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Rosenheim

Ausgabe 02/2015 Bewußt

Selbsthilfezeitung der Region Rosenheim

In dieser Ausgabe:Themenschwerpunkt BehinderungenInfos der Selbsthilfegruppen

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Rosenheim

Suchtkrankenhilfe

Fachambulanz für Suchterkrankungen (FA)

� Prävention� Beratung � Behandlung� Nachsorge� Gesundheitsförderung � Therapie� Vorbereitung zur MPU

Ambulante Dienste (AD)

� Aufsuchend – Personenzentriert� Alltagsbegleitung� Stabilisierung durch Struktur� Betreutes Einzel-/Gruppenwohnen

Nähere Informationen erhalten Sie per mail unter [email protected] oder unter Tel: 0 80 33-69 89 0. www.diakonie-rosenheim.de.

Soziotherapeutische Facheinrichtungen (STFE)

� Klientenorientierte Hilfen nach SGB XII� Stationäre Soziotherapie  � Soziales Entwicklungstraining (SET)� „Schutz – Halt – Orientierung“

Sozialraumorientierte Suchtkrankenhilfe

� Frühzeitig� Ressourcenorientiert� Maßgeschneidert� Integrativ� Vernetzt

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Liebe Leserinnen, Liebe Leser 04

Leitartikel: “Bist Du behindert oder was?” 05

SekoRo – Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim Berichte und Artikel

Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust 07

BRSV, Behinderten und Rehasportverein Rosenheim e. V. 09

Rosenheimer Weg gegen Vergesslichkeit 11

25 Jahre Caritas Ambulante Hilfen für Menschen mit Behinderung 12

Menschen mit seltenen Erkrankungen 14

Starke Patienten leben besser 15

Europäischer Aktionstag der Menschen mit Behinderung 16

Selbsthilfe auf den Weg in die Zukunft 17

Bewegung bei Krebs mit vierbeinigen Fitnesspartnern 18

Gesundheitliche Selbsthilfe wird gestärkt 18

Gruppenleiterforum für Selbsthilfegruppen 19

Mehr Kinder wegen psychischen Erkrankungen in der Klinik 21

Antibiotika 21

Giftpflanzen im Garten 22

SekoRo Infos

Aktuelle Themenliste der Selbsthilfegruppen 23

Selbsthilfegruppen (SHG) Infos

Neue SHG Trauercafe PRIEN 24

20 Jahre Rollende Nachtschwärmer 25

Neue SHG Beziehungsangst 26

Der Fibromyalgie-Infotag – Ein voller Erfolg! 27

Einladung zur Jubiläumsfeier 10 Jahre SekoRo 29

Impressum 30

Termine 30

I n h a l t d i e s e r A u s g a b e 03

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23.421 Menschen mit einer Schwerbehinderung leben in Stadt undLandkreis Rosenheim. Somit stellen sie die größte Minderheit dar. Seit 2009gibt es die Behindertenrechtskonvention. Mit der Konvention wurde ein neuerBegriff eingeführt: Inklusion. Was heißt Inklusion?

Inklusion bedeutet, alle Menschen sind von Anfang an ein Teil der Gesellschaft.Das heißt, Unterschiede als Normalität und Teil der menschlichen Vielfalt zubegreifen. Menschen mit Behinderung gehören selbstverständlich und vonAnfang an dazu!

Doch wie sieht die gesellschaftliche Veränderung bei uns in Rosenheim aus? Bei den Menschen mit Behinderung steht oft die Behinderung sehr stark imVordergrund. Aber die Menschen wollen in erster Linie als Mensch gesehenwerden und nicht als Behinderter. Ein junger Mann hat mal zu mir gesagt: „Du,

ich habe das Down Syndrom, aber sonst bin ich ganz normal.“

Dieses „Normalsein“ erlebe ich im Alltag leider noch nicht oft. Eher erlebe ich, dass Menschen mitBehinderung komisch angeschaut werden. Dass viele nicht wissen, wie sie reagieren sollen. Ich denke, dieInklusion ist in der Gesellschaft noch lange nicht angekommen. Wir sind zwar schon ein Stück vorange-kommen, haben aber noch einen langen Weg vor uns.

Auf diesem Weg leisten die Selbsthilfegruppen einen wichtigen Beitrag: Sie geben Mut, stärken das Selbstbewusstsein, sie signalisieren: „Du bist mit deinem Problem nicht allei-ne“ und sie sind auch Sprachrohr hinaus in die Gesellschaft. Denn nur wenn wir eine inklusive Gesellschaftvor Augen haben, wird sich die Lebenswirklichkeit von Menschen mit Behinderung maßgeblich verbessern.Und dafür setze ich mich ein.

Herzlichst Ihre Christine Mayer

Behindertenbeauftragte Stadt Rosenheim, Reichenbachstraße 8, 83022 Rosenheim Sprechstunde: Dienstag von 14.00 – 17.00 Uhr, Telefon 08031/ 365 1461e-mail: [email protected], www.rosenheim-mobil.de

Zum 1. Januar 2015 sind wir vom Kreistag alsBeauftragte für Menschen mit Behinderung fürden Landkreis Rosenheim berufen worden.Niemand darf wegen seiner Behinderungbenachteiligt werden(Grundgesetz der Bundesrepublik DeutschlandArt. 3 Absatz 2 Satz 2)

Dieser Satz ist die Leitlinie für unsere Arbeit. Unser Ziel ist, die Eingliederung von Menschen mit Behin-derung in allen Bereichen der Gesellschaft zu erleichtern und zu fördern und ihnen dadurch ein selbstbe-stimmtes Leben zu ermöglichen.

Selbsthilfegruppen sind eine wichtige Grundlage für die Kommunikation der Betroffenen untereinander.Bei der Feststellung einer Erkrankung oder Behinderung ist der Austausch mit anderen Betroffenen oft einegroße Hilfe. Man kann von den Erfahrungen anderer profitieren, findet Unterstützung bei grundlegendenProblemen und deren Bewältigung in dieser besonderen Situation.

Vor allem ist der Einzelne in der Gruppe nicht nur Hilfesuchender. Er ist zugleich auch Helfer und Unter-stützer für die anderen Gruppenmitglieder, denn „gemeinsam sind wir stark“.

Ihre Christiane Grotz und Irene Oberst

Behindertenbeauftragte Landkreis RosenheimChristiane Grotz (links), 0176 22327356, [email protected] Oberst (rechts), 0179 1378831, [email protected]

L i e b e L e s e r i n n e n , l i e b e L e s e r

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05L e i t a r t i k e l : „ B i s t d u b e h i n d e r t o d e r w a s ? “

Was auf deutschen Schulhöfen aus Dummheit gern alsBeleidigung genutzt wird, ist fur andere ein sehr ernstesund leidvolles Thema. Aber wie genau definiert sich derBegriff „Behinderung“ eigentlich?

„Behindert“, „besonders befähigt“, „anders begabt“… wasdarf man sagen und was gilt als beleidigend? Seit der Begriff„behindert“ von Teenagern als Schimpfwort missbrauchtwird, ist er stark in Verruf geraten. Dies ist allerdings Unsinn,da diese Bezeichnung auf vielfältige, auch nicht diskriminie-rende Arten gelesen werden kann. Im Gegenteil, es deutetan, dass es auf die Umwelt ankommt, denn eine nicht barrie-refreie Umwelt ist es, die behindert – behindert ist man nicht,behindert wird man. Gern werden auch Bezeichnungen wie„Kruppel“ oder „Spasti“ verwendet, während andere Leutewiederum behaupten, diese Personen seien die „besserenMenschen“. Tatsache ist, dass das eine beleidigend und dasandere ubertrieben ist. Es sind einfach nur Menschen, dievon Geburt an, aufgrund eines Unfalls oder einer sonstigenUrsache in ihrem täglichen Leben beeinträchtigt sind. Dochwas genau ist Behinderung eigentlich?

Die meisten haben bei diesem Begriff zunächst jemandemim Rollstuhl vor Augen oder auch einen Blinden. Was vielenjedoch nicht klar zu sein scheint, ist dass man nicht jede Artvon Behinderung eines Menschen auf den ersten Blickerkennen kann. So ist beispielsweise eine Lernbehinderung

oder psychische Behinderung nicht offensichtlich. InDeutschland wird der Begriff „Behinderung“ in weitereUntergruppen wie geistige Behinderung, Hörschädigung,Körperbehinderung, Mehrfachbehinderung, Schwerbehin-derung, Schwerstbehinderung, Sehschädigung, Sprach-behinderung und Verhaltensstörung differenziert. Doch dasbeantwortet noch immer nicht die Frage, was Behinderungeigentlich ist. Während das Bundessozialhilfegesetz sich nurauf die Schädigungen bezieht, unterscheidet Ulrich Bleidick,Hochschullehrer im Fachbereich Erziehungswissenschaftder Universität Hamburg, zwischen einer Schädigung undder daraus resultierenden gesellschaftlichen Beeinträchti-gung. „Als behindert gelten Personen, welche infolge einerSchädigung ihrer körperlichen, seelischen oder geistigenFunktionen soweit beeinträchtigt sind, dass ihre unmittelba-ren Lebensverrichtungen oder die Teilnahme am Leben derGesellschaft erschwert wird“, so Bleidick. In der Medizin gibtes keine eindeutige Definition. Die Bundesarbeitsgemein-schaft fur Rehabilitation formuliert es folgendermaßen: „Eshandelt sich hier um einen im anatomisch-physiologischenBereich anzusiedelnden, vielschichtigen und gegen die ver-schiedenen benachbarten Bereiche nicht immer leicht abzu-grenzenden Sammelbegriff. Zu der Feststellung dieser rela-tiven Unschärfe des Begriffs ‚Behinderung‘ kommt dieTatsache hinzu, dass der Terminus nicht ausreicht, um dieGesamtheit der hier angegebenen Sachverhalte zu erfassenund die verschiedenen Ebenen aufzuzeigen, in denen ‚Be-hinderung‘ wirksam wird.“ Zusammenfassend lässt sich alsosagen, dass der Begriff „Behinderung“ sehr komplex ist undhäufig nur zur Vereinfachung dient.

In der Stadt Rosenheim leben etwa 6000 Menschen, beidenen ein amtlicher Grad der Behinderung festgestelltwurde. Laut Auskunft des Statistischen Bundesamts lebtenim Dezember 2011 ca. 7,3 Millionen schwerbehinderteMenschen in Deutschland. Davon wurden 83 Prozent derBehinderungen aufgrund von Krankheiten verursacht. InBayern litten zu diesem Zeitpunkt etwa 8,8 Prozent derBevölkerung an einer Schwerbehinderung.

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Kleiner Knigge im Umgang mit Menschenmit Behinderung

Nicht jeder Mensch mit einer Behinderung möchte oderbenötigt Hilfe. Aus diesem Grund sollte man zunächst fra-gen, ob derjenige Hilfe möchte und auch „Nein Danke“ alsAntwort akzeptieren. Dies betrifft vor allem Rollstuhlfahrer.Man sollte niemandem in einem Rollstuhl herumfahren,wenn man nicht zuvor darum gebeten wurde. Zudem sollteman sich bücken, wenn man ein Gespräch beginnen möch-te, um auf Augenhöhe zu sein, sich dabei aber keinesfallsauf den Rollstuhl lehnen, sondern den „Wohlfühlbereich“ dergehbehinderten Person respektieren.

