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Editorial

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Liebe TCL Mitglieder,gerne erinnere ich mich an die 33 Jahre, als ich den 1. TCLführen durfte. Meine wichtigste Aufgabe sah ich darin, vielenMenschen eine sportliche und gesellschaftliche Heimat zubieten. Von 35 Mitgliedern sind wir dann auf über 1.000 Mit-glieder gekommen. Ob jung oder alt, alle sollten sich wohl-fühlen.Auch in der damaligen Zeit war es nicht immer einfach, Mit-gliederzahl, Finanzen und sportliche Entwicklung und Erfolgeauf einen Nenner zu bringen. Gute und schlechte, problema-tische Zeiten wechselten sich ab. Wir waren aber stets solida-risch. Immer mit Blick auf unseren 1. TCL.Nicht nur der Sport, auch der Breitensport – anfangs nannte man dies Hobbytanz – wareine wichtige Säule. Auch um mit vielen Mitgliedern den Leistungssport zu finanzieren.So wie es bis heute in den meisten Tanzsportclubs in Deutschland üblich ist. Dies solltenwir wieder erreichen, zumal es beim Sponsoring, bei Förderung und Spenden immerschwieriger geworden ist. Wenn wir uns heute über unser großzügiges Tanzsportzentrumfreuen, möchte ich erinnern, mit welchen Raumproblemen wir bis 2002 zu kämpfen hat-ten. So war der Bau des Tanzsportzentrums und die Eröffnung 2002 für unseren Club derbisher größte Meilenstein in der noch jungen Geschichte. Endlich Raum für die weitereEntwicklung des Clubs. Auch sollte dabei die Mitgliederzahl erhöht werden, um die lau-fenden Kosten des Zentrums gut bezahlen zu können. Leider ist dies nicht eingetroffen.Es gibt viele Gründe dazu, auf die ich nicht eingehen will. Aber es muss die oberste Prio-rität von Vorstand und Ressortleitern sein, eine wesentliche Steigerung der Mitglieder-zahlen zu erreichen. Ideen und deren Umsetzung sind gefragt.Ich erinnere mich noch an unser 25-jähriges Jubiläum 1993. Gefeiert wurde groß imTheatersaal des FORUM. Am Vormittag mit einem Festakt mit viel Prominenz aus Politik,Stadtverwaltung und Sport und mit dem Ludwigsburger Symphonieorchester. Am Nach-mittag – auch im Theatersaal – wurde die große Tanzsport-Schau zwei Stunden vomSWR-Fernsehen live übertragen. Ein unvergessliches, einmaliges Erlebnis. Dieses Jahr be-gehen wir 45 Jahre 1. TCL. Keine Zahl, um große Feste zu feiern. Aber auch das Recht,sich zurückzubesinnen.Wir sind in Stadt, Region und weit darüber hinaus ein höchst angesehener Verein. Sym-pathieträger unserer schönen Stadt Ludwigsburg. Dies soll so bleiben. Ein Sprichwortsagt: "Nichts Großes ist je ohne Begeisterung geschaffen worden!". Lassen sie uns wei-terhin eine lebendige Gemeinschaft sein, mit Begeisterung für unseren Verein. Unserschönes Tanzsportzentrum soll auch weiterhin eine Stätte großer sportlicher Bewegungund freundschaftlicher, harmonischer Begegnung sein.Unserem – meinem – 1. TCL wünsche ich für die Zukunft eine gute erfolgreiche Zeit.

Horst FröscherEhrenpräsident

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Inhaltsverzeichnis

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Weihnachtsgrüße.................................................................... 6

TCL und Social Media.............................................................. 7

Landesmeisterschaft S-Standard............................................9

Deutsche Meisterschaft S-Standard.......................................10

Landesmeisterschaft Kinder / Junioren / Jugend...................11

Interview Henrik Buchholz..................................................... 14

Landesmeisterschaften der Hauptgruppen...........................16

Standardformation wird Vizemeister.....................................18

GOC 2013 Backstage............................................................... 20

Technik im TCL-Clubheim....................................................... 21

Wandertag 2013...................................................................... 23

Breitensportwochende........................................................... 26

Vorstellung Ballett-Trainerin...................................................28

Zumba......................................................................................29

Jugend-Fitnesstraining............................................................ 30

D2-Jugendkader.......................................................................31

Trainingslager A-Latein........................................................... 32

Trainingslager B-Latein........................................................... 33

Veranstaltungsübersicht......................................................... 35

Werbepartner.......................................................................... 37

Impressum.............................................................................. 38

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Intern

DDEERR VVOORRSSTTAANNDD DDEESS 11.. TTCC LLUUDDWWIIGGSSBBUURRGG WWÜÜNNSSCCHHTT

IIHHNNEENN UUNNDD IIHHRREERR FFAAMMIILLIIEE EEIINNEE BBEESSIINNNNLLIICCHHEE UUNNDD

NNIICCHHTT ZZUU HHEEKKTTIISSCCHHEE VVOORRWWEEIIHHNNAACCHHTTSSZZEEIITT,, EEIINN SSCCHHÖÖNNEESS

UUNNDD FFRRIIEEDDLLIICCHHEESS WWEEIIHHNNAACCHHTTSSFFEESSTT UUNNDD EEIINNEENN GGUUTTEENN

RRUUTTSSCCHH IINNSS NNEEUUEE JJAAHHRR 22001144.. MMÖÖGGEE DDAASS KKOOMMMMEENNDDEE

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CCLLUUBB DDAANNKKEENN UUNNDD HHOOFFFFEENN,, AAUUCCHH IIMM NNÄÄCCHHSSTTEENN JJAAHHRR

AAUUFF IIHHRREE UUNNTTEERRSSTTÜÜTTZZUUNNGG ZZÄÄHHLLEENN ZZUU KKÖÖNNNNEENN.. UUNNSSEERREERR

GGUUTTEENN SSEEEELLEE IIMM BBÜÜRROO UUNNDD UUNNSSEERREEMM HHAAUUSSMMEEIISSTTEERR

SSOOWWIIEE AALLLLEENN TTRRAAIINNEERRIINNNNEENN UUNNDD TTRRAAIINNEERRNN GGIILLTT

EEBBEENNFFAALLLLSS UUNNSSEERR DDAANNKK..

Auch in 2014 erscheint das TCL aktuell weiterhin 3x im Jahr mitzahlreichen interessanten Artikeln rund um unseren Verein. Dawir aber alle gemeinsam sparen müssen, werden die Ausgabenab 2014 nicht mehr per Post an die Haushalte zugestellt. Dadurchentstehen für uns Einsparungen im 4-stelligen Bereich. Sie findendas Vereinsmagazin ab der kommenden Frühjahrsausgabe alsPDF-Datei zum Lesen oder Downloaden auf unserer Homepage.Für Interessierte oder Mitglieder ohne Internetanschluss liegt abder Ausgabe 01/2014 eine kleine Menge gedruckter Exemplare imBüro zur Ansicht oder Mitnahme bereit. Wir danken für IhrVerständnis!

Die Redaktion

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Intern

„Social Media“ (auch Soziale Medien)bezeichnen digitale Medien und Tech-nologien, die es Nutzern ermöglichen,sich untereinander auszutauschenund mediale Inhalte einzeln oder inGemeinschaft zu erstellen. Soziale In-teraktionen und Zusammenarbeit insozialen Medien gewinnen zuneh-mend an Bedeutung und wandeln me-diale Monologe in sozial-medialeDialoge.“ – soweit die einführendenErläuterungen auf Wikipedia zu die-sem Thema."Am Anfang war das Internet…", sooder so ähnlich könnte die Entste-hungsgeschichte beginnen, die unsheute mit einer Vielzahl an Medienund Kommunikationswegen konfron-tiert. So ist inzwischen das TCL aktuellnur noch ein Kanal von vielen, überwelchen sich die Mitglieder rund umden Verein informieren können. Dasstellt auch eine Presseabteilung voreine Vielzahl von Fragen. „Wer will waswo lesen?“ und „Was können wir wound in welcher Form publizieren?“sind dabei die beiden zentralen Frage-stellungen. Und nicht immer ist ganzklar, ob der Zuwachs an Kommunikati-onsmöglichkeiten eher Segen oderFluch ist. Denn jeder neue Weg willangelegt und gepflegt werden, so dassimmer alle genau zu den Informatio-nen gelangen, die sie haben möchten.Der 1. TCL verfügt inzwischen nichtnur über ein eigenes Vereinsmagazin,sondern darüber hinaus auch über ei-

