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Page 1: Konflikte clever lösen

Konflikte clever lösen COMENIUS 2012 -2014

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Inhalt Einfuhrung Zusammenfassung der Projektes Das Ziel Konkrete Ziele European Added Value

Teilnehmerschulen: Deutschland - Bayreuth - Richard-Wagner-Gymnasium Italien - La Spezia - IISS A.Fossati M.Da Passano Polen - Gliwice - Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10 w Gliwicach Tuerkei - Trabzon - Araklı Anadolu Öğretmen Lisesi

Aktivitaeten

2012 Polen, Gliwice - Reisetagebuch Polen 2013 by Gabi Kemnitzer Die Umfrage - Umfrage zu Konflikten in den 8. Klassen Italienisch PPT Polnisch Die Umfrage PPT - “Konflikte in der Schule” Tuerkisch PPT Deutsch PPT Konflikte clever loesen Sozialkundeprojekt 9a Streitschlichter/Mediation Poster: Stopp der Gewalt Gewalt bezieht sich auf dich

2013

Deutschland, Bayreuth - Bayreuther Tagebuch von Wojciech Dutka Progetto Comenius ­ Italienische PPT Filme Interview mit Herrn Adam Sarkowicz, dem Schulleiter von ZSO Nr. 10 in Gliwice Interview mit der Schulpsychologin, Frau Yvona Woźniakowa

2013  Tuerkei, Trabzon - Comenius-Treffen in der Tuerkei von Dorota Kowalik, Reisetagebuch Trabzon, Tuerkei von Wojciech Dutka Kalender

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2014 Italien, La Spezia - Progetto Comenius PPT The Meditation in Project Konflikte Klever Loesen 2012-2014 - W. Dutka PPT

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Das Ziel

Das Ziel, das wir mit Überzeugung

verfolgen wollen, ist das Vertiefen

der Schule als Ort der toleranten

Konfrontation der Ideen, der

Erfahrung und des menschlichen und

kulturellen Wachstums. Deswegen

ist für uns ein Projekt der Mediation

innerhalb der Schule wichtig, um

gegen den frühzeitigen

Schulabbruch, gegen das häufige

Fernbleiben vom Unterricht und

gegen Schüler, die mit der

Schulgemeinschaft und der

Institution Schule in Konflikt geraten,

anzugehen und um

Konfliktsituationen, Ausgrenzung

oder Zusammenstöße zwischen

Einzelnen oder Gruppen besser

bewältigen zu können. Diese

Phänomene sind heute noch mehr

als gestern gegenwärtig, nicht nur

wegen der stetig wachsenden

Anzahl der Schüler aus anderen

Ländern, wo objektiv gesehen oft

schwierige Situationen herrschen,

sondern auch aufgrund des

Anwachsens der sozial schwachen

Schichten, die unter der globalen

Wirtschaftskrise leiden.

Ein anderer genauso wichtiger Aspekt,

der durch dieses Projekt eine

Verbesserung erzielen könnte, ist das

Thema der Integration der Schüler mit

Behinderungen: das Akzeptieren des

Andersseins, das konfliktfreie

Zusammenleben innerhalb einer Klasse

und der Schulgemeinschaft sind ebenfalls

Ziele dieses Projektes. In den

verschiedenen Schulrealitäten der Partner

werden all diese Problematiken

unterschiedlich angegangen. Wichtig ist es

deswegen, sich mit den Partnern zu

konfrontieren, verschiedene Lösungen zu

finden, die besten zu sammeln: Dies ist

nicht nur positiv für jede einzelne Schule,

sondern bildet eine Basis des

gegenseitigen Verständnisses, die hilft, die

Probleme der Jugendlichen mit ihnen

gemeinsam zu lösen und extreme

Situationen in Momente des

gemeinsamen Wachstums zu

verwandeln.

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Konkrete Ziele

Situationen, in denen es

aufgrund

zwischenmenschlicher

Konflikte zu Spannungen

kommt, sollen erkannt und

identifiziert werden.

Soziale und kulturelle

Unterschiede sollen begriffen

werden, aus denen Konflikte

entspringen.

Die europäischen Partner

sollen die wirksamsten

Strategien zur Verbesserung

des Zusammenlebens in den

Schulen herausarbeiten

Die Schüler sollen mehr

Eigenverantwortung

übertragen bekommen und

selbständig

Vorbeugungsmaßnahmen

entwickeln und organisieren

können (Informationstreffen,

Mediatorengruppen,

Schulregeln, etc.)

Konkrete Mediationstechniken

sollen erlernt und

verinnerlicht werden, so dass

sie in Konfliktsituationen

selbstständig angewandt und

umgesetzt werden.

Die Partnerschaft setzt ihren

Fokus auf ein Verbessern der

interpersonellen Beziehungen

innerhalb der Schulen, auf das

aktive Mitwirken der Schüler -

und nicht nur dieser - damit

es möglich wird konfliktreiche

Situationen besser zu

bewältigen und damit das

Bewusstsein entsteht, ein

aktiver Bürger mit

Verantwortungsbewusstsein zu

sein.

Die betreffende Thematik sollte

vor allem von den

Geistewissenschaftslehrern,

Fremdsprachenlehrern, Rechts-

und Wirtschaftslehrern und

Religion/Ethik angegangen

werden. Informatiklehrer helfen

bei der technischen

Verarbeitung.

Außerdem ist es wichtig die

Eltern und das Kollegium mit

einzubeziehen. Alle Lehrer und

das gesamte Schulteam

müssen hinsichtlich dieses

Ziels mitwirken.

Es wird ein interaktiver und

interdisziplinärer Ansatz zwischen

dem Schulteam der verschiedenen

Schulen angewendet. Projektwork

ermöglicht die Fähigkeiten und

Fertigkeiten aller Fächer zu

verbinden und die Schülerautonomie

zu fördern. Die Fremdsprache wird

kreativ und in realen Situationen

geübt und die Schüler lernen in

einem sozio- und interkulturellen

Kontext zu handeln. Alle Aktivitäten

(Gruppenarbeit, problem solving,

Videokonferenz etc.) beruhen auf

ein handlungsorientiertes Lernen.

Durch den Gebrauch der

Informatiklabore tritt der

multimediale Aspekt in den

Vordergrund. Das Arbeiten mit Video

foerdert Fachkompetenzen, wie das

sich mit der Sprache

auseinandersetzen,

Medienkompetenzen, wie mit einer

Digital-Video-Kamera umgehen

können. Die Lehrer nehmen aktiv an

allen Phasen (Planung, Organisation,

Realisation und Evaluierung) teil. Die

Schüler sind in jeder Phase der

Aktivitäten Protagonisten: von der

Planung bis zur Wahl der zu

bearbeitenden Fälle, was zur

bewussten und

verantwortungsvollen Teilnahme am

Schulleben beitragen wird.

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European Added Value

Die Auswirkung dieser europäischen Kooperation wird mit einem bedeutsamen Reifungsprozess für alle Beteiligten verbunden sein. Die Schüler werden die life-skills und ethisch-soziale Kompetenzen des Konfliktlösens erlernen, die notwendig sind, um in der Zukunft die Rolle des aktiven und verantwortungsbewussten Bürgers anzunehmen, wie es heute die demokratische Gesellschaft erfordert.

Außerdem ist es wichtig, zu erfahren,

wie in anderen Ländern

Fremdsprachen gelernt werden und

wie man anhand der gesammelten

Erfahrungen die eigenen

Lernprogramme überarbeiten kann; es

wird die Fähigkeit geschult, Probleme

in verschiedenen Situationen zu

bewältigen, vor einem fremden

Publikum zu sprechen und Ergebnisse

vorzustellen.

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Richard - Wagner - Gymnasium Bayreuth

Unsere Schule liegt im Herzen Bayreuths, einer 60.000 Einwohner-Stadt im Zentrum von Deutschland. Als sozialwissenschaftliches und neusprachliches Gymnasium mit den lebenden Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch ist es unser Ziel, unsere Schüler zu mündigen Weltbürgern zu erziehen, für die Offenheit und Toleranz kein Fremdwort ist. Auch in der inneren Schulentwicklung bemüht sich unsere Schule stets um Gleichberechtigung, Kooperation zwischen allen Beteiligten und einen fairen Umgang miteinander. So haben wir beispielsweise eine Streitschlichtergruppe, die sich kontinuierlich in Moderationstechniken fortbildet, einen Schulsanitätsdienst, einen Mensaordnungsdienst und einen Büchereidienst.

Alle diese Ämter werden von Schülern selbständig ausgeführt. Besonderes Augenmerk wird auf die neu ankommenden Schüler der 5. Klassen gelegt, die durch ein Tutorensystem von Älteren betreut werden. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Schularten (z.B. durch Differenzierungstunden mit Grundschullehrern) ist uns wichtig.

Die individuelle Förderung unserer

Schüler geschieht mittels vielfältiger

Intensivierungs- und

Wahlfachangebote. Für besonders

Begabte gibt es beispielsweise das

naturwissenschaftliche ChemKids

-Projekt, zudem bieten wir ein breites

Spektrum an Musik-Wahlfächern. Etwa

10% unserer Schüler haben einen

Migrationshintergrund, das Verhältnis

Jungen-Mädchen ist etwa 30:70. Dies

bietet bisweilen ein gewisses

Konfliktpotential, worauf wir in der

Vergangenheit mit verschiedenen

inneren Schulentwicklungsprojekten

reagiert haben. Die Erfahrungen aus

diesen Projekten weiterzugeben und

im Austausch mit anderen

europäischen Schulen neue Ideen und

Erkenntnisse zu gewinnen, mit deren

Hilfe sich der Schulalltag an unserem

Gymnasium noch harmonischer

gestalten lässt, ist unsere Motivation

für die Teilnahme an diesem

Comenius-Projekt.

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Araklı Anadolu Öğretmen Lisesi

Die Schule liegt in Araklı und liegt 30 km östlich von Trabzon, das berühmt ist für seine Almen, seine historischen und natürlichen Sehenswürdigkeiten, seine Haselnüsse und Käse. Wir haben 358 Schüler|innen und 31 Lehrer. Unsere Schüler stammen hauptsächlich (80%) aus der Umgebung von Araklı. Im Schülerheim wohnen 207 Schüler, wo sie Essen und Unterkunft bekommen. Die Schule ist ein Lehrergymnasium. Unsere Aufgabe ist es, die Schüler auf das Lehramt vorzubereiten und ihnen die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten, Einstellungen und Verhaltensweisen beizubringen. Die Schüler lernen neben Englisch auch Deutsch (als zweite Fremdsprache), somit sollen sie auf kultureller Ebene die Welt näher kennen lernen. So bekommen sie auch bessere Berufschancen, falls sie einen anderen Beruf wählen sollten. Die Klassenlehrer und die Vertrauenslehrerin sorgen dafür, dass die Schüler auch eine formale Bildung erhalten, indem sie Seminare veranstalten.

Das größte Problem entsteht dadurch,

dass die Schüler entfernt von ihren

Familien leben müssen und die Struktur

der Gesellschaft in der Stadt nicht so

entwickelt ist. Sie fühlen sich unter

Druck gesetzt, können sich nicht offen

ausdrücken und in der Gesellschaft nicht

unbekümmert handeln. Das Verhältnis

zwischen der Schule und den Eltern ist

problematisch, weil die Eltern nicht

regelmäßig die Schule besuchen.

Deshalb ist bei der Lösung der Konflikte

eine Zusammenarbeit mit den Eltern

fast nicht möglich. Mit diesem Projekt

wollen wir eine Zusammenarbeit mit

verschiedenen Schulen verwirklichen und

versuchen, die Konflikte mit Hilfe

verschiedener Methoden zu lösen.

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IISS A.Fossati M.Da Passano

http://www.italiaorienta.it/cms/wp-content/uploads/2013/04/fossati-da

-passano.jpg

Die Schule liegt an der Peripherie eines

Wohngebietes , angrenzend an das

Industrie-und Hafengebiet Sie hat circa

800 Schüler und 130 Lehrer. Im

Vordergrund steht stets das individuelle

Wachstum der Jugendlichen, großer

Wert wird auf ein Klima des

gegenseitigen Respekts, der Toleranz

und der Kooperation zwischen den

verschiedenen Mitgliedern der Schule

gelegt. Soweit möglich, beugt die

Schule vorzeitigem Schulabbruch durch

verschiedene Förder- und

Neuorientierungskurse vor, gestaltet

außerdem schülerzentrierten Unterricht

mit Rücksicht auf verschiedene

Lernproblematiken, u.a. durch das

Angebot individuueller Programme;

sie bedient sich verschiedener Formen der

Flexibilität, des fächerübergreifenden

Unterrichts mit paralleler

Lehreranwesenheit, der modularen

Didaktik und des CLILs; sie bezieht die

territorialen Instanzen in die Festsetzung

des Curriculums ein, welches anstrebt,

den Schülern die von der Arbeitswelt

verlangten Kompetenzen zu vermitteln;

sie verfolgt die europäische Dimension mit

Hilfe des europäischen Schulnetzes, mit

der Teilnahme an Schüleraustauschen mit

Partnerschulen der europäischen Union

(der Austausch mit dem Richard-Wagner

Gymnasium besteht seit über 25 Jahren).

Das Einzugsgebiet unserer Schüler

umfasst die Provinz La Spezia ( wie auch

Golfo, Riviera, Valle di Magra, Valle di

Vara). Meist kehren die Schüler, nach

Erwerb der notwendigen Kompetenzen

und Fähigkeiten, dorthin zurück, um sich

mit Erfolg in die Region wieder

einzugliedern. In den letzten Jahren ist die

Region besonders im wirtschaftlichen

Bereich von der allgemeinen Krise

betroffen worden. Hinzu kam das

schwere Unwetter des letzten Oktobers,

das die Situation vieler Familien und

kleinen Firmen erheblich erschwerte.

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Zespół Szkół Ogólnokształcących

nr 10 w Gliwicach

Das Oberschulzentrum Nr.10 in

Gliwice liegt in Schlesien, einer Region,

die im Vergleich zu anderen Gebieten

von Polen wirtschaftlich

verhältnismäβig gut entwickelt ist. Die

Blütezeit der Region, wenn es um die

industrielle Entwicklung geht, ist aber

schon vorbei. Nach der Wende 1989

wurden hier viele Bergwerke, Hütten

und andere Betriebe stillgelegt. Seit

dieser Zeit hat Gliwice, wie auch

andere schlesische Städte, mit dem

Migrationsproblem zu tun. Viele

Einwohner der Region sind

ausgewandert.

