02 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
― Du hältst soeben die erste Ausgabe des One Youth Mags mit dem Titel «Hobbylos» in deiner Hand. Congratulations! «Hobbylos» wurde zum Jugendwort des Jahres 2010 gewählt, weil es überall in den Schulen, auf den Strassen und in den Zügen der Schweiz aus dem Munde von jungen Menschen zu hören war. ― Hobbylos ist ein «multifunktionales» Wort mit dem sowohl Dinge wie auch Menschen, die man nicht sehr cool oder eben langweilig findet betitelt werden. ― Es gibt viele Leute, die nicht gerade positiv über die jungen Menschen denken und reden, weil es manchmal so wirkt, als würde die junge Generation meinen, es sei das Ziel des Lebens, möglichst hobbylos und ohne Leidenschaft und Freude durchs Leben zu gehen.Wir haben uns deshalb in diesen Winterferien auf die Suche nach Menschen gemacht, die alles andere als hobbylos, sondern voll von Leidenschaft sind, in der Hoffnung dass wir damit Hobbylose in-spirieren können. ― Wir sind davon überzeugt, dass in jedem Menschen das Potential steckt, um die Welt positiv zu verändern und sie schöner zu ma-chen. Wir glauben daran, dass man schon bald nicht mehr von der hobbylosen Generati-on, sondern von der talentierten Generation hören wird, die für ihre Kreativität, Innova-tion und Hilfsbereitschaft im ganzen Lande und darüber hinaus bekannt sein wird.
― Wir sind auf unserer Suche fündig gewor-den und sind unzähligen Leuten begegnet, die ihre Hobbies gefunden haben. Schaut euch die Leben dieser Menschen an, und träumt mit uns von dem, was passieren könnte, wenn mehr und mehr Leute ihre Leidenschaften entdecken, und beginnen in ihrer Bestimmung zu laufen.― Dieses Magazin ist entstanden durch den fleissigen Einsatz von 25 jungen und kreativen Menschen, die alle in der Jugendarbeit vom ICF Zürich mit dabei sind. Unser Ziel war und ist es, dass du sehen und erleben kannst, dass das Leben mit dem Gott der Bibel erfrischend, ins-pirierend und begeisternd ist. ― «Kirche neu erleben», ist das Motto unserer Church. Viele denken, dass Kirche ein hobbylo-ser Ort voller hobbyloser Menschen sei. Das dem nicht so ist, siehst du auf den folgenden Seiten. Alles was du in diesem Magazin siehst, ist für uns Kirche. Hast du dir Kirche so vorgestellt?
Thanks so much to all the passionate, creative, loving and inspiring people out there!
Raphael AbtLeiter der Jugendarbeit im ICF Zürich
FOREWORD
DOKUMENTARFILMZUM CAMP
THE ONE YOUTH MAGAZINE | 05
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WIR SIND EINFACH HOBBYLOSALLES WC 76
IN STYLE 116
INHALT
INTERVIEWS
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HAPPY ANIMAL
PARTY06 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
54 LIVE YOUR LIFE
ONE YOUTHMADE
DAY 1 16DAY 2 38DAY 3 62DAY 4 72DAY 5 90DAY 6 96DAY 7 130
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HOBBYLOSTOP 10
KNIGGE
KIRCHE NEUERLEBEN
KIRCHE NEUERLEBEN
UNSERTRAUM
Wir träumen von einer Kirche, die am Puls der Zeit steht. Hier finden Menschen eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus. In dieser Kirche erleben Menschen ech-te Liebe und Gemeinschaft. Begabungen werden entdeckt und gefördert. Die Kirche, von der wir träumen, ist leiden-schaftlich, wächst ständig und hat positive Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.
≥UNSER ZIEL Wir helfen Menschen, eine persönliche Beziehung mitJesus Christus aufzubauen.
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UNSER ST YLE≥ 0201
AM PULS DER ZEIT: Wir fragen uns ständig, wie Kirche heute sein muss, damit sie Menschen anspricht.
VOM LEBEN BEGEISTERT: Wir sind begeistert vom Leben mit Gott undhaben eine positive Lebenseinstellung.
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GEMEINSCHAFT ERLEBENGEMEINSCHAFT ERLEBEN
GEMEINSCHAFT ERLEBENGEMEINSCHAFT ERLEBEN
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GEMEINSCHAFT ERLEBEN: Wir sind liebevoll füreinander da und geniessen gemeinsam das Leben.
POTENTIAL ENTFALTEN: Wir unterstützen Menschen, damit sie aufblühen und ihr volles Potenzial entfalten können.
DAS BESTE GEBEN: Für Gott geben wir unser Bestes. Wir legen Wert auf Qualität
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NICHTS IST UNMÖGLICH: Wir glauben, dass für Gott alles möglich ist.
KIRCHE NEU ERLEBEN!ICF Zürich ist eine überkonfessionelle Freikirche auf biblischer Grundlage, die aus dem Traum entstanden ist, Kirche für die Menschen wieder dynamisch, lebensnah und zeitgemäss zu gestalten.
Wir feiern gemeinsam den Glauben an Gott, integrieren ihn im Alltag und leben freund-schaftliche Beziehungen.
≤ Unser Antrieb ist die Überzeu-gung, dass die Kirche für die Menschen da sein soll, und nicht die Menschen für die Kirche. ≥
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THE ONE YOUTH MAGAZINE | 023
STEGO GERMANN / SOHN VOM PFARRER S.34RUBEN STUTZ /AUF EBAY HABE ICH DAS TALENT GEKAUFT S.30ROBIN REUTIMANN AKA DJ RIOT /WE LIKE HIP HOPE S.27
ABOUT
MUSIC
PHOTO / VIDEO
TECHNIKSNOWBORDING
FREERUNNING
EVENTMANAGERIN
VISAGISTIN
SONJA DEJACOHEUTE IST MEIN BESTER TAG S.24
BEN PFISTER / ICH LIEBE ES S.56
STEVEN VOLKHART / ES WERDE LICHT S.50
RON STUTZ / JUMP AND RUN S.66
ANNINA HÜMBELI / ICH HATTE KLEINEN PLAN S.126
GÖX ABT / ICH BIN SNOWBOARDER UND JUGENDANWALT S.86
GRAZIELLA FÜRST/ BEIM ZAHNARZRT WERDENMENSCHEN GEPLAGT S.122
INTERVIEW
UNIHOCKEYAMELIE BAUMANN/MIT DEM RICHTIGENBLICK S.92
SONJA DEJACO
THE ONE YOUTH MAGAZINE | 025
HEUTE IST MEIN BESTER TAGErzähle uns ein bisschen aus deinem Leben?