ne eigene Homepage, einen Newslet-ter-Dienst, eine Facebook-Seite, ist Teilder Twitter-Community und verfügtüber einen einen eigene Youtube-Ka-nal sowie eine Seite bei Google+. Undder nächste Schritt – eine eigene TCL-App – ist bereits in Planung.„Braucht es das alles?“, diese Fragestellt sich zunächst der Betrachtungdieser babylonischen Vielfalt. Und dieAntwort lautet: „Ja, wir brauchen es!“.Ob und in welchem Umfang man sichals Privatperson am digitalen Kom-munikationsfortschritt beteiligt, istPrivatsache. Wir als Verein sind abernicht nur Ziel öffentlichen Interesses,wir wollen diese Wege auch aktiv nut-zen, um unsere Interessen zu kom-munizieren, Mitglieder zu informierenund neue Menschen für den Tanzsportund unseren Verein zu begeistern.Die verschiedenen Kommunikations-plattformen des TCL haben zwar un-terschiedliche Adressaten, aber siealle werden von einer zentralen Stelleaus verwaltet – dem Herrn der Kanälesozusagen. Die Aufgabe des Webmas-ters besteht sowohl darin, den Über-blick über die verschiedenen Kanälezu behalten und gleichzeitig diese mitden entsprechenden Inhalten zu pfle-gen. Der Vergleich mit Herkules unddem Stall des Augias liegt dabei nahe.Mit Dominic Kossinna hat der TCLeinen Webmaster gefunden, der wiegeschaffen scheint, diese Fülle anAufgaben zu bewältigen. Seit 2006

Facebook, Twitter & Co - TCL und SocialMedia

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Intern

Mitglied des TCL und aktives Mitgliedder A-Latein-Formation sowie aktiverEinzeltänzer der HGR A-Latein, stu-diert Dominic Medieninformatik ander Hochschule für Medien in Stutt-gart-Vaihingen. Ob TCL-Homepage, Fa-

cebook, Youtube Channel oderTCL-Smartphone-App – mit DominicKossinna als neuem Webmaster istder Verein bestens gerüstet für dieweiteren Schritte in die moderne Weltder sozialen Medien. (jpb)

Dominic Kossinna

* 28.07.1990 in Böblingen

Studium:Medieninformatik (Bachelor ofScience) an der Hochschule derMedien (HdM) in Stuttgart-Vaihingen

aktuelle TCL-Projekte:YouTube Channel, Wartung derHomepage

TCL Mitglied seit 12/2006 in derJugendgruppe (Jug C Lat/Std)

07/08 - 08/09 B-Lateinformationab 09/10 A-Lateinformation aktuelle Startklasse Einzel: HGR A-Latein

Steckbrief TCL-Webmaster:

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Turniertanzen

Die diesjährige Landesmeisterschaftder S-Klasse Standard wurde vom TSCHöfingen in der Gäublickhalle in Leon-berg/Gebersheim ausgerichtet. Überdie Vergabe des Landesmeistertitelsgab es schon vor Beginn der Veran-staltung keinerlei Zweifel: die amtie-renden, dreifachen Weltmeister in derStandard-Kür, Simone Segatori undAnnette Sudol (TSC Astoria Stuttgart),gewannen dieses Turnier souverän. Esgalt also die Plätze 2-6 in der Finalrun-de zu verteilen. Moritz Krauter undMadeline Weingärtner traten mit ei-nem klaren Ziel und vor allem gut vor-bereitet an. Die beiden hattenzusammen mit der BundestrainerinStandard (Martina Wessel-Therhorn)neue Programme erstellt, welche die

Stärken des Paares zum vollen Aus-druck bringen. Entsprechend begeis-tert reagierten auch die anwesendenZuschauer und Ballgäste.Nach dem Finale und dem erreichten4. Platz war die Erleichterung bei denbeiden Ludwigsburger Tänzern groß."Wir haben ein hervorragendes Tur-nier getanzt und sind stolz auf unsereLeistung. Vor allem im Finale konntenwir nochmal so richtig durchstarten.Und außerdem ist es einfach ein tollesGefühl, neben dem dreifachen Welt-meister auf der Fläche zu stehen.",kommentiert Moritz Krauter das Tur-niererlebnis. Mit nur drei Plätzen Ab-stand zum Weltmeister, scheint derweitere Erfolg dieses TCL-Paares ingreifbarer Nähe. (tw)

Landesmeisterschaft HGR S-Standard

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Es waren 51 Paare am Start, so wenigwie noch nie. Das lag sicherlich daran,daß aufgrund der hohen Leistungs-dichte immer weniger HGR II Paareteilnehmen möchten. Viele Paare fra-gen sich auch, warum sie mit einemhohen Kostenaufwand übernachtenund so weit fahren sollen für eine Vor-runde. Um bei einer DM starten zukönnen, müssen die Paare zudem 5Ranglistenturniere in ganz Deutsch-land tanzen und an ihrer Landesmeis-terschaft teilnehmen. Auch hierscheuen manche Paare den Kosten-aufwand, denn auch regelmäßige Pri-vatstunden sollten unter dem Jahrgenommen werden.Vom 1. TCL gingen 2 Paare an denStart: Moritz Krauter (20 Jahre) undMadeline Weingärtner (22 Jahre), so-wie Dominik Kirchniawy (19 Jahre) undSina Seidel (17 Jahre).Dominik (gleichzeitig auch Jugend-sprecher und Pate) und Sina (ebenfallsJugendsprecherin, Patin, Minitrainerin)kamen sogar über die Vorrunde hin-aus und belegten Platz 33. Das Paar

war erst im Juni als Landesmeister derA-Klasse in die S-Klasse aufgestiegen.Sie konnten sich nicht ausführlich aufihre DM vorbereiten, da sie sich zeit-gleich mit der A-Standardformation imTrainingslager zur DM befanden. Da-her waren sie mit ihrem Ergebnishochzufrieden. Eine Woche später be-kamen sie von der BundestrainerinMartina Wessel-Therhorn den Be-scheid, daß sie ab sofort dem Bundes-Talentkader angehören.Moritz (Jugendsprecher, Pate) undMadeline (Stellvertr. Jugendspreche-rin, Minitrainerin, Patin) hatten einenguten Tag erwischt. Gut vorbereitetgingen sie ins Rennen und konntensich von Runde zu Runde steigern.Rhythmisch gut austrainiert, mit sta-bilem Haltungsbild und guter Grund-fitneß brachte sie am Ende auf Platz17. Das waren 5 Plätze besser als imJahr zuvor. Damit hatten sie bewiesen,daß sie zurecht dem Bundes C-Kaderangehören. Im Jahr 2014 möchten siedann das Semifianle erreichen. (db)

Turniertanzen

Deutsche Meisterschaft S-Standard inUnterschleißheim

Wichtiger Hinweis!

Bitte denken Sie auch daran, die ausgefüllten Nachweise für dieerbrachten Helferstunden bis Ende Dezember in der Geschäftsstelle

abzugeben. Zu spät eingereichte Belege können dann leider nichtmehr beim Jahresabschluß berücksichtigt werden und führen zur

Belastung gemäß Beitragsordnung.

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Turniertanzen

Der 1. TC Ludwigsburg hat mal wiederseine Ausnahmestellung im Jugendbe-reich unter Beweis gestellt. Bei denLandesmeisterschaften der Kinder, Ju-nioren und Jugend konnten Paare desClubs drei Titel, drei Vize-Titel und vierdritte Plätze erringen. Als besondererErfolg konnte das Belegen des gesam-ten Podestes im Turnier der JuniorenII B gewertet werden. HenrikBucholz/Madalina Rosu, Andrei Cicoa-re/Alina Blehm und Philip Panek/Lau-ra Hornbacher machten dies möglich.Insgesamt 10 Paare des TCL gingenbei den alljährlichen Landesmeister-schaften in Weinstadt-Endersbach an den Start.Bereits am Morgen warenEmanuel Brajinovic mit Alex-andra Pagan, sowie DenysPetrenko/Alissia Schenk undAlexander Scherer/ViktoriaKiselev bei den Kinder D amStart. Für alle in dieser Kom-bination das erste Turnierund entsprechend aufgeregtwaren sie. Doch Landestrai-nerin und Jugendwartin Dag-mar Beck war zusammen miteinem Teil ihres Jugendaus-schusses ebenfalls in Wein-stadt-Endersbach, um ihre Schützlingeoptimal zu betreuen. Alle drei Paareerreichten das Finale. Im clubinternenDreikampf setzten sich Denys Petren-ko und Alissia Schenk durch, sieerrangen die Bronzemedaille. Emanu-

el und Alexandra wurden in diesemFeld Fünfte, ihre ClubkameradenAlexander und Viktoria kamen auf densiebten Platz. Dagmar Beck war äu-ßerst zufrieden: „Alle Paare haben ih-re erste LM getanzt und sich sehr gutgeschlagen. Es gab noch die ein oderandere rhythmische Schwierigkeit,aber das wird mit zunehmender Rou-tine besser werden.“Nachdem sie dieses Turnier mit vielSpaß bestritten hatten, entschiedDagmar Beck zusammen mit den El-tern, sie auch im nächsten Turnier,der Junioren I D an den Start zu schi-

cken. Ilja Huber und Nina AlexandraEstler komplettierten das TCL-Star-taufgebot, so dass der TCL mit 4 Paa-ren den größten Anteil am Startfeldvon 11 Paaren hatte. Denys Petrenkound Alissia Schenk waren von ihrem

