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Page 1: Gut gestimmt das Publikum verzaubert REGION MONTAG · Opfikon-Glattbrugg. Sabine Albrecht-Riedel: Inspiration Farbe. Acrylbilder. Bis 12. Januar. Galerie Stadthaus. 8–12 h und 13.45–18.30

Zürcher UnterländerMontag, 4. Dezember 2017Dorfleben

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Gut gestimmt das Publikum verzaubert

Vor knapp einem Jahr fragte DariaZappa, Leiterin des KaiserstuhlerFestivals der Stille, den St.-Lauren-tius-Chor für die Teilnahme amOrgelzauber an. Zu diesem Kon-zert im Nachklang des Festivalslädt die Stiftung der Kirche St. Ka-tharina jeweils zum Jahrestag sei-ner Schutzpatronin ein. Unge-wöhnlich ist die Kombination vonFolklore und Orgelmusik. «Dochdies macht den Reiz aus und gibtdem Chor die Möglichkeit, seinemusikalische Bandbreite aufzu-zeigen. Klassik, geistliche Musikund volkstümliches Liedgut sindwichtige Eckpfeiler unseres viel-fältigen Repertoires, das darüberhinaus Spirituals und Gospel,Rock, Pop und Musicalsongs um-fasst», erklärt Chorleiterin HannySeegenschmidt Hug die sponta-ne Zusage. Als Virtuosen an derOrgel konnten die Organisatorenden vielseitigen ungarischen Mu-siker Zoltán Lengyel gewinnen.

Homogener ChorklangDie barocke Kirche des mittel-alterlichen Rheinstädtchens war

am vorletzten Freitagabend gutgefüllt, das Publikum hatte sichzuvor mit Raclette und Wein aufdem Kirchplatz eingestimmt.Von Hanny Seegenschmidt zueinem homogenen Klangkörpergeformt, eröffneten die jugend-lichen und erwachsenen Ober-stimmen des St.-Laurentius-Chors den Abend mit JohannMichael Haydns «Laudate pueriDominum» und dem «AveMaria» von Zoltán Koltany, be-gleitet von Lengyel an der Orgelund Daria Zappa auf der Violine.

Musikalischer HöhepunktMit der «Toccata und Fuge in d-Moll» von Johann SebastianBach liess der Tastenkünstler daswohl bekannteste Orgelwerkfolgen, bevor er zum Beweis, wiegut die Kaiserstuhler Orgel mitSchweizer Folklore harmoniert,buchstäblich dann alle Registerzog. Béla Bartóks «RumänischeTänze» spannten den Bogen zurKlassik zurück.

In allen vier Landessprachenlud der St.-Laurentius-Chor da-

nach zu einem musikalischenStreifzug durch die Heimat ein:Die Reise führte vom «Abiglüteam Zürisee» mit «Dorma bain»ins Bündnerland über die wel-sche Weise «La haute sur la mon-tagne» bis zum mitreissenden«Bionda bella bionda» aus demTessin, zum Mitsingen fordertedas heitere «Im Argäu sind zweiLiebi» auf. Mit dem peruani-schen Volkslied «El condor pasa»gelang es dem St.-Laurentius-Chor, eine weitere Facette seinesKönnens zu zeigen und denWunsch nach einer Zugabe zuwecken.

Weitere Konzerte zum AdventNach diesem gelungenen Gast-spiel folgt am zweiten Advents-wochenende der traditionelleHöhepunkt des Jahres – mit sei-nem Weihnachtskonzert stimmtder Kinder-, Jugend- und Er-wachsenenchor St. Laurentiusauf die Festtage ein: am Sams-tag, 9. Dezember um 20 Uhr inder katholischen Kirche und amSonntag, 10. Dezember um 16Uhr in der reformierten KircheBülach. red

Weitere Informationen finden sich unter www.st-laurentius-chor.ch.

ST.-LAURENTIUS-CHOR BÜLACH Ob geistliches Liedgut oder Folklore – jugendliche und erwachsene Sängerinnen des Büla-cher St.-Laurentius-Chors gaben am Kaiserstuhler Orgelzauber mit Zoltán Lengyel Einblick in das breit gefächerte Repertoire.