Spricht man mit einem Hörgeschädigten, so sollte mansicher stellen, dass derjenige die eigene Mimik und dieLippen gut sehen kann. Dabei ist es wichtig, deutlich und innormaler Lautstärke zu sprechen. Empfehlenswert ist esnatürlich auch, sich mithilfe von Papier und Stift gegenseitigzu verständigen. Im Umgang mit sehbehinderten Menschenist es höflich, sich erst zu identifizieren. Wenn man Wegeoder Richtungen erklärt, machen Handgesten wenig Sinn.Besser ist es, räumliche Hinweise wie „auf der rechten oderlinken Seite“ zu verwenden. Blindenhunde dürfen wederangefasst, angesprochen noch gefüttert werden, da es sichhierbei um Arbeitstiere handelt, welche nicht von ihrerAufgabe abgelenkt werden dürfen.

Die Stressgrenze von Menschen mit Demenz oder psychi-schen Erkrankungen ist herabgesetzt. Aus diesem Grund istes wichtig, im Umgang mit ihnen stets die Ruhe zu bewah-ren und sie aus möglichen Stresssituationen herauszuholen.Vor allem Hektik, Reizüberflutung und Menschenmassenkönnen schnell zur Überforderung werden und Panik bzw.Angstzustände auslösen. Empfehlenswert ist es, die Personaus dem Brennpunkt in eine beruhigte Zone zu bringen undsich dabei ruhig, diskret und diplomatisch zu verhalten. Falls

eine Begleitperson dabei ist, ist diese für etwas Unter-stützung sicher dankbar. Aber auch hier sollte man nieman-dem seine Hilfe aufdrängen, sondern erst fragen.

Zusammenfassend sollte man sich einfach natürlich imUmgang mit gehandicapten Menschen verhalten. Es musseinem nicht peinlich sein, wenn man zu einem Blinden „wirsehen uns später“ sagt. Und wie bereits erwähnt, darf manjemandem seine Hilfe anbieten, aber keinesfalls aufdrängen.

Julia Schuster, Mediengestalterin

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Lesetipp:

Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes

KurzbeschreibungJojo Moyes thematisiert in ihrem Roman „Ein ganzes halbes Jahr“ auf sehr emotionale Weise dieGeschichte zweier junger Menschen, von denen einer aufgrund eines schweren Unfalls an Tetraplegie,einer Form der Querschnittslähmung, leidet.Als Louisa Clark ihren Job verliert, tritt sie eher widerwillig die Stelle als Pflegekraft fur Will Traynor an,insbesondere da sich dieser ihr gegenuber zunächst sehr ablehnend verhält. Doch sie bleibt stark undlässt sich nicht entmutigen. Mit der Zeit entwickeln die beiden eine enge Freundschaft. Louisa versucht,Will trotz seiner Behinderung wieder am Leben teilhaben zu lassen. Schließlich verlieben sie sich sogarineinander. Doch ihre gemeinsame Zeit ist begrenzt – auf ein ganzes halbes Jahr.

Rowohlt, ISBN: 978 3 499 267031 14,99 €

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07S e k o R o B e r i c h t e u n d

Lässt das Sehvermögen infolge einer ernsthaftenAugenerkrankung spürbar nach, stehen Betroffeneund ihre Angehörigen vor einer ganz neuen

Lebenssituation. Oft suchen sie zuerst nach Informa-tionen über ihre Erkrankung und Behandlungsmöglich-keiten. Daneben sind viele Fragen zum Leben mit einerSehbeeinträchtigung zu beantworten. In Bayern leben nach den statistischen Angaben desZentrums Bayern Familie und Soziales (ZBFS) über 76.000Menschen mit Seheinschränkung. Davon sind ca. 14.000 blindim Sinne des Gesetzes und ca. 6.000 Personen hochgradigsehbehindert. Trotz des medizinischen Fortschritts ist vor allem durchaltersbedingte Erkrankungen mit einem Anstieg der Zahlsehbehinderter Menschen zu rechnen.

Unsere SelbsthilfeorganisationDer Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB)e. V., ist die Selbsthilfeorganisation der blinden und sehbe-hinderten Menschen in Bayern. Er vertritt ihre Interessenund informiert, berät und unterstützt blinde und sehbehinder-te Menschen, sowie Augenpatienten und ihre Angehörigenunabhängig und kostenfrei.

Unsere Dienste und AngeboteDie Fachdienste des BBSB, sowie Beratungs- und Hilfs-angebote stehen blinden, sehbehinderten und zusätzlichgehandikapten Menschen, sowie Augenpatienten, ebensozur Verfügung wie deren Angehörigen und Personen, dieberuflich oder im privaten Umfeld Berührungspunkte mit demThema Blindheit bzw. Sehbehinderung haben. Die Dienste und Angebote erstrecken sich über unterschied-liche Bereiche:

Blickpunkt Auge – Beratungsstelle Rosenheim

Erste Blickpunkt Auge-Beratungsstelle des BBSB e. V. inRosenheim eröffnet!Der Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e. V.(BBSB) weitet sein Angebot für Augenpatienten ausDie Beratungsstelle Rosenheim des (BBSB e. V. ist von derInnstr. 43 in die Luitpoldstr. 5. umgezogen.In unserer „Blickpunkt Auge“ Beratungsstelle können sichalle Interessierten über Blindheit, Sehbehinderung, Mehr-fachbehinderung, sowie über die Dienste und Angebote desBBSB informieren.

Ihre Augen machen Probleme?

• Sie haben eine Augenerkrankung,z. B. Makula-Degeneration, Glaukom (Grüner Star) oder eine Diabetische Netzhauterkrankung?

• Sie können nicht mehr wie gewohnt lesen oder fernse-hen?

• Sie gehen nur noch ungern allein aus dem Haus?• Sie finden sich in fremder Umgebung nicht mehr gut

zurecht?• Sie erkennen Bekannte auf der Straße kaum noch?• Sie haben Probleme im Beruf?• Sie fragen sich, wie es weitergehen soll?

Dann wenden Sie sich an uns!Wir haben Zeit für Sie, hören zu und suchen gemeinsamnach Wegen. Wir möchten Ihnen Mut machen und ganz konkret helfen.Wir informieren und beraten zu Themen wie

• Augenerkrankungen• optische und weitere Hilfsmittel• rechtliche und finanzielle Ansprüche• Tipps und Hilfen für den Alltag• Beleuchtung und Sehen• Berufstätigkeit trotz Sehbeeinträchtigung

Wir ermöglichen Ihnen den Austausch mit anderen Betrof-fenen.Wir bieten Ihnen Orientierung und Überblick bei Zuständig-keiten, Leistungen und Angeboten. Unsere Beratung ersetzt jedoch nicht den Weg zumAugenarzt.

Auch Angehörige haben Fragen:Die Erkrankung eines Familienmitglieds bringt auch für An-gehörige zahlreiche Probleme mit sich. Sie fragen sich,• wie Sie die neue Situation bewältigen können,• wie Sie unterstützen sollen oder • wer Ihnen zur Seite steht?

Blinden- und Sehbehindertenberater Das Betreuungsgebiet der Bezirksgruppe Oberbayern-Rosenheim des BBSB e. V. umfasst die kreisfreie StadtRosenheim, sowie die Landkreise Rosenheim, Miesbach,Traunstein, Berchtesgadener Land, Altötting und Mühldorf.Auch hier sind wir durch qualifizierte, selbstbetroffeneBlinden- und Sehbehindertenberater präsent. Wir besuchenauf Wunsch Betroffene in ihrem persönlichen Umfeld undhalten zu ihnen, soweit gewünscht, telefonischen Kontakt.Wir bieten regelmäßige monatliche Treffen und Stammtischeauf Landkreisebene, bei denen die Möglichkeit zumInformations-, Erfahrungs- und Gedankenaustausch be-steht.

Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei SehverlustEin Angebot des BBSB e. V. (Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund)

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Rosenheim

Tel.: 08031/356 280 www.diakonie-rosenheim.de

� Prävention� Beratung� Vermittlung in stationäre oder ambulante Therapie� Ambulante Entwöhnungsbehandlung und Nachsorge� Hilfe bei Führerscheinproblemen� Psychosoziale Begleitung Substituierter � Angebote für alkohol- und drogenauffällige Jugendliche� Beratung bei pathologischem Glücksspiel� Beratung bei Essstörung� Vermittlung in Selbsthilfegruppen

Fachambulanzfür Suchter-krankungen

Suc

ht?

Hilf

e!Kufsteiner Str. 5583022 RosenheimTel.: 08031 356 28-0Fax: 08031 356 28-16

Orientierungsgruppen der Fachambulanz

Rosenheim – Fachambulanz1. und 3. Dienstag des Monats 18.00 Uhr (für verkehrs-auffällige Fahrer – Alkohol/Drogen/Punkte)Dienstag 18.00 UhrMittwoch 18.00 Uhr Donnerstag 10.00 Uhr Donnerstag 17.30 – 18.30 Uhr (offene Sprechstunde für junge Erwachsene bis 24 Jahre) Kufsteiner Str. 55, 2. Stock

Rosenheim – RoMed KlinikumMittwoch 12.30 Uhr, Pettenkoferstr. 10, Haus 4, 1. Stock

Wasserburg – FachambulanzMontag 18.00 Uhr, Kaspar-Aiblinger-Platz 24Freitag 10.00 Uhr, RoMed Klinikum Wasserburg, Krankenhaus Straße 2

Bad Aibling – RoMed KlinikumDienstag 18.00 Uhr, Harthauser Str. 6

Prien – RoMed KlinikumDonnerstag 18.00 Uhr, Harrasser Str. 61

Kostenlos und ohne Voranmeldung

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Ambulanter Sozialer RehabilitationsfachdienstUnserer Bezirksgruppe gehört ein Rehabilitationsdienst an.Die speziell qualifizierte Fachkraft berät und motiviert vonBlindheit oder Sehbehinderung betroffene Menschen zurRehabilitation; er vermittelt blinden, sehbehinderten undzusätzlich gehandikapten Menschen LebenspraktischeFähigkeiten und Grundkenntnisse in Orientierung undMobilität. In diesen individuellen Schulungen fördert er damitein Höchstmaß an Selbstständigkeit. Der Rehabilitations-lehrer für blinde und sehbehinderte Menschen kommt in diehäusliche Umgebung der Betroffenen (Wohnung, Heim, etc.)und vermittelt Tipps und Tricks im Bereich LebenspraktischeFähigkeiten (z. B. Einschenken von Getränken, Zubereitungvon Speisen, Essenstechniken, Sortieren von Wäsche, Be-dienung unterschiedlicher Geräte, etc.). Für sehbehinderteMenschen wird eine Low-Vision-Beratung und ein entspre-chendes Training angeboten. In diesem lernen sie, mit ver-größernden Sehhilfen zu arbeiten, sowie einzuschätzen,welche Beleuchtung und welche Kontraste für sie am bestengeeignet sind.

HilfsmittelberatungIn unserer Beratungsstelle in Rosenheim können kleineAlltagshilfen, wie z. B. sprechende Uhren, Wecker, Küchen-und Personenwaagen, sowie Armbinden, Plaketten u. v. m.gezeigt und erworben werden.In der Landesgeschäftsstelle in München gibt es eine großeHilfsmittelberatungsstelle. Dort erhalten Interessierte Infor-mationen über die unterschiedlichen Hilfsmittel und könnendiese ausprobieren. Gezeigt werden Telefone mit großenTasten, wie auch vergrößernde Sehhilfen, Bildschirmlese-geräte, PC-Arbeitsplatzausstattungen und vieles mehr.

