1 1
STRUKTUR DES GESUNDHEITSSYSTEMS UND KRANKENHAUSLANDSCHAFT IN KANADA IM INTERNATIONALEN VERGLEICH
2 2
Themenübersicht
Leitfaden Gesundheitssystem; Vergleich Kanada und Deutschland
Internationale Statistiken über Ausgaben im Gesundheitssystem
Krankenhausstrukturen in Kanada
Medizintechnik in Kanada
3 3
LEITFADEN GESUNDHEITSSYSTEM VERGLEICH KANADA & DEUTSCHLAND
4 4
Wer hat Anspruch auf Versorgung und wie ist die Krankenversorgung organisiert?
KANADA
DEUTSCHLAND
- Universelle Krankenversorgung für alle in
Kanada lebende Personen (residents)
- Ausschliesslich gesetzliche
Krankenversicherung (Medicare) mit 13
provinziellen oder territorialen
Krankenversicherungen
- Private Zusatzversicherungen möglich, um
Leistungen zu bezahlen, die nicht vom
öffentlichen System erstattet werden
- Universelle Krankenversorgung
- Gesetzliche oder private
Krankenversicherung in Abhängigkeit von
Einkommen wählbar (ab €49,500/year;
2011) und Beruf (85% : 15%; 2009)
- Prinzip der Familienversicherung im
öffentlichen Bereich und Prinzip des
Individualversicherers im privaten Bereich
- Ausnahme: Selbständige, Beamte
5 5 Welche Leistungen werden übernommen ?
KANADA DEUTSCHLAND
- Komplett übernommen werden Krankenhauskosten,
Kosten für ambulante Behandlungen, Arztbesuche, eine
Augenuntersuchung/Jahr (je nach Provinz), Rehabilitation
& Kompensation für krankheitsbedingte Arbeitsausfälle
sowie bestimmte Hilfsleistungen (z.B. Röntgen)
- Nicht übernommen werden Zahnbehandlungen &
langfristige Krankenpflege
- Anteilige Kostenübernahme bei Medikamenten &
medizinischen Hilfsmitteln (Ausnahme Personen über 65
Jahre)
- Medikamente müssen von Health Canada zugelassen sein,
um (teilweise) erstattet zu werden; Preise werden auf
nationaler Basis direkt mit Herstellern verhandelt. Nach
dem Canada Health Act werden nur Ausgaben für
Medikamente von Krankenhauspatienten komplett
übernommen; jede Provinz hat seinen eigenen „drug
coverage plan“ mit unterschiedlichen Eigenleistungen
- Komplett übernommen werden
Krankenhauskosten, Kosten für
ambulante Behandlungen,
Arztbesuche, psychiatrische
Versorgung, Rehabilitation,
Kompensation für krankheitsbedingte
Arbeitsausfälle
- Anteilige Kostenübernahme bei
Zahnbehandlungen und
Medikamenten, für den ersten
Arztbesuch und für medizinische
Hilfsmittel
6 6
Wie wird das Gesundheitssystem finanziert ?
KANADA DEUTSCHLAND
- Finanzierung des Gesundheitssystem über die
Einkommenssteuer und Zuschüsse von Bundesebene
- British Columbia und Alberta erhebt zusätzlich eine
monatliche Zulage (mit Ausnahme von niedrigen
Einkommensklassen), unabhängig von erbrachten
Leistungen
- Medizinische Leistungen werden direkt vom
Arzt/Krankenhaus mit dem provinziellen
Gesundheitsministerium nach festgelegten Sätzen
abgerechnet
- Jede Provinz hat eigene Sätze für individuelle
Zusatzzahlungen (z.B. für Medikamente und
Rehabilitierung, Psychiatrie, Langzeiterkrankungen), die
entweder über Zusatzversicherungen oder als
Eigenleistung von den Patienten bezahlt werden
- Beiträge werden 50:50 von Arbeitgeber
und Versichertem getragen;
Beitragssatz bis zu 15,5% des
Gesamteinkommens, die an gesetzliche
non-profit Krankenkassen gezahlt
werden
- Gesetzliche Krankenkassen finanzieren
sich zusätzlich über Subventionen
- Privatkassen finanzieren sich über
individuelle Beitragszahler und
Riskioprämien (Alter, Gesundheitsprofil)
7 7
Wie werden die Gesundheitleistungen erbracht?
