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Page 1: TDB aeriusFP340 DE 012018 · TECHNISCHES DATENBLATT IBT Deutschland GmbH Artikel-Nr: 20340 Jahnstrasse 11 Stand: 01/2018 D-88255 Baienfurt Tel.: +49 (0)751 569988-40 Mail: info@ibt-ag.com

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Produktbeschreibung:HighPerformanceZementputzaeriusFP340 isteinmineralischerWerks-Trockenmörtel nach DIN 18550/DIN EN 998-1,Mörtelgruppe CS IV, aufBasiseinerabgestimmtenSieblinie(Kalksteinsand0-1,8mm)undhoch-wertigemZement,welcher inKombinationmiteinemspeziellenanorga-nischen Additiv für die Entstehung der dauerhaft aktiven PorensystemesorgtunddieunbeliebtenEigenschaftenderherkömmlichenZementput-ze aufhebt. Modifiziert durch die speziellen Additive erreichtHigh Per-formance ZementputzaeriusFP340 ein erhöhtes Haftungsvermögen(Adhäsion)andenUntergründenundeineerhöhteKohäsionderZuschlä-ge/Bindemittel, sowie eine homogene Verteilung der sauerstoffhaltigenLuftkugelporen untereinander undWasserabweisung an der OberflächedesAußenputzes.DIEHERAUSRAGENDENEIGENSCHAFTENEine optimale Kombination von hervorragend ausgebildeten Poren-systemen (schnelle Wasseraufnahme und Transport an die Verdunst-ungszone),hoheDampfdurchlässigkeitundangepassteWasserabweisung(anderOberflächedesAußenputz),ermöglichteinenbislangunerreich-tenWasserentzug aus feuchten Untergründen, ohne Schäden am Putzoder darauf aufgebrachten diffusionsoffenen Beschichtungen zu bewir-ken.HP Zementputz aeriusFP340 Sanierputz haftet auf feuchten- undsalzbelastetenUntergründenundistzurSanierungdieserFlächensowiealsSockelputzbestensgeeignet.ANWENDUNGSBEREICHHPZementputzaeriusFP340bietetvielseitigeAnwendungsmöglichkeitenund erfüllt höhere Anforderungen. Neubauten: als vorbeugende Maß-nahmebeihoherBeanspruchungdurchRaumklimaoderWitterung.Altbauten, Denkmalschutz: Im Feuchtigkeitsbereich, zur permanentenMauerentfeuchtung(KellersanierungohneteureTrocknungsmaßnahmenmöglich), als Außen- und Innenputz, für Lagerräume, Stollen, Kirchen,Stadtmauern etc.. Als Sockelputz,Mauermörtel, Reparaturmörtel, unterFliesen, für Rohrverlegung, Schachtverputz und Gartenmauern. Kann inVerbindung mit EntfeuchtungsputzaeriusFP310 verarbeitet werden.BedingtanwendbarbeiEinwirkungvonDruckwasseraufdenFrischmör-tel. InerhärtetemZustand istderHPZementputzaeriusFP340 resistentgegenDruckwasserundhydrostatischemDruck.TECHNISCHEDATENwDruckfestigkeit:ca.8,1N/mm2wBiegezugfestigkeit:ca.3,5N/mm2wWasserdampfdiffusionswiderstand:μ=9wLuftporengehaltdesFrischmörtels:ca.21%wKorngröße:0-1,8mmwHaftzugfestigkeit:≥0,3N/mm2wSalzresistenz:dauerhaftERGIEBIGKEITEinSack(30kg)mitca.4,5-5,5lWasser,ergibtca.19-21ltr.Nassmörtelbzw.ca.1,1m2,bei20mmPutzdicke. (NichtEinhaltenderAnmachwas-sermenge kann die Festigkeitswerte beeinflussen). Die erforderlicheMINDESTDICKE von 2,5 cm darf nicht unterschritten werden. Der Tro-ckenmörtelwirdmitQuirl,Freifall-oderZwangsmischerangemischt.MISCHZEITUNDKONSISTENZMischzeit:ca. 3 - 4Minuten,bis die Luftblasen sichtbarwerden.WICH-TIG:nichtübermischen!QuirlbeimAnmischenschräghaltenunddurch-mengendamiteineausreichendeSauerstoffzufuhrgewährleistetwerdenkann.Konsistenz:plastisch;wennmanmit der Kelle den angemischtenPutzschneidet,mussderPutzstehen.NurganzeGebindeanmischenundsofortverarbeiten.Verarbeitungszeit:30-60Min.nachAnmischen.

