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S StudieIT-Freiberufler2018

Silber-Partner

bronze-Partner

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Unlängst berichtete ein Dax-30-CIO, dass

er für ein großes Projekt gleich mal 300

IT-Freiberufler anheuern wolle. Die Qualität

der Profile, die ihm angeboten wurden, ließ

ihn allerdings nicht gerade in Freudentränen

ausbrechen. Kein Wunder – alle, Anwender-

firmen wie Beratungs- und Softwarehäuser,

benötigen dringendst IT-Experten. Der Markt

ist eng geworden.

Schon seit Jahren warnen Arbeitsmarkt-

experten vor dem Engpass an IT-Mitarbei-

tern, an gut qualifizierten sowieso. Das

Thema Fachkräftemangel dürfte viele Arbeit-

geber weiter begleiten. Genauso bleibt die

Flexi bilisierung der Arbeitswelt akut, wie

unsere aktuelle Studie zum Freiberuflermarkt

bestätigt. Zum Beispiel mit folgender Zahl:

Der Anteil der Unternehmen, die ihre Frei-

beruflerquote erhöhen, stieg von 45 auf

62,5 Prozent. Und weiter: Mehr als ein Drittel

der Befragten will in Zukunft noch stärker

auf externe IT-Fachkräfte setzen.

Wichtig ist, dass Freiberufler in diesem über-

hitzten Markt nicht den Kopf verlieren und

vor lauter Geldverdienen vergessen, dass sie

sich weiterbilden müssen. Die Studie sagt

ganz klar, dass die Qualität der Profile, die der

Vermittler dem CIO (oder wer sonst dafür zu-

ständig ist) vorlegt, das wichtigste Entschei-

dungskriterium für die Erteilung eines Auf-

trags ist. Sind die IT-Experten gut, werden

die Unternehmen dafür zahlen. Damit wären

wir wieder bei unserem oben genannten Bei-

spiel des Dax-30-CIOs, der auch ein zweites

wichtiges Kriterium hervorhebt: Die direkte

Beziehung zum Dienstleister wird wichtiger.

Dort müssen fachlich kompetente Ansprech-

partner sein, die auf jeden Fall ein IT-Grund-

verständnis mitbringen sollten.

Das ist schon deshalb wichtig, weil die

Diskussion sowohl mit den Auftraggebern

als auch mit den Freelancern auf einem

immer höheren Niveau stattfinden. Mit der

Digita lisierung setzen sich agile Projekt-

methoden und der DevOps-Ansatz durch.

Auf der Technikseite gewinnen Advanced

Analytics, Künstliche Intelligenz und Block-

chain an Bedeutung. Vermittler, die nicht

mitreden können, dürften auf Dauer keine

Chancen haben.

Das ist die gute Nachricht der diesjährigen

Studie: Kompetenz und Qualität zahlen sich

aus – Motivation für alle, die Engagement

zeigen.

Ihr Hans Königes

CIOs erwarten Qualität und Kompetenz Hans Königes,

Ressortleiter Jobs & Karriere

Editorial 3

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Inhalt

Die Key Findings im Überblick ........................................................... 6

Die Key Findings im Einzelnen

1. Status quo: Immer öfter Freelancer im Einsatz ..................................9

2. Externe vs. Interne: 2018 wechselt die Führung .............................10

3. Auftragsvergabe: Qualität wichtiger als der Preis ............................ 11

4. Beschaffungskanäle: Alles fließt .......................................................... 12

5. Leistungsversprechen: Die persönliche Ebene zählt ...................... 13

6. Freiberuflerbefragung: Geld und Fairness stehen im Vordergrund .............................................................................................14

7. Freiberuflerbefragung: Die allgemeine Zufriedenheit sinkt ........... 15

8. Freiberuflerbefragung: Mehr Euro pro Tag und Stunde .................16

Management Summary

6

Editorial

3

1. Brain Drain – Kompetenzen sichern .................... 40

2. Personal-Mix – Kompetenzen beschaffen ..........41

3. Interaktion – Kompetenzen austauschen .......... 42

4. Lebenslanges Lernen – Kompetenzen ausbauen ................................................................... 43

Weitere Studienergebnisse

39

Studiendesign

50

Studiensteckbrief ..................51

Stichprobenstatistik ..............52©

sh

utt

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.co

m /

ve

cto

rfu

sio

nar

t

Die Studienreihe

61

Unsere Autoren / Sales-Team / Gesamtstudienleitung ................. 62

Vorschau Studienreihe ................ 63

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Kontakt  /  Impressum

60

Die Sicht der Einsatzunternehmen .......................................................... 17