KANADA DEUTSCHLAND
- Anlaufstellenfür ambulante Behandlung sind sowohl
private Praxen, öffentliche lokale soziale Zentren (CLSC in
Quebec) oder Krankenhäuser
- Ärzte und Krankenhäuser werden nach festgelegten
Leistungssätzen bezahlt; (fee per service);
- Ärzte sind entweder freiberuflich tätig, als Unternehmen
inkorporiert oder im Angestelltenverhältnis tätig (z.B. in
Krankenhäusern)
- Um Wartezeiten in den Krankenhäusern zu verkürzen,
werden bestimmte Operationen (z.B. Knieverletzungen)
zunehmend an Privatfirmen vergeben. Die Kosten werden
aber weiterhin von der öffentlichen Hand übernommen.
- Privatkliniken, die gegen eine jährliche Zusatzprämie
sowohl Präventivversorgung, wie auch verkürzte
Wartezeiten bei einem „Haus“-Arzt und schnelleren
Zugang zu Spezialärzten versprechen, gewinnen an
Popularität
- Ambulante Behandlung: Hausarzt ist
Anlaufstelle und überweist an
Spezialisten
- Leistungen werden nach festgelegten
Pauschalen bezahlt, die auf jâhrlicher
Basis mit regionalen Ärzteverbänden
verhandelt werden
- Krankenhäuser: überwiegend non-profit,
mit Betten reserviert für Patienten in
gesetzlichen und privaten Krankenkassen;
Ärzte sind überwiegend angestellt,
können aber Privatpatienten auf
Gebührenbasis behandeln; Ambulante
Behandlung ist nur in Ausnahmefällen
erlaubt
- Leistungen werden nach jährlich neu-
festgelegten Sätzen vergütet
8 8
INTERNATIONALE STATISTIKEN GESUNDHEITSAUSGABEN
9 9
Gesundheitsausgaben im internationalen Vergleich
1) Nationale Währung umgerechnet in Euro
Quelle: OECD Health Data, 2011
Gesamte Gesundheitsausgaben, 2009, in Millionen Euro1
Kanada
England
Frankreich
Deutschland
USA
123 567 €
158 269 €
224 699 €
278 345 €
1 789 231 €
10 10
Gesundheitsausgaben im internationalen Vergleich
Entwicklung der Gesundheitsausgaben
als % des nationalen Bruttosozialprodukts,
2000 - 2009
Quelle: OECD Health Data, 2011
0.0
2.0
4.0
6.0
8.0
10.0
12.0
14.0
16.0
18.0
20.0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
USA
Frankreich
Deutschland
Kanada
England
11 11
Per capita Gesundheitsausgaben im internationalen Vergleich
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
9000
Kanada
Frankreich
Deutschland
England
USA
Quelle: OECD Health Data, 2011
England
Frankreich
Deutschland
Kanada
USA
$3,487
$3,978
$4,218
$4,363
$7,960
Gesundheitsausgaben per capita
in US $PPT, 20092
Entwicklung der Gesundheitsausgaben
per capita, 2000 - 2009
2) Die US$ Power Purchasing Parity (PPP) wird zur Umrechnung von verschiedenen Devisen unter
Berücksichtigung der lokalen Preisgefälle benutzt. ; Quelle:OECD
12 12
Jährliche Wachstumsraten der Gesundheitsausgaben im internationalen Vergleich
-2
-1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
2000-2001 2001-2002 2002-2003 2003-2004 2004-2005 2005-2006 2006-2007 2007-2008 2008-2009
Kanada
Frankreich
Deutschland
England
USA
Quelle: OECD Health Data, 2011
13 13
Verteilung der Gesundheitsausgaben nach kanadischen Provinzen (2010)
Quelle: National Health Expenditure Database, Canadian Institute for Health Information
Auf Ontario & Quebec entfallen 60% aller Gesundheitsausgaben in Kanada
