D01545402
ANHANG
Bemerkung Ethylenoxid darf zur Sterilisierung von Lebensmittelzusatzstoffen nicht verwendet werden
Aluminiumlacke zur Verwendung in Farbstoffen nur wenn ausdruumlcklich genannt
Definition Aluminiumlacke entstehen durch Reaktion von Farbstoffen die den Reinheitskriterien der einschlaumlgigen Spezifikationen entsprechen mit Aluminiumhydroxid unter waumlssrigen Bedingungen Das Aluminiumhydroxid ist normalerweise durch Reaktion von Aluminiumsulfat oder -chlorid mit Natrium- oder Calciumkarbonat bzw -bikarbonat oder Ammoniak frisch hergestellt und ungetrocknet Nach der Lackbildung wird das Produkt gefiltert mit Wasser gewaschen und getrocknet Das Endprodukt kann nicht umgesetztes Aluminiumhydroxid enthalten
In HCl unloumlsliche Bestandteile
In NaOH unloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 05
houmlchstens 05 nur fuumlr Erythrosin (E 127)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 (unter neutralen Bedingungen)
Fuumlr die entsprechenden Farben gelten die spezifischen Reinheitskriterien
E 100 KURKUMIN
Synonyme CI Natural Yellow 3 Kurkumagelb Diferuloylmethan
1
D01545402
Definition Kurkumin wird durch Loumlsungsmittel-Extraktion aus Kurkuma d h gemahlenen Wurzeln von Curcuma longa L-Arten gewonnen Konzentriertes Kurkuminpulver erhaumllt man durch die Reinigung des Extraktes durch Kristallisierung Das Produkt besteht im Wesentlichen aus Kurkuminen d h dem faumlrbenden Grundbestandteil (17-bis(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion) und seinen beiden Desmethoxy-Derivaten in unterschiedlichen Proportionen Geringe Mengen an Oumll bzw Harz die in Kurkuma von Natur aus vorhanden sind koumlnnen enthalten sein
Kurkumin wird auch in Form des Aluminiumlacks verwendet der Aluminiumgehalt liegt unter 30
Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Ethylacetat Aceton Kohlendioxid Dichlormethan n-Buthanol Methanol Ethanol Hexan Propan-2-ol
CI-Nr 75300
EINECS 207-280-5
Chemische Bezeichnung I 17-bis(4-Hydroxy-3-Methoxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion
II 1-(4-Hydroxyphenyl)-7-(4-Hydroxy-3-Methoxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion
III 17-bis(4-Hydroxyphenyl)hepta-16-dien-35-dion
Chemische Formel I C21H20O6
II C20H18O5
III C19H16O4
Molmasse I 36839 II 33839 III 30839
Gehalt mindestens 90 Farbstoffe insgesamt
E1 cm1 = 1607 bei ca 426 nm in Ethanol
Beschreibung orange-gelbes kristallines Pulver
Merkmale
2
D01545402
Spektrometrie Maximum in Ethanol bei ca 426 nm
Schmelzbereich 179mdash182 degC
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Ethylacetat
einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg
Aceton
n-Butanol
Methanol
Ethanol
Hexan
Propan-2-ol
Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 10 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 101(i) RIBOFLAVIN
Synonyme Lactoflavin
Definition
CI-Nr
EINECS 201-507-1
Chemische Bezeichnung 78-Dimethyl-10-(D-ribo-2345-tetrahydroxypentyl)benzo(g)pteridin-24(3H10H)-dion 78-Dimethyl-10-(1prime-D-ribityl)isoalloxazin
Chemische Formel C17H20N4O6
Molmasse 37637
Gehalt mindestens 98 wasserfrei
3
D01545402
E1 cm1 = 328 bei ca 444 nm in waumlssriger Loumlsung
Beschreibung gelbes bis orange-gelbes kristallines Pulver schwacher Geruch
Merkmale
Spektrometrie Das Verhaumlltnis A375A267 betraumlgt zwischen 031 und 033
in waumlssriger LoumlsungDas Verhaumlltnis A444A267 betraumlgt zwischen 036 und 039
Maximum in Wasser bei ca 375 nm
Spezifische Drehung [α]D20 zwischen ndash115deg und ndash140deg in 005 n Natronlauge
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)
Sulfatasche houmlchstens 01
Primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 100 mgkg (berechnet als Anilin)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 101(ii) RIBOFLAVIN-5prime-PHOSPHAT
Synonyme Riboflavin-5prime-phosphatnatrium
Definition Diese Spezifikationen gelten fuumlr Riboflavin-5prime-phosphat mit geringeren Mengen von freiem Riboflavin und Riboflavindiphosphat
CI-Nr
EINECS 204-988-6
4
D01545402
Chemische Bezeichnung Mononatrium(2R3R4S)-5-(3prime)10prime-dihydro-7prime8prime-dimethyl-2prime4prime-dioxo-10prime-benzo(g)pteridinyl)-234-trihydroxypentylphosphat Mononatriumsalz des 5prime-Monophosphatesters von Riboflavin
Chemische Formel als Dihydrat C17H20N4NaO9P middot 2H2O
in der wasserfreien Form C17H20N4NaO9P
Molmasse 51436
Gehalt mindestens 95 Farbstoffe insgesamt berechnet als C17H20N4NaO9P2H2O
E1 cm1 = 250 bei ca 375 nm in waumlssriger Loumlsung
Beschreibung gelbes bis orangefarbenes kristallines hygroskopisches Pulver schwacher Geruch
Merkmale
Spektrometrie Das Verhaumlltnis A375A267 betraumlgt zwischen 030 und 034
in waumlssriger LoumlsungDas Verhaumlltnis A444A267 betraumlgt zwischen 035 und 040
Maximum in Wasser bei ca 375 nm
Spezifische Drehung [α]D20 zwischen +38deg und +42deg in 5 molarer HCl-
Loumlsung
Reinheit
Trocknungsverlust beim Dihydrat houmlchstens 8 (100 degC 5 Stunden im Vakuum uumlber P2O5)
Sulfatasche houmlchstens 25
Anorganische Phosphate houmlchstens 10 (berechnet als PO4 wasserfrei)
Nebenfarbstoffe Riboflavin (frei) houmlchstens 6
Riboflavindiphosphat houmlchstens 6
Primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 70 mgkg (berechnet als Anilin)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
5
D01545402
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 102 TARTRAZIN
Synonyme CI Food Yellow 4
Definition Tartrazin wird aus 4-Amino-benzensulfonsaumlure hergestellt die mit Salzsaumlure und Natriumnitrit diazotiert wird Die Azogruppe wird dann mit 45-Dihydro-5-oxo-1-(4sulphophenyl)-1H-pyrazol-3-carbonsaumlure oder mit dem Methylester dem Ethylester oder einem Salz dieser Carbonsaumlure gekoppelt Der entstandene Farbstoff wird gereinigt und als das Natriumsalz isoliert Tartrazin besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen
Tartrazin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 19140
EINECS 217-699-5
Chemische Bezeichnung Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat
Chemische Formel C16H9N4Na3O9S2
Molmasse 53437
Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz
E1cm1 = 530 bei ca 426 nm in waumlssriger Loumlsung
Beschreibung orange-gelbes Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
gelb
Merkmale
6
D01545402
Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 426 nm
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 10
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
4-Hydrazinbenzen-Sulfonsaumlure
insgesamt houmlchstens 05
4-Aminobenzen-1-Sulfonsaumlure
5-Oxo-1-(4-sulfophenyl)-2-pyrazolin-3-carbonsaumlure
44prime-Diazoaminodi(benzensulfonsaumlure)
Tetrahydroxybernsteinsaumlure
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 104 CHINOLINGELB
Synonyme CI Food Yellow 13
7
D01545402
Definition Chinolingelb entsteht durch Sulfonieren von 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion oder eines Gemischs das zu zwei Dritteln aus 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion und zu einem Drittel aus 2-(2-(6-methylchinolyl)indan-13-dion besteht Chinolingelb besteht im Wesentlichen aus Natriumsalzen einer Mischung von Disulfonaten (in der Hauptsache) Monosulfonaten und Trisulfonaten der obengenannten Verbindung und Nebenfarbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen
Chinolingelb wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 47005
EINECS 305-897-5
Chemische Bezeichnung Dinatriumsalze der Disulfonate von 2-(2-Chinolyl)indan-13-dion (Hauptbestandteil)
Chemische Formel C18H9N Na2O8S2 (Hauptbestandteil)
Molmasse 47738 (Hauptbestandteil)
Gehalt mindestens 70 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz
Chinolingelb setzt sich wie folgt zusammenVon den Farbstoffen insgesamt sind
ndash mindestens 80 Dinatrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-diondisulfonate
ndash houmlchstens 15 Natrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-dionmonosulfonate
ndash houmlchstens 7 Trinatrium-2-(2-Chinolyl)indan-13-diontrisulfonat
E1cm1 = 865 (Hauptbestandteil) bei ca 411 nm in
waumlssriger Essigsaumlureloumlsung
Beschreibung gelbes Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
gelb
Merkmale
Spektrometrie Maximum in waumlssriger Essigsaumlureloumlsung (pH 5) bei 411
8
D01545402
nm
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 40
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
2-Methylchinolin
insgesamt houmlchstens 05
2-Methylchinolin-sulfonsaumlure
Phthalsaumlure
26-Dimethylchinolin
26-Dimethylchinolin-sulfonsaumlure
2-(2-Chinolyl)indan-13-dion
houmlchstens 4 mgkg
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 110 GELBORANGE S
Synonyme CI Food Yellow 3 Gelborange RGL
9
D01545402
Definition Gelborange S besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo) naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Gelborange S entsteht indem 4-Aminobenzensulfonsaumlure unter Verwendung von Salzsaumlure oder Schwefelsaumlure und Natriumnitrit diazotiert wird Die Azogruppe wird mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure gekoppelt Der Farbstoff wird als das Natriumsalz isoliert und getrocknet
Gelborange S wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 15985
EINECS 220-491-7
Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo)naphthalen-6-sulfonat
Chemische Formel C16H10N2Na2O7S2
Molmasse 45237
Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz
E1cm1 = 555 bei ca 485 nm in waumlssriger Loumlsung (pH 7)
Beschreibung orangerotes Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
orange
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 485 nm (pH 7)
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 50
1-(Phenylazo)-2-naphthol (Sudan I)
houmlchstens 05 mgkg
Andere organische
10
D01545402
Verbindungen als Farbstoffe
4-Aminobenzen-1-sulfonsaumlure
insgesamt houmlchstens 05
3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure
6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure
7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure
44prime-Diazoaminodi(benzensulfonsaumlure)
66prime-Oxydi(naphthalen-2-sulfonsaumlure)
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 120 ECHTES KARMIN
Synonyme CI Natural Red 4
11
D01545402
Definition Karmin wird aus waumlssrigen waumlssrig-alkoholischen bzw alkoholischen Extrakten der getrockneten weiblichen Exemplare von Dactylopius coccus Costa gewonnen
Faumlrbender Grundbestandteil ist die Karminsaumlure
Es koumlnnen Aluminiumlacke der Karminsaumlure (Karmin) hergestellt werden bei denen das angenommene molare Verhaumlltnis von Aluminium- und Karminsaumlure 12 betraumlgt
In den im Handel erhaumlltlichen Produkten ist der faumlrbende Grundbestandteil gemeinsam mit Ammonium- Calcium- Kalium- oder Natriumkationen (oder mit Kombinationen hiervon) enthalten Diese Kationen koumlnnen auch im Uumlbermaszlig vorhanden sein
Die im Handel erhaumlltlichen Produkte enthalten auch Proteinmaterial des obengenannten Insekts und koumlnnen freies Karminat bzw geringe Ruumlckstaumlnde ungebundener Aluminiumkationen enthalten
CI-Nr 75470
EINECS Cochenille 215-680-6 Karminsaumlure 215-023-3 Karmin 215-724-4
Chemische Bezeichnung 7-β-D-Glucopyranosyl-3568-tetrahydroxy-1-methyl-910-dioxoanthracen-2-carbonsaumlure (Karminsaumlure) Karmin ist das hydrierte Aluminiumchelat dieser Saumlure
Chemische Formel C22H20O13 (Karminsaumlure)
Molmasse 49239 (Karminsaumlure)
Gehalt mindestens 20 Karminsaumlure in den karminsaumlurehaltigen Extrakten houmlchstens 50 Karminsaumlure in den Chelaten
Beschreibung rot bis dunkelrot broumlckelig fest oder pulverfoumlrmig Cochenille-Extrakt ist in der Regel eine dunkelrote Fluumlssigkeit kann jedoch auch als Pulver getrocknet werden
Merkmale
Spektrometrie Maximum in waumlssriger Ammoniakloumlsung bei ca 518 nm
12
D01545402
Maximum in verduumlnnter Salzsaumlure bei ca 494 nm fuumlr Karminsaumlure
E1cm1 = 139 bei houmlchstens ca 494 nm in verduumlnnter
Salzsaumlure fuumlr Karminsaumlure
Reinheit
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 122 AZORUBIN (CARMOISIN)
Synonyme CI Food Red 3
Definition Azorubin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen
Azorubin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 14720
EINECS 222-657-4
Chemische Bezeichnung Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat
Chemische Formel C20H12N2Na2O7S2
Molmasse 50244
Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz
E1 cm1 = 510 bei ca 516 nm in waumlssriger Loumlsung
Beschreibung rotes bis kastanienbraunes Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung rot
13
D01545402
in Wasser
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 516 nm
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 1
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure
insgesamt houmlchstens 05 4-Hydroxynaphthalen-1-sulfonsaumlure
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 123 AMARANTH
Synonyme CI Food Red 9
14
D01545402
Definition Amaranth besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-36-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Amaranth wird durch Kopplung von 4-Amino-1-naphthalensulfonsaumlure mit 3-Hydroxy-27-naphthalendisulfonsaumlure hergestellt
Amaranth wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 16185
EINECS 213-022-2
Chemische Bezeichnung Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-36-disulfonat
Chemische Formel C20H11N2Na3O10S3
Molmasse 60448
Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz
E1 cm1 = 440 bei ca 520 nm in waumlssriger Loumlsung
Beschreibung roumltlichbraunes Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
rot
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 520 nm
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 30
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
15
D01545402
4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure
insgesamt houmlchstens 05
3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure
6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure
7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure
7-Hydroxynaphthalen-13-6-trisulfonsaumlure
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 124 COCHENILLEROT A (PONCEAU 4R)
Synonyme CI Food Red 7 New Coccine
Definition Cochenillerot A besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-68-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Cochenillerot A wird durch Kopplung diazotierter Naphthionsaumlure mit G-Saumlure (2-Naphthol-68-disulfonsaumlure) und Umwandlung des Kopplungsergebnisses in Trinatriumsalz hergestellt
16
D01545402
Cochenillerot A wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 16255
EINECS 220-036-2
Chemische Bezeichnung Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-68-disulfonat
Chemische Formel C20H11N2Na3O10S3
Molmasse 60448
Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz
E1 cm1 = 430 bei ca 505 nm in waumlssriger Loumlsung
Beschreibung roumltliches Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
rot
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 505 nm
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 10
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure
insgesamt houmlchstens 05
7-Hydroxynaphthalen-13-disulfonsaumlure
3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure
17
D01545402
6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsaumlure
7-Hydroxynaphthalen-13-6-trisulfonsaumlure
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 127 ERYTHROSIN
Synonyme CI Food Red 14
Definition Erythrosin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-(2457-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Erythrosin wird durch Iodierung von Fluorescein das durch Erhitzen von Phthalsaumlureanhydrid mit Resorcin entsteht hergestellt
Erythrosin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 45430
EINECS 240-474-8
Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-(2457-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat
Chemische Formel C20H6I4Na2O5 H2O
Molmasse 89788
18
D01545402
Gehalt mindestens 87 Farbstoffe insgesamt berechnet als wasserfreies Natriumsalz
E1 cm1 = 1100 bei ca 526 nm in waumlssriger Loumlsung (pH
7)
Beschreibung rotes Pulver oder Koumlrner
Erscheinung der Loumlsung in Wasser
rot
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 526 nm (pH 7)
Reinheit
Anorganische Iodide houmlchstens 01 (berechnet als Natriumiodid)
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe (auszliger Fluorescein)
houmlchstens 40
Fluorescein houmlchstens 20 mgkg
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
Tri-iodresorcin houmlchstens 02
2-(24-Dihydroxy-35-diiodbenzoyl) Benzoesaumlure
houmlchstens 02
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH-Wert 7mdash8
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
19
D01545402
E 129 ALLURAROT AC
Synonyme CI Food Red 17
Definition Allurarot AC besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen Allurarot AC wird durch Kopplung diazotierter 5-Amino-4-methoxy-2-toluensulfonsaumlure mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure hergestellt
Allurarot AC wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 16035
EINECS 247-368-0
Chemische Bezeichnung Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat
Chemische Formel C18H14N2Na2O8S2
Molmasse 49642
Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz
E1 cm1 = 540 bei ca 504 nm in waumlssriger Loumlsung (pH
7)
Beschreibung dunkelrotes Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
rot
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 504 nm
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 30
Andere organische
20
D01545402
Verbindungen als Farbstoffe
6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsaumlure Natriumsalz
houmlchstens 03
4-Amino-5-methoxy-2-methylbenzensulfonsaumlure
houmlchstens 02
66-Oxybis(2-naphthalensulfon-saumlure)-dinatriumsalz
houmlchstens 10
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH 7
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 131 PATENTBLAU V
Synonyme CI Food Blue 5
Definition Patentblau V besteht im Wesentlichen aus der Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-24-disulfophenyl-methyliden)25-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat undoder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen
Das Kaliumsalz ist ebenfalls zugelassen
CI-Nr 42051
EINECS 222-573-8
21
D01545402
Chemische Bezeichnung Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-24-disulfophenyl-methyliden)25-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid
Chemische Formel Calciumverbindung C27H31N2O7S2Ca12
Natriumverbindung C27H31N2O7S2Na
Molmasse Calciumverbindung 57972
Natriumverbindung 58267
Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz
E1 cm1 = 2000 bei ca 638 nm in waumlssriger Loumlsung
(pH 5)
Beschreibung dunkelblaues Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
Blau
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser bei 638 nm bei pH 5
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 20
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
3-Hydroxybenzaldehyd
insgesamt houmlchstens 05
3-Hydroxybenzoesaumlure
3-Hydroxy-4-sulfobenzoesaumlure
22
D01545402
NN-Diethylaminobenzensulfonsaumlure
Leukobase houmlchstens 40
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
aus einer Loumlsung mit ph-Wert 5 houmlchstens 02
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 132 INDIGOTIN (INDIGOKARMIN)
Synonyme CI Food Blue 1
Definition Indigotin besteht im Wesentlichen aus einer Mischung von Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-55prime-disulfonat Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen
Indigotin wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
Indigo-Karmin entsteht durch die Sulfonierung von Indigo Dazu wird Indigo (oder Indigopaste) mit Schwefelsaumlure erhitzt Der Farbstoff wird isoliert und gereinigt
CI-Nr 73015
EINECS 212-728-8
Chemische Bezeichnung Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-55prime-disulfonat
Chemische Formel C16H8N2Na2O8S2
Molmasse 46636
23
D01545402
Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz
Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat houmlchstens 18
E1 cm1 = 480 bei ca 610 nm in waumlssriger Loumlsung
Beschreibung dunkelblaues Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
blau
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 610 nm
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe Ausgenommen Dinatrium-33prime-dioxo-22prime-bi-indolyliden-57prime-disulfonat houmlchstens 10
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
Isatin-5-sulfonsaumlure
insgesamt houmlchstens 05 5-Sulfoanthranilsaumlure
Anthranilsaumlure
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
24
D01545402
E 133 BRILLIANTBLAU FCF
Synonyme CI Food Blue 2
Definition Brilliantblau FCF besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-25-dienyliden)-toluen-2-sulfonat und seinen Isomeren sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen
Brilliantblau FCF wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 42090
EINECS 223-339-8
Chemische Bezeichnung Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-25-dienyliden)toluen-2-sulfonat
Chemische Formel C37H34N2Na2O9S3
Molmasse 79284
Gehalt mindestens 85 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz
E1 cm1 = 1630 bei ca 630 nm in waumlssriger Loumlsung
Beschreibung roumltlich-blaues Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
blau
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 630 nm
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 60
Andere organische Verbindungen als
25
D01545402
Farbstoffe
2- 3- und 4-Formylbenzensulfonsaumluren zusammen
houmlchstens 15
3-((Ethyl)(4-sulfophenyl)amino)-methylbenzensulfonsaumlure
houmlchstens 03
Leukobase houmlchstens 50
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 (pH 7)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 140(i) CHLOROPHYLLE
Synonyme CI Natural Green 3 Magnesiumchlorophyll Magnesiumphaeophytin
Definition Chlorophylle werden durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln gewonnen Bei der Entfernung des Loumlsungsmittels kann das natuumlrlich vorhandene koordinativ gebundene Magnesium ganz oder teilweise von den Chlorophyllen entfernt werden So enthaumllt man die entsprechenden Phaeophytine Hauptfarbstoffe sind die Phaeophytine und die Magnesiumchlorophylle Der vom Loumlsungsmittel befreite Extrakt enthaumllt weitere Pigmente (z B Carotenoide) sowie Oumlle Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan
CI-Nr 75810
26
D01545402
EINECS Chlorophylle 215-800-7 Chlorophyll a 207-536-6 Chlorophyll b 208-272-4
Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind
Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-271218-tetramethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat (Phaeophytin a oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll a)
Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-21218-trimethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat (Phaeophytin b oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll b)
Chemische Formel Chlorophyll a (Magnesiumkomplex) C55H72MgN4O5
Chlorophyll a C55H74N4O5
Chlorophyll b (Magnesiumkomplex) C55H70MgN4O6
Chlorophyll b C55H72N4O6
Molmasse Chlorophyll a (Magnesiumkomplex) 89351
Chlorophyll a 87122
Chlorophyll b (Magnesiumkomplex) 90749
Chlorophyll b 88520
Gehalt insgesamt mindestens 10 Chlorophylle und deren Magnesiumkomplexe
E1 cm1 = 700 bei ca 409 nm in Chloroform
Beschreibung wachsartiger Feststoff olivgruumln bis dunkelgruumln (je nach dem Gehalt an koordinativ gebundenem Magnesium)
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 409 nm
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Aceton
27
D01545402
einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg
Methylethylketon
Methanol
Ethanol
Propan-2-ol
Hexan
Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 140(ii) CHLOROPHYLLINE
Synonyme CI Natural Green 5 Natriumchlorophyllin Kaliumchlorophyllin
Definition Die Alkalisalze der Chlorophylline erhaumllt man durch Verseifung eines mit Hilfe von Loumlsungsmitteln gewonnenen Extrakts aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden Die Saumluregruppen werden zu Kalium- undoder Natriumsalzen neutralisiert
Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan
CI-Nr 75815
EINECS 287-483-3
28
D01545402
Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind (als Saumluren)
ndash 3-(10-carboxylat-4-ethyl-1358-tetramethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat (Chlorophyllin a)
und
ndash 3-(10-carboxylat-4-ethyl-3-formyl-158-trimethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat (Chlorophyllin b)
In Abhaumlngigkeit vom Hydrolysegrad kann der Cyclopentenylring gespalten werden so kann eine dritte Carboxylfunktion entstehen
Magnesiumkomplexe koumlnnen auch vorhanden sein
Chemische Formel Chlorophyllin a (als Saumlure) C34H34N4O5
Chlorophyllin b (als Saumlure) C34H32N4O6
Molmasse Chlorophyllin a 57868
Chlorophyllin b 59266
kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhoumlhen
Gehalt insgesamt mindestens 95 Chlorophylline in einem Produkt das eine Stunde bei ca 100degC getrocknet wurde
E1 cm1 = 700 bei ca 405 nm in waumlssriger Loumlsung
(pH 9)
E1 cm1 = 140 bei ca 653 nm in waumlssriger Loumlsung (pH
9)
Beschreibung dunkelgruumlnes bis blauschwarzes Pulver
Merkmale
Spektrometrie Maximum in waumlssriger Phosphat-Puffer-Loumlsung (pH 9) bei ca 405 nm bzw ca 653 nm
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Aceton
Methylethylketon
29
D01545402
einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg
Methanol
Ethanol
Propan-2-ol
Hexan
Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 10 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 141(i) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLE
Synonyme CI Natural Green 3 Kupferchlorophyll Kupferphaeophytin
Definition Kupferchlorophylle entstehen wenn dem mit Hilfe von Loumlsungsmitteln gewonnenen Extrakt aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Kupfersalze zugesetzt werden Das vom Loumlsungsmittel befreite Produkt enthaumllt weitere Pigmente (z B Carotenoide) sowie Oumlle Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial Hauptfarbstoffe sind die Kupferphaeophytine Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan
CI-Nr 75810
EINECS Kupferchlorophyll a 239-830-5 Kupferchlorophyll b 246-020-5
Chemische Bezeichnung [Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-271218-tetramethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll a)
30
D01545402
[Phytyl(132R17S18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-21218-trimethyl-13prime-oxo-3-vinyl-131-132-1718-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll b)
Chemische Formel Kupferchlorophyll a C55H72Cu N4O5
Kupferchlorophyll b C55H70Cu N4O6
Molmasse Kupferchlorophyll a 93275
Kupferchlorophyll b 94673
Gehalt insgesamt mindestens 10 Kupferchlorophylle
E1 cm1 = 540 bei ca 422 nm in Chloroform
E1 cm1 = 300 bei ca 652 nm in Chloroform
Beschreibung wachsartiger Feststoff blaugruumln bis dunkelgruumln (je nach Ausgangsmaterial)
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 422 nm bzw ca 652 nm
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Aceton
einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg
Methylethylketon
Methanol
Ethanol
Propan-2-ol
Hexan
Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Kupferionen houmlchstens 200 mgkg
31
D01545402
Kupfer insgesamt houmlchstens 80 der Kupferphaeophytine insgesamt
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 141(ii) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLINE
Synonyme Natrium-Kupfer-Chlorophyllin Kalium-Kupfer-Chlorophyllin CI Natural Green 5
Definition Die Alkalisalze der Kupfer-Chlorophylline erhaumllt man durch Verseifung eines Loumlsungsmittelextraktes aus essbaren Pflanzenarten Gras Luzerne und Nesseln Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden Die Saumluregruppen werden nach dem Hinzufuumlgen von Kupfer zu den gereinigten Chlorophyllinen zu Kalium undoder Natriumsalzen neutralisiert
Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Aceton Methylethylketon Dichlormethan Kohlendioxid Methanol Ethanol Propan-2-ol und Hexan
CI-Nr 75815
EINECS
Chemische Bezeichnung Die wichtigsten faumlrbenden Bestandteile sind (als Saumluren) 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-1358-tetramethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin a) und 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-3-formyl-158-trimethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl) propionat Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin b)
Chemische Formel Kupferchlorophyllin a (als Saumlure) C34H32Cu N4O5
Kupferchlorophyllin b (als Saumlure) C34H30Cu N4O6
Molmasse Kupferchlorophyllin a 64020
Kupferchlorophyllin b 65418
kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhoumlhen
32
D01545402
