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Nr. 4 / April 2018 DAS MAGAZIN DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE
INTERVIEW MIT SCHAUSPIELERIN ANJA KLING
»Zum Glück passe ich in keine Schublade«
Streicheln erwünscht
Wie ehrenamtliche Helfer das Tierheim
unterstützen
passe ich in keine passe ich in keine SchubladeSchublade««
MIT BVG-NAVI
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INTRO
INHALT
4 Was war / Was kommt 9 BVG-Chefin Nikutta:
Mein Monat mit der BVG10 Bahnsteigwechsel
Ab 9. April fährt die U5 am Alex auf zwei Gleisen ab
18 Tipps vom tip 20 Netzspinne 22 Im Bahnhof
Zeitungen und Süßes für unterwegs am Bahnhof Zoo
24 Buntes26 ÖPNV in aller Welt
Mit der Bahn auf das Matterhorn
28 BVG Club
Angebote für Abonnenten
33 Tickets34 Abo 36 Baustile der BVG
Bahnhöfe neu entdecken38 Service
12 TierliebBVG verbindet Egal ob
Gassi gehen oder Katzen streicheln: Helfer sind im
Tierheim gern gesehen14 Abseits der CityEine Linie, zwei Welten Am Poststadium und Am Friedrichshain erkunden wir zwei Kieze entlang der M8
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6 Anja KlingStationen meines Lebens Im Interview erzählt die Schauspielerin, warum sie nicht nur Urlaub mit Mama, sondern auch in großen Gruppen mag
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EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser,der Ausbau der U-Bahnlinie 5 geht weiter. Nicht nur, dass zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz drei neue Bahnhöfe entstehen,
auch die alten Gleise Richtung Osten mussten auf den geplanten Anschluss im Jahr 2020 vorbereitet werden. Wodurch der Betriebsablauf zwischen Frankfurter Allee und Alexanderplatz seit Beginn des Jahres beeinträchtigt war. Diese Arbeiten werden in diesem Monat beendet sein, allerdings ändern sich die Abfahrten am Ale xanderplatz. Wir informieren Sie ab Seite 10.
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Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen David Rollik, Chefredakteur
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WAS WAR / WAS KOMMT
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Seit dem 19. März sieht man auf den Bahnsteigen der Linien U5, U8 und U9 immer wieder Bahnhofsmanager und ihre Kollegen von der Bahnhofsaufsicht mit Tablets. 75 dieser Geräte wurden im Rahmen einer fünfmonatigen Pilotphase angeschafft , um dem Personal zu ermöglichen, Meldungen schneller abzusetzen. Mit den kleinen tragbaren Büros konnen defekte Anlagen im Bereich der Zugänge und Bahnsteige direkt ins System gemeldet werden, ganz ohne Papier. Aber die Geräte können noch viel mehr: Fahrgäste profi tieren
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davon, dass unser Personal auf den Bahnsteigen in Echtzeit Informationen abrufen kann, Fahrplanauskünft e erteilen und sogar den genauen Standort des nächsten Zugs ermitteln kann. Auskünft e in mehreren Sprachen sind durch ein Übersetzungsprogramm möglich. Die Datenanbindung erfolgt über das bereits bestehende Public WLAN und aus dem Mobilfunknetz. Nach Auswertung der Pilot phase im Herbst wird entschieden, ob das gesamte Bahnhofsmanagement der U-Bahn mit Tablets ausgestattet wird.
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-Christian Retzlaff
Die BVG zeigt sich auf der VELOBerlin Pünktlich zum Auft akt der Fahrradsaison geht es los: Am 14. und 15. April dreht sich auf der VELOBerlin wieder alles um Fahrräder und urbane Mobilität. Nach sieben Jahren wechselt die Publikumsmesse die Location und zieht in den ehemaligen Flughafen Tempelhof. Das historische Ensemble bietet mit seinen großen Hangars sowie den überdachten Außenfl ächen ideale Bedingungen. Die BVG ist wieder mit von der Partie und zeigt sich mit ihren Angeboten für Radler im Hangar 6. Das beliebte BVG-Quiz zu Bike & Ride gibt es auch wieder. Tagestickets für die Veranstaltung sind in allen BVG-Verkaufsstellen und Ticketautomaten zum Preis von 7 Euro erhältlich, die Festivalkarte für beide Tage kostet 10 Euro.
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Von Bremswegen und toten WinkelnWas muss man im Straßenverkehr bei Bussen und Bahnen beachten? Das können Schüler aus Berliner Schulen bei den gemeinsamen Verkehrssicherheitstagen der BVG und des ADAC Berlin-Brandenburg auf dem BVG-Betriebshof Marzahn erfahren. Verbunden mit vielen Aktionen geht es zum Beispiel um Bremswege, tote Winkel oder die Frage, wie man sich in öff entlichen Verkehrsmitteln richtig verhält. Die Verkehrssicherheitstage fi nden bereits zum elft en Mal statt; diesmal vom 28. Mai bis zum 8. Juni (immer Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr). Berliner Schulen können sich per Telefon unter 86 86 475 anmelden. Per E-Mail geht es natürlich auch: [email protected].
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BVG-Termine¼ 14. APRILDas UBahnMuseum hat heute geöffnet. Hier gibt es fast 400 Stücke aus 116 Jahren UBahngeschichte zu sehen.
¼ U-Bahn-Museum direkt in der Empfangshalle des U-Bahnhofs Olympia-Stadion
Öffnungszeiten Das Museum hat von 10.30 bis 16 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um 15.30 Uhr. Das Museum ist nicht barrierefrei.
¼ 17. APRIL„Augen auf und Tasche zu!“ Mit dieser Aktion soll heute Front gegen die Tricks der Taschendiebe gemacht werden.
¼ Die BVG unterstützt den Infotag der Bundespolizei auf dem Hauptbahnhof.
Infostände Von 11 bis 15 Uhr informieren Bundespolizei und BVG an Infoständen, wie man sich vor Taschendieben schützen kann.
¼ 26. APRILHeute beginnen die kostenlosen Mobilitätstrainings der BVG für Fahrgäste mit Rollstuhl oder Rollator wieder.
¼ 10 bis 12 Uhr, eine Anmeldung ist nur für Gruppen erforderlich ([email protected])
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Übungsort Üben in Bus und Tram in Lichtenberg, auf dem Betriebshof der BVG, Siegfriedstr. 30–45.Tram 21, 37, Bus 240, 256
BVG-NewsM17 AUCH TAGSÜBER BARRIEREFREI
Gute Nachricht für alle mobilitätseingeschränk
ten Fahrgäste der M17: Seit Ende März fährt auf dieser Straßenbahnlinie (Falkenberg SBhf Schöneweide) nun auch tagsüber alle 30 Minuten ein barrierefreies Fahrzeug. Damit fahren jetzt Richtung Schöneweide zusätzlich zu den Linien 27 und 37 auch barrierefreie Fahrzeuge auf der M17.
U3 FÄHRT AB MAI BIS WARSCHAUER STRASSE
Eine neue Direktverbindung von Krumme
Lanke bis Friedrichshain wird es ab 7. Mai geben. Statt wie bisher am Nollendorfplatz zu enden, fahren die Züge der UBahnlinie U3 tagsüber auf der gleichen Strecke wie die U1bis zur Warschauer Straße. Das Umsteigen am „Nolli“ entfällt. Einzelheiten dazu in unserer MaiAusgabe.
PARTNERSTÄDTE AM VIKTORIA-LUISE-PLATZ
Der Bezirk TempelhofSchöneberg hat 14 Part
nerstädte, die sich sehen lassen können – und zeigt diese jetzt in Zusammenarbeit mit dem LetteVerein im U4Bahnhof ViktoriaLuisePlatz. Gestaltet wurden die Plakate von Schülerinnen und Schülern des LetteVereins, zu sehen sind sie bis Ende des Jahres auf dem Bahnsteig.
