BWL mit ReWe
Lernsituationen
W Vplus
Höhere Berufsfachschule NRW Jahrgangsstufe 11
Das Lehrwerk W plus V · Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen behandelt alle sieben Handlungsfelder
(HF) im Bereich Wirtschaft und Verwaltung. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler durch das industrielle Mo-
dellunternehmen Fly Bike Werke GmbH begleitet. Alle Themen rund um BWL und ReWe sind schülernah aufbereitet
und bieten eine Fülle an handlungsorientierten Aufgaben und Übungsmöglichkeiten.
Verwenden Sie Schülerbuch und Lernsituationen parallel im Unterricht. Es gibt jeweils einen Band pro Jahrgangsstufe –
Schülerbuch 11 und 12 sowie Lernsituationen 11 und 12.
■ Das Schülerbuch dient als umfassende Informationsquelle. Es richtet sich nach dem neuen kompetenzorientierten
Bildungsplan für die 2-jährige Höhere Berufsfachschule im Fach Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen.
■ Die Lernsituationen sind auf die Inhalte des Schülerbuchs abgestimmt. Arbeitsblätter und Aufgaben zur Vertiefung
und Festigung ergänzen das Übungsangebot. Lösungen hierzu bieten die Handreichungen für den Unterricht.
Arbeiten mit dem Lernsituationen:
■ Der Verweis auf das Schülerbuch zeigt Ihnen, wo Sie fachliche Informationen zur Bearbeitung finden.
■ Dieser Hinweis zeigt an, welche Kompetenzkategorien dem Übungsangebot der jeweiligen Lernsituation zuge-
ordnet werden können.
■ Lernsituationen beginnen mit der Schilderung einer betrieblichen Situation, die durch Materialien und Hinwei-
se ergänzt wird.
■ Hier finden Sie konkrete Arbeitsaufträge zur Bearbeitung der Lernsituation.
■ Die Arbeitsblätter bieten eine Möglichkeit zur systematischen Anwendung des Wissens.
■ Zusätzliche Aufgaben festigen und vertiefen das Gelernte – und eignen sich zur Prüfungsvorbereitung.
„Probleme lösen. Entscheidungen treffen. Aus Situationen lernen.“
Unser Lehrwerkskonzept für die 2-jährige Höhere Berufsfachschule in NRW
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Ein Unternehmen untersuchen LS 1
Dispositiver Faktor
Betriebliche Leistungsfaktoren
z. B.
z. B.
z. B. Grundstücke, Maschinen, Büroausstattung
Hilfsstoffe z. B.
Menschliche Arbeit z. B.
z. B. Schmieröl
Arbeitsblatt 1.2 | Betriebliche Leistungsfaktoren
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Ein Unternehmen untersuchen LS 1
AufgabenAufgabe 1Vergleichen Sie das Modellunternehmen Fly Bike Werke anhand relevanter Kriterien mit den nachfolgend beschriebenen Unternehmen. Verwenden Sie dafür die Übersicht auf der nächsten Seite.
Unternehmen 1: Goldschmiedewerkstatt Wolfgang Müller e.K.
Der Goldschmiedemeister Wolfgang Müller hat sich endlich selbstständig gemacht. Seine Lehre bei einem Goldschmiedemeister mit eigenem Juweliergeschäft in Köln hat ihm gut gefallen, da konnte er neben Reparaturarbeiten schon erste Schmuckstücke selbst gestalten. Seine erste Anstellung nach der Lehre bei einem „Goldhaus“ ermöglichte das aber nicht – hier gab es überwiegend nur einen Goldankauf von Privatkunden und Reparaturen von Schmuck ohne Ende. Kreative, gestalterische Aufträge – (fast) Fehlanzeige. Auch deshalb hat er seinen Meister gemacht.
Jetzt hat er seine eigene Werkstatt in BonnBad Godesberg. Hier gibt es noch Kunden, die bereit sind für schönen und zeitgemäßen Schmuck auch richtiges Geld auszugeben. Ein schönes Ladenlokal in der Fußgängerzone hat er auch. Die Mitarbeiterzahl ist überschaubar. Seine Ehefrau, Sabine Müller, führt das Geschäft zusammen mit zwei Halbtagskräften. In der Werkstatt arbeitet er zusammen mit einer Auszubildenden – im ersten Lehrjahr. Im ersten Geschäftsjahr hat er immerhin schon 250.000,00 € Umsatz gemacht. Seine betrieblichen Vermögenswerte sind noch gering – keine 50.000,00 €. Sein Problem sind allerdings die hohen Edelmetallpreise. Seine Materialien (z.B. Gold, Platin, Silber) sind sein Hauptkostenfaktor.
Unternehmen 2: Fischerei-Nord AG
Die FischereiNord AG hat ein Problem. Fisch ist begehrt – aber die Fangquoten sind begrenzt. Man muss halt die richtigen Fische in der richtigen Größe in den richtigen Fanggebieten auch tatsächlich fangen. Das ist schwierig, wenn man ausschließlich an Fischverarbeiter verkauft, die Fischstäbchen produzieren. Mit zwei Fabrikschiffen (Schiffe, die den gefangen Fisch direkt verarbeiten und in Blocks tieffrieren) ist man stetig auf der Suche rund um Estland. Hauptkostenfaktor sind die Schiffe selbst. Schiffe sind teuer und binden damit viel Kapital, das verzinst werden muss. Auch die Wertverluste der Schiffe durch Nutzung (Abschreibungen) müssen erst mal verdient werden. Der Unternehmensstandort Cuxhaven ist optimal. Hier produzieren auch die Einkäufer ihre Fischstäbchen. Die Umsätze sind allerdings in den letzten Jahren rückläufig. Zuletzt waren es noch 3.500.000,00 Euro. Davon müssen 60 Mit arbeiter – vom Kapitän bis zur Bürogehilfin – bezahlt werden. Trotzdem hat das Unternehmen im letzten Jahr noch 250.000,00 Euro Gewinn gemacht. Bei Vermögenswerten in Höhe von 24.000.000,00 Euro – im Wesentlichen der Wert der Fabrikschiffe – ist das aber nicht viel. Die Anteileigner (Aktionäre) sind damit nicht zufrieden. Sie wollen natürlich mehr Gewinn des Unternehmens und damit eine höhere individuelle Gewinnbeteiligung. Das scheint möglich. Die FischereiNordAG bekommt in der nächsten Saison Fangrechte vor Neufundland – das könnte die positive Wende bringen.
