maria Besinger
Bauherr – gewerblich
Fertigstellung – 12 / 2014
Kann ein Haus Geschichte schreiben? Es kann! Die Natur in der Umgebung bestimmt die Philoso-phie des Hotels. Stil-, Farb- und Materialkonzept verbinden Innen und Außen, Tradition und Moder-
ne. Dabei wird die Geschichte des Hauses nicht vergessen. Ausgehend von einem Kurhaus, errich-tet im Jahre 1911, war das Hotel zu DDR-Zeiten Ferienheim des Zentralkomitees der SED. Die größte Herausforderung war die kurze Planungs- und Bauphase. Bei der Generalsanierung 2013 bis 2014 wurde das Haus zunächst entkernt, um die neu definierten und vereinfachten Funktionsabläu-fe umzusetzen. Alle Zimmer wurden neu gestaltet. Die 14 Suiten bekamen jeweils ein eigenes The-ma, passend zum Gesamtkonzept. Im zweiten Bauabschnitt entstand ein neuer Spa-Bereich mit Sauna, Schwimmbad und Anwendungsbereich. Die alte Bowlingbahn wich einer Saunalandschaft. Ein Ruheraum mit Kamin wurde angebaut. Das Schwimmbad aus DDR-Zeiten bekam ein neues Gesicht. Größter Wert wurde darauf gelegt, Beste-hendes zu erhalten und zu zeigen.
Foto: Kai Hesbacher
ERWEITERUNG WOHNRAUM
WOLFSBERG OT GRÄFINAU-ANGSTEDT | SINGERSTRASSE 9
Planungsbüro – Architekturbüro Weingart, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Weingart
Bauherr – Familie Schmidt, Wolfsberg
Fertigstellung – 12 / 2014
Das Grundstück befindet sich im Ortszentrum, nicht weit von der Kirche entfernt. Das Wohnge-bäude besteht aus einem Haupthaus und einem erdgeschossigen Anbau. Im Erdgeschoss wohnen die Senioren und im Dachgeschoss die junge Familie. Das Dachgeschoss sollte erweitert werden. Dafür wurde das Dach des Anbaus abgebrochen und ein Erweiterungsbaukörper aufgesetzt. Der bestehende Anbau besitzt eine sehr unregelmäßi-ge Grundrissform, auf die in der Planung reagiert wurde. Der neue Baukörper wurde in Form einer Box so auf dem Anbau platziert, dass dreiseitig ein Überstand und auf einer Seite eine Terrasse entstanden. Die Terrasse ist vom Wohnbereich zugänglich und besitzt eine Treppe, die in den rück - wärtigen Gartenbereich führt. Die neu geschaffe-nen Wohnräume werden direkt über die Diele im Obergeschoss von der bestehenden Wohnfläche
erreicht. Um alle konstruktiven und statischen Aufgaben lösen zu können, wurde die Box in Holz-rahmenbauweise mit einer oberen und unteren Holzbalkendecke errichtet.
Hofansicht | Foto: Rüdiger Weingart
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Nord-hausenLeinefelde-Worbis
Volkerode
Werther
Ellrich
Neustadt
Heilbad Heiligenstadt
Kirchheilingen
Mühlhausen
PROJEKTE NORDTHÜRINGEN ÜBERSICHT PROJEKTE IN NORDTHÜRINGEN
Nordhausen – Erweiterung Bibliothek Hochschule Nordhausen – Seite 55
Nordhausen – Umbau „Hochhaus am Grimmelhof“ – Seite 56
Nordhausen – Umbau Medizinische Fachschule Trakt 1 in Wohnungsbau – Seite 57
Nordhausen – Umbau / Sanierung „Haus Altendorf 41“ – Seite 58
Nordhausen – Neubau Landmaschinenbetrieb – Seite 59
Ellrich – Neubau Wohnhaus Schärf – Seite 60
Neustadt – Neubau Einfamilienhaus – Seite 61
Werther – Umbau / Sanierung Grundschule Werther – Seite 62
Heilbad Heiligenstadt – Ersatzneubau Multifunktionssporthalle – Seite 63
Kirchheilingen – Sanierung / Erweiterung Wohnhaus Ahrens – Seite 64
Volkerode – Erweiterung Wehrturm der Burganlage Volkerode – Seite 65
Leinefelde-Worbis – Neubau „DRK Seniorenzentrum am Leinebad“ – Seite 66
Leinefelde-Worbis – Neubau barrierefreies Wohnen Goethestraße – Seite 67
Leinefelde-Worbis – Freiflächengestaltung Ortseinfahrt mit Kreisel – Seite 68
Mühlhausen – Freiflächengestaltung / Anbau Jugendkirche Mühlhausen – Seite 69
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ERWEITERUNG BIBLIOTHEK HOCHSCHULE NORDHAUSEN
NORDHAUSEN | WEINBERGHOF 4
Planungsbüro – Architektur- und Ingenieurbüro Nordhausen GmbH, Nordhausen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Nadine Stevens
Bauherr – Freistaat Thüringen, vertreten durch das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, Erfurt
Fertigstellung – 03 / 2015
Die steigende Studentenzahl und die Statik des Bestandes bildeten die Grundlage für die Erwei-terung. Auflagen des Denkmalschutzes spiegeln sich im Entwurf wider. Der Baukörper besteht aus einem eingeschossigen, eingegrabenen Ku-bus, der sich zur Ostseite hin schräg öffnet und somit Blickbeziehungen aus der Bibliothek in den Freiraum und umgekehrt zulässt. Die Bücher werden so tagsüber und besonders nachts auch von außen als bedeutender Mittelpunkt erlebt. Ein gläserner Verbinder erschließt den Neubau. Die extensive Dachbegrünung lässt den Kubus in der Erde versinken und fließend in die Böschung übergehen. Auch die Eingangs ebene erhält eine neue Gestalt und wird so mit funktionaler, geräu-miger und transparenter. Ein weiterer Aspekt der Sanierung des Bestandes ist die Barrierefreiheit: Das Bestands gebäude erhält neben dem neuen
Aufzug auch eine neue, auf die Anforderungen der UN-Be hindertenkonvention angepasste Beschilde-rung, kontrast reiche Markierungen von Hindernissen sowie zusätzliche Handläufe.
Ansicht Ostseite
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UMBAU „HOCHHAUS AM GRIMMELHOF“
NORDHAUSEN | GRIMMELALLEE 4
Planungsbüro – Architekturbüro Tobias Winkler, Nordhausen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Tobias Winkler
Bauherr – Grimmelhof GmbH, Nordhausen
Fertigstellung – 04 / 2014
Realisiert wurden durch die Grimmelhof GmbH der Umbau und die Umnutzung eines leer stehenden Bürohochhauses aus den 1970er Jahren in der Innenstadt von Nordhausen. Das bestehende achtgeschossige Hochhaus wurde durch umfangreiche Baumaßnahmen komplett entkernt und um-gestaltet zu einer Wohnanlage mit 33 barrierefreien Woh-nungen unterschiedlicher Größe. Erhalten blieb lediglich die Aluminiumfassade aus den 1990er Jahren. Vervollständigt wurde das Konzept „Wohnen mit Service“ mit einem Gemein-schaftsbereich für die Hausbewohner im Erdgeschoss und mit der Integration einer Apotheke im Untergeschoss. Wesentlich für die barrierefreien Mietwohnungen war die Gestaltung der Grundrisse in Nordsüdausrichtung und die Er schließung der Wohnungen über einen beheizten und verglasten Lau-ben gang. Der neu entstandene und natürlich belichtete Laubengang in den Wohnebenen dient somit nicht nur zur Er schließung der Wohnungen, sondern auch als Aufenthalts - ort und der Kommunikation.
Straßenansicht | Foto: Tobias Winkler
UMBAU MEDIZINISCHE FACHSCHULE TRAKT 1 IN WOHNUNGSBAU
NORDHAUSEN | DR. ROBERT-KOCH-STRASSE 41 A – C
Planungsbüro – arko bauplanung GmbH, Nordhausen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Michael Becke
Bauherr – Südharz Klinikum Nordhausen gGmbH
Fertigstellung – 02 / 2015
Das Gebäude wurde in den 1970er Jahren als Typenschulbau errichtet. Der zweite und dritte Trakt wurden bereits 2010 saniert und beinhalten Seminarräume. Der Haupteingang befindet sich am Verbinder, dem zweiten Trakt. Der vordere, viergeschossige Riegel wurde jetzt zu 27 Wohnungen, Apartments und Wohngemeinschaften umgebaut. Die bestehende Tragkonstruktion aus Stahlbeton-elementen blieb erhalten. Ergänzt wurden Stahlrahmen und Trockenbauwände in den Klassenräumen, um wohnungstypische Raum aufteilungen zu erhalten und die Decken statisch zu ertüchtigen. Die drei Trep penhäuser erhielten direkte Gebäude-zugänge. Am Westtreppenhaus wurde ein Aufzug angebaut. Über diesen sind fast alle Wohneinheiten, der Verbinder sowie der Seminarbereich erreichbar. Die Außenwände
Ostfassade mit farbigen Balkonen
haben eine Wärmedämmverbundsystemfassade erhal-ten. Das Flachdach wurde als Bitumenwarmdach saniert. Alle Wohneinheiten sind mit farbig verglasten Balkonen versehen, die ostseitig die Ankommenden schon aus der Ferne begrüßen.
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UMBAU / SANIERUNG „HAUS ALTENDORF 41“
NORDHAUSEN | ALTENDORF 41
Planungsbüro – Architekturbüro Wagner, Matthias Wagner Dipl.-Ing. (fh), Nordhausen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Matthias Wagner
Bauherr – privat
Fertigstellung – 12 / 2014
Das „Haus Altendorf 41“ ist Bestandteil des Denkmalensem-bles „Altendorf“. Die straßenseitige, gründerzeitliche Fassade mit Jugendstilelementen konnte erhalten werden und wurde aufwendig saniert. Eingriffe aus den 1990er Jahren im Bereich der Ladenfront wurden entfernt. Die beiden Seiten flügel des Gebäudes mussten aufgrund der vorhandenen Bauschäden zum Teil abgebrochen und wieder hergestellt werden. Im Inneren wurden die Holzbalkendecken teils erneuert und er-gänzt. Zudem war eine sorgfältige Haus schwamm be kämpfung erforderlich. Die Treppenhauswände mussten aus Gründen des Brandschutzes abgebrochen und neu aufgemauert wer-den. Gleichzeitig wurde die histo rische Holztreppe erhalten. Im Erdgeschoss befindet sich nun wieder ein Geschäft. Im hinteren Bereich (Seitenflügel) wurde ein kleines Apartment von circa 30 Quadratmeter errichtet. Die drei Wohnungen in den Geschossen darüber wurden zu Vierraumwohnungen mit einem Balkon ausgebaut. Der Hof wurde neu gestaltet und dient der gemeinsamen Nutzung.
Straßenfassade | Foto: Matthias Wagner
NEUBAU LANDMASCHINENBETRIEB
NORDHAUSEN OT HESSERODE | KLEINWERTHERSTRASSE 51
Planungsbüro – Architekturbüro Wagner, Matthias Wagner Dipl.-Ing. (fh), Nordhausen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Matthias Wagner
Bauherr – Gruber Agrartechnik GmbH, Elsnig
Fertigstellung – 12 / 2014
Im Gewerbegebiet „Brühl“ in Hesserode, auf einer Fläche von circa 20 000 Quadratmeter, ist ein moderner Landmaschinenbetrieb entstanden. Die Vorgaben der Bauherren be-standen darin, ein Hauptgebäude und eine Kalthalle zu entwerfen, die sowohl funktiona-len als auch architektonischen Ansprüchen gerecht werden. Im Hauptgebäude wurden die Nutzungen, wie Ausstellungsraum, Lager, Werkstattraum und ein Bürotrakt mit Sozial-räumen, untergebracht. Um die lange Fassa-denfläche des Hauptgebäudes von 61 Meter aufzulockern, wurden die einzelnen Nut-zungsbereiche durch Vor- und Rücksprünge definiert. Die auskragenden Dachüberstände in Verbindung mit den Leimholzbindern spiegeln das ländliche Bauen wider. Die Kalt - halle im hinteren Bereich des Grundstückes
dient als Abstellhalle und überdachter Waschplatz. Die eingesetzten Materialien beschränken sich auf Beton, Trapez blech, Leimholz und die Pfosten-Riegel-Fassade. Der Bürotrakt wurde konventionell mit Porotonziegeln und Wärmedämmverbundsystem hergestellt.
