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Page 1: Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten · Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten Leitfaden für Praktikumsberichte, Seminar-, Bachelor-, Master- und

Merkblatt

zur Anfertigung

wissenschaftlicher Arbeiten

Leitfaden für

Praktikumsberichte, Seminar-, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten

am Lehrstuhl für Marketing

Stand: September 2010

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................... I

Abbildungsverzeichnis ..................................................................................................... II

Tabellenverzeichnis ......................................................................................................... III

Abkürzungsverzeichnis ................................................................................................... IV

1 Einführung .................................................................................................................... 1

1.1 Relevanz und Zielsetzung dieses Merkblatts ........................................................ 1

1.2 Aufbau des Merkblatts .......................................................................................... 1

2 Allgemeines .................................................................................................................. 2

2.1 Bewerbungsverfahren und Konsequenzen der Missachtung ................................. 2

2.2 Inhaltliche Absprachen mit dem Betreuer ............................................................. 3

2.3 Inhaltliche Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit ................................ 3

2.4 Literaturrecherche .................................................................................................. 4

3 Umgang mit fremden Gedankengut ............................................................................. 6

3.1 Grundsätzliches ..................................................................................................... 6 3.1.1 Zitierpflicht .................................................................................................. 6

3.1.2 Wörtlich übernommener Text ...................................................................... 7 3.1.3 Sinngemäße Wiedergabe fremder Texte ...................................................... 8

3.1.4 Wiedergabe von Tabellen, Diagrammen und Abbildungen......................... 9

3.2 Quellenangaben im laufenden Text ..................................................................... 10

4 Formale Gestaltung .................................................................................................... 11

4.1 Bestandteile einer wissenschaftlichen Arbeit ...................................................... 11

4.1.1 Titel- bzw. Deckblatt ................................................................................. 11 4.1.2 Inhaltsverzeichnis ...................................................................................... 11 4.1.3 Sonstige Verzeichnisse .............................................................................. 12

4.1.4 Textteil ....................................................................................................... 13 4.1.5 Zweck und Aufbau empirischer Untersuchungen ...................................... 14 4.1.6 Literaturverzeichnis ................................................................................... 16

4.1.7 Eidesstattliche Erklärung und Sperrvermerk ............................................. 21

4.2 Formaler Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit .............................................. 22

4.3 Besonderheiten Praktikumsbericht ...................................................................... 24

5 Schlussbemerkungen .................................................................................................. 24

Literaturverzeichnis ......................................................................................................... 25

Anhang ............................................................................................................................ 28

A Deckblattbeispiel für Seminararbeiten ................................................................ 28

B Deckblattbeispiel für Bachelor-, Master- bzw. Diplomarbeiten ......................... 29

C Musterformulierungen für eine Eidesstattliche Erklärung einer Seminar-,

Bachelor-, Master- bzw. Diplomarbeit ................................................................ 30

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Rechercheprozess ........................................................................................ 6

Abbildung 2: Beispiele für Standardisierung und Differenzierung im Food-/Near-Food-

und Fashion-Handel ................................................................................. 10

Abbildung 3: Typische Phasen einer empirischen Untersuchung ................................... 16

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Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Beurteilungskriterien ........................................................................................ 4

Tabelle 2: Regeln für die Quellenangaben im Literaturverzeichnis ............................... 17

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Abkürzungsverzeichnis

CRM ............................................................... Customer Relationship Management

DDB .................................................................................. Die deutsche Bibliothek

EDV ..................................................................... Elektronische Datenverarbeitung

KVK ........................................................................... Karlsruher virtueller Katalog

LfM ..................................................................................... Lehrstuhl für Marketing

OPAC .................................................................... Online Public Access Catalogue

UB Siegen ................................................................. Universitätsbibliothek Siegen

VLB ......................................................................... Verzeichnis lieferbarer Bücher

WBA .............................................................................. Wilson Business Abstracts

WiSo ........................................................... Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

WiSt ........................................................... Wirtschaftswissenschaftliches Studium

WiSu .......................................................................................... Wirtschaftsstudium

ZIMT ....................................... Zentrum für Informations- und Medientechnologie

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1 Einführung

1.1 Relevanz und Zielsetzung dieses Merkblatts

Das Verfassen wissenschaftlicher Texte ist ein zentrales Element des Studiums. Am Lehrstuhl

für Marketing der Universität Siegen sind dies insbesondere:

Praktikumsberichte

Seminararbeiten

Bachelorarbeiten

Masterarbeiten

Diplomarbeiten.

Die Vermittlung entsprechender Kompetenzen ist ein wichtiges Ziel der universitären Ausbil-

dung. Die Ausführungen in diesem Merkblatt sollen den Studierenden als Leitfaden zur An-

fertigung einer wissenschaftlichen Arbeit dienen. Hierzu werden die formalen Regeln erläu-

tert und nützliche Hinweise gegeben. Sie stellen unabdingbare Anforderungen dar und sind

verbindlich. Werden sie nicht in ausreichendem Maße berücksichtigt, führt dies zum Nichtbe-

stehen der Arbeit. Wir wünschen den Leserinnen und Lesern ein gutes Gelingen.

1.2 Aufbau des Merkblatts

In diesem Merkblatt werden zunächst grundlegende Anforderungen an Seminar-, Bachelor-,

Master- und Diplomarbeiten sowie Praktikumsberichte dargestellt. Anschließend werden die

Zitierrichtlinien dargelegt. Im vierten Kapitel werden die Richtlinien zur formalen Gestaltung,

insbesondere die Bestandteile und der Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit, erläutert.

Für ein besseres Verständnis orientiert sich die vorliegende Ausarbeitung optisch wie auch

formal an einer wissenschaftlichen Arbeit. Sie stellt damit eine Vorlage und Orientierungshil-

fe dar.

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2 Allgemeines

2.1 Bewerbungsverfahren und Konsequenzen der Missachtung

Auf der Homepage des Lehrstuhls für Marketing sind unter der Rubrik „Lehre“ mögliche

Themen für Abschlussarbeiten und Seminare veröffentlicht. Für Abschlussarbeiten können

sich Studierende – mit dem zum Download zur Verfügung stehenden Bewerbungsformular –

für einen Themenbereich bewerben. Für eine Bewerbung sollten über die ABWL hinausge-

hende Leistungen am Lehrstuhl für Marketing erbracht worden sein. Bewerbungsformular

sowie Leistungsnachweise können per E-mail an [email protected] gesendet oder

in das Postfach des Lehrstuhls eingeworfen werden.

Für Arbeiten aus den folgenden Fachbereichen gelten folgende Bearbeitungszeiten:

Bachelorarbeiten aus dem Fachbereich 3: 10 Wochen

Bachelorarbeiten aus dem Fachbereich 5: 9 Wochen

Masterarbeiten aus dem Fachbereich 3: 4 Monate

Masterarbeiten aus dem Fachbereich 5: 14 Wochen

Diplomarbeiten aus dem Fachbereich 3: 4 Monate

Diplomarbeiten aus dem Fachbereich 5: 3 Monate

Praktikumsberichte aus dem Fachbereich 5: 6 Wochen (nach Praktikumsende)

Den Studierenden steht es bei Seminaren frei, den zugeteilten Platz nicht in Anspruch zu

nehmen. Aufgrund der großen Nachfrage nach Seminarplätzen kann für diese Entscheidung

jedoch nicht unbegrenzt Zeit gewährt werden. Daher wird bei jeder Seminarausschreibung

auch eine Rücktrittsfrist bekannt gegeben. Bei Rücktritt innerhalb dieser Frist entstehen den

Studierenden keinerlei negative Konsequenzen. Bei Rücktritt nach diesem Termin behält sich

der Lehrstuhl vor, die Studierenden endgültig von Seminaren des Lehrstuhls auszuschließen.

Alle Seminararbeiten werden in gemeinsamen Sitzungen präsentiert und diskutiert. Da es für

die Seminare des Lehrstuhls keine Abschlussklausur gibt, besteht bei allen Vorträgen Anwe-

senheitspflicht.

Die im jeweiligen Semester bekannt gegebenen Termine zur Abgabe der Arbeiten sind ver-

bindlich. Sie beziehen sich jeweils auf 14:00 Uhr des angegebenen Tages. Dies beinhaltet

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sowohl die Papierfassung als auch die digitale Version. Gleiches gilt für die Zusendung von

Präsentationsunterlagen. Sollten diese Termine nicht eingehalten werden, führt dies zum

Nichtbestehen.

