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wise 03/04, sose 04u-asta-info extra, ws 03/04, so 04

alles wichtige für das erste semester

u-asta info**offizielles organ des unabh<ngigen allgemeinen studierendenausschusses der uni freiburg extra

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u-asta-info extra2

öffnungszeiten: wochentäglich von 11.00 bis 14.00 hauf dem asta, studierendenhaus belfortstr. 24in den semesterferien: di und mi, 13.00 bis 16.00 h

billiges und ökologisches büromaterialinternationale studierendenausweise (isic)

billige schwimmbadmarken (10er-Karte für 12.50 Euro)

kommentierte vorlesungsverzeichnissezimmervermittlung (www.u-asta.de)

bafög-anträge und -infoskopierkarten…

serviceder u-asta-service

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u-asta-info extra 3

teil eins

impressum

Das u-asta-info extra ist eine Sonderausga-

be des u-asta-info, die jeweils zu Semester-

beginn verteilt wird. Redaktionsschluss die-

ser Ausgabe: 20. August 2003. Auflage für das

Akademische Jahr 2003/2004: 3.000 Stück.

Einem Teil der Auflage liegt die Semesterbei-

lage sowie eine Beilage des RVF bei.

Redaktion & Layout: Jonathan Dinkel, Mi-

chael Eggert, Harald Wohlfeil, presse@u-

asta.de

Werbung: Ingo Hohn, Jonathan Dinkel

Belichtung: Papyrus

Druck: Druckwerkstatt im Grün

V.i.S.d.P.: Michael Eggert, c/o u-asta, Bel-

fortstr. 24, 79098 Freiburg,[email protected]

Die mit Namen gekennzeichneten Artikel spiegeln

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

inhaltsverzeichnis

der u-asta

programm-vorschau (des vorstands) 4hallo u! ............................................. 6

die referate

das sozialreferat … ........................... 8schwulesbi ........................................ 9studieren ohne hürden .................... 10das internationale referat ................ 11auf der suche (kultur) ...................... 11das internationale referat ................ 11multi-kulti referat ............................. 11das hopo referat .............................. 12ö.k. - das umweltreferat ................... 13frauenreferat .................................... 13von uns und euch für alle (presse) . 13

wohnen und bafög

wohnen und mieten ........................ 14kampf gegen miethaie .................... 16heimeliges wohnen in freiburg ........ 16tipps zur wohnungssuche ............... 17neues vom bafög ............................ 18das semesterticket .......................... 19

freiburg / freizeit

kneipen, cafés, kultur, ...............20-25stadtplan .................................... 22/23kino in freiburg ................................ 26

gruppen

der aka-filmclub ............................... 27fluss: lesbisch-schwules schulprojekt 28schwul-lesbische termine/adressen . 28la radio ............................................. 29freiburger lesbenfilmtage ................. 29vorsicht: zimmer (verbindungen) ..... 30theater und universität ..................... 30gewerkschaften und universität ........ 31

freeflow

die alternativen archive ................... 32radio dreyeckland ............................ 34zorks studienführer ......................... 35

lexikon und schluss

von a-z ............................................ 38this is the end .................................. 42

zum geleitEin herzliches Willkommen,und das war’s auch schon mit derFreundlichkeit im grünen Freiburg. Duwirst merken, dass keiner Dich hier ha-ben will. Nicht in seiner Wohnung, nichtin seiner Nähe und schon gar nicht alsBanknachbar. Wie Du trotzdem in die-

ser wunderschönen Umgebung durchkommst und sogar Freunde gewinnst,wollen wir Dir in dem vorliegenden Heft-lein zeigen. Darin findest Du Tipps fürdie Wohnungssuche, Ansprechpartnerfür alles und jeden sowie Informationenzur anspruchsvollen (naja) Unterhaltung.

Und bald wirst Du merken: we are u –und das nicht nur vor Wahlen.

In dem Sinn: Hab Spaß und mach unskeine Schande.

DEINE UNAHÄNGIGEN, TREUEN HELFERLEIN

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der u-asta

programm-vorschauder neue vorstand stellt sich und seine pläne vor

keine angst – wir beissen nicht!

Willkommen an der ALU Freiburg, liebeErstsemester! Der Vorstandsartikel, denihr gerade zu lesen beginnt, leitet tradi-tionell das Ersti-Info ein und soll euchsagen, was euch auf den nächsten Sei-ten so alles erwartet und wer wir sind.

Wir sind Linda Tessin und Martin Lys-senko, seit Anfang des Semesters neu-er u-asta-Vorstand (und zugleich auchAStA-Vorstand). Das klingt vielleicht ein-drucksvoll, hat aber wenig zu bedeuten.Denn auf dem AStA wuseln immer sehrviele Leute herum, die hier mitarbeitenund sich für die studentischen Interes-sen einsetzen. Ach ja, der AStA ist derAllgemeine Studentenausschuss der UniFreiburg und kümmert sich um die viel-seitigen Belange der Studierenden. Wiedas genau geschieht und unter welchenBedingungen wird auf der Seite (S. 6/7)erklärt. Wir stehen auch sonst bei Pro-blemen oder für eure Fragen bereit.

Um euch einen kleinen Überblick überunseren Job zu geben, folgt eine kurzeZusammenfassung der Themen, die wirim nächsten Jahr anpacken wollen – diemeisten davon beschäftigen uns auchschon seit längerer Zeit. Viele weitereThemen werden auf den Seiten der Re-ferate vorgestellt.

kampf gegenstudiengebühren

Willkommen in Baden-Württemberg,dem Bundesland, das sich eine Vorreiter-rolle im Ausbau und der Modernisierungder Hochschulen zuschreibt. Auf demWeg zu allgemeinen Studiengebührenwurde bei uns vor einigen Semestern diesogenannte Langzeitstudiengebühr inHöhe von ca. 500 Euro eingeführt, dieab dem 14. Semester gezahlt werdenmuss. Diese Maßnahme gegen den be-rüchtigten Bummelstudenten vernach-lässigt aber viele Aspekte, mit denen sichStudierende „nebenher“ auseinandersetzen müssen. Viele sind darauf ange-wiesen, für ihren Lebensunterhalt zu job-ben, manche haben bereits Kinder, diesie großziehen und versorgen müssen,um nur einige Beispiele zu nennen. Un-ter solchen Umständen sind 14 Seme-

ster Studium nicht sehr viel. Die vom u-asta unterstützte Klage gegen die Lang-zeitstudiengebühren wurde vom Bun-desverwaltungsgericht abgewiesen. In-zwischen liegt eine Klage beim Bundes-verfassungsgericht vor, das sich abererst innerhalb der nächsten Jahre mitdem Thema befassen wird.

Außerdem zahlt jeder Studierende andas Studentenwerk 36 EUR pro Seme-ster, die für die Mensa, psychologische

Betreuung von Studierenden usw. ver-wendet werden, plus 17 EUR als Sockel-betrag für das Semesterticket, doch dazuspäter mehr. Diese sinnvollen Sozialbei-träge wurden bis vor kurzem von einersogenannten Einschreibegebühr von100 DM begleitet, die aber nicht für dieUni bestimmt waren, sondern Finanz-löcher im Landeshaushalt stopfen soll-ten. Diese de-facto-Studiengebühr ver-ursachte heftige Studierendenproteste.Mittlerweile hat das Bundesverfassungs-gericht diese Gebühren für rechtswidrigerklärt. Doch der Eklat folgte auf demFuß: Im letzten Semester hat das Landsozusagen als „Ersatz“ eine in jedemSemester zu zahlende Verwaltungs-gebühr von 40 Euro eingeführt. Auch die-ses Geld fließt direkt in den Landeshaus-halt. Der u-asta hatte daraufhin zusam-men mit anderen Studierendenver-tretungen in Baden-Württemberg einenBoykott dieser Gebühren geplant, der lei-der daran gescheitert ist, dass sich zuwenig Studierende daran beteiligen woll-ten. Wir werden trotzdem auch in Zukunftgegen diese Gebühr ankämpfen.

semesterticket

Einer der größten Erfolge der Arbeit desu-asta in den vorangegangen Semesternist das Semesterticket. Wie diese Dauer-fahrkarte für Studierenden funktioniert?Jeder Studierende bezahlt einen Sockel-betrag von 17 EUR pro Semester, derzusammen mit den Sozialabgaben desStudentenwerks eingezogen wird. Das6 Monate im gesamten Verbundnetz derRVF gültige Ticket kann dann für 56 EURpro Semester erstanden werden. Bishergibt es aber noch keine wirkliche Gegen-leistung für diejenigen, die nur den Sok-kelbeitrag bezahlen, das Ticket selbstaber nicht wollen oder brauchen. Da derjetzige Vertrag auf zwei Jahre begrenztist, wird es noch in diesem akademi-schen Jahr zu Nachverhandlungen kom-men, bei der wir durchsetzen wollen,dass alle Studis ab 19 Uhr die Busse undBahnen frei nutzen können. Auch in vie-len anderen Uni-Städten (z.B. Konstanzund Karlsruhe), in denen diese Regelungbereits existiert, wurde sie erst in Nach-verhandlungen durchgesetzt. Daher sindwir sehr optimistisch. Außerdem wurdenim Wintersemester 2002/03 fast 16 000Semestertickets verkauft. Das übertrifftdie Erwartungen bei weitem, so dassunsere Verhandlungsposition durch die-sen Erfolg gestärkt ist.

