Klimawandel Klimawandel Politische, ökonomische Politische, ökonomische
und soziale Aspektenund soziale Aspekten
Hans Labohm
Die Wissenschaft hinter KyotoDie Wissenschaft hinter Kyoto
Kurzfassung
Quelle: Christy & Spencer
Globale Temperatur AnomalieGlobale Temperatur Anomalie Abweichung vom Durchschnittstemperaturen Abweichung vom Durchschnittstemperaturen
1978-19991978-1999
-0,4
-0,2
0
0,2
0,4
0,6
0,8
1
1996
1998
2000
2002
2004
2006
Wo bleibt denn die Klimakatastrophe?
Temperaturen und Temperaturen und COCO22-Konzentration-Konzentration
Emissionshandel und Emissionshandel und marktwirtschaftlichen Prinzipienmarktwirtschaftlichen Prinzipien
Ist das System der handelbaren CO2-Emissionsrechten in Übereinstimmung mit marktwirtschaftlichen Prinzipien?
Nein, eigentlich nicht Es erfordert eine vorhergehende Schöpfung und
Verteilung von (Eigentums-) Rechten (zu emittieren), wo vorher keine derartigen Rechte bestanden
Nur Regierungen sind dazu fähig
Emissionshandel und Emissionshandel und marktwirtschaftlichen Prinzipienmarktwirtschaftlichen Prinzipien
FortsetzungFortsetzung In Europa sind die nationalen Emissions-
obergrenze das Ergebnis von Verhand-lungen innerhalb der EU und mit anderen Ländern, die sich am Kyoto System beteiligen
Weiter sind die einzelnen Länder frei darin ihre Emissionsrechte nach ihren Vorgaben auf nationaler Ebene zu verteilen
Eingeklemmt in einem europäisches Eingeklemmt in einem europäisches
‚Mini-Kyoto’‚Mini-Kyoto’
Die USA haben wiederholt erklärt, dass sie sich nicht an Kyoto zu beteiligen wünschen
China, Indien und andere G-77 Länder haben klar gemacht, dass sie ab 2012, wenn die erste Phase von Kyoto ausläuft, sich weigern werden Verpflichtungen zur Reduzierung ihrer CO2-Emissionen zu übernehmen
Aber ….Aber ….
Die Befürworter von Kyoto behaupten, dass die erste Phase von Kyoto nur ein erster kleiner Schritt ist zu einer weiteren und viel größeren Reduzierung der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen
Viele weitere Schritten müssten unter-nommen werden, um eine substantiellen Verringerung zu bewerkstelligen
Zwei SzenarienZwei Szenarien
Europas Alleingang mit KyotoWeltweite Kyoto Beteiligung
Szenario 1: Europas AlleingangSzenario 1: Europas Alleingang
Europa wird allein weiter gehen mit seinem Mini-Kyoto
Die Kosten werden gigantisch sein (hunderten von Milliarden € pro Jahr)
Es wird eine ungeheure zusätzliche Belastungen für die europäische Wirtschaft mit sich bringen und erneute ‚Eurosklerose’
Das impliziert den de facto Abschied von der Lissabon Strategie
Szenario 1: Europas AlleingangSzenario 1: Europas AlleingangFortsetzungFortsetzung
Europas weltweite Wettbewerbsfähigkeit wird gefährdet
Es wird Handelsspannungen (Handels-kriege?) mit den Handelspartnern geben, die sich nicht an Kyoto beteiligen
Die modellmäßig berechnete Netto-Abkühlung wird immerhin nur 0,0 0Celsius betragen
Szenario 2: Weltweite Kyoto Szenario 2: Weltweite Kyoto
BeteiligungBeteiligung
Alle Länder werden den nächsten Phasen von Kyoto beitreten
Am Anfang werden die Kosten relativ gering sein, weil es sich um das Pflücken von tief hängenden Früchte handelt
Aber binnen kurzem sollen dann die Daumenschrauben angezogen werden
Szenario 2: Weltweite Kyoto Szenario 2: Weltweite Kyoto
BeteiligungBeteiligung FortsetzungFortsetzung
In jeder folgenden Phase werden die Kosten kräftig zunehmen
Letztlich sollen alle 193 Länder in der Welt mitmachen
Alle ihrer Ansprüchen sollen in einem ins-gesamt schrumpfenden Menge verfügbaren Emissionsrechten untergebracht werden müssen
Szenario 2: Weltweite Kyoto Szenario 2: Weltweite Kyoto
BeteiligungBeteiligung FortsetzungFortsetzung
Weltweite Verteilung der CO2-Emissions-rechte soll auf der Grundlage der Kohlen-stoffgerechtigkeit (gleicher CO2-Ausstoß pro Kopf) stattfinden
Eine solche Aufteilung wäre in Überein-stimmung mit der traditionellen UN egali-tären Philosophie
Szenario 2: Weltweite Kyoto Szenario 2: Weltweite Kyoto
BeteiligungBeteiligung FortsetzungFortsetzung
Dazu ist ein Maß an zentraler Steuerung auf der globalen Ebene erforderlich, wie sie es noch nie in der Geschichte der Menschheit gegeben hat
Ist es wahrscheinlich, dass 193 Länder in der Zukunft sich über die Verteilung der weltweiten Emissionsrechten in vielen folgenden Verhandlungsrunden einigen würden?