Diejenigen, welche die doppelte, d.h.

deutsche und polnische, Staatsbürgerschaft

haben, sind oft in die BRD emigriert. In

diesem Kontext gibt es sowohl

wohlhabende als auch finanziell schwache

Familien. Besonders problematisch ist die

Lage in manchen Arbeiterfamilien, in denen

nicht so viel Wert auf Bildung gelegt wird,

und die sich in der neuen

marktwirtschaftlichen Situation nicht immer

zurechtgefunden haben.

Das Oberschulzentrum Nr.10 in Gliwice ist

eine Schule mit langer und interessanter

Tradition. Die Schwerpunkte der Schule sind

Mathematik und Physik. Seit 2009 nimmt

die Schule am Internationalen

Abiturprogramm (International

Baccalaureate Program) teil.

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2012

2013

2013

2014

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Konflikte clever lösen

Comenius2012-2014am RWG

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Homepage RWG Infotext• Das RWG beteiligt sich am multilateralen Austauschprogramm im Rahmen des

SOKRATES COMENIUS Programms, das von der Europäischen Union gefördert wird.

• Unsere Schule ist seit über 15 Jahren im COMENIUS-Projekten aktiv. Ziel dieser Aktion ist es, die Qualität der Schulbildung in Europa zu verbessern, die europäische Dimension in der Schule zu stärken und junge Menschen in Europa einander näher zu bringen. Dabei werden eventuelle Vorurteile gegenüber Fremdem und Neuem abgebaut und die Kommunikation in einer gemeinsamen Sprache (meist Englisch) gefördert. Die Schüler werden fachlich gefordert und müssen sich beweisen im Umgang mit anderssprachigen jungen Menschen.

• Derzeit findet an unserer Schule im Rahmen des Projektes "Lebenslanges Lernen" das Comenius-Projekt: "Konflikte clever lösen" statt. Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler aus Italien, Polen und der Türkei.

• Es geht darum, zwischenmenschliche Beziehungen innerhalb der Schule zu verbessern, Konfliktsituationen rechtzeitig zu erkennen und zu bewältigen. Die europäischen Partner sollen wirksame Strategien zur Verbesserung des Zusammenlebens in den Schulen erarbeiten. Den Schülern soll bei diesem Prozess mehr Eigenverantwortung übertragen werden, damit sie fähig werden, selbstständig Vorbeugungsmaßnahmen zu entwickeln und bei der Gestaltung des gewaltfreien Umgangs in der Schulgemeinschaft mitzuarbeiten.

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Phase 1:Umfrage

Auswertung der Umfrage unter den Klassensprechern der Klassen 6-10 im Schuljahr 2012

• Die überwiegende Anzahl der Fragen wurden mit „kaum“ oder „gar nicht“ beantwortet. Dies zeigt, dass es im RWG auf den ersten Blick offensichtlich wenig ins Auge stechende Probleme gibt. Allerdings waren die Kategorien möglicherweise zu wenig genau gestellt und die Bewertung in 5 Möglichkeiten war zu offen.

• Probleme könnte man besser auf drei Gebieten kategorisieren und genauer nachfragen.

• Der Fragebogen muss deshalb als erste Orientierungshilfe gesehen werden.

• Konflikte Schüler- Schüler• Konflikte Schüler- Lehrer /Schulregeln• Konflikte im Umfeld der Schule

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Auswertung

• Probleme sehen die Schüler offensichtlich am meisten im Bereich der Gemeinschaft miteinander > Mobbing (Cybermobbing, durch Videos…), Eifersucht, Ausschluss aus der Klasse, Hochbegabte, Notengerechtigkeit und

• In einem weiteren Bereich dort, wo Autorität bzw. Schulregeln gegen Eigeninteressen stehen:

• Rauchen vor der Schule, Sauberkeit, Verlassen der Schule, Süßigkeitenautomat…

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Phase 2: Das Thema des Projektes wird in die Arbeit der gesamten Schule eingebracht

• Das Thema: Konflikte clever lösen stärkt die Arbeit des schon vorhandenen Streitschlichterteams. Die Streitschlichter arbeiten bereits 2 Jahre am RWG und wurden dazu in einem 45 stündigen Programm von Experten außerhalb der Schule ausgebildet. Ein Team von Lehrern unterstützt die Arbeit der Streitschlichter an der Schule.

• Comenius finanziert eine weitere Runde der Ausbildung für neue Streitschlichter, außerdem wird die Arbeit des Teams auch dadurch ernst genommen und gestützt, dass sich die ganze Schule verstärkt mit dem Problem der Schülerstärkung auseinandersetzt.

• So gibt es seit 2012 ein Programm zur Stärkung der Mittelstufe. Unter anderem wurde dabei auch ein neues Konzept für einen Fächer- übergreifenden Projekttag vom Kollegium in einer pädagogischen Konferenz ausgearbeitet. Jede Klassenstufe soll demnach einen Tag lang an einem ethischen bzw. entwicklungspädagogischen Aspekt arbeiten. So war für die 7. Klasse z.B. das Thema Mobbing vorgesehen worden.

• Der Projekttag fand im Februar 2013 statt.• Die Streitschlichter stellten den 7. Klassen dabei ihre Arbeit vor.

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1. Streitschlichter stellen ihre alltägliche Arbeit zur Lösung von Konflikten beim Projekttag

den Klassen vor:

Die 5 Phasen der Mediation werden theoretisch vorgestellt und durch die Geschichte mit dem Hammer illustriert.

1. Vertrauensvolle Atmosphäre schaffen und Verfahren erklären

2. Beide Standpunkte anhören und verstehen- Sichtweisen der Konfliktparteien klären

3. Persönliche Bedeutung des Konflikts –Konflikterhellung

4. Von der Vergangenheit zur Zukunft

5. Problemlösung und Versöhnung

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Die Geschichte mit dem HammerEin Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie sich Ihren Hammer, Sie Rüpel!"

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Konfliktbewältigung am Eisbergmodell zeigen

Beim Mediationsgespräch müssen die Parteien dazu gebracht werden zu erkennen, was unter der Oberfläche ihrer Wut steckt. Dann kann daran gearbeitet werden, den anderen zu verstehen und auf ihn zuzugehen.

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2. Arbeit in den Klassen1. In Sozialkunde 9. Klasse wurde

bei Frau Steininger der Konflikt: Unbegleitete Migrationskinder in Bayreuth aufgearbeitet, dabei entstand eine Arbeit, die als Wettbewerb eingereicht wurde, einige der Plakate sind hier eingefügt.

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Minderjährige Flüchtlinge

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2. Aufarbeitung der Begriffe Mobbing in den Religionsklassen von Frau Wagner und am Projekttag der 7. Klassen : Ergebnisplakate

3. Entwurf von Piktogrammen zum Comeniusprojektthema im Kunstunterricht der Oberstufe bei Frau Gerdes

4. Die Projektgruppe bei Frau Kemnitzer arbeitete an der Vorbereitung des Treffens und an der Ausarbeitung der Umfrage. Dazu entstanden Plakate.

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Phase 3: Treffen in Bayreuth

Montag, 11.3.: Begrüßung der Gäste und warmup- Spiel zum Kennenlernen/ Kuchenbuffet der Kollegen

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Begrüßung durch Herrn Weber

Überreichung von Geschenken

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Empfang im Rathaus

Und Stadtführung durch Bayreuth

Begrüßung der Gäste in Bayreuth

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Theateraufführung in der Aula des RWG

( Konflikt: Das Verbrechen)Gespielt von 9. Klassen unter Leitung

vonFrau Guder-Späth

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Dienstag, 12.3. Arbeitstag:• Vorstellen der Ergebnisse der

Umfrage im jeweiligen Land durch PPP

• Fragebogenauswertung und Herauskristallisieren der Hauptprobleme

• Einteilung der internationalen Gruppen zur Erstellung mehrerer Filme zum Thema Konflikte

• Einführung in die Arbeit der Streitschlichter am RWG durch Anspiel einer Mediationssituation

• Logovorschläge ausgewertet

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Mittwoch, 13.3. Fahrt nach Nürnberg (Konflikte in der Geschichte)

Besichtigung des Dokuzentrums zum Nationalsozialismus

Besichtigung der Lochgefängnisse

Donnerstag, 14.3. Fahrt nach Bamberg ( Historie und Dom)Arbeit an den Filmen (Schüler)

Besprechung des weiteren Vorgehens

(Lehrer)

Gemeinsames Abendessen

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• Freitag, 15.3. Arbeitstag, Europäischer Abend

• Planung des weiteren Vorgehens und der nächsten Treffen, Schüler stellen Filme fertig und stellen diese vor

• Schülerbefragung über das weitere Vorgehen: Wünsche,Vorschäge werden gesammelt

• Kritikpunkte werden gesammelt (diese werden zusammen mit den Erwartungszetteln, die am Anfang der Woche eingeholt wurden) in Italien bzw. Deutschland ausgewertet und später an alle Teilnehmer weitergereicht- ebenso sollen die Filme weitergegeben werden.

• Zum Abschlussbuffet bringen die Schüler Salate und Nachspeisen mit

• Der Abend klingt mit heftigem Tanzen im Gangmanstyl aus.

• Allen Teilnehmern und „Aufräumern“ gilt unseren Dank!

Abschiedsrede der Direktorin des RWG Frau Graf

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Vorstellen der Filme in den jeweiligen Gruppen

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Abschiedsworte von Frau Klamt und Frau Kemnitzer

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Comenius Projekt 2013/2014

Fossati – Da Passano

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Das ist unsere Arbeit…

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Lucrezia sagt Martina, dass sie in Alessandro verliebt ist . Die beiden sind Freundinnen, seit sie geboren sind .

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Auch Martina ist in Alessandro verliebt . Sie sagt aber nichts zu ihrer Freundin, weil sie Angst hat, sie zu verlieren.

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Die beiden haben Giulia, eine Klassenkameradin von Lucrezia, nicht gesehen. .

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Sie sagt Lucrezia, was sie gesehen hat .

Lucrezia will es nicht wahr haben, weil Martina ihre beste Freundin ist .

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Am Nachmittag sieht Monia ,die Klatschtante der Schule , die beiden in der Stadt und macht ein Photo .

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Am Tag danach zeigt Monia Lucrezia das Photo.

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Danach geht Lucrezia zu Martina und zeigt ihr das Photo .

Page 45: Konflikte clever lösen

Die beiden Mädchen streiten sich, sie finden keinen Kompromiss und am Ende gehen zu einem Mediator…

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AUSWERTUNG DER UMFRAGE ZUM THEMA „KONFLIKTE IN

DER SCHULE”

Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10

– I LO in Gleiwitz,

POLEN

11.10.2013

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DIE BEFRAGTEN

An unserer Umfrage haben 60 Schuelerinnen im Alter zwischen 14 und 18 teilgenommen.

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DIE BEFRAGTEN (60 PERSONEN)

• Mężczyźni - Männer

• Kobiety – Frauen

Page 49: Konflikte clever lösen

ANTWORTEN Die häufigsten Antworten auf die gestellten Fragen

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KONFLIKTE BEDEUTEN FÜR UNS AM HÄUFIGSTEN:

• Werkzeug, mit dem wir gewisse Ziele erreichen, • Spannungsmoment, - Frustsituation, - Methode, unsere Argumente durchzusetzen.

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BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE):

• „Konflikt zwischem meiner Gruppe und dem Mathelehrer. Die Gruppe meint, dass der Lehrer unverständlich, zu schnell und oberflächlich den Lernstoff erklärt. Gleichzeitig mussten die Schüler die meisten Aufgaben, die im Unterricht nicht erklärt wurden, selbstständig zu Hause lösen. Deswegen konnte die Gruppe nicht alle Begriffe verstehen und die Hausaufgaben richtig lösen.”

• „Zum Glück habe ich in dieser Schule keine Konfliktsituation erfahren.”

• „Ich war im Unterricht abewesend. Der Lehrer hat mir die Note „ungenügend” gegeben, obwohl er den Grund für meine Abwesenheit nicht kannte. Dadurch war ich vor dem Semesterende bedroht und bin mit dem Lehrer in Konflikt geraten.”

Page 52: Konflikte clever lösen

BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE):

• ”Oft streite ich über Kleinigkeiten. Er/sie findet, dass ich nicht aufräume, etwas falsch mache. Ich bin damit nicht einverstanden. Die Meinungsverschiedenheiten enden oft mit einem groβen Streit”.

• ”Ein Teil von meiner Klasse war gegen einen der Lehrer. Diese Gruppe hat den Rest der Klasse gegen den Lehrer gehetzt. Wenn jemand eine andere Meinung hatte, wurde er bedroht. Eine andere Meinung wurde nicht akzeptiert.”

• „Spott über Anpassungsunfähigkeit”

Page 53: Konflikte clever lösen

-“Konfliktsituationen habe ich ganz selten erfahren. Der Konflikt, den ich beschreiben möchte, war auf der Ebene Eltern – Sohn. Der Konflikt betraf das Internet-Verbot in einem sehr wichtigen Moment meines Lebens, während des Rankingspiels „Leaque of legends” (Oh weh!). In solchen Situationen spürt der Mensch Ärger, weil die Kollegen punkten und die Punte im Spiel sehr wichtig sind. Ich begann zu schnauzen. Der Konflikt endete wir immer mit der Internet-Sperre und dem Versprechen, dass ich mein Verhalten ändere.”

