MaGnuM- Special:
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MaGnuM special:
,,Machtwechsel
Ausgabe Januar 2015
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort ................................................................................................................................ 2
Der eine geht -Interview mit Herrn Dr. Stresius ................................................... 3
Lebenslauf von Herrn Dr. Stresius ................................................................................ 4
Wnsche an und fr Herrn Dr. Stresius ...................................................................... 5
ein anderer kommt - Interview mit Herrn Dr. Gotzen ........................................... 8
Ein ,,normaler Tag im Leben eines (stellvertretenden) Schulleiters ................. 10
Herr Dr. Gotzen - Fakten und Wissenswertes ......................................................... 11
Danksagungen, Ausblick .................................................................................................. 12
Vorwort
,,Machtwechsel - so haben wir dieses MaGnuM-Special genannt.
Der eine geht, ein anderer kommt
Ein Schulleiterwechsel bedeutet fr eine Schule in aller Regel Vernderung.
Das war fr uns Grund genug fr ein Special.
In dieser Ausgabe geht es um zwei - wie wir sie kennengelernt haben
sehr zuvorkommende und freundliche Lehrer und Schulleiter,
von denen wir einen leider verabschieden mssen und
den anderen herzlich bei seiner neuen Aufgabe willkommen heien.
Impressum
Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Schlerzeitung MaGnuM am St. Michael Gymnasium Monschau Walter-Scheibler-Strae 51, 52156 Monschau
Text und Fotos: Die einzelnen Fotos und Texte drfen mit Genehmigung der betroffenen Personen von den Redakteuren verffentlicht werden.
Redakteure MaGnuM: Elena Strau, Jonas Call, Sara Mertens, Jana Egyptien, Anna- Luisa Jansen, Franka Ortmanns, Nico Swaton, Maximilian Ziemons, Nico Rahn, Alina Steffens, Maya Woisch, Julia Brandenburg
Betreuende Lehrkraft: Frau Glden
Layout: Redaktion der MaGnuM Schlerzeitung
Die Verffentlichung der Schlerzeitung erfolgt ber die Homepage des St. Michael Gymnasiums Monschau.
Danke, Frau Boukes!
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Der eine geht - Interview mit Herrn Dr. Stresius
Seit wann sind Sie am MGM ttig?
Seit 1996.
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Eindruck
vom MGM?
Ja, am MGM ist die Welt noch etwas heiler als
anderswo.
Was hat Sie dazu bewogen, das Amt des Schulleiters zu bernehmen?
Als Schulleiter kann man eine Schule nachhaltiger mitgestalten, wie z.B. bei der
Erstellung der Unterrichtsverteilung, der Planung eines Schulhofs oder der
Einfhrung unseres SWS-Konzeptes (Sozialwirksame Schule). Es ist bertrieben zu
sagen, dass man als Schulleiter ,,Weichenstellungen vornehmen kann, aber man kann
vieles beeinflussen und Akzente setzen.
Gibt es etwas, das sich am MGM im Gegensatz zu damals positiv verndert hat?
Unsere Schule ist uerlich und in der Ausstattung (Fachrume, Unterrichtsmedien) erheblich
ansehnlicher geworden. Seit einigen Jahren versuchen wird durch ein Vertretungskonzept die
Zahl der ausfallenden Unterrichtsstunden mglichst gering zu halten. Ich glaube zudem, dass
eine gute Gesprchskultur im Umgang miteinander (Schler, Eltern, Lehrer sowie in den
jeweiligen Mitbestimmungsgremien) vorherrscht.
Ist denn Schulleiter schon immer Ihr Traumberuf gewesen?
Traumberuf ist sicher zu hoch gegriffen. Ich bin immer gerne Lehrer gewesen. Als
Schulleiter hatte ich dann die Aufgabe und die Gelegenheit, die Rahmenbedingungen der
Arbeit von Lehrern und Schlern auch leitend mitzugestalten.
An welche Zeiten denken Sie besonders gerne zurck?
Das sind paradoxerweise Situationen, in denen ich primr Lehrer war und nicht
Schulleiter so bin ich bis vor einigen Jahren noch sehr gerne bei Klassen- und
Studienfahrten mit dabei gewesen.
Was werden Sie an Ihrem Beruf vermissen?
Den Umgang mit Schlern! Ich habe nie die Beziehung zwischen Lehrern und Schlern als
Einbahnstrae verstanden der Lehrer als derjenige, der aufgrund seiner beruflichen
Kompetenz der Gebende ist. Wer als Lehrer aufmerksam Schlern zuhrt, erfhrt aus deren
Mund mehr als Fernsehen, Zeitungen und Internet zu bieten haben.
Worauf htten Sie gern verzichten knnen?
Auf das Einsammeln von Schler-Handys.
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Vielen Dank
Jonas Call, Elena Strau
Lebenslauf von Herrn Dr. Stresius
Es war einmal ein kleiner Junge, der am 11.08.1949 in Dren das Licht der Welt
erblickte. Frh merkten seine Eltern, dass er sehr intelligent war, und schickten
ihn mit jungen Jahren in die Schule. Schon dort philosophierte er gerne, sodass er
im Anschluss von 1968 bis 1977 neben Germanistik und katholischer Theologie auch
Philosophie studierte. Sptestens da wurde ihm klar, dass er in der groen weiten
Welt Lehrer werden wollte. Nachdem er das Staatsexamen und die Promotion in
der Tasche hatte, wurde er Referendar am Stdt. Gymnasium in bach-Palenberg
in NRW. Dort wurde er 1979 schlielich richtiger Lehrer. Jedoch war ihm die Stadt im Kreise Heinsberg zu laut und zu sonnig Er beschloss in die ruhige,
verregnete Eifel, nach Monschau, zu gehen.
