Dieses Manual entstand im Rahmen von MIT-MUT: Mädchen und IT – Mädchen und Unternehmerinnentum (www.mitmut.at). Das Projekt wurde unter der Leitung von MAKAM Research GmbH gemeinsam mit die Berater® Unternehmensberatungs GmbH, Webducation Software Planungs- und EntwicklungsgmbH, Pädagogische Hochschule Niederösterreich und Donau-Universität Krems - Department für Kunst- und Bildwissenschaften sowie Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologie umgesetzt und vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen der Programmlinie TALENTE – FEMtech Forschungsprojekte der FFG finanziell gefördert.
Manual für PädagogInnen
Teil 4:
Die fünf Phasen des MIT-MUT Spiels
-
Phase 5: ACHIEVE!
Inhaltsverzeichnis Phase 5: ACHIEVE! ........................................................................................ 1
Überblick: Aktivitäten in Phase 5 .......................................................................................... 1
Taskliste ............................................................................................................................... 1
Ergänzender Input durch die Lehrperson (optional) .............................................................. 2
Anhang ......................................................................................................... 3
Infoblatt Achievements ............................................................................................................ 4
Pädagogische Ressourcen ........................................................................................................ 7
Ressource 1.2.: Das MIT-MUT Punktesystem ........................................................................ 7
Ressource 5.1.: Mapping ...................................................................................................... 9
Ressource 5.2.: Concept Mapping ...................................................................................... 12
1
Phase 5: ACHIEVE!
Überblick: Aktivitäten in Phase 5
Nachdem nun die Prototypen erstellt, dokumentiert und präsentiert wurden, geht es nun darum
die Gewinnerinnen der Challenge zu ermitteln. Neben einer Jury-Abstimmung können auch die
Mädchen selbst eine Stimme abgeben.
Die Schülerinnen sehen sich die Werke der anderen Teams im Se³N an.
- Sie kommentieren und „liken“ nach Belieben.
- Sie geben eine Spezial-Stimme ab, indem sie eine private Nachricht an Rachel schicken.
- Sie nehmen an der abschließenden Online-Befragung teil:
http://endfragebogen.mit-mut.at/
Neben dem Voten und der Preisverleihung spielt in der letzten Phase auch die gemeinsame
Reflexion der gesammelten Erfahrungen und ihrer Bedeutung für die Berufswahl der Mädchen
eine wichtige Rolle.
Taskliste
Die Mädchen erhalten in dieser Phase elektronisch folgende Tasks:
Tabelle 1: Taskliste Phase 5: ACHIEVE!
EINZELAUFGABEN Lernort
1 Nun ist deine Stimme gefragt! Klick dich im SHOWROOM durch die Beiträge und Abgaben der Teams, sieh dir die Dokumentationen der
Zusätzlich kannst du EINE besonders wertvolle Spezial-Stimme abgeben – für das Team mit der deiner Meinung nach besten Idee, Umsetzung und Präsentation des Prototypen. Um diese Stimme abzugeben, schicke eine private Nachricht an mich (Rachel). Schreibe mir den Namen des Teams und warum gerade dieses Team einen Preis verdient hätte. Für das eigene Team kann mit dieser Spezial-Stimme natürlich nicht gestimmt werden. ;) Am Ende der Challenge werden vier Gewinnerteams feststehen. Eines davon bestimmt ihr mit eurer Spezial-Stimme. Die restlichen drei werden von einer Jury auserkoren. Ausschlaggebend dabei sind natürlich auch die Punkte, die ihr während der Challenge gesammelt habt. Wer gewonnen hat, erfahrt ihr demnächst im Se³N. Es bleibt spannend!
im Unterricht / zu Hause
AUFGABEN IM TEAM Lernort
2 Falls ihr das MIT-MUT Story Quiz noch nicht gemacht habt, ist es nun höchste Zeit dafür. Denn damit könnt ihr euch wertvolle Punkte für die Gesamtbewertung sichern.
im Unterricht / zu Hause
2
Ergänzender Input durch die Lehrperson (optional)
Abschlussreflexion: Von MIT-MUT zur Berufswahl
In der letzten Phase sollen die Schülerinnen ein persönliches Fazit ziehen. Als Instrument des
Brainstormings und der Reflexion bieten sich Methoden des Mappings an.
