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Schulinterner Lehrplan des Faches Spanisch am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Neunkirchen

Inhaltsverzeichnis 1. Die Fachschaft Spanisch stellt sich vor ........................................................................... 1

2. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit .................................................................. 2

3. Entscheidungen zum Unterricht .................................................................................... 2

4. Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit ............................... 12

5. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung............................... 13

6. Lehr- und Lernmittel..................................................................................................... 17

7. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen ............................... 18

HINWEIS: Da sich das Fach Spanisch am DBG noch im Aufbau befindet, befindet sich der Lehrplan noch in der Evaluation und Ausarbeitung, sodass er kontinuierlich von der Fachschaft Spanisch erweitert und überarbeitet wird.

1. Die Fachschaft Spanisch stellt sich vor ¡Buenos días a todos! Queremos presentarnos: Somos la „Fachschaft Spanisch“.

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern. Hier möchten wir, die Fachschaft

Spanisch, uns zunächst einmal vorstellen. Seit dem Schuljahr 2017/18 können die

Schülerinnen und Schüler am DBG Spanisch als späteinsetzende Fremdsprache in der EF

wählen. Diese Wahl sehen wir als eine große Bereicherung für den Fächerkanon an der Schule,

aber auch für jeden, der sich dazu entscheidet, Spanisch zu lernen. Mit mehr als 500 Millionen

Sprechern zählt Spanisch zu den Weltsprachen. Mit dieser Sprache könnt ihr euch, lieber

Schüler, nicht nur in Spanien, sondern auch in großen Teilen Mittel- und Südamerikas

verständigen. Auch im Süden der USA gilt Spanisch als zweite Amtssprache. Gleiches gilt für

Teile der Philippinen. Die Fähigkeit Spanisch zu sprechen hilft, sich einfacher auf der Welt zu

bewegen und sich dabei mit neuen Kulturen und Traditionen auszutauschen. So erlebt man

eine Horizonterweiterung, die in diesem Ausmaß – durch nur eine Sprache – kaum ein zweites

Mal erreicht werden kann. Auch aus wirtschaftlicher Perspektive wird gerade Mittel- und

Südamerika zu einem immer größeren Absatzmarkt für deutsche Firmen. Auch hier ist

Spanisch also eine gute Qualifikation.

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Frau Debus, Frau Schulte und Herr Christophery möchten aber bei all den sachlichen

Argumenten nicht verschweigen, dass Spanisch einfach Spaß macht. Es ist nicht nur die

Sprache, die man lernt, sondern es ist ein Lebensgefühl. So viele Facetten kann kein anderes

Fach bieten: Musik, Kultur, Literatur, Bilder, etc. aus über 20 Ländern miteinander zu

verbinden, ist eine Bereicherung für Jeden. Diese Erfahrung geht dann über in das

Kulinarische: Tapas, Tortilla, Guacamole, etc. Spanisch lernt und erlebt man nur richtig mit

allen Sinnen. Diese Gefühl wollen wir euch, liebe Schülerinnen und Schüler, in den drei Jahren

Spanisch vermitteln und dabei unsere Begeisterung auf euch übertragen.

2. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Das Fach Spanisch am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Neunkirchen (Siegerland) befindet

sich zum jetzigen Zeitpunkt im Aufbau. Die fachlichen Rahmenbedingungen richten sich nach

dem Kernlernplan des Landes Nordrhein-Westfalen. Ergänzt beziehungsweise vertieft wird

dieser Kernlernplan durch individuelle Schwerpunktsetzungen und der Auswahl von Lektüren,

Liedern und (Kurz-)Filmen. Grundlegend für den Spracherwerb in der EF ist das Lehrwerk

a_tope: Nueva edición von Cornelsen. Die inhaltliche Arbeit in der Qualifikationsphase 1 und

2 findet über Dossierarbeit mit aktuellen Texten aus Zeitungen und Zeitschriften statt. Am

Ende besteht die Möglichkeit auch im Fach Spanisch das Abitur (drittes und viertes Abiturfach,

oder als Leistungskurs) abzulegen.

3. Entscheidungen zum Unterricht

i. Übersichtsraster der Unterrichtsvorhaben in der gymnasialen Oberstufe

i. Unterrichtsraster der Unterrichtsvorhaben in der EF

Einführungsphase (neueinsetzend) Unterrichtsvorhaben I: Thema: ¡Hola! Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): Auskunft geben über sich selbst und andere Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): einfache Gespräche in Alltagssituationen

Unterrichtsvorhaben II: Thema: Mi gente y mi barrio Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): sich selbst und seine Familie vorstellen und persönliche Angaben machen; Fragen nach Alter, Adresse und E-Mail stellen und beantworten können

