NACHRICHTENBLATT
für Schüler, Eltern und Ehemalige
Francisceum Zerbst/Anhalt
Dezember 2015
_________________________________
§ Mit neuer Satzung im Mittelteil §
Mit Einladung zu den Schulfesttagen
und zur Jahreshauptversammlung
des Fördervereins 2016
Inhalt Seite
Vorwort Torsten Huß 1
Einladung zur Jahreshauptversammlung
des Fördervereins 2016
2
Einladung zu den Schulfesttagen 2016 3
Statistisches zum Schuljahr 2015/16 Detlev Pöls 3
Veranstaltungen von Juni bis
Oktober 2015
4
Sigurd Leich geht in den Ruhestand Hans-Henning Messer 5
Klassenfotos Fotostudio Schlegel 7
Abiturientinnen und Abiturienten 2015 12
Wir – zwischen Gestern und Morgen
Rede der Schüler zum Abitur
Joshua André 13
Neufassung der Satzung 15
Unser erster Schultag Nils Lehmann 26
Besuch der elften Klassen in der
Euthanasiegedenkstätte Bernburg
Nils Benkwitz 27
Kennenlernfahrt der neuen 5. Klassen Luis Kaluza,
Jannes Sens
29
Erlebnisreiche Tage in Puschkin Ute Rehda 30
Lesesommer XXL Anna Fahle 32
Konzert des MDR-Rundfunkchores Marko Gaube,
Christopher Krüger
33
Wettbewerbsergebnisse 34
Spender im Zeitraum vom 14. Mai bis
6. November 2015
34
Impressionen vom Projekttag „Schule als
Staat“
36
1
Vorwort
Liebe Leser,
das Gebäude auf dem Titelblatt ist die neue Sporthalle, die am 26. Oktober
feierlich eingeweiht wurde. Sie ist am Wegeberg gelegen und von den
älteren Schülern fußläufig zu erreichen.
Im Mittelteil dieses Heftes finden Sie die Neufassung unserer
Vereinssatzung, die in unserer letzten Jahreshauptversammlung
beschlossen wurde. Ich weise noch einmal auf die wesentlichen
Änderungen hin. Das wären der Umgang mit säumigen Beitragszahlern
(§ 4, Abs. 4) und neue Datenschutzbestimmungen (§3, Abs.3). Bitte
studieren Sie die Satzung gründlich und archivieren Sie sie. Wir werden sie
Ihnen nicht gesondert zusenden.
Torsten Huß
Bitte beachten Sie bei Überweisungen:
Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld
IBAN: DE90 8005 3722 3301 0004 94
SWIFT-BIC: NOLADE21BTF
Wir empfehlen die Einrichtung eines Dauerauftrages. Beitrag: 12,50 €, ermäßigt für Auszubildende und Studenten: 6,50 €
Förderverein Francisceum Zerbst e. V.
Weinberg 1
39261 Zerbst/Anhalt
Telefon: 03923/787872
Bürozeiten: mittwochs 9.45 – 11.30 Uhr
(außer in den Schulferien)
Internetadresse: www.foerderverein-francisceum.de
2
An die Mitglieder des Fördervereins Francisceum Zerbst e. V.
Einladung zur Jahreshauptversammlung
des Fördervereins Francisceum Zerbst e. V. im Jahre 2016
am Freitag, 29. April 2016, 17.00 Uhr
im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes,
Weinberg 1, 39261 Zerbst
Tagesordnung:
1. Jahresbericht des Vorsitzenden
2. Rechnungslegung für das Geschäftsjahr 2015
3. Bericht der Kassenprüfer
4. Entlastung des Vorstandes
5. Genehmigung des Voranschlages für das laufende Geschäftsjahr
6. Wahl des Vorstandes
7. Verschiedenes
Vorschläge zur Tagesordnung gem. Satzung § 8 erbitten wir bis zum 13.
April 2016.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Torsten Huß
Vorsitzender Zerbst, im November 2015
Einladung zu den Schulfesttagen
29. und 30. April 2016
Das Gymnasium Francisceum in Zerbst lädt alle ehemaligen Schüler des
Francisceums, der Oberschule, der Erweiterten Oberschule Albert Kuntz,
Mitglieder des Fördervereins und Freunde des Francisceums aus Anlass
seines 213-jährigen Bestehens seit seiner Neubegründung durch Fürst
Leopold Friedrich Franz zu seinen Schulfesttagen am 29. und 30. April
2016 ein.
3
Programm
Freitag, 29. April 2016
8.00-12.00 Uhr Projekttag der Schule mit Vorträgen für Schüler
12.15 Uhr Konzert der Preisträger im Instrumentalwettbewerb
14.00 Uhr Frühlingslauf
17.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Fördervereins
im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes
19.00 Uhr Chorkonzert in der Aula
Sonnabend, 30. April 2016
10.00 Uhr Festveranstaltung in der Aula
anschließend Mittagsimbiss, Besichtigung der
Schule und Führungen durch die historische
Bibliothek
ab 14.00 Uhr Treffen von ehemaligen Francisceern und inter-
essierten Gästen zum Kaffeetrinken in der Aula
ab 15.00 Uhr Von Schülern geführte historische Rundgänge
durch die Schule
17.00 Uhr Besichtigungstermin
19.00 Uhr Abend der Begegnung in der Schule
(mit Voranmeldung)
Statistisches zum Schuljahr 2015/16
Das Francisceum ist jetzt im 4. Jahr Ganztagsschule, d.h. neue
pädagogische Ansätze wie Wochenplanarbeit in den 5. und 6. Klassen bzw.
projektorientierter Unterricht für die Klassenstufen 7 und 8 wurden
etabliert. Für die zusätzlichen über den Unterricht hinausgehenden
Angebote kommen 25 „externe Lehrkräfte“ in unsere Schule. Erstmalig
4
leistet ein junger Mann, Herr Knopf, seinen Bundesfreiwilligendienst bei
uns.
Insgesamt lernen in diesem Schuljahr 624 Schüler in 27 Klassen am
Francisceum. Den regulären Unterricht sichern 47 Lehrer, in den
Fremdsprachen haben wir Unterstützung von zwei Assistentinnen aus
Frankreich und Russland.
Herr Leich wurde in die Rente verabschiedet und Frau Schulze hat sich an
eine andere Schule versetzen lassen, dafür gab es aber wieder keine
Neueinstellung. Nach über 40 Dienstjahren durfte unser langjähriger
Hausmeister, Herr Friedrich, Rentner werden.
Das Abitur 2016 können 64 Schüler der 12. Klassen erreichen, mit der
Qualifikationsphase haben 71 Schüler der 11. Klassen begonnen.
Also alles gut am Francisceum ???