Unter der Leitung von Hanny Seegenschmidt Hug (rechts) entführten die Oberstimmen des St.-Laurentius-Chors auf eine musikalische Reise durch die Schweiz. zvg

das die Schüler für die einzelnenBerufsbilder zeigten. Solch einAnlass ist nämlich für die Be-triebe mit einigem an Mehrauf-wand und Umtrieben verbun-

den, sodass es keine Selbstver-ständlichkeit mehr ist, dass dieGewerbler und Dienstleister sichmit so viel Engagement undHerzblut einsetzen. red

Die Jungs interessierten sich am Berufswahlparcours besonders für alle Berufe rund um das Auto. zvg

Fast 50 Betriebe gaben am dies-jährigen Berufswahlparcoursrund 270 Schülern der Sekundar-schule Bülach Einblick in dieArbeitswelt. Wie immer warenauch Betriebe der umliegendenGemeinden mit dabei – sodasssich die Betriebs- und Berufs-auswahl für die Schüler je länger,je breiter präsentierte. Es wurdenfast 60 verschiedene Berufsbildervorgestellt, sodass die Schülerdie Qual der Wahl hatten.

Wie alle Jahre gab es wiederFavoriten unter den Berufs-bildern – bei den Burschen alles,was mit Autos zu tun hatte, undbei den Mädchen waren die pfle-genden Berufe sehr gefragt. Fürältere Semester mag es deshalberstaunen, dass es beispiels-weise den klassischen Autome-

chaniker gar nicht mehr gibt,dafür aber andere Angebote, diesich neu Automobilmechatroni-ker, Automobilassistent undAutomobilfachmann nennen.

Auch bei den kaufmännischenAngeboten kommen laufendneue Berufsbilder dazu – diesesJahr zum ersten Mal KaufmannBauen/Wohnen. Und im Zugeder Entwicklung vom Abfall zumWertstoff wurde auch dasBerufsbild Recyclist vorgestellt.

Keine SelbstverständlichkeitAm Tag selber gab es dann über-wiegend positives Feedback.Nicht nur die Schüler warenpositiv überrascht, was ihnenvon den Betrieben geboten wur-de. Auch die Betriebe freutensich über das ehrliche Interesse,

BÜLACH In der heutigen digitalisierten Zeit ist der Berufswahl-parcours oft die erste Möglichkeit für Jugendliche, um «Büezer-luft» zu schnuppern. So erhielten am 7. November Bülacher Sek-schüler einen ersten Eindruck der Arbeiten in einem Gewerbe-betrieb oder auch in einem Büro.

Berufswahlparcours –die klassische Win-win-Situation Firma ihr Herzschrittmacher zu-

rückziehen, weil die Systeme ge-hackt wurden. Der Umgang mit Gesundheitsdaten oder elektro-nischen Patientendossiers muss deshalb mit grosser Sicherheit verbunden gespeichert und unter den Ärzten und Spitälern verschickt werden.

In einer regen Diskussion wur-de bei den Zuhörenden eigene Betroffenheit erkennbar und auch Angst vor der Zukunft. So stellte ein Gast die Frage in den Raum: «Ist Sicherheit nur in Systemen ohne Vernetzung möglich und müssen wir zurück-krebsen mit der digitalisierten Kommunikation?»

Die beiden Referenten konn-ten da beruhigen: Verschlüss-lungstechnologien machen gute Fortschritte und die Firmen müs-sen sich da sehr gut schützen, weil sie grosse Werte und Infor-mationen verlieren können. Aber auch Private sind gefordert, immer verantwortungsvoll und zurückhaltend mit ihren Daten umzugehen.

Ortsgruppen Bülach,Bachenbülach, Winkel und Kloten

EVP

Bereit gegen Hackerangriff?Die Ortsgruppen Bülach, Ba-chenbülach, Winkel und Kloten haben gemeinsam über Hacker-angriffe informiert. Über 50 Teil-nehmende haben sich kompe-tent informieren lassen.

Daniel Nussbaumer, Chef Cybercrime Kantonspolizei Zü-rich, schätzt die Summe der Ha-ckerkriminalität auf rund 500 Milliarden Franken pro Jahr ein. Davon sind auch Private betrof-fen. «Öffnen Sie keine E-Mails und Beilagen von Leuten, die Sie nicht kennen», warnte er die An-wesenden. Auch sollte die Kan-tonspolizei Zürich in jedem Falle bei Hackerangriffen und Be-trugsfällen umgehend informiertwerden. Meistens gibt es Ansät-ze bei der Suche der Verantwort-lichen, wenn mehrere Hinweise gemeldet werden.