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führen, an der Kommunikation in der Klasse teilnehmen Schreiben: Steckbriefe über sich selbst und andere verfassen Leseverstehen: didaktisierten Sachtexten Hauptaussagen und Schlagwörter entnehmen Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Begrüßungsrituale, Begrüßungsformen im Laufe des Tages, Anredeformen, regionale Aussprachevarianten des spanischen c/z Sprachlernkompetenz/ Sprachbewusstsein: Worterschließungstechniken erkennen und einüben; nonverbale Kommunikation Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: der bestimmte und unbestimmte Artikel, Aussprachregeln, die Subjektpronomen, die Konjugation der regelmäßigen Verben, das Verb ser, die Verneinung mit no, Substantive (Singular und Plural), Subjektpronomen Wortschatz: sich vorstellen (Begrüßung, Verabschiedung, personale Daten, Herkunft, Sprachen), comunicación en clase die Zahlen bis 10, das Alphabet,

Leseverstehen: einfache, kurze Texte verstehen und unbekannte Wörter mithilfe des sprachlichen Vorwissens und des Kontextes erschließen Schreiben: unter Beachtung der textsortenspezifischen Vorgaben einfache, kurze Texte über den eigenen Lebens- und Erfahrungsbereich verfassen (z. Bsp. E-Mail, Blogeintrag) Hörverstehen: didaktisierten Hörtexten zu alltäglichen Dialogen die Gesamtaussage und Einzelinformationen entnehmen Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Klingelschilder in Spanien Sprachlernkompetenz/ Sprachbewusstsein: Worterschließungstechniken vertiefen und einüben; Fehlercheckliste Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: Gruppenverben (e/ie, o/ue), das Verb tener, Ausspracheregeln, ser + Adjektive, Adjektive (Singular und Plural), die Verben estar und hay, die Kontraktion del und al, Possessivbegleiter, die Begleiter mucho/poco, die Stellung der Adjektive, Aussprachregeln, die Verben hacer und ir, Wortschatz:: Alter, Adresse, Zahlen von 1-100, Themenwortschatz „Familie“, Stadtviertel, Dorf

Lernerfolgsüberprüfung Leseverstehen Schreiben Verfügen über sprachliche Mittel Zeitbedarf: 14-18 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung Leseverstehen Schreiben Verfügen über sprachliche Mittel Zeitbedarf: 18-20

Unterrichtsvorhaben III: Thema: ¡Me gusta!

Unterrichtsvorhaben IV: Thema: El día a día

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Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): über die eigenen Freizeitaktivitäten berichten und Vorlieben bzw. Abneigungen ausdrücken; den besten Freund/ die beste Freundin beschreiben Hörverstehen: in direkter Kommunikation Aussagen verstehen, bei medial vermittelten Texten Rezeptionsstrategien (global, selektiv und detailliert) anwenden einfachen didaktisierten Hör- bzw. Hörsehtexten Einzelinformationen zur Beschreibung von Personen entnehmen Leseverstehen: einfachen didaktisierten Texten wesentliche Informationen entnehmen Schreiben: unter Beachtung der textsortenspezifischen Merkmale Emails und Briefe über die Alltagswirklichkeit verfassen Eine Personenbeschreibungen in Bezug auf Charakter, Aussehen, Kleider und Farben verfassen Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Freizeitaktivitäten spanischer Jugendlicher, Konsumverhalten Sprachlernkompetenz/ Sprachbewusstsein: Strategien zur Erschließung eines Textes; Erstellen von MindMaps und Wortfeldern; Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: das Verb gustar, también/ tampoco, estar + gerundio, die indirekten Objekpronomen, estar + Adjektiv, Demonstrativbegleiter und –pronomen, das Relativpronomen que Wortschatz: Freizeitbeschäftigungen, Kleidung, Farben, Aussehen

Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): einen Zeitplan mit Aktivitäten für Austauschschüler erstellen und präsentieren Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): die Uhrzeit/ das Datum erfragen und angeben Schreiben: eine Chatnachricht verfassen, in der Vorschläge gemacht werden und darauf reagiert wird, Verabredungen treffen, wiedergeben, was jemand gesagt hat, den eigenen Tagesablauf beschreiben Hörverstehen / Hör-Sehverstehen: Sprachmittlung: als Sprachmittler Aussagen in der Zielsprache wiedergeben können und auf eventuelle Nachfragen eingehen: über den Schulalltag berichten, Tipps geben und jemanden zu etwas auffordern Interkulturelle kommunikative Kompetenz: la siesta, das spanische Notensystem und spanische Zeugnisse, die eigene Lebenswelt mit der Spanischen vergleichen Sprachlernkompetenz/ Sprachbewusstsein: Strategien zur Worterschließung (Umschreibungen) Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: todo,-a, der bejahte Imperativ, die Stellung des indirekten Objektpronomen im Imperativ, ir a + Infinitiv, die Verben venir, saber und poder, indirekte Rede und Fragen ohne Zeitverschiebung, die reflexiven Verben, antes de / después de + Infinitiv, das direkte Objekt bei Personen (a) Wortschatz: Uhrzeiten, Monate, Wochentage, Schulfächer, Verben zum Tagesablauf

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Lernerfolgsüberprüfung Schreiben Verfügen über sprachliche Mittel Hörverstehen Zeitbedarf: ?

