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Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate und Reagentien 369

10 ml 0,01 n Silbernitratl5sung in 70 ml. Mit KC1, KBr, K J und ~NH4SCN werden ausgezeiehnete Kniekpunkte im Titrationskurvenverlauf gefunden. Dagegen liefern Chromat, Bismuthiol I u n d 2-Mereaptobenzimidazol keine brauchbaren R, esultate. Die Titration yon Silbernitrat mit KCN gibt zu niedrige Resultate. Wird abet KCN vorgelegt und mit AgINO3 titriert, so sind die Ergebnisse sehr genau. Bei Titrationen mit Bismuthiol I I und 2-Mercaptobenzothiazol darf der Ag-Gehalt nicht fiber 15 mg in 70 ml liegen.

1 Anal. ehim. Aeta (Amsterdam) 20, 511--514 (1959). Jadavpur Univ., Calcutta (Indien). - - ~ Analyt. Chemistry 24, 1244 (1952); vgl. diese Z. 140, 285 (1953).

K. C•VSE

A. K. ~IAJVMDA~ und B. K. M ~ A 1 haben in Erg~nzung zu Untersuchungen zur Silberbestimmung 2 mittels Hochfrequenztitration fiber die Bestimmung yon Ba, Pb, Tl, Ca, Ce, Cu und Ag nach dieser Methode berichtet und an Titrationen yon Pb, Ba und T1 mit KaliumchromatlSsung (3,5 - 10 -2 m), yon Ca und Ce mit Am- moniumoxalatl5sung (5--7 �9 10 -2 m), bei einem Gehalt yon 300/o J~thanol, und yon Cu und Ag mit Kaliumhexacyanoferrat(II)-L5sung (0,02 m) festgestellt, dab die erreichte Genauigkeit mit derjenigen bei klassischen gravimetrischen oder volu- metrischen Methoden vergleichbar ist. Bei dem verwendeten Ger~t 2, das bei etwa 6 MHz arbeitet, sinkt die Genauigkeit jedoch, wenn mehr als 20 mg Pb, Ba oder Ag, mehr als 50 mg T1 und mehr als 10 mg Ca oder Cu in 70 ml titriert werden, oder wenn der Ce(III)- Gehalt nicht zwisehen 10 und 40 mg in 70 ml liegt. Die optimalenpE-Werte liegen ffir Pb, Cu und Ag bei 5--6,5, ffir T1 und Ba bei 6--6,5 und ~fir Ca bei 5,5.

1 Anal. ehim. Aeta (Amsterdam) 21, 29--32 (1959). Jadavpur Univ., Calcutta, (Indien). -- ~ ~AJUMDA~, A. K., u. A. K. MUK~ERZEE: Anal. ehim. Acta (Amster- dam) 20, 511 (1959); vgl. das vorstehende Referat. K. C~vs~

Massenspektrometrie. J .M. GILLETTE 1 empfiehl~ zur Ausrechnung massen- spektrometriseher Analysen die Verwendung der I B M 650-t~echenmaschine. Das Rechenverfahren beruht auf der Gauss-Seidelsehen Methode. Ffir Routineanalysen ist eine Rechenzeit zwisehen 30 sec und 3 rain erforderlieh. Die Eingabe der Rechen- werte erfolgt mittels Lochkarten.

1 Analyt. Chemistry 31, 1518--1521 (1959). Tidewater Oil Co., Los Angeles S, Calif. (USA). J. RAsc]~

J. OKA~OTO, ~{. KAKUTA, N. MOtCITO, Y. NAT~A.TIi~A, H. TSUYA~A und H. ONUFg ~ untersuchten auf massenspektrometrischem Wege die isotopische Zu- sammensetzung yon ZinL Festes Zink(II)-chlorid wurde zu diesem Zwecke ver- dampft und durch Elektronensto] ionisiert. Die H~ufigkeiten wurden naeh der Peakh5he der ZnC12+-Gruppe berechnet, da Zn + und ZnC1 + h~ufig dureh den Untergrund beeinflul]t werden. Als Werte ffir die natfirliehe Isotopenzusammen- setzung (Herkunft der Probe nicht bezeichnet) werden gefunden: 6tZn 49,770/0, 66Zn 27,190/o, 6vZn 4,07~ 6sZn 18,54~ und ~~ 0,41~ AuBerdem wird noeh die Untersuchung einer Probe beschrieben, die dutch elektromagnetische Isotopen- trennung erhalten wurde. ~Zn wurde hierbei auf 82,12~ angereiehert gefunden. Grfinde ffir die unzureiehende Trennung werden erSr~er~.

Jap. Analyst 8, 445--449 (1959). (Naeh engl. Zus.Iass, refer.) [Japanisch]. Hitachi Central Research Laborat. J . R~sc~

In einer Obersicht fiber Ursprung und Entwieklung yon S~nre-Base-Indieatoren weist t;. SZAB~DVs165 darauf hin, da ] die ersten Beobaehtungen fiber Farb- &nderung yon Pflanzens~ften im Zeitalter der Iatrochemie im Zusammenhang mit der Einteilung der Stoffe in Sauren, Basen und Salze erfolgten. R. :BOYLE ver- wendete zuerst bewul~t Pflanzens~fte, wie Veilehen, Kornblume, Fernambukholz,

Z. analyt . Chem., Bd. 174 2 4

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