Landesmeisterschaft Kinder/ Junioren /Jugend - Standard

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dritten Platz in der vorhergehendenKlasse derart beschwingt, dass sie denErfolg wiederholen konnten und sichden dritten Platz auch bei den Junio-ren I D ertanzen konnten. „Diesspricht für ein hohes Niveau der Kin-derklasse.“ so Dagmar Beck.Ilja Huber und Nina Alexandra Estlerbestritten ebenfalls ihre erste Stan-dard-LM und freuten sich über denEinzug ins Finale, wo sie den sechstenPlatz belegten. Ihre VereinskameradenEmanuel Brajinovic mit Alexandra Pa-gan und Alexander Scherer/ViktoriaKiselev wurden 8.

Beim ersten Höhepunkt des Tages,dem Turnier der Junioren I B, warenauch Andrei Cicoare mit seiner neuenPartnerin Alina Blehm am Start. In ei-nem vermeintlichen Zweikampf mitClaudiu Ana/Jennifer Kunz aus Pforz-heim konnten Andrei und Alina 4 Tän-ze gewinnen und wurden am Ende

glückliche Landesmeister. Was keinerso recht bemerkte, der Aufsteiger derJunioren I C konnte sich auch noch vorAna/Kunz schieben und sich denzweiten Platz sichern. Dagmar Beckwar mit dem Ergebnis, aber noch vielmehr mit der Leistung ihres Paareszufrieden. „Es war das erste gemein-same Turnier und ein riesen Erfolg fürdie beiden!“ kommentierte DagmarBeck das Ergebnis.Das nachfolgende Turnier der Junio-ren II D gestalteten Raphael van Rie-sen/Zoe Vasaly und Ilja Huber/NinaAlexandra Estler mit. Beide erreichtenin einem Feld von 10 Paaren das Fina-le und freuten sich über den Einzug.Raphael und Zoe mussten nur einPaar an sich vorbeiziehen lassen undwurden Vize-Landesmeister. Ilja undNina Alexandra wurden wie im Turnierzuvor auch, Sechster.Auch das nächste Turnier versprachein Highlight zu werden, das Turnierder Junioren II B. Es ist die höchsteStartklasse der Junioren und wurdemit Spannung erwartet. Auch hierstellte der TCL mit fünf von 13 Paarenden größten Anteil am gesamtenStarterfeld. Henrik Buchholz/MadalinaRosu, Andrei Cicoare/Alina Blehm,Florian Kurmann/Giulia Edel, RobertMelcher/Isabell Marton und Philip Pa-nek/Laura Hornbacher sollten dieClubfarben vertreten. Alle Paare er-reichten die nächste Runde, im Finalewaren dann noch Henrik Buch-holz/Madalina Rosu, Andrei Cicoa-re/Alina Blehm und PhilipPanek/Laura Hornbacher vertreten.Was keiner für möglich gehalten hat-

Turniertanzen

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Turniertanzen

te: sie belegten die Plätze eins bis drei,wurden damit Landesmeister, Vize-Landesmeister und Dritter der Lan-desmeisterschaft. Dagmar Beck warganz aus dem Häuschen: „Das hättejetzt wirklich keiner gedacht, dass wirhier ein Triple holen. Ich bin stolz aufmeine Jugendpaare, das haben sierichtig gut gemacht!“. Alle Einsen gin-gen an Henrik und Madalina, die indiesem Feld herausstachen. Andreiund Alina, die gerade ihr zweites Tur-nier hinter sich gebracht hatten, wa-ren äußerst zufrieden mit demErgebnis. AuchPhilip und Laurafreuten sich überden Erfolg derBronzemedaille.Nach dem Turnierwurde erst einmalgemeinsam einegroße PortionPommes ver-drückt, unter denAugen von DagmarBeck: „Das habensie sich jetzt ver-dient.“, lachte sie.In der Jugend DStandard gingendann Raphael vanRiesen und ZoeVasaly auf die Fläche. Sie wurden Lan-desmeister und durften sogleich inder nächsthöheren Startklasse, der Ju-gend C mittanzen.In der Jugend B stellten sich ein weite-res Mal Robert Melcher/Isabell Mar-ton und Florian Kurmann/Giulia Edeldem Wertungsgericht. Beide konnten

sich ins Finale tanzen und dort mithervorragenden Wertungen den Vize-Titel sowie den dritten Platz ertanzen.Robert und Isabell konnten im An-schluss entspannt ihren Vereinskame-raden zuschauen, die sich noch in derJugend A der Konkurrenz stellten.Henrik Buchholz/Madalina Rosu undPhilip Panek/Laura Hornbacher woll-ten bei der Titelvergabe ein Wörtchenmitreden. Dies gelang nicht ganz, abermit dem dritten Platz für Henrik undMadalina, und damit dem Gewinn derBronzemedaille und dem fünften Platz

für Philip und Laura haben die beidenPaare die Clubfarben hervorragendvertreten.Dagmar Beck zog ein positives Fazitvom Tag: „Mit drei Titeln, drei Vize-Ti-teln und vier dritten Plätzen sowiemehreren Finalteilnahmen können wirhochzufrieden sein.“ (kb)

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Turniertanzen

TCL aktuell:Du bist zusammen mit Deiner Partne-rin Madalina Rosu am 13.10.2013 beider Deutschen Meisterschaft JuniorenII B-Standard in Weißenfels DeutscherMeister geworden. Um so einengroßen Erfolg zu erreichen, braucht esAusdauer, Fleiß und Disziplin genausowie Freude und Spaß an der Bewe-gung. Kannst Du Dich noch an Deineersten Schritte auf dem Parkett erin-nern? Wie war das damals für Dichund wie kamst Du zum Tanzsport?

Henrik Buchholz:Ich habe an einem Ferienprogramm,das der TCL angeboten hatte, teilge-nommen. Bei meinem ersten Traininghatte ich weiße Turnschuhe an undlaut Dagmar waren meine erstenTanzschritte riesig groß. Das Tanzenhat mir sofort total Spaß gemacht. Sonahm ich gleich ein paar Wochen da-nach in der Turniergruppe, die Dag-mar und Rainer heute noch anbieten,teil.

TCL aktuell:Die Reaktionen auf euren Deutschen-Meister-Titel waren überragend undihr habt vom Verein und der Stadt si-cher eine ganze Menge Glückwünscheerhalten. Wie haben Deine Familieoder Deine Freunde denn auf den Er-folg reagiert? Gab es Reaktionen inder Schule?

Henrik Buchholz:Meine Familie war total erleichtert,dass wir dieses Ziel erreichen konn-ten. Meine Lehrer sind auch aufmerk-sam geworden, sie haben mirgratuliert und sogar einen Zeitungsar-tikel von mir im Lehrerzimmer aufge-hängt.

TCL aktuell:Erst die Deutsche Meisterschaft, dann– zwei Wochen später – die Weltmeis-terschaft in Russland. Um so einenMeisterschaftsmarathon zu packen,steht einiges an Training auf demPlan. Kannst Du uns verraten, wie dieWochen um diese Meisterschaften fürDich waren? Wie viele Stunden habtihr beiden trainiert und was hast Duzum Ausgleich getan? Und wie gehtman als Schüler mit der Mehrfachbe-lastung Lernen, Hausaufgaben, Klau-suren und Training um?

Henrik Buchholz:Wir haben versucht, so viel und so in-tensiv wie möglich zu trainieren undhaben mit Dagmar einen Trainings-plan zusammengestellt. Leider konn-ten wir diesen nicht ganz umsetzen,da Madalina gesundheitliche Proble-me hatte. Ich habe versucht so vielwie möglich alleine zu trainieren, umdas Beste aus dieser kurzen Zeit her-aus zu holen. Zusammen haben wirca. 2-4 Stunden pro Tag trainiert. Ich

Interview - Henrik Buchholz

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Turniertanzen

war sehr stolz, Deutschland an derWM in Moskau vertreten zu dürfen,und mit den besten Tänzern der Weltauf dem Parkett stehen zu dürfen. Eswar eine wichtige Erfahrung für mich.

