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Page 1: Mi, 17.9.2014, 19 Uhr KREUZFEUER - Dresden.de · Klangkörper für zeitgenössische Musik gemacht hat. Wilfried Krätzschmar und Georg Katzer zählten schon in der DDR zu den bedeutendsten

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5. Juli 2014 – 5. Oktober 2014

Stadtmuseum Dresden

IM KREUZFEUERKÜNSTLERISCHE POSITIONEN ZU KRIEG, FRIEDEN UND VERSÖHNUNG

Eine Herbert Touring Ausstellung

Eine Herbert Touring Ausstellung im Stadtmuseum Dresden

Aus der Laudatio zur Verleihung des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises für Fernsehjournalismus 2013:„Marcel Mettelsiefen ist nicht in das Infrastrukturkorsett eines Fernsehsenders eingebunden. Er nutzt dieseFreiheit […] und geht im wahren Sinne des Wortesseine eigenen Wege, um Erklärungen für Krisen undKriege zu finden: unauffällig, unprätentiös undunabhängig. Seine Augenzeugenberichte ausLibyen und Syrien gehören zum Besten, was imdeutschsprachigen Fernsehen über diese Länder inRevolution zu sehen war“.Eintritt frei

Mi, 24.9.2014, 19 UhrVon Dresden nach Coventry und zurück -unerwartete Weichenstellungen im Lebeneiner Dresdner PfarrerinUlrike Birkner-Kettenacker im Gespräch mit HolgerStarke (Stadtmuseum Dresden)Im Jahre 1940, nicht lange nach der Zerstörung vonCoventry durch die deutsche Luftwaffe, sandte derDompropst der Kathedrale Richard Howard einZeichen der Vergebung in die Welt. Dies war derAusgangspunkt für die Entstehung der Nagelkreuz-gemeinschaft, die sich über alle Grenzen hinweg derFriedens- und Versöhnungsarbeit verschrieben hat.Viertes und jüngstes Mitglied in Dresden ist die ev.-luth. Kirche „Maria am Wasser“ in Dresden-Hosterwitz.Die Pfarrerin Ulrike Birkner-Kettenacker berichtet auspersönlicher Perspektive über Erfahrungen undEntscheidungen, die sie immer wieder mit Menschenin England und in Dresdens erster PartnerstadtCoventry zusammengeführt haben.Eintritt frei

Ausstellung in DresdenGesamtkonzept: Herbert Art Gallery & Museum,CoventryIdee der Präsentation in Dresden: Erika Eschebach |Projektleitung: Holger Starke | Projektassistenz: FannyEckardtKonzeption Begleitprogramm: Holger Starke, RichardStratenschulte (Veranstaltungen), Franziska Schmidt(Bildung und Vermittlung)

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft desBritischen Botschafters in Deutschland SimonMcDonald und der Oberbürgermeisterin derLandeshauptstadt Dresden Helma Orosz. DieAusstellung in Dresden wurde gefördert von derSächsischen Landesstelle für Museumswesen undder Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank.

Ein herzlicher Dank gilt dem Herbert Art Gallery &Museum, den Künstlern und den Mitwirkenden anden Veranstaltungen. Besonderer Dank fürUnterstützung der Ausstellung in Dresden an: RosieAddenbrooke, Devina Visram (Culture Coventry) |Rainer Barczaitis (Deutsch-Britische GesellschaftDresden) | Jana Černik, Jutta Wille (AG Kurzfilm) |Karin Mitzscherlich (Landeshauptstadt Dresden, Büroder Oberbürgermeisterin, Abt. Europäische undInternationale Angelegenheiten) | TeamStadtmuseum Dresden / Museen der Stadt Dresden.

ANFAHRT

Stadtmuseum Dresden Wilsdruffer Straße 2 D-01067 Dresden www.stadtmuseum-dresden.deTelefon +49(0)351-7370 Di, Mi, Do, Sa, So10.00 – 18.00 Uhr Fr 10.00 – 19.00 Uhr

LANDESSTELLEFÜR MUSEUMSWESEN

Der Pflege moderner Musik und der Aufführung vonWerken junger Komponisten hat sich das Ensemble ElPerro Andaluz verschrieben, welches sich inDeutschland einen Namen als avancierterKlangkörper für zeitgenössische Musik gemacht hat.Wilfried Krätzschmar und Georg Katzer zählten schonin der DDR zu den bedeutendsten deutschenKomponisten. Nach 1989 haben sie die jüngereGeneration stark beeinflusst, der Lydia Weißgerberund Torsten Reitz sowie der israelische KomponistAmir Shpilman angehören.Eintritt 4 €, ermäßigt 3 €

Mi, 17.9.2014, 19 UhrBrutalität der Gegenwart: Berichte ausdem KriegVorführung der Filmdokumentation „Die Agonie vonAleppo“ und Podiumsdiskussion mit dem AutorMarcel Mettelsiefen, freier Foto-, Video-, Online-Journalist. Moderation: Erika Eschebach und HolgerStarke (Stadtmuseum Dresden)Marcel Mettelsiefen berichtete u. a. für dpa, „Stern“und „Spiegel“ und drehte Reportagen undDokumentationen für ARD, ZDF, CNN und Canal+.