Lernerfolgsüberprüfung Schreiben Sprachmittlung Verfügen über sprachliche Mittel Zeitbedarf: ?

Unterrichtsvorhaben V: Thema: En Madrid Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): Empfehlungen geben Hörverstehen: ein Telefonat auf Spanisch verstehen, eine Wegbeschreibung verstehen Schreiben: eine Wohnung/ ein Zimmer beschreiben und vergleichen Interkulturelle kommunikative Kompetenz: spanische Wohnungsanzeigen verstehen, ein spanisches Rezept Sprachlernkompetenz/ Sprachbewusstsein: Strategien zur Erschließung von Hörverstehenstexten Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: der reale Bedingungssatz der Gegenwart, der Komparativ + Superlativ, Ortspräpositionen, das direkte Objektpronomen, Gruppenverben (e/i, c/zc)

Unterrichtsvorhaben VI: Thema: ¡Bienvenidos a Perú! Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen (monologisches Sprechen): über vergangene Ereignisse berichten) Leseverstehen: einfache Sachtexte und literarische Texte mittels globaler, selektiver und detaillierter Strategie verstehen Schreiben: Unter Beachtung der textsortenspezifischen Vorgaben einen Tagebucheinträge / einen Reisebericht verfassen Hörverstehen / Hör-Sehverstehen: einfachen authentischen Hör- bzw. Hörsehtexten Einzelinformationen entnehmen (z. Bsp. Reiseratgeber bzw. Dokumentation zu Mexico) Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Región Andina, Geschichte, Sehenswürdigkeiten und peruianische Persönlichkeiten, peruianisches Spanisch, Sprachlernkompetenz/ Sprachbewusstsein: Wortumschreibungen vertiefen; Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: das pretérito indefinido, desde – desde hace – hace, Konjunktionen (cuando, donde, aunque, sin embargo, ya que, como), Verben mit orthografischen Besonderheiten

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Wortschatz: Sehenswürdigkeiten, Zahlen ab 100, Wegbeschreibungen, Mengenangaben, Ordnungszahlen bis 10, Zimmerbeschreibungen, Lebensmittel,

Wortschatz: Jahreszahlen

Lernerfolgsüberprüfung Hörverstehen Schreiben Verfügen über sprachliche Mittel Zeitbedarf: ?

Lernerfolgsüberprüfung Schreiben Hörverstehen Verfügen über sprachliche Mittel Zeitbedarf: ?

Unterrichtsvorhaben VII: Thema: ¿A qué te quieres dedicar? Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen (an Gesprächen teilnehmen): über die eigenen Berufswünsche sprechen, über die eigenen Fähigkeiten sprechen, ein Vorstellungsgespräch führen Schreiben: ein Interview schreiben, eine Bewerbung verfassen, interkulturelle Begebenheiten beschreiben Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Berufsausbildung Spanischen-Deutschland im Vergleich, der Berufsalltag in Spanien und Deutschland, Stellenanzeigen Sprachlernkompetenz/ Sprachbewusstsein: Strategien zur Sprachmittlung; Wörterbucharbeit (zweitsprachiges Wörterbuch) Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: unpersönliche Konstruktionen, conmigo/ contigo, verkürzte Adjektive, ni … ni Wortschatz: Berufe, Arbeit, Bewerbung

Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: Andalucía Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen (monologisches Sprechen): über eine Region Spaniens sprechen Leseverstehen: einfache Sachtexte und literarische Texte mittels globaler, selektiver und detaillierter Strategie verstehen Schreiben: eine Stellungnahme/ einen Leserbrief schreiben und in diesem seine eigene Meinung darlegen, ein Bild beschreiben : Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Geografie Spaniens, sich als Tourist zurechtfinden Sprachlernkompetenz/ Sprachbewusstsein: Strategien zur Sprachmittlung vertiefen; individuelle Wiederholung Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: pretérito indefinido und pretérito imperfecto, Wortschatz: Landschaft, Wetter, Bildbeschreibung, Meinungsvokabular

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Lernerfolgsüberprüfung Schreiben Verfügen über sprachliche Mittel Eine weitere kommunikative Kompetenz Zeitbedarf: ?

Lernerfolgsüberprüfung Schreiben Verfügen über sprachliche Mittel Eine weitere kommunikative Kompetenz Zeitbedarf: ?