Detlev Pöls
Veranstaltungen von Juni 2015 bis Oktober 2015
Juni 2015 Bio-Projekte der 9. Klassen in Ronney
08. Juni Theatertag der Klasse 8
08. – 12. Juni Schüleraustausch mit Jever
15. Juni Beginn der mündlichen Abiturprüfungen
29. Juni – 03. Juli Projektwoche/Klassen-, Studienfahrten
04. Juli Zeugnisausgabe und Abiturball
06. Juli Elternversammlung der künftigen Klassen 5
07. Juli Sporttag 7./8. Klasse
08. Juli Sporttag 5./6. Klasse
09. Juli Projekttag „Schule als Staat“ mit Dr.-Franz-
Münnich-Lauf
10. Juli Zeugnisausgabe, Verabschiedung von Kollegen
17. – 21. August Sommercamp
5
27. August Erster Schultag im Schuljahr 2015/2016
28. August Projekttag „Schule ohne Rassismus – Schule mit
Courage“
31. Aug. – 03. Sept. Kennenlernfahrt der 5. Klassen nach Dessau
13. September Tag des offenen Denkmals
14. – 18. September Schüleraustausch mit Jever (in Jever)
14. – 18. September Schüleraustausch mit Puschkin (in Puschkin)
07. Oktober Theaterprojekt Klasse 9
09. Oktober
26. Oktober
Theaterprojekt Klasse 9
Einweihung der neuen Turnhalle
29. Oktober
29. Oktober
Theaterprojekt Klasse 8
MDR-Konzert im Rahmen des Musikunterrichts
29. Oktober
30. Oktober
Jugendgottesdienst zum Reformationstag
Theaterprojekt Englisch Klassen 5/6
Sigurd Leich geht in den Ruhestand
Die meisten sehnen ihn herbei, nur die allerwenigsten fürchten ihn: den
Tag, an dem sie in den Ruhestand entlassen oder geschickt werden.
Was speziell den Ruhestand von Lehrern angeht, so soll es ja Menschen
geben, (ob die während ihrer Schulzeit etwa schlechte Erfahrungen
gesammelt haben?), die da meinen, Lehrer würden schon am ersten
Schultag in den Ruhestand eintreten. Denn – und so begründen diese
subversiven Elemente ihre Bosheit – die Damen und Herren Pädagogen
hätten ja schließlich so wenige Wochenstunden und so lange Ferien, dass
von einer geregelten Arbeit kaum gesprochen werden könne.
Wir sehen das natürlich ganz anders. Und daran kann es keinen Zweifel
geben – zu Recht. Der Jugend das schulische Rüstzeug zu geben, ist nie
einfach gewesen. Außerdem soll Schule das heilen, was Elternhaus und
Gesellschaft vermurkst haben. Lehrer sind an allem Schuld – obgleich es
ohne ihren äußerst engagierten Einsatz noch viel schlimmer um die Qualität
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unserer Schüler stünde. Denn es gibt Lehrer, die bis zum letzten Arbeitstag
ihre Aufgaben gern und mit Freude erfüllen, Lehrer, die sich deshalb
zumindest mit einem leicht tränenden Auge aus ihrer aktiven Laufbahn
zurückziehen. Ich glaube, Herr Leich gehört zu diesem Personenkreis.
Am 15.07.1954 erblickte er in
Nordhausen am Harz das Licht
der Welt. Auch seine Schulzeit
bis einschließlich der 10. Klasse
an der Neubauer-POS
verbrachte er in Nordhausen.
Der Besuch der EOS wurde ihm
verwehrt, da er kein
Arbeiterkind war. So nutzt er
den Vorkurs an der PH in
Erfurt, um dann doch zum
Studium zugelassen zu werden.
An der PH in Erfurt erfolgte im
Anschluss dann auch das
Lehrerstudium für
Mathe/Physik gemeinsam mit der uns gut bekannten Partnerin. Die
Hochzeit fand im Jahr 1975 statt. Aus der Ehe sind drei Kinder – drei
Jungen – hervorgegangen.
Im Rahmen der Absolventenvermittlung erfolgte die erste Anstellung am
01.08.1976 hier in Zerbst an der 1. POS. Ab 1981 dann die Versetzung an
die EOS Albert Kuntz. Nach seinem Direktorenstudium in Potsdam wurde
Herr Leich Schulleiter an der 2. POS in Loburg.
Von 1991 – 2003 war er als stellvertretender Schulleiter am Laurentinum
in Loburg tätig. Mit dessen Schließung kam Herr Leich 2003 ans
Francisceum, erst als Klassenleiter, dann bis 2009 als schulfachlicher
Koordinator. Herr Leich hat in seinen 39 Dienstjahren außer Mathe/Physik
auch Astronomie und Technisches Zeichnen unterrichtet.
7
Die Begabtenförderung war ihm immer wichtig. Hier muss man unbedingt
an die Physikolympiade erinnern. Auch das langjährige Engagement als
Fachschaftsleiter und als Sicherheitsbeauftragter zeichnen Herrn Leich aus.
Nun werden diese Kapazitäten neu gebündelt und der großen Familie und
eigenen Interessen, die reichlich vorhanden sind, zugutekommen.
Wir entlassen Herrn Leich in den besten Stand im ganzen Land.
Hans-Henning Messer
Klassenfotos
Klasse 5/1 Frau Voßfeldt, Frau Thorschmidt
Hintere Reihe: Hannes Krüger, Sebastian Prousa, Justin Ritze, Jannes Sens,
Luis Kaluza, Leni Stüber, Felix Christian Neidigk
Mittlere Reihe: Gordon Jamie Martins, Thoralf Hönl, Jan Tiepelmann,
Lukas Rätzel, Jon Kerecman, Niclas Yanic Schmied, Victoria Hein, Karla
Schöbel
Vordere Reihe: Maria Lara Friedrich, Lea Hybotter, Luisa Erhardt, Jason
Brandt, Max Peltzer, Jason Tim Rösler
8
Klasse 5/2 Frau Lange, Herr Huß
Hintere Reihe: Jeremy Tinaglia, Bennet Hollenbach, Marvin Ferchland,
Nils Lehmann, Oskar Bohnet, Jannes Stock, Leni Hamann, Linda
Kremzow, Imke Paraskewopulos, Lisa Blumentritt, Anne Friederike
Kullmann, Sarah Sophie Wallasch
Vordere Reihe: Céline Große, Adelina Makarov, Lea Hanebutte, Ruby Paula
Naumann, Lea-Laura Seyfferth, Anna Kathrin Schröter, Sophia Volik,
Enya Linda Meyer, Jolie Sanftenberg, Julina Kegel
Klasse 5/3 Frau Puppe, Frau Dreimann
9
Hintere Reihe: Melanie Brohse, Luise Heuberger, Alina Hofmann, Sören
Hönl, Richard Lüder, Neele Hüttner, Leonard Großkopf, Leon Emanuel
Kohls
Vordere Reihe: Helén Sieling, Isabeau Aurely Rahne, Jennifer, Laue,
Sophie Sens, Nina Dolezal, Josefine Olexy, Michelle Julie Schneider, Lea-