Siehe Ressource 5.1.: Mapping (Anhang S. 9)
Siehe Ressource 5.2.: Concept Mapping (Anhang S. 12)
3
Anhang
4
Infoblatt Achievements
Gruppenachievements
Besonders kreatives Firmenlogo
Besonders kreativer Firmenname
„START UP!“ abgeschlossen
„BE CREATIVE!“ abgeschlossen
„CREATE!“ abgeschlossen
„PRESENT!“ abgeschlossen
5
„ACHIEVE!“ abgeschlossen
Einzel-Achievements
Eine Frage in MIT-MUT Stories gestellt
Highscore in „Bit Buster“
Highscore in „Brain Twister”
Highscore in „Paper Plane Dash”
Highscore in „Match Me If You Can”
5+ Postings im Se³N verfasst
6
10+ Postings im Se³N verfasst
20+ Postings im Se³N verfasst
5+ Praise/Lob im SeN vergeben
10+ Praise/Lob im SeN vergeben
20+ Praise/Lob im SeN vergeben
7
Pädagogische Ressourcen
Ressource 1.2.: Das MIT-MUT Punktesystem
Erläuterungen für Lehrkräfte.
Um die Bewertung transparenter zu machen und auch die Pünktlichkeit der Abgaben einzubeziehen, erfolgt die Bewertung in der Beta-Version wie folgt:
Phase abgeschlossen 1-4 Punkte (je nach Bewertung der Abgabe = Sterne)
Phase pünktlich abgeschlossen 1 Punkt
Role Model Quiz durchgeführt, über 60% richtig 3 Punkte
Role Model Quiz durchgeführt, unter 60% richtig 1 Punkt
Alle Firmenmitglieder haben beim abschließenden Voting teilgenommen (= Phase 5)
1 Punkte
Anmerkungen:
Die Punktevergabe erfolgt immer für die gesamte „Firma“.
Beim Abschluss der Phase gibt es immer auch ein persönliches Feedback von Rachel. Bei diesem werden neben Lob auch ggf. Verbesserungsvorschläge angebracht.
Das persönliche Feedback wird gemeinsam mit den verdienten Sternen gepostet.
Das Role Model Quiz beinhaltet Fragen zu den Videos und Steckbriefen und soll im Team gemacht werden.
Zur Ermittlung der Gewinnerteams werden die erreichten Punkte herangezogen. Es gibt jedoch auch eine Jury, die nochmals bzgl. Qualität und Kreativität bewertet. (Vor allem bei gleichem Punktestand notwendig.)
8
Für die Sternenvergabe werden die untenstehenden Grafiken verwendet. Der türkise Stern symbolisiert die pünktliche Abgabe (+1 Punkt).
Fiktives Beispiel:
Gruppe A
Gruppe B
Abschluss 1. Phase (Firma gründen, Logo erstellen, Firmennamen finden) 4 4+1=5
Abschluss 2. Phase (App-Konzept hochladen) 3+1=4 4
Abschluss 3. Phase (App-Prototyp erstellen und hochladen) 4+1=5 4
Abschluss 4. Phase (Präsentationsvideo erstellen und hochladen) 3 3+1=4
Abschluss 5. Phase (Alle Firmenmitglieder haben beim Voting teilgenommen.)
0 1
Role Model Quiz 3 1
Gesamtbewertung 19 19
9
Ressource 5.1.: Mapping
Mapping kann als Methode verwendet werden, Wünsche und Hindernisse bei der Berufswahl zu
thematisieren und transparent zu machen. An dieser Stelle soll ein spezifischer Zugang zur
Methode des Mappings vorgestellt werden, mit dem die Schülerinnen thematisieren, welche
Aspekte ihnen für ihr zukünftiges Berufsleben als wichtig erscheinen. Auf dieser Basis können
verschiedene Berufe bzw. Berufsfelder betrachtet und analysiert werden, welche Aspekte dieser
Berufsfelder den eigenen Vorstellungen und Wünschen entsprechen und welche eher dagegen
sprechen.