Christian Fritz, Leiter Informa-tik Spital Bülach, wies darauf hin, dass bereits grosse Schäden auch im Gesundheitsbereich er-kannt wurden. So musste eine

Parteien

Kirchenpatronin Katharina mit Folklore und Tanz gefeiert

Der «Kathreintanz» bildet vor demAdvent den Abschluss der im Sin-ne des Volkstums traditionellenTanzsaison. Gepflegt wird diesesBrauchtum in den deutsch-sprachigen Alpenländern undim fränkischen Raum. Im Adventwaren früher öffentliche Tanz-veranstaltungen verboten.

Den Gottesdienst gestaltetenGemeindeleiter Stefan Günterund die Katechetin SusanneMeyer. Grossen Anteil hattendie Unti-Höck-Kinder am Gottes-

dienst. Zusammen sangen sieden Zwischengesang «B-i-b-e-l»,welcher zum Inhalt hat, die Bibelmit dem Gotteswort hervorzu-nehmen. Aber auch einen Tanzmit den Kindern hatte die Kate-chetin eingeübt und zur Freudealler im Chor zum Besten ge-geben. Einmal mehr wurdebewusst, wie ausgezeichnetGemeindeleiter und Katechetinzusammenarbeiten.

Kirchenpatronin Katharina«Wir feiern heute ein Fest», sobegrüsste Gemeindeleiter StefanGünter die Gottesdienstgemein-de zum Katharinengottesdienstvom letzten Sonntag. Die heiligeKatharina ist die Kirchenpatro-nin der Kaiserstuhler Stadtkircheund der Pfarrei. Katharina vonAlexandrien ist auch eine der14 Nothelferinnen und deshalb

auch eine der bekannteren derunzähligen Heiligen. Nach ihr isteines der ersten Klöster benannt,welches auf dem Berg Sinai steht.Dort soll Moses dem brennen-den Dornbusch begegnet sein.

Die Legende über die heiligeKatharina trug Katechetin Su-sanne Meyer vor. Die Kinder hat-ten auf der Stufe zum Chor Platzgenommen. Aufmerksam hör-ten sie zu und bekamen Bilderzur Illustration der Legende.

Laut dieser war die heiligeKatharina eine geweihte Jung-frau, die sich Christus verspro-chen hatte. Als Kaiser MaxentiusChristen zum Märtyrertod ver-urteilte, trat ihm Katharina ent-gegen und fragte ihn, weshalber nicht zum Christentum über-trete. In einer Diskussion, zu derder Kaiser seine besten fünfzigPhilosophen und Gelehrten auf-

geboten hatte, brachte Kathari-na so einleuchtende Argumentefür das Christentum vor, dasssich alle fünfzig zum Christen-tum bekehrten. Der Kaiser liesssie alle auf dem Scheiterhaufenverbrennen. Auch Kaiserin Faus-tina schaffte es nicht, Katharinazum Heidentum zu bewegen.Auch sie wurde zum Christen-tum bekehrt und ebenfallshingerichtet. Katharina wurdegefoltert und in einem finsterenVerlies eingekerkert. Zuletztwurde sie enthauptet. Aus ihrenWunden soll Milch statt Blut ge-flossen sein.

Folkloremusik und TanzStatt der Orgel spielte die Bach-sertaler Ländlerkapelle auf. Siebegleitete die Volkstanzgruppemit einem Marsch in den Chor-raum, wo sie den Schottisch

«S Tänzli für Joshua» vortrug.Die «Polka d’Échalance» und der«Niederscherli-Schottisch» wa-

ren weitere Tanzeinlagen, wel-che dem Gottesdienst zur Nach-haltigkeit verhalfen. red

KATH. KIRCHGEMEINDE KAISERSTUHL-FISIBACH Für einmal war der Chorraum in der katholischen StadtkircheSt. Katharina für den sonntäglichen Gottesdienst leer geräumt. Der Chorraum wurde für die Tänze zum Katharinentag benötigt.

Tanz der Kinder mit Katechetin Susanne Meyer zvg

|AgendaZürcher Unterländer

Montag, 4. Dezember 2017 9

Gottfried-Keller-Zentrum, Gottfried-Keller-Strasse 8. 9–11.30 h und 14–17 h.

Regensberg. Textilbilder: Gebäude, Häuserzeilen und Kirchen aus der Stadt Zürich.

Hirzelheim, Unterburg 23. 14–16 h.

Rümlang. Daniel Day Huber und Renate Thüler: Bildergeschichten. Bis 5. Januar 2018.

