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  • 7/24/2019 Skriptum Selbstmanagement Musiker 2013 14

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    Selbstmanagement/Rechtsgrundlagen

    fr MusikerInnen

    MMag. Cornelia Axmann, PhD

    Skriptum zur Vorlesung mit bungWintersemester 2013/14

    Joseph Haydn Konservatorium des

    Landes Burgenland

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    Selbstmanagement

    Da ich Zuflle nicht lenken kann, lenke ich mich selbst und richte mich nach ihnen, wenn sie sichnicht nach mir richten. (Montaigne)

    Der Begriff Management stammt aus dem Lateinischen manum agere, an der Hand fhren.(Kathrein Weinhod)

    Selbstmanagement heit sich selbst organisieren Prioritten setzen, Aktivitten und Strategienentwickeln, umsetzen und kontrollieren; wenn man so will: die gesamte Lebensorganisationmeistern. (Kathrein Weinhold)

    Selbstmanagement im Kunstbetrieb bedeutet im weitesten Sinne sich selbst fhren, im engerenSinne sich selbstndig Informationen beschaffen, sich selbst organisieren, sich selbst motivieren wirksam, systematisch, professionell, effizient, konomisch, mit dem Ziel der erfolgreichenPositionierung in diesem System. (Kathrein Weinhold

    Musikmanagement ist Aufmerksamkeitsmanagement (Martin Trndle)

    Dem Knstler, der sich selbst vermarktet, wird gesellschaftsbedingt die Rolle des Event- undEntertainmentproduzenten zugeschrieben, wenn er Aufmerksamkeit und Erfolg haben mchte.

    (Kathrein Weinhold)

    Knstler mssen zu Marken werden! (Kathrein Weinhold)

    Good business is the best art. (Andy Warhol)

    Der Musik- Manager in Personalunion bernimmt dann alle Aufgaben, welche die Leitung einesMusikbetriebs so mit sich bringt: Von der Planung und der Organisation bis hin zum Absatz und derFinanzierung. (Petra Schneidewind)

    Die Hauptfunktionen von Management sind: ZielsetzungPlanungEntscheidungRealisierungKontrolle. (Petra Schneidewind)

    Management lsst sich m it einem Handwerk vergleichen. Dem vorhandenen Ziel oder Problem

    entsprechend whlt der Handwerker sein Werkzeug aus. (Petra Schneidewind)

    Mit den gesellschaftlichen Transformationsprozessen haben sich auch die Anforderungen an denKnstler gewaltig verndert. Der Knstler ist nicht mehr das farbbekleckste, einsam schaffende Genie,das im schlecht beheizten Atelier Werke schpft, sondern gefragt ist der Unternehmertyp, der imAtelier, im Bro und auf den Ausstellungsbhnen agiert. Er muss gut vernetzt sein und zwischenKunstproduktion, Selbstprsentation und Vermarktungsstrategien jonglieren knnen. (KathreinWeinhold)

    Sich als Unternehmer, der eine Firma fhrt, zu begreifen, ist Grundlage des Erfolgs im 21.Jahrhundert. (Kathrein Weinhold)

    Der Knstler ist, betr iebswirtschaftlich betrachtet, ein marktabhngiger Knstlerunternehmer.(Marion Hirsch)

    Der Knstler der Zukunft ist ein One- Man oder Woman- Entrepreneur, der seine Kunst in einkomplettes Dienstleistungspaket integriert: Kunst+ Selbstinszenierung+ FacilitatingManagement+Medienauftritte. (Klaus Siebenhaar)

    Die Zukunft von Kunst und Kunstmarkt stellt sich eher als Management- und Marketing-Herausforderung denn als Frage von Inhalten, Stilen oder materialsthetischen Positionen dar.(KlausSiebenhaar)

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    bung: Zehn Fragen, die Ihr Leben verndern

    1. Was wrden Sie tun,wenn Sie nur mehr 12 Monate zu leben htten, bis zum Ende vlliggesund und schmerzfrei und im Vollbesitz Ihrer krperlichen und geistigen Krfte wren?(Sie haben auch schon alle fr Sie interessante Pltze der Welt gesehen und alleVerwandten und Freunde ber Ihren Zustand informiert.)

    2. Was wrden Sie tun, wenn Sie 10 Millionen Euro ausgeben knnten und schon allepersnlichen Finanzfragen geklrt htten, Ihrer Familie und Freunden bereits genuggegeben htten, ebenso fr wohlttige Zwecke gespendet htten und bei bester persnlicherGesundheit wren?

    3. Was wrden Sie tun, wenn Sie wssten, es knnte nichts schief gehen, alles was Sie-unabhngig davon, wer Sie heute sind und in welcher Situation Sie Leben- machen undanpacken, Ihnen gelingt?

    4. Welche Person wrden Sie gerne sein, wenn Sie es sich aussuchen knnten? (Egalaus welchem Bereich, ob Kunst, Kultur, Politik, Geschichte, Literatur, egal ob mnnlich oderweiblich, lebendig oder bereits gestorben, real oder erfunden)

    5. Wenn Sie ein Tier oder ein Gegenstand sein knnten, was wren Sie dann am liebstenund warum? Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf!

    6. Was erwarten Sie von Ihrem Leben?Nur wenn Sie wissen, was Sie selbst von Ihrem

    Leben erwarten, knnen Sie auch Erwartungen an Ihr Berufsleben formulieren.

    7. Was bedeutet fr Sie Erfolg?Definieren Sie mglichst genau, was Erfolg fr Siebedeutet- Geld, Anerkennung, luxurises Leben, Ruhm, vielen Menschen helfen usw. ?

    8. Was mchten Sie im Leben allgemein,fr sich privat und beruflich, erreichen? WelcheZiele verfolgen Sie in Ihrem Leben?

    9. Wem mchten Sie imponieren, wen durch Ihre persnlichen Eigenschaften undberuflichen Leistungen beeindrucken? Weshalb wollen Sie bewundert werden und von wem?

    10. Was ist Ihr eigentlicher Plan, Ihr geheimer Wunsch, Ihr Traumziel: reich, bewundert,berhmt oder mchtig und einflussreich zu werden? Hier sollten Sie alles aufschreiben, wasSie vielleicht nicht in der ffentlichkeit preisgeben mchten. (Wer gibt schon zu, reichwerden oder Macht ausben zu wollen)

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    Kultur und Wirtschaft

    - auf europischer wie auf nationaler Ebene wird Kultur verstrkt als wirtschaftlich

    bedeutender Faktor wahrgenommen -> Bedeutung von Kultur fr den Tourismus bzw. fr

    die Entwicklung florierender Wirtschaftszentren

    - Kultur hat eine zustzliche ideelle Dimension-> soziale Integration, Bildung, Identifikation,

    Freizeitaktivitten -> ein kulturell determinierter Wert bestimmt den konomischen Preiswert,

    wobei der Preis eines Kulturguts meist nicht seiner Funktionalitt entspricht

    Kulturwirtschaft

    - Der Kulturwissenschafter Michael Sndermann, erfasst Kulturwirtschaft in folgender

    Definition: Das zentrale Kriterium fr die Unternehmen, Betriebe und Ttigkeiten der

    Kulturwirtschaft ist, dass sie erwerbswirtschaftlichen Zielen nachgehen. Der Output der

    Kulturwirtschaft umfasst die Vorbereitung, Schaffung, Vermittlung, Verbreitung und Erhaltung

    von knstlerischen, kulturellen und medialen Produkten, Waren und Dienstleistungen.

    - Drei Sektoren Modelldes Kultur- und Kreativsektors:

    - privatwirtschaftlicher Sektor= Kulturwirtschaft, profitorientierte Kulturunternehmen

    -ffentlicher Sektor = kulturelle Aktivitten und Institutionen des Staates wie z.B. Museen,

    Bibliotheken, Archive, Orchester, Kunstunterricht und knstlerische Studien

    - intermedirer (gemeinntziger) Sektor= Non- Profit- Einrichtungen und Aktivitten wie

    z.B. Vereine, die nicht auf kommerzielle sondern auf gesellschaftsbildende Ziele ausgerichtet

    sind

    Creative Industries

    - Creative Industries als so genannte Content Industry -> Anwendung des

    Urheberrechts auf alle Produkte und Dienstleistungen -> Zusammenfassung von sehr

    heterogenen Wirtschaftszweigen, fr die Kreativitt der Ausgangspunkt fr die Herstellung

    von Produkten bzw. fr das Design von Dienstleistungen ist

    - laut Michael Sndermann gibt es drei Akteurstypen der Creative Industries:

    -> die zahlenmig grte Gruppe der Mikrounternehmen, die so genannten kleinen

    Creative Industries, z.B. selbstndige KnstlerInnen und Kleinstunternehmen

    -> die klein- und mittelstndischen Unternehmen, meist in der Form einer GmbH

    -> die groen Kultur- und Medienunternehmen, die so genannten Majors

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    Rahmenbedingungen der Kulturmrkte

    - grundlegende Unsicherheit der Kulturmrkte -> laut Tasos Zembylas sind nur ca. 10%

    der Produkte der Kulturindustrien gewinnbringend bzw. maximal ein Drittel kostendeckend