Ich bin in Berlin geboren. Mein Leben bis jetzt war aufregend mit einigen Schattensei-ten. Mit 15 bin ich mit den falschen Leuten zur falschen Party gegangen. Ein Dealer gab mir Drogen und nahm mich mit in sein
« Gemach ». Damit fing alles an. Eine Ver-gewaltigung veränderte mein ganzes Leben. Ich war zerstört und verletzt.
Viele falsche Entscheidungen folgten, eine nach der anderen wie in einer Spirale. So bin ich in der Prostitution gelandet. Ich war fünf Jahre lang drogensüchtig. Irgendwann war ich an einem Punkt, an dem ich mein Leben weg-schmeissen wollte. Ich kam mir wertlos vor. Alles was mir Gott gegeben hatte an Schönheit und Reichtum lag brach.
Heute bin ich 33 Jahre alt und bin reich gesegnet in Form einer Familie und einem mich liebenden Mann.
Er erträgt mich jeden Tag und mir geht es heute «mega guet». Dafür bin ich Jesus total dankbar. Aber ich habe immer noch mit mei-ner Vergangenheit zu tun. Wir können zwar unsere Entscheidung treffen und Gott wird uns alles verzeihen, aber manchmal müssen wir mit den Konsequenzen unserer Entschei-dungen leben. Grad was das Sexuelle angeht.
Wenn du in deinem Leben viele Partner hattest, dann lässt du überall ein Stück von dir. Ein Stück von deiner Seele, von deiner Liebe, von deiner Kostbarkeit, die dir mitge-geben worden ist geht verloren.
Meiner Meinung nach, wird heute die käufliche und die schnelle Liebe verharmlost. Was jeder macht endet mit depressiven Frau-en und Männern.
Der ganze kostbare Inhalt, den Gott in diese Menschen rein gelegt hat, wird nicht sichtbar.
Da fängt die Selbstzerstörung an. Wenn man überall einen Teil von sich lässt, dann muss man das aufarbeiten, vor Jesus bringen und heilen lassen.
Ich bin sehr glücklich über meine Mann, der das mit mir zusammen macht.
Wie bist du zu deinem Lebensmotto « vom Leblosen zum Lebendigen » gekommen?
Mit 9 Jahren besuchte ich einen Kinder-gottesdienst und habe dort Jesus gesagt: « hier hast Du mein Herz.»Die Bedeutung und die Konsequenzen wusste ich nicht. Heute bin ich dankbar für diese Entscheidung und ich glau-be, Gott hat mich die ganzen Jahre über be-schützt und behütet.
Der Treffpunkt unserer riesigen Clique war die Uhr am HB. Von dort aus sind wir von Party zu Party gependelt. Diese Zeit war wichtig für mich und die anderen, denn wir suchten Anerkennung und Liebe, wenn auch nur für den Moment. Mein damaliger lang-jähriger Freund aus der Drogenszene ist der Vater meines Kindes.
Als ich leblos dalag, bekam ich die Mes-sage, dass ich schwanger war und das war für mich ein grosses Geschenk. Nicht die Schwangerschaft, sondern die Erkenntnis Gott wird mich aus dieser Situation heraus-holen. Wenn du Jesus im Hinterkopf hast, aber dein eigenes Leben lebst, dann hast du oft ein schlechtes Gewissen. Du denkst, da war doch mal was, ich hab was gehört, das sollte man nicht machen.
« Scheisse, ich bin ja schwanger. Jetzt ist die Kacke perfekt. »
Mit 20 war ich an einen Punkt angekom-men, an dem ich alles verloren hatte. Ich hatte drei Tage lang gehungert und war am Ende. Dann habe ich realisiert « Scheisse, ich bin ja schwanger. Jetzt ist die Kacke perfekt. » Das war echt hart.
Im Endeffekt war das eine Bereicherung, denn ich habe gemerkt, ich muss mein Leben ändern. Jesus war wie ein Gentleman zur richtigen Zeit da und hat mir gezeigt in wel-che Richtung es weiter geht. Er hat mir das Le-ben zurückgegeben und ich merkte, wie meine Lebendigkeit zurückkam.
Mein Leben hat wieder einen Sinn ge-macht und ich hatte eine Aufgabe. Jesus hat alles neu gemacht, hat alles geordnet, jetzt
fühle ich mich mega lebendig, deshalb vom « Leblosen zum Lebendigen. » Ein State-ment und eine Entscheidung, die ich jeden Tag neu treffe. Was war dein grösster Rückschlag?
Mein grösster Rückschlag war vor vier Jahren, als ich mich wieder von meinem Mann getrennt habe.
Überfordert von der Situation hatte ich das Gefühl auf der Stelle zu treten. Ich muss-te viel arbeiten, mein Mann wurde krank, vier Jungs zuhause und zudem mussten wir mit 4500 Franken im Monat über die Runden kommen. « Wieso ich, ich hab doch schon so gelitten, warum muss ich wieder ran? » Ich hatte keine Lust mehr auf Familie und dachte an Scheidung.
In diesem egoistischen Götzendienst, wo man auf der Selbstmitleidschiene fährt, endete meine Anerkennungssucht in der Suche nach Männern. Dieses Selbstmitleid ist gerade das, was Gott nicht will. So habe ich meinen Fokus auf Jesus verloren und bin radikal in die falsche Richtung gelaufen. Und es wurde immer schlimmer. Die Situation dauerte eineinhalb Jahre an. Ich war wieder depressiv, am Boden zerstört, und wollte nur noch sterben. Doch dann zeigte sich Jesus in Form meines liebenden Mannes wieder, der mich verzeihend in den Arm nahm und für uns betete. Ich habe ihn gehasst und er wiederum ist mir mit so viel Liebe entgegen gekommen. Einfach wunderbar! Wenn man mit einem aufrichtigen Herzen durchs Leben geht, schenkt Gott einem, was man braucht. Und jetzt stehe ich wieder an einem gesun-den Punkt.
Was geht dir in deinem Alltag auf die Nerven?
Was mich nervst ist Resignation. Ich
selbst gehe meiner Familie mit meinem eu-phorischen Getue auf den Sack aber das, was aus meinem Mund kommt gibt Volumen. « Es geht nicht » das gibt’s nicht für mich, denn für mich ist alles möglich, dem der glaubt. Ich bin überzeugt, dass man viel
THE ONE YOUTH MAGAZINE | 027
« Mein grösster Rückschlag im Leben war, als ich mich wieder von meinem Mann getrennt habe. »
verändern kann, wenn man das Reden um-stellt, nämlich das redet, was in der Bibel steht. Und das soll aus unserem Mund kom-men, denn das gibt Volumen, das gibt power und das gibt Change.