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ii. Qualifikationsphase

Qualifikationsphase I (n) Unterrichtsvorhaben I: Thema: Un encuentro con Andalucía: el desarrollo de un turismo sostenible y de una agricultura ecológica Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)-Kompetenzen: Leseverstehen: eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) mit Hilfe funktional anwenden Sprechen: zusammenhängendes Sprechen: Ergebnisse zu einem Thema präsentieren Sprechen: an Gesprächen teilnehmen: eine Diskussion führen und eigene Standpunkte darlegen und begründen Text- und Medienkompetenz: Bilder beschreiben und deren Aussage deuten Interkulturelle kommunikative Kompetenz: sich kritisch mit dem eigenen Verhalten als Tourist auseinandersetzen und reflektierte Handlungsalternativen aufzeigen. Verschiedene Meinungen zu Aspekten verstehen und hinterfragen, sowie dazu Stellung nehmen, Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel insbes. futuro simple, condicional, Vokabular der Meinungsäußerung und Bildbeschreibung Wdh. imperfecto e indefinido

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: La pobreza infantil en Latinoamérica – la formación como llave para salir de la calle Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)-Kompetenzen: Schreiben: wesentliche Informationen zusammenfassend darstellen (resumen) Hörverstehen und Hör-Sehverstehen: wesentliche Aussagen aus Filmszenen entnehmen (zum Beispiel am Kurzfilm „Quiero ser“ oder „el cumpleaños de Carlos“) Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswissen zu den gesellschaftlichen Strukturen Lateinamerikas erwerben, insbesondere zum Thema der sozialen Ungerechtigkeit, der Notwendigkeit und Grenzen von Kinderarbeit und der Lebenswelt von Straßenkindern; Facetten persönlicher und beruflicher Lebensentwürfe Jugendlicher in der sich verändernden spanischsprachigen Welt kennenlernen; Die eigenen persönlichen und beruflichen Lebenssituationen, Möglichkeiten und Pläne mit den Gegebenheiten der spanischsprachigen Welt vergleichen und kritisch hinterfrage Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel insbes. Wiederholung der Vergangenheitszeiten und der Verwendung des presente de subjuntivo, voz pasiva

Lernerfolgsüberprüfung: Zeitbedarf: 34-38 Std.

Lernerfolgsüberprüfung: Zeitbedarf: 33-37 Std.

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Unterrichtsvorhaben III: Thema: La crisis económica en España y sus consecuencias – movimientos migratorios Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)-Kompetenzen: Schreiben: argumentative Sachtexte verfassen (Blockeintrag, Leserbrief) Sprachmittlung: schriftlich und mündlich adressatengerecht und situationsangemessen mitteln Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Alltagswirklichkeiten und berufliche Lebensgestaltung Jugendlicher und junger Erwachsener in der sich veränderten spanischsprachigen Welt; Sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen; In interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen der fremdsprachigen Lebenskulturen vergleichen, diskutieren und problematisieren Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel insbes. imperfecto de subjuntivo, Konditionalsätze

Unterrichtsvorhaben IV: Thema: El bilingüismo de Calaluña como faceta de la sociedad española Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)-Kompetenzen: Sprachmittlung: mündlich wesentliche Informationen wiedergeben und auf eventuelle Nachfragen eingehen Sprechen: an Gesprächen teilnehmen: in unterschiedlichen Rollen ein Thema kontrovers diskutieren Text- und Medienkompetenz: die Aus-sageabsicht und Argumentationsstruktur von argumentativen Sachtexten herausarbeiten Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen und aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis sowie ggf. kritische Distanz bzw. Empathie für den anderen Entwickeln Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel insbes. Redemittel zur Meinungsäußerung, Wiederholung des subjuntivo

Lernerfolgsüberprüfung: Zeitbedarf: 33-37 Std.

Lernerfolgsüberprüfung: Zeitbedarf: 34-38 Std.

Summe Qualifikationsphase: ca. 150 Stunden

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Qualifikationsphase II (n) Unterrichtsvorhaben V: Thema: El movimiento indígena en Chile – los mapuches, su historia y situación actual Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)-Kompetenzen: Leseverstehen: Sach- und Gebrauchstexten Hauptaussagen, inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen Hörverstehen und Hör-Sehverstehen: medial vermittelten Texten Haupt- und Einzelinformationen entnehmen Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Fremde Lebenssituationen und -perspektiven mit den eigenen auf Grund von politischen, historischen und gesellschaftlichen Entwicklung vergleichen und kritisch reflektieren. Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel insbes. Adverbialsätze und Satzverkürzungen

Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Facetas sociales y culturales de Chile Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)-Kompetenzen: Leseverstehen: Texte vor dem Hintergrund elementarer Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen Schreiben: unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des produktionsorientierten, kreativen Schreibens realisieren Text- und Medienkompetenz: das Verständnis kürzerer narrativer Texte durch das Verfassen produktionsorientierter, kreativer Texte zum Ausdruck bringen Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Ihr grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen festigen und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände nach und nach vernetzen und sich selbstständig neues Wissen aus spanischsprachigen Quellen aneignen; Reflektieren ihr grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen und berücksichtigen dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel insbes. Wdh. pluscuamperfecto de subjuntivo, condicional compuesto, Konditionalsätze

Lernerfolgsüberprüfung: Zeitbedarf: 26-30 Std.

Lernerfolgsüberprüfung: Mündliche Prüfung (15 Minuten) mit mono- und dialogischem Teil. Durchführung als Tandemprüfung. Zeitbedarf: 26-30 Std.