    - Richard Caves: nobody knows- Eigenschaftder Kulturmrkte

    - Relevanz derBegabung(Menger) -> Talentbewertung und Reputationsentlohnung in der

    Kunst -> Robert Frank : Winner-take-all- Mrkte -> jene, die fr eine bestimmte Zeit als

    die Talentiertesten bewertet werden, machen den Hauptanteil der Gewinne, z.B. hufig eher

    kurze Karrieren auf den Kulturmrkten, z.B. in den Bereichen Kino, Popmusik, Fernsehen

    - mehr Angebotals Nachfrage

    - hoher Konkurrenzdruck-> Einzelkmpfertum in Verbindung mit Ellenbogentechnik

    -Spezialisierung versus Multifunktionalitt

    Musikmarkt

    - fr 85% der sterreicherist Musik in ihrem Leben unverzichtbar, der wichtigste Faktor istder Erholungswert von Musik, gefolgt von der guten Qualitt einer musikalischen Darbietung

    - In der gesamten Musikwirtschaft(Produktion, Distribution, Ausbildung, Musikinstrumente)

    arbeiteten z.B. 2009 rund 42.000 Menschen mit einer Wertschpfung von 2.175 Mio. Euro

    - primre Produktion:Musikautoren, Komponisten, Texter, ausbende Knstler, Tonstudios

    - sekundre Produktion:Tontrgerindustrie, Musikverlage, Agenturen

    - Ausbildung: Musikschulen, Pflichtschulen, AHS, BAKIP, Konservatorien, Kindergrten,

    Musikuniversitten

    - Distribution: Bhne und Auffhrung, Festspiele, Musiktheater, Konzertveranstalter,

    Auffhrungsbetriebe (Bars, Restaurants, Discos), Tontrgerhandel, Onlinevertrieb, Handel

    mit Gerten, Film, Rundfunk und TV, Internet

    - lebendige Musikszenen, z.B. die Elektro- Szene, die Wienerlied- Szene, die Jazz- Szene

    - Klassik- Musikproduktion bzw. Pop- Musikproduktion:

    - Pop-Musikproduktion -> geringe Gre des sterreichischen Musikbinnenmarkts groes

    Hindernis

    - Klassik- Musikmarkt als kleines Segment aus sterreich besser international zu bedienen

    - Kurzlebigkeitam Musikmarkt

    - Austauschbarkeit fr die ArbeitgeberInnen aufgrund des groen Angebots an hnlich gutqualifizierten MusikerInnen -> stndiger Leistungsdruck und stndige Verfgbarkeit

    - vermehrte Bedeutung der Vermarktung -> Verhltnis knstlerische Arbeit:Vertrieb=30:70

    - Ungleichheiten des Musikmarktes als ein Winner- take-all- Markt

    - Prsenz im Radio bzw. auf 3 -> Sound des Mainstream

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    - Tontrgerverkauf in Zukunft nicht mehr relevant -> neues Mzenatentum, Online-

    Business : Downloads, Streaming ->

    - in Zukunft Zugang zu Musikanstelle Besitz von Musik bedeutend

    KnstlerInnenberuf

    - unregelmiger Alltag

    - Familienfeindlichkeit

    - unregelmiges Einkommen

    - stndige Hochs und Tiefs im Verlauf der Karriere

    - Zeiten der Ttigkeit und Unttigkeit, die sich jeder Form der Berechenbarkeit entziehen

    - kein typischer Verlauf einer KnstlerInnenkarriere und keine Garantien

    - wesentlicher Teil des KnstlerInnenberufs sind nicht- knstlerische Ttigkeiten

    Strategien im Umgang mit dem Spannungsfeld zwischen Kunst und konomie(Cornelia Axmann)

    MARKT

    FINANZIELL

    SELBST-REFLEXION

    IDENTITT

    SOZIO-KONOMISCH

    Unternehmer-KnstlerInnen

    Gewerbetreibende

    Sponsoring

    AuslotendeDeklaration

    NeueSelbstndi e

    NebenberuflicheKnstlerInnen

    OutsourcingPartizipation

    Abgrenzung

    InternalisierteProfessionalitt

    Selbstmotivation

    Posing

    Empowerment

    KOMMUNIKATIVFUNKTIONAL

    Multifunktionalitt

    Resignation

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    Strategien

    - Internalisierte Professionalitt- Sich als KnstlerIn fhlen: Identifikation mit

    Stereotypen des brgerlichen KnstlerInnengenies, Status sichern und rechtfertigen,

    Zusammenhalt der knstlerischen Berufsgruppe durch ideologische Komponenten

    - Unternehmer- KnstlerInnen- Sein eigenes Ding durchziehen : (neuen) Markt fr

    Kunstprodukt bzw. knstlerische Dienstleistung schaffen, das idealistischen

    Kunstansprchen entspricht, Authentizitt, Erfllung rein durch das Tun,

    Kleinstunternehmen, Ich-AG, LebensunternehmerInnen

    - Gewerbetreibende- Das Potenzial am Markt ntzen: Nachfrage am Markt ist

    bestimmend, eigenschpferische Bettigung ist ernsthaftes Hobby, Rentabilitt und Effizienz,

    Produktpalette, Nischen

    - Sponsoring- Das Image und die Idee fr Unternehmen nutzbar machen: Zielgruppe

    der KnstlerInnen und der Unternehmen als Angelpunkt, Image/ Idee fr PR/ Marketing

    nutzbar machen, Erlebnisnutzen- Auslotende Deklaration- Das geht wirklich in die Grauzone: partielle finanzielle

    Absicherung durch nicht deklariertes Einkommen, Grauzone in steuerlichen und

    sozialversicherungstechnischen Belangen, Verschleierung des offiziellen Berufsstatus

    - Neue Selbstndige- Seine eigene Firma sein: FreiberuflerInnen bzw. in Bezug auf

    Sozialversicherung und Steuer in sterreich Neue Selbstndige, Klein- oder

    Kleinstunternehmen, Unternehmer- KnstlerInnen/ Musikgewerbetreibende

    - Nebenberufliche KnstlerIn- Alle arbeiten eigentlich, die in der Band spielen:

    Existenzsicherung durch Brotberuf, anderen Kreativberuf, kunstnahen Beruf oder

    kunstfernen Beruf, konomische Unabhngigkeit, Erhalt der knstlerisch- kreativen Freiheit,

    Standbein bis Etablierung

    - Multifunktionalitt- Alles selber machen: schpferische Ttigkeit, Musikproduktion und

    -konzeption, technische Kompetenzen, verschiedene Kunstsparten, operative Planung eines

    Kreativunternehmens, unternehmerische Kompetenzen, Flexibilitt und Mobilitt

    - Outsourcing- Jemand anderer sagt, dass ich gut bin: gute Selbstvermarktung

    wesentlich fr den Erfolg als MusikerIn, das konomische und marktorientierte Denken und

    Handeln jemand anderem bertragen, Effizienz, Schutz

    - Partizipation- Dabei sein ist alles: Erfahrungen, Erlebnisse und Gefhle mitPublikum/Veranstalter teilen, Beziehung bzw. Nhe aufbauen, stndige Prsenz,

    Networking, Internet, z.B. Plattformen, Blogs, Chats, Newsletters, direkte Lebendigkeit

    - Abgrenzung- Eine dicke Haut kriegen: Abgrenzung von Bewertungen der Domne,

    des Publikums, eigene Wertvorstellungen, soziokonomische Unsicherheiten, Glaube an

    sich und seine Vision, seine Vorstellungen und Bedrfnisse durchzusetzen

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    - Posing- Geschickt mit dem Image spielen: bewusste Trennung Kunstperson und reale

    Person, Image, Personalform, Kult- Marketing (Weinhold), Marke emotional aufgeladen und

    dadurch mystifiziert und symboltrchtig

    - Empowerment- Immer dran bleiben: stndige Selbstoptimierung, Selbstreflexion,

    Selbstkompetenz, Disziplin, Qualittsmanagement, Ziele

    - Selbstmotivation- Glcklich sein und glcklich machen: Schaffen von

    Erfolgserlebnissen, Erreichen von Zielen, Belohnungen, ideelle Belohnungen, Identifikation

    mit Werk, Vertrauen, hohe Berufszufriedenheit

    -Resignation- Die Ideale schwimmen einem immer fter davon: knstlerische

    Ansprche aufgegeben bzw. relativiert, gewandelte Auswahlkriterien von Engagements bzw.

    Auftritten, soziale Absicherung, Familiengrndung, Frustration Musikindustrie/ Medien

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    Ziele

    - Ziele sollen smart formuliert werden. SMART steht dabei fr

    SspezifischMmessbar

    AttraktivRrealistischTterminiert

    SpezifischEin Ziel soll spezifisch, also konkret, eindeutig und przise formuliert werden. Denn ein Ziel ist keinvager Wunsch.

    MessbarUm die Erreichung eines Zieles zu prfen, muss ein Ziel messbar sein. Bei quantitativen Zielen ist dasrelativ einfach. Schwerer fllt es bei qualitativen Zielen. Formulieren Sie also ein Erfolgskriterium, dasSie zweifelsfrei berprfen knnen. Fragen Sie sich dabei: Woran genau merke ich, dass ich das Zielerreicht habe?