Wie sieht dein perfekter Tag aus?
Mein perfekter Tag ist so wie heute. Ich stehe auf mit dem Wissen, dass jeder Tag der bes-te und schönste Tag meines Lebens werden kann. Jeder Tag hat seine eigenen Heraus-forderungen. Wenn wir uns unseren Ängs-ten und den unangenehmen Dingen stellen, dann wachsen wir über uns hinaus.
Was sind deine 5 Lieblingsdinge ?
Mein absolutes Lieblingsding ist Familie, welches alles andere mit sich zieht. Ich mag es euphorisch und straightline an eine Sa-che heranzugehen und Dinge zu ändern. Ein ständiges vorwärts gehen eben. Wenn
ich Menschen um mich herum habe, die mich begeistern, mir in den Hintern treten und mich herausfordern. Lebendig wirst du dann, wenn du die Entscheidung triffst dein Angesicht zum Herrn zu drehen. Wenn du aus dem Schatten kommen möchtest, dann reicht es sich um zu drehen und auf Gott zu kucken, den er steht meistens schon da.
Ich glaube man wird lebendig, wenn man die Entscheidung trifft den Tag mit Gott ein zu gehen, mit ihm dein leben zu teilen, dein leben ihm hin zu geben und sich kom-plett von ihm erfüllen zu lassen. Das macht dich wieder durch und durch lebendig. Egal wo du stehst, egal wo du sitzt oder hängst, es gibt immer eine Möglichkeit und dass ist Je-sus, weil er ist ans Kreuz gegangen, für nicht umsonst sondern genau für uns.
Ich habe ihn gehasst und er wiederum ist mir mit so viel Liebe entgegen gekommen. Ein-fach wunderbar! Wenn man mit einem auf-richtigen Herzen durchs Leben geht, schenkt Gott einem, was man braucht. Und jetzt stehe ich wieder an einem gesunden Punkt.
Was nervt dich?
Was mich wirklich nervt sind negative Einstellun-gen. « Es geht nicht », das gibt’s nicht für mich, denn für mich ist alles möglich, wenn ich nur glaube. Ich bin überzeugt, dass man viel verändern kann, wenn man das redet, was in der Bibel steht.
Wie sieht dein perfekter Tag aus?
Weil ich mit dem Grundsatz aufstehe, dass jeder Tag der beste und schönste Tag meines Lebens wer-den kann, ist heute mein perfekter Tag. Ich glaube zu 100% daran, dass jeder Tag neue Herausforderungen mit sich bringt.
Je mehr wir uns unseren Ängsten stellen und den unangenehmen Dingen, desto mehr wachsen wir über uns hinaus. Heute ist mein bester Tag. Heute war mein bester Tag. Heute wird mein bester Tag sein.
HIP
HOPE
028 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
DJ RIOT
HIP HOPE
Robin Reutimann
Wie wurdest du DJ?
Das ist eine lustige Geschichte. Ich konnte eigentlich nie etwas mit Musik anfangen aber dann begann ich christlichen Hip Hop zu hören. Das hat mir so gefallen, dass ich den Wunsch entwickelte selber Musik zu machen aber ich wusste nicht wie. Ich wollte wieder zurück ins Groundzero aber ich war mir nicht sicher. Dann hatte ich einen Traum, in dem mir Gott sagte, dass ich ins Groundzero zurückgehen soll. Kaum war ich dort sprach mich auch schon Malo an und fragte, ob ich DJ werden wolle. Mir wurde ein Tool zur verfügung gestellt, mit dem ich nun selbst Beats machen kann so wie ich will.
Gab es bisher einen grösseren Rückschlag für dich?
Früher wurde ich in der Schule oft gemobbt, es lief nicht so gut und ich begann deutschen Rap zu hören und anderen « scheiss Hip Hop» in de-nen nur negative messages thematisiert wurden. Gegen Ende dieser Zeit erzählte mir ein Freund, dass es auch christlichen Rap gebe. Zuerst dachte ich, dass das gar nicht gut sein könne aber dann hörte ich es mal und es gefiel mir so stark und ich begann Hip Hop zu hören und so bin ich aus die-ser Misere herausgekommen und konnte den Rap hinter mir lassen.
Was sind Dinge die dich im All-tag nerven?
Am meisten nerve ich mich darüber, dass die meisten Leute einfach Hip Hop und schlechte Musik hören die nur miserable messages haben, wie Kiffen, Gewalt und Sexismus und das finde ich einfach so etwas schlimmes. Denn Hip-Hop hat so einen starken Einfluss und er macht ein-fach alles kaputt. Man bringt Hip Hop einfach
gleich mit Gangstern und allem möglichen in Verbindung, aber das muss man nicht, denn es gibt auch guten Hip Hop. Man kann mit Hip Hop auch worshippen. Es nervt mich, dass alle diese Leute sich von der Musik beinflussen lassen, denn sie lassen schlechte Dinge rein und es kommt schlechtes heraus. Darum würde ich sagen, dass wir den HipHop verbessern müssen.
Wie sieht dein perfekter Tag aus?
Mein perfekter Tag wäre, wenn ich all die Rapper kennenlernen würde, von denen ich die Musik gerne höre. Ich würde am liebsten mit denen so richtig vor riesem Publikum abgehen können…
Was sind deine 5 Lieblingsdinge?
1 Tracktor controller und der ganze Mixer2 die Software dazu3 Beats by Dre4 youtube um Rapps zu holen5 Jesus sonst habe ich keine Inspiration
Wie wird man ein DJ?
Ich empfehle dir eine Software downzuladen und dort alles auszuprobieren, um herauszu-finden, was dir gefällt. Danach würde ich einen billigeren controller kaufen und wenn es immer besser geht mit den Mix's dann kauf dir ein besse-ren. Am wichtigsten ist aber die Musik ich emp-fehle Youtube zu durchstöbern, damit du immer genug Auswahl hast.
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030 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
« Ich begann christlichen HipHop
zu hören und das hat mir so gefallen, dass ich den Wunsch entwickelte
selber Musik zu machen aber ich wusste nicht wie. »
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WITH ONE VOICE W O R S H I P L E A D E R Y O U T H P L A N E T Z Ü R I C H
032 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
« AUF EBAY HAB ICH MIR DAS TALENT GEKAUFT »
THE ONE YOUTH MAGAZINE | 033
RRUBEN STUTZ
… Schon mit 14 Jahren bekam ich die ChancE im Volkshaus und in der Saalsporthalle zu spielen. Das waren absolute Highlights für den jungen Ruben…
Du bist Worship Leiter im Youth-planet. Wie hat das alles angefan-gen? Wie hat sich deine Leiden-schaft für die Musik entwickelt?
