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Agrar

SortenempfehlungenFrühjahrsaussaat 2015

Ihre Ansprechpartner in den Regionen

Unsere Qualitätsmarken:

BayWa AGArabellastraße 481925 Münchenwww.baywa.de/sid

Züchtung, Prüfung und Demonstration

Prüfung und Demonstration

BayWa Versuchsstation Gründl (Hallertau)

BayWa Sortenberatung

Nr. Ansprechpartner Telefon E-Mail

1 Heinz-Egon Joost 0151 16104889 [email protected]

2 Frederik von Bremen 0151 16105062 [email protected]

3 Anke Böhme 0151 16104292 [email protected]

4 Andreas Albersmeier 0151 16105963 [email protected]

5 Gerald Tomat 0151 16104906 [email protected]

7 Elke Kirsche 0151 16104949 [email protected]

9 Stefan Hesse 0162 2885824 [email protected]

10 Patrick Eberz 0162 4398852 [email protected]

Vertriebsleiter Nord:Gerhard Müller 0173 3967903 [email protected]

Zentraler Ansprechpartner:Wolfgang Ott 089 9222-3317 [email protected]

BayWa Pflanzenbauberatung

Nr. Ansprechpartner Telefon E-Mail

6 Stefan Schönborn 0162 2826036 [email protected]

8 Christian Härtel 0151 16103247 [email protected]

11 Christoph Mauthe 0151 16105196 [email protected]

12 Peter Zoll 0151 16103920 [email protected]

13 Oliver Schmidt 0151 16103248 [email protected]

14 Christoph Krapp 0162 1053373 [email protected]

15 Thomas Klein 0151 16103244 [email protected]

16 Paul Kammerer 0162 2046506 [email protected]

17 Gerhard Burger 0151 16103245 [email protected]

18 Michael Huber 0152 54870185 [email protected]

Zentraler Ansprechpartner:Markus Steinheber 0162 2860889 [email protected]

München

Würzburg

Nürnberg

Stuttgart

Mainz

Frankfurt

Kassel

Erfurt

Magdeburg

Halle

Hannover

Bremen

Hamburg

Köln

Schwerin

Kiel

Berlin

Dresden

Saar-brücken

1

7

56

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4

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14

rMünste

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InhaltsverzeichnisFrühjahrsaussaat 2015

Die BayWa ist ein internationaler Handels- und Dienstleistungskonzern. Der Schwerpunkt unserer Geschäftstätigkeit liegt in den Segmenten Agrar, Energie und Bau. Als starker Partner ist die BayWa in der Region verwurzelt – seit über 90 Jahren.

Im Bereich Saatgut sind wir traditionell auch Vermark-tungspartner für namhafte nationale und internationale Pflanzenzüchter. In dieser Funktion arbeiten wir lang-jährig erfolgreich mit dem Saatguthandel in Deutsch-land zusammen. Als genossenschaftliche Organisation sind wir der Landwirtschaft besonders verbunden. Objektive, an Markt und Leistung orientierte Beratung und Sortenauswahl stehen für uns an erster Stelle. Unsere Empfehlungen stehen für optimale Produktions-bedingungen sowie verbesserte Leistungs- und Verarbeitungseigenschaften.

Die aktuelle Broschüre Frühjahrsaussaat 2015 konzen-triert sich auf die derzeit leistungsfähigsten Sorten, ergänzt um vielversprechende Neuheiten. Die Sorten-beschreibungen erfolgen auf der Grundlage eigener Beobachtungen und Versuche sowie auf Basis von Versuchsergebnissen staatlicher und privater Organisationen.

Die Angaben zur Produktionstechnik sind lediglich als grobe Richtschnur zu verstehen. Für regional abgestimmte Anbauempfehlungen sowie spezielle Fragen zu unseren Sorten stehen Ihnen die Sorten- und Pflanzenbauberater gerne Rede und Antwort. Die Adressen finden Sie auf der Rückseite.

Das gesamte Sortiment finden Sie wie gewohnt auf unserer Homepage www.baywa.de/sid und www.planterra-saaten.de.

Einen guten Start in die Aussaat 2015 wünscht Ihnen Ihre BayWa AG.

Mit freundlichen Grüßen

ppa. Reiner SchnellLeitung Saatgut

i.V. Dr. Helmut WeißLeitung Sorten/Innovation/Distribution

Sommerbraugerste 5–7 GRACE 5 RGT PLANET 6 PAUSTIAN 7

Sommerweizen 8–9 ALORA A 8 LICAMERO A 8 CORNETTO A 9

Sommerdurum 10 FLORADUR 10

Sommertriticale 10 LOGO 10

Futtererbse 13 RESPECT 13 MYTHIC 13

Blaue Lupine 14–15 BORUTA, BORLU 14, 15 BOREGINE, PROBOR 14, 15

Sojabohnen 16–17 Planterra AMAROK 000 16 POLLUX 00/000 17

Ausblick auf die Herbstaussaat 18

NEU!

NEU!

NEU!

0 NEU!

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Sommerbraugerste GRACE

ProduktionstechnikAnbauempfehlung Für alle Anbauregionen geeignet (auch Höhenlagen)

Saatstärke [Körner/m²] 280–330Spätsaat/schlechte Saatbedingungen: Zuschlag von 10 % ist ratsam

N-Düngung [kg N/ha]– Zur Aussaat 60–80– Zur Bestockung evtl. 20 (nur in schwachen Beständen)Wachstumsreglerbedarf [l/ha] Auf Grund der kurzen Halmlänge und der sehr guten Standfestigkeit

ist ein Einsatz in der Regel nicht erforderlich. In überzogenen Beständen ist folgende Gabe ratsam:

– EC 31/32 oder 0,3 Moddus– EC 37–49 0,4–0,15 Cerone 660

PflanzenschutzFungizidbehandlung

Zur Absicherung von Ertrag und Qualität wird eine Fungizidbehandlung grundsätzlich empfohlen.

