»Von seinen fünf Kindern hatte Gauguin Aline, das einzige Mädchen,
besonders gern. Er malte sie als kurzhaarige Vierjährige, die in ihrem
metallenen, schlittenförmigen Bett schläft. Zuvor hatte er ihren schlafenden
Bruder Clovis gemalt. Das Bild eines schlafenden Kindes wird oft mit dem
Christuskind auf dem Schoß der Gottesmutter in Verbindung gebracht (…)
Aline liegt still, doch ihr Zimmer scheint seltsam belebt. Das weiße Laken
und das weiße Kopfkissen bilden einen lebhaften Kontrast zur dunklen
Wand. Auf der Tapete sind fliegende Vögel abgebildet, einer von ihnen setzt
zum Sturzflug auf sie an. Ist es ein realer Vogel, der durch den halbdunklen
Raum fliegt? Eine Puppe in leuchtendem Rot baumelt am Kopfende.
Die ausgestreckten Arme und die aufrechte Haltung lassen sie lebendig
erscheinen. Zusammen mit den seltsamen Vögeln legt dieses Motiv nahe,
dass ihre Träume nicht friedlich, sondern unruhig sind.«
Die kleine Träumerin von Paul Gauguin aus »Kinder. 40 Porträts von Hans Holbein bis Lucian Freud«
ISBN 978-3-496-01468-3€ 19,95 (D) / € 19,95 / sFr 27,90
ISBN 978-3-496-01424-9€ 19,95 (D) / € 19,95 / sFr 27,90
ISBN 978-3-496-01444-7€ 19,95 (D) / € 19,95 / sFr 27,90
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Die Autorin
Juliet Heslewood; ihre Bücher Mütter und Liebende, ebenfalls bei Reimer erschienen, wurden in 12 Sprachen übersetzt; die Autorin lebt heute in Oxford shire, wo sie weiterhin schreibt und als freiberuf-liche Kunsthisto rikerin tätig ist
Die Künstler
Filippo LippiHans Holbein der JüngereEl GrecoPeter Paul RubensJacob JordaensRembrandt van RijnJohn DwightAntoine CoypelThomas GainsboroughMartin DrollingJohn Alexander GilfillanJohn Everett MillaisEdouard ManetLawrence Alma-TademaCamille PissarroClaude MonetPaul GauguinPaul CézanneEdward Burne-JonesMartial CaillebotteCarl LarssonOdilon RedonThomas Cooper GotchHenri MatisseElizabeth ForbesPierre-Auguste RenoirMaurice DenisAugustus JohnArthur RackhamAlfons MuchaMarc ChagallPablo PicassoOtto DixJacob EpsteinAlexander RodtschenkoNorman RockwellMervyn PeakeAlice NeelLucian FreudDavid Lenz
Übersetzt von Nicolaus
Bornhorn
96 Seiten
mit 57 Farbabbildungen,
17 × 21 cm
Gebunden
ca. € 19,95 (D) /
€ 19,95 (A) / sFr 27,90
ISBN 978-3-496-01490-4
WGS 1950
Erscheint September 2013
Juliet Heslewood
Kinder40 Porträts von Hans Holbein bis Lucian Freud
Künstler malen, zeichnen und fotografieren ihre Kinder. Von Filippo Lippi über Rembrandt bis Gauguin und Picasso: Mehr als 40 Porträts von Künstlerkindern – nicht nur in jungem und jugendlichem Alter, sondern auch als Erwachsene – finden sich in diesem Buch. Juliet Heslewood berührt den Leser mit ihren unterhalt samen Geschichten und verbindet dabei biografische Anekdoten mit kunsthistorischen Hintergründen.
Es gibt unzählige Gründe, warum Künstler die Kindheit darstellen. Aber wie malten sie ihre eigenen Kinder? Der Ursprung dieser Porträts liegt in der einzigartigen und innigen Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern begründet. Die Künstler be-schränken sich nicht auf Darstellungen von Kleinkindern, es gibt auch Bilder von heranwachsenden und erwachsenen Kindern. Sie werden beim Herumtollen am Strand, versunken in Phantasiewelten oder zusammen mit ihren Geschwistern und Eltern gezeigt. Allen Bildern gemeinsam ist ein Hauch von Nostalgie sowie die hin-gebungsvolle Aufmerksamkeit der Hand des Künstlers.
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Schlagworte
ArchitekturStädtebau1960er JahreWohnungsbauOlympische SpielePlanungsmethodik
Die Autorin
Natalie Heger; Studium der Architektur an der TU Berlin und an der ETSAB Barcelona; als Architektin in unterschiedlichen Büros tätig; Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Promotion am Fachbereich Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung der Universität Kassel; Forschungs-schwerpunkte: Geschichte und Theorie des Wohnungsbaus der Moderne
ca. 270 Seiten
mit ca. 20 Farb- und 120 s/w-
Abbildungen,
16,5 × 23,5 cm
Broschur
ca. € 39,00 (D) /
€ 40,10 (A) / sFr 50,70
ISBN 978-3-496-01483-6
WGS 1584
Erscheint Oktober 2013
Natalie Heger
Das Olympische Dorf MünchenPlanungsexperiment und Musterstadt der Moderne
Die Planung sowie der Bau des Olympischen Dorfes zu den Olympischen Spielen 1972 in München stellten Stadtplaner und Architekten vor eine einmalige Herausforderung. Was waren die Hintergründe für den besonderen Planungsprozess und das prototypische Wohnstadtkonzept?
Die Konzeption des Olympischen Dorfes fiel in eine Zeit, in der sich Theorie und Pra-xis des Städtebaus von der funktionalistischen Moderne hin zum Leitbild der Postmo-derne wandelten. In diesem Kontext untersucht Natalie Heger, welchen Einfluss die politischen und gesellschaftlich-kulturellen Themen der Zeit auf die spezifische Pla-nungsmethodik und die räumliche Konzeption des Olympiadorfes hatten. Sie stellt dar, wie sich die damaligen Planer intensiv mit gesellschaftlichen Fragen auseinan-dersetzten, um so einer kontextuellen Betrachtungsweise von Architektur gerecht zu werden. Sie zeigt, wie es ihnen gelang, die Planungsprozesse zu enthierarchisieren und interdisziplinär auszurichten, sodass sie letztlich ihre Vorstellungen von Gesell-schaft und sozialer Gestaltung des Lebensraums in den Raum- und Baustrukturen des Olympiadorfes abbilden konnten.
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Die Herausgeber
Adrian von Buttlar; Professor für Kunstgeschichte an der TU Berlin; Forschungsschwerpunkte: Garten-kunst, Architekturgeschichte sowie Denkmalpflege und Denkmal-politik; 1996–2009 Vorsitzender des Landesdenkmalrates BerlinKerstin Wittmann-Englert; Profes-sorin für Kunstgeschichte an der TU Berlin; Forschungsschwerpunk-te: Byzantinische Kunstgeschichte und Architekturgeschichte der Moderne; seit 2010 Vorsitzende des Landesdenkmalrates Berlin Gabi Dolff-Bonekämper; Kunst-historikerin und Denkmalpflege - rin; Professorin am Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin; Forschungsschwerpunk-te: Kulturerbetheorie, Erinnerungs-forschung, Architektur und Städte-bau der Nachkriegsmoderne
ca. 450 Seiten
mit ca. 500 Farbabbildungen
und Strichzeichnungen,
16,5 × 23,5 cm
Broschur
ca. € 29,90 (D) /
€ 30,80 (A) / sFr 40,00
ISBN 978-3-496-01486-7
WGS 1955
Erscheint Oktober 2013
Adrian von Buttlar, Kerstin Wittmann-Englert, Gabi Dolff-Bonekämper (Hg.)
Baukunst der NachkriegsmoderneArchitekturführer Berlin 1949–1979
Der Architekturführer stellt herausragende Bauten der Berliner Nachkriegsmoderne vor – ein Architekturerbe, das noch immer von Abriss oder Entstellung bedroht ist. Er vermittelt den hohen künstlerischen Anspruch dieser Baukunst sowie ihren historischpolitischen Aussagewert zur Epoche des Kalten Krieges.
Mehr als 30 Autoren und Autorinnen der Arbeitsgemeinschaft denkmal!moderne stellen über 200 Bauten, Ensembles und Siedlungen des damals geteilten Berlin vor. Die gestalterischen Qualitäten der Gebäude werden durch kongeniale Neuaufnahmen von Alfred Englert, Mila Hacke und Markus Hilbich präsent. Entstanden ist ein inno-vatives Handbuch, das Bauwerke in Ost- und Westberlin gleichermaßen berücksich-tigt und den denkmalpflegerischen Umgang mit den Bauten kritisch würdigt. Es lädt dazu ein, eine Epoche wiederzuentdecken, die die Identität der Stadt noch heute prägt, auch wenn sie inzwischen schon der Geschichte angehört.
Schlagworte
Baukunst des 20. JahrhundertsOstmoderne – WestmoderneGefährdetes ArchitekturerbeDenkmalschutzDenkmalpflege der ModerneSystemkonkurrenz im Kalten KriegErinnerungspolitik
Die Autorinnen und Autoren
Die Arbeitsgemeinschaft Nachkriegs-moderne entstand aus Seminarver-anstaltungen der Herausgeber, wuchs über den Rahmen der TU hinaus und zog engagierte Studierende und Kolleginnen und Kollegen aus der scientific community Berlins an. 2007 trat sie mit der Ausstellung »denkmal!moderne – Vom Umgang mit unserem jüngsten Architekturer-be« (TU Berlin und BCC Berlin) hervor. 2009 beteiligte sie sich an Mila Hackes Fotodokumentation »Die Geschenke der Amerikaner. Das Architekturerbe der Alliierten Präsenz in West-Berlin« (Amerika-haus, Marshallhaus). Die Autorinnen und Autoren sind vielfach publizis-tisch mit Forschungsbeiträgen zur Nachkriegsmoderne hervorgetreten.
Deutsche Oper (Foto: Alfred Englert)
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Die Autoren und Herausgeber
Johanna AufreiterWolfgang AugustynHans BeltingJohannes BrümmerGerd BrüneClaudia CaesarIlonka CzernyHeinrich DillyJulia FeldtkellerHubertus GüntherReinhard HärtelViola Hildebrand-SchatBerthold HinzMartin HirschChristine Jakobi-MirwaldWolfgang KempGottfried KerscherPaul von Naredi-RainerAndreas PraterClaus PresslGunther ReisingerElisabeth SobieczkyClaudia Steinhardt-HirschTibor SzabóAndreas TackeAnselm WagnerMichael WalterGerhard WeilandtWerner WolfHarald Wolter-von dem Knesebeck
678 Seiten
mit 24 Farb- und
133 s/w-Abbildungen,
17 × 24 cm
Gebunden
€ 79,00 (D) / € 81,30 (A) /
sFr 102,00
ISBN 978-3-496-01482-9
WGS 1582
Lieferbar
Noch nicht angeboten
KunstKritikGeschichteFestschrift für Johann Konrad Eberlein
Hg. von Johanna Aufreiter, Gunther Reisinger, Elisabeth Sobieczky und Claudia Steinhardt-Hirsch
Johann Konrad Eberlein gehört zu den profiliertesten Kunsthistorikern im deutschsprachigen Raum. Mit seinen kritischen Schriften, die das Fach in heute selten gewordener thematischer Breite repräsentieren, hat er in entscheidender Weise zur Schärfung der Methoden beigetragen.
