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Neues aus Dänemark: Dalis Mentor-Serie in 5.1 er
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Musik (5.1) •••
Dalis Euphonia- und Helicon-Serien gehören dank ihrer exzellenten Musik- und Filmtonreproduktion zu den besten derzeit am Markt erhältlichen Lautsprechersystemen. Jetzt treiben die Dänen den Technologietransfer auch in preisgünstigere Regionen voran u präsentieren ihre Mentor-Unie, die nahtlos an die Erfolge i r großen Brüder anknüpfen soll.
Text Roman Maier / Fotos. Lars Brinkmann
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ali - ein Name, der Kunst- wie Musikfreunden ein Begriff ist. Während Erstere dabei unweigerlich an den exzentrischen
spanischen Maler und Bildhauer sowie schmelzende Uhren denken, erinnern sich anspruchsvolle HiFi- und Heimkinofreunde dabei eher an Lautsprecher aus unserem Nachbarland Dänemark. Und obwohl es sich in beiden Fällen um absolute Kunstwerke handelt, könnte der Unterschied zwischen beiden nicht größer sein. Steht der Name des 1989 verstorbenen Salvador Dali für surrealistische Kunst, haben die skandinavischen Boxenbauer das absolute Gegenteil im Sinn: die echte, realitätsgetreue und unverfälschte Wiedergabe audiophiler Klänge. So ist es auch kein Wunder, dass die HEIMKINO-Redaktion sehr neugierig ist, wenn das mittlerweile 25 Jahre alte Traditionsunternehmen aus dem dänischen Nörager eine neue Produktlinie wie die Mentor-Serie auflegt, die nun endlich in vollständiger Mehrkanalversion verfügbar ist.
Mentor 8
Für das von uns erwählte Set sollte es das Beste vom Besten sein: So kam als Hauptlautsprecher natürlich nur das Flaggschiff der Serie, die Mentor 8 in Frage. Und hier sind es nicht nur das stattliche Gewicht von 35,4 Kilogramm und die Höhe von 110 Zentimetern, die uns einiges erwarten lassen, denn ausstattungstechnisch haben die dänischen Ingenieure auch hier in die Vollen gegriffen: Während sich gleich zwei 200 Millimeter durchmessende Tieftonchassis für die Reproduktion aller
5.1-Standlautsprecher I omoakr und übersichtlich gibt sich Dalis
eckkartengroße Fernbedienung. Obwohl das oozept schlüssig ist, wäre eine Beleuchtung
IV nschenswert, damit die benötigten Tasten allCh im dunklen Heimkino gefunden werden
challanteile unterhalb 750 Hertz kümmern, hat der 165er-Mitteltöner oberhalb des Bassduo die Aufgabe, alle mittelfrequenten Klanganteile zu Gehör zu bringen. Wie bei seinen beiden großen ;-..lachbarn besteht auch die Membranfläche dieses Treibers aus einem mit Holzfasern verstärkten Papierk nus. Was auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich erscheint, macht Sinn, denn so kann das Gewicht der Schallfläche niedrig gehalten werden und erweist sich dank der eingesetzten Holzfasern als extrem steifes und somit ideales Gebilde. Oberhalb dieses potenten Bass-/Grundtontrios findet sich derweil die aus zwei Teilen bestehende Hochton ektion der Mentor 8 wieder. Das "Hybrid Tweeter Module" getaufte und ebenfalls in der Helicon- und Euphonia-Serie eingesetzte Konstrukt besteht aus einer 28-Millimeter-Gewebekalotte und einem 17 x 45 Millimeter messenden Bändchen, die sich um die Wiedergabe aller Schallanteile ab 3.000 bzw. 12.000 Hertz kümmern.
Mentor Vokal und Mentor 6
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich beim Mentor Vokal um den perfekt auf die Hauptlautsprecher abgestimmten Center. Mit einer Breite von stattlichen 89 Zentimetern passt diese Box zwar
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nicht unbedingt in jede Schrankwand, soll sie aber auch gar nicht, denn dieses Gerät ist für den Einsatz in größeren Heimkinos konzipiert, in denen die absolut kompromiss
befinden sich die beiden großen Bassreflexports nicht wie bei den Standlautsprechern auf der Rückseite, sondern in den Außenseiten der Schallwand. Weiter geht es mit den von uns erwählten Effektboxen: Zugegeben, die Mentor 6 würde in fast jedem anderen Kino problemlos als Hauptlautsprecher durchgehen. Ist sie doch, wie der eben erwähnte Center, mit einem potenten 2,5-Wege-System ausgestattet, das diesem wie aufs Haar gleicht. Und als wäre dies alles nicht schon genug, steckten die Skandinavier die Technik eines jeden Mentor-Familienmitgliedes in einen formschönen Körper, der in zurückhaltender schwarzer oder edler Kirschausführung erhältlich ist. Und auch hier überlassen die Dänen nichts dem Zufall und statten jedes Gehäuse mit einer Mehrfach-Verstrebung aus, die eventuell auftretende Gehäuseresonanzen erst gar nicht aufkommen lässt.