Züchter SZ AckermannZulassung Deutschland 2008, Estland 2013, Litauen 2012, Finnland 2011, Russland 2011,

Slowakei 2011, Tschechien 2010, Frankreich 2009

Vege

tatio

n

Ährenschieben

Reife

Wuchshöhe

Lagerneigung

Halmknicken

Ährenknicken

Ertr

ags-

stru

ktur

Bestandesdichte

Körner je Ähre

Tausendkornmasse

Qua

lität

Kor

n

Marktwareanteil

Vollgersteanteil

Hektolitergewicht

Rohproteingehalt

Qua

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Mal

zA

nfäl

ligke

it fü

r Mehltau

Netzflecken

Rhynchosporium

Zwergrost 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Ausgewogener Qualitätstyp, hohe Cytolyse und gemäßigte Proteolyse

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Sommergetreide

Sommergerste 5–7Sommerweizen 8–9Sommerdurum 10Sommertriticale 10

Stärken

— Meistangebaute Braugerstensorte Deutschlands mit zuverlässigen Erträgen

— Frühe Reife mit besonders frühem Ährenschieben, dadurch prädestiniert für die typischen Braugerstengebiete (Höhenlagen)

— Kurzstrohig mit guter Stand-festigkeit und Strohstabilität

— Ausgewogene Malz- und Brauqualität, hoher Extraktgehalt und hohe Endvergärung

— Ausgeprägte Spelzenfeinheit, somit bessere alkoholische Gärung

Sortenprofil

Grün ist der optimale Wert

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Sommerbraugerste PAUSTIAN

Stärken

— Sorte mit hervorragenden agronomischen Eigenschaften

— Stabil hohe Kornerträge über die Wertprüfungsjahre

— Ausgezeichnete Strohstabilität

— Gute Blattgesundheit

— Moderat lösende Malz- und Brauqualität

ProduktionstechnikAnbauempfehlung Für alle Anbauregionen geeignet, auch für Beregnungsstandorte

Saatstärke [Körner/m²] 300–330Spätsaat/schlechte Saatbedingungen: Zuschlag von 10 % ist ratsam

N-Düngung [kg N/ha]– Zur Aussaat 60–80– Zur Bestockung evtl. 20 (nur in schwachen Beständen)Wachstumsreglerbedarf [l/ha] Auf Grund der kurzen Halmlänge und der sehr guten Standfestigkeit

ist ein Einsatz in der Regel nicht erforderlich. In überzogenen Beständen ist folgende Gabe ratsam:

– EC 31/32 oder 0,3 Moddus– EC 37–49 0,4–0,15 Cerone 660PflanzenschutzFungizidbehandlung Eine regelmäßige Bestandeskontrolle auf Blattgesundheit ist ratsam.

Züchter SejetZulassung Deutschland 2014, Estland 2014, Dänemark 2012

Sommerbraugerste RGT PLANET

Stärken

— Sehr hohe Kornerträge in ganz Europa

— Hervorragende Markterträge

— Kurz, standfest und strohstabil

— Frühes Ährenschieben bei mittelfrüher Reife

— Ausgewogene Malz- und Brauqualität

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NEU!

ProduktionstechnikAnbauempfehlung Für alle Anbauregionen geeignet (auch Höhenlagen)

Saatstärke [Körner/m²] 280–330 Spätsaat/schlechte Saatbedingungen: Zuschlag von 10 % ist ratsam

N-Düngung [kg N/ha]– Zur Aussaat 60–80– Zur Bestockung evtl. 20 (nur in schwachen Beständen)Wachstumsreglerbedarf [l/ha] Auf Grund der kurzen Halmlänge und der sehr guten Standfestigkeit

ist ein Einsatz in der Regel nicht erforderlich. In überzogenen Beständen ist folgende Gabe ratsam:

– EC 31/32 oder 0,3 Moddus– EC 37–49 0,4–0,15 Cerone 660PflanzenschutzFungizidbehandlung Eine regelmäßige Bestandeskontrolle auf Blattgesundheit ist ratsam.

Züchter R.A.G.T. Saaten Zulassung Deutschland 2014, Frankreich 2014, Vereinigtes Königreich Großbritannien

und Nordirland 2014, Dänemark 2013

Kornertrag

90

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100

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2012

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RGT PLANET Marthe Quelle: WP I-III, Ernte 2012–2014, Mittelwerte der beh. StufeQuench

Kor

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rel.

2013 2014

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Grün ist der optimale Wert

Vege

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Ährenschieben

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Wuchshöhe

Lagerneigung

Halmknicken

Ährenknicken

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Bestandesdichte

Körner je Ähre

Tausendkornmasse

Qua

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Marktwareanteil

Vollgersteanteil

Hektolitergewicht

Rohproteingehalt

Qua

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r Mehltau

Netzflecken

Rhynchosporium

Zwergrost 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Moderat lösende Mälzungs-eigenschaften mit hohen Extraktwerten

1 2 3 4 5 6 7 8 9Sortenprofil

Vege

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Ährenschieben

Reife

Wuchshöhe

Lagerneigung

Halmknicken

Ährenknicken

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Bestandesdichte

Körner je Ähre

Tausendkornmasse

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Marktwareanteil

Vollgersteanteil

Hektolitergewicht

Rohproteingehalt

Qua

lität

Mal

zA

nfäl

ligke

it fü

r Mehltau

Netzflecken

Rhynchosporium

Zwergrost 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Ausgewogene Mälzungs-eigenschaften bei hohen Extraktwerten

1 2 3 4 5 6 7 8 9Sortenprofil

NEU!