    Attraktiv, aktionsorientiert, angemessenDas Ziel soll positiv, aktionsorientiert formuliert werden. Das heit, Sie mssen selber etwas zurErreichung des Zieles tun knnen, also die Zielerreichung sollte nicht ausschlielich von anderenPersonen abhngig sein. Ihr Ziel sollte Ihnen Lust machen. Ein Ziel, das Ihnen widerstrebt, werden Siemit groer Wahrscheinlichkeit oder nur mit groer Mhe und Disziplin erreichen.

    Realistisch, relevantIhr Ziel kann ruhig hoch gesteckt sein. Hochgesteckte Ziele fordern uns. Sie drfen uns aber nichtberfordern. Das Ziel muss aber erreichbar und Fr Sie persnlich bedeutsam sein. Fr einunerreichbar scheinendes Ziel werden Sie keine Motivation aufbringen. Der Frust ist vorprogrammiert.

    TerminiertZu jedem Ziel gehrt ein klarer Termin, bis wann das Ziel erreicht sein soll. Wenn ein Ziel nichtterminiert ist, schiebt man es immer vor sich her. Der Termin ist das entscheidende Merkmal einesechten Zieles.

    -> Formulieren Sie ein kurzfristiges, mittelfristiges und langfristiges Ziel nach der SMART-Regel, am besten im Perfekt, z.B. Am 1.9habe ich eine Stelle als Klavierlehrer fr 20Stunden an einer Musikschule im Burgenland gefunden und verdiene 1500 Euro netto proMonat!

    -> mein kurzfristiges Ziel:

    -> mein mittelfristiges Ziel:

    -> mein langfristiges Ziel:

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    Walt-Disney- MethodeDie Walt-Disney-Methode ist eine sehr effektive Kreativitts-Methode, um beispielsweiseManahmen fr Ziele zu finden oder die Ziele zu hinterleuchten, um eventuelleStolpersteine frhzeitig zu erkennen. Mit dieser Methode beleuchten Sie Ihr Ziel oder einVorhaben aus drei Blickwinkeln:

    Aus der Perspektive des Trumers:Der Trumer ist enthusiastisch, hat viele Ideen, trumt mit offenen oder geschlossenenAugen, lsst seinen Wnschen freien Lauf. Er orientiert sich dabei aber nicht, ob die Ideenpraktisch umsetzbar und realistisch sind. Der Trumer ist der Ideenlieferant.

    Aus der Perspektive des Kritikers:Das Ergebnis vom Trumer wandert zum Kritiker.Wie Kritiker eben sind, sieht er alles sehr kritisch, sucht Schwachpunkte und Fehler.

    Aus dem Blickwinkel des Realisten:Der Realist fragt sich dann, wie man die Aussagen des Trumers und des Kritikers auf einengemeinsamen Nenner bringen kann. Der Realist denkt praktisch, stellt dann einenManahmenplan auf und errtert, welche Ressourcen dafr notwendig sind.

    So funktioniert die Walt-Disney-Methode in der PraxisNehmen wir mal an, Sie wollen sich neu orientieren und Ihr groes Ziel ist die beruflicheSelbststndigkeit. Nun wollen Sie dieses Ziel mit der Walt-Disney-Methode betrachten.

    Stellen Sie dafr drei Sthle in einem Raum auf. Beschriften Sie diese drei Sthleentsprechend der unterschiedlichen Blickwinkel mit Der Trumer, Der Realist und mit DerKritiker. Fr die Beschriftung heften Sie einfach ein Notizblatt mit der Bezeichnung auf denStuhl.Dann setzen Sie sich zuerst auf den Trumer-Stuhl fr genau 15 Minutenam bestenstellen Sie einen Wecker. Dann beschreiben Sie mit eigenen Worten, wie IhreSelbststndigkeit idealerweise aussehen soll, Ihre Selbststndigkeit also in Ihren schnstenTrumen.

    Dann nehmen Sie auf dem Kritiker-Stuhl Platz, auch wieder 15 Minuten. Dort erzhlen Sievon Ihren Bedenken, Befrchtungen und Ihren Zweifeln in Zusammenhang mit derSelbststndigkeit.Weiter gehts mit dem Realisten-Stuhl. Wenn Sie dort sitzen, versuchen Sie die Perspektivendes Trumers und des Kritikers zu filtern. Aus den Aussagen der beiden werdenpraktikable und sinnvolle Lsungen und Manahmen gesucht.Notieren Sie Ihre Aussagen in Stichworten.Dieses Sthlehpfen hilft fr sich die sinnvollsten Ziel-Manahmen zu finden. VersuchenSie diese Walt-Disney-Methode fr Ihr groes Zieles lohnt sich auf alle Flle.

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    Karriereplanung

    Wie stelle ich mir meine Zukunft vor?

    Wo stehe ich heute am knstlerischen Arbeitsmarkt?

    Wo will ich in fnf Jahren am knstlerischen Arbeitsmarkt positioniert sein? Was ist mein knstlerisches Leitbild?

    Welche Bedrfnisse befriedige ich mit meiner knstlerischen Dienstleistung/

    mit meinem Kunstwerk?(-> sthetischer Code)

    Was unterscheidet mich bzw. mein knstlerisches Projekt von anderen?

    Was ist mein Markenzeichen?

    Wer ist meine Zielgruppe bzw. wer sind meine Kunden?

    Wie komme ich an meine Kunden/ mein Publikum/Veranstalter heran?

    Wie gro ist mein Markt und wie entwickelt er sich?

    Wer sind meine MitbewerberInnen?

    Wo ist mein Standort bzw. mein Einzugsgebiet bzw. meine Szene?

    Welche Fhigkeiten und Kompetenzen habe ich?

    An welchen Fhigkeiten und Kompetenzen muss ich noch arbeiten?

    Welche finanzielle Mittel habe ich?

    Welche rechtlichen Rahmenbedingungen muss ich bercksichtigen?

    Welche Chancen und Risiken ergeben sich bei der Umsetzung meines

    Vorhabens?

    -> Entwickeln Sie ein Motto,dass Ihre Mission auf den Punkt bringt:

    -> Formulieren Sie Ihr knstlerisches Leitbild, Ihr mission statement:

    VISION -> STRATEGIE -> ZIEL -> MANAHMEN -> DURCHFHRUNG

    (-> EVALUATION)

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    Allgemeine Tipps fr Ihren Lebenslauf

    - berlegen Sie sich, was Sie den LeserInnen von sich vermittelnmchten!

    - Der Lebenslauf soll in Form von Oberbegriffen/Kategoriengegliedert sein wie z.B.

    Schulbildung, Ausbildung, Weiterbildung, Berufliche Ttigkeiten, Sprachkenntnisse, EDV-

    Kenntnisse, Besondere Fhigkeiten und Kompetenzen, Hobbys

    - Gewichten Sie Ihren Lebenslauf entsprechend der ausgeschriebenen Stelle!

    - Whlen Sie dieKategorien fr Ihren Lebenslaufdanach aus, was Sie den LeserInnen

    anbieten knnen!

    - Vermeiden Sie offensichtliche Lcken!

    - Gestalten Sie das Design Ihres Lebenslaufs mglichst individuell! Verzichten Sie

    allerdings auf Grafiken und witzige Sprche!

    - Verwenden Sienicht zu viele Schriftartenund Farben!

    - Achten Sie auf eine bersichtliche Gliederung!

    - Beginnen Sie mit jenen Informationen, die die ArbeitgeberInnen am meisten interessierenknnten bzw. mit denen Sie am besten punkten knnen!

    - Verwenden Sie nur Stichwrterund schreiben Sie keine ganzen Stze!

    - Beschreiben SieIhre einzelnen beruflichen Ttigkeiten konkret mit mindestens 3

    aussagekrftigen Begriffen und fassen Sie Arbeitsbereiche zusammen!

    - Vermeiden Sieinhaltliche Wiederholungen!

    - Auf dem Bewerbungsfotosollte man Ihr Gesicht bzw. Ihre Augen gut sehen knnen bzw.

    sollte nicht viel Schatten auf Ihren Gesichtzgen sein!

    - Verdeutlichen Sie bei einemUnfall oder einer Erkrankung die vollstndige Heilung!

    - Bei Frauen mit Kindern empfiehlt sich die Angabe des Alters der Kinder!

    - Eine Kopfzeile mit Ihren Kontaktdaten auf jeder Seite macht Ihren Lebenslauf viel

    bersichtlicher und gewhrleistet Ihre Erreichbarkeit!

    - Die Angabe Ihrer Hobbysist nicht Pflicht. berlegen Sie daher genau, ob es zur

    ausgeschriebenen Stelle passt oder nicht!

    - Machen Sie keine Angabenber EhepartnerInnen bzw. Eltern oder Geschwister!

    - Fhren Sie z.B. auch ehrenamtliche Ttigkeitenan um ein vollstndiges Bild von ihrem

    Persnlichkeitsprofil zu vermitteln!

    - Wenn Sie Fhigkeitenhaben, die nicht aus Ihren beruflichen Ttigkeiten ersichtlich sind,empfiehlt sich dementsprechend Kategorien zu finden!