Sozialabteilungen OberbayernDer Fachberater der Sozialabteilung Oberbayern berät,begleitet und unterstützt Ratsuchende, wenn nötig bis hinzur Rechtsvertretung, bei der Durchsetzung sozialrechtlicherAnsprüche. Blinde und sehbehinderte Mitglieder erhaltenUnterstützung bei der Beantragung von Nachteilsaus-gleichen (Schwerbehindertenausweis, Blindengeld), Hilfs-mitteln, Blindenführhunden, sowie Informationen in Renten-und Sozialhilfeangelegenheiten, etc.

BarrierefreiheitBarrierefreiheit für blinde und sehbehinderte Menschen istnoch keine Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft.Der BBSB sieht die umfassende Herstellung von Barriere-freiheit für blinde und sehbehinderte Menschen als ein zen-trales Ziel an und wirkt, mit fachlicher Unterstützung an derUmsetzung dieses Ziels aktiv mit. Bahnhöfe erhalten Leit-systeme, Lichtsignalanlagen werden mit Zusatzeinrichtun-gen für blinde und sehbehinderte Personen ausgestattetund Aufzüge erhalten Sprachausgaben und mit taktiler(Pyramiden-) sowie in Brailleschrift beschriftete Taster.

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Blinde und sehbehinderte Berater in Sachen Barrierefreiheitin Umwelt und Verkehr werden hierzu vom BBSB qualifiziertum diese Aufgabe erfüllen zu können.

Brigitte Lindmeier, Blickpunkt Auge-Beratungsstelle Rosenheim

Wir sind da, um zu helfen!Sie haben Fragen oder möchten einen Termin vereinba-ren? So erreichen Sie uns:Blickpunkt Auge, Beratungsstelle RosenheimLuitpoldstraße 5, 83022 RosenheimTelefon: 08031-32555, Fax: 08031-32688E-Mail: [email protected] www.bbsb.org/bbsb/bezirksgruppen/oberbayern-rosenheim

Leitung der Blickpunkt Auge-Beratungsstelle Rosenheim:Brigitte Lindmeier

Öffnungszeiten:Mo bis Fr 9 – 12 Uhr, Mi und Do 13 – 16 Uhr

D er BRSV sieht sich als Bindeglied zwischenbehinderten und nichtbehinderten Menschenund als speziell ausgebildeten Sportverein für

behinderte Menschen.Dem Sportverein liegen auch die Kinder und Jugend-lichen mit körperlicher Behinderung am Herzen und erführt Sportstunden zum Toben, Lachen, Lernen undSpaß haben durch.Er sieht sich als Ansprechpartner für Ferienfreizeit,Wochen-Schnupperkurs, Trainingstage und Vermittlerfür Kader- und Leistungssport. Er schafft Kontakte fürMenschen aller Altersstufen und Behinderungsarten,bietet Rehabilitationssport an, welcher vom Arzt verord-net und mit der Krankenkasse abgerechnet wird.

Vor über 60 Jahren schlossen sich einige sportinteressierteKriegsversehrte zusammen und schufen für sich und vieleandere eine Möglichkeit, durch Sport und Spiel einenAusgleich zu erreichen. Unterstützt durch den VdK Rosen-heim und dem ESV Rosenheim wurde wenige Monate spä-ter ein Verein gegründet. Damals noch der Versehrten-sportverein VSV Rosenheim, mit den Sportarten: Leicht-athletik, Gymnastik und im Winter Skilaufen mit Rennveran-staltungen.Internationale Erfolge blieben nicht aus, somit wurde derVerein über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt.Im Jahre 1959 löste sich der Verein vom ESV Rosenheim abund war nun als eigenständiger Sportverein unter demDachverband (BVS-Bayern) Behinderten und Rehabilita-tions-Sportverband Bayern e. V. eingetragen.

Der BRSV RosenheimBehinderten und Rehasportverein Rosenheim e. V.

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In den 80er- Jahren vergrößerte sich der Verein durch ein-satzfreudige Übungsleiter - weitere Sportangebote kamendazu oder wurden ausgebaut.Die Ausbildung der Übungsleiter veränderte sich, damit dieGymnastikstunden spezifisch auf bestimmte Krankheits-bilder zugeschnitten werden konnten. So wurde demGenerationswechel bzw. dem Rückgang der Zahl derKriegsversehrte im Jahre 1991 Rechnung getragen.1993 wurde das Angebot wieder erweitert, denn die beste-henden Sportarten Skigymnastik, Ski- und Langlauf,Seniorenwandern, Tennis, Tischtennis, Sitzball, Federball,Sportkegeln, Leichtathletik waren alle gut besucht und derRuf nach „Gesundheitsgymnastik“ wurde immer lauter. Mitden Angeboten Wassergymnastik, Schwimmen und diverseGymnastikangebote wurde man diesem Ruf gerecht. Zudemsind die Übungsleiter in verschiedenen Sparten ausgebildetworden, wie z. B. Wirbelsäulengymnastik oder Osteoporose-gymnastik.

Die 1997 ins Leben gerufene und damit jüngste Einheit imVerein ist die Kinderabteilung, die sich einer wachsendenBeliebtheit erfreut. Mit der Gruppe „Psychomotorik für Kindermit und ohne Behinderung“ ist der BRSV bayernweit der ein-zige Verein, der eine Gruppe zu psychomotorischenÜbungsbehandlungen anbietet.Es wurde eine Ballsportgruppe für Kinder / Jugendliche insLeben gerufen. Hier spielen, toben und kicken Kinder mitkörperlichen und / oder geistigen Behinderungen. Immerwieder fährt die Mannschaft auf Fußballturniere oderInklusionsveranstaltungen im näheren Umkreis. Fröhlicheund lachende Gesichter kehren zufrieden am Abend zurück.

1999 führte der BVSV die Kursteilnehmerkarten (Zehner-karten) ein, um interessierten Behinderten und Nichtbehin-derten die Möglichkeit zu bieten, an einzelnen Übungsstun-den teilzunehmen. Dies war besonders in den Gymnastik-stunden ein voller Erfolg. Es war ein richtiges Glück dass derVerein sehr kompetente und engagierte Übungsleiter fand,die sich für diese neue Übungsleiterausbildung interessier-ten.

2003 änderte die Vorstandschaft den Vereinsnamen in denBehinderten- und Rehsportverein Rosenheim e.V. (BRSV).

Der Rehabilitationssport kann mit der Krankenkasse abge-rechnet werden. Voraussetzung ist allerdings eine ärztlicheVerordnung der Teilnehmer, damit sie ohne weitere Zusatz-kosten am Angebot des Reha-Sports teilnehmen können.Das ist eine wunderbare Sache, wenn man z. B. aus der Kuroder von der Rehaeinrichtung zurück nach Hause kommtund noch nicht wieder ganz „hergestellt“ ist. Nun hat man dieMöglichkeit bis zu 1 ½ Jahren seine Fitness im Rehasport-verein aufzubauen, bevor man wieder in seinen „alten“Sportverein zurückkehrt.

Der BRSV Rosenheim verfügt mittlerweile über 16 Übungs-leiter/Reha-Sport und 4 Übungsleiter/Breitensport.

Das spiegelt sich seit ca. 2004 im Sport - und Reha-Angebotwieder:Wirbelsäulen-Gymnastik, Osteoporosen-Gymnastik, Diabe-tiker-Gymnastik und Gymnastik für Parkinson Erkrankte gibtes nun schon seit über 10 Jahren. Zum Teil sind die Gruppenaus Selbsthilfegruppen entstanden und zum Teil wurden siedurch den BRSV ins Leben gerufen und mit Hilfe derRosenheimer Ärzte und des Klinikums etabliert.

Wassergymnastik/ Aquajogging und Schwimmen ist auchsehr beliebt. Der Bedarf ist riesengroß, leider fehlen die"Wasser-Möglichkeiten“, um noch weiter Stunden anzubie-ten.

Seit 2008 gibt es ein sanftes Nordic-Walking, speziell fürMenschen nach Operationen oder mit einem sonstigenHandicap. Hier kann man sich trauen, auch wenn es nichtmehr so schnell geht wie früher.

Es besteht auch eine Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe-gruppe Adipositas, die das Angebot der Aquajogging-Stundesehr gerne annehmen.

Die Lungensportgruppe gibt es seit 2011. Atemübungen,Wahrnehmungs- und Dehnübungen sowie lustige Bewe-gungsspiele stehen hier im Vordergrund.

Im Jahr 2013 baute de BRSV die Gruppen Sport nachKrebs-Erkrankung auf. Das sind Gruppen für Frauen nachBrustkrebs, die eine Schongymnastik im Sitzen benötigen.Diese sind für die Körperwahrnehmung und zum Kondi-tionsaufbau bei allen Krankheitsbildern sinnvoll.In dieser Gruppe sind noch Plätze frei, Kontaktaufnahmeüber die Übungsleiterin Frau Gertraud Jerger: 08035-90 77 64.

Speziell für die Entschleunigung und die innere Ruhe ist seit2013 Qi Gong mit im Programm. Ein paar Jahre später er-weiterten wir das Programm um Wirbelsäule mit Entspan-nung und einem reinen Entspannungskurs.

Der BRSV Rosenheim bietet nun aus allen drei Ausbil-dungssäulen des Dachverbandes Rehasport an. Somit ste-hen wir in Rosenheim und Umgebung als direkter Ansprech-partner für Rehasport bereit.

Die Angebote verstehen sich als Inklusionsangebote, da dieSportarten sowohl von Menschen mit und ohne Behinderun-gen durchgeführt werden können.

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Das gilt ganz besonders für die Psychomotorik und unsereBallsportgruppe ("Ball-Äktschen"), aber auch für Tischtennisund Kegeln.

Seit ein paar Jahren spielen wir im BRSV Pétanque. Auf derBahn im Luitpoldpark in Rosenheim treffen sich unsereMitglieder und interessierte Passanten um sich in dem oft-mals kniffligen „Wurf- Ziel-Spiel“ zu versuchen.Dieses Angebot findet nur im Freiluft-Halbjahr statt, also vonApril bis Oktober. Hier werden gute Gespräche geführt,besonders mit Menschen, die sich noch nie mit demBehindertensport beschäftigt haben.Das ist die Chance für den BRSV sich im Sport zu öffnen undzu präsentieren.Dieses Treffen findet freitags von 16 – 18 Uhr statt. Einfachmal vorbeischauen.

Johanna Gantner, 08031-23 69 59, [email protected]

Johanna Gantner,BRSV

D as Projekt ist eine lokal verortete Aktivität, die zueinem demenzfreundlichen Klima in derGesellschaft beiträgt. Ziel ist, die Selbstständig-

keit demenzkranker Menschen zu fördern und einelebenswerte Stadt für Menschen mit und ohne Demenzzu schaffen. Die Inklusion Demenzerkrankter im Alltagder Gesellschaft soll vorangetrieben und gefestigt wer-den. Des Weiteren soll das Miteinander gefördert,Berührungsängste abgebaut, und der Umgang mit Er-krankten selbstverständlich gemacht werden.