Im vorliegenden Band sind Beiträge von 30 seiner Kollegen und Schüler versammelt. Einen zeitlichen Bogen von der Spätantike bis in die Gegenwartskunst spannend, werden neue Erkenntnisse in Quellen- und Objektstudien, ikonografischen Abhand-lungen sowie kunsttheoretischen und methodischen Untersuchungen dargelegt. Den Studien ist die Abbildung eines Schieferdrucks vorangestellt, welcher von dem in Ir-land lebenden und arbeitenden Künstler Harald de Bary eigens für diesen Anlass ge-schaffen wurde.
Schlagworte
HistorienmalereiIkonologieKunsttheorieQuellenkritikRezeptionsgeschichte
Schlagworte
KunstrezeptionKunstkritikBühnenbildGruppe 47KunstzitatAbsurdes TheaterNürnberger ProzesseTotentanzPaul KleeGünther EichHorst JanssenCollage
Die Autorin
Hilde Strobl; Kuratorin am Archi-tekturmuseum der TU München; Forschungsschwerpunkte: inter-disziplinäre Themen aus dem Bereich der Kunstwissenschaften; Mitarbeit an verschiedenen Publi-kationen u. a. »Architektur wie sie im Buche steht«, »Geschichte der Rekonstruktion – Rekonstruktion der Geschichte«, »L’architecture engagée – Manifeste zur Verände-rung der Gesellschaft«
mit Werkverzeichnis
ca. 430 Seiten
mit 590 Farb- und
s/w-Abbildungen,
17 × 24 cm
Gebunden
ca. € 49,00 (D) /
€ 50,40 (A) / sFr 63,10
ISBN 978-3-496-01478-2
WGS 1583
Erscheint September 2013
Hilde Strobl
Wolfgang Hildesheimer und die bildende Kunst –»… und mache mir ein Bild aus vergangener Möglichkeit …«
Wolfgang Hildesheimer – bekannt durch ein umfangreiches literarisches Werk, sein großes Mozartbuch und die fiktive Biografie Marbot – war auch Künstler. Seine Arbeiten umfassen rund 700 Zeichnungen, Malereien und Collagen. Sie wurden bislang nur unzureichend als wichtiges Element seines künstlerischen Wirkens gesehen. Hilde Strobl untersucht in diesem Buch den Autor und den Künstler in seinem Verhältnis zur Bildenden Kunst.
Die Autorin setzt in diesem Buch die methodischen Verfahrensweisen im Bildkünst-lerischen und Literarischen in Analogie zueinander. Dabei stehen die motivischen Text–Bild-Beziehungen im Zentrum. Dass Bilder Träger der Wahrnehmungs- und Re-zeptionsgeschichte – traditionelle Zeugnisse eines kulturellen Gedächtnisses – sind, scheint unbestritten. Wolfgang Hildesheimer stellt das Verhältnis von Künstler und Kunstwerk, von Entstehungsgeschichte des Werks und historischem Umfeld infrage. Er entstellt das allzu Bekannte, indem er es eliminiert und in fremdem Kontext neu zusammenfügt, um Werk und Künstler wieder anders lesbar, erfahrbar und rezipierbar zu machen. Die Frage nach den Möglichkeiten der Sprach- und Bildrezeption zieht sich wie ein roter Faden durch sein gesamtes Werk: Die Gemeinsamkeit von Rezep-tion und Reproduktion, die Entstehung von etwas Neuem von bereits Gegebenem,
wird zur Schablone, zum Konzept seiner vielfältigen künstle rischen Ausdrucksweisen. Hilde Strobl ge-lingt ein Musterbeispiel interdiszip-linärer Forschung.
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Schlagworte
FilmhochschulenFilminstituteKulturwissenschaftlicher FilmEthnologischer FilmDokumentarfilmausbildungStudentische FilmprojekteDokumentarfilmkonzepteFilmische WirklichkeitInszenierungsstrategien
Der Herausgeber
Edmund Ballhaus; 1989–2009 Dozent am Institut für Kultur-anthropologie/Europäische Ethnologie der Uni Göttingen; Produzent zahlreicher Dokumen-tarfilme; Veröffentlichungen von und über ihn u. a.: »Der ethnogra-phische Film«, Kulturwissenschaft, Film und Öffentlichkeit«, »Kultur-wissenschaftlicher Film im Um-bruch. Die Filmarbeit von Edmund Ballhaus«; 2011 Auszeich nung mit dem von der Ostfriesischen Land-schaft vergebenen »Ostfriesischen Indigenat« für seine Fernsehfilmse-rie zur Kultur- und Sozialgeschichte des Landes
Beteiligte Personen und Institute
Marcel Ahrenholz (ifs, Köln) Mathias Allary (mhmk, München)Edmund Ballhaus (Inst. f. Kultur-
anthro pologie/Europäische Ethnologie, Göttingen)
Julia Bayer, Andrea Engl (Inst. f. Ethnologie, München)
Phillip Blum Jan Bosse (HFF, München) Laura Coppens (Völkerkunde-
museum der UZH, Zürich)Pepe Danquart (HfBK, Hamburg)Anne Drees Stefan Gieren (HMS, Hamburg)Heidi Gronauer (ZeLIG, Bozen)Jakob Gross
Valerie Gudenus (ZHdK, Zürich) Paul Hadwiger (HFF »Konrad Wolf«,
Potsdam-Babelsberg)Marille Hahne (ZHdK, Zürich)Jennifer Hoffmann (Inst. f.
Ethnologie, FU Berlin) Miriam Hornung Knut Karger, Friedrich Rackwitz,
Lena Stiller (HFF, München)Maleen Krebs (HfBK, Hamburg)Jennifer Kunstreich(Inst. f. Kultur -
anthro pologie/Europäische Ethnologie, Göttingen)
Dietrich Leder (KHM, Köln)Nina Mair (ZeLIG, Bozen)Vanessa Marlog
Torsten Näser (Inst. f. Kultur- anthropologie/Europäische Ethnologie, Göttingen)
Katharina Pethke (HfBK, Hamburg)Thomas Schadt (Filmakademie
Baden- Württemberg, Ludwigsburg)Thomas Schärer Heiner Stadler (HFF, München)Klaus Stanjek (HFF »Konrad Wolf«,
Potsdam-Babelsberg)Christof Thurnherr (Völkerkunde-museum der UZH, Zürich)Simone Traunmüller Dominik Wessely (ifs, Köln)Julia Wiegand (ZeLIG, Bozen)
ca. 280 Seiten
13,5 × 20,5 cm
Broschur
ca. € 24,95 (D) /
€ 25,70 (A) / sFr 34,60
ISBN 978-3-496-02864-2
WGS 1966
Erscheint Oktober 2013
Edmund Ballhaus (Hg.)
DokumentarfilmSchulen – Projekte – Konzepte
Was ist ein Dokumentarfilm? Vor allem aber: Wie verstehen Vertreter von Film und Kunsthochschulen und kulturwissenschaftlichen Instituten dieses Genre? Erstmals beziehen Lehrende und Absolventen aller dokumentarfilmlehrenden Schulen des deutschsprachigen Raumes in einer Publikation Position zu dieser Frage. Ergebnis ist eine Bestandsaufnahme der aktuellen Diskurse, die Studierenden einen Überblick sowie eine Orientierungshilfe bei der Wahl des Studienortes bietet.
Der Begriff Dokumentarfilm lässt Raum für unterschiedliche Deutungen. Aber auch »crossmediale Strategien« und »hybride Formen« haben eine gemeinsame Referenz, die wie eine Folie über der dokumentarischen Idee liegt: die Wirklichkeit. Sie abzubil-den, zu reflektieren, zu durchschauen und zu suchen ist ein zentrales Anliegen der Autorinnen und Autoren. Die Beiträge des Bandes geben Einblick in die lebhaft und kontrovers geführten Diskussionen um konkurrierende und höchst differente Kon-zepte der Theorie und Praxis des Dokumentarfilms.
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Schlagworte
DenkmalschutzGeschichtskulturImmaterielles KulturerbeKulturelles EigentumKulturgüterschutzMuseumTourismusUNESCO
Der Autor
Markus Tauschek; Juniorprofessor am Seminar für Europäische Ethno-logie/Volkskunde der Universität Kiel; Publikationen zu Kulturerbe und »Kulturen des Wettbewerbs«
Reimer
Kulturwissenschaften
ca. 240 Seiten
mit 10 s/w-Abbildungen,
13,5 × 20,5 cm
Broschur
ca. € 22,95 (D) /
€ 23,60 (A) / sFr 31,80
ISBN 978-3-496-01484-3
WGS 1949
Erscheint September 2013
Markus Tauschek
KulturerbeEine Einführung
Kulturerbe ist heute ein viel diskutiertes Thema: Es ist Gegenstand internationaler Kulturpolitik. Es wird als Werbeargument für den Tourismus genutzt. Und es dient unterschiedlichen Akteuren als politisches Instrument. Wie aber wird aus Dingen, Räumen und Traditionen kulturelles Erbe?
Aus dem Inhalt
• Kulturerbe zur Einführung
• Zur Geschichte des Kulturgüterschutzes: Denkmal- und Heimatschutz
• Agenturen des Vererbens: Das Museum
• Kulturerbe und Geschichtskultur: Erinnern, Tradieren, Archivieren
• UNESCO-Welterbe: Zur Produktion kultureller Bedeutsamkeit
• Vom Materiellen zum Immateriellen: Ein neues »Schlüsselkonzept« entsteht
• Erbe und Eigentum: Wem gehört Kultur?
• Kulturerbe als touristische Destination
• Kulturerbe in den Kulturwissenschaften: Ein Ausblick
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Schlagworte
KunstgeschichteVolkskunde/Kulturanthropologie KulturwissenschaftInterfaceVergegenwärtigungMedialitätRepräsentation
Die Herausgeber
Katharina Hoins; Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Journalistik; Forschungs-schwerpunkte: Verhältnis von Kunst- und Mediengeschichte im 20. Jh.; wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Thomas Kühn; Studium der Volkskunde, Germanistik, Skandinavistik und Museums-management in Würzburg, Uppsala und Hamburg; For-schungsschwerpunkte: Materielle Kultur, Museologie und Musik-ethnologie; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volks-kunde der Uni Würzburg
Johannes Müske; Studium der Volkskunde/Kulturanthropologie in Hamburg und Sevilla; For-schungsschwerpunkte: kulturwis-senschaftliche Technikforschung, Cultural Heritage und Cultural Property, kulturwissenschaftliche Klangforschung; Postdoc am Institut für Populäre Kulturen an der Uni Zürich
Schriftenreihe der Isa
LohmannSiems Stiftung,
Band 7
ca. 280 Seiten
mit zahlreichen Farb- und
s/w-Abbildungen,
17 × 24 cm
Gebunden
ca. € 29,90 (D) /
€ 30,80 (A) / sFr 40,00
ISBN 978-3-496-02862-8
WGS 1510
Erscheint Oktober 2013
Katharina Hoins, Thomas Kühn, Johannes Müske (Hg.)
Schnittstellen Die Gegenwart des Abwesenden
Wie wird die scheinbar selbstverständliche Gegenwart von räumlich oder zeitlich Entferntem hergestellt? Der technische Begriff der »Schnittstelle« wird hier für kulturwissenschaftliche Perspektiven eingesetzt. Die Autoren untersuchen kulturelle Konventionen und Regeln der Vergegenwärtigung von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen Objekte und Medien – von der Zeichnung bis zum Klang –, die bei Prozessen der Rekonstruktion oder Repräsentation als »Schnittstellen« oder Grenzflächen zwischen Heute und Gestern, zwischen Gegenwärtigem und Abwesendem fungieren.
