Download pdf - Medicinal-Angelegenheit

Transcript

842 Vereinezeitung.

Von den HH. Vicedir. L S h r , Vicedir. R r o d k o r b , Dir. Dr. B e i - se le r , Vicedir. Retschy , wegen Ab- und Zugangs zum Vereine. Von HII. Gebr. J i inecke wegen General-Register. Von Hrn. F’rof. Dr. L a n d e r e r Sendung fllr’s Archiv. Van Hrn. Yieedir. V o g e l wegen Unterstiitznngssacheii. Von Hrn. Geb.-Rath Dr. Hack wegen Lehrlinge in dcr Pharmacie. Von Hrn. Vicedir. Dr. W i l d wegeii Eintritta in den Verein.

3, Medicinal-Angelegeaheit, Das Selbstdispensiren der Aeszte.

Der hledicinalrath Dr. I< e 1 p in Wehnen in Oldenburg sagt in seiner Abhandlung: .Das Mcdicinalweseii in Oldenburg‘, in1 Archive der deutschcn Medicinal - Gesetzgebung und offentliclien Gesundheitspflege. 13erlin. 1858. s o . 35. :

,,Die IIomoopathie wird im Ilerzogthum bislang nnr \‘on einem Arzte vertreten und scheint keinen Bodcn gewinuen zu konnen. Die neulich an den Landtag gelangtcn I’etitioncn, bc- treffend die Ertheilung der Dispensirfreiheit i n dio homoopatbi- schen Aerzte, werden siclierem Vernehmen naeh bei der Regie- rung keine Benchtung finden. Denn es hart bei Gewiihruiig desselben alle Controle YOU Scitcn des Staates auf, und wiirde auch conseqncnter Weisc den Alloopathen dieselbe Freiheit i:u- gestanden werden miissen.‘

Wo die IIom6opathie nicht von cinflussreichen I’ersonen (die freilich ineist von der Sache nichts vcrstehen) protcgirt und gelial- ten wird, wo man sie unter strenge Controle stellt und ihr die un- billigcr Weise zugestandene Dispensirfrcilleit ninimt, wird sie bald in ihrer Nichtigkeit crkannt werden. Wo aber den wissenechatt- lieh Unbernfcnen gestattet wird, auf Kosten der Gesundheit und des Lchens tler Mitmenechen Heilkureu zu untcrnehmcn, (1% daxf nian sich keiiies Fortschrittes, keiner Forderung der Wisscnscha.ft ruhmeu. D. R.

4, Zur praktischen Pbarmacie und Toxikologie, -

Ueber KGnigs -h’alep. Vor Kurxem gelangte ein Ballen von etwa 100 Pfundcn eincr

im IIandel noch unbckaunteii Substanz yon Bombay nach London. Sic fuhrte keinen Namen, aber I I a n b u r y erkannte me als die ihm neulich von Bombay, unter dem Namen Badshah-Sakp oder Konigs-Sdep zugekommeiie Wurzel.

M. J. 73011 giebt von ihr folgende Reschreibung: Dem Namen nach zu schliessen, hielt man jedenfalls dime

Wurzel fur eine Salep-Art von ungewShnlicher Grosse. Sie ist in- dessen keine etnrkemehlhaltige linolle, wie der Salep, sonderu eine Zwicbel von 15 bis 47Grm. Gewicht und einem Durchmeeeer von 3 bis 6 Centimeter.

Sie ist mehr oder weniger abgerundet, wird durch das Troek- nen runzelig, und zwar 80, dass dieHaflptrunzeln an der Bmis zu- sammenleufen und eine kreiefiirmige Narbe bilden. Die Ober- flPche zeigt ausserdem feine, ziemlich regelmiissige Langestreifen..

Recommended