1. Leistung lohnt sich – womit Dienstleister punkten können ..................18

2. Rechtsberatung – Angebot schlägt Nachfrage........................................ 19

3. IT-Projekte – Glocal Denglish ..................................................................... 20

4. IT-Projekte – hier entsteht Handlungsbedarf ........................................... 21

5. IT-Bereiche – noch mehr Nachfrage ........................................................22

6. Mixed Teams – gemeinsam besser arbeiten ............................................23

7. Software – Hilfe beim Steuern der Personaldienstleister .......................24

8. Kein Bedarf – warum nur Festangestellte eingesetzt werden ..............25

Ausgewählte Antworten von IT-Projektverantwortlichen ......................... 26

Die Sicht der IT-Freiberufler .................................................................... 28

1. Projekte und Kunden – ziemlich ausgelastet........................................... 29

2. Herausforderungen – der rechtliche Rahmen ........................................ 30

3. Neuprojekte – man kennt sich, man vertraut sich .................................. 31

4. Scheinselbstständig – in der Ruhe liegt die Kraft ...................................32

5. Der Status – never change a winning team .............................................33

6. Konkurrenz – wenn aus Nearshore Onshore wird ................................ 34

7. Marktentwicklung 1 – IT-Projektkategorien ...............................................35

8. Marktentwicklung 2 – IT-Bereiche ............................................................. 36

Ausgewählte Antworten von IT-Freiberuflern ...............................................37

Die Studienergebnisse im Einzelnen

17Unsere

Silber- Studienpartner stellen sich vor

55

HAYS AG .........................................................56

neusta consulting .........................................58

Blick in die Zukunft

44

Von Truthähnen und Schwänen

Interviews mit den Verbänden

47

DBITS ................... 48 VGSD .................... 49

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Die Key Findings im Überblick

Management Summary

Qualität schlägt Quantität

Klare Botschaft: Gewichtung der Kriterien bei der Auswahl und

Beauftragung externer IT-Fachkräfte

Direkte Beauftragung

Insgesamt bevorzugen Unternehmen die direkte Beauftragung. Je größer

das Unternehmen, desto häufiger sind Personaldienstleister eingesetzt.

IT-Freiberufler: weit verbreitet

Vier von fünf Unternehmen setzen IT-Freelancer ein.

Derzeit:

50 % Feste – 50 % Freie Einsatzunternehmen schätzen, dass

sich der Anteil externer IT-Fachkräfte weiter erhöhen wird.

NeinJa

Eigene Festangestellte (interne Mitarbeiter)

Arbeitnehmer - überlassung

Selbstständige IT-Fachkräfte

Outsourcing- Dienstleister

50,0  %

13,8  %21,6  %

14,6  %

Qualität der vorgestellten IT-Fachkräfte- Profile

Anzahl der IT-Profile eines

Dienstleisters

Platz 1

Platz 13

20  %Über Personal-dienstleister

Direkte Beauf- tragung39  %

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Die Key Findings im Einzelnen

IT-Freiberufler 2018

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1. Status quo: Immer öfter Freelancer im Einsatz

Im vergangenen Jahr hat sich der Einsatz von IT-Freiberuflern in Unternehmen

erneut ausgeweitet – und zwar deutlich. Zudem geht die überwiegende Mehrheit

der Befragten davon aus, dass Freelancer ein strategisches Werkzeug sind, flexibel

auf Schwankungen in der Auslastung der Kernbelegschaft zu reagieren.

Fast vier von fünf Unternehmen haben in den vergangenen zwölf Monaten

IT-Freiberufler eingesetzt. Gegenüber der Studie aus dem Vorjahr bedeutet

dies einen Anstieg um neun Prozentpunkte. Nur noch jede fünfte Firma

verzichtet ganz auf die Unterstützung durch Freelancer.

Mehr als ein Drittel der Befragten will in Zukunft verstärkt auf externe

IT-Fachkräfte setzen, um beispielsweise flexibel auf Veränderungen in der

Nachfrage reagieren zu können. Für über die Hälfte der Unternehmen sind

Freelancer zumindest in Teilen eine strategische Überlegung wert.

Von den großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern sprechen

sich 43,8 Prozent für einen stärkeren strategischen Einsatz von IT-Freiberuf-

lern aus, bei kleineren Firmen sind es lediglich 27,5 Prozent.