Mit dem Tablet
auf dem U-Bahn hof
STATIONEN MEINES LEBENS
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Sie ist so tiefgründig wie leicht, immer präsent und wunderbar wandelbar: die Schauspielerin Anja Kling. Ob in Komödie, Kinder� lm, Krimi oder im Synchronstudio – Anja Kling überzeugt in jeder Rolle. Zwei Goldene Kameras, ein Deutscher Comedypreis, ein Bambi, zwei Bayerische Fernsehpreise und der Jupiter Award, Deutschlands größter Publikumspreis für Kino und Fernsehen, sprechen für sich. Anja Kling (48) ist eine der erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen. Trotz vollem Drehplan scha� sie es, Zeit für Familie und Freunde zu � nden. Ein Gespräch über „Urlaub mit Mama“, Italien und ein bisschen Aberglaube.
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Vor einiger Zeit haben Sie den Film „Urlaub mit Mama“ für die ARD abgedreht. Käme so etwas auch für Sie privat infrage?Aber ja! Ich mache immer Urlaub in der Gruppe. Wir waren gerade mit 25 Leuten im Ski
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urlaub. Mir macht das total Spaß. Das ist bestimmt nicht jedermanns Sache, man muss echt teamfähig sein. Wenn man dann denkt, das geht hier schon wieder nicht nach meinem Kopf, ist man da falsch. Ich bin so etwas schon seit meiner Kindheit gewohnt. Auch meine Eltern haben immer große Gruppenurlaube gemacht. Für Kinder ist das einfach toll. Mit meiner Freundin, die das heute alles organisiert, bin ich schon als 17-Jährige zum Zelten gefahren. Der Kontakt ist so erhalten geblieben und ich bin richtig stolz drauf.
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Wo machen Sie denn am liebsten Urlaub? Zum Skifahren fahre ich wahnsinnig gerne nach Italien. Früher bin ich immer nach Österreich gefahren, aber in Italien gefällt mir das Essen besser. Ich sitze einfach lieber da und esse Spaghetti aglio e olio und trinke ein Glas Wein. Germknödel sind nicht so mein Fall. Im Sommer fl iegen wir dieses Mal nach
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Portugal. Für meine Verhältnisse eine minikleine Gruppe, wir sind nur zwölf.
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Wohnen Sie dann mit Ihrer Urlaubsgruppe auch unter einem Dach? Wenn es geht, mieten wir gemeinsam ein Apartmenthaus, in dem jeder eine Wohnung hat. Aber meistens haben diese Häuser ein Restaurant oder einen Aufenthaltsraum und da kann man sich abends in großer Gruppe treff en.
Also ist das Wort „Familienmensch“ genau das passende für Sie? Absolut. Ich wohne ja auch bei meinen Eltern nebenan. Einsamkeit ist nicht meins. Und ich fi nde toll daran, dass man zwar alleine sein kann, aber nicht muss. Wenn ich das Gefühl habe, mir fällt die Decke auf den Kopf, kann ich sagen, ich komme mal zu euch rüber.
Jetzt noch mal zum Film „Urlaub mit Mama“ der im Herbst im Ersten gesendet wird ... Gemeinsam mit Christine Schorn haben wir eine Mutter-Tochter-Geschichte gedreht. Zum 75. Geburtstag schenken wir unserer Mutter (ich habe noch einen Bruder im Film) eine Reise nach Verona. Aber mein Bruderherz sagt kurzfristig ab, ich bin also alleine mit Mutter. Unser Verhältnis ist angespannt. Ich denke, okay, eine Nacht werde ich mit ihr wohl aushalten. Am nächsten Morgen gibt es einen Vulkanausbruch, wir hängen fest. Ich muss aber unbedingt zurück nach Berlin – die Rückreise wird sehr turbulent, Mutter klaut sogar ein Auto …Vor allem kommen sich dabei
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Mutter und Tochter näher und reden über Dinge, die sie nie ausgesprochen haben.
Da dur� en Sie ja ausgiebig in Ihrem Lieblings-Urlaubsland drehen.
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Leider haben wir wenig in Italien gedreht – wie das beim Film oft so ist. Wir mussten schummeln und haben viele Aufnahmen im Studio gedreht und in Berlin.
Jetzt würde ich gerne wissen, was Sie dieses Jahr noch vorhaben? Dazu möchte ich gar nicht viel sagen, da bin ich abergläubisch. Ich saß 2014 mit einer Kollegin nach Drehschluss an der Ostsee zusammen und sagte zu ihr: „Du, ich kann für 2015 nichts mehr annehmen, ich bin total ausgebucht.“ Das war ein verrücktes Gefühl, diese Sicherheit hat man ja sonst in unserem Beruf nicht. Die Kollegin meinte: „Ach, das ist ja toll, da freue ich mich für dich.“ Im Dezember desselben Jahres hatte ich gar nichts für 2015
in der Tasche, weil alle Pläne nichts geworden waren. Entweder wegen Krankheit oder das Projekt wurde verschoben oder, oder, oder. Und da habe ich mir gesagt: Ich werde nie wieder über Projekte reden, bevor nicht der Vertrag unterschrieben ist, ich am Set stehe oder die erste Klappe gefallen ist.
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Dann reden wir noch nicht darüber und blicken lieber noch mal zurück. Was gab es da Spannendes?
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Ich durft e mit Jan Schütte einen Improvisationsfi lm drehen, „Klassentreff en“, und ich bin sehr gespannt, was daraus wird. Wir sind in einen großen Ballsaal geschickt worden, mit
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INTERVIEW
»Ich mag Urlaub
in großer Gruppe«
Schauspielerin Anja Kling ist einfach ein Familienmensch.
Vor der Kamera kann die Potsdamerin alles spielen – vom Märchen bis zum Krimi
¼ANJA KLING HÖRBAR
In diesem Animationsfi lm verleiht Schauspielerin Anja Kling der Häsin „Wuschelpuschel“ ihre Stimme, der Schwester von „Peter Hase“. Dieser handelt sich in dem Film nach der Vorlage von Beatrix P otters beliebten Geschichten gehörigen Ärger ein, als er über das Gemüsebeet eines erbosten Bauern herfällt.
„Peter Hase“ (OT „Peter Rabbit“) läuft zurzeit in den Kinos.
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STATIONEN MEINES LEBENS
Kegelbahn, Bar, Toiletten. 36 Kameras waren überall aufgestellt. Und wir 18 Schauspieler haben getan, als träfen wir uns nach 25 Jahren wieder.
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Würden Sie so etwas wieder machen?Sofort! Auch – angenommen – wenn der Film in die Hose geht und der Flop des Jahres wird. Ich werde mein ganzes Leben dankbar sein, dass ich dabei sein durft e. Diese Erfahrung kann mir niemand mehr nehmen. Wir haben absolut nichts geprobt, rein und los!
Sie stehen nicht nur vor der Kamera, im Synchronstudio sind Sie auch zu � nden.
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Ja, und das macht mir viel Freude. Wie vor Kurzem bei „Peter Rabbit“ („Peter Hase“), der gerade in die Kinos gekommen ist.
Können Sie der Figur, die Sie sprechen, einen eigenen Charakter geben oder muss man sich ans Original halten?
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Das ist unterschiedlich, je nachdem, was die Macher wollen. Manchmal wird gesagt, halte dich bitte ans Original, das ist genau richtig so, manchmal sagen sie aber auch, mach dein eigenes Ding daraus.
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Ist das für Sie so etwas wie ein Ausstieg aus der Schauspielerei oder mehr Ergänzung? Das ist wirklich eine Ergänzung. Der einzige Unterschied ist, dass man mich nicht sieht. Ich stehe in einer halb dunklen Kammer, ich muss nicht vorher in die Maske, ich muss
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nicht gut aussehen, ich brauche kein Licht. Mir macht das einfach Spaß und ich glaube auch, man braucht ein Talent dafür, das ich off enbar habe.
Wollten Sie eigentlich schon immer Schauspielerin werden?