- “Im vorigen Schuljahr hat ein Mitschüler Böses hinter meinem Rücken geredet, zu einer Mitschülerin, die mir sehr gefallen hat. Ich wurde wütend, wollte ihn nicht zusammenschlagen und habe seine E-Mail-Box geknackt. Er hat die Polizei verständigt und in einer Woche habe ich ein Verfahren vor Gericht … . Im Nachhinein haben wir festgestellt, dass es ein einfacher Streit war. ”

BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE):

Page 54: Konflikte clever lösen

- ”Als ich mein Handy verloren habe, war meine Mutter sauer auf mich. Zuerst sind wir zum Polizeirevier gefahren, aber es hat nichts gebracht. Wir haben einige Tage miteinander nicht gesprochen, weil das Handy nicht billig war. Später wurde es besser. ”

- ”Es was 23 Uhr. Mein Vater hat mehrmals zu mir gesagt, dass ich baden gehen soll. Letztendlich ist er zu mir gekommen. Es kam zu einem Meinungsaustausch. Meine letzte Aussage wurde von Vater falsch interpretiert (vielleicht konnte ich wegen meiner Müdigkeit die Gedanken nicht richtig formulieren). Mein Vater wurd e danach nervöser. Ich wusste nicht, warum. ”

BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU

TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE):

Page 55: Konflikte clever lösen

WIE OFT HAST DU MIT KONFLIKTSITUATIONEN ZU TUN?

• Kilkakrotnie w ciągu dnia – Mehrmals im Monat

• Kilkakrotnie w ciągu tygodnia – Mehrmals in der Woche

• Kilkakrotnie w ciągu dnia – Mehrmals am Tag

Page 56: Konflikte clever lösen

MIT WEM STREITEST DU MEISTENS?

• Przyjaciółmi – mit Freunden

• Rodzicami – mit Eltern

• Rodzeństwem – mit Geschwistern

• Nauczycielami – mit Lehrern

Page 57: Konflikte clever lösen

UNTER WELCHEN UMSTÄNDEN GERÄTST DU IN KONFLIKTE?

• Szkoła –Schule

• Dom – Haus

Page 58: Konflikte clever lösen

WELCHE FRAGEN BETREFFEN DEINE KONFLIKTE?

• Przyjaciół – Freunde

• Poglądów – Ansichten

• Członków rodziny – Familienmitglieder

• Stresujących sytuacji w ciągu dnia - Stresssituationen innerhalb des Tages

• Funkcjonowanie w szkole – Schulleben

Page 59: Konflikte clever lösen

WIE SIND DEINE GEFÜHLE UND EMOTIONEN IN SOLCHEN KONFLIKTSITUATIONEN?

• Frustracja – Frust

• Wściekłość – Wut

• Satysfakcja – Genugtuung

• Nie mam żadnych – Ich habe keine

Page 60: Konflikte clever lösen

WIE REAGIERST DU IN KONFLIKTSITUATIONEN?

• Szukasz kompromisu – Du suchst nach einem Kompromiss

• Uczestniczysz w rozwiązaniu konfliktu – Du nimmst an der Konfliktlösung teil

• Stawiam na swoim – Du bestehst auf deiner Meinung

• Dostosowujesz się – Du passt dich an

• Uciekasz – Du flüchtest

Page 61: Konflikte clever lösen

“BESCHREIB KURZ, WIE DU EINEN KONFLIKT GELÖST HAST.” (BEISPIELE)

- ”Durch ein ehrliches Gespräch und den Austausch von Argumenten konnten wir einen Kompromiss finden, der für alle anzunehmen war. ”

- ”Eine gewisse Zeit lang sage ich gar nichts, ich muss mich beruhigen. Wenn ich ruhig bin, versuche ich alles zu erklären. ”

- ”Ich versuchte, psychiologisch an die Sache heranzugehen und die schwachen Punkte der Konfliktparteien zu finden. Danach kam es zum Waffenstillstand. ”

-

Page 62: Konflikte clever lösen

“BESCHREIB KURZ, WIE DU EINEN KONFLIKT GELÖST HAST.” (BEISPIELE)

”In Konfliktsituationen versuche ich meistens mit Überredungskunst zu agieren. Ich beziehe mich auf die Gefühle und Sensibiliät von anderen. In Extremsituationen, wenn ich mit psychisch starken Personen zu tun habe, bediene ich mich der Erpressung. ”

- “Meistens versuche ich auf die immer gröβeren Spannungen nicht zu reagieren. Wenn es eine Möglichkeit für Kompromiss gibt, versuche ich ihn zu erzielen. Manche Konflikte, die das Wertesystem betreffen, machen mich sehr nervös. Dann versuche ich den Argumenten von dem Gegenüber , die für mich beleidigend sind, nicht zuzuhören. ”

- “Ich versuchte eine Komromisslösung zu finden, die für beide Parteien akzeptabel gewesen wäre, Wenn es nicht klappte, habe ich nachgegeben. ”

Page 63: Konflikte clever lösen

- “Am nächsten Tag, als mein Vater mich von der Schule abgeholt hat, habe ich ihn im Auto gefragt, worum es geht. Wir sind zum Schluss gekommen, dass wir uns falsch verstanden haben. Wir haben den Konflikt mithilfe eines Dialogs und einer tiefgründigen Analyse gelöst. ”

- “Ich habe meine Meinung geäuβert, wobei ich überzeugt war, dass ich Recht habe. Auf der anderen Seite habe ich mich damit abgefunden, dass die andere Seite eine andere Ansicht vertritt. Ich habe nicht darauf bestanden, dass mein Gegenüber seine Meinung ändert. ”

-“Wenn die Situation mich direkt betrifft, dann bestehe ich auf meiner Meinung, weil ich sehr stur bin. Die andere Seite gibt dann meistens auf. Wenn ich aber einen belanglosen Konflikt abwenden will, dann entschuldige ich mich und gebe meistens Recht. Wenn der Konflikt mich nicht direkt betrifft, wenn ich nur ein Zuschauer bin, dann versuche ich die beiden Parteien zu beruhigen und zu einem Kompromiss zu überreden. Unter Umständen bitte ich die Konfliktparteien, dass sie sich Zeit lassen und beruhigen. ”

“BESCHREIB KURZ, WIE DU EINEN KONFLIKT GELÖST HAST.” (BEISPIELE)

Page 64: Konflikte clever lösen

BIST DU ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DICH MIR DEM KONFLIKT AUSEINANDERGESETZT HAST?

• Tak – Ja• Nie – Nein

Page 65: Konflikte clever lösen

“WARUM BIST DU ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DEN KONFLIKT GELÖST HAST? (BEISPIELE)

- “Weil ich kühlen Kopf bewahrt und die Fassung nicht verloren habe. ”

- “Weil der Konflikt gelöst wurde und beide Seiten zufrieden waren.”

- “Es kam zu keinen Gewalttätigkeiten und der Konflikt wurde bald vergessen.”

- “Sowohl die eine, als auch die andere Seite haben einen Teil ihrer Ziele erreicht. Gleichzeitig haben sie die Haltung aufgegeben, die die andere Person beleidigt hat.”

- “Ich habe starken Charakter, also bin ich imstande, die andere Person zu überzeugen, dass ich Recht habe. Ich lasse nie locker, ich mag nicht verlieren. Es macht mir Spaβ, wenn die Person, mit der ich seit langem einen Konflikt habe, mir endlich Recht gibt und zugibt, dass sich der Konflikt aus ihrer Schuld ergeben hat, obwohl es nicht immer stimmt.”

- “Weil ich finde, dass der Konflikt für beide Seiten gut war. Er lieβ dicke Luft verschwinden und die Spannungen abbauen.”

Page 66: Konflikte clever lösen

“WARUM BIST DU NICHT ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DEN KONFLIKT GELÖST HAST? (BEISPIELE)

- “Statt nach einem Kompromiss zu suchen, fühle ich mich beleidigt und ich kann einen Dialog erst dann führen, wenn ich mich beruhigt habe. Mein Gegenüber ärgert sich oft über mich, wenn ich gereizt bin und nicht ruhig sprechen kann.“

- “So ein Konflikt ist sinnlos. Wegen solcher Lappalien soll man sich nicht aufregen.”

- “Weil ich gewöhnlich nicht ausdrücken kann, was ich fühle. Deswegen tut es mir Leid.”

Page 67: Konflikte clever lösen

“WARUM BIST DU NICHT ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DEN KONFLIKT GELÖST HAST? (BEISPIELE)

- “Ich habe starken Charakter, also bin ich imstande, die andere Person zu überzeugen, dass ich Recht habe. Ich lasse nie locker, ich mag nicht verlieren. Es macht mir Spaβ, wenn die Person, mit der ich seit langem einen Konflikt habe, mir endlich Recht gibt und zugibt, dass sich der Konflikt aus ihrer Schuld ergeben hat, obwohl es nicht immer stimmt.”

- “Weil ich finde, dass der Konflikt für beide Seiten gut war. Er lieβ dicke Luft verschwinden und die Spannungen abbauen.”

Page 68: Konflikte clever lösen

HAST DU SCHON MAL DIREKT ODER INDIREKT AN EINEM KONFLIKT IN DER SCHULE

TEILGENOMMEN?

• Tak – Ja• Nie –

Nein

Page 69: Konflikte clever lösen

WER SIND AM HÄUFIGSTEN DIE PERSONEN, DIE IN EINEN KONFLIKT VERWICKELT SIND?

• Nauczyciele – Lehrer

• Młodsi uczniowie – jüngere Schüler

• Koledzy z klasy – Mitschüler aus der Klasse

Page 70: Konflikte clever lösen

WAS IST DIE HÄUFIGSTE URSACHE FÜR STREITIGKEITEN UNTER DEN SCHÜLERN IN

DERSELBEN KLASSE?

• Zachowanie w klasie – Benehmen in der Klasse

• Stosunek do nauczycieli – Verhältnis zu Lehrern

• Ustalanie hierarchii – Festlegung einer Hierarchie

• Różnice poglądów – Meinungsverschiedenheiten

• Stosunek do innych kolegów – Verhältnis zu anderen Mitschülern

• Oceny - Noten

Page 71: Konflikte clever lösen

WAS IST DIE HÄUFIGSTE URSACHE FÜR KONFLIKTE MIT LEHRERN?

• Zachowanie w klasie – Benehmen in der Klasse

• Postawa nauczycieli – Lehrerhaltung

• Stosunek do nauczycieli – Verhältnis zu Lehrern

• Różnice w ocenianiu – Unterschiede in der Notengebung

Page 72: Konflikte clever lösen

DENKST DU, DASS KONFLIKTE INNERHALB DER KLASSE RICHTIG GELÖST WERDEN?

• Tak – Ja

• Nie – Nein

Page 73: Konflikte clever lösen

“SCHREIB, WARUM DIE KONFLIKTE INNNERHALB DER KLASSE RICHTIG GELÖST

WERDEN.” (BEISPIELE)

- “Unter kultivierten Menschen werden die eingesetzten Methoden wirksam.”

- “Weil man gemeinsam eine Lösung findet.”• - “Weil die zerstrittenen Personen beim

Konflikt versuchen einander zu vermeiden. Dadurch herrschte in der Klasse schlechte Stimmung.“

Page 74: Konflikte clever lösen

“SCHREIB, WARUM DIE KONFLIKTE INNERHALB DER KLASSE NICHT RICHTIG

GELÖST WERDEN.” (BEISPIELE)

- “Weil die Schüler keine rationalen Argumente vorbringen und nicht anerkennen, dass andere Menschen andere Meinungen haben können. Manchmal sind die Schüler sich gegenüber aggressiv und schimpfen oft, um der anderen Seite zu beweisen, dass sie sich irrt.”

- “Die Konflikte werden überhaupt nicht gelöst.”- “Manchmal dauert die Lösung des Konfliktes

viel zu lange.”

Page 75: Konflikte clever lösen

“SCHREIB, WARUM DIE KONFLIKTE INNERHALB DER KLASSE NICHT RICHTIG

GELÖST WERDEN.” (BEISPIELE)

- “Konflikte werden im kleinen Kreis gelöst. Wenn der Konflikt die ganze Klasse betrifft, diskutieren wir mit unserem Klassenlehrer.“

- “Wir sind in der Mehrheit reif. Es ist uns schade, Zeit für Kleinigkeiten zu verlieren. Wir streiten nicht gern. Meistens versuchen wir den Streit gütlich zu schlichten.”

- „Die meisten in der Klasse kennen Verhaltensnormen und versuchen sich daran zu halten. Wenn ein „schwarzes Schaf” erscheint, versuchen wir es mit entsprechenden Argumenten zur Ordnung zu rufen.”

Page 76: Konflikte clever lösen

WIE IST DEIN VERHÄLTNIS ZU KONFLIKTSITUATIONEN IN DEINER SCHULE?

• Szukasz kompromisu – Du suchst nach einem Kompromiss

• Uczestniczysz w rozwiązaniu problemu – Du nimmst an der Problemlösung teil

• Dopasowujesz się – Du passt dich an

Page 77: Konflikte clever lösen

WAS/WER KANN DEINER MEINUNG NACH HELFEN, KONFLIKTE ZU LÖSEN?

• Mediator – Streitschlichter

• Reguły obowiązujące w klasie – Verhaltensregeln in der Klasse

• Zebrania rodziców – Elternabende

• Nie ma uniwersalnej odpowiedzi – Es gibt keine universale Lösung

• Karanie indywidualne, a nie grupowe – Individualisierung der Strafen

• Surowe przepisy – Strenge Regeln

Page 78: Konflikte clever lösen

HAST DU SCHON DIREKT ODER INDIREKT AN KONFLIKTEN ZU HAUSE

TEILGENOMMEN?

• Tak – Ja

• Nie – Nein

Page 79: Konflikte clever lösen

WELCHE PERSONEN BETREFFEN GRUNDSÄTZLICH DIE KONFLIKTE?

• Mnie – Mich

• Rodziców – Eltern

• Rodzeństwo - Geschwister

Page 80: Konflikte clever lösen

“ WAS SIND DIE HÄUFIGSTEN URSACHEN FÜR DEN STREIT?” (BEISPIELE)

- “Schulleistungen, Freundschaften”

- “Schulleistungen, auβerschulische Beschäftigungen”

- “Ordnung, Benutzen von Computer/Fernseher”

Page 81: Konflikte clever lösen

“WIE BENIMMST DU DICH IN KONFLIKTSITUATIONEN IN DEINER FAMILIE?”

(DIE HÄUFIGSTEN ANTWORTEN)

- “Du bestehst auf deiner Meinung”

- “Du suchst nach einem Kompromiss”

- “Du passt dich an”

“Du nimmst an der Streitschlichtung teil”

Page 82: Konflikte clever lösen

“BESCHREIB KURZ, WIE DU MIT EINER KONFLIKTSITUATION ZU HAUSE ZURECHTGEKOMMEN

BIST.” (BEISPIELE)

- “Ich ziehe mich zurück und warte ab, bis die negativen Gefühle vorbei sind, dann kommt die Zeit für ein Gespräch und die Streitschlichtung.”