Als Schüler ist es nicht leicht, alles un-ter einen Hut zu bekommen. Hausauf-gaben oder Lernen muss meistensnach dem Training erledigt werden.Bis jetzt ist mir das immer gut gelun-gen.

TCL aktuell:Madalina musste nach der Weltmeis-terschaft leider wieder zurück nachRumänien zu ihrer Familie. Wie siehtfür Dich Deine tänzerische Zukunft

aus? Hast Du schoneine neue Tanzpart-nerin in Aussicht?

Henrik Buchholz:Ich möchte auf je-den Fall wieder soschnell wie möglichzurück aufs Tanz-parkett und möchteauch weiterhin ander deutschen Spitzemittanzen. Ich binmomentan noch aufder Suche nach einerneuen Tanzpartne-rin, aber das ist nichtganz einfach, da vie-le Faktoren eine Rol-le spielen.

TCL aktuell:Danke, Henrik, fürdas Interview. Wirwünschen Dir fürDeine private undvor allem tänzeri-sche Zukunft viel Er-

folg und drücken Dir bei derPartnerinnensuche ganz fest die Dau-men! (jpb)

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Turniertanzen

Zwei Landesmeister und zwei Bronze-medaillen

Nicht nur die Kinder und Jugendlichendes TCL sorgten im Herbst fürMedaillenregen, auch die Paare derHGR Latein sowie der HGR II Standardtrugen ihren Teil dazu bei.Am 8. Sept. wurde in Biberach die LMder HGR II Standard ausgetragen.Einen famosen Start hatten GeraldFeiler/Jasmin Jourdan in der Klasse D.Bei drei Paaren mussten sie sichsofort dem Urteil der Wertungsrichterstellen. Nachdem sie den LangsamenWalzer noch abgeben mussten,konnten sie sich den Tango undQuickstep sichern und wurdenstrahlende Landesmeister. Imnachfolgenden Turnier der C-Klassewurden sie Sechster und waren imAnschluss sehr zufrieden mit ihrerLeistung.Das Turnier der C-Klasse war für ihreVereinskameraden Thomas Wilczekund Regine Bubeck der Einstieg in denTag. Für beide war es die erstegemeinsame LM und sie hatten sichentsprechend vorbereitet. Dies solltesich auch auszahlen. Auch sie gabenden Langsamen Walzer noch ab,konnten sich aber ab dem Tango alleTänze sichern und wurdenLandesmeister der C-Klasse. AlsAufsteiger tanzten sie gleich dasTurnier der B-Klasse mit. Zur Freudealler erreichten sie nach der Vorrundeauch hier das Finale und durften alle

Tänze noch ein weiteres Mal zeigen.Mit dem fünften Platz beendeten siehochzufrieden das Turnier.Eine Woche später waren die Paareder Lateinsektion an der Reihe. AchtPaare vertraten die Vereinsfarben.Stefan Fuchs/Stefanie Kretschmerholten sich in der D-Klasse die ersteder beiden Bronzemedaillen. Imnachfolgenden Turnier der C-Klasseverpassten sie knapp die erste Runde.Mark Wieczorrek/Laura Arndt gingenebenfalls in der C-Klasse an den Startund erreichten das Semifinale. Mitvier Paaren war der Club dann in derB-Klasse vertreten. Den besten Tagund Leistung erwischten Jonas Rothund Erika Jasinskaite, die sich auf dendritten Platz vortanzen konnten unddamit die Bronzemedaille in Empfangnahmen. Ihre Clubkameraden MichaelMüller/Katharina Bittner wurden 9.,Maximilian Krauß/Judith Jessberger12. und Steffen Keul/DeniseSeidemann 26.In der Kronprinzenklasse waren dreiPaare des TCL mit dabei: Roth/Jasinskaite, als Aufsteiger aus der B-Klasse verpassten die nächste Rundeknapp. Bei Dominic Kossinna/PiaPflichthofer sowie BenjaminHribersek/Nicole Greksa, beide auchMitglieder der A-Lateinformation warkurz vor dem Finale Schluss und siebelegten die Plätze 8 und 9. (kb)

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Am 9. November fand in der Volkswa-gen Halle in Braunschweig die Deut-sche Meisterschaft der Formationen inder Standard- und Lateinsektion statt.

Die Vorzeichen für ein erfolgreichesAbschneiden unserer Standardforma-tion bei der diesjährigen DM der For-mationen standen sehr schlecht, einAngriff auf Braunschweig und damitdie Rückeroberung des Titels garschier undenkbar. Wie im Vorfeld inden Medien bereits berichtet wordenwar, hatte unsere Mannschaft sehrmit Personalproblemen zu kämpfen,das sprichwörtliche Personalkarussellhatte vor und vor allem nach der WMim sibirischen Tjumen an Fahrt aufge-nommen und drehte sich äußerstschnell. Die Mannschaft war so vor et-liche personelle Veränderungen ge-

stellt. Dass nur zwei Paare in derKombination der Vorsaison zusam-mengeblieben waren, war ein Resultatdavon.

Als Folge dessenzeigte unsereMannschaft inder Vorrunde ei-ne Leistung, diezwar nicht be-sorgniserregendwar, die der er-fahrene Betrach-ter der TCLStandardforma-tion aber auchnicht gewohntwar. Viele indivi-duelle Fehlerhatten sich in derChoreographie

„Amour fatal“, die nun in der zweitenSaison gezeigt wird, eingeschlichen.Etliche Reihen und Bilder waren leichtverschoben, aber die Mannschaftschaffte es trotz allem nicht aufge-schreckt und nervös zu wirken, son-dern strahlte einen gewissen Grad anSouveränität aus, obwohl doch dieMannschaft in dieser Zusammenstel-lung an der DM ihr erstes und zudemnoch wichtiges Turnier bestritt.Als direkter Nächstplatzierter aus derabgeschlossenen Bundesliga-Saisonkristallisierte sich in der Vorrunde derDM die A-Mannschaft des TSC Göttin-gen als einziger ernstzunehmender

Formationsturniere

Standardformation wird DeutscherVizemeister

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Formationsturniere

Verfolger für die Ludwigsburger her-aus. Die Göttinger traten mit ihrerneuen Choreographie „Rockphony“ zueinem Arrangement aus Musik vonBeethoven und Metallica und neuenKleider an. Sie zeigten sich sehr an-griffslustig und energisch in allen Be-reichen, was sicherlich auch eine Folgeder gewählten Musik war. Allerdingswar festzustellen, dass man auf High-lights in der Choreographie wartenmusste bzw. der bleibende Eindruckgering war, deutliche Neuerungen undInnovationen für den Standardforma-tionsbereich suchte man vergeblich.Stattdessen konnte man die Hand-schrift von Ariane Schießler eindeutigwieder erkennen. Mit einem Best-ofaus den erfolgreichen Choreographienvon Lotus Jantar aus Polen („Beatles“und „Michael Jackson“) sowie aus denäußerst erfolgreichen Jahren des All-round Berlin („Hochzeitsmelodien“)fühlte sich der kennende Betrachteran alte Zeiten erinnert.In der Zwischenrunde schaffte esdann unsere Mannschaft, sich so zukonzentrieren und fokussieren, dasssie eine deutliche Leistungssteigerungauf das Parkett brachte. Der Abstandvor allem zu Göttingen vergrößertesich wieder auf ein sehr beruhigendesund damit deutliches Maß. Dadurchwar gleichzeitig ein sicherer Einzug insFinale für unser Team gesichert. Hierkonnte es sich erneut verbessern undzeigte erfreulicherweise im Final-durchgang auch die beste Leistungdes Turniertages.Diese reichte allerdings nicht aus, dieMannschaft des Braunschweiger TSCs

in größere Bedrängnis zu bringen. DieMannschaft zeigte mit „Immortality“und somit Oscar prämierter Filmmu-sik von Hans Zimmer nun bereits inder dritten Saison die gleiche Choreo-graphie, die aber immer noch se-henswert und vor allem wegen derMusik hörenswert ist. Die Braun-schweiger brachten vor einer gut ge-füllten Heimkulisse über alle Rundenhinweg eine souveräne Leistung, diesie in der momentanen Ligazusam-menstellung unangreifbar machte. Obsich bis zur Bundesliga-Saison nochgroße Änderungen im Leistungsgefäl-le der Liga ergeben und damit das Li-ga-Geschehen im Standardbereichspannender machen, bleibt abzuwar-ten und kann beim Bundesliga-Auf-taktturnier am 4. Januar 2014 in derLudwigsburger Rundsporthalle aus-giebig begutachtet werden. Spannenddürfte nun vor allem der Ausblick aufdie nächste Deutsche Meisterschaftder Formationen am 15. November2014 in der MHP Arena in Ludwigs-burg werden, wenn es zum großenChoreographie-Wechsel kommenwird. Die nächste Deutsche Meister-schaft in Ludwigsburg verspricht somitsehr abwechslungsreich zu werden.(ph)

