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Page 1: Neue Besen kehren gut und die alten wissen wo der Dreck liegt. Wissensmanagement

Neue Besen kehren gut und die alten wissen wo der Dreck liegt.Wissenstransfer & Wissensmanagement

Tanja Föhr

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Tanja FöhrInnovationskulturmanagerinDipl. Geograph, Business Coach IACC, Trainerin, Campainerin

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Ach so – darum geht es

• Was ist das Problem?

• Wissenstransfer. Anleitung für das Gehirn. 3 Tipps

• Wie kann man Wissen managen?

• 3 Tipps für Wissensmanagement-Tools

• Titel-Test

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Goldgräber gesucht!Bundesregierung verzweifelt

Wissen ist das Gold der Zukunft

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Wissen schafft Wohlstand

„Innovations-kraft ist der

Schlüssel für Wohlstand in einem rohstoffarmen Land wie Deutschland.

Je mehr innovative Produkte wir auf den internationalen Märkten anbieten können, desto besser ist das für unser Wirtschaftswachstum und damit für Arbeitsplätze und unsere soziale Sicherheit“

http://www.bundesregierung.de/static/flash/WissenSchafftWohlstand/data/pdf/0003.pdf

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Internes Wissen

Externes Wissen

Marketing, Service, Vertrieb, Entwicklung, Beschaffung

Hochschule, Verbände, Literatur, Kunden, Lieferanten, Allianzen, Wettbewerber

Innovationsprozesse

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FACHKRÄFTEMANGEL:

1. Alte Besen gehen in Rente.

2. Neue wissen noch nicht wo der Dreck liegt.

3. Zu wenig neue Besen.

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Jeder lernt anders1. Goldgräbertipp für den Wissenstransfer

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Lernen ist individuell. Den besten Weg muss jeder für sich herausfinden.

Wichtig: Verschiedene Möglichkeiten zum Lernen anbieten und nutzen. Je mehr Sinne angesprochen werden desto besser.

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Mit gute Gefühle lernst Du mehr

2. Goldgräbertipp für den Wissenstransfer

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Gute Gefühle sind gut für das Lernen. Wir lernen mehr, behalten es länger und können es für Transferlösungen nutzen.-> Fehlertoleranz fördert Verbesserungskultur

Quelle: Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer (Direktor der psychiatrischen Uniklinik in Ulm)

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Netzwerker wissen mehr3. Goldgräbertipp für den Wissenstransfer

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Nobody is perfect, but teams can be.Wer Wissen mit anderen teilt ,entwickelt neue Ideen und Verbesserungen.(Internet-globale Entwicklung)

Einige Völker/Ureinwohner haben ihr Wissen nicht mit anderen geteilt. Hier fand oft keine Weiterentwicklung statt, manchmal sogar eine Rückentwicklung.

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Wie kann man Wissen managen?Kernprozess

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Bewahren

Nutzen

Identifizieren

Entwickeln

Erwerben

Verteilen

Wissen

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Wissenslandkarten Expertenverzeichnisse /Yellow Pages /Skills Profils

EntwickelnErwerben &

Kooperation mit Lieferanten, Uni/FHMarktforschung, Erwerb von WissensproduktenKonkurrenzanalyse, Kundenanalyse, Visualisierung von Ideen: Mind Mapping, Modelle, MetapherKreativitätstechniken, Vorschlagswesen

KundengesprächsrundenLead-User-WorkshopKundenbefragungCommunities of PracticeMitarbeiter-schulenSchulungen, WorkshopsInterne KompetenzzentrenDenkfabrik/Think TanksLernlabor

Q: VÖLKER, SAUER, SIMON  2007 Wissensmanagement im Innovationsprozess

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Wissensmanager, Wissenslandkarten, Mentorensystem, Patenschaftsmodelle, Dokumentation, Lernarenen, Erfahrungsgruppen, Job Rotation, Workshops, Informelle Treffen

Groupware-Systeme (Outlook, Lotus)Workflowmanagement-Systeme. Internet/Intranet, Datenbanken, Expertenverzeichnisse, Arbeitsplatzgestaltung

Q: VÖLKER, SAUER, SIMON  2007 Wissensmanagement im Innovationsprozess

NutzenVerteilen &

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ExpertensystemeLessons learnedDokumenten-Manangerment-SystemDatenbank

Internet/IntranetData WarehouseWissensbestandskartenAnreizsysteme

Q: VÖLKER, SAUER, SIMON  2007 Wissensmanagement im Innovationsprozess

Bewahren

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Wissen und WettbewerbsfähigkeitKompetenzHandelnKönnenWissen

InformationenDatenZeichen

Explizit

Implizit

Stufenmodell NORTH 1999

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Selbst-Zeitmanagement

Werkzeuge

Persönliches Wissensmanagement

Lernbiographie/Lernkultur

Bücher

Vernetzung von Informationen

Formale Weiterbildung

PräsenzE-LearningZettelkasten

NetzwerkKongresse

TwitterXing

Firma

Arbeits-organisation

persönliche und berufliche Entwicklung

Motivation, Reflexion

Prioritäten setzen

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Formell Informell

Betriebliches Wissensmanagement

Innovationskultur

Feiern

Vernetzung von Informationen

Kaffeeküche

Betriebssport

MittagessenSchwarze Brett

FahrstuhlgesprächeArbeitsweg

Online Offline

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Selbstmanagement: Zielsetzung, Planen, Selbstkritik, Motivieren, Kreativität, Bedarfsermittlung