- “Nie war ich imstande, so einen Konflikt zu gewinnen. Wenn die Eltern auf ihrer Meinung bestehen, geben sie auf keinen Fall nach.”

- “Ich habe meine Meinung ausgedrückt, die andere Partei auch. Nachdem die Eltern meine Ansicht kennen gelernt hatten, trafen sie die richtige Entscheidung.”

- “Hartnäckig habe ich auf meiner Meinung bestanden. Sonst wäre meine Schwäche mein letzter Sargnagel gewesen.”

Page 83: Konflikte clever lösen

“BESCHREIB KURZ, WIE DU MIT EINER KONFLIKTSITUATION ZU HAUSE ZURECHTGEKOMMEN

BIST.” (BEISPIELE)

- “Ich habe mich an die Anforderungen der Eltern angepasst. Gleichzeitig habe ich meine „Profite” nicht aufgegeben.“

- “Siehe oben. Ich habe den Argumenten der Eltern zugehört, habe gelächelt und bin aus dem Zimmer rausgegangen. Ich habe mein Verhalten nicht geändert. Die Lehrer und Eltern wissen nicht, dass die Schüler/Kinder ihr Privalleben und ihre Probleme haben, z.B. Dogensucht des Freundes, Selbsmord einer nahen Person, Nikotinsucht, Selbstverstümmelung, Ratlosigkeit, u.a.“

Page 84: Konflikte clever lösen

F R A G E B O G E N D E R B U N D E S Z E N T R A L E F Ü R P O L I T I S C H E B I L D U N G

D I E S C H Ü L E R L E R N E N , F R A G E B O G E N A M C O M P U T E R A U S Z U W E R T E N U N D B A L K E N D I A G R A M M E Z U L E S E N .

Umfrage in allen 8. Klassen des Richard-Wagner-

Gymnasiums Bayreuth

Page 85: Konflikte clever lösen

1. Gruppendruck innerhalb der Klasse

2. Einstellung zur Schule und auf die Leistungsbereitschaft der Schüler.

3. Verhältnis zwischen Schülern und Lehrkräften

4. Verhältnis zwischen Familien und Schülern

Komponenten bei der Ermittlung des Schulklimas am RWG anhand einer Umfrage in

den 8. Klassen

Page 86: Konflikte clever lösen

Zu 1: Gruppendruck innerhalb der Klasse

Außenseiter und Cliquen

Tonangebende Schüler

Neid auf Mitschüler

Schadenfreude und Lästern

Page 87: Konflikte clever lösen

Zu 1. Gruppendruck innerhalb der Klasse Außenseiter und Cliquen?

Page 88: Konflikte clever lösen

Gibt es Schüler, die den Ton angeben?

Page 89: Konflikte clever lösen

Neid auf andere Mitschüler?

Auf die Frage, ob die Schüler beispielsweise wegen der Kleidung aufeinander neidisch sind, ist es bei zwei Klassen (8a und c) eher nicht der Fall, während in den beiden anderen Klassen jeweils knapp die Hälfte der Schüler angibt, dass Neidgefühle existieren. Außerdem wurden die Schüler gefragt, ob sie sich heimlich darüber freuen, wenn jemand einen Fehler macht. Diese Frage zielt auf den Grad der Schadenfreude bzw. den Neid auf die Leistungen der Mitschüler. Auch dies wird in den Klassen 8b und 8d stärker wahrgenommen als in den Klassen 8a und 8c. Auch die Antworten auf die Frage, inwieweit Schüler versuchen sich selbst gut darzustellen, indem sie andere schlechtmachen, zielen in dieselbe Richtung. Bei den Klassen 8b und d wird dem zugestimmt, wogegen dies in den anderen Klassen nicht angegeben wird und es dort somit weniger Streit geben dürfte.

Page 90: Konflikte clever lösen

Neid auf gute Noten – andere schlecht machen?

Page 91: Konflikte clever lösen

Schadenfreude - Lästern?

Page 92: Konflikte clever lösen

Ergebnis: Klassenklima? Siehe Folie 3

Ergebnis: -Wenig Konfliktpotential -Kein starker Gruppendruck - wenige Außenseiter - die Mehrheit der Schüler ist mit ihrer Klasse zufrieden

Page 93: Konflikte clever lösen

Gehe ich gern in die Schule?

Die folgenden Abbildungen zeigen, ob die Schülerinnen und Schüler gerne zur Schule gehen und inwieweit sie sich in ihren Klassen wohl fühlen. Hier gibt es unterschiedliche Ergebnisse. Die allermeisten Schüler geben an, dass sie keine Angst haben, zur Schule zu gehen (51 von 88 Befragten). Demgegenüber sagt aber auch der Großteil der Schülerinnen und Schüler, dass sie nicht gerne zur Schule gehen. In ihren Klassen allerdings fühlt sich die Mehrheit der Schüler wohl (49 von 88 Befragten sagen, dass sie sich sehr wohl fühlen und dazu kommen noch einmal 23 Schülerinnen und Schüler, die sich eher wohl fühlen.) Hier sticht die Klasse 8d heraus, die zwar angibt, dass sehr viel gelästert wird. In der Klasse fühlen sich aber 21 von 24 Schülerinnen wohl bzw. sehr wohl.

Page 94: Konflikte clever lösen

Klassenklima?

Page 95: Konflikte clever lösen

Unterrichtsstörung?

Ein Grund für Konflikte zwischen Lehrern und Schülern könnte in den Unterrichtsstörungen liegen. Diese werden von allen Klassen ziemlich häufig wahrgenommen. Möglicherweise liegt das daran, dass eine Mehrheit der Schüler keine klaren Verhaltensregeln erkennt, an die sie sich halten sollten. Konflikte mit den Lehrkräften können dann entstehen, wenn die Lehrer versuchen, klare Regeln durchzusetzen, was durchaus der Fall zu sein scheint.

Page 96: Konflikte clever lösen

Schüler halten Regeln ein?

Page 97: Konflikte clever lösen

Lehrer achten auf Regeln?

Page 98: Konflikte clever lösen

Überforderung?

Diese Abbildung beschäftigt sich mit der Frage, ob die Schüler sich in der Schule überfordert fühlen. Hier gibt fast die Hälfte aller Befragten an, dass sie eher überfordert oder überfordert sind. Nur etwa ein Viertel sagt dagegen, dass dies nicht der Fall sei.

Ein Gefühl der Überforderung kann auch damit zusammenhängen, ob man gut vorbereitet in den Unterricht kommt. Hier gibt es Unterschiede zwischen den Klassen, wie das Balkendiagramm zeigt.

Page 99: Konflikte clever lösen

Lehrer-Schüler Verhältnis?

Page 100: Konflikte clever lösen

Lehrer-Schüler Verhältnis?

Page 101: Konflikte clever lösen

Konflikte in den Familien?

Zum Schluss wurden die Schüler nach häuslichen Konflikten gefragt, weil diese sich vielleicht auch auf den schulischen Erfolg auswirken könnten.

Zu der Frage, ob es schwere Konflikte gibt, die einen belasten, antworteten von 87 Schülern 5, dass es schwere Konflikte gibt, und 40 dagegen, dass es gar keine Konflikte mit der Familie gibt. Insgesamt herrschen also keine nennenswerten Konflikte in den Familien.

Page 102: Konflikte clever lösen

Mitverantwortung in der Familie?

Eine weitere Frage war, ob die Eltern einen bei Entscheidungen (wie z.B. Schule oder Freizeit) mit einbeziehen. Bei dieser Frage antworteten 48 von 87 Schülern, dass sie immer mit einbezogen werden und nur eine Person, dass dies überhaupt nicht der Fall sei. Insgesamt beziehen die Eltern ihre Kinder in familiäre Entscheidungen mit ein.

Page 103: Konflikte clever lösen

Verhältnis zu der Familie?

Dass die Befragten insgesamt ein positives Verhältnis zu ihren Familien haben, sieht man auch daran, dass 30 von 82 Schülern angeben, dass sie sehr gerne etwas mit ihrer Familie unternehmen und nur 5 sagen, dass sie das gar nicht mögen.

Auch die anderen Balkendiagramme zeigen, dass es nur ganz wenig Konfliktpotential in den Familien gibt.

Page 104: Konflikte clever lösen

Streit in der Familie?

Page 105: Konflikte clever lösen

Voraussetzungen:

Alle Schülerinnen und Schüler der achten Klassen wurden gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, um herauszufinden, wie das „Klima“, die Stimmung in den einzelnen Klassen und in den Familien der Schüler aussieht.

Die Schüler mussten vorgegebene Aussagen beurteilen. Stimmt die Aussage ganz genau, bzw. gar nicht? Es konnte aus fünf verschiedenen Einschätzungen ausgewählt werden.

Die Fragen zielten auf den Gruppendruck innerhalb der Klasse, auf die Klassengemeinschaft insgesamt, auf die Einstellung zur Schule und auf die Leistungsbereitschaft der Schüler. Hier wurde recht wenig Konfliktpotential festgestellt, wobei es teilweise Unterschiede zwischen den Klassen gibt. Dann wurde nach dem Verhältnis zwischen Schülern und Lehrkräften gefragt. Hier zeigt sich teilweise eine Unzufriedenheit mit dem Verhalten der Lehrkräfte. Innerhalb der Familien der Schüler scheint es dagegen recht wenig Konflikte zu geben.

Page 106: Konflikte clever lösen

Außenseiter und Cliquen?

Ein Indiz für Konflikte zwischen den Schülern ist, wenn es Schüler und Cliquen in der Klasse gibt, die den Ton angeben. Denn so können Schüler, wenn sie nicht machen, was diese sagen, ausgeschlossen oder ignoriert werden. in den Klassen 8a,b, und c gibt es solche Gruppen nicht so ausgeprägt wie in der Klasse 8d, denn dort geben 8,1% der Schülerinnen an, dass sie von einer Clique in der Klasse herumkommandiert werden. Eher weniger Konfliktpotential zeigt sich daran, dass zwei Drittel aller Befragten angeben, dass sie in ihrer Klasse nicht schnell zum Außenseiter werden können. Deshalb liegt kein großer Gruppendruck vor und somit liegt darin kaum eine Konfliktmöglichkeit. Im Widerspruch dazu steht, dass ca. die Hälfte der Befragten angab, dass man unbesorgt anders sein kann als die anderen. Durch diese Angaben haben die Befragten gezeigt, dass sie in ihrer Klasse keinen starken Gruppendruck vorfinden. (Kathrin u. Karla)

Page 107: Konflikte clever lösen

2012-2014

Page 108: Konflikte clever lösen

No problem: 115 participants

Not exactly expressing yourself: 10 participants

The difference of culture:7 participants

The situation of rivalry:2

Rude reactions:20 participants

Noisy situation:15 participants

Page 109: Konflikte clever lösen

115

10

7 2

20

15

No problem

Not exactly

expressing yourself

The difference of

culture

The situation of

rivalry

Rude reactions

Noisy situation

Page 110: Konflikte clever lösen

No problem:70 participants

Strict rules:75 participants

Syllabbus:65 participants

The deficiency of school materials:13 paticipants

Privilege among students:12 participants

The inadequacy of social activities:10 participants

The wearing school uniform:30 participants

The pressure on students:15 participants

Page 111: Konflikte clever lösen

70

75

65

13 12 10

30

30 15

No problem

Strict rules

Syllabbus

The deficiency of

school materials

Privilege among

students

The inadequacy of

social activities

The wearing school

uniform

Page 112: Konflikte clever lösen

No problem:110 participants

The unsafe situation:25 participants

The inadequacy of social activities:13 participants

Being far from town centre:21 participants

The pollution of environment:15 participants

The inadequacy of town development:22 participants

Page 113: Konflikte clever lösen

110

25

13

21

15

22

No problem

The unsafe situation

The inadequacy of

social activities

Being far from town

centre

The pollution of

environment

The inadequacy of town

development

Page 114: Konflikte clever lösen

THANK YOU

Page 115: Konflikte clever lösen

Sprachliches und Wirtschafts- und

Sozialwissenschaftliches Gymnasium

Richard-Wagner-Gymnasium Bayreuth

Streitschlichter/ Mediation am

Page 116: Konflikte clever lösen

Mediation im deutschen Schulsystem Seit 10 Jahren hat sich die Idee der „Mediation“ oder „Streitschlichtung“ auch an deutschen Schulen erfolgreich bewährt. Ursprünglich stammt diese aus den USA. Dieses Konzept wurde in den 1960er Jahren in den USA entwickelt und dort zunächst hauptsächlich im juristischen Bereich angewendet. Die Erfolge dort ließen erste Nachahmungen Anfang der 1990er Jahre in Deutschland entstehen. Inzwischen verbreiten sich Modelle der schulischen Streitschlichtung in nahezu allen Bundeländern.

Page 117: Konflikte clever lösen

Conflicts exists in every school

Ausgangspunkt für den Einsatz von sogenannten Gewaltpräventions- und Interventionsprogrammen sind die Einstellungen von Schülern zum Thema Gewalt. An diesem Punkt müssen die Schüler von den Mediatoren innerlich erreicht und abgeholt werden. Der Gewalt müssen alternative Lösungen zur Streitschlichtung und -bewältigung entgegengesetzt werden. Da ältere Kinder und Jugendliche ohnehin häufig das Gefühl haben, keinen Einfluss auf Regeln, Normen und gesellschaftliche und politische Prozesse zu haben, erfahren sie durch Einbeziehung in die Schulmediation Anerkennung und Kompetenz.

Gerade der Lebensraum Schule ist prädestiniert für das Auftreten von Konflikten, da immer wieder unterschiedliche Standpunkte und Handlungswünsche kollidieren.

Page 118: Konflikte clever lösen

Definition Mediation bedeutet Vermittlung und ist ein Verfahren

zur Konfliktlösung. Ein Mediator ist als unparteiischer Dritter bei der Konfliktlösung behilflich, d.h. die Lösung eines Konfliktes wird nicht von den Streitschlichtern vorgegeben, sondern von den Kontrahenten erarbeitet.

