Forschungsprojekt PR für Tiefengeothermie Freiburg, 23. Mai 2012
Forschungsprojekt PR für Tiefengeothermie
Erste Analysen und Erkenntnisse
Diethard Weber
Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheitaufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
Forschungsprojekt PR für Tiefengeothermie Freiburg, 23. Mai 2012
1 | Das BMU-Projekt und seine drei Phasen
2 | Erste Analysen und Erkenntnisse
3 | Kurzdarstellung Enerchange
4 | Fragen & Diskussion
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1 | Das BMU-Projekt
� Aus bisherigen Kommunikationsaktivitäten lernen
� PR für Projekte der tiefen Geothermie verbessern
� Handlungsempfehlungen für Projektbetreiber erarbeiten
� Akzeptanz bei der Bevölkerung erhöhen
1.1 | Ziele
zur Evaluation und Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit für Geothermie-Projekte
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1 | BMU-Projekt und seine drei Phasen
1.2 | Überblick
Phase 1bis Mitte 2012
Untersuchung und Evaluation der Öffentlichkeits-arbeit und Akzeptanz von Geothermieprojekten
Phase 3bis Mitte 2013
Erstellung Leitfaden “Öffentlichkeitsarbeit für Geothermieprojekte"
Phase 2bis Ende 2013
Entwicklung von je einem PR-Konzept für ein Projekt in der Startphase und ein Projekt im Betrieb
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1 | BMU-Projekt
1.3 | Phase 1: Untersuchung und Evaluation
� Ausgewählte Projekte
� Unterhaching
� Landau
� Brühl
� Bruchsal
� Analysefelder
� PR-Analyse
� Medienresonanzanalyse
� Stakeholderinterviews
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1 | BMU-Projekt
1.3.1 | Phase 1: PR-Analyse
� Interviews mit Projektbetreibern
� Auswertung PR-Unterlagen
� Kriterien: Instrumentenwahl, Wirkung,Qualität
� konzeptionell fundiert?
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1 | BMU-Projekt
1.3.2 | Phase 1: Medienanalyse
� EIFER – Europäisches Institut für Energieforschung Karlsruhe
� Datenbestände aus einer Studie für die EnBW
� Qualitative und vor allem quantitative Analyse
� 380 Artikel aus den Jahren 2010 - 2011
� Ausgewählte regionale Tageszeitungen (N = 37),überregionale Zeitungen (N = 20), Fachzeitschriften (N = 7)
� Steht noch aus: Lokalzeitungen und Medien 2005 - 2009
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1 | BMU-Projekt
1.3.3 | Phase 1: Stakeholderanalyse
� Stiftung Risiko-Dialog St. Gallen
� Insgesamt 29 Interviews
� Mit Bürgermeister, Gemeinderat, Aufsichtsrat, Bürgerinitiativen, Umweltschutzgruppen, Bevölkerung …
� Ziel 1: Wahrnehmung eruieren
� Ziel 2: Effekte der Öffentlichkeitsarbeit eruieren
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1 | BMU-Projekt
1.4 | Phase 2: PR-Konzepte
� Auswahl von zwei Geothermieprojekten
� Möglichst ein Projekt in der Startphase und ein Projekt imBetrieb
� Neun-Phasen-Modell
1. Briefing > 2. Recherche > 3. Analyse >4. Zielgruppen und Ziele > 5. Positionierung > 6. Botschaften >7. Maßnahmen > 8. Evaluation > 9. Präsentation
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1 | BMU-Projekt
1.5 | Phase 3: Leitfaden
� Hintergrundinformationen
� Beschreibung der vier Fallbeispiele
� Lessons learned: Extraktion allgemeinerHandlungsempfehlungen
� praxisorientiert
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2 | Erste Erkenntnisse
� Etwa ein Drittel aller (meist negativer) Artikel bezieht sich auf Landau(N = 141)
� Berichterstattung zu Bruchsal (N = 14) und Brühl (N = 9) fast ausschließlich in Baden-Württemberg
� Nur zu Landau kommt die Bevölkerung zu Wort
� Projekte gelten als Stellvertreter für best. geologische Bedingungen
� Überwiegend positive Berichte zu Unterhaching heben regionale Energieversorgungssicherheit hervor
� Wirtschaftlichkeit und Sozialverträglichkeit werden überwiegend diskutiert
2.1 | Aus der Medienanalyse
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2 | Erste Erkenntnisse
2.2 | Aus der Stakeholderanalyse
Unterhaching
Einstellung der Öffentlichkeit
Unterstützend
Wahrnehmung der Öffentlichkeitsarbeit
Anfänglich wenig Information,seit 2010 besser
Positive Dynamik
Beteiligung von Stakeholdern
Ja, intrinsisch
Landau
Ambivalent
«Zu wenig, zu späte Information»
Transparenzverbessert
Kaum
Brühl
Ablehnend
Propaganda, «reagieren statt agieren»
Keine wahrgenommene Dynamik
«Pseudo-Beteiligung»
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2 | Erste Erkenntnisse
� Kommunizieren Sie strategisch mit Konzept
� Räumen Sie der Kommunikation soviel Gewicht ein wie der Technik
� Geben Sie dem Projekt ein Gesicht, eine Identifikationsfigur
� Machen Sie sich in Ihrer Außendarstellung nicht abhängig von Dritten
� Werden Sie ein Teil der Gemeinde, identifizieren Sie sich mir ihr
� Widmen Sie nicht alle Aufmerksamkeit den Gegnern
� Seien Sie sich bewusst: einer emotional aufgeladenen Situation istrational nicht mehr beizukommen
� Überzeugen Sie die Indifferenten, machen Sie die Befürworter sichtbar
2.3 | Aus der PR-Analyse (I)
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2 | Erste Erkenntnisse
� Die Bevölkerung ist als Zielgruppe letztlich wichtiger als Politiker
� Die Bergämter sind eine Zielgruppe Ihrer Öffentlichkeitsarbeit
� Seien Sie auf Krisen konzeptionell vorbereitet
� Regulieren Sie vermeintliche Schäden unkompliziert und schnell
� Schaffen Sie Beteiligungsmöglichkeiten und Zusatznutzen
� Nutzen Sie möglichst auch die Wärmegewinnung
� Verstehen Sie Informationen immer als Bringschuld
� Schaffen Sie direkte, crossmediale Kommunikationskanäle
� Lassen Sie Veranstaltungen immer von Profis moderieren
2.3 | Aus der PR-Analyse (II)
Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit 7. Internationale Geothermiekonferenz, Freiburg
3 | Kurzvorstellung Enerchange
Veranstaltungen
Konzeption, Vorbereitung, Vermarktung, Durchführung
Informationsdienstleister erneuerbare Energien
Publikationen
Recherche, Texten, Gestaltung, Produktion, Vermarktung
Öffentlichkeitsarbeit
Projekt-PR, Pressearbeit, Infoveranstaltungen, PR-Materialien, Moderation
Beratung
Marktrecherche- und bewertung,Netzwerkaufbau, Kommunikationsberatung
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Diethard Weber
www.enerchange.de