wohnungsnot

Ein sehr konkretes und in Freiburg nochmehr als andernorts grassierendes Pro-blem ist die eklatante Wohnungsnot un-ter den Studierenden. Steigende Studie-rendenzahlen werden dieses Problemmit Sicherheit noch weiter verschärfen.Wir werden uns auch in Zukunft in die-ser Frage bei Stadt und Studentenwerkfür Wege aus der Krise stark machen.Zu diesem Zweck findet zur Zeit regel-mäßig ein runder Tisch mit Vertre-terInnen von Stadt, Studentenwerk, In-ternational Office und Universität statt,der bereits konkrete Aktionen für diesesSemester plant. Darüber hinaus werdenwir als u-asta erneut durch öffentlicheAktionen auf das Problem aufmerksammachen. Außerdem werden wir uns wei-terhin für Notunterkünfte für Studienan-

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der u-astafänger einsetzen, die nicht rechtzeitig zuSemesterbeginn eine feste Unterkunftfinden. Damit die Notunterkünfte abernicht zum Dauerzustand werden, fordernwir des weiteren die Bereitstellung vor-handenen Wohnraums auch für Studie-rende.

unibibliothek

Dieser Punkt ist ebenfalls von elemen-tarem Interesse für alle Studierenden.Wir fordern die Ausstattung der Biblio-thek mit ausreichenden finanziellen Mit-teln. Das Land plant diese Gelder zu kür-zen. Dagegen werden wir uns wenden,denn eine aktuelle und gut bestückte Bi-bliothek ist eine absolute Grundvoraus-setzung für das Studium an einer Uni-versität! Des weiteren ist ein umfassen-der Umbau der Unibibliothek in dennächsten Jahren geplant. In dieser Zeitsollen große Teile des Bücherbestandesin Räumlichkeiten außerhalb des Stadt-zentrums ausgelagert werden. Wir set-zen uns dafür ein, dass die Dauer desUmbaus möglichst kurz gehalten wird,damit bald wieder der reguläre Biblio-theksbetrieb stattfinden kann.

bachelor- undmasterstudiengänge

Ebenfalls typisch für die VorreiterrolleBaden-Württembergs in Sachen Hoch-schulpolitik ist eine Forderung unseresWissenschaftsministers Frankenberg: Erwill, dass nur noch Bachelor- und Mas-terstudiengänge angeboten werden. Esmag sein, dass diese im allgemeinenkürzeren, praxisorientierteren und „ver-schulteren“ Studiengänge in manchenBereichen Sinn machen, für eine wissen-schaftliche, selbständige und kritischeAusbildung halten wir jedoch die Magi-ster- und Diplomstudiengänge für geeig-neter und wollen diese behalten. Hiersind wir uns auch mit unserem Rektoreinig.

öffentlichkeitsarbeit

Ihr alle werdet im ersten Semester (undnatürlich auch später) mit so vielen ver-schiedene Informationen überschüttet,dass es für die meisten von euch sehrschwierig sein wird, überhaupt etwasüber den u-asta zu erfahren. Aber na-türlich wollen wir euch informieren, überuns, unsere Arbeit und Themen, etc. Diesmachen wir unter anderem auf Plakaten,im vierzehntäglich erscheinenden u-asta-info und auf unserer Homepage

(www.u-asta.de). Doch jeglicher Versuchzu informieren und über Missstände auf-zuklären wird fehlschlagen, wenn ihreuch nicht für die angebotenen Infos in-teressiert. Wir können eure Interessennur mit eurer Hilfe vertreten; deswegen:Augen und Ohren offen halten!

verfasste studierendenschaft

Das ist die unabhängige Vereinigung al-ler Studierenden einer Uni, die in Baden-Württemberg und Bayern in den 1970erJahren abgeschafft wurde. Deshalb gibtes seit damals den u-asta (was der u-asta ist und genaueres zur VerfasstenStudierendenschaft steht auf den näch-sten Seiten). Der u-asta setzt sich eben-falls seit damals ein für die Wiederein-führung einer Verfassten Studierenden-schaft mit Mitgliedsbeitrag, politischemMandat sowie mit Finanz- und Satzungs-autonomie.

Warum ist uns die Verfasste Studieren-denschaft so wichtig? Was wäre damitgewonnen? Mit der Verfassten Studie-rendenschaft würde den Studierendendas allgemein hoch angesehene undweltweit propagierte demokratischeRecht der freien Meinungsäußerung zu-gestanden, d.h. die Studierenden wärenendlich in der Position, sich zu Themen,die sie direkt oder indirekt betreffen zuäußern. Mit dem allgemein- und hoch-schulpolitischen Mandat könnten wir alsStudierendenvertretung genauso aktivwie bisher, aber mit mehr Stimmgewichtdie Interessen der Studierenden vertre-ten. Die Verhandlungen über das Se-mesterticket wären für uns beispielswei-se viel einfacher, hätten wir die VerfassteStudierendenschaft. Denn dann wärenwir nicht nur Vermittler, sondern offiziel-le Verhandlungspartei.

Durch die Mitgliedsbeiträge, die von je-dem Studierenden direkt ans uns ent-richtet würden, könnten wir unser Ser-viceangebot verbessern und viel effekti-ver arbeiten.

Die vor einiger Zeit verabschiedete 6.Novelle zum (bundesweit geltenden)Hochschulrahmengesetz schreibt eineVerfasste Studierendenschaft für alleBundesländer verpflichtend vor. Bayern,Baden-Württemberg und einige andereLänder haben jedoch bereits eine Ver-fassungsklage dagegen eingereicht.Noch ist unser Ziel also nicht erreicht.Sollte die Klage aber abgelehnt werden,stehen wir sofort mit einem eigenen Ge-setzentwurf bereit, der die Form undStruktur der Verfassten Studierenden-schaft nach unseren Wünschen festlegt.Dieser Gesetzentwurf wurde von einemgemeinsamen Arbeitskreis von Studie-rendenvertretungen aus Baden-Würt-temberg und Bayern erarbeitet und sollden Landtagen vorgelegt werden, sobaldsie sich mit diesen Thema befassen.

Wenn du nach diesen Zeilen vielleichtauch Lust bekommen hast, dich für dei-ne und die Belange anderer Studieren-den einzusetzen und auf dem u-asta mit-zuarbeiten, dann schau doch einfach malganz unverbindlich bei uns vorbei. DerAStA/u-asta hat seinen Sitz im „Studie-rendenhaus“ in der Belfortstr. 24, ganzin der Nähe der Uni-Bibliothek.

In diesem Sinne wünschen euch Lindaund Martin einen erfolgreichen und span-nend-entspannten Start ins Studium. Wirsind übrigens auch direkt per email zuerreichen: [email protected].

MARTIN LYSSENKO UN LINDA TESSIN

bereiten sich auf ein anstrengendes jahr vor –

die u-asta vorstände martin (links) und linda

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der u-asta

hallo u!wir erklären, wie der u-asta funktioniert

der u-asta

Der AStA (Allgemeiner Studierenden-ausschuss), das fächerübergreifendeGremium der Studierenden, vertritt inbeinahe allen Bundesländern sämtlicheBelange der Studierenden. Das war auchin Baden-Württemberg und Bayern bis1977 so, im ”deutschen Herbst” jedochglaubte der schwarze Süden in denASten Brutstätten des Terrorismus er-kannt zu haben. Unser damaliger Lan-desvater, der ehemalige Nazi-Marine-richter Hans Filbinger, machte kurzer-hand die gewählten Studierendenver-treterInnen mundtot.

Seitdem darf sich auch unser AStA nurnoch in sportlichen, musischen, kulturel-len und fakultätsübergreifenden Belan-gen der Studierenden betätigen.

Die Verfasste Studierendenschaft, derZusammenschluss aller an einer Univer-sität eingeschriebenen Studierenden,dem man automatisch angehörte, wur-de kurzerhand aufgelöst.

Die Konsequenzen daraus: der AStA istauf Mittelzuweisungen angewiesen, stattsich über Beiträge aller Studierenden zufinanzieren; der/die oberste ChefIn desAStA ist der/die RektorIn; da der AStAnur ein Senatsausschuss ist, darf er nichteinmal über seine Geschäftsordnung ei-genständig entscheiden; der/die AStA-Vorsitzende könnte aufgrund der hierar-chischen Struktur seine/ihre gesamteAmtszeit lang quasi alles alleine bestim-men, solange es dem/der RektorIn passtund die anderen – im Moment fünfzehn– in den AStA gewählten Studieren-denvertreterInnen dürften nur zuschau-en, wie diese eine Person nach einer ein-zigen Wahl ein Jahr lang mehr oder min-der schaltet und waltet wie sie will. Son-

derlich demokratisch finden wir das nicht;als Krönung ist es dem AStA nicht mehrmöglich, sich zu hochschulpolitischenoder gar zu allgemeinpolitischen The-men zu äußern: Studiengebühren, sin-kende Ausgaben für Bildungspolitik,Neonazismus – alles keine Themen fürden AStA.