Kornertrag

95

110

100

105

2012

105

PAUSTIAN Marthe Quelle: WP I-III, Ernte 2012–2014, Mittelwerte der beh. StufeQuench

Kor

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rag

Stuf

e 2

rel.

Propino

2013 2014

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Grün ist der optimale Wert

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Sommerweizen CORNETTO A

Stärken

— Ausgezeichnete Fallzahlstabilität bietet beste Vermarktungssicherheit

— Gelungene Merkmalskombination aller relevanten Resistenzmerkmale und agronomischen Eigenschaften

— Hohe Kornerträge in allen relevanten Anbauregionen

— Herausragende Saatzeit-flexibilität: Hohe Ertragsstabilität zu allen Aussaatterminen

— Stoppelweizeneignung (DTR/ gesunde Halmbasis/frühe Reife)

ProduktionstechnikBesonderheiten Ertragsstarker Einzelährentyp, begrannte SorteAnbauempfehlung Für alle typischen Sommerweizenstandorte

Saatzeit Saatzeitflexible Sorte

Saatstärke [Körner/m²] Frühjahrsaussaat 450Herbstaussaat je nach Saattermin 390–430

N-Düngung [kg N/ha]– Zur Aussaat 80– EC 30–31 50–70– EC 49 50–70Wachstumsreglerbedarf [l/ha] Folgende Gabe ist ratsam:– EC 29 Frühjahrsaussaat: 0,5–0,6 CCC 720

Herbstaussaat: 0,5–0,6 CCC 720– EC 37–51 bei hohem Lagerdruck zusätzlich 0,4 Cerone 660

PflanzenschutzFungizidbehandlung

Regelmäßige Bestandeskontrollen sind sinnvoll.Zur Absicherung der Kornqualität wird eine Ährenbehandlung empfohlen.

Züchter Secobra SaatzuchtZulassung Deutschland 2013

Vege

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Ährenschieben

Reife

Wuchshöhe

Lagerneigung

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Bestandesdichte

Körner je Ähre

Tausendkornmasse

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Fallzahl

Rohprotein

Sedimentationswert

Wasseraufnahme

Mehlausbeute

Backvolumen

Anf

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keit

für

Mehltau

Blattseptoria

Gelbrost

Braunrost

Ährenfusarium

Sortenprofil

1 2 3 4 5 6 7 8 9

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Grün ist der optimale Wert

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Wechselweizen – Aussaat im

Frühjahr und Herbst möglich!

Stärken — Schnelle Jugendentwicklung garantiert

eine lange Kornfüllungsphase

— Gute Standfestigkeit sichert Ertrag auch bei hoher N-Nachlieferung

— Geringe Anfälligkeit für Ährenfusarium

— Hoher Proteingehalt und hoher Sedimentationswert für eine optimale Vermarktung

Sommerweizen LICAMERO A

Züchter Secobra Saatzucht Zulassung Deutschland 2014

Sommerweizen ALORA A

ProduktionstechnikBesonderheiten Ertragsstarker Bestandesdichtetyp, unbegrannte Sorte

Anbauempfehlung Für alle typischen Sommerweizenstandorte

Saatzeit Im Frühjahr normal, im Herbst spät mit höherer Saatstärke

Saatstärke [Körner/m²] Frühjahrsaussaat 390–450Herbstaussaat je nach Saattermin 340–390

N-Düngung [kg N/ha]– Zur Aussaat 80– EC 30–31 50–70– EC 49 50–70Wachstumsreglerbedarf [l/ha] Folgende Gabe ist ratsam:– EC 29 Frühjahrsaussaat: 0,6–0,9 CCC 720

Herbstaussaat: 0,6–0,9 CCC 720– EC 37–51 bei hohem Lagerdruck zusätzlich 0,5 Cerone 660

PflanzenschutzFungizidbehandlung

Regelmäßige Bestandeskontrollen, besonders bei Krankheitsdruck durch Blattseptoria. Zur Absicherung der Kornqualität wird eine Ährenbehandlung empfohlen.

Züchter SZ SchweigerZulassung Deutschland 2008

Vege

tatio

n

Ährenschieben

Reife

Wuchshöhe

Lagerneigung

Ertr

ags-

stru

ktur

Bestandesdichte

Körner je Ähre

Tausendkornmasse

A-Q

ualit

ät

Fallzahl

Rohprotein

Sedimentationswert

Wasseraufnahme

Mehlausbeute

Backvolumen

Anf

ällig

keit

für

Mehltau

Blattseptoria

DTR

Braunrost

Ährenfusarium

Sortenprofil

Empfehlung: ALORA ist offiziell für Löss- und V-Standorte zur Aussaat empfohlen.

1 2 3 4 5 6 7 8 9

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1 2 3 4 5 6 7 8 9

Ertragsstarker Kompensationstyp, unbegrannte Sorte

Für alle typischen Sommerweizenstandorte

Saatzeitflexible Sorte

Frühjahrsaussaat 450Herbstaussaat je nach Saattermin 390–430

70–805050–70Folgende Gabe ist ratsam:Frühjahrsaussaat: 0,4–0,5 CCC 720Herbstaussaat: 0,4–0,5 CCC 720bei hohem Lagerdruck zusätzlich 0,4 Cerone 660

Regelmäßige Bestandeskontrollen sinnvoll. Zur Absicherung der Kornqualität wird eine Ährenbehandlung empfohlen.