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Nein, ich wollte eigentlich Medizin studieren. Und mein erster Film, „Grüne Hochzeit“, kam mir dazwischen. Das war zwischen der 11. und 12. Klasse, und auch nur, weil er von der DEFA gedreht wurde und ich Potsdamer Schülerin war. Damals sind alle, die 16, 17 Jahre alt waren, einfach aus Neugier zum Vorsprechen gegangen. Ich etwas auf Drängen meiner Schwester Gerit, die damals schon Schauspielstudentin war.
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Und mit diesem Casting, wie man ja heute sagt, begann die Schauspielkarriere? Nein, noch lange nicht. Es war irgendwie immer klar, dass Gerit Schauspielerin wird und ich was anderes machen werde. Ich hab mir dieses Talent überhaupt nicht zugeschrieben. Alle, und ich am allermeisten, haben gestaunt, dass man sich nach dem Vorsprechen für mich entschieden hat. Ich habe diesen einen Film gedreht, wollte aber immer noch nicht Schauspielerin werden. Allerdings verblasste der Wunsch, Medizinerin zu werden. Ich dachte, ich müsse vielleicht etwas mit Medien machen, vielleicht hinter der Kamera, und habe alles Mögliche angefangen zu studieren.
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Wie kamen Sie doch vor die Kamera? Redakteure vom Fernsehen haben mich in „Grüne Hochzeit“ gesehen und so kam eins zum anderen. Ich durft e das Mädchenmagazin „Paula“ bei elf99 im DDR-Fernsehen moderieren und habe nebenbei gedreht, sicher auch die ein oder andere Schmonzette. Mit Mitte, Ende zwanzig habe ich beschlossen, der Filmwelt zu signalisieren, auch mal schwerere Stoffe zu wollen. Und das hat geklappt. Heute bin ich wirklich stolz, dass ich als Schauspielerin nicht in einer Schublade stecke. Das ist ein Privileg, dessen ich mir bewusst bin. Und dafür bin ich sehr dankbar.
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Interview: Bernd Wegner
DER MONAT MIT DER BVG
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Sonnige AussichtenWas passiert diesen Monat bei der BVG? Vorstandsvorsitzende
Dr. Sigrid Nikutta gibt einen Einblick
Herrlich, die Stadt erwacht aus dem Winterschlaf. Für uns trifft das nicht zu, wir sind ganzjährig unterwegs – mit einer kleinen Ausnahme. Drei unserer sechs Fährlinien legen eine Winterpause ein. Rechtzeitig zu Ostern haben sie nun wieder den Anker gelichtet. Wussten Sie, das die BVG auf dem Wasser Vorreiter für eine CO2-freie Personenbeförderung ist? Seit vier Jahren schippern – mit Ausnahme der F10 – moderne Elektrofähren über Spree, Dahme und Müggelsee. Den Strom beziehen sie umweltfreundlich aus der Sonne. Jeweils 52 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 10,6 Kilowatt beliefern die zwei Elektromotoren unserer Schiff e. Und wenn die Sonne mal nicht scheint, springen Batterien ein, die jeden Tag nach Betriebsschluss aufgeladen werden. Weder Rußpartikel noch CO2 oder Stickoxide belasten die Berliner Luft , zudem fahren unsere Elektrofähren nahezu geräuschlos. Was unsere F10 angeht: Hier ist ein modernes Schiff mit einem schadstoff armen Dieselmotor unterwegs. Probieren Sie doch mal unseren umweltfreundlichen Nahverkehr auf dem Wasser.
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Ihre Dr. Sigrid Nikutta
¼ BVG-FÄHREN
> F10 SBhf Wannsee – AltKladow:Sie ist mit 4,4 Kilometern die längste BVGFähre (ganzjährig).
> F11 Oberschöneweide, Wilhelmstrand – Baumschulenstraße:Die älteste Fähre Berlins gibt es seit 1896 (ganzjährig).
> F12 Wendenschloß, Müggelbergallee – Grünau, Wassersportallee:älteste BVGFähre (ganzjährig).
> F21 Krampenburg – Schmöckwitz:Sie setzt zum Campingplatz Große Krampe über (Saison bis 4.11.)
> F 23 Rahnsdorf, Müggelwerderweg – Kruggasse: 25 Minuten, vier Stationen, drei Ausfl ugslokale (Saison bis 4.11.)
> F24 Müggelheim, Spreewiesen – Rahnsdorf, Kruggasse:Berlins einzige Ruderfähre,(nur Sa und So, 1.5. bis 30.9.)
beliefern die zwei Elektromotoren unserer Schiff e. Und beliefern die zwei Elektromotoren unserer Schiff e. Und wenn die Sonne mal nicht scheint, springen Batterien wenn die Sonne mal nicht scheint, springen Batterien ein, die jeden Tag nach Betriebsschluss ein, die jeden Tag nach Betriebsschluss aufgeladen werden. Weder Rußpartikel aufgeladen werden. Weder Rußpartikel noch CO2 oder Stickoxide belasten die noch CO2 oder Stickoxide belasten die Berliner Luft , zudem fahren unsere Berliner Luft , zudem fahren unsere Elektrofähren nahezu geräuschlos. Elektrofähren nahezu geräuschlos. Was unsere F10 angeht: Hier ist ein Was unsere F10 angeht: Hier ist ein modernes Schiff mit einem schadstoff -modernes Schiff mit einem schadstoff -armen Dieselmotor unterwegs. Pro-armen Dieselmotor unterwegs. Pro-bieren Sie doch mal unseren um-bieren Sie doch mal unseren um-weltfreundlichen Nahverkehr auf weltfreundlichen Nahverkehr auf
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¼BAHNSTEIG 1+2
Ab 9. April verändert sich die Ankunft/Abfahrt der U5 auf dem
Alexanderplatz. Sie kommen abwechselnd auf
Bahnsteig 1 und auf Bahnsteig 2 an und fahren
dort auch wieder ab.
¼ORIENTIERUNGSHILFEN
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Vom 9. bis 14 April helfen PromotionTeams bei der Orientierung
in der neuen Situation.Außerdem zeigen neue Displays
und Anzeigetafeln an, von welchem Bahnsteig die
nächste U5 abfährt.
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M it Ende der Bauarbeiten zwischen Alexanderplatz und FrankfurterAllee fahren die Züge der U5 wie
der bis zum Alexanderplatz. Allerdings verändert sich damit ab 9. April auf dem U-Bahnhof die Ankunft und Abfahrt der U5. Bisher war es so: Auf Bahnsteig 1 kommen die Züge an, vom Bahnsteig 2 fuhren sie ab. Weil aber jetzt die Züge nicht mehr hinter dem Bahnhof wenden können – hier wird der Anschluss der Neubaustrecke zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor vorbereitet –, sondern nur im Bahnhof, kommen die Züge abwechselnd auf Bahnsteig 1 und Bahnsteig 2 an und fahren jeweils von dort auch wieder ab. Das wird bis zur Durchbindung der U5 zum Hauptbahnhof (voraussichtlich 2020) so bleiben.
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Vor dem Bahnhof wurde ein neues Weichenkreuz eingebaut. Das „ersetzt“ die alte Kehranlage hinter dem Bahnhof und ermöglicht das Wenden der Züge über beide Gleise. Damit bei diesen Bahnsteigwechseln auf Berlins größtem Umsteigepunkt niemand auf der Strecke bleibt, hat die BVG die Fahrgastinformation aufgerüstet.
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Displays zeigen an, von welchem Bahnsteig der nächste Zug abfährtDamit man schon von oben sehen kann, von welchem Bahnsteig die nächste U5 abfährt, werden im Zwischengeschoss und am Übergang von der Straßenbahn zur U-Bahn (Höhe Saturn) zusätzliche Anzeiger montiert. Bei den schon vorhandenen Displays im gesamten U-Bahnhof wird der Anzeigetext erwei
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BahnsteigwechselDie U5 fährt auf dem UBahnhof Alexanderplatz ab 9. April von beiden Bahnsteigen ab. Wegweiser helfen, den nächsten Zug zu bekommen
Ab 9. April am Alexanderplatz:
Ankunft und Abfahrt der U5
erfolgen von beiden Bahn
steigen.-
tert, er enthält dann neben den Infos zu Fahrziel, Abfahrzeit auch einen Hinweis auf das richtige Gleis mit Nummer und Pfeil. Auch Klebefolien auf dem Fußboden sollen helfen, den richtigen Bahnsteig zu fi nden.