Hauptgebäude | Foto: Matthias Wagner
60 61
NEUBAU WOHNHAUS SCHÄRF
ELLRICH | WALDSTRASSE 13 B
Planungsbüro – ORTSBiLD Architektur- und Ingenieurbüro GmbH, Nordhausen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Detlef Schmidt | Dipl.-Ing. Stefanie Wolff
Bauherr – privat
Fertigstellung – 10 / 2012
Inmitten eines wilden Durcheinanders aus Blockhütte, Reit - halle und Alpenschick steht das Einfamilienhaus und antwor-tet mit einer klaren, modernen Formensprache. Es streckt sich entlang der seitlichen Grundstücksgrenze in die Länge und zeigt der Straße nur eine schmale Front. Die Längs-achse ist Rückgrat des modernen Raumgefüges, welches
Gartenansicht | Foto: Ortsbild GmbH
NEUBAU EINFAMILIENHAUS
NEUSTADT | OSTERÖDER STRASSE 17
Planungsbüro – Architekturbüro Tobias Winkler, Nordhausen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Tobias Winkler
Bauherr – Marc Prengel, Neustadt
Fertigstellung – 01 / 2013
Auf einem Hanggrundstück in Neustadt / Harz entstand ein Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von circa 150 Quadratmeter für eine junge Familie. Realisiert wurde für die Bauherrschaft ein offenes und großzügiges Raumkonzept mit den Bereichen Wohnen und Essen im Erdgeschoss sowie den privaten Räumen wie Bad- und Schlafzimmer im Dachgeschoss. Ausgeführt wurde das Wohnhaus in zeitgemäßer und moderner Architektur. Das schlich-te Satteldach nimmt Bezug auf die umliegende dörfliche Bebauung. Wesentlich für die Baugestal-tung sind die großzügigen Verglasungen des Wohn - bereiches und die Gliederung der Fassaden aus weißen und grauen Putzflächen. Aufgrund der ab - schüssigen Lage war es möglich, rückseitig eine Garage im Hang einzufügen.
Straßensicht | Foto: Tobias Winkler
eng und weit, niedrig und hoch, offen und geschlossen sowie Aktions- und Ruhe-zonen kombiniert. Sie verbindet in Form einer Galerie die „zwei Türme“, ist Sicht-achse vom Eingang bis zur Zorgeaue und wird zum vielseitig nutzbaren Raumhybrid: Garderobe, Bibliothek, Arbeitsinsel und Spielzone. Eltern- und Kinderturm sind da-gegen Rückzugsräume, die über getrennte Treppen erreichbar sind. Der Elternturm steht in Dialog zu einem doppelgeschos-sigen Luftraum, der großzügig verglast ist und doch kaum Einblicke ermöglicht. Die Küche und der große Tisch sind als Fixpunkt des Familienlebens zentral und ganz offen angeordnet. Eine Glasfassade mit Schiebetür schafft den direkten Kon-takt zum Garten.
62 63
UMBAU / SANIERUNG GRUNDSCHULE WERTHER
WERTHER OT GROSSWECHSUNGEN | SCHULSTRASSE 2
Planungsbüro – Rembe / Borgwaldt – Freie Architektin / Stadtplaner / Ingenieure, Nordhausen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Kathrin Rembe
Bauherr – Landkreis Nordhausen, Nordhausen
Fertigstellung – 09 / 2014
Der historische Schulstandort in der Mitte des Dorfes wurde Ende der 1960er Jahre für die Klas-senstufen eins bis zehn erweitert. Heute befindet sich hier eine moderne zweizügige Grundschule. Das Gebäude wurde baulich und funktionell entsprechend angepasst. Im ersten Bauabschnitt entstand ein Anbau auf der Nordseite mit WCs und Lehrerzimmern. Anstelle der früheren Lehrer-zimmer befindet sich nun der Speiseraum als kommunikatives Zentrum der Schule. Der neue Verbinder ermöglicht die barrierefreie Erschließung und bietet zwei weitere Klassenräume. Im ersten Obergeschoss lädt der Kreativ bereich des Hortes ein. Aufenthaltsräume im Kellergeschoss sind Vergangenheit, Lichtgräben konnten so verschwin-den. Das „Grüne Klassenzimmer“ schließt direkt an das Schulhaus an.
Blick vom Schulhof | Foto: Rembe / Borgwaldt
ERSATZNEUBAU MULTIFUNKTIONSSPORTHALLE
HEILBAD HEILIGENSTADT | LEINEBERG 2
Planungsbüro – Casparius Architekten & Ingenieure, Erfurt
Entwurfsverfasser – Prof. Dr.-Ing. Joachim Casparius
Bauherr – Stadt Heilbad Heiligenstadt
Fertigstellung – 11 / 2014
Die Menschen der Stadt Heilbad Heiligenstadt und des Landkreises sind begeisterte Nutzer der im Stadion „Gesundbrunnen“ neu gebauten Multifunktionssporthalle. Als Ersatzneubau am Standort des ehemaligen Schützenhauses passt sie sich durch den gegliederten Baukörper in das bestehende Umfeld maßstäblich ein und setzt auf neue Akzente in Form und Funktion. Die Multifunktionalität erlaubt es, zum Beispiel Volleyball, Badminton, Tischtennis oder Gym-nastik, Tanzen und Kampfsport auf kleinstem Raum auszuüben. Der neue gemeinsame Hauptzugang zum Stadiongelände und der Sporthalle ist, wie alle Nebenzugänge, barriere-frei und zeugt vom hohen qualitativen Gesamt-konzept. Die Sportgeräte- und Technikräume, Umkleiden und Sanitäranlagen sind sowohl von der Sporthalle als auch vom Stadion aus er-
reichbar und optimal nutzbar. Eine sieben Meter hohe Kletterwand an der Fassade in lebhafter Farbigkeit ergänzt das Farbkonzept und die Multifunktionalität der Sporthalle.
Halle mit Kletterwand | Foto: Casparius Architekten & Ingenieure
64 65
SANIERUNG / ERWEITERUNG WOHNHAUS AHRENS
KIRCHHEILINGEN | ZUM SPORTPLATZ 176 A
Planungsbüro – mann architektur, Erfurt
Entwurfsverfasser – Prof. Dipl.-Ing. Michael Mann
Bauherr – Doreen und Michael Ahrens, Kirchheilingen
Fertigstellung – 12 / 2013
Ein 1911 errichtetes Wohnhaus mit großem Garten wechselte den Besitzer. Schnell wurde klar, das Haus ist für eine vierköpfige Familie zu klein und
sollte erweitert werden. Ein neuer Baukörper, als Bindeglied zum Garten, konnte die knappe Fläche im Erdgeschoss deutlich erweitern. Hier liegen Esszimmer und Küche. Das Wohnzimmer und die Schlafräume befinden sich im Altbau. Eine zurückgesetzte Verglasung in der Sockelzone des Neubaus versorgt den Raum im Untergeschoss mit Tageslicht. Die Tragkonstruktion des Neubaus besteht aus dünnen Stahlstützen, die Außenwän-de tragen nicht. Damit konnten die Fassaden mit besonders guten Wärmedämmeigenschaften einfacher hergestellt werden. Das kleine historische Wohnhaus wurde saniert und umgebaut. Neue Einbauten wie ein Einbauschrank und Schiebetüren im Erdgeschoss lassen den Grundriss großzügiger wirken. Dieser Eindruck wird durch die räumliche Verbindung zum Neubau und der Blickbeziehung in den Garten verstärkt.
Gartenseite | Foto: Michael Mann
ERWEITERUNG WEHRTURM DER BURGANLAGE VOLKERODE
VOLKERODE | STEINWEG 2
Planungsbüros – Lehrmann & Partner GbR · Architektur- und Ingenieurbüro, Waltershausen | Planungsbüro für Steinkonservierung Stephan Scheidemann, Dipl.-Restaurator (FH), Friedrichroda
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Michael Heß | Stephan Scheidemann
Bauherr – Förderverein Volkeröder Schloss e. V., Volkerode
Fertigstellung – 12 / 2014
„Architektur hat Bestand“ – unter diesem Motto präsentiert sich der sanierte Wehrturm aus dem zwölften Jahrhundert mit der neuen Sichtbetonaufstockung als Aussichtsgeschoss. Die kleine romanische Burganlage in Volkerode befindet sich auf einem höher gelegenen Sandsteinfelsen in Dorfmitte. Zur Anlage gehö-ren ein Wehrturm, ein Herrenhaus sowie ein Backhaus, umgeben von einer Ringmauer. Der Wehrturm war in schlechtem Zustand und wurde nun statisch gesichert, konserviert und restauriert. Zum funktionalen und konstruktiven Abschluss des Wehrturmes wurde ein neues Dachgeschoss als Aussichts- und Lüftungs-geschoss auf den Natursteinmauern errichtet. Die Aufstockung ist als archaisch wirkender, glatt geschalter Sichtbetonkubus mit geneigten Dach flächen hergestellt. Große Öffnungen, welche mit Holz klapp schiebe elementen verschlossen sind, dienen zur Be- und Entlüftung und bieten einen Ausblick in die umgebende Landschaft bis hin zum Höhenzug Gobert. Alle weiteren „neu - en Zutaten“ wie Treppen und Fenster bestehen aus unbehandel-tem Stahl. Straßenansicht von Westen | Foto: Axel Bauer
66 67
NEUBAU „DRK SENIORENZENTRUM AM LEINEBAD“
LEINEFELDE-WORBIS OT LEINEFELDE | JAHNSTRASSE 18
Planungsbüro – Architekturbüro Stadermann – Architekten BDA, Hausen
Entwurfsverfasser – M. A. Matthias Stadermann | Dipl.-Ing. (FH) Ottmar Stadermann
Bauherr – Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Eichsfeld e. V., Leinefelde-Worbis
Fertigstellung – 07 / 2013
Im DRK-Seniorenzentrum, an der „Grünen Achse“ der Stadt gelegen, haben 60 pflegebedürftige Menschen in behag-lich gestalteten Räumen ein neues Zuhause gefunden. Die angenehm gegliederten Wohneinheiten, die zentralen Gemeinschaftszonen sowie ein lichtdurchfluteter, begrünter Innenhof erzeugen Gemeinschaftssinn und Geborgenheit.
Südansicht | Foto: Fotografie-Grimm-Leinefelde
NEUBAU BARRIEREFREIES WOHNEN GOETHESTRASSE
LEINEFELDE-WORBIS OT LEINEFELDE | GOETHESTRASSE 33 / 35
Planungsbüro – Architekturbüro Stadermann – Architekten BDA, Hausen | Hartlep und Höch ingenieure, Leinefelde-Worbis
Entwurfsverfasser – M. A. Matthias Stadermann | Dipl.-Ing. (FH) Ottmar Stadermann
Bauherr – Leinefelder Wohnungsbau-Genossenschaft e. G.
Fertigstellung – 12 / 2013
Mit der „Grünen Achse“ wurde in Leinefel-de eine Verbindung vom Bahnhof zu den Neubaugebieten der Südstadt geschaffen. Dabei wurden bestehende Strukturen aufgenommen, mit Gestaltungselementen ergänzt und Bereiche hoher Aufenthalts-qualität entwickelt. In dieser exponierten Lage entstand ein neuer Wohnkomplex, der aufgrund seiner architektonischen Anreize wie Barrierefreiheit, optimalem Zuschnitt der Wohnungsgrößen, hervor-ragender Verkehrsanbindung und sehr guter Erreichbarkeit aller Einrichtungen des öffentlichen Lebens alle Vorzüge eines Wohnens für Menschen verschie-dener Generationen bietet: Das Wohnen ist praktisch, komfortabel, garantiert
Südansicht | Foto: Fotografie-Grimm-Leinefelde
Infolge der Hanglage des Grundstückes war es möglich, eine öffentliche Ebene im Erdgeschoss zu schaffen, die von außen als zurückgesetzte Stützwand optisch in Erscheinung tritt. Die darüberliegenden Riegel schieben sich über diesen Sockel hinweg und bilden durch ihre eigenstän-dige, in sich abgeschlossene Gestalt und Farbgebung die eigentlichen zweigeschos-sigen Baukörper aus. Diese sind durch glatte Putzflächen als Bandstrukturen, durchsetzt mit transparenten Glas- und „warmen“ Holzflächen, sehr wohnlich gestaltet. Die betont lebendige farbliche Gestaltung trägt dazu bei, dass sich die Bewohner wohlfühlen, die Umgebung genügend Anregung gibt, aber auch Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten bietet.
genügend Möglichkeiten zur Begegnung, aber auch ausrei-chend Distanz zur Wahrung der Privatsphäre eines jeden Bewohners. 24 Wohnungen sind in zwei separaten Häusern aufgeteilt, womit eine optisch angenehme Kleingliederung des Komplexes erreicht wird.