Jannell Döbel, Lilly Rüger, Lilly Charlotte Siegemund, Julia Wurbs,
Es fehlen: Thea Julie Syring, Romy Karin Lorenz, Carolin Staab
_____________________________________________________________
Klasse 5/4 Frau Dr. Pflug, Herr Pannicke
Hintere Reihe: Johanna Ryter, Alvina Melle, Julien Sabatowski, Chanel
Hennig, Laura Faust, Maja Kestler,
Mittlere Reihe: Saskia Schmidt, Hanna Friedrich, Victoria Engling, Tim
Leisering, Justin Bolliger, Leon Bohn, Laura-Marie Bielke, Emma
Lindemann, Katlen Gensch, Emmy Morgenstern, Maria-Sophie Däubert,
Iken Eisfeld
Vordere Reihe: Cara Becker, Svenja Reifarth, Ole Finger, Henrike Rätzel,
Wietske Sillekens
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Klasse 11/1 Herr Ritzmann
Hintere Reihe: Laura Jasmin Scholz, Pamela Jacobsen, Jasmin Geßner,
Frederik Rieseler, Florian Aderholz, Nils Levin Pfitzner, Lukas Lászlò
Segbers, Michel Kretschmer, Johanna Becker, Daniel Rauch, Niklas
Lindau
Vordere Reihe: Laura Kühn, Sarah Treffkorn, Sarah Mireinski, Isabel
Hartmann, Charlotte Schreck, Saskia Specht, Yifang Lena Fu, Sarah Berg,
Tanja Weinert, Tobias Lamers, Johannes Zander, Leon Klitsch
Es fehlt: Martin Zimmermann
Klasse 11/2 Frau Laube
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Hintere Reihe: Dominik Wecke, Jennifer Zacharias, Jette Anders, Nadja
Köhler, Laurens Sillekens, Toni Reimann, Linus Rudolf
Mittlere Reihe: Julia Höft, Frauke Ortlieb, Laura Krüger, Effi Jobs, Joana
Schönwalder, Vanessa Schönemann, Paula Köhler, Anna Luzie Neumann,
Joana Sadurski, Eric Schwarz,
Vordere Reihe: René Böhlert, Jamel Rejeb Bibani, Nils Benkwitz, Dennis
Jan Grögor, Celine Strauß
Es fehlen: Emma Leps, Bastian Specht
Klasse 11/3 Frau Herbst
Hintere Reihe: David Nitschke, Jonas Kröning, Marco Kuske, Steven Sens,
Lennard Bartel
Mittlere Reihe: Friederike Beiche, Laura Schulze, Alexandra Weise, Amy
Leps, Johanna Amelie Löhn, Kevin Schubert, Christian Krenzler, Michel
Julian Wornowski, Paul Rieseler, Jonas Elz,
Vordere Reihe: Alison Michelle Pötsch, Lisa Marie Kling, Lina Charlotte
Bergholz, Lea Jacobs, Rauke Bette, Josefine Isabell Kral, Johanna
Warthmann
Es fehlt: Fransika Bieda
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Abiturientinnen und Abiturienten 2015
Philip Alarich 12/2 Lucas Ille 12/4
Lea Lane Albrecht 12/4 Lukas Kaiser 12/2
Laura Anders 12/2 Max Kaiser 12/3
Joshua André 12/3 Luna Kaluza 12/4
Janin Arend 12/2 Maximilian Klaar 12/4
Celine Arendt 12/2 Ivan Kraus 12/3
Lena Ballhorn 12/4 Rebecca Krause 12/1
Florian Barnetz 12/4 Emely Kuhl 12/4
Gorden Lucas Brohse 12/2 Lucas Kühnke 12/2
Moritz Brüning 12/2 Nico Kuske 12/2
Marieke de Vries 12/2 Sandra Leetz 12/2
Lena Demmel 12/1 Sebastian Lewin 12/2
Jonas Döhring 12/3 Frances Liensdorf 12/4
Lisa Dubben 12/1 Lars Julien Liensdorf 12/4
Theresa Engling 12/3 Karl Lobedank 12/1
Denise Erb 12/4 Sophie Müller 12/3
David Franke 12/2 Theresa Münzel 12/2
Steve Marvin Franke 12/3 Julius Neuling 12/1
Elisa Friedrich12/1 Linh Nguyen Thuy 12/2
Sabrina Friedrich12/2 Lucas Nindel 12/3
Emily Glombitza 12/1 Patrick Nowak 12/1
Hagen Görner 12/3 Niclas Puls 12/2
Julian Heinrich 12/2 Annalena Rahntzsch 12/4
Bea Sophie Hentschel 12/4 Vivian Ritze 12/1
Dennis Herber 12/3 Sarah Roland12/3
Emily Hermerschmidt 12/3 Toni Rommel 12/3
Jacqueline Hirt 12/1 Lisa Rosenhahn 12/4
Vivien Hohmann 12/3 Johannes Rückert 12/1
Jule Hövelmann 12/4 Fabian Schmidt 12/4
Erik Hübner 12/3 Paul Schumann 12/2
Eva Hustedt 12/1 Jessica Schütze 12/1
13
Sophie Smolinski 12/3 Justin Wenig 12/3
Leonie Staffe 12/4 Justin Wurbs 12/4
Laura Strohschneider 12/3 Julia Wuttke 12/4
Marie-Louis Voß 12/2 Katharina Zemelka 12/1
Rebecca Voß 12/3
Wir – zwischen Gestern und Morgen
Rede zur Reifeprüfung 2015
Hochverehrtes Publikum, Freunde, Zerbster, Mitschüler.
Ja. Endlich. Wir haben´s geschafft.
Ja, es ist vorbei, ein für allemal, unumkehrbar, finito, perdu. Nie mehr
werden wir Schüler sein, zumindest nicht an einem Gymnasium. Selbst
wenn wir wollten, sie würden uns nicht mehr nehmen. Ist das gut oder
schlecht? Werden wir etwas vermissen, und wenn ja was? Ich glaube, eine
gewisse Unbeschwertheit ist nun vorbei: Morgens um 6 oder 7 geweckt zu
werden – nicht etwa selbst dafür verantwortlich sein, dass wir pünktlich
aufstehen. Und das Frühstück steht auch schon da. Dann mit dem Schulbus
gefahren werden – nicht selber sehen, wie man irgendwo hinkommt und
das auch noch pünktlich. Vielleicht werden wir uns mal nach dieser Zeit
zurücksehnen.
Und was werden wir noch gelegentlich vermissen? Die großen Pausen. Das
Gewieher auf den Gängen, die Partys auf dem Klo, die auf dem Hof
geschwungenen Reden. Ausflüge und Klassenfahrten. Die Gemeinschaft
mit den anderen, die über den gleichen Tests schwitzen, die gleichen
Vokabeln pauken und am Montagmorgen um 8 die gleichen Bleigewichte
auf den Augenliedern haben. Das werden wir bestimmt manchmal
vermissen. Aber heute überwiegt wohl eindeutig die Freude. All die um die
18-jährigen, die hier unten sitzen, sind happy, keine Frage, wir sind
vielleicht sogar euphorisch. Frei. Endlich frei! – denken wir – Endlich
14
kann´s losgehen mit dem richtigen Leben! – hoffen wir. Viele von uns
möchten gar keinen Blick mehr zurück werfen, und wenn, dann werden wir
schon altersmilde. Nostalgisch. Und in diesem verklärten Licht bedankt
man sich gerne mal überschwänglich. Das will ich auch tun, aber ohne
Überschwang, sondern ganz ernsthaft.
