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Stress und Stressbewältigung
WEDEPO
Wecke Dein Potential
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Nur in einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist!
(Mens sana in corpore sano)
Altes römisches Sprichwort
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• „Sorry, ich habe keine Zeit, bin
gerade im Stress!“
• „Es geht mir gut, wenn nur dieser
Stress nicht wäre!“
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1. Definition Stress
• Stress ist eine Aktivierungsreaktion
des Organismus auf Anforderungen
und Bedrohungen sogenannte
Stressoren
• „Stress ist die unspezifische
Reaktion des Körpers auf jede an ihn
gestellte Anforderung.“ (Hans Seyle, ungarisch-
kanadischer Mediziner, bekanntester Stressforscher)
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• Stress ist somit neutral betrachtet
ein Spannungszustand, der sowohl
positiv als auch negativ für den
Menschen sein kann.
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1.1. Stress als Reaktion
• Stress ist eine nicht spezifische
Reaktion des Körpers auf jegliche
Anforderungen, die an ihn gestellt
werden, sei nun die Anforderung
angenehm oder nicht.
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1.2. Stress als Situation
• Stress wird dabei als Reiz
aufgefasst, der auf die Person
einwirkt bzw. als Situation, in der die
Person steht (z.B. Verkehrsstau,
Arbeit, Termindruck etc.)
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1.3. Stress als Beziehung
• Stress als Reaktion und Situation
fließen mit ein
• Richtet das Augenmerk auf die
Beziehung zwischen der
Stressquelle und der Person
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• Zwei Vorgänge sind dabei
wesentlich, die Einschätzung durch
die betroffene Person und die
Bewältigungsmöglichkeiten, die die
Person hat.
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• Unser Körper definiert sich in einem ständigen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung
• Störungen entstehen immer dann, wenn das Gleichgewicht nicht mehr stimmt
• Stress ist die Antwort auf alle auf uns einwirkende Reize
• Empfindet der Körper einen Sinnesreiz als Bedrohungen oder Störung des Gleichgewichts, setzt er eine Stressreaktion in Gang
• Stress erhöht unsere Leistungsbereitschaft und bereitet uns auf den Notfall vor
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2. Stress als Überlebensstrategie• Stress erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit in
Ausnahmesituationen.• Stellen Sie sich einen Höhlenbewohner vor, wie er
vor 20 000 Jahren- ein Liedchen pfeifend- durch den Wald spaziert. Plötzlich erblickt er hinter einem Felsblock einen Säbelzahn- Tiger. Blitzschnell muss sich der Höhlenmensch entscheiden: ergreift er die Flucht oder schlägt er dem Raubtier seine Keule auf den Kopf? Seine Überlebenswahrscheinlichkeit steigt massiv an, wenn er in diesen lebenswichtigen Sekunden maximal leistungsfähig und einsatzbereit ist.
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2.1. Positive Folgen von Stress• Stress ermöglicht schnelle Entscheidungen- nicht
reflektierte.• In Gefahrensituationen ist die Fähigkeit zu schnellem
Handeln oft hilfreich• Stress mobilisiert die letzten Kraftreserven• Stress schützt in gewisser Weise auch vor Überbelastung,
weil ein Übermaß von Stress zu Ermüdung führt• Folgt man diesem Signal, legt man eine Pause ein und
verhindert eine weitere Überbelastung• Stress kurbelt Lernprozesse an. Wären die Menschen von
alters her „zufrieden“ gewesen, also ohne Stress, gäbe es keinen Fortschritt,
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• Unser Körper befindet sich ständig
im Wechsel zwischen Anspannung
und Entspannung.