2.2 Inhaltliche Absprachen mit dem Betreuer

Sowohl bei Abschlussarbeiten als auch bei Seminararbeiten ist es sinnvoll, inhaltliche

Schwerpunkte und die Vorgehensweise (z.B. die Gliederung) oder den Fragebogen für empi-

rische Erhebungen mit dem Betreuer regelmäßig abzusprechen. Bitte nehmen Sie vereinbarte

Besprechungstermine mit dem Betreuer wahr.

2.3 Inhaltliche Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit

Zur Bewertung schriftlicher Arbeiten werden Kriterien, wie Erfassung und Beschreibung der

Problemstellung, Schlüssigkeit, logischer Aufbau und Literaturstudium, herangezogen. Ein

logischer Aufbau und ein systematisch entwickelter Text, die Ausrichtung der gesamten Ar-

beit auf das Thema und die Vermeidung von „Abschweifungen“ oder zu langen „Hinführun-

gen“ erleichtern die Erfüllung dieser Kriterien (Becker 2004, S. 47).

Für die Verständlichkeit der Darstellungen ist auf Begriffsklarheit (was auch die konsequente

Einhaltung eingangs festgelegter Definitionen beinhaltet), Übersichtlichkeit und Sprachstil zu

achten. Bei letzterem sollte sowohl auf umgangssprachliche, journalistische als auch auf über-

trieben wissenschaftliche Ausdrucksweise (unnötiger Gebrauch von Fremdwörtern, lange

Schachtelsätze) verzichtet werden (Hanfland 1985, S. 573 f.). Ebenso ist die Verwendung von

persönlichen Meinungsäußerungen („ich denke…“) zu vermeiden.

Bei der Beurteilung einer wissenschaftlichen Arbeit wird besonderen Wert auf Inhalt, formale

Korrektheit, Literaturaufbereitung sowie eine methodische Vorgehensweise gelegt. Tabelle 1

zeigt die am Lehrstuhl für Marketing relevanten Beurteilungskriterien und die dazugehörigen

Fragestellungen, die zur Notenfindung herangezogen werden.

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Beurteilungskriterien

Inhalt

Konnte das Gütekriterium der Validität erfüllt werden, das heißt wurden nur die Themenbereiche tiefgehend behandelt, die zur Beantwortung der Forschungsfrage notwendig sind? Wurden wich-

tige Themenbereiche ausgelassen oder nicht ausreichend thematisiert?

Wurde die gewählte Zielsetzung erreicht und wurden die Forschungsfragen ausreichend beant-

wortet?

Ist die entwickelte Argumentationslinie nachvollziehbar (roter Faden) und widerspruchsfrei?

Ist die Arbeit klar und verständlich strukturiert und gegliedert?

Sind die Ergebnisse deutlich dargestellt und widerspruchsfrei?

Sind die Ergebnisse von praktischer Relevanz und harmonisieren sie mit der zentralen Fragestel-lung?

Formale Korrektheit

Weist die Arbeit durchgängig sprachliche und orthografische Richtigkeit auf und ist die wissen-

schaftliche Ausdrucksweise pragmatisch und syntaktisch richtig?

Wurde der vorgegebene Seitenumfang eingehalten?

Wurde die Arbeit gemäß den Vorgaben richtig formatiert, d.h., wurden die Richtlinien bezüglich Schriftart, -größen, Zeilenabständen, Absätzen, Beschriftungen, Seitennummerierungen, etc. ein-

gehalten?

Sind die Abbildungen und Grafiken ansprechend gestaltet?

Sind alle nötigen Verzeichnisse (Inhalts-, Abbildungs-, Tabellen-, Abkürzungs-, Literaturver-zeichnis) vorhanden?

Wurden bei den verwendeten Quellen die vorgegebenen Zitierregeln eingehalten?

Wurde die Arbeit eigenständig verfasst oder war ein hohes Maß an Hilfestellungen erforderlich?

Wurden alle zeitlichen Vorgaben eingehalten?

Literaturaufarbeitung

Wurden themenspezifische wissenschaftliche Literatur in entsprechendem Umfang gesichtet und passend eingearbeitet und somit der aktuelle Stand der Forschung wiedergegeben, kritisch reflek-

tiert und darauf aufgebaut?

Welche Qualität weist die eingearbeitete Literatur auf? Einfluss auf die Beurteilung hat, inwieweit

hochwertige, nationale und internationale wissenschaftliche Zeitschriften zur Literaturaufarbei-tung verwendet wurden.

Wurde die Literatur kritisch hinterfragt und bewertet und nicht nur in Form einer „Literaturcolla-ge“ eingearbeitet?

Methodische Vorgehensweise

Wurden für die Beantwortung der Forschungsfrage adäquate wissenschaftliche Methoden ange-

wendet?

Weisen etwaige Modelle und Hypothesen eine ausreichende theoretische Fundierung auf und sind

sie in sich schlüssig und nachvollziehbar?

Wurden Analysen sorgfältig, umfangreich und korrekt durchgeführt?

Wurden Daten richtig und passend erhoben und ausgewertet? Welche statistischen Verfahren wurden dazu verwendet und in welchem Umfang?

Wurden die Ergebnisse korrekt interpretiert und aufbereitet? Sind alle Lösungswege nachvoll-

ziehbar dargelegt?

Tabelle 1: Beurteilungskriterien

Quelle: in Anlehnung an Berger 2010, S. 213 f.

2.4 Literaturrecherche

Jede wissenschaftliche Arbeit basiert auf einer gründlichen Literaturrecherche. Für diese Lite-

raturrecherche stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Es ist dabei üblich, auch

auf internationale (insbesondere englischsprachige) Quellen zurückzugreifen. Hohe Relevanz

besitzen englischsprachige Fachzeitschriften, z.B. Journal of Marketing, Journal of Consumer

Research, die oftmals qualitativ hochwertiger und aktueller als viele Buchpublikationen sind.

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Die Nutzung von Datenbanken und wissenschaftlichen Suchmaschinen (z.B. Google Scholar)

ist ein wichtiger Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitens. An der Universität Siegen ste-

hen Ihnen u.a. nachfolgende Datenbanken zur Verfügung:

OPAC

Zeitschriftenverzeichnis der UB Siegen

EBSCO

Elsevier

Science Direct

WiSo-Net

Digitale Bibliothek NRW

Die deutsche Bibliothek (DDB)

SpringerLink

HBZ-Verbundkatalog

Zeitschriftendatenbank ZDB

Erich Schmidt Verlag – Compliance digital

Für das Recherchieren in der Bibliothek liegen leicht verständliche Erläuterungen zur Benut-

zung aus. Zudem werden regelmäßig Einführungsveranstaltungen seitens der Bibliothek an-

geboten.

Für die Literaturrecherche zu Hause (insbesondere EBSCO, WiSo-Net, SpringerLink etc.)

kann mithilfe der VPN-Software ein Zugang zum universitären Netz hergestellt werden. Nä-

here Informationen hierzu sind beim ZIMT einzuholen.

Bezüglich der enormen Quantität an – eventuell interessanten – Quellen, ist es zunächst sinn-

voll, sich einen genauen Überblick über die zentralen Aspekte der Thematik einer Aufgabe

durch Lesen der wesentlichen Literatur zu verschaffen. Generell ergeben sich daraus Informa-

tionen zu weiteren nützlichen (u.a. auch in den jeweiligen Literaturverzeichnissen) und sinn-

vollen Quellen (Becker 2004, S. 15).

Der Rechercheprozess basierend auf der Basisliteratur als Ausgangspunkt ist in Abbildung 1

dargestellt. Anschließend ist eine weiterführende Literatursuche mithilfe der identifizierten

Schlagwörter des Themenbereichs durchzuführen.

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Abbildung 1: Rechercheprozess

3 Umgang mit fremden Gedankengut

3.1 Grundsätzliches

3.1.1 Zitierpflicht

Eine Voraussetzung wissenschaftlichen Arbeitens ist das vollständige Zitieren fremden Ge-

dankenguts. Es gilt als schwerwiegender Verstoß, fremde Gedanken zu übernehmen ohne

darauf hinzuweisen. Ein Verstoß gegen die Zitierpflicht (Plagiat) führt unweigerlich zur Zu-

rückweisung der Arbeit. Eine vollständige Zitation bedeutet, dass jede Verwendung fremden

geistigen Eigentums durch exakte Quellenangaben kenntlich gemacht wird und nachprüfbar

ist.

Die Angabe einer Quelle zeigt, dass die Grundidee nicht vom Autor der wissenschaftlichen

Arbeit stammt, er sich aber mit ihr auseinandergesetzt hat und damit seine eigene Argumenta-

tionsreihe stützen will. Der Grundgedanke bzw. das Hauptmotiv zur Zitation liegt damit in

der Nachvollziehbarkeit der getroffenen Aussage, als eine Mischung aus gedanklicher Eigen-

leistung des Verfassers und der Verarbeitung fremden Gedankengutes aus vorhandenen Quel-

len.