Unser Dank geht an alle, die uns hierher gebracht haben, an die Eltern, an
die Lehrer und an uns selbst. Ihr und wir haben etwas geleistet – manche
mehr, manche weniger, aber Arbeit war es immer. Am Anfang schien das
Ganze noch leicht, ein Abenteuer, eine aufregende Welt, die vor uns lag.
Im Lauf der Jahre nahm das Abenteuer ab und die Arbeit zu. Die Streiche
wurden weniger und die Schwierigkeiten größer. Irgendwann kam
erschwerend die Pubertät hinzu, aber mildernde Umstände bekamen wir
selten. Und die Oberstufe hat es noch einmal richtig wissen wollen, es hat
geknirscht in den Gelenken und vor allem im Kopf. Aber jetzt sitzen wir
hier und sind stolz.
Haben wir schon vergessen, dass die Schulzeit ab und zu auch mal
unangenehm war, langweilig, ungerecht? Das sollten wir nicht. Denn neben
dem Dunkel strahlt ja auch das Licht heller. Mit anderen Worten:
Menschen, die so ein Schüler-Leben wirklich bereichern. Deshalb geht
mein Dank an Frau Schimmel, die uns gezeigt hat, was das Wort
Engagement wirklich bedeutet. An Herrn Huß, der bewiesen hat, dass man
auch nach Jahrzehnten in diesem Job nicht vergessen haben muss, was
Fairness heißt und dass es Schülern gut tun kann, auch mal eingefahrene
Strukturen zu hinterfragen. An Herrn Hanke, der sein Fach liebt und in der
Lage ist, jeden Schüler mit seinen Geschichten bei Laune zu halten.
Außerdem war er sich nicht zu schade, beim Mitternachtsturnier die
Schüler mit seinem fußballerischen Talent zu unterstützen.
Besonderen Dank auch an Herrn Kadler, den fairsten und lustigsten
Sportlehrer, den ich je kennengelernt habe, an Frau Richert und Frau
Thorschmidt, die einfach nett zu Schülern sind. Danke dafür!
(Fortsetzung auf Seite 23)
15
Neufassung der
Satzung des Fördervereins
Zum Entnehmen und Aufbewahren
16
Neufassung der Satzung
„Förderverein Francisceum Zerbst/Anhalt“ e.V.
§ 1 Name, Sitz
1. Der Verein trägt den Namen „Förderverein Francisceum
Zerbst/Anhalt“ e.V.
2. Sitz des Vereins ist Zerbst/Anhalt.
3. Der Verein ist in das Vereinsregister eingetragen.
§ 2 Zweck, Geschäftsjahr
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und
mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“
der Abgabeordnung. Der Verein verfolgt keine politischen und
wirtschaftlichen Interessen und erstrebt keinen Gewinn. Er dient
ausschließlich dem genannten gemeinnützigen Zweck.
1. Zweck des Vereins ist:
- Unterstützung bei der Restaurierung und Erhaltung der Gebäude
und Anlagen des Francisceums als Denkmal mittelalterlicher
Kultur und der Bildungsbestrebungen der Aufklärung
- Hilfe bei der Ausgestaltung schulischer- und vereinsmäßiger
Veranstaltungen
- Unterstützung bei der Anschaffung von Geräten und sonstigem
Schulbedarf
2. Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie
eigenwirtschaftliche Zwecke.
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3. Mittel dürfen nur für satzungsmäßigen Zweck verwendet werden. Die
Mitglieder dürfen in ihrer Eigenschaft als Mitglieder keine
Zuwendungen aus Mitteln des Vereins erhalten.
Weiterhin darf der Verein keine Person durch Ausgaben, die dem
Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe
Vergütung begünstigen.
4. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
§ 3 Erwerb der Mitgliedschaft
1. Mitglied kann jede natürliche und juristische Person öffentlichen und
privaten Rechts werden.
2. Die Aufnahme als Mitglied erfolgt auf schriftlichen Antrag. Über die
Aufnahme entscheidet der Vorstand. Im Fall der Ablehnung eines
Aufnahmeantrages ist der Vorstand nicht verpflichtet, dem Antragsteller
die Gründe mitzuteilen.
3. Mit dem Beitritt eines Mitglieds nimmt der Verein personenbezogene
Daten auf. Diese Informationen werden in dem vereinseigenen EDV-
System gespeichert. Die personenbezogenen Daten werden dabei durch
geeignete technische und organisatorische Maßnahmen vor der
Kenntnisnahme Dritter geschützt.
§ 4 Ende der Mitgliedschaft
1. Die Mitgliedschaft endet durch Tod, Austritt, Ausschluss, Streichen aus
der Mitgliederliste und bei Verlust der Rechtsfähigkeit der juristischen
Person.
2. Der Austritt erfolgt durch Kündigung zum Ende eines Kalenderjahres
unter Einhaltung der dreimonatigen Frist.
3. Ein Mitglied kann ausgeschlossen werden bei:
- grobem Verstoß gegen die Zwecke des Vereins
18
- schwerer Schädigung des Ansehens des Vereins.
4. Die Streichung eines Mitgliedes aus der Mitgliederliste erfolgt durch den
Vorstand, wenn das Mitglied mit drei Jahresbeiträgen im Verzug ist und
diesen Betrag auch nach schriftlicher Mahnung durch den Vorstand nicht
innerhalb von vier Wochen, gerechnet ab Absendung der Mahnung an die
letztbekannte Adresse des Mitglieds, in voller Höhe entrichtet. In der
Mahnung muss auf die bevorstehende Streichung der Mitgliedschaft
hingewiesen werden.
§ 5 Beiträge
Der Mitgliedsbeitrag wird von der Mitgliederversammlung festgesetzt.
§ 6 Organe
Die Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand.
§ 7 Mitgliederversammlung
1. Mitgliederversammlungen werden durch den Vorstand einberufen.
2. Die ordentliche Mitgliederversammlung findet einmal jährlich statt.
3. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung kann durch den
Vorstand einberufen werden. Sie muss einberufen werden, wenn ein
Drittel der Mitglieder dieses schriftlich unter Angabe des Zwecks und
der Gründe verlangt. Die Mitgliederversammlung kann weiterhin dann
einberufen werden, wenn das Interesse des Vereins es erfordert.
4. Die Einberufung der Mitgliederversammlung hat mindestens 14 Tage
vor dem Tag der Versammlung schriftlich zu erfolgen. Die
Einberufung erfolgt unter Angabe der Tagesordnung durch den
Vorstand.
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5. Die Tagesordnung ist zu ergänzen, wenn dies ein Mitglied schriftlich
beantragt. Die Ergänzung ist zu Beginn der Versammlung
bekanntzumachen.
6. Jede satzungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist
beschlussfähig. Den Vorsitz in der Mitgliederversammlung führt der
Vorstand. Über jede Mitgliederversammlung ist ein Protokoll zu
führen, das vom Versammlungsleiter und dem Protokollführer zu
unterzeichnen ist.
7. Beschlussfassungen der Mitgliederversammlung erfolgen durch offene
Abstimmung.
8. Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung bedürfen der einfachen
Mehrheit der erschienenen Mitglieder. Bei Stimmgleichheit gilt der
Antrag als abgelehnt.
9. Abstimmungen erfolgen durch Handzeichen, es sei denn, dass ein
anwesendes Mitglied eine geheime Abstimmung verlangt.
