1
StuttgartBreslau
MitteilungenMai 2016
Sektion BreslauSitz Stuttgart
des Deutschen Alpenvereins e.V.gegründet 1877
2
DAV Sektion Breslau Sitz Stuttgart
Ehrenvorsitzender: DieterGöhlich,Albert-Schäffle-Str.133,70186Stuttgart Tel.0711/247281,Fax0711/234871-0 E-Mail:[email protected]
ErsteVorsitzende: ChristaGeisbauer,RostockerStr.42,70376Stuttgart Tel.0711/695582 E-Mail:[email protected]
ZweiterVorsitzender: ThomasBauer,StuttgarterStr.5,70825Korntal-Münchingen Tel.07150/81908 E-Mail:[email protected]
Schatzmeister: RolandStucky,Rapunzelweg18,71144Steinenbronn Tel.07157/27622 E-Mail:[email protected]
Hüttenreferent: JürgenKronhöfer,MarienbaderWeg47,71067Sindelfingen Tel.07031/876787 E-Mail:[email protected]
Jugendreferent: MartinBerger,Goldregenweg7,71272Renningen Tel.07159/4963865 E-Mail:[email protected]
Naturschutzreferent: Dr.EduardKonopka,Rohrdommelweg8,70376Stuttgart Tel.0711/5302283 E-Mail:[email protected]
Schriftführererin: MariaSchmidt,Uferweg21,30952Ronnenberg Tel.0511/462806 E-Mail:[email protected]
Beisitzer: PeterMittermayer,Filderstr.89,70771Leinfelden-Echterdingen Tel.0711/22668617 E-Mail:[email protected]
AstridSchmidt,Mandarinenweg23,70619Stuttgart Tel.0171/5852771 PatriciaZahn,Zollernstraße44,71254Ditzingen Tel.0162/4694842
Hüttenpächter: AlexanderundGabrielaScheiber
Kontakt: AlexanderScheiber Marzellweg4,A-6458Vent Tel.0043/5254-30117 E-Mail:[email protected];www.venterbergwelt.at Tel.derBreslauerHüttewährendderBewirtschaftung imSommer:0043/6645300898
3
Grusswort 4 AufeinWort
sektion 5 BerichtMitgliederversammlung 23.04.2016 8 SektionstreffenVent 03.09.-05.09.2016
Personalien
9 80.GeburtstagHelgaRau 9 65.GeburtstagPeterMittermayer10 65.GeburtstagRolandStucky10 75.GeburtstagHeinzBürkle
unterweGs mit der sektion
11 Jahresabschlusswanderung 21.11.201511 Niklasmarkt 05.12.201512 VenezianischerKarnevalinSchw.Hall 31.01.201613 Stäffelestour 13.02.201614 Winterwanderung 27.02.201615 Besentour 23.03.201616 SeniorenwanderungEsslingen 13.04.2016
ausblicke
16 LapidariumStuttgart 18.06.201617 WanderfreizeitPfalz 08.-10.07.201617 Burgholzhof 20./21.08.2016 18 HochgebirgstourKaisergebirge 26.-28.08.201618 Seniorenunterwegs 14.09.2016
Inhalt
19 WanderwocheWeserbergland 24.09.-01.10.201619 Herbstwanderung 08.10.201620 Jahresabschlusswanderung 19.11.201620 Niklasmarkt 03.12.2016
klettern in Fels und eis
21 TermineCityRock21 Kletterkurs "Aus der Halle in die Berge" 20.-28.08.201622 SaisonabschlussinderSonne 29.10.-06.11.2016
breslauer Hütte
23 Sonder-Arbeitseinsatz 07.-18.06.2016
bericHte unserer mitGlieder
23 Bolivien
allGemeines
28 ÖffnungszeitenderGeschäftsstelle29 Stammtische30 Impressum31 Mitgliedsbeiträge
4
Grusswort
Auf ein Wort
LiebeMitglieder,liebeFreundederSektionBreslau,
esistwiedersoweit,derFrühlingneigtsichzu Ende und der Sommerbeginn steht vor uns.Jederfreutsich,dassdieTagelängerwerdenundwirunswiederviel imFreienbewegenkönnen.
Auf unseren gemeinsamen Veranstaltun-gen, egal ob Tageswanderung, Hochtour, Wanderwoche, Arbeitseinsatz oder Senio-ren unterwegs, freuen wir uns auf Begeg-nungenmitGleichgesinnten.
Unsere Sektion Breslau und die BreslauerHütteverbindetunsalle.UnsereBreslauerHütte wird gut angenommen. Die Nächti-gungszahlen beweisen dies und wir tun auchallesdafür,dassessobleibt.
Ich wünsche Euch allen einen gutenSommer und Herbst. Tolles Wetter bei
allenWanderungenundvielFreudeinderNatur.
HerzlicheGrüße,Berg Heil
Christa GeisbauerErste Vorsitzende
Christa Geisbauer Foto:HeideBrett
Beilagenhinweis:DiesemHeftliegteineEinzugsermächtigungfürdenMitgliedsbeitragbei.FallsSiedenJahresbeitrag2016,derjaimJanuarfälligwar,nochnichtbezahlthabenunddenEinzugperSepa-Lastschriftmöchten,bittenwirdieseauszufüllenundandieGeschäftsstellezusenden.DasAdressfeldistfüreinFensterkuvertvorgesehen.
WennSiedenBeitragbezahlthabenunddenbequemenWegeinesEinzugesab2017wünschen,könnenSiedieseEinzugsermächtigungebenfallsverwenden.
5
sektIon
Bericht zur Mitgliederversammlungder Sektion Breslau des Deutschen Alpenvereinsvom 23. April 2016 im Hotel Wartburg, Stuttgart
Beginn: 19:00UhrEnde: 20:35UhrAnwesend: 38Mitglieder,2Nichtmitglieder
Tagesordnung:
1.Eröffnung,GenehmigungderTagesordnung2.WahlderProtokollführung3.BerichtderErstenVorsitzenden4.BerichtdesSchatzmeisters5.BerichtdesHüttenreferenten6.BerichtdesJugendreferenten
7.BerichtderRechnungsprüfer 8.EntlastungdesVorstandes 9.WahleinesNaturschutzreferenten10.Verschiedenes11.EhrungderJubilare
Begrüßung
Die Erste Vorsitzende Christa Geisbauer be-grüßtalleMitgliederundfreutsich,wiederzahlreiche, auch sehr weit z.B. aus Kölnund Hannover angereiste Mitglieder be-grüßen zu dürfen. Besonders begrüßt siedas Ehrenmitglied und ehemaligen Vorsit-zenden KurtMächtle sowie das Ehrenmit-gliedundehemaligenVorsitzendenWalterBickelhauptmit seiner FrauUrsel. Ebensobegrüßt sie die Jubilare für langjährigeVereinszugehörigkeit. Durch die auf ganzDeutschland verbreiteten Mitglieder und dasAlter könnennurdrei der 18 Jubilareanwesendsein.
Zur Mitgliederversammlung wurde form- undfristgerechteingeladen.DieTagesord-nungliegtingedruckterFormaus.Schriftli-cheAnträgesindkeineeingegangen.
ZurEhrungderimJahr2015verstorbenenMitglieder erheben sich die Anwesenden zu einerSchweigeminute.
Die ausgelegte Tagesordnung wird ohne Gegenstimmenangenommen.
AlsProtokollführerschlägtChristaGeisbau-erRochusBedürftigvor.AucherwirdohneGegenstimmengewählt.
Bericht der Ersten Vorsitzenden
ImvergangenenJahrwurdenwiedereinigeVeranstaltungen mit in der Regel guter bis sehrguterBeteiligungdurchgeführt.Aller-dingsgabesaucheineWanderung,beidernur der Wanderführer mit einer Teilneh-merinunterwegswar.SiebedanktsichandieserStellebeiallenehrenamtlichenWan-derführernundHelfernfürderenTätigkeit,ohnediekeineVeranstaltungdurchgeführtwerdenkönnte.
Ein besonderes Erlebnis war die Reise nach Breslau,diealletiefbewegthat.Eswaren28FrauenundMänner,die zumTeilnach70 Jahren ihreGeburtsstadtwiedersahen.DieBetreuungdurchdieFreundevonderUniversität Breslau war sehr herzlich undpersönlich.ChristaGeisbauerstelltinAus-sicht,dass indennächstenJahrenwiedersolcheineReisedurchgeführtwerdensoll.Bei den monatlichen Stammtischen ist die Teilnehmerzahlimmersehrunterschiedlich.Bei zwischen 14 und 35 Personen ist die
6
Sektion
Mengenplanung für den Imbiss schwierig.Sie bedankt sich bei allen Teams, dass sie dieMühederBewirtungaufsichnehmen.
Der Kontakt zu unserer PartnersektionTuttlingen ist sehr viel enger geworden.ImOktoberkonntenbeiderjährlichenge-meinsamenWanderung von den elf Bres-lauerSektionsmitgliedern22Gästebegrüßtwerden.DieSektionTuttlingenunterstütztmit einem größeren Betrag unsere Breslau-erHütte,überdensichnatürlichbesondersunserSchatzmeistersehrfreut.
BeimHerzstückunsererSektion,derBres-lauer Hütte, läuft es zurzeit mit den Ver-handlungennichtoptimal.Dadurchwurdeneinige Umplanungen notwendig. UnserHüttenreferent hat die Sache jedoch imGriff.DankihmundseinenHelfernbeidenArbeitseinsätzenistdieHüttegutinSchussundgenießteinengutenRuf.