Grundsätzlich ist beim Zitieren auf die Originalquelle zurückzugreifen, da bei Verwendung

von Sekundärquellen die Gefahr besteht, dass Zitate aus dem Zusammenhang gerissen oder

falsch wiedergegeben werden. Die Verwendung von Sekundärquellen ist nur bei alten und

nicht mehr verfügbaren Originalquellen (z.B. Adam Smith) möglich.

Ausgangspunkt Basissliteratur

• Analyse der verwendeten Quellen in dieser Literatur

• Analyse der genannten Autoren in dieser Literatur (weitere Veröffentlichungen dieser Autoren zu dem Thema)

Recherche der für das eigene Thema relevanten Quellen und Beschaffung

der entsprechenden Literatur

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Die Quellenangabe erfolgt im laufenden Text, dabei wird der entsprechende Literaturhinweis

– gleich im Anschluss an das Zitat – in runden Klammern in den Text gestellt. Man unter-

scheidet prinzipiell zwischen wörtlichen (direkten) und sinngemäßen (indirekten) Zitaten.

3.1.2 Wörtlich übernommener Text

Wörtliche Zitate sollten sehr sparsam verwendet werden. Diese sind nur angebracht, wenn es

auf den exakten Wortlaut ankommt (z.B. bei Definitionen) oder wenn der Autor es selbst

nicht präziser ausdrücken kann als die Originalquelle. Ein wörtliches Zitat wird durch Anfüh-

rungszeichen gekennzeichnet und schließt jegliche Veränderung der übernommenen Textteile

aus. Die buchstäbliche Genauigkeit bezieht sich auch auf veraltete und falsche Schreibweisen.

Durch die Kennzeichnung [sic] vermerkt der Verfasser, dass der Fehler nicht beim Abschrei-

ben entstanden ist.

Beispiel:

„Aus zahlreichen Studien des Investitionsgüterbereiches wird deutlich, daß [sic] der Kun-

dendienst ein wichtiges Kaufentscheidungskriterium darstellt“ (Bruhn 1990, S. 148).

Ebenso gehört dazu, dass Änderungen des Quellentextes kenntlich gemacht werden. Die Aus-

lassung mehrerer Worte bzw. Sätze wird durch eine eckige Klammer mit drei Punkten [...]

angedeutet (Theisen 2006, S. 148). Bei „Auslassungen zu Beginn und am Ende eines direkten

Zitates stehen keine Auslassungspunkte; dies gilt auch, soweit ein Zitat in den eigenen Text

eingebaut und dabei Anfang oder Ende des zitierten Satzes“ (Theisen 2006, S. 149) gekürzt

werden. Am Ende eines Zitats steht ohne Rücksicht auf das Original jenes Satzzeichen, wel-

ches der syntaktische Zusammenhang erfordert.

Beispiel:

Originaltext:

„Beim Sponsoring handelt es sich um eine vertragliche Vereinbarung zwischen einem Un-

ternehmen und einer gemeinnützigen Einrichtung.“

Gekürztes wörtliches Zitat:

„Beim Sponsoring handelt es sich um eine […] Vereinbarung zwischen einem Unterneh-

men und einer gemeinnützigen Einrichtung“ (Gries 2002, S. 21).

Eigene Hervorhebungen (Unterstreichungen, Sperrungen usw.) werden in einem wörtlichen

Zitat in eckige Klammern ausgegeben sind im Originaltext nicht vorhanden. Ist eine Ände-

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rung der Satzstruktur eines Zitates notwendig (z.B. grammatikalische Änderungen), sind diese

Änderungen ebenfalls durch eckige Klammern zu markieren. Ansonsten gilt es, den Text

„wortwörtlich“ zu übernehmen.

Ergänztes wörtliches Zitat:

„Beim Sponsoring handelt es sich um eine vertragliche [schriftliche oder mündliche] Ver-

einbarung zwischen einem Unternehmen und einer gemeinnützigen Einrichtung“ (Gries

2002, S. 21).

Längere wörtliche Zitate sind möglichst zu vermeiden und durch kurze sinngemäße

Zusammenfassungen zu ersetzen. Eine Aneinanderreihung wörtlicher Zitate sollte ebenfalls

vermieden werden. Wörtliche Zitate aus fremdsprachiger Literatur sollten nur die Ausnahme

in einer deutschsprachigen Arbeit darstellen. Falls fremdsprachige wörtliche Zitate (z.B. eng-

lische Definitionen) angeführt werden, ist darauf zu achten, dass die Verbindung mit dem

deutschen Text grammatikalisch korrekt ist.

Werden ein Satz oder Satzteile wörtlich übernommen und wird an entsprechender Stelle vom

Verfasser selbst ein anderer Autor zitiert (Zitat im Zitat) oder handelt es sich nur um die

Hervorhebung einer Begrifflichkeit durch Anführungszeichen, ist dies mit einfachen Anfüh-

rungsstrichen (‚...‘ statt „...“) kenntlich zu machen. Für den ersten Fall ist in der Quellenanga-

be im laufenden Text auf das indirekte Zitat mit dem Zusatz „mit einem Zitat von… “ (in

Klammern und nachgestellt) hinzuweisen (Theisen 2006, S. 155 f.; Becker 2004, S. 42).

3.1.3 Sinngemäße Wiedergabe fremder Texte

Die Notwendigkeit genauer Quellenangaben betrifft insbesondere die sinngemäße Wiederga-

be fremder Texte. Bei der sinngemäßen oder indirekten Zitierweise wird ein Gedanke beibe-

halten, aber umformuliert, ohne dass bei der Umformulierung Inhalte verloren gehen oder

hinzugefügt werden (Berger 2010, S. 96). Der Fall der sinngemäßen Wiedergabe stellt bei

wissenschaftlichen Arbeiten den Standardfall dar.

Falls mehrere Quellen eine Aussage in der wissenschaftlichen Arbeit unterstützen, werden

diese in der Quellenangabe durch ein Semikolon getrennt aufgeführt. Die Reihenfolge mehre-

rer Autoren innerhalb einer Quellenangabe wird nach absteigender Aktualität bestimmt.

Beispiel:

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Richtige Anführung mehrerer Quellen mit der gleichen Aussage in einer Quellenangabe im

laufenden Text:

Bei allen Marketingaktivitäten sollte die Befriedigung der Konsumentenbedürfnisse im

Vordergrund stehen (Meffert/Burmann/Kirchgeorg 2008, S. 182; Schramm-Klein 2003, S.

38 ff.).

Es ist jedoch unzulässig, verschiedene Aussagen zusammenzufassen und dabei an einer Text-

stelle (z.B. an einem Satzende) mehr als einen Quellenhinweis zu geben. Richtig ist in diesem

Fall, jeweils eine Quellenangabe direkt im Anschluss an die gedanklich übernommene Aussa-

ge anzuführen.

Beispiel:

Unternehmensaktivitäten sollten sich an Konsumentenbedürfnissen ausrichten (Meffert/

Burmann/Kirchgeorg 2008, S. 182) und Unternehmen sollten versuchen die Bedürfnisse

des Kunden zu antizipieren (Schramm-Klein 2003, S. 40).

Falls die Originalquelle unter keinen Umständen herangezogen werden kann und ein Zitieren

aus zweiter Hand notwendig ist, muss in der Quellenangabe zuerst die Originalquelle genannt

werden. Mit dem sich anschließenden Vermerk „zitiert nach“ erfolgt dann die Angabe der

benutzten Sekundärquelle.

3.1.4 Wiedergabe von Tabellen, Diagrammen und Abbildungen

Abbildungen, Tabellen etc. können die Übersichtlichkeit fördern und zur Entlastung des Tex-

tes beitragen. Eine Platzierung im Textteil sollte mit einer entsprechenden Bezugnahme (ggf.

umfassende Erläuterung) verbunden sein. Abbildungen sollten umrahmt sein, es sei denn, sie

besitzen bereits einen eigenen Rahmen.

Die Übernahme von Tabellen, Diagrammen und Abbildungen machen Quellenangaben erfor-

derlich. Die Quellenangaben für Tabellen und Abbildungen werden unter die Abbildungsbe-

zeichnung unter Voranstellung des Wortes „Quelle:“ (oder „Quellen:“) platziert. Dies impli-

ziert, dass die Abbildung der Originalquelle entspricht. Eine teilweise Übernahme der Origi-

nalquelle, die eigenständige Erweiterungen bzw. Abänderungen erfahren hat, erfordert die

Ergänzung „Quelle: in Anlehnung an“ Abbildung 2 verdeutlicht dies:

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Abbildung 2: Beispiele für Standardisierung und Differenzierung im Food-/Near-Food- und

Fashion-Handel

Quelle: in Anlehnung an Liebmann/Zentes/Swoboda 2008, S. 287.