    - Lebenslufe, die lnger als eine Seite sind, mssen auf jeder Seite die Kontaktdaten

    enthalten, z.B. in Form einer Kopfzeile!

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    Muster Chronologischer Lebenslauf

    Max MustermannStrae

    Wohnort0664 12345678

    [email protected]

    FOTO

    Persnliche AngabenName:Geburtsdatum:Geburtsort:Familienstand:

    Berufliche Ttigkeiten

    Monat/Jahr- Monat/Jahr FirmaPosition/Funktion

    TtigkeitTtigkeitTtigkeit

    AusbildungMonat/Jahr- Monat/Jahr Bezeichnung Ausbildung

    AusbildungssttteAbschluss:

    WeiterbildungMonat/Jahr- Monat/Jahr Bezeichnung Kurs/Schulung

    Kursinstitut

    EDV- Kenntnissez.B. gute MS- Office Anwenderkenntnisse

    Sprachkenntnissez.B. Englisch verhandlungssicher oder Englisch in Wort und Schrift

    Besondere Kenntnisse und Fhigkeitenz.B. Fhrerschein, Erste- Hilfe- Kurs

    Hobbysz.B. Teamsportarten, keine Extremsportarten!

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    Allgemeine Tipps fr Ihr Bewerbungsanschreiben

    +*Grund fr Ihre Bewerbung*persnliche Anrede der zustndigen Ansprechperson (Titel)*vollstndige und serise Kontaktdaten

    *Wo haben Sie das Inserat gefunden?*bersichtliche Gliederung*aktive Verben*kurze Stze*klare Formulierungen*authentische Wortwahl*Beschreibung von Ttigkeiten, Fhigkeiten und Fertigkeiten*Kompetenzen und Qualifikationen konkret mit dem Anforderungsprofil verknpfen*Kriterien im Anforderungsprofil in Bezug auf Ihre Kompetenzen formulieren*im Inserat gebrauchte Begriffe nicht wiederholen, sondern umschreiben*persnliche Strken*Erzeugen Sie Bilder und positive Gefhle bei den LeserInnen!

    -*gleiches Anschreiben fr alle Inserate verwenden*Rechtschreibfehler -> von jemand anderem Korrektur lesen lassen!*lange und unbersichtliche Stze*Aneinanderreihung von Hauptwrtern*unangebrachte Fremdwrter*Unwahrheiten*bertreibungen*Konjunktive, z.B. wrde, mchte*zu viele Informationen*Rechtfertigungen*Lebenslauf wiederholen*jeden Satz mit ich beginnen*Bittstellerhaltung*negative Aussagen und Formulierungen*Herabsetzung anderer bzw. des vorherigen Arbeitgebers*inhaltliche Floskeln, z.B. Wie sie meinem Lebenslauf entnehmen knnen*Adverbien wie z.B. eigentlich, vielleicht, mglicherweise*ungebruchliche Abkrzungen*Wortwiederholungen*Forderungskatalog, z.B. Ich will, ich brauche*Informationen ohne Bezug zur ausgeschriebenen Stelle

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    Aufbau des BewerbungsanschreibensIm Wort Bewerbung steckt nicht umsonst der Begriff WERBUNG. So wie andere Sie ganzpersnlich und individuell ansprechen, ihr Produkt oder ihre Leistung prsentieren, um Siedavon zu berzeugen, mit der Wahl des Produktes oder der Leistung die einzig richtige Wahlgetroffen zu haben, verhlt es sich auch mit Ihrer Bewerbung! Ihr Bewerbungsschreibenerweckt bei Ihrem zuknftigen Arbeitgeber einen positiven ersten Eindruck, den Eindruck, beider/dem Bewerber/in eine gute Auswahl zu treffen! Das Bewerbungsschreiben solltemglichst kurz und prgnant formuliert werden. Auf keinen Fall sollte es lnger als eine Seitewerden.

    Die Werbepsychologie kennt die so genannte AIDA- Formel. bertragen auf eine Bewerbungsteht AIDA fr die Begriffe

    A - ttentionZiel: Aufmerksamkeit erreichenWo:In der Betreff-ZeileWie: Ein Slogan, der prgnant (kurz, knapp, auffllig) ausdrckt, was Sie anbieten.Fr den Betreff gilt: entweder kurz oder spannend, z.B.: Spezialistin fr Produkt- undProjektmanagement E- Learning oder Verstrkung fr Ihr E- Learning-Team

    I - nterestZiel:Interesse wecken beim ArbeitgeberWo: Nach der Ansprache des Empfngers, im ersten Block des AnschreibensWie: Dadurch, dass Sie deutlich machen, dass Sie das Interesse / Bedrfnis desArbeitgebers/der Arbeitgeberin erkennen und darauf eingehen bzw. die MUSS- Kriterien desInserats erfllen

    D - esireZiel: Wunsch wecken, Sie einzuladen (weil Sie die passende Person sind, um das Problem /die Aufgabe zu lsen)Wo:Im Mittelblock des AnschreibensAufbau:Problemlsung nennen

    Qualifikationen (fachlich): hier sollten Ihre drei wesentlichen Qualifikationen genannt werden.Schreiben Sie hier nicht noch einmal Ihren Lebenslauf, sondern geben Sie kurze undrelevante Informationen.Selbstdarstellung (persnliche Qualifikationen): hier sollten Ihre persnlichen Strken zumAusdruck kommen. Achten Sie darauf, dass die Strken in Einklang mit derausgeschriebenen Position stehen. Signalisieren Sie z.B. Flexibilitt und Belastbarkeit!

    A - ctionZiel: persnliches Gesprch / EinladungWo: am Ende des Anschreibens

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    Formulierungen fr Ihr Bewerbungsanschreiben

    BetreffzeileBewerbung als Verstrkung fr Ihr - TeamEngagierter Mitarbeiter/Engagierte Mitarbeiterin fr

    Attention- Aufmerksamkeit erwecken, erste StzeMit groer Aufmerksamkeit habe ich Ihr Inserat im Internet/auf/imvom gelesen. Daherbewerbe ich mich um die Stelle als .Ihr Inserat im Internet/auf /im vom hat mich sehr angesprochen. Daher bewerbe ichmich um die Stelle als .Bezugnehmend auf Ihr Inserat im Internet/auf /im vom bewerbe ich mich um diePosition als Aufgrund meiner langjhrigen Berufserfahrung im Bereich bewerbe ich mich um die Stelleals Da eine Ttigkeit in Ihrem Unternehmen fr mich eine Gelegenheit ist, meine bisherigenErfahrungen einzusetzen und zu erweitern, bewerbe ich mich um die Stelle als Da ich das entsprechende Fachwissen und jahrelange Berufserfahrung im Bereich ./ in der

    - Branche habe, bewerbe ich mich um die Stelle als Der in Ihrem Inserat beschriebene Ttigkeitsbereich/Aufgabenbereich entspricht genaumeinen Qualifikationen im Bereich . Daher bewerbe ich mich um die Stelle als Da ich gerne mit . arbeite, bewerbe ich mich um die Stelle als Auf der Suche nach einer beruflichen Herausforderung/Vernderung bewerbe ich um dieStelle als Da ich meine berufliche Zukunft in sehe, bewerbe ich mich als Da ich mich besonders fr interessiere, bewerbe ich mich um die Stelle als Wie telefonisch bereits (mit Ihnen) besprochen, bewerbe ich mich um die Stelle als ./sendeich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zu.Bezugnehmend auf ein Gesprch mit Herr/Frau , der/die in Ihrem Unternehmen ttig ist,bewerbe ich mich um die Stelle als . .Sich suchen einen/eine Mitarbeiter/Mitarbeiterin mit ? Ich bin und bewerbe mich

    daher um die Stelle als ...

    Interest- Interesse wecken, fachliche Kompetenzen und QualifikationenAufgrund meiner Ausbildung/meiner Studien verfge ich ber ein fundiertes Fachwissen inden Bereichen Durch meine Ausbildung/mein Studium habe ich ein fundiertes Wissen Durch meine bisherige Berufserfahrung als /Berufslaufbahn kann ich Im Laufe meines Beruflebens sammelte ich Erfahrung in den Bereichen In meiner beruflichen Laufbahn habe ich Erfahrungen In meiner/Im Rahmen meiner Ttigkeit als ... sammelte ich Erfahrungen/ Kenntnisse in denBereichen Da zu meinem Aufgabengebiet bei der Firma zhlte, kann ich/verfge ich/habe ich Durch meine Ttigkeit als / bei der Firma habe ich Erfahrung in /kann ich

    Einschlgige Erfahrungen in diesem Bereich konnte ich bereits in meiner Ttigkeit bei als sammeln.Neben . waren auch Ttigkeiten wie einTeil meiner vielfltigen Aufgaben.Aufgrund meiner Lernbereitschaft habe ich im Rahmen meiner beruflichen Ttigkeitenzahlreiche Weiterbildungen im Bereich absolviert/gemacht/besucht.Durch mein Praktikum bei der Firma konnte ich viel Wissenswertes ber diesen Beruferfahren/Erfahrungen als sammeln.