Szenario 2: Weltweite Kyoto Szenario 2: Weltweite Kyoto
BeteiligungBeteiligung FortsetzungFortsetzung
Wenn die Länder nicht bereit sind, auf freiwilliger Basis zusammenarbeiten, um einen Kompromiss über eine globale Vereinbarung für die weltweite Verteilung von Emissionsrechten zu erreichen, dann besteht die einzige denkbare andere Lösung darin, dass sie zwangsweise eingeführt wird
Implikation: die nationalen Parlamenten müssten dann von der Entscheidung ausgeschlossen werden, denn man kann nicht riskieren, dass sie ein positives Ergebnis der Verhandlungen durch ihr Veto verhindern werden
Szenario 2: Weltweite Kyoto Szenario 2: Weltweite Kyoto
BeteiligungBeteiligung FortsetzungFortsetzung
Auch die nationalen Regierungen sollten nicht die Möglichkeit haben einen Erfolg zu hintertreiben
Folglich, entweder irgendein Direktorat von führenden Nationen, oder irgendeine quasi-autonome Behörde würde zuständig sein müssen, die Vorschlägen auszuarbeiten und umzusetzen
Szenario 2: Weltweite Kyoto Szenario 2: Weltweite Kyoto
BeteiligungBeteiligung FortsetzungFortsetzung
Aus praktischen Gründen können diese Vorschläge nur wenig angepasst werden, da sonst das Gesamtpaket auseinander fallen würde.
Anschließend müssten die Vorschläge von allen Ländern ungelesen abgesegnet werden
Szenario 2: Weltweite Kyoto Szenario 2: Weltweite Kyoto
BeteiligungBeteiligung FortsetzungFortsetzung
• Also, die einzige wirksame Lösung für das Entscheidungsproblem würde das Ende der nationalen Souveränität und der Demokratie – in einem solchen wichtigen Bereich wie der Nutzung von Energie – herbeiführen
Erfüllung und SanktionenErfüllung und Sanktionen
Die Erfüllung erfordert eine enge Überwachung durch ein weltweites Heer von Inspektoren, und Sanktionen im Falle der Nichteinhaltung
Was die Sanktionen angeht, kann eine Parallele gezogen werden zu dem EU Stabilitätspakt, in dem festgelegt ist, dass die Haushaltsdefizite der Mitgliedländer dauerhaft unter der Grenze von 3% des Bruttoinlandprodukts gehalten werden müssen
Erfüllung und SanktionenErfüllung und Sanktionen FortsetzungFortsetzung
Aber, wie wir bereits wissen, sind die Sanktionen in diesem Fall sehr schwach und daher wirkungslos
Aber Kyoto ist eine ganz andere Sache Sir David King (wissenschaftlicher Berater
der Britischen Regierung): ‚Die Gefahr der globalen Erwärmung ist ernster als die des Terrorismus.’
Erfüllung und SanktionenErfüllung und Sanktionen FortsetzungFortsetzung
Sir John Houghton (ehemaliger Leiter des britischen Meteorological Office und ehemaliger Co-Vorsitzender des IPCCs) hat die Erwärmung mit einer ‚Massenver-nichtungswaffe’ gleichgesetzt
Kyoto zielt auf nichts weniger als auf die Rettung des Planeten Erde, was bedeutet, dass wir nicht zurückschrecken sollten vor radikalen Maßnahmen, um deren Erfüllung durchzusetzen: Null Toleranz!
Aber diese Ansichten werden Aber diese Ansichten werden von einer überwältigenden von einer überwältigenden Mehrheit der Länder in der Mehrheit der Länder in der
Welt nicht geteiltWelt nicht geteilt
Auffassungen der wichtigsten Auffassungen der wichtigsten LänderLänder
China, Indien und Russland hegen den Verdacht, dass Europa durch ihre Klima-politik darauf zielt ihre wirtschaftliche Aufholjagd zu blockieren
Darüber hinaus wollen ärmeren Ländern nicht, dass ihre Energiepolitik von den reichen Ländern, deren Bürger fünf mal mehr pro Kopf emittieren als sie, bestimmt wird
Auffassungen der wichtigsten Auffassungen der wichtigsten LänderLänder
FortsetzungFortsetzung
China: ‚Es gibt drei Arten von Emissionen: Luxus-Emissionen, normale Emissionen und Emissionen zum überleben. Unsere sind notwendig um zu überleben.’
Indien lehnt Vorschläge zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen ab, weil das seine boomende Wirtschaft gefährden würde
Auffassungen der wichtigsten Auffassungen der wichtigsten LänderLänder
FortsetzungFortsetzung
Russland: Auf einem Klima Konferenz, Ende Mai 2007, hat Sergej Mironov erklärt: ‚Faktisch ist die wissenschaftliche Begründung für das Kyoto Protokoll relativ schwach. Nach der Meinung vieler Experten, hat die Emission von Kohlen-dioxid in die Atmosphäre keinen Einfluss auf das Klima.’
Wenn die russische Regierung diese Auffassung übernimmt, wird sie in 2012 aus Kyoto aussteigen
Auffassungen der wichtigsten Auffassungen der wichtigsten LänderLänder
FortsetzungFortsetzung
USA: Ablehnung der Idee der CO2-Emis-sionsobergrenze und Zertifikatenhandel
SchlussfolgerungenSchlussfolgerungen
Die Geburt eines weltweiten ‚Sohnes von Kyoto’ wird vorzeitig abgebrochen
Die wissenschaftliche Begründung von Kyoto ist fehlerhaft
Die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen von Kyoto sind noch nicht hinreichend durchdacht
SchlussfolgerungenSchlussfolgerungenFortsetzungFortsetzung
Sie sind auf Wunschdenken gegründet Angesichts der Tatsache, dass Europa sich
im Klimabereich vom Rest der Welt isoliert hat, sollte es sich das aufs nochmals überlegen
Vergangenen Solarzyklen mit einer Vergangenen Solarzyklen mit einer Projektion der zukünftigen SolarzyklenProjektion der zukünftigen Solarzyklen
Quelle: David C. Archibald
Martin Durkin, Producer of the Great Global Warming Swindle:
‘Our Bible’
TCS Daily 199
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