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Im Nachtverkehr kommen die Züge der U5 grundsätzlich auf Bahnsteig 2 an und fahren dort auch wieder ab. Außerdem werden die Fahrtreppen der neuen Situation angepasst. So rollt dann im Zwischengeschoss auf beiden Bahnsteigen jeweils eine Treppe aufwärts, eine Treppe abwärts. Die Rolltreppe am Übergang zur Straßenbahn-Haltestelle läuft ab 9. April nur noch aufwärts (bisher abwärts).
In der ersten Woche nach der Umstellung (vom 9. bis zum 14. April) sind PromotionTeams auf dem gesamten U-Bahnhof Alexanderplatz unterwegs und helfen bei der Orientierung. Alle Fahrgäste sollen am Anfang an die neue Situation herangeführt und unterstützt werden.
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-Bernd Wegner
¼BAHNSTEIG 2
Im Nachtverkehr kommen die Züge auf Bahnsteig 2
an und fahren wie gewohnt auch von dort
wieder ab.
Bisher nur Ankunftsbahnsteig: Ab 9. April fahren von hier Züge auch wieder ab.
Vorbereitung für den Lückenschluss: Durch den Umbau der Kehranlage
müssen die Züge der U5 jetzt direkt auf dem Bahnsteig kehren.
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V on Hannelore König lassen sich eigentlich alle Katzen gerne streicheln. Nur Tasso hat heute keine Lust und
will lieber herumstromern. Die 65-Jährige lässt den getigerten Kater an ihr vorbeifl itzen. „Wenn sie wollen, kommen sie schmusen. Aber man kann die Tiere nicht zwingen“, erklärt König und erinnert an ein bekanntes Sprichwort: „Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal.“ Hannelore König muss es wissen, denn sie ist fachkundige Katzenstreichlerin beim Tierheim Berlin. Zwei Mal pro Woche fährt die Rentnerin nach Falkenberg im Bezirk Lichtenberg, um Katzen das Fell zu kraulen, sie zu füttern oder den Pfl egern beim Saubermachen der Unterkünft e zu helfen. „Ich liebe Tiere“, sagt König. Zu ihren ehrenamtlichen Einsätzen im Tierheim kommt die Seniorin mit der BVG.
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Größtes Tierasyl EuropasFür das Tierheim Berlin sind engagierte Ehrenamtliche wie Hannelore König enorm wichtig. Auf 16 Hektar Gelände befi ndet sich im Falkenberger Hausvaterweg das größte Tierasyl Europas. „Wir betreuen hier immer so um die 1.500 Tiere“, berichtet Tierheim-Mitarbeiterin Beate Kaminski. Die meisten sind Katzen, gefolgt von Hunden. Versorgt werden aber auch Kleintiere, Exoten und Reptilien. Hannelore König hielt sich früher einen Hund. Dann fehlte wegen der Arbeit die Zeit für ein Haustier. Inzwischen pfl egt sie einen Patenhund im Tierheim Berlin, mit dem sie regelmäßig Gassi geht. Hinzu kommt ihre Tätigkeit als Katzenstreichlerin, seit ihrem Renteneintritt im Sommer hat die 65-Jährige ja eine Menge Zeit. „Ich will nicht zu Hause sitzen.Ich möchte etwas Sinnvolles tun.“
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Ein Herz für Pfoten
Insgesamt sind im Tierheim Berlin über 500 Ehrenamtliche aktiv. Die Hilfe von Freiwilligen ist notwendig, unterstreicht Mitarbeiterin Beate Kaminski. Pro Jahr kostet der Betrieb des Tierheims mehr als acht Millionen Euro. Da sein Träger, der Tierschutzverein Berlin und Umgebung, nur wenig staatliche Unterstützung erhält, ist man auf das Herz und auch das Geld von engagierten Bürgern angewiesen.
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Überlegen, ob ein Haustier wirklich sinnvoll istZu seinen wichtigen Aufgaben gehört auch die Aufk lärungsarbeit. So ist der Verein regelmäßig in Schulen und Horten zu Besuch, um Kinder in Sachen Tierschutz aufzuklären. Die Menschen machen sich zwar heute mehr Gedanken und überlegensich genauer, ob sie wirklich ein Haustier haben und versorgen möchten. Trotzdem kommt es immer noch zu oft vor, dass Tiere unüberlegt angeschafft werden.
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Diese Tiere landen dann im Tierheim Berlin, nachdem sie ausgesetzt oder dort abgegeben wurden. Zum Glück ist die Vermittlungsquote von jungen Hunden und Katzen gut. Viele von ihnen halten sich nur wenige Wochen im Tierheim auf. Und so hofft auch Kater Tasso, demnächst ein richtiges Zuhause fi nden zu können. Bis dahin wird sich Katzenstreichlerin Hannelore König um den getigerten Racker kümmern. Wenn einer ihrer Lieblinge vermittelt wird, ist die Trennung nicht immer einfach, sagt die Rentnerin. „Aber ich freue mich auch sehr für die Tiere, wenn sie ein neues Zuhause bekommen.“
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Haiko Prengel
»Ich möchte etwas Sinnvolles tun «Hannelore König
∑ ENGAGIERT
Die zweite Chance, Ihren Flirt aus Bus und Bahn wiederzusehen
ZU SCHÜCHTERN ZUM QUATSCHEN Von: Mila Fina Du, Mann,
Mitte 30, blaurot gestrickte
Mütze, Bart. Wir sind Her
mannplatz ausgestiegen.
Ich war leider zu schüchtern
zum Quatschen, jetzt bereue
ich das sehr!
10. März, 15 Uhr
∑ MEINE AUGENBLICKE
Haben Sie auch einen
besonderen Augenblick
gehabt und nicht genutzt?
Versuchen Sie es unter
www.BVG.de/Augenblicke
INTENSIVER BLICK VON DRAUSSENVon: Perlin Hallo, unbe
kanntes hübsches Mädchen,
du bist Hindenburgdamm
eingestiegen. Als du aus
stiegst, hast du mir von
draußen einen intensiven
Blick geschenkt. Meld dich!
6. März, 13 Uhr
Hannelore König küm
mert sich liebevoll um
einen ihrer Schützlinge.
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Gassigeher oder Katzenstreichler: Das Berliner Tierheim lebt vor allem von der Hilfe ehrenamtlicher Helfer. PLUS hat Europas größtes Tierasyl besucht
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∑ WEITERE INFORMATIONENWer helfen oder spenden will, kann sich unter www.tierschutz-berlin.de informieren.
BVG VERBINDET BERLIN
BVG PLUS 04|18 15 14 BVG PLUS 04|18
fortentwickeln würde. Denn die Kiez-Nachbarn sind der Hauptbahnhof und das angrenzende Enwicklungsgebiet Heidestraße, in dem sich Projektentwickler und Investoren gerade anschicken, ein neues Innenstadtquartier aus dem Boden zu stampfen. Altes und neues Berlin treff en hier also mit einer Unmittelbarkeit aufeinander, wie sie in der Stadt ihresgleichen sucht.
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Tatsächlich ist in den vergangenen Jahren, aber auch rund um den Fritz-Schloß-Park, der das grüne Herz des Kiezes bildet, einiges passiert. Berlins größte Spa-Anlage ist hier auf 20.000 Quadratmetern entstanden. Und auch einige Wohnneubauten haben das Quartier, das bis zur Wende sein Mauerblümchen-Dasein im Schatten der innerstädtischen Grenze fristete, ergänzt.