Leider lässt die Mitgliederentwicklung zuwünschen übrig. Es ist Mode geworden,dass sich die Menschen heute aus allen Angeboten die Rosinen herauspicken, ohne eineBindunginFormvonMitgliedschafteneinzugehen.EinTrend,beidemdieSektionim Moment nicht weiß, wie dem entgegen-gesteuertwerdenkann.
Von der Hauptversammlung des DAV in Hamburg gibt es zu berichten, dass ab 2017eineErhöhungdesVerbandsbeitragesverabschiedet wurde. Da die Beitragser-höhungderSektionerstdreiJahrezurückliegt,wirdüberunserenBeitragerstfürdasJahr2018entschieden.
MitdemDankfürdieguteundkreativeAr-beit und dem persönlichen Einsatz an alle Vorstandsmitglieder schließt Christa Geis-bauer ihren Bericht. Der besondere DankfüreinMitglied,dassich imStillen indenunterschiedlichstenLeistungenfürdieSek-tioneinsetzt,kommtindiesemJahrMonikaFischerzugute.
Bericht des Schatzmeisters
Roland Stucky berichtet über die Hütten-abrechnungund über die EinnahmenundAusgabenimJahr2015,diezueinempo-sitivenErgebnisführten.DieZahlvonjetzt735Mitgliedern hat im Berichtsjahr leiderwieder abgenommen, so dass auch das Beitragsaufkommen zurückging. Derzeitstehennoch96Beitragszahlungenaus.DieAktionimletztenJahr,dieBeitragszahlungperLastschriftanzubieten,warerfolgreich.Viele Mitglieder machen jetzt von dieser ZahlungsmöglichkeitGebrauch.
DieHauptertragsquelleistjedochdieBres-lauer Hütte. Der Kontostand auf unserenKonteninDeutschlandundinÖsterreichistzufriedenstellend, wird aber wohl im nächs-tenJahraufgrundderanstehendenInvesti-tionensehrabnehmen.
Bericht des Hüttenreferenten
Jürgen Kronhöfer berichtet, dass im Be-richtsjahr die Hütte außerordentlich gutbesucht wurde. Gegenüber 2014 konnten(fast 5.000) 19% mehr Übernachtungengezähltwerden.AuchdasWinterhaushateinSpitzenergebniserwirtschaftet.
Hauptpunkt des Jahres ist der Arbeitsein-satz gewesen.Wir als Sektion haben dasGlück,dassimmermehralszehnPersonenandiesenArbeitseinsätzenteilnehmen.An-handvonFotoserläutertJürgenKronhöferdie im letzten Jahr durchgeführten Arbei-ten.DankgebührtallenTeilnehmern.
IneinemzweitenArbeitseinsatz,dereben-falls mit Fotos dokumentiert wurde, er-klärt Jürgen Kronhöfer die Betonarbeitenin der Bergstation unserer Seilbahn. DieFirmaContecInternationalGmbHausBadWaldsee hat das Material, einen speziel-lenStahlfaserbeton, fürdieseArbeitenalsVersuchsobjektzurVerfügunggestellt.DasArbeitsteamJürgenKronhöfer,Ursulaund
7
EduardKonopkawurdevomGeschäftsfüh-rer des Sponsors, Herrn Sven Mrotzek, tat-kräftigunterstützt.
ImBerichtsjahrhatunswiedereinBlitzein-schlagindasErdkabelzwischenHütteundKraftwerk heimgesucht. Das Kabel wurdeso stark beschädigt, dass es ausgetauscht werdenmuss.Technisch istesnichtmög-lich, das Kabel in ein Leerrohr zu legen.Zusätzlich wird aber gleich vorsichtshalber ein Trinkwasserschlauch mit in den Graben gelegt, so dass dieser auf Vorrat vorhanden ist.
Unterstützung bei Verhandlungen mitHandwerkernundderFamilieKlotzerhieltJürgen Kronhöfer von unserem früherenHüttenreferenten,ErstenVorsitzendenundjetzigen Ehrenmitglied Kurt Mächtle, dersich auch weiterhin in die Verhandlungen einbringt.DafürgiltihmbesondererDank.
Mit dem Hinweis auf den guten Zustand der HütteunddemDankfürdieUnterstützung,schließtJürgenKronhöferseinenBericht.
Bericht des Jugendreferenten
Martin Berger berichtet, dass die Absicht, eine eigene Kletterwand/halle zu realisie-ren, zu den Akten gelegt wurde. Bei denTreffen im CityRock nahmen immer weni-gerPersonenteil. InzwischenführtRainerLampatzer,derbisherdieRubrik „KletterninFelsundEis“angebotenhat,dieOrga-nisation dieser Treffen weiter. Zusätzlichfindet noch an jedem ersten Sonntag imMonateinTreffen inderKletteranlageaufderWaldaustatt.
Bericht der Rechnungsprüfer
ÜberdieRechnungsprüfungvom06.April2016 in der Geschäftsstelle berichtet Ro-chus Bedürftig. Geprüft wurden von denHerrenRonaldBeckundRochusBedürf-tig die beiden Teilbereiche „Hauptverwal-
tung Deutschland“ und „Breslauer Hütte“inÖsterreich. FürRückfragenwarenauchChrista Geisbauer, Heide Brett und Gün-ther Stölzle anwesend. Vorgelegt wurdenfür beide Teile die Saldenlisten, die Kon-tenblätter und sämtliche Rechnungen und Belege.DieUnterlagenwarensauberundübersichtlichausgearbeitet,dieBelegevoll-ständigvorhanden.
DieRechnungsprüferdankenfürdiehervor-ragende Arbeit des Schatzmeisters Roland Stucky und seinen tatkräftigen Unterstüt-zernHeideBrett undGünther Stölzle undempfehlen der Versammlung, der Entlas-tungderKassenführungzuzustimmen.
Entlastung des Vorstandes
KurtMächtlestelltdenAntragaufdieEnt-lastungdesVorstandesfürdasJahr2015.Diese Entlastung erfolgt ohne Gegenstim-mebeiEnthaltungderVorstandsmitglieder.AbschließenddanktKurtMächtledemVor-standfürdiehervorragendeArbeit.
Wahl eines Naturschutzreferenten
Christa Geisbauer erläutert, dass die Sektion jetzt einen Naturschutzreferenten präsen-tierenkann.HerrDr.EduardKonopka,Mit-gliedseit2014,derauchschonvorseinemEintritt als Teilnehmer bei den Arbeitsein-sätzen in Erscheinung getreten ist, hat sich bereit erklärt, diese Aufgabe zu überneh-men.Er istanderUniversitätStuttgart inderSparteMaterialprüfungtätig.Leiderister durch einen privaten Termin heute ver-hindert.SeineZusage,dieWahlanzuneh-men, liegtvor.DieMitgliederversammlungwählt Herrn Dr. Konopka einstimmig zumNaturschutzreferenten.
Verschiedenes
Martin Berger informiert, dass sein Bruder JochendieFunktiondesWegewartesaus-übt. Peter Mittermayer kann dieses Amt
Sektion
8
Sektion
LiebeMitglieder,liebeFreundederSektionBreslau,
zu unserem traditionellen Sektionstreffen nach Vent möchte ich alle Mitglieder und Freunde herzlich einladen. Es werdenbestimmt wieder schöne Tage mit guten GesprächenundvielSpaß.
Dieses Jahr werden uns Freunde aus derGrafschaftGlatzinSchlesienbesuchen.Eswird bestimmt eine interessante Begegnung mit einer gemeinsamen Wanderung zurBreslauerHütte.
Wie gewohnt werden wir uns Samstag-abendzwanglosimHotel„Bergwelt“treffenund amSonntag zur BreslauerHütte auf-steigen. Unsere Bergmesse wird nachmit-tagsum14:00Uhrstattfinden,damitvieleWandererdaranteilnehmenkönnen.
EingemütlicherAbendauf„unserer“Bres-lauerHüttewirddenTagabschließenundder Montag ist für den Abstieg und dieHeimreise.
IchfreuemichsehraufdiesesTreffen.
Christa Geisbauer
Einladung zum Sektionstreffen nach Vent
Samstag,03.September-Montag,05.September2016
gesundheitlich nicht mehr aktiv wahrneh-men, ist aber nach wie vor im Vorstand als Beisitzertätig.
Ehrungen
Christa Geisbauer kann von den 18 Jubi-laren drei anwesende persönlich ehren.Für 25 JahreMitgliedschaft überreicht sieVeraHerdecker,WernerHerdeckerundIre-ne Schulz einen Blumenstrauß bzw. eineFlascheWein.DieEhrennadelnsind leidernicht rechtzeitig eingetroffen, so dass diese nachgereichtwerdenmüssen.
Unserem „Schönsten WanderführerDeutschlands“, Heinz Bürkle, gratuliertChrista Geisbauer nachträglich zu seinem 75.Geburtstag.RolandStuckybedanktsich,weil er es bei seinem Bericht vergessen hat, seinen Mitstreitern Heide Brett mit einem Blumenstrauß und dem leider verhinderten GüntherStölzlemiteinerFlascheWein.
DieVersammlungwirdum20:35Uhr vonChristaGeisbauermitdenWünschenfürei-nengutenNachhauseweggeschlossen.
