Folie 1cenandu | Köln 2013
Handout zum Vortrag
Folie 2
Was geschah auf der Deepwater Horizon?
Referentinnen:
Claudia Schmitz Cenandu Learning AgencySimulationen und Planspiele;Celemi Solution Provider GermanyFacilitator und Lernberaterwww.cenandu.com
Andrea Weber Andrea Weber ConsultProjektmanagerin und Trainerinwww.andreaweber.de
Dörte Bräunche Bräunche ProjectsProjektmanagement Beraterinwww.braeunche.de
Wir sind Mitglied des Managerinnen Netzwerks EWMD.
cenandu | Köln 2013
Folie 3
Agenda
1. Sensibilisierung des Themas – Deepwater Horizon
2. Lessons Learned? Was und wie lernt man?
3. Die Simulation APM – Elemente
4. Anspielen – Szenario im Projekt
5. Fallbeispiel: „Recap“ BeCompany Schweiz
cenandu | Köln 2013
Folie 4
Fakten
Am 22. April 2010 sank die Bohrplattform "Deepwater
Horizon" im Golf von Mexiko nach einer Explosion.
Elf Arbeiter kamen ums Leben.
87 Tage lang floss ungehindert Öl ins Meer.
Ca. 5 Millionen Barrel Öl,
66 km vor der Küste von Louisiana - in 1500 m Tiefe.
cenandu | Köln 2013
Folie 5
Auswirkungen für BP
cenandu | Köln 2013
Die Börse reagiert sofort nach dem Unfall am 22. April.
Bisher wurden 4,5 Milliarden $ an Geldbußen gezahlt.
Folie 6
• Der US-Gesetzgeber hat nur eine Stufe vorgeschrieben.Es sind bereits 117 Unfälle deshalb passiert.
cenandu | Köln 2013
Das Absperrventil, kurz BoP für Blowout Preventer,
der Betreiberfirma Transocean
hatte nur eine Stufe - dieses versagte.
• Inoffiziell: es gibt noch viele neue Erkenntnisse -
diese werden gerade vor Gericht geklärt.
Offizielle Ursache auf BP Seite
Folie 7
Stakeholder
cenandu | Köln 2013
Auf der Plattform waren
7 Mitarbeiter von BP
119 Mitarbeiter von Subunternehmern
Betreiber der Plattform
79 Mitarbeiter
Betreiber der Bohrungen
Verantwortlich für
Zement
Folie 8
Keiner war schuld
Transocean said: “The Deepwater Horizon was a world-
class drilling rig manned by a top-flight crew that was put in
jeopardy by BP, the operator of the Macondo well, through a
series of cost-saving decisions that increased risk – in some
cases, severely.”
“Cameron’s design and production of an unreasonably
dangerous BOP and its negligent conduct in maintenance
and repair of it, was a cause, in whole or in part, of the
blowout of the Macondo well and the ensuing oil spill in the
Gulf of Mexico,” BP said in a lawsuit against the firm.
cenandu | Köln 2013
Folie 9
Geldbußen
cenandu | Köln 2013
1,4 Millarden $ Strafe 200 Millionen $ Strafe
4,5 Mrd $ Strafe gezahlt
Risiko: 21 Millarden $ Strafe möglich
BP Rückstellungen 42 Mrd. $
für Strafen, Entschädigungen,
Aufräumarbeiten
36 Mrd. $ sind bereits ausgegeben
The Economist 2013
Folie 10
Film
Wir zeigen Ihnen einen 5 minütigen Filmausschnitt:
56. Sekunden vor dem Unglück (Staffel 5; Episode 5)
http://www.youtube.com/watch?v=tgMxNqJGtfs&feature=player_detailpage
Der Film von National Geographic hat insgesamt 45 min.
Leitfragen nach dem Film:
1. Welche Ursachen/Auslöser zum Blowout werden genannt?
2. Welche Rahmenbedingungen verschärften die Situation?
cenandu | Köln 2013
Folie 11
Was lernte BP? – Wo wird Wissen geteilt?
cenandu | Köln 2013
BP hat 30 Patente angemeldet aus den Erkenntnissen von Deepwater Horizon Link bp.com
Center for Offshore Safety. Golf von Mexico
Die Ursache – Wirkungskette analysieren und Fehler beheben.
Neue Vorschrift: Alle Absperrsysteme haben 3 Stufen.
Folie 12
Was hat BP hoffentlich auch gelernt…
cenandu | Köln 2013
Wie führen wir Subunternehmer?
Engere Führung der Subunternehmer – Verantwortung !
Wer führt die Projekte?
Verhalten von Einzelpersonen als Risiko sehenSystemisches Verhalten verstehen und Risiken erkennen
Murphy`s Law:
Alles was schief gehen kann geht schief – Betrachtung
Wie bewerten wir Risiken der Subunternehmer?