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    Desire- einen Wunsch wecken, persnliche StrkenMeine Arbeitsweise ist von . geprgt. machen meinen Arbeitsstil aus.Zu meinem Arbeitstil gehrt/gehren .Ich bin es gewohnt/Fr mich ist es selbstverstndlich zu arbeiten.Aufgrund/Durch . sind fr mich eine Selbstverstndlichkeit.Whrend meiner Ttigkeit/In meiner Funktion als konnte ich meine unter Beweis

    stellen.Meine Strken wie . bringe ich gern in meine neue Ttigkeit ein.Zu meinen persnlichen Strken zhlen Auf . knnen Sie zhlen/ .. zeichnen mich aus.Neben meinen beruflichen Qualifikationen verfge ich ber Meine KundInnen/Vorgesetzen/KollegInnen/MitarbeiterInnen schtzen mich besonders fr/schtzen an mir Meine KollegInnen/Vorgesetzen/Kunden haben mich als . kennengelernt.Durch meine offene Art kann ich mich schnell in ein neues Team integrieren.Lernbereitschaft und Kommunikationsstrke haben meinen bisherigen Werdegang starkgeprgt.Da ich Freude im Umgang mit Menschen habe .Die Arbeit im direkten Kontakt mit Menschen macht mir Spa.Meine Arbeit erledige ich konzentriert und gewissenhaft.Auch Routinearbeit ist bei mir in zuverlssigen Hnden.In neue Aufgabengebiete arbeite ich mich schnell und selbstndig ein.Durch meine offene/aufgeschlossene Art integriere ich mich schnell in ein neues Team.Mit meiner optimistischen und offenen Art kann ich andere in meinem Umfeld motivieren.Durch meine geschulte Menschenkenntnis kann ich auf die Bedrfnisse anderer Menscheneingehen.

    Action- Einladung zu einem BewerbungsgesprchIch freue mich ber die Einladung zu einem persnlichen Vorstellungsgesprch.Einer Einladung zu einem persnlichen Gesprch sehe ich mit Freude entgegen.ber die Einladung zu einem Gesprchstermin freue ich mich.

    Gerne biete ich Ihnen ein Schnuppertag/ein Praktikum an, damit Sie sich einen persnlichenEindruck von meinen Fhigkeiten machen knnen.Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme/einVorstellungsgesprch.Ich freue mich auf eine Zusammenarbeit mit Ihnen.

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    KnstlerInnenmappe (Schneidewind/Trndle)

    - Fact Sheet:Wichtigste Fakten auf einer Seite, wer bin ich/sind wir? meine/unsere

    Botschaft, was mache ich/machen wir?

    - aktuelle Projektebzw. aktuelle Konzerte

    - Repertoireliste(n): auf Vollstndigkeit achten, mehrere Programmvorschlge anbieten

    -Pressespiegel: Kopien bzw. Ausschnitte der aktuellen und wichtigen Pressestimmen,

    Medium und Datum angeben

    - Tontrger: Demo- CD oder frhere Aufnahmen

    - Lebenslauf/Lebenslufe bzw. Kurzbiografien: ausformuliert, klar, leserfreundlich

    - Preise, Auszeichnungen, Empfehlungen: gewonnene Wettbewerbe (auch 2. und 3.

    Pltze) gelten als Qualittsgarantie fr Veranstalter und Agenturen

    - Fotos: sollen zum Gesamtbild passen und es untersttzen

    - Kontaktdaten: Namen, Adresse, Telefon, E-Mail, Web- Site

    - formale Gestaltung: bersichtlich, ansprechend, informativ, eventuell mit Logo,charakteristische Farben (aber nicht zu viele!), grafischer Aufmacher

    - Anschreiben zur KnstlerInnenmappe: persnlich an AnsprechpartnerIn adressieren,

    Interesse wecken, sprachlichen Aufmacher formulieren, z.B. Zitat, Wortspiel, Botschaft und

    Image transportieren

    Gestaltung einer Website (Schneidewind/Trndle)

    - aktuelle Inhalte der KnstlerInnenmappe

    - aktuelle Programminformationen/ Aktivitten/ Termine

    - aktuelle Pressemeldungen

    - Fotogaleriemit mehreren Formaten

    - optische Seitennavigation

    - minimierte Ladezeiten

    - Gstebuch

    - Eintragfeld fr Newsletterbzw. E-Mail- Einladungsverteiler

    - Links

    - Tipps fr Ihre Website auf www.kulturmanagement.ph-ludwigsburg.de/kultur/bersicht.htm

    Agenturen (Christoph Engel)

    - Rolle einer Agentur: Buchen von Konzerten oder anderer Live- Auftritteder von ihnen

    vertretenen KnstlerInnen

    - Vertrge mit einzelnen Agenturen fr spezifische Lnder

    - oft arbeiten Agenturen nur exklusiv fr KnstlerInnen

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    - Unterscheidung zwischen weltweit und in bestimmten Lndern ttigen Agenturen

    - die richtige Agentur finden: Welche Position habe ich am knstlerischen Arbeitsmarkt?

    Was habe ich anzubieten? Was erwarte und brauche ich von einer Agentur? Kommt fr mich

    eine groe oder eher eine kleine Agentur einer bestimmten Nische in Frage?

    - Verzeichnisse von Agenturenz.B. Datenbanken Musical America und PAYE oder der

    sterreichische Musikatlas

    - schriftliche Bewerbung bei einer Agentur: Bewerbungsanschreiben, Biografie,

    Repertoireliste, mehrere ausformulierte Programme, Hrprobe, Fotos, Kritiken,

    Empfehlungen, Referenzen, nach ca. vier Wochen nachtelefonieren

    - Vertragsabschluss mit einer Agentur: welche Lnder? Exklusivrecht? konkrete Aufgaben

    der Agentur? finanzielle Konditionen? Zahlungsmodalitten? Ziele und Zeitrahmen?

    - bei ZusammenarbeitErwartungen formulieren und Art der Kommunikation festlegen

    Grundlagen der Unternehmensgrndung im berblick

    - ausgereifte Idee

    - praktische Erfahrung

    - kaufmnnisches Wissen

    - Eigenkapital

    - vorsichtige Investitionen

    - Inanspruchnahme von Beratungsdiensten-> Grndung, Finanzierung, Rechts- und

    Steuerberatung

    - Werbung

    - Kalkulation

    - Planung

    Rechtsformen

    - Ausbung der schnen Knste ohne Gewerbeberechtigung mglich

    - allein oder gemeinsam?

    - persnliche, steuerliche, betriebswirtschaftliche und gesellschaftliche Kriterien

    - Einzelunternehmen: jede Ttigkeit (Neuer) Selbstndiger, InhaberIn des Unternehmens isteine einzige Person, unbeschrnkte Haftung mit privatem Vermgen fr die Schulden des

    Unternehmens, volles Risiko, alleinige Gewinnabschpfung, mgliche Beschftigung von

    ArbeitnehmerInnen

    -Offene Erwerbsgesellschaft: besteht aus mindestens 2 Gesellschaftern, die fr die

    Gesellschaftsschulden mit ihrem Privatvermgen haften, Grndung durch

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    Gesellschaftsvertrag zwischen mind. 2 Gesellschaftern, in dem Rechte und Pflichten der

    Gesellschafter geregelt werden, Eintragung ins Firmenbuch

    - Gesellschaft mit beschrnkter Haftung (GmbH): Kapitalgesellschaft, Haftung bleibt auf

    die Gesellschaft beschrnkt, Risiko auf die Kapitaleinlage reduziert, Mindeststammkapital

    von 10000 Euro, Mindest- Bareinzahlung 5000 Euro, Grndung durch notariell

    abgeschlossenen Gesellschaftsvertrag, Eintragung ins Firmenbuch, Gewinn einer GmbH

    unterliegt der Krperschaftssteuer bzw. der Kapitalertragssteuer, Bilanzierungspflicht,

    Achtung: Bei Krediten haften die Gesellschafter persnlich gegenber der Bank

    - Verein: Zusammenschluss mehrerer Personen zu einer juristischen Person, nimmt durch

    seine Organe am Rechtsleben teil und verfolgt ideelle Zwecke, bei Konkurs Haftung mit dem

    Vereinsvermgen, keine Gewinnerzielungsabsicht, Erwirtschaften von Einnahmen,

    Beschftigung von Angestellten und Vergabe von Werkvertrgen mglich, Steuerpflicht,

    Gewerbeberechtigung notwendig, vorgegebene Schritte der Vereinsgrndung,

    Vereinsstatuten, Organe und Mitarbeiter unterliegen der Sozialversicherungspflicht,vorteilhaft fr staatliche Frderungen

    Sozialversicherung

    - Pflichtversicherungssystemin sterreich bei berschreitung der Geringfgigkeitsgrenze

    - als Neue Selbstndige, GesellschafterInnen einer OHG und OEG bzw. einer KG oder

    KEG, GesellschafterInnen einer GmbH Pflichtversicherung in der Gewerblichen

    Sozialversicherung (GSVG)

    - seit dem 1. Jnner 2001 unterliegen selbstndige KnstlerInnen als Neue

    Selbstndigeder Pflichtversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz

    (GSVG)