Gehalt insgesamt mindestens 95 Kupferchlorophylline in einem Produkt das eine Stunde bei 100degC getrocknet wurde
E1 cm1 = 565 bei ca 405 nm in waumlssriger Phosphat-
Puffer-Loumlsung (pH 75)
E1 cm1 = 145 bei ca 630 nm in waumlssriger Phosphat-
Puffer-Loumlsung (pH 75)
Beschreibung dunkelgruumlnes bis blauschwarzes Pulver
Merkmale
Spektrometrie Maximum in waumlssriger Phosphat-Puffer-Loumlsung (pH 75) bei ca 405 nm und bei 630 nm
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Aceton
einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg
Methylethylketon
Methanol
Ethanol
Propan-2-ol
Hexan
Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Kupferionen houmlchstens 200 mgkg
Kupfer insgesamt houmlchstens 80 der Kupferchlorophylline insgesamt
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 142 GRUumlN S
Synonyme CI Food Green 4 Brilliantsaumluregruumln BS
33
D01545402
Definition Gruumln S besteht im Wesentlichen aus Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl]2-hydroxy-36-disulfo-1-naphthalenyl)methylen]-25-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als wichtigsten farblosen Bestandteilen
Gruumln S wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 44090
EINECS 221-409-2
Chemische Bezeichnung Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl](2-hydroxy-36-disulfo-1-naphthalenyl)-methylen]25-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium Natrium 5-[4-dimethylamin-α-(4-dimethyliminocyclohexa-25-dienyliden)benzyl]-6-hydroxy-7-sulfonat-naphthalen-2-sulfonat (alternative chemische Bezeichnung)
Chemische Formel C27H25N2NaO7S2
Molmasse 57663
Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz
E1 cm1 = 1720 bei ca 632 nm in waumlssriger Loumlsung
Beschreibung dunkelblaues oder dunkelgruumlnes Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
blau oder gruumln
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 632 nm
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 10
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
34
D01545402
44prime-bis(Dimethylamino)-benzhydrylalkohol
houmlchstens 01
44prime-bis(Dimethylamino)-benzophenon
houmlchstens 01
3-Hydroxynaphthalen-27-disulfonsaumlure
houmlchstens 02
Leukobase houmlchstens 50
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 150a ZUCKERKULOumlR
Synonyme Laugen-Zuckerkuloumlr
Definition Einfaches Zuckerkuloumlr wird durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) hergestellt Zur Beschleunigung der Karamellisierung koumlnnen Saumluren Alkalien und Salze auszliger Sulfiten und Ammoniumverbindungen verwendet werden
CI-Nr
EINECS 232-435-9
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
35
D01545402
Molmasse
Gehalt
Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe
Merkmale
Reinheit
Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe
houmlchstens 50
Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe
houmlchstens 50
Farbintensitaumlt1 001mdash012
Stickstoff insgesamt houmlchstens 01
Schwefel insgesamt houmlchstens 02
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 150b SULFITLAUGEN-ZUCKERKULOumlR
Synonyme
Definition Sulfitlaugen-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Sulfitverbindungen (schweflige Saumlure Kaliumsulfit Kaliumbisulfit Natriumsulfit und Natriumbisulfit)
CI-Nr
EINECS 232-435-9
1 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm
36
D01545402
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe
Merkmale
Reinheit
Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe
uumlber 50
Farbintensitaumlt2 005mdash013
Stickstoff insgesamt houmlchstens 03 3
Schwefeldioxid houmlchstens 02 3
Schwefel insgesamt 03mdash35 3
Durch DEAE-Zellulose gebundener Schwefel
uumlber 40
Absorptionskoeffizient der durch DEAE-Zellulose gebundenen Farbstoffe
19 bis 34
Absorptionskoeffizient (A 280560)
uumlber 50
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 150c AMMONIAK-ZUCKERKULOumlR
2 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm
3 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt
37
D01545402
Synonyme
Definition Sulfitlaugen-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Ammoniumverbindungen (Ammoniumhydroxid Ammoniumcarbonat Ammoniumhydrogencarbonat Ammoniumphosphat)
CI-Nr
EINECS 232-435-9
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe
Merkmale
Reinheit
Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe
houmlchstens 50
Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe
uumlber 50
Farbintensitaumlt4 008 mdash 036
Ammoniakstickstoff houmlchstens 03 5
4-Methylimidazol houmlchstens 200 mgkg5
2-Acetyl-4-tetrahydroxy-butylimidazol
houmlchstens 10 mgkg5
Schwefel insgesamt houmlchstens 02 5
4 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm
5 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt
38
D01545402
Stickstoff insgesamt 07 mdash 33 5
Absorptionskoeffizient der durch Phosphorylzellulose gebundenen Farbstoffe
13 bis 35
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 150d AMMONIUMSULFIT-ZUCKERKULOumlR
Synonyme
Definition Ammoniumsulfit-Zuckerkuloumlr wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhaumlltliche Suumlszligungsmittel mit Energiegehalt z B Glucosesirupe Saccharose undoder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Saumluren bzw Alkalien und unter Zusatz von Sulfit- und Ammoniumverbindungen (schweflige Saumlure Kaliumsulfit Kaliumbisulfit Natriumsulfit Natriumbisulfit Ammoniumhydroxid Ammoniumcarbonat Ammoniumhydrogencarbonat Ammoniumphosphat Ammoniumsulfat Ammoniumsulfit und Ammoniumhydrogensulfit)
CI-Nr
EINECS 232-435-9
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Fluumlssigkeiten oder Feststoffe
Merkmale
Reinheit
39
D01545402
Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe
uumlber 50
Farbintensitaumlt6 010 - 060
Ammoniakstickstoff houmlchstens 06 7
Schwefeldioxid houmlchstens 02 7
4-Methylimidazol houmlchstens 250 mgkg7
Stickstoff insgesamt 03-17 7
Schwefel insgesamt 08-25 7
Stickstoff-Schwefel-Verhaumlltnis des Alkoholniederschlags
07 - 27
Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags8
8 bis 14
Absorptionskoeffizient (A 280560)
houmlchstens 50
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 151 BRILLIANTSCHWARZ BN (SCHWARZ PN)
Synonyme CI Food Black 1
Definition Brilliantschwarz BN besteht im Wesentlichen aus Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-17-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen
6 Die Farbintensitaumlt wird definiert als die Absorption einer 01 igen (mV) Loumlsung von Zuckerkuloumlrfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm
7 Auf der Grundlage gleichwertiger Farben d h ausgedruumlckt als Produkt dessen Farbintensitaumlt 01 Absorptionseinheiten betraumlgt
8 Der Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags wird definiert als die Absorption des Niederschlags bei 280 nm geteilt durch die Absorption bei 560 nm (1-cm-Zelle)
40
D01545402
Brilliantschwarz BN wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 28440
EINECS 219-746-5
Chemische Bezeichnung Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-17-disulfonat
Chemische Formel C28H17N5Na4O14S4
Molmasse 86769
Gehalt mindestens 80 Farbstoffe insgesamt berechnet als Natriumsalz
E1 cm1 = 530 bei ca 570 nm in waumlssriger Loumlsung
Beschreibung schwarzes Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
blaumlulich-schwarz
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser bei ca 570 nm
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 4 (Faumlrbemasse)
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
4-Acetamid-5-hydroxynaphthalen-17-disulfonsaumlure
insgesamt houmlchstens 08
4-Amino-5-hydroxynaphthalen-17-disulfonsaumlure
8-Aminonaphthalen-2-sulfonsaumlure
41
D01545402
44prime-Diazoaminodi-(benzensulfonsaumlure)
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 unter neutralen Bedingungen
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 153 PFLANZENKOHLE
Synonyme Kohlenschwarz
Definition Pflanzenkohle (Aktivkohle) entsteht beim unvollstaumlndigen Verbrennen (Verkohlen) von pflanzlichen Materialien wie Holz Zelluloseruumlckstaumlnden Torf Kokosnuss- und anderen Schalen Die so gewonnene Aktivkohle wird gemahlen und das entstandene aktivierte Kohlepulver wird im Zyklon-Abscheider behandelt Der abgeschiedene Feinstaub wird durch Spuumllen mit Salzsaumlure gereinigt neutralisiert und getrocknet Das so entstandene Produkt ist herkoumlmmlich als Kohlenschwarz bekannt Die Faumlrbekraft kann weiter erhoumlht werden indem der Feinstaub noch einmal verwirbelt oder noch feiner gemahlen danach mit Saumlure gereinigt neutralisiert und getrocknet wird Das Endprodukt besteht aus saumluberlich getrennten Kohleteilchen Es kann noch geringe Mengen an Stickstoff Wasserstoff und Sauerstoff enthalten Nach der Herstellung kann das Produkt etwas Feuchtigkeit absorbieren
CI-Nr 77266
EINECS 231-153-3
Chemische Bezeichnung Kohlenstoff
Chemische Formel C
42
D01545402
Atommasse 1201
Gehalt mindestens 95 Kohlenstoff (in wasser- und aschefreier Form)
Trocknungsverlust houmlchstens 12 (120 degC 4 Stunden)
Beschreibung schwarzes geruchloses Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit unloumlslich in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln
Verbrennen Zur Rotglut erhitzt verbrennt Pflanzenkohle langsam und ohne Flamme
Reinheit
Asche (insgesamt) houmlchstens 40 (Zuumlndtemperatur 625 degC)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe
Benzo(a)pyren houmlchstens 50 μgkg in dem aus 1 g des Produktes durch kontinuierliche Extraktion mit 10 g reinem Cyclohexan gewonnenen Extrakt
Alkaliloumlsliche Anteile Das Filtrat das man nach Sieden von 2 g der Probe mit 20 ml 1 n Natronlauge und Filtern erhaumllt soll farblos sein
E 155 BRAUN HT
Synonyme CI Food Brown 3
Definition Braun HT besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-44prime-(24-dihydroxy-5-hydroxymethyl-13-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat) und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid undoder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen
43
D01545402
Braun HT wird als das Natriumsalz beschrieben Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen
CI-Nr 20285
EINECS 224-924-0
Chemische Bezeichnung Dinatrium-44prime-(24-dihydroxy-5-hydroxymethyl-13-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat)
Chemische Formel C27H18N4Na2O9S2
Molmasse 65257
Gehalt mindestens 70 Farbstoffe insgesamt berechnet als das Natriumsalz
E1 cm1 = 403 bei ca 460 nm in waumlssriger Loumlsung (pH
7)
Beschreibung roumltlichbraunes Pulver oder Koumlrner
Erscheinung einer Loumlsung in Wasser
braun
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 7) bei ca 460 nm
Reinheit
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe houmlchstens 10 (Duumlnnschichtchromatographie)
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
4-Aminonaphthalen-1-sulfonsaumlure
houmlchstens 07
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 einer Loumlsung mit pH 7
Arsen houmlchstens 3 mgkg
44
D01545402
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 160a(i) CAROTIN
Synonyme CI Food Orange 5
Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem Alltrans-Isomer von β-Carotin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von trans- und cis-Isomeren aufweisen
CI-Nr 40800
EINECS 230-636-6
Chemische Bezeichnung β-Carotin ββ-Carotin
Chemische Formel C40H56
Molmasse 53688
Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoff (berechnet als β-Carotin)
E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan
Beschreibung rote bis braunrote Kristalle oder Kristallpulver
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm
Reinheit
Sulfatasche houmlchstens 01
Nebenfarbstoffe Andere Carotinoide als β-Carotin houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt
Blei houmlchstens 2 mgkg
45
D01545402
E 160a(ii) PFLANZLICHE CAROTINE
Synonyme CI Food Orange 5
Definition Pflanzliche Carotine erhaumllt man durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten Karotten Pflanzenoumllen Gras Luzerne und Nesseln
Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem β-Carotin Auch α- und Gamma-Carotin und andere Pigmente koumlnnen vorhanden sein Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette und Wachse enthalten
Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Aceton Methylethylketon Methanol Ethanol Propan-2-ol Hexan Dichlormethan und Kohlendioxid9
CI-Nr 75130
EINECS 230-636-6
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel β-Carotin C40H56
Molmasse β-Carotin 53688
Gehalt mindestens 5 Carotine (berechnet als β-Carotin) Durch Extraktion von Pflanzenoumllen gewonnene Produkte mindestens 02 in Speisefetten
E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan
Beschreibung
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 470 bis 486 nm
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Aceton
Methylethylketon
9 Benzen houmlchstens 005 vv
46
D01545402
einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg
Methanol
Propan-2-ol
Hexan
Ethanol
Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
E 160a(iii) BETA-CAROTIN AUS Blakeslea trispora
Synonyme CI Food Orange 5
Definition Gewonnen durch Fermentation aus einer Mischkultur der beiden Paarungstypen (+) und (-) des Pilzes Blakeslea trispora Das β-Carotin wird mit Ethylacetat oder Isobutylacetat und nachfolgend Propan-2-ol aus der Biomasse extrahiert und kristallisiert Das kristallisierte Produkt besteht vorwiegend aus trans-β-Carotin Wegen des natuumlrlichen Prozesses bestehen rund 3 des Stoffes produktspezifisch aus gemischten Carotinoiden
CI-Nr 40800
EINECS 230-636-6
Chemische Bezeichnung β-Carotin ββ-Carotin
Chemische Formel C40H56
Molmasse 53688
Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoff (berechnet als β-Carotin)
E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan
Beschreibung rote roumltlich-braune oder lila-violette Kristalle oder Kristallpulver (die Farbe unterscheidet sich je nach verwendetem Extraktionsloumlsungsmittel und den Kristallisationsbedingungen)
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm
47
D01545402
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Ethylacetat einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 08 Ethanol
Isobutylacetat houmlchstens 10
Propan-2-ol houmlchstens 01
Sulfatasche houmlchstens 02
Nebenfarbstoffe andere Carotinoide als β-Carotin houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt
Blei houmlchstens 2 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Schimmel houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm
Hefe houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm
Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar
Escherichia coli In 5 g nicht nachweisbar
E 160 a (iv) ALGENCAROTINE
Synonyme CI Food Orange 5
Definition Gemischte Carotine koumlnnen auch aus der Meeresalge Dunaliella salina gewonnen werden die in groszligen Salinen in Whyalla South Australia gezuumlchtet wird Die Zubereitung ist eine 20- bis 30 ige Suspension in Speiseoumll Das Verhaumlltnis trans-cis-Isomere liegt zwischen 5050 und 7129
Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem β-Carotin α-Carotin Lutein Zaexanthin und β-Cryptoxanthin koumlnnen vorhanden sein Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette und Wachse enthalten
CI-Nr 75130
EINECS
Chemische Bezeichnung
48
D01545402
Chemische Formel β-Carotin C40H56
Molmasse β-Carotin 53688
Gehalt Mindestens 20 Carotine (berechnet als β-Carotin)
E1 cm1 = 2500 bei ca 440 bis 457 nm in Cyclohexan
Beschreibung
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 474 bis 486 nm
Reinheit
Natuumlrliche Tocopherole in Speiseoumll
houmlchstens 03
Blei houmlchstens 2 mgkg
E 160b ANNATTO (BIXIN NORBIXIN)
(I) BIXIN UND NORBIXIN MIT LOumlSUNGSMITTEL EXTRAHIERT
Synonyme CI Natural Orange 4
Definition Bixin wird durch Extraktion aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) mit Hilfe eines oder mehrerer der nachstehenden Loumlsungsmittel gewonnen Aceton Methanol Hexan oder Dichlormethan Kohlendioxid im Anschluss daran wird das Loumlsungsmittel entfernt
Norbixin wird durch Hydrolyse mit Laugen aus dem extrahierten Bixin gewonnen
Bixin und Norbixin koumlnnen weitere aus Annatosamen extrahierte Stoffe enthalten
Bixinpulver enthaumllt mehrere Farbbestandteile wovon Bixin der in der groumlszligten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist der sowohl in der cis- als auch in der trans-Verbindung enthalten sein kann Ferner koumlnnen thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein
Norbixinpulver enthaumllt das Hydrolyseprodukt von Bixin in Form von Natrium- oder Kaliumsalzen als
49
D01545402
den wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteilen Die cis- und die trans-Verbindung koumlnnen vorhanden sein
CI-Nr 75120
EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7
Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat
Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure
Chemische Formel Bixin C25H30O4
Norbixin C24H28O4
Molmasse Bixin 39451
Norbixin 38048
Gehalt Bixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 75 Carotinoide berechnet als Bixin
Norbixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 25 Carotinoide berechnet als Norbixin
Bixin E1 cm1 = 2870 bei ca 502 nm in
Chloroform
Norbixin E1 cm1 = 2870 bei ca 482 nm in KOH-
Loumlsung
Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung
Merkmale
Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm
Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Aceton einzeln oder
50
D01545402
zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg Dichlormethan
Methanol
Hexan
Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
(II) MIT ALKALI EXTRAHIERTES ANNATTO
Synonyme CI Natural Orange 4
Definition Wasserloumlsliches Annatto wird durch Extraktion mit waumlssrigem Laugensalz (Natrium- oder Kaliumhydroxid) aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) gewonnen
Wasserloumlsliches Annatto enthaumllt Norbixin das Hydrolyseprodukt von Bixin in Form von Natrium oder Kaliumsalzen als den wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteilen Die cis- und die trans-Verbindung koumlnnen vorhanden sein
CI-Nr 75120
EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7
Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat
Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure
Chemische Formel Bixin C25H30O4
Norbixin C24H28O4
Molmasse Bixin 39451
Norbixin 38048
51
D01545402
Gehalt insgesamt mindestens 01 Carotinoide berechnet als Norbixin
Norbixin E1 cm1 = 2870 bei ca 482 nm in KOH-
Loumlsung
Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung
Merkmale
Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm
Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm
Reinheit
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
(III) MIT OumlL EXTRAHIERTES ANNATTO
Synonyme CI Natural Orange 4
Definition Annatto-Oumllextrakte werden (als Loumlsung oder Suspension) durch Extraktion mit Hilfe von genieszligbarem pflanzlichem Oumll aus der aumluszligeren Huumllle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L) gewonnen Annatto-Oumllextrakt enthaumllt mehrere Farbbestandteile wovon Bixin der in der groumlszligten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist der sowohl in der cis- als auch in der trans-Verbindung enthalten sein kann Ferner koumlnnen thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein
CI-Nr 75120
EINECS Annatto 215-735-4 Extrakt des Annatosamens 289-561-2 Bixin 230-248-7
Chemische Bezeichnung Bixin 6prime-Methylhydrogen-9prime-cis-66prime-diapocarotin-66prime-dioat6prime-Methylhydrogen-9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-dioat
52
D01545402
Norbixin 9prime-Cis-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure9prime-trans-66prime-diapocarotin-66prime-disaumlure
Chemische Formel Bixin C25H30O4
Norbixin C24H28O4
Molmasse Bixin 39451
Norbixin 38048
Gehalt insgesamt mindestens 01 Carotinoide berechnet als Bixin
Bixin E1 cm1 = 2870 bei ca 502 nm in
Chloroform
Beschreibung roumltlichbraune(s) Pulver Suspension oder Loumlsung
Merkmale
Spektrometrie Bixin Maximum in Chloroform bei ca 502 nm
Norbixin Maximum in verduumlnnter KOH-Loumlsung bei ca 482 nm
Reinheit
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 160c PAPRIKAEXTRAKT (CAPSANTHIN CAPSORUBIN)
Synonyme Paprika Oleoresin
53
D01545402
Definition Paprikaextrakt wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus Paprika (den gemahlenen Schoten mit oder ohne Samen von Capsicum annuum L) gewonnen und enthaumllt die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile dieses Gewuumlrzes Capsanthin und Capsorubin sind die Hauptfarbstoffe von Paprikaextrakt Zahlreiche weitere Farbstoffverbindungen sind vorhanden
Zur Extraktion duumlrfen ausschlieszliglich folgende Loumlsungsmittel verwendet werden Methanol Ethanol Aceton Hexan Dichloromethan Ethylacetat Propan-2-ol und Kohlendioxid
CI-Nr
EINECS Capsanthin 207-364-1 Capsorubin 207-425-2
Chemische Bezeichnung Capsanthin (3R 3primeS 5primeR)-33prime-Dihydroxy-βκ-carotin-6-on
Capsorubin (3S 3primeS 5R 5Rprime)-33prime-Dihydroxy-κκ-carotin-66prime-dion
Chemische Formel Capsanthin C40H56O3
Capsorubin C40H56O4
Molmasse Capsanthin 58485
Capsorubin 60085
Gehalt Paprikaextrakt mindestens 70 CarotinoideCapsanthinCapsorubin mindestens 30 der Carotinoide insgesamt
E1 cm1 = 2100 bei ca 462 nm in Aceton
Beschreibung dunkelrote zaumlhe Fluumlssigkeit
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Aceton bei ca 462 nm
Farbreaktion Ein Tropfen Extrakt in 2mdash3 Tropfen Chloroform mit einem Tropfen Schwefelsaumlure ergibt eine intensive blaue Farbe
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Ethylacetat einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg
Methanol
54
D01545402
Ethanol
Aceton
Hexan
Propan-2-ol
Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg
Capsaicin houmlchstens 250 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 160d LYCOPIN
i) Synthetisches Lycopin
Synonyme Chemisch synthetisiertes Lycopin
Definition Synthetisches Lycopin ist eine Mischung geometrischer Isomere und wird durch die Wittig-Kondensation von Synthesezwischenprodukten gewonnen die gewoumlhnlich bei der Herstellung anderer Carotinoide fuumlr Lebensmittel zum Einsatz kommen Synthetisches Lycopin besteht vorwiegend aus all-trans-Lycopin und 5-cis-Lycopin mit Spuren anderer Isomere Im Handel erhaumlltliche Lycopin-Zubereitungen fuumlr die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseoumll und in Wasser dispergierbaren oder wasserloumlslichen Pulvern formuliert
CI-Nr 75125
EINECS 207-949-1
Chemische Bezeichnung ψψ -Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen
Chemische Formel C40H56
55
D01545402
Molmasse 53685
Gehalt mindestens 96 Lycopine insgesamt (mindestens 70 all-trans-Lycopin)
E1 cm1 = 3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100
reines all-trans-Lycopin)
Beschreibung Red crystalline powderrotes kristallines Pulver
Merkmale
Spektrophotometrie Eine Loumlsung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm
Carotinoid-Test Die Farbe der Loumlsung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5igen Loumlsung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsaumlure
Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Chloroform gut loumlslich
Eigenschaften der 1 igen Loumlsung in Chloroform
klar intensives Rot-orange
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (40 degC 4 Stunden bei 20 mm Hg)
Apo-12rsquo-Lycopinal houmlchstens 015
Triphenylphosphinoxid houmlchstens 001
Loumlsungsmittelreste Methanol houmlchstens 200 mgkg
Hexan Propan-2-ol jeweils houmlchstens 10 mgkg
Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg (nur bei im Handel erhaumlltlichen Zubereitungen)
Blei houmlchstens 1 mgkg
ii) Lycopin aus roten Tomaten
Synonyme Natural Yellow 27
Definition Lycopin wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus roten Tomaten (Lycopersicon esculentum L) gewonnen das Loumlsungsmittel wird im Anschluss entfernt Nur die
56
D01545402
folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Kohlendioxid Ethylacetat Aceton Propan-2-ol Methanol Ethanol und Hexan Der wichtigste faumlrbende Grundbestandteil in Tomaten ist Lycopin ferner koumlnnen kleinere Mengen anderer Carotinoid-Pigmente vorhanden sein Daneben kann das Produkt in Tomaten natuumlrlich vorkommende Oumlle Fette Wachse und Aromastoffe enthalten
CI-Nr 75125
EINECS 207-949-1
Chemische Bezeichnung ψψ-Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen
Chemische Formel C40H56
Molmasse 53685
Gehalt E1 cm1 = 3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100
reines all-trans-Lycopin)
mindestens 5 Farbstoffe insgesamt
Beschreibung dunkelrote zaumlhe Fluumlssigkeit
Merkmale
Spektrophotometrie
Maximum in Hexan bei ca 472 nm
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Propan-2-olHexanAcetonEthanolMethanolEthylacetat
einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg
Sulfatasche houmlchstens 1
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
57
D01545402
iii) Lycopin aus Blakeslea trisporaSynonyme Natural Yellow 27Definition Lycopin aus Blakeslea trispora wird aus der Biomasse des
Pilzes extrahiert und durch Kristallisation und Filtern gereinigt Es besteht vorwiegend aus all-trans-Lycopin Es enthaumllt auch Spuren anderer Carotinoide Bei der Herstellung werden als Loumlsungsmittel nur Propan-2-ol und Isobutylacetat verwendet Im Handel erhaumlltliche Lycopin-Zubereitungen fuumlr die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseoumll in Wasser dispergierbaren oder wasserloumlslichen Pulvern formuliert
CI-Nr 75125
EINECS 207-949-1
Chemische Bezeichnung
ψψ-Carotin all-trans-Lycopin (all-E)-Lycopin (all-E)-26101419232731-Octamethyl-26810121416182022242630-Dotriacontatridecaen
Chemische Formel C40H56
Molmasse 53685
Gehalt mindestens 95 Lycopine insgesamt und mindestens 90 all-trans-Lycopin aller FarbstoffeE1 cm
1 =3450 bei 465 - 475 nm in Hexan (fuumlr 100 reines all-trans-Lycopin)
Beschreibung rotes kristallines Pulver Merkmale
Spektrophotometrie Eine Loumlsung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm
Carotinoid-Test Die Farbe der Loumlsung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5igen Loumlsung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsaumlure
Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Chloroform gut loumlslich
Eigenschaften der 1 igen Loumlsung in Chloroform
klar intensives Rot-orange
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (40 degC 4 Stunden bei 20 mm Hg)
Sonstige Carotinoide houmlchstens 5
58
D01545402
Loumlsungsmittelreste Propan-2-ol houmlchstens 01 Isobutylacetat houmlchstens 10 Dichlormethan houmlchstens 10 mgkg (nur bei im Handel erhaumlltlichen Zubereitungen)
Sulfatasche houmlchstens 03
Blei houmlchstens 1 mgkg
E 160e BETA-APO-8prime-CAROTINAL (C 30)
Synonyme CI Food Orange 6
Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem all-trans-Isomer von β-apo-8prime-Carotinal und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Verbindungen werden aus β-apo-8prime-Carotinal hergestellt das diesen Spezifikationen entspricht dazu gehoumlren Loumlsungen oder Suspensionen von β-apo-8prime-Carotenal in Speisefetten oder -oumllen Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern Diese Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen
CI-Nr 40820
EINECS 214-171-6
Chemische Bezeichnung β-apo-8prime-Carotinal trans-β-apo-8prime-Carotinaldehyd
Chemische Formel C30H40O
Molmasse 41665
Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoffe
E1 cm1 = 2640 bei 460mdash462 nm in Cyclohexan
Beschreibung dunkelviolette metallisch glaumlnzende Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 460mdash462 nm
Reinheit
Sulfatasche houmlchstens 01
59
D01545402
Nebenfarbstoffe Carotinoide auszliger β-apo-8prime-Carotinal
houmlchstens 30 der Farbstoffe insgesamt
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 161b LUTEIN
Synonyme Gemischte Carotinoide Xanthophyll
Definition Lutein wird durch Loumlsungsmittelextraktion aus essbarer Obst- und Pflanzenarten Gras Luzerne (Alfalfa) und Tagetes erecta gewonnen Die wichtigsten faumlrbenden Grundbestandteile sind Carotinoide vor allem Lutein und dessen Fettsaumlureester Hinzu kommen unterschiedliche Mengen Carotine Daruumlber hinaus kann Lutein Fette Oumlle und Wachse enthalten die im Pflanzenmaterial natuumlrlich vorkommen
Nur die folgenden Loumlsungsmittel duumlrfen verwendet werden Methanol Ethanol Propan-2-ol Hexan Aceton Methylethylketon und Kohlendioxid
CI-Nr
EINECS 204-840-0
Chemische Bezeichnung 33prime-Dihydroxy-d-carotin
Chemische Formel C40H56O2
Molmasse 56888
Gehalt insgesamt mindestens 40 Farbstoffe berechnet als Lutein
E1 cm1 = 2550 bei ca 445 nm in ChloroformEthanol
(10 + 90) oder in HexanEthanolAceton (80 + 10 + 10)
Beschreibung dunkle gelblich-braune Fluumlssigkeit
60
D01545402
Merkmale
Spektrometrie Maximum in ChloroformEthanol (19) bei ca 445 nm