Dass nach diesem Modell eine wirklicheVertretung der Studierenden nicht mög-lich ist, war schon 1977 klar. Damals wieheute ist es Ansicht der Studierenden-vertreterInnen: Studierende müssen injedem Bereich, in dem sie sich bewegen,auch vertreten werden können, sei’s inder Wohnungspolitik, im Arbeitsrechtoder wo auch immer. Deshalb gibt es seitnunmehr 25 Jahren neben dem AStAden unabhängigen Allgemeinen Studie-rendenausschuss, kurz u-asta.

Der u-asta will alles das leisten, was derAStA zwangsläufig nicht mehr leistenkann, und dafür nutzt er die Infrastrukturund Informationsmöglichkeiten des offi-ziellen AStA. Das ist allerdings nur solange möglich, wie Gruppen, die das u-Modell (wie das funktioniert wird weiterunten erklärt) unterstützen, die absolu-te Mehrheit im offiziellen AStA haben.Dieses Jahr ist das wieder der Fall: auf10 von 15 Sitzen (66,6 %) nehmen Unter-stützerInnen des u-Modells Platz.

Die Bündnisliste, die zu den offiziellenUniwahlen antritt, um das u-Modell wei-terzuführen, nennt sich buf* (Bündnislistefür u-asta und u-Fachschaften) und wirdneben den Fachschaften von der Grü-nen Jugend und der GEW Studierenden-gruppe unterstützt.

Mit diesem u-Modell ist es möglich, dass

die Studierenden auch heute – zumin-dest in bescheidenem Rahmen – nichtnur in sportlich-musisch-kulturellen, son-dern auch in ökologischen, ökonomi-schen sowie hochschul- und gesell-schaftspolitischen Fragen ihre Interes-sen vertreten können. Natürlich ist diesnicht mit den Möglichkeiten ”norddeut-scher” ASten vergleichbar und wird eineNotlösung bleiben, bis wir uns dieVerfasste Studierendenschaft auch imschwarzen Süden zurückerkämpft ha-ben. Eine Notlösung, die aber seit fünf-undzwanzig Jahren funktioniert und dieVerfasste Studierendenschaft zumindestkopiert.

Der offizielle AStA besteht, wie schon amRande bemerkt, aus 15 Mitgliedern: denvier studentischen VertreterInnen im Uni-Gremium Senat und 11 weiteren, die beider Listenwahl nach dem D’HondschenSystem gewählt wurden. Diese werdeneinmal jährlich, meist im Juni gewählt,und dürfen sich dann mit sportlichen,musischen und ... aber das hatten wir jaschon.

Warum die VertreterInnen des u-Modellsauch zu den offiziellen Wahlen antreten,ist schnell erklärt: Wie schon erwähnt,kann bei entsprechenden Mehrheitsver-hältnissen die Infrastruktur des AStA ge-nutzt werden. Außerdem tagen die mei-sten Uni-Gremien unter Ausschluss derÖffentlichkeit, d.h.: Wer Informationenwill, was in der Uni vor sich geht, – unddie brauchen gute VertreterInnen ja wohl– der muss eben in den Gremien sitzen.Das Mitspracherecht für Studierende indiesen Gremien ist allerdings nur ein de-mokratisches Feigenblatt – faktisch ent-scheiden die Profs allein. Aber man kannja ab und an ein wenig Wirbel veranstalten…

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u-asta-info extra 7

der u-astader u-asta

das u-modell im schaubild

u-gremien

Alle Studierenden bilden über die u-Fachschaften und die Referate den u-asta. Zentrale Ent-

scheidungen werden von der Vollversammlung getroffen, zu der jede/r hinkommen sollte.

ReferentInnen+Vorstand(konf)

VollVersammlungder Studierenden

(VV)

Fachschafts-konferenz(FSK)

weist an weist an

Referatedes u-asta

wählt

und

weist

an

ca. 20 000 Studierende an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

u(nabhängige)Fachschaften

bilden bilden bilden

entsenden VertreterInnen

Zurück zum u-Modell: Das höchste be-schlussfassende Gremium des u-Mo-dells ist laut Satzung der UnabhängigenStudierendenschaft die Vollversamm-lung der Studierenden. Weil das u-Mo-dell basisdemokratisch organisiert ist,können hier alle Studierenden über diePolitik des u-asta entscheiden. Die Voll-versammlung findet mindestens einmalpro Semester statt.

Das ist natürlich zu wenig, um ständigdie Arbeit des u-asta zu gestalten undden Vorstand zu kontrollieren. Zwischenzwei Vollversammlungen nimmt dieseAufgabe die Fachschaftskonferenz(FSK) wahr. Einmal pro Woche, norma-lerweise Dienstags ab 18 Uhr, sitzenVertreterInnen aller u-Fachschaften zu-sammen, um die Arbeit des u-asta zukoordinieren, Anträge zu diskutieren undzu entscheiden. Sie wählen und kontrol-lieren den u-asta-Vorstand und die Re-ferentInnen für die verschiedenen Berei-che wie z.B. SchwuLesBi, Hochschul-politik, Frauen, Umwelt, Soziales, Kulturusw. Alle Sitzungen sind öffentlich (Bel-fortstraße 24, Konferenzraum des u-asta).

Weil eine wöchentliche Sitzung nichtreicht, um die ganzen Alltagsgeschäftedes u-asta zu erledigen, gibt es dannnoch das u-asta-team. Dieses bestehtaus dem Vorstand (der gleichzeitig AStA-Vorstand ist) und einer handvoll Refe-rentInnen. Das Team erledigt die anfal-lende Arbeit und ist der FSK Rechen-schaft schuldig. Untereinander sind allegleichberechtigt, der Vorstand ist nurzusätzlich im Büro für euch da und küm-mert sich um die Koordination.

Für einzelne Themengebiete, die vondauerhaftem Interesse für die Studieren-den sind, hat der u-asta, die oben schonerwähnten Referate eingerichtet (dienatürlich immer MitstreiterInnen suchen– einfach nachfragen). Themen, die nuraktuell interessant sind, werden im Rah-men eines Arbeitskreises behandelt.

Die u-Fachschaften entscheiden selbst,wo sie ihre Schwerpunkte setzen. Sieorganisieren Wochenenden, Partys,Fachschaftsfrühstücke und -cafés, Vor-träge, die Ersti-Einführung, manche ge-ben kommentierte Vorlesungsverzeich-nisse oder sogar eigene Zeitungen her-aus (und alle freuen sich bestimmt überdeine Mitarbeit). Darüber hinaus setzensich die VertreterInnen der u-Fachschaf-ten in den offiziellen Gremien für die Ver-

besserung der Situation im jeweiligenFachbereich ein.

Durch die Struktur des u-asta ist einebasisdemokratische Beteiligung der Stu-dierenden aller Fachbereiche gewährlei-stet. Dank Vollversammlung und Fach-schaftskonferenz ist jede Entscheidungdurch die einzelnen Fachschaften legiti-miert, d.h. jedeR Studierende kann anden Entscheidungen mitwirken und nichtnur einmal im Jahr Wahl und das war´s.

Trotzdem ist es das Ziel des u-asta, sichselbst überflüssig zu machen. Vordring-lichste Aufgabe des u-asta ist nämlichdie Wiedereinführung der VerfasstenStudierendenschaft mit hochschul- undallgemeinpolitischem Mandat, die – wiein anderen Bundesländern – sämtlicheBelange der Studierenden vertretenkann.

Im u-asta laufen zwar die Informationenaus den verschiedenen studentischenGruppen und Uni-Gremien zusammen,der u-asta initiiert und koordiniert uni-weite Aktionen und beteiligt sich anlandes- und bundesweiten Aktionen wiedem Aktionsbündnis gegen Studienge-bühren (ABS) oder dem Bündnis für poli-

tische Meinungsfreiheit (PM), aber trotzallem ist das u-Modell bloß die – untergegebenen Umständen recht gute, abermit vielen Mängeln behaftete – Kopieeiner Verfassten Studierendenschaft.

Mit der 6. Novelle des Hochschulrahmen-gesetzes, die vor einem Jahr in Kraftgetreten ist, sind die Länder nun ver-pflichtet, innerhalb der nächsten zweiJahren eine Verfasste Studierenden-schaft einzuführen. Das ist ein ersterErfolg, doch noch ist nichts gewonnen.Denn sollte die Verfassungsklage gegendieses Gesetz, die Bayern, Baden-Würt-temberg und andere „schwarze“ Ländereingereicht haben, scheitern, haben dieLandesregierungen immer noch dieMöglichkeit, die im Bundesgesetz sehrvage formulierten Vorgaben nach ihremGeschmack umzusetzen. Es gibt alsonoch viel zu tun – wir bleiben dran!