Um diese Ziele zu erreichen, sind u. a. kleine Schulungenz. B. von Einzelhandelskräften, Nahversorgern und Dienst-leistern geplant, um diese im Umgang mit Demenzerkrank-ten zu sensibilisieren. Dabei wird Basiswissen über geronto-psychiatrische Krankheitsbilder vermittelt, Häufigkeit undUrsachen besprochen und die Arten der Demenz erläutert. Die Teilnehmer üben den Umgang mit den Erkrankten,

indem sie Notsituationen erkennen und das VerhaltenDemenzerkrankter verstehen lernen, verständnisvolle undsinnvolle Reaktionen einüben und die eigene Einstellungund Grundhaltung dazu überdenken. Außerdem lernen sieHilfsangebote in der Region für Betroffene und derenAngehörige kennen und können so im Bedarfsfall auch ver-mittelnd tätig werden.

Stephanie Staiger, Offene Altenhilfe,

Diakonisches Werk Rosenheim

Rosenheimer Weg gegen Vergesslichkeit

Füße und Beine von den Kindern im Kinder- und Jugendbereich gibt esdie Gruppe Psychomotorik und Ball Äktschen. Hier steht einfach der

Spaß an erster Stelle, alles kann ausprobiert werden.

Der Rehasport wird mit Kleingeräten, Musik, Koordinationsübungenund viel lachende Gesichter durchgeführt. Oft ist auch etwas

Gehirnjogging dabei.

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Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums lud die CaritasMitte Juni zum „Tag der Offenen Tür“ in Ihre Räum-lichkeiten in Rosenheim in die Schießstattstraße ein.

Nach einigen Gruß- und Danksagungen bekam die An-lage eine feierliche Haussegnung durch Herrn PfarrerHeindl.

Begleitet mit einem bunten Rahmenprogramm hatten alleInteressierten die Gelegenheit, sich die Gruppenräume, dieBüros und die Wohnanlagen anzusehen und mit denBewohnern sowie den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kom-men. Jeder Interessierte konnte unter anderem die Technikder unterstützten Kommunikation selbst ausprobieren. Diesehr hochwertigen Sprachcomputer sind zum Teil manuell,zum Teil über die Augen zu steuern und ermöglichen mitetwas Übung Kommunikation untereinander.

Die Anlage in der Schießstattstraße wurde mit der Visiongebaut, dass dort Menschen mit Behinderung selbstbe-stimmt leben können. Dies ist heute noch aktuell und wirdnicht zuletzt durch die Arbeit und Angebote der AmbulantenHilfen der Caritas belebt. Sie bieten den Familienentlasten-den Dienst „FED“, die Schulassistenz und die Individual-begleitung, den Ambulanten Pflege- und einen Hilfsdienstsowie Betreutes Wohnen an.

Die offene Behindertenarbeit hat zudem eine Reihe vonAngeboten für die behinderten Menschen, z. B. den Chor„grenzenlos“, Handarbeitstreffen, Offener Treff für Menschen mit und ohne Handicap, Malabende, Musikworkshop,Informationsabende zu Fach- und Freizeitthemen, Wande-rungen, Spieleabende sowie vielfältige Ausflugsangeboteund Freizeitfahrten.Es gibt auch viele verschiedene Selbsthilfegruppen, wieDonna Mobile (für Frauen jeden Alters mit und ohneHandicap), Elisabeth (für körperbehinderte Menschen mittle-ren Alters), Miteinand (für junge Menschen mit und ohneBehinderung), Respekt (für jüngere Erwachsene mit undohne Handicap), die Rollenden Nachtschwärmer (fürMenschen mit und ohne Handicap, die Spaß daran haben,etwas gemeinsam zu unternehmen), Rollis auf Achse (vor-wiegend für Rollstuhlfahrer, aber auch für Fußgänger mitleichter Behinderung), Sonnenschein (für Senioren mit undohne Behinderung) und OBA (für Kinder - und Jugendlichemit Behinderung und interessierte Geschwisterkinder).

S e k o R o B e r i c h t e u n d 12

Besucher am Tag der Offenen Tür

25 Jahre Caritas Ambulante Hilfen für Menschen mit Behinderung

Page 13: Rosenheim Bewußt

Herr Pfarrer Heindl bei der Haussegnung

unterstützte Kommunikation zum selber ausprobieren

Moderne Sprachcomputer ermöglichen Kommunikation

Ökumenische SozialstationPrien am Chiemsee

DiakonievereinPrien

Pflege&Hilfebei Ihnen zuhause

Die Ökumenische Sozialstation Prien ist eine Einrichtungdes Diakonievereins Prien und der Caritas.

� Wir versorgen Sie so lange wie möglich zuhause mit aktivierender, ganzheitlicher und nachhaltiger Pflege.

� Wir stellen Ihre medizinische Versorgung sicher, vermeiden den Heimaufenthalt und entlasten Ihre Angehörigen.

� Wir kommen zu Ihnen nach Hause mehrmals täglich,am Wochenende und an Feiertagen.

� Wir betreuen Ihre pflegebedürftigen Angehörigen, wenn Familienmitglieder im Urlaub oder verhindert sind.

Die Kosten für die häusliche Kranken- und Altenpflege werden in den meisten Fällen von den Kranken- undPflegekassen übernommen. Alle unsere Dienste könnenSie natürlich auch privat in Anspruch nehmen.

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Weitere Auskünfteerteilt Ihnen gerne unsere Pflegedienstleitung.

Ökumenische Sozialstation PrienSchulstraße 383209 Prien am ChiemseeTelefon: 08051-688 60

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Genauere Informationen zu allen Angeboten bei:Caritas Ambulante Hilfen für Menschen mit BehinderungSchießstattstraße 783024 RosenheimTelefon: 08031-205 70 (Mo – Fr 8 - 14)

ambulante.hilfen.rosenheim@cariatasmuenchen.dewww.caritas-ambulante-hilfen-rosenheim.de

Iris Gans, Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim – SekoRo

Page 14: Rosenheim Bewußt

Menschen mit seltenenErkrankungenD as NAKOS-Projekt "Isolation durchbrechen,

Verbindungen schaffen, Bindungen festigen.Menschen mit seltenen Erkrankungen und Pro-

blemen zur Bildung von Selbsthilfegruppen und Aus-tauschnetzen aktivieren und begleiten" möchte für dasKontaktvermittlungsangebot BLAUE ADRESSEN derNAKOS eine größere öffentliche Aufmerksamkeit herbei-führen und damit mehr Menschen erreichen sowie durchdas Aktivierungs- und Begleitungsangebot die Bildungvon Gruppen/Austauschnetzen zielgerichteter und um-fassender gestalten.

Seit Januar 2014 haben wir in der Rubrik “Betroffenensuchedes Monats” nunmehr 13 Beiträge von Betroffenen veröffent-licht (http://www.nakos.de/adressen/betroffene/suche-des-monats/).

Wir wollen damit einen speziellen Fokus auf ausgewählte(seltene) Themen/Probleme und natürlich auf die Kontakt-suchenden richten. Das sind bislang Betroffene, von denenauch ein Eintrag in unserer Datenbank BLAUE ADRESSENveröffentlicht ist.

Wir möchten den Kreis derer, die in der Rubrik Betroffenen-suche des Monats auf www.nakos.de veröffentlichen kön-nen, erweitern und Interessierten, die in den Kontaktstellenbekannt sind, diese Möglichkeit anbieten.

Somit unsere Bitte:Menschen, die von seltenen Erkrankungen/Problemen selbstoder als Angehörige betroffen sind, und einen Beitrag zuIhrem Anliegen schreiben wollten, dazu ermutigen, mit derNAKOS Kontakt aufzunehmen.

Als Ansprechpartner bei der NAKOS steht Wolfgang Thiel(Tel: 030-31 01 89-82, E-Mail: [email protected]) zurVerfügung. Er bespricht mit interessierten Personen dasVerfahren für die Veröffentlichung eines Artikels in der RubrikBetroffenensuche des Monats auf www.nakos.de.

Gabriele Krawielitzki, NAKOS, Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen Otto-Suhr-Allee 115 10585 Berlin-Charlottenburg Tel: 030-31 01 89-81 Fax: 030-31 01 89-70 E-Mail: [email protected]: http://www.nakos.de

NAKOS, Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung

und Unterstützung von Selbsthilfegruppen

Haus SebastianSoziotherapeutische FacheinrichtungFür wen sind wir da?Wir unterstützen chronisch alkoholabhängige Menschen auf dem Weg in eine trockene Zukunft.

Sie wollen Ihr Leben verändern – wie könnte dies passieren?� Kontaktaufnahme� Abklärung� Lösungsvision� Integration

Was können wir Ihnen anbieten?� Integration� Psychiatrische Begleitung� Rückfallprophylaxe� Aktive Freizeitgestaltung � Entwicklung von nachhaltigen Lösungsansätzen

Was könnte nach dem Aufenthalt sein?Suchtmittelfreies Leben mit Eigenverantwortung undSelbstständigkeit

Gerne informieren wir Sie unverbindlich oder erstellen mit Ihnen einen individuellen Behandlungsplan nach Ihren Bedürfnissen.

Wie können Sie uns erreichen?Diakonisches Werk Rosenheim e.V.Soziotherapeutische Facheinrichtung Haus SebastianSonnenweg 2883088 [email protected]: +49(0)8033-69890

Rosenheim

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Page 15: Rosenheim Bewußt

15S e k o R o B e r i c h t e u n d

D as Leben mit einer chronischen Erkrankung wieRheuma, Diabetes oder psychischen Erkrankun-gen verändert den Alltag von Betroffenen und

ihren Angehörigen. Sie müssen sich nicht nur aktiv umihre Gesundheit kümmern, sondern möchten soweit wiemöglich ihren normalen Aktivitäten nachgehen. Gleich-zeitig müssen sie aber lernen, mit körperlichen undemotionalen Höhen und Tiefen umzugehen.

Um diesen Menschen Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, wer-den in den nächsten drei Jahren Selbstmanagementkursean vier Standorten in Bayern angeboten und von SeKoBayern als Netzwerkstelle unterstützt. „Die INSEA-Kursesind ein gutes Ergänzungsangebot zur themenbezogenenSelbsthilfe und bieten so wertvolle Impulse und Vernet-zungsmöglichkeiten für Neubetroffene und regionale Selbst-hilfegruppen. In Karlstadt wurde schon der erste Kurs mitpositiven Rückmeldungen erfolgreich abgeschlossen“, soTheresa Keidel von der Selbsthilfekoordination (SeKo)Bayern. In den anderen Modellregionen Augsburg und Nürn-berg gingen die Kursangebote im April an den Start.München folgte im Juni mit seinem ersten Kurs, weitere Kursefolgen im Herbst. Der Name des Projektes „INSEA“ steht für“Initiative für Selbstmanagement und aktives Leben“.Die Selbsthilfekontaktstellen (SeKo) Bayern e. V. und diePatientenuniversität an der Medizinischen HochschuleHannover sind die ersten deutschen Standorte für dasINSEA-Programm.

Menschen mit körperlichen wie psychischen Erkrankungenlernen im INSEA Selbstmanagementprogramm beispielswei-se mit Schmerzen umzugehen, sich selbst zu motivierenoder Selbstvertrauen im Umgang mit der Krankheit zu ent-wickeln. Wichtiges Prinzip ist, dass die Kurse von ausgebil-deten Betroffenen aus der Selbsthilfe gemeinsam mitMitarbeiterinnen aus den Selbsthilfekontaktstellen geleitetwerden. Die Kurse dauern sechs Wochen plus eines Zu-satztermins, an dem die Teilnehmenden die örtlichenSelbsthilfegruppen kennenlernen können. Die Teilnehmertreffen sich wöchentlich, die Teilnahme ist kostenfrei. INSEA wurde an der Universität Stanford entwickelt und dieEinführung des Programms in Europa durch die CareumStiftung in Zürich gefördert. Die Umsetzung in Deutschlandwird ermöglicht durch die Robert Bosch Stiftung und dieBARMER GEK. Diese finanziert in erster Linie die Erprobungvon INSEA als Brücke zur Selbsthilfe am ModellstandortBayern. Der Verein Selbsthilfekontaktstellen Bayern e. V. hat

zusammen mit der neu eingerichteten Koordinierungsstelleam Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesund-heitssystemforschung der Medizinischen HochschuleHannover (MHH), der BARMER GEK, der Robert BoschStiftung und der Careum Stiftung Ende 2014 einenKooperationsvertrag vereinbart, um das Programm inDeutschland einzuführen.