10. Die Mitglieder können ihr Stimmrecht durch schriftliche Vollmacht
übertragen. Die Vollmacht ist dem Versammlungsleiter vor Beginn der
Mitgliederversammlung vorzulegen.
Jedem Mitglied können maximal zwei weitere Mandate übertragen
werden.
§ 8 Zuständigkeit der Mitgliederversammlung
1. Die Mitgliederversammlung ist das oberste Organ des Vereins. Ihr
obliegt:
a) die Beschlussfassung über Angelegenheiten des Vereins, wie z.B. die
Zustimmung zu dem vom Vorstand erstellten Jahresplan und
Haushaltsplan,
b) die Entgegennahme des Jahresberichts und des Kassenberichts sowie die
Entlastung des Vorstandes nach Rechnungsprüfung,
c) die Wahl der Mitglieder des Vorstandes,
d) die Wahl von mindestens zwei Kassenprüfern
20
e) die Festsetzung der Mitgliedsbeiträge
f) die Beschlussfassung über die Berufung gegen die Ablehnung der
Aufnahme oder den Ausschluss und die Streichung von Mitgliedern,
g) die Beschlussfassung über die Änderung der Satzung,
h) die Beschlussfassung über die Auflösung des Vereins.
§ 9 Vorstand
1. Der Vorstand wird für die Dauer von 2 Jahren gewählt. Jedes
Vorstandsmitglied wird von den Mitgliedern einzeln gewählt.
Der Vorstand bleibt bis zur Neuwahl im Amt. Wiederwahl ist zulässig.
Bei vorzeitigem Ausscheiden erfolgt eine Neuwahl.
2. Der Vorstand besteht aus:
- dem Vorsitzenden
- 5 weiteren Vorstandsmitgliedern
- dem Kassenwart
3. Der Vorstand ist zur gerichtlichen und außergerichtlichen Vertretung
des Vereins berufen. Je zwei Vorstandsmitglieder sind gemeinsam
vertretungsberechtigt.
4. Der Vorstand ist für alle Angelegenheiten, die nicht Aufgabe der
Mitgliederversammlung sind, zuständig. Zu seinen Aufgaben zählen
vor allem:
a) Führung der laufenden Geschäfte
b) Vorbereitung und Einberufung der Mitgliederversammlung sowie
Aufstellung der Tagesordnung,
c) Ausführung von Beschlüssen der Mitgliederversammlung,
d) Vorbereitung eines Haushaltsplanes, Buchführung, Erstellen des
Jahresberichts und Aufstellen eines Jahresplanes.
5. Der Vorstand oder ein Vorstandsmitglied beruft Sitzungen ein. Der
Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte seiner
Mitglieder anwesend ist. Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit
21
einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet der
Vorsitzende.
§ 10 Satzungsänderung und Auflösung des Vereins
Für Satzungsänderungen ist eine Mehrheit von 2/3 aller stimmberechtigten
anwesenden Mitglieder erforderlich. Das gleiche gilt bei Auflösung des
Vereins.
Im Falle der Auflösung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter
Zwecke fällt das Vereinsvermögen in vollem Umfang an die
Francisceumsstiftung.
§ 11 Gerichtsstand und Erfüllungsort
Gerichtsstand und Erfüllungsort ist Zerbst/Anhalt.
Zerbst, den 24. April 2015
22
23
(Fortsetzung von Seite 14)
Andere Mitschüler haben andere Favoriten in der Lehrerschaft, die sie hier
nennen würden, würden sie statt meiner hier stehen. Letztlich würden also
nahezu alle Lehrer mal genannt werden. Da der heutige Tag ja noch jung
ist, kommen noch so manche Reden und Danksagungen und nach dem
Abiball dürfte die Zahl derer, denen nicht gedankt wurde, gegen Null
gehen.
Nun hat ja Goethe mal gesagt: Auch aus Steinen, die einem in den Weg
gelegt werden, kann man Schönes bauen. Bestimmt hat er recht, aber wir
hätten trotzdem gerne auf das eine oder andere Unangenehme verzichtet.
Auf einen Unterrichtsbeginn um 8 Uhr z. B. – einen Zeitpunkt, an dem
nach allen aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der durchschnittliche
Jugendliche physiologisch überhaupt nicht in der Lage ist, dem Unterricht
vernünftig zu folgen. Wir hätten auch gerne auf Lehrer verzichtet, die offen
unfair sind, wenn sie einen Schüler nicht leiden können oder auf andere, die
geglaubt haben, es in der Oberstufe besonders schwer zu machen zu
müssen anstatt besonders interessant! Überhaupt – interessanter Unterricht.
Es hätte ruhig ein wenig mehr davon geben dürfen in den letzten 12 Jahren.
Ein paar Uralt-Tafelbilder weniger, ein paar kontroverse Diskussionen
mehr. Ein bisschen weniger Herunterbeten von Fakten, ein bisschen mehr
Innovation? Irgendein kluger Mensch hat mal gesagt, der Kopf sei deshalb
rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Tja. Das wäre doch
ein gutes Motto für eine Schule. Natürlich war es auch mit uns nicht immer
einfach, so viel Ehrlichkeit muss sein. Ich habe z. B. durchaus überlegt, ob
ich nicht vielleicht Lehrer werden soll. Aber mir war ziemlich schnell klar,
dass ich das niemals aushalten würde. Ein extrem harter Job. Diese lauten,
uninteressierten, verzogenen Schüler! Diese alles besser wissenden Eltern!
Jahrzehntelang!
Nein, ich könnte das nicht. Ernst Barlach hat mal gesagt: „Es ist das
Vorrecht der Jugend, Fehler zu begehen, denn sie hat genügend Zeit, sie zu
korrigieren.“ Genau. Es ist bestimmt leichter, diese Fehler zu begehen – das
kann ich aus erster Hand bestätigen – als daneben zu stehen und sie
24
auszuhalten. Aber zurück zur Schulzeit als solche. Es stellt sich die Frage,
was uns eigentlich von ihr in Erinnerung bleibt außer den Pausen und
Freundschaften? Vielleicht auch ein bisschen was vom Stoff!
„Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man
gelernt hat“, heißt es so schön. Hm. Also gut, Hand aufs Herz: Wieviel
bleibt übrig von der Polynomdivision? Vom Ablativ, vom Ruhemembran-
potenzial, von unseren speech skills? Von der Erzählperspektive, von der
Oxydation von Proponolen?
Oh je. Je nach persönlichen Vorlieben ist das natürlich unterschiedlich,
aber ich wette, wer auf das Periodensystem steht, hat wahrscheinlich seinen
Woyzeck schon jetzt vergessen. Und 98 Prozent, meiner bescheidenen
Schätzung nach, haben sich nach dem 5. Mai dieses Jahres nicht mehr mit
der Gaußschen Glockenkurve beschäftigt und werden es auch nie mehr tun.
Oder, liebes nicht mehr 18jähriges Publikum? Wann haben Sie zuletzt die
Globale Näherungsformel über die Laplacebedingung und Bestimmung der
oberen Integrationsgrenze z durchgeführt – vielleicht heute vor dem
Frühstück?