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Lernsituation 1Wissen ®̧Fertigkeiten ®̧
Sozialkompetenz ®Selbstständigkeit ®
SB } Seite XX ff. | Handlungsfeld 1
SituationEs ist soweit: Sie haben Ihr Praktikum bei der Fly Bike Werke GmbH begonnen. Ziel dieser Praktikumstätigkeit ist es, die Arbeitsabläufe in den verschiedenen Abteilungen des Unternehmens kennen zu lernen. Frau Linden, Ihre Ansprech-partnerin, hat Ihnen als erstes das Organigramm (siehe S. XX) in die Hand gedrückt. Dann ging es auch schon los: „Sie müssen möglichst schnell unsere Mitarbeiter und deren Aufgaben kennen lernen, damit Sie unser Unternehmen als komplexes System mit seinen vielfältigen innerbetrieblichen und außerbetrieblichen Beziehungen und Prozessen ver-stehen können“, sagte sie. Und dann ist Frau Linden mit Ihnen durch die Abteilungen gegangen und hat Ihnen die Mitarbeiter der Fly Bike Werke vorgestellt, die dann von ihrer Arbeit und dem Unternehmen erzählt haben. Viel haben sie erzählt – sehr viel. Sie hoffen, dass Sie sich das Wichtigste richtig gemerkt und aufgeschrieben zu haben.
Arbeitsaufträge
Frau Linden erteilt Ihnen einen Erkundungsauftrag, mit dem alle Praktikanten und Auszubildenden zu Beginn ihrer Tätigkeit die einzelnen Abteilungen besser kennen lernen sollen. Die Abteilungen der Fly Bike Werke haben Ihnen dazu die nachfolgenden Fragen per Hausmitteilung zukommen lassen. Frau Linden erwartet zur Vorstellung des Unternehmens die Ausarbeitung der einzelnen Fragen in einer übersichtlichen Präsentation.
Tipp: Beachten Sie auch die übrigen Informationen aus der Vorstellung des Modellunternehmens auf S. XX–XX.
HausmitteilungAbsender Empfänger mit der Bitte um
Geschäftsführung Geschäftsführung Kenntnisnahme
Zentralsekretariat Zentralsekretariat Erledigung
Controlling Controlling Stellungnahme
Einkauf/Logistik Einkauf/Logistik
Produktion Produktion
Verwaltung Verwaltung
Vertrieb Vertrieb
Frau/Herr Frau/Herr An alle Auszubil-denden/Praktikanten
Um unser Unternehmen besser kennen zu lernen, bitten wir unsere neuen Auszubildenden und/oder Praktikanten die nachfolgenden Fragestellungen zu beantworten und für eine kurze Stellungnahme an uns zurück zu senden:
· Wie viele Mitarbeiter haben die Fly Bike Werke?· Wie heißt der Geschäftsführer der Fly Bike Werke?· Wie hoch war der Umsatz im Berichtsjahr?· Wie heißt das Unternehmen genau (Firma)?· Wo wurden die Fly Bike Werke im Handelsregister eingetragen?· Wem gehört das Unternehmen?
Mit freundlichen Grüßen
Linden
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Linden✗
Ein Unternehmen untersuchen
Höhere Berufsfachschule NRW Jahrgangsstufe 11
BWL mit ReWE
W Vplus
Hans-Peter von den BergenChristian FritzClaudia LangSusanne LangeUte MorgensternMichael PiekPetra Walenciaku. a.
in Zusammenarbeit mit der Verlagsredaktion
Lernsituationen
IMPRESSUM
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InhaltsverzeichnisEine Betriebserkundung: Die Fly Bike Werke GmbH
Lernsituationen HF 1 – Unternehmensstrategien und Management
AnforderungssituAtion 1.1Hf 1
LS 1 Ein Unternehmen untersuchen LS 2 Geschäftsideen nachvollziehen und beurteilen LS 3 Die Wahl der Rechtsform LS 4 Unternehmensorganisationen vergleichen LS 5 Geschäftsprozesse untersuchen LS 6 Bereiche des Rechnungswesens und rechtliche Grundlagen LS 7 Wertermittlung bei der Inventur LS 8 Inventar und Bilanz erstellen und vergleichen LS 9 Die ersten Geschäftsvorfälle der Fly Bike Werke GmbH LS 10 Buchen nach Belegen LS 11 Bilanzen und Bilanzkonten LS 12 Erfolge ermitteln LS 13 Kontenplan LS 14 Nebenbücher LS 15 Das System der Umatzsteuer LS 16 Beleggeschäftsgang
AnforderungssituAtion 1.2Hf 1
LS 17 Unternehmensleitbild LS 18 Unternehmensziele analysieren LS 19 Führungsstile LS 20 Konfliktmanagement LS 21 Aufgaben des Controllings
Lernsituationen HF 2 – Beschaffung
AnforderungssituAtion 2.1Hf 2
LS 22 Bezugsquellenermittlung und Angebotsvergleich LS 23 Preisplanung LS 24 Beschaffungsverfahren und Just in Time LS 25 Eigenfertigung oder Fremdbezug (Make or Buy)
AnforderungssituAtion 2.2Hf 2
LS 26 Optimale Bestellmenge und Beschaffungsvorgang LS 27 ABC-Analyse und Lagerhaltung LS 28 Alternative Beschaffungswege LS 29 Materialeinkauf mit Bezugskosten und Nachlässen LS 30 Kosten der Lagerhaltung LS 31 Lagerkennzahlen
Lernsituationen HF 3 – Leistungserstellung
AnforderungssituAtion 3.1Hf 3
LS 32 Produktentstehungs- und -entwicklungsprozess LS 33 Ideen generieren und Leistungskonzepte entwerfen LS 34 Produktionsprogrammplanung LS 35 Erzeugnis- und Bedarfsplanung
Inhaltsverzeichnis
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AnforderungssituAtion 3.2Hf 3
LS 36 Kapazitätsplanung LS 37 Industrielle Fertigungsverfahren
AnforderungssituAtion 3.3Hf 3
LS 38 Qualitätsmanagement LS 39 Wirtschaftlichkeit der Leistungserstellung (Teilkostenrechnung)
Lernsituationen HF 4 – Absatz
AnforderungssituAtion 4.1Hf 4
LS 40 Marketing und Marktforschung LS 41 Produkt- und Sortimentspolitik LS 42 Preisstrategien LS 43 Distributionspolitik LS 44 Absatzwerbung LS 45 Werbeerfolgskontrolle LS 46 Ein Marketing-Konzept für die Fly Bike Werke erarbeiten
AnforderungssituAtion 4.2Hf 4
LS 47 Relevante Details eines Kaufvertrags beschreiben LS 48 Nichtigkeit und Anfechtbarkeit von Rechtsgeschäften LS 49 Rechtsverbindliche Angebote verfassen und Aufträge bearbeiten LS 50 Zahlungssysteme vergleichen und beurteilen LS 51 Mangelhafte Lieferung LS 52 Lieferungsverzug LS 53 Zahlungsverzug LS 54 Annahmeverzug LS 55 Verbraucherschutz LS 56 Lagerorganisation LS 57 Eigen- oder Fremdlagerung LS 58 Verkauf von Erzeugnissen erfassen und dokumentieren
Inhaltsverzeichnis
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Vorstellung Modellunternehmen
Eine Betriebserkundung:Die Fly Bike Werke GmbH
1 Unternehmensportrait
Jan Ullmann und Björn Ries, die Gesellschafter der Fly Bike Werke GmbH, sind seit frühester Jugend befreundet und hatten immer ein gemeinsames Hobby, das Radrennfahren. Die Väter der beiden Amateur-Rennfahrer waren schon frühzeitig im Fahrradmarkt ambitioniert. Dirk Ries, Vater von Björn Ries, betrieb in Oldenburg einen Fahrradeinzel-handel, wobei Rennräder für den Amateurbereich einen Schwerpunkt in seinem Sortiment darstellten. Klaus Ullmann, Vater von Jan Ullmann, produzierte in Oldenburg Standardfahrradrahmen aus Stahl für die Fahrradindustrie.