Gute Frage... auf Ebay hab ich mir das Talent gekauft. Nein Blödsinn. Mit Elf Jahren begann ich Piano zu spielen. Weil wir keinen Computer zu Hause hatten, begeisterte mich immer das Klavier, da es so viele Tasten hat. Meine Eltern waren Fan davon, dass ihr Sohn ein Instrument spielen will, und besorgten mir deshalb mein erstes Piano. Im Jahre 1999 - da waren viele von euch gar noch nicht auf der Welt (lacht) - kam ich ins ICF und begann da in der Band von Dave Kull mitzuspielen. Schon mit 14 Jahren bekam ich die Chance ich im Volkshaus und in der Saalsporthalle zu spielen. Das waren absolute Highlights für den jungen Ruben.
Als ich mit Freunden im Auto sass und ein Lied summte meinte ein Kollege, ich wäre si-cher ein begabter Sänger. Das ermutigte mich sehr. Der Tag kam, an dem ich meinen Mut zusammen nahm und den ersten Song auf der Bühne performte.
Weißt du noch welcher Song das war?
Das war « Summer of 69» von Brian Adams. Es war absolut schrecklich. Aber ich sammelte so meine erste Erfahrungen als Sänger.
Ich musste viel an meiner Stimme arbeiten, aber es entwickelte sich immer mehr Leiden-schaft für’s Singen und so wurde ich eines Tages Bandleiter im Youthplanet.
Wie hast du geübt und wie oft?
Puuuh... oft habe ich bis zu einer Stunde pro Tag gespielt. Zu Beginn habe ich viel nach No-ten gespielt, doch schon bald begann ich einfach zu improvisieren und wiederholte Songs hun-derte Male und probierte verschiedene Kombi-nationen und Styles aus. Es war viel learning by doing.
Gibt es etwas, dass dich extrem nervt in der Musik und Bandkultur?
Beim Musik machen habe ich einen gesun-den Drang zum Perfektionismus. Ich will Songs nicht nur gut, sondern sehr rüber bringen. Das ist nur möglich, wenn sich jedes Bandmitglied optimal vorbereitet. Wenn das nicht der Fall ist, bringt es mich schnell auf die Palme. In mir brennt einfach die Leidenschaft zur Exzellenz. Ich will immer mein Bestes für Gott geben.
Was genau fasziniert dich so an der Musik?
Musik kann schnell und unverhofft Emoti-onen hervorrufen. Probier das mal aus: Schau dir einen Film an, und schalte die Fernbedie-nung im spannendsten Moment auf lautlos. Im Moment wo der Sound weg ist geht die ganze Spannung verloren.
Wenn ich einen Song höre, der mich vom Hocker haut, will ich manchmal gleich die ganze Diskographie der Band kaufen. Meine Musik komponiere ich immer mit dem Hinter-gedanken ebenso bei Menschen ins schwarze zu treffen, wie diese Band‘s es bei mir schaffen. Mehrere male erlebte ich schon bei Livekonzer-ten, wie mir die Tränen kamen oder wie es mich förmlich überrumpelte mit Emotionen. Das finde ich einfach cool. Wenn der Heilige Geist anwesend ist und viele Menschen Gott anbeten, dann lässt das mein Herz höher schlagen!
Welche vier Dinge nimmst du mit auf die einsame Insel?
1. Mein Piano ist das wichtigste!2. Ebenso mein Handy. Damit kann ich spontan un terwegs Songideen recorden und festhalten bevor sie vergessen sind.3. Meine Stimme. Sie muss immer fit und geölt sein.4 .Inspiration. Ohne Inspiration läuft gar nichts.
SOHN VOM PFARRERS T E G O G E R M A N N
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ONE YOUTH CAMP
Better is one day in your house than a thousand elsewhere.
Psalm 84.10
042 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
I lift my eyes up to the mountains where does my help come from?
My help comes from the LORD, the Maker of heaven and earth.
Psalm 121.1-2
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THE ONE YOUTH MAGAZINE | 051
052 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
ES WERDE LICHTSTEVEN VOLKHART
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Erzähle, wie bist du « Lichttechni-ker » geworden?
Mit 13 Jahren zum ersten Mal im ICF, wurde ich sehr schnell auch an-gefragt, ob ich in der Technik mithelfen möchte. Das Schnuppern in der Lichttechnik hat mir so sehr gefallen, dass ich seit diesem Tag an dabei bin wo immer ich kann: Musicals, Theater, Parties, Messages …
Was sind Dinge im Alltag, die dich nicht so begeistern, oder nerven?
Nicht gern habe ich, wenn Jemand seinen Kopf durchsetzen will in Dingen von denen er oder sie keine Ahnung hat.
Wie sieht dein perfekterEvent aus?
Ein Event ist perfekt, wenn das Publikum zufrieden ist. Dann ist auch Rauschen oder einenicht ganz perfekte Lichtshow egal.
Was sind deine 5 Lieblingsdinge?
1. Gaffa, um etwas zu fixieren2. Deo, wenn man mal stinkt3. Red Bull, wenn es mal so richtig spät wird4. Werkzeug, um etwas zu reparieren5. PC, um Videos zu schneiden
Wie wird man Lichttechniker?
Auf www.lightinformation.ch findest du alle Informationen, die du für den Anfang benötigst.
…Ich bin
dabei wo
immer ich
kann:
Musicals,
Theater,
Parties,
Messages
usw…
LICHTECHNIKER
054 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
Making of Interview Steven
In den hobbylosesten Momenten des Lebens entstehen oft die besten Ideen. Joel & Gaby haben uns das Wintercamp mit den legendären One Youth Made Clips massiv versüsst. Auf Grund der grossen Begeisterung und Nachfrage, wird dieses Sendeformat weiterleben, und ihr werdet schon bald wei-tere Folgen zu sehen bekommen.Hier kannst du dir die One Youth Made Clips anschauen
056 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
vimeo.com/oneyouth
Freestyle
Tagged
BreadSlicer
MusicStar
Erzähle uns wie du zum Video gekommen bist?
Alles begann, als ich die Celebrations im ICF mit einem Videoteam live mitschneiden durfte. Diese Team löste sich irgendwann auf und ich machte mich auf die Suche nach neuen Leuten, die Interesse am Video schneiden zeigten. Zu Beginn schnitten wir nur unregelmäßig Videos, doch es häufte sich immer mehr und so bildete sich ein neues Team.
Gab es bisher einen größeren Rückschlag für dich?