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3. Stressoren3.1. In der Organisation
• Daueraufmerksamkeit
• Häufige Unterbrechungen
• Nichtvorhersehbarkeit von Abläufen
• Ständige Reisetätigkeit
• Schichtarbeit
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3.2. Physische Stressoren• Lärm, Hitze, Kälte, Luftdruck
• Schwere körperliche Arbeit
• Schichtdienst
• Reizüberflutung
• Bewegungsmangel
• Lange Autofahrten
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3.3. psychische Stressoren• Termindruck• Fremdbestimmung • Konkurrenzkampf• Misserfolge• Ärger in der Familie • Kontrollverlust• Überforderung• Versagensängste
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3.4. soziale Stressoren
• Konflikte
• Isolation
• Verlust vertrauter Menschen
• Mobbing
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4. „Dis- Stress“ und „Eu- Stress“
„Guter Stress“Eu- Stress
1. Steigert Leistungsfähigkeit,
2. Verbessert Konzentration Verbessert Konzentration,
3. Erzeugt Zufriedenheit,
4. Freude,
5. Optimismus,
„Böser Stress“Dis-Stress
1. Hemmt Kreativität,
2. Führt zu Überanstrengung,
3. Erzeugt Unzufriedenheit,
4. Schlechtes Gefühl,
5. Ärger, Angst,
6. Unkonzentriertheit
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4.1. Flow
• Im Idealfall stehen eigene Fähigkeiten und die Herausforderungen durch die Umwelt im Einklang
• Flow ist ein Zustand des Verschmelzens mit der Situation die Tätigkeit selbst ist Belohnung und wird als Glück erlebt
• Jede körperliche und geistige Anstrengung benötigt ein Mindestmaß an Stressenergie
• Spitzenleistungen sind ohne kontrollierten Stress nicht möglich
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5. Die richtige Dosis
Stress
UnterforderungRichtige
StressdosisÜberforderung
Häufiges Unwohlsein
Langeweile, keine Motivation
Schlechte Leistungen
Leichtsinnsfehler
Wohlgefühl
Spaß an Arbeit und Freizeit
Gute Arbeitsergebnisse
Positives Erregungsniveau
Zunehmende Stressreaktionen
Resignation
Schlechte Leistungen/ mehr
Fehler
Anfälligkeit für Krankheiten
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6. Wann beginnt Stress
• Stärke und Dauer von Stressoren wirken auf Stressentstehung und Stressfolgen
• Erfahrungen und ähnliche Situationen, Veranlagung und Rahmenbedingungen beeinflussen die Stressentstehung
• Stresserleben hängt von Häufigkeit, Vielfalt, Dauer und Intensität ab, mit denen Stressoren auf ein Individuum einwirken
• Wichtig ist die individuelle Bewertung der Situation: ist sie bedrohlich und zu bewältigen?
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7. Die drei Phasen
Alarmphase•Aktivierung verschiedener Hormone•Anstieg des Blutdrucks•Vermehrungen der Blutkörperchen
Handlungsphase •Freisetzung und Verbrauch bereitgestellter
Energie•Der Organismus versucht, durch eine
Kapazitätssteigerung den Stressor zu
bewältigen und sein inneres Gleichgewicht
aufrecht zu erhalten
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Erholungsphase
•Regulation und Nachschub•Der Organismus hat sein inneres
Gleichgewicht wiedererlangt; alles „läuft“
wieder normal
Hält die Einwirkung des Stressors an, so kommt es in der dritten Phase zur Erschöpfung der regulierenden Mechanismen und zum Zusammenbruch des inneren Gleichgewichts
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8. Stresswahrnehmung
• Das Herz schlägt schneller, Puls steigt
• Blutdruck erhöht sich
• Blut fließt in die Muskeln
• Atmung beschleunigt sich
• Körperliche Reaktion wird als Angst
oder Unruhe wahrgenommen
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9. Symptome bei Stress
• Reflexhafter Angriffs- und
Fluchtmechanismus zur
Lebenserhaltung
• Kognitive Reaktion Denkblockaden
• Emotionale Reaktion Angst
• Körperliche Reaktion Schwitzen,
Stottern
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10. Mögliche körperliche Folgen• Schlafstörungen• Magen- Darm- Probleme• Verdauungsstörungen• Hypertonie• Herzprobleme• Verspannungen• Haarausfall• Atemwegserkrankungen
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11. Stress auf hormoneller Ebene
Stress-
ReizInfo an
Hypophyse
Hypophyse- hormonelles Steuerzentrum des Körpers
Nebennieren schütten Stresshormone aus
AdrenalinKortisol
Noradrenalin
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• Adrenalin/ Noradrenalin
Steigerung der Herzfrequenz,
Verengung der Blutgefäße, Erweitern
der Luftwege, Erhöhung der
Energiebereitstellung
• Cortisol erhöht das Volumen des
verfügbaren Blutes, beugt Blutverlust
vor, erhöht die Energiebereitstellung
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12. Der kleine Unterschied
• Kompensieren negative Gefühle durch Zigaretten, Alkohol, Tabletten
• Ein Indianer kennt keinen Schmerz
• Übermäßiger Sport
• Neigen zu Aggression + Wut
• Fressen Stress in sich hinein
Männer
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• Offene Frauen wollen reden
• Kontakt zu Kollegen/ Vorgesetzten
• Häufig auch mit Partner
• Suchen Verständnis, aber keine Lösungsvorschläge
• Sie reagieren darauf allergisch
Frauen (1)
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• Ziehen sich zurück
• Lesen viel
• Lassen niemanden an sich heran
• Brauchen Gemütlichkeit und Sicherheit in der Familie
• Weiter verbreitet als bei Männern, „Frust- Fressen“
Frauen (2)
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14. Wohin führt Dauerstress• Depression
• Burnout
• Erschöpfungssyndrom
Wenn…
•…wir Warnsignale ignorieren
•…wir keine der vielen Strategien anwenden
•…wir alles laufen lassen wie bisher
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15. Auswirkungen auf Verhalten
• Sprechprobleme nehmen zu. Bestehendes
Stammeln, Stottern und stockendes
Sprechen verstärken sich und können
auch bei ansonsten nicht betroffenen
Personen vorkommen
• Interessen und Begeisterungsfähigkeit
verringern sich. Früher wichtige Kontakte
werden vernachlässigt
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• Der Konsum von Alkohol, Koffein, Nikotin und Medikamenten nehmen zu
• Das Energieniveau sinkt, oder es schwankt ohne ersichtlichen Grund von Tag zu Tag
• Schlafmuster sind gestört. Das Einschlafen oder das Durchschlafen wird schwierig
• Zynismus und Schuldzuweisungen an andere nehmen zu
• Neue Informationen werden nicht wahrgenommen
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• Sogar hilfreiche neue Entwicklungen werden nicht mehr registriert
• Probleme werden oberflächlich „gelöst“. Notlösungen und kurzfristige Lösungen werden gewählt.