Mapping
Die Methode des Mappings ist inzwischen oft schon bekannt und soll daher nur noch einmal kurz
beschrieben werden. Insgesamt gibt es verschiedene Arten von Mapping, die alle das Ziel haben,
Inhalte und Gedanken zu strukturieren und Zusammenhänge zu visualisieren. Dazu werden
verschiedene Themen oder Konzepte auf einer Fläche positioniert und durch Linien oder Pfeile
miteinander verbunden, um Zusammenhänge, Schlussfolgerungen oder Konsequenzen
darzustellen. Hierbei lassen sich die Darstellung der Konzepte und Verbindungen sehr frei
definieren, wodurch sich die Methode generisch für verschiedene Inhaltsbereiche anwenden
lässt. Verschiedene frei verfügbare und kostenpflichtige Softwareprodukte können zudem die
Erstellung von Maps am Computer unterstützen.
Berufsvorstellungen im Kontext von MIT-MUT mappen
Möchte man Mapping in der Berufskunde einsetzen, ist es empfehlenswert, dass sich die
Schülerinnen zuerst überlegen, welche Wünsche oder Vorstellungen sie von ihrem späteren
Berufsleben haben. Diese Wünsche können die Jugendlichen auf blaue Kärtchen schreiben oder in
blaue Felder auf ein Blatt Papier verteilt schreiben. In einem zweiten Schritt suchen sich die
Jugendlichen je ein Berufsbild aus, das sie näher betrachten möchten, insbesondere dahingehend,
inwieweit dieses ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht.
Für den Kontext von MIT-MUT möchten wir empfehlen, dass die Schülerinnen in einem nächsten
Schritt einen Beruf bzw. eine Ausbildung aus dem Feld IT, Medien und/oder Unternehmertum
wählen, den sie ihren Wünschen gegenüber stellen. Diesen positionieren sie dann auf eine gelbe
Karte oder in ein gelbes Feld in die Mitte des Papiers. In einem dritten Schritt überlegen sich die
Schülerinnen dann, inwieweit sie denken, dass ihre Wünsche und Vorstellungen durch den Beruf
erfüllt werden. Lassen sich ihre Wünsche und Vorstellungen gut mit dem Berufsbild vereinbaren,
wird auf ein grünes Kärtchen geschrieben, wie dies konkret in diesem Beruf möglich ist. Passt der
Beruf nicht zu den Wünschen und Vorstellungen der Schülerinnen, so wird eine konkrete
Begründung dazu auf einem roten Kärtchen vermerkt.
10
Abbildung 1: Map einer Schülerin zum Berufsbild Frauen in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik)
Auswertung der Schülerinnen-Maps
In der Regel geben die Maps wichtige Aspekte der Berufswahl der Schülerinnen wieder und bieten
Ansatzpunkte für eine Diskussion. Im Beispielmap oben könnte man etwa die fehlenden
Technikvorbilder thematisieren und auf die Expertinnen im Se³N verweisen, beim fehlenden
Selbstvertrauen auf die Möglichkeiten einer Schnupperlehre hinweisen und bei der Vereinbarkeit
von Familie und Beruf auf die Möglichkeit, die von Expertinnen in den Videos angesprochen
wurden.
Varianten zur Vertiefung der Berufswahl
Neben der Diskussion der Maps gibt es weiters die Möglichkeit, auf dieser Basis essentielle
Aspekte der Berufswahl in verschiedene Richtungen zu vertiefen. Eine Variante der Aufgabe ist
etwa, den Schülerinnen vor der Auswertung und Diskussion der Maps eine Hausübung zu geben,
in der sie zum entsprechenden Beruf Informationen recherchieren und die von ihnen als positiv
bzw. negativ dargestellten Aspekte überprüfen und in ihrer Map kommentieren sollen. Eine
weitere Variante besteht darin, dass die Schülerinnen auf einer neuen Seite einen weiteren Beruf
mappen und die Ergebnisse beider Maps vergleichen. Für eine vertiefte Diskussion können auch
Schülerinnen mit den gleichen oder ähnlichen Berufen und/oder Wünschen Gruppen bilden, ihre
Maps diskutieren und ein gemeinsames Ergebnis präsentieren.