3.2 Quellenangaben im laufenden Text

Die Kurzzitierweise wird in der heutigen Literatur am häufigsten angewendet. Sie wird in den

Quellenangaben dieses Merkblatts verwendet.

Alle wissenschaftlichen Arbeiten am Lehrstuhl für Marketing sind mithilfe der Kurzzitier-

weise zu erstellen. Diese erfordert das Aufführen von folgenden Angaben: Name, Jahr,

Zitatstelle/Seitenangabe. Erstreckt sich die zitierte Stelle über die folgende Seite, dann ist die-

ses durch den Zusatz „f.“ hinter der Seitenzahl anzugeben, bei mehreren folgenden Seiten

durch den Zusatz „ff.“, jeweils mit einem vorangehenden Leerzeichen. Das Kurzzitat wird –

gleich im Anschluss an das Zitat – in runden Klammern in den Text gestellt.

Beispiele:

In einer empirischen Untersuchung wurde gezeigt, dass die Eignung von Multi-Channel-

Systemen zur Befriedigung der Konsumentenbedürfnisse durch die Einkaufmotive dieser

beeinflusst wird (Schramm-Klein 2003, S. 285 ff.).

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In China sank die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2008 mit 9,7 %, im Ver-

gleich zu dem Vorjahreswert von 11,9 %, deutlich (Sachverständigenrat zur Begutachtung

der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2008, S. 62).

Da bei Internetquellen in der Regel keine Seitenangaben möglich sind, entfallen diese. Statt-

dessen erfolgt die Angabe „o. S.“ für „ohne Seite“.

Es empfiehlt sich bei der Zeitplanung einer wissenschaftlichen Ausarbeitung, Ausfallzeiten

von vornherein mit einzukalkulieren (Schacht/Peez 2009, o. S.).

Bei vier und mehr Autoren ist bei der Kurzzitierweise in den Quellenangaben nur die Angabe

des ersten Verfassers mit dem Zusatz „u.a.“ erforderlich.

Bei einer Transaktion handelt es sich um die Übertragung von Verfügungsrechten vom

Anbieter auf den Käufer gegen ein bestimmtes Entgelt (Kotler u.a. 2007, S. 36).

Querverweise auf andere Stellen in der eigenen Arbeit sind durchaus erwünscht, da sie einen

logischen Aufbau der Arbeit widerspiegeln. Neben der Angabe der Kapitelnummerierung

muss auch die Seitenzahl angeführt werden.

4 Formale Gestaltung

4.1 Bestandteile einer wissenschaftlichen Arbeit

4.1.1 Titel- bzw. Deckblatt

In Anhang 1 und 2 dieses Merkblatts werden Vorlagen für das Titel- bzw. Deckblatt einer

Seminar- bzw. Bachelor-, Master- und Diplomarbeit bzw. eines Praktikumsberichts darge-

stellt. Neben dem Thema werden auf dem Deckblatt Name, Vorname und Semesteranschrift

angegeben. Weiterhin sollten Kontaktdaten sowie Matrikelnummer und die Nennung des Prü-

fers erfolgen.

4.1.2 Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis spiegelt den logischen Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit wider.

Es sollte ausführlich, aber nicht übermäßig detailliert, verständlich und ausgewogen sein. Im

Text werden die einzelnen Gliederungspunkte des Inhaltsverzeichnisses durch Fettdruck

und/oder größere Schrift hervorgehoben.

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Darüber hinaus erfordert eine folgerichtige und in sich geschlossene Gedankenführung eine

Gliederung mit Neben- und Unterpunkten in logisch einwandfreier Form. D.h. Punkte, die in

der Gliederung auf derselben Stufe stehen, müssen inhaltlich und logisch den gleichen Rang

einnehmen und von einer übergeordneten Problemstellung ausgehen. Eine Gliederungsebene

muss mindestens zwei Unterpunkte umfassen, d.h. dem Punkt 2.1 muss mindestens 2.2, dem

Punkt 4.3.2.1 mindestens 4.3.2.2 folgen. Es ist darauf zu achten, dass kein Gliederungspunkt

den gleichen Wortlaut wie der Titel der Arbeit trägt.

Ein Gliederungspunkt sollte nur dann in der Arbeit eingerichtet werden, wenn er einen ent-

sprechenden Umfang aufweist. Dies bedeutet, dass jeder Gliederungspunkt mindestens eine

halbe Seite Text umfassen sollte. Dieser Punkt ist insbesondere bei Seminararbeiten zu beach-

ten, bei denen das Abhandeln von mehr als zwei Gliederungspunkten auf einer einzigen Text-

seite unbedingt vermieden werden sollte. Weiterhin ist darauf zu achten, dass zwischen ver-

schiedenen Gliederungsebenen (z.B. zwischen 2.3 und 2.3.1) einheitlich Text oder kein Text

steht.

4.1.3 Sonstige Verzeichnisse

Folgende Verzeichnisse gilt es zu erstellen, sofern die entsprechenden Elemente in der Arbeit

vorkommen:

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Symbolverzeichnis (bei mathematisch ausgerichteten Arbeiten)

Abkürzungsverzeichnis

Verzeichnis der Gesprächspartner.

In das Abkürzungsverzeichnis sind nur Ausdrücke aufzunehmen, die im Fachgebiet gebräuch-

liche Abkürzungen sachlicher Art darstellen (z.B. EDV, CRM). Zweckmäßig ist die Einfüh-

rung der Abkürzung vor der ersten Verwendung durch Angabe der Abkürzung in Klammern

nach dem vollständigen Ausdruck (z.B. Customer Relationship Management (CRM)). Allge-

meinsprachliche Abkürzungen wie z.B., u.a., usw. (als maßgeblich gilt die neuste Ausgabe

des Duden) werden nicht in das Abkürzungsverzeichnis aufgenommen. Nicht erlaubt sind

zudem Abkürzungen aus Bequemlichkeit (beispielsweise M für Marketing).

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Experteninterviews, auf die im Textteil Bezug genommen wird, werden im Verzeichnis der

Gesprächspartner wiedergegeben. Das Verzeichnis der Gesprächspartner sollte folgende An-

gaben beinhalten:

Name und Position des Interviewten,

Name der Firma/Organisation/Institution des Interviewten,

Datum des Interviews,

Art des Interviews (Telefongespräch, persönliches Gespräch vor Ort).

4.1.4 Textteil

Der Text konzeptioneller Arbeiten gliedert sich in vier Teile: (1) Einleitung, (2) Grundlagen,

(3) Hauptteil und (4) Schlussfolgerungen/Fazit. Als eine grobe Orientierungshilfe zum Um-

fang dieser Textteile soll Folgendes dienen: Die Einleitung sollte etwa 10 % des Textteils

umfassen, die Grundlagen ca. 20 %, der Hauptteil ca. 60 % und die Schlussfolgerungen bzw.

das Fazit wiederum etwa 10 %.

Eine wissenschaftliche Arbeit beginnt mit einer Einleitung, welche die Problemstellung,

die Zielsetzung, die Abgrenzung und den Gang der Untersuchung im Rahmen einer Hin-

führung zum Thema beinhaltet. Hier gilt es zunächst, die Relevanz der Arbeit und Hinter-

grundinformationen entsprechend darzustellen und auf eventuelle Forschungslücken hin-

zuweisen. Die konkrete Zielsetzung, die sich aus der Problemstellung ableitet, sollte

Kernelement der Einleitung sein, da sie den Fokus der Arbeit festlegt. Die Zielsetzung

zeigt auf, was der Autor mit seiner Arbeit erreichen möchte. Darauf aufbauend wird der

Untersuchungsvorgang beschrieben, d.h. der weitere Aufbau der Arbeit. Hierbei ist es

notwendig, die Struktur und das weitere Vorgehen logisch zu begründen.

Im Grundlagenkapitel ist es wichtig, nur diejenigen Grundlagen zu erläutern, die für die

Zielsetzung und den weiteren Verlauf der Arbeit relevant sind. Des Weiteren müssen in

den Grundlagen die zentralen Begriffe der Arbeit abgegrenzt bzw. definiert werden.