Dabei helfen die Streitschlichter den Betroffenen, sich über ihre Gefühle und Interessen klar zu werden und sie verständlich zum Ausdruck zu bringen. Das gemeinsame Ziel ist es, eine Lösung ohne Verlierer zu finden.

Page 119: Konflikte clever lösen

Die Arbeit am RWG Im Januar 2006 startete an unserer Schule die Ausbildung zum Mediator. 16 Mädchen aus der Mittelstufe wurden von der

Ausbildungsleiterin Frau Seidler-Rieß vom Jugendamt Bayreuth an mehreren Wochenenden in der Kunst der Mediation ausgebildet. Begleitet wurden sie von vier Lehrkräften, die die Ausbildung mitmachten.

Die Teilnehmer erhielten eine psychologische Grundausbildung, um die Regeln der gewaltfreien Kommunikation zu erlernen. Dabei wurden die 5 Phasen der Mediation eingeübt.

Page 120: Konflikte clever lösen

Praktische Übungen: Rollenspiele Neben der Theorie macht v. a. die Praxisübung einen

großen Teil der Streitschlichter-Ausbildung aus. Geübt wird mit Hilfe von Rollenspielen (zwei Streitende und zwei Streitschlichterinnen), in denen vorgegebene Konflikte gelöst werden müssen.

Page 121: Konflikte clever lösen

Hier zeigt sich deutlich, wer ein guter Streitschlichter ist, denn man muss sozusagen zwischen den Zeilen lesen können, durch genaues Hinhören und gezieltes Nachfragen die jeweiligen Bedürfnisse herausarbeiten und sie so auch für die Streitenden offenlegen.

Page 122: Konflikte clever lösen

Im Einsatz seit 2006 Die ausgebildeten Streitschlichter haben spezielle

Sprechzeiten. Streitende Schüler können zu ihnen kommen und ihre Probleme vortragen. Schon oft konnten aufkommende Konflikte an unserer Schule auf diese Weise gelöst werden.

Die Streitschlichter werden an unseren Projekttagen, an denen es um die Entwicklung sozialer Kompetenzen geht, gezielt eingesetzt. Sie präsentieren ihr Verfahren und geben so ihr Wissen an die Schüler und Lehrer weiter.

Page 123: Konflikte clever lösen

Neues Team dank Comenius Mit finanzieller

Unterstützung des Comeniusprojektes konnten 2013 neue Teams ausgebildet werden.

Drei „neue“ Streitschlichter nahmen am Comeniusprojekt: „Konflikte clever lösen“ teil und erzählten in Polen von ihrer Ausbildung und Arbeit.

Page 124: Konflikte clever lösen

Neues Team

Page 125: Konflikte clever lösen

Die 5 Phasen der Mediation Phase 1: Klärung des Mediationsprozesses z.B. Rolle des Mediators Phase 2: Die Konfliktpartner schildern ihre Sichtweise des Konfliktes. Der Mediator gibt das Gehörte mit seinen Worten wieder , fasst dabei das Wesentliche zusammen und bringt den Konfliktpunkt zur Sprache

Page 126: Konflikte clever lösen

3. Phase: Der Mediator erfragt die Konfliktgründe (Eisberg) 4. Phase: Lösungen werden gesucht, die die offen gelegten Bedürfnisse befriedigen können. Die vierte Phase hat das Ziel, das Gespräch zwischen den Streitenden schrittweise wiederherzustellen. Die Methode ist hierbei das sog. Pendeln. Es heißt nicht mehr: A oder B, sondern C,D, E etc. werden als Lösungsmöglichkeiten erwogen 5. Phase: Die Lösung, die von beiden akzeptiert wird, wird in einer Vereinbarung festgehalten. Sie ist zukunftsorientiert, bedürfnisorientiert, konkret.

Page 127: Konflikte clever lösen

Streitschlichtung – Wiederherstellungsgerechtigkeit –

alternative Form der Konfliktlösung.

Während wir Streitschlichtung lernen, lernen wir auch, wie wir

im Alltag Konflikte lösen und ihnen vorbeugen können.

Page 128: Konflikte clever lösen

Streitschlichtung – „Peer-Mediation”„Wenn ich mir erlaube, die andere Person zu verstehen, kann

es auch mich verändern” Carl R. Rogers

Page 129: Konflikte clever lösen

Streitschlichtung ist wie ein Korn, aus dem ein starker und gesunder Baum

wachsen kann, der die Schule vor einigen Problemen schützt. Damit das Korn aber wachsen kann, braucht es

vor allem einen guten Boden, Wasser, Dünger und viel Sonne. Zum Schluss

brauchen wir Geduld und Zeit.

Page 130: Konflikte clever lösen

Konfliktführt zu

ESKALATION

MILDERUNG

LÖSUNG

Page 131: Konflikte clever lösen

KonfliktzyklenVerhaltensweisen

Wahrnehm

ung

Beziehungen

Folg

en

Page 132: Konflikte clever lösen

TRENNE DIE MENSCHEN VOM

PROBLEM!

Page 133: Konflikte clever lösen

PROBLEM STANDPUNKT

ERWARTUNGEN

SIGNAL

BEDÜRFNISSE INTERESSEN

Page 134: Konflikte clever lösen

Das Signal wird vom

Empfänger mitgestaltet

Page 135: Konflikte clever lösen

Verschiedene Methoden Konflikte zu lösen

1. GERICHT

2. SCHIEDSVERFAHREN (Schiedsgericht)

3. VERHANDLUNGEN

4. STREITSCHLICHTUNG

Page 136: Konflikte clever lösen

Streitschlichtung ist eine Strategie in der Konfliktlösung, die auf der Ebene der

BEDÜRFNISSE UND INTERESSEN basiert und nicht die Standpunkte in den Vordergrund rückt. Dank diesem ist es möglich, sich auf DAS PROBLEM und

nicht auf die Person zu konzentrieren. Das Verfahren führt zur Situation, in der beide

Konfliktparteien Gewinner sind. Der Streitschlichter ist eine neutrale Person, die die Konfliktparteien unterstützt und schützt, die

für den Prozess und nicht den Inhalt zuständig ist.

Page 137: Konflikte clever lösen

WARUM STREITSCHLICHTUNG?Denn:

ES IST EINE MENSCHLICHE HANDLUNG, DIE ZWISCHEN DEM TÄTER UND DEM OPFER STATTFINDET. SIE ERLAUBT DEN KONFLIKTPARTEIEN „DAS

GESICHT ZU BEWAHREN”.Durch:

AKTIVE TEILNAHME, EINFLUSS AUF DEN VERLAUF DER HANDLUNG

Sie ermöglicht:

GEFÜHLE ABZUREAGIEREN

SCHNELLER EINEN MATERIELLEN SCHADENERSATZ ZU ERLANGEN

SEINE EMOTIONEN AUSZUDRÜCKEN

GEDÜRFNISSE ZU BEFRIEDIGEN

ANGST VOR DEM TÄTER LOSZUWERDEN

GENUNGTUUNG

ALLES DAS FINDET IN DER ATMOSPHÄRE DER VETRAULICHKEIT UND DES GEGENSEITIGEN RESPEKTS STATT.

POSITIVE BEZIEHUNGEN FÜR DIE ZUKUNFT AUFZUBAUEN

VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN

Page 138: Konflikte clever lösen

Streitschlichung besteht darin, dass

Gleichaltrige als Streitschlichter agieren.

Die Streitschlichter kennen sich mit den

Problemen der Jugendlichen aus und es

fällt ihnen leichter gegenüber

Erwachsenen, Akzeptanz und Vetrauen

zu gewinnen.

Page 139: Konflikte clever lösen

Das Ziel der Streitschlichtung besteht nicht darin, den

Schuldigen zu finden und ihn zu bestrafen, sondern darin eine falle Konfliktparteien befriedigende Lösung zu

finden.

Page 140: Konflikte clever lösen

Streitschlichtung

Streitschlichter ist ein Schüler

Streitschlichtung findet in der Schule statt

Page 141: Konflikte clever lösen

Techniken vom aktiven Zuhören

Verbale und nonverbale Ermunterung UmschreibungWiderspiegeln von Gefühlen Zusammenfassung Aufwertung Erklärung Meldung von sich selbst: ich „Goldene Brücke” „Rang-Perpektive”

Page 142: Konflikte clever lösen

Streitschlichtung ist ein Werkzeug bei der Konfliktlösung. Sie

vemittelt uns das Wissen, den Dialog zu führen, sich gegenseitig

und unsere Rechte zu achten. Streitschlichtung ist eine Kompromiss-Lehrstunde.

Page 143: Konflikte clever lösen

ETAPY MEDIACJI• PHASE DER VERNEINUNG

• PHASE DER BESCHULDIGUNG

• PHASE DES LEIDENS

• PHASE DER EMPÖRUNG • PHASE DES AUSGLEICHS

• PHASE DER INTEGRATION

Page 144: Konflikte clever lösen

Konfliktpartei Konfliktpartei

Mein Bild der Konfliktsituation Mein Bild der Konfliktsituation

GEMEINSAME DEFINIERUNG DES PROBLEMS SUCHE NACH LÖSUNGEN

(Vorschläge)

WAHL DER BESTEN LÖSUNG, DIE FÜR BEIDE PARTEIEN AKZEPTABEL IST

Page 145: Konflikte clever lösen

VORSCHLAG EINES EINIGUNGSVETRAGES

Einigung

Während des Schlichtungstreffens am ……………………………………………………zwischen den Konfliktparteien kam es zum Erzielen

folgender Einigung :

Konfliktpartei 1: …………………………………………………………………Konfliktpartei 2: …………………………………………………………………

Die Vereinbarung wurde unter folgenden Bedingungen getroffen:

1. Beide Konfliktparteien wollen freiwillig den Streit lösen. 2……………………………………………………………………………………………………………

……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………

Beide Parteien akzeptieren die Bestimmungen des Einigungsvetrags und verpflichten sich sie einzuhalten.

Page 146: Konflikte clever lösen

Sozialkundeprojekt 9a

Internationale Konflikte sorgen

häufig dafür, dass Menschen sich

auf die Flucht begeben müssen.

In Bayreuth leben viele

Flüchtlinge im Wohnheim für

Asylbewerber. Manchmal sind

sogar Kinder und Jugendliche

ohne die Begleitung ihrer Eltern

oder anderer Erwachsener auf

der Flucht. Sie benötigen unsere

Hilfe und Unterstützung in ganz

besonderer Weise. Christa

Steininger und ihre Schülerinnen

und Schüler beschäftigten sich

gemeinsam mit der Situation

dieser Flüchtlinge in Bayreuth und

dokumentierten ihre Ergebnisse

für einen Schülerwettbewerb, der

jedes Jahr von der

Bundeszentrale für politische

Bildung durchgeführt wird. Ihre

Arbeit wurde mit einem Preis

belohnt.

Page 147: Konflikte clever lösen

Interview mit der Schulpsychologin, Frau

Yvona Woźniakowa

von Marek Domanowski i Aleksandra Tomaszewska

Schüler: Welche Rolle soll Ihrer Meinung nach an unserer Schule Streitschlichtung spielen?

Yvona Woźniakowa: In unserer Schule, wie in jeder anderen Schule, kann Streitschlichtung eine positive Rolle spielen. Die verschiedenen Studien, die ich vor diesem Interview gelesen habe, geben an, dass die Schulen, die Streitschlichtprogramme eingeführt haben, im Prinzip weniger Probleme mit gewalttätigen Konfliktlösungen haben. In manchen Schulen hat sich der Prozentsatz der Gewaltanwendung um die Hälfte verringert. Die Mediationen werden sowohl von Gleichaltrigen als auch von Erwachsenen geführt. Ich denke also, dass friedliche Konfliktlösungen mehr Vorteile als Ängste und Befürchtungen mit sich bringen.

Schüler: Wer könnte die Rolle der Streitschlichter in Konfliktsituationen übernehmen? Es gibt doch verschiedene Konfliktebenen: Schüler – Schüler, Klasse – Klasse, Lehrer – Lehrer, Schüler – Lehrer. Soll es eine auβenstehende Person oder ein objektiver Lehrer sein?

Woźniakowa: Ihr fragt, ob ein Schüler oder Lehrer in der Schule objektiv sein kann. Ich denke, dass es sehr schwierig ist. Die Streitschlichtung basiert aber auf gewissen Prinzipien und wenn sich jemand an diese hält, dann kann auch er Streitschlichter werden. Ein Streitschlichter kann z.B. nicht jemand werden, der direkt oder indirekt in den Konflikt miteinbezogen ist. Ein Streitschlichter soll also nicht aus derselben Klasse kommen. Es kann aber jemand aus der Parallelklasse, ein älterer oder ein jüngerer Schüler sein. Ähnlich ist es im Fall der Lehrer. In dem Konflikt soll nicht ein Lehrer vermitteln, der mit der einen oder der anderen Partei befreundet ist. Manche Prinzipien schlieβen sich hier aus. Ihr habt auch gefragt, ob zwischen Schülern oder Klassen ein Schüler oder ein Lehrer vermitteln soll. Ich denke, dass hier keine Grundprinzipien gelten. In vielen Schulen, wo es schon Streitschlichter gibt, gibt es Ausschüsse von Streitschlichtern, d.h. in jeder Klasse gibt es eine oder zwei Personen, die als Streitschlichter ausgebildet wurden. In dem Fall ist es leichter, im Konflikt unparteiisch zu bleiben. Im Allgemeinen ist es wichtig, dass es ein Gremium von Schülern und Erwachsenen gibt, aus dem man einen neutralen Streitschlichter wählen kann. Eine Person kann nicht alle Konflikte in der Schule lösen.

Schüler: Welche Rolle sollen bei der Streitschlichtung die Eltern spielen?

Page 148: Konflikte clever lösen

Woźniakowa: Im Prinzip habe ich hier keine feste Meinung, weil ich mich nicht für Streitschlichtung spezialisiere. Ich habe aber gelesen, dass die Eltern in dem Prozess im Hintergrund stehen. Die Eltern sind unsere Partner. Wir erklären ihnen, wozu Streitschlichtung dient, warum sie nützlich ist, warum es wert ist, sich für den Prozess zu engagieren. Wenn so ein Verfahren in der Schule eingeführt wird, dann sollten die Eltern darüber informiert werden.