Stärken

— Geringe Anfälligkeit für Ährenfusarium (BSA-Bestnote 3) auch bei Mais als Vorfrucht

— Mehrjährig stabil hohe Kornerträge und gleichzeitig hohe Backqualität

— Herausragende Saatzeitflexibilität: Hohe Ertragsstabilität zu allen Aussaatterminen

— Sehr gute Vermarktungseigenschaften: Hohe und stabile Fallzahl (BSA-Note 9), hoher Rohproteingehalt (BSA-Note 7) und hoher Sedimentationswert (BSA-Note 7)

NEU!Wechselweizen – Aussaat im

Frühjahr und Herbst möglich!

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Grün ist der optimale Wert

k. A.

k. A.

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Sommerdurum FLORADUR

Stärken

— Ertragsstabil auf allen Standorten

— Ausgezeichnete Resistenzen gegen Blattkrankheiten

— Hervorragende Qualitätsergebnisse seit mehreren Jahren

— Gute Auswuchsfestigkeit

Produktionstechnik

Anbauempfehlung Für mittlere und auch leichtere Böden in allen Durum-Anbaugebieten

Saatzeit Möglichst frühe, flache und trockene Saat

Saatstärke [Körner/m²] 350–375 Normalsaat (bis 20. März)400–450 Spätsaat/ungünstige Bedingungen

N-Düngung [kg N/ha] FLORADUR hat eine sehr gute Bestockungsfähigkeit und eine große Ähre. Auf Grund hohen Stickstoff- aneignungsvermögens wird Wachstumsreglereinsatz und verhaltene N-Düngung empfohlen. (Möglichst in mehreren Gaben, wie bei Qualitätsweizen).

– EC 23–25

– EC 29–30

– Vegetationsbeginn ca. 50–70 (vor Saat)– EC 31–32 ca. 50– EC 49–51

– EC 50–55 50–100Wachstumsreglerbedarf [l/ha] Im intensiven Anbau zu empfehlen:– EC 30–32

– EC 31–39 ca. 1,0 CCC 720 (Einsatz nur mit Einzelregelung nach § 22.2 Pflanzenschutzgesetz möglich) bei Bedarf zusätzlich 0,3 l Moddus (laut Pflanzenschutzgesetz ohne Ausnahmeregelung einsetzbar)

PflanzenschutzFungizidbehandlungUnkrautbekämpfung

Nur bei starkem Krankheitsdruck notwendig. Zur Absicherung der Kornqualität wird eine Ährenbehandlung empfohlen.Wie bei Weichweizen, jedoch keine IPU-haltigen Mittel.

Sortenvertreter in Deutschland InterSaatzuchtZulassung Deutschland 2003

1 2 3 4 5 6 7 8 9

*

k. A.

*

1 2 3 4 5 6 7 8 9Sortenprofil

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Stärken

— Hohe Ertragsleistung

— Gute Standfestigkeit

— Mittelfrüh abreifend

— Ausgezeichnete Resistenz gegen alle wichtigen Blatt- und Ährenkrankheiten

— Eignung als Wechseltriticale

Züchter SZ HegeZulassung Deutschland 1999

Sommertriticale LOGO

Empfehlung: LOGO ist eine mehrjährig amtlich empfohlene Sorte im Hauptanbaugebiet für Sommertriticale (Diluvial-Anbaugebiet).

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9

*

*

Geeignet für alle Lagen, auch für die Herbstaussaat (außer in ausgeprägt winterharten Lagen)

Anfang Oktober bis Mitte März

300 Frühsaat320 optimaler Saattermin340 Spätsaat

60–70

20–30

50

1,0–1,5 CCC 720

– EC 32–45 Bei Herbstaussaat ist ein breit wirksames Fungizid je nach Infektionsdruck empfehlenswert.

Vege

tatio

n

Ährenschieben

Reife

Wuchshöhe

Lagerneigung

Ertr

ags-

stru

ktur

Bestandesdichte

Körner je Ähre

Tausendkornmasse

Anf

ällig

keit

für

Mehltau

Blattseptoria

Gelbrost

Braunrost

Spelzenbräune

Ährenfusarium

*Züchtereinstufung

Grün ist der optimale Wert

Wechseltriticale – Aussaat im

Frühjahr und Herbst möglich!

Unwetterwarnungen

Regionale Empfehlungen

Term

indaten

NewsMarktdatenAgrar Wetter

Widgets Kursalarm

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BayWa

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Leguminosen

Futtererbsen 13Blaue Lupinen 14–15Sojabohnen 16–17

Futtererbse RESPECT

Produktionstechnik

BesonderheitenExtrem standfeste Erbsensorte mit hohem Kornertrag und mittlerer TKM kombiniert mit mittelfrüher, gleichmäßiger Abreife und höherem Wuchs

Anbauempfehlung Für alle typischen Erbsenstandorte

SaatzeitSo früh wie möglich, ab Mitte März bis Ende April bei gut abgetrockneten Bodenverhältnissen.

Saatstärke [Körner/m²] 60–80

Saattiefe 3–4 cm (schwere Böden), 5–6 cm (leichte Böden)

Reihenabstand ca. 15 cm (12 bis max. 20 cm)

Düngung Kein Stickstoff, Grunddüngung nach Entzug.

Pflanzenschutz– Insektizide

– Herbizide

Behandlung gegen Blattrandkäfer bei starkem Befall in der Jugendentwicklung, ebenso bei Bedarf gegen Erbsenblatt-laus (ab Knospenstadium) und Erbsenwickler.

Frühzeitiger Einsatz von Herbiziden, da Erbsen bis zum Reihenschluss ein schwaches Konkurrenzvermögen gegenüber Unkräutern haben.