Aus dem Inhalt
• Border-Thinking, Networking. Anmerkungen zum Verhältnis zwischen Bild und Realität (Ralph Buchenhorst, Halle/Saale)
• Künstlerische, anachronistische Verfahren in journalistischen Kontexten (Katharina Hoins, Dresden)
• Single Value Devices. Schnittstellen im Internet der Dinge (Angelika Mader/ Dennis Reidsma/Edwin Dertien, Twente)
• Resonanzkörper. Musikinstrumente als Werkzeuge der Vergegenwärtigung (Thomas Kühn, Würzburg)
• Die Schauplätze der Dinge. Das Zirkulieren der Exponate und des Wissens (Gudrun M. König, Dortmund)
• Von Karten, dem cognitivemapping und Weltbildern (Nils Zurawski, Hamburg)
• Naturkundliche Lokalkataloge um 1900 als Schnittstellen von Natur, Genealogie und Systematik (Tobias Scheidegger, Zürich)
• Blackbox Heiligenkult. Die Totenmaske als doppelte Schnittstelle (Urte Krass, München)
• Vermittlung und Vergegenwärtigung von Wissen im anatolischen Alevitentum (Janina Karolewski, Hamburg)
• Klangchiffren. Kulturelle Bedeutungen von Klängen und Medienarchivalien (Johannes Müske, Zürich)
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Schlagworte
EthnographieFeldforschungGeschichte der EthnologieInterdisziplinaritätKrise der RepräsentationKulturMethodenMuseumPostmoderneStudium
Die Herausgeber
Thomas Bierschenk, Matthias Krings und Carola Lentz sind Professoren am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Uni- versität Mainz
Ethnologische Paperbacks
ca. 250 Seiten
13,5 × 20,5 cm
Broschur
ca. € 24,95 (D) /
€ 25,70 (A) / sFr 34,60
ISBN 978-3-496-02863-5
WGS 1751
Erscheint September 2013
Thomas Bierschenk, Matthias Krings und Carola Lentz (Hg.)
Ethnologie im 21. JahrhundertWas charakterisiert die zeitgenössische Ethnologie und weshalb brauchen wir sie auch im 21. Jahrhundert? Was ist heute noch ethno an der Ethnologie, wenn es nicht mehr um die Erforschung »primitiver« Ethnien gehen kann? Zu diesen Fragen bieten 13 Sozial und KulturwissenschaftlerInnen engagierte Innen und Außenansichten auf das Fach. In einem sind sie sich überraschend einig: Die Bedeutung der Ethnologie liegt in ihrer Fähigkeit zum Perspektivwechsel, ihrer reflektierten Infragestellung eigener und fremder Lebenswelten und ihrer hohen Welthaltigkeit.
Aus dem Inhalt• Was ist ethno an der deutschsprachigen Ethnologie der Gegenwart?
(Thomas Bierschenk, Matthias Krings, Carola Lentz)• Das Auge des Ethnographen. Zur perspektivischen Besonderheit der Ethnologie
(Bernhard Streck, Leipzig)• Ethnologie und Kritik (Richard Rottenburg, Halle/Saale)• Zidanes Kopfstoß. Plädoyer für eine feldforschungsbasierte Ethnologie
(Thomas Bierschenk, Mainz)• Wechselseitige Übersetzungen. Methodologische Neuerungen in transkulturellen
Forschungskooperationen (Judith Schlehe, Freiburg i. Br.)• Kultur. Ein ethnologisches Konzept zwischen Identitätsdiskursen und Wissen-
schaftspolitik (Carola Lentz, Mainz)• Die Zukunft liegt in der Vergangenheit. Plädoyer für das ethnographische Archiv
(Karl-Heinz Kohl, Frankfurt a. M.)• Die bundesdeutsche Ethnologie (1949−1990). Tendenzen, Kontinuitäten und
Brüche (Dieter Haller, Bochum)• Ethnologie in Deutschland heute. Strukturen, Studienbedingungen, Forschungs-
schwerpunkte (Michael Bollig, Köln)• Städtisches Kulturzentrum, transnationale Forschungsinstitution und postkoloniale
Kontaktzone. Was ist ethno am ethnologischen Museum? (Larissa Förster, Köln)• Europa. Ein Kontinent – zwei Ethnologien? (Gisela Welz, Frankfurt a. M.)• Verstehen des Fremden, Exotisierung des Eigenen. Ethnologie und Soziologie als
zwei Seiten einer Medaille (Stefan Hirschauer, Mainz)• Was die Politikwissenschaft von der Ethnologie lernen kann (Klaus Schlichte, Bremen)• Interdisziplinarität und die Signatur der Ethnologie (Matthias Krings, Mainz)
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Schlagworte
VerwandtschaftSoziale ElternschaftKindspflegschaftBeninKindheit
Die Autorin
Erdmute Alber; Professorin für Sozialanthropologie an der Uni Bayreuth; Arbeitsschwerpunkte: politische Anthropologie, Ver-wandtschaftsethnologie; Heraus-geberin der Zeitschrift Sociologus und Autorin von Im Gewand von Herrschaft. Modalitäten der Macht bei den Baatombu 1900–1995
Bei Reimer erschienen:
Erdmute Alber, Bettina Beer, Julia Pauli und Michael Schnegg (Hg.): Verwandtschaft heute
ca. 340 Seiten
17 × 24 cm
Broschur
ca. € 37,00 (D) /
€ 38,10 (A) / sFr 48,10
ISBN 978-3-496-02868-0
WGS 1752
Erscheint Oktober 2013
Erdmute Alber
Soziale Elternschaft im Wandel Kindspflegschaft, Verwandtschaft und Zugehörigkeit in Westafrika
Elternschaft kann je nach Gesellschaft sehr unterschiedlich gelebt und gedacht werden. In weiten Teilen Westafrikas ist es normal, dass Kinder nicht bei ihren leiblichen Eltern, sondern bei Verwandten aufwachsen – so auch bei den Baatombu in Nordbenin. Zwar hat sich die Praxis der Kindspflegschaft dort im Laufe des 20. Jahrhunderts tiefgreifend geändert, sie ist jedoch nicht völlig verschwunden. In ihrer Monografie zeichnet Erdmute Alber die Geschichte und Praxis sozialer Elternschaft von 1900 bis 2012 detailliert nach und liefert so neue theoretische Ansätze und Überlegungen zum Thema.
Kindspflegschaft gilt bei den Baatombu gemeinhin als Normalität. Erdmute Alber zeigt in ihrer Arbeit die historischen Wurzeln und das Gewordensein dieser uns so fremd scheinenden Praxis. Sie erläutert Gründe, Abläufe und Strukturen und führt uns vor Augen, dass das euro-amerikanische Modell, wonach Kinder am besten bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen, nur eines von vielen ist. Ferner beschreibt sie, wie die Kolonialisierung, die Einführung der Schulpflicht, technische Erneuerungen sowi e die weltweite Verbreitung »westlicher« Elternschaftsmodelle zu Veränderungs- und Anpassungsprozessen und damit zu veränderten Praktiken der sozialen Elternschaft
führten. Diese werden be-sonders deutlich in der Ge-genüberstellung von Stadt und Land sowie in den von der Autorin nachgezeichne-ten Konflikten um zwei der beobachteten Pflegekinder.
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Schlagworte
ReligionEvangelikalismusKreationismusReligionsästhetikMegachurchCreation MuseumLakewood ChurchAnswers in GenesisJoel OsteenKen Ham
Die Autoren
Sebastian Emling; promovierte über die Verwendung religiöser Semantiken in Barack Obamas Wahlkampfreden; forscht zum Creation Museum in Kentucky; zurzeit Lehrbeauftragter am Ins-titut für Religionswissenschaft der Universität Heidelberg
Katja Rakow; promovierte in Heidelberg über den tibetischen Buddhismus im Westen und forschte zur Lakewood Church in Houston (Texas); seit Mai 2013 leitet sie eine Nachwuchs-forschergruppe im Exzellenz-cluster »Asia and Europe in a Global Context« an der Uni-versität Heidelberg und forscht zu den transkulturellen Ver-flechtungen von Megachurches in Singapur
Transformierte Religionen,
Medien – Ästhetiken –
Praxis, Band 1
Hg. von Inken Prohl, Sven
Bretfeld und Jens Schlieter
ca. 200 Seiten
mit 10 Farbabbildungen,
17 × 24 cm
Broschur
ca. € 39,95 (D) /
€ 41,10 (A) / sFr 51,90
ISBN 978-3-496-02860-4
WGS 1925
Erscheint Oktober 2013
Sebastian Emling, Katja Rakow
Moderne religiöse Erlebniswelten in den USA »Have Fun and Prepare to Believe!«
Die Megakirche Lakewood Church in Texas und das Museum für Kreationismus im Bundesstaat Kentucky gehören zu den bedeutendsten evangelikalen Organisationen in den USA. Die Autoren zeigen, dass Religionen ihre Anhänger nicht nur durch religiöse Lehren, sondern vor allem durch sinnliches Erleben an sich binden.
Was sind die Gründe für die dynamische Innovation religiöser Organisationen in den USA? Unter dem Stichwort »moderne religiöse Erlebniswelten« werden die Lakewood Church, untergebracht in einer ehemaligen Basketball-Arena und ausgestattet mit 16.800 Sitzplätzen sowie das Creation Museum, in dem die biblische Schöpfungsge-schichte zum multimedialen religiösen Erlebnis wird, beschrieben und analysiert. Die hier vorgestellten Beispiele eignen sich zur Revision der veralteten Vorannahme, dass Religion lediglich eine »ernste« Angelegenheit sei. »Have Fun and Prepare to Believe« wird zum Motto für jeden Besucher. Die Autoren widmen sich mit ihrer Studie einer
Analyse der Vermittlung und Vermarktung von Religionen, die durch das Angebot von multisenso-rischen Dienstleistungen um die Gunst von reli-giösen Akteuren konkur-rieren.
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Die Autorin: Stephanie Maiwald; Promotion in Ethnologie; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie in Frankfurt a. M.
Schlagworte: Zeitgenössische Kunst Afrikas, Kunstbegriff, Afrikabild, Postkoloniale Identität
Die Herausgeber: Andreas Etges; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Amerika-Institut der LMU München. – Viola König; Direktorin des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin. – Rainer Hatoum; unabhängiger Wissenschaftler, Berlin. – Tina Brüderlin; Leiterin der Ethnologischen Sammlungen des Natur-museums und der Städtischen Museen in Freiburg
Schlagworte: Adrian Jacobsen, Ethnologisches Museum, Nordamerikanische Kunst, HumboldtForum
Stephanie Maiwald
Jenseits von »Primitive Art«Zum Selbstverständnis zeitgenössischer Künstler in Nigeria
Studien zur Kulturkunde, Band 127
ca. 250 Seiten, mit 11 Farb- und 9 s/w-Abbildungen,
17 × 24 cm, Broschur
ca. € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 63,10
ISBN 978-3-496-02867-3 · WGS 1582
Erscheint Oktober 2013
Wie wird die zeitgenössische Kunst Afrikas von lokalen nigerianischen Künstlern wahrgenommen? Schon vor der Unabhängigkeit Nigerias 1960 gab es eine intensive Auseinandersetzung mit dem Kunstbegriff. Maler wie Ben Enwonwu oder Uche Okeke wollten durch die Zusam-menführung internationaler Konzepte mit lokalen Be-grifflichkeiten und Praktiken die postkoloniale Gesell-schaft aktiv mitgestalten. Die Autorin analysiert diese Entwürfe vor dem Hintergrund von Selbst- und Fremdbil-dern zentraler Figuren und zeichnet die Entwicklung ei-ner Kunstszene nach, die in ihrer theoretischen Fundie-rung und künstlerischen Praxis bis heute zwischen einem avantgardistischen Selbstverständnis, dem lokalen Markt und den Erwartungen einer globalisierten Kunstwelt jongliert.