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Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Tierra de las papas – el reflejo literario de la realidad indígena Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Leseverstehen: inhaltliche Aspekte eines literarischen Textes im Kontext der Gesamtaussage verstehen Schreiben: einen literarischen Text interpretieren Text- und Medienkompetenz: Auszüge aus einer authentischen Ganzschrift vor dem Hintergrund des kulturellen Kontextes und unter Berücksichtigung sprachlich-stilistischer Merkmale deuten Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Lernen literarische Texte als Ausdruck einer soziokulturell geprägten Verarbeitung von historischen und sozialen Gegebenheiten kennen Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel insbes. analytisches Vokabular zur Interpretation narrativer Texte

Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: El cine: espejo del mundo hispanohablante Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Hörverstehen und Hör-Sehverstehen: Filmausschnitte unter Berücksichtigung des Hintergrundwissens und mithilfe von Rezeptionsstrategien verstehen Sprechen: zusammenhängendes Sprechen: Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Präsentationen darbieten Schreiben: unter Beachtung grundlegender Textsortenmerkmale intentions- und adressatengerecht einen Sachtext (Rezension) verfassen Text- und Medienkompetenz: die Aussageabsicht von Filmen unter Berücksichtigung der historischen und kulturellen Bedingtheit deuten; literarische Texte (u.a. Auszüge aus einem Drama) und ihre filmische Umsetzung miteinander vergleichen Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Vertiefen und erweitern ihr soziokulturelles Orientierungswissen im Hinblick auf den Film als Ausdrucksmöglichkeit der jeweiligen kulturellen und weltanschaulichen Einstellungen und Haltungen. Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel insbes. analytisches Vokabular zur Filmanalyse

Lernerfolgsüberprüfung: Zeitbedarf: 26-30 Std.

Lernerfolgsüberprüfung: Zeitbedarf: Std.16-20

Summe Qualifikationsphase: ca. 110 Stunden

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4. Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

i. Überfachliche Grundsätze: • Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen

die Struktur der Lernprozesse.

• Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen

der Schülerinnen und Schüler.

• Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.

• Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.

• Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs.

• Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen.

• Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet

ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.

• Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen

und Schüler.

• Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und

werden dabei unterstützt.

• Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.

• Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.

• Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.

• Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.

• Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.

ii. Fachliche Grundsätze: Der Unterricht verfolgt das Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit. Er wird grundsätzlich auf

Spanisch gehalten, aus organisatorischen Gründen können aber auch einzelne

Unterrichtsphasen in der Muttersprache durchgeführt werden. Im Rahmen der

Sprachmittlung und der Überprüfung der rezeptiven Kompetenzen kann im Unterricht

ebenfalls auf die Muttersprache zurückgegriffen werden.

Im Unterricht werden im Sinne einer Mehrsprachendidaktik die bereits vorhandenen

Sprachkenntnisse der Schülerinnen und Schüler eingebunden und produktiv für das Erlernen

des Spanischen genutzt.

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Die eingeführten Lehrwerke sind als Materialangebote für die unterrichtenden Lehrerinnen

und Lehrer zu verstehen, nicht als Lehrplan. Die Lehrwerke werden funktional in Bezug auf die

angestrebten Kompetenzen eingesetzt und durch authentisches Material ergänzt.

Die Mündlichkeit stellt einen Schwerpunkt des Unterrichts dar. Um die Mündlichkeit zu

stärken, werden Sprechanlässe geschafften, die in situativen Kontexten eingebunden sind. Ziel

ist es, aufbauend auf stärker gelenkte und gesteuerte Lernsituationen freies Sprechen zu

ermöglichen.

Bei der Korrektur von Fehlern wird im Schriftlichen die Selbstevaluation durch entsprechende

Verfahren geschult, so dass individuelle Fehlerschwerpunkte von den Schülerinnen und

Schülern selbst identifiziert und behoben werden können.

Im Mündlichen ist die Fehlertoleranz höher als im Schriftlichen, entscheidend ist hierbei eine

gelungene Kommunikation.

Der Unterricht ist lernaufgabenorientiert.

Kooperative Lernformen werden funktional eingesetzt.

Individuelle Förderung wird durch binnendifferenzierende Maßnahmen, sistemas de apoyo

und persönliche Beratung sichergestellt.

Das außerschulische und außerunterrichtliche Lernen ist ein weiteres Prinzip des

Spanischunterrichts. Daher werden beispielsweise Austauschprogramme unterstützt, die

Teilnahme an Wettbewerben gefördert und außerschulische Lernorte genutzt.

5. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von §48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplan Spanisch

(s. Anhang 5.2.) für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz Spanisch im Einklang mit

dem schulinternen Lehrplan für das Fach Spanisch die nachfolgenden Grundsätze zur

Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen.

Die nachfolgenden Absprachen sind Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende

Handeln der Fachgruppenmitglieder, die bezogen auf die einzelnen Lerngruppen zusätzlich

durch die im Folgeabschnitt genannten Instrumente ergänzt werden.

i. Schriftliche Klausuren in der gymnasialen Oberstufe Die Anforderungen im Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten/Klausuren“ nehmen in

komplexer Weise auf die unterschiedlichen Kompetenzbereiche des Kernlehrplans Bezug (vgl.