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Vor allem aber ist der Bezirk Mitte seit mehr als einem Jahrzehnt dabei, das Poststadion und seine zugehörigen Anlagen wieder dem Vergessen zu entreißen. Denn: Z ählte die ehemalige „Volkssportanlage“ bei ihrer Eröff nung im Jahr 1929 noch zu den größten Sportanlagen Berlins, verlor sie nach der Eröff nung des Olympiastadions nur sieben Jahre später zusehends an Bedeutung. In der kurzen Blütezeit jedoch wurden das einst 35.000 Zuschauer fassende Wettkampfstadion Zeuge zahlreicher sportlicher Großereignisse: Max Schmeling teilte hier 1935 gegen den spanischen Boxer Paulino Uzcudun aus und gewann nach Punkten, ein Jahr früher unterlag der FC Schalke 04 gegen den 1. FC Nürn-berg im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft . Selbst Fußball-Nationalspiele wurden im Poststadion bereits ausgetragen. Als die Bomben des Zweiten Weltkrieges jedoch Teile des Areals in Schutt und Asche leg
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ten, waren die besten Jahre schon längst vorüber. Tennis- und Fußballplätze, die Ruder- und Schwimmhalle sowie das Sommerbad wurden zwar weiter genutzt, hatten aber an Glanz ver
loren. Nach dem Krieg kam es zu verschiedenen Umbauten und -nutzungen, unter anderem wurde 2002 aus dem Sommerbad ein Zeltplatz, der 2012 wiederum dem bereits erwähnten Wellnessressort weichen musste. Insgesamt lag der Kiez von den 1970er-Jahren bis in die späten Nullerjahre im Dornröschenschlaf.
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Das hat sich grundlegend geändert: Neben dem Wellnesstempel locken auch eine Kletterhalle und eine Minigolfanlage Besucher in den Kiez, vor der ehemaligen Ruder-, heute Sporthalle, ist ein Fitness- und Motorikparcours entstanden. Im modernisierten Poststadion tragen die American Footballer der Berlin Adler ihre Heimspiele aus. Auf der Rollsportanlage auf dem Gelände spielen die MO Buff alos Berlin in der 1. Deutschen Inline-Skaterhockey-Liga. Sport, Erholung und Spaß stehen auf dem
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AM POSTSTADIONBerlin ist eine große Stadt. Sicher, das weiß man. Oder der Berliner behauptet es zumindest gern. Natürlich sind selbst in Europa zum Beispiel London und Moskau deutlich größer. Bei der gefühlten Größe aber trumpft Berlin auf: Teilen sich in Moskau 4.583 Einwohner einen Quadratkilometer, sind es in London gar 5.590 Einwohner. In Berlin sind es dagegen nur 3.574. Zwischen Häusern, Straßen, Seen, Parks und Alleen gibt es also immer noch reichlich Platz. Und zuweilen gehen darin ganze Orte
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verloren, die einst von großer Bedeutung für die Stadt waren. So zum Beispiel das Poststadion im südwestlichen Moabit und der angrenzende Kiez.
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„Verloren“ ist natürlich eine kleine Übertreibung. Schließlich leben zwischen Kruppstraße im Norden und Invalidenstraße im Süden jede Menge Menschen. Allerdings in einem ziemlich ruhigen Wohnviertel. Und auch das wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn nicht eine Tramstation weiter das Neuberliner Leben summen und brummen und sich beständig
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Für unsere Serie fahren wir jeden Monat mit einer Linie der BVG durch die Stadt. Dabei porträtieren wir zwei Kieze entlang der Strecke.Folge 47: Am Poststadion und südlich des Volksparks Friedrichshain
EINE LINIE – ZWEI WELTEN
Ein Koffer in Berlin: Der Kiez am Poststadium ist voll mit Geschichte. Ein Koffer in Berlin: Der Kiez am Ein Koffer in Berlin: Der Kiez am Poststadium ist voll mit Geschichte. Poststadium ist voll mit Geschichte.
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restaurierte Ruderhalle
im neuen Sportpark.
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Knastblick: Im Westen grenzt die JVA Moabit an den Kiez.
stadion und seine zugehörigen stadion und seine zugehörigen Anlagen wieder dem Vergessen Anlagen wieder dem Vergessen zu entreißen. Denn: Zählte die zu entreißen. Denn: Zählte die ehemalige „Volkssportanlage“ ehemalige „Volkssportanlage“ bei ihrer Eröff nung im Jahr 1929 bei ihrer Eröff nung im Jahr 1929 noch zu den größten Sportan-noch zu den größten Sportan-lagen Berlins, verlor sie nach lagen Berlins, verlor sie nach der Eröff nung des Olympiastadi-der Eröff nung des Olympiastadi-ons nur sieben Jahre später zuse-ons nur sieben Jahre später zuse-hends an Bedeutung. In der kurzen hends an Bedeutung. In der kurzen Blütezeit jedoch wurden das einst Blütezeit jedoch wurden das einst 35.000 Zuschauer fassende Wett-35.000 Zuschauer fassende Wett-kampfstadion Zeuge zahlreicher kampfstadion Zeuge zahlreicher sportlicher Großereignisse: Max sportlicher Großereignisse: Max Schmeling teilte hier 1935 gegen Schmeling teilte hier 1935 gegen den spanischen Boxer Paulino Uz-den spanischen Boxer Paulino Uz-cudun aus und gewann nach Punk-cudun aus und gewann nach Punk-ten, ein Jahr früher unterlag der FC ten, ein Jahr früher unterlag der FC Schalke 04 gegen den 1. FC Nürn-Schalke 04 gegen den 1. FC Nürn-berg im Endspiel um die Deutsche berg im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft . Selbst Fußball-Nati-Meisterschaft . Selbst Fußball-Nati-onalspiele wurden im Poststadion onalspiele wurden im Poststadion bereits ausgetragen. Als die Bomben bereits ausgetragen. Als die Bomben des Zweiten Weltkrieges jedoch Teile des Zweiten Weltkrieges jedoch Teile des Areals in Schutt und Asche leg-des Areals in Schutt und Asche leg-
zwar weiter genutzt, hatten aber an Glanz ver-zwar weiter genutzt, hatten aber an Glanz ver-loren. Nach dem Krieg kam es zu verschie-loren. Nach dem Krieg kam es zu verschie-denen Umbauten und -nutzungen, unter denen Umbauten und -nutzungen, unter anderem wurde 2002 aus dem Sommerbad anderem wurde 2002 aus dem Sommerbad ein Zeltplatz, der 2012 wiederum dem be-ein Zeltplatz, der 2012 wiederum dem be-reits erwähnten Wellnessressort weichen reits erwähnten Wellnessressort weichen musste. Insgesamt lag der Kiez von den musste. Insgesamt lag der Kiez von den 1970er-Jahren bis in die späten Nullerjahre 1970er-Jahren bis in die späten Nullerjahre im Dornröschenschlaf.im Dornröschenschlaf.
Das hat sich grundlegend geändert: Das hat sich grundlegend geändert: Neben dem Wellnesstempel locken auch Neben dem Wellnesstempel locken auch eine Kletterhalle und eine Minigolfan-eine Kletterhalle und eine Minigolfan-lage Besucher in den Kiez, vor der ehe-lage Besucher in den Kiez, vor der ehe-maligen Ruder-, heute Sporthalle, ist ein maligen Ruder-, heute Sporthalle, ist ein Fitness- und Motorikparcours entstan-Fitness- und Motorikparcours entstan-den. Im modernisierten Poststadion tra-den. Im modernisierten Poststadion tra-gen die American Footballer der Berlin gen die American Footballer der Berlin Adler ihre Heimspiele aus. Auf der Roll-Adler ihre Heimspiele aus. Auf der Roll-sportanlage auf dem Gelände spielen sportanlage auf dem Gelände spielen
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Traditionsreich: Die Tilsiter Lichtspiele gibt es seit 110 Jahren im Kiez.
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Programm. Ruhig wohnen kann man hier allerdings immer noch. Und bei einem Spaziergang durch den Park den lärmigen Verkehr rund um den Hauptbahnhof vergessen.