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Aceton
einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 50 mgkg
Methylethylketon
Methanol
Ethanol
Propan-2-ol
Hexan
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 3 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 161g CANTHAXANTHIN
Synonyme CI Food Orange 8
Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend fuumlr Produkte die aus dem all-trans-Isomer von Canthaxanthin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen Verduumlnnte und stabilisierte Verbindungen werden aus Canthaxanthin hergestellt das diesen Spezifikationen entspricht Dazu gehoumlren Loumlsungen oder Suspensionen von Canthaxanthin in Speisefetten oder -oumllen Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern Diese Zubereitungen koumlnnen unterschiedliche Verhaumlltnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen
CI-Nr 40850
EINECS 208-187-2
Chemische Bezeichnung β-Carotin-44prime-dion Canthaxanthin 44prime-Dioxo-β-carotin
Chemische Formel C40H52O2
61
D01545402
Molmasse 56486
Gehalt insgesamt mindestens 96 Farbstoffe berechnet als Canthaxanthin
E1 cm1 = 2200 bei ca 485 nm in Chloroform
bei 468mdash472 nm in Cyclohexan
bei 464mdash467 nm in Petroleumether
Beschreibung intensiv violette Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca 485 nm
Maximum in Cyclohexan bei 468mdash472 nm
Maximum in Petroleumether bei 464mdash467 nm
Reinheit
Sulfatasche houmlchstens 01
Nebenfarbstoffe Andere Carotinoide als Canthaxanthin houmlchstens 50 der Farbstoffe insgesamt
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 162 BETANIN (BETENROT)
Synonyme Betenrot
62
D01545402
Definition Betenrot wird aus der Roten Ruumlbe (Beta vulgaris L var rubra) gewonnen Dies geschieht durch Pressen von Saft aus zermalmten Ruumlben oder durch Wasserextraktion aus zerkleinerten roten Ruumlben anschlieszligend wird der aktive Bestandteil angereichert Der Farbstoff besteht aus unterschiedlichen Pigmenten der Klasse der Betalaine Der wichtigste faumlrbende Grundbestandteil besteht aus Betacyaninen (rot) wobei es sich zu 75-95 um Betanin handelt Es koumlnnen geringe Mengen Betaxanthin (gelb) und Abbauprodukte von Betalainen (hellbraun) vorhanden sein
Neben den Farbpigmenten enthaumllt der Saft bzw Extrakt von Roten Ruumlben natuumlrlich vorkommende Zucker Salze undoder Proteine Die Loumlsung kann konzentriert werden Bei einigen Produkten kann der Groszligteil der Zucker Salze und Proteine entfernt werden
CI-Nr
EINECS 231-628-5
Chemische Bezeichnung (S-(RprimeRprime)-4-(2-(2-Carboxy-5(β-D-glucopyranosyloxy)-23-dihydro-6-hydroxy-1H-indol-1-yl)ethenyl)-23-dihydro-26-pyridin-dicarbonsaumlure 1-(2-(26-Dicarboxy-1234-tetrahydro-4-pyridyliden)ethyliden)-5-β-D-glucopyranosyloxy)-6-hydroxyindolium-2-carboxylat
Chemische Formel Betanin C24H26N2O13
Molmasse 55048
Gehalt mindestens 04 rote Farbstoffe (berechnet als Betanin)
E1 cm1 = 1120 bei ca 535 nm in waumlssriger Loumlsung (pH
5)
Beschreibung Fluumlssigkeit Paste Pulver oder Feststoff (rot oder dunkelrot)
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 5) bei ca 535 nm
Reinheit
Nitrat houmlchstens 2 g Nitrat (Aniong roter Farbstoff siehe
63
D01545402
Gehalt)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 163 ANTHOCYANE
Synonyme
Definition Anthocyane werden durch Mazeration oder Extraktion mit sulfitiertem Wasser gesaumluertem Wasser Kohlendioxid Methanol oder Ethanol aus Gemuumlse und essbaren Fruumlchten gewonnen und im Anschluss konzentriert undoder erforderlichenfalls gereinigt Das entstandene Produkt kann durch industrielle Trocknung zu Pulver verarbeitet werden Anthocyane enthalten Bestandteile des Ausgangsmaterials insbesondere Anthocyanin organische Saumluren Tannine Zucker Mineralien usw jedoch nicht unbedingt im gleichen Verhaumlltnis wie im Ausgangsmaterial Ethanol kann bei der Mazeration auf natuumlrliche Weise entstehen Faumlrbender Grundbestandteil ist Anthocyanin Die Produkte werden nach ihrer bei der Gehaltsbestimmung ermittelten Farbstaumlrke vermarktet Der Farbgehalt wird nicht in quantitativen Einheiten ausgedruumlckt
CI-Nr
EINECS 208-438-6 (Cyanidin) 205-125-6 (Peonidin) 208-437-0 (Delphinidin) 211-403-8 (Malvidin) 205-127-7 (Pelargonidin) 215-849-4 (Petunidin)
Chemische Bezeichnung 33prime4prime57-Pentahydroxy-flavyliumchlorid (Cyanidin)
34prime57-Tetrahydroxy-3prime-methoxyflavyliumchlorid (Peonidin)
34prime57-Tetrahydroxy-3prime5prime-dimethoxyflavyliumchlorid (Malvidin)
357-Trihydroxy-2-(345trihydroxyphenyl)-1-benzopyryliumchlorid (Delphinidin)
64
D01545402
33prime4prime57-Pentahydroxy-5prime-methoxyflavyliumchlorid (Petunidin)
357-Trihydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-benzopyriliumchlorid (Pelargonidin)
Chemische Formel Cyanidin C15H11O6Cl
Peonidin C16H13O6Cl
Malvidin C17H15O7Cl
Delphinidin C15H11O7Cl
Petunidin C16H13O7Cl
Pelargonidin C15H11O5Cl
Molmasse Cyanidin 3226
Peonidin 3367
Malvidin 3667
Delphinidin 3406
Petunidin 3527
Pelargonidin 3067
Gehalt E1 cm1 = 300 fuumlr das reine Pigment bei 515mdash535 nm
(pH 30)
Beschreibung Fluumlssigkeit Pulver oder Paste (purpurrot) leichter charakteristischer Geruch
Merkmale
65
D01545402
Spektrometrie Maximum in Methanol mit einer HCl-Konzentration von 001
Cyanidin 535 nm
Peonidin 532 nm
Malvidin 542 nm
Delphinidin 546 nm
Petunidin 543 nm
Pelargonidin 530 nm
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Methanolhoumlchstens 50 mgkg
houmlchstens 200 mgkgEthanol
Schwefeldioxid houmlchstens 1000 mgkg je Prozent Pigment
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 170 CALCIUMCARBONAT
Synonyme CI Pigment White 18 Kreide
Definition Calciumcarbonat ist gemahlener Kalkstein oder das Produkt der Faumlllung von Calciumionen mit Carbonationen
CI-Nr 77220
EINECS Calciumcarbonat 207-439-9
Kalkstein 215-279-6
Chemische Bezeichnung Calciumcarbonat
66
D01545402
Chemische Formel CaCO3
Molmasse 1001
Gehalt mindestens 98 wasserfrei
Beschreibung weiszliges kristallines oder amorphes geruch- und geschmackloses Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit In Wasser und Alkohol praktisch unloumlslich Loumlst sich aufschaumlumend in verduumlnnter Essigsaumlure verduumlnnter Salzsaumlure und verduumlnnter Salpetersaumlure Bei den entstehenden Loumlsungen ist der Calciumtest nach dem Aufkochen positiv
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 20 (200 degC 4 Stunden)
Saumlureunloumlsliche Stoffe houmlchstens 02
Magnesium- und Alkalisalze
houmlchstens 1
Fluorid houmlchstens 50 mgkg
Antimon (Sb)
einzeln oder zusammengenommen houmlchstens 100 mgkg
Kupfer (Cu)
Chrom (Cr)
Zink (Zn)
Barium (Ba)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 3 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 171 TITANDIOXID
Synonyme CI Pigment White 6
Definition Titandioxid besteht im Wesentlichen aus reinem Anatas- undoder Rutiltitandioxid das mit
67
D01545402
Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid in kleinen Mengen uumlberzogen sein kann um die technischen Eigenschaften des Produktes zu verbessern
Fuumlr die Herstellung der Anatasqualitaumlten von pigmentaumlrem Titandioxid hat sich der Sulfat-Prozess durchgesetzt bei dem als Nebenprodukt Schwefelsaumlure in groszliger Menge anfaumlllt Die Rutilqualitaumlten von Titandioxid entstehen im Chlorid-Prozess
Einige Rutilqualitaumlten von Titandioxid werden mit Glimmer (Kalium-Aluminium-Silikat) als Strukturbildner zur Erzeugung der plaumlttchenfoumlrmigen Struktur hergestellt Die Oberflaumlche des Glimmers wird in einem speziellen patentierten Verfahren mit Titandioxid beschichtet
Rutil-Titandioxid-Plaumlttchen werden hergestellt indem mit Titandioxid (Rutil) beschichtete Perlglanz-Glimmerpigmente zunaumlchst einer Extraktion mit einer Saumlure dann mit einer Lauge unterzogen werden Dabei wird der Glimmer vollstaumlndig entzogen und es entstehen Plaumlttchen von Rutil-Titandioxid
CI-Nr 77891
EINECS 236-675-5
Chemische Bezeichnung Titandioxid
Chemische Formel TiO2
Molmasse 7988
Gehalt mindestens 99 (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt)
Beschreibung weiszliges bis schwach farbiges Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslich loumlst sich langsam in Fluorwasserstoffsaumlure und in heiszliger konzentrierter Schwefelsaumlure
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 3 Stunden)
Gluumlhverlust houmlchstens 10 (ohne fluumlchtige Stoffe 800 degC)
68
D01545402
Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid
insgesamt houmlchstens 20
In 05 n HCl loumlsliche Stoffe houmlchstens 05 (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt) bei Produkten die Aluminiumoxid undoder Siliciumdioxid enthalten houmlchstens 15 des im Handel erhaumlltlichen Produktes
Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 05
Cadmium houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl
Antimon houmlchstens 2 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl
Arsen houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl
Blei houmlchstens 10 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg nach Extraktion mit 05 n HCl
E 172 EISENOXIDE UND EISENHYDROXIDE
Synonyme Eisenoxidgelb CI Pigment Yellow 42 und 43
Eisenoxidrot CI Pigment Red 101 und 102
Eisenoxidschwarz CI Pigment Black 11
Definition Eisenoxide und Eisenhydroxide werden synthetisch hergestellt und bestehen im Wesentlichen aus wasserfreien Eisenoxiden undoder Eisenoxidhydraten Die Farbpalette umfasst Gelb Rot Braun und Schwarz Fuumlr Lebensmittel geeignete Eisenoxide unterscheiden sich von den anderen dadurch dass die Verunreinigung durch andere Metalle relativ gering ist Dies erreicht man durch Auswahl und Kontrolle der Eisenquelle undoder durch eine intensive chemische Reinigung waumlhrend des Herstellungsverfahrens
CI-Nr Eisenoxidgelb 77492
Eisenoxidrot 77491
Eisenoxidschwarz 77499
EINECS Eisenoxidgelb 257-098-5
Eisenoxidrot 215-168-2
69
D01545402
Eisenoxidschwarz 235-442-5
Chemische Bezeichnung Eisenoxidgelb Eisenoxidhydrat Eisen(III)-oxidhydrat
Eisenoxidrot wasserfreies Eisenoxid wasserfreies Eisen(III)-oxid
Eisenoxidschwarz Trieisentetraoxid Eisen(IIIII)-oxid
Chemische Formel Eisenoxidgelb FeO(OH) H2O
Eisenoxidrot Fe2O3
Eisenoxidschwarz FeO Fe2O3
Molmasse 8885 FeO(OH)
15970 Fe2O3
23155 FeO Fe2O3
Gehalt Gelb mindestens 60 Rot und Schwarz mindestens 68 Eisen insgesamt berechnet als Eisen
Beschreibung gelbes rotes braunes oder schwarzes Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslichloumlslich in konzentrierten Mineralsaumluren
Reinheit
Wasserloumlsliche Bestandteile houmlchstens 10
vollstaumlndig geloumlst
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Chrom houmlchstens 100 mgkg
Kupfer houmlchstens 50 mgkg
Blei houmlchstens 10 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Nickel houmlchstens 200 mgkg
Zink houmlchstens 100 mgkg
70
D01545402
E 173 ALUMINIUM
Synonyme CI Pigment Metal
Definition Aluminiumpulver besteht aus allerkleinsten Aluminiumpartikeln Das Aluminium kann unter Beifuumlgung genieszligbarer pflanzlicher Oumlle undoder fuumlr Lebensmittelzusatzstoffe geeigneten Fettsaumluren gemahlen werden Dem Produkt duumlrfen keine anderen Stoffe als genieszligbare pflanzliche Oumlle undoder fuumlr Lebensmittelzusatzstoffe geeignete Fettsaumluren zugesetzt werden
CI-Nr 77000
EINECS 231-072-3
Chemische Bezeichnung Aluminium
Chemische Formel Al
Atommasse 2698
Gehalt mindestens 99 Aluminium (Al) (oumllfrei)
Beschreibung silbriggraues Pulver oder duumlnne Schuppen
Merkmale
Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln unloumlslich loumlslich in verduumlnnter Salzsaumlure
Aluminium-Test Eine in verduumlnnter Salzsaumlure geloumlste Probe besteht den Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 10 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 174 SILBER
71
D01545402
Synonyme Argentum
Definition
CI-Nr 77820
EINECS 231-131-3
Chemische Bezeichnung Silber
Chemische Formel Ag
Atommasse 10787
Gehalt mindestens 995 Ag
Beschreibung silberfarbenes Pulver oder duumlnne Schuppen
Merkmale
Reinheit
E 175 GOLD
Synonyme CIPigment Metal 3 Aurum
Definition
CI-Nr 77480
EINECS 231-165-9
Chemische Bezeichnung Gold
Chemische Formel Au
Atommasse 1970
Gehalt mindestens 90 Au
Beschreibung goldfarbenes Pulver oder duumlnne Schuppen
Merkmale
Reinheit
Silber houmlchstens 7 nach vollstaumlndiger AufloumlsungKupfer houmlchstens 4
72
D01545402
E 180 LITHOLRUBIN BK
Synonyme CI Food Red 57 Rubinpigment BK
Definition Litholrubin BK besteht im Wesentlichen aus Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser Calciumchlorid undoder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen
CI-Nr 158501
EINECS 226-109-5
Chemische Bezeichnung Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat
Chemische Formel C18H12CaN2O6S
Molmasse 42445
Gehalt mindestens 90 Farbstoffe insgesamt
E1 cm1 = 200 bei ca 442 nm in Dimethylformamid
Beschreibung rotes Pulver
Merkmale
Spektrometrie Maximum in Dimethylformamid bei ca 442 nm
Reinheit
Nebenfarbstoffe houmlchstens 05
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe
2-Amino-5-methylbenzensulfonsaumlure Calciumsalz
houmlchstens 02
3-Hydroxy-2-naphthalencarbonsaumlure Calciumsalz
houmlchstens 04
Unsulfonierte primaumlre aromatische Amine
houmlchstens 001 (berechnet als Anilin)
73
D01545402
Mit Ether extrahierbare Bestandteile
houmlchstens 02 aus einer Loumlsung mit pH 7
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen
E 200 SORBINSAumlURE
Synonyme
Definition
EINECS 203-768-7
Chemische Bezeichnung Sorbinsaumlure trans-trans-Hexa-24-diensaumlure
Chemische Formel C6H8O2
Molmasse 11212
Gehalt mindestens 99 wasserfrei
Beschreibung farblose Nadeln oder weiszliges rieselfaumlhiges Pulver von schwach aromatischem Geruch bei Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Minuten keine farbliche Veraumlnderung
Merkmale
Schmelzbereich 133-135 degC nach 4-stuumlndigem Vakuumtrocknen in einem Schwefelsaumlureexsikkator
Spektrometrie in Propan-2-ol (1 zu 4 000 000) Absorptionsmaximum bei 254 plusmn 2 nm
Test auf Doppelbindungen besteht Test
Loumlslichkeit in Wasser maumlszligig in Ethanol gut loumlslich
Reinheit
74
D01545402
Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche houmlchstens 02
Aldehyde houmlchstens 01 (als Formaldehyd)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 202 KALIUMSORBAT
Synonyme
Definition
EINECS 246-376-1
Chemische Bezeichnung Kaliumsorbat Kalium-(EE)-hexa-24-dienoat Kalisalz der trans-trans-Hexa-24-diensaumlure
Chemische Formel C6H7O2K
Molmasse 15022
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver das sich beim Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Min farblich nicht veraumlndert
Merkmale
Schmelzbereich fuumlr Sorbinsaumlure
Schmelzbereich der durch Ansaumluern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsaumlure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator bei 133 degC bis 135 degC
Kalium-Test besteht Test
Test auf Doppelbindungen besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 3 Stunden)
75
D01545402
Aciditaumlt oder Alkalitaumlt houmlchstens etwa 10 (als Sorbinsaumlure oder K2CO3)
Aldehyde houmlchstens 01 (berechnet als Formaldehyd)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 203 CALCIUMSORBAT
Synonyme
Definition
EINECS 231-321-6
Chemische Bezeichnung Calciumsorbat Calciumsalze der trans-trans-Hexa-24-diensaumlure
Chemische Formel C12H14O4Ca
Molmasse 26232
Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse
Beschreibung Feines weiszliges kristallines Pulver das sich beim Erhitzen auf 105 degC waumlhrend 90 Minuten farblich nicht veraumlndert
Merkmale
Schmelzbereich fuumlr Sorbinsaumlure
Schmelzbereich der durch Ansaumluern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsaumlure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator bei 133-135 degC
Calcium-Test besteht Test
Test auf Doppelbindungen besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 20 bestimmt durch Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator (4 Stunden)
76
D01545402
Aldehyde houmlchstens 01 (als Formaldehyd)
Fluorid houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 210 BENZOESAumlURE
Synonyme
Definition
EINECS 200-618-2
Chemische Bezeichnung Benzoesaumlure Benzencarbonsaumlure Phenylcarbonsaumlure
Chemische Formel C7H6O2
Molmasse 12212
Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Schmelzbereich 1215 degC -1235 degC
Sublimationstest besteht Test
Benzoat-Test besteht Test
pH-Wert etwa 4 (Loumlsung in Wasser)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 bestimmt durch 3-stuumlndige Trocknung uumlber Schwefelsaumlure
Sulfatasche houmlchstens 005
Chlorierte organische houmlchstens 007 berechnet als Chlorid was in
77
D01545402
Verbindungen Monochlorbenzoesaumlure berechnet 03 entspricht
Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein
Leicht carbonisierbare Stoffe
Eine kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml Kobaltchlorid TSC10 03 ml Eisenchlorid TSC11 01 ml Kupfersulfat TSC12 und 44 ml Wasser enthaumllt
Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Benzoesaumlureloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzpunkt haben als Benzoesaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
10 Kobaltchlorid TSC Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl26H2O in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen Genau 5 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen nacheinander 5 ml 3prozentiges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20prozentigen Natriumhydroxydloumlsung hinzugeben 10 Minuten lang sieden abkuumlhlen lassen 2 g Kaliumiodid und 20 ml 25prozentige Schwefelsaumlure hinzugeben Nach voumllliger Aufloumlsung der Ausfaumlllung das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke TS () titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2380 mg CoCl2 6H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 595 mg CoCl2 6H2O je ml enthaumllt
11 Eisen(III)chlorid TSC Etwa 55 g Eisen(III)chlorid TSC in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen 10 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumiodid hinzugeben die Mischung dann 15 Minuten stehen lassen Mit 100 ml Wasser verduumlnnen und das freigewordene Jod dann mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke ST () titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2703 mg FeCl3middot6H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 450 mg FeCl3middot6H2O je ml enthaumllt
12 Kupfersulfat TSC Etwa 65 g Kupfersulfat TSC CuSO4middot5H2O in einer ausreichenden Menge Salzsaumlure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) loumlsen und zu 1 l auffuumlllen 10 ml dieser Loumlsung in einen Kolben mit 250 ml Iodloumlsung einfuumlllen und 40 ml Wasser 4 ml Essigsaumlure und 3 g Kaliumiodid hinzugeben Das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (01 n) in Gegenwart von Staumlrke TS() titrieren 1 ml Natriumthiosulfat (01 n) entspricht 2497 mg CuSO4middot5H2O Salzsaumlure hinzugeben bis die Loumlsung 624 mg CuSO4middot5H2O je ml enthaumllt
() Staumlrke TS 05 g Staumlrke (Kartoffelstaumlrke Maisstaumlrke oder loumlsliche Staumlrke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kleister bei fortwaumlhrendem Schuumltteln mit Wasser zu 100 ml Loumlsung auffuumlllen Einige Minuten lang sieden lassen dann abkuumlhlen lassen und filtrieren Die Staumlrke muszlig frisch sein
78
D01545402
E 211 NATRIUMBENZOAT
Synonyme
Definition
EINECS 208-534-8
Chemische Bezeichnung Natriumbenzoat Natriumsalz der Benzencarbonsaumlure Natriumsalz der Phenylcarbonsaumlure
Chemische Formel C7H5O2Na
Molmasse 14411
Gehalt mindestens 99 C7H5O2Na nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC
Beschreibung weiszliges fast geruchloses kristallines Pulver oder Koumlrner
Merkmale
Loumlslichkeit in Wasser gut loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich
Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure
1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure getrocknete Benzoesaumlure
Benzoat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)
Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein
Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Natriumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als
79
D01545402
Benzoesaumlure
Chlorierte organische Verbindungen
houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht
Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Fuumlr die Neutralisierung von 1 g Natriumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltigt werden
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 212 KALIUMBENZOAT
Synonyme
Definition
EINECS 209-481-3
Chemische Bezeichnung Kaliumbenzoat Kalisalz der Benzencarbonsaumlure Kalisalz der Phenylcarbonsaumlure
Chemische Formel C7H5KO23H2O
Molmasse 21427
Gehalt mindestens 99 C7H5KO2 nach Trocknen bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure
1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete Benzoesaumlure
Benzoat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
80
D01545402
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 265 (105 degC 4 Stunden)
Chlorierte organische Verbindungen
houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht
Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein
Leicht carbonisierbare Stoffe
Eine kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml Kobaltchlorid TSC 03 ml Eisenchlorid TSC 01 ml Kupfersulfat TSC und 44 ml Wasser enthaumllt
Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Kaliumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesaumlure
Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Fuumlr die Neutralisierung von 1 g Kaliumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltig werden
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 213 CALCIUMBENZOAT
Synonyme Monocalciumbenzoat
Definition
EINECS 218-235-4
Chemische Bezeichnung Calciumbenzoat Calciumdibenzoat
81
D01545402
Chemische Formel Wasserfreie Form C14H10O4Ca
Monohydrat C14H10O4CamiddotH2O
Trihydrat C14H10O4Camiddot3H2O
Molmasse Wasserfreie Form 28231
Monohydrat 30032
Trihydrat 33636
Gehalt mindestens 99 nach dem Trocknen bei 105 degC
Beschreibung weiszlige oder farblose Kristalle bzw weiszliges Pulver
Merkmale
Schmelzbereich fuumlr Benzoesaumlure
1215-1235 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete Benzoesaumlure
Benzoat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 175 (bei 105 degC bis zur Gewichtskonstanz)
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 03
Chlorierte organische Verbindungen
houmlchstens 006 berechnet als Chlorid was als Monochlorbenzoesaumlure berechnet 025 entspricht
Leicht oxidierbare Stoffe 15 ml Schwefelsaumlure in 100 ml Wasser geben zum Sieden bringen und 01 n KMnO4 tropfenweise hinzufuumlgen bis Rosafaumlrbung 30 Sekunden anhaumllt 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Loumlsung aufloumlsen und mit 01 n KMnO4 titrieren bis Rosafaumlrbung 15 Sek lang zu sehen ist Es sollten houmlchstens 05 ml erforderlich sein
Leicht carbonisierbare Stoffe
Kalte Loumlsung von 05 g Benzoesaumlure in 5 ml 945-955iger Schwefelsaumlure darf keine staumlrkere Faumlrbung aufweisen als eine Referenzfluumlssigkeit die 02 ml
82
D01545402
Kobaltchlorid TSC 03 ml Eisenchlorid TSC 01 ml Kupfersulfat TSC und 44 ml Wasser enthaumllt
Polyzyklische Saumluren Beim fraktionierten Ansaumluern einer (neutralisierten) Calciumbenzoatloumlsung darf die erste Ausfaumlllung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesaumlure
Aciditaumlt oder Alkalitaumlt Zur Neutralisierung von 1 g Calciumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf houmlchstens 025 ml 01 n NaOH oder 01 n HCl benoumltigt werden
Fluorid houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 214 PHB-ESTER (ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)
Synonyme Ethylparaben Ethyl-p-oxybenzoat
Definition
EINECS 204-399-4
Chemische Bezeichnung Ethyl-p-hydroxybenzoat Ethylester der p-Hydroxybenzoesaumlure
Chemische Formel C9H10O3
Molmasse 1668
Gehalt mindestens 995 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC
Beschreibung fast geruchlose kleine farblose Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Schmelzbereich 115 degC - 118 degC
p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich 213 degC ndash 217 degC fuumlr die durch Saumlurebehandlung isolierte nicht umkristallisierte und
83
D01545402
im Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure im Vakuum getrocknete p-Hydroxybenzoesaumlure
Alkohol-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (80 degC 2 Stunden)
Sulfatasche houmlchstens 005
p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure
houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 215 PHB-ETHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)
Synonyme
Definition
EINECS 252-487-6
Chemische Bezeichnung Natriumethyl-p-hydroxybenzoat Natriumsalz des Ethylesters der p-Hydroxybenzoesaumlure
Chemische Formel C9H9O3Na
Molmasse 1888
Gehalt mindestens 83 Ethylester der p-Hydroxybenzoesaumlure in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines hygroskopisches Pulver
Merkmale
Schmelzbereich 115 degC bis 118 degC nach Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator
p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesaumlure aus der
84
D01545402
Probe 213-217 degC
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 99-103 (01 waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 5 (durch Vakuumtrocknen im Schwefelsaumlureexsikkator)
Sulfatasche 37-39
P-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure
houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 218 PHB-METHYLESTER (METHYL-p-HYDROXYBENZOAT)
Synonyme Methylparaben Methyl-p-oxybenzoat
Definition
EINECS 243-171-5
Chemische Bezeichnung Methyl-p-hydroxybenzoat Methylester der p-Hydroxybenzoesaumlure
Chemische Formel C8H8O3
Molmasse 15215
Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC
Beschreibung fast geruchlose kleine farblose Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Schmelzbereich 125-128 degC
85
D01545402
p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesaumlure aus der Probe liegt bei 213-217 degC nach zweistuumlndigem Trocknen bei 80 degC
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (80 degC 2 Stunden)
Sulfatasche houmlchstens 005
p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure
houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 219 PHB-METHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)
Synonyme
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Natriummethyl-p-hydroxybenzoat Natriumsalz des Methylesters der p-Hydroxybenzoesaumlure
Chemische Formel C8H7O3Na
Molmasse 17415
Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges hygroskopisches Pulver
Merkmale
Schmelzbereich Die weiszlige Ausfaumlllung die sich beim Ansaumluern einer 10igen (mv) waumlssrigen Loumlsung des Natriumderivats von Methyl-p-hydroxybenzoats (Lackmuspapier als Indikator verwenden) mit Salzsaumlure bildet soll bei Spuumllen mit Wasser und nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 80 degC einen
86
D01545402
Schmelzbereich von 125-128 degC haben
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 97 ndash 103 (01 ige Loumlsung in kohlendioxidfreiem Wasser)
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche 40-445 in der Trockenmasse
p-Hydroxybenzoesaumlure und Salicylsaumlure
houmlchstens 035 berechnet als p-Hydroxybenzoesaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 220 SCHWEFELDIOXID
Synonyme
Definition
EINECS 231-195-2
Chemische Bezeichnung Schwefeldioxid Schwefelsaumlureanhydrid
Chemische Formel SO2
Molmasse 6407
Gehalt mindestens 99
Beschreibung farbloses nicht entzuumlndbares Gas mit stechendem atemhemmendem Geruch
Merkmale
Test auf schweflige Stoffe besteht Test
Reinheit
87
D01545402
Wassergehalt houmlchstens 005 (Karl-Fischer-Verfahren)
Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 001
Schwefeltrioxid houmlchstens 01
Selen houmlchstens 10 mgkg
Sonstige normalerweise in der Luft nicht vorkommende Gase
frei von Spuren
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 221 NATRIUMSULFIT
Synonyme
Definition
EINECS 231-821-4
Chemische Bezeichnung Natriumsulfit (Anhydrat bzw Heptahydrat)
Chemische Formel Wasserfreie Form Na2SO3
Heptahydrat Na2SO37H2O
Molmasse Wasserfreie Form 12604
Heptahydrat 25216
Gehalt Wasserfreie Form mindestens 95 Na2SO3 und mindestens 48 SO2
Heptahydrat Mindestens 48 Na2SO3 und mindestens 24 SO2
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw farblose Kristalle
Merkmale
88
D01545402
Sulfit-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 85-115 (wasserfreie Form 10 ige Loumlsung Heptahydrat 20 ige Loumlsung)
Reinheit
Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt
Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT
Synonyme
Definition
EINECS 231-921-4
Chemische Bezeichnung Natriumbisulfit Natriumhydrogensulfit
Chemische Formel NaHSO3 in waumlssriger Loumlsung
Molmasse 10406