Die Erfahrungen, die Jan Ullmann als Hobbysportler gesammelt hatte, ließen sich gut mit dem Knowhow seines Va-ters kombinieren. Die Geschäftsidee eigene Freizeit-Sporträder aus Stahl zu entwickeln erschien ihm so vielverspre-chend, dass er 1982 die Fly Bike Werke GmbH (als so genannte Ein-Mann-GmbH) gründete. Die Aufgaben eines Ge-schäftsführers übertrug er an den ebenfalls radsportbegeisterten Hans Peters.
Der Zwang zu modernen Fertigungsmethoden und die damit verbundenen Investitionen erhöhten den Kapitalbedarf zum Ende des ausgehenden Jahrhunderts erheblich. Da traf es sich gut, dass Jan Ullmann seinen alten Freund Björn Ries bei einem Radrennen traf und von seinen Sorgen erzählte. Der aufgrund eines erfolgreichen Berufslebens vermö-gende Björn Ries war spontan bereit, sich an der Fly Bike Werke GmbH zu beteiligen, und trat Anfang 2001 als wei-terer Gesellschafter in die GmbH ein. Basis für die Geschäftstätigkeit der Fly Bike Werke GmbH ist der Gesellschafts-vertrag auf den folgenden Seiten.
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Vorstellung Modellunternehmen
Modellunternehmen Fly Bike Werke GmbHRechtsform und Unternehmensgröße, Handelsregistereintrag
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Kleine Kapitalgesellschaft gem. § 267 HGB Oldenburg HRB 2134
Gesellschafter und Geschäftsanteile Herr Jan Ullmann 200.000,00 €
Herr Björn Ries 100.000,00 €
Geschäftsführer Herr Hans Peters
Geschäftsjahr Kalenderjahr (01. 01. bis 31. 12.)
Umsatz Berichtsjahr Ca. 6,9 Mio. €
Bankverbindungen – Deutsche Bank AG Oldenburg, BLZ 280 700 57, Konto-Nr. 2 114 253 666 IBAN: DE68 2807 0057 2114 2536 66, BIC: DEUTDEHB280
– Landessparkasse Oldenburg, BLZ 280 501 00, Konto-Nr. 112 326 444 IBAN: DE86 2805 0100 0112 3264 44, BIC: BRLADE21LZO
Kontakt Post- und Lieferadresse: Rostocker Str. 334, 26121 Oldenburg Telefon 0441 885-0 Telefax 0441 885-9211 Internet: www.flybike.de E-Mail: [email protected]
Absatzprogramm Produktionsprogramm Fahrräder: City-Räder, Mountainbikes, Rennräder, Jugendräder, Trekkingräder
Handelswaren Fahrradbekleidung, Fahrradzubehör, Fahrradanhänger
Dienstleistungen Vermittlung von Fahrradreisen
Stoffe, Vorprodukte, Fremdbauteile (Beispiele)
Rohstoffe Rohre und Bleche aus Stahl und Alumi-nium
Hilfsstoffe Farben und Grundierungen, Schrauben und Kleinteile
Betriebsstoffe Strom, Gas, Wasser, Heizöl, Schmierstoffe
Vorprodukte, Fremdbauteile
Räder, Beleuchtung, Sättel, Spezial-rahmen, Federgabeln
Fertigungstypen und Fertigungsarten – Fließ- bzw. Gruppenfertigung – Werkstattfertigung (Rennräder-Profi) – Serienfertigung – Einzelfertigung (Rennräder-Profi)
Technische Anlagen und Maschinen (Beispiele)
Universalroboter, Rohrschneideanlage, Rahmenrichtmaschine, Schleifmaschine, Schweißmaschine, Montagebänder, Verpackungs-anlage, Lackierautomaten
Mitarbeiter 12 Arbeiter, 26 Angestellte, 2 Auszubildende
Kunden Großhändler, Filialisten, Cash-and-Carry-Märkte im Inland, Groß-händler im Ausland
Lieferanten Industriebetriebe und Spezialgroßhändler im In- und Ausland
Verbände Oldenburgische Industrie- und Handelskammer, Oldenburg (Pflicht-mitgliedschaft); NORDMETALL e. V., Hamburg, Geschäftsstelle Olden burg, Bezirksgruppe Nordwest (Arbeitgeberverband)
Betriebsnummer für die Sozialversicherung
26 550 966
Steuer-Nr. USt-Id.-Nr.
112/8870/0057 DE 236667691
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Vorstellung Modellunternehmen
– Gesellschaftsvertrag –
§ 1 Firma und Sitz der Gesellschaft(1) Die Firma der Gesellschaft lautet:Fly Bike Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung(2) Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg.
§ 2 Gegenstand des UnternehmensGegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der Handel mit Fahrrädern, Fahrradteilen, Fahrradzubehör und Dienstleistungen im Fahrradmarkt. Die Gesellschaft darf andere Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art übernehmen, vertreten und sich an solchen beteiligen; sie darf auch Zweigniederlassungen errichten.
§ 3 Stammkapital und Stammeinlage(1) Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 350.000,00 DM (in Worten: dreihundertfünfzigtausend Deutsche Mark).(2) Der alleinige Gesellschafter, Herr Jan Ullmann, Oldenburg, leis-tet seine Einlage, indem er alle Vermögenswerte der Einzelunterneh-mung Fahrrad Ullmann in die Gesellschaft einbringt.
§ 4 Dauer der Gesellschaft, Geschäftsjahr(1) Die Gesellschaft wird auf unbestimmte Zeit errichtet.(2) Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
§ 5 Geschäftsführung und Vertretung(1) Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch je zwei Geschäftsführer gemeinschaftlich vertreten.(2) Zum Geschäftsführer wird bestellt: Herr Hans Peters. Er ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
§ 6 JahresabschlussInnerhalb der ersten drei Monate nach Abschluss eines Geschäftsjahres hat die Geschäftsführung den Jahresabschluss und den Lagebericht auf-zustellen und zusammen mit einem Vorschlag zur Ergebnisverwendung dem Gesellschafter vorzulegen. Der Jahresabschluss ist nach den gesetzli-chen Vorschriften zu erstellen.
§ 7 BekanntmachungenBekanntmachungen der Gesellschaft werden im Bundesanzeiger ver öffentlicht.
Oldenburg, 15. Februar 1982
Jan Ullmann
Änderungen des Gesellschaftsvertrages § 3 (1)durch Gesellschafterbeschluss am 20.5.2000Das Stammkapital der Gesellschaft wird auf 200.000,00 € (in Worten zweihunderttausend Euro) erhöht. Die ausstehende Einlage ist zum of-fiziellen Umrechnungskurs von 1,95583 DM je Euro bis zum 31. 12. 2000 auf das Konto der Gesellschaft durch den Gesellschafter Jan Ullmann, Oldenburg, einzuzahlen.