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Wie jedes Jahr im August,pilgert die Tanzwelt insSchwabenländle um dorteinen ihrer Saisonhöhe-punkte zu erleben - sowohlauf als auch abseits derTanzfläche.Der 1.TCL gehört zwarnicht zu den offiziellenAusrichtern dieses Wett-bewerbs, jedoch ist dieAnzahl der Vereinsmitglie-der unter den ehrenamtli-chen Helfern erstaunlich hoch -angefangen beim Ordnerdienst, überdiverse Sonderaufgaben (Musik, Cate-ring etc.) bis hin zu den Turnierleitern- oder eben als Fotograf mit einer(fast) unbegrenzten Bewegungsfrei-heit. Diese ermöglicht es einem dasdortige Geschehen jederzeit ausnächster Nähe livezu erleben. DieHochklassigkeitder anwesendenTanzpaare spiegeltsich auch deutlichin deren Entourageaus Trainern, Offi-ziellen und ande-rem "Gefolge" -welches meistauch zum "who-is-who" der heutigenTanzszene gehört- wobei sich hieraber wiederum oftdie Aussage bestä-

tigt "Im Fernsehen wirkt alles und je-der etwas größer" ...und meist auchetwas glamoröser, wie man z.B. amRäuberzivil eines Herrn Llambi um dieMittagszeit deutlich erkennen kann...Durch die doch ziemlich weite räumli-che Verteilung, der drei parallelenTurnierreihen, sammelt man an den

fünf Veranstaltungsta-gen auch einige Lauf-kilometer um möglichstpünktlich zu seinemnächsten Fototermin zugelangen - vorausge-setzt es herrscht nichtwieder Staugefahr vorirgendeinem Messe-stand eines Herstellersvon Tanzsportbedarf,hervorgerufen durcheine Autogrammstundemit irgendeinem am-tierenden Weltmeister-paar ;-)(tw)

GOC - Backstage

Vereinsleben

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Vereinsleben

Seit sich die Welt vom Zustand 1.0zum Zustand 2.0 entwickelt hat, wurdeeiniges erfunden. Smartphones er-obern die Welt, mit welchen – wäh-rend man im Auto via Bluetooth derMP3-Sammulng lauscht – dank diver-ser Apps die Waschmaschine beimSchleudern überwachen sowie dieHeizung programmieren kann undgleichzeitig nachschaut, ob im Kühl-schrank noch genügend Milch ist. Waswir aber leider noch nicht erfundenhaben, ist eine sich selbst program-

mierende, installierende, verstehende,diagnostizierende und vor allem re-parierende Soft- und Hardware. Unddas sich selbst verlegende Strom-oder Datenkabel wartet auch noch aufseine Erfindung.Solange dies aber alles noch nichtRealität ist, braucht es Menschen, dienicht nur das Knowhow besitzen, sichdurch Programmprotokolle oder Ber-ge von Kabelsalat zu arbeiten, son-dern auch noch mit Begeisterung inihrer Freizeit ehrenamtlich beispiels-

weise technische Gebrauchs-anleitungen studieren. Undwer schon einmal beim Le-sen einer vergleichsweisesimplen IKEA-Regal-Aufbau-anleitung in einem Meer anMaterial und Werkzeug intiefer Verzweiflung versunkenist, kann sich vorstellen, wiees ist, wenn man versucht,sich durch das an organi-schen Wildwuchs erinnerndeChaos aus Telefon-, Ton-,Licht- und Datenanbindun-gen unseres Vereins zu ar-beiten.Aber zum Glück hat unserVerein mit Martin Berbericheinen Mann gefunden, der -neben dem Amt des Sport-wartes – mit Spaß, Begeiste-rung und neuen Ideen auchden Bereich "Technik und IT"

"Das bisschen Technik macht sich vonallein …"

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Vereinsleben

Die Autobahn A8 war der erste Stoppdes diesjährigen Ausflugs. Denn dierund 30 Teilnehmer aus den Berei-chen Breitensport, Rollis und Seniorenhatten angemeldet standen erst malim Stau. Die gute Laune ließen sie sichdavon allerdings nicht nehmen auf ih-rem Weg ins Freilichtmuseum Beuren,dem ersten Ziel des Ausflugs.Trotz Stau starteten sie pünktlich mitder Führung durch die alten Fach-werkhäuser, die im Land abgetragenund in Beuren wieder aufgebaut wur-

den. Neben wunderschönen Bautengab es auch zahlreiche historischeGeschichten und Geschichtchen rund

Über Stock und Stein - Wandertag 2013

im TCL übernommen hat. Martin Ber-berich tanzt seit 2005 für den 1. TCLund hat in seiner aktiven Zeit für denVerein auch auf der Tanzfläche einigesbewegt. So wurde er in 2011 und 2013Landesmeister der HGR II C-Lateinund tanzt seit 2008 in der B-Latein-Formation, in welcher er seit zwei Jah-ren das Amt des Mannschaftskapitänsbegleitet.Martin Berberich hat nicht nur tänze-rische und technische Talente, er hatauch immer ein offenes Ohr für dieSorgen und Nöte, die der BereichTechnik im TCL mit sich bringt. Ob einnächtlicher Anruf, weil die Musikanla-ge nicht funktioniert, der dringendeVorstandswunsch von zuhause ausonline für den TCL arbeiten zu könnenoder aktuell die Einführung einer neu-en Mitgliederverwaltungsoftware (ge-

setzlich vorgeschrieben) – dieProbleme werden dank Martin Berbe-rich umfassend analysiert und die Lö-sungen schnell und professionellumgesetzt. Von der kompletten Tur-nier-EDV über neue Ton- und Licht-technik in den Sälen bis zur Telefon-und WLAN-Anlage – irgendwas ist im-mer. Da wird das Clubbüro dann auchschnell mal zum Nachtlager und drin-gende Anschaffungen aus privaterKasse gezahlt. Aber dabei bleibt im-mer noch Zeit für neue Ideen, wiebeispielsweise die geplante Einfüh-rung eines digitalen TCL-Infotermi-nals.Es gibt viel zu tun und solange sich"das Bisschen Technik" nicht von al-leine macht, gibt es zum Glück für un-seren Verein Menschen wie MartinBerberich. (jpb)

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Vereinsleben

um die einzelnenBauwerke. So wiedie des Wohn- undWirtschaftsgebäu-des im Eingangs-bereich desMuseums. SeinBauherr war derwohlhabende Jo-hann GeorgMannsperger, einder dörflichenOberschicht ange-hörender Bauer,Metzger und Ochsenwirt. Dieser ließdas stattliche Gebäude mit Stucksaalim Obergeschoss und einem 110 Qua-dratmeter großen Kellergewölbe im18. Jahrhundert in Tamm errichten.Das Gebäude wurde 1980 in Tammabgebaut und bis 1987 in Beuren wie-der aufgebaut.Die zweite Etappe führte die wackerenWanderer dann tatsächlich über Stockund Stein. Nach einer kurzen Fahrt

zum Wanderparkplatz Hohenneuffenstand als nächstes der Aufstieg zurBurg auf dem Plan. Diese Strecke hates vor allem für Senioren und Rollis insich, denn sie führt mit beträchtlicherSteigung über Unmengen an Kopf-steinpflaster und durch zahlreicheTunnels. Wer schon einmal einenRollstuhl über unwegsames Geländegeschoben hat, kann sich ein gutesBild von den Strapazen machen. Doch

für den mühsa-men Aufstieg wur-den alle mit einemherrlichen Ausblicküber das schwäbi-sche Kernland be-lohnt. Doch nichtnur optisch wardie Burg Hohen-neuffen ein Ge-nuss. Beim imBurghof stattfin-denden Oktober-fest ließ man essich erst einmal