RochusBedürftig
DieJubilareWernerHerdecker,VeraHerdeckerundIreneSchulzmitderErstenVorsitzendenChrista Geisbauer
Foto:HeideBrett
9
Am31.Januar2016konntePeterMittermayerseinen65.Geburtstagfeiern.WirgratulierenihmnachträglichganzherzlichundwünschenihmfürdieweitereZukunftallesGute.
WirdankenihmbeidieserGelegenheitfürseinenvielsei-tigenEinsatzinderSektion.SeitvielenJahrenfindenun-sere Mitgliederversammlungen und Diavorträge im Hotel Wartburg in Stuttgart statt. PeterMittermayerwar dortals Restaurantleiter tätig und wir wurden immer bestens von ihmund seinenMitarbeiterinnen betreut. 2005 tratPeter in die Sektion ein und meldete sich auch gleich zum Arbeitseinsatz auf der Breslauer Hütte an. Da er„bergbegeistert“istundinteressiertwar,übernahmerimJahr2007dieFunktionalsWegewartundBeisitzerimVor-stand.Zuerwähnenistnoch,dasserHochgebirgstoureninsHöllengebirgeorganisierte,umunseinStückseinerHeimatÖsterreichzuzeigen.
WirwünschenihmnunimwohlverdientenRuhestandnochvieleschöneReisenundhof-fen,dasserdieSektionnochlangebegleitet.
Heide Brett
PersonalIen
HelgaRauist„Breslauerin“undseitJahrzehntenmitderSektion in verschiedenen Positionen im Vorstand eng verbunden. Ihre Einsätze bei den Schlesiertreffen überlangeJahresindebenfallsunvergessen.
Liebe Helga, an dieser Stelle herzliche Gratulation undnochvieleschöneJahremitganz,ganzwenigZipperlein.
Christa Geisbauer
80. Geburtstag Helga Rau
65. Geburtstag Peter Mittermayer
Foto:GudrunGansmüller
Foto:HeideBrett
10
Personalien
75. Geburtstag Heinz Bürkle
Am11.April2016konnteunser„SchönsterWanderführerDeutschlands“ seinen 75. Geburtstag feiern. In derSektionisterfürseinebeliebtenWanderungenjeweilsimFrühjahrundimHerbsteineInstitution.SeineFührungensind stets mit interessanten Informationen zur StreckeunddenSehenswürdigkeitenaufderTourgespickt. Fürdie Recherchen nimmt er sich im Vorfeld viel Zeit. Undwährend derWanderungen denkt er immermit kleinenAufmerksamkeiten inflüssigerundsüßerFormanseineMitwanderer.FürdieSchlusseinkehrfindeter immerdierichtigenLokalitäten.SokönnendieTeilnehmerstetsaufeinenerlebnisreichenTagzufriedenzurückblicken.
Ebenso beliebt sind seine Besentouren, die, während der Wochedurchgeführt,vorallemvondenSeniorenderSektionwahrgenommenwerden.
WirwünschenHeinzanhaltendguteGesundheit,damitwirnochvielegemeinsameWan-derungenundBesenbesucheerlebenkönnen.MögenalleseineweiterenWünscheinEr-füllunggehen.
RochusBedürftig
Foto:HeideBrett
Unser vielbeschäftigter Schatzmeister hat nun auchdas„Rentenalter“erreichtundwirgratulierenihmdazusehr,sehrherzlich.
Seine zeitintensive Arbeit spielt sich hauptsächlich im Hintergrund ab und ist für die Sektion doch ungeheuerwichtig.SeinMitwirkenundseineIdeenbeidenArbeits-einsätzensindebenfallseinegroßeHilfe.
Wirsindsehrfrohunddankbar,dasswirihnhaben.
LiebeRoland,allesGutefürDichundDeineFrauUte.Wirwünschen uns noch viele Jahre gemeinsame Arbeit beiguterGesundheit.
Christa GeisbauerFoto:HeideBrett
65. Geburtstag Roland Stucky
11
unterweGs mIt der sektIon
21Teilnehmer startetenamBahnhofHer-renberg in Richtung Marktplatz. Der ge-führte Fachwerkpfad wurde durch HerrnSchulz (Mitarbeiter der Stadt Herrenberg)abwechslungsreich gestaltet. BesondersderAbstecherindenHerrenbergerFrucht-kastenwarsehenswert.DieGeschichtederFamilieSchickhardtundderenErfindungenbrachteHerrnSchulz inHöchstform.Nach1½StundenmusstenwirdieFührungal-lerdings abbrechen, umdieWanderungenfortzusetzen. Es ging vom Marktplatz, an
der Stiftskirche vorbei hoch zum Schloss-berg.ImAnschlussdannineinemkleinenBogenrundumHerrenberg(ca.5km).
Die Abschlusseinkehr war im Gasthaus Lamm inHerrenberg. Um19:00Uhr ginges dann mit der S-Bahn wieder zurückin Richtung Stuttgart. Ein gelungenerAbschlussfürdasJahr2015.
Thomas Bauer
Jahresabschlusswanderung Herrenberg
Samstag,21.November2015
Panorama des Herrenberger MarktplatzesFoto:ThomasBauer
Niklasmarkt in Bad Cannstatt
Samstag,05.Dezember2015
Nach den Schwierigkeiten, Strom zu er-halten, hat dank Christa noch alles gut geklappt und der Veranstalter konnte uns einenneuenPlatzzuteilen.
Der Platz (und die damit verbundene Stromversorgung durch die Firma Uhren+OptikHoffmann)erwiessichalsabsolu-terGlücksfall.UnserStandwargegenübervom Erbsenbrünnele und somitmitten imMarktgeschehen.
Für die ersten Weihnachtshelfer begannder Samstag zu nachtschlafender Zeit -
bereitsum6:30Uhr trafmansichanderGeschäftsstelle zum Einladen und anschlie-ßendem Aufbau in der Cannstatter Markt-straße.Dankvieler routinierterHändehatder Aufbau und die Dekoration des Standes reibungslos geklappt - unser neuer Zeltpa-villonhatsomitdieersteStandprobeerlebt.Dank auch an die Spender der zahlreichen Basteleien-gefaltetePapiersterne,gefilzteNikoläuse,Topflappenusw.
Die gefilzten Nikoläuse waren derVerkaufsschlager, die waren noch vor 13Uhr restlosverkauft (undwirhättennoch
12
wesentlichmehrdavonverkaufenkönnen!).AmEndedesTageswarennurnochca.6Sterneübrig.Somitkönnenwirsagen,dassdie Basteleien den Kundengeschmack vollgetroffen haben! DerApfel-GlühweinundderFrüchtepunschkamen bei den Marktbesuchern gut an und auch das Griebenschmalzbrot, von dem vieleBesuchersagten„Dashabeichschonlangenichtmehrgegessen“.Auchgabesvereinzelte Nachfragen nach der leckeren Kartoffelsuppe,diewiraberausorganisa-torischen und den Hygiene-Auflagen ge-schuldetenUmständennichtmehranbietenkonnten.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: nurfünfMitgliederderSektionhabenunseren
Stand besucht... Schade! Aber auch hiergibt der Niklas nicht auf - vielleicht kom-menzukünftigmehrMitgliedervorbeiundbesuchen uns! Um18UhrwarMarktschlussundauchderAbbaugingreibungslos,nurdas„Zeltpuzzle“brachteunsanunsereGrenzen(FragedesTages:“WarumkönnendieVerstautaschennichtetwasgrößerkonzipiertwerden?“ Alles in allem: es war schön, der Verkauf lief gut,dieHelferwarenfleißig-vielenDankdafürnochmalsvonmir.VielleichtgibtesjazukünftigmehrHelfer!
Astrid Schmidt
UnterwegsmitderSektion
Venezianischer Karneval in Schwäbisch Hall
Sonntag,31.Januar2016
DasschlechteWetterhatnurwenige Teilnehmer aus den Federngelockt.Sowarunse-re kleine, aber feine Truppe von sechs Personen für un-seren Wanderführer AchimKubegutüberschaubar.
Von Wackershofen ging esin Richtung Kochertal unddann am Fluss entlang bisGelbingen. Dort hat unsder Regen eingeholt und es wurderundumfeucht.Nacheiner kleinen Rast an einem überdachten Plätzchen gingesweiternachSchwäb.Hall.Tatsächlich waren in der Stadt schon elegante "Ve-nezianer" (wenn auch mit Schirm) unterwegs. Nacheiner Pause mit heißem Ge-tränk fanddanndasDefilée
auf der großen FreitreppevorderMichaelskirchestatt.Eswaren,trotzdesWetters,ca. 80 wunderschöne, far-benprächtige KostümträgerdabeiundunserWanderfüh-rer mittendrin (nur erkenn-barandenWanderstiefeln).Weiter führte uns der WegdurchdasKochertal undander imposanten Comburg vorbei nach Hessental zum Zug.
Alle Teilnehmer fanden das Spektakel toll und sagten Tschüss bis zum nächstenJahr, dann aber ohneWan-derungundohneRegen.
Christa GeisbauerEine der venezianischen Schönheiten Foto: Horst-Ulrich Weißer
13
UnterwegsmitderSektion
NachdemwirschonsooftinderInnenstadtunterwegs waren, wurden diesmal nur Vorortegewählt.
