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Neckartal Dienstag, 27. März 2012Cannstatter/Untertürkheimer Zeitung4

SSB-Projekt für Jugendliche wird begrüßtNeugereut: kommunales konfliktmanagement gegen Vandalismus soll starten – Bericht heute im Bezirksbeirat Mühlhausen

Seit geraumer Zeit plant die Stutt-garter Straßenbahnen AG (SSB) einProjekt, das zum Ziel hat, die End-haltestellen von Stadtbahnen vorVandalismus zu schützen (wir berich-teten). Erste Ideen wurden nun imArbeitskreis der Sozialen Stadt vor-gestellt.

Von Iris Frey

„Der arbeitskreis 4, Städtebau undHandel, hat das Projekt begrüßt“,erklärt Stadtteilmanagerin Ute kinn.es gehe darum, die Jugendlichennicht von der endhaltestelle zu ver-treiben, sondern nachzufragen, wa-rum sie sich da aufhalten, ihr Be-wusstsein zu schärfen und lösungs-ansätze zu suchen. So soll mit denJugendlichen etwas gemacht werden,sie sollen begleitet werden. Mit da-bei eingebunden ist das kinder- undJugendhaus Neugereut. „Der ar-beitskreis 4 hält nichts von der ur-sprünglichen Idee, dass private Si-cherheitskräfte unterwegs sind“, sokinn. Dadurch verändere sich die Si-tuation nicht. Oftmals gebe es Van-dalismus aus langeweile, sagt dieStadtteilmanagerin. Deshalb werdenun der ansatz der SSB begrüßt. DieBeweggründe der Jugendlichen sol-len deutlich werden und es soll eineVerhaltensänderung erreicht wer-den. Im arbeitskreis wurde vorge-schlagen, dass die Vorräume derBanken mit einbezogen werden, weilsich dort Jugendliche häufig aufhal-ten. armin Serwani, Vorsitzenderdes Handels- und Gewerbevereins,hat im arbeitskreis darauf hingewie-sen, dass es andere Jugendliche sei-en, die sich im ladenzentrum auf-hielten, als die, die sich an der end-haltestelle treffen. Zudem wurde an-gemerkt, dass es auch erwachsenegebe, die zu Vandalismus neigen.Nach angaben von kinn ist das Pro-jekt der SSB noch nicht gestartet, da

die Universität tübingen in die Be-fragung eingebunden werden soll.Derzeit werde noch am Fragebogengearbeitet. Im Bezirksbeirat Mühl-hausen wird am Dienstag in der Sit-zung über das Projekt von den SSBberichtet.Im arbeitskreis der Sozialen Stadtwurde deutlich, dass sich auch dieMobile Jugendarbeit ein Projekt aus-gedacht hat, um die Situation am

Marktplatz zu entschärfen. So habendie Mitarbeiter der Mobilen Jugend-arbeit die erfahrung gemacht, dassauslöser für Vandalismus oft lange-weile sei. Im Sommer 2003 gab esschon einmal eine angespannte Si-tuation. Damals fanden Gesprächemit allen Beteiligten statt. es wurdeein Fußballprojekt ins leben geru-fen, dass im Jahr 2005 gestartet wur-de. Nach wie vor wird in der Schul-

sporthalle „Fußball um Mitternacht“gespielt. es nehmen daran rund 25Jugendliche im alter von 16 bis 25Jahren teil. Die Situation habe sichentspannt. Für die Jugendlichen seies neu gewesen, dass sie gefragt wur-den und ihre Ideen umgesetzt wor-den seien. Die kosten seien gering,nur die Nutzungskosten für die Hal-le fallen an. aufbauend auf diesererfahrung soll das neue Projekt der

Mobilen Jugendarbeit ansetzen. Sosoll die Vision verdeutlicht werden:„Im ladenzentrum fühle ich michwohl, sicher und zufrieden.“ alleNeugereuter sollen ihre Ideen beimnächsten treffen einbringen, undzwar am 10. Mai um 18.30 Uhr imraum Olymp in der Jörg-ratgeb-Schule statt.Kontakt: [email protected],

Telefon 95568-25.