Gehalt mindestens 32 (mm) NaHSO3
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Sulfit-Test besteht Test
Carotinoid-Test besteht Test
pH-Wert 25-55 (10 ige waumlssrige Loumlsung)
89
D01545402
Reinheit
Eisen houmlchstens 10 mgkg Na2SO3 bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 223 NATRIUMMETABISULFIT
Synonyme Pyrosulfit Natriumpyrosulfit
Definition
EINECS 231-673-0
Chemische Bezeichnung Natriumdisulfit Dinatrium-pentaoxodisulfat
Chemische Formel Na2S2O5
Molmasse 19011
Gehalt mindestens 95 Na2S2O5 und mindestens 64 SO2
Beschreibung weiszlige Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale
Sulfit-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 40-55 (10 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt
90
D01545402
Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 224 KALIUMMETABISULFIT
Synonyme Kaliumpyrosulfit
Definition
EINECS 240-795-3
Chemische Bezeichnung Kaliumdisulfit Kalium-pentaoxodisulfat
Chemische Formel K2S2O5
Molmasse 22233
Gehalt mindestens 90 K2S2O5 und mindestens 518 SO2 der Rest besteht fast ausschlieszliglich aus Kaliumsulfat
Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Sulfit-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
Reinheit
Thiosulfat houmlchstens 01 bezogen auf den SO2-Gehalt
Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
91
D01545402
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 226 CALCIUMSULFIT
Synonyme
Definition
EINECS 218-235-4
Chemische Bezeichnung Calciumsulfit
Chemische Formel CaSO32H2O
Molmasse 15617
Gehalt mindestens 95 CaSO32H2O und mindestens 39 SO2
Beschreibung weiszlige Kristalle bzw weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Sulfit-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Reinheit
Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 227 CALCIUMHYDROGENSULFIT
Synonyme
92
D01545402
Definition
EINECS 237-423-7
Chemische Bezeichnung Calciumbisulfit Calciumhydrogensulfit
Chemische Formel Ca(HSO3)2
Molmasse 20222
Gehalt 6-8 (mv) Schwefeldioxid und 25-35 (mv) Calciumdioxid bzw 10-14 (mv) Calciumbisulfit [Ca(HSO3)2]
Beschreibung klare gruumlnlich-gelbe waumlssrige Loumlsung mit markantem Schwefeldioxidgeruch
Merkmale
Sulfit-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Reinheit
Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 228 KALIUMHYDROGENSULFIT
Synonyme
Definition
EINECS 231-870-1
Chemische Bezeichnung Kaliumbisulfit Kaliumhydrogensulfit
Chemische Formel KHSO3 in waumlssriger Loumlsung
93
D01545402
Molmasse 12017
Gehalt mindestens 280 g KHSO3 pro Liter (bzw 150 g SO2 pro Liter)
Beschreibung klare farblose waumlssrige Loumlsung
Merkmale
Sulfit-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
Reinheit
Eisen houmlchstens 10 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen houmlchstens 5 mgkg bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 234 NISIN
Synonyme
Definition Nisin besteht aus mehreren eng verwandten Polypeptiden aus Staumlmmen von Lactococcus lactis subsp lactis
EINECS 215-807-5
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel C143H230N42O37S7
Molmasse 335412
Gehalt Nisinkonzentrat enthaumllt mindestens 900 Einheiten pro mg in einem Gemisch aus fettfreien Milchfeststoffen mit einem Natriumchloridgehalt von mindestens 50
Beschreibung weiszliges Pulver
94
D01545402
Merkmale
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 3 (bei 102-103 degC bis zur Gewichtskonstanz)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 235 NATAMYCIN
Synonyme Pimaricin
Definition Natamycin ist ein Fungizid der Polyen-Makrolid-Gruppe und wird mit Staumlmmen von Streptomyces natalensis und anderen Arten hergestellt
EINECS 231-683-5
Chemische Bezeichnung Stereoisomer von 22-(3-Amino-36-dideoxy-β-D-mannopyranosyloxy)-1326-trihydroxy-12-methyl-10-oxo-61128-trioxatricyclo[2231057]octacosa-814161820-pentaen-25-carbonsaumlure
Chemische Formel C33H47O13N
Molmasse 66574
Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges bis cremefarbenes kristallines Pulver
Merkmale
Farbreaktion Bei Hinzufuumlgen von Natamycinkristallen auf einer Tuumlpfelplatte zu einem Tropfen
konzentrierter Salzsaumlure entsteht blaue Faumlrbung
konzentrierter Phosphorsaumlure entsteht gruumlne Faumlrbung die nach einigen Minuten in eine
95
D01545402
blassrote Faumlrbung uumlbergeht
Spektrometrie Eine 00005 ige (mv) Loumlsung in einer 1 igen methanolischen Essigsaumlureloumlsung hat ein Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm 303 nm und 318 nm und einen Absatz bei etwa 280 nm die Minima liegen bei etwa 250 nm 295 nm und 311 nm
pH-Wert 55-75 (1 ige Loumlsung (mv) in vorher neutralisiertem Gemisch aus 20 Teilen Dimethylformamid und 80 Teilen Wasser)
Spezifische Drehung [α]D20 = + 250deg bis + 295deg (1 ige Loumlsung (mv) in
Eisessig bei 20 degC berechnet aufgrund der Trockenmasse)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 8 (uumlber P2O5 bei 60 degC zur Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet)
Sulfatasche houmlchstens 05
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm
E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN
Synonyme Hexamin Methenamin
Definition
EINECS 202-905-8
Chemische Bezeichnung 1357-Tetraazatricyclo[331137]-decan Hexamethylentetramin
Chemische Formel C6H12N4
96
D01545402
Molmasse 14019
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung farbloses bzw weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Formaldehyd-Test besteht Test
Ammoniak-Test besteht Test
Sublimationspunkt etwa 260 degC
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 2 Stunden im Vakuum uumlber P2O5)
Sulfatasche houmlchstens 005
Sulfate houmlchstens 0005 berechnet als SO4
Chloride houmlchstens 0005 berechnet als Cl
Ammoniumsalze nicht feststellbar
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 242 DIMETHYLDICARBONAT
Synonyme DMDC Dimethylpyrocarbonat
Definition
EINECS 224-859-8
Chemische Bezeichnung Dimethyldicarbonat Pyrokohlensaumluredimethylester
Chemische Formel C4H6O5
Molmasse 13409
97
D01545402
Gehalt mindestens 998
Beschreibung farblose Fluumlssigkeit zersetzt sich in waumlssriger Loumlsung aumltzend fuumlr Haut und Augen und giftig beim Einatmen bzw Verzehr
Merkmale
Zersetzung nach Verduumlnnen positive Pruumlfung auf CO2 und Methanol
Schmelzpunkt 17 degC
Siedepunkt 172 degC mit Zersetzung
Dichte 20 degC ca 125 gcm3
Infrarot-Absorptionsspektrum
Maxima bei 1156 und 1832 cm-1
Reinheit
Dimethylcarbonat houmlchstens 02
Chlor insgesamt houmlchstens 3 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 249 KALIUMNITRIT
Synonyme
Definition
EINECS 231-832-4
Chemische Bezeichnung Kaliumnitrit
Chemische Formel KNO2
Molmasse 8511
98
D01545402
Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse13
Beschreibung weiszlige bzw leicht gelbliche hygroskopische Koumlrner
Merkmale
Nitrit-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
pH-Wert 60-90 (5 ige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 3 (4 Stunden auf Kieselgel)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 250 NATRIUMNITRIT
Synonyme
Definition
EINECS 231-555-9
Chemische Bezeichnung Natriumnitrit
Chemische Formel NaNO2
Molmasse 6900
Gehalt mindestens 97 in der Trockenmasse14
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw gelbliche Klumpen
13 Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden14 Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden
99
D01545402
Merkmale
Nitrit-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 025 (4 Stunden auf Kieselgel)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 251 NATRIUMNITRAT
I FESTES NATRIUMNITRAT
Synonyme Chilesalpeter Natronsalpeter
Definition
EINECS 231-554-3
Chemische Bezeichnung Natriumnitrat
Chemische Formel NaNO3
Molmasse 8500
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines leicht hygroskopisches Pulver
Merkmale
Nitrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 55-83 (5 ige Loumlsung)
Reinheit
100
D01545402
Trocknungsverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden)
Nitrite houmlchstens 30 mgkg berechnet als NaNO2
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
II FLUumlSSIGES NATRIUMNITRAT
Synonyme
Definition Fluumlssiges Natriumnitrat ist eine waumlssrige Natriumnitratloumlsung als direktes Ergebnis der chemischen Reaktion zwischen Natriumhydroxid und Salpetersaumlure in stoechiometrischen Mengen ohne nachfolgende Kristallisation Standardisierte Formen die aus diesen Spezifikationen entsprechendem fluumlssigen Natriumnitrat hergestellt werden duumlrfen Salpetersaumlure in sehr groszligen Mengen enthalten wenn deutlich angegeben oder etikettiert
EINECS 231-554-3
Chemische Bezeichnung Natriumnitrat
Chemische Formel NaNO3
Molmasse 8500
Gehalt 335-400 NaNO3
Beschreibung klare farblose Fluumlssigkeit
Merkmale
Nitrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 15 - 35
Reinheit
101
D01545402
Freie Salpetersaumlure houmlchstens 001
Nitrite houmlchstens 10 mgkg berechnet als NaNO2
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 03 mgkg
Diese Spezifikation gilt fuumlr eine 35 ige waumlssrige Loumlsung
E 252 KALIUMNITRAT
Synonyme Chilesalpeter Natronsalpeter
Definition
EINECS 231-818-8
Chemische Bezeichnung Kaliumnitrat
Chemische Formel KNO3
Molmasse 10111
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver bzw transparente Prismen mit kuumlhlend salzigem stechendem Geschmack
Merkmale
Nitrat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
pH-Wert 45-85 (5 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 1 (105 degC 4 Stunden)
Nitrite houmlchstens 20 mgkg berechnet als KNO2
Arsen houmlchstens 3 mgkg
102
D01545402
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 260 ESSIGSAumlURE
Synonyme
Definition
EINECS 200-580-7
Chemische Bezeichnung Essigsaumlure Ethansaumlure
Chemische Formel C2H4O2
Molmasse 6005
Gehalt mindestens 998
Beschreibung klare farblose Fluumlssigkeit mit stechendem charakteristischem Geruch
Merkmale
Siedepunkt 118 degC unter 760 mm Hg
Spezifisches Gewicht etwa 1049
Acetat-Test Eine Loumlsung im Verhaumlltnis eins zu drei ermoumlglicht positive Pruumlfungen auf Acetat
Erstarrungspunkt nicht unter 145 degC
Reinheit
Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 100 mgkg
Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe
houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure
Leicht oxidierbare Stoffe 2 ml der Probe in einem Gefaumlszlig mit Glasstopfen mit 10 ml Wasser aufloumlsen und 01 ml 01 n Kaliumpermanganat hinzufuumlgen keine farbliche
103
D01545402
Aumlnderung von rosa zu braun innerhalb von 30 Minuten
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 05 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 261 KALIUMACETAT
Synonyme
Definition
EINECS 204-822-2
Chemische Bezeichnung Kaliumacetat
Chemische Formel C2H3KO2
Molmasse 9814
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung farblose hygroskopische Kristalle bzw ein weiszliges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leichtem Essiggeruch
Merkmale
pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)
Acetat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 8 (150 degC 2 Stunden)
Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe
houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
104
D01545402
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 262(i) NATRIUMACETAT
Synonyme
Definition
EINECS 204-823-8
Chemische Bezeichnung Natriumacetat
Chemische Formel C2H3NaO2middotnH2O (n = 0 oder 3)
Molmasse Wasserfreie Form 8203
Trihydrat 13608
Gehalt Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat enthalten mindestens 985 in der Trockenmasse
Beschreibung wasserfreie Form weiszliges geruchloses koumlrniges hygroskopisches Pulver
Trihydrat farblose transparente Kristalle bzw koumlrniges kristallines Pulver geruchlos bzw mit leichtem Essiggeruch verwittert in warmer trockener Luft
Merkmale
pH-Wert 80-95 (1 ige waumlssrige Loumlsung)
Acetat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 2 (120 degC 4 Stunden)
Trihydrat 36 - 42 (120 degC 4 Stunden)
105
D01545402
Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe
houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 262(ii) NATRIUMDIACETAT
Synonyme
Definition Natriumdiacetat ist eine Molekuumllverbindung von Natriumacetat und Essigsaumlure
EINECS 204-814-9
Chemische Bezeichnung Natriumhydrogendiacetat
Chemische Formel C4H7NaO4middotnH2O (n = 0 oder 3)
Molmasse 14209 (wasserfrei)
Gehalt 39 bis 41 freie Essigsaumlure und 58 bis 60 Natriumacetat
Beschreibung weiszliger hygroskopischer kristalliner Feststoff mit essigsaurem Geruch
Merkmale
pH-Wert 45-50 (10 ige waumlssrige Loumlsung)
Acetat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 2 (Karl-Fischer-Verfahren)
Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe
houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
106
D01545402
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 263 CALCIUMACETAT
Synonyme
Definition
EINECS 200-540-9
Chemische Bezeichnung Calciumacetat
Chemische Formel wasserfreie Form
C4H6O4Ca
Monohydrat C4H6O4CamiddotH2O
Molmasse wasserfreie Form
15817
Monohydrat 17618
Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse
Beschreibung Wasserfreies Calciumacetat ist eine weiszlige hygroskopische kristalline Masse mit leicht bitterem Geschmack Ein schwacher Essigsaumluregeruch kann auftreten Das Monohydrat kann Nadel- Koumlrner- oder Pulverform haben
Merkmale
pH-Wert 60-90 (10 ige waumlssrige Loumlsung)
Acetat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 11 (155 degC bis zur Gewichtskonstanz) beim Monohydrat
107
D01545402
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 03
Ameisensaumlure Formiate und andere oxydierbare Stoffe
houmlchstens 1000 mgkg berechnet als Ameisensaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 270 MILCHSAumlURE
Synonyme
Definition Besteht aus einem Gemisch von Milchsaumlure (C3H6O3) und Milchsaumlurelactat (C6H10O5) Sie wird durch Milchsaumluregaumlrung von Zucker gewonnen bzw synthetisch hergestellt
Milchsaumlure ist hygroskopisch Wenn durch Sieden eingedampft kondensiert sie zu Milchsaumlurelactat das bei Verduumlnnung und Erhitzen zu Milchsaumlure hydrolisiert
EINECS 200-018-0
Chemische Bezeichnung Milchsaumlure 2-Hydroxypropionsaumlure 1-Hydroxyethan-1-carbonsaumlure
Chemische Formel C3H6O3
Molmasse 9008
Gehalt mindestens 76
Beschreibung farbloser oder gelblicher fast geruchloser zaumlher bis fester Stoff
Merkmale
Lactat-Test besteht Test
Reinheit
108
D01545402
Sulfatasche houmlchstens 01
Chlorid houmlchstens 02
Sulfat houmlchstens 025
Eisen houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Bemerkung Diese Spezifikation gilt fuumlr eine 80 ige waumlssrige Loumlsung fuumlr schwaumlchere waumlssrige Loumlsungen werden die Werte nach dem Milchsaumluregehalt berechnet
E 280 PROPIONSAumlURE
Synonyme
Definition
EINECS 201-176-3
Chemische Bezeichnung Propionsaumlure Propansaumlure
Chemische Formel C3H6O2
Molmasse 7408
Gehalt mindestens 995
Beschreibung farblose bzw leicht gelbliche oumllige Fluumlssigkeit mit leicht stechendem Geruch
Merkmale
Schmelzpunkt minus 22 degC
Destillationsbereich 1385-1425 degC
Reinheit
Nichtfluumlchtige Ruumlckstaumlnde houmlchstens 001 wenn bei 140 degC zur Gewichtskonstanz getrocknet
109
D01545402
Aldehyde houmlchstens 01 berechnet als Formaldehyd
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 281 NATRIUMPROPIONAT
Synonyme
Definition
EINECS 205-290-4
Chemische Bezeichnung Natriumpropionat
Chemische Formel C3H5O2Na
Molmasse 9606
Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC
Beschreibung weiszliges kristallines hygroskopisches Pulver bzw feines weiszliges Pulver
Merkmale
Propionat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 75-105 (10 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)
Wasserunloumlsliche Stoffe houmlchstens 01
Eisen houmlchstens 50 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
110
D01545402
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 282 CALCIUMPROPIONAT
Synonyme
Definition
EINECS 223-795-8
Chemische Bezeichnung Calciumpropionat
Chemische Formel C6H10O4Ca
Molmasse 18622
Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Propionat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
pH-Wert 60-90 (10 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)
Wasserunloumlsliche Stoffe houmlchstens 03
Eisen houmlchstens 50 mgkg
Fluorid houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
111
D01545402
E 283 KALIUMPROPIONAT
Synonyme
Definition
EINECS 206-323-5
Chemische Bezeichnung Kaliumpropionat
Chemische Formel C3H5KO2
Molmasse 11217
Gehalt mindestens 99 nach 2-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Propionat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 4 (105 degC 2 Stunden)
Nicht wasserloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 01
Eisen houmlchstens 30 mgkg
Fluorid houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
112
D01545402
E 284 BORSAumlURE
Synonyme Borsaumlure Orthoborsaumlure Borofax
Definition
EINECS 233-139-2
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel H3BO3
Molmasse 6184
Gehalt mindestens 995
Beschreibung farblose geruchlose durchscheinende Kristalle bzw weiszlige Koumlrner oder weiszliges Pulver fuumlhlt sich leicht fettig an kommt in der Natur in Form des Minerals Sassolit vor
Merkmale
Schmelzpunkt bei ca 171 degC
Brenntest Brennt mit schoumlner gruumlner Flamme
pH-Wert 38-48 (33 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Peroxide keine Faumlrbung bei Zusatz von KI-Loumlsung
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 285 NATRIUMTETRABORAT (BORAX)
Synonyme Natriumborat
Definition
EINECS 215-540-4
113
D01545402
Chemische Bezeichnung Natriumtetraborat Natriumbiborat Natriumpyroborat wasserfreies Tetraborat
Chemische Formel Na2B4O7
Na2B4O710H2O
Molmasse 20127
Gehalt
Beschreibung Pulver bzw tafelige durchscheinende Kristalle die bei Luftkontakt unklar werden in Wasser langsam loumlslich
Merkmale
Schmelzbereich 171-175 degC mit Zersetzung
Reinheit
Peroxide keine Faumlrbung bei Zusatz von KI-Loumlsung
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 290 KOHLENDIOXID
Synonyme Kohlensaumlure Trockeneis (Festform) Kohlensaumlureanhydrid
Definition
EINECS 204-696-9
Chemische Bezeichnung Kohlendioxid
Chemische Formel CO2
Molmasse 4401
Gehalt mindestens 99 (VV) des Gases
Beschreibung Unter Normalbedingungen farbloses Gas mit leicht
114
D01545402
stechendem Geruch Im Handel erhaumlltliches Kohlendioxid wird fluumlssig in Druckzylindern oder in Groszligraumspeichersystemen bzw in komprimierten Festbloumlcken (Trockeneis) transportiert und gehandelt In der festen Form sind normalerweise Zusaumltze wie Propylenglykol oder Mineraloumll als Bindemittel enthalten
Merkmale
Ausfaumlllung Stroumlmt ein Teil der Probe durch eine Bariumhydroxidloumlsung entsteht eine weiszlige Ausfaumlllung die sich in verduumlnnter Essigsaumlure unter Schaumbildung aufloumlst
Reinheit
Aciditaumlt Werden 915 ml Gas durch 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser durchgeperlt so darf dieses Wasser bei Verwendung von Methylorange als Indikator keinen houmlheren Saumluregrad aufweisen als 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser dem 1 ml 001 n Salzsaumlure zugesetzt wurde
Reduzierende Stoffe Phosphorwasserstoff und Sulfit
915 ml Gas durch 25 ml mit 3 ml Ammoniak angereichertes Ammoniaksilbernitratreagens durchgeperlt duumlrfen nicht zur Truumlbung bzw Schwarzfaumlrbung dieser Loumlsung fuumlhren
Kohlenmonoxid houmlchstens 10 μll
Oumllgehalt houmlchstens 5 mgkg
E 296 AumlPFELSAumlURE
Synonyme Apfelsaumlure
Definition
EINECS 230-022-8 210-514-9 202-601-5
Chemische Bezeichnung Hydroxybutandisaumlure Hydroxybernsteinsaumlure
Chemische Formel C4H6O5
Molmasse 13409
115
D01545402
Gehalt mindestens 990
Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner
Merkmale
Schmelzbereich 127-132 degC
Malat-Test besteht Test
Reinheit
Sulfatasche houmlchstens 01
Fumarsaumlure houmlchstens 10
Maleinsaumlure houmlchstens 005
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 297 FUMARSAumlURE
Synonyme
Definition
EINECS 203-743-0
Chemische Bezeichnung trans-Butendisaumlure trans-12-Ethylendicarbonsaumlure
Chemische Formel C4H4O4
Molmasse 11607
Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner
Merkmale
116
D01545402
Schmelzbereich 286-302 degC (geschlossenes Kapillarroumlhrchen rasche Erhitzung)
Test auf Doppelbindungen besteht Test
Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test
pH-Wert 30ndash32 (005 ige Loumlsung bei 25 degC)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (120 degC 4 Stunden)
Sulfatasche houmlchstens 01
Maleinsaumlure houmlchstens 01
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 300 ASCORBINSAumlURE
Synonyme L-xylo-Ascorbinsaumlure L-(+)-Ascorbinsaumlure
Definition
EINECS 200-066-2
Chemische Bezeichnung L-Ascorbinsaumlure Ascorbinsaumlure 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton 3-Keto-L-gulofuranolacton
Chemische Formel C6H8O6
Molmasse 17613
Gehalt mindestens 99 C6H8O6 nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure
Beschreibung weiszliges bis schwach gelbes geruchloses kristallines Pulver
Schmelzbereich 189-193 degC mit Zersetzung
117
D01545402
Merkmale
Ascorbinsaumlure-Test besteht Test
pH-Wert 24-28 (2 ige waumlssrige Loumlsung)
Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 205deg und + 215deg (10 ige (mv)
waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 04 (24 Stunden im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure)
Sulfatasche houmlchstens 01
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 301 NATRIUMASCORBAT
Synonyme Natrium-L-Ascorbat
Definition
EINECS 205-126-1
Chemische Bezeichnung Natriumascorbat Natrium-L-Ascorbat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lactonnatriumenolat 3-Keto-L-gulofuranolactonnatriumenolat
Chemische Formel C6H7O6Na
Molmasse 19811
Gehalt Natriumascorbat enthaumllt nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure mindestens 99 C6H7O6Na
Beschreibung weiszliges oder fast weiszliges geruchloses kristallines Pulver das unter Lichteinwirkung dunkler wird
Merkmale
118
D01545402
Ascorbat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 65-80 (10 ige waumlssrige Loumlsung)
Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 103deg und + 106deg (10 ige (mv)
waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 025 (24 Stunden im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 302 CALCIUMASCORBAT
Synonyme Calciumascorbatdihydrat
Definition
EINECS 227-261-5
Chemische Bezeichnung Calciumascorbatdihydrat Calciumsalz von 23-Didehydro-L-threohexon-14-lactondihydrat
Chemische Formel C12H14O12Camiddot2H2O
Molmasse 42635
Gehalt mindestens 98 der von fluumlchtigen Bestandteilen freien Substanz
Beschreibung weiszliges bis sehr schwach graugelb gefaumlrbtes geruchloses kristallines Pulver
Merkmale
Ascorbat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
119
D01545402
pH-Wert 60-75 (10 ige waumlssrige Loumlsung)
Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 95deg und + 97deg (5 ige (mv)
waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Fluumlchtige Bestandteile houmlchstens 03 bestimmt durch 24-stuumlndiges Trocknen bei Raumtemperatur in einem Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure oder Phosphorpentoxid
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 304(i) ASCORBYLPALMITAT
Synonyme L-Ascorbylpalmitat
Definition
EINECS 205-305-4
Chemische Bezeichnung Ascorbylpalmitat L-Ascorbylpalmitat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton-6-palmitat 6-Palmitoyl-3-keto-L-gulofuranolacton
Chemische Formel C22H38O7
Molmasse 41455
Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver mit Zitrusgeruch
Merkmale
Schmelzbereich 107-117 degC
Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 21deg und + 24deg (5 ige Loumlsung
(mv) in Methanol)
120
D01545402
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 20 (Vakuum-Trockenschrank 56-60 degC 1 Stunde)
Sulfatasche houmlchstens 01
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 304(ii) ASCORBYLSTEARAT
Synonyme
Definition
EINECS 246-944-9
Chemische Bezeichnung Ascorbylstearat L-Ascorbylstearat 23-Didehydro-L-threohexon-14-lacton-6-stearat 6-Stearoyl-3-keto-L-gulofuranolacton
Chemische Formel C24H42O7
Molmasse 4426
Gehalt mindestens 98
Beschreibung weiszliges oder gelblichweiszliges Pulver mit Zitrusgeruch
Merkmale
Schmelzpunkt ca 116 degC
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 20 (Vakuum-Trockenschrank 56-60 degC 1 Stunde)
Sulfatasche houmlchstens 01
Arsen houmlchstens 3 mgkg
121
D01545402
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 306 STARK TOCOPHEROLHALTIGE EXTRAKTE
Synonyme
Definition Gewonnen durch Vakuum-Dampfdestillation von pflanzlichen Speiseoumllprodukten enthaumllt konzentrierte Tocopherole und Tocotrienole
Enthaumllt Tocopherole wie D-α- D-β- D-γ- und D-δ-Tocopherole
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse 43071 (D-α-Tocopherol)
Gehalt mindestens 34 Tocopherole insgesamt
Beschreibung braumlunlichrotes bis rotes klares zaumlhfluumlssiges Oumll mit mildem charakteristischem Geruch und Geschmack Wachsaumlhnliche Bestandteile koumlnnen in mikrokristalliner Form abgeschieden werden
Merkmale
Nachweis durch ein geeignetes chromatografisches Verfahren
Spezifische Drehung [α]D20 mindestens + 20deg
Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich loumlslich in Ethanol mischbar mit Aumlther
Reinheit
Sulfatasche houmlchstens 01
Arsen houmlchstens 3 mgkg
122
D01545402
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 307 ALPHA-TOCOPHEROL
Synonyme DL-α-Tocopherol (all-rac)-α-Tocopherol
Definition
EINECS 233-466-0
Chemische Bezeichnung DL-578-Trimethyltocol DL-2578-Tetramethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol
Chemische Formel C29H50O2
Molmasse 43071
Gehalt mindestens 96
Beschreibung gelblich bis gelbbraunes nahezu geruchloses klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt
Merkmale
Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol mischbar mit Ether
Spektrophotometrie In reinem Ethanol ist die maximale Absorption etwa 292 nm
Spezifische Drehung [α]D25 = 0deg plusmn 005deg (10 ige Loumlsung in Chloroform)
Reinheit
Brechzahl [n]D201503-1507
Spezifische Absorption in Ethanol
E1 cm1 (292 nm) = 71-76
(001 g in 200 ml reines Ethanol)
Sulfatasche houmlchstens 01
123
D01545402
Blei houmlchstens 2 mgkg
E 308 GAMMA-TOCOPHEROL
Synonyme DL-γ-Tocopherol
Definition
EINECS 231-523-4
Chemische Bezeichnung 278-Trimethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol
Chemische Formel C28H48O2
Molmasse 41669
Gehalt mindestens 97
Beschreibung hellgelbes klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt
Merkmale
Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm
Reinheit
Spezifische Absorption in Ethanol
(E1 cm1 (298 nm) = 91-97
E1 cm1 (257 nm) = 50-80
Brechzahl [n]D20 1503-1507
Sulfatasche houmlchstens 01
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 309 DELTA-TOCOPHEROL
124
D01545402
Synonyme
Definition
EINECS 204-299-0
Chemische Bezeichnung 28-Dimethyl-2-(4prime8prime12prime-trimethyltridecyl)-6-chromanol
Chemische Formel C27H46O2
Molmasse 4027
Gehalt mindestens 97
Beschreibung hellgelbes oder orangefarbenes klares zaumlhfluumlssiges Oumll das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw sich dunkel faumlrbt
Merkmale
Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm
Reinheit
Spezifische Absorption in Ethanol
E1 cm1 (298 nm) = 89-95
E1 cm1 (257 nm) = 30-60
Brechzahl [n]D20 1500-1504
Sulfatasche houmlchstens 01
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 310 PROPYLGALLAT
Synonyme
Definition
EINECS 204-498-2
125
D01545402
Chemische Bezeichnung Propylgallat Propylester der Gallussaumlure n-Propylester der 345-Trihydroxybenzoesaumlure
Chemische Formel C10H12O5
Molmasse 21220
Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges bis cremeweiszliges geruchloses kristallines Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser gut loumlslich in Ethanol Ether und 12-Propandiol
Schmelzbereich 146-150 degC nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 110 degC
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (110 degC 4 Stunden)
Sulfatasche houmlchstens 01
Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure
Chlorierte organische Verbindungen
houmlchstens 100 mgkg als Chlor
Spezifische Absorption in Ethanol
E1 cm1 (275 mm) = 485-520
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 311 OCTYLGALLAT
Synonyme
Definition
126
D01545402
EINECS 213-853-0
Chemische Bezeichnung Octylgallat Octylester der Gallussaumlure n-Octylester der 345-Trihydroxybenzoesaumlure
Chemische Formel C15H22O5
Molmasse 28234
Gehalt mindestens 98 nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC
Beschreibung weiszliges bis cremeweiszliges geruchloses Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit wasserunloumlslich gut loumlslich in Ethanol Ether und 12-Propandiol