Trotzdem haben wir uns 12 (8) Jahre lang mit solchem Wissen befasst,
manche intensiv, manche interessiert, aber alle immer, weil es eben sein
muss. Muss es? Die Kultusminister sagen ja. Ich sage: Denkt noch mal
darüber nach. Aber natürlich werde auch ich ein paar Dinge mitnehmen,
keine Frage. Shakespeare und Goethe zum Beispiel. Den Dreisatz und die
Zinspolitik der EZB. Die Photosynthese, die Gründe für das Scheitern der
Weimarer Republik. Andere haben andere Listen, mal steht mehr darauf,
manchmal weniger. Aber wir sind alle klassisch gebildet. Das klingt doch
gut. Ist aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Unser Reifezeugnis
allein macht uns noch nicht zu reifen Menschen und auch nicht zu
erfolgreichen. So manch ein Nobelpreisträger hatte kein Abi: Thomas
Mann, Günter Grass… Karl Lagerfeld hat auch keins. Mark Twain ist
sicherheitshalber gleich gar nicht in die Schule gegangen. Was wir aus
unserem Abitur machen, darauf kommt es an. Allerdings hat uns das Land
Sachsen-Anhalt noch ein kleines Päckchen mitgegeben, auf das es uns
nicht allzu hoch hinaus tragen möge. Es hat dafür gesorgt, dass wir unser
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Abitur unter etwas schwere Bedingungen gemacht haben als – sagen wir
etwa ein Schüler in Berlin. Aktuelle Statistiken sagen, dass dort und
anderswo für die gleiche Leistung bessere Noten verteilt werden. Das finde
ich ungerecht, schließlich konkurrieren wir um die gleichen Studienplätze
mit Numerus Clausus. Ich wünschte, wenigstens der eine oder andere
Lehrer hätte dafür in der Oberstufe ein gewisses Verständnis gehabt, wenn
sich schon das Ministerium nicht dafür interessiert.
Aber jetzt ist es so, wie es ist. Heute freuen wir uns und das soll auch so
sein. Wir, zwischen gestern und morgen. Die Zukunft liegt vor uns, wie uns
ja auch immer wieder erklärt wird. Wir ziehen aus, um unser Glück zu
machen. Wir werden erwachsen. Noch erwachsener. Bald werden wir
Praktika machen, Jobs finden, Bachelorarbeiten schreiben. Wir werden
Hausratversicherungen abschließen, Verlobungsringe kaufen und
Traumurlaube buchen. Wir werden über Steuererklärungen schwitzen und
die falschen Parteien wählen. Und einige von uns werden ihre Kinder in
das Francisceum Zerbst schicken. Dann werden wir in dreißig Jahren
vielleicht wieder hier sitzen. Dann hoffentlich in einer klimatisierten
Stadthalle.
Wir werden zuhören, wie eines dieser Kinder eine Abitur-Abschlussrede
hält. Wie schön wäre das, wenn dieses Kind dann sagen würde: Was für
eine wundervolle Schulzeit liegt hinter mir, ich möchte keinen einzigen
Tag davon missen. Wir hatten engagierte und gerechte Lehrer, der
Unterricht begann für alle erst morgens um 9, wir haben unglaublich viele
interessante, wichtige Dinge gelernt.
Wir hatten richtig Spaß an der Schule, vielen, vielen Dank dafür.
Aber eines kann ich schon heute sagen: Danke, danke und nochmals danke
für Ihre Aufmerksamkeit.
Joshua André
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Unser erster Schultag
Zuerst fanden sich alle Neuen auf dem Schulhof des Francisceums an der
Jeverschen Straße ein. Es war ein komisches Gefühl. Alles war fremd und
man kannte keine Lehrer. Als es klingelte, gingen alle neuen Schüler in die
Aula. Dort begrüßte uns der Schulleiter, Herr Messer. Den kulturellen Teil
gestalteten der Chor unter der Leitung von Frau Pfeiffer und die
Theatergruppe. Die Schauspieler forderten uns nach ihrem kurzen Stück
auf, uns der AG anzuschließen. Dann ging es endlich in die Klassenräume.
Dort haben sich unsere neuen Klassenlehrer vorgestellt. Jede Klasse hat
zwei Klassenlehrer. Von ihnen bekamen wir den Stundenplan und die
Lehrerbesetzung. Wir haben festgestellt, dass wir hier an der neuen Schule
viel selbstständiger sein müssen.
Nils Lehmann (5/2)
Schultüten als Begrüßungsgeschenk
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Besuch der elften Klassen in der Euthanasiegedenkstätte
Bernburg
Am Francisceum ist es inzwischen zur Tradition geworden, am zweiten
Schultag nach den Sommerferien einen Projekttag zum Thema „Schule
ohne Rassismus – Schule mit Courage“ durchzuführen, um den Schülern
Werte wie Toleranz und Nächstenliebe zu vermitteln. Die elften Klassen
führte dieser Projekttag in die Euthanasiegedenkstätte Bernburg. Als die
Schüler, begleitet von Frau Laube, Frau Herbst und Herrn Ritzmann, am
Morgen in der Gedenkstätte, die sich auf dem Gelände der heutigen Klinik
für Psychiatrie und Psychotherapie befindet, ankamen, wurden sie bereits
von drei Referentinnen empfangen, die die große Gruppe klassenweise
einteilten und in die jeweiligen Seminarräume führten.
Zuerst wurde der Begriff „Euthanasie“ (griech.: schöner Tod) geklärt, der
die systematische Tötung geistig oder körperlich behinderter Erwachsener
und Kinder während der NS-Diktatur umschreibt. Weiterhin wurden die der
Euthanasie zugrunde liegenden scheinwissenschaftlichen Grundlagen
kritisch beleuchtet und Begriffe wie „Rassenhygiene“,
„Sozialdarwinismus“ und „Eugenik“ näher erläutert. Diese Theorien, die
im Kern besagen, dass Behinderte aufgrund ihres „schlechten“ Erbguts
zumindest sterilisiert, wenn nicht gar getötet werden müssten, nahmen die
Nationalsozialisten als Begründung der Massentötung dieser angeblich
„lebensunwerten“ Menschen. Der eigentliche Grund war jedoch vor allem
ihre fehlende Arbeitskraft. Als schließlich zum ersten Mal über die Anzahl
der im Rahmen dieser Tötungsmaßnahme ermordeten Personen und die
Methoden der Massentötungen gesprochen wurde, herrschte bereits tiefe
Betroffenheit unter den Schülern.
Damit die Elftklässler sich nach der Vermittlung der historischen
Grundlagen nun detaillierter mit der Tötungsanstalt Bernburg befassen
konnten, wurden sie in kleine Gruppen eingeteilt, um kurze Vorträge zu
verschiedenen Themen auszuarbeiten, zum Beispiel zum genauen Ablauf
der Tötungen oder zur „Kinderfachabteilung“ (KFA), die für die
systematische Tötung behinderter Kinder zuständig war. Eine Gruppe
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beschäftigte sich mit dem Opfer Else R., die wegen einer Depression
psychiatrisch behandelt und schließlich 1941 nach Bernburg überwiesen
wurde, wo sie, wie alle „Patienten“, noch an ihrem Ankunftstag mit
Kohlenstoffmonoxid ermordet wurde. Den Angehörigen wurde jedoch nie
diese wahre Todesursache mitgeteilt, sondern zwecks Geheimhaltung der
„Euthanasie“ immer eine ausgedachte „plötzliche oder vorher unentdeckte“
Krankheit. Trotzdem blieben die Tötungsmaßnahmen nicht unentdeckt, und
so wurden sie auch in Bernburg ab 1943 dezentral und noch geheimer
organisiert.