Für sauberen StadtteilNeugereut: Putzete am kommenden Samstag

(red) – Die Bewohner Neugereutssind aufgerufen, am 31. März ab 9Uhr ihren Stadtteil zu reinigen. DieInitiatoren der Frühjahrsputzete, derBürgerverein BIN und die Projekt-gruppe Sauberkeit der Sozialen Stadt,wollen unter dem Motto „FrischerWind in Neugereut“ neuen Schwungin das Thema bringen und hoffen,dass beim gemeinsamen Aufräumendas Bewusstsein für den Wert einessauberen Stadtteils wächst.

Die Putzete beginnt an verschiede-nen treffpunkten: an der Buswen-deschleife in der kormoranstraße,auf dem Parkplatz hinter dem ein-kaufszentrum, Flamingoweg 1, amWendeplatz Pelikanstraße, am Wen-deplatz Seeadlerstraße, am Wende-platz Schneideräckerstraße, an derecke Bachstelzen-/Haubentaucher-straße sowie an der ecke Seeschwal-ben-/Fischreiherweg. Die Quartiers-

betreuer teilen dort die nötige aus-rüstung aus und geben eine kleineeinweisung. Die aktion endet um 12Uhr. Nach getaner arbeit sind alleHelfer zum gemeinsamen Vesper aufdem Marktplatz eingeladen. Die ab-fallwirtschaft unterstützt die aktion,stellt die ausrüstung zur Verfügungund entsorgt die befüllten Müllsäcke.Bereits am Freitag wird der Fußgän-gerbereich im einkaufszentrum miteinem Dampfstrahlgerät gereinigt.Viele kinder machen beim Früh-jahrsputz mit und sammeln rund umdie Pelikan-Grundschule, die Jörg-ratgeb-Schule und die kinderbetreu-ungseinrichtungen. auch die Jugend-lichen, die in der „arche“ und im Ju-gendhaus „JimPazzo“ ihre Freizeitverbringen, können sich beteiligen.Die Mitglieder des Handels- und Ge-werbevereins Neugereut nehmensich mit Greifzange und Müllsack daseinkaufszentrum vor.

Drei neue Pioniere des SportsStuttgart: karl link, Manfred kimmich und roland Stierle von der Stadt geehrt

(red) – Großer Bahnhof für insgesamt199 Stuttgarter. OB Wolfgang Schus-ter und Bürgermeisterin Susanne Ei-senmann haben am vergangenenFreitag erfolgreiche Sportler des ver-gangenen Jahres geehrt. Zudem hatdie Landeshauptstadt mit Karl Link(Radsport), Roland Stierle (Berg-sport) und Manfred Kimmich (Hand-ball) drei neue Sportpioniere.

Karl Link war von 1970 bis 1985Bundestrainer des Bunds Deutscherradfahrer, von 1983 bis 1988 sport-licher leiter der radsportgemein-schaft „SrG“ und von 1985 bis 1987landestrainer des Württembergi-schen radsportverbands. In der Zeitvon 1987 bis 2007 hat er den Olym-piastützpunkt Stuttgart geleitet, von1992 bis 2010 war er stellvertreten-der Vorsitzender des Vereins Stutt-garter Sportförderung. Seit dem Jahr1995 ist er erster Vorsitzender derradsportgemeinschaft Stuttgart undseit 2010 Mitglied im Förderaus-schuss des Vereins Stuttgarter Sport-förderung. Der bisherige Vizepräsi-dent des Württembergischen rad-sportverbandes und langjähriges Prä-sidiumsmitglied ist vom Verband vorkurzem zum ehrenmitglied ernanntworden. karl link feierte im rad-sport zahlreiche erfolge bei Wett-kämpfen. Unter anderem wurde er1964 im Bahn-Vierer Olympiasieger

in tokio. 1968 war er Olympia-Zweiter in Mexico.Manfred Kimmich wurde aufgrundseiner Verdienste um den Handballzum Sportpionier ernannt. Von 1967bis 1987 war er trainer der Hand-ballabteilung des turnerbunds Un-tertürkheim, seit 1970 ist er dortstellvertretender abteilungsleiter.Darüber hinaus gehörte er zu denGründungsmitgliedern der 1971 insleben gerufenen tennisabteilungdes turnerbunds Untertürkheim undwirkte dort bis 1998 als Sportwart.Seit 1998 engagiert er sich im Ältes-