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Vereinsleben

gutgehen. Für Schwung und gute Lau-ne sorgte dabei die Livemusik der As-pach-Buam, diedie TCLer mit Li-nedance und Pol-ka zur Freude deranderen Gästezum spontanenMittanzen ani-mierten. Kulina-risch kamen alledank der ausge-zeichneten Kücheund dem schwä-bischen National-gericht „Linsa onSchpätzla“ auf ih-re Kosten. DieanschließendeWanderung rund

um den Neuffen bot herbstliche Im-pressionen der heimischen Regionund gab Anlass zu guten Unterhaltun-gen.Die Sonne stand schon tief als sich dieWandergesellschaft dann der ab-schließenden Etappe des Breiten-sport-Ausflugs näherte. Der Hebst istin Schwaben die traditionelle Zeit füreinen Besenbesuch. Im historischeBesen „Zum Mostkrug“ in Erken-brechtsweiler fand bei Schmalzbrotund Most ein gelungener Tag seinenfröhlichen Abschluss. „Es war einherrlicher Tag mit vielen schönen Ein-drücken. Und das Schönste ist, es hatalles wunderbar geklappt.“, so BerndJunghans, Leiter des TCL-Breitensportund Organisator der Veranstaltung,„Wir hatten alle gemeinsam sehr vielSpaß und freuen uns schon jetzt aufden Ausflug im nächsten Jahr!“. (bj)

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Breitensport

Das Thema Räume war nicht nur austänzerischer Sicht der Fokus des dies-jährigen Breitensportwochenendes.Auch organisatorisch stand die Fragenach Räumen im Mittelpunkt. Dennbereits zwei Wochen vor dem Lehr-gangstermin ging nichts mehr. BerndJunghans, Organisator des Breiten-sportwochenendes und Vize-Präsidentder Tanzsporttrainervereinigung Ba-den-Württemberg, zog die Reißleineund verhängte einen Aufnahmestopp.Wer sich nicht bis zum offiziellen An-meldeschluss angemeldet hatte, hattedas Nachsehen. Mit über 300 Anmel-dungen waren so viele eingegangenwie nie zuvor.Um zu gewährleisten, dass trotz dervielen Teilnehmer alle auf ihre Kosten

kommen und um die hohe Unter-richtsqualität sicher zu stellen, wurdefür das 12. Breitensportwochenendeein zusätzlicher Saal angemietet. So

kam es an beiden Tagen zu einem re-gen Pendelverkehr zwischen demClubheim des 1. TC Ludwigsburg unddem Sportzentrum des MTV Ludwigs-burg, wohin Saal 1 ausgelagert wurde.Spätestens beim Blick am Samstag-morgen in einen der vier Säle, in de-nen die Referenten parallel die vielenunterschiedlichen Facetten des Tan-zens beleuchten, wurde klar, dassdiese Entscheidung goldrichtig war.Denn die vielen begeisterten Breiten-sportler und Lizenzträger füllten dienun extra-großen Räume mit Leichtig-keit. „Der große Zulauf dieses Jahrund die vielen Stammgäste zeigen,dass das Breitensportwochenendenicht mehr wegzudenken ist aus demLehrgangsprogramm im deutschen

Tanzsport“, zog Junghansein zufriedenes Fazitnach zwei abwechs-lungsreichen Tagen.Das Breitensportwo-chenende bietet traditio-nell einen Überblick überdie gesamte Bandbreiteder unterschiedlichenTanzstile und zeigt neueTrends und Entwicklun-gen auf. Auch in diesemJahr war wieder einigesgeboten. Dem ThemaDiscofox widmeten sich

mit Martina Mrozek und AndreasKrug, Bernd Junghans und AndreasFett sowie dem Discofox-Papst HarryHagen gleich mehrere Referenten und

Von Räumen und Rhythmen

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Breitensport

führten die Teilnehmer in unterhaltsa-men Einheiten in die unterschiedli-chen Aspekte von Raum, Zeit undGeschwindigkeit ein.Der aktuelle Trendtanz West CoastSwing nahm mit sechs Einheiten einenbedeutenden Teil des Wochenendesein. Mit den Wienern Nicole und Stef-fen Raus wurde ein junges Paar alsReferenten verpflichtet, das derzeitdie österreichische Swing-Szene sehrerfolgreich aufmischt. Die Reaktionder Teilnehmer war einhellig. Mit ihrerlässigen Art brachten sie den Swingund seine charakteristischen, fließen-den Bewegungen perfekt auf denPunktDie klassischen Standard- und Latein-tänze kamen an diesem Wochenendeauch nicht zu kurz. Peter Schrammnahm die Teilnehmer am Samstag mitauf eine Tour durch alle Standardtän-ze und widmete sich ausgiebig denThemen Raum und Zeitraum. AmSonntag gehörte die Fläche Eddie Bro-schat und den Lateinern. Nach einer

detaillierten Einführungin die Grundrhythmender Samba und derenVariationen, gab sie denTeilnehmern mit inter-essanten Folgen eineFülle an Unterrichtsma-terial an die Hand. Be-sonderer Spaß kam inder letzten Einheit auf,die unter dem Motto„Capa und mehr“ typi-sche Shapes im PasoDoble behandelte.Auch im überfachlichen

Teil des Breitensportwochenendeswar einiges geboten. Von Musiktheo-rie bis Erste Hilfe wurden die interes-sierten Zuhörer mit praktischenHinweisen und Beispielen versorgt.Am Ende des Wochenendes, nach zweilangen und intensiven Tagen, gingendie Teilnehmer mit vielen neuen Ideenund Eindrücke nach Hause. Auch dieOrganisatoren und Helfer zogen einezufriedene Bilanz. Trotz der rekord-verdächtigen Zahl von 335 Teilneh-mern über das Wochenende, lief derLehrgang reibungslos ab. Vom Check-in bis zum Ausstellen der Teilnahme-bestätigungen. Damit ist die TSTV gutgerüstet für das kommende Jahr,wenn im Rahmen des 13. Breiten-sportwochenendes zum zweiten Maldie DTV Breitensport-Tournee in Ba-den-Württemberg zu Gast ist.

(Zusammanfassung des Artikels imTanzspiegel 2/12 von Ralf Lambertz)(bj)

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Ballett

Laura Cra-mer ist Bal-lettlehrerinaus Leiden-schaft undneue Leiterinder Ballett-abteilung imTCL.Als sie vierJahre alt warstand LauraCramer daserste Mal in

einem Ballettsaal. Die Begeisterungfür die „Königsdisziplin der Tänze“und die Freude an der Bewegung istihr bis heute geblieben und hat ihrenWeg vom kleinen Ballettkind bis zurausgebildeten Tanzpädagogin geprägt.Bereits mit 16 Jahren entschied siesich ihr Hobby zum Beruf zu machenund unterrichtete bis zu ihrem Abiturzahlreiche Ballettklassen. Anschlie-ßend begann sie ihre Ausbildung zurstaatlich anerkannten Pädagogin fürkünstlerischen Tanz an der Ballett-fachschule Ronecker in Fellbach. Wäh-rend der 3jährigen Ausbildung eignetesie sich umfassende Kenntnisse inKindertanz, klassischem Ballett nachWaganowa, Spitzentanz, Jazz Dancesowie Modern Dance und National-tanz an.Seit 2007 unterrichtet Laura Crameran verschiedenen Schulen Klassen al-ler Altersstufen von den kleinsten Bal-lerinen bis hin zu Jugendlichen undErwachsenen. Im Februar 2011 konn-

te der TCL sie als neue Ballettlehreringewinnen und im Sommer 2013 über-nahm sie den neuen Posten der Ab-teilungsleiterin Ballett im TCL. Einwahrer Glücksgriff für unseren Verein,denn die junge Leiterin versteht es,mit viel Engagement und Freude, Kin-der und Jugendliche vom erstenSchritt an zu begeistern.Wer sich von dem großen Anklang einBild machen will, muss nur einmal aneinem Donnerstag in Richtung Bal-lettsaal gehen. Dort steht Laura Cra-mer ab 14:15 Uhr bereit undempfängt die Kleinsten der Ballettab-teilung. Wie Laura selbst beginnenhier die 4- bis 5-jährigen mit spieleri-schen Übungen und kleinen Improvi-sationsspielen den Raum und denKörper zu erkunden. Hier steht vor al-lem der Spaß an den Bewegungen imVordergrund. Der schonende Aufbauund die Kräftigung der Muskulatursind dabei das Ziel.Im Stundentakt geht es weiter, dennab 15 Uhr folgt die Gruppe der 5- bis7-jährigen, die sogenannte Ballettvor-schule. Mit kleinen Übungen an derStange werden die Kinder langsam andie Welt des Balletts herangeführt. Miteinfachen Schritte und Sprungübun-gen im Raum oder in der Diagonaleentwickeln die Ballettanfänger dasGefühl für unterschiedliche Bewegun-gen.Mit der Ballettklasse der 7- bis 8-jäh-rigen geht es um 16 Uhr weiter. Diesesind schon deutlich erfahrener unddie Übungen im Raum und an der