Mentor Sub
Obwohl das bereits erwähnte Quintett auch in tieferen Frequenzlagen groß aufspielt, wollten wir es uns nicht nehmen lassen, das Lautsprecherset um einen passenden Subwoofer, den zur Serie gehörenden Mentor Sub, zu ergänzen. Und obwohl sich dieses Gerät optisch eher unscheinbar gibt, wird schnell klar, welches Potenzial in dem kleinen Basswürfel steckt. Denn trotz seiner eher kompakten Abmessungen verfügt er über technische Voraussetzungen, die ihn in die Lage versetzen, genügend Druck zu erzeugen, um auch größere Heimkinos problemlos mit einem soliden Bassfundament zu unterlegen. Zum einen ist dies die 500 Watt starke Endstufe, die das 250 Millimeter messende Langhubchassis antreibt. Dieses setzten die Dänen in der Unterseite des kompakten Druckerzeugers ein, wo er seine Arbeit perfekt im definierten Abstand zur darunter montierten Bodenplatte verrichtet. Und auch in Sachen Ausstattung haben die Dänen hier an alles gedacht: So verfügt der Mentor Sub über ausreichend Anschlussmöglichkeiten sowie eine scheckkartengroße Fernbedienung mit der Lautstärke, Übergangsfrequenz und Phase haarfein auf Raum, Mitspieler und Hörgeschmack eingestellt werden können.
Klang
lose Dialog- und Detailwiedergabe gefordert wird. Ein ge . ar, welchen Klangewinn die 48-stündige Einspielzeit nauer Blick auf die Schallwand des mächtigen Mittenlaut m diesem Fall generiert hat. Die typischen Synthisprechers untermauert dies dann eindrucksvoll. Hier sind Klänge des französischen Klangkünstlers werden es gleich zwei 6,5-Zo11-Treiber (je 165 mm) die sich um deutlich lebendiger und luftiger als noch zwei Tage die Darstellung tiefer und mittlerer Frequenzen küm zuvor reproduziert und erzeugen ein Klangfeld, das mern und ein der Mentor 8 identisches Doppelhochtö UD geradezu umhüllt und in jeden Winkel unseres ner-Modul in die Mitte nehmen. Um den Center sowohl Hörraumes vorzudringen scheint. Neben dem rauman der Wand oder auf einem Rack einsetzen zu können, füllenden Bassfundament und der knackigen und
taubtrockenen Oberbasswiedergabe werden sämtliche H hronant ile kristallklar und unverfälscht, aber niemals schrill oder n nig wi dergegeben. Nein, im Gegenteil, denn es macht einfach SpaK m hrkanalige Musikstücke über Dalis Mentor-Serie zu genießen, was uns dazu veranlasst, noch ein paar weitere Stücke dieses kraftvollrhytluu' hen Albums zu testen. Einige Zeit später soll sich das Sextett dann in der Filmwiedergabe beweisen, für die wir den Blockbuster "Batman Beoins" auswählen. Und auch hier weiß das Set zugleich Spaß zu vermitteln und echtes Filmfeeling zu erzeugen, was spätestens beim ersten Aufeinandertreffen des schwarzen Ritters mit seinem Gegner Scarecrow überdeutlich wird. Neben den vielen Details, wie dem Geschrei, dem Flattern der Fledermäuse oder dem Knistern des lodernden Feuers, wird vor allem die bedrückende Stimmung dieser Szene gut dargestellt, wozu der perfekt eingebundene Subwoofer seinen nicht unwesentlichen Anteil beiträgt. Ohne es direkt zu bemerken, werden wir förmlich in die düstere Atmosphäre dieser Szene hineinkatapultiert, die uns um den Helden bangen lässt und uns geradezu an den Sitz fesselt. Nach den packenden und nervenaufreibenden Szenen greifen wir dann aber noch einmal ins Musikregal und kurz darauf rotiert Peter Gabriels "Growing Up Live" in unserem Player. In Sekundenschnelle wird unser Testkino in das Mailänder Filoforum verwandelt, in dem der britische Künstler seine größten Hits zum Besten gibt. Und auch hier begeistert uns einmal mehr das Zusammenspiel der dänischen Schallwandler, die nicht nur punktgenau, sondern auch wie aus einem Guss aufspielen und es einmal mehr verstehen, uns in ihren Bann zu ziehen.