    - ab einem Jahreseinkommen per Stand 2013 von 6453,36 Euro bei ausschlielicher

    Ausbung der selbstndigen Ttigkeit bzw. 4641,60 Euro bei Ausbung sonstiger

    Erwerbsttigkeiten tritt die Pflichtversicherung fr selbstndige KnstlerInnen ein. Darunter

    ist eine Versicherung nicht verpflichtend

    - Grundlage zur Berechnung des Sozialversicherungsbeitrags ist der

    Einkommenssteuerbescheid des Vorjahres-> Beitrge mssen fr jedes Kalenderjahr im

    Voraus bezahlt werden-Anmeldung zur Pflichtversicherung auf www.sva.or.at

    - Neue Selbstndigesind kranken-, pensions- und unfallversichert

    - Versicherung fr Neue Selbstndige beginnt bei Meldung der Aufnahme einer

    Ttigkeit innerhalb von einem Monat bzw. ab 1.1 des Jahres, in dem die Ttigkeit

    aufgenommen wird

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    - bei gleichzeitigem Bestehen eines ASVG- Dienstverhltnissesbesteht trotzdem

    Versicherungspflicht nach dem GSVG

    - seit Jnner 2001 gibt es Servicezentren fr Kunstschaffende in der SVA

    Knstler- Sozialversicherungsfonds

    - KnstlerInnendefinitionim Knstler- Sozialversicherungsfondsgesetz (KSVG):

    (1)Knstlerin/Knstler im Sinne dieses Bundesgesetzes ist, wer in den Bereichen der

    bildenden Kunst, der darstellenden Kunst, der Musik, der Literatur, der Filmkunst oder in

    einer der zeitgenssischen Ausformungen der Bereiche der Kunst auf Grund ihrer/seiner

    knstlerischen Befhigung im Rahmen einer knstlerischen Ttigkeit Werke der Kunst

    schafft. (2)Wer eine knstlerische Hochschulausbildung erfolgreich absolviert hat, weist

    jedenfalls die knstlerische Befhigung fr die Ausbung der von der Hochschulbildung

    umfassten knstlerischen Ttigkeit auf.

    - Im Zuge des Inkrafttretens der Pflichtversicherung fr KnstlerInnen als neue Selbstndige

    der Knstler- Sozialversicherungsfonds eingerichtet -> Zuschsse zu denPensionsbeitrgen fr selbstndig erwerbsttige und pflichtversicherte KnstlerInnen , wenn

    bestimmte Kriterien erfllt werden -> KnstlerInnenstatus laut oben angefhrter Definition

    - Antrag auf Frderung mit entsprechendem Formular der Sozialversicherungsanstalt der

    gewerblichen Wirtschaft bzw. des Knstler- Sozialversicherungsfonds: Lebenslauf des

    Zuschusswerbers bzw. Nachweise der knstlerischen Ttigkeit in Form von Zeugnissen,

    Befhigungsnachweisen, Engagements, Publikationslisten, Auffhrungen, Erhalt von Preisen

    und Auszeichnungen -> Zuschsse zu den Beitrgen zur Kranken, und Unfallversicherung

    maximal 1722 Euro pro Kalenderjahr

    -seit 1.1.2011 kann man seine knstlerische Ttigkeit beim Knstlersozialversicherungsfonds

    ruhend melden und ist fr diesen Zeitraum von der GSVG- Versicherung ausgenommen

    bzw. kann bei Anspruch Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe bezogen werden

    Steuern

    - bei Beginn einer selbstndigen Ttigkeit Meldung beim Finanzamt bzw. Erhalten einer

    Steuernummer-> Formulare auf https://www.bmf.gv.at/Service/Anwend/FormDB/_start.asp

    - Einknfte aus knstlerischer Arbeit fallen in sterreich nach 22 Einkommenssteuergesetz

    (Kodex EStG, 1992) unter Einknfte aus freiberuflicher Ttigkeit- von einer KnstlerInneneigenschaftwird nach dem Steuerrecht dann gesprochen, wenn

    die Entfaltung einer persnlichen, eigenschpferischen Ttigkeit in einem bestimmten

    Kunstfach aufgrund knstlerischer Begabung vorliegt. In der Regel wird bei einer

    abgeschlossenen knstlerischen Hochschulausbildung das Vorliegen knstlerischer

    Begabung anzunehmen sein; andernfalls ist die Knstlereigenschaft nach der vom

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    Abgabepflichtigen entfalteten Ttigkeit zu prfen. Diese gegenber dem allgemeinen

    Sprachgebrauch engere Begriffsdefinition des Knstlers fhrt dazu, da die Einknfte aller

    Abgabepflichtigen, die diese Kriterien nicht erfllen, den Einknften aus Gewerbebetrieb

    zugerechnet werden.

    - Einkommenssteuer auf Grundlage der Einknfte = Gewinn bzw. Verlust nach Abzug

    aller beruflichen Ausgaben von den Einnahmen

    - Berechnung der Einkommenssteuer ber den Zeitraum von drei bzw. fnf Jahren

    mglich

    - Einkommenssteuererklrungen bis zum 30. April des Folgejahres,bei Steuererklrung

    per Internet bis 31. Juni des Folgejahres

    - Einnahmen und Ausgaben dokumentieren bzw. Belege sammeln-> sieben Jahre aufheben

    - verpflichtende Einnahmen- Ausgabenrechnung-> einfache Buchhaltung

    - Abfhrung von Umsatzsteuerab einem jhrlichen Nettoumsatz von 30 000 Euro

    Urheberrechte

    - 3 Arten von Mrkten: Markt fr Originale, Markt fr Rechte und Lizenzen, Markt fr Kopien

    - Definition des Urhebers im sterreichischen Urheberrecht: 10. (1) Urheber eines

    Werkes ist, wer es geschaffen hat.(2) In diesem Gesetz umfat der Ausdruck "Urheber",

    wenn sich nicht aus dem Hinweis auf die Bestimmung des Absatzes 1 das Gegenteil ergibt,

    auer dem Schpfer des Werkes auch die Personen, auf die das Urheberrecht nach seinem

    Tode bergegangen ist.

    - Urheberpersnlichkeitsrechte und Verwertungsrechte

    - Urheberpersnlichkeitsrechte: Verffentlichungsrecht, Recht auf Urheberbezeichnung,

    Recht auf Inanspruchnahme der Urheberschaft, Recht auf Werkschutz/Schutz vor

    ungenehmigten Werknderungen

    - Verwertungsrechte: Vervielfltigungsrecht, Verbreitungsrecht, Bearbeitungs- und

    bersetzungsrecht, Senderecht, Vortrags-, Auffhrungs- und Vorfhrungsrecht,

    Zurverfgungstellungsrecht

    - Urheberrecht endet 70 Jahrenach Ablauf des Todesjahres der KnstlerInnen

    - die Schutzfrist fr Musikaufnahmen betrgt in sterreich 50 Jahre ab der Aufnahme

    - fr Musiker relevante Verwertungsgesellschaften in sterreich:-> AKM, die Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger

    -> Austro- Mechana, die Gesellschaft zur Verwaltung und Auswertung mechanisch-

    musikalischer Urheberrechte

    -> LSG, die gemeinsame Verwertungsgesellschaft der InterpretInnen und der

    ProduzentInnen von Tontrgern und Musikvideos

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    -> VAM, die Verwertungsgesellschaft fr audiovisuelle Medien GmbH

    -> Verwertungsgesellschaft Rundfunk Bettina Cerny

    -> VDFS, die Verwertungsgesellschaft Dachverband Filmschaffender

    -> Verband der sterreichischen Musikwirtschaft, www.ifpi.at

    -> Musikergilde, Interessensvertretung fr freiberufliche Musikschaffende in sterreich,

    www.musikergilde.at

    -> sterreichische Interpretengesellschaft,www.oestig.at

    Vertrge

    - Werkvertrag: Zielschuldverhltnis= Erbringung einer konkret definierten Arbeitsleistung,

    Honorarnote, die AuftraggeberInnen haben keine abgabenrechtliche Verpflichtungen ->

    Steuer- und Sozialversicherungsabgaben mssen gnzlich von den

    WerkvertragsnehmerInnen bernommen werden

    - Freier Dienstvertrag: Die AuftraggeberInnen bernehmen den Arbeitgeberanteil derSozialversicherungsbeitrge, Pflichtversicherung nach dem ASVG, Arbeitslosenversicherung

    und Krankengeld, steuerliche Abgaben und der Arbeitnehmeranteil der

    Sozialversicherungsbeitrge mssen von den freien DienstnehmerInnen bernommen

    werden

    Betriebswirtschaftliches Denken

    - konomisches Prinzip: Ein bestimmtes Ziel soll durch den Einsatz mglichst geringer

    Mittel erreicht werden. (Whe)

    - Planung: Planung ist die gedankliche Vorwegnahme zuknftigen Handelns durch

    Abwgen verschiedener Handlungsalternativen und Entscheidung fr den gnstigen Weg.