Vom Kinderballett bis Grand-plié

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Zumba

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Jugend

Erstmalig: Jugend-Fitnesstraining

Die Jugend kam ordentlich ins Schwit-zen! Erstmalig in diesem Jahr fand vonApril - Juli regelmäßig jeden MittwochFitneßtraining von 18-19 Uhr statt. DieS-Klassetänzer Moritz Krauter undEmil Leonte übernahmen im Wechseldas Training. Die Jugendwartin Dag-mar Beck hatte das Fitneßtraining insLeben gerufen, da sie auf Latein- undStandardturnieren beobachtet hatte,daß die TCL-Jugendlichen und natür-lich auch andere Paare von anderenVereinen den sportlichen Herausfor-derungen im Tanzsport nicht mehr ge-wachsen sind. Wer zu wenig Konditionoder Kraft hat, kann auf Turnieren vorallem die notwendige Technik nichtabrufen.

Die Konzentration und vor allem Kon-dition wird voll benötigt, um muskulärdurchzuhalten, anstatt sich auf dieCharakteristik der Tänze mit seinerRhythmik, die notwendige Technik,das Haltungsbild und den Ausdruck zukonzentrieren.Das Training wurde von den Jugendli-chen im Alter von 12-18 Jahren sehrgut angenommen und auch gleich imTraining umgesetzt.Die Fortsetzung findet momentan vonOktober - Dezember mit 8 Terminenstatt. Auch dieses Mal sind 12 Jugend-liche mit dabei und schwitzen ge-meinsam mit Emil, der als Tänzer derA-Standardformation sehr genauweiß, wie wichtig Kraft und Kondition

Stange werden anspruchsvoller. Auchganze Choreografien werden hier be-reits erarbeitet, welche von den Tän-zerinnen bei verschiedenenVeranstaltungen, wie der TCL-Weih-nachtsfeier oder dem LudwigsburgerMarktplatzfest, aufgeführt werden.Den Abschluss bildet die Klasse derüber 8-jährigen ab 17 Uhr. Hier stehtdas Erlernen weiterer Ballettkenntnis-se und –bewegungen im Vordergrund.Die Gruppe begeisterte bereits zahl-reiche Zuschauer und war mit eineranspruchsvollen Choreografie Teil desRahmenprogramms der letztjährigenWeltmeisterschaft der Standardforma-tionen.Laura Cramer freut sich über dengroßen Andrang in ihren Klassen. „Der

Unterricht mit Kindern und Jugendli-chen macht mir einfach Spaß. UndBallett war für mich schon immer dieschönste Form der Bewegung. DerBeruf der Ballettlehrerin ist für michdie Erfüllung eines Kindheitstraumsund ich hätte mir keinen besserenBeruf aussuchen können. Ich fühlemich hier im TCL sehr wohl und freuemich auf die neuen Herausforderun-gen als Leiterin der Ballettabteilung.“,erklärt sie im Gespräch. Und die Be-geisterung ist ihr dabei deutlich anzu-sehen. Auf den großen Zulaufangesprochen meint Laura: „Ich freuemich über jede neue Tänzerin.“, undfügt augenzwinkernd hinzu, „AuchJungs sind herzlich willkommen!“. (ab)

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Jugend

Am 05. und 06. Oktober war der Lan-deskader der Jugend beim TCL zuGast. Landestrainerin Dagmar Beckleitete den Kader mit 16 Kaderpaarenaus ganz Baden-Württemberg.Schwerpunkte des Kaders waren dieVorbereitung auf die Deutschen Ju-gendmeisterschaften in Standard so-wie der Fitnesszustand derJugendlichen. Die Deutschen Meister-schaften fanden eine Woche späterstatt, Grund genug für alle, sich auchnochmals mit ihren Konkurrenten ausdem eigenen Landesverband zu mes-sen, aber auch, um zusammenzu-wachsen, denn schließlich tritt manauf der Deutschen Meisterschaft auchals Team Baden-Württemberg an.Um die Fitness der Kaderpaare zu be-urteilen, reiste extra Raphael Grünin-ger an. In seiner Doktorarbeit hattesich Raphael ausgiebig mit dem The-ma Fitness im Tanzen beschäftigt undso wurde der schon gefürchtete Fit-nesstest mit allen Paaren durchge-führt: zuerst mussten die Paare 8Minuten Wiener Walzer am Stück inTanzhaltung tanzen. Dabei beginnt dieMusik sehr langsam und steigert sichim Laufe der 8 Minuten. Zum Ende hinist ein sinnvoller Wiener Walzer nichtmehr tanzbar, doch das ist auch nicht

das Ziel des Tests. Im Rahmen seinerDoktorarbeit hat Raphael Grüningergenau bemessen, wann die Tanz-sportler ihre höchste Herzfrequenzerreichen (sollten).Nach dieser ersten Anstrengung gabes 5 Minuten Erholungspause.Im Anschluss gab es die gefürchteteEndrunde. Jeder Tanz musste über 2Minuten hinweg gezeigt werden, da-zwischen gönnte man den Tänzern 1Minute Pause.Während des gesamten Tests wurdenper Pulsuhren die Herzfrequenzen derjungen Sportler aufgezeichnet.Die Kaderpaare des TCL (DominikKirchniawy/Sina Seidel, Robert Mel-cher/Isabell Marton, Philip Pan-ek/Laura Hornbacher, Kai Kilian/MariaNovikova sowie Andrei Cicoare/AlinaBlehm) waren hinterher, wie alle an-deren auch, entsprechend geschafft.Die ausgewerteten Daten sowie Emp-fehlungen für die zukünftigen Trai-ningspläne wurden ihnen vier Wochenspäter zugesendet.Dagmar Beck, die den Test interessiertverfolgt hatte, nutzte die Erkenntnissedaraus, um für ihre Schützlinge einenindividuellen Trainingsplan auszuar-beiten, den die Paare abarbeitenkonnten. (db)

D2-Jugendkader

ist. Für den Standardbereich bietetDagmar Beck zusätzlich in regelmäßi-gen Abständen ein einstündiges Po-wertraining statt, an dem auch dieHauptklasse teilnehmen kann. Hierkönnen die Paare die ungebliebtenEndrunden gemeinsam mit anderen

Paaren und unter fachkundiger Auf-sicht absolvieren. Denn alles Fitness-,Kraft- und Konditionstraining hilftnichts, wenn man es nachher nichtkonkret umsetzen und nutzen kann.(db)

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Formationen

A-Lateinformation im Trainingslager mitneuer Musik und Choreographie

Vom 31. Oktober bis zum 3. Novem-ber fand das zweite Trainingslager derA-Lateinformation in diesem Jahr statt.In der Gemeindehalle in Benningenbereitete sich das Team vier Tage langintensiv auf die im Januar mit einemHeimturnier beginnende Saison der 2.Bundesliga vor. Auf dem TCL-eigenenTurnierparkett, welches auch beimAuftaktturnier am 4. Januar in derRundsporthalle in Ludwigsburg ausge-legt sein wird, trainierte die Mann-schaft mit neuer Musik, neuerChoreographie und einem teilweiseneu zusammengestellten Team. Hoch-motiviert und voller Vorfreude, im Ja-nuar mit einer erstligawürdigenLeistung in die Saison zu starten, nah-men die Tänzer die hohen körperli-chen und psychischen Anforderungenauf sich.Um die festen Stammkräfte der Mann-schaft noch enger zusammenzu-schweißen und die Neuzugängeoptimal ins Team zu integrieren, war

der gemeinsame Hotelaufenthalt einwichtiger Bestandteil des Trainingsla-gers. Aus diesem Grund waren alleTeammitglieder bereit, trotz des kurz-en Anfahrtsweges für die Übernach-tungskosten aufzukommen. Vielelustige und emotionale Momentewährend und außerhalb des Trainingstrugen zur positiven Stimmung im ge-samten Team bei.Neben dem reinen Tanztraining stan-den das morgendliche Joggen und re-gelmäßige Fitnesseinheiten auf demstraffen, täglich 8-stündigen Pro-gramm. Dies hatte Trainer RainerSchönamsgruber zusammen mit sei-nem neuen Trainerkollegen AlexanderSchwaderer, dem langjährigen Phy-siotherapeuten Thomas Fiederer undAndreas Schmidt, Diplom-Sportwis-senschaftler, Teammitglied und Fit-nesstrainer der A-Lateinformation,ausgearbeitet. Hierzu gehörte auchdie physiotherapeutische Behandlung,die an zwei Abenden stattfand und