Wurden in Ihrem Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten externe IT-Fachkräfte eingesetzt?Angaben in Prozent. Basis: n = 543

Studie IT-Freiberufler

2018

Studie IT-Freiberufler

2017

Gibt es in Ihrem Unternehmen ganz grund-sätzliche strategische Überlegungen, ob mit mehr oder weniger externen IT-Fachkräften gearbeitet werden soll (um z.B. immer ganz flexibel auf dem Markt agieren zu können)?Angaben in Prozent. Basis: n = 329

Weiß nicht

Ja

Nein

78,5

19,0

2,6

Weiß nicht

Ja

Nein

69,3

27,4

3,4

Weiß nicht

Ja, in stärkerem Maße

Nein7,6

2,4

Ja, vereinzelt

55,0

35,0

9Management Summary

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Die Studienergebnisse im Einzelnen

Die Sicht der Einsatzunternehmen

IT-Freiberufler 2018

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* kein Vergleich möglich, weil im Vorjahr noch nicht abgefragt

Umfrage unter Einsatzunternehmen

1. Leistung lohnt sich – womit Dienstleister punkten können

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Rangliste deutlich verändert. Heute ist die schnelle

Kommunikation das wichtigste Merkmal eines Personaldienstleisters, wenn er bei seinen

Kunden gut ankommen will.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis, der Aufsteiger 2017, ist in diesem Jahr um

rund 15 Prozentpunkte zurückgefallen. Im Gegenzug hat sich die schnelle,

direkte Kommunikation um vier Plätze nach oben und an die Spitze ge-

schoben. Dies lässt darauf schließen, dass in den Unternehmen der Bedarf

an IT-Ressourcen zurzeit größer ist als der finanzielle Druck.

Die fachliche Kompetenz des Ansprechpartners hat zwar nach Punkten

verloren, ist aber auf dem zweiten Platz geblieben. Mit der reibungslosen

Abwicklung und der Zuverlässigkeit können Dienstleister auch in diesem

Jahr punkten.

Die Rechtsberatung als Service wurde hier erstmals abgefragt. Allerdings

scheint sich die Nachfrage zumindest gegenüber einem Personaldienstleister

in Grenzen zu halten. Dennoch sind die Unternehmen relativ zufrieden mit

der Leistung (siehe nächste Seite).

Welche Aspekte sind Ihnen bei einem Personaldienstleister mit Blick auf dessen Dienstleistung am wichtigsten? Mehrfachantworten möglich. Angaben in Prozent. Basis: n = 331

Schnelle, direkte Kommunikation

Fachliche Kompetenz des Ansprechpartners

Reibungslose Abwicklung

Preis­Leistungs­Verhältnis

Zuverlässigkeit

Individuelle Betreuung, fester Ansprechpartner

Reibungslose, transparente Prozesse in der Zusammenarbeit

Flexibilität

Serviceorientierung

Fokussierung auf IT­Projekte

Termintreue

Fokussierung auf selbstständige IT­Fachkräfte

Rechtsberatung

Feedback bei Projektzusage oder ­absage

Andere Aspekte

Studie IT-Freiberufler 2018

Studie IT-Freiberufler 2017

43,8

39,0

36,3

34,1

33,8

30,8

19,3

19,3

18,4

17,5

17,2

12,7

7,9

5,7

0,3

36,9

44,6

40,3

49,4

41,6

27,9

13,7

22,3

15,9

17,2

18,9

10,3

k.V.m.*

4,3

0,4

18 Die Studienergebnisse im Einzelnen

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IT-Freiberufler 2018

Die Studienergebnisse im Einzelnen

Die Sicht der IT-Freiberufler

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Umfrage unter IT-Freiberuflern

1. Projekte und Kunden – ziemlich ausgelastet IT-Freiberufler waren im Durchschnitt 185 Tage pro Jahr in fakturierbaren Projekten

im Einsatz. Und knapp die Hälfte hat nur einen Kunden pro Monat.

Setzt man ein durchschnittliches Arbeitsjahr für Angestellte mit 220 Arbeits-

tagen (250 Werktage minus 30 Tage Urlaub) an, liegt der durchschnittliche

Freiberufler mit 185 Tagen etwas darunter – zumindest, was die fakturierbaren

Tage betrifft. Hinzu kommen bei ihm jedoch unbezahlte Tage mit Tätigkeiten

wie Akquise, Weiterbildung, Urlaub und eigenem First-Level-Support.

Mehr als 300 Tage in Projekten zu leisten und abzurechnen, wie dies rund

sieben Prozent der Befragten tun, ist sportlich. Wer weniger als fünf Jahre als

Freelancer arbeitet, stellt durchschnittlich nur 154 Tage pro Jahr in Rechnung.

Freiberufler mit einem Jahresumsatz von unter 120.000 Euro fakturieren

im Schnitt 157 Tage pro Jahr, bei den Kollegen mit mehr als 120.000 Euro sind

es 215 Tage.