VERARBEITUNGDerUntergrundmuss staubfrei, eben tragfähig und frei vonVerunreini-gungen aller Art sein. Filmbildende Trennmittel wie Schalwachs etc.müssenentferntwerden.Altputze,Anstricheetc.müssenbis1müberdieOberkante des Feuchtigkeitsbereiches restlos abgeschlagen werden.MürbeFugen1-2cmtiefauskratzen.AusgekratzteFugenwerdensorg-fältig mit aeriusFP340 verfüllt. Lose Mörtelreste und Staub oder Gipsmechanisch restlos entfernen, z.B. mit Drahtbürste oder Drahtbesen;auch Holzdübel oder Metallreste entfernen. Je nach Saugfähigkeit desUntergrundes vollflächig gut vornässen und bei Bedarf nachnässen. Vorallen Putzlagen muss ausreichend vorgenässt werden. ACHTUNG: derPutzziehtschnelleranalsgewohnt.Arbeitsmaterial-undKräfteentspre-chendeinteilenundeinsetzen.PROFILAUSGLEICHZum Profilausgleich bei stark zerklüfteter Maueroberfläche wird einVerbandelnbzw.AuswerfenvonLöchern,Unebenheitenundevtl.fehlen-derSteineerforderlich;diesemanuellanwerfenodermaschinellansprit-zen. Eine Putzgrundvorbehandlung mit Spritzbewurf ist generell HPZementputzmitaeriusFP340durchzuführen.Vorspritz:mitdemgleichenMaterial vonHand (odermaschinell), generell flächendeckendundwar-zenförmig.Die Standzeit beträgt ca. 12h. Bei vertikal/horizontal unebe-nenWandflächen (z.B.Altbau)unbedingteineAusgleichschichtaufbrin-gen. Beimweiteren Putzaufbauwird die vordere Lage immer aufgerautund vorgenässt, danach folgt der übliche Putzaufbau mit Vorspritz,Grundputz und Oberputzauftrag (alles mit demselben Material HP Ze-mentputzaeriusFP340).WICHTIGERHINWEISDenPutzansatzfreiundkräftiganwerfen.WICHTIG:derweitereAufbaufür die erste und zweite PutzlagewirdmitHPZementputzaeriusFP340hergestellt. Manuelle oder maschinell aufgetragene Putzlagen, immerleicht andrücken. Putzoberflache mit feuchtem Schwamm, nicht mittriefend nassem Schwamm filzen. Hier besteht sonst die Gefahr derBindemittelanreicherungund folgenddieGefahr vonOberflächenrissen.MiteinemHolzbrettarbeitenumSinterschichtenzuvermeiden!Deckputz:Wennerforderlich,kannmitdemselbenMaterialeine2-3mmstarker Deckputz aufgebracht werden. Untere Lage unbedingt aufrauen(Sinterschichtentfernen)undvornässen.PUTZDICKEEineoptimaleEntfeuchtungswirkungwirdabeinergefordertenGesamt-putzdickevonca.20 -30mm,erreicht.BeiunterschiedlicherPutzstärkedurchvorhandeneUnebenheiten(horizontal/vertikal)mussdieMindest-Putzdicke>25mm*unbedingteingehaltenwerden.WICHTIG:nach45-60Min.Standzeit(AbbindenundPorenstabilisierung)könnendiePutzla-genwieüblichbearbeitetwerden.TROCKNUNGSVERHALTENInnenputzarbeitenWährendderEntfeuchtungs-undAustrocknungsphaseistfürausreichen-deBelüftungzusorgen.Lüftungsregelnunbedingtbeachten.DierelativeLuftfeuchtigkeit während des Erhärtungszeitraums muss unterhalb von65%**liegen.Kanndiesnichtgewährleistetwerden,bestehtdieGefahrderDurchfeuchtung des Putzes und einDurchschlagen der Salze an diePutzoberfläche. IndiesenFällen sind temporäreKlimatisierungsmaßnah-men vorzunehmen. HP Zementputz aerius FP340 entzieht dem nassenMauerwerk bereits nach Auftrag des Vorspritz enorme Mengen anFeuchtigkeit.Diese verdunstenander spezifisch vergrößertenPutzober-fläche. Bei Nichtbeachtung der Lüftungsregeln kann die EntfeuchtungzumStillstandkommen.(GefahrderzusätzlichenFeuchtebelastung.)Das