    (Whe)

    - Kalkulation: geplante Erlse, anteilige Fixkosten und variable Kosten berechnen ->

    geplante Erlse minus Deckungsbeitrag (Personalkkosten + Fixkosten)= Betriebsergebnis

    - Kapitalbedarf: Wie viel Eigenkapital ist vorhanden bzw. wie viel Fremdkapital bentige

    ich?

    - Erstellung eines Businessplans: Grundlage zur Verwirklichung einer Geschftsidee ->

    Details erfassen und planen -> schriftliches Unternehmenskonzept mit allen

    Zielvorstellungen

    - Inhalte eines Businessplans:Zusammenfassung auf max. 2 Seiten (Executive

    Summary), Unternehmensbeschreibung, Darstellung des erfllten Kundenbedrfnisses, der

    angebotenen Dienstleistung, des Innovativen und Einzigartigen der Geschftsidee,

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    Darstellung der UnternehmerInnenpersnlichkeit, Marketingplan, Finanzplanung und

    Finanzierung, Zeitplan

    -> Businessplan-Modul Plan4You Easy auf www.gruenderservice.at/businessplan

    -> z.B. Frderung von Projekten im kreativwirtschaftlichen Kontext durch das Amt der

    burgenlndischen Landesregierung, Abteilung 7,

    www.burgenland.at/kultur/kulturfoerderungen/265

    Marketing

    - Marketing= die Planung, Organisation und Kontrolle bestimmter Unternehmensaktivitten

    in Hinblick auf Beschaffungs- und Absatzmrkte -> Probleme, Wnsche, Bedrfnisse von

    aktuellen und zuknftigen Kunden -> Marketingziele formulieren, z.B. Umsatz, Gewinn,

    Positionierung am Markt, Zufriedenheit, Sicherheit -> Strategien entwickeln

    ->Marketing ist zielgruppenadquate Nutzenkommunikation.(Peter Conzelmann)- Zielgruppe= Kreis der tatschlichen oder mglichen Interessenten

    - Die vier wichtigsten Aspekte des Marketings: Produkt und Leistung, Kommunikation,

    Distribution, Preis, (-> Auswertung)

    - Produkt und Leistung: Welche Produkte bzw. Dienstleistungen gibt es? Wo sind diese

    gegenber der Konkurrenz besser? -> Unique Selling Proposition (USP)= einzigartiges

    Leistungsversprechen definieren! Wo mssen oder knnen diese verbessert werden?

    Welche Produkte wollen die Kunden in Zukunft haben (Markterforschung, Kundenbesuche,

    Trends)? Muss zu neuen Produkten erst ein Markt geschaffen werden? Einzelne Produkte

    oder komplette Systemlsung? (zusammen mit anderen Produkten oder Dienstleistungen)?

    - Kommunikation: Wie erfahren die Kunden (mehr) ber die Produkte? (Werbung,

    Kampagnen, Besuche, Informationen, Veranstaltungen, Internet, Medien)

    - Distribution: Wo sind die Absatzwege fr Produkte? (eigene Wege, Kooperationen mit

    anderen Firmen) -> Zielgruppe, Publikum

    -Preis: Welches ist der passende Preis fr das Produkt? Wo liegen die Preise der

    Konkurrenz?

    - Auswertung:Sind die Ziele erreicht worden? Welches sind/waren die Ursachen fr nicht

    erreichte Ziele? Was kann kurzfristig/langfristig verbessert werden? Welche zuknftigenZiele knnen erreicht werden?

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    Public Relations

    -Public Relations =Die planmige, systematische und den Zielen und Mitteln einer

    Organisation oder eines Unternehmens entsprechende Gestaltung der Beziehung zu einer

    gegliederten ffentlichkeit(Lengauer)

    - Aufgaben der PR im Kulturbereich: Schaffung einerCorporate Identitybzw. einer

    Marke, Netzwerke aufbauen, Veranstalter finden, Publikum schaffen, Vertrauen schaffen

    -> Andere sollen gut ber mich/uns reden! -> langfristige und dauerhafte Orientierung ->

    roter Faden und Stimmigkeit

    - Marke = eine versinnbildlichte, emotionale, rationale und kulturelle Darstellung eines

    Produkts oder Unternehmens (Kathrein Weinhold) -> branding ist das Schaffen einer

    Marke -> eindeutige Identifizierbarkeit fr die KonsumentInnen, z.B. durch ein

    Markenzeichen, Schaffen eines KnstlerInnennamens

    - Corporate Identity= das gelebte Selbstverstndnis eines Unternehmens/ einer Institution

    Was macht das Unternehmen aus? -> Was wird kommuniziert? -> Wie wird eskommuniziert?

    - PR- Konzept: Ist- Analyse -> Zieldefinition -> Strategie -> Manahmen -> Umsetzung ->

    Evaluation

    - Zielgruppenanalyse-> potentielles Publikum, Veranstalter, Frderer und Sponsoren,

    Stammpublikum, Freundeskreis, Musikjournalisten, Musikkritiker, breite ffentlichkeit,

    Multiplikatoren, Netzwerke, politisches Umfeld, Opinion Leaders

    - PR- Manahmen auswhlen: Was will ich erreichen? Welche Mittel stehen mir zu

    Verfgung? In welchem zeitlichen Ausma sollen Manahmen ergriffen werden? Welche

    eigenen Medien mssen entwickelt und verbreitet werden, z.B. Demo- CDs, Internetauftritt,

    Programmbeschreibungen, Knstlermappe?

    - Werbung: eher kurzfristig angelegt, will Einstellungen und Verhaltensweisen der

    Adressaten beeinflussen, meist auf ein Produkt/eine Dienstleistung konzentriert

    - Newsletterals Online- Instrument: regelmige Zielgruppenansprache

    - Internetplattformen und Blogs: stndig im Netz prsent und aktuell sein -> Nhe

    schaffen!

    Pressearbeit- klare Zielformulierungund Vorgehensweise -> Was soll durch die Pressearbeit erreicht

    werden? Was soll prsentiert werden?

    - Medienkonsum der Zielgruppen analysieren -> Medienbeobachtung

    - Medien recherchieren

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    - Kontaktevon Musikjournalisten und Musikredaktionen finden-> Adressen sammeln und

    aktualisieren, z.B. sterreichischer Musikatlas

    - nur bei relevantem Anlasseinen Artikel versenden, z.B. Konzert, CD- Prsentation,

    Auszeichnung

    - den Pressetext ein Monat vor der Veranstaltung versenden, eventuell 2 Wochen vor der

    Veranstaltung einen Reminder versenden

    - im Pressetext die W- Fragen beantworten: Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum? Mit

    welchem Ziel?

    - den Text ansprechend, klar gegliedert undkurz halten

    - spannende und informative berschriftfinden

    - aktuelle Bezgefinden bzw. neue, ungewhnliche Sichtweisen anbieten

    - Zitate benutzen und Namen nennen

    - fr Ankndigungen den Text mglichst kurz halten

    - den Journalisten/ die Journalistin persnlich mit Namenanschreiben- den Journalisten/ die Journalistin persnlich einladen

    - imE-Mail- Betreffnur die allerwichtigsten Fakten angeben

    - keine (offensichtlichen) Sammel- E-Mails versenden

    - eventuell Verknpfung mit Website oder Links

    -eigene Kontaktdatenund AnsprechpartnerIn nicht vergessen!

    - eventuell nachtelefonieren, ob der Artikel beim Journalisten/ bei der Journalistin

    angekommen ist -> dient auch dem Beziehungsaufbau

    - Fotosim Format jpg und in kleiner Auflsung versenden

    - JournalistInnen regelmig Newsletter schicken -> kontinuierlich Pressearbeit betreiben

    - Empfehlungen fr den E-Mail- Versandauf www.newsaktuell.de!

    Sponsoring

    - Seine Vision fr Unternehmen nutzbar machen

    - Sponsoring ist ein Tauschverhltnis:Ein Unternehmen stellt Geld, Sachleistungen oder

    Know How zu Verfgung und erhlt dafr von Kulturschaffenden ein bestimmtes Image, das

    fr die PR des Unternehmens zielfhrend ist -> Sponsoring ist keine reine Frderung,

    sondern ist eine geschftliche Beziehung und setzt eine Gegenleistung voraus -> beimSponsoring geht es vorrangig um die Interessen der Unternehmen

    - Inwiefern ist meine Dienstleistung bzw. mein Projekt gesellschaftlich relevant?

    -> Fr welche Zielgruppebietet meine Dienstleistung bzw. mein Projekt einen ideellen

    Zusatznutzen? -> Branchenexklusivitt anbieten

    -> mit Kultur die Herzender Kunden ansprechen

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    -> eher Projekteals EinzelknstlerInnen gesponsert

    -> 4- 6 Monate vor Durchfhrung eines Projekts Sponsoren suchen

    -> bester Zeitpunkt ist der Herbst, Frhling geht auch, nicht zu Weihnachten und nicht im

    Sommer!