68 69
FREIFLÄCHENGESTALTUNG ORTSEINFAHRT MIT KREISEL
LEINEFELDE-WORBIS OT WORBIS | SÜDLICHE ORTSEINFAHRT B247
Planungsbüro – PSL Landschaftsarchitekten Ziegenrücker. Kerl., Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Andrea Ziegenrücker
Bauherr – Stadt Leinefelde-Worbis, vertreten durch das Bauamt
Fertigstellung – 04 / 2013
Auf Initiative der Stadt Leinefelde-Worbis wurde die südliche Ortseinfahrt von Worbis attraktiv und identitätsstiftend gestaltet. Von der Bundesstraße
247 bis zum Kreisel wurde entlang der Ortseinfahrt eine Allee aus Winterlinden gepflanzt. In nordöst-licher Richtung wurde auf Bäume verzichtet, um den Blick auf das Ortszentrum mit dem Turm der Pfarrkirche freizuhalten. Grundlage für die Gestal-tung des Kreisels war das neue Wappen der Stadt Leinefelde-Worbis. Die beiden silbernen Zinnen-flanken, die die Burgen Scharfenstein und Boden-stein symbolisieren, wurden durch grau grünen Spindelstrauch dargestellt. Die rote Farbe des Wappenschildes wurde, ebenso wie der dreifach gespaltene „Wellenpfahl“ (Symbol für die Flüsse), in der Wappenmitte durch roten bzw. silbernen Splitt dargestellt. Die neun Stelen aus Muschelkalk symbolisieren die vielen Quellen in Worbis – die „neun Springe“. Ein blaues LED-Lichtband in jeder Stele setzt Akzente bei Dunkelheit und vermittelt den Eindruck von fließendem Wasser.
Kreisel mit Wappen | Foto: PSL Landschaftsarchitekten
FREIFLÄCHENGESTALTUNG / ANBAU JUGENDKIRCHE MÜHLHAUSEN
MÜHLHAUSEN | ECKE LANGENSALZAER STRASSE / THOMAS-MÜNTZER-STRASSE
Planungsbüro – Bauhütte Volkenroda, Architekt Bernward Paulick, Körner
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Bernward Paulick
Bauherr – Kirchenkreis Mühlhausen
Fertigstellung – 06 / 2013
Im Inneren der Jugendkirche sind sämtliche Fluch-ten neuer Einbauten auf den Altar ausgerichtet. Im Außenbereich setzt sich diese Struktur fort. Der Altar ist Mittelpunkt für die konzentrische oder tangentiale Anordnung aller Elemente: Sieben Leuchtstelen entsprechend den neuen Fenster-schlitzen, die große Stele, ein weit erkennbarer „Leucht“-Turm, die Anordnung der Pflasterung und alle übrigen neuen Elemente weisen auf das – von außen nicht sichtbare – Zentrum hin. Inhaltlich wie geometrisch. Das neue Funktionsgebäude hat keine „Fassade“, ist nur Material. Zum Naturstein der Kirche schien uns allein Cortenstahl als an-gemessen zurückhaltendes und dennoch zeitge-mäßes Material stimmig.
Foto: Bernward Paulick
71
Oberhof
Suhl
Schalkau
Vacha
Geisa
PROJEKTE SÜDWESTTHÜRINGEN
ÜBERSICHT PROJEKTE IN SÜDWESTTHÜRINGEN
Vacha – Neubau Behindertenwerkstatt – Seite 72
Suhl – Erweiterung Bürogebäude – Seite 73
Suhl – Umbau Grundschule in barrierefreie Wohnanlage – Seite 74
Suhl – Freiflächengestaltung Kriegsgräberstätte – Seite 75
Oberhof – Neubau Einhausung Anschubstrecke – Seite 76
Oberhof – Neubau Überdachung Rennschlittenbahn – Seite 77
Schalkau – Ausgleichsmaßnahmen ICE-Strecke Nürnberg–Erfurt–Berlin – Seite 78
Geisa – Freiflächengestaltung Ulsterauen und angrenzende Bereiche – Seite 79
72 73
NEUBAU BEHINDERTENWERKSTATT
VACHA OT OBERZELLA | EINERSBERGSTRASSE 8
Planungsbüro – B19 ARCHITEKTEN BDA, Barchfeld
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Matthias Döhrer | Dipl.-Ing. Marc Rößling
Bauherr – Diakonische Behindertenhilfe Bad Salzungen-Schmalkalden e. V., Bad Salzungen
Fertigstellung – 12 / 2014
Mit dem Neubau der Werkstatt in Oberzella wird behinder-ten Menschen ein Arbeits- und Berufsbildungsangebot in einem rollstuhlgerechten Umfeld geboten. Es ist ein Haus entstanden, in dem jeder gerne arbeitet und Teil der Ge-meinschaft ist. Bei der Konzeption des Gebäudes wurde
Foto: B19 Architekten BDA
ERWEITERUNG BÜROGEBÄUDE
SUHL OT ALBRECHTS | AM MITTELRAIN 2
Planungsbüro – Architekturbüro Ludwig Dipl.-Ing. Steffen Ludwig, Suhl
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Steffen Ludwig | Dipl.-Ing. Susanne Ludwig
Bauherr – Schlegelmilch GmbH, Suhl
Fertigstellung – 12 / 2014
Die Schlegelmilch GmbH ist eine überregional tätige Firma im Stahl- und Metallbau. Die stetige Expansion der Produktion erforderte eine Vergrößerung des Verwaltungs- und Konstruktionsbereichs. Eine horizontale Erweiterung der Flächenkapazität war aus Platzmangel nicht möglich. Die anspruchsvolle Planungsaufgabe bestand darin, das eingeschossige Bürogebäude um zwei Geschosse zu erweitern, ohne die laufenden Arbeitsprozesse durch den Bau zu unterbrechen. Dazu wurde über dem Bestandsge-bäude, unabhängig von dessen Tragstruktur, ein zwei-geschossiger Neubau errichtet. Die Grundkonstruktion bilden frei vor das Gebäude gesetzte Stahlbetonstützen, die einen 25 Meter langen Stahlbetonträger und die Stahlbetondecke tragen. Die Obergeschosse wurden in Stahlrahmenkonstruktion realisiert. Die Fassade besteht dem Firmenprofil entsprechend aus einer hochwertigen Aluminium-Glas-Konstruktion, die zweiseitig einen Nei-gungswinkel von fünf Grad aufweist. Das neue Treppen-haus verbindet die drei Ebenen des Gebäudes.
Eingang | Foto: Schlegelmilch GmbH
viel Wert auf Tageslicht, eine lesbare und abwechslungsreiche Raumkombination und eine gute Orientierung gelegt. Die Räume gruppieren sich entlang einer Mit-telachse, mit wechselnden Gärten, Höfen, Ausblicken und Außenraumbezügen. Mit Hilfe der Gärten und Pausenhöfe entsteht eine architektonisch wie sozial qualitativ hochwertige Gebäudestruktur, durch die der Außenraum überall im Haus spürbar bleibt. Die geschützten und verschieden bepflanzten Gärten werten die Innen-räume auf, ebenso die Ausblicke in den Naturraum der Werraaue. Durch die an der Mittelerschließung angeordneten Räume ist das Haus hochflexibel und der kompakte Baukörper in Herstellung und Betreibung nachhaltig.
74 75
UMBAU GRUNDSCHULE IN BARRIEREFREIE WOHNANLAGE
SUHL OT GOLDLAUTER-HEIDERSBACH | ZELLAER STRASSE 50
Planungsbüro – Projektscheune – Lönnecker & Diplomingenieure, St. Kilian
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Jens Lönnecker
Bauherr – AWO Alten-, Jugend- und Sozialhilfe (AJS) gGmbH, Erfurt
Fertigstellung – 10 / 2014
Suhl stellt eine der am schnellsten alternden Kommunen in Thüringen dar. Infolge fehlender Kinder besteht das Erfordernis, vorhandene Schulnetz konzeptionen kurzfristig fortzuschreiben.
Das führt zu Schulschließungen wie 2008 im ländlichen Stadtteil Goldlauter-Heidersbach. Die vormalige, sich exakt im Ortsteilzentrum befin-dende Grundschule versank in einen fünfjährigen Dornröschenschlaf. Die intakte Infrastruktur und das solide Plattenbauobjekt wurden bewertet und flossen in die Entwicklung eines Nachnutzungs-konzeptes ein. Dabei erwies sich die Verwendung vorhandener Substanz als ökologisch nachhaltig und wirtschaftlich sinnvoll. Nach Baubeginn im Frühjahr 2013 erfolgte die Übergabe im Sommer 2014. Im Ergebnis entstanden acht Wohnungen im Sinne der DIN 18040 Teil 2, zwei ambulant betreute Wohngruppen für je acht Bewohner mit zugehöriger Funktionsstruktur sowie vier Mietwoh-nungen im Nordflügel. Eine Begegnungsstätte rundet das Angebot ab. Das Vorhaben versteht sich als Beispielprojekt zur Nachnutzung kommunaler Liegenschaften.
Südwestansicht | Foto: Projektscheune
FREIFLÄCHENGESTALTUNG KRIEGSGRÄBERSTÄTTE
SUHL OT DIETZHAUSEN | AM RAIN
Planungsbüro – Büro für Freiraumplanung Möbius, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Steffen Möbius
Bauherr – Stadt Suhl, vertreten durch den Eigenbetrieb KDS, Abteilung Grünflächen / Friedhöfe
Fertigstellung – 09 / 2014
Die bisherige Darstellung der Gedenkanlage nahm keinen Bezug auf die hier bestatteten zehn ukrai-nischen Kinder im Alter von null bis vier Jahren sowie vier erwachsenen Zwangsarbeiter, die 1943 aus ihrer Heimat zur Arbeit in den Gustloff-Werken nach Suhl verschleppt wurden. Aufgrund des baulichen Zustandes musste der nach Befehl der sowjetischen Militäradministration 1947 errichtete Obelisk abgerissen werden. Mit der Neugestaltung der Anlage soll vor allem auf den Tod der Kinder hingewiesen werden. Auf dem Grundriss der alten Anlage wurden quadratische Stelen aus hellen Kalkstein eingeordnet. Mit der Wahl des hellen Weichgesteins soll die Unschuld und Zerbrechlich-keit der hier bestatteten Menschen verdeutlicht werden. Durch die nach innen gerichtete Beschrif-tung muss der Besucher in die Mitte der Anlage treten. Hier wird er umringt von den vier Erwachse-
nen und zehn Kindern, deren Namen und Daten ihres kurzen Lebens zu Gedenken und Mahnung auffordern: „Nie wieder Krieg – haltet Frieden!“
Neugestaltung Kriegsgräberstätte | Foto: Claudia Petter, Suhl
76 77
NEUBAU EINHAUSUNG ANSCHUBSTRECKE
OBERHOF | ALTE OHRDRUFER STRASSE
Planungsbüro – HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten und ingenieure, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Felix Harbig | Dipl.-Ing. (FH) Michael Häfner
Bauherr – Stadt Oberhof
Fertigstellung – 07 / 2013
Zur Rennschlittenbahn in Oberhof gehören eine offene und eine mit Wellblech überdachte An-schubstrecke, die für den Bob- und den Rodel-sport genutzt werden können. Für den Betreiber
ist eine Einhausung der Anlage wichtig, um die Betriebskosten zu minimieren und Wettkämpfe und Training bei fast allen Witterungsverhältnissen zuzulassen. Die Anschubstrecken für Bob und Ro-del blieben baulich und technisch unverändert und wurden in die gewünschte Einhausung integriert. Die Bahnen gaben die geometrische Vorgabe für die Größe der Anlage, die eine Länge von circa 130 Meter und eine Breite von circa sieben Meter besitzt. Die Konstruktion der Einhausung besteht aus einem Stahlrahmen als Pultdach, welcher weitestgehend auf den bestehenden Fundamenten aufgesetzt wurde. Die Verkleidung von Wand- und Dachflächen erfolgt mit gedämmten Sandwichplat-ten aus beschichtetem Stahlblech. Zur natürlichen Belichtung der Anlage sind Polycarbonatplatten vorgesehen.