tenrat der tennisabteilung des tur-nerbunds Untertürkheim. Im Hand-ballbezirk Stuttgart war Manfredkimmich von 1982 bis 2000 Schieds-richter, von 1974 bis 1982 Staffel-leiter und von 1982 bis 1997 Spiel-wart. Seit 1980 ist er zudem Groß-feldreferent des HandballverbandsWürttemberg, seit 1995 Vorstands-mitglied der Handballspielgemein-schaft Oberer Neckar, seit 1997 Bei-sitzer im Verbandspielausschuss desHandballverbands Württemberg. erist zudem Gründungsmitglied desFördervereins HSG Oberer Neckar.

Roland Stierle ist aufgrund seinerVerdienste um den Bergsport zumSportpionier ernannt worden. ImDaV Sektion Stuttgart (Deutscheralpenverein) war er von 1980 bis1990 Jugendleiter sowie von 1980bis 1990 Schriftführer im Beirat. Da-rüber hinaus war er in der Zeit von1991 bis 1994 dritter Vorsitzenderim DaV Sektion Stuttgart, seit 1994ist er erster Vorsitzender. Von 1990bis 2000 engagierte er sich als zwei-ter Vorsitzender des DaV landes-verbands Baden-Württemberg, Von1993 bis 2003 war er Mitglied imHauptausschuss des Deutschen al-penvereins und von 1993 bis 2003leitete er den Bundesausschuss„klettern und Naturschutz“ desDeutschen alpenvereins. rolandStierle war zudem von 1998 bis 2002Mitglied der Steuerungsgruppe„leitbild des DaV“ des Deutschenalpenvereins und von 2003 bis 2005ausschussvorsitzender „kommuni-kation/Medien“ des Deutschen al-penvereins. Seit 2006 ist er ersterVorsitzender des DaV landesver-bands Baden-Württemberg.Darüber hinaus wurden 199 Sport-lerinnen und Sportler für ihre erfol-ge 2011 ausgezeichnet. Sie kommenaus 42 Sportvereinen beziehungs-weise der Universität Hohenheim.Die sportlichen erfolge wurden ininsgesamt 36 Sportarten erzielt.

Im Bezirksbeirat Mühlhausen wird heute das SSB-Projekt gegen Vandalismus in Neugereut vorgestellt. Foto: Frey

Bürgermeisterin Susanne Eisenmann gratuliert Karl Link, Roland Stierle undManfred Kimmich (von links), die zu Sportpionieren ernannt wurden. Foto: Streib

Kunst-Versteigerung im RathausStuttgart: ausstellung ab 28. März zugunsten des Vereins „Frauen helfen Frauen“

(if) – Am Mittwoch, 28. März, be-ginnt um 19 Uhr im Stuttgarter Rat-haus eine Ausstellung mit Internet-auktion zu Gunsten von Frauen,Mädchen und Jungen, die von häus-licher Gewalt betroffen sind.

Internationale und regionale künst-lerinnen und künstler stellen demVerein „Frauen helfen Frauen“ ex-ponate für die auktion zur Verfü-gung. Unter den künstlern ist auchHans k. Schlegel aus Obertürkheim,der eine französische landschaftzeigt. Die 15 Bilder und zwei Skulp-turen, sind vom 28. März bis 26. ap-ril im Stuttgarter rathaus, viertesObergeschoss, zu sehen. eröffnetwird die ausstellung mit einer Ver-nissage. OrdnungsbürgermeisterMartin Schairer unterstützt die ak-tion von „Frauen helfen Frauen“ undspricht Grußworte. Nach der aus-stellungseröffnung sind die kunstob-

jekte im Internet zu ersteigern unterwww.fhf-stuttgart.de/Verein/aktu-elles/kunstversteigerung. angebotekönnen bis zum 30. Juni abgegebenwerden. Der oder die Höchstbieten-de erhält den Zuschlag. Der erlös der