Im Hauptteil wird die zentrale Thematik behandelt. Hierbei ist es jedoch nicht ausrei-

chend, die Begebenheit lediglich zu beschreiben. Stattdessen müssen die Sachverhalte

entsprechend erklärt und gedeutet werden. Außerdem sollten Managementimplikationen

abgeleitet werden.

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- 14 -

Empirische Arbeiten werden in einen theoretischen Teil, einen methodischen Teil, sowie

in Ergebnisse der Untersuchung und Diskussion unterteilt.

Das Fazit einer Seminar-, Bachelor-, Master- bzw. Diplomarbeit sollte nicht nur eine rei-

ne Wiederholung der gewählten Vorgehensweise sein. Stattdessen sollen die Ergebnisse

der Arbeit überblicksartig dargestellt werden. Ein Bezug zur Zielsetzung der Arbeit ist

herzustellen. Des Weiteren sollte ein Ausblick auf ungelöste Probleme (weiterer For-

schungsbedarf) die Arbeit abschließen.

4.1.5 Zweck und Aufbau empirischer Untersuchungen

Im Rahmen der Wirtschaftforschung gewinnt die Empirie zunehmend an Bedeutung, um

durch explorative Datenanalysen, die Widerlegung oder Bestätigung von Theorien sowie

durch die Generierung von Hypothesen Prognosen zu generieren, Entscheidungshilfen zu lie-

fern und adäquate Methoden zu entwickeln (Hübler 2005, S. 1 ff.). Insbesondere sollen hier-

durch Induktionen (ungeprüfte Vermutungen) vermieden werden, die dazu verleiten können

vom speziellen, überprüften Fall auf eine Allgemeingültigkeit zu schließen (Raab/Unger/Un-

ger 2004, S. 15).

Der Text empirischer Arbeiten gliedert sich in vier Teile: (1) Theoretischer Teil, (2) Methodi-

scher Teil, (3) Ergebnisteil und (4) Diskussion der Ergebnisse/Schlussfolgerungen:

Der theoretische Teil der Arbeit dient der Einführung in das Thema und in die Fragestel-

lung. Des Weiteren müssen in den Grundlagen die zentralen Begriffe der Arbeit abge-

grenzt bzw. definiert werden. Außerdem wird hier die Relevanz der eigenen Arbeit für die

Wissenschaft und Praxis dargestellt. Insbesondere soll im Grundlagenkapitel der entspre-

chende Stand der Forschung zusammengefasst werden und diejenigen Aspekte herausge-

stellt und begründet werden, in denen die eigene empirische Studie den bisherigen For-

schungsstand erweitert. Je nach Art der eigenen empirischen Studie werden in diesem Teil

Hypothesen oder Forschungsfragen abgeleitet und begründet, die in der anschließenden

empirischen Arbeit geprüft oder beantwortet werden.

Im theoretischen Teil der Arbeit ist vor allem darauf zu achten, dass die Ausführungen

möglichst immer auf das Thema und die folgende eigene empirische Arbeit bezogen sind.

Lehrbuchhafte Darstellungen allgemeinen Wissens, das mit der eigenen Studie nicht zu-

sammenhängt, sollten vermieden werden.

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- 15 -

Im methodischen Teil der Arbeit wird die Methodik der eigenen Studie beschrieben. Die-

se Ausführungen sollten ausreichende Informationen enthalten, damit ein Außenstehender

auf Grundlage Ihrer Angaben in diesem Abschnitt die Erhebung/das Experiment wieder-

holen könnte. In der Regel werden im Rahmen des methodischen Teils folgende Punkte

angesprochen: verwendete Materialien (dazu gehören auch die Fragebögen, Tests usw.)

und Apparate, die Rekrutierung und Zusammensetzung der Versuchspersonen, das Ver-

suchsdesign und die tatsächliche Durchführung der Studie (inkl. Datum und besonderer

Vorkommnisse). Achten Sie darauf, dass Sie die zentralen Aspekte Ihrer Studie nicht nur

beschreiben, sondern geben Sie auch Begründungen für das von Ihnen gewählte Vorge-

hen.

Der Ergebnisteil der Arbeit beschreibt die Ergebnisse der Arbeit. Dazu werden die empi-

rischen Daten (deskriptive Statistik), die Ergebnisse bezüglich der Hypothesen

(Inferenzstatistik) sowie diejenigen Daten, die Antworten auf die Forschungsfragen geben

anschaulich und vollständig dargestellt. Nutzen Sie hierzu an entsprechender Stelle auch

Graphiken und Tabellen.

Sie sollten in diesem Kapitel nicht nur auf Wahl der angemessenen Auswertungsmethoden

achten, sondern die Ergebnisse vor allem auch vollständig darstellen (unter Angabe aller

relevanten statistischen Kennzahlen, wie bspw. Freiheitsgrade, T-, F-, Chi-quadrat-Werte

usw.)

Die Diskussion der Ergebnisse und die Schlussfolgerungen sollten nicht nur eine reine

Wiederholung der gewählten Vorgehensweise sein. Stattdessen sollten die Ergebnisse der

Arbeit überblicksartig dargestellt und im Lichte der Forschungsfragen und Hypothesen

aus dem theoretischen Teil eingeordnet werden. Ein Bezug zur Zielsetzung der Arbeit ist

herzustellen. Des Weiteren sollte ein Ausblick auf ungelöste Probleme (weiterer For-

schungsbedarf) die Arbeit abschließen. Fast keine empirische Arbeit ist ohne Limitationen

(Aspekte, die die Aussagekraft der Ergebnisse beschränken, bspw. die Erhebung von Da-

ten in einer ausschließlich studentischen Stichprobe, die eine Generalsierbarkeit der

Schlussfolgerungen auf die Allgemeinheit beeinträchtigen könnte). Besprechen Sie des-

halb in diesem Abschnitt auch die Limitationen Ihrer Studie.

Bei der Konzeption empirischer Untersuchungen sollte zunächst die Formulierung und Präzi-

sierung des Forschungsproblems erfolgen, um darauf aufbauend die Planung und Vorberei-

tung der Erhebung durchführen zu können. Anschließend erfolgen Datenerhebung und

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- 16 -

-auswertung sowie die Verwendung der Forschungsergebnisse. Abbildung 3 verdeutlicht die

typischen Phasen einer empirischen Untersuchung und stellt die zugehörigen Teilphasen dar.

Abbildung 3: Typische Phasen einer empirischen Untersuchung

Quelle: in Anlehnung an Diekmann 2009, S. 192 f.

4.1.6 Literaturverzeichnis

In das Literaturverzeichnis sind sämtliche zitierte Literaturquellen alphabetisch sortiert aufzu-

nehmen. Prinzipiell gilt, dass im Literaturverzeichnis nur diejenigen Quellen aufgeführt wer-

den, auf welche im Text Bezug genommen wird. Nicht erwähnte Quellen gehören nicht in das

Literaturverzeichnis. Dabei ist immer die jeweils jüngste, d.h. aktuellste Auflage eines Buches

anzugeben. Hinter jedem Eintrag in das Literaturverzeichnis muss ein Punkt gesetzt werden.

Von einer Bezugnahme auf Unterlagen von Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen,

Seminare – insbesondere aus dem Internet) ist abzusehen.

Bei Büchern erfolgt keine Seitenzahlangabe. Bei allen anderen Quellen (Sammelbände, Zeit-

schriften, Zeitungen) muss die Seitenanzahl des vollständigen Artikels (erste bis letzte Seite)

angegeben werden.

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- 17 -

Es erfolgt keine Unterteilung nach Art der Literatur (z.B. nach Monografien, Zeitschriftenar-

tikel). Alle Quellen werden in ein durchgängiges Literaturverzeichnis integriert. Die Angabe

von Quellen im Literaturverzeichnis erfolgt nach dem in Tabelle 2 angegebenen Schema.

Bücher Sammelwerke

Stat. Jahrbücher;

Veröffentlichungen

von Verbänden etc.

Zeitschriften-Aufsätze

Zeitungsartikel Webseiten

Verfasser

- Die Namen mehrerer Verfasser werden durch einen Schrägstrich „/“ getrennt - Es sind alle Verfasser aufzuführen (im Literaturverzeichnis kein „u.a.“)

- Familiennamen sind auszuschreiben. Adelsprädikate stehen hinter dem Vornamen (z. B.

„Eckardstein, D. v.“); eine Ausnahme bilden länderspezifische Eigenheiten (z. B. „Le Coutre, W.“) - Fehlende Verfasserangaben erfordern den Zusatz „o.V.“

Jahr - Entspricht dem Erscheinungsjahr

- Jahreszahl voll ausschreiben und in Klammern setzen

Titel des Buches,

Aufsatzes, Artikels etc.