• Versuche, Dinge tiefer zur ergründen oder zu verändern, werden aufgegeben
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16. Stressabbau?!
• Eine langfristige Stressbewältigung zielt auf
die Veränderung der Stressursachen
• Die Belastungsquelle wird konkret
angegangen, eine langfristige Problemlösung
ist das Ziel.
• Die optimale Kombination der beiden Wege
der Stressbewältigung wird in dem Gedicht
von Reinhold Niebur folgendermaßen
beschrieben:
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„Gebe Gott mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht
ändern kann, den Mut, Dinge zu
ändern, die ich ändern kann, und die
Weisheit, das eine vom anderen zu
unterscheiden.“
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16.1. kurzfristige Stressbewältigung
• Methoden zur
kurzfristigen
Stressbewältigung
Ablenkung
Gedanken- Stopp
Positives Selbstgespräch
Dampf ablassen
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16.2. Langfristige Stressbewältigung
• Methoden zur
langfristigen
Stressbewältigun
g
Einstellungs- und Verhaltensänderung
Zeitmanagement
Zufriedenheitserlebnisse
Pflege sozialer Kontakte
Entspannung
Sport und Ernährung
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17. 10 Regeln
1. Übernehmen Sie Selbst- Verantwortung
2. Bestimmen Sie Ihre Ziele soweit wie möglich
3. Tun Sie, was Sie tun, mit Überzeugung
4. Sehen Sie auch die guten Seiten
5. Achten Sie auf eine aktive Lebensführung
6. Entspannen Sie sich bewusst
7. Schaffen Sie sich eine stressfreie Umgebung
8. Agieren Sie, statt zu reagieren
9. Schaffen Sie sich Ruhe- und Rückzugs- Zonen
10. Lernen Sie, sich wieder zu freuen
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18. Bewegung
• Baut Adrenalin ab
• Lässt Muskeln entspannen
• Energiereserven laden sich auf
• Glückshormone (Endorphine)
werden gebildet.
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19. Sorgen Sie sich nicht
• Auf Probleme direkt reagieren
• Ruhig bleiben
• Rational über Lösungen nachdenken
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20. Nein sagen
• Sagen Sie nein zu Extraaufgaben
• Delegieren Sie Aufgaben
• Erledigen Sie eine Sache nach der
anderen
• Setzen Sie Prioritäten
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21. Zeit für sich
• Einfach nichts tun
• Lieblingsaktivität
• Hobby
• Freunde
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22. Praktische Tipps
• Körperliche Fitness Empfehlung des
American Colege of Sports Medicine and Center of Disease Control and
Prevention (CDC)
1. 3 km in weniger als 30 min mindestens an 3
Tagen pro Woche
2. 3 km in 30- 40 min an 6 Tagen pro Woche
3. Eine Gesamtstrecke von 3 km jeden Tag in 3
Perioden von je 10 min
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22.1. Ernährung
• Gesunde und ausgewogene
Ernährung
• Verzicht auf Genussmittel (Alkohol,
Nikotin)
• Reduzierung von Coffein + Zucker
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22.2. Entspannung
• Atemübungen
• Yoga
• Autogenes Training
• Progressive Muskelrelaxation
• Meditation
• Autosuggestion
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23. Entspannungstechniken• Entspannungstechniken sind übene
Verfahren zur Verringerung körperlicher
und geistiger Anspannung oder
Erregung.
• Körperliche Entspannung und das
Erleben von Gelassenheit, Zufriedenheit
und Wohlbefinden sind eng miteinander
verbunden.