Oldenburg, 20. Mai 2000
Jan Ullmann
2 Gesellschaftsvertrag
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Vorstellung Modellunternehmen
Änderungen des Gesellschaftsvertrages § 3 (1) durch Gesellschafterbe-schluss am 15. 12. 2000:(1) Zu Beginn des Geschäftsjahres 2001 tritt Herr Björn Ries in die GmbH ein. Der Gesellschafter Ries leistet eine Einlage von 100.000,00 € (in Worten einhunderttausend Euro). Das gezeichnete Kapital erhöht sich auf 300.000,00 € (in Worten dreihunderttausend Euro). Davon übernehmen:a) Herr Jan Ullmann, Oldenburg, 200.000,00 €.b) Herr Björn Ries, Oldenburg, 100.000,00 €.c) Herr Björn Ries leistet eine Kapitalrücklage in Höhe von
100.000,00 € für die erbrachten Vorleistungen von Herrn Jan Ullmann (Know-how, Firmenimage).
Ergänzung des Gesellschaftsvertrages um § 3 (3) durch Gesellschafter-beschluss am 15. 12. 2000:(3) Der Gesellschafter Björn Ries, Oldenburg, leistet seine Einlage in Geld. Seine Stammeinlage und die vereinbarte Kapitalrücklage sind zu Beginn des Geschäftsjahres 2001 zur freien Verfügung der Gesell-schaft auf das Konto der Gesellschaft einzuzahlen.
Ergänzung des Gesellschaftsvertrages um § 4 (3) durch Gesellschafter-beschluss am 15. 12. 2000:(3) Jedem Gesellschafter steht ein Kündigungsrecht mit einjähriger Frist zum Jahresende zu.
Änderung des Gesellschaftsvertrages § 6 Jahresabschluss durch Gesell-schafterbeschluss am 15. 12. 2000:Innerhalb der ersten drei Monate nach Abschluss eines Geschäftsjahres hat die Geschäftsführung den Jahresabschluss und den Lagebericht auf-zustellen und zusammen mit einem Vorschlag zur Ergebnisverwendung der Gesellschafterversammlung vorzulegen. Der Jahresabschluss ist nach den gesetzlichen Vorschriften zu erstellen.
Ergänzung des Gesellschaftsvertrages um § 8 durch Gesellschafterbe-schluss am 15. 12. 2000:§ 8 Gesellschafterversammlung, Stimmrecht und Erfolgsbeteiligung(1) Alljährlich findet innerhalb von 6 Monaten nach Schluss des vor-angegangenen Rechnungsjahres eine ordentliche Gesellschafterversamm-lung statt. Diese beschließt über die– Feststellung des Jahresabschlusses für das vorangegangene
Geschäftsjahr,– Verwendung der Ergebnisse der Unternehmung,– Entlastung des/der Geschäftsführer/s,– Wahl eines eventuell zu bestellenden Abschlussprüfers.(2) Je 500,00 € eines Geschäftsanteils gewähren eine Stimme.(3) 10 % eines Jahresüberschusses fließen ab 2001 in die Gewinnrück-lage. Die Gewinnverteilung erfolgt im Verhältnis des gezeichneten Kapitals.
Oldenburg, 15. Dezember 2000
Jan Ullmann Björn Ries
Der Gesellschaftsvertrag samt Änderungen wurde von Rechtsanwalt und Notar Dr. Heinfried Kampen, Oldenburg, notariell beglaubigt.
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Vorstellung Modellunternehmen
3 Absatzprogramm, Kunden, Preise
Das Produktionsprogramm der Fly Bike Werke GmbH umfasst zurzeit zwölf verschiedene Fahrradmodelle. Das Produk-tionsprogramm wird durch Handelswaren und Dienstleistungen zum Absatzprogramm erweitert.
City-Rad Modell 102 Surf
Rennrad Modell 401 Renn Fast
Mountainbike Modell 302 Constitution
Kinderrad Modell 502 Cool
ProduktionsprogrammModell Artikel-Nr. Modell-Name unverbindl. Preis
City-Räder 101 102
City Glide City Surf
245,00 € 274,40 €
Trekkingräder 201 202 203
Trekking Light Trekking Free Trekking Nature
299,25 € 350,00 € 437,50 €
Mountainbikes 301 302 303
Mountain Dispo Mountain Constitution Mountain Unlimited
393,75 € 598,50 € 997,50 €
Rennräder 401 402
Renn Fast Renn Superfast
1.260,00 € 2.205,00 €
Kinderräder 501 502
Kinder Twist Kinder Cool
196,88 € 262,50 €
Handelswaren und Dienstleistungsangebote der Fly Bike WerkeHandelswaren Textilien aus Gore Tex
(x = Größen S, M, L, XL, XXL)
– 701 x Shirts STEFF superfast – 702 x Shorts STEFF superfast – 703 x Jacketts STEFF superfast
Fahrradanhänger – 601 Modell Kelly – 602 Modell Mini – 603 Modell Max – 604 Modell Kids – 605 Modell Sven
Dienst-leistungen
Vermittlung von Radtouren/Reisen (Veranstalter: UIT und Rebbel)
– 901 Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (Alleestraßen)
– 902 Rheinland-Pfalz (Mosel/Saar)
– 903 Niedersachsen (Nordsee) – 904 Südtirol (Pässetour, Teilnahme an Dolomiti Open)
– 905 Toskana (Kultur, Tour und Mee(h)r)
– 906 Schweiz (Pässetour)
Kunden der Fly Bike WerkeEinzelhandel Umsatzstarke Fachhandelsunternehmen mit eigenen Filia-
len und abgegrenzten Vertriebsgebieten in Deutschland)
Großhandel national
Fahrradgroßhandelsunternehmen, die den Fahrradeinzel-handel in Deutschland beliefern
Großhandel Europa
Je ein Großhändler in Belgien, in den Niederlanden, in Österreich und der Schweiz, die dort landesweit den Fahr-radeinzelhandel beliefern
Private-Label-Kunden
Eine Kaufhauskette und ein Cash-and-Carry-Konzern, die Fahrräder unter eigenem Markennamen (Private Label) vertreiben
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Vorstellung Modellunternehmen
Die Preise der Fahrräder werden von der Fly Bike Werke GmbH in Preislisten als unverbindliche Preisempfehlungen angegeben (zuzüglich Umsatzsteuer). Auf diese Preise erhalten die Wiederverkäufer (Kunden der Fly Bike Werke) Preisnachlässe in Form von Rabatten, Boni und Skonto. Auftragsfertigungen werden kundenindividuell kalkuliert.
4 Leistungserstellung
Die Fly Bike Werke GmbH produziert die meisten Fahrradrahmen und Fahrradgabeln selbst.