- Titel und Untertitel sind anzugeben

Zusätzlich zum Titel, wird die URL

und das Abrufdatum

angegeben.

Name der Zeit-

schrift/Zeitung --- --- --- - Unter Voranstellung von „in:“

Name(n) des/der Herausgeber(s)

--- mit nachgestelltem Zusatz „(Hrsg.)“

siehe Verfasser --- ---

Titel des Sam-

melwerkes ---

mit vorangestelltem

Zusatz „in:“ --- --- ---

Jahrgang --- --- - Nachgestellte Abkürzung: „Jg.“

- Fehlende Jahrgangsangabe: „o. Jg.“ ---

Heft --- - Vorangestellte Abkürzung: „Nr.“ ---

Band

Bei mehrbändigen Büchern eines Verfassers (keine

Schriftenreihe) Nr. des Bandes mit nachgestellter Abkür-zung: „Bd.“

--- ---

Nummer/Er-scheinungsdatum

---

- Vorangestellte Abkürzung: „Nr.“

- Erscheinungsdatum der Zeitung:

TT.MM.JJJJ

---

Auflage

- Die Auflagenzahl wird nach dem Titel des Buches ange-geben

- Nachgestellte Abkürzung: „Aufl.“

- Bei der ersten Auflage entfällt die Angabe

- Zusätze wie „neue und erweitere Auflage“ oder

ähnliches werden nicht aufgeführt

--- ---

Erscheinungsort

- Entspricht i.d.R. dem Verlagsort

- Zwei Erscheinungsorte werden mit einem Schrägstrich getrennt

- Bei mehr als zwei Orten wird nur der erste Ort mit dem

Zusatz u.a. angegeben - Handelt es sich um eine Dissertation bzw. Habilitation,

steht vor dem Erscheinungsort „Diss.“ oder „Habil.“

--- ---

Seitenangabe ---

- Entspricht dem

kompletten Um- fang des Artikels

- Vorangestellte

Abkürzung „S.“

--- - Vorangestellte Abkürzung „S.“ - Entspricht dem kompletten Umfang

(z.B. S. 28-45) des Artikels

---

Tabelle 2: Regeln für die Quellenangaben im Literaturverzeichnis

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- 18 -

Beispiele:

Bücher:

Aaker, D. A./Joachimsthaler, E. (2009): Brand Leadership, New York.

Brink, A. (2007): Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten – Ein prozessorientierter

Leitfaden zur Erstellung von Bachelor-, Master- Diplomarbeiten in acht

Lerneinheiten, 3. Aufl., München.

Hertel, J./Zentes, J./Schramm-Klein, H. (2005): Supply-Chain-Management und Wa-

renwirtschaftssysteme im Handel, Berlin u.a.

Schramm-Klein, H. (2008): Standortstrategien von Handelsunternehmen – Eine Ana-

lyse aus Konsumenten- und Unternehmensperspektive, Habil., Saarbrücken.

Aufsätze aus Sammelwerken/Herausgeberbänden:

Zentes, J./Morschett, D./Schramm-Klein, H. (2008): Das Integrati-

on/Responsiveness-Modell im Internationalen Management – Eine 3-

Ebenen-Betrachtung, in: Wrona, T. (Hrsg.): Strategische Managementfor-

schung – Aktuelle Entwicklungen und internationale Perspektiven, Wiesba-

den, S. 193-224.

Zentes, J./Schramm-Klein, H. (2008): Multi-Channel-Retailing und Interaktives

Marketing, in: Belz, C./Schögel, M. (Hrsg.): Interaktives Marketing, Wies-

baden, S. 368-381.

Statistische Handbücher, Jahrbücher und Veröffentlichungen von Verbänden, Kammern,

Ämtern usw.:

Statistisches Bundesamt (2009): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik

Deutschland 2009, Wiesbaden.

Zeitschriftenaufsätze:

Morschett, D./Schramm-Klein, H./Swoboda, B. (2008): Entry Modes for Manufac-

turers’ International After-Sales Service – Analysis of Transaction-specific,

Firm-specific and Country-specific Determinants, in: Management Interna-

tional Review (mir), 48. Jg., Nr. 5, S. 525-549.

Schramm-Klein, H./Swoboda, B./Morschett, D. (2007): Internet vs. brick-and-mortar

stores – Analysing the influence of shopping motives on retail channel

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- 19 -

choice among Internet users, in: Journal of Customer Behaviour, 6. Jg., Nr.

1, S. 19-36.

Zeitungsartikel:

Reidel, M. (2009): Gemeinsam zu neuen Höhenflügen. Marketingkooperationen ge-

winnen an Bedeutung. Effizientes Instrument zur Neukundengewinnung, in:

Horizont, o. Jg., Nr. 33, vom 13.08.2009, S. 13.

Schriftenreihen/Arbeitspapiere/Festschriften:

Hohl, N. A. D. (2008): Variety-Seeking – Eine nutzenorientierte Betrachtung des

Wechselverhaltens bei Konsumenten, Arbeitspapier des Lehrstuhls für Mar-

keting, Siegen.

Hohl, N. A. D./Naskrent, J. (2009): Involvement – Forschungsstand und Neukonzep-

tion, Arbeitspapier des Lehrstuhls für Marketing, Siegen.

Hohl, N. A. D./Wienke, A. I. (2008): Marktsegmentierung mit Hilfe der Big Five –

Eine explorativ-quantitative Analyse des Zusammenhanges zwischen Kauf-

verhalten und Persönlichkeitseigenschaften, Arbeitspapier des Lehrstuhls

für Marketing, Siegen.

Webseiten:

Beim Zitieren von Webseiten ist von Fall zu Fall zu bewerten, ob diese den qualitati-

ven Ansprüchen einer wissenschaftlichen Arbeit gerecht werden. Webseiten wie

Wikipedia, Wissen.de etc. sind oftmals qualitativ minderwertig, wenig vertrauens-

würdig und genügen nur selten wissenschaftlichen Anforderungen. Aus diesem

Grund sollten diese nur in ganz besonderen Ausnahmefällen zitiert werden. Ein wei-

teres Problem im Zusammenhang mit Internetquellen ist deren Vergänglichkeit. Bei

Internetquellen, die kein Erscheinungsdatum aufführen, ist das Abrufdatum bzw. der

Stand anzugeben. Internetquellen werden wie folgt zitiert:

Schacht, M./Peez, G. (2009): Hinweise zum Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten,

http://www.georgpeez.de/texte/wissarb.htm, Stand: 01.09.2009.

Werden mehrere Werke eines Autors aufgeführt, so sind diese chronologisch zu sortieren

(1997 vor 2003). Werden mehrere Werke eines Autors aus einem Jahr aufgeführt, so werden

Page 25: Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten · Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten Leitfaden für Praktikumsberichte, Seminar-, Bachelor-, Master- und

- 20 -

diese alphabetisch nach dem ersten Wort des Titels des Werkes geordnet. Um diese Quellen

unterscheiden zu können, wird hinter die Jahreszahl ein kleingeschriebener Buchstabe (alpha-

betisch aufsteigend) gesetzt.

Beispiele:

Bruhn, M. (2003a): Internetsponsoring als innovatives Kommunikationsinstrument,

in: Stiftung und Sponsoring, o. Jg., Nr. 5, S. 32-34.

Bruhn, M. (2003b): Sponsoring: Systematische Planung und integrativer Einsatz,

4. Aufl., Wiesbaden/Frankfurt a. M.

Werden mehrere Werke eines Autors aufgeführt, bei denen er z.T. alleiniger Verfasser sowie

z.T. auch Koautor ist, gilt folgende Angabe im Literaturverzeichnis: Zunächst werden chrono-

logisch sortiert alle Publikationen aufgeführt, wo er alleiniger Autor ist. Anschließend werden

alle Publikationen mit weiteren Verfassern chronologisch und alphabetisch aufgelistet.

Beispiele:

Schramm-Klein, H. (2003): Multi-Channel-Retailing, Diss., Wiesbaden.

Schramm-Klein, H. (2008): Standortstrategien von Handelsunternehmen – Eine Ana-

lyse aus Konsumenten- und Unternehmensperspektive, Habil., Saarbrücken.

Schramm-Klein, H./Morschett, D. (2006): Retail Channel Portfolios: Channel-

Attributes vs. Integration-Benefit – What counts more?, in: Ekström,

K./Brembeck, H. (Hrsg.): European Advances in Consumer Research, 7. Jg.,

S. 377-384.

Schramm-Klein, H./Zentes, J. (2007): Logistikoptimierung im Schuhhandel: Neuori-

entierung in der Supply Chain, in: Hämmerling, A. (Hrsg.): Kompendium

der Schuhwirtschaft 2008, Frankfurt a.M., S. 180-189.