UnsereTourbeganninderNeckarvorstadtmit viel Geschichte (hier wurde in Deutsch-landderersteBHindustriellgefertigt).Dererste Aufstieg führte uns zum HallschlagundzumRömerkastell,daszwischenca.90und140n.Ch.einwichtigerStützpunktderRömerwar.DieheutigenAusmaßeentstan-den 1905 beimAusbau als Reiterkaserne,die ca. 1.000 Soldaten Platz bot. Es warinteressant, die jetzige Besiedlung mit Aus-stellungshallen,Firmen,LokalenundWoh-nungenzusehen.
WeitergingeszumTravertinparkundüberden neuen Aussichtspunkt hinunter zum Kraftwerk Münster. Wir bestaunten dieriesigen Travertinsäulen, die einst für dasDenkmal für Mussolini in Berlin bestimmtwaren und nie abgeholt wurden. Kurzdanach ging es die steile Enztreppe hinauf und wir standen vor dem Rest des alten König-Wilhelm-Viaduktes.
AmehemaligenLauster-Bürogebäudeginges am Feuerwehrmuseum vorbei querdurch Münster bis zum Neckarsteg. Wirüberquerten den Neckar, um dann durch
den bekannten Weinberg „CannstatterZuckerle“ zum Steinhaldenfeld zugelangen, einer Siedlung die zum Teil in den 30-iger Jahren entstand. Hier amalten Kiosk wartete schon Monika mitGlühmost, heißem Tee und mit Hefezopfauf uns. Die Rast war sehr willkommen.
Unser Weg führte uns weiter durchNeugereut, wo sich in den 70igerJahren Architekten austoben durften.Vom Einfamilienhaus, Reihenhaus, Blockbebauung und Hochhäusern ist wirklich alles vertreten und wir staunten nicht schlecht. Fast keiner von uns hattedieseSiedlungbewusstbesucht.
Nun ging eswieder bergab über Treppennach Hofen, einer alten Gemeinde, die schon imJahre1100erwähntwurde.DiesesDorfblieb katholisch, weil es eine Besitzung der HerrenvonNeuhausenwar.1535kamdieStuttgarter Madonna in die Barbarakirche, diewirnochbesichtigenkonnten.ÜberdieSchlossruine und die neue Schlosstreppe erreichtenwirwiederdenNeckar.
DieletztenKilometernachMünsterinden„Aubesen“fuhrenwirmitderStraßenbahn,um dort noch gemütlich bei einem odermehr Viertele und Besenkost den Tag aus-klingenzulassen.
Christa Geisbauer
12. Stäffelestour in Stuttgart
Samstag.13.Februar2016
DieGruppestelltsichdemFotografen Foto:HeideBrett
DasRömerkastellüberdenWeinbergen Foto:HeideBrett
14
UnterwegsmitderSektion
Winter-Wanderung am Fernsehturm in Stuttgart
Samstag,27.Februar2016
Um10UhrhabenwirunsanderHaltestelleWaldau getroffen und sind RichtungSillenbuch am Fernsehturm vorbei durchden Wald marschiert. Nach anfänglichenSchwierigkeiten haben wir uns dann doch noch - aufgrund schlecht ausgewiesener Route (die Markierungen waren verblasst odernichtmehrsichtbar)-zurechtgefunden.EssindjaProfi´samWerk,diesichnichtsoschnellausderRuhebringenlassen.
Nach ca. 2 Stunden haben wir uns einPäuschen verdient und die Gelegenheit genutzt, auf unsere gute Zusammenarbeit anzustoßen.
Im Anschluss, auf dem Weg aus demWald heraus, lugten immer wieder dieBetonklötze aus dem Asemwald durch.Ein paar Erinnerungsfotos später haben wir unseren Weg fortgesetzt bis zurausgewiesenenGrillstelle.
Dort angekommen haben wir uns ein schönes Feuer gemacht und die Mittagspause mitunserenLeckereienversüßt.Spaziergängerund ihre Vierbeiner sowie eine kleine
Gruppe Jugendlicher - angelockt durchden leckeren Duft unseres Grillgutes - passiertenuns.Völligüberfuttertund fastertränkt sind wir nach ungefähr anderthalb StundenübersFeldzurückindieZivilisationundeinStückhindurchgelaufen–immerinBegleitung der Sonne, die wir ja rechtzeitig reservierthatten.
Schließlich sind wir durch Sillenbuch wieder in Richtung Fernsehturm zurückgelaufen.DerMagen so voll, dass es nurnoch im halben Tempo weiter ging. Dawir als kleine Gruppe von vier Leutenkeinen Zeitdruck hatten, sind wir immer noch vor dem Sonnenuntergang an der Haltestelle Fernsehturm angekommen.Dort entschieden wir uns im Sportverein einzukehren.
Hier angekommen gab es ein paar Getränke zumWärmenundDurstlöschen,bevorwirunsdanngegen18UhranderHaltestelleWaldauwiederverabschiedethaben.
InsgesamtisteseinsehrschönerTagge-wesen.
FürdenHerbstisteineweitereschöneTourgeplant.
Patrica Zahn
Eine kleine, aber feine Gruppe Foto:JürgenKronhöfer
An der Grillstelle Foto:JürgenKronhöfer
15
UnterwegsmitderSektion
Besenwanderung ins Blaue
Mittwoch,23.März2016
Heinz hatte wieder eine schöne Besenwan-derungfürunsausgesucht.Um12:30Uhrtrafen sich21Teilnehmer inGrunbachanderS-Bahn.WieimmerwurdenwirzuerstvonHeinzüberdieGeschichtedesOrtesin-formiert.GrunbachistderältesteundgrößteTeilort vonRemshalden, 1142 erstmals ur-kundlich erwähnt und seit jeher Weinort.BereitsimJahr1328isthiereineKelterbe-zeugt.Wahrzeichenistdie1481fertigge-stellte evangelische Pfarrkirche, eine einst den Heiligen Dionysius und Veranus ge-weihteWehrkirche, um die das ursprüng-licheGrunbachinseinemKernentstandenist.
DannbegannunsereWanderung.Esginggleichbergauf,zuerstnochdurchWohnge-biet unddanndurchdenWald.Obenan-gekommen, hattenwir die angekündigtenHöhenmeter hinter uns und nun ging es nurnochebenweiter.MiteinerherrlichenAussicht auf die unten liegenden Dörfer/Städte/Weinberge wurden wir belohnt.Heinzkündigteunsan, immergeradeaus,dann erwartet uns eine tolle Sicht in die an-dereRichtungdesRemstals.WirpassiertendasWasserwerk,leidermachteunsbeidertrübenWitterungderdortigeBrunnennichtzum Erfrischen an. Und wieder bekamenwirvonHeinzErläuterungenzuderLand-schaft,diesichvorunsausbreitete.
Nach einer kurzen Wegstrecke erwarteteuns dann die Überraschung. Es war eine"Verpflegungsstation"aufgebaut.Heidiver-wöhnteunsmitApfelkuchen,FlachswickelnundSchnaps.Dastatgut!
Von dort weg ging es gut gestärkt berg-abinRichtungBeutelsbach.WirkamenamJugendheimSchönbühlvorbeiundkürztenunsere Wegstrecke etwas ab, steil hinabdurchdieWeinberge.Dannwarenwiraufeinem Teil desWeinbau- und Skulpturen-wegesSchnaitundkonntendievonLudwigHeeß in Sandstein gemeißelten Skulpturen bewundern.Alle hattenmit demWeinbauzutun.
Nun war es nicht mehr weit nach Beu-telsbach, der größteWeinstädter Stadtteilmit dem Hauptsitz der Stadtverwaltung und Standort der bekannten Remstalkel-lerei, die den größten Holzfasskeller Süd-deutschlands beherbergt.Geschichtlich istBeutelsbach ein Schwergewicht, auf dem KappelbergüberderStadtstandeinstdieStammburg des Herrschergeschlechts der Württemberger.
UnserEndziel,die"Weinstube"Doblerwarerreicht. Dort wurden wir mit GetränkenKuchenangebotVorher-NachherFoto:HeideBrett
AbkürzungdurchdieRebstöckeFoto:HeideBrett
16
undgutemEssenbestensversorgt.DieZeitverging bei guter Unterhaltung und lang-sam löste sich die Gruppe auf, um mit Auto oderS-Bahnwiederheimzufahren.
Unser ganz herzlicher Dank an Heinz fürdie schöne Wanderung und an Heidi fürdiesuperVerpflegung-wirgehennatürlichimmer wieder mit!
Heide Brett
UnterwegsmitderSektion
ausblIcke
Im Stuttgarter Lapidarium
Samstag,18.Juni2016
Führung:HaraldSchukraft
Treffpunkt: 10:15UhrKlettpassageanderPolizeistationoder10:30UhrHaltestelleSchwabstraße,
Ausgang Schwabstraße
Wir spazierenmit Harald Schukraft durchdenStuttgarterWestenzumLapidariumanderMörikestraße.DorthabenwireineSon-derführungmitsehrvielSachverstand.
Nach diesem Erlebnis werden wir in die Brauereigaststätte Dinkelacker zum späten Mittagesseneinkehren.
VerantwortlichundInformation:ChristaGeisbauer,Tel.0711/695582
Senioren unterwegs in Esslingen
Mittwoch,13.April2016
Am Bahnhof Oberesslingen fanden sichneunSeniorenein,umauffürdiemeistenTeilnehmerunbekanntenWegenamNeckarentlang in die Altstadt von Esslingen zu wandern.VorbeianaltenFabrikantenvillenim Jugendstil und Ansichtskartenmotivender alten Reichsstadt besuchten wir auch die malerischen Weingärtnergässchen mitdenhistorischenHäusern.In"KielmeyersBesen" endete der Rundgang bei deftigem schwäbischenEssen.