Der größte Rückschlag war, als ich für die Schule eine Videoarbeit erledigen musste, welche mich sehr viel Zeit kostete. Endlich kam ich zu einem Ende und gab die Arbeit ab, damit sie auf den Computer geladen werden sollte. Als ich al-lerdings einige Tage später nachsah, stellte ich zu meinem Erschrecken fest, dass alles gelöscht war. So musste ich wieder ganz von Vorne beginnen.
Was sind Dinge in deinem Alltag die dich aufregen oder sogar ner-ven?
Am meisten regt ich mich auf, wenn die Dinge beim Filmen nicht funktionieren.
Wenn die Kamera nichts taugt, die Kame-raeinstellungen nicht stimmen, das Stativ nicht funktioniert oder das Licht falsch einfällt. Alles kleine Faktoren, aber sie erschweren die Arbeit extrem und machen sie mühsam.
Was sind deine 5 Lieblingsdinge?
1. Red Bull2. Kamera3. Mikrofon4. Stativ5. PC um Videos zu schneiden
Wie wird man ein “Video-Guy“?
Wenn du Videos machen willst, gehst du am besten in ein Camp (von OneYouth, Anm. d. Red.) in einen Video-Workshop. Dort werden die wich-tigsten Grundlagen gezeigt; wie man mit einer Ka-mera richtig umgeht und Fotos & Videos schiesst.
ICH LIEBE ES
BEN PFISTER
…Der perfekte Tag für mich ist,
wenn ich mir die Bilder im
Kopf genau so vorstelle, wie ich
sie nachher auch schieße…
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POTENTIALENTFALTEN
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POTENTIALENTFALTEN
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JUMP AND RUN
Wie bist du « Traceur »geworden?
Durch Zufall bin ich im Internet auf ein coo-les Video gestossen. Ich war fasziniert, wollte das auch können und habe angefangen zu trainieren. Vieles habe ich mir mit Videos im Internet selbst beigebracht und meine Freude an diesem Sport wurde immer stärker.
Was war dein grösster Rückschlag?
Als mein Kollege sagte, er höre auf, war das sehr hart für mich. Ich hatte keinen Partner mehr zum Trainieren. Ich pausierte ungefähr ein halbes Jahr, bis mich ein anderer Kollege ansprach. Mit ihm habe ich dann das Training wieder aufgenommen. Heute trainiert mein ehemaliger Trainingspartner auch wieder.
Was geht dir beim Training auf die Nerven?
Schlechtes Wetter, weil ich dann nicht rich-tig trainieren kann. Nervig ist, wenn ein Move nicht klappt oder wenn es nicht gut läuft.
Was ist ein Höhepunkt in deinem Sport?
Wenn ich etwas komplett Neues schaffe, et-was, was mir bisher noch nie gelungen ist. Ich bin dann stolz auf meine Leistung und einfach nur glücklich.
Was hast du an deinem Sport am liebsten?
1. Am liebsten sind mir die verschiedenen Spots in der Stadt Zürich, weil ich dort gut trainieren kann.2. Die bequeme Kleidung die man trägt.3. Meine Schuhe.4. Die Gemeinschaft, die wir « Traceure » unter einander haben.
Wie wird man ein “Traceur“?
Am besten suchst du Leute mit denen du regel-mässig trainieren kannst und die schon in der Szene drin sind
RON STUTZ
070 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
« Vieles habe ich mir mit Videos im Internet selbst beigebracht und meine Freude an diesem Sport wurde immer stärker. »
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072 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
And God said, Let there be light: and there was light.
Genesis 1:3
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Let ye also as living stones, a
House building, which belongs to God.
1. Peter 2:5
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3 Männer träffet e Fee. D Fee git jedem 3 Wünsch.
Maa1: Ich wünsche mir e mega schöni Frau. Maa2: Ich wünsche mir e Kopie vode Angelina Jolie.
Maa3: Ich wünsche mir, dass min linge Arm immer so macht. Maa1: Ich wünsche mir, es krasses Auto.
Maa2: Ich wünsche mir e Kopie vom gelbe Lamborghini wo ich geschter xse han. Maa3: Ich wünsche mir, dass min rechte Arm immer so macht
Maa1: Als letschts wünsch ich mir es grosses Huus.Maa2: Als letschts wünsch ich mir e Kopie vo dere Strandvilla, wo ich geschter im Katalog xse han.
Maa3: Als letscht wünsch ich mir, dass min Chopf immer so macht
10 Jahr spöter treffet sich die drüü Maane wider. Maa1: Sit mir die Fee troffe hend, isch mis Läbe eifach de Hammer.
Maa2: Sgliche gilt für mich . Ich bin so glücklich.Maa3: Ich han mer glaubs chli en Scheiss gwünscht.
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086 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
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JUGENDANWALT
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088 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
UND SNOWBOARDER
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Der perfekte Fall ist, wenn ich im Strafrecht einen, von dem ich weiss er hat nichts gemacht « herausreiten » kann. Das Urteil « UNSCHULDIG » am Schluss der Verhandlung zu hören, das ist wunderbar, auch ohne Hammerschlag,
DERANWALT
Wie bist du « Jurist »geworden bist?
Meine Brüder waren auch im Beruf schneller (smile) und ich bin ihnen gefolgt, aber das ist nur ein Detail. Man studiert 5 Jahre Jura. (smile, smile) Du liest viele, viele Gesetze, du lernst und lernst und dann ist dein Wunsch nur noch die Prüfungen zu be-stehen. Et voilà du bist Jurist.
Was war dein grösster Rückschlag?
Mein Plan war, nach bestandener Abschluss-prüfung zu heiraten. Leider habe ich die Abschluss-prüfung nicht geschafft aber geheiratet. Wegen der Repetition lernte ich 1 ¾ Jahre auf die gleichen Prü-fungen, das war hart.
Was sind Dinge im Beruf, die dich nerven?
Sehr nervig für einen Jurist sind Scheidungen. Die Streitereien der Beteiligten sind nicht sehr ange-nehm. Es nervt, wenn ich eine Antwort auf ein Pro-blem suche und in unserer kleinen Bibliothek keinen Erfolg habe.
Was sind deine 3 Lieblingsdinge?
Meine lieben Damen und Herren, natürlich das Gesetz. (lacht etwas ungläubig). Stimmt natürlich nicht aber es ist hilfreich.
Am Morgen den Kaffeeknopf drücken und ein « Käffeli » herauslassen, meinen PC starten und einen genüsslichen Schluck nehmen. Dann kann kommen, was will, ich bin parat.
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Wie bist du « Snowboarder »geworden?