Internetauktion kommt den Frauen,Mädchen und Jungen zugute, die imFrauenhaus von „Frauen helfenFrauen“ Zuflucht finden sowie denratsuchenden in den Beratungsstel-len Beratung und Information fürFrauen (BIF) und der Fraueninter-ventionsstelle (FIS). „Wir müssen indiesem Sommer umziehen“, erklärtchristiane Scheuing-Bartelmess vomVerein. eine Interimslösung seiglücklicherweise für zwei bis dreiJahre gefunden worden. Seit über 30Jahren engagiert sich der Verein ge-gen Gewalt an Frauen, Mädchen undJungen. er unterhält ein Frauenhaus,das Betroffenen anonymen Schutzgewährt. Zwei Beratungsstellen bie-ten eine anlaufstelle bei häuslicherGewalt und Stalking. auch ist es demVerein wichtig, häusliche Gewalt öf-fentlich anzuprangern und sich aufpolitischer ebene für die Verbesse-rungen für die Opfer einzusetzen.

STUTTGART-OST

Gelenkerhaltende OPam Kniegelenk

(red) – Das knie ist eines der kom-plexesten und am meisten bean-spruchten Gelenke des Menschen.knieschmerzen und andere Funkti-onseinschränkungen betreffen Milli-onen Menschen. Ursache sind Ver-letzungen oder Verschleißerschei-nungen durch Unfälle, Übergewicht,falsches Stehen oder einseitige Be-lastungen. Wenn die lebensqualitätdurch Schmerzen und Bewegungs-einschränkungen stark leidet, sind invielen Fällen Operationen möglich,die das eigene Gelenk erhalten oderwiederherstellen. Im rahmen einerInformationsveranstaltung im karl-Olga-krankenhaus informierenchefarzt Dr. Michael Sarkar von derklinik für Unfall- und Wiederherstel-lungschirurgie und Dr. Dirk Maier,leitender Oberarzt, über gelenker-haltende Operationen. Die Informa-tionsveranstaltung „Gelenkerhalten-de Operationen am kniegelenk“ fin-det am Dienstag, 27. März, von17.30 bis 19 Uhr im konferenzraumk5, ebene a/B, karl-Olga-kranken-haus, Hackstraße 61, statt. Nach demVortrag besteht die Möglichkeit zurDiskussion mit dem referenten. Dieteilnahme ist kostenlos. Um anmel-dung wird gebeten.

Weitere Informationen und Anmel-dung unter Telefon 2639-2288.

Diese Stuttgart-Ansicht wird ebenfallsversteigert. Foto: privat

STUTTGART

Einschränkungen beiPostbank-Filialen

(red) – Heute führt der Betriebsratder Postbank für die Filial-Mitarbei-ter in Baden-Württemberg Betriebs-versammlungen durch. Deshalb blei-ben einige Postbank Finanzcenter inder region, in denen Post- und Post-bank Dienstleistungen erhältlichsind, geschlossen. Die Postbank in-formiert mit aushängen in den Fili-alen frühzeitig über Schließungen,veränderte Öffnungszeiten, ersatz-filialen und Zugang zu den Postfach-anlagen. Ganztägig geschlossen sindunter anderem die Filialen Ostends-traße 83, augsburger Straße 380. Inder Bahnhofstraße 27 bis 29 ist von8.30 bis 9.30 Uhr geöffnet.

BAD CANNSTATT

BiografischesErzählcafé

(red) – Die awo-Begegnungsstätte„altes Waschhaus“ lädt am Don-nerstag, 29. März, ab 14.30 Uhr wie-der zum biographischen erzählcaféein – ein spannendes und interes-santes Projekt zur Geschichte vonHallschlag und altenburg mit FrauWeinschenk und dem team ZukunftHallschlag.

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19–21 01013 Tele2 0,8301088 01088telecom 0,88

21–24 01028 Sparcall 0,6301013 Tele2 0.83

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Alle Angaben sind ohneGewähr.

Stand: 26.3.2012

Quelle: www.teltarif.de

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