Startbereich Bob | Foto: Michael Miltzow
NEUBAU ÜBERDACHUNG RENNSCHLITTENBAHN
OBERHOF | TAMBACHER STRASSE
Planungsbüro – HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten und ingenieure, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Felix Harbig | Dipl.-Ing. (FH) Michael Häfner
Bauherr – Stadt Oberhof
Fertigstellung – 09 / 2014
Die Rennschlittenbahn in Oberhof wurde in den Jahren 1970 / 1971 erbaut. Sie hat eine Gesamtlänge von circa 1300 Meter und überwindet eine Höhendifferenz von circa 100 Meter. Die Bahntrasse beinhaltet 15 Kurven und den sogenannten Kreisel. Die Bahn wurde als dünnwandige Stahlbetonkonstruktion ausgeführt, die in den Geraden als flacher Trog, in den Kurven als stehen-de, bis zu 4,50 Meter hohe Schale ausgebildet ist. Die Sportanlage wird vorwiegend für Trainingszwecke von Spitzensportlern und dem Nachwuchs genutzt. Jährlich finden der Weltcup und verschiedene Meisterschaften statt. Für den Betreiber ist eine optimale Überdachung der Anlage wichtig, um die Betriebskosten zu mini-mieren und die Bahn auch bei extremen Witterungs-verhältnissen nutzen zu können. Zum einen soll die Überdachung Training und Wettkämpfe bei fast allen Witterungsverhältnissen zulassen, zum anderen soll das Sporterlebnis der Wettkampfbesucher nicht durch unnötige Sichtbarrieren eingeschränkt werden.
Eingang Kurve | Foto: Michael Miltzow
78 79
AUSGLEICHSMASSNAHMEN ICE-STRECKE NÜRNBERG–ERFURT–BERLIN
LANDKREIS SONNEBERG, BEREICH SCHALKAU
Planungsbüros – Daber & Kriege GmbH, Blankenfelde-Mahlow | PSL Landschaftsarchitekten Ziegenrücker. Kerl., Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Tanja Driemel
Bauherr – DB Projektbau GmbH, Erfurt
Fertigstellung – 05 / 2015
Die ICE-Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt ist Be-standteil des „Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8“ zwischen Nürnberg, Erfurt und Berlin.
Begleitend zum Streckenausbau mit 22 Tunneln und 29 Talbrücken wurden naturschutzrechtliche und landschaftsgestalterische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ausgeführt. Die vorgestellten Maßnahmen liegen im Landkreis Sonneberg in den Gemeinden und Gemarkungen Welchendorf und Seltendorf sowie Roth, Schalkau, Grümpen, Theu-ern und Truckenthal. Die Orte liegen am steil abfal-lenden Südhang des Thüringer Waldes, im Norden begrenzt durch den eindrucksvollen, 867 Meter hohen Bleßberg. Bei den Maßnahmen handelt es sich um den Aufbau von Mischwald und Waldmän-teln, die Anlage von Feldhecken / Kleingewässern, um Grünlandextensivierung, die Schaffung von Sukzessionsflächen, um Heumulchsaat, die Pflan-zung von Laub- und Obstbäumen, die Anbringung von Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse sowie die Pflege dieser Leistungen.
Einzelbaumpflanzung Deponie Müss | Foto: PSL Landschafts-architekten
FREIFLÄCHENGESTALTUNG ULSTERAUEN UND ANGRENZENDE BEREICHE
GEISA | STRASSE DES FRIEDENS 2
Planungsbüros – STORCH.LANDSCHAFTSARCHITEKTUR, Dresden | Büro für Landschaftsarchitektur Erik Hanf, Suhl
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Robert Storch
Bauherr – Stadt Geisa
Fertigstellung – 10 / 2014
Im Januar 2012 gewann unser Büro den Realisie-rungswettbewerb „Neugestaltung der stadtnahen Ulsterauen und angrenzender Bereiche in Geisa“. Die Aufgabe bestand darin, die Auenbereiche am Fuße der Altstadt von Geisa durch den Abbruch der ehemaligen Plastawerke wieder erlebbar zu machen. Unser Entwurf verwandelt die Aue in eine weitläufige und großzügige Wiesenlandschaft. Die Ulster und ihre angrenzenden Bereiche werden so zum zentralen und zusammenhängenden Freiraum der Stadt. Das bestehende Wegenetz erfährt durch die beiden neuen, flußbegleitenden Wege eine Aufwertung. Neue Wegebeziehungen zwischen Alt-stadt und Kulturhaus entstehen und lassen beide Ufer zusammenwachsen. Die Straßen entlang der Ulster wurden zugunsten einer autofreien Uferzone zurückgebaut. Damit steht die Auenlandschaft zu-künftig ausschließlich Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung.
Renaturierung der Ulsterauen | Foto: Robert Storch
81
Jena Gera
PößneckRudolstadt
Königsee-Rottenbach
Altenburg
Meusel-witz
Bucha
Seitenroda
Bürgel
PROJEKTE OSTTHÜRINGEN
ÜBERSICHT PROJEKTE IN OSTTHÜRINGEN
Jena – Neubau Zentrum für Angewandte Forschung – Seite 83
Jena – Innensanierung Nordschule Jena – Seite 84
Jena – Umbau / Sanierung Schulstandort Karl-Marx-Allee 7 – Seite 85
Jena – Umbau Produktionshalle in Büro- und Werkstattgebäude – Seite 86
Jena – Umbau Industriehalle in Büro- und Produktionsgebäude – Seite 87
Jena – Neubau „TierGesundheitsZentrum Jena-West“ – Seite 88
Jena – Innenraumgestaltung Facharztpraxis Dr. Humbsch – Seite 89
Jena – Neubau Einfamilienhaus Rosenow – Seite 90
Jena – Freiflächengestaltung Volkspark Oberaue – Seite 91
Pößneck – Sanierung Gymnasium „Am Weißen Turm“ – Seite 92
Rudolstadt – Neubau Zweifeldsporthalle Gymnasium Fridericianum – Seite 93
Bucha – Umbau / Freiflächengestaltung Kindertagesstätte – Seite 94
Bucha – Neubau Feuerwehrgerätehaus – Seite 95
Bürgel – Neubau Betriebsgebäude – Seite 96
Seitenroda – Sanierung / Erweiterung Logierhaus Leuchtenburg – Seite 97
Gera – Neubau Hauptgeschäftsstelle – Seite 98
Altenburg – Neubau Wohnanlage Sperlingsberg – Seite 99
Königsee-Rottenbach – Gestaltung Stadtstraße und Freiflächen – Seite 100
Meuselwitz – Freiflächengestaltung Eingang „Von-Seckendorff-Park“ – Seite 101
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NEUBAU ZENTRUM FÜR ANGEWANDTE FORSCHUNG
JENA | PHILOSOPHENWEG 7
Planungsbüro – worschech architects, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dr.-Ing. Claus Dieter Worschech
Bauherr – Freistaat Thüringen, vertreten durch das Landesamt für Bau und Verkehr, Gera
Fertigstellung – 12 / 2013
Am Standort Philosophenweg im Campus der Naturwissenschaften ist ein Neubau für Applikations- und Exzellenzforschung der Universität Jena entstanden. Der stark ge-gliederte Baukörper reagiert auf die bewegte Topo grafie und stellt mit dem offenen Atrium eine angemessene städtebauliche Beziehung zum Max-Wien-Platz und zum bestehenden Gebäude der Physikalisch-Astronomischen Fakultät her. Zum Philosophenweg öffnet sich der großzügig gestaltete Eingangsbereich des Hauses, welcher den sonst blockartigen Charakter des straßenständigen Baukörpers kontrapunktiert. Die Funktionsbeziehungen im Inneren des Neubaus sind maßgeblich durch die Laborarbeit und die interdiszipli-näre Kommunikation geprägt. Die themen-
Haupteingang | Foto: worschech architects
bezogene Kooperation mit technologisch führenden Unternehmen der Region wird dazu beitragen, heraus-ragende Forschungsergebnisse zu erreichen.
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INNENSANIERUNG NORDSCHULE JENA
JENA | DORNBURGER STRASSE 31
Planungsbüros – ETB Bauprojekt Architektur- und Ingenieurbüro Jena GmbH, Jena | Elke Eisenbeiß, Freie Landschaftsarchitektin (FH), Jena
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Holger Baum
Bauherr – Kommunale Immobilien Jena
Fertigstellung – 02 / 2015
Ziel der Maßnahme war die vollständige Innen-sanierung des als Grundschule genutzten Gebäu-des und die Neugestaltung der Außenanlagen.
Gleichzeitig erfolgte der Anbau eines verglasten Aufzugs zur Gewährleistung eines barrierefreien Zu-gangs zu allen Etagen. Das im Jahre 1908 erbaute Objekt steht unter Denkmalschutz. Der vom Bau-herrn beauftragte Restaurator konnte in fast allen Gebäudeteilen historische Farbfassungen freilegen und dokumentieren. Auf dieser Basis wurde für die Flure und Treppenhäuser ein durchgängiges Farb-konzept nach bauzeitlichem Vorbild erarbeitet und in handwerklich hoher Qualität umgesetzt. Auch die bemerkenswerten Beton- und Werkstein kon-struk tionen im Haupttreppenhaus wurden sorgfältig restauriert. Innerhalb der Klassen- und Nebenräu-me konnte eine vom Denkmalschutz unabhängige Gestaltung verwirklicht werden. Dabei wurde ein Farbleitsystem für die Geschossebenen entwickelt, welches insbesondere den Kindern eine bessere Orientierung in ihrem Schulhaus ermöglichen soll.
Sekretariat Erdgeschoss | Foto: Holger Baum
UMBAU / SANIERUNG SCHULSTANDORT KARL-MARX-ALLEE 7
JENA | KARL-MARX-ALLEE 7
Planungsbüros – pbr Planungsbüro Rohling AG Architekten und Ingenieure, NL Jena | RoosGrün PLANUNG, Kromsdorf
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Michael Bracke | Dipl.-Ing. (FH) Stefan Rabe
Bauherr – Kommunale Immobilien Jena
Fertigstellung – 04 / 2014
Der 1972 erbaute, aus drei in H-Form ange-ordneten Gebäudeteilen bestehende Plattenbau in der Karl-Marx-Allee in Jena wurde komplett saniert und umgebaut, um den drei sehr unter-schiedlichen Schulformen mit insgesamt bis zu tausend Schülern optimale Lernbedingungen zu bieten. Zur Orientierung wurden sowohl im Gebäude als auch an der Außenfassade die Identifikationsfarben der Schulen verwendet. Durch den Anbau von neuen, in Sichtbeton ausgeführten Erschließungsgängen erhielt das Schulzentrum eine vollständige innere Erschlie-ßung. Östlich des Schulgebäudes wurde für alle Schulen eine zweigeschossige Aula mit einem 200 Quadratmeter fassenden Veranstal-tungs- und Mensasaal erbaut. Zudem wurde das gesamte Gebäude energetisch saniert. Die obere Dachfläche ist vollständig mit Photovol-taikelementen belegt und erzeugt, ersichtlich
für die Schüler über ein Display im Eingangsbereich, ökologischen Strom. Die Dachflächen im Sichtbereich des Nutzers sind als Gründächer mit extensiver Be-grünung ausgeführt.