Die vier grössten kanadischen Provinzen repräsentieren 85% der gesamten kanadischen Gesundheitsausgaben
Ausgaben Ausgaben/capitaAusgaben als %
des BSP
In Milliarden $ $ Prozent
New Foundland & Labrador 3.1 6,099 10.5
P.E.I. 0.8 5,937 17.4
Nova Scotia 5.7 6,085 16.1
New Brunswick 4.4 5,845 15.9
Quebec 40.2 5,096 12.6
Ontario 74.6 5,641 12.2
Manitoba 7.7 6,249 15
Saskatoon 6.1 5,888 10.3
Alberta 23.6 6,266 8.2
British Columbia 24.3 5,355 11.9
Yukon Territories 0.3 7,977 13.8
North West Territories 0.4 9,265 7.7
Nunavut 0.4 12,355 24.2
CANADA 191.6 5,614 11.7
14 14
Gesundheitsausgaben der öffentlichen Hand Kanada vs Deutschland
… als % der Gesamtausgaben
für Gesundheit
64.0
66.0
68.0
70.0
72.0
74.0
76.0
78.0
80.0
82.0
Kanada
Deutschland
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
Kanada
Deutschland
.. pro Kopf, in US$ Parität
79,8%
76,9%
70,4% 70,6%
2,130 $
3,242 $
1,772 $
3,081 $
Quelle: OECD Health Data, 2011
15 15
Gesundheitsausgaben der privaten Haushalte Kanada vs Deutschland
… als % der Gesamtausgaben
für Gesundheit .. pro Kopf, in US$
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
2000200120022003200420052006200720082009
Kanada
Deutschland
15,9% 14,6%
11,1%
13,1%
0
100
200
300
400
500
600
700
Kanada
Deutschland
296 $
401 $
636 $
552 $
Quelle: OECD Health Data, 2011
16 16
0
100
200
300
400
500
600
700
800
2000200120022003200420052006200720082009
Kanada
Deutschland
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
Kanada
Deutschland
Ausgaben für Arzneimittel und sonstige medizinische Verbrauchsgüter, Kanada vs Deutschland
… als % der Gesamtausgaben
für Gesundheit .. pro Kopf, in US$ Parität
15,9% 17%
13,6% 14,9%
362 $
407 $
743 $
628 $
Quelle: OECD Health Data, 2011
17 17
Verteilung der Gesundheitskosten nach Versorgern Kanada vs Deutschland
Quelle: OECD Health Data, 2011 0 10 20 30 40
Internationale Ausgaben
Andere Versorger
Allgemeine Verwaltung und Versicherungen
Verwaltung von öffentlichenGesundheitsprogrammen
Pflegeheime
Einzelhandel und andere Versorger vonmedizinischen Gütern
Ambulante Pflege
Krankenhäuser
0
0.2 %
3.7 %
6.8 %
10.2 %
20.8 %
28.3 %
29.6 %
0.5 %
3 %
5.9 %
0.7 %
7.8 %
21.8 %
30.8 %
29.5 %
Deutschland
Kanada
… als % der Gesamtausgaben
18 18
KRANKENHAUSSTRUKTUREN
19 19
Struktur der Krankenhäuser Kanada vs Deutschland
Rückgang der Anzahl der Krankenhäuser sowohl in Kanada wie auch in Deutschland (-7% in beiden Ländern zwischen 2000 und 2008)
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
2000 2008
754 695
3307 3049
Kanada
Deutschland
Anzahl der Krankenhäuser
Quelle: OECD Health Data, 2011
20 20
Struktur der Krankenhäuser (2) Kanada vs Deutschland
Krankenhäuser in Kanada sind, unabhängig von der Trägerschaft – öffentlich oder privat –, überwiegend nicht gewinnorientiert (2008); über 40% der deutschen Krankenhäuser sind in privater, gewinnorientierter Hand (2008)
Kanada: Trend zu privaten, gewinnorientierten Krankenhäusern für ausgewählte Operationen, die keine Übernachtung verlangen (z.B. orthopädische, gynäkologische Operationen, etc.)