Werden Veröffentlichungen zweier Autoren mit dem gleichen Nachnamen aufgeführt, so

werden diese alphabetisch nach dem Vornamen der Verfasser sortiert.

Sammelwerke (Herausgeberbände), aus denen einer oder mehrere Artikel zitiert werden, wer-

den nicht separat im Literaturverzeichnis erwähnt. Lediglich die Artikel, auf die im Textteil

Bezug genommen wurde, erhalten einen Eintrag im Literaturverzeichnis.

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- 21 -

4.1.7 Eidesstattliche Erklärung und Sperrvermerk

Bei Seminar-, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten wird zudem eine Eidesstattliche Erklä-

rung (gemäß Prüfungsordnung) verlangt. Eine solche Eidesstattliche Erklärung ist in Anhang

3 dargestellt. Bei Bachelor-, Master- bzw. Diplomarbeiten, die streng vertrauliche Daten eines

Unternehmens beinhalten, kann ein so genannter Sperrvermerk für die Arbeit erstellt werden.

Beispiel:

Sperrvermerk

Die Bachelorarbeit enthält vertrauliche Daten des Unternehmens XYZ.

Auf Wunsch des Unternehmens XYZ ist die vorliegende Bachelorarbeit für die öffentliche

Nutzung zu sperren.

Veröffentlichung, Vervielfältigung und Einsichtnahme sind ohne ausdrückliche Genehmi-

gung des Unternehmens XYZ, in PLZ Ort und des Verfassers Vorname Name nicht gestat-

tet. Die Bachelorarbeit ist nur den Gutachtern und den Mitgliedern des Prüfungsausschus-

ses zugänglich zu machen.

Ort, Datum Vorname Name

Page 27: Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten · Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten Leitfaden für Praktikumsberichte, Seminar-, Bachelor-, Master- und

- 22 -

4.2 Formaler Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit

Für den formalen Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten am LfM gilt die Beachtung der folgen-

den Punkte:

Umfang Textteil

o Diplomarbeiten: generell: 60 Seiten

Medienwirte: 80 Seiten

o Bachelorarbeiten: 40 Seiten (alle Studiengänge)

o Masterarbeiten: generell: 60 Seiten

Imug: 80 Seiten

o Seminararbeiten: 15 Seiten

o Praktikumsberichte: 20 Seiten

Exemplare/Form der Abgabe

Bei der Abgabe von Bachelor-, Master- bzw. Diplomarbeiten gelten folgende Angaben:

o Beim Prüfungsamt:

Fachbereich 3: drei gebundene Exemplare

Fachbereich 5: zwei gebundene Exemplare und ein digitales Exemplar

auf CD-ROM

o Beim LfM:

Fachbereich 3: ein gebundenes Exemplar und ein digitales Exemplar

(MS Word) per E-Mail

Fachbereich 5: ein gebundenes Exemplar und ein digitales Exemplar

(MS Word) per E-Mail

Darüber hinaus müssen bei empirischen Arbeiten folgende Materialien beim LfM abge-

geben werden:

o Daten (sowohl Rohdaten, durchgeführte Analysen als auch Ergebnisse) in ei-

nem gängigen elektronischen Format

o Dokumentation von Fragebögen, Expertengesprächen etc.

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- 23 -

Bei der Abgabe von Seminararbeiten bzw. Praktikumsberichten gelten folgende Angaben:

o Zwei ausgedruckte Exemplare mit Heftstreifen, links gelocht (ungebunden,

ohne Klarsichthüllen etc.)

o Zusendung einer digitalen Version (MS Word) per E-Mail.

Nummerierung und Ziffern im Text

Die Nummerierung der Seiten des Textteils und des Literaturverzeichnisses erfolgt ara-

bisch, fortlaufend, in der Mitte der Kopfzeile des Blattes. Die Abbildungs-, Tabellen- und

Abkürzungsverzeichnisse sowie das Verzeichnis der Gesprächspartner sind durchgehend

mit römischen Zahlen zu versehen und in das Inhaltsverzeichnis aufzunehmen.

Im Text werden ganze Zahlen von eins bis zwölf in Buchstaben geschrieben. Zahlen über

zwölf werden durch arabische Ziffern ausgedrückt.

Beschriftung und Seitenlayout

Die Beschriftung der Seiten erfolgt einseitig (Schriftart/-größe: Times New Roman, 12 pt)

mit 1,5-fachen Zeilenabstand und in Blocksatz.

Bezüglich der Seitengestaltung der Arbeit gelten folgende Daten:

o linker Seitenrand: 2,5 cm

o rechter Seitenrand: 2,5 cm

o oberer Seitenrand: 2,5 cm

o unterer Seitenrand: 2,5 cm

Größere Freiräume zwischen Textpassagen und Absätzen, die durch das Einfügen von

Leerzeilen entstehen, sollten vermieden werden. Eine Hervorhebung des Abschnittsendes

sollte durch die Einstellung eines größeren Absatzabstandes bezweckt werden. Große

Freiräume zwischen den einzelnen Wörtern innerhalb einer Zeile sind (z.B. durch Aktivie-

rung der automatischen Silbentrennung) zu vermeiden.

Fußnoten können genutzt werden, um inhaltliche Anmerkungen, z.B. Definitionen, sachli-

che Ergänzungen oder Übersetzungen anzuführen. Sie sind in Times New Roman, 10 pt

mit einzeiligem Zeilenabstand zu schreiben.

Page 29: Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten · Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten Leitfaden für Praktikumsberichte, Seminar-, Bachelor-, Master- und

- 24 -

4.3 Besonderheiten Praktikumsbericht

Wenn das Praktikum vom Lehrstuhl für Marketing betreut werden soll, muss das Praktikum

in einem Marketing-Bereich absolviert werden und der Praktikumsbericht muss einem Marke-

ting-Thema zugeordnet werden. Details diesbezüglich sprechen Sie bitte direkt mit Ihrem

Betreuer ab.

Er ist in zwei Teile zu untergliedern. Der erste Teil (ca. zehn Seiten) soll sich in theoretischer

Hinsicht auf das mit dem jeweiligen Betreuer abgesprochene Thema beziehen und so die

Praktikumstätigkeit theoretisch fundieren. Dieser ist spätestens am letzten Tag vor dem Prak-

tikumsbeginn bei dem entsprechenden Betreuer in elektronischer Form einzureichen. Der

zweite Teil (nochmals ca. zehn Seiten) soll praktische Bezüge zu dem theoretischen Teil her-

stellen und die Erfahrungen aus dem Praktikum enthalten. Der komplette Praktikumsbericht

(theoretischer und praktischer Teil) muss entsprechend der Angaben in Abschnitt 2.1 und 4.2

spätestens sechs Wochen nach dem letzten Praktikumstag abgegeben werden. Zusätzlich ist

für die Ausstellung des Leistungsnachweises zur Vorlage beim Prüfungsamt eine Bestätigung

seitens des Unternehmens erforderlich, dass das Praktikum dort absolviert wurde.

5 Schlussbemerkungen

Ziel dieses Merkblattes war es, auf die zentralen Aspekte einer wissenschaftlichen Ausarbei-

tung einzugehen und die verschiedenen Anforderungen zu erläutern. Bei allen erläuterten

Elementen ist darauf zu achten, dass eine bestimmte Ordnung im Sinne einer einheitlichen

Vorgehensweise (z.B. bei der Zitierweise), eingehalten wird. Das Merkblatt dient als Leitfa-

den und sollte durch weiterführende Literatur ergänzt werden, z.B:

Atteslander, P. (2008): Methoden der empirischen Sozialforschung, 12. Aufl., Berlin.

Berger, D. (2010): Wissenschaftliches Arbeiten in den Wirtschafts- und Sozialwis-

senschaften – Hilfreiche Tipps und praktische Beispiele, Wiesbaden.

Hahner, M./Scheide, W./Wilke-Thissen, E. (2010): Wissenschaftliche(s) Arbeiten

mit Word 2007, Unterschleißheim.

Karmasin, M./Ribing, R. (2010): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten, 5.

Aufl., Wien.

Kornmeier, M. (2010): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht – für Bachelor,

Master und Dissertation, 3. Aufl., Stuttgart.

Page 30: Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten · Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten Leitfaden für Praktikumsberichte, Seminar-, Bachelor-, Master- und

- 25 -

Literaturverzeichnis

Aaker, D. A./Joachimsthaler, E. (2009): Brand Leadership, New York.