Lernen: Lerntypbestimmung, Informationsaufnahme, Repetieren, Erinnern, Vergessen

Dokumentieren: Notieren, Archivieren, Kategorisieren, Löschen

Transformieren: Visualisieren, Verbalisieren, Kontextualisieren, Verknüpfen, Präsentieren

Aufgaben von Wissensmanagementtools

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Recherchieren: (1. Tipp)Suchen, Navigieren

Kollaborieren: (2. Tipp)Kollaborieren, Kommunizieren, Feedback

Evaluieren: Reflektieren, Diskutieren, Stärken/Schwächen, Testen

Organisieren: (3. Tipp)Strukturieren, Priorisieren, Reduzieren

Aufgaben von Wissensmanagementtools

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Haufe Suite bietet den technischen Rahmen für Wissensmanagement.

Ob internes Wissen oder von Drittanbietern – die Suchmaschine vernetzt automatisch alle Inhalte und stellt nur die relevanten Informationen zusammen.

Die Suche erfolgt semantisch.

1. Tool-TippRecherchieren: Suchen, Navigieren

Innovationspreis IT 2012: Haufe Suite gewinnt Sonderauszeichnung

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1. März 2012 Allianz startet soziales Netzwerk für Mitarbeiter„Allianz Social Network“ soll

innerbetriebliches Wissen schneller verteilt, aufzufinden und optimiert werden. Allianz Versicherung.

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2. Tool-TippEnterprise 2.0Enterprise 2.0 bedeutet die Konzepte des Web 2.0 und von Social Software nachzuvollziehen und zu versuchen, diese auf die Zusammenarbeit in den Unternehmen zu übertragen.“–Richter und Koch 2007

Software: IBM Connection

Kostenloser Download :aperto – Ein Rahmenwerk zur Auswahl, Einführung und Optimierung von Corporate Social Software http://www.soziotech.org/schriften/band2/

Wissens-Freischwimmer für Mitarbeiter

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Gemeinschaftliches Indexieren (engl. social tagg

Instant Messaging (Tools: chatter, wunderkit)

Kollaboratives Schreiben (Tools: Mastermind, Google.docs)

Mashups (Verknüpfung), Personensuchmaschin

Soziale Netzwerke, Webforen

Weblogs (wordpress, blogspot)

Wikis

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http://www.youtube.com/watch?v=e_94‐CH6h‐o

Prof. Dr. Peter Kruse 4. Sitzung der Enquete

Kommission "Internet und digitale Gesellschaft", im Deutschen Bundestag November 2011.

Zentrale Aussagen seiner Rede: Grundlegende Machtverschiebung vom Anbieter zum Nachfrager.

Der Grund:1. Informationen so hoch verdichtet wie noch nie2. Hohe Spontanaktivität durch soziale Netze3. Kreisende Erregung durch Themen, die viele

interessierenÜber die Netze können Menschen mächtig werden. Ergebnis: Extrem starker Bürger, extrem starker Mitarbeiter und extrem starker Kunde.

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In einem persönlichen Gespräch werden immer noch die meisten Informationen ausgetauscht. Workshops, Besprechungen und Schulungen sind für das Wissensmanagement wesentliche Instrumente, um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu erhöhen.

Der Strategieprozess in einem Unternehmen bringt wichtige Wissensträger zusammen, arbeitet die Kernkompetenzen heraus und identifiziert regionale und globale Trends. Dies ist die Grundlage für die strategische Entwicklung der Geschäftsfelder.

3. Tool-TippStrategieprozess offline

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Kernkompetenzen

Geschäftsfelder

Vision, Idealzustand

Trends

Bewährte, aktuelle und neue Kompetenzen

Ausgangslage

StrategieIn der Strategie werden die Kernkompetenzen (was können nur wir?),

Kompetenzen (was können wir gut, andere aber auch?) und Geschäftsfelder (wo sind unsere Kunden?) mit dem Führungsteam und den Mitarbeitern erarbeitet.

Es gibt einen Trendworkshop(was kommt?) und einen Zukunftsworkshop(wo wollen wir hin?), um die Richtung zu definieren.

Das alles ist dann Strategie, ein Prozess. Die Innovationskultur in einem Unternehmen beeinflusst den Prozess.

Innovationskultur

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Zusammenfassung

3 GoldgräbertippsLernen ist individuellMit guten Gefühlen lernt man besserNetzwerke wissen mehr

3 Tools-TippsInterne SuchmaschineEnterprise 2.0Strategieworkshop

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Neue Besen kehren gut und die alten wissen wo der Dreck liegt. Stimmt der Spruch?

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20 Jahre

Alter

Leistung Wissen

Alter

Unser Wissen nimmt mit dem Alter ständig zu.

Mit 20 Jahren können wir am schnellsten Aufgaben im Kopf lösen.

Quelle: Prof. Dr. Manfred Spitzer


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