Northwest Coast RepresentationsNew Perspectives on History, Art, and Encounters
Hg. von Andreas Etges, Viola König, Rainer Hatoum
und Tina Brüderlin
Englisch, ca. 250 Seiten, mit 25 Farb- und
50 s/w-Abbildungen, 17 × 24 cm, Broschur
ca. € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 63,10
ISBN 978-3-496-02858-1 · WGS 1752
Erscheint November 2013
Das Ethnologische Museum Berlin wird seine Sammlun-gen künftig im Humboldt-Forum ausstellen. Mitarbeiter des Museums sowie des John-F.-Kennedy-Instituts der FU Berlin haben gemeinsam an neuen Präsentationsformen der ethnologischen Objekte gearbeitet. Der Schwerpunkt lag auf der 2.500 Objekte umfassenden Nordwestküsten-Sammlung, die Ende des 19. Jh. u. a. von dem Norweger Adrian Jacobsen nach Berlin gebracht wurde. Der Sam-melband spiegelt die Forschungsergebnisse, den Aus-tausch mit indianischen Künstlern und Experten für Kunst und Kultur der Nordwestküste sowie die Ergebnis-se einer internationalen Konferenz.
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Der Autor: Martin Woelk; seit 2012 Leiter des Kölner Museums Schnütgen
Schlagworte: Mittelalter, Skulptur, Mittelrhein, Italien, Niederlande
Bildwerke vom 9. bis zum 16. Jahrhundertaus Stein, Holz und Ton im Hessischen Landesmuseum Darmstadt
Sonderausgabe
559 Seiten mit 41 Farb- und 318 s/w-Abbildungen, 17 × 24 cm
Leinen mit Schutzumschlag
jetzt € 29,95 (D) / € 30,80 (A) / sFr 40,10
früher € 64,00 (D) / € 65,80 (A) / sFr 82,40
ISBN 978-3-496-01204-7 · WGS 1953
Lässt sich die Skulptur des Mittelalters am Mittelrhein unter dem Gesichtspunkt einer eigenständigen Kunst-landschaft beschreiben oder wurde sie von Anregungen aus anderen Kunstzentren wie Köln, Straßburg, Würz-burg oder Ulm geprägt? Die Sammlung mittelalterlicher Skulpturen im Hessischen Landesmuseum ist von zentra-ler Bedeutung und bietet eine Grundlage zu dieser For-schungsproblematik. Mehr als die Hälfte des Darmstädte r Bestandes stammt aus der Region, darunter Hauptwerke wie die um 1400–1430 entstandenen Tonplastiken des Meisters der Lorcher Kreuztragung. Manche Werke wer-den hier erstmals publiziert, wie die rätselhafte, wohl in der Nachfolge Verrocchios entstandene Terracottastatue Johannes des Täufers. Für andere, zum Teil in der Litera-tur bereits ausführlich diskutierte Werke, wird die For-schung in kritischer Diskussion zusammengefasst, teil-weise mit neuen Zuordnungen.
Hans Dickel, Lisa Puyplat, Karl Manfred Fischer (Hg.)
100 Meisterwerke zeitgenössischer DruckgraphikSonderausgabe
268 Seiten
mit 224 Farb- und 16 s/w-Abbildungen, 24 × 27 cm
Gebunden
jetzt € 19,95 (D) / € 20,60 (A) / sFr 27,90
früher € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 63,10
ISBN 978-3-496-01373-0 · WGS 1953
100 Graphiken und fotografische Arbeiten von 100 Künstlern bieten einen Überblick zur zeitgenössischen Kunstgeschichte der Druckgraphik. In Einzelanalysen werden Werke von Josef Albers bis Andy Warhol vorge-stellt. Die Auswahl aus der Sammlung der Städtischen Galerie Erlangen (heute Kunstpalais Erlangen) zeigt auf je einer Doppelseite mit einer ganzseitigen farbigen Ab-bildung die künstlerische Bedeutung wie auch die druck-technischen Details der einzelnen Graphiken, die von 1960 bis heute entstanden sind. Anschauliche Werk-analysen erschließen den Reichtum künstlerischer Mög-lichkeiten in der zeitgenössischen Druckgraphik. Die Pu-blikation enthält ein Glossar zu den Techniken sowie Kurzbiografien der Künstler und ist damit zugleich ein Handbuch zur Druckgraphik der Gegenwart.
Künstler u. a.: Georg Baselitz, Joseph Beuys, Christo, Dan Flavin, Nan Goldin, Richard Hamilton, Jörg Immendorf, Donald Judd, Sol LeWitt, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Frank Stella, Günther Uecker
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Die Autoren: Dirk Brietzke; Holger Fischer; Frank Hatje; Franklin Kopitzsch; Christoph Meinel; Rainer Nicolaysen; Jürgen Overhoff; Karin Reich; Achim Rohde; Ingrid Schröder; Johann Anselm Steiger
Schlagworte: Bildungsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Universitätsgeschichte, Hamburg
Die Autorin: Juliane Müller; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie der LMU München
Schlagworte: Migration, Frauenfußball, Habitus, Situational analysis
Dirk Brietzke, Franklin Kopitzsch, Rainer Nicolaysen (Hg.)
Das Akademische GymnasiumBildung und Wissenschaft in Hamburg 1613 bis 1883
Hamburger Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte, Bd. 23
ca. 240 Seiten, 16,5 × 23,7 cm, Broschur
ca. € 39,95 / € 41,10 (A) / sFr 51,90
ISBN 978-3-496-02865-9 · WGS 1555
Erscheint Juli 2013
Vorläufer der 1919 gegründeten Hamburger Universität ist das Akademische Gymnasium (1613–1883). Diese Ins-titution höherer Bildung, die funktional zwischen La-teinschulen und Universitäten angesiedelt war und über herausragende Gelehrte wie Joachim Jungius, Hermann Samuel Reimarus und Johann Georg Büsch verfügte, ge-noss zeitweise ein hohes Ansehen. Zum 400. Jahrestag des Akademischen Gymnasiums betrachten 11 Autorin-nen und Autoren unterschiedliche Aspekte seiner bislang nur in Ansätzen erforschten Geschichte. Dabei kommt die langfristige Entwicklung einzelner Disziplinen ebenso in den Blick wie die prägende Rolle einzelner Professoren.
Juliane Müller
Migration, Geschlecht und Fußball zwischen Bolivien und SpanienNetzwerke – Räume – Körper
ca. 280 Seiten
mit 12 Farb-Abbildungen, 17 × 24 cm, Broschur
ca. € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 50,70
ISBN 978-3-496-02846-8 · WGS 1757
Erscheint September 2013
Fußball-Ligen und -Clubs sind zentrale Vereinigungen von Arbeitsmigranten aus den Andenländern. Erst seit wenigen Jahren in Spanien und auf dem informellen Arbeitsmarkt beschäftigt, tragen sie hochformalisierte Ligen aus und setzen viel Energie in die Suche nach Sportanlagen und in interne Diskussionen. Juliane Mül-ler untersucht die soziale Organisation der Ligen in Se-villa. Als Ethnografin hat sie in zwei Mannschaften mit-gespielt und die Fußballpraxis bolivianischer Frauen hautnah erlebt. Welche Bedeutung hat populärer Frauen-fußball im Herkunftsland; wie verändert sich die Spiel-praxis, wenn Sport migriert? Die ethnologische Studie zeigt, dass Fußball nicht nur Leistungswettbewerb ist, sondern auch Ritual, Fest und Körpertechnik.
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Zeitschrift für EthnologieBand 138 (2013)
ca. 352 Seiten (2 Hefte)
Broschur ca. € 72,00 (D) /
€ 74,10 (A) / sFr 92,70
Best.-Nr. 661381 /
ISSN 0044-2666 · WGS 3752
BaesslerArchivBeiträge zur Völkerkunde
Band 60 (2012)
ca. 208 Seiten mit 160 s/w-
und 8 Farbabbildungen
Broschur ca. € 79,50 (D) /
€ 81,80 (A) / sFr 102,00
Best.-Nr. 650600 /
ISSN 0005-3856 · WGS 3752
Afrika und ÜberseeSprachen und Kulturen
Band 92 (2011)
ca. 320 Seiten (2 Hefte)
Broschur ca. € 79,00 (D) /
€ 81,30 (A) / sFr 102,00
Best.-Nr. 610921 /
ISSN 0002-0427· WGS 3569
Archäologische Mitteilungen aus Iran und TuranBand 45 (2013)
ca. 400 Seiten mit zahlr.
Abbildungen
Leinen ca. € 76,00 (D) /
€ 78,20 (A) / sFr 97,90
Best.-Nr. 630450 /
ISSN 1434-2758 · WGS 3553
Die Autorin: Astrid Wonneberger; Dozentin für Ethnologie im Forschungsprojekt »Angewandte Familienwissenschaften« an der HAW Hamburg und am Institut für Ethnologie der Uni Ham-burg; Forschungsschwerpunkte: Stadtethnologie, Migration und Ethnizität
Schlagworte: Stadt; Stadtethnologie; Hafen; Hafenstadt; Kulturwandel; Urbanität; Irland; Dublin
Astrid Wonneberger
Waterfront Culture and Community in TransitionUrban Regeneration of the Dublin Docklands
Kulturanalysen, Band 11
Englisch, ca. 400 Seiten
mit 100 s/w-Abbildungen, 13,5 × 20,5 cm, Broschur
ca. € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 63,10
ISBN 978-3-496-02861-1 · WGS 1752
Erscheint Oktober 2013
Häfen und Hafenstädte waren und sind aufgrund globa-ler Transformationsprozesse fundamentalen Umstruk-turierungen ausgesetzt und haben die Aufmerksamkeit wissenschaftlicher Disziplinen geweckt. Die ethnografi-sche Studie untersucht die Dubliner Docklands. Zentrale Akteure sind die Dockland-Gemeinden, die bis in die 1960er Jahre von der Hafenwirtschaft abhängig waren und sich bis heute mit der Geschichte und Kultur des Hafens identifizieren. Die Autorin untersucht den Ein-fluss struktureller Veränderungen auf die Kultur und Sozialorganisation der Bewohner und zeigt, welche Stra-tegien sie entwickelt haben, um ihre Interessen im Hin-blick auf Traditionen, Wahrnehmungs- und Aneignungs-praktiken urbaner Räume durchzusetzen.
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Schlagworte
ReiseberichtExilforschungJapan Kunst Architektur
Der Herausgeber
Manfred Speidel, geb. 1938 in Stuttgart. 1965–67 Dozent an der Hochschule für Gestaltung in Ulm, 1966–75 in Japan. 1975–2003 Pro-fessur für Theorie der Architektur an der RWTH Aachen. Seit 1988 Dokumentation und Herausgabe des schriftlichen Werkes von Bruno Taut. Zahlreiche weitere Veröffent-lichungen.
ca. 264 Seiten
mit 200 Abbildungen,
17 × 24 cm
Klappenbroschur
ca. € 59,00 (D) / € 60,70 (A) /
sFr 76,00
ISBN 978-3-7861-2692-8
WGS 1584
Erscheint August 2013
Manfred Speidel (Hg.)
Bruno Taut in JapanDas Tagebuch. Erster Band 1933
Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten sollte Japan die erste Station einer Weltreise sein. Doch anstatt in die USA weiterzureisen, blieben Bruno Taut und seine Lebensgefährtin Erica unfreiwillig dreieinhalb Jahre in Japan. Im Tagebuch der ersten sechs Monate ist gespiegelt, wie das euphorische Lebensgefühl des Touristen den Sorgen und Lebensumständen des Exilanten weicht.
