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Page 1: Neue Werbemethoden für Firmen

RegionZürichsee-Zeitung Obersee Samstag, 9. Oktober 2010 5Pfäffikon Werbemöglichkeiten auf modernen Onlineplattformen aufgezeigt

NeueWerbemethoden für FirmenWas Internetplattformen wieFacebook oder Twitter bedeu-ten und wie man sie möglichstgewinnbringend einsetzenkann, erklärte Simon Künzleran einem Vortrag des Unter-nehmerforums Zürichsee.

Manuela Diethelm

Simon Künzler ist Geschäftsführerund Mitinhaber der Online-Agentur XeitGmbH, die Firmen an neue Medien unddamit Werbemöglichkeiten heranführt.Vom Unternehmerforum Zürichsee(UFZ) wurde Künzler letzten Donners-tag ins Restaurant Luegeten in Pfäffikoneingeladen, um auch hiesigen Unter-nehmen den Nutzen von Internetplatt-formen wie Facebook oder Twitter auf-zuzeigen und mit Vorurteilenaufzuräumen.

Künzler stellte zu Beginn klar, dasssich Kommunikation verändert hat undheute zu einem grossen Teil online statt-findet. Auf den neuen medialen Plattfor-men scheuen sich die Kunden nicht, ihrFeedback abzugeben – also müssen siedort abgeholt werden, es stellen sichvöllig neue Anforderungen an Werbungund Marketing.

Wichtiger ErstkontaktKünzler stellte als wohl bekannteste

Kontaktplattform zu Beginn das Netz-werk Facebook vor, wo sich bereits 2,5Millionen aktive Schweizer Nutzer an-gemeldet haben. Mit kleinen Werbean-zeigen, so genannten «Fanseiten», oderWettbewerbsprogrammen wird ein un-bezahlbarer Empfehlungseffekt und ge-

gebenenfalls ein wirtschaftlich wichti-ger Erstkontakt erzielt.

Grosses PotenzialGleichzeitig räumte Künzler mit dem

Vorurteil auf, dass sich nur mitteilungs-

bedürftige Teenager auf solchen Platt-formen tummeln, und strich das grossePotenzial der neuen Werbemethodenanschaulich heraus. Verknüpft mit denimmer wichtigen persönlichen Kontak-ten wird hier Zukunftsmusik gespielt,

der man sich weder entziehen kannnoch sollte.

Am 25. 11. findet in der HSR eine UFZ-Veranstal-tung zum Thema «Nachhaltige Unternehmens-führung statt: Warum sich Investitionen in denUmweltschutz auch für KMU auszahlen» statt.

Pfäffikon

5. Wirtschaftsforumdes Kantons Schwyz

Am 19. Oktober findet im Hotel See-damm Plaza in Pfäffikon das fünfteWirtschaftsforum des Kantons Schwyzstatt. Die Trägerschaft dieses Anlassessetzt sich zusammen aus dem kantona-len Volkswirtschaftsdepartement, demHandels- und Industrieverein des Kan-tons Schwyz (H+I) sowie dem Schwy-zerischen Gewerbeverband (KSGV).Rund 400 Personen aus Wirtschaft undPolitik des Kantons Schwyz sowie denangrenzenden Kantonen haben sich an-gemeldet. Die Veranstaltung widmetsich dem Thema «Wettbewerbsfähigkeitder Schweiz im globalen Standortwett-bewerb».

Nach einem Grusswort von Regie-rungsrat Kurt Zibung, Vorsteher desVolkswirtschaftsdepartements, erläu-tert Elmar Wiederin, Chairman, TheBoston Consulting Group Switzerland,Zürich, die Bedeutung multinationalerUnternehmen für die Schweiz. LuziusWasescha, Botschafter und Leiter derständigen Mission der Schweiz bei derWTO und Efta, Genf, veranschaulichtaus Sicht der Politik die Wettbewerbsfä-higkeit der Schweiz. Mit Spannung er-wartet wird das Referat von Kim Björn-strup, CEO der Octapharma AG,Lachen, zur richtigen Wahl des Unter-nehmensstandortes. Die OctapharmaAG ist seit 1999 in Lachen domiziliertund im Bereich Immunbiologie tätig.Das Unternehmen beschäftigt im Kan-ton Schwyz 69 und weltweit 3977 Per-sonen.

Das Wirtschaftsforum ist eine Netz-werkplattform für Unternehmerinnenund Unternehmer und fördert gleichzei-tig den Dialog zwischen Behörden undWirtschaft. Das Interesse an dieser Ver-anstaltung macht deutlich, dass Unter-nehmens- wie Behördenvertreter demStandort Schweiz grosse Bedeutung bei-messen und diesen übergreifenden Aus-tausch zu schätzen wissen. (e)

Weitere Anmeldungen werden noch bis 13.Oktober entgegengenommen ([email protected]).

Onlinemarketingexperte Simon Künzler stiess mit seinem Thema auf grosses Interesse. (Manuela Diethelm)

Lachen Kinderwoche der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde der March

Letzte Chance für die Chaos-GangTurbulent geht es in diesenTagen im reformierten Kirch-gemeindehaus zu. Ein grossesPlakat weist auf die Kinder-woche hin.

Eine Chaos-Gang macht das Kirchge-meindehaus Lachen unsicher. Mobben,Schmierereien und Erpressungen gehö-ren zum Alltag. Bis als fünfter Aushilfs-lehrer ein als Lehrer getarnter Polizistdie Klasse 6b übernimmt. Nun kommteiniges in Bewegung.