Wer über 120.000 Euro pro Jahr in Rechnung stellt, hat tendenziell weniger

Kunden – 1,62 im Durchschnitt verglichen mit 2,22 bei Freiberuflern unter

120.000 Euro pro Jahr.

Wie sah es 2017 mit Ihrer Projektauslastung aus? An wie vielen Tagen waren Sie mit fakturierbaren Projekten im Einsatz?Angaben in Prozent. Basis: n = 236

Für wie viele Kunden arbeiten Sie in einem durchschnittlichen Monat?Angaben in Prozent. Basis: n = 236

1 Kunde

4,29,7

19,1

19,5

28,8

11,4

7,2 11,4

14,8

45,3

28,4

2 Kunden

An weniger als 50 Tagen

An 50 bis 100 Tagen

An 100 bis 150 Tagen

An 150 bis 200 Tagen

An 200 bis 250

Tagen

An 250 bis 300

Tagen

An mehr als

300 Tagen

3 Kunden

4 Kunden oder mehr

Arithmetisches Mittel:

1,92

29Die Studienergebnisse im Einzelnen

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IT-Freiberufler 2018

Weitere Studienergebnisse

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Zumindest in geschäftskritischen

Feldern erst gar keine externen IT-Fach-

kräfte beschäftigen

33,8

Zusammenarbeit mit externen IT-Fachkräften

langfristig anlegen

64,7

Bestimmte Maßnahmen, um sicherzustellen, dass das Know-how im Unterneh-

men bleibt (z.B. Freiberufler schulen Mitarbeiter)

31,4

Durch den Weggang von

IT-Freiberuflern muss nicht

zwangsläufig Know-how ver-

loren gehen.

9,4

1,2Andere

Vorgehensweise

1. Brain Drain – Kompetenzen sichernDer Know-how-Transfer ist ein heißes Eisen für Unternehmen – das sowohl

den Zufluss als auch den Abfluss betrifft.

Ein Drittel der Unternehmen setzt in geschäftskritischen Bereichen keine

IT-Freelancer ein und baut stattdessen auf eigene Ressourcen, um nicht von

externen Kräften abhängig zu sein.

Am beliebtesten ist die langfristige Kooperation mit Freiberuflern. Dies

bringt auch andere Vorteile mit sich, etwa bei der Einarbeitung.

Die Geschäftsleitung und vor allem die IT-Führung sind beim Know-how

deutlich sensibler als die Befragten aus Fachbereichen. Deren Werte liegen in

allen Punkten am Schluss.

In den freien Antworten wurde angegeben: Schulungen der internen

Mitarbeiter durch die Externen, „abschreckend hohe Konventionalstrafen“

sowie der Einsatz von Freiberuflern, „die Hilfe zur Selbsthilfe leisten sowie

Know-how aufbauen und verstetigen helfen – keine Beratungsunternehmen“.

Gerade wegen der Digitalisierung befürchten viele Auftraggeber, dass ihnen Know-how verloren geht, wenn auch die externen IT-Fachkräfte gehen. Wie beugen Sie solch einer Entwicklung vor? Mehrfachantworten möglich. Angaben in Prozent. Basis: n = 331

40 Weitere Studienergebnisse

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IT-Freiberufler 2018

Studiendesign

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Studiensteckbrief

Herausgeber ............................. COMPUTERWOCHE, CIO, TecChannel und ChannelPartner

Studienpartner ........................ Silber-Partner: Hays AG neusta consulting GmbH Bronze-Partner: Allgeier SE Experis GmbH GECO Deutschland GmbH GULP Information Services GmbH Harvey Nash GmbH Questax GmbH SOLCOM GmbH sowie in Kooperation mit dem Deutschen Bundesverband Infor-mationstechnologie für Selbstständige e.V. (DBITS) und dem Ver-band der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. (VGDS)

Grundgesamtheiten ............... (1) IT-Projektverantwortliche und IT/TK-Entscheider aus Geschäftsführung und Vorstand sowie in leitender Funktion aus den Fachbereichen und Entscheider aus Einkaufsabteilungen in Einsatzunternehmen der D-A-CH-Region (2) IT-Freiberufler

Methode ...................................... Online-Umfrage (CAWI)

Teilnehmergenerierung ..... Stichprobenziehung in der IT-Entscheider-Datenbank von IDG Business Media; persönliche E-Mail-Einladungen zur Umfrage; redaktionelle Teasermeldungen, Meldungen in E-Mail-Newslettern der COMPUTERWOCHE sowie einzelner Studienpartner

Gesamtstichprobe .................. 567 qualifizierte Interviews Stichprobe 1: Einsatzunternehmen: 331 qualifizierte Interviews Stichprobe 2: IT-Freiberufler: 236 qualifizierte Interviews

Untersuchungszeitraum...... 20. Dezember 2017 bis 2. Februar 2018

Fragebogenentwicklung ...... IDG Research Services in enger Abstimmung mit den Partnern dieser Studie

Durchführung .......................... IDG Research Services

Technologischer Partner ..... Questback GmbH, Köln

Umfragesoftware .................... EFS Survey Fall 2017

51Studiendesign


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