Atteslander, P. (2008): Methoden der empirischen Sozialforschung, 12. Aufl., Berlin.

Becker, F. G. (2004): Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten, 4. Aufl., Bergisch Glad-

bach u.a.

Berger, D. (2010): Wissenschaftliches Arbeiten in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

– Hilfreiche Tipps und praktische Beispiele, Wiesbaden.

Brink, A. (2007): Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten – Ein prozessorientierter Leitfaden

zur Erstellung von Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten in acht Lerneinheiten, 3.

Aufl., München.

Bruhn, M. (1990): Marketing – Grundlagen für Studium und Praxis, 9.Aufl., Wiesbaden.

Bruhn, M. (2003a): Internetsponsoring als innovatives Kommunikationsinstrument, in: Stif-

tung und Sponsoring, o. Jg., Nr. 5, S. 32-34.

Bruhn, M. (2010): Sponsoring: Systematische Planung und integrativer Einsatz, 5. Aufl.,

Wiesbaden u. a.

Diekmann, A. (2009): Empirische Sozialforschung: Grundlagen – Methoden – Anwendungen,

20. Aufl., Reinbeck bei Hamburg.

Gries, M. (2002): Vom Sommerfest zum Fundraising-Event, Berlin.

Hahner, M./Scheide, W./Wilke-Thissen, E. (2010): Wissenschaftliche(s) Arbeiten mit Word

2007, Unterschleißheim.

Hanfland, F. (1985): Technik der Prüfungsarbeit II: Die Diplomarbeit, in: WiSu, 14. Jg., H.

12, S. 573-574.

Hertel, J./Zentes, J./Schramm-Klein, H. (2005): Supply-Chain-Management und Warenwirt-

schaftssysteme im Handel, Berlin u.a.

Hohl, N. A. D. (2008): Variety-Seeking – Eine nutzenorientierte Betrachtung des Wechsel-

verhaltens bei Konsumenten, Arbeitspapier des Lehrstuhls für Marketing, Siegen.

Hohl, N. A. D./Naskrent, J. (2009): Involvement – Forschungsstand und Neukonzeption, Ar-

beitspapier des Lehrstuhls für Marketing, Siegen.

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Hohl, N. A. D./Wienke, A. I. (2008): Marktsegmentierung mit Hilfe der Big Five – Eine

explorativ-quantitative Analyse des Zusammenhanges zwischen Kaufverhalten und

Persönlichkeitseigenschaften, Arbeitspapier des Lehrstuhls für Marketing, Siegen.

Hübler, O. (2005): Einführung in die empirische Wirtschaftsforschung, München u.a.

Karmasin, M./Ribing, R. (2010): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten, 5. Aufl., Wien.

Kornmeier, M. (2010): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht – für Bachelor, Master und

Dissertation, 3. Aufl., Stuttgart.

Kotler, P./Armstrong, G./Saunders, J./Wong, V. (2007): Grundlagen des Marketing, 4. Aufl.,

München.

Liebmann, H.-P./Zentes, J./Swoboda, B. (2008): Handelsmanagement, 2. Aufl., München.

Meffert, H./Burmann, C./Kirchgeorg, M. (2008): Marketing: Grundlagen marktorientierter

Unternehmensführung, 10. Aufl., Wiesbaden.

Morschett, D./Schramm-Klein, H./Swoboda, B. (2008): Entry Modes for Manufacturers’ In-

ternational After-Sales Service – Analysis of Transaction-specific, Firm-specific and

Country-specific Determinants, in: Management International Review (mir), 48. Jg.,

Nr. 5, S. 525-549.

Raab G./Ungerer A./Ungerer F. (2004): Methoden der Marketing-Forschung – Grundlagen

und Praxisbeispiele, Wiesbaden.

Reidel, M. (2009): Gemeinsam zu neuen Höhenflügen. Marketingkooperationen gewinnen an

Bedeutung. Effizientes Instrument zur Neukundengewinnung, in: Horizont, o. Jg.,

Nr. 33, vom 13.08.2009, S. 13.

Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2008): Die

Finanzkrise meistern – Wachstumskräfte stärken. Jahresgutachten 2008/09, Wiesba-

den.

Schacht, M./Peez, G. (2009): Hinweise zum Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten,

http://www.georgpeez.de/texte/wissarb.htm, Stand: 01.09.2009.

Schramm-Klein, H. (2003): Multi-Channel-Retailing, Diss., Wiesbaden.

Schramm-Klein, H. (2008): Standortstrategien von Handelsunternehmen – Eine Analyse aus

Konsumenten- und Unternehmensperspektive, Habil., Saarbrücken.

Page 32: Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten · Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten Leitfaden für Praktikumsberichte, Seminar-, Bachelor-, Master- und

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Schramm-Klein, H./Morschett, D. (2006): Retail Channel Portfolios: Channel-Attributes vs.

Integration-Benefit – What counts more?, in: Ekström, K./Brembeck, H. (Hrsg.): Eu-

ropean Advances in Consumer Research, 7. Jg., S. 377-384.

Schramm-Klein, H./Zentes, J. (2007): Logistikoptimierung im Schuhhandel: Neuorientierung

in der Supply Chain, in: Hämmerling, A. (Hrsg.): Kompendium der Schuhwirtschaft

2008, Frankfurt a.M., S. 180-189.

Schramm-Klein, H./Swoboda, B./Morschett, D. (2007): Internet vs. brick-and-mortar stores –

Analysing the influence of shopping motives on retail channel choice among Internet

users, in: Journal of Customer Behaviour, 6. Jg., Nr. 1, S. 19-36.

Statistisches Bundesamt (2009): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland

2009, Wiesbaden.

Theisen, M. R. (2006): Wissenschaftliches Arbeiten, 13. Aufl. München.

Zentes, J./Schramm-Klein, H. (2008): Multi-Channel-Retailing und Interaktives Marketing,

in: Belz, C./Schögel, M. (Hrsg.): Interaktives Marketing, Wiesbaden, S. 368-381.

Zentes, J./Morschett, D./Schramm-Klein, H. (2008): Das Integration/Responsiveness-Modell

im Internationalen Management – Eine 3-Ebenen-Betrachtung, in: Wrona, T. (Hrsg.):

Strategische Managementforschung – Aktuelle Entwicklungen und internationale

Perspektiven, Wiesbaden, S. 193-224.

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Anhang

A Deckblattbeispiel für Seminararbeiten

(nicht in Originalgröße)

Universität Siegen

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und

Wirtschaftsrecht

Univ.-Professor Dr. Hanna Schramm-Klein

Seminar zum Marketing

WS 2012/2013

Thema 2: Die Markenartikelpolitik als Strategie des

Konsumgüterherstellers

Vorname Name:

Studiengang:

Anschrift:

Telefon:

Fachsemesterzahl:

Matrikelnummer:

Ort, Datum:

Martin Mustermann

BWL (Bachelor)

Musterstr. 1

57072 Musterstadt

0271/123456

5

654020

Musterstadt, 12.12.2012

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- 29 -

B Deckblattbeispiel für Bachelor-, Master- bzw. Diplomarbeiten

(nicht in Originalgröße)

Analyse von Diskussionsschwerpunkten

in der aktuellen Marketingliteratur

Diplomarbeit

zur Erlangung des Grades einer Diplom-Kauffrau

am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik

und Wirtschaftsrecht der Universität Siegen

Vorname Name:

Anschrift:

Telefon:

Fachsemesterzahl:

Matrikelnummer:

Ort, Datum:

cand. rer. pol. Tina Turner

Gospelgasse 20

57072 Musikantenstadl

0271/654321

15

343434

Musterstadt, 08.08.2008

Prüfer:

Univ.-Professor Dr.

H. Schramm-Klein

Page 35: Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten · Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten Leitfaden für Praktikumsberichte, Seminar-, Bachelor-, Master- und

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C Musterformulierungen für eine Eidesstattliche Erklärung einer

Seminar-, Bachelor-, Master- bzw. Diplomarbeit

Eidesstattliche Erklärung

Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine ande-

ren als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe, insbesondere keine anderen als

die angegebenen Informationen aus dem Internet.

Diejenigen Paragraphen der für mich gültigen Prüfungsordnung, welche etwaige Betrugsver-

suche betreffen, habe ich zur Kenntnis genommen.

Der Speicherung meiner Bachelor- (Master-, Diplom-, Seminar-) Arbeit zum Zweck der Pla-

giatsprüfung stimme ich zu. Ich versichere, dass die elektronische Version mit der gedruckten

Version inhaltlich übereinstimmt.

Ort, Datum Vorname Name


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