Ansicht Karl-Marx-Allee | Foto: Michael Miltzow
86 87
UMBAU PRODUKTIONSHALLE IN BÜRO- UND WERKSTATTGEBÄUDE
JENA | ERNST-RUSKA-RING 11
Planungsbüro – wurm + wurm architekten ingenieure gmbh, Bühl / Baden
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Robert Wurm
Bauherr – Christoplan GmbH, Garching
Fertigstellung – 03 / 2012
Die Aufgabe bei diesem Projekt bestand darin, eine leer stehende, in Typenbauweise aus Betonfer-tigteilen errichtete Produktionshalle in ein flexibel
vermietbares Büro- und Werkstattgebäude umzu-bauen. In der vorhandenen Kubatur war eine Struk-tur zu schaffen, die eine Belegbarkeit mit bis zu acht eigenständigen Nutzungseinheiten ermöglicht. Um die geforderte Nutzfläche zu erhalten, wurde eine zusätzliche Geschossdecke in die hallenhohen Räume eingebaut. Die Mittelachse der insgesamt neun Achsfelder wurde als gemeinsames Foyer und Erschließungszone über beide Ebenen ausge-bildet und mit zwei Außeneingängen ausgestattet. An diesem Bereich sind zwei begehbare Lichthöfe angeordnet. Die Wandverkleidungen aus großflächi-gen Betonsandwichelementen wurden vollständig entfernt, das bestehende Tragwerk der Hallenkon-struktion statisch ertüchtigt. Die klein teilige Fenster-aufteilung der neuen Fassade wird mit vorhang-artigen, aus individuell gekanteten Blechtafeln bestehenden Fassadenbändern umfasst.
Südostansicht | Foto: Ester Havlova
UMBAU INDUSTRIEHALLE IN BÜRO- UND PRODUKTIONSGEBÄUDE
JENA | ERNST-RUSKA-RING 23
Planungsbüro – wurm + wurm architekten ingenieure gmbh, Bühl / Baden
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Robert Wurm
Bauherr – Christoplan GmbH, Garching
Fertigstellung – 09 / 2014
Die Aufgabenstellung dieses Projektes sah vor, eine leer stehende Industriehalle in Typenbauweise aus Vorwendezeiten in ein modernes und flexibel nutzbares Büro- und Produktionsgebäude um-zunutzen. Das neue Gebäude sollte bis zu fünf Firmen beherbergen können. Um die erforderliche Nutzfläche zu erreichen, wurden zwei Geschoss-decken auf einem vom Bestand unabhängigen Tragwerk in die Halle eingestellt. Zusätzliche Stützen wurden hinter den bestehenden Stützen an der Fassade platziert und tragen zusammen mit dem gemauerten Sanitärkern und dem Fahrstuhlschacht die Last der Geschossdecken ab. Nach Rückbau der Bestandsfassade und Erstellung des inneren Tragwerkes wurde das Gebäude mit einer ersten Fassadenschicht aus raumhohen Fensterelementen geschlossen. Dieser Ebene wurde eine weitere Hülle aus Betonfertigteilen vorgestellt. Diese zieht
sich als perforierte Wand, wie ein vorgestellter Schirm, um das Gebäude. Das strenge Muster der Fensteröffnungen und die weit zurückliegenden Fenster erinnern an einen Scherenschnitt.
Südwestansicht | Foto: Ester Havlova
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NEUBAU „TIERGESUNDHEITSZENTRUM JENA-WEST“
JENA | ERFURTER STRASSE 50
Planungsbüro – ETB Bauprojekt Architektur- und Ingenieurbüro Jena GmbH, Jena
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Bernd Wienstroer
Bauherr – privat
Fertigstellung – 10 / 2014
Für Hund, Katze, Taube, Chamäleon und andere tierische Patienten öffnete das „TierGesundheits-Zentrum Jena-West“ in der Erfurter Straße Ende
2014 seine Türen. In enger Zusammenarbeit zwischen Bauherrschaft und Planern wurde das Vorhaben auf dem Grundstück einer ehemaligen Tankstelle bzw. Autowerkstatt realisiert. Dabei wur-de auch die umweltgerechte Entsorgung aller Alt - lasten erfolgreich und innerhalb des Kostenrah-mens gemeistert. In hellgrauem Putzgewand zeigt sich das tief in den Hang eingeschobene Erdge-schoss. Ebenerdig beherbergt es Empfang, Warte-bereiche, Behandlungs- und Operationsräume sowie Labor, Röntgen, Tierstation und Tierphysio-therapie. Das dunkelgrau verputzte Obergeschoss nimmt in seiner Kubatur einen Schulungsraum, Mitarbeiterbereiche und die Haustechnik auf. Zusätzlich bietet es eine großzügige Dachterrasse. Vorgelagerte Stellplätze sowie die zwischen Ge-bäude und Grundstücksgrenze liegende Ver- und Entsorgungszone vervollständigen das Ensemble.
Straßenseite | Foto: Holger Baum
INNENRAUMGESTALTUNG FACHARZTPRAXIS DR. HUMBSCH
JENA | GRIETGASSE 13 A
Planungsbüro – GiSi.ARCHiTECTURE | architekturbüro gisbert bachrodt, Jena
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Gisbert Bachrodt
Bauherr – Dr. Alexander Humbsch, Jena
Fertigstellung – 08 / 2014
Die Facharztpraxis für Orthopädie und Unfall-chirurgie befindet sich im Zentrum von Jena, in einem neu errichteten Gebäude. Der Praxisgrund-riss fußt auf dem Grundriss von ehemals geplanten zweieinhalb Wohnungen. Die Aufgabe bestand darin, eine Praxis so zu arrangieren, dass sie den heutigen und zukünftigen Ansprüchen an eine medizinische Einrichtung genügt. Ziel der Planung war, eine Zentrale mit möglichst kurzen Wegen für alle Nutzer zu schaffen. Die Zonen der Praxis sind für Patienten gut ablesbar. Gestalterisch orientiert sich die Innenraumgestaltung an der Moderne, wo-bei auf hochwertige und natürliche Stoffe bei der Materialwahl geachtet wurde. Die Farbigkeit basiert auf erdigen Tönen, welche eine angenehme und entspannende Atmosphäre schaffen. Die Grund-farbe wird in verschiedenen Luminanzen eingesetzt und mit einem frischen Grün kontrastiert.
Wartezone | Foto: GiSi.architecture
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NEUBAU EINFAMILIENHAUS ROSENOW
JENA | KERNBERGSTRASSE 65 A
Planungsbüro – Architekturbüro Hennig, Jena
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Knut Hennig
Bauherr – privat
Fertigstellung – 08 / 2014
Hauptanliegen bei der Planung des Einfamilien-hauses mit Einliegerwohnung war die optimale Einordnung des Gebäudes in die Hangsituation unter Beachtung der Belichtung der Hauptwohn-bereiche, welche nach Südwesten orientiert sind. Die Einliegerwohnung ist hangseitig erschlossen und ermöglicht den ungehinderten Talblick nach Westen. Beide Wohnungen haben Zutritt zur großzügigen Dachterrasse. Das Gebäude ist im Standard KfW-Effizienzhaus 70 nach Energie-einsparverordnung 2009 geplant und ausgeführt. Heizung und Warmwasserbereitung werden über eine Sole-Wasser-Wärmepumpe betrieben.Nordwestansicht | Foto: Knut Hennig
FREIFLÄCHENGESTALTUNG VOLKSPARK OBERAUE
JENA | RASENMÜHLENINSEL / BURGAUER WEG
Planungsbüros – DANE Landschaftsarchitektur BDLA, Weimar | Ulrich Boock Freier Garten- und Landschaftsarchitekt, Jena
Entwurfsverfasser – Michael Dane | Dipl.-Ing. (FH) Ulrich Boock
Bauherr – Stadt Jena
Fertigstellung – 08 / 2014
Der Volkspark Oberaue in Jena ist die größte zusammenhängende Grünanlage Jenas. 2002 wurde sie als Kulturdenkmal ausgewiesen. Die Be-sonderheit des Parks liegt im Zusammenspiel von behutsam gestalteter Landschaft, gartenkünstlerisch gestalteten Bereichen und geschickter Verbindung zur Umgebung. Die Erneuerung dieser Qualitäten war unter anderem Aufgabe der Sanierung. 2011 wurden DANE Landschaftsarchitektur und Ulrich Boock Freier Garten- und Landschaftsarchitekt mit der Umgestaltung je eines Teils der Anlagen auf der Rasenmühleninsel beauftragt. Ausgehend von der Parkhistorie und der denkmalpflegerischen Zielstel-lung sollten die Freiräume im Park wieder erlebbar werden. Verschiedene Besucheransprüche waren zu berücksichtigen, besonders sensible Bereiche durch neue Angebote an anderer Stelle zu ent-lasten. So wurden die Kegelbahnanlage aus den
1980er Jahren in einen Picknickplatz umgewandelt, die Freifläche am Glashaus neu gestaltet sowie eine großzügige Boule-Fläche und eine Slackline-Anlage errichtet.
Boule-Fläche | Foto: Büro Boock
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SANIERUNG GYMNASIUM „AM WEISSEN TURM“
PÖSSNECK | AM SCHULPLATZ 1
Planungsbüro – gildehaus . reich architekten, Weimar
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Torsten Köppe
Bauherr – Landkreis Saale-Orla-Kreis, Schleiz
Fertigstellung – 09 / 2014
Das Gebäude, in der Zeit von 1885 bis 1888 erbaut, ist als Kulturdenkmal im Sinne des Thüringer Denkmalschutzgeset-zes eingestuft. Die Generalsanierung des Gymnasiums wahrt unter Berücksichtigung der Anforderungen an eine moderne Schule den historischen Charakter des denkmalgeschützten Gebäudes und stärkt zugleich die funktionalen Abläufe des Schulbetriebes. Als Erweiterung wurden dem Gebäude vier Ergänzungsneubauten angefügt. Die Stahl-Glas-Fassaden ordnen sich in Struktur und Farbigkeit den historischen Klinkerflächen unter, bleiben jedoch als zeitgemäße Ergän-zungen erkennbar. Das Foyer und die angrenzende Schüler-mensa bilden den zentralen Eingangsbereich der Schule. Mit der Neueinrichtung der Mensa an dieser exponierten Stelle gelingt es, die Attraktivität der Schüler- und Lehrerversorgung innerhalb der Schule zu erhöhen. Eine wichtige Besonder-heit des Turmgymnasiums bildet die gut erhaltene histori-sche Lüftungsanlage der Klassenräume aus dem Jahr 1886. Die historischen Schächte wurden durch neue Innenrohre wieder nutzbar gemacht.
Nordostansicht | Foto: Michael Miltzow
NEUBAU ZWEIFELDSPORTHALLE GYMNASIUM FRIDERICIANUM
RUDOLSTADT | WEINBERGSTRASSE 1A
Planungsbüro – Wittenberg Architektur, Weimar
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Thomas Wittenberg | Dipl.-Ing. Anke Spittel
Bauherr – Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Saalfeld
Fertigstellung – 12 / 2012
Die Sporthalle befindet sich auf dem südlichen Teilgrundstück des Gymnasiums Fridericianum in der Rudolstädter Innenstadt. Um den alten Baum-bestand auf dem Grundstück weitestgehend zu erhalten, ist die Halle von der westlichen Baugren-ze zurückgesetzt. Das Bauwerk gliedert sich in zwei Bauteile – den flachen Nebenbereich und die ei-gentliche Halle, welche im Lichten eine Mindesthö-he von sieben Meter hat. Am Haupteingang samt Vorraum schließen sich zwei Umkleiden mit jeweils einer Sanitärzelle, das Lehrerzimmer, die Geräte-räume sowie, am Ende des Nebentraktes, der Judo-Raum an. Die Halle selbst hat eine Abmes-sung von 31 mal 27 Meter und kann mittels eines Trennvorhangs in zwei Einzelfelder getrennt werden. Eine großzügige, verglaste Nordfront, Oberlichter sowie ein weiteres Lichtband in der Südfassade sorgen für eine lichtdurchflutete Halle. Durch eine
zusätzlich zur normalen Schulausstattung errichtete Kletterwand kann der Schulsport sehr abwechs-lungsreich gestaltet werden.