Der voll gefederte Y-Rahmen des Modells Unlimited wird zurzeit fremdbezogen. Dies gilt auch für die Federgabeln der Modelle Constitution und Unlimited, die von einem amerikanischen Lieferanten bezogen werden. Alle übrigen Teile werden ebenfalls fremdbezogen. Mit den Lieferanten sind hinsichtlich der technischen Spezifikationen der Bauteile und Baugruppen feste Vereinbarungen getroffen worden. Ein Hersteller liefert immer eine komplette Baugruppe (Komponentengruppe), der eine von der Fly Bike Werke GmbH vergebene Set-Nr. (Komponentennummer) zugeordnet wird.
Ein Fahrrad besteht bei Vollausstattung aus bis zu über 1000 Einzelteilen. Der Fly Bike Werke GmbH ist es in Zusam-menarbeit mit ihren Lieferanten gelungen, die notwendigen Teile in Baugruppen so zusammenzufassen, dass die Baugruppe (Komponente) komplett von einem Lieferanten zur Verfügung gestellt werden kann. Der Weltmarktführer für Fahrradteile, Tamino Inc., liefert z. B. für das Modell Dispo alle Teile für die Komponenten „Räder und Schaltung“, „Antrieb“ und „Bremsen“. Das positive Image bestimmter Teilehersteller wird bei den Endverbrauchern auf das Fertig-produkt Fahrrad übertragen. Zu diesen Teileherstellern zählen z. B.
– Tamino Inc., Japan: (Ketten-)Schaltungen, Antriebe, Bremsen
– Dax AG, Deutschland: (Na-ben-)Schaltungen, Antriebe, Bremsen
– Sella SA, Italien: Sättel – Shokk Ltd., USA: Federgabeln
Eigenfertigung: Rahmen des Mountainbikes Dispo
PreisnachlässeRabattstaffel
Stückzahl Rabatt
1–10 27,5 %
11–50 29,0 %
51–100 30,0 %
101–250 31,0 %
251–500 32,0 %
> 500 33,0 %
Boni (Jahresboni bezogen auf den Zielverkaufspreis der Gesamtmenge)
Abnahme von mdst. 1.000 Fahrrädern 1 %
Abnahme von mdst. 5.000 Fahrrädern 2 %
Skonto
2 % bei Zahlung innerhalb von 8 Tagen
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Vorstellung Modellunternehmen
5 Bilanz und GuV
Gewinn- und Verlustrechnung
Gesamtkostenverfahren, Beträge in € 1. Umsatzerlöse 2. Bestandserhöhungen Erzeugnisse 3. aktivierte Eigenleistungen 4. sonstige betriebliche Erträge 5. Materialaufwand und WareneinsatzRohergebnis 6. Personalaufwand 7. Abschreibungen 8. sonstige betriebliche AufwendungenBetriebsergebnis 9. Erträge aus Beteiligungen10. Erträge aus anderen WP/Finanzanlagen11. sonstige Zinsen12. Abschreibungen auf WP des UV/Finanzanlagen13. Zinsaufwendungen9. bis 13. Finanzergebnis14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit15. Außerordentliche Erträge16. Außerordentliche Aufwendungen17. Außerordentliches ErgebnisErgebnis vor Steuern18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag19. Sonstige Steuern20. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
Vorjahr5.800.000,00
18.000,003.000,00
–3.271.300,002.549.700,001.845.990,00
170.000,00324.000,00209.710,00
––––
60.480,00– 60.480,00149.230,00
–––
149.230,0047.230,00
2.000,00100.000,00
Berichtsjahr 6.893.555,85 105.500,00 3.600,00 4.000,00 3.565.000,00 3.441.655,85 2.250.000,00 210.000,00 344.000,00 637.655,85 – – –
335.412,351)
47.628,00 – 383.040,35 254.615,50 – 20.000,00 – 20.000,00 234.615,50 82.115,50 2.500,00 150.000,00
WP = Wertpapiere, UV = Umlaufvermögen, 1) Vollständige Abschreibung einer Finanzanlage (Beteiligung), die erst im Berichtsjahr erworben wurde.
Bilanz der Fly Bike Werke GmbH, Oldenburg, zum 31.12.20XX (in €)
Aktiva Passiva
Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr
A. Anlage- vermögen
A. Eigenkapital 700.000,00 850.000,00
1. Grundstücke und Bauten 635.200,00 612.850,00
B. Verbindlich- keiten
2. Technische Anlagen und Maschinen 224.904,00 131.870,00
1. Langfristige Bankverbind-lichkeiten 639.000,00 602.000,00
3. Betriebs- und Geschäftsaus-stattung 138.371,00 97.505,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 697.600,00 926.225,00
B. Umlauf-vermögen
3. Sonstige Ver-bindlichkeiten 13.000,00 24.000,00
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 224.800,00 288.000,00
2. Unfertige Erzeugnisse 36.000,00 48.000,00
3. Fertige Erzeugnisse 72.900,00 140.000,00
4. Handelswaren 0,00 4.000,00
5. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 541.520,00 720.000,00
6. Kasse 3.105,00 2.400,00
7. Bankguthaben 172.800,00 357.600,00
2.049.600,00 2.402.225,00 2.049.600,00 2.402.225,00
12
Vorstellung Modellunternehmen
6 Organigramm
Geschäftsführung Hans Peters
Einkauf/Logistik Oliver Thüne
ProduktionMarco Rother
VerwaltungChristoph Steffes
VertriebRalf Gerland
DispositionAnn-Kathrin Nemitz-Müller
KonstruktionDavid Düsentrieb
RechnungswesenRoswitha Taubert
Hans-Christian Müller
FachhandelSabine GanserLars Baumann
LagerStefan Schneider
Mert Özal
Arbeitsvorbereitung Martin Glaner
EDVEdith Lai
Private Label/Marketing
Jan Sales/Sylvia Dogan
VersandRobert Gilles
Zentr. Fert.-SteuerungPeter Exakt
PersonalVeruschka Linden
ExportRolf Polster
ArbeitsplanungLukas Work
ZeitwirtschaftKarsten Time
Zuschnitt/RoboterDirk Sammer
Vorfert. (Roh., Lack)Markus Beck
Holger Larsen
Komplettierung9 Arbeitnehmer
Inst./Qualitätss.Kai Schimanski
Controlling Sebastian Steffes
Zentralsekretariat Evelyn Fee
Sicherheitsbeauftragter: Peter ExaktUmweltbeauftragter: Oliver ThüneQualitätsbeauftragter: Kai SchimanskiDatenschutzbeauftragter: Christoph SteffesBetriebsratsmitglieder: Sabine Ganser, Thomas Preis, Saskia Engeltechnischer Auszubildender: Ralf Schumacherkfm. Auszubildende: Bettina Lotto
13
Vorstellung Modellunternehmen
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8 Lieferantenstammdaten der Fly Bike Werke GmbH
15
Lernsituation 1Wissen ®̧Fertigkeiten ®̧
Sozialkompetenz ®Selbstständigkeit ®
SB } Seite XX ff. | Handlungsfeld 1, Kap. 1
1 Formulieren Sie unter Berücksichtigung der DIN 5008 ein Antwortschreiben für Ihren Kunden, in dem Sie ihn über die rechtliche Situation aufklären.