Die Teilnehmer zeigen nach Abschluss des Programms einedeutlich verbesserte Lebensqualität, mehr psychischesWohlbefinden, dafür weniger Erschöpfung und sozialeIsolation. Nicht zuletzt verbesserte sich die Zusammenarbeitmit dem Fachpersonal im Gesundheits- und Sozialwesen.

Theresa Keidel,SeKo Bayern

Informationen zur Umsetzung von INSEA in Bayern:Allgemein: www.seko-bayern.de

Projektleitung Bayern: Theresa Keidel Tel. 0931-20 78 16 41 und Barbara Fischer, 0931-20 78 16 44 [email protected]

Region München über das Selbsthilfezentrum München,Astrid Maier Tel: 089-53 29 56 18 [email protected]

Informationen zum bundesweiten Projekt und dieMöglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie über die neu eingerichtete Seite www.insea-aktiv.de

Starke Patienten leben besser! Selbstmanagement als Brücke zur Selbsthilfe am Start

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16 S e k o R o B e r i c h t e u n d

Immer am 5. Mai dem europäischen Aktionstag er-obern Menschen mit Behinderung landauf, landabihre Stadt. Begegnungen schaffen, sich näher ken-

nenlernen, miteinander reden, Unsicherheiten im Um-gang mit dem Anderen verlieren und Vorurteile beseiti-gen, das war das Ziel des diesjährigen Aktionstages.

„Tag der Begegnung“unter diesem Motto fand am 5. Mai 2015 in Rosenheim derAktionstag statt. Zu einer Stadtführung der besonderen Art hat der Arbeits-kreis Inklusion und die Behindertenbeauftragte der Stadt ein-geladen. Über 60 Menschen sind der Einladung gefolgt. „Wirwünschen uns, dass aus so besonderen Begegnungen wieheute, ein alltägliches, selbstverständliches Miteinander wird– denn dann sind wir auf dem Weg hin zur Inklusion.“ soChristine Mayer, Behindertenbeauftragte der Stadt Ro-senheim. Hans Loy Vorstand des Arbeitskreises Inklusion,wünscht sich eine Welt, in der Menschen mit Behinderungohne fremde Hilfe zurechtkommen, in der das Umfeld sogestaltet ist, dass ein Miteinander ohne Komplikationenmöglich ist. Infos unter www.rosenheim-mobil.de.

Christine Mayer, Behindertenbeauftragte der Stadt Rosenheim

Europäischer Aktionstagder Menschen mit Behinderung

Christine Mayer, Behindertenbeauftragte der Stadt Rosenheim beantwortet Fragen.

Stadtführung der besonderen Art

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17S e k o R o B e r i c h t e u n d

Auf einem Treffen der bayerischen Selbsthilfekon-taktstellen in Regenstauf wurde der Vorstand mitgroßer Mehrheit wiedergewählt und für eine wei-

tere Amtszeit bestätigt.So vertreten auf Landesebene Klaus Grothe-Bortlik ausMünchen, Dagmar Friemel-Sturm aus Altenmarkt, undAlexander Schlote aus Bamberg die 31 Selbsthilfeein-richtungen des Vereins in Bayern. „Wir freuen uns überdas Vertrauen der Mitglieder und stehen sehr gerne füreine weitere Amtszeit zur Verfügung“, so das Vorstands-team.

Der Jahresbericht wurde vorgestellt und zeigt, neben einemÜberblick über die Projekte des Vereins, eine sehr erfreuli-che Webstatistik. So wurde die Website von SeKo Bayern,der Geschäftsstelle des Vereins rund 23 000 Mal pro Monatbesucht, eine Steigerung zum Vorjahr um 33 %. (Link zumJahresbericht).Insgesamt zeigen sich Mitglieder und Vereinsvorstandzufrieden mit der Entwicklung der Selbsthilfe in den letztenJahren in Bayern und der Arbeit der Geschäftsstelle SeKoBayern mit Sitz in Würzburg. Problemfelder sind die zum Teilnoch schwierig umzusetzende Förderung der Selbsthilfe im

Pflegebereich, bzw. die fehlende staatliche Förderung vonKontaktstellen und sozialen Selbsthilfegruppen.Die in den letzten Jahren gut gebuchten und hervorragendbewerteten Fortbildungsangebote des Vereins sollen zukünf-tig nicht mehr nur in Unterfranken, sondern auch in anderenbayerischen Regierungsbezirken stattfinden. Ebenso gehtes darum, weitere Projektideen zu entwickeln, die die beste-henden Selbsthilfegruppen noch besser unterstützen sollen.Hier wird über Reflexionsangebote für die gesamte Gruppenachgedacht.Ein wichtiger neuer Schwerpunkt - die Zusammenarbeit mitden bayerischen Kliniken - wird diesjährig mit einer großangelegten Infokampagne Selbsthilfe bei den Akutkliniken inden nächsten Wochen an den Start gehen. Letztjährig wur-den schon die Rehabilitationskliniken in Bayern mit Wissens-wertem rund um die Selbsthilfe versorgt bzw. zu der beste-henden Zusammenarbeit befragt. Diese wichtigen Kontaktesollen in den nächsten Jahren ausgebaut werden.

Weitere Informationen unter www.seko-bayern.de

Theresa Keidel, SeKo Bayern

Selbsthilfe auf dem Weg in die Zukunft -Neue Schwerpunkte und neuer Vorstand

V.l.: Klaus Grothe-Bortlik, Dagmar Friemel-Sturm, und Alexander Schlote

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Quelle: SuBea / pixelio.de

E ine Veranstaltung der Rosenheimer Krebsbera-tung in Kooperation mit dem Tierheim Rosenheim

Jeden Mittwoch um 10 Uhr werden Menschen mit einerKrebserkrankung von Tierheim-Hunden am Tierheim, AmGangsteig 54 in Kolbermoor zu einem gemeinsamen Spa-ziergang erwartet. Die Rosenheimer Krebsberatung und das Tierheim bietenmit dem „Gassi-geh-Projekt“ eine Win-win-Situation fürMensch und Tier. Für viele Hunde ist ein Spaziergang dasHighlight des Tages und für den Menschen ist der Kontaktzum Hund oftmals die beste Medizin. Der positive Einflussvon Hunden auf die Gesundheit des Menschen ist hinrei-chend bekannt. Dazu regt die regelmäßige Bewegung den Organismus an,stärkt das Immunsystem und hat zudem eine positiveAuswirkung auf die Seele. Körperliche Aktivität mindert nichtnur die Nebenwirkungen einer Krebstherapie. Sie kann auchden Verlauf einer Tumorerkrankung günstig beeinflussenund die Überlebensprognose steigern. Auch ein späterEinstieg in körperliche Aktivität ist sinnvoll und wirkt sichpositiv auf die Lebensqualität aus. Obwohl bekannt ist, dass Bewegung die Lebensqualität vonTumorpatienten nachweislich verbessert, bleibt es oft beimguten Vorsatz. Bedenken stehen oftmals im Vordergrund:Sport alleine ist langweilig, kann in einer Gruppe mitgehaltenwerden oder droht die Überforderung, walken oder Spa-ziergehen ohne Begleitung macht keinen Spaß. Bei denSpaziergängen mit dem tierischen Begleiter steht das ge-meinsame Tun im Vordergrund. Der Kontakt zu anderenTumorpatienten bietet zudem die Möglichkeit von lockerenGesprächen und Erfahrungsaustausch. Die Veranstaltung istkostenfrei.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepagewww.rosenheimer-krebsberatungsstelle.de oder erhalten Sieunter der kostenfreien Nummer 0800 – 124 57 88.

Bewegung bei Krebs mit vierbeinigen Fitnesspartnern

Eine Win-win-Situation für die Rosenheimer Krebsberatung und dasTierheim Rosenheim (v.l.): Sigrid Zierer (Rosenheimer Krebsberatung),

Andrea Thomas (1. Vorsitzende Tierschutzverein Rosenheim e.V.)

Gesundheitliche Selbsthilfe wird gestärktBundestag beschließt Präventionsgesetz

D ie gesundheitliche Selbsthilfe in Deutschland er-hält ab 2016 jährlich rund 30 Millionen Euro zu-sätzliche Förderung durch die Krankenkassen.

Das vom Bundestag am 18. Juni 2015 beschlossenePräventionsgesetz sieht vor, dass die Krankenkassen fürSelbsthilfegruppen, -vereinigungen und -kontaktstellen abdem kommenden Jahr je Versicherten 1,05 Euro zurVerfügung stellen. Derzeit liegt der Betrag bei 0,64 Euro jeVersicherten. Die Mittel für die Selbsthilfe werden damit vonrund 45 Millionen auf künftig gut 73 Millionen Euro angeho-ben. Die Regelung zur Selbsthilfeförderung ist zukünftig imParagraf 20h SGB V festgeschrieben.Das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und derPrävention (Präventionsgesetz – PrävG) soll unter anderemdabei helfen, lebensstilbedingte ,,Volkskrankheiten" wieDiabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Schwächen oder

Adipositas frühzeitig vorzubeugen, etwa in Kitas, Schulen und Betrieben. Gesundheitsförderung und Prävention sollenauf jedes Lebensalter und in alle Lebensbereiche ausge-dehnt werden, in die sogenannten Lebenswelten. Eingebun-den sind neben der gesetzlichen und privaten Krankenver-sicherung auch die Renten-, Unfall- und Pflegeversicherung.Insgesamt werden sich dem neuen Gesetz zufolge dieLeistungen der Krankenkassen zur Prävention und Gesund-heitsförderung mehr als verdoppeln: von 3,09 Euro auf sie-ben Euro jährlich für jeden Versicherten ab 2016. Somitkönnten die Krankenkassen künftig jährlich mindestens rund490 Millionen Euro im Jahr für den Zweck investieren.Hinzukommen 21 Millionen Euro, die die Pflegekassenbereitstellen.

Dr. Jutta Hundertmark-Mayser, NAKOS

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19S e k o R o B e r i c h t e u n d

Im März fand ein Treffen der Gruppenleiter aus ver-schiedenen Selbsthilfegruppen statt. Dieses Mal ka-men die Teilnehmer unter dem Motto „Austausch der

Selbsthilfegruppen“ zusammen.

Nach Berichten individueller Erfahrungen waren rasch einigeThemenschwerpunkte gefunden, die allen Gruppenleiternam Herzen lagen.Gemeinsam wurden diese dann genauer betrachtet. DieTeilnehmer nutzten zuerst die Möglichkeit, ihre eigenen Er-fahrungen auszutauschen. Mit der Methode der „Kollegialen“Beratung“ erarbeitete Karin Woltmann von der SekoRo mitder Gruppe Problemlösungen. Einzelne Situationen wurdengenauer beleuchtet und Möglichkeiten aufgezeigt.Die Teilnehmer empfanden das gemeinsame Arbeiten angruppenübergreifenden Themen wieder interessant und hilf-reich. Die Rahmenstruktur der „Kollegialen Beratung“ könnegut in den einzelnen Selbsthilfegruppen angewendet wer-den.