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kann zur Folgehaben, dass bei hohemFeuchteangebot raumseits (über65% rel. Luftfeuchte), Kalkanteile aus den Poren ausgewaschenwerdenund an die Putzoberfläche gelangen. Wenn die hohe Raumfeuchtigkeitanhält,kanneszu„Kalkausblühungen“kommen.Dies istkeinSchadens-fall.DenKalkflaumeinfachabkehrenund fürbessereLüftungsbedingun-gen sorgen. Der Trocknungsprozess kann nur fortgesetztwerden,wenndieUmgebungsfeuchteunterhalbvon65%relativerLuftfeuchteliegt.Zurvollständigen Erhärtung der Gesamtzuschläge inkl. Kalkanteile, benötigtHPZementputzaeriusFP340ca.3-4WochenFrischluftzufuhr(Karbona-tisierungderKalkanteileimPutzgefüge).AußenputzarbeitenVordirekterSonneneinstrahlungundWindschützen.MASCHINELLEVERARBEITUNGBeim Verarbeiten mit Putzmaschinen ist auf ein porenputzgeeignetesSystemzuachten.HPZementputzaeriusFP340kannbeirichtigerEinstel-lung mit allen Putzmaschinen, mit und ohne Nachmischer verarbeitetwerden. BEACHTE: Verminderter Wasserbedarf auch bei maschinellerVerarbeitung, ca.200 -240l/h.WirempfehlenausdrücklichPFTG4/PFTG5:Schnecke&MantelD6-3|Einspritzdüse(oben)|SchlauchØ35mm,max. 13,5lfm + SchlauchØ 25mm,max. 5lfmoder SchlauchØ 25mm,max.10-15lfm.|Spritzdüse14mm|Rotorquirl(beeinflusstpositivdenLuftporengehalt). Vor Anfahren auf ausreichende Innenschlauchschmie-rung achten, z.B. Zementschlämme | Hotline+49(0)9323/31760(www.pft.de). Bei Verarbeitungspausen (> 20 Min.) sind Maschine undSchläuche leer zu fahren.BitteachtenSiedarauf,dassdiehoheDiffusi-onsfähigkeit des Entfeuchtungsputzes nicht durch dampfsperrende An-stricheoderBeschichtungeneingeschränktwird.Wirempfehlendeshalbunbedingt IBTProduktewieapolloA100 fürdenAußenbzw.vitralV50fürden InnenEnd-Anstrich,mitVorbehandlungdurchdenSpezialprimerprimoluxP28.

LAGERUNGTrocken,möglichstaufHolzrostenlagern,gegenFeuchtigkeitschützen.Lagerdauervonca.12Monatennichtüberschreiten.

WICHTIGERHINWEIS* durch unterschiedlich starken Putzauftrag, bedingt durch vertika-le/horizontaleUnebenheitendesUntergrundes,könnenbeimErhärtendesPutzesSpannungenentstehen(Rissbildungsgefahr;ÜbergangvondünnerStellezustärkerenStelle).DieskanndurcheineAusgleichschichtvordemGrundputzauftragvermiedenwerden.**EinezusätzlicheFeuchtigkeitseinwirkungaufdiefrischePutzoberflächewährend des Erhärtungszeitraums durch Hygroskopische Feuchte (Kon-densation),beirelativerLuftfeuchtigkeit>65%,kannbeiDauerhaftigkeitdieserklimatischenBedingungzumAbtragderFeinanteileanderOberflä-cheführen.

DieAngabendiesertechnischenInformationberuhenaufbewährtenErfahrungen.EineVerbindlichkeitfürdieallgemeineGültigkeitdereinzelnenDatenundEmpfehlungenmussjedochaufgrundderunterschiedlichenVerarbeitungsvoraussetzungenausgeschlossenwerden,daAnwendungundVerarbei-tungsmethodenaußerhalbunseresEinflusses liegen.DieallgemeinenRegelnderBautechnikmüsseneingehaltenwerden.DieWertederEigen-undFremdüberwachungkönnenaufderBaustelledurchdieVerarbeitungsweise,derIntensitätdesAufmischens,derMaschinentechnik,demSaugverhaltendesUntergrundes,derAuftragsstärke,klimatischenUmgebungseinflüsseunddesAltersAbweichungenaufweisen. (Vgl.ForschungsgemeinschaftKalkundMörtel,BerichtinNormung,PraxisundTheorievom26.AachenerBaustofftag).


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