Außenansicht | Foto: Claus Bach
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UMBAU / FREIFLÄCHENGESTALTUNG KINDERTAGESSTÄTTE
BUCHA | DORFSTRASSE 36 A
Planungsbüro – Helk Architekten und Ingenieure GmbH, Mellingen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Nils Havermann | Dipl.-Ing. Andreas Kroße
Bauherr – Gemeinde Bucha, vertreten durch die Verwaltungsgemeinschaft „Südliches Saaletal“, Kahla
Fertigstellung – 11 / 2014
Im Zuge einer Gefahrenverhütungsschau wurden bei der Kita in Bucha brandschutztechnische Män-gel festgestellt. Diese und die fehlende barriere freie Erschließung waren mit sehr begrenzten kommu-
nalen Mitteln zu beheben. Die realisierten Maß-nahmen beschränken sich im Wesentlichen auf die Außen hülle und die Freianlagen. Im Eingangsbe-reich wurde eine neue Treppenanlage errichtet, die über die gestalterische Betonung des Eingangs-bereichs hinaus gleich mehrere Anforderungen er - füllt: die Erschließung von Erd- und Obergeschoss (Rettungsweg) sowie die Überdachung von Ein-gang und Kellertreppe. Die Freianlagen wurden in „Wellenform“ um das Gebäude herum neu model-liert, so dass die „Wellenkämme“ die Eingänge des erhöhten Erdgeschosses berühren. Ein im Halbkreis geführter Gehweg mit leichtem Gefälle ermöglicht den barrierefreien Zugang und bietet den Kindern eine „Bobbycar-Bahn“. Die ehemals ebene Hof- fläche wurde durch die Geländemodellierung be-lebt und dient den Kindern als abwechslungsreiche Spiel- und Bewegungsfläche.
Rettungstreppe | Foto: Alexander Burzik
NEUBAU FEUERWEHRGERÄTEHAUS
BUCHA | DORFSTRASSE 100
Planungsbüro – Helk Architekten und Ingenieure GmbH, Mellingen
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Nils Havermann | Dipl.-Ing. Andreas Kroße
Bauherr – Gemeinde Bucha, vertreten durch die Verwaltungsgemeinschaft „Südliches Saaletal“, Kahla
Fertigstellung – 11 / 2014
Durch die Fertigstellung des Jagdbergtunnels vergrößerte sich der Aufgabenbereich der freiwilligen Feuerwehr in Bucha. Für die Einsätze am Westportal des Tunnels wurde vom Land ein spezielles Tunnellöschfahrzeug bereitgestellt. Das alte „Spritzenhaus“ musste durch einen zeitge-mäßen und kostengünstigen Neubau ersetzt werden. Der Neubau beherbergt drei Stellplätze und ist entsprechend den Anforderungen der „Feuerwehr-DIN“ (DIN 14092) ausgestattet. Im Erdgeschoss befinden sich neben der Fahrzeug-halle eine Werkstatt, ein Trockenraum, Lager- und Technikräume sowie die Umkleide- und Sani-tärräume. Das Obergeschoss bietet Raum für einen großzügigen Schulungsraum mit Teeküche, Büroräume und einen Raum für die Jugendfeu-erwehr. Alle im Einsatzfall notwendigen Funk-tionen befinden sich im Erdgeschoss, um die
Westansicht | Foto: Alexander Burzik
Unfall gefahr für die Einsatzkräfte zu minimieren. Die Umkleideräume sind so gestaltet, dass auf die wech-selnde Zusammensetzung der freiwilligen Feuerwehr flexibel reagiert werden kann.
96 97
NEUBAU BETRIEBSGEBÄUDE
BÜRGEL | IN DEN SATTELN 11
Planungsbüros – Architektur- u. Sachverständigenbüro projektRAUM, Weimar | Architekturbüro Andrea Umlauf, Weimar
Entwurfsverfasser – Dr.-Ing. Volker Drusche | Dipl.-Ing. Andrea Umlauf
Bauherr – InnoKlim e. G., Bürgel
Fertigstellung – 10 / 2013
SANIERUNG / ERWEITERUNG LOGIERHAUS LEUCHTENBURG
SEITENRODA | DORFSTRASSE 100
Planungsbüro – Bau-Consult Hermsdorf Gesellschaft beratender Ingenieure GmbH, Hermsdorf
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Jörg Kießling
Bauherr – Stiftung Leuchtenburg, Seitenroda
Fertigstellung – 03 / 2015
Mit der im März 2015 vollständig eröffneten Dauerausstellung „Porzellanwelten Leuchtenburg“ wird ein weiterer Meilenstein der konzeptionellen Umnutzung der Burg abgeschlossen. In den neu entstandenen Räumlichkeiten wurden durch inter-nationale Künstler sieben Welten errichtet, welche das Porzellan im neuen Kontext darstellen. Die zur Verfügung stehenden Räume im bestehenden Logierhaus reichten für die Konzeption der Welten und zugehöriger Funktionsflächen nicht aus. So wurde das bestehende Gebäude an der Nordseite um einen neuen Anbau erweitert. Baufeld war eine sehr beengte Restfläche, welche von der umge-benden Burgmauer begrenzt wurde. Eine Bebau-ung war somit nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Die äußeren Umrisse des Neubaus passen sich dem Verlauf der alten Burgmauer an.
Die dadurch entstandene Kantigkeit und Geschlos-senheit der Fassade spiegeln den angetroffenen Burgcharakter wider.
Nordansicht | Foto: Stephan Preißler
eines dauerhaft umweltschonenden und kostengünstigen Gebäudebetriebs kamen zukunftsfähige Dämmqualitäten zur Ausfüh-rung. Der Wärmebedarf ist derart gemindert, dass die Wärmeerzeugung vollständig auf der Basis regenerativer Energien erfolgen kann. Der Primärenergiebedarf liegt mehr als 60 Prozent unter der Anforderung ge-mäß Energieeinsparverordnung. Durch die geplante Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Süddach wird das Gebäude zum Plusenergiehaus! Am Betriebsgebäude der Firma InnoKlim konnte gezeigt werden, dass ein integraler Planungsansatz zu einem ge-stalterisch und wirtschaftlich überzeugenden Gesamtergebnis führt. Weitere Beteiligte: Dirk Lind, Gotha (HLS-Planung); Gabriel Urban, Weimar (Bauleitung); Martin Luck, Weimar.
Die Gestaltung und innere Organisation spiegelt den innovativen Charakter wider und ermöglicht eine flexible Anpassung an die Unternehmensentwicklung. Zum Erhalt
Südostansicht | Foto: V. Drusche
98 99
NEUBAU HAUPTGESCHÄFTSSTELLE
GERA | LEIPZIGER STRASSE 39
Planungsbüro – Euen, Wolf und Winter GmbH – Architektur- und Ingenieurbüro, Gera
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Mario Bürger
Bauherr – Geraer Bank e. G.
Fertigstellung – 05 / 2014
Bei dem Neubau handelt es sich um einen fünf-geschossigen Baukörper mit Archiv und Stell plätzen im Kellergeschoss sowie einem Parkdeck im Erd - geschoss. Das Gebäude dient als Erweiterung
des Nachbarhauses und ist für eine Büronutzung vorgesehen. Der Zugang zu den jeweiligen Etagen erfolgt durch einen separaten Zugang aus dem Treppenhaus der Geraer Bank in der Leipziger Straße 41. Die neuen Stellplätze sind im Erdge-schoss von der Leipziger Straße aus zugänglich. Die Kellergeschossstellplätze werden über die Zufahrt der Geraer Bank erreicht. Der Neubaukörper orientiert sich am ursprünglichen Bestandsgebäu-de. Der Innenbereich des Gebäudes wird durch einen Lichthof mit Tageslicht versorgt. Durch die großflächige Verglasung in den Obergeschossen erhält die Fassade einen modernen Charakter. Im Erdgeschossbereich sind straßenseitig eine wärme-gedämmte Vorhangfassade mit Schaukästen sowie die Zufahrt auf das Parkdeck samt Rolltor ange-bracht. Die Fenster- und Attikahöhen orientieren sich am Gebäude der Geraer Bank.
Cafeteria | Foto: Christoph Beer
NEUBAU WOHNANLAGE SPERLINGSBERG
ALTENBURG | SPERLINGSBERG 13 –16
Planungsbüro – Euen, Wolf und Winter GmbH – Architektur- und Ingenieurbüro, Gera
Entwurfsverfasser – Dipl.-Architektin Susann Euen
Bauherr – AWG Wohnungsgenossenschaft e. G., Altenburg
Fertigstellung – 12 / 2014
Bei dem Geschosswohnungsbau handelt es sich um einen dreigliedrigen Baukörper mit einer funk-tionalen Verbindung über Laubengänge in allen Geschossen. Das Kellergeschoss ist baulich und funktional miteinander verbunden. Die interne Erschließung aller Gebäudeteile erfolgt über außen liegende, nach Osten bzw. Norden ausgerichtete Laubengänge. Über neu geplante Aufzüge ist der barrierefreie Zugang zu allen Wohnungen sowie der Abstellbereiche im Kellergeschoss möglich. Mit dem Bauvorhaben wurden Eineinhalb-, Zwei- und Dreiraumwohnungen realisiert. Mehrere Wohnun-gen sind barrierefrei. Zusätzlich zu den 51 Woh-nungen entstehen im Bauteil C eine Begegnungs-stätte mit einem angegliederten Pflegebad und eine Gästewohnung. Alle Wohneinheiten wurden mit einer Loggia bzw. einem Balkon ausgestattet, der ebenfalls barrierefrei begangen werden kann.
Ansicht bei Nacht | Foto: Christoph Beer
100 101
GESTALTUNG STADTSTRASSE UND FREIFLÄCHEN
KÖNIGSEE-ROTTENBACH OT KÖNIGSEE | BAHNHOFSTRASSE 8
Planungsbüro – Büro für Landschaftsarchitektur Frank Feistel, Erfurt
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. (FH) Frank-Dirk Feistel
Bauherr – Stadt Königsee-Rottenbach
Fertigstellung – 05 / 2014
Für die Verbesserung der Anbindungen zur Innen-stadt waren eine Baulücke zur Bushaltestelle und der Übergangsbereich in die Innenstadt umzuge-stalten. Die gesamte Bahnhofstraße wurde grund-haft mit erneuert. Die Fassadenfluchten wurden durch eine Pergola, welche die Bushaltestelle überdacht, wieder aufgenommen. Die Freifläche in der Baulücke wurde in drei Bereiche höhen-gestaffelt gegliedert. Die obere Ebene wurde mit direktem Bezug zur Altstadt für eine spätere Kiosk-bewirtschaftung ausgelegt. Die mittlere Ebene ist als bevorzugte Verweilfläche durch Höhensprünge gut abgeschirmt. Neben einem Solitärbaum und einem Trinkbrunnen wird die Fläche durch Sitz-mauern gerahmt. Die überspannende Stahlpergola schafft den Rahmen für die wettergeschützen Flä-chen des Buswartebereiches und in der Hauptfunk-tion den Baulückenschluss in der Fassadenfront der Bahnhofstraße.
Bushaltestelle und Stadtübergang
FREIFLÄCHENGESTALTUNG EINGANG „VON-SECKENDORFF-PARK“
MEUSELWITZ | AN DER MÜHLE
Planungsbüro – Metzner, Ignaczak & Partner – Architekten und Stadtplaner, Gera
Entwurfsverfasser – Dipl.-Ing. Stephan Oertel
Bauherr – Stadt Meuselwitz
Fertigstellung – 11 / 2013
Das nach dem Zweiten Weltkrieg vollständig abgebrochene Wasserschloss bildete als bauliches Gegenüber der Orangerie einen Endpunkt der Hauptachse im „Von-Seckendorff-Park“. Mit der Maßnahme zur Umgestaltung des ehemaligen Schlossareals entstand eine vielgestaltige Freian-lage, welche die regional bedeutsame Parkanlage mit der Altstadt verknüpft und damit die Funktion eines würdigen Parkeingangsbereiches übernimmt. Ein wichtiges Leitbild der Planung war dabei auch, die ehemalige kulturhistorische Bedeutung und baustrukturelle Prägung des Areals mit zeit ge-mäßen Gestaltungsmöglichkeiten hervorzuheben. So wurde der genaue Umriss des abgebrochenen Schlosses anhand alter Pläne rekonstruiert und durch niedrige Landschaftsmauern innerhalb der neu entstandenen Grünanlage exakt nachgezeich-net. Die einst ortsstrukturprägende Bedeutung der Schlossgebäude wird zudem durch Baumblöcke
angedeutet. Der Bereich des ehemaligen Festsaales wurde unter anderem durch eine „Festtafel“ mit individuell gestalteten Stadtmöblierungselementen hervorgehoben.