RochusBedürftigBlickvondenKanälenzurEsslingerBurg Foto: Heide Brett
17
Ausblicke
Im Naturpark "Pfälzer Wald"Felsen, Wald, Wein und Wandern
Freitag,08.bisSonntag,10.Juli2016
AnreiseinFahrgemeinschaften
Standquartier:Landgasthaus„Trifelsblick"Hauptstr,27,76857WernersbergÜbernachtungmit Frühstück im DZ proPersonEuro27,50,alsEZEuro37,50
UnserMitgliedThomasFörster,derbeiun-serenEinsätzenaufderBreslauerHütteoftdabeiist,zeigtunsseineHeimat.
Freitagnachmittag treffen wir uns um ca.18:00Uhr inWernersberg amTrifelsblick,machen uns einen netten Abend und erfahrenDetailsüberunsereTouren.
Am Samstag wandern wir auf dem HauensteinerSchusterpfad.AufbequemenWegen zum Winterkircherl, zur „DickenEiche“(Mittagseinkehr)undzumFelsenturmHühnerstein, einem der eindruckvollstenAussichtspunkte in der Südpfalz. Abendsgemütliches Beisammensein in unseremQuartier.
Sonntags führt unser Weg über dieAnnakapelle/AnnahüttezurTrifelsblickhütte,hinüber zur Landauer Hütte und zurRingelberghütte. Am späten NachmittagerfolgtdanndieHeimreise.
InformationundAnmeldungbis20.06.2016mitdemHinweisobFahreroderMitfahrer:
ChristaGeisbauer,Tel.0711/695582
AuchdiesesJahrsindwirwiederimEinsatzund freuen uns darauf, unsere Gäste zu begrüßenundzubewirten.
Wenn dasWettermitmacht, ist es richtigschön dort oben zu sitzen und die Aussicht bei gutem Essen und unterschiedlichen Ge-tränken zu genießen. Unsere Mannschaftwird alles tun, damit sich unsere Mitglieder, FreundeundGästewohlfühlenwerden.
Für Mithilfe und Kuchenspenden sind wirwieimmerdankbar.
Christa Geisbauer
Bewirtung am Aussichtsturm Burgholzhof
Samstag,20.AugustundSonntag,21.August2016
ZufriedeneBesuchergenießendasWetterunddaskulinarische Angebot Foto:JürgenKronhöfer
18
Ausblicke
Hochgebirgstour im Kaisergebirge
Freitag,26.AugustbisSonntag,28.August2016
Ab Kaiserlift-Parkplatz Kufstein(495m) mitdem Lift bis zur Brendenjochhütte (Wein-berger Haus, 1.250 m) zum Gamskogel(1.449m).WeitergehtesüberdenBett-lersteig nach Hinterbärenbad zum Anton-Karg-Haus (829m) ca. 3 Std. Dort Über-nachtung. Am nächsten Morgen wandernwir über die Feldalm (1.433m) und demZahmer-Kaiser-Höhenweg (1.460 m) zurVorderkaiserfelden-Hütte (1.388 m) ca.5Std.Dortübernachtenwirwieder.
Am Sonntag steigenwir über die Riezau-alm(1.100m)unddenVeitenhofwiederabzumKaiserlift-Parkplatzca.3Std.
Fahrt in Fahrgemeinschaften, Abfahrt inStuttgartca.07:00Uhr
Übernachtung im Zimmerlager mit Früh-stück, ca. 25,00 EUR pro Nacht plus Lift10,00EUR.
InformationundAnmeldungbis20.08.2016,auchobFahreroderMitfahrer:ChristaGeisbauer,Tel.0711/695582.
Senioren unterwegs
Mittwoch,14.September2016
Treffpunkt:10:00UhrHaltestelle"Millöckerstraße"U2
InformationenundFührung:OrtrudDimke,Tel.0711/695115
DieSeniorengruppebeiderAprilwanderungamEsslingerWasserhausFoto:HeideBrett
19
Herbstwanderung auf dem "Ehinger Bierwanderweg"
Sonntag,08.Oktober2016
DieWanderung beginnt mit einem Stadt-rundgang in Ehingen entlang aktiver und ehemaligerBrauereienmitBierverkostung.Nach Besteigung des Wolfertturms führtunsderWegweiternachBerg.
Dorterwartetunsum14:30UhrdieFührung„VomGerstenkorn zumwürzigenBier“. Inca. einer Stunde erfahren wir, was gutesBier ausmacht und wie es gebraut wird.Zuerst gibt es Brauereihistorie im alten Brauhaus,danachgehtesindasSudhaus.Im Gärkeller erleben wir, was offeneObergärung bedeutet Im anschließendenReife- und Lagerkeller zapfen wir eineunfiltrierte Zwickelprobe direkt aus demLagertank.
Zurück wandern wir über das Hundsfeldnach Ehingen, um dort in einem der Brauereigasthöfe unsere Schlusseinkehr zu halten.
Wanderstreckeca.10km,Gehzeitca.3Std.Auf-undAbstiegjeweilsca.200m.Teilnahmegebührca.8,00EURproPersonfürFührung,ZwickelprobeundeinFreibier.
Es folgt nach eine gesonderte schriftliche EinladungmitnäherenInformationenzumTreffpunktundTagesprogramm.Die Fahrtmit Bus/Bahnwird dann ebenfalls festge-legt.
InformationundAnmeldungbis26.09.2016:HeinzBürkle,Tel.0711/330122
Ausblicke
WirwollenwiedereindeutschesMittelge-birge erwandern: Das Weserbergland mitseinen schönen Wäldern, Schlössern undhistorischenStädten.
Standquartier: Hotel zur Post in Hameln,Zimmer mit Dusche/WC und Frühstück,AbendessenimGasthof"Krone".
Es sind täglich Wanderungen zwischen 8und16kmvorgesehen.UnsereWanderzieleumHameln,TeiledesWeserberglandwegesund das Emmertal werden mit öffentlichen Verkehrsmittelnerreicht.FahrtnachHöxter,CorveyundFürstenberg.SelbstverständlichbestehtbeieinigenWanderungendieMög-lichkeit,dieStreckezuverkürzen.
KostenproPerson:imDoppelzimmer 530,00EURimEinzelzimmer 635,00EUR
Leistungen:Zugfahrtab/bisStuttgartÜbernachtung/Frühstücksbuffet im HotelzurPost+VesperfürunterwegsAbendessenimGasthof"Krone"Alle Transfers mit Bus und Bahn (1xmiteigenemBus)StadtführunginHameln
Information,OrganisationundLeitung:ChristaGeisbauer,Tel.0711/695582Ein Detailprogramm liegt vor und kann an-gefordertwerden.Anmeldungabsofortbis:01.09.2016
Wanderwoche im Weserbergland
Samstag,24.SeptemberbisSamstag,01.Oktober2016
20
Ausblicke
Jahresabschlusswanderung von Marbach nach Steinheim/Murr
Samstag,19.November2016
Treffpunkt: S-Bahn in Marbach (Ankunft S-BahnausStuttgart13:05Uhr).Wirlaufengemeinsam nach Steinheim/Murr (Streckeca.6km).
Das Restaurant für die Abschluss-Einkehrsteht noch nicht fest, wird aber rechtzei-tigausgesucht.VonSteinheimfahrendannstündlichBussezurücknachMarbach.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab Hbf Stuttgart tief:
12:38UhrS4RichtungMarbach(AnkunftinMarbachum13:05Uhr)
Fahrgemeinschaften bitte selbstständigorganisieren!
InformationundAnmeldung:ThomasBauer,Tel.07150/[email protected]
Niklasmarkt Bad Cannstatt
Samstag,03.Dezember2016
Wie jedes Jahr bauen wir den Stand derSektionBreslauimDAVinderFußgänger-zone in der Bad Cannstatter Marktstraße auf.Marktbeginnistum10:00Uhr.Voraus-sichtlichwerdenwirwiederApfel-Glühwein,
Früchtepunsch und Griebenschmalzbrotanbieten und die Besucher über unsereSektioninformieren.
ÜberweitereHelferwürdenwirunsfreuen.
UnserStandvon2014inderMarktstraße
Foto:AstridSchmidt
21
klettern In Fels und eIs
Klettertermine im CityRock:
Sonntag,22.05.2016/Sonntag,19.06.2016/Sonntag,17.07.2016/Sonntag,25.09.2016Sonntag,02.10.2016/Sonntag,23.10.2016/Sonntag,06.11.2016/Sonntag,20.11.2016Sonntag,04.12.2016/Sonntag,18.12.2016
Die weiteren Termine werden in bekannter Weise im Internet auf unserer Sektions-Homepage,via„Mailnewsletter“sowieviaFacebookinderKlettergruppekommuniziert.