414, 60%
274, 39%
7, 1%
Öffentlich
Privat - nichtgewinnorientiert
Privat -gewinnorientiert
695 Krankenhäuser (2008)
885, 27%
1103, 33%
1334, 40%
Quelle: OECD Health Data, 2011
Deutschland
3049 Krankenhäuser (2008)
Kanada
21 21
Krankenhausbetten/Bevölkerung von 1.000 Personen
Deutschland hat fast dreimal soviel Krankenhausbetten pro 1,000 Personen als Kanada
Leichter Rückgang der Anzahl der Krankenhausbetten/1,000 Personen sowohl in Kanada wie auch in Deutschland
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
2000 2002 2004 2006 2008
3.8 3.6 3.4 3.4 3.3
9.1 8.9 8.6 8.3 8.2
Kanada
Deutschland
Entwicklung der Anzahl der
Krankenhausbetten/ 1.000 Personen
Quelle: OECD Health Data, 2011
22 22
Durchschnittliche Verweildauer in Krankenhäusern
Angleichung der Werte für Kanada und Deutschland
Keine Angaben über die durchschnittliche Verweildauer bei stationärer Versorgung für Kanada
Durchschnittliche Verweildauer:
akute Versorgung (in Tagen)
Quelle: OECD Health Data, 2011
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Kanada
Deutschland
23 23
MEDIZINTECHNIK
24 24
Markt für Medizintechnik – Anzahl der Hersteller Kanada vs Deutschland
Quelle: Industry Canada
634 58%
408 37%
45 4% 8, 1%
6, 0%
1-24
25-49
50-150
>150
Not Classified
Marktstruktur nach Anzahl der Hersteller
und Firmengrösse
1103 Hersteller in Kanada
Ungefähr gleiche Anzahl von
Herstellern in Deutschland
(1.060 Unternehmen)
Höherer Anteil von grösseren
Firmen (über 50 Mitarbeiter)
in Deutschland (34% ) als in
Kanada( 4%)
25 25
Struktur des Marktes nach Herstellern Kanada vs Deutschland
Industry Canada schätzt den kanadischen Markt für medizinische Geräte auf 6.4 Milliarden CDN$ (4.7 Milliarden €); SPECTARIS schätzt den deutschen Markt auf 18.3 Milliarden € (2009)
Damit ergeben sich pro-Kopf Ausgaben von 1.421€ für Kanada und 2.231 € für Deutschland
Im Jahr 2009 lag die Importquote von medizinischen Geräten in Kanada bei 80% (5.1 Milliarden CDN$); 51% der Importe kommen aus USA; China, Mexiko, Irland, Deutschland und die Schweiz repräsentieren 24% des kanadischen Importmarktes
Kanadische Exporte betrugen 2.6 Milliarden CDN$ (2009). 71% der Exporte gehen in die USA. Deutschland repräsentierte 4.1 % der medizinischen Exporte, England und die Niederlande jeweils 3.4% und 2%.