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SÜDLICH DES VOLKSPARKSDie Gegend nördlich des Volksparks Friedrichshain gehört zu den begehrtesten Lagen der Stadt: Im Bötzow- und Winsviertel drängen sich die hippen Cafés, Restaurants und Bioläden. Was aber passiert eigentlich südlich des Klinikums, also zwischen Landsberger und Karl-Marx-Allee? Ehrlicherweise muss man sagen: nicht viel. Und gerade das macht den Kiez
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für manche so attraktiv. Denn von dem ganzen Lärm und Trubel bekommt man hier nicht v l mit. Und dennoch sind der Park, die angrenzenden Szeneviertel und selbst der Alex nur einen Steinwurf entfernt. Ein Kiez ohne Eigenschaften. Aber das ist an dieser Stelle durchaus positiv gemeint. Denn wo in Berlin gibt es noch diese klassischen Innenstadtviertel, die urbane Bebauung und kurze Wege bieten – ohne die ganzen nervigen Begleiterscheinung des Berlin-Hypes wie Burgerbrätereien an jeder Straßenecke und Secondhandläden mit Apothekerpreisen?
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Gut, auf einen Burgerladen stößt man natürlich bereits nach kurzer Suche doch, das ein oder andere Designbüro findet sich auch. Dennoch ist die Dichte an zeitgeistigen Geschäften für die Lage überraschend gering, die gründerzeitliche Bausubstanz dafür erstaunlich gut in Schuss. Und am südlichen Rand, dort, wo der Kiez auf die Rückseite der Prachtbauten entlang der Karl-Marx-Allee stößt, schwappt noch ein wenig des sozialistischen Zuckerbäckerstils in die Straßen. Das erzeugt die typischen architektonischen Brüche, von denen Berlin-Besucher seit den 1990er-Jahren schwärmen und die vielerorts bereits verschwunden sind. Ein Retro-Kiez, der kaum Sensationen bietet und dennoch seinen eigenen Charme besitzt.
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Jan Ahrenberg
Ruhig und lebenswert –
Kiez mit guter Substanz.
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ErdmöbelDie Düsseldorfer Band hat sich der anspruchsvollen deutschen Popmusik verschrieben, die auch nachdenklich sein darf. „Hinweise zum Gebrauch“ heißt das neue Album, das mit viel Ironie und Humor aufwartet.
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Infos: Lido, Cuvrystr. 7, Kreuzberg, Fr 20.4., 20 Uhr, Karten kosten 22 Euro
Fahrtipp: U Schlesisches Tor (ca. 350 m), Falckensteinstr. 165, 265 (ca. 150 m)
„Der Entertainer“Fabian Gerhardt inszeniert John Osbornes liebevoll-melancholische Liebeserklärung an das Theater mit Peter Lohmeyer, Johanna Griebel und Misha Cvijovic. Als Videoscreening wirkt sogar Anke Engelke an diesem Stück mit. Sensationell ist auch, dass die Theaterlegende Harald Juhnke als Hologramm auftauchen wird.
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Infos: Theater am Kurfürstendamm, Kurfürstendamm 206/209, Charlottenburg, Kartentel. (030) 88 59 11 88, Mi 18.–Sa 21.4., Mi 25.–Fr 27.4., Di 1.–Sa 5.5., 20 Uhr, So 22.+29.4., 18 Uhr, letzte Vorstellung: So 6.5, 18 Uhr,
Fahrtipp: U Uhlandstr. , M19, M29, X10, 109, 110 (ca. 200 m)
„Kurt Eckert meets Frau Frieda“Fotograf Kurt Eckert war ein Pionier der Life style-Werbefotografie. Die Ausstellung ist eine Hommage an die Mode der 50er-Jahre.
Infos: Hotel Mond, Bleibtreustr. 17, Charlottenburg, bis 14.4., Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Fahrtipp: U Uhlandstr. (ca. 500 m), Bleibtreustr.
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„Falco – Das Musical“Das Musical um den österreichischen Pop-Superstar war der Überraschungserfolg des letzten Jahres. Inzwischen ist die Show viel opulenter geworden.
Infos: Theater am Potsdamer Platz, MarleneDietrichPlatz 1, Tiergarten, Tel. (0180) 44 44, (Gebühren fallen an), Mi 11.–So 15.4.
Fahrtipp: S+U Potsdamer Platz (ca. 450 m)
Tram-Schlagermove Mit der Tram durch die Stadt fahren und zu den größten Schlagerhits aller Zeiten tanzen. Nach der „Schlagermove“-Party geht es in der Hafenbar (Karl-Liebknecht-Str. 11) weiter.
Infos: Ein & Ausstieg S+U Alexanderplatz/Dircksenstr., Mitte, Anmeldung: www.schlagermove.de, Sa 14.4., 20 bis 23 Uhr
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Die Highlights
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F rüher fehlte Anja Eichberg selbst oft die Orientierung in Berlin, aber heute hatsie einen festen Standpunkt – hinter dem
Verkaufstresen von Press and Books (P&B) im U-Bahnhof Zoologischer Garten. „Bestimmtjeder Zweite fragt hier nach dem Weg. Wenn ich da jedes Mal einen Cent kriegen würde …“, schmunzelt sie.
Dabei ist P&B gar kein Informationsschalter. Hier ist drin, was draufsteht: In den Regalen liegen neben Tabakwaren, Getränken und Snacks hauptsächlich Bücher, Zeitungen und Magazine. Das Geschäft , in dem Anja Eichberg arbeitet, gehört zu den kleineren der insgesamt 21 Filialen in Berlin. 20 verschiedene Buchtitel bekommt sie im Monat. Mehr Lesestoff gibt es eine Etage höher in einem größeren Laden, der ebenfalls zum Unternehmen gehört. Doch auch am neuen Standort auf dem U-Bahnsteig schauen seit Eröff nung im vergangenen Juli immer mehr Kunden vorbei, was die Verkäu
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ferin erfreut beobachtet. „Morgens kommen Berufstätige und holen sich ihre Tageszeitung. Ab mittags dann Touristen, die kaufen ,tip‘ und ,Zitty‘, die wollen ja wissen, was in Berlin los ist“, sagt sie. „Nachmittags die älteren Damen, für die darf es mehr Klatsch sein. Und für die Jugend auch mal die ,Glamour‘.“
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Anja Eichberg liebt die Arbeit im Bahnhof. „Ich mag die Abwechslung. Klar gibt es solche und solche Kunden. Aber ich versuche immer, bestmöglich zu helfen.“ Auch wenn die Wegbeschreibung manchmal nicht leicht ist, denn die Verkäuferin stammt ursprünglich aus Sachsen-Anhalt. Inzwischen, auch dank der Arbeit direkt am Schienennetz, kennt sie sich immer besser aus. Eine neue Station ist der Zoologische Garten für sie vor allem beruflich: Erstmals ist sie dort Ansprechpartnerin. Dass die Kunden den neuen Laden durchweg loben, freut sie deshalb natürlich besonders.
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Friederike Deichsler
Alles, um die Bahnfahrt zu versüßen: Bei Anja
Eichberg gibt es Top-Titel, Getränke und Snacks.
BUNTES
D as Highlight des Frühlingsfestes am Bahnbetriebswerk Schöneweide am 21. und 22. April wird dieses Jahr die
voll betriebsfähige Dampfl ok 52 8177 sein, die mit viel Dampf und Rauch auf sich aufmerksam macht. Aber auch weitere Loks der Baureihen 52, 74 sowie eine Dampfspeicherlok und Fahrzeuge des Berliner Traditionszugs können besichtigt werden. Ergänzt wird das Fest durch einen Souvenir- und Bücherverkauf, ein Imbiss- und Getränkeangebot, eine Kindereisenbahn sowie eine Modellbahnb örse. Auch Führerstandsmitfahrten sind möglich.
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Mit viel DampfAm Bahnbetriebswerk Schöneweide wird das Frühlingsfest gefeiert
Am Samstag hat das Betriebswerk von 10 bis 18 Uhr geöff net, am Sonntag von 10 b is 17 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro, für Kinder 4 Euro und für Familien mit zwei Erwachsenen und bis zu vier Kindern 20 Euro. Der Verein Dampfl okfreunde Berlin e. V. empfi ehlt die Anfahrt mit der S-Bahn zum Betriebsbahnhof Schöneweide.