    -> potenzielle Sponsoren recherchieren-> Wirtschaftsteil von Tageszeitungen, hnliche

    Projekte, Websites, Firmen kontaktieren, Firmen im regional relevanten Umkreis suchen

    -> Sponsoringmappe mit Werbeangebot erstellen -> soll zu KnstlerInnenpersnlichkeit bzw.

    zum Projekt passen -> so authentisch wie mglich

    - Sponsoringmappe:

    - maximal 10 Seiten, bersichtlich, leicht lesbar, wenig Text

    - Inhalt und Aufbau: Cover, Brief an den Sponsor, Projektbeschreibung, PR- und

    Werbeplan, Werbeangebot, Pressespiegel, Lebenslufe der beteiligten KnstlerInnen,

    Projektbeschreibung: auf den Punkt kommen bzw. die Sponsoring- Vision-> Zeit, Ort, Titel

    des Projekts, Ziel des Projekts, Budget -> Zusatznutzen bzw. ideellen Mehrwert fr dasUnternehmen sichtbar machen -> Was ist das Einzigartige an diesem Projekt? -> Emotionen

    vermitteln bzw. das Menschliche ansprechen -> glaubwrdige Verbindung der Zielgruppen

    des Unternehmens mit dem Projekt

    - Werbeangebot:

    Mgliche Basisangebote: Logo auf Flyern, Plakaten, Katalogen, Programmen,

    Prsentationsmglichkeiten bei Veranstaltungen, gewisse Anzahl an Tontrgern bzw.

    Eintrittskarten, Integration in die Pressearbeit, Give aways des Sponsors

    Mgliche Erweiterungsangebote: Workshops mit MitarbeiterInnen oder KundInnen, Konzert

    bzw. Workshop bei Veranstaltungen des Unternehmens, Kreativberatung

    Generalsponsor/ Hauptsponsor: dem Sponsor wird exklusiv der Projektname und Material zu

    Verfgung gestellt oder z.B. CD exklusiv ber Betriebsrat als Weihnachtgeschenk produziert,

    eventuell Summen angeben, besser: in persnlichem Gesprch verhandeln!

    -> Tipps: Es ist leichter Sachleistungen oder Know how von einem Unternehmen zu

    bekommen als Geld und Achtung vor Logofriedhfen!

    - Kommunikation mit dem Sponsor: Checkliste fr erfolgte Kontakte,

    Sponsoringverantwortliche recherchieren und ansprechen -> nur Personen kontaktieren, die

    in Bezug auf Sponsoring Entscheidungen treffen knnen- Sponsoringmappe 4-6 Monate vor Projekt per E- Mail oder Post versenden -> ca. nach 2

    Wochen nachtelefonieren -> Ziel ist ein persnliches Treffen, um Projekt prsentieren zu

    knnen -> bei Treffen mit dem Sponsoridealerweise zu zweit hingehen und Funktionen

    genau festlegen -> Verhandlung ber Sponsoring- Summeam Ende des Gesprchs ->

    vorher mglichst gut argumentieren fr das Projekt, Verhandlung ber konkrete finanzielle

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    Zuwendungen mglichst hinauszgern, damit man mit dem Projektinhalt punkten kann und

    eine bessere Verhandlungsposition hat

    -> Sponsoringvertrag abschlieen!

    -> bei Vertragsabschluss Sponsor auf dem Laufenden halten

    -> Material whrend des Projekts sammeln und mglichst viel dokumentieren ->

    Projektabschlussbericht dokumentiert Wirkkraft des Projekts und zeigt den Nutzen fr das

    Unternehmen auf!

    (Quellen: WS Kultursponsoring von Leonie Hodkevitch, Selbstmanagement im

    Kulturbetrieb von Petra Schneidewind und Martin Trndle)

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    Bcher zum Weiterlesen

    BORTOLOZZI- DUBACH, Elisa/ FREY, Hans Rudolf (2000): Sponsoring, Bern/ Stuttgart/

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    BRAUN, Gnther E./ GALLUS, Thomas/SCHEYTT, Oliver (1996): Kultur- Sponsoring fr die

    kommunale Kulturarbeit. Grundlagen, Praxisbeispiele, Handlungsempfehlungen fr

    Kulturmanagement und Kulturverwaltung. Kln: Deutscher Gemeindeverlag, W. Kohlhammer

    DANGEL, Caroline/PIORKOWSKY, Michael- Burkhard/STAMM, Thomas (Hg.) (2006):

    Selbstndige Knstlerinnen und Knstler in Deutschland- zwischen brotloser Kunst und

    freiem Unternehmertum? Berlin: Deutscher Kulturrat.

    DIEDERICHSEN, Diedrich (2009): Eigenblutdoping. Selbstverwertung, Knstlerromantik,

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    FREYBOURG, Anne Marie (Hg.) (2008): Die Inszenierung des Knstlers. Berlin: jovis Verlag.

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    ROTHAUER, Doris (2004): Kreativitt & Kapital. Kunst und Wirtschaft im Umbruch. Wien:

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    SCHELEPA, Susanne/WETZEL, Petra/WOHLFAHRT, Gerhard/MOSTETSCHNIG, Anna

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    SCHNEIDEWIND, Petra (2006): Betriebswirtschaft fr das Kulturmanagement. Bielefeld:

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    SCHUBERT, Martina (2011): Ausreichend verdienen im Ein-Personen-Unternehmen. Wien:

    Forum zur Frderung der Selbstndigkeit.

    SCHWARZER, Yvonne (2007): 99 Tipps fr Knstler. Knstlersein zwischen Kreativitt und

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    SEIDL, Conrad/BEUTELMEYER, Werner (1999): Die Marke Ich. So entwickeln Sie Ihrepersnliche Erfolgsstrategie. Wien/ Mnchen.

    SNDERMANN, Michael (2007): Kulturwirtschaft und Creative Industries 2007. Aktuelle

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    90/ Die Grnen, Bundestagsfraktion. Berlin.

    STEIRER; MOSER; MATT (2007): Kulturmanagement: Der kurze Weg zum Profi. Wien:

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    SCHULZ, Wolfgang/HAMETNER, Kristina/WROBLEWSKI, Angela (Hg.) (1997): Thema

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    TSCHMUCK, Peter (2003): Kreativitt und Innovation in der Musikindustrie. Innsbruck/ Wien/

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    WIMMER, Michael (1995): Kulturpolitik in sterreich. Darstellung und Analyse 1970-1990.

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    WEINHOLD, Kathrein (2005): Selbstmanagement im Kulturbetrieb. Handbuch fr

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    WOLF, Karin (2010): Leitfaden zur Unternehmensgrndung fr Knstlerinnen und Knstler.

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    Wichtige Internet-Adressen

    AKM: www.akm.co.at

    ARBEITSMARKTSERVICE STERREICH: www.ams.or.at

    AUSTRIA WIRTSCHAFTSSERVICE GMBH: www.awsg.at

    BUNDESKANZLERAMT: www.art.austria.gv.at

    BUNDESMINISTERIUM FR FINANZEN: www.bmf.gv.at

    BRO FR KULTURVERMITTLUNG: www.kulturvermittlung.at

    DACHVERBAND DER FILMSCHAFFENDEN: www.filmschaffende.at

    GEWERKSCHAFT KUNST, MEDIEN, SPORT, FREIE BERUFE : www.gdg-kmsfb.at

    GRNDERSERVICE DER WKO: http://www.gruenderservice.at/

    EUROPISCHE GEMEINSCHAFTSINITIATIVE EQUAL: www.equal-esf.at

    IG KULTUR: http://igkultur.at/

    INSTITUT FR KULTURKONZEPTE: www.kulturkonzepte.at

    KONSORTIUM.NETZ.KULTUR: http://konsortium.at/KREATIVWIRTSCHAFT STERREICH: www.creativwirtschaft.at

    KULTURBERATUNGSSTELLE DER STADT WIEN: www.wien.gv.at/ma07

    KULTURKONTAKT AUSTRIA: www.kulturkontakt.or.at

    KULTURRAT STERREICH: http://kulturrat.at/

    KULTURPLATTFORM O (KUPF): www.kupf.at

    KNSTLERSOZIALKASSE: www.kuenstlersozialkasse.de

    MUSIC INFORMATION CENTER (mica): www.mica.at

    MUSIKERGILDE: http://www.musikergilde.at

    STERREICHISCHER KULTURSERVICE (KS): www.oks.at

    STERREICHISCHER MUSIKATLAS: http://www.musikatlas.at/

    STERREICHISCHER MUSIKRAT: www.oemr.at/

    PORTAL FR EINPERSONENUNTERNEHNEN: http://epu.wko.at

    SOZIALVERSICHERUNG: www.sozialversicherung.at

    STIPENDIEN: www.stipendium.at

    SOZIALVERSICHERUNG DER GEWERBLICHEN WIRTSCHAFT: www.sva.or.at

    TEAM 4 KNSTLERINNENSERVICE: www.team4.or.at/kuenstlerinnenservice/

    VERBAND DER STERRICHISCHEN MUSIKWIRTSCHAFT: www.ifpi.atVERANSTALTERVERBAND: www.veranstalterverband.at

    VERBAND FREIER RADIOS STERREICH: www.freie-radios.at

    WIRTSCHAFTSFRDERUNGSINSTITUT: www.wifi.at

    WIRTSCHAFTSKAMMER STERREICH: http://wko.at/

    WUKVOT JOBBRSE: http://vot.wuk.at/


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