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• Für die Übung der
Entspannungsverfahren gibt es
ritualisierte Settings, in denen eine
bestimmte Zeitdauer der Übung mit
festgelegten Übungsphasen, eine
bestimmte körperliche Haltung, zumeist
sitzen oder liegen, und die Konzentration
auf bestimmte Vorstellungen oder
Empfindungen vorgegeben werden.
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Übung 1
• Versuchen Sie eine Minute lang an
nichts zu denken!
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Übung 2
• Versuchen Sie eine Minute lang an
nichts zu denken,
und hören Sie währenddessen der
Musik zu!
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Übung 3
• Versuchen Sie eine Minute lang an
nichts zu denken,
und nehmen Sie währenddessen
Ihre Atembewegungen wahr!
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• Wie lange haben Sie die Minute
jeweils empfunden?
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23.1. Atemübungen
• Atmen im Fünfertakt
• Atmung der Wortwiederholungen
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23.2. Yoga
…indisches philosophisches System völliger Körperbeherrschung und Befreiung des Geistes.
…Verfahren der körperlichen Übung und geistigen Konzentration.
Oft Kombination mit Atem- und Meditationsübungen. Ziele sind Achtsamkeit, Gelassenheit und Vitalität.
Empfehlung: Fachlich geleitete Entspannungsgruppen bieten z.B. Krankenkassen oder Volkshochschulen.
Üben Üben Üben Üben
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23.3.Autogenes Training
Entwickelt vom Berliner Nervenarzt Prof. J. H. Schultz im Jahr 1936.Durch formelhafte Selbstinstruktion entspannt sich die Muskulatur, Atem- und Pulsfrequenz verlangsamen sich.
„Ich bin ganz ruhig und entspannt.“; „Meine Hand ist warm und schwer.“
Empfehlung: Teilnahme an einer kurzen Einweisung durch einen Experten. Fachlich geleitete Entspannungsgruppen bieten z.B. Krankenkassen oder Volkshochschulen.
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23.4. PMR Progressive Muskelrelaxation
…entwickelt vom amerikanischen Psychiater Edmund Jacobson um 1930.
Bewusster Wechsel von Anspannung und Entspannung einzelner Muskeln oder Muskelgruppen.
Empfehlung: Teilnahme an einer kurzen Einweisung durch einen Experten.
Fachlich geleitete Entspannungsgruppen bieten z.B. Krankenkassen oder Volkshochschulen.
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23.5. Meditation
1. …ist ein Weg zur spirituellen Versenkung.
2. In Weltreligionen auf unterschiedliche Weise praktiziert.
3. Bekannteste Form ist die Zen- Meditation (z.B. Suzuki, 2002)
4. Anwendung auch ohne direkten religiösen Bezug möglich (Lasalle, 1995),
5. Einübung bedarf eines speziell geschulten Lehrers,
6. Beruhigende Wirkung bei regelmäßiger Anwendung
7. Neurologisch an der Veränderung der Hirnwellen nachvollziehbar, Üben Üben Üben Üben
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23.6. Imaginative Verfahren• Fantasiereisen, Imaginationen oder
Visualisierungen dienen, wenn sie als
Entspannungsmethoden genutzt werden,
der Vertiefung der Entspannung und sind
oft Teil anderer Entspannungsverfahren
wie in der Oberstufe des Autogenen
Trainings oder einigen Formen der
Meditation
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24. Was kann ich noch tun• Spaziergang laufen macht den Kopf
frei
• Man kommt auf neue Ideen
• Es tut dem Körper und der Seele gut
• Wir können unseren Standpunkt ändern (z.B. Sichtweise auf einen Konflikt)
• Wir können draußen freier durchatmen
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• Dampf ablassen „verhauen“ Sie Ihr Kopfkissen oder einen Sandsack
• Holzhacken, joggen, abtanzen etc. schon 10- 20 min flottes Gehen katapultiert schlechte Laune hinaus
• Im Auto können wir ungehört schimpfen und schreien
• Auf dem Fußballplatz in der Masse mitgrölen• Stressbälle man kann sie kneten, würgen und auf
den Boden werfen• Papier zerknüllen oder zerfetzen• Oder einfach wieder lachen!!!!
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• Lachen kann den Spiegel der Stress
produzierenden Hormone um 35 – 70%
senken
• Lachen senkt den Blutdruck
• Lachen stärkt das Immunsystem
• Auch manche körperlichen Schmerzen
lassen sich für mehrere Stunden
reduzieren
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Quellenangabe
• „Stress, Mobbing, Burnout am
Arbeitsplatz“ (Litzcke, Schuh, Pletke)
• „Stressbewältigung- eine
Notwendigkeit im modernen
Berufsalltag“ (Helg plus Fischer)