RainerLampatzer
Kletterkurs „Aus der Halle in die Berge“
Samstag,20.AugustbisSonntag,28.August2016
5Tageund6Nächte,TannheimerHütte,TannheimerBerge
Voraussetzungen in Halle oder Klettergarten: •SelbstständigesEinbinden •Sichern(Vor-undNachstieg) •SicheresKletternimVorstiegbisIV
Inhalt: •SelbstständigeBegehungvonganzoderteilweisesaniertenMehrseillängen-Routen oStandplätzeangebohrtenHakenoderoffensichtlichenhervorragendenFixpunkten oGebohrteHakenanSchlüsselstellen oGebohrteHakenanStellen,diesichmitSanduhrschlingen,KeilenundFriends nichtvernünftigsichernlassen •AnbringenzusätzlicherSicherungen •AbstiegundRückzug •SichereSelbstbefreiungausdenüblichenAusnahmesituationen •SeilhilfefürVor-undNachsteiger,künstlichesKlettern
Kein Inhalt •VerbesserungderklettertechnischenFähigkeiten HierzusindKurseimSportkletterngeeignet •ErstbegehungenoderBegehungvonRoutenmitvergleichbaremAnspruch NurmitBergführer
Teilnahmebeitrag •80Eurobeinur3Teilnehmern,sonst60Euro
Anzahl Teilnehmer: • minimal3,maximal5
Anmeldung: •Mail:[email protected],✆01718747271(auchWhatsApp)
• NähereInformationenrechtzeitigaufhttp://www.lampatzer.de/aktuell/touren/
22
KletterninFelsundEis
Saisonabschluss in der Sonne
Samstag,29.OktoberbisSonntag,06.November2016
DieKlettersaisonbeschließenwiraneinemOrt,wowirdemoftnebligenHerbstentkom-men.FinaleLigurezwischendemMeerunddenBergenhatsichdafüroftalsbesondersgut herausgestellt. Jeder, egal obAnfänger,Hardmover oderVollblutalpinist findet dortseineWand.
Wichtig: Es findet kein Kurs statt,aberessindausreichenderfahreneKletterervorOrt.
WandererkommenvomMeerauf1.300mhoheBerge.FürMountainbikerfährtein„ShuttleService“andenStartderTrails,wernurmalprobe-bergradelnwill,findetmehrereVerleihstationen.UndoftistdasMeernochwarmgenug,umnachgetanerTatnochmalhineinzuhüpfen.
Ort / Region:FinaleLigure/Ligurien(Vorschlag)
Anforderungen:keine(ImPrinzipkannmanauchamStrandliegen)
Ausrüstung: •GemäßgewünschterAktivität •AnSommer-undWinterkleidungdenken,inGipfelbereichenkannbereitsSchnee liegen.
Stützpunkt: Ferienwohnung
Voraussetzungen: Keine
Treffpunkt und Anreise: Nach Vereinbarung
Teilnahmegebühr: entfällt
Kontakt:RainerLampatzer,0171/8747271,[email protected]
23
Den 6008 Meter hohen Berg Uturuncu inBolivien kennt kein Mensch. Doch leiderist zu befürchten, dass die Menschengenau diesen Berg irgendwann besser kennenlernenwerden.DennderUturuncuisteinsogenannterSupervulkan.DieseSpezies
trägt eine gigantische Magmakammer im Inneren. Was passiert, wenn ein solcherBursche ausbricht, ist Spekulation – weiles bisher noch nicht dokumentiert werden konnte. Wissenschaftler aber fürchten,dass Tausende Kubikkilometer Lava bis
berIchte unserer mItGlIeder
Auf dem Dach des Supervulkans
GigantischeBerge,endloseWüsten,feuchteRegenwälder–BolivienisteinspektakuläresLand.WeitimSüdenstehtderSupervulkanUturuncu(6008Meter).DreiEsslinger–zweidavonsindMitgliederderSektion–habensich letztenOktoberaufgemacht,denGipfeldieser tickenden Zeitbombe zu besteigen
BerichtundFotosvonMatthiasKral,ThomasZepsundThorstenJacobs
LiebeMitgliederderSektion:
Leider ist im Jahr 2015 ein Kabelschadenaufgetreten. Dieser liegt zwischen demE-Werk und unserer Hütte. Um dieVersorgungderHütteaufrechtzuerhalten,müssenwirdeshalbimJahr2016zusätzlichzu unserem planmäßigen Arbeitseinsatz (24.-27.06.)dasKabelsanieren.
Hierzu laufen bereits die Vorbereitungen.WenndasWetterhält,fangenwirdieBau-maßnahmen noch vor der Saison, also ab Junian.
DafürbrauchenwirEureHilfe.Voraussichtlichvom 07.06.2016 bis 18.06.2016 werdenstarke Männer gebraucht, die hier den Profi-HandwerkernzurHandgehen.
Werflexibelgenugist,darfsichgernebeimirbis27.05.2016melden!
JürgenKronhöfer
InfozurBreslauerHüttegibtesaufunsererHompageundinunseremneuenHüttenflyerin gedruckter Form gegen EinsendungeinesfrankiertenRückumschlagesmitdemStichwort„Hüttenflyer“an:
DAVSektionBreslau(SitzStuttgart)Heinrich-Ebner-Straße1770327Stuttgart
oderbeiBesuchunseresStammtisches.
breslauer hütte
Außerplanmäßiger Arbeitseinsatz wegen Kabelschaden
Dienstag,07.JunibisSamstag,18.Juni2016
24
zu 50 Kilometer hoch in die Luft fliegenkönnten.DervulkanischeStaubwürdeumden ganzen Globus getragen. Flutwellen,Erbeben,VerwüstungenundweitreichendeKlimaveränderungen wären die Folgen.Kurzum: Supervulkane sind tickendeZeitbomben.SpeziellbeimUturuncuhabenForscher zuletzt eine deutlich erhöhteAktivitätfestgestellt.
Warumwollenwirausgerechnetdorthoch?Nein, mit dem Supervulkan wollen wir kei-nenSuperlativschreiben.DasGegenteilistderFall:Wirhabenschlichtundergreifendeinen technisch einfachen Sechstausender gesucht.NahezualledavonsteheninSüd-amerika.BergedieserGrößenordnungsindohnehin schon schwer genug zu besteigen –dawolltenwiraufjedenanderenFirlefanzwieSeile,KarabineroderEispickelverzich-ten.UndweilwirnochnichtinBolivienwa-ren,fieldieWahlebenaufdenUturuncu.DarüberhinausisterdersüdlichsteSechs-tausenderdesLandesundkanndeshalbzujederJahreszeitbestiegenwerden.
Die ersten Tage unserer Reise verbrin-genwir amTiticacasee.EinName,der inSchulklassenbisheutefürGelächtersorgt.Der Titicacasee liegt gut vier Busstunden nordwestlich vom Regierungssitz La Pazentfernt.Er istdashöchstgelegeneschiff-bareGewässerderErdeundetwa15MalsogroßwiederBodensee.60Prozentsei-ner Fläche gehören zu Peru, 40 ProzentzuBolivien.DirektamSeeliegtdasStädt-chen Copacabana. Es hat wenigmit demweltberühmten Pendant in Rio de Janeirogemeinsam. InunseremCopacabana liegtdie Tageshöchsttemperatur bei acht Grad, dieDaunenjackeistdaswichtigsteUtensil.Folglich sehen wir auch keine brasiliani-schenStrandschönheiten.
Es gefällt uns trotzdem hier. Es gibt einelebendige Kneipenszene, schrille Läden,netteHerbergen. Einheimische, Rucksack-touristen und Gestrandete bilden hier ein
buntes Völkchen. Copacabana liegt mit3800 Metern bereits oberhalb des Groß-glockners,ÖsterreichshöchstemBerg.Undso nutzen wir die Tage, um uns an die Höhe anzupassen.Unteranderemerwandernwirden4000MeterhohenHausbergCerroCal-vario.DieserAnstiegistauchunterPilgernbeliebt,weil er auf 14 Stationen den Lei-denswegJesubiszurKreuzigungzeigt.
OhnehingiltCopacabanaalsbedeutendsterWallfahrtsort Boliviens. An jedemWochenende kommen Familien aus demganzen Land und aus dem angrenzendenPeru hierher, um ihre Autos segnen zu lassen.Danachwirdkräftiggefeiert–undnicht wenige setzen sich anschließend betrunken hinters Steuer und treten die Heimreise an.Motto: Jetzt kann ja nichtsmehrpassieren.
FürunssinddieseerstenTageinCopaca-banaein primaEinstieg.Die anfänglichenKopfschmerzen bekommen wir in diesemRefugium halbwegs unter Kontrolle, derKörpergewöhntsich langsamandiedün-neLuft.FreilichsorgtjedernochsokleineAnstiegfürAtemnot.Schlappheit,Schwin-del und Trägheit sind ständige Begleiter.KeinWunder: In dieser Höhe beträgt derSauerstoffgehalt nur noch 65 Prozent desNiveaus auf Meereshöhe. Das ist beimWandern etwa so, als hätte man einenTischtennisballimMund.
Von Copacabana fahren wir mit dem Bus überLaPazgut800KilometerindenSü-dendesLandes.EtappenzielistdieKlein-stadtUyuni,einDrehkreuzfüralleToureninSüdbolivien.DerWegdorthinführtüberdassogenannteAltiplano.DieseHochebe-neliegtdurchschnittlichauf3600Metern,ist etwa so groß wie England und Schott-land zusammen und macht rund ein Drittel derLandesflächeaus.Hiersehenundspü-renwirerstmalsauchdasechteBolivien.Die Autobahnen sind holprige Sand- und Schotterpisten, viele Ortschaften wirken
Berichte unserer Mitglieder
25
verlassen. 80 Prozent aller Häuser beste-hen nur aus den Grundmauern oder sind RuinenausLehmundStein.Entwederwur-den sie nie fertig gestellt oder sie sind ver-fallen.