Risiken besser einschätzen und absichern
Group Think - Betriebsblindheit
Folie 13cenandu | Köln 2013
Hinterher ist man immer schlauer
Uns interessiert:
Warum gehen Projekte schief?
Wie kann man daraus lernen?
Wie kann man Erfahrungswissen aus Projekten aufbereiten?
PMADVANCED
Meta Plus Normal
Meta Plus Bold
Meta Plus Black
Stakeholder Management
Risk Management
Farbklima, Schrift und Gestaltungselemente
PM ADVANCED
Meta Plus Normal
Meta Plus Bold
Meta Plus Black
Stakeholder Management
Risk Management
Farbklima, Schrift und Gestaltungselemente
Vorher Nachher
Folie 14
Lernen mit der Simulation APM
Wie kann man komplexe Dinge lernen?
- Ereignisorientiertes Lernen – durch aktives Handeln
- Lernen durch strukturierten Erfahrungsaustausch
- Storytelling
- Spielerische Anteil:
- Wettbewerb und Gewinner
- Benchmark – war ich gut? Was war anders?
cenandu | Köln 2013
Folie 15
Lernen mit der Simulation APM
cenandu | Köln 2013
Was wird für das Projekt gelernt?
- Stakeholder identifizieren, managen,
kommunizieren
- Risiken bewerten
- Komplexität bewältigen und Abhängigkeiten
einzelner Faktoren erkennen
- Bewerten und Priorisieren
- Entscheidungen treffen in stressigen Situation
Folie 16cenandu | Köln 2013
Erklärung des Spiels.
…am Brett an den Tischen.
Folie 17
So sieht das Spiel in Aktion aus!
cenandu | Köln 2013
Folie 18
Praxisbericht APM Simulation
Dörte Bräunche Projekt
PostCard Creator
Auftraggeber
BeCompany, Zürich
Kunde
Die Post, Schweiz
cenandu | Köln 2013
Folie 19
Praxisbericht Projekt „PostCard Creator“
Software Entwicklungsprojekt
Projektauftrag:
Softwareseitige Realisierung des PostCard Creator
Mandantenfähige automatisierte Online-Plattform für die Gestaltung
und Produktion von Drucksachen wie Postkartenmailings und Flyer.
Die Post übernimmt dabei den termingerechten Versand.
Projektdauer 9 Monate , Volumen > 2 Mio. Drucksachen
cenandu | Köln 2013 19
Folie 20
Gemeinsamer Review WorkshopErwartungshaltung Auftragnehmer – Kunde
Workshop Initiator/ Auftragnehmer
Einladung als wertschätzende Geste einer konstruktiven Zusammenarbeit
Vertrauensbildende Maßnahmen für zukünftige Zusammenarbeit
Moderierte Form des Reviews durch neutrale Person
Identifikation von Optimierungspotentialen
Gäste – Kunde/ Auftraggeber
Persönliches Kennenlernen Projektteam Auftragnehmer
Neugier auf unbekannte Methode der Dialogsimulation
Lernen und Verstehen unterschiedlicher Sichtweisen auf das abgelaufene Projekt
Verbesserung der zukünftigen Zusammenarbeit
cenandu | Köln 2013 20
Folie 21
Ablauf Review Workshop
Vorbereitung Workshop: Briefing Facilitator durch Auftraggeber
Abwechselnde zeitliche Sequenzen Spielrunden Simulation - Reflexionsarbeit über abgeschlossenes Projekt
Gemeinsame Spielsituation schafft Neutralität und Abstand zu emotional behafteten Erfahrungen aus dem realen Projekt
17 Szenarien geben Denkanstösse für das abgeschlossene Projekt
Fragetechnik des Facilitators steuert die Gruppendiskussion. Erfahrungswissen ist hilfreich für Hinterfragung der Diskussion.
Wettbewerbssituation zwischen Teams erhöht Spannung und Spaß an der Themenbearbeitung
cenandu | Köln 2013 21
Folie 22
Ergebnisse Review Workshop
Inspirierender Rahmen für offene Diskussion wurde durch das neutrale Projekte der Simulation geschaffen. Alle hatten Ihren Spaß beim Spiel!
Konkrete Arbeitsergebnisse für die zukünftige Projektarbeit wurden zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber gemeinsam verabschiedet
Vertrauen zwischen Entscheidungsträgern beider Interessensparteien wurde aufgebaut
Neue Projektmitglieder konnten Prozesse und Themen anhand der geführten Diskussionen gut nachvollziehen
Facillitator übernahm die Rolle Themen zu hinterfragen und Denkanstösse auch in der Tiefe anzuregen
cenandu | Köln 2013 22
Folie 23
Was geschah auf der Deepwater Horizon?
Vortragende:
Claudia Schmitz Cenandu Learning Agency
Andrea Weber Andrea Weber Consult
Dörte Bräunche Bräunche Projects
Information: Facebookhttps://www.facebook.com/APMSimulation
www.advanced-pm.de
cenandu | Köln 2013
Vielen Dank für Ihr Interesse