Kernlehrplan NRW).

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Die Erstellung eines zusammenhängenden spanischsprachigen Textes ist Bestandteil jeder

schriftlichen Arbeit/Klausur. Die Überprüfung der Teilkompetenz Schreiben wird in der Regel

ergänzt durch die Überprüfung von zwei weiteren Teilkompetenzen aus dem Bereich der

funktionalen kommunikativen Kompetenz. Es ist auch möglich, je einmal in der Einführungs-

wie auch in der Qualifikationsphase die Teilkompetenz Schreiben durch nur eine weitere

Teilkompetenz zu ergänzen.

In der Einführungsphase der neu einsetzenden Fremdsprache ist nur die Überprüfung der

Teilkompetenz Schreiben verpflichtend. Sie kann mit weiteren Überprüfungsformen (z.B. zum

Verfügen über sprachliche Mittel) ergänzt werden.

Insgesamt werden im Verlauf der Qualifikationsphase alle funktionalen kommunikativen

Teilkompetenzen mindestens einmal in einer schriftlichen Arbeit/Klausur überprüft; die

funktionale kommunikative Teilkompetenz Sprechen wird in der Qualifikationsphase gemäß

APO-GOSt im Rahmen einer gleichwertigen mündlichen Prüfung anstelle einer schriftlichen

Arbeit/Klausur überprüft. Dies ist auch in der Einführungsphase möglich.

In den schriftlichen Arbeiten/Klausuren sind die drei Anforderungsbereiche zu berücksichtigen

(vgl. Anhang). Hiervon kann in der Einführungsphase der neu einsetzenden Fremdsprache

abgewichen werden.

ii. Schriftliche Klausuren in der Einführungsphase (EF) In der Jahrgangsstufe 10 schreiben die Schülerinnen und Schüler zwei Klausuren pro Halbjahr.

Anstatt der vierten Klausur kann eine mündliche Kommunikationsprüfung angesetzt werden.

Die in den Klausuren und der mündlichen Kommunikationsprüfung erzielten Noten machen

ca. 50% der Zeugnisnote aus. In diesen Klausuren werden (mit jeweils unterschiedlichen

Schwerpunkten sowie unter Einbezug von geschlossenen, halboffenen und offenen Aufgaben)

die folgenden Kompetenzbereiche geprüft:

• Funktional kommunikative Kompetenz

• Interkulturelle Kompetenz (Sprechen, Schreiben, Leseverstehen, Hör-/Hör-

Sehverstehen)

• Text- und Medienkompetenz

• Sprechlernkompetenz

• Sprachbewusstheit

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Die Bewertung der Klausuren erfolgt Kriterien geleitet und nach Punkten, angelehnt an die

Vorgaben des Zentralabiturs in NRW. Zulässig sind nur authentische Texte/Medien, die in der

Einführungsphase jedoch adaptiert werden dürfen. Die Endnote einer Klausur setzt sich aus

der inhaltlichen Leistung und der Darstellungsleistung zusammen.

Die Darstellungsleistung bei offenen Aufgaben richtet sich in ihrer Bewertung nach:

- dem Ausdruckvermögen / der Verfügbarkeit sprachlicher Mittel

- der kommunikativen Textgestaltung

- der Sprachrichtigkeit (Grammatik, Rechtschreibung, Wortschatz)

Die Fachkonferenz Spanisch empfiehlt den folgenden Klausurplan für die Jahrgangsstufe 10:

Q Zu überprüfende Kompetenzbereiche und Bewertung in Prozent

1 Schreiben und Leseverstehen (integriert oder isoliert); (20%+20%=40%) Verfügbarkeit sprachlicher Mittel (60%)

2 Schreiben und (isolierte) Sprachmittlung (integriert oder isoliert); (30%+20% = 50%) Verfügbarkeit sprachlicher Mittel (50%)

3 Schreiben + Hörverstehen (50% + 20%=70%) Verfügbarkeit sprachlicher Mittel (30%)

4 Schreiben und Leseverstehen (integriert oder isoliert) (40% + 20% = 60%) Verfügbarkeit sprachlicher Mittel (40%)

iii. Schriftliche Klausuren in der Qualifikationsphase (Q1 und Q2) In den Jahrgangsstufe 11 und 12.1 schreiben die Schülerinnen und Schüler zwei Klausuren pro

Halbjahr. In der Jahrgangsstufe 12.1 wird eine Klausur durch eine mündliche Prüfung ersetzt.

(s. Curriculum Q1, S. 7f.) In der Jahrgangsstufe 12.2 wird nur eine Klausur geschrieben. Die

darin erzielten Noten machen ca. 50% der Zeugnisnote aus. In diesen Klausuren werden (mit

jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten) die folgenden Kompetenzbereiche geprüft:

• Funktional kommunikative Kompetenz

• Interkulturelle Kompetenz

• Text- und Medienkompetenz

• Sprechlernkompetenz

• Sprachbewusstheit

Die gestellten Aufgabenarten beziehen sich auf die Anforderungen des Abitur (vgl. KLP

Spanisch S. 72ff).