In der Vertriebsabteilung der Fly Bike Werke GmbH: Mit Beginn des heutigen Arbeitstages findet Herr Baumann, folgenden Brief eines Kunden zur Bearbeitung vor.
SB } Seite XX ff. | Handlungsfeld 1, Kap. 1
SituationEs ist soweit: Sie haben Ihr Praktikum bei der Fly Bike Werke GmbH begonnen. Ziel dieser Praktikumstätigkeit ist es, die Arbeitsabläufe in den verschiedenen Abteilungen des Unternehmens kennen zu lernen. Frau Linden, Ihre Ansprechpartnerin, hat Ihnen als erstes das Organigramm (siehe S. XX) in die Hand gedrückt. Dann ging es auch schon los: „Sie müssen möglichst schnell unsere Mitarbeiter und deren Aufgaben kennen lernen, damit Sie unser Unternehmen als komplexes System mit seinen vielfältigen innerbetrieblichen und außerbetrieblichen Beziehungen und Prozessen verstehen können“, sagte sie. Und dann ist Frau Linden mit Ihnen durch die Abteilungen gegangen und hat Ihnen die Mitarbeiter der Fly Bike Werke vorgestellt, die dann von ihrer Arbeit und dem Unternehmen erzählt haben. Viel haben sie erzählt – sehr viel. Sie hoffen, dass Sie sich das Wichtigste richtig gemerkt und aufgeschrieben zu haben.
Arbeitsaufträge
Frau Linden erteilt Ihnen einen Erkundungsauftrag, mit dem alle Praktikanten und Auszubildenden zu Beginn ihrer Tätigkeit die einzelnen Abteilungen besser kennen lernen sollen. Die Abteilungen der Fly Bike Werke haben Ihnen dazu die nachfolgenden Fragen per Hausmitteilung zukommen lassen. Frau Linden erwartet zur Vorstellung des Unternehmens die Ausarbeitung der einzelnen Fragen in einer übersichtlichen Präsentation.
Tipp: Beachten Sie auch die übrigen Informationen aus der Vorstellung des Modellunternehmens auf S. XX–XX.
HausmitteilungAbsender Empfänger mit der Bitte um
Geschäftsführung Geschäftsführung Kenntnisnahme
Zentralsekretariat Zentralsekretariat Erledigung
Controlling Controlling Stellungnahme
Einkauf/Logistik Einkauf/Logistik
Produktion Produktion
Verwaltung Verwaltung
Vertrieb Vertrieb
Frau/Herr Frau/Herr An alle Auszubil-denden/Praktikanten
Um unser Unternehmen besser kennen zu lernen, bitten wir unsere neuen Auszubildenden und/oder Praktikanten die nachfolgenden Fragestellungen zu beantworten und für eine kurze Stellungnahme an uns zurück zu senden:
· Wie viele Mitarbeiter haben die Fly Bike Werke?· Wie heißt der Geschäftsführer der Fly Bike Werke?· Wie hoch war der Umsatz im Berichtsjahr?· Wie heißt das Unternehmen genau (Firma)?· Wo wurden die Fly Bike Werke im Handelsregister eingetragen?· Wem gehört das Unternehmen?
Mit freundlichen Grüßen
Linden
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Ein Unternehmen untersuchen
16
Arbeitsblatt X1.1 | Geschäftsfähigkeit
Ein Unternehmen untersuchenLS 1
HausmitteilungAbsender Empfänger mit der Bitte um
Geschäftsführung Geschäftsführung Kenntnisnahme
Zentralsekretariat Zentralsekretariat Erledigung
Controlling Controlling Stellungnahme
Einkauf/Logistik Einkauf/Logistik
Produktion Produktion
Verwaltung Verwaltung
Vertrieb Vertrieb
Frau/Herr Frau/Herr An alle Auszubilden-den/Praktikanten
• Wie ist das Produktionsprogramm der Fly Bike Werke GmbH zusammengesetzt?• Aus bis zu wie viel Einzelteilen besteht ein Fahrrad der Fly Bike Werke bei Vollausstattung?• Welche Vorprodukte/Fremdbauteile werden in unserer Produktion gebraucht?• Welche Rohstoffe und Hilfsstoffe werden verwendet? • Wer leitet den Produktionsbereich?
Mit freundlichen Grüßen
Rother
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Rother✗
HausmitteilungAbsender Empfänger mit der Bitte um
Geschäftsführung Geschäftsführung Kenntnisnahme
Zentralsekretariat Zentralsekretariat Erledigung
Controlling Controlling Stellungnahme
Einkauf/Logistik Einkauf/Logistik
Produktion Produktion
Verwaltung Verwaltung
Vertrieb Vertrieb
Frau/Herr Frau/Herr An alle Auszubilden-den/Praktikanten
• Nennen Sie drei Teilehersteller, die die Fly Bike Werke beliefern.• Wie hoch waren Materialaufwand und Wareneinsatz im Berichtsjahr und im Vorjahr?• Welche Handelswaren und Dienstleistungen bieten wir an?• Wer leitet den Versand?
Mit freundlichen Grüßen
Thüne
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✗
✗
Thüne✗
17
Ein Unternehmen untersuchen LS 1
HausmitteilungAbsender Empfänger mit der Bitte um
Geschäftsführung Geschäftsführung Kenntnisnahme
Zentralsekretariat Zentralsekretariat Erledigung
Controlling Controlling Stellungnahme
Einkauf/Logistik Einkauf/Logistik
Produktion Produktion
Verwaltung Verwaltung
Vertrieb Vertrieb
Frau/Herr Frau/Herr An alle Auszubil-denden/Praktikanten
Liebe Auszubildende, liebe Praktikanten,
bitte beantworten Sie für einen ersten Überblick über unsere Abteilung die folgenden Fragen mit der Bitte um Rücksendung Ihrer Antworten!
• Wer gehört zu unseren Kunden in Deutschland?• In welche Länder werden unsere Produkte sonst noch geliefert?• Welchen Jahresbonus gewähren wir unseren Kunden bei einer Abnahme von mindestens
5.000 Fahrrädern?• Welchen Rabatt gewähren wir bei einer Abnahme von 125 Fahrrädern?• Was versteht man unter „Private Label“?• Wer leitet die Vertriebsabteilung?
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Gerland
✗
✗✗
Weitere Erkundungsaufträge:
– Wann wurde die Fly Bike Werke GmbH gegründet? – Wer hat die Fly Bike Werke GmbH gegründet? – Wie viel Euro muss ein Fahrradfachhändler an die Fly Bike Werke GmbH bezahlen, wenn er 11 Mountainbikes des Modells Unlimited kaufen will?