AufdiesemgewaltigenHochplateaufindensich auch die beiden größten ethnischen Gruppen: Die Aymara und die Quechua.Sie stellen mit zusammen 5,7 MillionenMenschen etwas mehr als die Hälfte der Einwohnerzahl. Bei den Quechua müssenwirunweigerlichgrinsen:ObdieMenschenhierwohlwissen,dassdieFirmaDecathlonunter diesem Namen unzählige Produkte in aller Herren Länder vertreibt? Vermutlichnicht. Und es wird sie auch kaum inter-essieren.DerHumanDevelopment Index,derWohlstandsindikatorfürStaaten,führteBolivienzuletztaufPlatz113–nochhinterArmenien, Botswana, Turkmenistan oder den Palästinensischen Autonomiegebieten wie demGazastreifen und demWestjord-anland. Mehr als die Hälfte der Bevölke-rung lebt von weniger als zwei US-DollaramTag.
InUyunimietenwirunseinenJeep–samtFahrer. Als erstes zeigt uns Cristobal, derJahrzehnte in einer Mine geschuftet hat,dengrößtenSalzseederErde. IndenSa-lardeUyuniwürdedasSaarlandetwavierMal reinpassen. Die Salzkruste ist bis zu120Metertief,dievorhandeneSalzmengewirdaufzehnMilliardenTonnengeschätzt.Cristobal berichtet, dass davon jährlich
aber nur etwa 25.000 Tonnen abgebautwerden.NebenbeibeherbergtderSalzseeeinesderweltweitgrößtenLithiumvorkom-men.EinunfassbarerSchatz:dasElementist ein zentraler Rohstoff in der Elektro- und Automobilindustrie–mitenormemWachs-tumspotential. Schlussendlich verfügt Bo-livien über die größten freien Erdgasvor-kommen in Südamerika.Umsobitterer istdieErkenntnis,dassdasLandtrotzseinesReichtums an Bodenschätzen noch immer die ärmste und exportschwächste NationSüdamerikasist.
UnsereReiseführtunstieferindenSüden,bis an die Grenzen zu Chile und Argenti-nien.Mit dem Jeep quälenwir uns buch-stäblich über Stock und Stein.Wir durch-queren trockene Sand- und Steinwüstenund gespenstische Vulkanlandschaften.ZurOrientierunghelfendieBergeunddieSonne.Hierunddapassierenwirfeuerro-te oder tiefgrüne Lagunen. FaszinierendeFarbpigmente in einer kargen Landschaft.DieLagunaVerdebeispielsweiseschimmertin prächtigem Türkis. Diese Färbungwirddurch den hohen Anteil Magnesium, Cal-ciumcarbonat, Blei und Arsen verursacht.Hört sich ungesund an – und lädt auchnichtgeradezumBadenein.GibtabertolleBilder.
Wir machen Stopp an Erdlöchern, ausdenen vulkanische Gase empor steigen.Es pfeift, dampft und rauchtwie verrückt–undstinktnachverfaultenEiern.ZumTeilhabendieseLöchernurwenigeZentimeterDurchmesser und man kann außer Qualm nichts sehen. Zum Teil haben sie aber
Berichte unserer Mitglieder
Dietürkisfarbene"LagunaVerde"
Die Hochebene Altiplano
26
Berichte unserer Mitglieder
auch dieGröße von Planschbecken.Darinblubbert eine graue Schlacke, von der KonsistenzvergleichbarmitWandfarbevonHornbach.Spätestenshierspürenwir,wasindenReiseführernsteht:DieRegion,dasLand,jaderganzeKontinentsindgeprägtvonvulkanischerAktivität.Esbrodeltunterder Erde. Buchstäblich. Ein gewaltigesPulverfass.
Bei all diesem Naturschauspiel sind wir froh, dass Cristobal am Steuer ist. Dennunsereerste(Schnaps-)Ideewares,selbstmitdemAutozumUturuncuzufahren.Nurgut,dasswirumdisponierthaben. Indie-sem Teil des Landes gibt es nämlich kei-ne Straßenschilder, kaum Tankstellen und auch keine verlässlichen Karten. Ein paarFahrspuren im Sand und ein paar miesePisten – das war’s. Die Reise auf eigeneFaust wäre eine mittlere Odyssee gewor-den.WirhättenStunden–wennnichtgarTage–verplempert.SteigenderÄrgerundsinkende Motivation hätten sich die Hand gegeben.
So aber haben wir Cristobal. Unser Mäd-chenfüralles.Erkocht,suchtHerbergen,zeigt uns die schönsten Ecken und ver-schafft uns einen besonderen Einblick in LandundLeute–auchwennerallesaufSpanischerklärt.DankMatthiasverstehenwir immerhin die Hälfte, den Rest reimen wirunszusammenodernickeneinfach.Ne-benbei – und das gefällt uns neben demBildungsaspektnochvielbesser–istCris-tobalauchBergführer.DenUturuncuhatermehrfachbestiegen.Daslässtunsdocheinwenigruhigerschlafen.
GuteineWochesindwirnunimLand.Undendlich erreichen wir Quetena Chico. DieSiedlung liegtauf4100Metern,direktamFuße des Uturuncu und 1000 Kilometersüdlich von La Paz. Dieses staubige EndederWelthättegutundgerneauchfürdenDreh einesWestern taugen können. Erst-
mals sehen wir hier auch den Supervulkan invollerPracht.UndwiesooftistderBergviel gewaltiger, als es auf Bildern zu ver-mutenwar.DervergletscherteHauptgipfelist6008Meterhoch,derNebengipfelbringtes immerhin auf 5930 Meter. Mit seinerGrundflächeunddenAusläufernwürdeerEsslingen und die umliegenden Gemeinden komplettbedecken.
Wir machen Fotos. Besorgniserregend istaber weniger das, was wir sehen, sondern vielmehr das,waswirwissen. Der Unter-grund wölbte sich hier in den vergangenen Jahren stark auf. Betroffen ist ein Gebietvon70KilometernRadiusumdenVulkan.ForschernzufolgeströmtMagmamiteinemVolumenvoneinemKubikmeterproSekun-deineinReservoir,das18Kilometerunterder Erde liegt. Durch diesen Strom blähtsich das Gebiet um bis zu zwei Zentimeter proJahrauf.Alleinindenletzten20JahrenhobsichderBodenummehrals50Zenti-meter.
VulkanediesesKaliberssinddafürbekannt,dass ihregroßenAusbrüche in Intervallenzwischen mehreren 10.000 und 100.000Jahrenerfolgen.DerUturuncuistdasletz-teMalvoretwa300.000Jahrenausgebro-chen–sogesehenistderKerlalsomehralsüberfällig. Doch ob undwann der Vulkanausbrechen wird, ist völlig ungewiss. Eskannmorgensoweitsein,inJahrtausenden–oderauchnie.KeineFrage:Morgenwäreschlecht.DennmorgenistunserGipfeltag.FrühinderNachtwollenwirlos.
ErstmalssehenwirdenUturuncu
27
Vier Uhr. Ein Schluck Kaffee, etwas BrotundMarmelade.DieLauneistschlechtunddieNervenangespannt.DasisttypischfürdenTagX.Monatelanghabenwirunsaus-gemalt,wiedieserTagwohlverlaufenwird.Und auch jetzt hämmern all diese FragenimKopf:WardieHöhenanpassungausrei-chend?Wiewirdeswohlweiterobensein?ReichtesfürdenGipfel?AusvergangenenTourenhabenwirgelernt,dassdasGlückauch eine Rolle spielt. Das Wetter musspassen.Undauch selbstmussmaneinenkörperlich ganz guten Tag erwischen. An-sonsten–keineChance.
GegensiebenUhrerreichenwirendlichdenSattel zwischen Haupt- und Nebengipfel.Damit stehen wir sozusagen im Epizentrum des Supervulkans. Eine karge Mondland-schaft.Wirsindnun5300Meterhoch.Derdampfende Schwefel sorgt für einen bei-ßendenGeruchinderNase.DummerweisemüssenwirdoppeltsovielAtmenwieaufMeereshöhe. Der Sauerstoffgehalt ist aufdieHälftegesunken.VomSattelaushaltenwirunsrechts.Nochgut700Höhenmeterzum Gipfel. Es geht eine 45 Grad steileFlanke bergauf. Wir nehmen einen Zick-Zack-Kurs,aberdennochtutjederHöhen-metermehrweh.ImKopf,indenLungen,indenBeinen.AusdemTischtennisballimMundwirdeinemittelgroßeMandarine.
Auf5800Meternerreichenwireinen30Me-terhohenFelsvorsprung,derdieGipfelzoneumsäumt. Von unten betrachtet erschienhier kein Durchkommen, aber jetzt entde-ckenwirdenDurchgang.KurzdanachneigtsichdasGeländeleichtzurück.Vorunslie-gen aber noch immer mehrere fußballplatz-großeGeröllfelder,diesanftansteigen.DieLandschaftwirdimmergruseliger.EinPlatz,an dem kein Leben ist und für den Men-schenauchnichtgeschaffensind.MitjedemHöhenmeterwirdderWindstärker–einsi-cheres Indiz dafür, dass wir langsam abersicherdasGipfelplateauerreichen.30Minu-ten später stehenwir amhöchsten Punkt.