Alltagsszenen und Feste, Lichtstimmungen und Landschaften, abendlich erleuchtete Straßen und Restaurantbesuche, aber auch die großen Sehenswürdigkeiten des Lan-des wie Kaiserpaläste und Fuji: Fasziniert saugt Taut all das auf. Sein Tagebuch notiert minutiös Beobachtungen und Begegnungen, Urteile über Kunst und Religion, über alte wie neue Architektur. Der genießende Gast wurde bald zum teilnehmenden Kriti-ker und Mitgestalter in Architektur und Kunstgewerbe, nicht zuletzt aus der Notwen-digkeit heraus, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Im nahezu täglich verfassten Erlebnisprotokoll, das erstmals auf deutsch publiziert wird, sind Eindrücke und Ge-
danken ganz frisch abgelegt. Ein über-fließender, telegrammstilartiger Duktus ist dabei zugleich Zeugnis von Über-wältigung und Ordnungsbemühen. Das Geschriebene diente ihm auch als Be-richt für Verwandte und Bekannte in Deutschland. Überliefert ist hierin ein ausgezeichnetes Dokument der Situati-on Japans in den frühen 1930er Jahren. Der erste Band umfasst das Jahr 1933, reich illustriert mit Tauts Skizzen und Fotos. Band 2 wird das Jahr 1934, Band 3 die Jahre 1935 und 1936 enthalten.
Bruno Taut: Sturm. FujiRemineszenz, 8.11.1933
Bruno Taut und Erica am Fenster eines Hauses in Japan
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Schlagworte
TrecentoQuattrocentoMediciFlorenz als RepublikStadtgeschichteIkonografieFestwesenArmenfürsorge
Die Autoren
Christoph Bertsch, geboren 1955 in Bregenz/Bodensee, ist Professor für Neuere und Neueste Kunstge-schichte an der Universität Inns-bruck und Accademico d’Onore der Accademia delle Arti del Disegno in Florenz. Zahlreiche Veröffentlichungen mit den Themenschwerpunkten Kunst in der Toskana, Industriearchäologie, Kunst und Theorie der Moderne und Gegenwart.
Philine Helas, geboren 1966 in Dresden, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst der Renaissance in Italien mit den Themenschwer-punkten Ikonografie, Festwesen, Kartografie sowie Repräsentation von Armut und Armenfürsorge.
ca. 320 Seiten
mit 118 Abbildungen,
davon 48 farbig, 14 × 21 cm
Gebunden
ca. € 29,95 (D) /
€ 30,80 (A) / sFr 40,10
ISBN 978-3-7861-2691-1
WGS 1950
Erscheint September 2013
Christoph Bertsch und Philine Helas
Florenz in der Frühen NeuzeitStadt der guten Augen und bösen Zungen
Die Autoren präsentieren in vierzehn Kapiteln wichtige Themen der Kunst im Florenz der Frühen Neuzeit – von den Jahren nach der Pest 1348 bis zum Beginn des Prinzipats der Medici 1531 –, die Florenz in einem neuen Licht erscheinen lassen.
Abseits einer auf die Medici konzentrierten Geschichtsforschung werden Bildprogram-me besprochen, die sich mit sozialhistorischen Themen beschäftigen: Armenfürsorge, Bettler und Pilger stehen ebenso im Fokus wie die Kartografie und wichtige künstleri-sche Aufträge der Jahre, in denen sich Florenz von den Medici befreit: Jacopo Pontor-mo, Michelangelo und Andrea del Sarto werden mit wichtigen Arbeiten zur Zeit der Ersten und Zweiten Florentiner Republik vorgestellt. Ephemere Bildprogramme und die visuelle Rhetorik der Kunst werden politisch besetzt, die Texte der Chronisten und Literaten von Villani, Dante, Compagni bis zu Leonardo Bruni und Luca Landucci würdigen die Stadt und deren republikanische Leistungen. Schon früh zeigt sich das energiegeladene Verhältnis von Wort und Bild in einer »Stadt der guten Augen und bösen Zungen«, wie es rückblickend Vincenzo Borghini im späten 16. Jahrhundert formuliert.
»Florenz!« Ausstellung in der Bundeskunsthalle
Bonn, 22. November 2013 bis 9. März 2014
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Schlagworte
KünstlerbriefeBriefillustrationenBerliner KünstlerInformelZeitgeschichte 1950er und 60er Jahre
Der Herausgeber
Birk Ohnesorge, geb. 1968, studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Literatur in Erfurt, Marburg, Venedig und Köln. Seit einem Volontariat im Kunstmuseum Magdeburg Tätigkeit im Kunsthandel. 2001 Publikation der Dissertation über Menschenbilddarstellung in der deutschen Bildhauerei nach 1945.
ca. 170 Seiten
mit 85 farbigen Abbildungen,
23 × 29 cm
Gebunden
ca. € 19,95 (D) /
€ 20,60 (A) / sFr 27.90
ISBN 978-3-7861-2690-4
WGS 1950
Erscheint Juli 2013
»Arte Postale. Bilderbriefe, Künstlerpostkarten und Mail Art« Ausstellung in der Akademie der Künste Pariser Platz,
30. August bis 8. Dezember 2013
Birk Ohnesorge (Hg.)
Paran G’Schrey – Ein Herbstblatt vom AsphaltLiebesbriefe
Der Berliner Maler Paran G’Schrey (1927–1967) gehörte in den frühen 1960er Jahren zu den Protagonisten des Berliner Informel. Neben seinem künstlerischen Werk hinterließ er eindrucksvolle illustrierte Künstlerbriefe. Es sind spontane Miniaturen, die man gern mit dem so abgenutzten Begriff »poetisch« charakterisieren möchte.
Der in Indien geborene Paran G’Schrey verkörperte die innerlich zerrissene Künstler-natur. Begabt, begeistert und ausgestattet mit höchster künstlerischer Sensibilität kämpfte er um Anerkennung im Berliner Kunstbetrieb der späten 50er Jahre. Diesen Kampf hätte er gewonnen, wenn er nicht vorzeitig sein Leben beendet hätte. Sein Werk ist von auch heute noch eindringlich spürbarer Vitalität, aber nur wenigen Ken-nern vertraut. In den Briefen an seine Geliebte und spätere Ehefrau sind Spuren des Alltagslebens in West-Berlin, eigene Erfolge und Niederlagen bewahrt. Sie sind inspi-riert vom Zauber des Verliebtseins, dem unendlichen Kraftquell für einen, der auf die Sicherheiten einer bürgerlichen Existenz verzichtete, doch sie spiegeln zugleich sein Hadern mit Kunst und Leben. Der Künstler versah die Briefe mit Gedichten und Illus-trationen: Kleine Text-Bild-Kunstwerke, die dem heutigen Betrachter zugleich Zeug-nis vergangener Schreib-Kulturen sind.
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Schlagworte
Niederländische MalereiFrühe NeuzeitTronie/sGesichtPhysiognomieAffekte
Die Herausgeber
Dagmar Hirschfelder ist Kunsthisto-rikerin und Spezialistin für nieder-ländische und deutsche Malerei der Frühen Neuzeit. Seit 2005 ist sie am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg beschäftigt, derzeit als Projektleiterin für die Erforschung des spätmittelalterlichen Gemälde-bestands des Museums.
León Krempels Interesse für die holländische Malerei des 17. Jahr-hunderts wurde durch die Kunst von Johannes Vermeer geweckt. Nach Stationen an den Staatlichen Museen in Berlin und am Städel-schen Kunstinstitut in Frankfurt am Main kuratiert er seit 2003 Ausstellungen am Haus der Kunst München. Mehrfach brachte er die Alten Meister in einen Dialog mit der zeitgenössischen Kunst.
Mit Beiträgen von
Arianne BaggermanPeter BlackRudolf Dekker E.M.P. van GemertDagmar HirschfelderThomas KirchnerLeón KrempelJan MuylleJan Nicolaisen
ca. 160 Seiten
mit 74 Abbildungen,
davon 15 farbig, 21 × 26 cm
Gebunden
ca. € 59,00 (D) /
€ 60,70 (A) / sFr 76,00
ISBN 978-3-7861-2694-2
WGS 1582
Erscheint November 2013
Dagmar Hirschfelder und León Krempel (Hg.)
Tronies Das Gesicht in der Frühen Neuzeit
Im Zentrum des Bandes steht die frühneuzeitliche Faszination für das menschliche Gesicht. Sie manifestiert sich anschaulich in gemalten Charakterköpfen oder »Tronies«. Untersucht werden neue Facetten des Phänomens im Kontext des historischen Diskurses zum menschlichen Gesicht und seiner Wahrnehmung.
In der Frühen Neuzeit wird die Faszination für das menschliche Gesicht als Ausdrucks-träger und »Spiegel der Seele« greifbar. Diese neue Sensibilisierung manifestiert sich in den Charakterköpfen, sogenannten Tronies, die Meister wie Rembrandt, Frans Hals, Vermeer und viele andere niederländische Künstler im 17. Jahrhundert schufen. Aus-gehend von den Ergebnissen der jüngsten Tronie-Forschung wird das Phänomen in den Kontext des historischen Diskurses zum menschlichen Gesicht und seiner Wahr-nehmung gestellt. Dabei richtet sich der Blick in interdisziplinärer Perspektive auf Kunsttheorie und Literatur sowie auf Selbstzeugnisse der Frühen Neuzeit. Die stärker kunsthistorisch ausgerichteten Beiträge behandeln von der Forschung bislang nicht berücksichtigte Fragen zur Tronie. Neu diskutiert werden dabei die langfristige Ent-wicklung und Veränderung der Bildaufgabe, ihre Rezeption sowie individuelle künst-lerische Herangehensweisen.
Der Band versammelt die Beiträge eines am 4. Februar 2011 im Haus der Kunst, Mün-chen, veranstalteten internationalen Symposiums.
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Schlagworte
ChristusbildBild und KultKunst und LiturgieAbendmahlsstreit
Der Autor
Tobias Frese studierte Kunst-geschichte, Geschichte, Theologie und Philosophie in Bamberg und Frankfurt am Main. Seit 2008 Assistent am Lehrstuhl für mittel-alterliche Kunstgeschichte, Heidel-berg. Seit 2011 Teilprojektleiter im SFB »Materiale Textkulturen«. Forschungsschwerpunkte: Mittel-alterliche Bild- und Zeichentheo-rien, Liturgische Funktionen und visionäre Aspekte mittelalterlicher Artefakte, Dar stellungen von Emo-tionen und das affektive Potenzial der Bilder.
Neue Frankfurter
Forschungen zur Kunst
Hg. vom Kunstgeschicht
lichen Institut der Goethe
Universität Frankfurt am
Main
Band 13
ca. 336 Seiten
mit 97 Abbildungen,
davon 19 farbig, 17 × 24 cm
Gebunden
ca. € 69,00 (D) /
€ 71,00 (A) / sFr 88,80
ISBN 978-3-7861-2693-5
WGS 1582
Erscheint September 2013
Tobias Frese
Aktual und RealpräsenzDas eucharistische Christusbild von der Spätantike bis ins Mittelalter
Die Frage nach dem liturgischen Status des Christusbildes von der Spätantike bis ins Mittelalter steht im Zentrum des Buchs. Bestimmt wird die Rolle eucharistischer Vorstellungen für die Genese dieses Bildes. Das Verhältnis von sakramental postulierter Wahrheit, Präsenz und bildlicher Repräsentation wird ergründet.