Gemeindehaus, Glattalstrasse 201. 8.30–11.30 h und 13.30–18.30 h.

REGION MONTAG

FILM/MULTIMEDIADielsdorf. Filmclub. Rabbi Wolff. Drama von Britta Wauer.Bistro Philosophe, Regensbergstrasse 26. 20 h.

GALERIENEglisau. André Rawyler. Ölmalerei. Bis 16. Dezember.Galerie am Platz, Obergass 23. 9–21 h.

Opfikon-Glattbrugg. Sabine Albrecht-Riedel: Inspiration Farbe. Acrylbilder. Bis 12. Januar.Galerie Stadthaus. 8–12 h und 13.45–18.30 h.

SENIORENRegensdorf. Beratung für Menschen ab 60. Kostenlose und vertrauliche Beratung älterer Menschen und ihrer Angehörigen. Auskünfte zu Alters-fragen für alle Interessierten.Gemeinschaftszentrum Roos. 14–16.30 h.

VERSCHIEDENESBachenbülach. Frauenriege: Turnen für ältere Frauen. Kontaktperson: Mary Hasler, Telefon 044 860 92 77.Mehrzweckhalle. 14–15 h.

Bülach. Ludothek: Spielwaren-ausleihe.Ludothek, Kopfgasse 5. 14–16 h.

• Die unentgeltliche Rechtsberatung steht jedermann für mündliche Auskünfte in allen Rechtsfragen zur Verfügung. Telefonische Auskünfte können nicht erteilt werden.Hans-Haller-Gasse 9. 17.30–19 h.

• Schreibdienst. Freiwillig Mitarbei-tende helfen bei Korrespondenz in deutscher Sprache und beim Umgang mit Behörden.Reissverschluss, Lindenhofstrasse 3. 17–19 h.

Dielsdorf. Pro Senectute: Frauen-turnen Fit/Gym sportlich 60+. Infos bei Mengina Füglister, Telefon 044 853 39 87.Mehrzweckhalle Früebli. 16.45–17.45 h.

Regensdorf. Volkstanz. Tänze aus der Schweiz und aller Welt.Reformiertes Kirchgemeindehaus, Watterstrasse 18. 14.30 h.

VORTRÄGE/LESUNGENOberglatt. Gschichtestund. Für 4- bis 6-Jährige.Gemeindebibliothek, Gartenstrasse 9. 14–15 h.

REGION DIENSTAG

AUSSTELLUNGENGlattfelden. Christoph G. Froehlich: Schöne Momente. Bis 21. Januar.

MUSIK

Bülach. Singen im Advent. Bei Schlechtwetter unter den Rathausarkaden.

Altstadt, Surberbrunnen. 19–20 h.

VERSCHIEDENES

Dielsdorf. Pro Senectute: Turnen Frauen Fit/Gym leicht. Infos bei Nicole Buchs, Telefon 079 609 10 82.

Alterswohnungen, Breitestrasse 6. 14–15 h.

Galerie am Platz, Obergass 23. 9–21 h.

Opfikon-Glattbrugg. Sabine Albrecht-Riedel: Inspiration Farbe. Acrylbilder. Bis 12. Januar.

Galerie Stadthaus. 8–12 h und 13.45–16.30 h.

KERZENZIEHEN

Bülach. Kerzenziehen.

Abstimmungslokal unter den Rathausbögen. 14–20 h.

• Vision – trans¡tion – traditions.

Mike Garcia, Katzenrütistrasse 315. 9–12 h und 13–16 h.

BÜHNE/LITERATUR

Bülach. Manuela & Vladimir – Zerbrochenes Familienglück. Musical. Life on Stage.

Stadthalle, Allmendstrasse 8. 20 h.

GALERIEN

Eglisau. André Rawyler. Ölmalerei. Bis 16. Dezember.