Wie so oft als kleiner Bruder bin auch ich in die Fusstapfen meiner grossen Brüder getreten. Bereits mein Vater ist Snowboard gefahren, damals mit Brettern, die einen massiven Spitz als Nose hatten. Die Marke « Fanantic » sagt euch wahrscheinlich gar nichts mehr. Als kleiner Junge bin ich Skateboard gefahren und habe es geliebt, es war meine Leiden-schaft. Mit 8 Jahren habe ich dann auf der Rigi auch mit dem Snowboarden angefangen.
Was war dein grösster Rückschlag?
Mein erster Tag auf dem Snowboard war schlimm. Ich hatte keine Geduld und habe geheult. Ich wollte zuerst alles hinschmeissen. Glücklicherweise war mein Vater bei mir und hat mir alles genau er-klärt. Trotz des schwierigen Anfangs - heute liebe es.
Was sind Dinge, die dich « on the slope » nerven?
Auf der Piste gibt es viele Dinge, die mich nerven: Eine schlechte Sicht, eine angelaufene Brille und die-se Eiseskälte - der Schnee ist auch nicht immer ange-nehm (lacht und wischt sich ein paar Schneeflocken aus dem Gesicht).
Schwierig für mich sind Leute, die im Park den Drop-in oder die Kicker blockieren. In Amerika ist das Tempo der Fahrer viel höher.
Wie sieht dein perfekter Snow-boardtag aus?
Es ist ein Tag, so wunderschön wie heute. Pow-derfahren in einem frisch geshapten Park unter blauem Himmel dazu ein paar Boxen und einen herrlichen Kicker. Wenn solch ein Tag dann in der schönen Abendsonne ausklingt, dann ist das ein Traumtag.
Was sind deine 5 Lieblingsdinge?
1. Powder2. Schönes Sonnenlicht am Abend3. Ein schöner Shift (durchgestyler Pistenmove beim Snowboarden)4. Leider nicht meine stinkigen Schuhe …5. habe ich im Moment vergessen … oder … Keine Ahnung … oder … Ist mir entfallen
Wie wird man ein « Snowboarder »?
Snowboarden anfangen, nochmal snowboar-den und dranbleiben, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Am Anfang fällst du viel hin, danach wird es wunderbar. Darauf gebe ich dir mein Wort. Snow-boarden ist wunderschön!
DER SNOWBOARDERS
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MITLEIDENSCHAFT
MIT DEMRICHTIGEN BLICK
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094 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
MIT DEMRICHTIGEN BLICK
Amelie Baumann
096 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
Dinge zu organisieren und durchzuführen begeistert mich extrem.
Erzähle, wie bist du zum Unihockey gekommen?
Als mein Bruder zwei Jahre vor mir mit Uni-hockey angefangen hat, fand ich den Sport noch ziemlich dumm. Dann hat mich meine Mutter mal mit meinem Bruder ins Training geschickt und dann bin ich auch gleich geblieben.
Was war dein grösster Erfolg?
Mein grösster Erfolg war, dass ich mit schon mit 14 Jahren in der U21 auf dem Gross-feld spielen durfte.
Was sind Dinge im Alltag, die dich nicht so begeistern, oder nerven?
Was mich im Alltag nervt ist, wenn am Morgen der Bus schon vollgestopft ist oder wenn ich von der Schule nach Hause komme, Hunger habe und der Kühlschrank leer ist.
Was begeistert Dich?
Früher spielte ich Unihockey – das war mei-ne Leidenschaft. Momentan organisiere ich mit einer Freundin eine Party und wir geben Voll-gas. Events zu organisieren und durchzuführen begeistert mich extrem.
« Wennjeder noch mehr Leiden-schaft zeigen würde, dann könn-te die Welt anderst aussehen. »
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HOBBYLOSTOPTEN
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100 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
« Nach müed chunnt blöd, und nach Langwil chunnt Kreativität ». Was passiert, wenn sichjunge Menschen langweilen und kreativ werden? – Auf den nächsten Seiten findest du unsere Hobbylos Top 10 vom Wintercamp.
Spring in den Schnee und platzier dein Gesicht liebevoll im
Schnee. Warte bis dich jemand mitleidig rausholt.
SNOWDIVING01
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HOBBY
LOS
SINDWIR
EYE–POPPING
TIP–TAPING
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Gönn deinen Augenäpfeln doch wieder einmal etwas frische Luft.
Drück deine Liebe und Zuneigung zu deinen Mitmenschen aus, indem du sie mit Tape umwickelst.
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SINDWIR NICH
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BLOW–THE–SNOW05 Frag den Hausabwart deines Vertrauens, ob er dir eine Schneeschleuder ausleiht. Damit kann man die Leute am Strassenrand begrüssen..
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05JUMP HIGHERTHAN YOU CANSpann dir ein Seil das höher ist als du springen kannst und spring darüber. (Joel im Bild wird in wenigen Augenblicken stürzen).
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06FAKEWAITINGIN LINE
Stell dich in eine Reihe und tu so, als ob du auf etwas warten würdest. – Ziel ist es, dass andere sich dir anschliessen.
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THE ONE YOUTH MAGAZINE | 105
07DOUBLEDECKERWenn du nicht Gitarre spielen kannst, dann nimm einfach zwei Gitarren, dann merkt es niemand. .
Nimm dir einen Eiszapfen und sei lieb zu ihm.
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08PLAY–THEICICLE
09SNOW–NIGHTROCKStell dich auf die Strasse bei Schneefall, warte bis ein Auto kommt und dich er-leuchtet und dann Spiel um dein Leben.
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WOOD –WATCHERS
10Es gibt kaum etwas spannenderes als die Struktur von Holz zu studieren.
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0112 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
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–ONE YOUTH KNIGGE–
―Obwohl wir dieses Jahr im Wintercamp unzählige Workshops in den Bereichen Hip Hop,
Photographie, Grafik Design, Video, Songwriting, DJ-Ing, Vocalcoaching, Stagedesign, Piano,Guitar etc. angeboten haben, müssen wir gestehen dass es einen Workshop zu wenig gab.
Einige der Leiter haben mit Schrecken, Empörung und Entsetzen festgestellt, dass sich nichtalle Teenager nach den Manieren und Geziemlichkeiten des Herrn Knigge am Tische zu
benehmen wissen. Aus diesem Grunde planen wir für das Wintercamp 2013 einen KniggeWorkshop der für alle Teilnehmer obligatorisch sein wird. – Auf den folgenden Seiten zeigen
wir Bilder die von unseren versteckten Kameras zu Tische eingefangen wurden. – Begleitetwerden die Impressionen vorerst schon einmal von Zitaten des Oberhauptmann
Adolph Franz Ludwig Freiherr von Knigge. ―
Die Redaktion distanziert sich in aller Form und Klarheit vondieser niederträchtigen und zu tiefst unkultivierten Art der Nahrungsaufnahme.