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Eine Führerstandsmitfahrt auf der Dampfl ok 52 8177 ist möglich.
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D en Winter über wurde an den Schmuckstücken gewerkelt und geschraubt. Jetzt kommen die schönen
alten Straßenbahnen wieder Monat für Monat auf die Schiene. Los geht die erste Th emenfahrt mit dem Denkmalpfl ege-Verein Berlin e. V. am 22. April. Mit einer Tatra-Doppeltraktion und einem Drei-Wagen-Zug von 1925 geht es vom Hackeschen Markt (Haltestelle der M1 Richtung Pankow) in den Norden Berlins. Abfahr
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Fahren wie damals
Farbenfroh und blank poliert: historische Straßenbahnen im Depot in Köpenick.
Ob GothaStraßenbahn oder IkarusBus: Die Oldtimersaison ist eröffnet
Mit diesem Rostocker Ikarus 66 geht es von Rostock ins Ostseebad Kühlungsborn.
BUNTES
ten sind um 11 und 14 Uhr. Bei den Th emenfahrten lautet die Devise: einfach einsteigen. Bezahlt wird beim Schaff ner. Fahrkarten gibt es im Wagen für 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Am 28. April kann man die Sammlung historischer Wagen auf dem Betriebshof Köpenick besichtigen (11 bis 16.30 Uhr) und eine kurze Runde mitfahren.
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Ikarus tri� Ostseelu� Auch für Freunde historischer Omnibusse haben wir einen Tipp: In einem Ikarus-Reisebus geht es mit dem Oldtimer Busverein Berlin am 13. Mai an die Ostsee, ins „Depot 12“, die Sammlung historischer Rostocker Straßenbahnen. Dort heißt es umsteigen vom Ikarus 250 in einen Ikarus 66. Der Rostocker Bus-Oldtimer geht mit den Passagieren auf eine Rundfahrt ins Ostseebad Kühlungsborn und von dort zur MS Dresden, dem Traditionsschiff „Typ Frieden“, das im Rostocker Stadtteil Schmarl geankert hat. Die Ostsee-Tour kostet 79 Euro pro Person. Buchung und mehr Informationen unter E-Mail: [email protected] oder telefonisch 0172-3262262.
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W er von der Schweiz aus das Matterhorn sehen will, muss entweder zu Fuß nach Zermatt oder
nimmt die rot-weiße Matterhorn-Gotthard-Bahn. Denn das 1.608 Meter hoch gelegene Zermatt ist seit 1931 tabu für Autos mit Verbrennungsmotor, was der ohnehin schon guten Luft qualität des mondänen Bergtouristenorts sehr zuträglich ist.
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Gemütliche Fahrt durchs TalLetzte Chance, auf das Bähnli aufzuspringen, ist der Ort Täsch kurz vor Zermatt, die meisten Fahrgäste steigen aber bereits in Visp zu, das etwa 35 Kilometer nördlich von Zermatt liegt. Was die Fahrgäste erwartet, ist eine gemütliche Fahrt durchs Tal der Bäche Vispa und Mattervispa und ein Blick auf das traumhaft schöne Bergpanorama des südlichen Wallis. Eine Besonderheit der Bahn sind die schrägen Panoramafenster im Wagendach, die einen guten Blick auf die Schweizer Bergwelt zulassen.
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Die eigentliche Attraktion von Zermatt sieht man allerdings erst, wenn man oben im Ort angekommen ist: das Matterhorn mit seiner bei klarer Luft fast immer sichtbaren Wolkenfahne. Für die Besteigung des 4.478 Meter hohen Berges braucht man eine solide alpinistische Ausbildung. Normalbürger ohne Kletterkenntnisse können sich im Matterhorn-Museum in Zermatt über die Geschichte der Erstbesteigung im Jahr 1865 informieren. Billig ist Zermatt allerdings nicht: Wer hier zum Beispiel eine einfache Bratwurst mit Pommes frites erstehen will, wird locker 18 Franken los, umgerechnet etwa 15,50 Euro.
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32 Euro für die einfache FahrtDie Bahn von Visp nach Zermatt wurde 1891 errichtet. Heutzutage fahren auf der elektrifi zierten Strecke moderne und bequeme Züge. Der Betreiber ist die Matterhorn-Gotthard-Bahn. Die Fahrt kostet von Visp umgerechnet rund 32 Euro pro Strecke und dauert etwas mehr als eine Stunde.
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Christian Retzlaff
Exklusiver Zubringer
Bester Blick auf die Berge durchs
Panoramadach des Zuges.
Für die Fahrt ins Walliser Zermatt ist die Benutzung der Matterhorn-Gotthard-Bahn unerlässlich – der mondäne Bergort ist autofrei
AUS ALLER WELT BUCHTIPP
D ieses Buch schließt die Lücke in den zeitgeschichtlichen Publikationen der BVG. Nach den bisher erschienenen
Bänden über Nazizeit und Wende folgt jetzt Nummer drei und beleuchtet die Zeit dazwischen: von 1945 bis 1989. Der Kalte Krieg spaltete Berlin und auch die BVG. Der Wiederaufb au nach 1945 war noch nicht abgeschlossen, da wurde sie in einen Ost- und einen Westbetrieb aufgeteilt. Der Mauerbau beendete schließlich auch den gemeinsamen Nahverkehr über die Sektorengrenzen. So entwickelten sich beide Betriebe in unterschiedliche Richtungen. Das Buch erzählt die getrennte und doch miteinander verwobene Geschichte der BVG im Westen und der 1969 im Kombinat BVB aufgegangenen Verkehrsbetriebe im Osten. Welche Rolle spielten beide Betriebe etwa beim Aufstand des
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»Endstation: Mauer«Die BVG in Ost und West zwischen Kriegsende und Mauerfall
„Endstation: Mauer. Die Berliner Verkehrsbetriebe in
Ost und West 1945–1989“, Christian Dirks, Christian
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, Spandauer Str./ Marienkirche M4, M5, M6,
M48, TXL, 100, 200
seinen lehrreichen und äußerst unterhaltsamen Ausführungen zum Thema Hund und die Spezies Mensch beiwohnen. Cesar klärt in „Once Upon A Dog“ in gewohnter Manier, aber mit neuen Beispielen – sowohl live als auch in „märchenhaften“ Videos – sein Publikum über den richtigen Umgang mit unserem liebsten Hausgenossen auf.
Ihr Vorteil: 19. April, 10 Euro* Preisvorteil. Kartentelefon: 479 974 76. Kennwort: BVG. (*gilt nach Verfügbarkeit zzgl. Gebühren & Versand für die PK 1–3, nicht kombinierbar mit weiteren Preisnachlässen).
So kommen Sie hin MercedesBenz Arena, MercedesPlatz 1, Friedrichshain. S+U Warschauer Str.
M10 248, 347 (ca. 550 m)
Hundeliebhaber können aufatmen – am 19. April kommt der „Hundefl üsterer“ Cesar Millan mit seinem neuen Programm „Once Upon A Dog“ zurück in die MercedesBenz Arena. Insgesamt 50.000 Zuschauer konnten 2017 in Deutschland
Vor über 15 Jahren hat Wolfgang Petry die großen Bühnen verlassen und sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Mit weit über 20 Millionen verkauften Alben sind seine Hits immer noch allgegenwärtig und Bestandteil einer jeden
Schlagerparty. Die Sehnsucht seiner Fans nach LiveErlebnissen mit seinen Hits ist riesengroß. Vor wenigen Monaten feierte „Wolle“ seinen 65. Geburtstag, was die Macher von WAHNSINN! zum Anlass nahmen, ihm ein besonderes Geschenk zu machen: Wolfgang Petrys Hits fi nden den Weg auf die große Showbühne.