Bereich der ehemaligen Parkbrücke zum Festsaal des Schlosses | Foto: Stephan Oertel
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ÜBERSICHT DER PROJEKTE NACH NUTZUNG
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WOHNEN
Erfurt – Instandsetzung / Modernisierung Wohnhäuser – Seite 24
Erfurt – Neubau Kindertagesstätte und Wohnhaus – Seite 25
Erfurt – Neubau Mehrgenerationenwohnhaus „Haus am Bache“ – Seite 26
Erfurt – Neubau Wohn- und Begegnungshaus „MIA“ – Seite 27
Erfurt – Umbau Regelschule in barrierefreie Wohnanlage – Seite 28
Erfurt – Neubau Wohnhaus Zeppelinstraße – Seite 29
Erfurt – Neubau Wohnhaus „Stadtblick“ – Seite 30
Erfurt – Neubau Stadtvilla Barbarossahof – Seite 31
Erfurt – Neubau Wohnhaus „H6“ – Seite 32
Erfurt – Neubau Einfamilienhaus Barbarossahof 7 – Seite 33
Erfurt – Erweiterung Wohnhaus „Auf der Mauer“ – Seite 34
Weimar – Neubau Einfamilienhaus Familie Uebbing – Seite 44
Wolfsberg – Erweiterung Wohnraum – Seite 51
Nordhausen – Umbau „Hochhaus am Grimmelhof“ – Seite 56
Nordhausen – Umbau Medizinische Fachschule Trakt 1 in Wohnungsbau – Seite 57
Nordhausen – Umbau / Sanierung „Haus Altendorf 41“ – Seite 58
Ellrich – Neubau Wohnhaus Schärf – Seite 60
Neustadt – Neubau Einfamilienhaus – Seite 61
Kirchheilingen – Sanierung / Erweiterung Wohnhaus Ahrens – Seite 64
Leinefelde-Worbis – Neubau „DRK Seniorenzentrum am Leinebad“ – Seite 66
Leinefelde-Worbis – Neubau barrierefreies Wohnen Goethestraße – Seite 67
Suhl – Umbau Grundschule in barrierefreie Wohnanlage – Seite 74
Jena – Neubau Einfamilienhaus Rosenow – Seite 90
Altenburg – Neubau Wohnanlage Sperlingsberg – Seite 99
KULTUR, BILDUNG, FREIZEIT
Erfurt – Umbau / Innenraumgestaltung Messe-Restaurant – Seite 21
Erfurt – Erweiterung Kindertagesstätte „Haus der Grashüpfer“ – Seite 22
Erfurt – Neubau Kindertagesstätte „Mittelhäuser Spatzen“ – Seite 23
Erfurt – Neubau Kindertagesstätte und Wohnhaus – Seite 25
Weimar – Sanierung / Erweiterung Staatliches Berufsbildungszentrum Weimar – Seite 36
Weimar – Neubau Digitallabor – Seite 37
Weimar – Denkmalpflegerische Instandsetzung Orangerie Belvedere – Seite 39
Weimar – Innenraumgestaltung Dorotheenhof Weimar – Seite 40
Weimar – Neubau Kindergarten – Seite 42
Weimar – Neubau Kinderkrippe – Seite 43
Ilmtal-Weinstraße – Erweiterung Kindertagesstätte „Zum Bienenschwarm“ – Seite 46
Kromsdorf – Neubau Funktionsgebäude Sportplatz (Erster Bauabschnitt) – Seite 47
Gotha – Umbau Winterpalais in Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ – Seite 48
Weißensee – Instandsetzung / Umbau Stadtkirche St. Peter und Paul – Seite 49
Ilmenau – Sanierung Berg- und Jagdhotel Gabelbach – Seite 50
Nordhausen – Erweiterung Bibliothek Hochschule Nordhausen – Seite 55
Werther – Umbau / Sanierung Grundschule Werther – Seite 62
105104
Heilbad Heiligenstadt – Ersatzneubau Multifunktionssporthalle – Seite 63
Volkerode – Erweiterung Wehrturm der Burganlage Volkerode – Seite 65
Mühlhausen – Freiflächengestaltung / Anbau Jugendkirche Mühlhausen – Seite 69
Oberhof – Neubau Einhausung Anschubstrecke – Seite 76
Oberhof – Neubau Überdachung Rennschlittenbahn – Seite 77
Jena – Innensanierung Nordschule Jena – Seite 84
Jena – Umbau / Sanierung Schulstandort Karl-Marx-Allee 7 – Seite 85
Pößneck – Sanierung Gymnasium „Am Weißen Turm“ – Seite 92
Rudolstadt – Neubau Zweifeldsporthalle Gymnasium Fridericianum – Seite 93
Bucha – Umbau / Freiflächengestaltung Kindertagesstätte – Seite 94
Seitenroda – Sanierung / Erweiterung Logierhaus Leuchtenburg – Seite 97
PFLEGE UND GESUNDHEIT
Leinefelde-Worbis – Neubau „DRK Seniorenzentrum am Leinebad“ – Seite 66
Jena – Neubau „TierGesundheitsZentrum Jena-West“ – Seite 88
Jena – Innenraumgestaltung Facharztpraxis Dr. Humbsch – Seite 89
VERWALTUNG UND FORSCHUNG
Jena – Neubau Zentrum für Angewandte Forschung – Seite 83
HANDEL, INDUSTRIE, GEWERBE
Weimar – Umbau Mehrzweckgebäude – Seite 41
Nordhausen – Neubau Landmaschinenbetrieb – Seite 59
Vacha – Neubau Behindertenwerkstatt – Seite 72
Suhl – Erweiterung Bürogebäude – Seite 73
Jena – Umbau Produktionshalle in Büro- und Werkstattgebäude – Seite 86
Jena – Umbau Industriehalle in Büro- und Produktionsgebäude – Seite 87
Bucha – Neubau Feuerwehrgerätehaus – Seite 95
Bürgel – Neubau Betriebsgebäude – Seite 96
Gera – Neubau Hauptgeschäftsstelle – Seite 98
INNENRAUMGESTALTUNG
Erfurt – Umbau / Innenraumgestaltung Messe-Restaurant – Seite 21
Weimar – Innenraumgestaltung Dorotheenhof Weimar – Seite 40
Jena – Innenraumgestaltung Facharztpraxis Dr. Humbsch – Seite 89
ÜBERSICHT DER PLANUNGSBÜROS
107106
AIG Gotha GmbH Architekten & Ingenieure
Gartenstraße 46–50 | 99867 Gotha
Telefon (03621) 35 61 41 Fax (03621) 35 61 00
E-Mail [email protected] Web www.aig-gotha.de
Architektur + Innenarchitektur Hornschuh + Besinger
Bürogemeinschaft
Schwanitzstraße 2 a | 98693 Ilmenau
Telefon (03677) 20 89 42
E-Mail [email protected]
Architektur- u. Sachverständigenbüro projektRAUM
Amselweg 3 | 99423 Weimar
Telefon (03643) 77 22 74 Fax (03643) 77 22 75
E-Mail [email protected] Web www.biag-sv.de
Architektur- und Ingenieurbüro Nordhausen GmbH
Köllingstraße 13 | 99734 Nordhausen
Telefon (03631) 61 32 0 Fax (03631) 61 32 50
E-Mail [email protected] Web www.a-ing.de
architektur-design-Linse
Am Schwemmbach 53 | 99099 Erfurt
Telefon (0361) 26 29 35 6 Fax (0361) 26 28 96 27
E-Mail [email protected] Web www.architektur-linse.de
Architekturbüro Andrea Umlauf
Erfurter Straße 15 | 99423 Weimar
Telefon (03643) 773 68 93
E-Mail [email protected]
Architekturbüro Caspari
Steinweg 4 | 98617 Meiningen
Telefon (03693) 412 87 Fax (03693) 474 48
E-Mail [email protected]
Architekturbüro Dr. Lutz Krause + Alexander Pfohl GbR
Vorwerksgasse 5 / 7 | 99423 Weimar
Telefon (03643) 24 92 0 Fax (03643) 24 92 20
E-Mail [email protected] Web www.architechnik.de
Architekturbüro Hennig
Marktstraße 23 | 07747 Jena
Telefon (03641) 37 08 36 Fax (03641) 37 15 75
E-Mail [email protected]
Web www.architekt-hennig-jena.de
Architekturbüro Ludwig Dipl.-Ing. Steffen Ludwig
Friedrich-König-Straße 6 | 98527 Suhl
Telefon (03681) 455 00 0 Fax (03681) 455 00 11
E-Mail [email protected]
Web www.architekten-ludwig.de
Architekturbüro Stadermann – Architekten BDA
Winkelstraße 12 a | 37327 Hausen
Telefon (03605) 561 90 Fax (03605) 51 31 87
E-Mail [email protected] Web www.aos-online.de
Architekturbüro Tobias Winkler
Ebertplatz 4 | 99734 Nordhausen
Telefon (03631) 97 42 59 Fax (03631) 47 79 45
E-Mail [email protected]
Architekturbüro Wagner, Matthias Wagner Dipl.-Ing. (fh)
Altendorf 41 | 99734 Nordhausen
Telefon (03631) 651 94 40 Fax (3631) 651 94 45
E-Mail [email protected]
Web www.architekturbuero-wagner.net
FREIFLÄCHENGESTALTUNG
Erfurt – Gestaltung Garten mit Sommerküche Universität Erfurt – Seite 35
Weimar – Freiflächengestaltung Herderplatz – Seite 38
Weimar – Gestaltung Garten „BEN“ – Seite 45
Leinefelde-Worbis – Freiflächengestaltung Ortseinfahrt mit Kreisel – Seite 68
Mühlhausen – Freiflächengestaltung / Anbau Jugendkirche Mühlhausen – Seite 69
Suhl – Freiflächengestaltung Kriegsgräberstätte – Seite 75
Schalkau – Ausgleichsmaßnahmen ICE-Strecke Nürnberg–Erfurt–Berlin – Seite 78
Geisa – Freiflächengestaltung Ulsterauen und angrenzende Bereiche – Seite 79
Jena – Freiflächengestaltung Volkspark Oberaue – Seite 91
Bucha – Umbau / Freiflächengestaltung Kindertagesstätte – Seite 94
Königsee-Rottenbach – Gestaltung Stadtstraße und Freiflächen – Seite 100
Meuselwitz – Freiflächengestaltung Eingang „Von-Seckendorff-Park“ – Seite 101
109108
Architekturbüro Weingart
Albrechtstraße 40 | 99092 Erfurt
Telefon (0361) 211 35 43 Fax (0361) 211 35 40
E-Mail [email protected]
Web www.weingart-architekten.de
Arge Orangerie
siehe: Tectum, Hille · Kobelt, Architekten BDA bzw.