Iris Gans, Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim – SekoRo

Gruppenleiterforum für Selbsthilfegruppenim März 2015

Selbsthilfegruppenleiter im gegenseitigen Austausch

A uch im Juni fand wieder ein Treffen der Gruppen-leiter der verschiedenen Selbsthilfegruppen statt.

Das Thema dieses Abends lautete: „Kollegiale Beratung zumitgebrachten Themen“.Durch die positiven Erfahrungen mit dieser Methode ausdem Gruppentreffen im März, waren alle Teilnehmer von derFortführung begeistert.Wieder waren schnell Themenschwerpunkte herausgearbei-tet, die nahezu alle Gruppen betrafen. Diese waren unteranderem, der Umgang mit schwierigen Gruppensituationenund personelle Veränderungen.Gemeinsam arbeiteten die Teilnehmer dann an Lösungs-strategien.

Auch konnten dieses Mal einige der Teilnehmer von IhrenErfahrungen mit der Rahmenstruktur der „KollegialenBeratung“ in ihren Selbsthilfegruppen berichten und es konn-ten weitere Anwendungsmöglichkeiten gesammelt werden.

Iris Gans, Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim – SekoRo

Gruppenleiterforum für Selbsthilfegruppenim Juni 2015

Gruppenleiter im Gespräch

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20 S e k o R o B e r i c h t e u n d

Experte nennt Medienkonsum als eine Ursache.19.644 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahrenwurden 2013 in einem bayerischen Krankenhaus

wegen einer psychischen oder Verhaltensstörung be-handelt. Das sind fast 50 Prozent mehr als noch zehnJahre zuvor, so die Techniker Krankenkasse (TK) inBezug auf eine Auswertung des Statistischen Bundes-amtes. Mittlerweile leidet etwa jeder zehnte Sieben- bis17-Jährige an einer psychischen Störung. "Wir müssenerkennen, dass junge Menschen zu einem hohenProzentsatz psychisch belastet sind", sagt Professor Dr.Gerd Schulte-Körne, Direktor der Klinik für Kinder- undJugendpsychiatrie, Psychosomatik und PsychotherapieKlinikum der Universität München.

Veränderte Lebenswelten mit ständig verfügbaren digitalenMedien, mehr Fernsehgeräten in den Kinderzimmern undeiner stärkeren Nutzung von Smartphones, würden diepathologische Nutzung jugendgefährdender Inhalte wiegewaltverherrlichende Filme und Spiele oder Sexvideos er-heblich erhöhen, so der Experte im Interview mit derRedaktion des TK-Newsletters TKspezial, das nächsteWoche erscheint.

"Wir nehmen zunehmend Kinder und Jugendliche in die sta-tionäre Versorgung auf, die aufgrund der krankhaftenMediennutzung nicht mehr zur Schule gehen wollen, ihreHobbys vernachlässigen sowie zum Teil das Haus nichtmehr verlassen. Besonders gefährdet sind Jugendliche mitemotionalen Problemen. Ängste oder depressive Tendenzenverstärken sich, weil im Netz eine Kompensation für dieProbleme in der realen Welt gesucht wird", so Schulte-Körne. Als Gefahr für junge Menschen sieht er auch dasThema Cybermobbing. “Befragt man junge Menschen, sagen fast 80 Prozent überSMS oder Whats-App Nachrichten mit beleidigendem Inhaltbekommen zu haben. Ein Teil, etwa 10 bis 25 Prozent derBefragten, sogar mehrmals, insbesondere mit gewalttätigenoder obszönen Inhalten. Das trifft häufiger auf Mädchen zu,die oft aufgefordert werden, eigene Nacktbilder hochzula-den. Das hat enorm zugenommen und stellt eine Belastungfür die Entwicklung der Kinder dar”, sagt der Direktor derKlinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Ein weiteres Problem ist laut Schulte-Körne der zunehmen-de Kontakt über digitale Freundschaftsplattformen mit Er-wachsenen. “Erst anonym, später mit persönlichen Treffen.Fast schon jedes zehnte minderjährige Mädchen hat sich so

mit einem über 18-jährigen Mann verabredet. Das birgtRisiken, und die jungen Mädchen sind häufig überfordert”,so der Experte und fordert ein Umdenken zum Beispiel inden Familien: “Eltern sollten sich informieren und selbst mitden neuen Medien befassen. Die Probleme dann in derFamilie direkt besprechen. Wichtig sind auch feste Struk-turen bei Inhalten und Dauer der Nutzung, die Eltern mitihrem Nachwuchs verbindlich festlegen.

Sinnlos ist es, digitale Medien zu verbieten. Die Jugendmuss heute in Schule, Studium oder Beruf mit diesenMedien umgehen können. Entgleitet der Umgang mit dendigitalen Medien, dann nicht lange warten und mit Strafenexperimentieren, sondern baldmöglichst professionelle Hilfeaufsuchen. Die gibt es in Erziehungs- oder Suchtberatungs-stellen. Der pathologische Medienumgang zählt zu denSuchterkrankungen.

Techniker Krankenkasse

Mehr Kinder und Jugendliche wegen psychischen Erkrankungen in der Klinik Experte nennt Medienkonsum als eine Ursache

Lupo - Pixelio

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21S e k o R o B e r i c h t e u n d

Wir haben Blumen für alle LebenslagenMit dem Einkauf unterstützen Sie die Ausbildung von benach-teiligten Jugendlichen in unserer Gärtnerei in Kiefersfelden.Hierfür danken wir Ihnen! Ein Betrieb der Diakonie Rosenheim

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D ie Ärzte in Bayern und Baden-Württemberg ver-schreiben weniger Antibiotika als ihre Kollegenin den anderen westlichen Bundesländern. Das

ergab der aktuelle Gesundheitsreport der TechnikerKrankenkasse (TK). Danach bekam jede Erwerbspersonin den beiden Südbundesländern im vergangenen Jahrrechnerisch 4,4 Tagesdosen. Bundesweit sind es 5,0. Mitim Schnitt 5,8 Tagesdosen je Erwerbsperson wurde Anti-biotika am häufigsten in Nordrhein-Westfalen verordnet.

Trotz Rückgang ist weiter Vorsicht geboten! Gegenüber dem Vorjahr gab es in Bayern einen Rückgangder Antibiotikaverschreibungen um rund sechs, bundesweitsogar um sieben Prozent. Dennoch rät Christian Bredl,Leiter der TK in Bayern, zur Vorsicht: “Die Ärzte müssen wei-terhin Antibiotika sehr restriktiv einsetzen und nur verschrei-ben, wenn es wirklich nötig ist, zum Beispiel bei bakteriellenEntzündungen. Virusbedingte Infektionen, wie die meistenAtemwegserkrankungen, können damit nicht bekämpft wer-den.”

Resistenzen vermeiden - Arzt, Apotheker und Patientensind gefordert Durch übermäßigen Einsatz und Fehler bei der Einnahmevon antibiotischen Medikamenten haben sich immer mehrResistenzen gebildet. Manche Antibiotika wirken deshalbkaum mehr bei bakteriellen Erkrankungen. Bei derVerordnung sollten Arzt und Apotheker den Patienten genauaufklären und dieser sich strikt an die Anweisungen derMedizinexperten halten.

Doppelt Menge an Antibiotika in der TiermedizinDie Bundesregierung hat bereits im Jahr 2008 den erstenBeschluss zur Antibiotikaresistenz-Strategie gefasst. Nebenwirkungsvollen Hygienemaßnahmen und ständiger Fort-bildung aller Beteiligten, soll hier auch bereichsübergreifendzwischen Human- und Veterinärmedizin zusammengearbei-tet werden. Während die Menschen in Deutschland rund 800Tonnen Antibiotika jährlich verbrauchen, sind es im Veteri-närmedizinbereich mit 1.700 Tonnen mehr als doppelt soviel.

Zum Hintergrund: Der TK-Gesundheitsreport 2015 erfasstdie Krankschreibungen und Arzneiverordnungen der 4,4Millionen, davon rund 560.000 aus Bayern, bei der TK versi-cherten Erwerbspersonen. Dazu zählen sozialversiche-rungspflichtig Beschäftigte und Empfänger von Arbeitslosen-geld I, von denen mehr als jeder Siebte bei der TK versichertist.

Theresa Keidel, SeKo Bayern

AntibiotikaBayern und Baden-Württemberg mit geringstem Verbrauch im Westen

Wilhelmine Wulff - Pixelio

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B abys und Kleinkinder entdecken ihre Umgebungmit allen Sinnen. Vieles, was für sie neu ist, stek-ken sie deshalb auch in den Mund. Doch vor allem

im Umgang mit Pflanzen können sie sich durch diesesVerhalten selbst in Gefahr bringen.

Ob im heimischen Garten oder im städtischen Park, geradein der warmen Jahreszeit ist die Natur für Kinder ein riesen-großer Abenteuerspielplatz. Auch viele Pflanzen, an denendie meisten Erwachsenen achtlos vorbeigehen, sind für denNachwuchs hoch spannend. Besonders angezogen fühlensich die jungen Entdecker von leuchtenden Beeren undBlüten, und ehe man sich versieht, haben sie schon ein paardavon in den Mund gesteckt. Nicht selten sind diese giftigund entsprechend gefährlich.

Nicht nur das Essen von Pflanzenteilen kann Vergiftungenauslösen. Manch unscheinbare Pflanze enthält Wirkstoffe,die in Verbindung mit Sonnenlicht phototoxische Reaktionenhervorrufen, so dass selbst bloßes Berühren zu mitunterschwerwiegenden Hautentzündungen führt. Häufig wissennicht einmal die Eltern selbst, welche Pflanze giftig ist undwelche nicht. "Vogelbeeren, Tollkirschen, Goldregen,Fingerhut, Kirschlorbeer, Herkulesstauden (auch alsRiesenbärenklau bekannt) oder anderen weit verbreitetenSträuchern und Hecken sieht man als Laie ihre Gefährlich-keit nicht an, doch gerade bei Kindern können sie ernste Ver-giftungserscheinungen hervorrufen", so Dr. Utta Petzold,Medizinerin bei der BARMER GEK. Deshalb sollten sichEltern, aber auch Großeltern, genauestens informieren, wasbereits in ihrem Garten blüht oder was sie anpflanzen wollen.Wer auf Nummer sicher gehen will, hält den eigenen Gartenfrei von Giftpflanzen – egal wie schön diese aussehen. Tippszur giftfreien Gartengestaltung liefern beispielsweise vieleGärtnereien.

Im Falle eines FallesAußerhalb des eigenen Gartens müssen Erwachsene diekleinen Entdecker besonders gut im Auge behalten. Dennhier können Kinder schnell mit giftigen Pflanzen in Berührungkommen. Bemerken Eltern bei ihrem Nachwuchs Symptomewie Übelkeit, Schwindel und Kreislaufprobleme, sollten siemit den Kindern einen Arzt aufsuchen. Wer unsicher ist, kannsich auch an den Giftnotruf wenden (www.giftnotruf.de). DenExperten dort sollten Eltern schildern können, was ihr Kindgegessen hat, welche Vergiftungsanzeichen es zeigt, wielange es schon Beschwerden hat und wie viel es wiegt.