Erntbarkeit und Druschfähigkeit

Auf Grund hervorragender Standfestigkeit zur Ernte kann der komplette Aufwuchs vollständig und leicht geerntet werden. Ausfallverluste sowie Druschkosten sind minimiert.

Sortenvertreter in Deutschland InterSaatzuchtZulassung Deutschland 2007

Vege

tatio

n Reife

Wuchshöhe

Lagerneigung

Ertr

ags-

stru

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Tausendkornmasse

Kornertrag

Rohproteinertrag

Qualität Rohproteingehalt

Anf

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-ke

it fü

r Ascochyta

Botrytis 1 2 3 4 5 6 7 8 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Empfehlung: RESPECT ist seit 7 Jahren Verrechnungssorte in der Wertprüfung und in zahlreichen Gebieten von der Offizialberatung empfohlen.

Sortenprofil

*

*

Stärken

— Top-Standfestigkeit (BSA-Bestnote 1) durch „Stabil-Genetik“, kombiniert mit hohem Kornertrag

— Sehr hohe Bestandeshöhe zur Ernte über mehrere Jahre

— Ausgezeichnete Mähdruschfähigkeit und Erntbarkeit

— Beste Unkrautunterdrückung und geringe Spätverunkrautung durch die sehr gute Standfestigkeit und ausreichende Pflanzenlänge

— Besondere Eignung für den Ökoanbau

Stärken

— Niedrige Saatgutkosten auf Grund niedriger TKM

— Hoher Proteingehalt – ideal für die Fütterung

— Mittellange Pflanzen bei guter Standfestigkeit

Futtererbse MYTHIC

Halbblattlose Sorte mit hohen Rohproteinerträgen

Für die typischen Futtererbsen-Anbauregionen, nicht auf stark lagergefährdeten StandortenSo früh wie möglich, ab Mitte März bis Ende April bei gut abgetrockneten Bodenverhältnissen.60–80

3–4 cm (schwere Böden), 5–6 cm (leichte Böden)

ca. 15 cm (12 bis max. 20 cm)

Kein Stickstoff, Grunddüngung nach Entzug.

Behandlung gegen Blattrandkäfer bei starkem Befall in der Jugendentwicklung, ebenso bei Bedarf gegen Erbsenblattlaus (ab Knospenstadium) und Erbsenwickler.

Frühzeitiger Einsatz von Herbiziden, da Erbsen bis zum Reihenschluss ein schwaches Konkurrenzvermögen gegenüber Unkräutern haben.

Gute Standfestigkeit bis zur Ernte.

Sortenvertreter in Deutschland InterSaatzuchtZulassung Frankreich 2011

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9

*

*

Neu:Leguminosen aussäen – Greeningauflagen erfüllen!

Erbsenflächen sind als ökologische Vorrangflächen

anrechenbar. Mehr Informationen unter:

www.baywa.de/greening

*Züchtereinstufung

13

Grün ist der optimale Wert

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1514

Blaue Lupine

Merkmale

BORUTA BORLU BOREGINE PROBOR

Blütenfarbe weiß blau weiß blau

Reife ++ ++ + +

Boruta besitzt eine frühe, gleich-mäßige und sichere Abreife auf allen Böden.

In Abhängigkeit vom Standort sind die Sorten mittelfrüh bis mittelspät in der Reife. Bei feuchter Witterung kann es zu einer wiederholten Entwicklung von Seitentrieben kommen, was die Abreife verzögert und eine chemische Abtötung notwendig macht. In Konsumbeständen ist der Einsatz von 2,0 kg/ha Roundup Rekord angebracht.

Der Einsatz erfolgt, wenn die Hülsen am Haupttrieb eine braune Färbung zeigen. In Vermehrungsbeständen ist der Einsatz von 1,0–1,5 l/ha Reglone zugelassen.

TKM o + ++ –

Rohproteingehalt + ++ o +++

Rohproteinertrag + ++ +++ +++

Aussaatstärke [Körner/m²]

100–120 80–100 80–100 80–100

Auf Böden mit guter Wasserversorgung und bei später Saatzeit empfiehlt sich eine geringe Aussaatmenge. Zur Gesunderhaltung des Aufwuchses wird die Verwendung von gebeiztem Saatgut empfohlen.

Aussaatzeit 15.3.–10.4. 15.3.–5.4. 15.3.–5.4. 15.3.–5.4.

Der Boden muss ausreichend abgetrocknet sein. Auf Grund der geringen Frostempfindlichkeit ist eine Aussaat ab Mitte März zu empfehlen. Der Boden soll gut abgesetzt sein, damit eine Ablagetiefe von 2–3 cm möglich wird (nicht tiefer). Die Ackervorbereitung soll deshalb nur flach erfolgen. Zu tiefe Saat ist stark ertragsmindernd.

Kornertrag + ++ +++ ++

Die Verzweigungstypen bilden Haupt- und Nebentriebe und sind später in der Abreife als die determinierten (endständigen) Typen. Letztere weisen nur einen Haupttrieb auf und reifen früher und sicherer auf allen Standorten ab. Da die Seitentriebe fehlen, stehen die reifen Hülsen über dem Blätterdach und trocknen auch nach Niederschlägen zügig ab. Die Verzweigungstypen können auf leichten Böden ertragsmindernde Faktoren wie Trockenheit und Hitze durch die Bildung von Seitentrieben besser ausgleichen.

Standortansprüche Für mittlere und bessere Böden sowie feuchte Lagen, nicht auf kalkhaltigen Standorten über pH 7,0.

Diese Sorten werden mit Erfolg sowohl auf besseren Sandböden als auch auf lehmigen Böden angebaut. Auf kalkhaltigen Standorten sollte pH 6,5 nicht überschritten werden.