STEFAN KOBER UND HARALD WOHLFEIL

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u-asta-info extra8

die referate

...berät. Da ist zum Beispiel die BaföG-Be-ratung. Sie hat eine lange Tradition und dieBeraterInnen stehen Dir zur Seite, wenn esum die formalen Kniffe des BaföG-Antragsgeht oder auch um Fragen, die mensch beimAmt für Ausbildungsförderung eigentlichnicht stellen mag (z.B. bei einem an-gedachten Fachwechsel). Sie findet im Se-mester einmal pro Woche in den Räumendes AStA statt. Die Zeiten erfährst Du unter:Tel 203-2035, www.u-asta.de, mail [email protected] oder über die Aushän-ge auf dem AStA.

Zudem gibt es seit der Einführung der soge-nannten Langzeitstudiengebühren (511,29EUR) in BaWü eine Studiengebühren-beratung. Die BeraterInnen stehen in derRegel einmal pro Woche zur Verfügung,auch hier gilt: auf einem der oben aufge-führten Wege beim AStA nachfragen. Hin-tergrund: Das hiesige Studiengebühren-modell besteht seit 1997. Es besagt, dassjedeR Studi über ein einmaliges Bildungs-guthaben in der Höhe der Regelstudienzeitplus vier Semestern verfügt. Jedes Seme-ster, das Du eingeschrieben sein wirst oderz.B. im Falle eines (Teil-) Fachwechsels be-reits eingeschrieben warst, kostet Dich ei-nen sogenannten Bildungsgutschein. Ist das„Bildungsguthaben“ aufgebraucht, darfst Dunur dann weiterstudieren, wenn Du die„Langzeit“studiengebühr von derzeit 511,29EUR pro Halbjahr zahlst. Das ist bei den mei-sten Studiengängen ab dem 14. Semesterder Fall, da die häufigste Regelstudienzeit 9Semester beträgt (zum Vergleich: dieDurchschnittsstu-dienzeit beträgt um die 12Semester). Wichtig ist, dass als Berech-nungsgrundlage Hochschul- und nicht Fach-semester zählen, d.h. für jedes nicht beur-laubte Semester bist Du einen Bildungsgut-schein los. Dadurch werden Beurlaubungs-regelungen immer wichtiger – im Zweifels-fall vor der Antragstellung (im Studisekre-tariat) bei uns informieren.

Die Möglichkeiten, das Bildungsguthaben zuerhöhen oder sich von der Zahlung befrei-en zu lassen, sind sehr begrenzt. Wer fälli-ge Studiengebühren nicht zahlen kann,muss die Hochschule ohne Abschluss ver-lassen. Auf diese Art und Weise verschwan-den seit WS 98/99 rund 45% der sogenann-ten Langzeitstudie-renden in Ba-Wü. Dassind 18.000 Menschen, etwa so viele Stu-dierende hat die Uni Freiburg derzeit. DieseZahlen verdeutlichen, dass es sich bei

das sozialreferat …Studis, die ihre Ausbildung nicht in der 9 plus4 Zeit absolvieren (können), nicht um die inder Öffentlichkeit gerne geschmähten Zerr-bilder spaßorientierter, die Nacht durchze-chender „BummlerInnen“ handelt, die (an-geblich) den Steuer-zahlerInnen auf der Ta-sche liegen. Viel offensichtlichere Zusam-menhänge wie Selbstfinanzierung und Stu-diendauer werden – obwohl durchaus be-kannt – nicht berücksichtigt, weil sie propa-gandistischen Zwecken nicht genügen.„Langzeit“studiengebühren sind inzwischenzu einem baden-württembergischen Export-schlager geworden und natürlich waren sieder erste, aber vermutlich entscheidendeSchritt zurück zu allgemeinen Gebühren fürdie Hochschulbildung.

Seit dem WS 01/02 gibt es an der Uni Frei-burg die Möglichkeit in bestimmten Fällenein Teilzeitstudium zu absolvieren. Berech-tigt sind nur Studierende mit dem Ab-schlussziel Magister Artium, die entwederein Kind im Alter bis zu 6 Jahren erziehenoder Angehörige pflegen. Teilzeitstudiumheißt: Regelstudienzeit und Prüfungsfristenwerden verlängert, möglich sind ein 50%igesoder 75%iges Studium. Ein Wechsel ist imPrinzip jedes Semester auf Antrag möglich.Erwerbstätige sind leider nicht teilzeit-studiumsberechtigt. Ein weiteres Manko ist,dass Teilzeitstudierende nicht BAföG be-rechtigt sind.

Übrigens: die Uni Freiburg ist zwar stolz aufdieses Projekt, sieht aber durchaus auch dieLücken. Deswegen wird angeboten, dasssich im Rahmen der Projektevaluation, diefür TeilnehmerInnen zwingend ist, nun wahr-scheinlich auch diejenigen zu Wort meldenkönnen, die nicht zur Klientel gehören. Also:es ist sehr wichtig auch jene zu erfassen,die gerne Teilzeit studieren würden, dies aberim Rahmen dieses Projekts nicht dürfen. DieAnerkennung all derjenigen, die langsamerstudieren müssen, als Teilzeitstudis kann nurvorangetrieben werden, wenn diese Studie-renden ihre Ansprüche anmelden.Unser bis-heriges Beratungsangebot deckt leider nichtalle Fragestellungen ab, die Studierendebetreffen (können). Zudem ist es uns auchwichtig neben der Beratungstätigkeit poli-tisch zu arbeiten. Fragen sind natürlich trotz-dem willkommen.

Falls Du Dich für studentische Sozialpolitikinteressierst und Dich mit den sozialen Ge-gebenheiten beschäftigen bzw. sie kritischhinterfragen möchtest, dann sei herzlich will-kommen. Möglichkeiten zum „Beschnup-pern“ stellen z.B. die Beratungstermine dar,Du kannst auch an [email protected], oder einfach mal im Studihaus in derBelfortstr. 24 vorbei kommen! Dort findestDu (fast) immer nette Leute, die Dir weiter-helfen können.

BEATE JÖRGER, GUNNAR BAAR

[email protected]

Stress im Job?Hochschulinformationsbüro des DGB

www.studentsatwork.org

www.hib-freiburg.de

Tel.0761-29 28 18 61

Campus-Office

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schwulesbidas referat für schwule, lesben und bisexuelle

Du bist schwul, lesbisch oder bisexuellund weder du noch deine Umwelt habendas geringste Problem damit... Das istschön, vielleicht aber etwas unreali-stisch. Sicher: In den letzten Jahren hatsich zum Glück vieles geändert. Schwu-le und Lesben sind in den Medien undin der Gesellschaft präsenter, werdenstärker akzeptiert und dürfen jetzt sogarheiraten (ohne es allerdings so zu nen-nen). Trotzdem finden es nicht alle Ver-wandten, Freunde und Bekannten toll,wenn wir ihnen sagen, dass wir schwuloder lesbisch sind. Oder wir sagen esihnen erst gar nicht, weil wir negativeReaktionen befürchten. Nach wie vor gibtes mehr oder weniger subtile Formen derDiskriminierung, auch wenn es häufignur ein blöder Schwulenwitz ist (der na-türlich gelegentlich lustig sein kann).Kurzum: Trotz aller Fortschritte haben wirSchwule und Lesben es immer noch einbisschen schwerer als die vermeintlichnormalen Heterosexuellen. Doch dasheißt nicht, dass wir nun ständig jam-mern müssen, wie ungerecht das allesist. Nein! Wir haben auch die Chance,für mehr Akzeptanz einzutreten, und vorallem können wir unser Leben – vielleichtmehr als andere – bewusst und zusam-men mit anderen Schwulen und Lesbengestalten. Das schwulesbi-Referat warnt:Schwul- und Lesbisch-Sein macht (auch)

Spaß! Näheres erfahrt ihr bei den Refe-ratssitzungen oder in den nächsten bei-den Abschnitten:

Das schwulesbi-Referat möchte dir zu-nächst einmal die Möglichkeit bieten,andere Studis kennen zu lernen, die al-les mögliche studieren und schwul, les-bisch oder bisexuell sind – so wie du.Wir treffen uns jeden Montag um 18.15Uhr im Konferenz-Raum des u-asta(Belfortstr. 24, EG) und sprechen überThemen, die uns als Schwule und Les-ben angehen. Coming out, CSD, Le-benspartnerschaftsgesetz, Adoptions-recht – das alles stand schon mal aufder Tagesordnung ebenso wie das Ver-hältnis zu den Kirchen und die Geschich-te der Schwulen- und Lesbenbewegung.Damit es dabei nicht zu ernst zugeht(Schwule und Lesben sind ja bekannt-lich besonders humorvoll, auch wenndas statistisch noch nicht erwiesen ist),haben wir die Sitzung ab und zu in dennahe gelegenen Kneipen ausklingen las-sen. In den letzten beiden Semestern hatdas Referat außerdem alle zwei Wochenein Café für Schwule und Lesben orga-nisiert und Filme mit schwul-lesbischerThematik gezeigt (wobei auch hier derHumor nicht zu kurz kam). Wir freuenuns, im nächsten Semester weitere Fil-me zeigen zu können.