Nachdem dieses eindrückliche Wissen aufgenommen war, begann der
sicherlich bewegendste Teil des Besuches, nämlich die Führung durch die
Räume des „Tötungstraktes“. Nach der Registrierung und der Entkleidung
im Erdgeschoss wurden den „Patienten“ alle Wertsachen abgenommen.
Danach wurden sie in den Keller zur Gaskammer geführt, die als
Gruppendusche getarnt war. Im Anschluss an die Tötung wurden den
Leichen schockierenderweise noch die Goldzähne gezogen und sie wurden
teilweise seziert. Daraufhin wurden alle Getöteten im Krematorium
verbrannt, die Asche wurde zu einem Teil den Angehörigen zugeschickt,
zum anderen Teil in einer Aschegrube beziehungsweise in der Saale
„beseitigt“. Diesem letzten Weg aller „Patienten“ folgten wir, nicht ohne
Gänsehaut, von der Registrierungsstelle bis zum Krematorium. Der
Rundgang führte also auch in die Gaskammer, in der die Erschütterung und
Betroffenheit aller Schüler am deutlichsten zu spüren war.
Tief bewegt versammelten sich die Elftklässler nochmals im Seminarraum,
um den abschließenden Worten der Referentinnen zuzuhören. Der letzte
Satz des Schlussvortrages blieb besonders im Gedächtnis haften: „Es war
heute nicht so wichtig, dass Sie gelernt haben, wie viele Menschen genau
hier getötet wurden oder was die Begriffe Eugenik und Rassenhygiene
bedeuten, sondern, dass Sie verstanden haben, wie wichtig Toleranz und
Akzeptanz aller sind, damit das, was hier geschehen ist, sich nie
wiederholen wird.“
Nils Benkwitz (11/2)
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Kennlernfahrt der neuen 5.Klassen
Treffpunkt war am 31.8.15 der Bahnhof in Zerbst. Wir waren alle schon
sehr aufgeregt. Dann sind wir mit dem Zug nach Dessau gefahren. Am
Bahnhof angekommen, mussten wir bis zur Jugendherberge laufen. Als wir
in die Zimmer kamen, sollten wir unsere Betten machen. Danach durften
wir auf den Spielplatz. Eine kurze Zeit später haben wir unsere Betreuer
kennengelernt, die mit uns die Kennenlernspiele durchgeführt haben. Es
folgten die ersten Spiele. Dann gab es endlich Mittagessen. Nach dem
Mittagessen ging es in den Wald. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und
haben ein rohes Ei bekommen. Das mussten wir sicher mit
Naturmaterialien verpacken und wir sollten uns eine Geschichte dazu
ausdenken. Von einem hohen Klettergerüst wurden die verpackten Eier
fallengelassen. Die Meisten haben den Sturz überstanden. Nach dem
Abendessen gab es eine Nachtwanderung. Im Bett hatten wir dann viel zu
erzählen. Am nächsten Tag ging es mit dem Kennenlernen weiter. Im Park
wurde „Flugzeugabsturz“ gespielt, damit sich unsere Teamfähigkeit
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verbessert. Anschließend hatten wir Freizeit. Es folgten die
Klassensprecherwahlen in den vier Klassen. Mit riesigem Hunger ging es
zum Abendessen. Wehmütig packten wir im Anschluss unsere Koffer, denn
die Zeit verging viel zu schnell. Als Team traten alle vier Klassen am
nächsten Tag die Heimreise an.
Luis Kaluza und Jannes Sens (5/1)
Erlebnisreiche Tage in Puschkin
Unsere Reise begann mit einer zweieinhalb-stündigen Bahnanreise nach
Berlin, am Montag, dem 14.09. 2015. Der sich anschließende Flug nach
Sankt Petersburg verlief problemlos.
Wir wurden auf dem Flughafen „Pulkovo“ von unserer russischen Kollegin
und den Gasteltern herzlichst empfangen und zur Begrüßung in unser
Partnergymnasium nach Puschkin gebracht. Dort begrüßte uns die
Direktorin des Gymnasiums Nr. 406, Frau Stern, zusammen mit weiteren
Schülern des dortigen Gymnasiums mit Tee und Gebäck. In ersten
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zwanglosen Gesprächen konnten wir unsere Bekanntschaften und
Freundschaften vertiefen.
Nach dem Abendessen in den Gastfamilien trafen wir uns am frühen Abend
zu einem Stadtrundgang und Spaziergang im Schlosspark des
„Katharinapalastes“.
Der kommende Tag, der Dienstag, stand ganz im Zeichen des
Kennenlernens von historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt Sankt
Petersburg. Von Puschkin nach Sankt Petersburg gelangten wir mit der S-
und U-Bahn (ELEKTRITSCHKA und METRO), was ein ganz besonderes
Erlebnis darstellte, weil es uns die Möglichkeit bot, öffentliche
Verkehrsmittel in Russland selbst auszuprobieren.
Höhepunkt des Tages war der Besuch des Winterpalastes, namentlich der
berühmten „Eremitage“. Als nicht weniger beeindruckend, im Gegenteil:
als absolutes Highlight erwies sich die nachmittägliche Bootsfahrt auf der
„Newa“ und ihren Kanälen. Sie eröffnete uns die Möglichkeit,
Sehenswürdigkeiten Sankt Petersburgs vom Wasser aus zu bewundern. Der
sonnige Herbsttag trug das seine zu der imposanten Tour bei. Einmalig war
die Bekanntschaft mit einem Sankt Petersburger Maler der Postmoderne,
dessen Werke wir in seiner Galerie bewundern durften.
Den Mittwoch verbrachten wir im „Peterhof“, der uns mit seinen goldenen
Statuen und Wasserfontänen in Erstaunen und Schmunzeln versetzte.
Letzteres, weil sich Zar Peter I. so manchen „Schutka“ (Spaß/Scherz) für
seine damaligen Gäste hat einfallen lassen.
Am Abend waren die begleitenden Lehrerinnen aus Deutschland im Hause
der Familie Stern, der Direktorin des Puschkiner Gymnasiums, zu Gast.
Dort führten wir in sehr angenehmer Atmosphäre Gespräche mit unseren
russischen Kolleginnen, schulorganisatorische Dinge betreffend, aber auch
über, wie es so schön heißt: „Gott und die Welt“.
Unseren letzten Tag des Schüleraustausches verbrachten wir am Vormittag
im Gymnasium Nr. 406, wo wir in zwei Unterrichtsstunden zur russischen
Sprache und Literatur hospitieren durften. Eine weitere Stunde war der
Projektarbeit gewidmet, d.h. russische und deutsche Schüler haben
gemeinsam in verschiedenen Fremdsprachen (Russisch, Deutsch und
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Englisch) kleine Projekte gestaltet und diese im Anschluss präsentiert. Dies
bereitete allen Beteiligten sehr viel Vergnügen.