Architekturbüro Dr. Lutz Krause + Alexander Pfohl GbR
arko bauplanung GmbH
Riemannstraße 1a | 99734 Nordhausen
Telefon (03631) 60 86 0 Fax (03631) 60 86 42
E-Mail [email protected] Web www.arko-bauplanung.de
AV1 Architekten GmbH
Kanalstraße 75 | 67655 Kaiserslautern
Telefon (0631) 34 10 99 0 Fax (0631) 34 10 99 69
E-Mail [email protected] Web www.av1architekten.de
B19 ARCHITEKTEN BDA
Nürnberger Straße 27 | 36456 Barchfeld
Telefon (036961) 73 42 32 Fax (036961) 73 42 51
E-Mail [email protected]
Web www.b19-architekten.com
Bau-Consult Hermsdorf
Gesellschaft beratender Ingenieure GmbH
Uthmannstraße 14 | 07629 Hermsdorf
Telefon (036601) 574 0 Fax (036601) 574 21
E-Mail [email protected] Web www.bauconsult-hdf.de
Bauhütte Volkenroda, Architekt Bernward Paulick
Gutshof 1 | 99998 Körner OT Volkenroda
Telefon (036025) 52 09 0 Fax (036025) 52 09 11
E-Mail [email protected]
Web www.bauhuette-volkenroda.de
Büro für Freiraumplanung Möbius
Am Stollberg 32 | 99085 Erfurt
Telefon (0361) 746 30 46 Fax (0361) 746 30 47
E-Mail [email protected]
Büro für Landschaftsarchitektur Erik Hanf
Pfarrstraße 13 | 98529 Suhl
Telefon (03681) 70 96 96 Fax (03681) 70 96 97
E-Mail [email protected] Web www.hanf-la.de
Büro für Landschaftsarchitektur Frank Feistel
Poststraße 3 | 99094 Erfurt
Telefon (0361) 225 70 17 Fax (0361) 225 70 27
E-Mail [email protected] Web www.buero-feistel.de
Büro für Landschaftsarchitektur Regina Schmalz
Cyriakstraße 15 | 99094 Erfurt
Telefon (0361) 562 16 27 Fax (0361) 226 15 21
E-Mail [email protected]
Casparius Architekten & Ingenieure
Michaelisstraße 46 | 99084 Erfurt
Telefon (0361) 21 92 68 80 Fax (0361) 21 92 68 89
E-Mail [email protected] Web www.casparius.de
Daber & Kriege GmbH
Bahnhofstraße 2 | 15831 Blankenfelde-Mahlow OT Mahlow
Telefon (03379) 37 09 18 Fax (03379) 37 19 27
E-Mail [email protected] Web www.daber-kriege.de
DANE Landschaftsarchitektur BDLA
Schubertstraße 6 | 99423 Weimar
Telefon (03643) 49 26 10 Fax (03643) 49 26 26
E-Mail [email protected] Web www.dane-la.de
dma deckert mester architekten
Blumenstraße 7 | 99092 Erfurt
Telefon (0361) 745 04 81 Fax (0361) 745 05 03
E-Mail [email protected] Web www.dmarchitekten.de
Elke Eisenbeiß, Freie Landschaftsarchitektin (FH)
Sophienstraße 42 | 07743 Jena
Telefon (03641) 927 97 71 Fax (03641) 927 05 18
E-Mail [email protected] Web www.eeisenbeiss.de
ETB Bauprojekt Architektur- und Ingenieurbüro Jena GmbH
Alexander-Puschkin-Platz 5 | 07745 Jena
Telefon (03641) 61 67 55 Fax (03641) 61 77 53
E-Mail [email protected] Web www.etb-bauprojekt.de
Euen, Wolf und Winter GmbH –
Architektur- und Ingenieurbüro
Untermhäuser Straße 14 | 07548 Gera
Telefon (0365) 824 10 0 Fax (0365) 824 10 13
E-Mail [email protected] Web www.eww-gera.de
Fischer Architekten | BDA
Vorwerksgasse 1 | 99423 Weimar
Telefon (03643) 85 12 50 Fax (03643) 85 12 52
E-Mail [email protected]
Web www.fischer-planungsgesellschaft-weimar.de
gildehaus . reich architekten
Scherfgasse 1 | 99423 Weimar
Telefon (03643) 77 86 0 Fax (03643) 77 86 29
E-Mail [email protected] Web www.gildehausreich.de
GiSi.ARCHiTECTURE | architekturbüro gisbert bachrodt
Westbahnhofstraße 9 | 07745 Jena
Telefon (03641) 32 89 24 Fax (03641) 51 37 19
E-Mail [email protected] Web www.gisi.biz
Hartlep und Höch ingenieure
Bahnhofstraße 38 | 37327 Leinefelde-Worbis OT Leinefelde
Telefon (03605) 54 78 02 10 Fax (03605) 54 78 02 99
E-Mail [email protected] Web www.hartlepundhoech.de
Hartmann + Helm Planungsgesellschaft mbH
Schillerstraße 9 a | 99423 Weimar
Telefon (03643) 24 75 0 Fax (03643) 24 75 16
E-Mail [email protected] Web www.hhpg.de
Haus-mit-Zukunft | Architekten + Ingenieure
Barbarossahof 6 | 99092 Erfurt
Telefon (0361) 430 60 44 Fax (0361) 430 60 45
E-Mail [email protected] Web www.haus-mit-zukunft.de
Hauschild-Architekten BDA
Espachstraße 7 a | 99094 Erfurt
Telefon (0361) 225 52 73 Fax (0361) 225 52 75
E-Mail [email protected]
Web www.hauschild-architekten.de
Heinisch Landschaftsarchitekten
Schloßberg 4 | 99867 Gotha
Telefon (03621) 733 81 81 Fax (03621) 733 81 82
E-Mail [email protected] Web www.la-heinisch.de
Helk Architekten und Ingenieure GmbH
Kupferstraße 1 | 99441 Mellingen
Telefon (036453) 865 0 Fax (036453) 865 15
E-Mail [email protected] Web www.helk.de
herrschmidt architektur
Schlachthofstraße 82 | 99085 Erfurt
Telefon (0361) 666 31 95 Fax (0361) 666 31 96
E-Mail [email protected]
Web www.herrschmidt-architektur.de
hks Hestermann Rommel Architekten + Gesamtplaner
Gorkistraße 14 | 99084 Erfurt
Telefon (0361) 551 36 04 0 Fax (0361) 551 36 04 10
E-Mail [email protected] Web www.hks-architekten.de
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HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten und ingenieure
Arnstädter Straße 28 | 99096 Erfurt
Telefon (0361) 65 44 42 10 Fax (0361) 65 44 42 29
E-Mail [email protected] Web www.hsp-plan.de
Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH
Nordstraße 21 | 99427 Weimar
Telefon (03643) 48 20 0 Fax (03643) 48 20 20
E-Mail [email protected] Web www.junk-reich.com
Lehrmann & Partner GbR · Architektur- und Ingenieurbüro
Waltershäuser Landstr. 27 | 99880 Waltershausen OT Schmerbach
Telefon (036259) 579 0 Fax (036259) 579 20
E-Mail [email protected]
Web www.lehrmann-partner.de
mann architektur
Albrechtstraße 3 | 99089 Erfurt
Telefon (0361) 211 10 78 Fax (0361) 211 19 76
E-Mail [email protected] Web www.mn-architektur.de
Metzner, Ignaczak & Partner – Architekten und Stadtplaner
Heinrich-Knauf-Straße 3 | 07545 Gera
Telefon (0365) 800 76 84 Fax (0365) 800 76 85
E-Mail [email protected] Web www.mip-gera.de
ORTSBiLD Architektur- und Ingenieurbüro GmbH
Altendorf 43 | 99734 Nordhausen
Telefon (03631) 89 61 42 Fax (03631) 89 61 62
E-Mail [email protected]
Web www.ortsbild-architektur.de
pbr Planungsbüro Rohling AG
Architekten und Ingenieure, NL Jena
Rathenaustraße 11 | 07745 Jena
Telefon (03641) 61 13 Fax (03641) 61 15 00
E-Mail [email protected] Web www.pbr.de
Planungsbüro für Steinkonservierung
Stephan Scheidemann, Dipl.-Restaurator (FH)
Burgstraße 1 | 99894 Friedrichroda
Telefon (03623) 20 06 75 Fax (03623) 20 06 77
E-Mail [email protected]
Projektscheune – Lönnecker & Diplomingenieure
Breitenbacher Straße 2 | 98553 St. Kilian
Telefon (036841) 508 0 Fax (036841) 508 29
E-Mail [email protected] Web www.projektscheune.de
PSL Landschaftsarchitekten Ziegenrücker. Kerl.
Ziegengasse 10 | 99084 Erfurt
Telefon (0361) 264 69 0 Fax (0361) 264 69 30
E-Mail [email protected] Web www.psl-erfurt.de
Rembe / Borgwaldt –
Freie Architektin / Stadtplaner / Ingenieure
Wolfstraße 11 | 99734 Nordhausen
Telefon (03631) 46 23 76 Fax (03631) 46 23 78
E-Mail [email protected] Web www.rb-architekt.de
RJ Planungsbüro Rolf Jentzsch-Renée Möser GbR
Semmelweisstraße 25 | 99096 Erfurt
Telefon (0361) 340 65 0 Fax (0361) 340 65 10
E-Mail [email protected]
Web www.rj-planungsbuero.de
ROOS_ARCHITEKT
Weimarische Straße 26 | 99441 Kromsdorf
Telefon (03643) 207 90 Fax (03643) 207 99
E-Mail [email protected] Web www.roos-architekt.de
RoosGrün PLANUNG
Karl-Marx-Straße 7 a | 99441 Kromsdorf OT Denstedt
Telefon (03643) 771 59 0 Fax (03643) 771 59 99
E-Mail [email protected] Web www.roosgruen.de
Schegk Landschaftsarchitekten + Stadplaner
Am Pfanderling 4 | 85778 Haimhausen
Telefon (08133) 932 46 0 Fax (08133) 932 46 22
E-Mail [email protected] Web www.schegk.de
Smits und Partner – Freie Architekten und Ingenieure
Wenigemarkt 5 | 99084 Erfurt
Telefon (0361) 562 85 17 Fax (0361) 642 24 76
E-Mail [email protected] Web www.smitsundpartner.de
STORCH.LANDSCHAFTSARCHITEKTUR
Schönbrunnstraße 13 | 01097 Dresden
Telefon (0351) 86 27 55 0 Fax (0351) 86 27 55 11
E-Mail [email protected] Web www.storch-la.de
Tectum, Hille · Kobelt, Architekten BDA
Jakobstraße 2 a | 99423 Weimar
Telefon (03643) 90 34 93 Fax (03643) 90 34 92
E-Mail [email protected] Web www.tectum.de
Trebert Landschaftsarchitektur
Andreasstraße 41 | 99084 Erfurt
Telefon (0361) 211 43 23 Fax (0361) 211 43 24
E-Mail [email protected] Web www.la-trebert.de
Ulrich Boock Freier Garten- und Landschaftsarchitekt
Stadtrodaer Straße 60 | 07747 Jena
Telefon (03641) 44 05 95 Fax (03641) 44 06 07
E-Mail [email protected] Web www.uboock.de
VIERQUADRAT ARCHITEKTEN
Graben 47 | 99423 Weimar
Telefon (03643) 47 47 0 Fax (03643) 47 47 11
E-Mail [email protected] Web www.vierquadrat.de
VITAMINOFFICE Bastam Enenkel Schieferdecker
Architekten und Ingenieure Partnerschaft
Maximilian-Welsch-Straße 2 b | 99084 Erfurt
Telefon (0361) 43 02 93 60 Fax (0361) 43 02 93 89
E-Mail [email protected] Web www.vitaminoffice.com
W&R Wittig & Rietig
Landschaftsarchitekten Stadtplaner Ingenieure GmbH
Mozartstraße 16 | 99423 Weimar
Telefon (03643) 88 66 0 Fax (03643) 88 66 12
E-Mail [email protected] Web www.wittig-rietig.de
Wittenberg Architektur
Hegelstraße 5 | 99423 Weimar
Telefon (03643) 478 96 0 Fax (03643) 478 96 66
E-Mail [email protected]
worschech architects
Fischersand 2 | 99084 Erfurt
Telefon (0361) 590 82 0 Fax (0361) 590 82 12
E-Mail [email protected]
Web www.worschecharchitects.com
wurm + wurm architekten ingenieure gmbh
Siemensstraße 8 | 77815 Bühl / Baden
Telefon (07223) 80 93 0 Fax (07223) 80 93 70
E-Mail [email protected] Web www.wurm-wurm.de
Herausgeber — Architektenkammer Thüringen | Bahnhofstraße 39 | 99084 Erfurt
Telefon: (0361) 210 500 | Fax: (0361) 210 50 50
E-Mail: [email protected] | Web: www.architekten-thueringen.de
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Redaktion — Björn Radermacher, Öffentlichkeitsarbeit
Fotografie wenn nicht anders angegeben — Planungsbüros
Konzept und Basis-Layout von 2005 — AG Öffentlichkeitsarbeit der Architektenkammer Thüringen | Papenfuss — Atelier für Gestaltung, Weimar
Fortschreibung Layout, Satz — Kohlhaas & Kohlhaas – Gestaltung und Web-Entwicklung, Weimar
Druck — Druckhaus Gera GmbH | Papier: BVS matt | Schrift: Formata
ISBN — 978-3-9808806-8-8 © 2015 Architektenkammer Thüringen
www.bki.de
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Tag der Architektur 2015 unter dem bundesweiten Motto
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