Weiterhin bemühen wir uns, mit ande-ren schwul-lesbischen Gruppen in Frei-burg zu kooperieren. So werden wir am14. November um 19.30 Uhr (Termin bit-te vormerken!) zusammen mit der Ökum.AG Homosexuelle und Kirche HuK e.V.einen Stadtrundgang durch unsere schö-ne Uni-Stadt anbieten, bei dem aus-nahmsweise nicht das Münster auf demProgramm steht, sondern Freiburgs “lila-rosa Seiten”. Lesben und Schwulen, dieneu in Freiburg sind, können dabei span-nende Orte, nette Kneipen und engagier-te Gruppen kennen lernen. Treffpunkt istdas Café Les Gareçons im Hauptbahn-hof. Enden wird der Rundgang im Frau-en/Lesbencafé bzw. im schwul-lesbi-schen Café der Rosa Hilfe.

Wenn wir dich interessieren, schau ein-fach in einer unserer Referatssitzungenvorbei. Wir waren im Sommersemesterein fester Stamm von fünf Mitgliedernplus Gäste. Auf neue Gesichter freuenwir uns immer. Weitere Infos erhältst duauf unserer homepage (www.u-asta.de)oder von [email protected].

BRITTA, MONI, ANDREAS, GUIDO UND VOLKER

[email protected]

die referate

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u-asta-info extra10

Und in einem Rollstuhl zu sitzen, ist nureine von vielen möglichen Behinderun-gen.

Nach diesem kurzen, gar nicht so un-wahrscheinlichen Szenario zurück zuuns. Wir sind im Moment ein Dutzendengagierter und/oder betroffener Stu-dentInnen aus den verschiedenstenFachbereichen. Wir haben beschlossen,dass sich bereits genügend StudentIn-nen mit der einen oder anderen gesund-heitlichen oder körperlichen Einschrän-kung in Freiburg in „Einzelkämpfer-manier“ durchboxen mussten.

Unser Ziel ist es, die Bedingungen fürdiese betroffenen StudentInnen so zuverbessern, dass ihnen die gleichenChancen offen stehen wie jedem/jederanderen auch. Für unsere vielfältigen Ak-tionen freuen wir uns über jede(n)neue(n) Mitstreiter(in)! Du bist also herz-lich eingeladen, bei uns vorbeizuschau-en oder uns zu mailen.

Da die Probleme vielfältig sind, sind auchunsere Lösungen variantenreich. Dukannst mit uns gemeinsam Vorträge, Dis-

studieren ohne hürdensoh – das enthinderungsreferat

Studieren ohne Hürden? Das hört sichgut an, wer will das nicht!

Die Hürden, um die es uns geht, beste-hen jedoch nur zum Teil aus Prüfungen,schlechter Terminplanung und Zulas-sungskriterien. Unsere Hürden sind aufden ersten Blick banal. Eine Treppenstu-fe vor dem Hörsaal oder der Fachbiblio-thek, eine schwere Türe oder ein gro-ßes Angebot an Online-Ports auf idea-ler 1,60 m-Lesehöhe.

Alles ja halb so schlimm, bis du dich malin einen Rollstuhl setzt. Dann ist es näm-lich egal, ob du dich einer oder 20 Stu-fen gegenübersiehst, denn ohne Hilfebleibst du davor sitzen. Ein Aufzug istdabei sehr hilfreich. Jedoch nur, wenndein Rollstuhl hineinpasst. Ist auch die-se Hürde genommen, ist es von Vorteil,wenn du die Knöpfe erreichen kannstund nicht ab Etage 2 einen Lift-Boybrauchst. Bist du nun im gewünschtenStockwerk angekommen, wirst du sicher-lich nicht glücklich, wenn du erfährst,dass du im Hörsaal entweder neben demDozenten, oder hinter der letzten Reihedie Vorlesung verfolgen darfst …

kussionen, Filmabende oder Aktions-tage, an denen man sich selber mal inden Rollstuhl setzen und zum BeispielRollibasketball spielen darf, veranstalten.Oder die Leute von der Verwaltung„weich klopfen“, damit Bausünden garnicht erst entstehen oder vorhandenebehoben werden. Weiterhin arbeiten wiran einem Webportal und einem Studie-rendennetzwerk zur gegenseitigen Hil-fe. Schließlich wollen wir eine gute An-laufstelle für Betroffene sein.

Bisher haben wir schon eine Menge aufdie Beine gestellt, besonders bei bauli-chen Hürden. Doch es gibt eine ungleichschwierigere Hürde: die in unseren Köp-fen. Denn nur wenige Menschen könnenzum Beispiel mit einem/einer Rollstuhl-fahrerIn oder Blinden unbefangen um-gehen. Wie soll man es dann von Stu-dentInnen oder DozentInnen verlangen?Daher wollen wir auch informieren:

„Was sind die Ursachen für Blindheit?Was kann man einem Blinden zutrauen?(Das ist einiges mehr, als man sich selbstmit geschlossenen Augen zutraut!) War-um ist die Gebärdensprache ein so wich-tiges und mächtiges Kommunikations-mittel für Hörgeschädigte? Wie verhalteich mich gegenüber einem Sprachbehin-derten? Warum haben chronisch Kran-ke überhaupt Probleme beim Studie-ren?“

Sicher ist jeder Fall ein Einzelfall mit sei-ner eigenen Historie. Doch gibt es Ge-meinsamkeiten und Eckpfeiler. Diesewollen wir vermitteln, um euch Student-Innen und DozentInnen die Scheu zunehmen und den gesundheitlich oderkörperlich eingeschränkten StudentIn-nen ihr Studium zu verschönern.

LUZIA SIEVI UND MARCEL VONDERMASSEN

SPRECHSTUNDE/ KONTAKTMÖGLICHKEIT:FR 13:30 – 14:30 UHR, BELFORTSTR. 24,

KONFERENZ-RAUM (IM ASTA)

E-MAIL: [email protected]

WWW.STUDIEREN-OHNE-HUER.DE

beim soh-aktionstag mit rollstuhlparcours

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u-asta-info extra 11

Gesucht von tollem, unkompliziertem Kult(ur)-Referat: Neuenette, engagierte Studis, besonders auch Erstsemester an-genehm, für gelegentliche Treffs und mehr. Dauerhafte Ver-bindung nicht ausgeschlossen. Hast du Lust deine Uni-Weltmitzugestalten (Semestereröffnungsprogramme, Partys,Kleinkunstpreise und vieles mehr) und kulturell zu bereichern?Dann sind wir füreinander bestimmt. Trau dich und melde dicheinfach unter [email protected]. Wir freuen uns auf deine Zu-schrift.

[email protected]

auf der suche:

daskulturreferat**enge Zusammenarbeit mit [asta-kultur]

kultur ist, wo was wächst

multi-kultidas interkulturelle referatSeit dem Sommersemester 2002 gibt es u-multi-kulti – dasinterkulturelle Referat des u-asta, welches die Interessen un-serer ausländischen Studierenden und interkulturell interes-sierten deutschen Studierenden vertritt. Wir bieten die Mög-lichkeit, dass ausländische und deutsche Studierende sichuntereinander leichter kennen lernen, indem wir Sprachkurseanbieten, Tandem-Partner vermitteln, internationale Abendegestalten und vieles mehr. In den letzten Semestern habenwir z.B. einen gut besuchten Origami-Abend (japanischeFaltkunst) und einen thailändischenAbend veranstaltet.

Montags von 18-20 Uhr haben wir in un-serem Referatstreffen im u-asta ein of-fenes Ohr für Eure Probleme, Vorschlä-ge und Ideen. Zudem freuen wir uns na-türlich sehr über jedeN, der gerne mit-machen möchte, insbesondere auslän-dische Studierende sind natürlich herz-lich willkommen.

[email protected]

das internationalereferatDas internationale Referat verändert die Welt – und dafürsucht es Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Es gibt unzähligeThemen, mit denen es sich beschäftigt. Asylpolitik und Nah-ostkonflikt sind beispielsweise interessante Beschäftigungs-felder, mit denen man den Neuanfang gelingen lassen kann.

Nachdem es in den letzten Semestern leider etwas ruhigim Referat zuging sind in den nächsten Semestern Veran-staltungen zu Wahlen in aller Welt und eine Veranstal-tungsreihe zu vergessenen Regimen und Diktaturen an-gedacht. Für diese hehren Ziele ist allerdings Eure Unter-stützung absolute Voraussetzung. Falls Du interessiert bist,schreib uns doch einfach mal eine mail.