6008 Meter über dem Meeresspiegel. Wirliegen uns in denArmen.Die JubelschreiewerdenvomWindeverweht.SchnelldieKa-mera raus –umHimmelsWillenbloß jedenAugenblick festhalten. Diese Momente sindunfassbar intensiv.Weil sie soviel erfordernundweilsoextremseltensind.WeiterwegvomAlltaggehtnicht.
Es stürmt nun heftig, unsere RucksäckeundStöckemüssenwirmitSteinensichern.Der Uturuncu istmittlerweileweniger gutgelauntalsnochvoreinpaarStunden.Wassoll’s.IndiesemMomentdenktniemandandieMagmakammer,dieeinpaarKilometerunteruns jedeSekundeweiteranschwillt.Der Himmel ist tiefblau, es hat Minus 15Grad. Wir blicken nach Norden auf dasHochlandBoliviens.ImSüdwestenliegtunsArgentinienzuFüßen,imSüdostenschauenwir hinab nach Chile und in die Atacama-Wüste.WirhabendenGipfelfürunsallein.EinGeschenk.30MinutenineineranderenWelt. Wir sammeln noch ein paar SteinealsMitbringselein.Dannbrechenwirauf.Dorthin,womehrLuftist.NachHause.
Am Ende dieser Reise nehmen wir unver-gesslicheEindrückemitnachHause.Herz-liche Menschen, große Gastfreundschaft, spektakuläre Landschaften, grandiose Er-lebnisse.Die Bilder undGeschichtenwer-denfürewiggespeichertbleiben.Nichtaufder Festplatte. Sondern im Kopf. Und imHerzen.
Berichte unserer Mitglieder
Geschafft - auf dem Gipfel!
28
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
JeweilsamerstenMontag imMonatab17:30Uhrbis19:00Uhr, inderRegelvordemStammtisch.
SolltederersteMontagdesMonatsaufeinenFeiertagfallen,verschiebtsichdieÖffnungderGeschäftsstelleumeineWochenachhinten.
DieBetreuungderGeschäftsstelleerfolgtim2016durchfolgendeMitglieder:
06.06.2016 ThomasBauer 04.07.2016 RolandStucky 01.08.2016 WalterLoose 05.09.2016 MonikaFischer 10.10.2016 ChristaGeisbauer 07.11.2016 OrtrudDimke 05.12.2016 ChristaGeisbauer
allGemeInes
UnsereGeschäftsstelleinBadCannstattFoto:GudrunGansmüller
29
Allgemeines
Stammtisch in der Geschäftsstelle
Der Stammtisch findet am ersten Montag im Monat in unserer Geschäftsstelle in derHeinrich-Ebner-Straße17inStuttgart-BadCannstattstatt.DieBewirtungdesStammtischeswirdvonfleißigenMitgliedernübernommen.
Der Vorstand bedankt sich im Voraus bei allen Mitgliedern, die die Bewirtung der einzelnen Stammtischeübernehmen.ImJahr2016werdenwirverwöhntvon:
04.Januar2016:Stammtisch19:00Uhr,Geschäftsstelle(MarleneundRonaldBeck)
01.Februar2016:Stammtisch19:00Uhr,Geschäftsstelle(HeinzBürkle,HeidiPfeifer,WolfgangRuck)
07.März2016:Stammtisch19:00Uhr,Geschäftsstelle(LoreundHugoFetzer,IngeborgundGünterBluthardt)
04.April2016:Stammtisch19:00Uhr,Geschäftsstelle(FamilieHerdecker)
02.Mai2016:Stammtisch19:00Uhr,Geschäftsstelle(MarianneundKurtMächtle)
06.Juni2016:Stammtisch19:00Uhr,Geschäftsstelle(Thomas,WalterundGertiBauer)
04.Juli2016:Stammtisch19:00Uhr,Geschäftsstelle(UteundRolandStucky)
01.August2016:Stammtisch19:00Uhr,Geschäftsstelle(MarianneSteiner,WalterLoose,HeinzWalter)
12.September2016:Stammtisch(MonikaFischerundChristaGeisbauer)
04.Oktober2016:StammtischaufdemCannstatterVolksfestTreffpunkt:ab18:00UhrimWeinzeltCannstatterOberamt/Zaiss.Verantwortlich:WalterBickelhaupt,Tel.0711/567208
07.November2016:Stammtisch19:00Uhr,Geschäftsstelle(OrtrudDimke,HeleneundHerbertKern)
05.Dezember2016:Weihnachts-Stammtisch19:00Uhr,Geschäftsstelle(HeideBrettundChristaGeisbauer)
30
Geschäftsstelle 70372Stuttgart(BadCannstatt) Heinrich-Ebner-Straße17 Tel.0711/567585 www.dav-sektion-breslau.de [email protected]
Geschäftszeiten JeweilsamerstenMontagimMonat 17:30Uhrbis19:00UhrvordemStammtisch. SolltederersteMontagdesMonatsaufeinenFeiertag fallen,verschiebtsichdieÖffnungderGeschäftsstelle umeineWochenachhinten
Bankverbindungen Volksbank Stuttgart eG Int.Bankidentifikation(BIC)VOBADESSXXX Int.Konto-Nr.(IBAN)DE79600901000542942003 Raiffeisenbank Sölden Int.Bankidentifikation(BIC)RZTIAT22324 Int.Konto-Nr.(IBAN)AT593632400000401000
Haftungsbegrenzungserklärung:
BergsportartensindmitGefahrenverbunden.JederTeilnehmersolltesichdervorhandenenRisikenbewusstsein.JederTeilnehmererkenntdeshalban,dassdieverantwortlichenLeiterundderDAVSektionBreslauvoneinerHaftungfreigestelltwerden,dieüberdenimRahmenderMitgliedschaftdesDAVsowiedenfürdieehrenamtlicheTätigkeitbestehendenVersicherungsschutzhinausgeht.
Herausgeber SektionBreslau(SitzStuttgart)desDeutschenAlpenvereinse.V.Heinrich-Ebner-Straße1770372Stuttgartwww.dav-sektion-breslau.de Redaktion Christa Geisbauer und Heide Brett Herstellung RochusBedürftig
Auflage700ExemplareErscheinungsweise: Mai und Dezember
DruckNuntiusMarketingLogistice.K.KornwestheimerStraße22870825Korntal-Münchingen
TitelfotoBlickvonderWildspitze,von Thomas Bauer
RedaktionsschlussfürdieAusgabeDezember2016istder15.Oktober2016
ImPressummItteIlunGen der sektIon breslau, sItz stuttGart - dezember 2016
31
Beitragskategorien Beitrag[EURO]
Aufnahme-gebühr[EURO]
FamilienbeitragIPapa,MamaundalleKinderbiszumvollendeten18.Lebens-jahr(auchLebenspartnerschaftenbeigemeinsamerAdresse)
88,00 10,00
FamilienbeitragIIAlleinerziehendeundalleKinderbiszumvollendeten18.Lebensjahr(beigemeinsamerAdresse)
56,00 10,00
A-MitgliedVollmitgliedabdem25.Lebensjahr 56,00 10,00
B-MitgliedEhepartnerbzw.LebenspartnereinesSektionsmitgliedes 32,00 10,00
B-Mitglied sonstige, nur auf Antraga)Seniorenabdem70.Lebensjahrb)MitgliedderBergwacht(Nachweisjährlicherforderlich)
32,00 10,00
C-MitgliedGastmitglieder, also Mitglieder, die einer anderen Sektion des DAV als Vollmitglied angehören
14,00 -
D-MitgliedJuniorenimAltervon19bis25Jahren 32,00 10,00
K-/J-MitgliedKinderundJugendlichebiseinschließlich18Jahre(alsEinzelmitglied)
12,00 -
H-MitgliedBehindertesMitgliedimFamilienverbund frei -
HINWEIS:Die Einordnung in die Mitgliedskategorie wird auf AntragvomSchatzmeistervorgenommen.Wirbittendavonabzusehen,einfachohneAntrageinen reduziertenBetragzuüberweisen.Bitte Anträge zur Umstufungab2017biszum30.September2016stellen.Mitglieder,dienachdem30.September2016eintreten,bezahlenfürdasverbleibendeJahrlediglich50%desJahresbeitrags.Adressänderungen bitte unbedingt mitteilen.
mItGlIedsbeIträGe 2016Stand: ab 1. Januar 2014
SektionBreslau(SitzStuttgart)des Deutschen AlpenvereinsHeinrich-Ebner-Str.17,70327StuttgartTel.0711/[email protected]
32
Breslauer Hütte 2.844 m ü. NNDAV Sektion Breslau e.V.
...besuchenSieunsereBreslauerHütteamFußederWildspitze,mit3.772mderhöchsteBergTirols!
MitunseremWinterhausfürSelbstversorgerganzjähriggeöffnet.
Herrliches Tourengebiet, sowohl im Gletscher als auch auf schönen Höhenwegen(SeuffertwegzurVernagthütte).
UrigeAlpenvereins-Schutzhütte,mitKomfort.
Öffnungszeiten: Ende Juni bis Ende September.
Hüttenpächter: Im Tal:AlexanderundGabrielaScheiber Tel.(0043)5254-8153E-Mail:[email protected] Fax(0043)5254-81534Tel.+FaxderBreslauerHüttewährendderBewirtschaftungimSommer:(0043)6645300898 E-Mail:[email protected]