Pflege

Konventionelle Pflege

Ökologische Pflege

Nach einer Winterfurche wird im Frühjahr der Acker flach bearbeitet. Unmittelbar danach erfolgt die Aussaat. Striegeln vor Auflauf der Lupinen vernichtet viele keimende Unkräuter.

Im konventionellen Landbau erfolgt in der Regel eine Pflanzenschutz-maßnahme. Der Einsatz von 3,0 l/ha Gardo Gold oder eine Mischung von 2,0 l/ha Gardo Gold + 2,0 l/ha Stomp Aqua im Vorauflauf zeigte die besten Erfolge. Gegen Queckendurchwuchs kann im Nachauflauf mit 0,8–1,0 l/ha Fusilade Max oder 0,5 l/ha Select 240 EC eine deutliche Eindämmung des Queckenwachstums erreicht werden. Bei der Gefahr des Auftretens von Blattrandkäfern ist der Einsatz von 75 g/ha Karate Zeon oder 150 g/ha Trafo WG notwendig. Die Behandlung muss gleich nach dem Auflaufen der Lupine erfolgen.

Im ökologischen Landbau so früh wie möglich im Frühjahr den Acker flach aufarbeiten. Zehn Tage danach den Acker flach striegeln. Anschließend drillen und vor dem Auflaufen der Lupinen nochmals flach striegeln.

Merkmale

BORUTA BORLU BOREGINE PROBOR

Jugendentwicklung Blaue Süßlupinen zeigen eine zügige Jugendentwicklung und vergleichsweise gute Bodenbedeckung. BOREGINE besitzt die beste Verzweigungsleistung und unkrautunterdrückende Wirkung. Deshalb eignet sich BOREGINE besonders für den ökologischen Landbau.Auf Grund des geringen Bitterstoffgehaltes können bei allen Sorten Fraß-schäden durch Hasen und Rehe auftreten, was besonders aufkleinen Schlägen bis zu 5 ha ertragswirksam werden kann.

Ernte Der Drusch erfolgt, wenn ca. 90 % der Hülsen und Stengel eine braune Verfärbung zeigen und die Kornfeuchte unter 18 % sinkt. Nicht bei praller Sonneneinstrahlung dreschen, besser in den Abendstunden, weil sonst hohe Verluste durch Aufplatzen der Hülsen entstehen.Korbstellung weit, geringe Trommeldrehzahl.

Fruchtfolge Anbaupausen von mind. 4 Jahren sind bei Körnerleguminosen einzuhalten.Bei erstmaligem Lupinen-Anbau ist eine Impfung des Bodens mit Rhizobien notwendig. Die Behandlung mit „HiStick” in Pulverform oder „HiCoat“ als flüssiges Mittel hat sich sehr gut bewährt. Eine Pflugfurche im Herbst ist vorteilhaft, um die ausgeprägte Pfahlwurzelbildung zu fördern.

Besonderheiten Lupinen haben für Kali und Phosphor ein gutes Nährstoffaneignungs-vermögen; eine Düngung ist nur bei einer schlechten Versorgung nötig. Wegen der Symbiose mit den Knöllchenbakterien ist eine organische und chemische N-Düngung unbedingt auszuschließen.

Lupinen haben einen sehr hohen Vorfruchtwert. Blaue Lupinen sind im Betrieb einfacher und sicherer zu handhaben als Erbsen. Der Eiweißgehalt liegt bei 32–35 % und damit um ca. 12 % höher als bei Erbsen.

Vom Nachbau ist bei Blauen Lupinen unbedingt abzuraten, da die Anhäufung von Krankheiten den Ertrag stark mindern. Beim Nachbau nimmt durch die Möglichkeit der Aufspaltung der Bitterstoffgehalt zu.

Im ökologischen Landbau sind Blaue Lupinen wegen der hohen N-Anreicherung im Boden und des hohen Vorfruchtwertes in der Fruchtfolge unverzichtbar.

Legende: + gut/hoch o mittel – gering

Züchter SZ SteinachDeterminierter Typ BORUTAVerzweigungstypen BORLU, BOREGINE, PROBOR

Sortenprofile

Neu:Leguminosen aussäen – Greeningauflagen erfüllen!

Lupinenflächen sind als ökologische Vorrang-

flächen anrechenbar. Mehr Informationen unter:

www.baywa.de/greening

Bild: Mirko Runge, SZ Steinach

Rohstofferzeugung aus Lupinen-

samen ausgezeichnet mit dem

Deutschen Zukunftspreis 2014!

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SojabohnePlanterra AMAROK 000 NEU! Sojabohne POLLUX 00/000

Stärken

— Einzigartige Kombination von früher Reife und hoher Ertragsstärke

— Sehr hoher Ölertrag

— Gute Beerntbarkeit des Bestandes wegen hohem Ansatz der untersten Hülsen

— Reduzierung der Saatstärke auf Grund der üppigen Jugendentwicklung möglich

— Hoher Vorfruchtwert Stickstoffsammler!

Sortenprofil

Vege

tatio

n Reife

Wuchshöhe

Lagerneigung

Ertr

ag

Tausendkornmasse

Kornertrag

Rohproteinertrag

Ölertrag

Qua

lität Rohproteingehalt

Ölgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Produktionstechnik

Anbauempfehlung Für Anbauregionen mit ausreichender Wärme/Wasserversorgung, auch für Standorte mit ungünstiger Vorfrucht geeignet

Sortentyp Langer Pflanzentyp mit hohem Hülsenansatz

Saatzeit So früh wie möglich, ab Mitte April bis Anfang Mai spätere Saatzeit (bis Mitte Mai) nur in Gunstlagen

Saatstärke [Körner/m²] Auf Grund der üppigen Jugendentwicklung kann die Saatstärke um ca. 10 % gesenkt werden; maximal 60–65 keimfähige Körner.