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Streetart-Künstler Banksy Schablonen gestalten unddamit euer eigenes T-Shirt bedrucken oder Buttonsmit selbst entwickelten Friedenssymbolen herstellen –frei nach dem Motto „Make art, not war!“Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bitte unter(0351) 488 73 70. Workshop-Gebühr 2 € (am 4.10. alsSonderveranstaltung kostenfrei) zzgl. Museumseintritt

BILDUNGS- UND VERMITTLUNGS-ANGEBOT FÜR SCHULEN

LEHRERFORTBILDUNGENFür Lehrer der Fachbereiche Kunst, Geschichte, Ethik,Religion, Gemeinschaftskunde oder Englisch.Wir bitten um Anmeldung [email protected] oder(0351) 488 73 67 bzw. (0351) 488 73 70

Do, 10. Juli 2014, 15-17 Uhr Führung durch die Ausstellung mit anschließenderVorstellung des BildungsprogrammsAnmeldung bitte bis 7. Juli 2014

Mi, 3. September 2014,16.30-18.30 UhrVorstellung des Bildungsprogramms mit Führungdurch die Ausstellung in Anwesenheit der britischenKünstler Peter Kennard und Cat PhillippsAnmeldung bitte bis 1. September 2014

ANGEBOTE FÜR SCHULEN ABKLASSE 8

Anmeldung: Joachim Vocke, Tel. (0351) 488 73 72oder [email protected]

Gegen Gewalt – Setz DEIN Zeichen!WorkshopWelche Friedens- und Kriegssymbole verwendenKünstler, um Inhalte und ihren Standpunkt in Bezugauf Frieden und Krieg zu verdeutlichen? Wie ent-stehen die Bilder des international bekanntenStreetart-Künstlers Banksy? Die Schüler entdecken dieAusstellung „Im Kreuzfeuer“ und setzen sich intensivmit den unterschiedlichen Bildthemen undkünstlerischen Techniken auseinander. Im Anschlussgestalten sie Buttons mit selbst entwickelten Friedens-und Kriegssymbolen und können so ihr persönlichesZeichen gegen Gewalt setzen.2,5 Stunden | 2 € Eintritt zzgl. 2 € Workshopgebühr

Peter Kennard ist eine Schlüsselfigur bei der Ent-wicklung der Antikriegs- und Protestkunst in England.2002 schlossen sich Peter Kennard und Cat Phillippszu kennardphillipps zusammen. Sie protestiertengegen den Einmarsch im Irak, später weiteten sieden Protest auf Kriege und Machtmissbrauch überallauf der Welt aus. Die von ihnen entwickelte Kunst-form photo-op (Fototermin) ist zum Synonym fürAnti-Kriegsbewegungen geworden. Die promovierteKunsthistorikerin Nicola Gauld (University ofBirmingham) ist Co-Kuratorin der in Zusammenarbeitmit dem Herbert Art Gallery & Museum entstan-denen Ausstellung „Caught in the Crossfire“.Eintritt frei

Mi, 10.9.2014, 19 Uhr FILMABENDKonflikt, Krieg und Propaganda – reflektiertim zeitgenössischen deutschen KurzfilmEine Kooperation mit der AG Kurzfilm –Bundesverband Deutscher KurzfilmOrt der Veranstaltung: Kino Thalia, Görlitzer Straße6, 01099 Dresden

Kriegerische Auseinandersetzungen in einerkomplexen und vernetzten Welt bleiben nicht ohneReflexion im Film. Gerade der Kurzfilm mit seinerbegrenzten Länge und verdichteten Handlungreagiert schnell und mit immer wieder neuenAusdrucksformen auf aktuelle Ereignisse oderpolitische Entwicklungen. In einer Sonderveran-staltung im Kino Thalia präsentieren das Stadt-museum Dresden und die AG Kurzfilm achtdeutsche Kurzfilme, die mit unterschiedlichenStilmitteln und Herangehensweisen nicht nurdifferenzierte Blicke auf verschiedene Schauplätzeund Zeiten gewaltsamer Auseinandersetzungenermöglichen, sondern auch einen spannendenVergleich mit der britisch geprägten Perspektive derKunstwerke in der Ausstellung „Im Kreuzfeuer“.Eintritt 3 €, ermäßigt 2 €