Schüler: Ist Streitschlichtung beim Konfliktlösen überhaupt effektiv?

Woźniakowa: Sie ist effektiv, aber unter bestimmten Bedingungen. Es müssen gewisse Prinzipien eingehalten werden. Zu ihnen gehören: freiwillige Teilnahme der beiden Konfliktparteien an Streitschlichtung, Vertraulichkeit, Unparteilichkeit des Streitschlichters gegenüber den Konfliktparteien und gegenüber dem Streitgegenstand, Anerkennung des Streitschlichters. Wenn die Regeln eingehalten werden, wird der Konflikt sowohl hier und jetzt als auch für die Zukunft gelöst werden. Wenn die Schüler diese Methode und ihre Vorteile lernen, dann können wir voraussetzen, dass sie Streitschlichtung in verschiedenen Lebensbereichen in Anspruch nehmen werden. Das ist für mich langfristige Wirksamkeit der Streitschlichtung. Die Schüler lernen ein neues Werkzeug, mit dem sie in schwierigen Situationen zurechtkommen können.Schüler: Das kann auch in Zukunft Früchte bringen.

Woźniakowa: Genau, das ist die verborgene Wirksamkeit der Streitschlichtung.

Schüler: Kommen wir auf die Eltern zurück. Sie sollen eher damit zufrieden sein, dass es Streitschlichtung in der Schule gibt. Es bedeutet weniger Pflichten für die Eltern und die Konflikte werden innerhalb der Schule gelöst.

Woźniakowa: Die Schule wird zu einem sichereren Ort. Indem man den Eltern die Prinzipien der Streitschlichtung präsentiert, soll man ihnen vergegenwärtigen, dass friedliche Methoden der Konfliktlösung, wie Streitschlichtung oder Verhandlungen, auch auf der familiären Ebene nützlich sein können. Das Kind übermittelt Streitschlichtung in den Familienkreis.

Schüler: In welchen Situationen kann Streitschlichtung erfolgreich sein, und wann kann sie in einer Niederlage enden?

Woźniakowa: Ich denke, dass diese komplizierte Frage keine eindeutige Antwort hat. Wie ich schon gesagt habe, müssen gewisse Regeln eingehalten werden. Dann enden die meisten Streitschlichtungen mit Erfolg. Wenn aber die Konfliktparteien in der Anfangsphase nicht alle Karten zeigen, dann handeln sie scheinbar, spielen nicht fair, umgehen manche Regeln. In so einem Fall endet die Streitschlichtung in einer Niederlage. Streitschlichtungen enden nicht immer mit dem Unterschreiben eines Abkommens oder Schlichtungsvertrags. Es passiert, dass die Streitschlichtung endet, weil eine Konfliktpartei auf den Prozess verzichtet. Ist das ein Sieg oder eine Niederlage? Für mich ist das zum Teil ein Erfolg, weil die zerstrittenen Parteien in gewissem Maβ zu einer Konfliktlösung kamen, auch wenn eine Konfliktpartei sich zurückgezogen hat. Der Erfolg bedeutet für mich, dass wir ehrlich an den Konflikt herangehen, dass wir uns an die Prinzipien halten. In welchen Situationen kann die Streitschlichtung in einer Niederlage enden? Solche Situationen passieren häufiger

Page 149: Konflikte clever lösen

weniger erfahrenen Streitschlichtern. Es ist die Frage, wie wir uns des Werkzeugs bedienen. Je erfahrener wir als Streitschlichter sind, desto mehr Erfolg haben wir. Je mehr Training, desto besser.

Page 150: Konflikte clever lösen

Interview mit Herrn Adam Sarkowicz, dem

Schulleiter von ZSO Nr. 10 in Gliwice

von Emilia Kocot und Marcel Kaźmierczyk

Schüler: Welche Rolle soll Ihrer Meinung nach in unserer Schule Streitschlichtung

spielen? Wir konzentrieren uns jetzt auf den Prozess der Mediation. Unserer

Ansicht nach ist Streitschlichtung die einfachste und effektivste Methode der

Konfliktlösung.

Adam Sarkowicz: Aus diesem Grund finde ich, dass Mediation ein sehr wichtiges

Element beim Funktionieren jeder Einrichtung ist. Mediation ist eine wichtige

Methode der Konfliktlösung mit Hilfe von Verhandlungen. In unserer Schule

kommt es selten zu gröβeren Konflikten. Es kommt aber sehr oft zu

Meinungsverschiedenheiten, auf Grund unterschiedlicher Persönlichkeiten, die es

in unserer Schule gibt. Sowohl die Lehrer als auch die Schüler haben ihre eigenen

Ansichten. Ich glaube, dass es uns gelungen ist, mit Konflikten umzugehen.

Trotzdem finde ich es äuβerst wichtig, neue Konfliktlösungen wie zum Beispiel in

Form von Streitschlichtern einzuführen.

Schüler: Wer kann Ihrer Meinung nach ein Streitschlichter in Konfliktsituationen

sein?

Sarkowicz: Am besten wäre es, wenn gleichaltrige Schüler in Konfliktsituationen

vermitteln würden. Ich schlieβe aber nicht aus, dass auch andere Personen, zu

denen die Schüler Vertrauen haben, also Pädagogen, Psychologen und sogar die

Eltern, bei Konfliktlösungen behilflich sein können.

Schüler: Vielleicht sollten die Konfliktparteien den Vermittler selbst vorschlagen?

Sarkowicz: Es geht darum, dass der Konflikt ohne „Blutvergieβen“ gelöst wird.

Bei der Vermittlung sollte es keine Verlierer, sonder nur Gewinner geben. Es geht

auch darum, dass es in Zukunft nicht mehr zu solchen Konflikten kommt. Die

Streitschlichtung ist effektiv und ich denke, dass es von den Konfliktparteien

abhängt, zu wem sie das gröβte Vertrauen haben. Wenn es um die Schüler geht,

dann denke ich, dass die gleichaltrigen Mitschüler die besten Streitschlichter

wären.

Schüler: Wie soll die Mediation bei Konflikten zwischen unterschiedlichen Klassen

aussehen? Es ist ein ganz anderer Fall als zwischen Schülern innerhalb derselben

Klasse?

Page 151: Konflikte clever lösen

Sarkowicz: Hier könnte die Schülervertretung eine gröβere Rolle spielen, also ein

demokratisch gewähltes Gremium. Ich sehe hier auch einen Spielraum für Lehrer

und sogar Eltern. In dem Prozess könnten wir Lehrer, Eltern und den

Schülersprecher engagieren. Auf eine Gruppe würde ich mich nicht beschränken.

Es müssen nicht nur Schüler sein, sondern vor allem Vertrauenspersonen.

Schüler: Was sollen wir tun, wenn es zu einem Konflikt zwischen einem Schüler

und einem Lehrer kommt?

Sarkowicz: Es ist eine ähnliche Frage. Der Streitschlichter soll eine

Vertrauensperson sein. Es kann sowohl ein Schüler als auch ein Lehrer sein. Ich

weiβ, dass es manchen Lehrern schwer fallen würde, einen Schüler als Mediator

zu akzeptieren. Wenn es aber ein Schüler ist, der allgemein geschätzt ist und gut

zuhören kann, dann sehe ich hier einen Spielraum für so einen Prozess.

Schüler: Wir wissen auch, dass es manchmal zu Konflikten zwischen Lehrern

kommt. Ich denke, dass es eine schwierigere Angelegenheit ist, weil die Schüler

sie nicht beeinflussen können. So eine Spannung wirkt sich aber auch auf die

Schüler aus.

Sarkowicz: Meiner Meinung nach sollen die Lehrer selbst diese Konflikte lösen.

Sie sind doch alle erwachsen. In Extremfällen sollen die Lehrer vermitteln, die

allgemein geschätzt werden, der Schulleiter oder seine Vertreter. Sie unterhalten

sich dann mit den Lehrern, die zerstritten sind. Sehr oft schalten sich in solchen

Konflikten Vertreter der Gewerkschaften ein. Im Fall der Konflikte auf der Ebene

Schulleiter-Lehrer oder Lehrer-Lehrer sehe ich einen Spielraum für die

Gewerkschaften. Es passiert auch, dass bei solchen Konflikten Eltern vermitteln.

Das sind oft Personen, die mit ähnlichen Problemen schon zu tun hatten.

Schüler: Die meisten Lehrer an unserer Schule wollen keinen Streitschlichter

haben. Das zeigten die Ergebnisse der Umfrage, die letztes Jahr durchgeführt

wurde. Schüler wollen jedoch Streitschlichter haben. Die Eltern sind in dieser

Hinsicht geteilter Meinung. Woraus ergibt sich diese Haltung?

Sarkowicz: Ich denke, dass es sich daraus ergibt, dass es nicht so viele Konflikte

an unserer Schule gibt. Wie ich schon gesagt habe, können wir unsere Probleme

lösen, wir kehren sie nicht unter den Teppich. Das Ausmaβ der Probleme ist nicht

groβ. Trotzdem denke ich, dass viele Lehrer sehr gern die Grundprinzipien der

Streitschlichtung kennen lernen würden. Sie würden auch gerne die Kenntnisse

über Streitschlichtung in ihrer Arbeit nutzen. Unsere Lehrer lassen sich gerne

schulen, sie erwerben gern neue Kenntnisse und dieses Wissen übertragen sie

dann auf die Arbeit mit den Schülern. Eine Lehrergruppe wird daran bestimmt

Interesse haben.

Schüler: Welche Rolle sollten bei Streitschlichtungen die Eltern spielen?

Sarkowicz: Die Eltern sind für die Schule sehr wichtig. Sie sind unsere Partner.

Sie sind genauso wichtig wie Lehrer und Schüler. Wenn wir Eltern finden, die sich

für die Streitschlichtung interessieren, werden wir sie in den Prozess der

Konfliktlösung miteinbeziehen.

Schüler: Kann die Streitschlichtung bei der Lösung von Schulproblemen effektiv

Page 152: Konflikte clever lösen

sein?

Sarkowicz: Ich bin selbstverständlich für Streitschlichtung. Meiner Meinung nach

lässt sich jeder Konflikt lösen und die Vermittlung ist dabei immer

ausschlaggebend. Wenn wir Konflikte lösen, führt das zu positiven Veränderungen

an unserer Schule. Das gemeinsame Lösen von Problemen ist am wichtigsten.

Schüler: Würden Sie dem zustimmen, dass das Aufnehmen der Streitschlichtung

in der Schulordnung berücksichtigt werden sollte?

Sarkowicz: Wie ich schon gesagt habe, bin ich dafür, dass Streitschlichter an

unserer Schule agieren. Es wäre gut, wenn es in jeder Klasse einen ausgebildeten

Streitschlichter gäbe.

Schüler: Besteht also die Möglichkeit, dass zwei oder drei Personen aus der

Schülervertretung und ein Lehrer an der Schulung zum Thema Streitschlichtung

teilnehmen, um dann das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen?

Sarkowicz: Das glaube ich schon. Ich bin dafür, dass Streitschlichtung im

nächsten Jahr im Plan der Lehrerfortbildung berücksichtigt wird. So eine Schulung

würde auch erlauben, je einen Klassenvertreter und eine Lehrergruppe

auszubilden. Ich bin überzeugt, dass jeder in gewissem Maβ ein Streitschlichter

sein sollte. Jeder soll dem Gegenüber zuhören und Kompromisse schlieβen

können. Wir sehen am Beispiel der Situation in der Ukraine, wozu Konflikte führen

können. Kleine Meinungsverschiedenheiten führen dann zu gröβeren Konflikten

und die Menschen können sich nicht verständigen. In der Schule ist es wichtig, ein

gemeinsames Ziel vor Augen zu haben und es anzustreben.

Schüler: Wir bedanken uns sehr für das Interview.

Sarkowicz: Ich bedanke mich auch.

Page 153: Konflikte clever lösen

Bayreuth, 11.03.2013

Dzień pierwszy pobytu w Bayreuth rozpoczął się od spotkania i zapoznania ze wszystkimi uczestnikami projektu. Zostaliśmy także przyjęci przez władze Bayreuth oraz vice-dyrektora szkoły. Wielkie wrażenie robi zwiedzanie szkoły – przyjaznej przestrzeni korytarzy, wypełnionych rysunkami, grafitti (nikt się nie skarży, że to przeszkadza). Ja nie mogę się nadziwić temu, że można tak konstruktywnie pomalować szkołę.

Der erste Tag des Aufenthaltes hat in Bayreuth mit zu treffen und mit alle zu machen bekannt begonnen den Teilnehmern des Projekts. Wir sind ebenfalls durch die Behörden Bayreuth sowie vice-dyrektora der Schule angekommen. Der große Eindruck macht die Schule zu besuchen - des freundlichen Raumes der, mit den Zeichnungen ausgefüllten Korridore, grafitti (niemand klagt, dass das stört). Ich kann mich nicht anstreichen , dass so konstruktiv kann wundern die Schule.

Page 154: Konflikte clever lösen

Bayreuth, 12.03.2013Intensywny dzień pracy w niemieckiej szkole. Młodzież realizuje filmy.

Mają wiele pomysłów, zobaczymy co z tego wyjdzie. Niemcy prezentują

swoje osiągnięcia, tak samo Włosi i Turcy. Naszą prezentację pokazuje

Marek Legaszewski i Karolina Kowalik. Trzymam za nich kciuki, po raz

pierwszy przed licznym audytorium wygłaszają mowę w drugim języku

obcym jakiego się uczą. Młodzi dzielni ludzie. Atmosfera jest przyjazna.

Der intensive Arbeitstag in der deutschen Schule. Die Jugend realisiert

die Filme. Sie haben viele Ideen, wir

werden aus dem sehen er wird

hinausgehen. Deutsche präsentieren

ihre Leistungen, gleich Italiener und

Türken. Unsere Präsentation führen

Marek Legaszewski und Karolina

Kowalik. Ich drücke die Daumen, zum

ersten Mal die Junge halten sie vor

dem zahlreichen Auditorium in der

zweite Fremdsprache. Die jungen

tapferen Menschen. Die Atmosphäre

ist freundlich.