Schmelzbereich 99 degC - 102 degC nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (90 degC 6 Stunden)
Sulfatasche houmlchstens 005
Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure
Chlorierte organische Verbindungen
houmlchstens 100 mgkg als Cl
Spezifische Absorption in Ethanol
E1 cm1 (275 nm) = 375-390
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 312 DODECYLGALLAT
Synonyme Laurylgallat
Definition
127
D01545402
EINECS 214-620-6
Chemische Bezeichnung Dodecylgallat n-Dodecylester (oder Laurylester) der 345-Trihydroxybenzoesaumlure Dodecylester der Gallussaumlure
Chemische Formel C19H30O5
Molmasse 33845
Gehalt mindestens 98 nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC
Beschreibung weiszliges oder cremeweiszliges geruchloses Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit wasserunloumlslich gut loumlslich in Ethanol und Ether
Schmelzbereich 95-98 degC nach 6-stuumlndigem Trocknen bei 90 degC
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (90 degC 6 Stunden)
Sulfatasche houmlchstens 005
Freie Saumluren houmlchstens 05 als Gallussaumlure
Chlorierte organische Verbindungen
houmlchstens 100 mgkg als Cl
Spezifische Absorption in Ethanol
E1 cm1 (275 nm) = 300-325
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 315 ISOASCORBINSAumlURE
Synonyme Erythorbinsaumlure D-Araboascorbinsaumlure
Definition
128
D01545402
EINECS 201-928-0
Chemische Bezeichnung D-Erytho-2-hexencarbonsaumlure-γ-lacton Isoascorbinsaumlure D-Isoascorbinsaumlure
Chemische Formel C6H8O6
Molmasse 17613
Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszlige oder gelbliche Kristalle die unter Lichteinwirkung allmaumlhlich dunkler werden
Merkmale
Schmelzbereich 164-172 degC mit Zersetzung
Ascorbinsaumlure-TestFarbreaktion
besteht Test
Spezifische Drehung [α]D25 in 10 iger (mv) waumlssriger Loumlsung zwischen
minus 165deg und minus 180deg
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 04 nach 3-stuumlndigem Trocknen unter verringertem Druck auf Kieselsaumluregel
Sulfatasche houmlchstens 03
Oxalat Bei Hinzufuumlgung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10igen Calciumacetatloumlsung zu einer Loumlsung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Loumlsung klar bleiben
Blei houmlchstens 2 mgkg
E 316 NATRIUMISOASCORBAT
Synonyme Natriumerythorbat
Definition
EINECS 228-973-9
Chemische Bezeichnung Natriumisoascorbat Natrium-D-isoascorbinsaumlure
129
D01545402
Natriumsalz von 23-Didehydro-D-erytho-hexon-14-lacton 3-Keto-D-gulofurano-lacton-natriumenolatmonohydrat
Chemische Formel C6H7O6NamiddotH2O
Molmasse 21613
Gehalt mindestens 98 nach 24-stuumlndigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator uumlber Schwefelsaumlure berechnet als Monohydrat
Beschreibung weiszlige Kristalle
Merkmale
Loumlslichkeit gut wasserloumlslich sehr gering loumlslich in Ethanol
Ascorbinsaumlure-TestFarbreaktion
besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 55-80 (10 ige waumlssrige Loumlsung)
Spezifische Drehung [α]D25 in 10 iger (mv) waumlssriger Loumlsung zwischen
+ 95deg und + 98deg
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 025 nach 24-stuumlndigem Trocknen im Vakuum uumlber Schwefelsaumlure
Oxalat Bei Hinzufuumlgung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10igen Calciumacetatloumlsung zu einer Loumlsung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Loumlsung klar bleiben
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 319 TERTIAumlR-BUTYLHYDROCHINON (TBHQ)
Synonyme TBHQ
130
D01545402
Definition
EINECS 217-752-2
Chemische Bezeichnung tert-Butyl-14-benzendiol 2-(11-Dimethylethyl)-14-benzendiol
Chemische Formel C10H14O2
Molmasse 16622
Gehalt mindestens 99 von C10H14O2
Beschreibung weiszlige Kristalle mit charakteristischem Geruch
Merkmale
Loumlslichkeit praktisch nicht wasserloumlslich loumlslich in Ethanol
Schmelzpunkt mindestens 1265 degC
Phenolverbindungen Etwa 5 mg der Probe werden in 10 ml Methanol geloumlst dann werden 105 ml Dimethylaminloumlsung (14) zugegeben Die Loumlsung faumlrbt sich rot bis rosa
Reinheit
tert-Butyl-p-benzochinon houmlchstens 02
25-Di-tert-butylhydrochinon
houmlchstens 02
Hydroxychinon houmlchstens 01
Toluen houmlchstens 25 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
E 320 BUTYLHYDROXYANISOL (BHA)
Synonyme BHA
Definition
EINECS 246-563-8
Chemische Bezeichnung 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol Gemisch aus 2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol und 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol
131
D01545402
Chemische Formel C11H16O2
Molmasse 18025
Gehalt mindestens 985 C11H16O2 und mindestens 85 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisolisomer
Beschreibung weiszliges oder schwach gelbliches wachsartiges Pulver oder grobe Kristalle mit leicht aromatischem Geruch
Merkmale
Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich in Ethanol gut loumlslich
Schmelzbereich 48-63 oC
Farbreaktion reagiert positiv auf den Phenolgruppentest
Reinheit
Sulfatasche houmlchstens 005 nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 oC
Verunreinigungen durch Phenole
houmlchstens 05
Spezifische Absorption E1 cm1 (290 nm) = 190-210
E1 cm1 (228 nm) = 326-345
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 321 BUTYLHYDROXYTOLUEN (BHT)
Synonyme BHT
Definition
EINECS 204-881-4
Chemische Bezeichnung 26-Di-tert-butyl-p-kresol 4-Methyl-26-di-tert-butylphenol
Chemische Formel C15H24O
132
D01545402
Molmasse 22036
Gehalt mindestens 99
Beschreibung weiszlige kristalline Substanz geruchlos oder mit charakteristischem leicht aromatischem Geruch
Merkmale
Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser und 12-Propandiol
gut loumlslich in Ethanol
Schmelzpunkt bei 70 degC
Spektrometrie Die Absorption einer Loumlsung von 1100 000 in wasserfreiem Ethanol bei einer Schichtdicke von 2 cm zeigt zwischen 230 nm und 320 nm nur bei 278 nm ein Maximum
Reinheit
Sulfatasche houmlchstens 0005
Verunreinigungen durch Phenole
houmlchstens 05
Spezifische Absorption in Ethanol
E1 cm1 (278 nm) mindestens 81 und houmlchstens 88
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 322 LECITHINE
Synonyme Phosphatide Phospholipide
Definition Lecithine sind Mischungen oder Fraktionen aus Phosphatiden die mittels physikalischer Verfahren aus tierischen oder pflanzlichen Nahrungsmitteln gewonnen werden sie umfassen auch die hydrolisierten Stoffe die mit ungefaumlhrlichen und
133
D01545402
geeigneten Enzymen gewonnen werden Das Enderzeugnis darf keinerlei enzymatische Restaktivitaumlt aufweisen
Die Lecithine duumlrfen in waumlssrigem Medium mittels Wasserstoffperoxid leicht gebleicht sein diese Oxydation darf die Phosphatide der Lecithine chemisch nicht veraumlndern
EINECS 232-307-2
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt Lecithine mindestens 600 in Aceton unloumlsliche Stoffe
hydrolisierte Lecithine mindestens 56 in Aceton unloumlsliche Stoffe
Beschreibung Lecithine braune Fluumlssigkeit oder wachsartige Masse oder Pulver
hydrolisierte Lecithine hellbraune bis braune zaumlhe Fluumlssigkeit oder Paste
Merkmale
Cholin-Test besteht Test
Phosphor-Test besteht Test
Fettsaumlure-Test besteht Test
Test fuumlr hydrolisiertes Lecithin
In einen 800-ml-Becher 500 ml Wasser (30-35 degC) fuumlllen unter staumlndigem Ruumlhren langsam 50 ml der Probe hinzufuumlgen Bei hydrolisiertem Lecithin ergibt sich eine homogene Emulsion Bei nicht hydrolisiertem Lecithin setzt sich eine Masse von etwa 50 g ab
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 1 Stunde)
In Toluen unloumlsliche Stoffe houmlchstens 03
134
D01545402
Saumlurezahl Lecithine houmlchstens 35 mg Kaliumhydroxid pro Gramm
hydrolisierte Lecithine houmlchstens 45 mg Kaliumhydroxid pro Gramm
Peroxidzahl houmlchstens 10
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 325 NATRIUMLACTAT
Synonyme
Definition
EINECS 200-772-0
Chemische Bezeichnung Natriumlactat Natrium-2-hydroxypropanoat
Chemische Formel C3H5NaO3
Molmasse 11206 (wasserfrei)
Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 66
Beschreibung farblose durchscheinende Fluumlssigkeit geruchlos oder mit leichtem charakteristischem Geruch
Merkmale
Lactat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
pH-Wert 65-75 (20 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Aciditaumlt houmlchstens 05 der Trockenmasse berechnet als Milchsaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
135
D01545402
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung
Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60 ige waumlssrige Loumlsung
E 326 KALIUMLACTAT
Synonyme
Definition
EINECS 213-631-3
Chemische Bezeichnung Kaliumlactat Kalium-2-hydroxypropanoat
Chemische Formel C3H5O3K
Molmasse 12817 (wasserfrei)
Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 66
Beschreibung leicht zaumlhe klare Fluumlssigkeit geruchlos oder mit leichtem charakteristischem Geruch
Merkmale
Gluumlhen Kaliumlactatloumlsung zu Asche vergluumlhen Die Asche ist alkalisch und schaumlumt beim Hinzufuumlgen von Saumlure auf
Farbreaktion 2 ml Kaliumlactatloumlsung auf 5 ml einer 1 igen Loumlsung von Katechin in Schwefelsaumlure geben im Kontaktbereich ist eine tiefrote Faumlrbung festzustellen
Kalium-Test besteht Test
Lactat-Test besteht Test
Reinheit
Arsen houmlchstens 3 mgkg
136
D01545402
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Aciditaumlt 1 g Kaliumlactatloumlsung in 20 ml Wasser aufloumlsen 3 Tropfen Phenolphthalein-Testloumlsung hinzufuumlgen und mit 01 n Natriumhydroxid titrieren Es sollten houmlchstens 02 ml erforderlich sein
Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung
Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60 ige waumlssrige Loumlsung
E 327 CALCIUMLACTAT
Synonyme
Definition
EINECS 212-406-7
Chemische Bezeichnung Calciumdilactat Calciumdilactathydrat Calciumsalz der 2-Hydroxypropansaumlure
Chemische Formel (C3H5O2)2Ca nH2O (n = 0 bis 5)
Molmasse 21822 (wasserfrei)
Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse
Beschreibung fast geruchloses weiszliges kristallines Pulver oder Koumlrner
Merkmale
Lactat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Loumlslichkeit wasserloumlslich praktisch nicht loumlslich in Ethanol
pH-Wert 60-80 (5 ige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust wasserfrei houmlchstens 30 (120 degC 4 Stunden)
137
D01545402
mit 1 Wassermolekuumll houmlchstens 80 (120 degC 4 Stunden)
mit 3 Wassermolekuumllen houmlchstens 200 (120 degC 4 Stunden)
mit 45 Wassermolekuumllen houmlchstens 270 (120 degC 4 Stunden)
Aciditaumlt houmlchstens 05 der Trockenmasse berechnet als Milchsaumlure
Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Loumlsung
E 330 CITRONENSAumlURE
Synonyme
Definition
Citronensaumlure wird hergestellt aus Zitronen- oder Ananassaft oder durch Fermentation von Kohlehydratloumlsungen oder anderen geeigneten Ausgangsstoffen mit Candida spp oder nicht toxischen Staumlmmen von Aspergillus niger
EINECS 201-069-1
Chemische Bezeichnung Citronensaumlure 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure β-Hydroxytricarballylsaumlure
Chemische Formel a) C6H8O7 (wasserfrei)
b) C6H8O7 H2O (Monohydrat)
Molmasse a) 19213 (wasserfrei)
b) 21015 (Monohydrat)
Gehalt Citronensaumlure kann wasserfrei sein oder 1 Wassermolekuumll enthalten Wasserfreie Citronensaumlure
138
D01545402
enthaumllt mindestens 995 C6H8O7
Beschreibung weiszlige oder farblose geruchlose Kristalle mit sehr saurem Geschmack Das Monohydrat verwittert in trockener Luft
Merkmale
Loumlslichkeit sehr leicht wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol loumlslich in Ether
Reinheit
Wassergehalt wasserfreie Citronensaumlure enthaumllt houmlchstens 05 Wasser das Monohydrat enthaumllt houmlchstens 88 Wasser (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche houmlchstens 005 nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 oC
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 05 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
Leicht carbonisierbare Stoffe
1 g der Probe (Pulver) mit 10 ml mindestens 98iger Schwefelsaumlure im Dunkeln im Wasserbad bei 90 degC 1 Stunde lang erhitzen es darf houmlchstens eine schwachbraune Faumlrbung entstehen (Matching Fluid K)
E 331(i) MONONATRIUMCITRAT
Synonyme Natriumcitrat einbasig
Definition
EINECS 242-734-6
Chemische Bezeichnung Mononatriumcitrat Mononatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure
Chemische Formel a) C6H7O7Na (wasserfrei)
139
D01545402
b) C6H7O7 H2O (Monohydrat)
Molmasse a) 21411 (wasserfrei)
b) 23223 (Monohydrat)
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle
Merkmale
Citrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 35-38 (1 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust wasserfrei houmlchstens 10 (140 degC 05 Stunden)
Monohydrat houmlchstens 88 (180 degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung als Oxalsaumlure
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 331(ii) DINATRIUMCITRAT
Synonyme Natriumcitrat zweibasig
Definition
EINECS 205-623-3
Chemische Bezeichnung Dinatriumcitrat Dinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Dinatriumsalz der Citronensaumlure mit 15 Wassermolekuumllen
Chemische Formel C6H6O7Na215H2O
Molmasse 26311
140
D01545402
Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle
Merkmale
Citrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 49-52 (1 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 130 (180 degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 331(iii) TRINATRIUMCITRAT
Synonyme Natriumcitrat dreibasig
Definition
EINECS 200-675-3
Chemische Bezeichnung Trinatriumcitrat Trinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Trinatriumsalz der Citronensaumlure wasserfrei als Dihydrat oder als Pentahydrat
Chemische Formel wasserfreie Form C6H5O7Na3
Hydrat C6H5O7Na3 nH2O (n = 2 oder 5)
Molmasse 25807 (wasserfrei) 29410 (Hydrat n = 2)
141
D01545402
34816 (Hydrat n = 5)
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder farblose Kristalle
Merkmale
Citrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 10 (180 degC 18 Stunden)
Dihydrat 100-130 (180 degC 18 Stunden)
Pentahydrat houmlchstens 303 (180 degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung als Oxalsaumlure
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 332(i) MONOKALIUMCITRAT
Synonyme Kaliumcitrat einbasig
Definition
EINECS 212-753-4
Chemische Bezeichnung Monokaliumcitrat Monokaliumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure wasserfreies Monokaliumsalz der Citronensaumlure
Chemische Formel C6H7O7K
Molmasse 23021
142
D01545402
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges hygroskopisches koumlrniges Pulver oder durchscheinende Kristalle
Merkmale
Citrat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
pH-Wert 35-38 (1 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 10 (180 degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 332(ii) TRIKALIUMCITRAT
Synonyme Kaliumcitrat dreibasig
Definition
EINECS 212-755-5
Chemische Bezeichnung Trikaliumcitrat Trikaliumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Trikaliumsalzmonohydrat der Citronensaumlure
Chemische Formel C6H5O7K3 H2O
Molmasse 32442
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges hygroskopisches koumlrniges Pulver oder durchscheinende Kristalle
143
D01545402
Merkmale
Citrat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
pH-Wert 75-90 (5 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 60 (180 degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 333(i) MONOCALCIUMCITRAT
Synonyme Calciumcitrat einbasig
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Monocalciumcitrat Monocalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Monocalciumsalzmonohydrat der Citronensaumlure
Chemische Formel (C6H7O7)2Ca H2O
Molmasse 44032
Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse
Beschreibung feines weiszliges Pulver
Merkmale
Citrat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
144
D01545402
pH-Wert 32-35 (1 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 70 (180 degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)
houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)
Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren
E 333(ii) DICALCIUMCITRAT
Synonyme Calciumcitrat zweibasig
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Dicalciumcitrat Dicalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Dicalciumsalztrihydrat der Citronensaumlure
Chemische Formel (C6H7O7)2Ca2 3H2O
Molmasse 53042
Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse
Beschreibung feines weiszliges Pulver
145
D01545402
Merkmale
Citrat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 200 (180degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)
houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)
Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren
E 333(iii) TRICALCIUMCITRAT
Synonyme Calciumcitrat dreibasig
Definition
EINECS 212-391-7
Chemische Bezeichnung Tricalciumcitrat Tricalciumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure Tricalciumsalztetrahydrat der Citronensaumlure
Chemische Formel (C6H6O7)2Ca3 4H2O
Molmasse 57051
146
D01545402
Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse
Beschreibung feines weiszliges Pulver
Merkmale
Citrat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 140 (180 degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Aluminium houmlchstens 30 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)
houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)
Carbonate Die Aufloumlsung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsaumlure darf nur zur Bildung vereinzelter Blaumlschen fuumlhren
E 334 WEINSAumlURE (L+)
Synonyme
Definition
EINECS 201-766-0
Chemische Bezeichnung L-Weinsaumlure L-23-Dihydroxybutandisaumlure D-αβ-Dihydroxybernsteinsaumlure
Chemische Formel C4H6O6
147
D01545402
Molmasse 15009
Gehalt mindestens 995 in der Trockenmasse
Beschreibung farblose durchscheinende Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Schmelzbereich 168-170 degC
Tartrat-Test besteht Test
Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 115deg und + 135deg (in 20 iger
(mv) waumlssriger Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (auf P2O5 3 Stunden)
Sulfatasche houmlchstens 1000 mgkg nach Kalzinierung bei 800 plusmn 25 degC
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
E 335(i) MONONATRIUMTARTRAT
Synonyme Mononatriumsalz der L(+)-Weinsaumlure
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Mononatriumsalz der L-23-Dihydroxybutandisaumlure Mononatriumsalzmonohydrat der L(+)-Weinsaumlure
Chemische Formel C4H5O6NamiddotH2O
Molmasse 19405
148
D01545402
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung farblose durchsichtige Kristalle
Merkmale
Tartrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 100 (105 degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 335(ii) DINATRIUMTARTRAT
Synonyme
Definition
EINECS 212-773-3
Chemische Bezeichnung Dinatrium-L-tartrat Dinatrium(+)-tartrat Dinatriumsalz der (+)-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure Dinatriumsalzdihydrat der L(+)-Weinsaumlure
Chemische Formel C4H4O6Na2 2H2O
Molmasse 2308
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung farblose durchsichtige Kristalle
Merkmale
149
D01545402
Tartrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
Loumlslichkeit 1 g ist in 3 ml Wasser nicht loumlslich unloumlslich in Ethanol
pH-Wert 70-75 (1 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 170 (150 degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 336(i) MONOKALIUMTARTRAT
Synonyme Kaliumtartrat einbasig Weinstein
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung wasserfreies Monokaliumsalz der L(+)-Weinsaumlure Monokaliumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure
Chemische Formel C4H5O6K
Molmasse 18816
Gehalt mindestens 98 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver
Merkmale
Tartrat-Test besteht Test
150
D01545402
Kalium-Test besteht Test
Schmelzpunkt 230 degC
pH-Wert 34 (1 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 10 (105 degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach dem Trocknen berechnet als Oxalsaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 336(ii) DIKALIUMTARTRAT
Synonyme Kaliumtartrat zweibasig
Definition
EINECS 213-067-8
Chemische Bezeichnung Dikaliumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure Dikaliumsalz mit 12 Wassermolekuumll der L(+)-Weinsaumlure
Chemische Formel C4H4O6K2middotfrac12H2O
Molmasse 2352
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver
Merkmale
Tartrat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
pH-Wert 70-90 (1 ige waumlssrige Loumlsung)
151
D01545402
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 40 (150 degC 4 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 337 KALIUM-NATRIUM-TARTRAT
Synonyme L(+)-Kalium-Natriumtartrat Rochellesalz Seignettesalz
Definition
EINECS 206-156-8
Chemische Bezeichnung Kaliumnatriumsalz der L-23-Dihydroxybutandicarbonsaumlure L(+)-Kaliumnatriumtartrat
Chemische Formel C4H4O6KNamiddot4H2O
Molmasse 28223
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Tartrat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
Loumlslichkeit 1 g ist in 1 ml Wasser loumlslich nicht loumlslich in Ethanol
Schmelzbereich 70-80 degC
152
D01545402
pH-Wert 65-85 (1 ige waumlssrige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 260 und mindestens 210 (150 degC 3 Stunden)
Oxalate houmlchstens 100 mgkg nach Trocknung berechnet als Oxalsaumlure
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 338 PHOSPHORSAumlURE
Synonyme ortho-Phosphorsaumlure Monophosphorsaumlure
Definition
EINECS 231-633-2
Chemische Bezeichnung Phosphorsaumlure
Chemische Formel H3PO4
Molmasse 9800
Gehalt Gehalt mindestens 670 und houmlchstens 857 Phosphorsaumlure ist im Handel erhaumlltlich als waumlssrige Loumlsung unterschiedlicher Konzentration
Beschreibung klare farblose zaumlhe Fluumlssigkeit
Merkmale
Saumlure-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Reinheit
Fluumlchtige Saumluren houmlchstens 10 mgkg (als Essigsaumlure)
Chloride houmlchstens 200 mgkg (berechnet als Chlor)
Nitrate houmlchstens 5 mgkg (als NaNO3)
153
D01545402
Sulfate houmlchstens 1500 mgkg (als CaSO4)
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Bemerkung Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 75ige waumlssrige Loumlsung
E 339(i) MONONATRIUMPHOSPHAT
Synonyme Mononatriummonophosphat saures Mononatriummonophosphat Mononatriumorthophosphat einbasiges Natriumphosphat Natriumdihydrogenmonophosphat
Definition
EINECS 231-449-2
Chemische Bezeichnung Natriumdihydrogenmonophosphat
Chemische Formel wasserfreie Form NaH2PO4
Monohydrat NaH2PO4 H2O
Dihydrat NaH2PO4 2H2O
Molmasse wasserfreie Form 11998
Monohydrat 13800
Dihydrat 15601
Gehalt Enthaumllt nach 1-stuumlndigem Trocknen bei 60 degC und anschlieszligendem 4-stuumlndigen Trocknen bei 105 degC mindestens 97 NaH2PO4
P2O5-Gehalt zwischen 580 und 600 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszlig geruchlos leicht zerflieszligend Pulver Kristalle
154
D01545402
oder Koumlrner
Merkmale
Natrium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol oder Ether
pH-Wert 41-50 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 20 beim Monohydrat nicht mehr als 150 beim Dihydrat nicht mehr als 25 (60 degC 1 Stunde danach 105 degC 4 Stunden)
Nicht wasserloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02 in der Trockenmasse
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 339(ii) DINATRIUMPHOSPHAT
Synonyme Dinatriummonophosphat sekundaumlres Natriumphosphat Dinatriumorthophosphat
Definition
EINECS 231-448-7
Chemische Bezeichnung Dinatriumhydrogenmonophosphat Dinatriumhydrogenorthophosphat
Chemische Formel wasserfreie Form Na2HPO4
Hydrat Na2HPO4 nH2O (n = 2 7 oder 12)
Molmasse 14198 (wasserfrei)
155
D01545402
Gehalt Enthaumllt nach 3-stuumlndiger Trocknung bei 40 degC und anschlieszligender 5-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC mindestens 98 Na2HPO4
P2O5-Gehalt zwischen 49 und 51 in der Trockenmasse
Beschreibung Wasserfreies Dinatriumhydrogenphosphat ist ein weiszliges hygroskopisches geruchloses Pulver Zu den hydrierten Formen zaumlhlen das Dihydrat (weiszliges geruchlose Kristalle) das Heptahydrat (weiszlige geruchlose verwitternde Kristalle oder koumlrniges Pulver) und das Dodecahydrat (weiszliges geruchloses verwitterndes Pulver oder Kristalle)
Merkmale
Natrium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol
pH-Wert 84-96 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 50 beim Dihydrat nicht mehr als 220 beim Heptahydrat nicht mehr als 500 beim Dodecahydrat nicht mehr als 610 (40 degC 3 Stunden danach 105 degC 5 Stunden)
Nicht wasserloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02 in der Trockenmasse
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 339(iii) TRINATRIUMPHOSPHAT
156
D01545402
Synonyme Natriumphosphat dreibasiges Natriumphosphat Trinatriumorthophosphat
Definition Trinatriumphosphat wird aus waumlssrigen Loumlsungen gewonnen und kristallisiert in wasserfreier Form sowie mit 12 1 6 8 oder 12H2O Das Dodecahydrat kristallisiert stets aus waumlssrigen Loumlsungen mit einem Natriumhydroxiduumlberschuss Es enthaumllt frac14 NaOH-Molekuumll
EINECS 231-509-8
Chemische Bezeichnung Trinatriummonophosphat Trinatriumphosphat Trinatriumorthophosphat
Chemische Formel wasserfreie Form Na3PO4
Hydrat Na3PO4 nH2O (n = 12 1 6 8 oder 12)
Molmasse 16394 (wasserfrei)
Gehalt Wasserfreies Natriumphosphat und seine Hydrate mit Ausnahme des Dodecahydrats enthalten mindestens 970 Na3PO4 in der Trockenmasse Natriumphosphat-Dodecahydrat enthaumllt mindestens 920 Na3PO4 nach dem Gluumlhen
P2O5-Gehalt zwischen 405 und 435 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszlig geruchlos Kristalle Koumlrner oder kristallines Pulver
Merkmale
Natrium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit gut loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol
pH-Wert 115 - 125 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Gluumlhverlust Nach 2-stuumlndiger Trocknung bei 120 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei etwa 800 degC betraumlgt der Gewichtsverlust bei der wasserfreien Form houmlchstens 20 beim Monohydrat houmlchstens 110 und beim
157
D01545402
DoDecahydrat zwischen 450 und 580
Nicht wasserloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02 in der Trockenmasse
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 340(i) MONOKALIUMPHOSPHAT
Synonyme einbasiges Kaliumphosphat Monokaliummonophosphat Monokaliumorthophosphat
Definition
EINECS 231-913-4
Chemische Bezeichnung Kaliumdihydrogenphosphat Monokaliumdihydrogenorthophosphat Monokaliumdihydrogenmonophosphat
Chemische Formel KH2PO4
Molmasse 13609
Gehalt mindestens 980 nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC
P2O5-Gehalt zwischen 510 und 530 in der Trockenmasse
Beschreibung geruchlos farblos Kristalle oder weiszliges koumlrniges oder kristallines Pulver
Merkmale
Kalium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol
158
D01545402
pH-Wert 42-48 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)
Nicht wasserloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02 in der Trockenmasse
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 340(ii) DIKALIUMPHOSPHAT
Synonyme Dikaliummonophosphat sekundaumlres Kaliumphosphat Dikaliumorthophosphat zweibasiges Kaliumphosphat
Definition
EINECS 231-834-5
Chemische Bezeichnung Dikaliumhydrogenmonophosphat Dikaliumhydrogenphosphat Dikaliumhydrogenorthophosphat
Chemische Formel K2HPO4
Molmasse 17418
Gehalt mindestens 980 nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC
P2O5-Gehalt zwischen 403 und 415 in der Trockenmasse
Beschreibung farblos oder weiszlig koumlrniges Pulver Kristalle oder Masse zerflieszligend hygroskopisch
Merkmale
Kalium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
159
D01545402
Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol
pH-Wert 87-94 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)
Nicht wasserloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02 in der Trockenmasse
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 340(iii) TRIKALIUMPHOSPHAT
Synonyme dreibasiges Kaliumphosphat Trikaliumorthophosphat
Definition
EINECS 231-907-1
Chemische Bezeichnung Trikaliummonophosphat Trikaliumphosphat Trikaliumorthophosphat
Chemische Formel wasserfreie Form K3PO4
Hydrat K3PO4 nH2O (n = 1 oder 3)
Molmasse 21227 (wasserfrei)
Gehalt mindestens 97 nach dem Gluumlhen
P2O5-Gehalt zwischen 305 und 340 nach dem Gluumlhen
Beschreibung farblos oder weiszlig geruchlos hygroskopisch Kristalle oder Koumlrner Als Hydrate verfuumlgbar sind das Monohydrat und das Trihydrat
160
D01545402
Merkmale
Kalium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol
pH-Wert 115-123 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Gluumlhverlust wasserfreie Form houmlchstens 30 Hydrat houmlchstens 230 (bestimmt nach 1-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei etwa 800 degC plusmn 25 degC)
Nicht wasserloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02 in der Trockenmasse
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 341(i) MONOCALCIUMPHOSPHAT
Synonyme einbasiges Calciumphosphat Monocalciumorthophosphat
Definition
EINECS 231-837-1
Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogenphosphat
Chemische Formel wasserfreie Form Ca(H2PO4)2
Monohydrat Ca(H2PO4)2 H2O
Molmasse 23405 (wasserfrei)
25208 (Monohydrat)
Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse
161
D01545402
P2O5-Gehalt zwischen 555 und 611 in der Trockenmasse
Beschreibung koumlrniges Pulver oder weiszlige zerflieszligende Kristalle oder Koumlrner
Merkmale
Calcium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
CaO-Gehalt 230 - 275 (wasserfrei)
190 - 248 (Monohydrat)
Reinheit
Trocknungsverlust wasserfreie Form houmlchstens 14 (105 degC 4 Stunden)
Monohydrat houmlchstens 175 (105 degC 4 Stunden)
Gluumlhverlust wasserfreie Form houmlchstens 175 (nach 30-minuumltigen Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC)
Monohydrat houmlchstens 250 (bestimmt nach 1-stuumlndiger Trocknung bei 105 degC und anschlieszligendem 30-minuumltigen Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC)
Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber
Aluminium
houmlchstens 1 mgkg
houmlchstens 70 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)
houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)
E 341(ii) DICALCIUMPHOSPHAT
162
D01545402
Synonyme zweibasiges Calciumphosphat Dicalciumorthophosphat
Definition
EINECS 231-826-1
Chemische Bezeichnung Calciummonohydrogenphosphat Calciumhydrogenorthophosphat sekundaumlres Calciumphosphat
Chemische Formel wasserfreie Form CaHPO4
Dihydrat CaHPO4 2H2O
Molmasse 13606 (wasserfrei)
17209 (Dihydrat)
Gehalt Dicalciumphosphat enthaumllt nach 3-stuumlndigem Trocknen bei 200 degC mindestens 98 und houmlchstens das Aumlquivalent von 102 CaHPO4
P2O5-Gehalt zwischen 500 und 525 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszlig Kristalle oder Koumlrner koumlrniges oder feines Pulver
Merkmale
Calcium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit maumlszligig loumlslich in Wasser unloumlslich in Ethanol
Reinheit
Gluumlhverlust houmlchstens 85 (wasserfrei) oder 265 (Dihydrat) nach 30-minuumltigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn25 degC
Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
163
D01545402
Aluminium houmlchstens 100 mgkg in der wasserfreien Form und houmlchstens 80 mgkg im Dihydrat (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)
houmlchstens 600 mgkg in der wasserfreien Form und houmlchstens 500 mgkg im Dihydrat (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015
houmlchstens 200 mgkg in der wasserfreien Form und im Dihydrat (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt ab dem 1 April 2015
E 341(iii) TRICALCIUMPHOSPHAT
Synonyme dreibasiges Calciumphosphat Calciumorthophosphat Pentacalciumhydroxymonophosphat Calciumhydroxyapatit
Definition Tricalciumphosphat besteht aus einem variablen Gemisch von Calciumphosphaten die durch Neutralisierung von Phosphorsaumlure mit Calciumhydroxid gewonnen werden und deren Zusammensetzung ungefaumlhr 10CaO 3P2O5 middotH2O ist
EINECS 235-330-6 (Pentacalciumhydroxymonophosphat)
231-840-8 (Calciumorthophosphat)
Chemische Bezeichnung Pentacalciumhydroxymonophosphat Tricalciummonophosphat
Chemische Formel Ca5(PO4)3 OH oder Ca3(PO4)2
Molmasse 502 oder 310
Gehalt mindestens 90 nach dem Gluumlhen
P2O5-Gehalt zwischen 385 und 480 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges geruchloses luftbestaumlndiges Pulver
Merkmale
Calcium-Test besteht Test
164
D01545402
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit praktisch nicht wasserloumlslich nicht loumlslich in Ethanol loumlslich in verduumlnnter Salz- und Salpetersaumlure
Reinheit
Gluumlhverlust mindestens 8 nach halbstuumlndigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC
Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber
Aluminium
houmlchstens 1 mgkg
houmlchstens 150 mgkg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung)
houmlchstens 500 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015
houmlchstens 200 mgkg (andere Verwendungen auszliger als Zusatzstoff in Saumluglings- und Kleinkindnahrung) Dies gilt ab dem 1 April 2015
E 343(i) MONOMAGNESIUMPHOSPHAT
Synonyme Magnesiumdihydrogenphosphat einbasiges Magnesiumphosphat Monomagnesiumorthophosphat
Definition
EINECS 236-004-6
Chemische Bezeichnung Monomagnesiumdihydrogenmonophosphat
Chemische Formel Mg(H2PO4)2 nH2O (n = 0 bis 4)
Molmasse 21830 (wasserfrei)
Gehalt mindestens 510 (30 Minuten bei 800 degC plusmn 25 degC) nach dem Gluumlhen berechnet als P2O5
165
D01545402
Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver maumlszligig wasserloumlslich
Merkmale
Magnesium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
MgO-Gehalt houmlchstens 215 nach dem Gluumlhen oder in der Trockenmasse (105 degC 4 Stunden)
Reinheit
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 343(ii) DIMAGNESIUMPHOSPHAT
Synonyme Magnesiumhydrogenphosphat zweibasiges Magnesiumphosphat Dimagnesiumorthophosphat sekundaumlres Magnesiumphosphat
Definition
EINECS 231-823-5
Chemische Bezeichnung Dimagnesiummonohydrogenmonophosphat
Chemische Formel MgHPO4 middot nH2O (n = 0 bis 3)
Molmasse 12030 (wasserfrei)
Gehalt mindestens 96 nach halbstuumlndigem Gluumlhen bei 800 degC plusmn 25 degC
Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver maumlszligig wasserloumlslich
166
D01545402
Merkmale
Magnesium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
MgO-Gehalt mindestens 33 in der Trockenmasse (105 degC 4 Stunden)
Reinheit
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 350(i) NATRIUMMALAT
Synonyme Natriumsalz der Aumlpfelsaumlure
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Dinatrium-DL-Malat Dinatriumsalz der Hydroxybutandisaumlure
Chemische Formel Hemihydrat C4H4Na2O5 frac12 H2O
Trihydrat C4H4Na2O5 3H2O
Molmasse Hemihydrat 18705
Trihydrat 23210
Gehalt mindestens 980 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver oder Stuumlcke
Merkmale
Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test
167
D01545402
Natrium-Test besteht Test
Azofarbstoffbildung positiv
Loumlslichkeit gut wasserloumlslich
Reinheit
Trocknungsverlust Hemihydrat houmlchstens 70 (130 degC 4 Stunden)
Trihydrat 205 - 235 (130 degC 4 Stunden)
Alkalitaumlt houmlchstens 02 berechnet als Na2CO3
Fumarsaumlure houmlchstens 10
Maleinsaumlure houmlchstens 005
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 350 (ii) NATRIUMHYDROGENMALAT
Synonyme Mononatriumsalz der DL-Aumlpfelsaumlure
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Mononatrium-DL-Malat Mononatrium-2-DL-hydroxysuccinat
Chemische Formel C4H5NaO5
Molmasse 15607
Gehalt mindestens 990 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges Pulver
Merkmale
168
D01545402
Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test
Natrium-Test besteht Test
Azofarbstoffbildung positiv
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 20 (110 degC 3 Stunden)
Maleinsaumlure houmlchstens 005
Fumarsaumlure houmlchstens 10
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 351 KALIUMMALAT
Synonyme Kaliumsalz der Aumlpfelsaumlure
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Dikalium-DL-Malat Dikaliumsalz der Hydroxybutandisaumlure
Chemische Formel C4H4K2O5
Molmasse 21027
Gehalt mindestens 595
Beschreibung farblose oder fast farblose waumlssrige Loumlsung
Merkmale
Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test
Kalium-Test besteht Test
Azofarbstoffbildung positiv
169
D01545402
Reinheit
Alkalitaumlt houmlchstens 02 berechnet als K2CO3
Fumarsaumlure houmlchstens 10
Maleinsaumlure houmlchstens 005
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 352(i) CALCIUMMALAT
Synonyme Calciumsalz der Aumlpfelsaumlure
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Calcium-DL-Malat Calcium-α-hydroxysuccinat Calciumsalz der Hydroxybutandisaumlure
Chemische Formel C4H5CaO5
Molmasse 17214
Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges Pulver
Merkmale
Malat-Test besteht Test
Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Azofarbstoffbildung positiv
170
D01545402
Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 2 (100 degC 3 Stunden)
Alkalitaumlt houmlchstens 02 als CaCO3
Maleinsaumlure houmlchstens 005
Fumarsaumlure houmlchstens 10
Fluorid houmlchstens 30 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 352(ii) CALCIUMHYDROGENMALAT
Synonyme Monocalciumsalz der DL-Aumlpfelsaumlure
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Monocalcium-DL-Malat Monocalcium 2-DL-hydroxysuccinat
Chemische Formel (C4H5O5)2Ca
Molmasse
Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges Pulver
Merkmale
Test auf 12-Dicarbonsaumlure besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Azofarbstoffbildung positiv
171
D01545402
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 20 (110 degC 3 Stunden)
Maleinsaumlure houmlchstens 005
Fumarsaumlure houmlchstens 10
Fluorid houmlchstens 30 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 353 METAWEINSAumlURE
Synonyme
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Metaweinsaumlure
Chemische Formel C4H6O6
Molmasse
Gehalt mindestens 995
Beschreibung Kristall oder Pulver weiszlig oder gelblich stark zerflieszligend und leicht nach Karamell riechend
Merkmale
Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser und Ethanol
Nachweis 1 bis 10 mg des Stoffs mit 2 ml konzentrierter Schwefelsaumlure und 2 Tropfen Sulforesorcin-Reaktant in ein Reagenzglas geben Bei Erhitzung auf 150 degC tritt eine intensive Violettfaumlrbung auf
172
D01545402
Reinheit
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 354 CALCIUMTARTRAT
Synonyme L-Calciumtartrat
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Calcium-L(+)-23-dihydroxybutandioat-dihydrat
Chemische Formel C4H4CaO6 middot 2H2O
Molmasse 22418
Gehalt mindestens 980
Beschreibung fein kristallines Pulver weiszlig oder cremefarben
Merkmale
Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich Loumlslichkeit etwa 001 g100 ml Wasser (20 degC) maumlszligig loumlslich in Ethanol maumlszligig loumlslich in Diethylether loumlslich in Saumluren
Spezifische Drehung [α]D20 +70deg bis +74deg (01 in 1 n HCl)
pH-Wert 60 - 90 (5 ige Aufschlaumlmmung)
Reinheit
Sulfate houmlchstens 1 gkg (als H2SO4)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
173
D01545402
E 355 ADIPINSAumlURE
Synonyme
Definition
EINECS 204-673-3
Chemische Bezeichnung Hexandisaumlure Butan-14-dicarbonsaumlure
Chemische Formel C6H10O4
Molmasse 14614
Gehalt mindestens 996
Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos
Merkmale
Schmelzbereich 1515-1540 degC
Loumlslichkeit maumlszligig wasserloumlslich gut loumlslich in Ethanol
Reinheit
Wasser houmlchstens 02 (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche houmlchstens 20 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 356 NATRIUMADIPAT
Synonyme
Definition
EINECS 231-293-5
174
D01545402
Chemische Bezeichnung Natriumadipat
Chemische Formel C6H8Na2O4
Molmasse 19011
Gehalt mindestens 990 (bezogen auf die Trockenmasse)
Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos
Merkmale
Schmelzbereich 151-152 degC (fuumlr Adipinsaumlure)
Loumlslichkeit etwa 50 g100 ml Wasser (20 degC)
Natrium-Test besteht Test
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl Fischer)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 357 KALIUMADIPAT
Synonyme
Definition
EINECS 242-838-1
Chemische Bezeichnung Kaliumadipat
Chemische Formel C6H8K2O4
Molmasse 22232
Gehalt mindestens 990 (bezogen auf die Trockenmasse)
Beschreibung Kristalle oder kristallines Pulver weiszlig geruchlos
175
D01545402
Merkmale
Schmelzbereich 151-152 degC (fuumlr Adipinsaumlure)
Loumlslichkeit etwa 60 g100 ml Wasser (20 degC)
Kalium-Test besteht Test
Reinheit
Wasser houmlchstens 3 (Karl Fischer)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 363 BERNSTEINSAumlURE
Synonyme
Definition
EINECS 203-740-4
Chemische Bezeichnung Butandisaumlure
Chemische Formel C4H6O4
Molmasse 11809
Gehalt mindestens 99
Beschreibung farblose oder weiszlige geruchlose Kristalle
Merkmale
Schmelzbereich 1850-1900 degC
Reinheit
Gluumlhruumlckstand houmlchstens 0025 (800 degC 15 Minuten)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
176
D01545402
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 380 TRIAMMONIUMCITRAT
Synonyme dreibasiges Ammoniumcitrat
Definition
EINECS 222-394-5
Chemische Bezeichnung Triammoniumsalz der 2-Hydroxypropan-123-tricarbonsaumlure
Chemische Formel C6H17N3O7
Molmasse 24322
Gehalt mindestens 970
Beschreibung weiszlige bis cremefarbene Kristalle oder Pulver
Merkmale
Ammonium-Test besteht Test
Citrat-Test besteht Test
Loumlslichkeit gut wasserloumlslich
Reinheit
Oxalat houmlchstens 004 (berechnet als Oxalsaumlure)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 385 CALCIUM-DINATRIUM-ETHYLENDIAMINTETRAACETAT
177
D01545402
Synonyme Calcium-Dinatrium-EDTA Calciumdinatriumedetat
Definition
EINECS 200-529-9
Chemische Bezeichnung N Nprime-12-Ethandiylbis [N-(carboxymethyl)-glycinat] [(4-)-O OprimeONON]calciat(2)-Dinatrium) Calcium-dinatrium-ethylendiamintetraacetat Calcium-dinatrium(ethylendinitrilo)-tetraacetat
Chemische Formel C10H12O8CaN2Na2middot2H2O
Molmasse 41031
Gehalt mindestens 97 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszlige geruchlose kristalline Koumlrner bzw weiszliges bis fast weiszliges Pulver leicht hygroskopisch
Merkmale
Natrium-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Chelatbildung fuumlr Metallionen
positiv
pH-Wert 65-75 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Wassergehalt 5-13 (Karl-Fischer-Verfahren)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 392 EXTRAKT AUS ROSMARIN
Synonyme Rosmarinblattextrakt (Antioxidans)
Definition Extrakt aus Rosmarin enthaumllt mehrere Verbindungen
178
D01545402
die nachweislich eine antioxidative Wirkung entfalten Diese Verbindungen gehoumlren hauptsaumlchlich zu den Phenolsaumluren Flavonoiden Diterpenoiden Neben den Antioxidantien kann der Extrakt auch Triterpene und mit organischen Loumlsungsmitteln extrahierbares Material enthalten das nachfolgend definiert ist
EINECS 283-291-9
Chemische Bezeichnung Rosmarinextrakt (Rosmarinus officinalis)
Beschreibung Das Antioxidans Rosmarinextrakt wird aus den Blaumlttern von Rosmarinus officinalis durch Extraktion mithilfe eines fuumlr Lebensmittel zugelassenen Loumlsungsmittelssystems hergestellt Der Extrakt wird bei Bedarf entaromatisiert und entfaumlrbt Er kann standardisiert werden
Merkmale
Antioxidative Referenzverbindungen Phenolische Diterpene
Carnosol-Saumlure (C20H28O4) und Carnosol (C20H26O4)(enthalten zusammen mindestens 90 der insgesamt vorhandenen phenolischen Diterpene)
Wichtigste als Referenz dienende fluumlchtige Stoffe
Borneol Bornylacetat Campher 18-Cineol Verbenon
Dichte gt 025 gml
Loumlslichkeit in Wasser nicht loumlslich
Reinheit
Trocknungsverlust lt 5
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
1 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Acetonextraktion
Beschreibung Extrakt aus Rosmarin wird hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Acetonextraktion Filtration Reinigung und Verdampfung des Loumlsungsmittels mit anschlieszligendem Trocknen und Sieben damit ein feines Pulver oder eine Fluumlssigkeit entsteht
179
D01545402
Merkmale
Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen
ge 10 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol
Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile
(Gesamtgehalt in (mm) an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo ))
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Aceton houmlchstens 500 mgkg
2 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus getrockneten Rosmarinblaumlttern durch Extraktion mit uumlberkritischem Kohlendioxid
Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der durch Extraktion mit uumlberkritischem Kohlendioxid und einer geringen Menge Ethanol als Schleppmittel aus getrockneten Rosmarinblaumlttern hergestellt wird
Merkmale
Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen
ge 13 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol
Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile
(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Ethanol houmlchstens 2
3 ndash Extrakt aus Rosmarin hergestellt aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin
Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird Der Extrakt kann weiter gereinigt werden beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle undoder durch Molekulardestillation Er kann in geeigneten und zugelassenen Traumlgern
180
D01545402
suspendiert oder spruumlhgetrocknet werden
Merkmale
Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen
ge 5 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol
Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile
(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Ethanol houmlchstens 500 mgkg
4 - Extrakt aus Rosmarin entfaumlrbt und entaromatisiert gewonnen durch eine zweistufige Extraktion mit Hexan und Ethanol
Beschreibung Extrakt aus Rosmarin der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird der einer Hexanextraktion unterzogen wurde Der Extrakt kann weiter gereinigt werden beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle undoder durch Molekulardestillation Er kann in geeigneten und zugelassenen Traumlgern suspendiert oder spruumlhgetrocknet werden
Merkmale
Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen
ge 5 (mm) berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsaumlure und Carnosol
Verhaumlltnis antioxidativefluumlchtige Bestandteile
(Gesamtgehalt in mm an Carnosolsaumlure und Carnosol) ge 15 ( mm der wichtigsten fluumlchtigen Stoffe)( als Anteil des Gesamtgehalts an fluumlchtigen Stoffen im Extrakt gemessen mittels GaschromatographiemdashMassenspektrometrische Detektion (bdquoGC-MSDldquo))
Reinheit
Loumlsungsmittelreste Hexan houmlchstens 25 mgkg
Ethanol houmlchstens 500 mgkg
E 400 ALGINSAumlURE
181
D01545402
Synonyme
Definition Einkettiges Glycuronglycan das hauptsaumlchlich aus -(1-4)-verbundenen D-Mannuronsaumlure- und -(1-4)-verbundenen L-Guluronsaumlureeinheiten in Pyranosering-Form besteht Hydrophiles kolloidales Kohlehydrat das unter Verwendung von verduumlnntem Alkali aus verschiedenen Braunalgenarten (Phaeophyceae) extrahiert wird
EINECS 232-680-1
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel (C6H8O6)n
Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalt erzeugt mindestens 20 und houmlchstens 23 Kohlendioxid (CO2) entsprechend 91 bis 1045 Alginsaumlure (C6H8O6)n (Aumlquivalentgewicht 200) in der Trockenmasse
Beschreibung Alginsaumlure kommt in faseriger grob- und feinkoumlrniger und in pulveriger Form vor Weiszlig bis gelblich-braun praktisch geruchlos
Merkmale
Loumlslichkeit in Wasser und organischen Loumlsungsmitteln nicht loumlslich in Natriumcarbonat- Natriumhydroxid- und Trinatriumphosphat-Loumlsungen schwer loumlslich
Calciumchlorid-Faumlllungstest Einer 05igen Loumlsung der Probe in 1 M Natriumhydroxidloumlsung ein Fuumlnftel ihres Volumens einer 25igen Calciumchloridloumlsung hinzufuumlgen Es bildet sich ein umfangreicher gallertartiger Niederschlag Durch diese Pruumlfung kann Alginsaumlure unterschieden werden von Gummiarabikum Natriumcarboxymethylcellulose Carboxymethylstaumlrke Carrageen Gelatine Ghattigummi Karayagummi Johannisbrotkernmehl Methylcellulose und Tragantgummi
Ammoniumsulfat-Faumlllungstest
Einer 05igen Loumlsung der Probe in 1 M Natriumhydroxidloumlsung die Haumllfte ihres Volumens einer gesaumlttigten Ammoniumsulfatloumlsung hinzufuumlgen
182
D01545402
Es bildet sich kein Niederschlag Durch diese Pruumlfung kann Alginsaumlure unterschieden werden von Agar-Agar Natriumcarboxymethylcellulose Carrageen verseiftem Pektin Gelatine Johannisbrotkernmehl Methylcellulose und Staumlrke
Farbreaktion 001 g der Probe durch Schuumltteln mit 015 ml 01 n Natriumhydroxid moumlglichst vollstaumlndig loumlsen 1 ml saure Eisen(III)-Sulfat-Loumlsung hinzufuumlgen Innerhalb von 5 Minuten entwickelt sich eine kirschrote Faumlrbung die sich schlieszliglich in intensives Purpurrot veraumlndert
pH-Wert 20 - 35 (3 ige Suspension)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)
Sulfatasche houmlchstens 8 in der Trockenmasse
In Natriumhydroxid (1 M-Loumlsung) unloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 2 in der Trockenmasse
Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
183
D01545402
E 401 NATRIUMALGINAT
Synonyme
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Natriumsalz der Alginsaumlure
Chemische Formel (C6H7NaO6)n
Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 908 bis 1060 Natriumalginat (Aumlquivalentgewicht 222) in der Trockenmasse
Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver
Merkmale
Natrium-Test besteht Test
Alginsaumlure-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 2 in der Trockenmasse
Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm
184
D01545402
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
E 402 KALIUMALGINAT
Synonyme
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Kaliumsalz der Alginsaumlure
Chemische Formel (C6H7KO6)n
Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalt erzeugt mindestens 165 und houmlchstens 195 Kohlendioxid entsprechend 892 bis 1055 Kaliumalginat (Aumlquivalentgewicht 238) in der Trockenmasse
Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver
Merkmale
Kalium-Test besteht Test
Alginsaumlure-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 2 in der Trockenmasse
Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
185
D01545402
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
E 403 AMMONIUMALGINAT
Synonyme
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Ammoniumsalz der Alginsaumlure
Chemische Formel (C6H11NO6)n
Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 887 bis 1036 Ammoniumalginat (Aumlquivalentgewicht 217) in der Trockenmasse
Beschreibung weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver
Merkmale
Ammonium-Test besteht Test
Alginsaumlure-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 4 Stunden)
186
D01545402
Sulfatasche houmlchstens 7 in der Trockenmasse
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 2 in der Trockenmasse
Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
E 404 CALCIUMALGINAT
Synonyme Alginat-Calciumsalz
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Calciumsalz der Alginsaumlure
Chemische Formel (C6H7Ca12O6)n
Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalt erzeugt mindestens 18 und houmlchstens 21 Kohlendioxid entsprechend 896 bis 1045 Calciumalginat (Aumlquivalentgewicht 219) in der Trockenmasse
Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelbliches faseriges oder koumlrniges Pulver
187
D01545402
Merkmale
Calcium-Test besteht Test
Alginsaumlure-Test besteht Test
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 150 (105 degC 4 Stunden)
Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
E 405 PROPYLENGLYCOL-ALGINAT
Synonyme Hydroxypropyl-Alginat Propylenglycolester der Alginsaumlure Propan-12-diolalginat
Definition
EINECS
Chemische Bezeichnung Propylenglycolester der Alginsaumlure die Zusammensetzung schwankt je nach Veresterungsgrad und Anteil der freien und neutralisierten Carboxylgruppen im Molekuumll
Chemische Formel (C9H14O7)n (verestert)
188
D01545402
Molmasse 10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalt erzeugt mindestens 16 und houmlchstens 20 Kohlendioxid (CO2) in der Trockenmasse
Beschreibung nahezu geruchloses weiszliges bis gelblich-braunes faseriges oder koumlrniges Pulver
Merkmale
Propan-12-diol-Test besteht Test (nach Hydrolyse)
Alginsaumlure-Test besteht Test (nach Hydrolyse)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 4 Stunden)
Propan-12-diol gesamt mindestens 15 und houmlchstens 45
Gehalt an freiem Propan-12-diol
houmlchstens 15
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 2 in der Trockenmasse
Formaldehyd houmlchstens 50 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
E 406 AGAR-AGAR
189
D01545402
Synonyme Agar Kanten Agartang chinesische oder japanische Gelatine Layor Carang
Definition
Agar ist ein hydrophiles kolloidales Polysaccharid das hauptsaumlchlich aus Galactose-Einheiten mit regelmaumlszligig angeordneten L- und D-Isomeren besteht Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-13- und β-14-Stellung verbunden Bei ungefaumlhr jeder zehnten D-Galaktopyranoseeinheit ist eine der Hydroxyl-Gruppen mit Schwefelsaumlure verestert die durch Calcium Magnesium Kalium oder Natrium neutralisiert ist Agar-Agar wird aus bestimmten Rotalgenarten wie Gelidiaceae und Gracilriaceae (Klasse Rhodophyceae) gewonnen
EINECS 232-658-1
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt Die Schwellen-Gelkonzentration sollte houmlchstens 025 betragen
Beschreibung Agar-Agar ist geruchlos oder hat einen schwachen charakteristischen Geruch Ungemahlenes Agar-Agar liegt normalerweise in Buumlndeln aus duumlnnen haumlutigen verklebten Streifen oder in geschnittener flockiger oder koumlrniger Form vor Es kann leicht gelblich-orangefarben gelblich-grau bis hellgelb oder farblos sein Es ist zaumlh in feuchtem und sproumlde in trockenem Zustand Agar-Agar-Pulver ist weiszlig bis gelblich-weiszlig oder hellgelb Wird Agar-Agar in Wasser unter dem Mikroskop betrachtet erscheint es koumlrnig und leicht faserig In Chloralhydratloumlsung erscheint das Agar-Agar-Pulver durchsichtiger als in Wasser ferner mehr oder weniger koumlrnig gestreift und eckig und es enthaumllt gelegentlich Kieselalgenschalen Die Staumlrke des Gels kann durch Zusatz von Dextrose und Maltodextrinen oder Saccharose standardisiert werden
Merkmale
Loumlslichkeit in kaltem Wasser nicht loumlslich loumlslich in kochendem Wasser
190
D01545402
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 22 (105 degC 5 Stunden)
Asche houmlchstens 65 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 550 degC
In Salzsaumlure (etwa 3 N) unloumlsliche Asche
houmlchstens 05 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 550 degC
Unloumlsliche Bestandteile (nach 10 minuumltigem Ruumlhren in heiszligem Wasser)
houmlchstens 10
Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine Blaufaumlrbung auf
Gelatine und andere Proteine
Ungefaumlhr 1 g Agar-Agar in 100 ml kochendem Wasser loumlsen und auf etwa 50 degC abkuumlhlen lassen 5 ml Trinitrophenol-Loumlsung zu 5 ml dieser Loumlsung hinzufuumlgen (1 g wasserfreies Trinitrophenol auf 100 ml heiszliges Wasser) Innerhalb von 10 Minuten tritt keine Truumlbung ein
Wasseraufnahme 5 g Agar-Agar in einem 100-ml-Messzylinder geben bis zur Marke mit Wasser auffuumlllen vermischen und bei ungefaumlhr 25 degC 24 Stunden stehen lassen Den Inhalt des Zylinders durch feuchte Glaswolle geben das Wasser in einen zweiten 100-ml-Messzylinder abtropfen lassen Dabei laufen houmlchstens 75 ml Wasser durch
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli in 5g nicht nachweisbar
Salmonella spp in 5g nicht nachweisbar
191
D01545402
E 407 CARRAGEEN
Synonyme Im Handel erhaumlltliche Produkte werden unter unterschiedlichen Namen verkauft z B als
Agar aus Irish Moss Eucheuman (von Eucheuma spp) Iridophycan (von Iridaea spp) Hypnean (von Hypnea spp) Furcellaran oder daumlnisches Agar-Agar (von Furcellaria fastigiata) Carrageen (von Chondrus und Gigartina spp)
Definition Carrageen wird durch waumlssrige oder alkalische Extraktion aus den Algenarten Gigartinaceae Solieriaceae Hypneaceae und Furcellariaceae der Klasse Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen
Carrageen besteht hauptsaumlchlich aus den Kalium- Natrium- Magnesium- und Calcium-Sulfatestern der Polysaccharide Galactose und 36-Anhydrogalactose Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-13- und β-14-Stellung verbunden
Die vorherrschenden Polysaccharide in Carrageen werden je nach Anzahl der Sulfate in jeder sich wiederholenden Einheit (d h 123-Sulfat) mit den griechischen Buchstaben K I oder λ bezeichnet Zwischen den K- und I-Typen besteht eine fortgesetzte Reihe von Zwischenverbindungen die sich in der Zahl der Sulfate je wiederholende Einheit um 1 bis 2 unterscheiden
Bei der Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet Der Ausdruck Carrageen wird nur fuumlr das nicht hydrolisierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet
Zufaumlllige Verunreinigungen mit Formaldehyd sind bis zu einem Houmlchstgehalt von 5 mgkg zulaumlssig
EINECS 232-524-2
Chemische Bezeichnung Sulfatester der Polygalactose
Chemische Formel
192
D01545402
Molmasse
Gehalt