Dieser Beitrag zur aktuellen mediävistischen Kultbildforschung richtet den Fokus nicht auf paraliturgische Aspekte (Magie, Bildwunder, Bilderverehrung), sondern un-tersucht die Bedeutung des kirchlich geregelten cultus für die einzelnen Bildmotive. Für die Ausbildung und Etablierung der verschiedenen Christusbilder waren die sich wandelnden eucharistischen und sakramentalen Diskurse von größter Wichtigkeit. Spiegelten die ältesten monumentalen Christus-Darstellungen im Kirchenchor die durch den Bischof in der Messe gewährleistete »Aktualpräsenz« wider, so veranschau-lichten die östlichen Bilder der Apostelkommunion, der Maiestas Domini und der Theotokos die »Realpräsenz« Christi in den eucharistischen Gaben. Im Westen ent-wickelte sich dagegen das Bild des Gekreuzigten zu dem sakramentalen Bild schlecht-hin. Das spätmittelalterliche Motiv der Gregorsmesse, bei dem die somatische Aus-sage über den narrativ-anamnetischen Charakter dominiert, stellt den Schlusspunkt einer langen Bildentwicklung dar.
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Schlagworte
StifterbildPorträt Altniederländische Malerei 15. Jahrhundert BurgundHistorische EmotionsforschungFrömmigkeitspraxis
Die Autorin
Johanna Scheel, geb. 1982, studierte Geschichte und Kunst-geschichte in Frankfurt am Main. 2007–09 Mitarbeiterin im DFG- Projekt »Kognitive Funktionen der Dar stellung von Emotionen in der mittelalterlichen Kunst«. 2013 Promotion. Derzeit wissen-schaft liche Mitarbeiterin am Kunst geschichtlichen Institut der Goethe-Universität. Forschungs-interessen: Mittelalterliche Kunst und Ideengeschichte, Bilder und Vorstellungen der Apokalypse im Mittelalter.
Neue Frankfurter
Forschungen zur Kunst
Hg. vom Kunstgeschicht
lichen Institut der Goethe
Universität Frankfurt am
Main
Band 14
ca. 608 Seiten
mit 115 Abbildungen,
davon 20 farbig, 17 × 24 cm
Gebunden
ca. € 79,00 (D) /
€ 81,30 (A) / sFr 102,00
ISBN 978-3-7861-2695-9
WGS 1582
Erscheint Dezember 2013
Johanna Scheel
Das altniederländische StifterbildEmotionsstrategien des Sehens und der Selbsterkenntnis
Die altniederländische Malerei hat das Stifterbild neu erfunden. In seiner Funktion für den betenden Bildbetrachter wird es als Phänomen einer einmaligen kulturhistorischen Konstellation erkennbar und steht im Bedeutungszusammenhang von Gebet und Emotion, Spiegelung und Selbsterkenntnis.
Das Bildgebet prinzipiell als affizierendes Geschehen verstehend, wäre ein im Bild dargestellter Stifter als Identifikationsfigur für den zeitgenössischen Betrachter in vor-bildhafter Emotionalität dargestellt zu erwarten. Doch in der altniederländischen Malerei bleibt das Gesicht der Stifterfigur, die sonst in der Darstellungsweise dem hei-ligen Bildpersonal angenähert ist, überraschenderweise unbewegt, mimisch reglos. Der sich aufdrängenden Frage nach der emotionsvermittelnden und gebetsfördern-den Funktion des Stifterbildes für den betenden Betrachter geht Johanna Scheel erst-mals vertiefend nach. Durch Vergleiche mit Texten, Theorien und Darstellungen des Gebets eröffnet sie neue Deutungen. Auch darüber, wie dem Stifter sein eigenes Bild-nis im Gebetsprozess hilfreich zu sein vermag, geben zeitgenössische Quellen Auf-schluss. Tatsächlich wird das Sehen des eigenen Gesichts dort funktionalisiert – vieles weist darauf hin, dass auch reale Spiegel im Spätmittelalter als Hilfsmittel der Andach t genutzt wurden.
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Gernot Wilhelm
Texte aus den Grabungen 2001–2011 und Texte aus dem Bezirk des Großen Tempels
Jürgen Lorenz – Elisabeth Rieken
Texte aus dem Bezirk des Großen Tempels XIXKeilschrifttexte aus Boghazköi
Hrsg. von der Akademie der Wissenschaften und der
Literatur – Mainz, Kommission für den Alten Orient
69. Heft
XVIII Seiten mit 1 Abbildung
und 30 Seiten Autographien, 25 × 35 cm
Broschur € 27,00 (D) / € 27,80 (A) / sFr 37,10
ISBN 978-3-7861-2698-0 · WGS 1552
Zwischen 1962 und 1969 wurden im Schutt der 1906–11 durchgeführten Grabungen von H. Winckler und Th. Makridi mehrere Tausend Fragmente von Keilschriftta-feln entdeckt. Die fortgesetzte Folge der Texteditionen hilft, den Fundort von Texten aus den alten Grabungen zu bestimmen. In diesem Heft werden überwiegend kleinere Fragmente publiziert, die als »Studienmaterial« in das Museum in Ankara eingeliefert und in den Jahren 2006–10 nachinventarisiert wurden. Das Heft enthält 331 Autographien von Tontafelbruchstücken, darunter zahlreiche Fragmente von Festritualen, aber auch solche von Beschwörungsritualen, mythologischen Texten, Kultinventaren, Orakeln und Staatsverträgen.
Die Autoren: Jürgen Lorenz, geb. 1959, studierte Altorientalistik bei Hans-Martin Kümmel und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg. Elisabeth Rieken, geb. 1965, studierte Vergleichende Sprachwissenschaft und Hethitologie bei Erich Neu und ist nach Tätigkeiten an der FU Berlin, der Cornell University und der University of London seit 2002 Professorin für Vergleichende Sprachwissenschaft in Marburg.
Schlagworte: Altorientalistik, Hethitologie, Sprachwissenschaften
Keilschrifttexte aus Boghazköi
Hrsg. von der Akademie der Wissenschaften und der
Literatur – Mainz, Kommission für den Alten Orient
62. Heft
ca. XVI Seiten und 30 Seiten Autographien, 25 × 35 cm
Broschur ca. € 27,00 (D) / € 27,80 (A) / sFr 37,10
ISBN 978-3-7861-2697-3 · WGS 1552
Erscheint November 2013
Die Grabungen des DAI in Hattusa (2001–09) erbrach-ten etwa 40 Keilschrifttafeln und -fragmente, die zusam-men mit Oberflächenfunden derselben Grabungs jahre im vorliegenden Heft ediert werden. Dazu treten einige Stücke aus der 2009 eröffneten Grabung in der südli-chen Unter stadt, westlich von Kesikkaya. Das Heft ent-hält zudem Autographien von 80 Fragmenten, die aus den Nachgrabungen am Großen Tempel stammen und überwiegend 1969 entdeckt wurden. Es handelt sich großteils um Fragmente von Fest- und Beschwörungsri-tualen, aber auch um Briefe, Landschenkungsurkunden oder Omina. Eine Inhaltsübersicht bietet Textbestim-mungen, die Indizes liefern u. a. die Fundortangaben und stellen die Götter-, Personen- und Ortsnamen zu-sammen.
Der Autor : Gernot Wilhelm, geb. 1945. 1988–2010 o. Prof. in Würzburg, seit 2000 o. Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, seit 2001 Leiter der Arbeitsstelle »Hethi-tische Forschungen« und Grabungsphilologe der Ausgrabungen des DAI in Hattusa.
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Die Stiftung Preußischer Kultur-besitz ist ein weltweit einzigartiges historisch gewachsenes Ensemble von Museen, Archiven, Bibliothe-ken und Forschungsinstituten. Ihre Einrichtungen verbinden spartenübergreifend Kunst und Kultur mit Wissenschaft und For-schung und machen die Stiftung somit zu einem faszinierenden Begegnungsort. Als zukunftsorien-tierte und dynamische Organisa- tion fördert sie die kulturelle und wissenschaftliche Vernetzung, macht Kultur auf vielfältige Weise erlebbar und eröffnet neue Ansätze für den Austausch von Wissen.
Abb. oben: Der neue Allgemeine Lesesaal der Staatsbibliothek zu Berlin im Haus Unter den Linden wurde am 19. März 2013 eröffnet. © Staatsbibliothek zu Berlin / Carola Seifert
Abb. links: 2012 restituierte die Stiftung Preußischer Kultur-besitz vier Werke von Munch und Kirchner an die Erben von Prof. Dr. Curt Glaser. Ernst Ludwig Kirchner: Bauern, plau-dernd; Holzschnitt (1921), 1933 auf einer Auktion aus dem Besitz von Prof. Curt Glaser erworben; 2012 zurück gegeben. © bpk / Kupfer stichkabinett, SMB / Jörg P. Anders
Hrsg. Stiftung Preußischer
Kulturbesitz
ca. 420 Seiten
mit 90 Abbildungen,
davon 70 farbig; 15 × 23 cm
Leinen mit Schutzumschlag
ca. € 35,00 (D) /
€ 36,00 (A) / sFr 45,90
ISBN 978-3-7861-2696-6
WGS 1583
Erscheint im Dezember 2013
Jahrbuch Preußischer KulturbesitzBand XLVIII (2012)
Das Jahr 2012 war stark geprägt von der Debatte um die Neuordnung der Berliner Museumslandschaft. Der 48. Band des Jahrbuches wird dieses Thema aufgreifen. Er blickt zudem zurück auf herausragende Ausstellungen wie etwa »Pergamon – Panora-ma der antiken Metropole« und die von Bundespräsident Gauck eröffnete Schau »Russen & Deutsche«. Das Thema Russland findet sich auch in anderen Beiträgen, so wird ein deutsch-russisches Forschungsprojekt zu den Verlusten wertvoller Kulturgü-ter der russischen Museen im Zweiten Weltkrieg vorgestellt. Auch die Übergabe des Allgemeinen Lesesaals der Staatsbibliothek Unter den Linden an die Öffentlichkeit findet sich im Jahrbuch. Das Verhältnis Friedrichs des Großen zur Königlichen Biblio-thek ist ebenfalls Thema eines Artikels. Aus Anlass der Rückgabe von vier Werken an die Erben von Curt Glaser, der durch das Nazi-Regime verfolgt war, widmen sich zwei Beiträge dem ehemaligen Direktor der Kunstbibliothek und seinem Wirken sowie der Haltung der Stiftung in Restitutionsfragen. Weitere Themen im Jahrbuch sind etwa ein Energie-Contracting-Projekt der Stiftung und die historischen Beziehungen zwi-schen Preußen und Palästina.
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Schlagworte
Figürlicher BronzegussHöfische KunstSpätrenaissance und BarockSüddeutschlandMünchenFlorenzMedici
Die Autorin
Dorothea Diemer studierte Kunst-geschichte und Archäologie. Zahl-reiche Veröffentlichungen zur mittelalterlichen und frühneuzeit-lichen Kunst. Forschungsschwer-punkt in der süddeutschen Bronze-plastik und der höfischen Kunst um 1600, zu der im Vorfeld der Monografie zahlreiche Einzelunter-suchungen publiziert wurden. Lehrt Kunstgeschichte an der Universität Augsburg.
Sonderausgabe
Band I Darstellungen: II,
420 Seiten
mit 288 Abbildungen –
Band II Dokumente,
Kataloge, Tafeln: 232 Seiten,
64 Farbtafeln mit 65 Abbil-
dungen und 248 Tafeln mit
364 Abbildungen, 24 × 30 cm
Leinen mit Schutzumschlag
jetzt € 99,00 (D) /
101,80 € (A) / sFr 124,00
früher € 248,00 (D) /
€ 255,00 (A) / sFr 310,00
ISBN 978-3-87157-204-3
WGS 1583
Dorothea Diemer
Hubert Gerhard und Carlo di Cesare del PalagioBronzeplastiker der Spätrenaissance
Die Monografie stellt Hubert Gerhard im Rahmen der Süddeutschen Bronzeplastik um 1600 vor. An seiner langjährigen Zusammenarbeit mit dem Florentiner Bildhauerkollegen Carlo di Cesare lässt sich nachvollziehen, wie das Vorbild der zentralistisch organisierten Werkstätten der Medici an den Fürstenhöfen Schule machte: Eine der Voraussetzungen für die Entwicklung der barocken Hofkunst in Bayern.