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–ONE YOUTH KNIGGE–
« Man sollte nie vergessen, dass die Gesellschaft lieber unterhalten als unterrichtet werden sein will. »
« Eine der wichtigsten Tugenden im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit. »
« Freunde, die uns in der Not nicht verlassen, sind äußerst selten.Sei du einer dieser seltnen Freunde! »
« Wer ohne Sinn für Freundschaft, Wohlwollen und Liebe nur für sich selber lebt, der bleibt verlassen, wenn er sich nach fremdem Beistand sehnt. »
« Suche in der Welt weniger selbst zu glänzen, als anderen Gelegen-heit zu geben, sich von ihrer vorteilhaften Seite zu zeigen, wenn du gefallen willst. »
« Ohne Begeisterung, welche die Seele mit einer gesunden Wärme erfüllt, wird nie etwas Großes zustande gebracht. »
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« Rede nicht in einer fremden Sprache, wenn nicht jeder sie versteht!»
« Sei nicht zu sehr ein Sklave der Meinungen andrer von dir! Sei selbständig! Was kümmert dich am Ende das Urteil der ganzen Welt, wenn du tust, was du sollst?»
« Bescheiden ist, wer sich den Käse mit den größten Löchern nimmt.»
«Sei wie du bist, immer ganz und immer derselbe.»
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« Sei nicht zu sehr ein Sklave der Meinungen andrer von dir! Sei selbständig! Was kümmert dich am Ende das Urteil der ganzen Welt, wenn du tust, was du sollst?»
«Sei wie du bist, immer ganz und immer derselbe.»
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LIFE RIDE LOVE
118 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
RIDE LOVE
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LOVELIFE
DON'TEVER
GIVE UP
ON PEOPLE
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VISAGISTINBEIM ZAHNARZT WERDEN DIE MENSCHE GEPLAGT
GRAZIELLA FÜRST
THE ONE YOUTH MAGAZINE | 125
Graziella wie wurdest du Kosmetikerin?
In meiner Lehre als Dentalassistentin habe ich schnell einmal gemerkt, dass mir dieser Job nicht so wirklich entspricht. Ich gehöre zu den Leuten die andere Menschen gerne verwöhnen und ihnen Gutes tun wollen. Nach meinem Empfinden wurden die Kunden beim Zahnarzt doch fast eher geplagt als verwöhnt. Inspiriert und ermutigt durch eine Freundin, die die Kos-metikerschule abgeschlossen hatte, meldete ich mich nach Abschluss der dreijährigen Lehre als Dentalassistentin an der Kosmetikerschule an.
Was war dein grösster Rückschlag ?
Den grössten Rückschlag erlebte ich nach der Rückkehr von unserer halbjährigen Welt-reise. Da ich nicht mehr an meinem alten Ar-beitsort weiterarbeiten konnte, wurde ich vor die Herausforderung gestellt mich selbstän-dig zu machen. Das war für mich zu Beginn gar nicht leicht. Im Nachhinein bin ich jedoch dankbar für diese Situation, weil sie zu meiner heutigen Selbständigkeit geführt hat.
Was sind Dinge im Alltag die dich als Kosmetikerin ner-ven?
Weil ich nun selbständig bin, muss ich mich um die Buchhaltung, Rechnungsstellung und Administration selber kümmern. Das fordert mich enorm heraus. Weil es mir nicht gerade viel Spass macht mit Zahlen zu arbeiten, bin ich circa einmal im Monat etwas genervt.
Wie sieht dein perfekter Tag als Kosmetikerin aus?
Ein Perfekter Tag im Kosmetikstudio be-ginnt morgens um acht Uhr bis Abends um halb sieben mit eineinhalb Stunden Mittagspause und angenehmen Kunden mit denen ich span-nende Gespräche führen kann. Wenn ich meine Kunden verwöhnen kann und sie es einfach geniessen können und dankbar sind, dann bin ich rund um zufrieden.
Was sind die Dinge, die dir wichtig sind?
Ich habe es stark auf dem Herzen die Men-schen zu verwöhnen. Mein Wunsch ist es, dass man in meinem Studios gleich das Gefühl be-kommt, eine Oase betreten zu haben, wo man auftanken kann. Ich biete meinen Kundinnen zu trinken an, damit sie erst einmal runterfah-ren und innerlich zur Ruhe kommen können. Ebenfalls geniesse ich es natürlich sie zu mas-sieren und schlussendlich individuell Kundin-nen zu schminken. Am liebsten habe ich mei-nen Spezialdampf mit ätherischen Ölen.
Hast du Tipps, wie man Kos-metikerin werden kann?
Ich wurde Kosmetikerin auf einem zwei-ten Umweg. Es gibt aber auch die gewöhnliche Lehre zur Kosmetikerin. Ich habe eine abge-schlossene Lehre gehabt als Dentalassistentin und der Vorteil dabei war, dass ich mir dort ein gewisses Knowhow im Bereich der Medizin und verschiedensten Praktiken bereits angeeignet habe. Deswegen musste ich nachher nicht mehr so viel lernen.
THE ONE YOUTH MAGAZIN 0127 126 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
THE ONE YOUTH MAGAZIN 0127
ANNINA HÜMBELI 128 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
« ICH HATTE KEINEN PLAN »THE ONE YOUTH MAGAZINE | 129
130 | THE ONE YOUTH MAGAZINE
Erzähle, wie bist du Eventmanagerin geworden?
Als ich mich mit 16 für eine Lehrstelle entscheiden musste, wusste ich nicht genau was ich machen soll. Ich entschied mich für eine Lehre als Coiffeuse, weil ich etwas mit Menschen machen wollte. Ich wusste von Anfang, dass dies kein Beruf fürs Leben war. Ich wusste aber auch nicht recht, wo meine Talente und Gaben sind. Nach der Lehre habe ich darum ziemlich Planlos viele Dinge ausprobiert, arbeitete zwei Saisons als Snowboardlehrerin, bei Adonia und am Flughafen. Während der Ganzen Zeit habe ich aber stets Gott gesucht und mir gewünscht, seinen Willen zu tun und das zu machen, was er für mich bereit hatte. Irgendwann bin ich am Punkt angelangt, dass ich mehr als alles Andere sehen und erleben möchte, wie Menschen geheilt wer-
den. Lahme wieder gehen, Blinde wieder sehen und Menschenleben ver-ändert werden, weil sie Jesus kennen und für Ihn Gas geben. Dann bekam
meine Mutter bescheid, dass sie an Krebs erkrankt sein. Einerseits eine extrem schwierige Situation, war auf der anderen Seite klar für mich, dass mir Gott anhand dieser Krankheit zeigen will wie meine Gebete in
Erfüllung gehen werden und ich zweifelte keine Sekunde daran, dass meine Mutter wieder gesund werden wird.Meine Mutter wurde aber nicht einfach so gesund. Ich ging in dieser Zeit nach Australien und Neuseeland reisen und mein Traum geriet immer mehr in den Hin-tergrund.Dann bekam ich ein Angebot im I CF für den Youthplanet
zu arbeiten. Dies tat ich für drei Jahre in denen meine Gabe Dinge zu organisieren immer mehr zum Vorschein kam und ich darum die Möglich-
keit bekommen habe Vollgas zu geben für ICF Events. Diese Möglichkeit zu packen war ein der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe.