Bande terrorisiert SchulhausÜber vierzig Kinder und Teenager

verbringen in dieser Woche jeden Taggemeinsam einige spannende Stunden.Am Morgen steht jeweils ein Teil desTheaterstücks «Last Chance» im Zen-

trum. Vor dem Hintergrund der bibli-schen Geschichte der Begegnung vonJesus mit dem Zöllner Zachäus erlebendie Kinder, wie Sophie und ihre Chaos-Gang ein ganzes Schulhaus terrorisierenund wie viel Mut es braucht, nicht ein-fach mitzumachen, sondern auf seinHerz zu hören. Im Plenum wird gemein-sam gesungen und das im Theater Gese-hene vertieft, bevor in kleinen Gruppendas Ganze altersgemäss mit Spielen undBasteln vertieft wird. Neben dem Grup-penspruch darf natürlich auch das La-ger-Shirt nicht fehlen.

Totempfahl laubsägenNach einem stärkenden Mittagessen

finden dann am Nachmittag verschiede-ne Workshops statt: frischen Apfelsaftpressen, Speckstein schleifen, Drachenbasteln, in der KV-Turnhalle Fussballoder Unihockey spielen, Handcreme

herstellen, Totempfahl laubsägen undvieles mehr steht auf dem Programm.Um 16 Uhr wird der Tag jeweils in einergemeinsamen Runde abgeschlossen, be-vor die Kinder fröhlich nach Hause ge-hen und die Leiter zur verdientenAbendruhe kommen.

Ausflug auf den AtzmännigIn der Mitte des fünftägigen Anlasses

stand am Donnerstag als Überraschungein Ausflug mit dem Car in den Vergnü-gungspark Atzmännig auf dem Pro-gramm.

Wer gerne etwas von dem miterlebenmöchte, was die Kinder und Leiter indieser Woche erlebt haben, ist zumGottesdienst der Evang.-ref. Kirchge-meinde der March eingeladen. Er findetmorgen Sonntag um 10 Uhr im refor-mierten Kirchgemeindehaus Lachenstatt. (e)

Die gesamte Gruppe posiert mit den Leiterinnen und Leitern vor dem Kirchgemeindehaus in Lachen. (zvg)

Pfäffikon

Die Berufswahlbeginnt früh

Ein Informationsabend für türkischsprechende Eltern im Kanton Schwyzwird vom Kompetenzzentrum für Inte-gration (KomIn) und von der Berufs-und Studienberatung in Pfäffikon (BIZ)organisiert. Viele Migranten der erstenGeneration kennen das schweizerischeSchulsystem zu wenig, um ihre Kinderin ihrer Schullaufbahn genügend zu un-terstützen.

Es bestehen grosse Unterschiede zwi-schen dem Schulsystem ihres Heimat-landes und dem schweizeri- schenSchulsystem. Es gibt Eltern, die aufGrund der mangelnden Kenntnisse indiesem Bereich ihre Kinder zu spät aufdie Wichtigkeit der Auseinandersetzungmit der Berufswahl hinweisen. EinigeEltern sind mit Situationen konfrontiert,wo sie unsicher sind, wie sie vorgehenund ihr Kind am sinnvollsten unterstüt-zen sollen.

Dank des Einsatzes einer türkischsprechenden Fachperson können sichdie Teilnehmenden in ihrer Mutterspra-che einbringen. (e)

21. Oktober, 19 bis 21 Uhr, BIZ, Berufs- und Studi-enberatung, Huobstrasse 9, Pfäffikon. Anmel-dung erforderlich: Telefonisch oder per SMS anÖzgür Varli Haupt (079 336 43 17).

Wetterrückblick

Goldener OktoberauftaktSo war das Wetter vom 2. bis 8. Oktober :

Vor einem Jahr: 7 bis 24 Grad, Spätsom-mer, dann Regen.Wieder einmal pünktlich zum Wochen-ende zeigte sich der Herbst von seinerfarbigen und prächtigen Seite. Das Gan-ze war natürlich auch mit gütiger Hilfedes Föhns zustande gekommen. Dieserschwächelte allerdings im Laufe desMontags, und eine abgeschwächteFront brachte mehr Wolken. Danachwar der Wetter-Tagesablauf zweigeteilt:Bis Mittag zog der Nebel über das Flach-land, dann zeigte sich für einige Stun-den die Sonne. Auch am Wochenendewird es schön und trocken sein, wie vielSonnenschein es gibt, entscheidet aller-dings der Nebel.

Max. Temperatur: 23,7 Grad (gemessenam Montag)

Min. Temperatur: 9,0 Grad (gemessenam Montag)

Luftdruck: Max. 1022 hPaMin. 1001 hPa

Böenspitze: 39 km/h (gemessenam Montag)

Luftfeuchte: 39% (gemessenam Montag)

Niederschlag max.:15 mm (gemessen amDienstag)

Niederschlag total: 15 mmLetzter N’schlag: Dienstag, 5.10.Tageslänge: 10 Std. 51 Min.Im Vergleich: Kürzester Tag

8 Std. 28 Min.Längster Tag15 Std. 55 Min.

Walter Berger

VeranstaltungStubete im AltersheimReichenburg. Am Dienstag, 19. Okto-ber, 14 Uhr, treffen sich die Senioren imAltersheim zur Stubete. Zwei Musiker,Albert Guntlin und Rico Roth, spielenbekannte Melodien zur Unterhaltung.Nicht nur Zuhören ist angesagt, auchdas Tanzbein darf in Bewegung ge-bracht werden: Ein Tänzchen in gemüt-licher Atmosphäre ist Balsam für Körperund Seele. (e)

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