Nach einer Exkursion durch den überaus imposanten „Katharinapalast“ am
Nachmittag besuchten wir des Weiteren eine Ausstellung zum 1. Weltkrieg
in einer großen Kirche Puschkins.
Unsere russischen Schüler erfuhren in ihren Gastfamilien die legendäre
russische Gastfreundschaft, die nicht nur die Sorge um das leibliche Wohl
betraf, sondern auch in einer Rundumbetreuung, Fahrdiensten und
zusätzlichen Exkursionen am Abend bestand.
In den frühen Morgenstunden des Freitags hieß es, Abschied zu nehmen,
was nicht ohne das eine oder andere Tränchen geschah.
Die Rückreise gestaltete sich, abgesehen von Schwierigkeiten mit dem
Zugverkehr der DB in Berlin, weitestgehend problemlos.
Jetzt hoffen wir, im kommenden Jahr unsere russischen Freunde in unserer
schönen alten Stadt Zerbst begrüßen zu können.
Ute Rehda
Lesesommer XXL
Am 24.9. in der 4. Stunde trafen sich die 101 Schüler der 6., 7. und 8.
Klassen des Francisceums und der Sekundarschule Ciervisti, die am
Lesesommer teilgenommen hatten. Es wurden 369 Bücher gelesen. Im
Durchschnitt las jeder Schüler 3,6 Bücher. Vom Gymnasium nahmen die
meisten Schüler teil. Die beliebtesten Bücher waren: ,, Gregs Tagebuch „
und ,,Sternenschweif“. Wir erfuhren, dass jedes Jahr über 9.000 neue
Bücher erscheinen. Die 6 Sechstklässler lasen 18 Bücher und die 50
Schüler des Francisceums lasen 193 Bücher. Besonders stachen Dennis
Jentsch 6/3 mit 24 Büchern und Alina Funke 6/4 mit 23 Büchern hervor. In
der 8. Klasse lasen 8 Schüler ihre ausgewählten Bücher. Anika Braune
bekam eine besondere Auszeichnung, da sie ihre Fragebögen so ausführlich
ausfüllte, dass sie die Rückseite beschreiben musste. Frau Kemnitz aus
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Berlin stellte ihre Lieblingsbücher vor „Nennt mich nicht Ismael“, „Blätter-
Rauschen“, „Wunder“, „Ruby Redford“, „Kirschen im Schnee“ und
„Butter“ vor. Wir mussten die Bücher nach dem Aussehen bewerten und
entscheiden, welches wir lesen würden. Jeder bekam 4 Zettel, die er in die
Kisten vor den 6 Büchern verteilen sollte. Die meisten Stimmen bekam
„Wunder“, weil es so ansprechend aussah. Anschließend stellte uns Frau
Kemnitz alle sechs Bücher inhaltlich vor. Wir wurden aufgefordert, noch
einmal zu wählen. Danach kam ein völlig anderes Ergebnis raus. Wir
stellten fest, dass man nicht nur nach dem Aussehen eines Buches seine
Wahl treffen sollte. Am Ende ging jeder mit einem vom Bürgermeister
unterschriebenen Zertifikat nach Hause.
Anna Fahle (6/3)
Konzert des MDR-Rundfunkchores
Am Donnerstag, dem 29.10.2015, hatten die Musikschüler der Klassen 9
bis 12 des Francisceums die Möglichkeit, an einem Konzert des MDR-
Rundfunkchores teilzunehmen. Dieser befand sich auf der Schultour durch
Mitteldeutschland. Der Anlass war die fünfundzwanzigjährige Deutsche
Einheit. Den Schülern wurde unter der musikalischen Leitung des
Dirigenten David Timm ein weitgefächertes Repertoire von Chorstücken
unterschiedlicher Musikepochen nähergebracht. Neben einer barocken
Kantate von Johann Sebastian Bach wurden auch das Volkslied „Die
Gedanken sind frei“ aus der französischen Revolution und ein
zeitgenössisches „Prager Te Deum“ von Petre Eben vorgeführt. Die Stücke
wurden durch einen geschichtlichen Vortrag von Ekkehard Vogler über die
Deutsche Demokratische Republik, die friedliche Revolution in der DDR
und die Wiedervereinigung Deutschlands miteinander verbunden. Der
Vortrag war sehr informativ und hat den Schülern vieles über das Leben in
der DDR vermittelt.
Marko Gaube und Christopher Krüger (10/2)
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Preise und Auszeichnungen
Certamen Franckianum 2015
(landesweiter Lateinwettbewerb)
1. Platz Laura Strohschneider
Die Preisträgerin erhält ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen
Volkes.
Spender im Zeitraum vom 14. Mai bis 6. November 2015
Ahrens Rosemarie Norderstedt
Ballerstein Martin Magdeburg
Beyer Helga Zürich
Bürger Dr. Gerhard Salzmünde
Erb Helga Zerbst/Anhalt
Funke Anneliese Berlin
Gabriel Maren Eichholz
Gorski Jürgen Zerbst/Anhalt
Hädicke Almut Gerbrunn
Heinze Günter Erkrath
Hoppadietz Karin, Udo u. Hagen Zerbst/Anhalt
Juschka Marie-Luise Mainz
Kanis Elisabeth Groß Rosenburg
Köhler Dr. Andreas Zerbst/Anhalt
Köhler Dr. Marcus Reuden
Kölling Erika Nienburg
Kretschmer Klaus Bonn
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Krüger Petra Zerbst/Anhalt
Laube Ditha Lübs
Lüdicke Annemarie Zerbst/Anhalt
Machts Angelika Kassel
Martens Christa Magdeburg
Merker Martin und Sabine Zerbst/Anhalt
Paraskewopulos Karola Nedlitz
Rosenberg Anja Berlin
Sahr Margot Zerbst/Anhalt
Schneider Edgar Dresden
Schöbel Marcel Gehrden
Schub Volker Lindau
Schulze
Siegemund
Maria-Sophie
Heide
Norderstedt
Dresden
Sixdorf Christel Zerbst/Anhalt
Stöhr Dr. Klaus
Volk Marga Lübs
Walk Mathias Klepps
White Isolde Collingwood
Wilke Dr. Bernd Markkleeberg
Wittkowski Hartmut Leipzig
Herzlichen Dank für alle Spenden!
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37
Impressionen vom Projekt
„Schule als Staat“
am 9. Juli
Taschenkalender2016
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Ein frohes Weihnachtsfest
und alles Gute im neuen Jahr
wünscht Ihnen der Vorstand
des Fördervereins Francisceum e. V.
Impressum
Redaktion: Torsten Huß
Ditha Laube
Dr. Birgit Pflug
Konstanze Röther
Christina Schulze
Titelbild: Torsten Huß
Fotos: Fotostudio Schlegel
(Klassenfotos, Postkarten und Taschenkalender)
Torsten Huß
Redaktionsschluss: November 2015
Satz und Druck: ASKOM Werbeagentur & Druckerei OHG