AUSSTELLUNGEN & MUSEEN REGION

Bülach, Kunstkalender. Zeichnun-gen, Acrylbilder von Fredy Baur, Rafz.8.12., 18 h Alterszentrum Im Grampen, Allmendstrasse 1

150 Jahre Gemeinnütziger Frauenverein Bülach. Bis 26. Februar 2018.10.12., 10–12 h Ortsmuseum, Brunngasse 1

Embrach, Judit Nagy L: Fotokunst und Wein-Malerei. / Rolf Weber: Skulpturen. Bis 26. Januar 2018.4.12.–7.12., 9.30–11.30, 14–16.30 h, 8.12., 7–14 h Gemeindehaus, Dorfstrasse 9

Mirjam Weidmann: Now. Bis 16. Januar.4.12.–10.12., 10–17.15 h Regionales Alterszentrum, Stationsstrasse 33

Glattfelden, Christoph G. Froehlich: Schöne Momente. Bis 21. Januar.4.12.–8.12., 9–11.30, 14–17 h, 10.12., 10.30–13 h Gottfried-Keller-Zentrum,Gottfried-Keller-Strasse 8

Kloten, Flughafenstadtbilder. Hansjörg Egger. Bis Dezember.4.12.–6.12., 8–12.30, 13.30–16.30 h, 7.12., 13.30–19 h, 8.12., 7.15–13.30 h Stadthaus, Kirchgasse 7

Eva Zürrer. Abstrakt versus konkret. Bis 12. Januar 2018.4.12.–10.12., 9–18 h Pflegezentrum Spitz, Schulstrasse 22

Niederweningen, Einblick in spektakuläre eiszeitliche Funde.

Für Gruppen ausserhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung unter Telefon 043 422 82 92.

10.12., 14–17 h Mammutmuseum, Im Mitteldorf 1

Nürensdorf, Natur pur: Naturschönheiten im Eigental und in Nürensdorf. Fotografien. Gruppenschau. Bis 31. Januar.

4.12./5.12./7.12., 15–19 h, 6.12., 9.30–11, 14–17 h, 9.12., 9.30–12 h Gemeindebibliothek, Lindauerstr. 1

Regensberg, Textilbilder: Gebäude, Häuserzeilen und Kirchen aus der Stadt Zürich. 4.12.–10.12., 14–16 h Hirzelheim, Unterburg 23

Regensdorf, Ludmila Bulkova, Bilder. / Karin Willimann, Bilder. Bis 11.01.2018.4.12.–8.12., 8.30–12, 13.30–16 h Gemeinschaftszentrum Roos, Roosstrasse 40

Rümlang, Daniel Day Huber und Renate Thüler: Bildergeschichten. Bis 5. Januar 2018.

4.12.–7.12., 8.30–11.30 h, 4.12./6.12./7.12. auch 13.30–16.30 h, 5.12. auch 13.30–18.30 h, 8.12., 7–14 h Gemeindehaus, Glattalstrasse 201

Vision – trans¡tion – traditions. 4.12.–8.12., 9–12, 13–16 h Mike Garcia, Katzenrütistrasse 315

Teufen, Weihnachtsausstellung. Witzige Engel und himmlische Dinge. Bis 17. Dezember.

9.12./10.12., 13–17 h, 8.12., 16–21 h Galerie Ringger, Dorfstrasse 20

Eine Reportage fürs TheaterWINTERTHUR Die Reproduk-tionsmedizin machts möglich:Dank Eizellspende, Leihmutter-schaft oder Samenspende kannheute auch Vater oder Mutterwerden, wer früher kinderlosbleiben musste. HomosexuellePaare, alleinstehende Frauenoder unfruchtbare Menschenfinden auf diesem Weg zu ihremKinderglück. Oft müssen siedafür aber den Umweg über das

Ausland in Kauf nehmen – dennin der Schweiz ist einzig dieSamenspende legal und auch dienur für verheiratete heterosexu-elle Paare.

Anna Papst und ihr Team ha-ben mit Menschen gesprochen,die sich intensiv mit der Fragenach einem Recht auf Kinder aus-einandersetzen. Mit dem Samen-spender, der bisher 49 Kinder ge-zeugt hat und jedes beim Namen

kennt. Mit der Politikerin, diesich darüber empört, dass es inder Schweiz Rechte gibt, die vonder sexuellen Orientierung einesMenschen abhängen. Mit demschwulen Vater, dem wichtig ist,dass seine Adoptivtochter weiss,woher sie ihre Sommersprossenhat. Wo Tageszeitungen einenSchlussstrich ziehen, geht «EinKind für alle» einen Schritt wei-ter und taucht in die Lebenswel-

ten seiner Protagonisten ein. DieSchauspieler Jonas Gygax undChristoph Rath lassen die unter-schiedlichen Begegnungen aufder Bühne noch einmal auflebenund verdichten sie zu einerpackenden Reportage. red

Anna Papst – «Ein Kind für alle»Mittwoch, 6. Dezember, 20 Uhr.Kellertheater Winterthur.Tickets: www.ticketino.com.