Hubert Gerhard (um 1550–1620), gehörte mit Adriaen de Vries zu den richtungweisen-den Bildhauern nördlich der Alpen. Nach einem Italienaufenthalt, insbesondere in Florenz, wirkte Gerhard über dreißig Jahre lang für die Fugger und die Stadt Augs-burg, die wesentlichen Jahre aber als Hofbildhauer der Wittelsbacher in München. Die italienorientierte künstlerische Hochkonjunktur am Münchner Hof beförderte die Entstehung einer großen Zahl von künstlerischen Meisterwerken des Bildhauers. Der Florentiner Carlo di Cesare del Palagio, von Haus aus Stukkateur, arbeitete an eini-gen Figurenensembles mit Gerhard zusammen, in Bronze wie in Terrakotta, blieb jedoch ungebunden. Der Katalog verzeichnet vollständig die Bronzewerke beider Bild hauer. Für die Großbronzen im Freien greift der umfangreiche opulente Tafelteil auch auf historische Fotografien zurück.
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NürnbergPragSpätmittelalter und DürerzeitKunstgeschichteDenkmalpflege
Der Autor
Hartmut Scholz ist Leiter der Frei-burger Arbeitsstelle des Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland, seit 2012 Präsident des interna-tionalen Corpus Vitrearum. For-schungsschwerpunkte: Glasmalerei und Grafik des Mittelalters und der Frühen Neuzeit; Herausgeber und Autor mehrerer Corpusbände zur deutschen Glasmalerei des Mittel-alters sowie zahlreicher Einzelunter-suchungen.
Corpus Vitrearum
Medii Aevi
Deutschland
Im Auftrag der Akademie
der Wissenschaften und
der Literatur Mainz und
des Deutschen Vereins
für Kunstwissenschaft
hrsg. von Hartmut Scholz
Band X, 2
ca. 650 Seiten
mit 900 Abbildungen,
davon 250 farbig, 24,5 × 32 cm
Leinen mit Schutzumschlag
ca. € 118,00 (D) /
€ 121,40 (A) / sFr 148,00
ISBN 978-3-87157-236-4
WGS 1582
Erscheint August 2013
Hartmut Scholz
Die mittelalterlichen Glasmalereien in NürnbergSebalder Stadtseite
Außer den zentralen Farbfenstern der Pfarrkirche St. Sebald und der Frauenkirche werden die erhaltenen und überlieferten Glasmalereien ehemaliger Klöster der Augustiner, Benediktiner und Dominikaner, des HeiligGeistSpitals, der Landauer Allerheiligenkapelle sowie öffentlicher und privater Profanbauten behandelt, ein Gesamtbestand von über 600 Scheiben an neun Standorten.
Die überragende Bedeutung der Nürnberger Glasmalerei des späten Mittelalters grün-det in einer beispiellosen Anzahl niedergelassener Meister, die allein mit den Farbver-glasungen der reichsstädtischen Kirchenbauten nicht ausgelastet waren und ihre Fenster über den fränkischen Raum hinaus bis nach Thüringen, Schwaben und Alt-bayern exportierten. Innerhalb dieser Überlieferung wird die um 1379 entstandene Ostchorverglasung von St. Sebald als Keimzelle einer weitreichenden Entwicklung erstmals umfassend vorgestellt. Das frühe 16. Jahrhundert sieht die lokale Produktion dann unter dem prägenden Einfluss Albrecht Dürers und seines Schülerkreises. Im Zuge einer einzigartigen Renovierungswelle, die die Farbverglasungen aller Nürn-
berger Sakralbauten betraf, war Dürer selbst u. a. mit Entwürfen für die Fenster der Bamberger Bischöfe, Kaiser Maximilians I. und des kaiserlichen Rats Mel-chior Pfinzing beteiligt, un-bestrittenen Höhepunkten der deutschen Glasmalerei aus der Werkstatt des Nürnberger Stadt-glasers Veit Hirsvogel.
Fensterstiftung des Probstes Melchior Pfinzing im Pfarrhofchörlein, Nürnberg 1513.
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Gunnar Schmidt
Klavierzerstörungen in Kunst und PopkulturBr € 24,95 (D) / € 25,70 (A) / sFr 34,60978-3-496-01475-1
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Sehnsucht nach WissenFriederike Brun, Elisa von der Recke und die Altertumskunde um 1800Gb € 99,00 (D) / € 101,80 (A) / sFr 124,00ISBN 978-3-496-01471-3
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Stalins StiefelPolitische Ikonografie und künstlerische AneignungGb € 35,00 (D) / € 36,00 (A) / sFr 45,90ISBN 978-3-496-01472-0
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Interventionen im public/private space Die Situationistische Internationale und Dan Graham€ 69,00 (D) / € 71,00 (A) / sFr 88,80 ISBN 978-3-496-01477-5
Anita Rieche
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Über die Kunst, erfolgreich Malerei zu studierenEin LehrbuchGb € 29,95 (D) / € 30,80 / sFr 40,10ISBN 978-3-496-01455-3
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Gipsabgüsse und antike SkulpturenPräsentation und KontextBr € 59,00 (D) / € 60,70 (A) / sFr 76,00ISBN 978-3-496-01469-0
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Porträts der RenaissanceHintergründe und SchicksaleGb € 19,95 (D) / € 20,60 (A) / sFr 27,90ISBN 978-3-496-01432-4
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Adolf H. / Borbein / Tonio / Hölscher / Paul Zanker (Hg.)
Klassische ArchäologieEine EinführungZweite AuflageGb € 39,– (D) / € 40,10 (A) / sFr 50,70ISBN 978-3-496-02645-7
Jörg Probst (Hg.)
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Museumsgeschichte1750–1950Kommentierte QuellentexteHg. von Kristina Kratz-Kessemeier, Andrea Meyer und Bénédicte SavoyBr € 24,90 (D) / € 25,60 (A) / sFr 34,60ISBN 978-3-496-01425-6
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Herbert Rimpl (1902–1978) Architekturkonzern unter Hermann Göring und Albert Speer Architekt des deutschen Wieder-aufbaus mit Werkverzeichnis Gb ca. € 79,– (D) / 81,30 (A) / sFr 102,00978-3-496-01481-2
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Geschichte der Fotogeschichte1839–1939Br € 49,00 (D) / € 50,40 / sFr 63,10ISBN 978-3-496-01462-1
Schriften des Architekturmuseums Schwaben · Band 10Winfried Nerdinger (Hg.)
Bauten erinnernAugsburg in der NS-ZeitGb € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 50,70978-3-496-01473-7
Architekturführer MünchenArchitectural GuideWinfried Nerdinger (Hg.)Dritte, überarbeitete und erweiterte AuflageDeutsch/EnglischKlappenbroschur € 24,90 (D) / € 25,60 (A) / sFr 34,60ISBN 978-3-496-01359-4
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Die Gestaltung der DingeAußereuropäische Kulturgüter und DesigngeschichteBr € 79,00 (D) / € 81,30 (A) / sFr 102,00 ISBN 978-3-496-01458-4
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Architekturführer RuhrgebietArchitectural Guide to the Ruhr Von Axel FöhlDeutsch / EnglischKlappenbroschur € 24,90 (D) / € 25,60 (A) / sFr 34,60ISBN 978-3-496-01293-1
Rolf Selbmann
Eine Kulturgeschichte des Fenstersvon der Antike bis zur ModerneGb mit Schutzumschlag € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 50,70ISBN 978-3-496-01409-6
Reimer KunstwissenschaftenLeonhard Helten
ArchitekturEine EinführungBr € 19,90 (D) / € 20,50 (A) / sFr 27,90ISBN 978-3-496-01354-9
Architekturführer BerlinMartin Wörner / Karl-Heinz Hüter / Paul Sigel / Doris Mollenschott Siebte, überarbeitete und erweiterte AuflageKlappenbroschur ca. € 29,95 (D) / € 30,80 (A) / sFr 40,10ISBN 978-3-496-01380-8
Hans Körner / Karl Möseneder (Hg.)
Format und RahmenVom Mittelalter bis zur NeuzeitGb mit Schutzumschlag € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 50,70ISBN 978-3-496-01386-0
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Schriftenreihe der Isa LohmannSiems Stiftung · Band 6Iris Höger / Christine Oldörp / Hanna Wimmer (Hg.)
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Ethnologische PaperbacksHartmut Lang
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Ethnologische PaperbacksKatarina Greifeld (Hg.)
Medizinethnologie Eine Einführung Br € 19,95 (D) / € 20,60 (A) / sFr 27,90ISBN 978-3-496-02859-8
Reimer KulturwissenschaftenBettina Beer / Sabine Klocke-Daffa / Christiana Lütkes (Hg.)
Berufsorientierung für KulturwissenschaftlerErfahrungsberichte und ZukunftsperspektivenBr € 19,90 (D) / € 20,50 (A) / sFr 27,90ISBN 978-3-496-02814-7
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Zeitstrukturen Techniken der Vergegenwärtigung in Wissenschaft und Kunst Br ca. € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 63,10 ISBN 978-3-496-01479-9
Ethnologische PaperbacksCora Bender / Martin Zillinger (Hg.)
Handbuch der Medienethnographie Br ca. € 29,95 (D) / € 30,80 (A) / sFr 40,10ISBN 978-3-496-02849-9
Reimer KulturwissenschaftenSabine Hess / Johannes Moser / Maria Schwertl (Hg.)
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EthnologieEinführung und ÜberblickSiebte, überarbeitete und erweiterte AuflageBr € 24,95 (D) / € 25,70 (A) / sFr 34,60ISBN 978-3-496-02844-4
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HumboldtSchriften zur Kunst und Bildgeschichte · Band XVIIMaren Polte
Klasse BilderDie Fotografieästhetik der »Becher-Schule«Klappenbroschur € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 63,10ISBN 978-3-7861-2655-3
Eckhard Leuschner und Thomas Wünsch (Hg.)
Das Bild des Feindes Konstruktion von Antagonismen und Kulturtransfer im Zeitalter der Türkenkriege Ostmitteleuropa, Italien und Osmanisches Reich Gb ca. € 79,– (D) / 81,30 (A) / sFr 102,00ISBN 978-3-7861-2684-3
Textile Studies · Band 4Edition ImordeDavid Ganz / Marius Rimmele (Hg.)
Kleider machen BilderVormoderne Strategien vestimentärer BildspracheBr € 29,90 (D) / € 30,80 / sFr 40,00ISBN 978-3-942810-05-0Bestell-Nr. 300044
Berliner Schriften zur Kunst Band XXIVPetra Gördüren
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Germain Boffrand und Joseph EffnerStudien zur Architektenausbildung um 1700 am Beispiel der Innen-dekorationGb € 58,00 (D) / 59,70 (A) / sFr 59,70ISBN 9-783-7861-2661-4
Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst · Band 10Martin Büchsel und Rebecca Müller (Hg.)
Intellektualisierung und Mystifizierung mittelalterlicher Kunst»Kultbild«: Revision eines BegriffsGb € 69,00 (D) / € 71,00 (A) / sFr 88,80ISBN 978-3-7861-2618-8
HumboldtSchriften zur Kunst und Bildgeschichte · Band XVArne Karsten (Hg.)