Quelle: Industry Canada
26 26
Markt für Medizintechnik, Kanada Importe und Exporte
Importe und Exporte in Milliarden $CDN
Quelle: IndustryCanada
0
1
2
3
4
5
6
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
3.4 3.9 3.8 3.9 4
4.3 4.4 4.5 4.9 5.1
1.6 1.8 1.9 2.1 2.2 2.4 2.5 2.4 2.6 2.6 Importe
Exporte
27 27
Markt für Medizintechnik Kanadische Importe, TOP TEN
Quelle: Stastics Canada, World Trade Atlas
in Milliarden
CDN $in %
TOTAL Importe (2009) nach HS Codes 4.33 100%
Instrumente und Anwendungen für medizinische & chirurgische Prozeduren 0.46 9%
Diagnostische Reagenzien für medizinische Diagnostik 0.41 8%
Katheder, Spritzen und Sonden, sowie Teile und Zubehör davon 0.21 4%
Mechanisch-therapeutische & Anwendungen 0.19 4%
Applikationen, die im Körper getragen oder eingebettet sind 0.18 4%
Zahnmedizinische Instrumente und Anwendungen 0.16 3%
Ozon, Sauerstoff und Aerosol-Therapie 0.16 3%
Sonnenbrillen, zur Korrektion, zum Schutz oder andere 0.14 3%
Injektionspritzen, mit oder ohne Nadeln 0.15 3%
TOP TEN IMPORTE 1.95 45%
28 28
Markt für Medizintechnik Kanadische Exporte, TOP TEN
Quelle: Stastics Canada, World Trade Atlas
in Milliarden
CDN $in %
TOTAL Exporte (2009) nach HS Codes 2.56 100%
Sanitäre Artikel aus Papier 0.57 22%
Diagnose- und Labor-Reagenzien 0.28 11%
Trübende Präparate, Röntgen und diagnostische Reagenzien 0.23 9%
Medizinische, chirurgische, zahnmedizinische oder veterinäre Möbel 0.17 7%
Medizinische oder veterinäre Instrumente und Anwendungen 0.16 6%
Teile und Zubehör für Anwendungen im Zusammenhang mit Röntgen oder anderen Strahlungen 0.14 5%
Elektro-Diagnose Apparate 0.10 4%
Mechanisch-therapeutische & Massage-Anwendungen 0.10 4%
Elektro-Kardiographen 0.09 3%
Nadeln, Katheter, Kanülen und ähnliches 0.08 3%
TOP TEN EXPORTE 1.9 74%
29 29
Markt für Medizintechnik Führende kanadische Hersteller
Herzkreislaufinstrumente (Cardiovascular devices)
Neovasc, Vancouver
Novadaq Technologies , Toronto
CryoCath / Medtronics, Montreal
Medical imaging
Imaging Dynamics (Digitale Radiographie), Calgary
ART (Brustkrebsdiagnose), Montreal
Clemex Technologies (Bildanalyse), Montreal
IMRIS Inc., (vollintegriertes Bildanalysesystem), Winnipeg
In vitro Diagnose
MedMira Laboratories (rapid diagnostics), Halifax
Response Biomedical Corp (Diagnosetests), Vancouver
Andere Anwendungen
OrthoSoft (Orthopädische Ausstattungen), Montreal
Intelligent Hospital Systems (IT Equipment), Calgary
Noveko (Filter & Masken), Montreal
30 30
Medizinische Ausrüsting in Kanada, USA, England und Frankreich
Quelle: OECD Health Data, 2011
Anzahl von installierten
Computertomographen, CT-Scannern und
Mammographen, pro 1,000 Personen
Computertomographen(MRI)
CT-Scanner Mammographen
8.4
14.4
21.3 25.9
34.3
40.2
5.9 8.3 8.9
7
11.8
n/a
Kanada
USA
England
Frankreich
MRI: Kanada 2010, USA 2007, England 2010, Frankreich 2010 CT Scanner: Kanada 2010, USA 2007, England 2010, Frankreich 2010 Mammographen: Kanada 2005, USA 2008, England 2010, Frankreich n.a.