«Ein Kind für alle» lässt auch den Samenspender zu Wort kommen, der 49 Kinder gezeugt hat und jedes beim Namen kennt. zvg

ZÜRICHAUSSTELLUNGEN

ETH. Phantom Theory. Wolfgang-Pauli-Strasse 15. Mo–Fr 10–18 h.

Haus Appenzell. Grosse Welt ganz klein – Verkaufslädeli und Miniaturen aus West und Ost. Bis 28. April 2018. St. Peterstrasse 16. Di–Fr 12–17 h | Sa 11–17 h.

Johann-Jacobs-Museum. Kaffee aus Helvécia. Afrikanisches Brasilien, St. Galler Stickerei und eine moder-nistische Utopie. Seefeldquai 17. Sa, So 11–17 h | Di 16–22 h.

Kulturama. Wie viel Urzeit steckt in dir? Wie die Urzeit unser Leben heute beeinflusst. Englischviertelstrasse 9. Di-So 13–17 h.

Kunsthaus. Bilderwahl! Reforma-tion. / Gefeiert und verspottet. Französische Malerei 1820–1880. Heimplatz 1. Di, Sa, So 10–18 h | Mi–Fr 10–20 h.

Landesmuseum. Kloster Einsiedeln. Pilgern seit 1000 Jahren. / Tierisch schweizerisch. Kuh, Murmeli, Steinbock und Bernhardiner. / Weihnachten und Krippen. Museumstrasse 2. Di–So 10–17 h | Do bis 19 h.

Luma/Westbau Löwenbräukunst. Theft is Vision. Gruppenschau. Bis 4. Februar. Limmatstrasse 270. Di, Mi, Fr 11–18 h | Sa, So 10–17 h | Do 11–20 h.

Migros-Museum für Gegen-wartskunst. Extra Bodies – The Use of the ‹Other Body› in Contemporary Art. Albisriederstrasse 199 a. Di, Mi, Fr 11–18 h | Sa, So 10–17 h | Do 11–20 h.

Museum für Gestaltung. Design Studio: Prozesse. / Stefan Sagmeister: The Happy Show. Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96. Di–So 10–17 h | Mi bis 20 h.

Museum Rietberg. Alice Boner in Indien – Ein Leben für die Kunst. Gablerstrasse 15. Di–So 10–17 h | Mi bis 20 h.

Photobastei. Andy Rocchelli: Letzte Front. Bis 14. Januar. / Karin Székessy. Sihlquai 125. Mi–Sa 12–21 h | So 12–18 h.

• Luana Stadtmann. Astrofotografie: Mehr als ein Blick zu den Sternen. Bis 17. Dezember. Sihlquai 125. Do–Sa 12–21 h | So 12–18 h.

Strauhof. Rilke und Russland. Augustinergasse 9. Mi, Fr 12–18 h | Sa, So 11–17 h | Do 12–23.55 h.

Völkerkundemuseum der Univer-sität Zürich. Gemachte Bilder. Derwische als Orient-Chiffre undFaszinosum. Bis 28. Januar 2018. / HinGabe. Das Vessantara-Epos in Rollbildern und Dorffesten Nordost-Thailands. Pelikanstrasse 40. Di, Mi, Fr 10–17 h | Do 10–19 h | Sa 14–17 h | So 11–17 h.

zvg

TräumeeingefangenZÜRICH Hanny Fries setzte sichbesonders in ihren späten Jahrenintensiv mit dem Thema Traumauseinander. Umso erstaunlicherbei einer Künstlerin, deren Vor-liebe doch ganz dem Gewöhn-lichen und Realen gegolten hatte.Sie notierte sich ihre eigenenTräume und übertrug sie in ihreBildsprache. Von einzelnen Moti-ven schuf sie zahlreiche, oft klein-formatige Variationen in ver-schiedenen Techniken. Die Aus-stellung «Hanny träumt» zeigterstmals Hanny Fries’ Traum-variationen sowie ihre spätenmonochromen Bilder. red

«Hanny träumt» Bis 16. Dezember, Donnerstag, 17 bis 20 Uhr, Samstag, 10 bis 17 Uhr. Atelier Righini Fries, Klosbachstrasse 150, Zürich.

Schweden Rätsel

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dok

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ittel

Schreiben Sie in jedes leere Feld eine Zahl von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Blöcke nur einmal vorkommen.

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