Beschreibung gelbliches bis farbloses grobkoumlrniges bis feines Pulver praktisch geruchlos
Merkmale
Galactose-Test besteht Test
Anhydrogalactose-Test besteht Test
Sulfat-Test besteht Test
Loumlslichkeit in heiszligem Wasser loumlslich nicht loumlslich in Alkohol (15 ige Verduumlnnung)
Reinheit
Loumlsungsmittelreste houmlchstens 01 Methanol Ethanol Propan-2-ol einzeln oder zusammen
Viskositaumlt mindestens 5 mPa s (15 ige Loumlsung bei 75 degC)
Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 4 Stunden)
Sulfate mindestens 15 und houmlchstens 40 (als SO4) in der Trockenmasse
Asche mindestens 15 und houmlchstens 40 in der Trockenmasse bei 550 degC
Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 in der Trockenmasse (unloumlslich in 10iger Salzsaumlure)
Saumlureunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 2 in der Trockenmasse (unloumlslich in 1 (vv) Schwefelsaumlure
Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa
houmlchstens 5
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
193
D01545402
Cadmium houmlchstens 2 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
E 407a VERARBEITETE EUCHEMA-ALGEN
Synonyme PES (Akronym fuumlr processed eucheuma seaweed) PES aus Euchema cottonii wird gewoumlhnlich als K-PES und PES aus Euchema spinosum als I-PES bezeichnet
Definition Verarbeitete Euchema-Algen werden durch Kaliumhydroxid-Behandlung der Algenarten Euchema cottonii und Euchema spinosum aus der Klasse der Rhodophyceae (Rotalgen) bei hoher Temperatur gewonnen anschlieszligend wird das Produkt durch Waschen mit Wasser von Verunreinigungen befreit und getrocknet Durch Waschen mit einem Alkohol laumlsst sich die Reinigung noch verbessern Dafuumlr zugelassen sind nur Methanol Ethanol oder Propan-2-ol Das Produkt besteht hauptsaumlchlich aus den Kalium- Natrium- Magnesium- und Calcium-Sulfatestern des Polysaccharids aus Galactose und 36-Anhydrogalactose Das Produkt enthaumllt ferner bis zu 15 Algenzellulose Der Ausdruck verarbeitete Euchema-Algen wird nur fuumlr das nicht hydrolisierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet Formaldehyd ist bis zu einem Houmlchstgehalt von 5 mgkg zulaumlssig
Beschreibung gelbbraunes bis gelbliches grobes bis feines praktisch geruchloses Pulver
Merkmale
Galactose-Test besteht Test
Anhydrogalactose-Test besteht Test
194
D01545402
Sulfat-Test besteht Test
Loumlslichkeit in Wasser entsteht eine truumlbe zaumlhe Suspension nicht loumlslich in Ethanol (15 ige Loumlsung)
Reinheit
Loumlsungsmittelreste houmlchstens 01 Methanol Ethanol Propan-2-ol einzeln oder zusammen
Viskositaumlt mindestens 5 mPa s (15 ige Loumlsung bei 75 degC)
Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 4 Stunden)
Sulfat mindestens 15 und houmlchstens 40 (als SO4) in der Trockenmasse
Asche mindestens 15 und houmlchstens 40 in der Trockenmasse bei 550 degC
Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 in der Trockenmasse (unloumlslich in 10iger Salzsaumlure)
Saumlureunloumlsliche Bestandteile
mindestens 8 und houmlchstens 15 in der Trockenmasse (unloumlslich in 1 (vv) Schwefelsaumlure)
Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa
houmlchstens 5
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 2 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli In 5 g nicht nachweisbar
195
D01545402
Salmonella spp In 10 g nicht nachweisbar
E 410 JOHANNISBROTKERNMEHL
Synonyme Carobin Karobbe
Definition Johannisbrotkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Johannisbrotbaums Ceratonia siliqua L Taub (Fam Leguminosae) Besteht hauptsaumlchlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung die chemisch als Galactomannan beschrieben werden koumlnnen
EINECS 232-541-5
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse 50 000 - 3 000 000
Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75
Beschreibung weiszliges bis gelblich-weiszliges praktisch geruchloses Pulver
Merkmale
Galactose-Test besteht Test
Mannose-Test besteht Test
Mikroskopische Pruumlfung Eine gemahlene Probe in waumlssriger Loumlsung mit 05 Iod und 1 Kaliumiodid auf einen Glastraumlger geben und unter dem Mikroskop untersuchen Johannisbrotkernmehl enthaumllt langgestreckte roumlhrenfoumlrmige Zellen die mehr oder weniger dicht gepackt sind Die darin enthaltenen braunen Koumlrper sind wesentlich regelmaumlszligiger geformt als in Guarkernmehl Guarkernmehl besteht aus engen Gruppen runder bis birnenfoumlrmiger Zellen Die darin enthaltenen Koumlrper sind gelb bis braun
Loumlslichkeit loumlslich in heiszligem Wasser nicht loumlslich in Ethanol
196
D01545402
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 5 Stunden)
Asche houmlchstens 12 bestimmt bei 800 degC
Proteine (N times 625) houmlchstens 7
Saumlureunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 4
Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine Blaufaumlrbung auf
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Ethanol und Propan-2-ol houmlchstens 1 einzeln oder zusammen
E 412 GUARKERNMEHL
Synonyme Cyamopsis-Gummi Guarmehl
Definition Guarkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Guarbaumes Cyamopsis tetragonolobus (L)Taub (Familie Leguminosae) Besteht hauptsaumlchlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung die chemisch als Galactomannan beschrieben werden koumlnnen Zur Anpassung der Viskositaumlt kann das Mehl teilweise hydrolisiert werden und zwar durch Waumlrmebehandlung milde Saumlurehydrolyse oder alkalische Oxidation
EINECS 232-536-0
Chemische Bezeichnung
197
D01545402
Chemische Formel
Molmasse 50 000 - 8 000 000
Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75
Beschreibung weiszliges bis gelblich-weiszliges praktisch geruchloses Pulver
Merkmale
Galactose-Test besteht Test
Mannose-Test besteht Test
Loumlslichkeit loumlslich in kaltem Wasser
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 5 Stunden)
Asche houmlchstens 55 bestimmt bei 800 degC
Saumlureunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 7
Protein houmlchstens 10 (Faktor N mal 625)
Staumlrke Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren Einer 110-Loumlsung der Probe einige Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen (es tritt keine Blaufaumlrbung auf)
Organische Peroxide houmlchstens 07 meq Aktivsauerstoff je kg Probe
Furfural houmlchstens 1 mgkg
Pentachlorphenol houmlchstens 001 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
198
D01545402
E 413 TRAGANTH
Synonyme Tragacanth Tragant
Definition Traganth ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen der zu den vorderasiatischen Astragalus-Arten gehoumlrenden Straumlucher speziell aus jenen von Astragalus gummifer Labillardiere Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse (Galaktoarabanen und sauren Polysacchariden) bei deren Hydrolyse Galakturonsaumlure Galaktose Arabinose Xylose und Fucose entstehen Auszligerdem koumlnnen kleine Mengen von Rhamnose und Glucose auftreten die aus Spuren von Staumlrke undoder Cellulose herruumlhren
EINECS 232-252-5
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse Etwa 800 000
Gehalt
Beschreibung Unvermahlenes Traganth kann als Plaumlttchen band- oder strangfoumlrmige gerade oder gebogene Teile oder spiralfoumlrmig gedrehte Stuumlcke von 05 bis 25 mm Staumlrke und bis zu 3 cm Laumlnge vorliegen Es ist von weiszliger bis blassgelber Farbe aber einige Stuumlcke koumlnnen eine roumltliche Toumlnung aufweisen Die Stuumlcke fuumlhlen sich rau an und brechen leicht Traganth ist geruchlos und hat einen faden schleimigen Geschmack Traganth-Pulver ist weiszlig bis blassgelb oder braunrosablassbraun
Merkmale
Loumlslichkeit 1 g der Probe in 50 ml Wasser quillt zu einem weichen steifen schillernden Schleim in Ethanol ist es unloumlslich und es quillt nicht in 60 (mv) waumlssrigem Ethanol
Reinheit
Test auf Karayagummi Negativ 1 g mit 20 ml Wasser so lange kochen bis sich Schleim bildet 5 ml Salzsaumlure hinzufuumlgen Gemisch erneut 5 Minuten lang kochen Es entwickelt
199
D01545402
sich keine dauerhafte Rosa- oder Rotfaumlrbung
Trocknungsverlust houmlchstens 16 (105 degC 5 Stunden)
Asche insgesamt houmlchstens 4
Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 05
In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 2
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
E 414 GUMMI ARABICUM
Synonyme Akaziengummi
Definition Gummiarabikum ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen von Acacia senegal (L) Willdenow oder eng verwandten Acaciaarten der Familie Leguminosae Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse und deren Calcium- Kalium- und Magnesiumsalzen bei deren Hydrolyse Arabinose Galactose Rhamnose und Glucuronsaumlure entstehen
EINECS 232-519-5
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse etwa 350 000
Gehalt
200
D01545402
Beschreibung Unvermahlenes Gummi arabicum tritt in Form weiszliger oder gelblich-weiszliger runder Tropfen verschiedener Groumlszlige oder in eckigen Fragmenten auf manchmal ist es mit dunkleren Fragmenten vermischt Im Handel ist es ferner (bei weiszliger bis gelblich-weiszliger Farbe) in Form von Flocken Koumlrnern oder Pulver oder in spruumlhgetrockneter Form erhaumlltlich
Merkmale
Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 2 ml kalten Wassers und bildet eine leichtfluumlssige Loumlsung die gegenuumlber Lackmus sauer ist in Ethanol ist es unloumlslich
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 17 (bei 105 degC uumlber 5 Stunden) fuumlr die koumlrnige und houmlchstens 10 (bei 105 degC uumlber 4 Stunden) fuumlr die spruumlhgetrocknete Form
Asche insgesamt houmlchstens 4
Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 05
In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 1
Staumlrke oder Dextrin Eine 150-Loumlsung des Gummis kochen und abkuumlhlen Zu 5 ml dieser Loumlsung einen Tropfen Iodloumlsung hinzufuumlgen Es tritt keine blaumluliche oder roumltliche Faumlrbung auf
Tannin 10 ml einer 150-Gummi-arabicum-Loumlsung ca 01 ml Eisenchloridloumlsung (9 g FeCl3 6H2O auf 100 ml mit Wasser aufgefuumlllt) hinzufuumlgen Es tritt weder eine schwaumlrzliche Faumlrbung ein noch bildet sich ein schwaumlrzlicher Niederschlag
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Hydrolyseprodukte weder Mannose noch Xylose oder Galacturonsaumlure (Nachweis durch Chromatografie)
201
D01545402
Mikrobiologische Kriterien
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
E 415 XANTHAN
Synonyme
Definition Polysaccharid-Gummi mit hoher Molmasse gewonnen durch Fermentation von Kohlenhydraten mit einer Reinkultur von Xanthomonas campestris danach gereinigt durch Extraktion mit Ethanol oder Propan-2-ol getrocknet und vermahlen Xanthan enthaumllt D-Glucose und D-Mannose als vorherrschende Hexoseeinheiten zusammen mit D-Glucuronsaumlure und Brenztraubensaumlure wird als Natrium- Kalium- oder Calciumsalz erstellt Seine Loumlsungen sind neutral
EINECS 234-394-2
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse Etwa 1 000 000
Gehalt erzeugt mindestens 42 und houmlchstens 5 CO2 entsprechend 91 bis 108 Xanthan in der Trockenmasse
Beschreibung cremefarbiges Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 15 (105 degC 25 Stunden)
Asche insgesamt houmlchstens 16 (bezogen auf die Trockenmasse) bestimmt bei 650 degC nach 4-stuumlndigem Trocknen bei 105 degC
Brenztraubensaumlure mindestens 15
202
D01545402
Stickstoff houmlchstens 15
Ethanol und Propan-2-ol houmlchstens 500 mgkg einzeln oder zusammen
Blei houmlchstens 2 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 300 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
Xanthomonas campestris keine lebensfaumlhigen Zellen in 1 g
E 416 KARAYA-GUMMI
Synonyme Sterculia-Gummi Karaya Indischer Traganth
Definition Karaya-Gummi ist das an der Luft gehaumlrtete Exsudat aus Staumlmmen und Zweigen von Sterculia urens Roxburgh und anderen Arten indischer Stinkbaumlume (Familie Sterculiaceae) oder Cochlospermum gossypium AP De Candolle bzw anderen Arten von Cochlospermum (Familie Bixaceae) Er besteht hauptsaumlchlich aus acetylierten Polysacchariden mit hoher Molmasse bei deren Hydrolyse Galactose Rhamnose und Galacturonsaumlure sowie mdash in kleineren Mengen mdash Glucuronsaumlure entsteht
EINECS 232-539-4
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibung Karaya-Gummi tritt in traumlnenfoumlrmigen Klumpen
203
D01545402
unterschiedlicher Groumlszlige aus und ist in unregelmaumlszligigen Bruchstuumlcken mit charakteristischem halbkristallinem Aussehen erhaumlltlich Die Faumlrbung variiert von einem blassen Gelb bis Rosabraun die Stuumlcke sind durchscheined und fuumlhlen sich schwielig an Karaya-Gummi in Pulverform ist hellgrau bis rosabraun Der Gummi hat einen charakteristischen Essigsaumluregeruch
Merkmale
Loumlslichkeit nicht loumlslich in Ethanol
Quellung in Ethanolloumlsung Karaya-Gummi quillt im Unterschied zu anderen Gummiarten in einer 60igen Ethanolloumlsung
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 20 (105 degC 5 Stunden)
Asche insgesamt houmlchstens 8
Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1
In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 3
Fluumlchtige Saumluren mindestens 10 (z B Essigsaumlure)
Staumlrke nicht feststellbar
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
E 417 TARAKERNMEHL
204
D01545402
Definition Tarakernmehl wird durch Mahlen des Endosperms der Samen des Tara-Strauches Caesalpinia spinosa (Familie Leguminosae) gewonnen Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse im wesentlichen Galactomannan Hauptbestandteil ist eine lineare Kette von (1-4)-β-D-Mannopyranoseeinheiten an die sich mittels (1-6)-Bindungen α-D-Galactopyranoseeinheiten anheften Das Verhaumlltnis von Mannose zu Galactose bei Taragummi betraumlgt 31 (bei Johannisbrotkernmehl ist das Verhaumlltnis 41 und bei Guarkernmehl 21)
EINECS 254-409-6
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibung weiszliges bis weiszlig-gelbes geruchloses Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol
Gelbildung Fuumlgt man einer waumlssrigen Loumlsung der Probe geringe Mengen an Natriumborat hinzu entsteht ein Gel
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 15
Asche houmlchstens 15
In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 2
Protein houmlchstens 35 (Faktor N mal 57)
Staumlrke nicht feststellbar
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
205
D01545402
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 418 GELLAN
Synonyme
Definition Gellan entsteht durch Reinkulturgaumlrung eines Kohlenhydrats mit Staumlmmen von Pseudomonas elodea und wird durch Ausfaumlllen mit Propan-2-ol oder Ethanol gereinigt getrocknet und vermahlen Das Polysaccharid mit hoher Molmasse besteht hauptsaumlchlich aus einer tetrasaccharidischen Grundeinheit (sich wiederholenden Einheiten aus einer Rhamnose einer Glucuronsaumlure und zwei Glucosen) substituiert mit Acyl-(Glycerin- und Acetyl-)Gruppen als O-glycosidisch verknuumlpften Estern Die Glucuronsaumlure wird zu einem Mischsalz (Kalium Natrium Calcium und Magnesium) neutralisiert
EINECS 275-117-5
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse Etwa 500 000
Gehalt erzeugt mindestens 33 und houmlchstens 68 CO2 in der Trockenmasse
Beschreibung cremefarbenes Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (zaumlhe Loumlsung)
nicht loumlslich in Ethanol
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 15 nach dem Trocknen (105 degC 25 Stunden)
Stickstoff houmlchstens 3
206
D01545402
Propan-2-ol houmlchstens 750 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 10 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 400 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp in 10 g nicht nachweisbar
E 420(i) SORBIT
Synonyme D-Glucitol D-Sorbit
Definition Sorbit entsteht durch Hydrierung von D-Glucose Er besteht im Wesentlichen aus D-Sorbit Je nach Anteil an D-Glucose besteht der Rest aus verwandten Stoffen wie Mannit Idit oder Maltit
EINECS 200-061-5
Chemische Bezeichnung D-Glucitol
Chemische Formel C6H14O6
Molmasse 1822
Gehalt mindestens 97 Zuckeralkohole und mindestens 91 D-Sorbit in der Trockenmasse (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der Strukturformel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH bei der bdquonldquo eine ganze Zahl ist)
Beschreibung weiszliges hygroskopisches kristallines Pulver Schuppen oder Koumlrner
207
D01545402
Erscheinung einer Loumlsung Die Loumlsung ist klar
Merkmale
Loumlslichkeit sehr gut loumlslich in Wasser maumlszligig loumlslich in Ethanol
Schmelzbereich 88-102 degC
Sorbitmonobenzylidenderivate
5 g Substanz 7 ml Methanol 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsaumlure werden gemischt und mechanisch geschuumlttelt bis Kristalle auftreten Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat geloumlst Die heiszlig filtrierte Loumlsung wird abgekuumlhlt und kalt abgesaugt der Ruumlckstand mit 5ml MethanolWasser 12 gewaschen Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 degC und 179degC
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 15 (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse
Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der Trockenmasse
Gesamtzucker houmlchstens 1 berechnet als Glucose in der Trockenmasse
Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse
Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse
Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse
Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse
Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse
E 420(ii) SORBITSIRUP
Synonyme D-Glucitsirup
Definition Sorbitsirup der durch Hydrierung von Glucosesirup
208
D01545402
entsteht setzt sich aus D-Sorbit D-Mannit und hydrierten Sacchariden zusammen
Die nicht aus D-Sorbit bestehenden Anteile setzen sich vorwiegend aus hydrierten Oligosacchariden zusammen die durch Hydrierung von Glucosesirup als Ausgangsmaterial (in diesem Fall kristallisiert der Sirup nicht) erzeugt werden oder aus Mannit Geringe Mengen an Zuckeralkoholen koumlnnen vorhanden sein wenn n le 4 (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der allgemeinen Formel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH bei der bdquonldquo eine ganze Zahl ist)
EINECS 270-337-8
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt enthaumllt insgesamt mindestens 69 Feststoffe und mindestens 50 D-Sorbit in der Trockenmasse
Beschreibung klare farblose waumlssrige Loumlsung
Merkmale
Loumlslichkeit mischbar mit Wasser Glyzerin und Propan-12-diol
Sorbitmonobenzylidenderivate
5 g Substanz 7 ml Methanol 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsaumlure werden gemischt und mechanisch geschuumlttelt bis Kristalle auftreten Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat geloumlst Die heiszlig filtrierte Loumlsung wird abgekuumlhlt und kalt abgesaugt der Ruumlckstand mit 5 ml MethanolWasser 12 gewaschen Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 degC und 179degC
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 31 (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche houmlchstens 01 in der Trockenmasse
Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose in der
209
D01545402
Trockenmasse
Chloride houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse
Sulfate houmlchstens 100 mgkg in der Trockenmasse
Nickel houmlchstens 2 mgkg in der Trockenmasse
Arsen houmlchstens 3 mgkg in der Trockenmasse
Blei houmlchstens 1 mgkg in der Trockenmasse
E 421 MANNIT
(I) MANNIT
Synonyme D-Mannitol
Definition Neben Mannit sind Sorbit (houmlchstens 2 ) Maltit (houmlchstens 2 ) und Isomalt (11 GPM (1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannitol-dehydrat houmlchstens 2 und 16 GPS (6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbitol houmlchstens 2 ) in dem Produkt zu finden Der Anteil an Mannit betraumlgt mindestens 96 Unspezifische Verunreinigungen duumlrfen jeweils houmlchstens 01 ausmachen
Gewonnen durch katalytische Hydrierung von glukose- undoder fructosehaltigen Kohlehydratloumlsungen
EINECS 200-711-8
Chemische Bezeichnung D-Mannitol
Chemische Formel C6H14O6
Molmasse 1822
Gehalt mindestens 960 D-Mannitol und houmlchstens 102 bezogen auf die Trockenmasse
Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether
210
D01545402
Schmelzbereich 164-169 degC
Infrarot-Absorptionsspektrometrie
Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP
Spezifische Drehung [α]D20 + 23deg bis + 25deg (Boratloumlsung)
pH-Wert 5-8 05 ml einer gesaumlttigten Kaliumchloridloumlsung werden mit 10 ml einer 10 igen (mv) Loumlsung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)
Reduzierende Zucker houmlchstens 03 (als Glucose)
Gesamtzucker houmlchstens 1 berechnet als Glucose
Sulfatasche houmlchstens 01
Chloride houmlchstens 70 mgkg
Sulfat houmlchstens 100 mgkg
Nickel houmlchstens 2 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
(II) DURCH FERMENTATION GEWONNENES MANNIT
Synonyme D-Mannitol
Definition Gewonnen durch diskontinuierliche Fermentation unter aeroben Bedingungen mit Hilfe eines konventionellen Stamms der Hefeart Zygosaccharomyces rouxii Neben Mannit sind Sorbit Maltit und Isomalt in dem Produkt zu finden
EINECS 200-711-8
Chemische Bezeichnung D-Mannitol
Chemische Formel C6H14O6
Molmasse 1822
Gehalt mindestens 99 in der Trockenmasse
211
D01545402
Beschreibung weiszliges geruchloses kristallines Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser sehr schwer loumlslich in Ethanol praktisch unloumlslich in Ether
Schmelzbereich 164mdash169 degC
Infrarot-Absorptionsspektrometrie
Vergleich mit einem Referenzstandard z B EP oder USP
Spezifische Drehung [α]D20 + 23deg bis + 25deg (Boratloumlsung)
pH-Wert 5-8
05 ml einer gesaumlttigten Kaliumchloridloumlsung werden mit 10 ml einer 10 igen (mv) Loumlsung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen
Reinheit
Arabitol houmlchstens 03
Wassergehalt houmlchstens 05 (Karl-Fischer-Verfahren)
Reduzierende Zucker houmlchstens 03 berechnet als Glucose
Gesamtzucker houmlchstens 1 (als Glucose)
Sulfatasche houmlchstens 01
Chloride houmlchstens 70 mgkg
Sulfat houmlchstens 100 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Aerobe mesophile Bakterien
houmlchstens 1000 Kolonien pro Gramm
Coliforme in 10 g nicht nachweisbar
Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar
Escherichia coli in 10 g nicht nachweisbar
212
D01545402
Staphylococcus aureus in 10 g nicht nachweisbar
Pseudomonas aeruginosa in 10 g nicht nachweisbar
Schimmel houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm
Hefen houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm
E 422 GLYCERIN
Synonyme Glycerol Glyzerin
Definition
EINECS 200-289-5
Chemische Bezeichnung 123-Propantriol Glycerol Trihydroxypropan
Chemische Formel C3H8O3
Molmasse 9210
Gehalt mindestens 98 Glycerin in der Trockenmasse
Beschreibung klare farblose hygroskopische sirupartige Fluumlssigkeit mit nur leichtem charakteristischem Geruch der weder streng noch unangenehm ist
Merkmale
Entstehung von Acreolin durch Erhitzen
Einige Tropfen der Probe im Reagenzglas mit etwa 05 g Kaliumbisulfat erhitzen Es bilden sich die charakteristischen stechend riechenden Acroleindaumlmpfe
Dichte (25 degC25 degC) mindestens 1257
Brechzahl [n]D20 1471-1474
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 5 (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche houmlchstens 001 bestimmt bei 800 plusmn 25 degC
Butantriole houmlchstens 02
213
D01545402
Acrolein Glucose und Ammonium-Verbindungen
Ein Gemisch von 5 ml Glycerin und 5 ml Kaliumhydroxidloumlsung (1 zu 10) 5 Minuten lang auf 60 degC erhitzen Das Gemisch wird nicht gelb und gibt keinen Ammoniakgeruch ab
Fettsaumluren und -ester houmlchstens 01 berechnet als Buttersaumlure
Chlorierte Bestandteile houmlchstens 30 mgkg (als Chlor)
3-Monochlorpropan-12-diol (3-MCPD)
houmlchstens 01 mgkg
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 425(i) KONJAKGUMMI
Synonyme
Definition Konjakgummi ist ein wasserloumlsliches Hydrokolloid das durch Wasserextraktion aus Konjakmehl gewonnen wird Konjakmehl ist das ungereinigte Roherzeugnis aus der Wurzel der mehrjaumlhrigen Pflanze Amorphophallus konjac Hauptbestandteil von Konjakgummi ist das wasserloumlsliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhaumlltnis von 1610 zusammensetzt die uumlber β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind Kuumlrzere Seitenketten sind durch β(1-3)-glycosidische Bindungen angebunden und Acetylgruppen kommen mit einer Zufallsverteilung von etwa 1 Gruppe pro 9 bis 19 Zuckereinheiten vor
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse Der Hauptbestandteil Glucomannan hat ein
214
D01545402
durchschnittliches Molmasse von 200 000 bis 2 000 000
Gehalt mindestens 75 Kohlenhydrate
Beschreibung weiszliges uumlber cremefarben bis hellbraunes Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem oder kaltem Wasser wobei eine hochviskoumlse Loumlsung mit einem pH-Wert zwischen 40 und 70 entsteht
Gelbildung 5 ml einer 4igen Natriumboratloumlsung zu einer 1igen Loumlsung der Probe in ein Reagenzglas geben und kraumlftig schuumltteln Es bildet sich ein Gel
Bildung eines hitzebestaumlndigen Gels
Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad waumlhrend 30 Minuten unter staumlndigem Ruumlhren eine 2ige Loumlsung der Probe herstellen und diese anschlieszligend auf Raumtemperatur abkuumlhlen lassen Fuumlr jedes zur Herstellung von 30 g der 2igen Loumlsung verwendete Gramm der Probe fuumlgt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10igen Kaliumcarbonatloumlsung hinzu Das Gemisch im Wasserbad auf 85 degC erwaumlrmen und 2 Stunden ohne Ruumlhren auf dieser Temperatur halten Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebestaumlndiges Gel
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 5 Stunden)
Staumlrke houmlchstens 3
Protein houmlchstens 3 (Faktor N 57)
Viskositaumlt (1 ige Loumlsung) mindestens 3 kg m-1s-1 bei 25 degC
Etherloumlsliche Bestandteile houmlchstens 01
Asche insgesamt houmlchstens 50 (800 degC 3-4 Stunden)
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
215
D01545402
Mikrobiologische Kriterien
Salmonella spp in 125 g nicht nachweisbar
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
E 425(ii) KONJAK-GLUCOMANNAN
Synonyme
Definition Konjak-Glucomannan ist ein wasserloumlsliches Hydrocolloid das aus Konjakmehl durch Waschen mit wasserhaltigem Ethanol gewonnen wird Konjakmehl ist das ungereinigte Rohprodukt aus der Knolle der mehrjaumlhrigen Pflanze Amorphophallus konjac Hauptbestandteil ist das wasserloumlsliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhaumlltnis von 1610 zusammensetzt die uumlber β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknuumlpft sind (etwa alle 50 oder 60 Einheiten eine Abzweigung) Etwa jeder 19 Zuckerrest ist acetyliert
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse 500 000 to 2 000 000
Gehalt Nahrungsmittelfasern insgesamt mindestens 95 in der Trockenmasse
Beschreibung weiszlige bis leicht braumlunliche kleine Partikel rieselfaumlhiges und geruchloses Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit dispergierbar in heiszligem und kaltem Wasser wobei sich eine hochviskoumlse Loumlsung mit einem pH-Wert zwischen 50 und 70 bildet Die Loumlslichkeit erhoumlht sich bei Hitze und mechanischem Ruumlhren
Bildung eines hitzebestaumlndigen Gels
Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad waumlhrend 30 Minuten unter staumlndigem Ruumlhren eine 2ige
216
D01545402
Loumlsung der Probe herstellen und diese anschlieszligend auf Raumtemperatur abkuumlhlen lassen Fuumlr jedes zur Herstellung von 30 g der 2igen Loumlsung verwendete Gramm der Probe fuumlgt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10igen Kaliumcarbonatloumlsung hinzu Das Gemisch im Wasserbad auf 85 degC erwaumlrmen und 2 Stunden ohne Ruumlhren auf dieser Temperatur halten Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebestaumlndiges Gel
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 8 (105 degC 3 Stunden)
Staumlrke houmlchstens 1
Viskositaumlt (1 ige Loumlsung) mindestens 20 kg m-1s-1 bei 25 degC
Protein houmlchstens 15 (N times 57)
Der Stickstoff wird nach dem Kjeldahl-Verfahren bestimmt Multipliziert man den Stickstoffanteil der Probe mit 57 so erhaumllt man ihren Proteinanteil
Etherloumlsliche Bestandteile houmlchstens 05
Sulfit (als SO2) houmlchstens 4 mgkg
Chlorid houmlchstens 002
In 50igem Alkohol loumlsliches Material
houmlchstens 20
Asche insgesamt houmlchstens 20 (800 degC 3 - 4 Stunden)
Blei houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Salmonella spp in 125 g nicht nachweisbar
Escherichia coli in 5 g nicht nachweisbar
E 426 SOJABOHNEN-POLYOSE
217
D01545402
Synonyme
Definition Sojabohnen-Polyose ist ein raffiniertes wasserloumlsliches Polysaccharid das mit heiszligem Wasser aus Sojafasern extrahiert wird Bei der Ausfaumlllung wird ausschlieszliglich Ethanol als Faumlllungsmittel verwendet
EINECS