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Ihr Vorteil: 2.bis 13. Mai, 8 Euro* Preisvorteil. Kartentelefon: 479 974 76 oder semmel.de/bvg Kennwort: BVG. (*gilt nach Verfügbarkeit zzgl. Gebühren & Versand, nicht kombinierbar mit weiteren Preisnachlässen)
So kommen Sie hin Theater am Potsdamer Platz, MarleneDietrichPlatz 1, Tiergarten. VarianFryStr. M41, M48, M85, 200. (ca. 250 m); S+U Potsdamer Pl. (ca. 450 m)
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Die perfekte Illusion bietet seit 20 Jahren die vielfach ausgezeichnete LiveShow, die die größten Legenden der Musikgeschichte auf die Bühne bringt! Ihr Vorteil: BVGClubabend am 26. April, 20.30 Uhr. 50 % Rabatt auf die Eintrittskarten (zzgl. Gebühren) für die Show „Stars in Concert“. Sichern Sie sich schon jetzt die
besten Plätze unter dem Kartentelefon: 6831 6831 Kennwort: BVGPlus
So kommen Sie hin ESTREL Festival Center, Sonnenallee 225, Neukölln.Ziegrastr. M41 (ca. 200 m) oder S Sonnenallee
171 (ca. 450 m)
Verlosung „STEIG. NICHT. AUS!“Rasanter ActionThriller, in dem Wotan Wilke Möhring als Erpressungsopfer durch ganz Berlin gejagt wird. Auf dem Weg zur Arbeit will der Bauunternehmer Karl Brendt (Wotan Wilke Möhring) seine Kinder zur Schule bringen. Im Auto erhält er einen Anruf: Ein Unbekannter droht damit, das Auto in die Luft zu sprengen, sollten Karl oder die Kinder versuchen auszusteigen! Vom Auto aus soll Karl in kürzester
Zeit eine große Summe Geld beschaffen … Ihr Vorteil: Wir verlosen 80 x 2 Kinokarten. Postkarte mit dem Stichwort „Steig. Nicht. Aus!“ bis 11. April an: Berliner Verkehrsbetriebe, BVGClub (43320), 10096 Berlin. Termin und Kino frei wählbar.Kinostart: 12. April 2018Filmwebsite: www.SteigNichtAusDerFilm.de, https://www.facebook.com/steignichtaus.fi lm/
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D ie 13. Ausgabe des Heft es enthält auch in diesem Jahr wieder viele Rabatte auf Eintrittspreise in Th ermen, Aus
stellungen und Aktivitäten. Um sie zu nutzen, muss man nur den jeweiligen Coupon ausschneiden und am Ausfl ugsort einlösen.
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Von der Uckermark, der Prignitz über den Spreewald bis in beide Landeshauptstädte: Über ganz Brandenburg und Berlin verteilen sich die Museen, Landschaft sgärten, Ausstellungsparks, Schiff fahrtsgesellschaft en und Th ermen, die Rabatte auf Eintrittspreise, Führungen, Speisen und Getränke gewähren. Zum Beispiel in der SteinTh erme Bad Belzig, den Gärten der Welt in Berlin, im Kloster Neuzelle und an weiteren über 30 Ausfl ugsorten. Alle Ziele sind natürlich mit den öff entlichen Verkehrsmitteln zu errreichen. Die Rabatte können bis zum 31. Dezember 2018 so oft man will in Anspruch genommen werden. Das Heft gibt es kostenlos in den Verkaufsstellen von BVG, S-Bahn und DB sowie allen anderen Verkehrsunternehmen, beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und bei der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH in Potsdam.
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Das VBB-Abo 65plus kostet monatlich 51 Euro. Im Vergleich zur regulären Monatskarte (VBB-Umweltkarte für Berlin AB) spart man 35 Prozent. Wer ein Jahr im Voraus bezahlt, bekommt sogar noch einen Rabatt von drei Prozent: Statt 612 Euro (monatliche Abbuchung) müssen nur 593 Euro bezahlt werden. Es gilt in allen Bussen und Bahnen in ganz Berlin und Brandenburg. Egal, ob im Ruhestand oder noch berufstätig, einzige Voraussetzung zum Erwerb des 65plus-Abos ist ein Mindestalter von 65 Jahren.
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IMPRESSUM
Herausgeber/Verlag
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
Anstalt des öffent lichen Rechts
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David Rollik (dro) (verantw.)
Redaktion
Bernd Wegner (bwg)
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Christian Retzlaff (chr)
MariaM. Covelo Boente (mmcb)
Lars Burmeister
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Titel
Mirjam Knickriem
Redaktion
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das Kundenmagazin (11540),
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Wo ist die nächste Station?
Der Bahnhof, den wir in diesem Monat suchen, hat einen ungewöhnlich breiten Bahnsteig. Das liegt daran, dass hier ursprünglich ein zweiter geplant war. Aber als die Pläne für eine abzweigende Bahn zur Frankfurter Allee vom Tisch waren und stattdessen die U5 gebaut wurde, pfl asterte man die Lücke für das zweite Gleis einfach zu. Und noch etwas ist besonders: Die Station liegt tiefer als in Berlin sonst üblich.Deshalb verfügt sie über ein Zwischengeschoss, das besonders hübsch gekachelt ist. Noch zu
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¼ GEWINNSPIELSie kennen die Antwort? Dann schicken Sie die Lösung bis zum 26. April 2018 an [email protected], Betreff: Baustile. Wir verlosen einen BVGAtlas.
Wasser unter den Gleisen fi ndet man so in Berlin tatsächlich nur einmal: an der U-Bahnstation Hallesches Tor, hoch über dem Landwehrkanal. Und das bereits seit 1902. Damit gehört der Bahnhof zu den ältesten Berlins. Kein Wunder, liegt er doch auch an der Linie U1. Die ist, auf dem östlichen, aufgeständerten Teilstück, die älteste U-Bahnlinie der Stadt überhaupt. Ursprünglich wurde der oberirdische Bahnhof im Renaissancestil entworfen. Doch davon ist heute nicht mehr viel zu sehen. Er ähnelt mit seiner genieteten Stahlkonstruktion vielmehr den industriemodernenBahnhöfen Eberswalder Straße und Schönhauser Allee. Und auch der Bahnsteig der U6 im Untergrund, 1923 in der Blütezeit der Neuen Sachlichkeit eröff net, hat seinen Charakter über die Jahre gewandelt. Mit den intensiv blauen Hintergleispaneelen und den knallroten Stationsschildern kommt er fast poppig daher – das hat er einer Verlängerung des Bahnsteigs im Jahr 1976 zu verdanken. Dadurch ergibt der Bahnhofskomplex insgesamt ein eklektizistisches Bild. Eine lieb gewonnene Landmarke über dem Landwehrkanal ist er dennoch. Denn wo sonst begegnen einem schon Enten auf dem Weg zur U-Bahn?
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Haben Sie den Bahnhof erkannt?
Poppiger Untergrund: Bahnsteig der U6.
Bahnhof mit Wellenblick: U Hallesches Tor am Landwehrkanal.
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BVGBauchef Uwe Kutscher enträtselt die Baustile der BVG. Station 28: Hallesches Tor
Bauchef Uwe Kutscher kennt jeden Berliner
U-Bahnhof im Detail.
Historismus INDUSTRIEMODERNENeue Sachlichkeit PostmodernePop-ArtNeoklassizismus
schwierig? Na gut: Aus dem nicht verwendeten Tunnel für die nicht gebaute Abzweigstrecke guckt noch heute ein historischer Triebwagen.
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Lichtenberger Straße 248 Mo–Mi 09.30–17.00 Uhr Do 09.30–17.45 Uhr Fr 09.30–14.00 Uhr
U-Bhf Rathaus Spandau in der Vorhalle
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
S+U-Bhf Alexanderplatz Zwischendeck Richtung U8
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr Sa+So 10.00–18.00 Uhr
S+U-Bhf Zoo Richtung U2 Pankow
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr Sa+So 10.00–18.00 Uhr
Am S-Bhf Marzahn (Busbahnhof, Marzahner Promenade 1) Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
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Potsdamer Straße 180/182 Bülowstraße Kleistpark Goebenstraße M48, M85, 106, 187, 204 www.bvg.de/fundbuero Fax: (030) 256 28 020 Mo, Di & Do 09.00–18.00 Uhr Fr 09.00–14.00 Uhr
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