Keine vergleich-baren Angaben über Deutsch-land vorhanden
31 31
Zulassung von medizinischen Geräten in Kanada
Quelle: Health Canada, 2011
In 2010 wurden insgesamt 30,217 medizinische Gerätelizenzen in Kanada von Health Canada erneuert
Insgesamt sind ca. 1 Million Geräte in Kanada installiert
USA 59%
Deutschland 10%
Kanada 8%
England 4%
Frankreich 3%
Japan 2%
Schweiz 2%
Dänemark 2%
Schweden 1%
Andere Länder 9%
32 32
Zulassung von medizinischen Geräten in Kanada
Quelle: Health Canada, 2011
0
5000
10000
15000
20000
25000
30000
35000
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
15 556 18 114
20 769 22 955
26 178 26 802 28 331
30 217
Entwicklung von Lizenzerneuerungen für medizinische Geräte in Kanada,
2003-2010
Im Durchschnitt wurden in Kanada zwischen 2003 und 2010 jährlich ca. 10% zusätzliche medizinische Gerätezulassungen erneuert
33 33
Marktchancen / Produktgruppen
Vergrößerung der Altersgruppe über 55 Jahre auf 1/3 der Bevölkerung in 2020 (heute ca. 1/4)
– Geräte zur Behandlung altersbedingter Krankheiten (Orthopädie, künstliche Gelenke, Wirbelsäulenbehandlung, Behandlung von Diabetes und Herz-Kreislauf
Krankenhäuser/öffentliches Gesundheitssystem
– Moderne Diagnosesysteme
– eHealth (Ontaria) / Patientenverwaltungssysteme
– IT-Lösungen zur Verbesserung der Produktivität und IT-Lösungen als Entscheidungshilfen
Privater Bereich
– Diagnostik, kosmetische Chirurgie, Laser-Augen-Korrekturen
34 34
Nachfrage nach medizintechnischen Produkten der öffentlichen Hand, Beispiel Merx
Quelle: www.merx.com
35 35
Zusammenfassung
Die kanadischen Gesamtgesundheitsausgaben entsprechen ca. 40% des deutschen Budgets, bei den pro Kopf-Ausgaben liegt Kanada sogar leicht über den vergleichbaren deutschen Ausgaben (4.363$, in PPP). In den Jahren 2000-2009 lagen die kanadischen jährlichen Wachstumraten erheblich über den deutschen.
Vier Provinzen repräsentieren 85% der kanadischen Gesundheitsausgaben
Die Anzahl der Krankenhausbetten/1.000 Personen entspricht ca. 40% des deutschen Niveaus, die Anzahl der Krankenhäuser in Kanada liegt bei ca. 25% der Anzahl deutschen Krankenhäuser. Kanadische Krankenhäuser sind vornehmlich non-profit orientiert.
Der kanadische Medizintechnikmarkt repräsentiert ungefähr 25% des deutschen Marktes. Der Grossteil des Marktes (80%) wird von Importen abgedeckt. Deutsche Medizintechnik ist in Kanada erheblich unter-repräsentiert.
36 36
WIE KÖNNEN WIR SIE UNTERSTÜTZEN?
37 37
Technology & Innovation Practice
Strategieentwicklung und Unterstützung in der Umsetzung
Marktforschung/Marktstudien; Evaluierung von ‘niche’ Märkten für neue Produkte und Serviceleistungen
Identifizierung von „KOLs“, Direktkunden und Vertriebspartnern; Validierung & Verhandlungen; Focus groups und Umfragen
Interim management (Vertrieb & Vermarktung)
38 38
Warum iFact?
Umfangreiche Industrieerfahrung
Weitreichende, einflussreiche Netzwerke
Flexibel und fallbezogen, keine “Allgemein-” Lösungen
Resultatsorientiert
Jahrzentelange Erfahrung mit technologieorienten Unternehmen, spezielle Unterstützung in medtech/pharma Projekten durch Zusammenarbeit mit BioStrategis Consortium, persönliche Kontakte zu kanadischen Ministerien (u.a. Health Canada) und Gesundheitseinrichtungen
Headquarter in Montreal - Zugang zu öffentlichen Zuschüssen bis zu 80% von R&D Ausgaben
39 39
Sabine Kerner, Partner, iFact inc.
T: 001-514-735-9892
Skype: sabinekerner
VIELEN DANK FÜR IHR INTERESSE !
THANK YOU VERY MUCH FOR YOUR INTEREST !
MERCI BEAUCOUP DE VOTRE INTÉRÊT!