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Formationen

Das Trainingslager B-Latein-FormationVom 01. bis 03. November hieß es fürdie Tänzerinnen und Tänzer der B-La-tein-Formation auf die Fläche, fertig,los! Acht Wochen zuvor hatten dieTrainer Markus Oenning und Jean-Pi-erre Brucker zusammen mit ihrerneuen Trainer-Kollegin Margit Ul-mann, selbst langjähriges Mitglied derA-Latein-Formation und mit 100 Tur-nieren eine der erfahrensten Latein-Formationstänzerinnen des Vereins,das neue Nachwuchsteam zusammen-geführt. Wieder einmal hatte das imSommer über drei Monate von denTrainern kostenlos angebotene „LatinSummer Camp“ zahlreiche neue undjunge Latein-Talente angezogen. Zwarkonnte das Ziel, der Aufbau einerzweiten Nachwuchs-Mannschaft nichterreicht werden, dafür verfügt die B-Latein-Formation, die in der kommen-den Saison in der Oberliga Baden-Württemberg startet, nun über einengroßen Kader an motivierten Team-

mitgliedern.Die große Herausforderung in denersten zwei Monaten bestand darin,die neue Mannschaft zusammenzu-führen und parallel das von der A-La-tein-Formation übernommene neueProgramm auszuarbeiten. Der ersteMeilenstein stand mit dem auf AnfangNovember terminierten Trainingslagerfest. Bis dahin mussten sämtlicheSchritte und Bewegungen sitzen, da-mit diese anschließend an den dreiTrainingslagertagen in Form, sprich inBilder, gebracht werden konnten.Um mit der Mannschaft in den dreiTagen (und fast 30 Stunden) optimalarbeiten zu können, hatte das Trai-nerteam einen umfassenden Plan fürdas Trainingslager ausgearbeitet. Die-ser beinhaltete nicht nur das Stellenvon Bildern und Definieren von We-gen sowie die technische Umsetzungder Bewegungen mit vilen Wiederho-lungen. Regelmäßige Zumba-Einheitenlockerten den straffen Plan ebenso

"...und nochmal!" - das Trainingslagerder B-Lateinformation

erheblich zur Regeneration und Ver-letzungsprophylaxe beitrug. Dankdieser professionellen Unterstützung,die durch die Tänzer selbst finanziertwird, konnte beispielsweise SajdaKindler, die sich sechs Wochen zuvoreiner Knie-Operation unterziehenmusste, pünktlich zum Trainingslagerwieder beinahe einschränkungslos

eingesetzt werden.Die A-Lateinformation bedankt sichbei allen, die bei der Organisation undDurchführung des Trainingslagers un-terstützend zur Seite standen undzum noch besseren Gelingen dessenbeigetragen haben. (pp)

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Formationen

ebenso auf wie Workshops in brasilia-nischer Samba oder Schauspiel-Lectu-res. Die drei externen Trainer sorgtenmit viel guter Laune und jeder MengeFachwissen für ein in allen Bereichengelungenes Trainingslager. Für die ge-sunde und ausgewogene Ernährungsorgte der „teameigene Caterer“ UweSpindelböck in Zusammenarbeit mitdem Chapeau Claque. Unterstütztwurde das Trainingslager auch in die-sem Jahr vom Förderverein der Latein-formationen. An dieser Stelle nochmalein herzliches Danke an alle, die die-ses Trainingslager möglich gemachthaben.Drei Tage und dreißig Stunden späterhieß es dann für die fast 30 Tänzerin-nen und Tänzer nochmal alles geben.Die ersten vollständigen Durchgängestanden auf dem Plan, die Kameraszeichneten die Ergebnisse auf. Undder Erfolg des Trainingslagers wardeutlich sichtbar. Müde aber zufrie-

den verließ die Mannschaft am Sonn-tagabend Saal 3. Selbst die Trainer,sonst eher kritische Zeitgenosse, wa-ren mit dem Ergebnis zufrieden. „Wirsind mit der positiven Entwicklung derMannschaft sehr zufrieden. Alle imTeam haben drei Tage hart gearbeitetund das sieht man. Wir gehen mitsehr viel Energie in die kommendeSaison und zielen ganz klar auf Platzeins in der Oberliga“, so Markus Oen-ning.Nun richten sich alle Augen auf diebevorstehende Präsentation am 31.Dezember 2013 im Rahmen des Sil-vesterballs im Forum Ludwigsburgund das am 25. Januar 2014 in Kirch-heim stattfindende erste Ligaturnier.Ein besonderes Highlight in dieserSaison ist das Abschlussturnier, wel-ches vor heimischem Publikum am 23.März 2014 in der Römerhügelhalle inLudwigsburg stattfindet. (jpb)

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― 31. Dezember 2013Silvesterball im Forum am Schlosspark LudwigsburgBallkarten und weitere Informationen unterwww.silvester-ludwigsburg.de

― 04. Januar 2014Formationsturnier der 2. Bundesliga LateinRundsporthalle LudwigsburgEinlass: 15.30 Uhr, Beginn: 16.00 Uhr

Formationsturnier der 1. Bundesliga StandardRundsporthalle LudwigsburgEinlass: 17.00 Uhr, Beginn: 18.00 Uhr

Jetzt noch Tickets sichern: http://www.1-tcl.de/ticketshop/

― 22. und 23. Februar 20145. Dance Camp mit internationalen Top-Trainern der Country &Western-Szene.Weitere Informationen unter www.dancecamp-lb.de

― 08. März 2014Formationsturnier der 1. Bundesliga Latein RundsporthalleLudwigsburg Einlass: 17.00 Uhr, Beginn: 18.00 Uhr

― 22. März 2014Formationsturnier der 2. Bundesliga Jazz-and-Modern-DanceSporthalle Berufsbildungszentrum Römerhügel Ludwigsburg

― 23. März 2014Formationsturnier der Oberliga TBW LateinformationenSporthalle Berufsbildungszentrum Römerhügel Ludwigsburg

Veranstaltungen

Veranstaltungsübersicht 2013/2014

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Veranstaltungen

― 30. Mai bis 01. Juni 201419. Ludwigsburger Rollstuhltanztage 2014

Freitagabend: Begrüßungsabend im Hotel Nestor ab 19.00 Uhr

Samstag und Sonntag: Lehrgänge für Einsteiger und Fortgeschrittenein den Räumen des 1. TCL

Samstagabend:Ball im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg ab 20.00 Uhr

Alle Informationen finden Sie unter www.rollstuhltanztage.de

― 28. September 2014Landesmeisterschaft Baden-Württemberg der Kinder-, Junioren- undJugendpaare in den Standardtänzen Tanzsportzentrum

― 15. November 2014Deutsche Meisterschaft der Formationen Standard und LateinMHP Arena Ludwigsburg

― 28. November 2015Weltmeisterschaft der StandardformationenMHP Arena Ludwigsburg

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Werbepartner

Wir bedanken uns bei den Helfern undSponsoren dieser Ausgabe:

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Impressum

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Herausgeber und Verleger:1. Tanzclub Ludwigsburg e. V.

Erlenweg 171638 LudwigsburgTel.: 07141 / 5 70 46Fax: 07141 / 25 04 29

http://www.1-tcl.deE-Mail: [email protected]

Satz und Layout:Thomas WilczekJean-Pierre Brucker

Fotos:Thomas Wilczek

private Fotos

Redaktion:Anja Bär (ab)Dagmar Beck (db)Kirsten Blaum (kb)Jean-Pierre Brucker (jpb)Horst Fröscher (hf)Philipp Hartmann (ph)Bernd Junghans (bj)Pia Pflichthofer (pp)Thomas Wilczek (tw)

Druck und Versand:4sportMörikestr. 4271636 Ludwigsburghttp://www.4sp.eu

Der Bezugspreis von 1€ ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für unverlangteingesandte Manuskripte und Bilder keine Haftung. Die mit Namengekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des Verfassers dar.

Redaktionsschluss für die nächsteAusgabe:

15.03.2014

Erscheinungstermin für die nächsteAusgabe:

April 2014

Vorschau auf das nächste Heft:

Bundesliga Formationen Standard und Latein, 2. Bundesliga Jazz & ModernDance, Oberliga Lateinformation, aus dem Club und den Abteilungen

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