Saattiefe 3–4 cm auf leichteren, gut erwärmbaren Böden (5 cm bei anhaltender Trockenheit). Ca. 2 cm auf schweren oder kalten Böden.

Reihenabstand Minimal 12,5 cm bis 35 cm

Impfung Saatgut ist in Kombination mit Impfmittel im Handel erhältlich. Gebrauchsan-leitung für Impfmittel beachten.

Düngung Keine Stickstoffdüngung, Grunddüngung mit Phosphor, Kali und Magnesium je nach geschätztem Nährstoffentzug.

Unkrautregulierung (mechanisch)

Frühestmöglicher Hackeeinsatz, bestenfalls bereits während des Auflaufens. Wenn möglich mindestens 2 Hackdurchgänge während der ersten 4–6 Wochen nach der Saat.

Pflanzenschutz Herbizidmaßnahme im Vorauflauf empfehlenswert auf Grund von starkemUnkrautdruck durch wärmeliebende Spätkeimer.

Erntbarkeit und Druschfähigkeit Hoher Ansatz der untersten Hülsen erleichtert die Ernte.

Sortenvertreter in Deutschland InterSaatzuchtZulassung Deutschland 2014

Ernten Sie Erfolg – mit Saatgut von Planterra.

Planterra investiert ständig in neue Versuche, um innovative und nachhaltige Lösungen für die Landwirtschaft anbieten zu können. Dabei züchten wir nicht selbst, sondern selektieren mit eigenem Ver-suchsprogramm die besten Sorten verschiedener Züchter. Nur mit individu-ellen und standortangepassten Lösungen können langfristig die vielfältigen An- forderungen an moderne Pflanzenbau- systeme erfüllt werden.

Das Planterra Leistungsversprechen:– Wir bieten ein hohes Leistungsniveau

und arbeiten ständig an der Verbesserung unserer Produkte

– Fortschrittliche und innovative Erkennt-nisse werden stets in unsere Sortiments-gestaltung mit einbezogen

– Ausgewählte Sorten, die wir züchterüber-greifend selektieren, strenge Kontrollen und eine sorgfältige Herstellung sichern die hohe Qualität der Planterra Produkte

Planterra bietet immer das passende Saatgut, immer ausgerichtet auf den jeweiligen Zweck und immer ausgerichtet auf den Standort. Unser Sortiment:– Landwirtschaftliche Mischungen– Energiemischungen– Mais– Raps– Leguminosen

Stärken

— Außergewöhnliche Ertrags- stabilität über mehrere Jahre

— Gute Beerntbarkeit auf Grund des hohen Ansatzes der untersten Hülsen

— Mögliche Reduzierung der Saat-stärke auf Grund üppiger Jugendentwicklung

— Hoher Vorfruchtwert Stickstoffsammler!

Sortenvertreter in Deutschland InterSaatzuchtZulassung Schweiz 2012

Sortenprofil*

Vege

tatio

n Reife

Wuchshöhe

Lagerneigung

Ertr

ag

Tausendkornmasse

Kornertrag

Rohproteinertrag

Ölertrag

Qua

lität Rohproteingehalt

Ölgehalt

1 2 3 4 5 6 7 8 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Produktionstechnik

Anbauempfehlung Für Anbauregionen mit ausreichender Wärme/Wasserversorgung,auch für Standorte mit ungünstiger Vorfrucht geeignet

Sortentyp Langer Pflanzentyp mit hohem Hülsenansatz

Saatzeit So früh wie möglich, ab Mitte April bis Anfang Mai. Spätere Saatzeit (bis Mitte Mai) nur in Gunstlagen

Saatstärke [Körner/m²] Auf Grund der üppigen Jugendentwicklung kann die Saatstärke um ca. 10 % gesenkt werden. Maximal 60–65 keimfähige Körner.

Saattiefe 3–4 cm auf leichteren, gut erwärmbaren Böden (5 cm bei anhaltender Trockenheit). Ca. 2 cm auf schweren oder kalten Böden.

Reihenabstand Minimal 12,5 cm bis 35 cm

Impfung Saatgut ist in Kombination mit Impfmittel im Handel erhältlich. Gebrauchsanleitung für Impfmittel beachten.

Düngung Keine Stickstoffdüngung, Grunddüngung mit Phosphor, Kali und Magnesium je nach geschätztem Nährstoffentzug.

Unkrautregulierung (mechanisch)

Frühestmöglicher Hacke-Einsatz, bestenfalls bereits während des Auflaufens. Wenn möglich mindestens 2 Hackdurchgänge während der ersten 4–6 Wochen nach der Saat.

Pflanzenschutz Herbizidmaßnahme im Vorauflauf empfehlenswert auf Grund von starkemUnkrautdruck durch wärmeliebende Spätkeimer.

Erntbarkeit und Druschfähigkeit Hoher Ansatz der untersten Hülsen erleichtert die Ernte.

Grün ist der optimale WertGrün ist der optimale Wert

Neu:Leguminosen aussäen – Greeningauflagen erfüllen!

Sojaflächen sind als ökologische Vorrangflächen

anrechenbar. Mehr Informationen unter:

www.baywa.de/greening

*Züchtereinstufung

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Ausblick Herbstsaaten

Stärken

— Sehr ertragsstarker Hybridroggen

— Besonders gute Eignung für typische Roggenstandorte

— Mittlere Pflanzenlänge bei guter Strohstabilität

— Kompensationstyp mit guter Bestockung

— Mittelfrühes Ährenschieben und Reife

— Gute Blattgesundheit

Züchter Hybro SaatzuchtZulassung Deutschland 2014

Winterroggen Planterra SU COMPOSIT

*STRIKER 21 wurde offiziell 2011 in UK unter dem Namen PT213 zugelassen.