Fazit
"Perfekte Arbeit", könnte hier das Kurzfazit lauten, denn Dalis MentorSerie entpuppt sich in unserem Test als die nahtlose Verbindung aus Klang, Optik und Technik, die sich spielend in die Elite unserer Referenzklasse einreiht. Zugegeben, wer eher zu den Freunden klassischer, feinfühligerer Klänge gehört, greift vielleicht eher zur Helicon-Serie der Dänen. Wer aber ein agiles, selbstbewusstes und auf den Punkt spie
lendes Heimkinoset bevorzugt, das auch rockige Stereosoundtracks dynamisch und mitreißend reproduziert und dem auch
es gedacht: Unterhalb der großen Bassreflex""r>.mg befindet sich das großzügig dimensionierte
-.' lra-Anschlussterminal. Dieses ist übrigens • rr.assiven Schraubklemmen und vergoldeten
'brücken versehen
in höheren Pegellagen nicht die Luft ausgeht, Nachdem das Set vollständig auf Herz und Nie für den ist Dalis Mentor-Serie die absolute ren untersucht wurde, findet es endlich seinen Empfehlung. Weg in unser Testkino, in dem es zunächst der zweitägigen Einspielprozedur unterzogen wird. Als wir dann den ersten Test mit "Oxygene 4" der "Jarre in China-DVD" starten, wird schnell Buchstäblich der Wolf im Schafspelz. Obwohl Dalis
Mentor Sub optisch eher unscheinbar daherkommt, ist er dank ausgefeilterTechnik und perfekterAusstattung auch in der Lage, größere Heimkinos mit ausreichend Tiefgang zu versorgen
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5.1-Standlautsprecher I
Technik: Frequenzgang Center & Subwoofer
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Gute Arbeit: Nur ein kleiner Einbruch bei rund 1,2 kHz verhindert Bestwerte in der Frequenzgangmessung. Dafür zeigt sich der kompakte Subwoofer von seiner besten Seite und unterlegt das ohnehin weit hinunterspielende Set mit einem soliden Tiefbass.
Klirrverhalten Frontlautsprecher
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Zunächst ist der nahezu perfekte Frequenzgang der Mentor 8 zu nennen (schwarze Linie). Das daraus resultierende Klirrverhalten, gerade im eher kritischen K3-Bereich könnte ebenfalls kaum besser sein.
Zerlallspektrum Frontlautsprecher
Während die Mentor 8 schon im Tiefbassbereich verhältnismäßig gute Ausschwingwerte ins Diagramm schreibt, schWingt sie im Mittel· und Hochtonbereich sehr zügig aus, was auf die gut arbeitende Doppelhochtönerkonstruktion zurückzuführen ist.
Laborbericht: Dali Mentor-Serie a 9 Me: 5.1-Standlautsprecher
Preis um 10.750 Euro Einzelpreis Mentor 8/ Mentor 6 (Stück) um 2.299/1.499 Euro Einzelpreis Mentor Vocal/Sub (Stück) um 1.449/1.699 Euro Garantie 5 Jahre Lautsprecher / 2 Jahre Subwoofer Vertrieb Dali Deutschland, Kleinmachnow Telefon 03 32 03 /18 04 00 Internet www.dali-deutschland.de
attung Ausführungen Kirsche, Schwarz Abmessungen (BxHxT): Frontlautsprecher 250 x 1100 x 440 mm Center 890 x 200 x 290 mm Rearspeaker: 200 x 1003 x 390 mm Subwoofer 330 x 335 x 330 mm
Subwoofer: Mentor Sub Gewicht 24,2 kg Leistung laut Hersteller 500 Watt Membrandurchmesser 250 mm Bauart geschlossen Prinzip Downfire Pegel Tasten (up/down) Trennfrequenz Tasten (40 - 120 Hz) Phasenregulierung Tasten (0-180°) Hochpegel Eingang / Ausgang Schraubkl. / Niederpegel Eingang / Ausgang Cinch (2)
Frontlautsprecher: Mentor 8 Gewicht 35,4 kg Anschluss Bi-Wire Tiefton 2 x 200 mm Tief- / Mittelton 165mm Hochtonkalotte 28mm Hochtonbändchen 17 x 45 mm Bauart Bassreflex (rücks.)
Centerspeaker: Mentor Vokal Gewicht 17,6 kg Anschluss Bi-Wire Tiefton 2 x 165 mm Hochtonkalotte 28mm Hochtonbändchen 17 x 45 mm Bauart Bassreflex (Front)
Rearspeaker: Mentor 6 Gewicht 22,2 kg Anschluss Bi-Wire Tief- / Mittelton 2 x 130 mm Hochtonkalotte 28mm Hochtonbändchen 17x45mm Bauart Bassreflex (rücks.)
-Klang 70% 1,1 ...... Dynamik / Lebendigkeit 10 % 1,1 I ....Tiefbasseigenschaften 10 % 1,2 ....Tonale Ausgewogenheit 10 % 1,0 .....Detailauflösung 10 % 1,1 ....Zusammenspiel 10 % 1,0 .....Hörzone Center 10% 1,0 ..... ....- Labor 15% 1,1 Frequenzgang 5% 1,1 .... Verzerrungen 5% 2,0 Pegelfestigkeit 5% 1,0 .. . Praxis 15 % 1,1 .... Verarbeitung 5% 1,1 ....Ausstattung 5% 1,0 .....Bedienungsanleitung 5% 1,1 ....
• Preis/Leist.,n sehr ut
Dali Mentor-Serie
+ exzellente Surrounddarstellung + saubere, trockene Basswiedergabe
Referenzklasse TesturteIl: 10/2008
überragend!llWlliiliilllilililii_L
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