Ist das Kind bewusstlos, muss sofort der Notarzt gerufenwerden. Bis dieser eintrifft, sollte das Vergiftungsopfer in diestabile Seitenlage gebracht werden. Ist das Kind bei

Bewusstsein, rät Petzold, auf weit verbreitete Hausmittel zuverzichten. "Eltern sollten den Kindern weder Milch oderSalzwasser zu trinken geben, noch sollten sie mit demFinger Erbrechen herbeiführen." Bei Milch gelangt das Giftüber den Magen schneller in den Blutkreislauf, und zuvielSalz kann den kindlichen Elektrolythaushalt durcheinander-bringen. Stattdessen kann das Kind Wasser, Tee oder Saft inkleinen Schlucken trinken, um die giftige Substanz zu ver-dünnen. Bei Übelkeit und Erbrechen ist Frischluft immerwichtig, das Kind sollte aber warm zugedeckt sein. Zudemsollten Eltern die Haut der Kinder im Auge behalten, daHautreizungen durch Pflanzen oft erst Stunden später ent-stehen und sehr ausgeprägt sein können. Daher sollte auchhier ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Barmer Gek

Giftpflanzen im Garten Gefährliche Schönheiten faszinieren Kinder

Quelle: Tamara Hoffmann / pixelio.de

22 S e k o R o B e r i c h t e u n d

Eisenhut von Lupo - Pixelio

Page 23: Rosenheim Bewußt

23S e k o R o

Abhängigkeit und SuchtAlkohol- und MedikamentenabhängigkeitAngehörige und Freunde von Alkoholikern (Al-Anon)Anonyme Alkoholiker (AA)Anonyme Coabhängige (CoDA)Eltern von Drogengefährdeten u. –abhängigen JugendlichenErwachsene Kinder von Alkoholikern (Al-Anon)Suchthilfe (Rosenheimer Suchthilfe e. V.)Suchtkranke und Angehörige (Kreuzbund e. V.)

BehinderungAutismusBehinderten- und Reha-SportBlinde und SehbehinderteDown SyndromHandicap e. V., Leben mitHandicap-Aktivgruppen (Caritas)HörgeschädigteKörperbehinderteNarkolepsie

GesundheitADHSAdipositasArthroseBorrelioseBrustkrebsDiabetesDialysepatientenFibromyalgieKehlkopfloseKontinenzHarnableitung, künstlicheKrebsKrebs, Reha-Sport nachMarfan, Regionalgruppe SüdbayernMorbus BechterewMorbus CrohnMorbus WilsonMultiple Sklerose - MSNeurofibromatoseOrganspendeOsteoporoseParkinsonProstatakrebsRheumaSauerstofflangzeittherapie - LOTSchlaganfallbetroffeneSchlaganfall AngehörigeSyringomyelieTinnitus

Psychische GesundheitAngehörige DemenzerkrankterAngehörige und Freunde psychisch Kranker Angehörige von BorderlineerkranktenAngehörige von Pflegebedürftigen

BurnoutBeziehungsangstBeziehungsstörungenDepressionEssstörungen PrienMobbingOvereaters AnonymousPsychisch KrankePsychoseerfahreneTransidentitätTrauerTrauer für Kinder und JugendlicheTrauer nach SuizidVerwaiste Eltern

Soziale und sonstige ThemenAdoptierte und Pflegekinder, Pfad für KinderAdoptiv- und Pflegefamilien, Pfad für KinderFamiliengruppe, Pfad für KinderMännergruppeMutter-Kind-Gruppe KolbermoorTrennung/ScheidungTrommeln für die SeeleZusammen sind wir stark, Juntos

Sind Sie von einem der Themen betroffen und habenInteresse sich mit anderen auszutauschen, dann melden Siesich bitte bei der SekoRo unter Tel. 08031-235 11 45 oder perE-Mail: [email protected]. Wir vermittelngerne den Kontakt zur Gruppe.

Es gibt noch keine Selbsthilfegruppe für Ihr Anliegen, Thema,oder Ihre Krankheit …?Die SekoRo hilft Ihnen gerne bei einer Gruppengründung.

Aufgaben der Selbsthilfekontaktstelle:

• Wir informieren und beraten kostenfrei rund um das Thema Selbsthilfe.

• Wir vermitteln Interessierte an bestehende Selbsthilfe- gruppen oder an entsprechende Beratungsstellen.

• Wir unterstützen und begleiten bei der Gründung von Selbsthilfegruppen.

• Wir informieren über die Selbsthilfebewegung in Stadt- und Landkreis Rosenheim, über landes- und bundeswei-te Ansprechpartner sowie über Selbsthilfeverbände.

• Wir organisieren Fortbildungs- und Informations-veranstaltungen sowie Selbsthilfegruppen-Gesamt- treffen.

• Wir betreiben Öffentlichkeitsarbeit.• Wir kooperieren mit anderen Organisationen, die ebenfalls

Selbsthilfe unterstützen.

Unsere Arbeit wird unterstützt durch die Arbeitsgemein-schaft der Krankenkassenverbände in Bayern.

Aktuelle Themenliste der Selbsthilfegruppen in Stadt und Landkreis Rosenheim

Page 24: Rosenheim Bewußt

NEUE SELBSTHILFEGRUPPETrauercafe PRIEN

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Rosenheim

DiakonischeDienste RosenheimgemeinnützigeGmbH

Ambulanter Pflegedienst und soziale DienstleistungenWir bieten:

� fachlich qualifizierte häusliche Alten- und Krankenpflege

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Wohnungsauflösungen

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www.ddro.de

Unsere Pflegedienstleitung Ursula Steinbeisser freut sich auf Ihren AnrufInnstraße 72 83022 RosenheimTel.: 08031-219 985 Fax: 08031-219 [email protected]

S e l b s t h i l f e g r u p p e n

Nach dem Verlust eines geliebten Menschen ist es fürTrauernde nicht einfach, wieder in so etwas wie „ denAlltag“ zurückzufinden. Hinzu kommt: Die Menschenaus der persönlichen Umgebung erwarten recht balddass sie als trauernde Person möglichst schnell wieder„funktionieren“. Doch so einfach ist es nicht.

Trauernde fühlen sich häufig mit ihren Gefühlen isoliert.Trauer kann Angst machen, Trauer kann Vereinsamung aus-lösen, Trauer kann Krankheiten verursachen.Trauernden sollen und dürfen sich die Zeit nehmen ihreTrauer zu leben. Dabei hilft der Austausch mit anderen be-troffenen Menschen.Sie sind herzlich eingeladen mit anderen Menschen insGespräch zu kommen die vielleicht Ähnliches erleben; dieverstehen dass Sie Lust haben zu erzählen, die wie Sie wie-der Zeit haben sich neu zu orientieren und neue Erfahrungenzu machen oder einfach nur da zu sein.

Wir verwöhnen Sie mit frischem Kaffee und Tee sowie lecke-rem Kuchen!

Bei Bedarf stehen wir, Ihre Trauerbegleiterinnen, für Ge-spräche selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Barbara Seemüller Selbsthilfegruppe Trauercafe

Auf einen Blick:

Gruppe: Trauercafe

Kontakt: Barbara Seemüller08051 96 75 02

Kontakt: Claudia Buchner08051 49 45

Treffpunkt: Kath. Pfarrheim PrienAlte Rathausstr. 1a83209 Prien am Chiemsee15.00 – 16.30 Uhr2. Dienstag im Monat

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Den Menschen stärken,

die Sache klären

Evangelisches BildungswerkRosenheim-Ebersberg e.V.www.ebw-rosenheim.de

20 Jahre „Rollende Nachtschwärmer“Selbsthilfe- und Freizeitgruppe der Caritas Ambulante Hilfen für Menschen mitBehinderung in Rosenheim

25S e l b s t h i l f e g r u p p e n

Im Mai 2015 feierten die „Rollenden Nachtschwärmer“ ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Festabend im Happinger Hof.Die Selbsthilfe- und Freizeitgruppe, bestehend aus rund 20Menschen mit und ohne Behinderung unter der ehrenamtli-chen Leitung von Kathrin und Andreas Köstler, treffen sichalle 14 Tage am Freitagabend, um gemeinsam in die Rosen-heimer Nacht auszuschwärmen. Sie zeigen, dass auch Roll-stuhlfahrer das (Nacht)Leben genießen können und wollen.Das Programm, das gemeinsam am Jahresanfang verein-bart wird, reicht vom gemütlichen Pizzaessen, Theaterbe-such, Musikworkshop, Bowling-Abend im rollstuhlgerechtenInnbowling, bis zur stimmungsvollen Weihnachtsfeier. AuchAusflüge ins Legoland oder den Europapark Rust, sowiemehrtägige Freizeitfahrten in den Bayerischen Wald werdenimmer wieder organisiert.Vieles ist erst möglich durch die Unterstützung der ehrenamt-lichen Helfer wie Birgit Zöllter und Annelies Hirner, die tat-kräftig seit vielen Jahren dabei sind und bei der Organisationder Aktionen helfen. Pädagogisch wird die Gruppe vomFachpersonal der Caritas offenen Behindertenarbeit (OBA)begleitet und beraten. Dipl. Sozialpädagoge Ingo Menzel istgerne auch bei den Aktivitäten der Gruppe dabei, vor allemweil hier eine offene Atmosphäre herrscht und man merkt,dass die Mitglieder sich wohlfühlen in der Gemeinschaft. Erund Slavica Rados als Unterstützung seitens der Caritas,hoffen natürlich, dass die Gruppe noch mindestens weitere20 Jahre in die Nacht ausschwärmt.

Ingo Menzel, Offene Behinderten Arbeit (OBA)

Auf einen Blick:

Gruppe: Caritas Handicapgruppe „Rollende Nachtschwärmer“ für junge Leute mit und ohne Handicap

Kontakt: Kathrin und Andreas Köstler08031-887 30 [email protected]

Treffpunkt: Caritas Begegnungsstätte (oder auf Anfrage)Schießstattstr. 7 83024 Rosenheim19 – 22 UhrFreitag alle 14 Tage

Die Rollenden Nachtschwärmer mit ihren Helfern.

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Wer sich in seinen Beziehungen oft unsicher, blockiert undgestresst fühlt, hat wahrscheinlich ein Beziehungstraumaerlitten. Viele Menschen leiden an den Folgen einer unsiche-ren Bindung zu ihren primären Bezugspersonen (Eltern,Großeltern etc.). Die Selbsthilfegruppe „Beziehungsangst“ isteine offene Gesprächsgruppe, die versucht, durch wert-schätzenden Kontakt sichere Bindungsstrukturen aufzubau-en.

Die Folge von solchen Bindungsstörungen, die durchBeziehungstrauma in der Kindheit hervorgerufen werden,können psychosomatische Störungen, Beziehungsphobienoder sogar Persönlichkeitsstörungen sein. Tiefgreifende undchronisch gewordene Bindungsstörungen bedürfen in vielenFällen einer Psychotherapie, weil im „echten Kontakt“ zueinem Therapeuten die Störungen auch wieder behobenwerden können. Aber auch in Selbsthilfegruppen könnenwertvolle Heilungsimpulse gegeben werden.