Züchter Secobra SaatzuchtZulassung Erwartet im März 2015

Winterweizen (ALEXANDER B)

Stärken

— Enorm ertragsstarker Winterweizen mit B-Qualität

— Gute Winterhärte

— Hohe und stabile Fallzahl

— Gute Saatzeitflexibilität

— Hervorragende Eignung als Stoppelweizen

Für die Aussaat der Winterungen bietet die BayWa innovative, neue Sorten. Sichern Sie sich durch fortschrittlichste Züchtungsgenetik hohe Erträge mit unseren Neuerungen:

Hinweis: Die dargestellten Eigenschaften, Daten und Grafiken geben die Erkenntnisse aus Wertprüfungen, Landessortenversuchen und Eigenversuchen wieder. Für die Reproduzierbarkeit dieser Aussagen übernehmen wir keine Gewähr. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen sind vorbehalten.

Stand: Dezember 2014

Bedeutung der Noten für die einzelnen Ausprägungen

EC-Stadium

20 Bestockung

23 3 Bestockungstriebe sichtbar

25 5 Bestockungstriebe sichtbar

30 Schossen

311. Knoten mind. 10 cm vom Bestockungsknoten entfernt

322. Knoten mind. 10 cm vom Bestockungsknoten entfernt

333-Knoten-Stadium: 3. Knoten wahrnehmbar, mindestens 2 cm vom 2. Knoten entfernt

344-Knoten-Stadium: 4. Knoten wahrnehmbar, mindestens 2 cm vom 3. Knoten entfernt

37 Erscheinen des letzten Blattes, noch eingerollt

39Ligula (Blatthäutchen-Stadium): Blatthäutchen des Fahnenblattes gerade sichtbar, Fahnenblatt voll entwickelt

49 Grannen werden sichtbar

51 Beginn Ähren- und Rispenschieben

55 Mitte Ähren- und Rispenschieben, Basis noch in Blattscheide

59Ende Ähren- und Rispenschieben: Ähre/Rispe vollständig sichtbar

61 Beginn der Blüte: Erste Staubbeutel werden sichtbar

BSA NoteVegetation Ertragsstruktur Anfälligkeit für Wuchshöhe

1 Sehr früh Sehr niedrig Fehlend bis sehr gering Sehr kurz

2 Sehr früh bis früh

Sehr niedrig bis niedrig

Sehr gering bis gering

Sehr kurz bis kurz

3 Früh Niedrig Gering Kurz

4 Früh bis mittel Niedrig bis mittel

Gering bis mittel

Kurz bis mittel

5 Mittel Mittel Mittel Mittel

6 Mittel bis spät Mittel bis hoch

Mittel bis stark

Mittelbis lang

7 Spät Hoch Stark Lang

8 Spät bis sehr spät

Hoch bis sehr hoch

Stark bis sehr stark

Lang bis sehr lang

9 Sehr spät Sehr hoch Sehr stark Sehr lang

Erklärungen/Bedeutungen

SommerweizenN-Sollwert bei 75dt/ha: 210kg N/ha

Zur Saat– Bestandesdichte50–70 kg N/ha

Ährenschieben/Blüte– TKG/Ertrag– Rohprotein60–70 kg N/ha

EC 25 29 30 31 32 37 39 49 51 59–61

Schossbeginn– Kornzahl/Ähre20–40 kg N/ha

Winter- und SommerdurumN-Sollwert bei 65dt/ha: 220kg N/ha WinterdurumSommerdurum

Zur Saat70–80 kg N/ha

Beginn Ährenschieben– TKG, Glasigkeit– Ertrag50–60 kg N/ha40–50 kg N/ha

Schossen– Ähren/m2

– Kornzahl/Ähre30–60 kg N/ha0–40 kg N/ha

Vegetationsbeginn60–80 kg N/ha

EC 25 29 30 31 32 37 39 49 51 59–61

N-Düngung in den Kulturen

Zur Saat Zum Schossen60–100 kg N/ha Bei Braugerste nur in100 % schwachen Beständen70 % 20–25 kg N/ha

30 %

SommergersteBraugerste: N-Sollwert bei 65dt/ha: 120kg N/ha

Ziel: Rohprotein < 11,5 %Futtergerste: N-Sollwert bei 65dt/ha: 160kg N/ha

Stärken

— Stabil hohe Erträge auf Hybrid-Niveau

— Ausgezeichnete Einkörnung und stabil hohes hl-Gewicht

— Hohe TKM und hoher Marktwareanteil

— Gut für Spätsaat geeignet

— Längerer Pflanzentyp mit stabilem Stroh

Züchter Secobra SaatzuchtZulassung Deutschland 2014

Wintergerste QUADRIGA mehrzeilig

Stärken

— Kornertragsbetonte Hybride mit mittlerem Ölgehalt

— Mittlere Pflanzenlänge sorgt für gute Standfestigkeit

— Gute Winterhärte durch geringe Schossneigung

— Für alle Standorte – auch für schwere Böden – geeignet

— Sehr gute Spät- und Mulch-saateignung auf Grund zügiger Jugendentwicklung

Sortentyp Ogura / INRA – HybrideZulassung Vereintes Königreich Großbritannien

und Nordirland 2011

WinterrapsPlanterra STRIKER 21*

EC 0 7 25 29 30 31 32 37


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