Chemische Bezeichnung wasserloumlsliche Sojabohnenpolysaccharide wasserloumlsliche Sojabohnenfaser
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt mindestens 74 Kohlenhydrate
Beschreibung rieselfaumlhiges weiszliges oder gelblich-weiszliges Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit ohne Gelbildung in heiszligem und kaltem Wasser loumlslich
pH-Wert 55 plusmn 15 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 7 (105 degC 4 Stunden)
Protein houmlchstens 14
Viskositaumlt houmlchstens 200 mPa s (10 ige Loumlsung)
Asche insgesamt houmlchstens 95 (600 degC 4 Stunden)
Arsen houmlchstens 2 mgkg
Ethanol houmlchstens 2
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
218
D01545402
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 3000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 100 Kolonien pro Gramm
Escherichia coli in 10 g nicht nachweisbar
E 427 CASSIA-GUMMI
Synonyme
Definition Cassia-Gummi ist das vermahlene gereinigte Endosperm der Samen von Cassia tora und Cassia obtusifoli (Leguminosae) mit einem Anteil von houmlchstens 005 an Cassia occidentalis Es besteht hauptsaumlchlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse uumlberwiegend zusammengesetzt aus einer linearen Kette von (14)-β-D-Mannopyranoseeinheiten die mit (16)-α-D-Galactopyranoseeinheiten verknuumlpft sind Das Verhaumlltnis von Mannose zu Galactose betraumlgt etwa 51
Bei der Herstellung werden die Samen zunaumlchst mechanisch unter Erwaumlrmung enthuumllst und vom Keimling befreit und dann geschliffen und gesiebt Das vermahlene Endosperm wird durch Extraktion mit Propan-2-ol weiter gereinigt
Gehalt mindestens 75 Galactomannan
Beschreibung geruchloses Pulver blassgelb bis cremefarben
Merkmale
Loumlslichkeit nicht loumlslich in Ethanol dispergiert gut in kaltem Wasser wobei sich eine kolloidale Loumlsung bildet
Gelbildung mit Borat Einer waumlssrigen Dispersion der Probe so viel Natriumborat-Testloumlsung hinzufuumlgen dass der pH-Wert auf uumlber 9 ansteigt es bildet sich ein Gel
Gelbildung mit Xanthan 15 g der Probe und 15 g Xanthan abwiegen und beides vermischen Diese Mischung (unter schnellem Ruumlhren) in einem 400-ml-Becher in 300 ml Wasser mit einer Temperatur von 80 degC einruumlhren Ruumlhren bis die Mischung sich aufgeloumlst
219
D01545402
hat und nach dem Aufloumlsen noch 30 Minuten weiterruumlhren (die Temperatur waumlhrend des Ruumlhrvorgangs auf uumlber 60 degC halten) Das Ruumlhren einstellen und die Mischung mindestens 2 Stunden bei Raumtemperatur abkuumlhlen lassen
Nachdem die Temperatur unter 40 degC gefallen ist bildet sich ein festes viskoelastisches Gel kein solches Gel bildet sich in einer auf aumlhnliche Weise zubereiteten 1 igen Testloumlsung aus Cassiagummi bzw Xanthan allein
Viskositaumlt houmlchstens 500 mPa s (25 degC 2 Stunden 1 ige Loumlsung) entsprechend einem durchschnittlichen Molmasse von 200 000 ndash 300 000 Da
Reinheit
In Saumlure unloumlsliche Fraktion houmlchstens 20
pH-Wert 55-70 (1 ige waumlssrige Loumlsung)
Rohfett houmlchstens 1
Protein houmlchstens 7
Asche insgesamt houmlchstens 12
Trocknungsverlust houmlchstens 12 (5 Stunden 105 degC)
Anthrachinone insgesamt houmlchstens 05 mgkg (Nachweisgrenze)
Loumlsungsmittelreste houmlchstens 750 mgkg Propan-2-ol
Blei houmlchstens 1 mgkg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl houmlchstens 5000 koloniebildende Einheiten pro Gramm
Hefen und Schimmelpilze houmlchstens 100 koloniebildende Einheiten pro Gramm
Salmonella spp in 25 g nicht nachweisbar
Escherichia coli in 1 g nicht nachweisbar
220
D01545402
E 431 POLYOXYETHYLEN(40)STEARAT
Synonyme Polyoxyl(40)stearat Polyoxyethylen(40)monostearat
Definition Gemisch der Mono- und Diester der genusstauglichen handelsuumlblichen Stearinsaumlure und verschiedener Polyoxyethylendiole (mit einer durchschnittlichen Polymerlaumlnge von etwa 40 Oxyethyleneinheiten) sowie freiem Polyol
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt mindestens 975 in der Trockenmasse
Beschreibung bei 25 degC cremefarbene Flocken oder wachsartiger Feststoff schwacher Geruch
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol und Ethylacetat unloumlslich in Mineraloumll
Erstarrungsbereich 39ndash44 degC
Infrarot-Absorptionsspektrum
charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)
Saumlurezahl houmlchstens 1
Verseifungszahl mindestens 25 und houmlchstens 35
Hydroxylzahl mindestens 27 und houmlchstens 40
14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg
Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg
(Mono- und Di-) houmlchstens 025
221
D01545402
Ethylenglycole
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 432 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOLAURAT (POLYSORBAT 20)
Synonyme Polysorbat 20 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Laurinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt mindestens 70 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 973 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat in der Trockenmasse
Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis bernsteinfarbene oumllige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Dioxan nicht loumlslich in Mineraloumll und Petrolether
Infrarot-Absorptionsspektrum
charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols
Reinheit
222
D01545402
Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)
Saumlurezahl houmlchstens 2
Verseifungszahl mindestens 40 und houmlchstens 50
Hydroxylzahl mindestens 96 und houmlchstens 108
14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg
Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg
(Mono- und Di-) Ethylenglycole
houmlchstens 025
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 433 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOOLEAT (POLYSORBAT 80)
Synonyme Polysorbat 80 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Oumllsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt mindestens 65 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 965 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat in der Trockenmasse
223
D01545402
Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis bernsteinfarbene oumllige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Toluen nicht loumlslich in Mineraloumll und Petrolether
Infrarot-Absorptionsspektrum
charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)
Saumlurezahl houmlchstens 2
Verseifungszahl mindestens 45 und houmlchstens 55
Hydroxylzahl mindestens 65 und houmlchstens 80
14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg
Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg
(Mono- und Di-) Ethylenglycole
houmlchstens 025
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 434 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOPALMITAT (POLYSORBAT 40)
Synonyme Polysorbat 40 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Palmitinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen
224
D01545402
Anhydride
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt mindestens 66 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 97 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat in der Trockenmasse
Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis orangefarbene oumllige oder gelartige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethanol Methanol Ethylacetat und Aceton nicht loumlslich in Mineraloumll
Infrarot-Absorptionsspektrum
charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)
Saumlurezahl houmlchstens 2
Verseifungszahl mindestens 41 und houmlchstens 52
Hydroxylzahl mindestens 90 und houmlchstens 107
14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg
Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg
(Mono- und Di-) Ethylenglycole
houmlchstens 025
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
225
D01545402
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 435 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOSTEARAT (POLYSORBAT 60)
Synonyme Polysorbat 60 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt mindestens 65 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 97 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat in der Trockenmasse
Beschreibung bei 25 degC zitronen- bis orangefarbene oumllige oder gelartige Fluumlssigkeit schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser Ethylacetat und Toluen nicht loumlslich in Mineraloumll und pflanzlichen Oumllen
Infrarot-Absorptionsspektrum
charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines ethoxylierten Polyols
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)
Saumlurezahl houmlchstens 2
Verseifungszahl mindestens 45 und houmlchstens 55
226
D01545402
Hydroxylzahl mindestens 81 und houmlchstens 96
14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg
Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg
(Mono- und Di-) Ethylenglycole
houmlchstens 025
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 436 POLYOXYETHYLEN-SORBITANTRISTEARAT (POLYSORBAT 65)
Synonyme Polysorbat 65 Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher handelsuumlblicher Stearinsaumlure kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt mindestens 46 Oxyethylengruppen entsprechend mindestens 96 Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat in der Trockenmasse
Beschreibung bei 25 degC gelbbrauner wachsartiger Feststoff schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale
Loumlslichkeit dispergierbar in Wasser loumlslich in Mineraloumll pflanzlichen Oumllen Petrolether Aceton Ether
227
D01545402
Dioxan Ethanol und Methanol
Erstarrungsbereich 29ndash33 degC
Infrarot-Absorptionsspektrum
charakteristisch fuumlr einen Partialfettsaumlureester eines polyoxyethylierten Polyols
Reinheit
Wassergehalt houmlchstens 3 (Karl-Fischer-Verfahren)
Saumlurezahl houmlchstens 2
Verseifungszahl mindestens 88 und houmlchstens 98
Hydroxylzahl mindestens 40 und houmlchstens 60
14-Dioxan houmlchstens 5 mgkg
Ethylenoxid houmlchstens 02 mgkg
(Mono- und Di-) Ethylenglycole
houmlchstens 025
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 440(i) PEKTIN
Synonyme
Definition Pektin setzt sich hauptsaumlchlich zusammen aus partiellen Methylestern der Polygalacturonsaumlure und deren Natrium- Kalium- Calcium- oder Ammoniumsalzen Pektin wird durch Extraktion in einem waumlssrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material gewoumlhnlich Zitrusfruumlchten und Aumlpfeln gewonnen Bei der nachfolgenden Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet
228
D01545402
EINECS 232-553-0
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt mindestens 65 Galacturonsaumlure bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Saumlure und Alkohol)
Beschreibung weiszliges hellgelbes hellgraues oder hellbraunes Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale schillernde Loumlsung) nicht loumlslich in Ethanol
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 2 Stunden)
Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 (nicht loumlslich in etwa 3 n Salzsaumlure)
Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse
Stickstoff houmlchstens 10 nach dem Waschen mit Saumlure und Ethanol
Nicht loumlsliche Stoffe insgesamt
houmlchstens 3
Loumlsungsmittelreste houmlchstens 1 freies Methanol Ethanol und Propan-2-ol einzeln oder zusammen bezogen auf die von fluumlchtigen Stoffen freie Substanz
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
229
D01545402
E 440(ii) AMIDIERTES PEKTIN
Synonyme
Definition Amidiertes Pektin besteht hauptsaumlchlich aus den partiellen Methylestern und -amiden der Polygalacturonsaumlure und deren Natrium- Kalium- Calcium- oder Ammoniumsalzen Der Stoff wird gewonnen durch Extraktion in einem waumlssrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material gewoumlhnlich Zitrusfruumlchten und Aumlpfeln und durch Behandlung mit Ammoniak unter alkalischen Bedingungen Bei der nachfolgenden Ausfaumlllung werden ausschlieszliglich Methanol Ethanol oder Propan-2-ol als Faumlllungsmittel verwendet
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt mindestens 65 Galacturonsaumlure bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Saumlure und Alkohol)
Beschreibung weiszliges hellgelbes leicht hellgraues oder hellbraunes Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale schillernde Loumlsung) nicht loumlslich in Ethanol
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 12 (105 degC 2 Stunden)
Saumlureunloumlsliche Asche houmlchstens 1 (unloumlslich in etwa 3 n Salzsaumlure)
Amidierungsgrad houmlchstens 25 der gesamten Carboxylgruppen
Schwefeldioxid houmlchstens 50 mgkg in der Trockenmasse
Stickstoff houmlchstens 25 nach dem Waschen mit Saumlure und Ethanol
230
D01545402
Nicht loumlsliche Stoffe insgesamt
houmlchstens 3
Loumlsungsmittelreste houmlchstens 1 Methanol Ethanol und Propan-2-ol einzeln oder zusammen bezogen auf die von fluumlchtigen Stoffen freie Substanz
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 5 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 442 AMMONIUMPHOSPHATIDE
Synonyme Ammoniumsalze der Phosphatidsaumluren gemischte Ammoniumsalze von Phosphoglyceriden
Definition Gemisch der Ammoniumverbindungen von Phosphatidsaumluren aus Speisefetten und -oumllen Eine zwei oder drei Hydroxylgruppen des Glycerins koumlnnen an ein Phosphoratom gebunden sein Ferner koumlnnen zwei Phosphorsaumlureester zu Phosphatidylphosphatiden verknuumlpft sein
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt Phosphor mindestens 3 und houmlchstens 34 (Gewichtsprozent) Ammonium mindestens 12 und houmlchstens 15 berechnet als N
Beschreibung seifiger bis oumlliger halbfester oder fester Stoff
Merkmale
Loumlslichkeit fettloumlslich nicht loumlslich in Wasser teilweise loumlslich in Ethanol und Aceton
Glycerin-Test besteht Test
231
D01545402
Test auf freie Fettsaumluren besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Reinheit
In Petrolether unloumlsliche Stoffe
houmlchstens 25
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 444 SACCHAROSEACETAT-ISOBUTYRAT
Synonyme SAIB
Definition Saccharoseacetat-Isobutyrat ist ein Gemisch der Reaktionsprodukte der Veresterung von lebensmitteltauglicher Saccharose mit Essigsaumlureanhydrid und Isobuttersaumlureanhydrid und nachfolgender Destillation Das Gemisch enthaumllt alle moumlglichen Esterkombinationen in denen das Molverhaumlltnis von Acetat zu Butyrat etwa 26 betraumlgt
EINECS 204-771-6
Chemische Bezeichnung Saccharosediacetathexaisobutyrat
Chemische Formel C40H62O19
Molmasse ca 832 bis 856 C40H62O19 8469
Gehalt mindestens 988 und houmlchstens 1019 C40H62O19
Beschreibung helle strohfarbene Fluumlssigkeit klar ohne Ablagerungen nichtssagender Geruch
232
D01545402
Merkmale
Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in den meisten organischen Loumlsungsmitteln
Brechzahl [n]D40 14492-14504
Dichte [d]25D 1141-1151
Reinheit
Triacetin houmlchstens 01
Saumlurezahl houmlchstens 02
Verseifungszahl mindestens 524 und houmlchstens 540
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
E 445 GLYCERINESTER AUS WURZELHARZ
Synonyme Harzester Estergummi Kolophon-Glycerinester
Definition Komplexes Gemisch von Tri- und Diglycerinestern von Wurzelharzsaumluren Das Wurzelharz wird durch Loumlsungsmittelextraktion alter Kiefernstuumlmpfe und darauffolgende Fluumlssig-Fluumlssig-Loumlsungsmittel-Raffination gewonnen Aus dieser Spezifikation ausgeschlossen sind Balsamharz (ein Exsudat lebender Kiefern) und Tallharz (ein Nebenprodukt der Zellstoffherstellung) Das Enderzeugnis besteht zu etwa 90 aus Harzsaumluren und zu 10 aus neutralen nicht sauren Verbindungen Der Harzsaumlureanteil ist ein komplexes Gemisch von isomeren diterpenoiden Monocarbonsaumluren mit der empirischen Molekuumllformel C20H30O2 im wesentlichen Abietinsaumlure Der Stoff wird durch Dampfstrippen oder Gegenstromdampfdestillation gereinigt
233
D01545402
EINECS
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibung harter gelber bis schwach bernsteinfarbener Feststoff
Merkmale
Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in Aceton
Infrarot-Absorptionsspektrum
charakteristisch fuumlr die Verbindung
Reinheit
Dichte (Loumlsung) d2025 mindestens 0935 in einer 50igen Loumlsung in
D-Limonen (97 Siedepunkt 1755-176 degC d204
084)
Erweichungsbereich (Ring- und Kugelpruumlfung)
82-90 degC
Saumlurezahl mindestens 3 und houmlchstens 9
Hydroxylzahl mindestens 15 und houmlchstens 45
Arsen houmlchstens 3 mgkg
Blei houmlchstens 2 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Test auf Tallharz (Schwefelpruumlfung)
Werden schwefelhaltige organische Verbindungen in Gegenwart von Natriumformiat erhitzt wird der Schwefel zu Wasserstoffsulfid das anhand von Bleipapier leicht nachweisbar ist Eine positive Reaktion verweist auf die Verwendung von Tallharz anstelle von Wurzelharz
234
D01545402
E 450(i) DINATRIUMDIPHOSPHAT
Synonyme Dinatriumdihydrogendiphosphat Dinatriumdihydrogenpyrophosphat saures Natriumpyrophosphat Dinatriumpyrophosphat
Definition
EINECS 231-835-0
Chemische Bezeichnung Dinatriumdihydrogendiphosphat
Chemische Formel Na2H2P2O7
Molmasse 22194
Gehalt mindestens 95 Dinatriumdiphosphat
P2O5-Gehalt mindestens 630 bis houmlchstens 645
Beschreibung weiszliges Pulver oder Koumlrner
Merkmale
Natrium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit wasserloumlslich
pH-Wert 37 - 50 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (105 degC 4 Stunden)
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 1
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Aluminium houmlchstens 200 mgkg
235
D01545402
E 450(ii) TRINATRIUMDIPHOSPHAT
Synonyme Trinatriumpyrophosphat Trinatriummonohydrogendiphosphat Trinatriummonohydrogenpyrophosphat Trinatriumdiphosphat
Definition
EINECS 238-735-6
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel Monohydrat Na3HP2O7 H2O
wasserfreie Form Na3HP2O7
Molmasse Monohydrat 26195
wasserfreie Form 24393
Gehalt mindestens 95 in der Trockenmasse
P2O5-Gehalt mindestens 57 bis houmlchstens 59
Beschreibung weiszliges Pulver oder Koumlrner kommt wasserfrei oder als Monohydrat vor
Merkmale
Natrium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit wasserloumlslich
pH-Wert 67-75 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Gluumlhverlust houmlchstens 45 (wasserfreie Form 450ndash550 degC)
houmlchstens 115 (Monohydrat)
Trocknungsverlust houmlchstens 05 (wasserfreie Form 105 degC 4 Stunden)
houmlchstens 10 (Monohydrat 105 degC 4 Stunden)
Wasserunloumlsliche houmlchstens 02
236
D01545402
Bestandteile
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 450(iii) TETRANATRIUMDIPHOSPHAT
Synonyme Tetranatriumpyrophosphat Tetranatriumdiphosphat Tetranatriumphosphat
Definition
EINECS 231-767-1
Chemische Bezeichnung Tetranatriumdiphosphat
Chemische Formel wasserfreie Form Na4P2O7
Dekahydrat Na4P2O7 10H2O
Molmasse wasserfreie Form 26594
Dekahydrat 44609
Gehalt mindestens 95 Na4P2O7 nach dem Gluumlhen
P2O5-Geahlt mindestens 525 bis houmlchstens 540
Beschreibung farblose oder weiszlige Kristalle oder weiszliges kristallines oder koumlrniges Pulver Das Dekahydrat verwittert in trockener Luft ein wenig
Merkmale
Natrium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol
pH-Wert 98-108 (1 ige Loumlsung)
237
D01545402
Reinheit
Gluumlhverlust houmlchstens 05 (wasserfreies Salz) mindestens 38 und houmlchstens 42 (Dekahydrat 105 degC 4 Stunden dann 550degC 30 Minuten)
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 450(v) TETRAKALIUMDIPHOSPHAT
Synonyme Tetrakaliumpyrophosphat
Definition
EINECS 230-785-7
Chemische Bezeichnung Tetrakaliumdiphosphat
Chemische Formel K4P2O7
Molmasse 33034 (wasserfrei)
Gehalt mindestens 95 (800 degC 30 Minuten)
P2O5 -Gehalt mindestens 420 und houmlchstens 437 in der Trockenmasse
Beschreibung farblose Kristalle oder weiszliges stark hygroskopisches Pulver
Merkmale
Kalium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol
pH-Wert 100-108 (1 ige Loumlsung)
238
D01545402
Reinheit
Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)
Nicht wasserloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 02
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 450(vi) DICALCIUMDIPHOSPHAT
Synonyme Calciumpyrophosphat
Definition
EINECS 232-221-5
Chemische Bezeichnung Dicalciumdiphosphat
Dicalciumpyrophosphat
Chemische Formel Ca2P2O7
Molmasse 25412
Gehalt mindestens 96
P2O5 -Gehalt mindestens 55 bis houmlchstens 56
Beschreibung feines weiszliges geruchloses Pulver
Merkmale
Calcium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Loumlslichkeit nicht loumlslich in Wasser loumlslich in verduumlnnter Salz- und Salpetersaumlure
pH-Wert 55-70 (10 ige Suspension in Wasser)
239
D01545402
Reinheit
Gluumlhverlust houmlchstens 15 (800 degC plusmn 25 degC 30 Minuten)
Fluorid houmlchstens 50 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 450(vii) CALCIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT
Synonyme saures Calciumpyrophosphat Monocalciumdihydrogenpyrophosphat
Definition
EINECS 238-933-2
Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogendiphosphat
Chemische Formel CaH2P2O7
Molmasse 21597
Gehalt mindestens 90 in der Trockenmasse
P2O5-Gehalt mindestens 61 bis houmlchstens 66
Beschreibung weiszlige Kristalle oder Pulver
Merkmale
Calcium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
Reinheit
Saumlureunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 04
Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
240
D01545402
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
Aluminium houmlchstens 800 mgkg dies gilt bis zum 31 Maumlrz 2015
houmlchstens 200 mgkg dies gilt ab dem 1 April 2015
E 451(i) PENTANATRIUMTRIPHOSPHAT
Synonyme Pentanatriumtripolyphosphat Natriumtripolyphosphat
Definition
EINECS 231-838-7
Chemische Bezeichnung Pentanatriumtriphosphat
Chemische Formel Na5O10P3 middot nH2O (n = 0 oder 6)
Molmasse 36786
Gehalt mindestens 850 (wasserfreie Form) oder 650 (Hexahydrat)
P2O5-Gehalt mindestens 56 und houmlchstens 59 (wasserfrei) oder mindestens 43 und houmlchstens 45 (Hexahydrat)
Beschreibung weiszlig schwach hygroskopisch Koumlrner oder Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit leicht loumlslich in Wasser nicht loumlslich in Ethanol
Natrium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
pH-Wert 91-102 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Trocknungsverlust Wasserfreie Form houmlchstens 07 (105 degC 1 Stunde)
241
D01545402
Hexahydrat houmlchstens 235 (60 degC 1 Stunde dann 105 degC 4 Stunden)
Nicht wasserloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 01
Houmlhere Polyphosphate houmlchstens 1
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 451(ii) PENTAKALIUMTRIPHOSPHAT
Synonyme Pentakaliumtripolyphosphat Kaliumtriphosphat Kaliumtripolyphosphat
Definition
EINECS 237-574-9
Chemische Bezeichnung Pentakaliumtriphosphat Pentakaliumtripolyphosphat
Chemische Formel K5O10P3
Molmasse 44842
Gehalt mindestens 85 in der Trockenmasse
P2O5-Gehalt mindestens 465 bis houmlchstens 48
Beschreibung weiszlig stark hygroskopisch Pulver oder Koumlrner
Merkmale
Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser
Kalium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
pH-Wert 92-105 (1 ige Loumlsung)
242
D01545402
Reinheit
Gluumlhverlust houmlchstens 04 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 2
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 452(i) NATRIUMPOLYPHOSPHAT
I LOumlSLICHES POLYPHOSPHAT
Synonyme Natriumhexametaphosphat Natriumtetrapolyphosphat Grahamsches Salz glasiges Natriumpolyphosphat Natriumpolymetaphosphat Natriummetaphosphat
Definition Loumlsliche Natriumpolyphosphate werden durch Schmelzen und anschlieszligendes Abkuumlhlen von Natriumorthophosphaten gewonnen Diese Verbindungen bilden eine Klasse amorpher wasserloumlslicher Polyphosphate aus linearen Ketten von Metaphosphat-Einheiten (NaPO3)x mit x ge 2 an deren Ende sich Na2PO4-Gruppen befinden Gewoumlhnlich werden diese Stoffe anhand ihres Na2OP2O5-Verhaumlltnisses oder des P2O5-Gehalts identifiziert Das Na2OP2O5-Verhaumlltnis schwankt von etwa 13 bei Natriumtetrapolyphosphat (x = ungefaumlhr 4) uumlber etwa 11 bei Grahamschem Salz gemeinhin als Natriumhexametaphosphat bezeichnet (x = 13 bis 18) bis hin zu etwa 10 bei den Natriumpolyphosphaten mit houmlherer Molmasse (x = 20 bis 100 und daruumlber)Der pH-Wert ihrer Loumlsungen schwankt zwischen 30 und 90
EINECS 272-808-3
Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat
243
D01545402
Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist
Molmasse (102)n
Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 60 und houmlchstens 71 nach dem Gluumlhen
Beschreibung farblos oder weiszlig transparent Plaumlttchen Koumlrner oder Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit sehr leicht loumlslich in Wasser
Natrium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
pH-Wert 30-90 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Gluumlhverlust houmlchstens 1
Wasserunloumlsliche Bestandteile
houmlchstens 01
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
II UNLOumlSLICHES POLYPHOSPHAT
Synonyme unloumlsliches Natriummetaphosphat Maddrellsches Salz unloumlsliches Natriumpolyphosphat
Definition Unloumlsliches Natriummetaphosphat ist ein Natriumpolyphosphat mit hoher Molmasse das aus zwei langen Metaphosphatketten (NaPO3)x besteht die sich in gegenlaumlufiger Richtung spiralfoumlrmig um eine gemeinsame Achse winden Das Na2OP2O5-Verhaumlltnis betraumlgt etwa 10 Der pH-Wert einer 13-
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D01545402
Suspension in Wasser liegt bei 65
EINECS 272-808-3
Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat
Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist
Molmasse (102)n
Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 687 bis houmlchstens 700
Beschreibung weiszliges kristallines Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit nicht wasserloumlslich loumlslich in Mineralsaumluren und in Loumlsungen von Kalium- und Ammonium- (nicht jedoch Natrium-) chlorid
Natrium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
pH-Wert etwa 65 (13-Suspension in Wasser)
Reinheit
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 452(ii) KALIUMPOLYPHOSPHAT
Synonyme Kaliummetaphosphat Kaliumpolymetaphosphat Kurrolsches Salz
Definition
EINECS 232-212-6
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D01545402
Chemische Bezeichnung Kaliumpolyphosphat
Chemische Formel (KPO3)n
Heterogene Gemische von Kaliumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist
Molmasse (118)n
Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 535 und houmlchstens 615 nach dem Gluumlhen
Beschreibung feines weiszliges Pulver oder Kristalle oder farblose glasige Plaumlttchen
Merkmale
Loumlslichkeit 1 g loumlst sich in 100 ml einer 125-Natriumacetatloumlsung
Kalium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
pH-Wert houmlchstens 78 (1 ige Loumlsung)
Reinheit
Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)
Cyclophosphat houmlchstens 8 bezogen auf den P2O5-Gehalt
Fluorid houmlchstens 10 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 452(iii) NATRIUMCALCIUMPOLYPHOSPHAT
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D01545402
Synonyme glasiges Natriumcalciumpolyphosphat
Definition
EINECS 233-782-9
Chemische Bezeichnung Natriumcalciumpolyphosphat
Chemische Formel (NaPO3)n CaO wobei n typischerweise = 5
Molmasse
Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 61 und houmlchstens 69 nach dem Gluumlhen
Beschreibung weiszlige glasige Kristalle kugelfoumlrmig
Merkmale
pH-Wert etwa 5-7 (1 ige (mm) Aufschlaumlmmung)
CaO-Gehalt 7-15 (mm)
Reinheit
Fluorid houmlchstens 10 mgkg
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 452(iv) CALCIUMPOLYPHOSPHAT
Synonyme Calciummetaphosphat Calciumpolymetaphosphat
Definition
EINECS 236-769-6
Chemische Bezeichnung Calciumpolyphosphat
Chemische Formel (CaP2O6)n
247
D01545402
Heterogene Gemische von Calciumsalzen kondensierter Polyphosphorsaumluren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(n + 1) bei der bdquonldquo mindestens 2 ist
Molmasse (198)n
Gehalt P2O5-Gehalt mindestens 71 und houmlchstens 73 nach dem Gluumlhen
Beschreibung geruchlose und farblose Kristalle oder weiszliges Pulver
Merkmale
Loumlslichkeit gewoumlhnlich maumlszligig loumlslich in Wasser loumlslich in saurem Medium
Calcium-Test besteht Test
Phosphat-Test besteht Test
CaO-Gehalt 27-295deg
Reinheit
Gluumlhverlust houmlchstens 2 (105 degC 4 Stunden dann 550 degC 30 Minuten)
Cyclophosphat houmlchstens 8 bezogen auf den P2O5-Gehalt
Fluorid houmlchstens 30 mgkg (berechnet als Fluor)
Arsen houmlchstens 1 mgkg
Cadmium houmlchstens 1 mgkg
Blei houmlchstens 1 mgkg
Quecksilber houmlchstens 1 mgkg
E 459 BETA-CYCLODEXTRIN
Synonyme
Definition β-Cyclodextrin ist ein nichtreduzierendes cyclisches Saccharid bestehend aus sieben α-14-verknuumlpften D-Glucopyranosyleinheiten Das Produkt wird hergestellt durch Einwirkung des Enzyms
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