Entwicklung und Wachstum der Psyche hängen davon ab,wie sehr man sich von anderen Menschen „erfühlt fühlt“. DerMensch orientiert sich pausenlos im zwischenmenschlichenFeld, um zu wissen, wie es um die Beziehung steht, woraufdie Beziehung hinaus will, wieweit man miteinander gehenkann. Je mehr feinfühlige, gegenseitige Begegnungs-momente stattfinden, das heißt Momente, wo zweiMenschen Gefühle und Gedanken verbal oder nonverbalübereinander miteinander teilen, und ihnen so bewusst wird,was der andere gerade erlebt, desto stabiler, vertrauter undlebendiger wird die Beziehung. Je weniger Begegnungs-momente stattfinden, je weniger man miteinander inResonanz geht oder teilt, was man vom anderen denkt undwie man sich fühlt, desto unstabiler, ängstlicher und unsiche-rer wird das Verhältnis zu einander. Diese Begegnungs-momente zu kreieren, sodass eine sichere Bindungsbasisentstehen kann, ist u. a. die Aufgabe einer Selbsthilfegruppefür „Beziehungsängstliche“.

Ein Beziehungstrauma entsteht in der Kindheit, wenn derOrganismus über einen längeren Zeitraum wiederholt gei-stig-seelischen und / oder körperlichen Einflüssen ausge-setzt ist, die das Kind ängstigen, über- bzw. unterfordernoder ihm das Gefühl der eigenen Wertlosigkeit vermitteln.Somit kann es zu keiner adäquaten Verarbeitung dieserEinwirkungen kommen und es werden Schutzmechanismenbzw. Überlebensstrategien entwickelt.

Oliver Bartsch, Selbsthilfegruppe Beziehungsangst

Auf einen Blick:

Gruppe: Beziehungsangst

Kontakt: Oliver Bartsch0174-650 95 [email protected]

Treffpunkt: Mehrgenerationenhaus der AWO,Franz-Pelzl-Haus, 2. StockEbersberger Str. 883022 Rosenheim19 bis 21 Uhr3. Mittwoch im Monat

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Neue SelbsthilfegruppeBeziehungsangstMomente der BegegnungBeziehungstrauma auflösen durch vollständige Präsenz im Hier & Jetzt

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Ihr Ansprechpartner und Dienstleister bei einerVielzahl von sozialen Fragen und Hilfen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rosenheim

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Der Fibromyalgie-Infotag – Ein voller Erfolg!Rund 100 Betroffene und Interessierte folgten Mitte Juni derEinladung zu einem Informationstag der SelbsthilfegruppeFibromyalgie Raubling zum Kirchenwirt in Rosenheim –Pang, um mehr über die noch recht unbekannte, chronischeKrankheit Fibromyalgie zu erfahren.

„Wenn du etwas wissen willst, dann frage einen Erfahrenenund keinen Gelehrten“! so begrüßte die GruppenleiterinElfrieder Popp die vielen Gäste, die bis aus Erding gekom-men waren, um den Vortag des Fachreferenten und selbst-betroffenen Autors des Fibromyalgie-Ratgebers Rainer Marxaus Offenbach zu hören.

Rainer Marx erläuterte zuerst den Begriff der Fibromyalgie.Sie sei eine „schmerzhafte Muskelfaser“-Erkrankung, dieden gesamten Körper betreffe und gehöre noch immer zuden am häufigsten falsch oder nicht erkannten, chronischenKrankheitsbildern. Zwei bis vier Prozent der Gesamtbevöl-kerung - meist Frauen ab 35 Jahren - leiden unter denschmerzhaften Symptomen. Wobei diese durch die langwie-rige Diagnostik oft erst nach mehreren Jahren erkannt wird.Neben den körperlichen Schmerzen leiden die Betroffenenauch unter den Vorurteilen ihrer Mitmenschen. Sie werden indie psychosomatische Schublade gesteckt oder im schlimm-sten Fall als „Simulanten“ tituliert, da die Erkrankung nichtsichtbar ist. Durch neue Erkenntnisse und den wachsenden Bekannt-heitsgrad der Erkrankung hoffen die Betroffenen auf wach-sende Akzeptanz in der Gesellschaft.

Nach den Ausführungen von Marx konnten die Teilnehmer

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Fragen stellen und es blieb Zeit für Diskussionen.

Unser besonderer Dank für diesen gelungenen Tag gilt HerrnMarx für seinen ehrenamtlichen Vortrag, dem Kirchenwirt fürdie Überlassung des Saales, Frau Woltmann von der Selbst-hilfekontaktstelle Rosenheim - SekoRo für ihre Unterstüt-zung, der AOK Rosenheim und der Volks-und RaiffeisenbankRaubling für gespendete Materialien. Ebenso bedanken wiruns bei den gesetzlichen Krankenkassenverbände in Bayernfür die finanzielle Unterstützung.

Wir danken allen für Ihr Interesse und wünschen vielGesundheit.

Elfriede Popp, Fibromyalgie - Selbsthilfegruppe Raubling

Auf einen Blick:

Gruppe: Fibromyalgie – Raubling

Kontakt: Elfriede Popp08035 - 59 71

Treffpunkt: Kirchenwirt PangPanger Str. 2583026 Rosenheim14 Uhr, 1. Dienstag im Monat

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Der Referent Rainer Marx mit Elfriede Popp von der Fibromyalgie-Selbsthilfegruppe Raubling.

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Die Teilnehmer beim Fibromyalgie-Infotag

Zum 10jährigenJubiläum derSekoRofindet am Freitag 9. Oktober 2015 – 17.30 Uhr

in Marias Kino, Eisenbartlinger Weg 4, 83093 Bad Endorf

eine öffentliche Filmvorführung „Die Anonymen Romantiker“statt, zum Sonderpreis von 3,- €/pro Person.

Im Film geht es um zwei kontaktscheue, ängstlicheMenschen und wie sie versuchen, ihre Ängste zu über-winden.

Die SekoRo freut sich über Ihr Interesse und zahlreichesErscheinen.

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ImpressumAusgabe 2/2015

Erscheinungsweise: dreimal jährlichErscheinung: April/Juli/NovemberHerausgeber: Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim – SekoRo

Klepperstraße 1883026 RosenheimTelefon: 08031-235 11 45Fax: 08031-235 11 41

E-Mail: [email protected]: www.sdro.de/selbsthilfeRedaktionsverantwortung: Peter Selensky, Vorstand Diakonisches Werk Rosenheim e. V.Redaktion und Anzeigen: Lena Schuster, [email protected], 08031-28 45 10Redaktionelle Genehmigung: V.i.S.d.P.: Peter Selensky,

Vorstand Diakonisches Werk Rosenheim e. V.Karikaturen: „Hennes“ Biedermann, Dipl. Psychologe,

Karikaturist, Texter und Vers-SchmiedTräger: Diakonisches Werk des

Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks Rosenheim e. V.Geschäftsstelle und VerwaltungInnstr. 7283022 RosenheimTelefon: 08031-3009-1030Fax: 08031-3009-1049E-Mail: [email protected]: www.diakonie-rosenheim.de

Gestaltung: freistil grafik&design, münchenTitelfoto: Irmgard RitzingerDruck: Auflage 02/2015: 2.000 Stück, Din A4, teilfarbig, Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste 2015

Namentlich gekennzeichnete Beiträge werden von Autoren bzw. Gruppen selbst verantwortet und geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.Die Redaktion behält sich grundsätzlich die Veröffentlichung und/oder Kürzung eingereichter Artikel vor. Für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Ein Nachdruck kann nur mit Genehmigung der Redaktion erfolgen. Für die Inhalte der Internetseiten, auf die hingewiesenwird, übernehmen wir keine Haftung. Für den Inhalt der Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Informationen zum Thema Selbsthilfe im Internet:Regional: Bayern: Bund:www.sdro.de/selbsthilfe www.seko-bayern.de www.dag-shg.deSelbsthilfekontaktstelle Rosenheim - SekoRo Selbsthilfekoordination Bayern Deutsche Arbeitsgemeinschaft

Selbsthilfegruppen e. V.www.nakos.deNationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen(Einrichtung der DAG SHG e. V.)

Rosenheim

SeKoRo SelbsthilfekontaktstelleRosenheim

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Termine der Rechtsambulanz Rosenheim 2015

D ie Rechtsberatung beschränkt sich ausschließ-lich auf die Beratung. Sie berät insbesondereüber eine sachgerechte Antragstellung, die Prü-

fung von Leistungsbescheiden und die Einlegung undBegründung von Widersprüchen.Die Beratung ist kostenfrei jeweils von 14 - 16 Uhr im Beratungszentrum der Diakonie, Klepperstraße 18, 1. Obergeschoß in 83024 Rosenheim ist freitags an folgenden Tagen:

25. September 30. Oktober

27. November 18. Dezember

Eine Voranmeldung ist nicht notwendig, Wartemarken gibtes ab 13.45 Uhr. Telefonisch werden keine Rechtsauskünfteerteilt. Infos bei der KASA (Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit)Diakonisches Werk Rosenheim unter: 08031–235 11 44oder [email protected]

Termine Informationsveranstaltungder Insolvenzberatung 2015

D ie Insolvenzberatung des Diakonischen WerkesRosenheim informiert in ihren Veranstaltungenüber die Änderungen im Insolvenzrecht.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Termine im 2. Halbjahr sind immer donnerstags:

17. September22. Oktober19. November

im Zentrum für Arbeit im Klepperpark (ZAK) Klepperstraße 18/ Schulungsraum, Beginn: 18.30 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden)Voranmeldung nicht notwendig, aber erbeten.

Tel.: 08031 - 235 34 [email protected]

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Ambulant Betreutes Wohnen (AmBeWo)für psychisch kranke und abhängige Menschen

Unsere Besonderheit ist die individuellelebenspraktische Begleitung

Unser AngebotWir helfen und unterstützen bei

� der Fähigkeit zur Selbstversorgung

� der Haushaltsführung

� den sozialen Beziehungen

� Aufrechterhaltung der Gesundheit

� der Kommunikation

� beim Wirtschaftsleben

� beim Umgang mit Geld

� der Bildung, der Arbeit und Beschäftigung

� der Freizeitgestaltung und Erholung

� bei der Teilhabe am kulturellen Leben

� Hilfeplanung und –reflektion

� Zusammenarbeit mit anderen Diensten und Institutionen

Unser Ziel ist die Übernahme vonEigenverantwortung

Wir über unsDas Ambulant Betreute Wohnen (AmBeWo) besteht bereits seit1994. Unsere langjährigen Mitarbeiter/ -innen, in der RegelSozialpädagogen/ -innen, sind Garant für gute Qualität.Unser Haupthaus befindet sich zentrumsnah in der Austraße30, 83022 Rosenheim (5 Minuten zur Fußgängerzone). Hierbieten wir verschiedene Wohnmöglichkeiten an. Es handeltsich dabei meist um kleine Wohngruppen mit jeweils 3-4Plätzen. Zudem haben wir mehrere Appartements imDachgeschoss des Hauses. Ferner besitzen wir eineHausgemeinschaft im Inntal (Brannenburg) mit vier Plätzen undbetreuen 2 weitere Wohngemeinschaften im Zentrum vonRosenheim.Das Betreute Einzelwohnen in der eigenen Wohnung ergänztunser Angebot.

Damit bieten wir Ihnen eine breite Palette verschiedener Wohn-und Betreuungsmöglichkeiten – sei es in der Stadt oder aufdem Land, in der eigenen Wohnung, in den Appartements oderin einer der Wohngruppen.

Ambulant BetreutesWohnen

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Nähere Informationen erhalten Sie per mail unter [email protected] oder

unter Tel: 08031 234 15-0. Besuchen Sie auch unsere Hompage: www.diakonie-rosenheim.de.

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