Im Rahmen der Abiturvorbereitung empfiehlt die Fachschaft den Gebrauch der ein- und

zweisprachigen Wörterbücher ab der dritten Klausur der Q1 (ab 2. HJ Q1) (vgl. KLP Spanisch,

S. 69.)

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iv. Bewertung der Klausuren Die Bewertung der inhaltlichen und sprachlichen Leistungen erfolgt Kriterien geleitet und nach

Punkten. Sie richtet sich nach den Vorgaben des Zentralabiturs in NRW.

- 60 Punkte (40%) im Bereich derÍ inhaltlichen Leistung

- 90 Punkte (60%) im Bereich der Darstellungsleistung

Die Darstellungsleistung bei offenen Aufgaben richtet sich in ihrer Bewertung nach:

- dem Ausdruckvermögen / der Verfügbarkeit sprachlicher Mittel

- der kommunikativen Textgestaltung

- der Sprachrichtigkeit

Qualifikationsphase I

Q Zu überprüfende Kompetenzbereiche und Bewertung in Prozent

1 In Ausarbeitung

2

3

4

Qualifikationsphase II

Q Zu überprüfende Kompetenzbereiche und Bewertung in Prozent

1 In Ausarbeitung

2

1

v. Überprüfung der sonstigen Leistungen Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit“ erfasst die

im Unterrichtsgeschehen durch mündliche und schriftliche Beiträge erkennbare

Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler. In diesem Bereich wird die

Kompetenzentwicklung sowohl durch kontinuierliche Beobachtung während des Schuljahres

(Prozess der Kompetenzentwicklung) als auch durch punktuelle Überprüfungen (Stand der

Kompetenzentwicklung) festgestellt.

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Zu den Bestandteilen der „Sonstigen Mitarbeit“ zählen u. a. unterschiedliche Formen der

selbstständigen und kooperativen Aufgabenbearbeitung, Beiträge zum Unterricht,

Hausaufgaben, von der Lehrkraft abgerufene Leistungsnachweise, wie z. B. die schriftliche

Übung, sowie von der Schülerin oder dem Schüler vorbereitete, in abgeschlossener Form

eingebrachte Elemente zur Unterrichtsarbeit, z. B. in Form von Präsentationen, Protokollen,

Referaten und Portfolios. Schülerinnen und Schüler erhalten durch den Einsatz einer Vielzahl

unterschiedlicher Überprüfungsformen vielfältige Möglichkeiten, ihre eigene

Kompetenzentwicklung darzustellen und zu dokumentieren.

Im Rahmen der Leistungsbewertung gelten auch für den Beurteilungsbereich „Sonstige

Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit“ die oben ausgeführten allgemeinen Ansprüche

an die Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung. Im Verlauf der gymnasialen

Oberstufe ist auch in diesem Beurteilungsbereich sicherzustellen, dass Formen, die im

Rahmen der Abiturprüfung – insbesondere in der mündlichen Prüfung – von Bedeutung sind,

frühzeitig vorbereitet und angewendet werden. Weitere Hinweise und Beispiele zum

Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit“ können auf den

Internetseiten des Schulministeriums abgerufen werden

6. Lehr- und Lernmittel Die eingeführten Lehrwerke sind als Angebot für die Lehrerinnen und Lehrer zu verstehen.

Einzelne Module können durch andere Materialien ersetzt werden. Authentische Materialien

sollen zusätzlich in den Unterricht einfließen.

Die Lehrerinnen und Lehrer können auf Themenhefte, Fachzeitschriften, Lesebücher,

Lektüren und Internetquellen sowie Filme und Hör-/ Hör-Sehtexte zurückgreifen.

Verbindlich ist der Einsatz von im schulinternen Curriculum des Dietrich-Bonhoeffer-

Gymnasiums aufgeführten Lektüren beziehungsweise Filmen.

i. EF neueinsetzend Von der Schule gestellt: Eigenanteil: a_tope.com – Nueva edición. Cuaderno (Arbeitsheft) obligatorisch

Begleitgrammatik zum Buch fakultativ

ii. Q1 und Q2 Die inhaltliche Arbeit in der Qualifikationsphase wird über Dossierarbeiten gestaltet. Mit Hilfe

von aktuellen spanischsprachigen Zeitungsartikeln, Auszügen aus Zeitschriften, Lieder, Filmen,

Lektüren werden die verschiedenen Themen aus aktueller Perspektive bearbeitet und

analysiert.

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iii. Für alle Kurse ab EF Wörterbuch zweisprachig: Pons Spanisch- Deutsch

Wörterbuch einsprachig: noch zu beschließen

Lektüren gemäß den konkreten Unterrichtsvorhaben: noch zu beschließen

7. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

i. Qualitätssicherung und Evaluation Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes

Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf.

Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle

Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur

Qualitätssicherung des Faches bei.

ii. Anhänge

(I) Zu 5. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung §13 (1) SchulG Im Kurssystem der gymnasialen Oberstufe ergibt sich die jeweilige Kursabschlussnote in einem Kurs mit schriftlichen Arbeiten (Klausuren) aus den Leistungen im Beurteilungs-bereich "schriftliche Klausuren" und den Leistungen im Beurteilungsbereich "Sonstige Mitarbeit". Die Kursabschlussnote wird gleichwertig aus den Endnoten beider Beurteilungsbereiche gebildet. Eine rein rechnerische Bildung der Kursabschlussnote ist unzulässig, vielmehr ist die Gesamtentwicklung der Schülerin oder des Schülers im Kurshalbjahr zu berücksichtigen. Bei Kursen ohne Klausuren ist die Endnote im Bereich "Sonstige Mitarbeit" die Kursabschlussnote. VV zu § 13, 3 APO-GOSt Abs. 1 gibt einen objektivierbaren Rahmen für die Leistungsbewertung: In Klausurfächern werden zunächst die beiden Beurteilungsbereiche "[schriftliche] Klausuren" und "Sonstige Mitarbeit" getrennt. Aufgrund der erbrachten Leistungen muss die Lehrkraft für beide Beurteilungsbereiche jeweils getrennt Endnoten vergeben, aus denen sie dann die Kursabschlussnote bildet. [...] Die Lehrer sind insbesondere im Beurteilungsbereich "Sonstige Mitarbeit" gehalten, den Leistungsstand der Schüler durch nachvollziehbare Aufzeichnungen zu belegen. [...] Jedoch bleibt ihnen beim Zusammenziehen der Teilnoten zur Gesamtnote ihr Beurteilungsspielraum, innerhalb dessen sie in pädagogischer Verantwortung die abschließende Leistungsbewertung vollziehen. Die Vorschrift verbietet es ausdrücklich, die Gesamtnote durch rein rechnerisches Zusammenziehen der Teilnoten zu bilden. Der Beurteilungsspielraum wird durch die jeweils höchste bzw. niedrigste Note für jeden Beurteilungsbereich begrenzt. Die aus den beiden Teilnoten gebildete Kursabschlussnote muss erkennen lassen, dass der jeweils andere Beurteilungsbereich seinen Niederschlag gefunden hat. Beispiel:

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Schriftliche Teilnote: 1, Teilnote für "Sonstige Mitarbeit" 3; die Kursnote kann sich im Extremfall zwischen 1- und 3+ bewegen, normalerweise wird sie zwischen 2+ und 2- liegen. Aus dem Verbot der rein mathematischen Notenbildung darf nicht im Umkehrschluss gefolgert werden, dass der Fachlehrer bei einem glatten arithmetischen Mittelwert nach Abweichungskriterien suchen muss, wenn diese eigentlich nicht gegeben sind. Die Verschiebung der Gesamtnote zu einem der Extremwerte hin muss begründet sein, ebenso die Gewichtung, wenn sich kein glatter Mittelwert ergibt. Kernlehrplan Spanisch Kapitel 3 Die Verteilung der einzelnen Klausurformate und Kompetenzbereiche innerhalb der Sekundarstufe II ist dem hauseigenen Curriculum des Dietrich-Bonhoeffer Gymnasiums für das Fach Spanisch in der Sekundarstufe II zu entnehmen.

• Jede Klausur wird auf Grundlage eines Kriterien orientierten Erwartungshorizontes, der den Schülerinnen und Schülern ausgehändigt wird, benotet. Der Kriterien orientierte Erwartungshorizont orientiert sich im Verlauf der Qualifikationsphase zunehmend an den Vorgaben für das Zentralabitur und basiert für neue Aufgabenformate auf denmKonstruktionsvorgaben der Schulentwicklung NRW.

• Im Unterricht, in den Klausuren und im Abitur sind grundsätzlich sowohl ein-als auch zweisprachige Wörterbücher zugelassen, die Ausnahme bilden die Klausuren im neueinsetzenden Grundkurs in der EF. Schülerinnen und Schüler, deren Herkunftssprache nicht Deutsch ist, können ein herkunftssprachliches Wörterbuch nutzen. Im Abitur steht auch ein Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung zur Verfügung.

(II) Zu 5.v. Sonstige Mitarbeit im Unterricht VV § 13, 5 APO-GOSt zum Bereich Sonstige Mitarbeit Die Notenfindung ist aber - insbesondere im Beurteilungsbereich "Sonstige Mitarbeit" ein kontinuierlicher Prozess, der während des gesamten Kurshalbjahres abläuft, der Tendenzen erkennt und berücksichtigt und zugleich (positiv oder negativ) herausragende Leistungen oder auch eklatante Minderleistungen in den Gesamtzusammenhang einbindet.


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