Umsetzungsvarianten und Online-Tools
Concept Mapping lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise umsetzen, sei es mit Papier und
Bleistift, Moderationskärtchen oder am PC. PC-basiert lassen sich Concept Maps mit
Standardsoftware, z.B. Microsoft Powerpoint oder Publisher sehr einfach erstellen. Darüber
hinaus gibt es jedoch auch eine ganze Reihe von kostenlosen Online-Tools und Softwarepaketen,
die spezifisch auf Concept Mapping ausgerichtet sind. Ein solches kostenloses Programm ist zum
Beispiel bubbl.us, eine einfache Anwendung des Concept Mappings, die sich besonders durch die
einfache Benutzeroberfläche für diesen Kontext eignet. Zudem muss man sich für die Anwendung
11
nicht registrieren und das erstellte, farbige Concept Map kann im JPEG-Format exportieren
werden (http://bubbl.us/).
Leseempfehlungen
Ertl, B., & Mok, S. Y. (2011). Concept mapping zur Reflexion von Genderphänomenen im Informatikunterricht. LogIn, 166/167, 37-42.
Tergan, S.-O. (2004). Wissensmanagement mit Concept Maps. In G. Reinmann & H. Mandl (Eds.), Psychologie des Wissensmanagements. Perspektiven, Theorien und Methoden (pp. 259-266). Göttingen: Hogrefe.
12
Ressource 5.2.: Concept Mapping
Passende Sozialformen
Die Methode des Mappings bietet sich im Plenum, in der Gruppenarbeit, der Partnerarbeit und
auch in Einzelarbeit gleichermaßen an. Die Gruppenarbeit beinhaltet einen stärkeren
kooperativen Aspekt, der durchaus wünschenswert ist, wenn es darum geht, dass aktiv diskutiert
werden soll. Sollen die individuelle Perspektive und die individuellen Berufswünsche im
Vordergrund stehen, so bietet die Einzelarbeit den nötigen Rahmen dafür.
Gestaltung von Concept Maps
Es kann mit Plakaten und Kärtchen gearbeitet werden, beispielsweise im Plenum oder bei
Gruppenarbeiten. Für Partnerarbeiten und Einzelarbeiten reicht ein Blatt Papier im Format A4/A3.
Ein wichtiger Aspekt des Concept Mappings ist die farbliche Gestaltung, denn farbliche Akzente
machen Kategorisierung und Strukturierung deutlich. Demnach wird empfohlen, jeder
Begriffskategorie, Subkategorie, etc. eine Farbe zuzuordnen.
Ressourcen
Gruppenarbeit: Plakate, farbige Kärtchen (Blau, Gelb, Grün, Rot), Stifte, Lineal, Kleber
Einzelarbeit: A4 oder A3 Papier, Stifte
Online: MIT-MUT Stories, Linkliste zu Video-Portraits von Frauen in MINT-Berufen, Link im
Se³N zu weiterführenden Informationen (Berufsmessen, Praktika, etc.)
Vorwissen
Die Schülerinnen können Berufe in IT, Medien und/oder Unternehmertum nennen und
Eigenschaften bzw. Arbeitsbedingungen der Berufe identifizieren.
Ablauf
Das folgende Beispiel eines Unterrichtszenarios zeigt den Einsatz der Mapping-Methode im
Rahmen von Gruppenarbeit, bei welcher der Fokus stärker auf dem kooperativen Aspekt liegt.
Einführung in das Thema
Die Unterrichtsstunde kann damit begonnen werden, dass gemeinsam im Plenum folgende
Fragen beantwortet werden:
Was ist dir später im Berufsleben wichtig?
Wie stellst du dir dein Berufsleben später vor?
Was ist dir bei einem Beruf wichtig?
Danach folgen eine kurze Einführung zum Thema Concept Maps, Ausführungen zur
Aufgabenstellung sowie die Einteilung der Gruppen.
Arbeitsteil
Im Unterricht empfiehlt sich, zuerst Schülerinnen in Gruppenarbeit (3-4 Kinder pro Gruppe) ihre
Wünsche und Vorstellungen zu ihrem späteren Berufsleben auf blaue Kärtchen notieren zu
lassen. Die Kärtchen werden auf die Gruppenplakate geklebt, wobei die Mitte ausgespart werden
soll. Nun bietet sich ein gemeinsames Brainstorming zu Berufen im Feld IT, Medien und/oder
Unternehmertum an. Als Gedächtnisstütze können die Begriffe auf der Tafel gesammelt werden.