Was war ist grösster Rückschlag gewesen?
Die Krankheit meiner Mutter war für mich nicht einfach. Sie war sieben Jahre krank und ist vor einem halben Jahr daran gestorben.Trotz meines Traumes zu sehen wie Menschen geheilt werden und obwohl für mich immer klar war, dass sie geheilt werden sollte, ist es nicht passiert.Trotzdem zweifle ich nicht an mei-nem Traum und halte an ihm fest und in schwierigen und herausfordernden Momenten, hat mich Gott im-mer wider an ihn erinnert.
Wie sieht dein perfekter Event aus?
Ein Event ist für mich dann perfekt, wenn ich den Event geniessen kann, weil ich nichts mehr zu tun habe. Dann habe ich die Gewissheit, dass ich nichts vergessen und
ihn perfekt organisiert habe.
Was sind Voraussetzungen für eine Eventmanagerin?
Als Eventmanagerin muss man organisiert sein und den Überblick behalten können. Man muss fähig sein immer wider von den Details weg zu sehen und den Überblick über
das Ganze haben um nichts zu vergessen.Zudem muss man klar Denken und gut mit Menschen umgehen können und mit ihnen im Vorfeld Gespräche führen, weil man
nicht immer alles selber machen kann und auf ihre Hilfe angewiesen ist.
Wie wird man Eventmanagerin?
Beginne Parties in deinem Umfeld zu organisieren – vielleicht sogar Feri-en oder Camps. Wenn du Talent hast, wirst du weiter kommen und die Mög-
lichkeit haben, immer grössere Events zu organisieren.
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SCHAU DIR DEN CAMP RECAP VIDEO MIT DEM SONG ≤ JEDEN TAG ≥ VON STEGO AN.
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Sei dabei im ICF Youth College. Im August 2012 geht‘s los.Anmeldungen und detaillierte Infos unter:www.icf-college.com
Das One Youth Magazine hat dem Leiter des Youth College, Dani Fürst einige Fragen gestellt:
DANI, WAS IST DAS youth college?Das Youth College ist das Bibel- und Leiterschaftstraining im ICF für 13-20 jährige Leute. Es findet 8 mal im Semester an einem Samstag Nachmittag von 13-17 Uhr im Güterbahnhof statt. Es ist designt für Schüler und Lehrlinge, die sich vom Leben mit dem Gott der Bibel begeistern lassen wollen, und sich wünschen in ihren Talenten und Gaben gefördert zu werden und ihre Berufungen zu entdecken. In den drei Fächern Leadershipchallenge, Lifechallenge und Biblechallenge wirst du immer wieder aufs neue herausgefordert und ermutigt Jesus kompromisslos nachzufolgen. In den Youth College Smallgroups wirst du dann das Gelernte besprechen und überlegen, wie du es praktisch umsetzen kannst.
wieso braucht es DAS youth college?Es ist ein optimales Gefäss für Jugendliche in Ihrem Glauben zu wachsen und gefördert zu werden als junge Leiter der lokalen Churches. In einer Mischung aus Tiefgang und Action wird jeder Teilnehmer wachsen, und sich selber und Gott besser kennenlernen. Ich glaube dass durch das Youth College viele Teenager ein gesundes Fundament für ihr Leben erhalten und von vielen Fehlern bewahrt werden können.
wie erlebst du das youth college im ers-ten jahr?Ich bin absolut begeistert über unser erstes Youth College Jahr. Es ist eine wahre Freude mit dieser wilden 22 köpfigen Truppe unzählige lustige, spannende und berührende Momente zu erleben, und zu sehen, wie Gott viele Leben positiv verändert. Mit Evi Schanz, Johny Strack und unserem Nachwuchspreacher Sven Schulthess haben wir ein unschlagbares Dreamteam beisammen.
Warum soll ich mich anmelden? Wenn du willst, dass Gott dein Leben auf den Kopf stellt und so richtig rockt, dann melde dich an unter www.icf-college.com. Das Youth College ist einfach awesome, wegen Gott und wegen den Teilnehmern, die ihn erleben und entdecken wollen. Du wirst keine Minute bereuen, die du im Youth College verbringst. Come on and let‘s rock Switzerland for Jesus!
danie
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Mich begeistert am Youth College, das wir einen einfachen und guten Über-blick über Themen wie die Bibel, lea-dership und das Leben haben. Und es ist einfach crazy!
dav bachmann
markus menziWarum machst du das Youth College?
Jemand schlug mir vor das Youth College zu machen, kurz darauf gab mir auch Gott das empfinden, es zu wagen.
Die Vorstellung mit anderen Christen Zeit zu verbringen und so viel neues zu
lernen, überzeugte mich ganz und ich meldete mich voller Erwartungen an.
livia baltensbergerWarum würdest du das Youth College weiterempfehlen? Ich habe hier als junge und angehende Leiterin viel Neues erlebt und erfahren, aber auch Freunde fürsLeben gefunden. Darum kann ich das Youth College nur weiter empfehlen.
dav bachmann
Impressum
Ausgbe 2012
001
Büro SportcampSportcamp MelchtalFruttstrasse 366067 Melchtal
Büro ZürichICF ZürichHohlstrasse 150CH-8004 Zürich
1. Auflage1000
PhotographieKatrin IslerKusi ErneMichael KollerRaphael HitzCorinne BöschJil BaumannLeon SejerleinNathalie HallerAndrea GutzwillerSalome Finschi Graphic Design Simon AprileThomas KollerMichael KollerKeyla BetancourtPhilippe Singer
Stage DesignFabienne SchwarzSarah ElbourneNoemi EhratMichaela Hofstetter
IllustrationKeyla Betancourt Joel Lopez
VideoJoel LopezMarco RychlikDebbie ZimmermannBen PfisterSimon BiggerThierry HunzikerGabriel SchnyderKarim BenamorSven Damay
LichtSteven Volkhart LektoratCarola SingerFlorian MerkliMichael HümbeliMichèle Abt RedaktionGuy SchickerRaphael Abt
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