[email protected]

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u-asta-info extra12

fizite herrscht häufig sehr schnell Einig-keit. Über die künftige Richtung, in dersich das System entwickeln soll, jedochnicht geringsten. Die verantwortlichePolitik hantiert in der Regel mit vorder-gründigen Schuldzuweisungen und ver-meintlichen »Sachzwängen«, die dannbei näherer Analyse gar keine sind. DiePISA-Studie hat immerhin ein größeresgesellschaftliches Interesse am Thema»Bildungsreform« erzeugt, welches weitüber den untersuchten Schulbereich hin-ausgeht. Mit der öffentlichen Interpreta-

tion der PISA-Studie ist gleichzeitig derinteressegeleitete Versuch verbunden,besonders scharf – und in der Sache zuRecht! – die Defizite einzelner Bildungs-institutionen zu beleuchten (Grundschu-le, vorschulische Erziehung), diese da-bei jedoch verteilungspolitisch gegenandere Teilsysteme auszuspielen. Überdie grundlegende gesellschaftlicheFunktion von Bildung in der »nach-indu-striellen« Gesellschaft wird dabei immerweniger diskutiert.

Die einzelnen Themen und Veranstal-tungstage sind dem Heft des StudiumGenerale zu entnehmen oder unterwww.u-asta.de/hochschule abzurufen.

der sinn

Um eben dieses zu stemmen hat sichein kleines Häuflein unbeugsamer Studiszusammengetan. Sie streben nach der

Schaffung eines Forums zur Fortführungdes wissenschaftlichen Diskurses überdie Hochschule und der Anregung neu-er Ideen, damit die Hochschule von derVeränderungen und Umwälzungen aufnationaler (neue Studiengänge, Studien-gebühren, stärkere Elitenförderung etc.),europäischer (Bologna-Prozess etc.)und internationaler (GATS, TRIPS etc.)Ebene nicht einfach „überfahren“ wird.Dies steht keineswegs im Kontrast zu dengewonnenen individuellen Fähigkeiten(siehe Stellenaushang auf dieser Seite).

das letzte semester

Nach all den Ausführungen ist es nochangebracht auf unsere Aktivitäten imletzten Semester zu verweisen. EinenGroßteil unserer Energie verwendetenwir auf die Durchführung einer Vortrags-reihe zu Globalisierung, Neoliberalismusund dem Welthandelsabkommen GATS.Eine Übersicht findet ihr unter: http://www.u-asta.uni-freiburg.de/referate.html.Wir beteiligten uns zudem an der Pla-nung und Durchführung einer ein-Tages-Veranstaltung zum Irak-Krieg und arbei-teten zu den Themen Studiengebühren,neuer Studienabschlüsse (Bachelor undMaster), Internationalisierung des Stu-diums und noch einigem mehr.

SOWEIT ERST MAL.CHRISTIAN SCHNEIJDERBERG

FÜR DAS HOPO-REFERAT

KONTAKT: [email protected]

die hochschulpolitik

Ein relativ unbedeutender Redakteur fürInland und Bildung einer kleinen alter-nativen und bundesweit erscheinendenTageszeitung und seines Zeichens Ken-ner der Hochschullandschaft hat einmalgesagt: „Hochschulpolitik ist nicht sexyund die Jusos sind die Schlimmsten inder ganzen Szene“. Und hat er recht?Mit der zweiten Behauptung vielleichtund solange man kein Juso ist kann mandiese Aussage auch ignorieren, aber mitder Ersten ...

Vielleicht gelangt man zu einem besse-ren Verständnis des Topos durch einekleine Näherung. Unter Hochschulpolitiksubsummiert sich alles was sich mit denpolitischen, sozialen, rechtlichen undwirtschaftlichen Belangen der Hoch-schule beschäftigt. So weit erst mal imAllgemeinen. Bei genauerer Ausdifferen-zierung dieser, durchaus nochergänzungsfähigen vier Dimensionenwird es schon spannender, oder um imSprachgebrauch des oben zitierten Men-schen zu bleiben „more sexy“, denn siewerden ergänzt durch die Ebenen ihrerAusgestaltung. Diese basieren auf Ideo-logie, Weltanschauung, Pragmatismus,Geldfluss, Lobbyarbeit, sozialem undwirtschaftlichem System etc. Sie sind hi-storisch gewachsen und geschehen kei-neswegs zufällig. Somit dürfte die er-zeugte Vorstellung von Hochschulpolitikwolkig genug sein, und es kann dazuübergegangen werden unseren Umgangmit all dem anzudeuten.

Dies kann man am besten an unsererArbeit des letzten Semesters und dessich im kommenden in Form einer Vor-trags- und Diskussionsveranstaltung ma-terialisierenden Projekts oder besser ge-sagt seiner groben Analyse beschreiben:

das projekt

Das deutsche Bildungssystem befindetsich für alle erkennbar mitten im Prozessseines grundlegenden Umbaus. Doch inwelche Richtung? Über seine seit lan-gem aufgebauten und aufgestauten De-

sexy – in der hopo geht wasoder was die im hochschulpolitischen referataktiven lernen und tun

die referate

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u-asta-info extra 13

Liebe Erstis!Falls Feminismus für Euch ein Themaist, dann seid Ihr beim u-asta Frauen-referat richtig! Wir treffen uns regel-mäßig, um zu diskutieren – wobei dasSpektrum vom bloßen Erfahrungsaus-tausch bis zu heißen Debatten überpostfeministische Theorie reicht. Au-ßerdem organisieren wir verschiede-ne Veranstaltungen. Letztes Semesterhaben wir z.B. einen Vortrag im Rah-men der Vortragsreihe „Gender undArbeit“ der Freiburger Frauenfor-schung organisiert und das Konzerteiner feministischen Punkrock-Bandmitveranstaltet. In den Semestern da-vor haben wir u.a. eine Poetry Perfor-mance, eine Frau-enLesben-Partyund einen Vortrag über die Lebenssi-tuation von Frauen in Burkina Fasoveranstaltet. Das Frau-enfrühstück istmittlerweile auch zur Tradititon desFrauenreferats geworden. Das Früh-stück ist umsonst und findet jeden 2.Freitag statt. Dabei geht es hauptsäch-lich um ein gemütliches Zusammen-sein und um ein gegenseitiges Ken-nenlernen. Falls Du Lust hast, mal vor-beizuschauen oder vielleicht sogarbeim Frauenreferat mitzumachen,dann melde dich doch einfach bei:[email protected], ruf uns an:0761-7677761 oder komm zum Frau-enfrühstück, das am Freitag in der er-sten Semesterwoche stattfinden wird(Zeitpunkt und Ort siehe Plakate ander Uni).

LIEBE GRÜSSE, DEIN U-ASTA FRAUENREFERAT

[email protected]

frauenreferat

ö.k. – dasumweltreferatZu jedem guten u-asta (und wir sind na-türlich einer) gehört selbstverständlichauch ein Umweltreferat: woher sonst,wenn nicht dorther, kommen denn die,die mit drohendem Zeigefinger und mah-nender Stimme auf Mülltrennung,Ressourcenverschwendung, Schadstoff-ausstoß und Lärmbelästigung hinwei-sen? Die Antwort ist einfach: Nicht ausunserem Umweltreferat. Auch wenn unsdiese Themen durchaus beschäftigen,liegt uns moralisierendes Ermahnenfern, dafür freundliche Aufklärung undgute Ratschläge umso mehr am Herzen.Wenn Du also frisch nach Freiburg ge-kommen bist, noch strotzend vor Ener-gie, und Du Dich schon immer mal ger-ne für die Umwelt einsetzen wolltest oderauch dies bereits getan hast, dannkannst Du Dich natürlich einer der un-zähligen Umweltgruppen in Freiburg an-schließen – oder eben dem Umwelt-referat. Denn nur wir bieten die effektiveMöglichkeit, sich in die Niederungen der

Universität zu begeben – und eine Zu-sammenarbeit mit anderen Gruppenwerden wir mit Sicherheit nicht boykot-tieren, sondern sehen diese äußerstgern. Zudem ist unsere Gruppe aufgrundihrer überschaubaren Größe und einerunbürokratischen Arbeitsweise der idea-le Nährboden für die Realisierung Deinereigenen Vorstellungen.Natürlich gibt bei uns auch eine Vielzahlvon Themen, die sich als äußerst zähle-big erwiesen haben, und damit Dauer-brenner-Status genießen. Das sind, umnur einige Beispiele zu nennen, das Be-füllen (zumindest einiger) der Kopierermit Recycling-Papier, die Teilversorgungder Uni und der Wohnheime mit GrünemStrom, die Sperrung der Rempartstraßeund Bio-Essen für die Mensa.Alle Aktionen für die Umwelt bedürfenaber einem: Deinem Engagement – seies noch so klein. Je mehr wir im Um-weltreferat sind, desto mehr Themenkönnen wir in Angriff nehmen und desto

wirkungsvoller werden unsere Aktionenausfallen. Klingt logisch! Ist es auch!Daher überwinde Deine Scheu, wennsich in Dir bereits ein Funken interessier-ter Neugierde spürbar gemacht hat, undschreibe an die unter dem Artikel ange-gebene eMail-Adresse. Es gibt nur eineUmwelt, und die sollten wir uns schonerhalten! Umso spannender wird es,wenn man selber dabei mitwirken kann.