Jede Gruppe soll sich nun auf ein Berufsbild im Feld IT, Medien und/oder Unternehmertun
einigen, wobei die Notizen auf der Tafel aus der Brainstorming-Sequenz Hilfestellung bieten
13
können. Der Beruf wird in großen Lettern auf eine gelbe Karte geschrieben und in die Mitte des
Gruppenplakates positioniert. Die einzelnen Kärtchen sollen mit Pfeilen verbunden werden.
Danach reflektieren die Jugendlichen darüber, inwieweit sie denken, dass ihre Wünsche und
Vorstellungen (blaue Kärtchen) durch den Beruf (gelbes Kärtchen) erfüllt werden. Aspekte von
denen sie denken, dass diese durch den Beruf gut erfüllt werden, schreiben sie auf ein grünes
Kärtchen. Aspekte die durch den Beruf weniger gut erfüllt werden, werden auf ein rotes Kärtchen
geschrieben.
Abschluss/Reflexion
Abschließend können die Plakate von den verschiedenen Gruppen präsentiert und diskutiert
werden. Gerade bei der Reflexion bietet es sich an, die MIT-MUT Stories sowie die Linklisten zu
Video-Portraits von Frauen im MINT Bereich, die im Se³N abrufbar sind, zu empfehlen, damit die
Schülerinnen sich ihre offenen Fragen beantworten und ihr Wissen weiter vertiefen können.
Außerdem kann auf weiterführenden Informationen verwiesen werden, die im Se³N zum Thema
Berufsmessen, Praktika, Ausbildungswege etc. angeboten werden. Gerade die Auseinander-
setzung mit den weiterführenden Möglichkeiten, die sich den Schülerinnen bieten, ist relevant,
um diese in ihren Vorhaben und Interessen an IT, Medien und/oder Unternehmertum zu stärken.
Varianten
Variante „Videos im Unterricht“: Die Schülerinnen sehen sich zuerst für etwa 10 Minuten
verschiedene Videos aus der Link-Sammlung zu Frauen im MINT-Bereich im Se³N an. Danach
gehen sie in die Gruppenarbeit und erstellen eine Concept Map und gleichen ihre
Wünsche/Vorstellungen (blaue Kärtchen) mit den Erzählungen einer ausgewählte Expertin zu
ihrem Berufsfeld ab.
Variante „Expertinnen-Runde“: Die Variante basiert auf vorherigem Mapping innerhalb einer
Gruppenarbeit. Jede Gruppe hat daher einen Beruf mit ihren Vorstellungen zum Berufsleben
bereits gemappt. Aus jeder Gruppe wird eine Expertin gewählt, welche in andere Gruppen
entsendet wird. Dort erklärt die Expertin, um welchen Beruf es sich handelt, welche
Vorstellungen/Wünsche die Gruppe vom späteren Berufsleben hat und wie dazu der gewählte
Beruf passt. Die neue Gruppe, in der die Expertin „ihren“ Beruf vorstellt, stellt Fragen und die
Gruppenmitglieder notieren sich, was ihnen am Beruf gefällt und was nicht. Die Expertinnen
wechseln von Gruppe zu Gruppe, bis sie wieder bei ihrer „Stammgruppe“ angelangt sind. Dort
werden gemeinsam mit der Expertin die gesammelten Notizen aller Berufe besprochen. Es folgt
eine Reflexion im Plenum, bei der die Notizen besprochen werden. Folgende Fragen könnten
dabei eine Rolle spielen:
o Welcher Beruf hat dir am meisten zugesagt? Wieso?
o Was sind für dich wichtige Aspekte im Beruf?
o ...
Variante „Einzelarbeit “: Jede Schülerin sucht sich eine Expertin aus den MIT-MUT Stories oder aus
der Linkliste aus, sieht sich das Video an und gleicht die Erzählungen zum Beruf mit ihren
persönlichen Vorstellungen im Rahmen der Concept Map ab. Diese Variante könnte auch als
Hausaufgabe gegeben werden.
Variante „Einzelarbeit+Austausch“: Jede Schülerin mappt für sich einen Beruf und ihre
Wünsche/Vorstellungen bzw. gleich diese ab. Danach werden die Maps ausgetauscht und
besprochen. Für eine vertiefte Diskussion können auch Jugendliche mit den gleichen oder
14
ähnlichen Berufen und/oder Wünschen Gruppen bilden, ihre Maps diskutieren und ein
gemeinsames Ergebnis präsentieren.