Das Grabmal des GünstlingsStudien zur Memorialkultur frühneuzeitlicher Favoriten Klappenbroschur € 59,00 (D) / € 60,70 / sFr 76,00ISBN 978-3-7861-2644-7
Berliner Schriften zur Museumskunde · Band 1Wolfger Pöhlmann
Handbuch zur Ausstellungspraxis von A bis ZKlappenbroschur € 59,– (D) / 60,70 (A) / sFr 76,00ISBN 978-3-7861-1692-9
Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst · Band 12Regine Heß
Emotionen am WerkPeter Zumthor, Daniel Libeskind, Lars Spuybroek und die historische ArchitekturpsychologieGb ca. € 59,00 (D) / € 60,70 / sFr 76,00ISBN 978-3-7861-2680-5
HumboldtSchriften zur Kunst und Bildgeschichte · Band VIIITatjana Bartsch und Peter Seiler (Hg.)
Rom zeichnen. Maarten van Heemskerck 1532–1536/37Klappenbroschur € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 61,50ISBN 978-3-7861-2672-0
Berliner Schriften zur Museumskunde · Band 5Günter S. Hilbert
Sammlungsgut in SicherheitBeleuchtung und Lichtschutz – Klimatisierung – Schadstoff- prävention – Schädlingsbekämp- fung – Sicherungstechnik – Brand-schutz – GefahrenmanagementPpk € 78,– (D) / 80,20 (A) / sFr 100,00ISBN 978-3-7861-2348-4
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Realismus in der bildenden Kunst Europa und Nordamerika 1830 bis 2000 Gb € 49,– (D) / € 50,40 (A) / sFr 63,10ISBN 978-3-7861-2683-6
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Florian Urban
Berlin / DDR – neohistorischGeschichte aus FertigteilenGb jetzt € 19,95 (D) / € 20,60 (A) / sFr 27,90früher € 49,– (D) / € 50,40 (A) / sFr 63,10ISBN 978-3-7861-2544-0
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Leonie Glabau, Daniel Rimbach und Horst Schumacher
Gärten im FilmFührer zu Filmgärten in Deutschland, Europa und ÜberseeKlappenbroschur € 24,90 (D) / € 25,60 (A) / sFr 34,60ISBN 978-3-7861-2585-3
Dorothea Zöbl
Leben am Kurfürstendamm100 Jahre Geschichte und Geschich-ten um die Mietshäuser Kurfürsten-damm 48–50Herausgegeben von Margrit BröhanGb € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 50,70ISBN 978-3-7861-2641-6
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Licht und TransparenzDer Fabrikbau und das Neue Bauen in den Architekturzeitschriften der ModerneStudien zur Architektur der Moderne und industriellen Gestaltung, hrsg. vom Zentralinstitut für Kunstge-schichte, Band 2Gb € 69,00 (D) / € 71,00 (A) / sFr 88,80ISBN 978-3-7861-2665-2
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Heinz Reif (Hg.) in Zusammen- arbeit mit Moritz Feichtinger
Berliner VillenlebenDie Inszenierung bürgerlicher Wohnwelten am grünen Rand der Stadt um 1900Ln mit Schutzumschlag € 39,– (D) / € 40,10 (A) / sFr 50,70ISBN 978-3-7861-2589-1
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Daniel Libeskind. Jüdisches Museum BerlinBr € 19,80 (D) / € 20,40 (A) / sFr 27,70ISBN 978-3-7861-2532-7
Wolfgang Braunfels
Mittelalterliche Stadtbaukunst in der Toskana7. Auflage mit neuen Farbfoto- grafien sowie mit neuem Vor- und Nachwort versehen herausgegeben von Stephan BraunfelsGb € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 63,10ISBN 978-3-7861-2671-3
Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin · Beiheft 35Hans Georg Hiller von Gaertringen
SchnörkellosDie Umgestaltung von Bauten des Historismus im Berlin des 20. JahrhundertsLn mit Schutzumschlag € 69,00 (D) / € 71,00 / sFr 88,80ISBN 978-3-7861-2650-8
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Bruno Taut
Das japanische Haus und sein LebenHouses and People of JapanHg. von Manfred Speidel Ln € 79,00 (D) / € 81,30 (A) / sFr 102,00ISBN 978-3-7861-1882-4
Till Behrens und Andreas Lubberger
Die Frankfurter GrüngürtelFlussufer Konzeption 1969–2012Stadtplanung als Bürgertäuschung und PlagiatBr ca. € 29,00 (D) / € 29,90 (A) / sFr 39,20ISBN 978-3-7861-2679-9
Antje Freiesleben
Alfred Grazioli. Der gedachte Raum Methodik einer Architektur-entwurfslehre Mit Beiträgen von Albers, Andrew; Barz, Hilde; Brenner, Klaus Theo; Büttner, Heike; Ciré, Annette; Grazioli, Alfred; Graff, Uta und Léon, Hilde Klappenbroschur € 24,95 (D) / 25,70 (A) / sFr 34,60ISBN 978-3-7861-2688-1
Bruno Taut
Ich liebe die japanische KulturKleine Schriften über JapanHg. und mit einer Einleitung versehen von Manfred SpeidelKlappenbroschur € 48,00 (D) / € 49,40 / sFr 61,80ISBN 978-3-7861-2460-3
Ole W.Fischer
Nietzsches SchattenHenry van de Velde – von Philosophie zu FormGb € 79,00 (D) / € 81,30 (A) / sFr 102,00ISBN 978-3-7861-2643-0
Anthologie zum Städtebau · Band IHg. von Vittorio Magnago Lampugnani, Katia Frey und Eliana Perotti
Von der Stadt der Aufklärung zur Metropole des industriellen ZeitaltersGb € 128,00 (D) / € 131,60 (A) / sFr 166,00ISBN 978-3-7861-2522-8
Bruno Taut
Japans Kunst mit europäischen Augen gesehenHg., mit einem Nachwort und Erläuterungen versehen von Manfred SpeidelKlappenbroschur € 49,00 (D) / € 50,40 (A) / sFr 63,10ISBN 978-3-7861-2647-8
Haus K. in O. 1930–32Eine Villa von Martin Elsaesser für Philipp F. ReemtsmaHg. von Hermann Hipp, Roland Jaeger und Johannes Weckerle SonderausgabeLn mit Schutzumschlag jetzt € 29,00 (D) / € 29,90 (A) / sFr 39,20früher € 58,00 (D) / € 59,70 (A) / sFr 74,70ISBN 978-3-7861-2511-2
Vittorio Magnago Lampugnani / Katia Frey / Eliana Perotti (Hg.)
Stadt & TextZur Ideengeschichte des Städtebaus im Spiegel theoretischer Schriften seit dem 18. JahrhundertBr € 39,00 (D) / € 40,10 (A) / sFr 50,70ISBN 978-3-7861-2613-3
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Sascha Roesler
Weltkonstruktion Der aussereuropäische Hausbau und die moderne Architektur – ein WissensinventarGb ca. € 69,– (D) / 71,00 (A) / sFr 88,80ISBN 978-3-7861-2682-9
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Lentz, Carola 9Lorenz, Jürgen 22
Maiwald, Stephanie 12Migration, Geschlecht und
Fußball zwischen Bolivien und Spanien 14
100 Meisterwerke zeitgenössischer Druckgraphik 13
Moderne religiöse Erlebniswelten in den USA »Have Fun and Prepare to Believe!« 10
Müller, Juliane 14Müske, Johannes 8
Nicolaysen, Rainer 14Northwest Coast Represen-
tations 12
Ohnesorge, Birk 18
Paran G’Schrey – Ein Herbstblatt vom Asphalt 18
Puyplat, Lisa 13
Rakow, Katja 11Reisinger, Gunther 4Rieken, Elisabeth 22
Scheel, Johanna 21Schnittstellen 8Scholz, Hartmut 25Sobieczky, Elisabeth 4Soziale Elternschaft im
Wandel 10Speidel, Manfred 16Steinhardt-Hirsch, Claudia 4Strobl, Hilde 5
Tauschek, Markus 7Texte aus dem Bezirk des Großen
Tempels XIX 22Texte aus den Grabungen
2001–2011 und Texte aus dem Bezirk des Großen Tempels 22
Tronies 19
Waterfront Culture and Community in Transition 15
Wilhelm, Gernot 22Wittmann-Englert, Kerstin 3Woelk, Martin 13Wolfgang Hildesheimer und
die bildende Kunst 5Wonneberger, Astrid 15
Zeitschrift für Ethnologie 15
Afrika und Übersee 15Aktual- und Realpräsenz 20Alber, Erdmute 10Archäologische Mitteilungen
aus Iran und Turan 15Aufreiter, Johanna 4
Baessler-Archiv 15Ballhaus, Edmund 6Baukunst der Nachkriegs-
moderne 3Bertsch, Christoph 17Bierschenk, Thomas 9Bildwerke vom 9. bis zum
16. Jahrhundert 13Brietzke, Dirk 14Brüderlin, Tina 12Bruno Taut in Japan 16von Buttlar, Adrian 3
Das Akademische Gymnasium 14Das altniederländische Stifter-
bild 21Das Olympische Dorf München 2Die mittelalterlichen Glas-
malereien in Nürnberg 25Dickel, Hans 13Diemer, Dorothea 24Dokumentarfilm 6Dolff-Bonekämper, Gabi 3
Emling, Sebastian 11Etges, Andreas 12Ethnologie im 21. Jahrhundert 9
Florenz 17Fischer, Karl Manfred 13Frese, Tobias 20
Hatoum, Rainer 12Helas, Philine 17Heger, Natalie 2Heslewood, Juliet 1Hirschfelder, Dagmar 19Hoins, Katharina 8Hubert Gerhard und Carlo
di Cesare del Palagio 24
Jahrbuch Preußischer Kultur- besitz 23
Jenseits von »Primitive Art« 12
Kinder 1König, Viola 12Kopitzsch, Franklin 14Krempel, León 19Krings, Matthias 9Kühn, Thomas 8Kulturerbe 7KunstKritikGeschichte 4
Dieter-J. Mehlhorn
Stadtbaugeschichte Deutschlands395 Seiten mit 270 s/w-AbbildungenKlappenbroschur € 29,95 (D) / € 30,80 / sFr 40,10ISBN 978-3-496-01461-4
Der Leser erfährt auf sehr anschauliche Weise, welche historischen wie topografischen Faktoren die Stadtentwcklung begleiten, wie Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur zu unterschiedlichen Zeiten mit wechselnden Ansprüchen darauf eingewirkt haben.
Paul Wietzorek, Der Niederrhein
Stadtbaugeschichte wird hier zu einer lebendigen Geschichte, da der Autor die Stadt quasi auch als »lebend« sieht: Stadt, die sich schon immer auch durch Planung entwickelt hat, Stadt, die nicht nur aus Häusern und Bewohnern oder Nutzern besteht, sondern aus einem Geflecht agierender Menschen in ihren jeweiligen historischen und gewachsenen Sozialstrukturen.
Rainer Bohne, PlanerIn
Dorothea Zöbl
Wo der König Bürgermeister war Charlottenburger Stadtgeschichten seit 1700
ca. 160 Seiten mit 65 Abbildungen, davon 28 farbig, 17 × 24 cm Broschur Subskriptionspreis bis 06.09.2013: € 19,90 (D) / € 20,50 (A) / sFr 27,90 danach € 24,95 (D) / € 25,70 (A) / sFr 34,60ISBN 978-3-7861-2686-7
Das älteste Haus Charlottenburgs entstand 1712 noch in der Einöde zwischen Berlin und Spandau, wo Friedrich I. eine Idealstadt anlegen ließ – und sich selbst gleich zu ihrem Bürgermeister machte. Dorothea Zöbl schildert fast 300 Jahre Charlottenburger Stadtgeschichte rund um das Schicksal dieses Hauses in der Schustehrusstraße 13, das beherzte Anwohner an Heiligabend 1983 vor dem illegalen Abriss durch Immobilienspekulanten retteten.
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