Norymberga, 13.03.2013 W nocy ostry atak zimy. Dwadzieścia centymetrów śniegu. Dziś

wycieczka do Norymbergi, wspaniałego średniowiecznego miasta Durera i

Wita Stwosza. Co tam zobaczymy? Czy zima nas pokona?

Głównym punktem programu było zwiedzenie „Doku - Zentrum” ośrodka

pamięci poświęconego III Rzeszy oraz ofiarom narodowego socjalizmu.

Całość bardzo nowoczesna, ekspozycja ciekawa i poruszająca. Niemcy

potrafią pokazać i zarazem bardzo krytycznie patrzeć na swoją przeszłość

i odpowiedzialność. Zaimponowali mi tym. Wykonałem zdjęcia w ruinach

amfiteatru, z którego przemawiał Hitler w latach 1933-1939. Tam

również Leni Riefensthal nakręciła słynny film „Tryumf woli”, który stał się

Page 155: Konflikte clever lösen

niezwykle ważnym elementem budowania mitu Hitlera, mesjasza

Niemiec. Młodzież wstrząśnięta. Ja też, tak samo wszyscy koledzy i

koleżanki nauczyciele.

Brak słońca w Norymberdze. Posępne

wrażenie, które tylko częściowo

zrekompensował dom Albrechta Dürera.

In der Nacht der raue Wintereinbruch. Der

zwanzig Zentimeter des Schnees. Das

Heute der Ausflug nach Nürnberg, der

herrlichen mittelalterlichen Stadt Durera

und geflochten Stwosza. Was werden wir

dort sehen? Wird der Winter uns besiegen?

Der Hauptprogrammpunkt war das Zentrum des Gedächtnisses des der

Dritten Reich sowie den Opfern gewidmeten Nationalsozialismus. Das

hochmoderne Ganze, die interessante und ansprechende Ausstellung.

Deutschland können zeigen und zugleich ihre Vergangenheit und

Verantwortung sehr kritisch ansehen. Sie haben mir durch das imponiert.

Ich habe die Fotos in den Ruinen des Amphitheaters, aus dem Hitler in

den 1933-1939 Jahren sprach angefertigt. Dort hat sie Leni Riefensthal

auch aufgezogen der berühmte Film der "Triumph des Willens", der ist

das sehr wichtig Element die Legende des Hitler aufzubauen geworden,

des Messias der Deutschland. Die geschüttelte Jugend. Ich auch, gleich

alle Freunde und die Freundinnen die Lehrer.

Es gibt keine Sonne in Nürnberg. Der düstere Eindruck, den das Haus des

Albrecht Dürers lediglich teilweise ersetzt hat.

Bayreuth–Bamberg,

14.03.2013Rano intensywnie pracujemy w szkole nad filmem, młodzież pracuje w

grupach. Najlepszy film, jaki udało się zrobić to film Michała

Palatyńskiego (naszego ucznia) i Torbena Gerdesa (RWG). Popołudniu

jedziemy do Bambergu i tam mnóstwo ciekawych wrażeń. Bamberg to

cudowne miasto średniowieczne, ze wspaniałymi zabytkami. Katedra w

Bambergu nieodmiennie przypomina mi o chrzcie Polski. Jest to jednak

miasto łączące nowoczesność z tradycją. Działa tam dobry uniwersytet.

Page 156: Konflikte clever lösen

Chodziliśmy po uliczkach Bambergu, naprawdę zauroczeni.

Am Morgen arbeiten wir intensiv in der Schule an einem Film, die Jugend

arbeitet in Gruppen. Der beste Film, welcher es ist gelungen das machen

der Film Michał Palatyński (unseres Schülers) und Torben Gerdes (RWG).

Dem Nachmittag wir fahren zu Bamberg und dort die Unmenge der

interessanten Eindrücke.

Bamberg das ist die

großartige mittelalterliche

Stadt, mit herrlichen

Denkmälern. Der Dom

erinnert mich unverändert in

Bamberg an die Taufe des

Polens. Das ist aber die die

Modernität mit Tradition

kombinierende Stadt. Dort

handelt die gute Universität.

Wir gingen auf den Gassen

des Bamberg, wirklich

bezaubert

Bayreuth, 15.03.2013Spotkanie podsumowujące. Prezentujemy filmy, dyskutujemy nad

podziałem zadań. Ustalamy wizyty w Polsce, Turcji i we Włoszech. Każdy

kraj otrzymuje zadania do wykonania. Zobowiązujemy się do

prowadzenia bloga projektu. Dyskutujemy nad e-bookiem.

Wieczorem niemieccy gospodarze

podejmują nas dyskoteką. Są

rodzice, przedstawiciele miasta i

dyrekcji szkoły. Spotykamy dawną

znajomą Panią Barbarę Sabbarth,

urodzoną w Gliwicach, w tej chwili

mieszkankę Bayreuth. Dyskutujemy o

przeszłości i przyszłości, jaka jest

pozytywna dla Polski i Niemiec.

Żegnamy się z prawdziwym żalem,

że tak intensywny tydzień pracy i

spotykania się z ciekawymi ludźmi minął tak szybko.

Page 157: Konflikte clever lösen

Das zusammenzählende Treffen. Wir präsentieren die Filmen, wir

diskutieren über einer Aufgabenteilung. Wir legen Besuche in Polen fest,

Türkei und in Italien. Jedes Land erhält die ausführbaren Aufgaben. Wir

verpflichten uns zu das Blog des Projektes zu führen. Wir diskutieren

über das E-book.

Abends empfangen die Deutschen uns mit einer Diskothek. Die

Elternteile sind, die Vertreter die Stadt und die Direktion der Schule. Wir

treffen frühere bekannte Frau Barbara Sabbarth, geboren in Gleiwitz, sie

ist die Einwohnerin in Bayreuth. Wir diskutieren über die Vergangenheit

und die Zukunft, welche sie ist positiv wegen Polens und Deutschland.

Wir verabschieden uns mit wahrem Kummer, dass die so intensive

Arbeitswoche und an sich mit den gespannten Menschen zu treffen ist er

so schnell vorbeigegangen.

.

Page 158: Konflikte clever lösen

PROGETTO COMENIUS

Il progetto Comenius è un'attività

di studio che ci ha fornito la

possibilità di sviluppare la

conoscenza e la comprensione

delle diversità culturali e

linguistiche europee e di affrontare

un tema che ci sta particolarmente

a cuore: la conflittualità. Hanno

partecipato al progetto, oltre agli

studenti delle classi 2D-B

dell'Istituto Fossati-Da Passano,

anche gli allievi di diverse nazioni:

la Turchia, la Polonia e la

Germania.

Page 159: Konflikte clever lösen

L'iniziativa ha previsto una

serie di incontri, il primo si è

svolto in Germania a

Bayreuth, città gemellata con

La Spezia, insieme alla quale

la nostra scuola effettua uno

scambio culturale da molti

anni.

Page 160: Konflikte clever lösen

Il giorno successivo

all'arrivo, tutti i partecipanti

del progetto sono stati

accolti nell'auditorium della

scuola, ricevuti dalla

coordinatrice e qui c'è stato

il primo incontro con i

compagni stranieri. Poi gli

studenti sono stati invitati in

Comune dal sindaco e

successivamente, sono

stati accompagnati da una

guida a visitare la città.

La sera è stata messa in

scena una

rappresentazione teatrale

realizzata dagli studenti

tedeschi.

Page 161: Konflikte clever lösen

Il giorno seguente ciascun

gruppo ha presentato il

lavoro sulle problematiche

conflittuali. Due ragazze

tedesche, mediatrici della

scuola, hanno mostrato

come risolvere un conflitto

attraverso una

dimostrazione pratica.

Hanno poi riunito gli

studenti in quattro gruppi

misti e ciascuno ha girato

un breve filmato sul tema

proposto.

Page 162: Konflikte clever lösen

Il terzo giorno abbiamo

visitato Norimberga, il

„Dokumentationszentrum“,

un museo dove sono

raccolte le testimonianze

scritte e fotografiche sulla

dittatura nazzista, sulla

Seconda Guerra Mondiale

e anche sul processo di

Norimberga, che vide

processati e condannati i

nazzisti responsabili degli

eccidi. Dopo un percorso

per la città, la visita è

proseguita nelle carceri

medievali, dove sono

ancora presenti vari

strumenti di tortura.

Page 163: Konflikte clever lösen

L'altra città visitata è stata

Bamberga, definita anche „La

Piccola Venezia“ per la

presenza di numerosi canali,

famosa anche per le antiche

chiese cristiane fra cui il

Duomo, di grande bellezza

artistica.

Page 164: Konflikte clever lösen

L'ultimo giorno è stato

presentato ai professori il

lavioro svolto durante la

settimana. Ogni gruppo si è

espresso con idee originali e

sono stati creati brevi ma

significativi filmati.

La sera prima della partenza

è stata organizzata una

grande festa a scuola con

gustosi tipici piatti tedeschi e

turchi, finita la cena, la serata

si è conclusa con balli e

musica.

Page 165: Konflikte clever lösen

Il progetto riprenderà ad ottobre quando ci sarà l'incontro in

Polonia e a dicembre in Turchia. L'attività finirà con l'ultima

conferenza a La Spezia ad aprile dell'anno prossimo. E' stata una

settimana di tanto lavoro, ma anche interessante e divertente.

Sicuramente queste esperienze aprono la mente soprattutto ai

ragazzi, perchè hanno l'opportunità di conoscere altre culture,

lavorare con studenti di altre nazionalità e visitare tante città e

luoghi di interesse artistico.

Page 169: Konflikte clever lösen

The Diary

from the Visit

to Trabzon, Turkey

by Wojciech Dutka

8.12.2013

Dzień pierwszy. Lecimy samolotem z Wiednia. Mam szczęście, miejsce przy

oknie. Widzę, jak dziesięć tysięcy metrów pode mną przesuwają się Karpaty.

Lecimy na wschód, w stronę słońca. Stambuł przywitał nas słońcem. To ogromne

miasto, 15 milionów mieszkańców. Jest znakomicie zorganizowane. Z lotniska

na plac Taksim autobus jedzie pół godziny.

Pierwsze wrażenie miasta jest niesamowite, to wielki organizm pełen ludzi,

kolorów i niezliczonej ilości budynków. Idziemy na obiad. Jagnięcina jest

wyborna. Mamy tylko kilka godzin przed następnym lotem do Trabzon. Ale czeka

nas miła niespodzianka. Odnajdujemy się z Gabi, Christine, Anne – oraz

niemieckimi uczniami. To bardzo miłe spotkanie na lotnisku w Istambule. Moje

początkowe obawy o lot samolotem zostały rozwiane. Pogoda jest dobra, w

przeciwieństwie do Europy lecimy do Azji z nadzieją na niezwykłe spotkanie

kulturowe.

Der erste Tag. Wir fliegen mit dem Flugzeug aus Wien. Ich habe das Glück, das

Fenster Platz. Ich kann sehen, wie zehntausend Meter unter mir in Karpaten

bewegen. Wir fliegen im Osten, der Sonne entgegen. Istanbul begrüßt uns. Es

ist eine riesige Stadt mit 15 Millionen Einwohnern. Es ist sehr gut organisiert.

Der Bus Vom Flughafen zum Taksim-Platz für eine halbe Stunde verkehrt.

Der erste Eindruck ist genial. Istanbul ist eine große Körper voll von Menschen,

Farben und unzählige Gebäude. Wir gehen zum Mittagessen. Der Lamm ist

köstlich. Wir haben nur ein paar Stunden vor dem nächsten Flug nach Trabzon.

Eine angenehme Überraschung wartet auf uns. Wir finden mit Gabi, Christine,

Anne und deutsche Studenten. Es ist ein sehr schönes Treffen am Flughafen in

Page 170: Konflikte clever lösen

Istanbul . Meine anfänglichen Befürchtungen über das Fliegen haben sich

zerstreut. Das Wetter ist gut, im Gegensatz zu Europa, wir fliegen nach Asien,

mit der Hoffnung auf ein bemerkenswertes kulturelles Ereignis.

9.12.2013

Dzień drugi. Zwiedzamy turecką szkołę w Arakli. Poznajemy dyrektora pana

Serefa Balika, nasi partnerzy organizują dla nas spotkanie z władzami miasta

Arakli, gdzie położona jest szkoła. Nasi tureccy partnerzy dołożyli wszelkich

starań, by nas godnie przyjąć. W Arakli przyjął nas mer miasta pan Recep Çebi,

a lokalna turecka prasa poświęciła temu wydarzeniu artykuł:

http://www.araklihaber.net/egitim/6726-comenius-programi-icin-arakliya-geldile

r.html

Popołudniu wracamy do szkoły. Praca nad kalendarzem, który ma być jednym z

głównych produktów projektu. Młodzież dyskutuje. Wybiera fotografie,

porównuje je. Burza mózgów. Młodzi ludzie z Turcji, Polski, Niemiec i Włoch są

do siebie tak bardzo podobni. Mają marzenia, potrafią realizować zadania.

Świetnie się komunikują.

Der Zweite Tag. Wir besuchten eine türkische Schule in Arakli. Wir den Direktor

Herr Serefa Balik treffen. Die Turken organisieren fur uns treffen mit

Stadtverwaltung Arakli, wo die Schule sich befindet. Unsere türkischen Partnern

haben uns mit würde zu halten bemüht. In den Arakli begrüßte uns Mer Stadt

Herrn Recep Çebi und lokale türkische Zeitungen widmete vor Ereignis-Artikel:

http://www.araklihaber.net/egitim/6726-comenius-programi-icin-arakliya-geldile

r.html

Am Nachmittag kehren wir zurück zur Schule. Wir arbeiten auf den Kalender, der

muss eines der wichtigsten Produkte des Projekts sein. Jugendlichen diskutieren

und die Fotos vergleichten. Brainstorming. Junge Menschen aus der Türkei,

Polnisch, Deutsch und Italienisch sind so ähnlich. Haben Träume, sie können die

Aufgabe durchführen. Haben uns toll unterhalten.

Page 171: Konflikte clever lösen

10.12.2013

Dzień trzeci. Jedziemy zwiedzić wspaniały klasztor Sumela położony w górach

pontyjskich. W górach ostra zima, mimo tego że jesteśmy nad Morzem

Czarnym.