Do, 11.9.2014, 19.30 UhrKONZERTEl Perro Andaluz: Einstürzende MauernUnterstützt von der Landeshauptstadt Dresden undder Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank |Kooperation mit KlangNetz Dresden und El PerroAndaluzLydia Weißgerber: Trio | Amir Shpilman: Echad |Torsten Reitz: unsere Schwäche | WilfriedKrätzschmar: Neun späte Bagatellen | Georg Katzer:sich finden

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Anlässlich der 100. Wiederkehr des Ersten Weltkriegs und der 75. Wiederkehr des Zweiten Weltkriegspräsentiert das Stadtmuseum Dresden die 2013 für das Herbert Art Gallery & Museum in der englischenPartnerstadt Coventry kuratierte Ausstellung „Caught in the Crossfire“. Die Exposition zeigt künstlerischeReaktionen (Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Modelle, Fotografien, Fotomontagen, Collagen, Filme) aufErfahrungen, die Menschen, Gemeinschaften und Nationen mit Kriegsgewalt und Konflikten gemachthaben, aber auch das Streben nach Frieden, Versöhnung und Freundschaft. Der Bogen spannt sichvom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart. Neben Arbeiten offiziell bestellter Kriegskünstler sieht manPositionen von Kriegsgegnern und Aktivisten. Werke namhafter britischer Künstler aus dem Besitz desMuseums, unter anderem von Bob Barron, KennardPhillipps, Matthew Picton, John Keane und JohnPiper, sind darin ebenso vertreten wie Leihgaben anderer Sammlungen und Künstler, darunter Arbeitenvon Banksy und Blek Le Rat. Die Gliederung der Ausstellung in sechs Bereiche – Ausgangspunkt ist dieZerstörung der Städte Coventry und Dresden im Zweiten Weltkrieg – entspricht jenen Grundfragen, dieals Folge von Konflikten oder dem Bestreben zu ihrer Lösung ständig wiederkehren.

ZUR AUSSTELLUNG

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Mit den Augen eines KünstlersSa, 12.7.2014,ab 18:30 zu jeder vollen StundeFranziska Schmidt, Stefanie Bringezu und SusanneWeckwerth stellen in 15minütigen Kurzführungen zurMuseums-Sommernacht ein Kunstwerk derSonderausstellung vor.

SamstagsführungenSa, 5.7.2014 / Sa, 2.8.2014 /Sa, 6.9.2014 / Sa, 20.9.2014 /Sa, 4.10.2014, jeweils 11 UhrMit Franziska SchmidtKostenfreie Führung zzgl. Museumseintritt

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN

Make art, not war!Fr, 25.7.2014, 10 Uhr – 12.30 UhrSa, 4.10.2014, 14 Uhr – 16.30 UhrWorkshop für Jugendliche ab 12 Jahren

Kunst, Krieg und Versöhnung, wie passt das zusam-men und wie kann man seine Haltung künstlerischverarbeiten? Wir gehen der Frage nach, welcheWirkung die Bilder und Objekte der Ausstellung aufuns haben. Wir diskutieren, inwieweit die Kunstwerkeein Protest gegen den Krieg sind und wenn ja,welche Formen des Protests es gibt. Im Anschlusssetzen wir die gewonnenen Eindrücke, Gefühle undEmotionen künstlerisch um. Ihr könnt wie der britische

ANGEBOT FÜR JUGENDLICHE

Make art, not war!ProjekttagKunst, Krieg und Versöhnung, wie passt das zusam-men? Im gemeinsam gestalteten Rundgang durchdie Ausstellung gehen die Schüler der Frage nach,welche Wirkung die Bilder und Objekte auf siehaben. Wir diskutieren gemeinsam, inwieweit dieKunstwerke Protest gegen den Krieg sind und wennja, welche Formen des Protests es gibt. Im Anschlusssetzten die Schüler ihre Eindrücke, Gefühle undEmotionen künstlerisch um. Dabei nutzen sie denSchablonendruck, den auch der britische Streetart-Künstler Banksy für seine Werke verwendet, zurindividuellen Gestaltung eines eigenen Stoffbeutels. 4 Stunden (inkl. Pause)2 € Eintritt zzgl. 3 € ProjektgebührFührung (ohne Kreativteil):1 Stunde | 2 € Eintritt zzgl. 1 € Führungsgebühr

VERANSTALTUNGEN

Mi, 3.9.2014, 19 UhrGESPRÄCH IN DER AUSSTELLUNGDie Ausstellung „Caught in the Crossfire“(Im Kreuzfeuer) und Kunst als ProtestEine Kooperation mit der Deutsch-Britischen Gesellschaft DresdenMit der Kuratorin Nicola Gauld und den britischenKünstlern Peter Kennard und Cat Phillipps (kennard-phillipps). Moderation: Erika Eschebach und HolgerStarke (Stadtmuseum Dresden)

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