MARK WEINRICH

[email protected]

von uns und euch für alle –

das pressereferatWenn Ihr Euch jetzt fragt, wie man vonder Arbeit des u-asta als Studi über-haupt was mitbekommt, dann könnenwir Euch sagen: durch das u-asta-info.Dieses Heft, übrigens die am längstendurchgängig erscheinende Studieren-denzeitschrift Deutschlands, das dasPressereferat regelmäßig alle zweiWochen im Semester herausgibt, infor-miert Euch kompetent über die Arbeitdes u-asta und über die wichtigstenTermine beispielsweise der u-Fachs-chaften. Aber nicht nur das: darüberhinaus enthält es jeweils einen (Hoch-schul-)politischen Schwerpunkt, Mei-nungen, Kommentare und was einemsonst noch so alles veröffentlichenswerterscheint. Und das schönste daran: je-der darf mitmachen, egal ob als freierSchreiberling oder als „festes“ Redak-tionsmitglied oder ob Ihr uns einfachmal einen Artikel schickt. Abgedrucktwird fast alles, was uns erreicht, sofern

es irgendwie zum Heft passt und nichtgegen unser Statut verstößt (nachzule-sen unter: www.u-asta.uni-freiburg.de/presse02_pressestatut.html). Nebendem regelmäßigen Info erstellen wirauch das Erstsemester-info, das Dueben in Händen hältst und eine Sonder-ausgabe jeweils zu den Uni-Wahlen.Gerade wenn Du Dich im u-asta enga-gieren möchtest, aber noch nicht so rechtweißt wo, bietet das Pressereferat einenguten Einstiegspunkt. Komm doch einfachmal vorbei zu unserer wöchentlichenRedaktionssitzung donnerstags um 13Uhr oder zum Layout des Heftes immersonntags vor Erscheinen um 15 Uhr, je-weils im Presseraum im 1. Stock desStudierendenhauses Belfortstraße 24 (ne-benbei: der schönste Raum im ganzenHaus).Oder schreib uns einen Leserbrief.

WIR LESEN UNS, DEIN PRESSEREFERAT

PRESSE@ U-ASTA.DE

die referate

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u-asta-info extra14

wohnen

das u-asta-frauenreferat

wohnen und mietenwas man bei der anmietung von wohnraum wissen sollteViele Erstsemester werden zu Semester-beginn erstmals einen Mietvertrag unter-zeichnen. Ein einmal unterschriebenerMietvertrag hat verbindliche Wirkung,d.h. er kann nicht einseitig durch Rück-tritt, Widerruf o.ä. aufgehoben werden.Das Mietrecht wurde zum 1. September2001 in vielen Punkten reformiert. DerGesetzestext wurde vereinfacht, zusam-mengefasst und sprachlich verbessert,bleibt aber umfangreich und für Laienrecht kompliziert. Schon bei Abschlussdes Mietvertrags werden die Weichengestellt für das spätere Gelingen (oderMisslingen!) des Verhältnisses zwischenVermieter und Mieter. Daher ist unbe-dingt anzuraten, den Mietvertrag nichtblind zu unterschreiben, sondern ihn ge-nau zu studieren und ggf. Änderungsvor-schläge zu unterbreiten. Bei Fragen soll-te man dringend professionellen Rat ein-holen. In Kürze folgende Tipps dazu:

makler

Der Weg über den Makler ist manchmalunumgänglich. In diesem Fall gilt: DieMaklerprovision darf maximal zwei Mo-natsmieten zuzüglich gesetzlicher Um-satzsteuer umfassen. Sofern der Maklerzugleich Wohnungseigentümer oder –verwalter ist, darf er keine Vermittlungs-gebühr verlangen. Eine bereits bezahlteProvision kann in diesem Fall vier Jahrelang zurückgefordert werden.

selbstauskünfte vorvertragsabschluss

Nicht ausfüllen heißt i.d.R. Ausscheidenaus dem Kreis der Bewerber/Innen. DerMieter muss aber nur insoweit zutreffen-de Auskunft geben, wie der Vermieter einberechtigtes Interesse daran hat, z.B. beiFragen nach den Einkommensverhält-nissen oder dem Familienstand. Fragenz.B. nach Schwangerschaft, der Mitglied-schaft in einem Mieterverein oder ob derPartner Ausländer ist, dürfen falsch be-antwortet werden.

studentenbude

Wer ein Einzelzimmer angemietet hat,egal ob als Mieter oder als Untermieter,kann sich jederzeit auf alle Mieterschutz-

bestimmungen berufen. Ob Kündigungoder Mieterhöhung, der gesetzlich vor-geschriebene Mieterschutz kann durchden Mietvertrag nicht umgangen werden.

Eine Ausnahme gilt nur für den Fall, dassder Mieter ein möbliertes Zimmer inner-halb der Wohnung des Vermieters an-gemietet hat. Hier finden die gesetzlichenSchutzvorschriften bezüglich Mieterhö-hung und Kündigung keine Anwendung.In diesem Fall kann das Mietverhältnisohne Grund mit zweiwöchiger Frist zumMonatsende gekündigt werden.

Wurde das innerhalb der Wohnung desVermieters liegende Zimmer hingegenvom Mieter überwiegend selbst möbliert,gelten die gesetzlichen Schutzvorschrif-ten in vollem Umfang.

wohngemeinschaft

Bei Abschluss eines Mietvertrags stelltsich für eine WG zunächst die Frage, werden Mietvertrag unterschreiben soll – ei-ner oder alle? Wenn alle unterschreiben,hat jedes WG-Mitglied gegenüber demVermieter gleiche Rechte und Pflichten.Unterschreibt nur ein Hauptmieter denMietvertrag, muss er mit den anderenWG-Bewohnern Untermietverhältnisseabschließen.

Beide Varianten haben Vor- und Nach-teile. Welche Alternative im Einzelfall diebessere ist, kann nur individuell anhandder Interessenlage der WG-Mitgliederbeantwortet werden.

Wer aus der WG auszieht, muss sein Miet-verhältnis formal ordnungsgemäß been-den. Zu empfehlen sind klare schriftlicheVereinbarungen über die Lastenanteileund Nutzungsrechte, über Stimmverhält-nisse, Ausscheiden einzelner Mitgliederund Auflösen der WG. Regelungen vermei-den erfahrungsgemäß Ärger bei Auszug.

zeitmietvertrag

Seit dem 01.09.2001 ist es nicht mehrzulässig, einen „normalen“ Zeitmietver-trag abzuschließen, welcher die Kündi-gung beider Vertragspartner für gewis-se Dauer ausschließt. I.d.R. handelt es

sich bei den neuen Mietverträgen umMietverhältnisse auf unbestimmte Zeit.Diese kann der Mieter jederzeit mit drei-monatiger Frist kündigen.

Zulässig sind nach wie vor sogenannte„qualifizierte“ Zeitmietverträge, in wel-chen der Vermieter bereits in den Ver-trag seine Verwendungsabsicht nach Be-endigung (Eigenbedarf oder baulicheÄnderung) aufnimmt.

mietzahlung

Nach neuem Recht muss die Miete imVoraus, d.h. bis zum dritten Werktag desMonats, bezahlt werden.

kaution

Die Kaution darf maximal drei Monats-mieten betragen. Sie stellt eine Sicher-heitsleistung für den Vermieter dar. Die-ser kann bei Auszug ggf. berechtigte An-sprüche mit der Kaution verrechnen.Sofern dem Vermieter keine aufrechen-baren Gegenansprüche mehr zustehen,muss er die Kaution spätestens sechsMonate nach Beendigung des Mietver-hältnisses zurückerstatten.

nebenkosten

Der Mieter muss neben der Miete nur dieNebenkosten tragen, die ausdrücklichim Mietvertrag vereinbart worden sind.D.h., es ist umso besser, je weniger Ne-benkosten im Vertrag aufgelistet werden.Der Vermieter muss über die Nebenko-sten in 12monatigem Turnus abrechnen.Eine eventuelle Nachzahlung wird frühe-stens 30 Tage nach Erhalt der Neben-kostenabrechnung fällig. Seit dem01.09.2001 gilt darüber hinaus die Re-gelung, dass der Vermieter die jährlichzu erstellende Nebenkostenabrechnungspätestens ein Jahr nach Ende der Ab-rechnungsperiode erstellen muss. Ande-renfalls kann er keine Nachzahlung mehrverlangen.

mieterhöhung

Der Vermieter darf dem Mieter frühe-stens ein Jahr nach Beginn des Mietver-hältnisses oder nach der letzten Mieter-

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u-asta-info extra 15

wohnen

höhung ein Mieterhöhungsverlangen zu-kommen lassen. Danach hat der Mietereine zweimonatige Überlegungsfrist. Dieneue Miete kann frühestens ab dem drit-ten Monat gefordert werden. Die Mietekann innerhalb von drei Jahren um ma-ximal 20% erhöht werden (sogenannteKappungsgrenze). Das Mieterhöhungs-verlangen muss schriftlich erfolgen undbegründet werden. Die Begründungkann erfolgen durch die Bezugnahmeauf einen Mietspiegel (soweit für die Ge-meinde vorhanden), durch die Angabevon drei Vergleichswohnungen oderdurch Vorlage eines Sachverständigen-gutachtens.