Preis lt. Preisliste je Stück €
Listenpreis der Gesamtmenge €
– Rabatt lt. Rabattstaffel – €
= Gesamtpreis ohne Umsatzsteuer = €
+ 19 % Umsatzsteuer + €
= Gesamtpreis mit Umsatzsteuer = €
18
Ein Unternehmen untersuchenLS 1
Staat
Beschaffungs-märkte
Betriebsmittelmärkte
Werkstoffmärkte
Arbeitskräftemärkte
Dienstleistungsmärkte(ohne
Fremdkapitalmarkt)
Informationsmärkte
Absatzmärkte
Einteilung, z. B. nach:
Regionen
Erzeugnisarten
Abnehmergruppen
Eigenkapital Fremdkapital
Beschaffung (Einkauf)
Leistungserstellung(z. B. Produktion)
Absatz (Verkauf und Vertrieb)
Geschäftsleitung
Personalwesen
InvestierungFinanzierung
Rechnungswesen EDVweitere
Verwaltungsbereiche
Verwaltung
Kapitalmärkte
Bestände → Kosten → Erlöse
1.
8. 6.
3.10.
4.9.
2.
7. 5.
Aufgabe: Ordnen Sie die nachfolgenden Aktivitäten mit Hilfe der entsprechenden Ziffer den Pfeilen der obigen Abbildung zu:
Verkauf von Erzeugnissen
Überweisung von Gewerbesteuern
Gewinnauszahlung an die Unternehmenseigentümer
Überziehung des Bankkontos
Transportauftrag an eine Spedition
Zinszahlung an einen Darlehensgeber
Einstellung eines Lagerarbeiters
Darlehensaufnahme bei der Hausbank
Banküberweisung an Rohstofflieferer
Rückzahlung eines Darlehens
Subventionszahlung für Forschungsprojekt
Internetrecherche zur Abfallentsorgung
Banküberweisung eines Kunden
Kauf einer Verpackungsmaschine
Kapitalerhöhung durch Aktienausgabe
Erwerb einer Lizenz
Abgabe einer Steuererklärung
Montage einer Maschine beim Kunden
Kauf von Handelswaren
Zahlung von Steuern
Arbeitsblatt 1.1 | Einbindung eines Industrieunternehmens in die
Gesamtwirtschaft
19
Ein Unternehmen untersuchen LS 1
Dispositiver Faktor
Einzelfaktoren
•
•
•
•
Betriebliche Leistungsfaktoren
z. B.
z. B.
z. B. Grundstücke, Maschinen, Büroausstattung
Hilfsstoffe z. B.
Menschliche Arbeit z. B.
z. B. Schmieröl
Arbeitsblatt 1.2 | Betriebliche Leistungsfaktoren (1)
Begriffe und Beispiele
Vervollständigen Sie die Übersicht!
20
Ein Unternehmen untersuchenLS 1
Arbeitsblatt 1.3 | Betriebliche Leistungsfaktoren (2)
Zuordnungen
Nr.
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Ordnen Sie die folgenden Beispiele der Fly Bike Werke GmbH den nachfolgenen betrieblichen Leistungsfaktoren zu. Kreuzen Sie an!
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Ein Unternehmen untersuchen LS 1
AufgabenAufgabe 1Vergleichen Sie das Modellunternehmen Fly Bike Werke anhand relevanter Kriterien mit den nachfolgend beschriebenen Unternehmen. Verwenden Sie dafür die Übersicht auf der nächsten Seite.
Unternehmen 1: Goldschmiedewerkstatt Wolfgang Müller e.K.
Der Goldschmiedemeister Wolfgang Müller hat sich endlich selbstständig gemacht. Seine Lehre bei einem Goldschmiedemeister mit eigenem Juweliergeschäft in Köln hat ihm gut gefallen, da konnte er neben Reparaturarbeiten schon erste Schmuckstücke selbst gestalten. Seine erste Anstellung nach der Lehre bei einem „Goldhaus“ ermöglichte das aber nicht – hier gab es überwiegend nur einen Goldankauf von Privatkunden und Reparaturen von Schmuck ohne Ende. Kreative, gestalterische Aufträge – (fast) Fehlanzeige. Auch deshalb hat er seinen Meister gemacht.
Jetzt hat er seine eigene Werkstatt in BonnBad Godesberg. Hier gibt es noch Kunden, die bereit sind für schönen und zeitgemäßen Schmuck auch richtiges Geld auszugeben. Ein schönes Ladenlokal in der Fußgängerzone hat er auch. Die Mitarbeiterzahl ist überschaubar. Seine Ehefrau, Sabine Müller, führt das Geschäft zusammen mit zwei Halbtagskräften. In der Werkstatt arbeitet er zusammen mit einer Auszubildenden – im ersten Lehrjahr. Im ersten Geschäftsjahr hat er immerhin schon 250.000,00 € Umsatz gemacht. Seine betrieblichen Vermögenswerte sind noch gering – keine 50.000,00 €. Sein Problem sind allerdings die hohen Edelmetallpreise. Seine Materialien (z.B. Gold, Platin, Silber) sind sein Hauptkostenfaktor.
Unternehmen 2: Fischerei-Nord AG
Die FischereiNord AG hat ein Problem. Fisch ist begehrt – aber die Fangquoten sind begrenzt. Man muss halt die richtigen Fische in der richtigen Größe in den richtigen Fanggebieten auch tatsächlich fangen. Das ist schwierig, wenn man ausschließlich an Fischverarbeiter verkauft, die Fischstäbchen produzieren. Mit zwei Fabrikschiffen (Schiffe, die den gefangen Fisch direkt verarbeiten und in Blocks tieffrieren) ist man stetig auf der Suche rund um Island. Hauptkostenfaktor sind die Schiffe selbst. Schiffe sind teuer und binden damit viel Kapital, das verzinst werden muss. Auch die Wertverluste der Schiffe durch Nutzung (Abschreibungen) müssen erst mal verdient werden. Der Unternehmens standort Cuxhaven ist optimal. Hier produzieren auch die Einkäufer ihre Fischstäbchen. Die Umsätze sind allerdings in den letzten Jahren rückläufig. Zuletzt waren es noch 3.500.000,00 Euro. Davon müssen 60 Mit arbeiter – vom Kapitän bis zur Bürogehilfin – bezahlt werden. Trotzdem hat das Unternehmen im letzten Jahr noch 250.000,00 Euro Gewinn gemacht. Bei Vermögenswerten in Höhe von 24.000.000,00 Euro – im Wesentlichen der Wert der Fabrikschiffe – ist das aber nicht viel. Die Anteileigner (Aktionäre) sind damit nicht zufrieden. Sie wollen natürlich mehr Gewinn des Unternehmens und damit eine höhere individuelle Gewinnbeteiligung. Das scheint möglich. Die FischereiNordAG bekommt in der nächsten Saison Fangrechte vor Neufundland – das könnte die positive Wende bringen.