Knnen Sie uns einen Ihrer schnsten Momente beschreiben?
Im Schuljahr gab es immer zwei Ereignisse, die fr mich besonders bedeutsam waren: Die
Aufnahme der neuen Fnfer und die Verabschiedung der Abiturienten. Bei den einen stand auf der
Stirn geschrieben: Wir wollen etwas lernen, wir sind neugierig und stolz, Schler des MGM zu sein.
Bei den anderen: Wir haben es hinter uns, viele positive Erinnerungen an die Schulzeit im Kopf, und
jetzt packen wir etwas Neues an alles hat eben seine Zeit.
Was geben Sie Ihrem Nachfolger mit auf den Weg?
Die Ttigkeitsbereiche eines Schulleiters werden immer vielfltiger und
komplexer- und damit auch schwieriger. Meinem Nachfolger werde ich sagen: Sie
sind in Monschau, und hier ist alles noch etwas einfacher. Wir leben und arbeiten
hier in einer Schule, in der Sie selbstverstndlich auf dem Flur von Schlern
gegrt werden, die von einem Schultrger frsorglich verwaltet wird und in dem
ein altersmig breit gemischtes Lehrerkollegium unterrichtet.
Mchten Sie auch uns Schlern und/oder Ihren Kollegen hier etwas mit auf den Weg geben?
An Euch Schler/innen: Auch wenn es fr manch einen nicht so aussieht, aber es ist so: Die Schulzeit
ist nicht nur die Zeit, in der Grundsteine fr den Rest des Lebens gelegt werden, sondern es ist auch
die schnste Zeit. Das sollte man sich immer wieder bewusst machen.
An die Kollegen/innen: Je dienstlter ich geworden bin, desto deutlich kristallisierte sich in meinem
Kopf der Grundsatz heraus: Auf den Lehrer kommt es an! Alles andere ist zweitrangig!
Welche Plne haben Sie jetzt? Sie bleiben uns doch irgendwie erhalten, oder?
Natrlich bleibe ich im Frderverein, wenn auch nicht mehr im Vorstand. Und ich freue mich
schon sehr darauf, die Schule besuchen zu knnen.
Und was meine Plne angeht, da gibt es Verschiedenes, ich werde aber z.B. sicherlich noch
einmal ein Buch schreiben
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Vom Jahre 1996 an schlug er sich folglich
am St. Michael-Gymnasium mit der ein oder
anderen Klasse der Unter- und Mittelstufe
sowie dem ein oder anderen GK und LK der
Oberstufe herum.
Zu seinem (und unserem) Glck wurde Herr
Dr. Stresius 2002 Schulleiter und hatte
die Schule nun voll in seiner Hand. ber
eines ist sich die Schlerschaft einig: Er
hat die Macht vollkommen ausgenutzt und
uns allen den Schulalltag mit seinem guten
Wesen ganz schn erleichtert!
Anna-Luisa Jansen
Wnsche an und fr Herrn Dr. Stresius
Hier eine kleine Auswahl
seitens der Kollegen und Mitarbeiter:
Frau Stefanie Jansen: Ich wnsche Ihnen die Zeit fr all die schnen Dinge, fr die im Schulalltag manchmal nicht (gengend) Zeit bleibt. Ich wnsche Ihnen
Gesundheit, um genau diesen Dingen noch eine lange Zeit nachgehen zu knnen.
Und Hummel wnscht Ihnen, dass Sie bei alledem einen liebevollen, treuen, haarigen
Begleiter an Ihrer Seite haben.
Frau Wilden: Ich wnsche Ihnen viel Gesundheit und Zeit, um Ihre bisher unerfllten Trume zu verwirklichen. Und ich wollte Ihnen dafr danken, dass ich
Sie als unglaublichen warmherzigen, verstndnisvollen und gerechten Menschen
kennengelernt habe. Auerdem danke ich Ihnen dafr, dass Sie jederzeit fr alle ein offenes Ohr
hatten.
Herr Lenzen: Ich mchte mich bei Herrn Stresius bedanken. Ich denke, wir hatten viel Glck mit "unserem" Chef, der das MGM immer mit Augenma und
Vertrauen in das Kollegium und in die Schlerschaft gefhrt hat und dessen Tr
immer offen war.
Ich wnsche ihm fr seine Zeit nach der Schule Gesundheit, Zeit und Ruhe,
aber auch die Neugier, den "Nachtzug nach Lissabon" zu nehmen!
Herr Laude: Lieber Chef, fr Ihren neuen Lebensabschnitt wnsche ich Ihnen, dass Sie weiterhin Ihren herzlichen Humor und Ihr Mensch-Sein mit vielen
angenehmen Zeitgenossen auch und gerade auerhalb der Schule teilen knnen
und die frei gewordene Zeit gesund und zufr