Klasztor pochodzi z czasowe bizantyjskich i niestety czas nie oszczędził go.

Klasztor jest obecnie muzeum. Największych zniszczeń dokonali Rosjanie,

którzy zajęli Trabzon w 1917. Niestety także amerykańscy żołnierze

przebywający w Turcji w ramach NATO zdewastowali go.

Am dritten Tag. Wir werden die herrlichen erkunden Kloster Sumela befindet

sich in den pontischen Bergen. Im harten Winter, trotzdem wir sind an der

Schwarzmeerküste.

Das Kloster reicht zurück in die byzantinische Zeit und leider nicht verschont

ihn. Das Kloster ist heute ein Museum. Der größte Schaden machte die Russen

im Jahr 1917. Leider stellen die amerikanischen Soldaten in der Türkei im

Rahmen der NATO.

11.12.2013

Dzień trzeci. Pracujemy w szkole. Chcemy dobrać odpowiednie cytaty ilustrujące

zdjęcia do kalendarza. Młodzież chce zrobić kilka zdjęć razem, w tureckiej

szkole. Ludzie są pozytywnie nastawieni i przyjaźni. To bardzo ważne.

Po czterech godzinach mamy gotowe cytaty. Język niemiecki jest językiem

całego projektu. Chcemy jednak przedstawić na kalendarzu wszystkie cztery

języki tworzące projekt. Chcemy być razem jedną Europą. Piękno Europy to jej

różnorodność.

Am dritten Tag. Wir arbeiten an der Schule. Wir wollen die richtigen Zitate

illustrieren die Fotos, um Ihren Kalender zu finden. Junge Menschen wollen

einige Fotos in der türkischen Schule zusammen machen. Menschen Sie sind

positiv und Freundschaft. Es ist sehr wichtig.

Nach vier Stunden haben wir Angebote bereit. Deutsch ist die Sprache des

gesamten Projektes. Wir sind jedoch, alle vier Sprachen, aus denen sich das

Projekt auf dem Kalender zu präsentieren. Wir wollen ein Europa zusammen zu

sein. Die Schönheit der Europa ist seine Vielfalt.

Page 172: Konflikte clever lösen

12.12.2013

Spadł wielki śnieg. Zima nad Morzem Czarnym to niespotykane doświadczenie.

Turcy mówią, że nie pamiętają takiego śniegu. Zwiedzamy Trabzon. Muzeum

Miejskie prezentuje galerię portretów. Potem zwiedzamy także Hagia Sophia w

Trabzon, bazylikę bizantyjską z czasów świetności Cesarstwa. Turcja pokazuje

nam nieustannie swoje dwie twarze: nowoczesność i bogatą tradycję

historyczną. Wieczorem pożegnalna dyskoteka w szkole. Młodzież szaleje.

Pozytywnie. Takie jest prawo młodości.

Große Schnee! Winter an der Schwarzmeerküste ist ein einmaliges Erlebnis. Die

Türken sagen, dass sie nicht mehr solche Schnee erinnern. Wir besuchten

Trabzon. Das Stadt-Museum präsentiert eine Galerie von Porträts. Dann

besuchten wir die Hagia Sophia Basilica in Trabzon, byzantinisch-Ära Blütezeit

des Reiches. Türkei zeigt uns ständig seine zwei Gesichter: Modernität und

reiche historische Tradition. Farewell-Abend-Disco in der Schule. Wütende

Jugend. Positiv. So ist das Gesetz.

13.12.2013

Poranny wylot do Istambułu. Wreszcie słońce po kilku dniach naprawdę mroźnej

zimy. W Stambule jesteśmy na jedno popołudnie, ale mamy szansę na

zwiedzanie najpiękniejszych zabytków Turcji. Błękitny meczet jest wspaniały.

Gabi, niemiecka nauczycielka robi wspaniałe zdjęcia. Ja niestety nie mam

aparatu. Zabawna sytuacja w dzielnicy zabytków. Czarny pies – najpewniej

bezdomny – porywa moje rękawiczki. Zabawna sytuacja. Zwierzak wykorzystuje

sytuację do zabawy. Wszyscy się śmieją. Żegnamy Istambuł z

przeświadczeniem, że wszyscy chcielibyśmy tutaj wrócić.

Ein Flug nach Istanbul. Endlich die Sonne nach einigen Tagen wirklich kalten

Wintern. In Istanbul sind wir an einem Nachmittag, aber wir haben eine Chance,

die schönsten Sehenswürdigkeiten der Türkei zu besuchen. Die Blaue Moschee

ist wunderbar. Gabi, ein deutscher Lehrer, wunderschöne Fotos zu tun. Ich habe

leider keine Kamera. Eine lustige Situation im Umkreis. Schwarzer

Hund-wahrscheinlich Obdachlosen-Entführungen meine Handschuhe. Eine lustige

Page 173: Konflikte clever lösen

Situation. PET nutzt die Situation um zu spielen. Wir alle wollen lachen.

Abschied nach Istanbul zuversichtlich, dass wir alle gerne hier zurück.

14.12.2013

Lecimy samolotem do Wiednia, a stamtąd do Gliwic.

Fliegen Sie mit dem Flugzeug nach Wien und von dort nach Gliwice.

Page 174: Konflikte clever lösen

Comenius Meeting in TurkeyDorota Kowalik IB Gliwice

How does it work?

Since 2012 our school, in

cooperation with schools from

Germany, Italy and Turkey, has

participated in the Comenius

Project — „Problem clever

lösen”. This project addresses

violence and various ways of

solving problems wisely,

especially at school, including

between peers and teachers.

The youth from different

countries have the opportunity

to discuss together diverse

issues which they have to cope

with. We share our conclusions

and ideas in various ways, such

as by analyzing surveys,

making movies together or

preparing debates.

Between 9th -13th December

groups of students visited our

friends in Araklı anadolu

öğretmen lisesi (in Turkey).

This international meeting was

another chance to work

together on the project and

also to experience a new

culture. On the first day each

country presented photos for

the calendar. We also had the

Visiting Araklı I had the

opportunity to admire the charming

Sumela monastery which was

founded in the times of Byzantium

and is decorated with 18th century

frescoes. We were also visiting

The Hagia Sophia Museum, a

church in the past but since

converted into a mosque and now

a museum. It’s one of the greatest

architectural jewels for both

Byzantium and Ottoman Empires.

Those buildings are presenting

spectacular history today and give

inspiration to the discussions

about the conflicts and the ways of

solving or even avoiding them. The

more we know about each other,

the culture or religion, the more

easily we can change the

disadvantage that weakens our

relation into an advantage that

strengthens it. We are all

different, but we are creating a

community of young people who

can build a peaceful and united

world in the future.

We are planning the last meeting

of the project in Italy in April 2014.

Page 175: Konflikte clever lösen

possibility to see the school,

meet the teachers and other

Turkish students. Then we had

an official visit with the

government of the town.

On the next days, during the

discussions we shared our

experiences in solving the

problems wisely. Personally, I

was amazed by the diversity of

our opinions and different

points of views according to our

nationalities and cultures. It

was an extremely valuable

experience to meet so many

incredible young people in such

a special and wonderful

country.

Read more:

http://www.zso10.gliwice.pl/stude

nt/comenius/

Page 176: Konflikte clever lösen

PROGETTO COMENIUS

I S T I T U T O F O S S A T I D A P A S S A N O

Page 177: Konflikte clever lösen

“are e ello i agi are he og i persona potesse vivere la propria

vita i pa e , u ’esiste za sere a e priva di o flitti

cit. John Lennon

Page 178: Konflikte clever lösen

CAUSE

Pregiudizi

Ignoranza

Diversità culturali e religiose

Invidia

Presunta superiorità

STILI

Fuga

Compromesso

Adeguamento

Imposizione

collaborazione

LE POSSIBILI CAUSE CHE GENERANO UN CONFLITTO E GLI STILI DI

COMPORTAMENTO CHE NASCONO DA ESSO :

Page 179: Konflikte clever lösen

Abbiamo prodotto un questionario che tratta dei conflitti in situazioni generali , scolastiche e familiari.

Lo abbiamo somministrato a 10 classi del nostro istituto e abbiamo esaminato i risultati riportandoli in una tabella .

Risultati :

Conflitto in generale

Conflitto a casa

Conflitto a scuola

Page 180: Konflikte clever lösen

Il nostro primo incontro si è svolto in Germania, a Bayreuth, città gemellata con La Spezia.

Al lavoro, abbiamo alternato visite sempre relative a uesto te a : il “Dokumentationzentrum a Norimberga.

Per poter rappresentare al meglio i temi trattati abbiamo deciso di realizzare 4 video, comprensivi di tutto il lavoro svolto.

Page 181: Konflikte clever lösen
Page 182: Konflikte clever lösen

Dopo l’espe ie za i Ge a ia, o l’i izio dell’a o uovo, i sia o i peg ati ell’esa i a e i odo

approfondito le cinque fasi della mediazione:

• Contatto

• Ascolto

• Spiegazione del conflitto e del suo significato

• Conversazione diretta tra le due parti

• Risoluzione del problema

In previsione del viaggio in Polonia, abbiamo preparato

un video di simulazione di mediazione da presentare

una volta giunti a destinazione.

Page 183: Konflikte clever lösen

Nel mese di ottobre il viaggio in Polonia ha avuto un

riscontro positivo e ricco di significato.

Durante il lavoro a scuola sono stati realizzati tre

video dai contenuti diversi:

Mediazione

Bullismo

Razzismo

In relazione al tema centrale del nostro progetto,

abbiamo effettuato una visita istruttiva al campo di concentramento di Auschwitz, uno dei più grandi e

commemorativi della storia.

Page 184: Konflikte clever lösen
Page 185: Konflikte clever lösen

To ati dal viaggio i sia o posti l’o iettivo di approfondire due delle principali cause del conflitto:

Stereotipi

Pregiudizi

Page 186: Konflikte clever lösen

Prima della partenza per la Turchia abbiamo lavorato sul messaggio “io”, che ha il vantaggio di comunicare dal proprio punto di vista comunicando con più chiarezza i propri sentimenti ed emozioni.

Esempio:

«Mi dà fastidio il tuo atteggiamento»

Messaggio “io”: «Mi fa stare male il tuo comportamento»

Page 187: Konflikte clever lösen

La nostra penultima tappa è stata in Turchia

dove abbiamo lavorato con i nostri partner

europei nella creazione di un calendario nel

quale per ogni mese dell’anno è associata un immagine e una frase.

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Page 189: Konflikte clever lösen

Queste immagini sono state scattate sulla base di

temi da noi proposti tra cui i pregiudizi e stereotipi;

nella prossima diapositiva è riportata una cartina

inerente al tema degli stereotipi europei descritti

dalla Turchia secondo un sondaggio del 2010.

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Page 191: Konflikte clever lösen

Caratteristiche del mediatore

•Neutralità

•Equidistanza

•Creatività

•Riservatezza

•Saper ascoltare

Tecniche della mediazione

•Ascolto attivo

•Parafrasi

•Messaggio io

ULTIMA TAPPA DI FORMAZIONE

Page 192: Konflikte clever lösen

APERTURA DELLO SPORTELLO DI MEDIAZIONE

Dopo aver realizzato numerose prove di mediazione abbiamo provveduto, grazie all’aiuto dei ragazzi del grafico, a produrre dei volantini che abbiamo poi distribuito in tutte le classi, allo scopo di poter aprire all’interno della scuola uno spazio di mediazione.

Page 193: Konflikte clever lösen

Dati gli esiti positivi che questa iniziativa

ha avuto nelle altre scuole europee, ci

impegneremo affinché anche nel nostro

istituto ci siano risultati costruttivi.

FINE

Page 194: Konflikte clever lösen

THE MEDTIATION IN PROJECT KONFLIKTE KLEVER LŐSEN 2012-2014

Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10 - Gliwice

Page 195: Konflikte clever lösen

MEDIATION

The project „Konflikte klever lősen” is concerning on the issue how the young people in the schools can take the responsability for solving the conflict situations among them

Due to the fact that we did not have the previous experince in the mediation we decided to see and analyse what sort of experience can be implamented by the our partners

The real focus was the German methodology of mediation that we saw in Richard Wagner Gymnasium in Bayreuth. It was the inspiration to look for our own solution

Page 196: Konflikte clever lösen

THE RESEARCH OF THE CONFLICTS IN THE SCHOOL

In January 2013 we questioned over 100 persons in area of conflicts among:the students, teachers and parents

The results were presented in Bayreuth

in March 2013

Page 197: Konflikte clever lösen

THE RESEARCH OF THE CONFLICTS IN THE SCHOOL

Moreover between June and September 2013 we made a second research by using the contemporary Internet technology. The questionnaire was the same as our friends from Bayreuth did in their school (Politische Ausbildung)

The results of these two research can be found in the E-Book of the project

Page 198: Konflikte clever lösen

WHY DO WE NEED MEDIATION?

FASTERCHEAPERPRIVATE -

CONFIDENTIALLESS FORMALIT DEVELOPES THE

RESPONSABILITY OF THE YOUTH

THERE ARE NO LOSERS

ONLY WINNERS

Page 199: Konflikte clever lösen

BENEFITS OF MEDIATION

Teach Life Skills in problem-solving, decision making

Develop communication among the students

Encourage personal responsibilityImprove school climate!

Page 200: Konflikte clever lösen

THE MEDIATION TRAINING

THE AIM OF THE MEDIATION IS NOT FINDING

GUILTY BUT THE SEARCHING FOR THE SOLUTION

ACCEPTABLE FOR EVERYONE

Page 201: Konflikte clever lösen

THE DECISION

Confronting our needs was comprehended by the work of school psychologist, Ivona Woźniakova.

We have decided to implement the real mediaton training by the sworn court mediator, Mrs Joanna Piórkowska

The purpose for the training was concerning three groups: the teachers, Comenius project participants and 2 persons from each class in the school.

Direction of the school agreed for implamenting the new people coming to school in next school years

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MEDIATOR IN THE SCHOOL

The participants The mediation training

Page 203: Konflikte clever lösen

Thanks for your attention! Dr Wojciech Dutka E-mail: [email protected]

Page 204: Konflikte clever lösen
Page 205: Konflikte clever lösen

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