Ein Unternehmen untersuchen
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LS 1
Übersicht: Kriterien zum Vergleich verschiedener Unternehmen
Firma
Vergleichs kriterien
Fly Bike Werke GmbH– Fahrradhersteller – (Modellunternehmen)
Wirtschaftssektor
Branche
Unternehmensgröße
– Anzahl der Mitarbeiter
– Jahresumsatz in Euro
– Jahresbilanzsumme in Euro
Ergebnis: (Kleinst, Klein, mittleres oder Großunternehmen):
Eigentumsverhältnisse
Rechtsform
Hauptkostenintensitäten z. B.– anlagenintensiv– personalintensiv– materialintensiv– energieintensiv
Standort– lokal (z. B. nur eine Stadt)
mehrere Standorte– regional (z. B. NRW)– Deutschlandweit– EUweit– weltweit
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Ein Unternehmen untersuchen LS 1
Aufgabe 2Die Anzahl der Erwerbstätigen betrug 2011 im Jahresschnitt 41,04 Millionen Menschen. Das war laut Angaben des Statistischen Bundesamtes der höchste Stand seit der Wiedervereinigung. Beantworten Sie folgende Fragen zu Infografik 1:a Ermitteln Sie die Anzahl der Erwerbstätigen in der
Bundesrepublik Deutschland in den folgenden Bereichen:
– Dienstleistungen – Industrie, Bergbau, Energiewirtschaft – Baugewerbe – Landwirtschaft
b Beschreiben Sie die Entwicklung in der Arbeitswelt.
Infografik 2 17 Infografik 1
Aufgabe 3Nicht in allen Teilen der Welt sind die Strukturen in der Arbeitswelt gleich. Vergleichen Sie in Infografik 2 die Wirtschaftstruktur der USA mit der Tansanias. Welche Ursachen könnten die enormen Unterschiede haben?
Aufgabe 4Grenzen Sie die Leistungsfaktoren Betriebsmittel und Betriebsstoffe voneinander ab, indem Sie jeweils zwei Unterschiede verdeutlichen.
Aufgabe 5Welche Arten von Tätigkeiten werden dem dispositiven Faktor zugerechnet?
Aufgabe 6Ordnen Sie die unten stehenden Leistungen den Betriebsarten zu, indem Sie die oben angegebenen Ziffern vor der jeweiligen Leistungsart eintragen.
Sachleistungsbetriebe Dienstleistungsbetriebe
(1) Industriebetriebe (2) Land und
Forstwirtschaft(3) Fischerei(4) Handwerksbetriebe
(5) Handelsbetriebe (6) Banken (7) Versicherungen (8) Transportbetriebe (9) Kommunikationsbetriebe(10) Sonstige Dienstleistungsbetriebe
Fabrikmäßige Produktion von Sachgütern (Einsatz von Maschinen, hohe Arbeitsteilung, hoher Kapitaleinsatz, Trennung von Produktion und Verwaltung)
Übernahme von Risiken gegen Prämienzahlung und Schadensausgleich
Abwicklung des Zahlungsverkehrs
Reparatur von Elektrogeräten in Haushalten
Transport von Personen zu Land, zu Wasser und in der Luft
Beratung in Steuerfragen und Erstellung von Steuererklärungen
Fang und Verarbeitung von Fischen auf sogenannten Fabrikschiffen
Kreditgewährung und Kapitalsammlung gegen Zinszahlungen
Transport von Sachgütern zu Land, zu Wasser und in der Luft
Erstellung von Druckerzeugnissen für verschiedene Auftraggeber
Produktion von Getreide und Fleisch
Verkauf von Gütern an die Endverbraucher
Ausstrahlung von Fernsehprogrammen
Übermittlung von Nachrichten
Ein Unternehmen untersuchen
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LS 1
Aufgabe 7Ein Industrieunternehmen der Metallverarbeitung produziert und verkauft Fahrradanhänger. Mit Beginn des zweiten Geschäftsjahres werden zusätzliche Maschinen in Betrieb genommen. Drei Teilzeitarbeitsplätze in der Produktion werden nach Ausscheiden der Mitarbeiter nicht mehr neu besetzt. Für zwei aufeinander folgende Geschäftsjahre werden nachfolgende Werte ermittelt.
1. Jahr 2. Jahr
Produktions und Absatzmenge in Stück
12.000 14.000
Nettoverkaufserlöse pro Stück in €
150,00 150,00
Materialkosten in € 400.000,00 460.000,00
Personalkosten in € 600.000,00 580.000,00
Weitere Kosten (z. B. Mieten, Zinsen, Wertverlust der Maschinen) in €
300.000,00 340.000,00
Arbeitsstunden in der Produktion
40.000 38.000
a Ermitteln Sie den Gewinn des ersten und des zweiten Jahres.
b Um wie viel Prozent ist der Gewinn im Jahresvergleich gestiegen bzw. gesunken?
c Welche Gründe sehen Sie für die Gewinnveränderung?
Aufgabe 8Ordnen Sie die nachfolgenden Industriebranchen den Industrietypen zu, in dem Sie jeweils die oben angegebenen Ziffern vor der jeweiligen Industriebranche eintragen.
Industrietypen1 Grundstoff und Produktionsgüterindustrie2 Investitionsgüterindustrie 3 Konsumgüterindustrie (Verbrauchsgüterindustrie +
Nahrungs und Genussmittelindustrie)
Industriebranchen
Maschinenbau Schiffsbau
Stahlwerk Raffinerie
Bekleidungsindustrie Braunkohleabbau
Nahrungs und Genussmittelindustrie
Erzabbau
Möbelindustrie Fahrzeugbau
Elektrotechnik Kraftwerk
Aufgabe 9Die Klasse HHX führt einen Kuchenverkauf in der Pause durch, um Geld für einen Klassenausflug zu verdienen. Heute haben die Schüler am Ende der 2. Pause 50 Stück Kuchen verkauft. Der Preis pro Stück Kuchen betrug 1,00 €. Für Zutaten usw. haben die Schüler beim gestrigen Einkauf nachstehende Ausgaben getätigt. Hinweis: Der Einkauf, die Zubereitung, das Backen und der Verkauf wurden von der Klasse (bzw. den Eltern) unentgeltlich geleistet. Aus diesen Zutaten konnten 80 Stück Kuchen gebacken werden. Nicht verkaufte Kuchenstücke wurden gratis innerhalb der Klasse verteilt und gegessen.
Mehl 5,00 € Schokolade 4,00 €Zucker 6,00 € Eier 11,00 €Milch 2,00 € Butter 2,00 €
a Wie hoch sind die Kosten, der Umsatz und der Gewinn am heutigen Tag?
Für den geplanten Ausflug reichen die Einnahmen noch lange nicht. Was können sie tun, um mehr Geld in die Kasse zu bekommen? Die Klasse beschließt, den Absatz zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, soll die Werbetrommel gerührt werden, denn „wer nicht wirbt, der stirbt“. Die Klasse bereitet einen Flyer vor, lässt diesen kopieren und verteilt ihn in der Schule. Es entstehen Kopierkosten in Höhe von 15,00 €. Auf dem Flyer wird eine KuchenpreisSenkung um 0,20 € bekannt gemacht. Am nächsten Tag werden alle – mit gleichen Zutaten neu gebackenen – 80 Stück Kuchen verkauft.
b Wie hoch sind die Kosten, der Umsatz und der Gewinn am heutigen Tag?
c Wie konnten der Umsatz und der Gewinn gesteigert werden?