Im Falle von durchgeführten Moderni-sierungsmaßnahmen kann die Miete ummaximal 11% der nachgewiesenen Mo-dernisierungskosten pro Jahr erhöhtwerden. Voraussetzung ist, dass dieModernisierungsmaßnahme rechtzeitigund formal korrekt angekündigt worden ist.

kündigung

Der Mieter kann ohne Angabe einesGrundes fristgerecht kündigen. Der Ver-mieter hingegen kann ordentlich (also mitmindestens dreimonatiger Frist) nur kün-

digen bei Vorliegen eines gesetzlich ge-regelten Kündigungsgrundes (i.d.R. Ei-genbedarf). Der (auch nur beabsichtig-te) Verkauf der Mietsache berechtigtnicht zur Kündigung.

Fristlos kündigen können sowohl Mieterals auch Vermieter bei gravierender Ver-tragsverletzung. Dazu zählt auch derMietrückstand von mindestens zwei Mo-natsmieten.

renovierung

Die Mietsache muss bei Auszug nurdann renoviert werden, wenn das aus-drücklich und wirksam im Mietvertragvereinbart worden ist. Enthält der Miet-vertrag keine entsprechende Vereinba-rung, muss bei Auszug nicht renoviertwerden, und zwar unabhängig davon, obdie Wohnung bei Einzug neu gestrichenwar oder nicht.

studentenwohnheim

Bei Anmietung eines Zimmers im Stu-dentenwohnheim gelten die gesetzlichenKündigungsschutzvorschriften nicht. Da-her ist es sinnvoll, im Vertrag eine festeLaufzeit zu vereinbaren, während derer

der Vermieter nicht kündigen kann. Auchdie gesetzlichen Vorschriften über Miet-erhöhungen gelten im Studentenwohn-heim nicht.

weitere infos:grundsätzlich gilt

Bei weitem nicht jede Klausel im Miet-vertrag ist wirksam! Stellt der VermieterForderungen und stützt sich dabei aufeine Vereinbarung im Mietvertrag, ist esimmer ratsam, sich an kompetenter Stel-le kundig zu machen. Hilfe erteilen hierdie örtlichen Mietervereine, so auch derMieterverein Regio Freiburg e.V. im Deut-schen Mieterbund (DMB). Die Beratungdurch die Mietervereine setzt voraus,dass der Ratsuchende zuvor Mitgliedwird. In der Geschäftsstelle des Mieter-vereins Regio Freiburg e.V. in der March-straße 1 in Freiburg (Stühlinger) sind desweiteren Broschüren zu mietrechtlichenThemen sowie das Mieterlexikon desDMB erhältlich. Weitere Informationendazu unter: www.mieterverein.regio-freiburg.de.

FRIEDERIKE HEMPEL

MIETERVEREIN REGIO FREIBURG E.V.

Wir lassen Sie nicht hängen!Werden Sie rechtzeitigMitglied bei uns.(Mitgliedsbeitrag 56 EUR p.a.)

Mieterverein Regio Freiburg e.V.0761 / 202 70-0Marchstr. 1, 79106 Freiburgwww.mieterbund.de

Wir sind für die Mieter da.

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wohnen

der freiburger mietspiegel

kampf gegenmiethaie

Seit 1994 existiert für die Stadt Frei-burg ein Mietspiegel. Dieser wird inzweijährigem Turnus aktualisiert bzw.neu erstellt. Der derzeitige Mietspiegeldatiert vom 01.07.2002 und hat Gül-tigkeit bis zum 30.06.2004.Anhand des Mietspiegels kann dieortsübliche Vergleichsmiete für freifin-anzierte Wohnungen innerhalb derStadt Freiburg (einschließlich der ein-gemeindeten Ortsteile) ermittelt wer-den. Liegt die vom Mieter geschuldeteMiete mehr als 20% über der ortsübli-chen Vergleichsmiete lt. Mietspiegel, soist u.U. der Tatbestand der Miet-preisüberhöhung erfüllt. Diese Ord-nungswidrigkeit kann mit Bußgeld ge-ahndet werden. Liegt die vereinbarteMiete sogar mehr als 50% über demMietspiegel, so handelt es sich um denStraftatbestand des Mietwuchers. Indiesen Fällen sollte der Vermieter dazuaufgefordert werden, die Miete zu re-duzieren. Die für die letzten 3 Jahrezuviel bezahlte Miete kann u.U. sogarzurückgefordert werden.

Der Mietspiegel erfüllt eine wichtigeAufgabe im Rahmen der Mieterhö-hung. Im Rahmen eines Mieterhöh-ungsverlangens kann die Miete nur biszur ortsüblichen Vergleichsmiete lautMietspiegel erhöht werden. Der Frei-burger Mietspiegel ist nicht anwendbarauf Einzelzimmer oder unter-gemieteten Wohnraum.

Der Mietspiegel wurde von der StadtFreiburg als Broschüre erstellt und istbeim Amt für Liegenschaften und Woh-nungswesen (Fahnenbergplatz) für5,00 Euro erhältlich. Für Mitglieder desMietervereins Regio Freiburg e.V. be-steht im Rahmen der Mitgliedschaft dieMöglichkeit der kostenlosen Berech-nung der ortsüblichen Vergleichsmiete.

FRIEDERIKE HEMPEL

heimeliges wohnen so schön können wohnheime sein

vauban

War früher mal viel besser. Legendärsind die Zeiten, als ein paar eiserneStudis zwischen Französischen Straßen-schildern und leerstehenden Panz-erhallen über das ehemalige Kasernen-gelände herrschten. Auf dem bewalde-ten Areal entstanden außerdem dieSelbstorganisierte Unabhängige Sied-lungsinitiative, SUSI, das Kulturtreff inSelbstorganisation und eine blühendeWagenburg. Mittlerweile ist das natürlichintegriert, abgerissen und zerschlagenund auf dem Vauban-Gelände entstehtein modernes Neubauviertel in Parkla-ge. Falls die Baustelle mal irgendwannfertig werden sollte, wer wagt es nochzu hoffen, wird es idyllisch, grün und ru-hig sein auf Vauban. Außerhalb derStadt, in 5 min. (zu Fuß) auf dem Schön-berg und in 10 min. (Rad) in der Stadt,zum Institutsviertel wirds langsam weit.Wenn Ihr da wohnen wollt, meldet Euchbei Frau Lehman, fon: (0761) 2101-341oder (Di vormittags oder Do nachmittagsvor Ort in der Vauban) (0761) 407192.

9 Leute. In der Hausbar finden die cool-sten Partys statt. Leider nur sehr selten.Zentral in Herdern gelegen, 10 min. mitRad in die Stadt, für Naturwissenschaft-ler ideal, weil nah am Institutsviertel. Nä-heres bei Frau Kuhner in der Schreiber-straße: fon (0761) 2101-272.

händel

Das Händel-Wohnheim ist ein gesch-mackvoller Hitlerbau mit Garten. Den-noch gilt es, seitdem die Vauban uncoolist, als das alternativste unter den Wohn-heimen. Nett vor allem dadurch, daßdurch die studentische Selbstverwaltungdie Nachmieter selbst ausgewählt wer-den können und damit das Wohnheim-phänomen „Zweck-WG“ verhindert wird(„Wir sind alle eine große Familie“). DieWGs sind relativ groß, zwischen 5 und

engelberger

Dies auch Stühlingerwohnheim genann-te Wohnheim ist wohl das zentralsteüberhaupt und als ehemaliges Militär-krankenhaus das zweite französischeErbe in Freiburg. In 5 min. ist man zu Fußan der Uni. Es liegt im recht lebendigenStühlinger und besteht auch aus einemeigenen Gelände mit schönen Altbau-Häusern. In manchen Gebäuden sind dieZimmertüren noch mit „OP“ oder „Not-aufnahme“ beschildert. Tolle Partiesgibt’s ab und zu in der zugehörigen Barmit dem bescheuerten Namen „Mudom-Bar“! Zuständig ist Frau Kuhner, fon(0761) 2101-272 .

stusi

Wunderschön und idyllisch am Seeparkmit Betonromantik und Parkhausatmo-sphäre. Diese Wohnanlage ist der Stolzder 50er Jahre. Nur Nägel in die Wändehauen kann man nicht. Besuchendensei angeraten, immer die Telefonnummerder Besuchten parat zu haben, um durchdie Druckschleuse zu gelangen. WGsgibts in unterschiedlichster Art und Wei-se. Manchmal nur ein Gang mit Küchefür 12 Leute, jeder eigenes Telefon undein abschließbares Fach in der Kücheund jeder sein eigenes Weltraumbad.Aber es gibt auch normale WGs. Mit demRad braucht man 15 min. in die Stadtoder ins Institutsviertel. Bewerbung beiFrau Singler-Eberle, fon (0761) 2101-342.

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u-asta-info extra 17

tipps zurwohnungssuche

wohnenin freiburg

wohnkasten, undefiniert

1. zimmervermittlungen

u-asta, c/o AStA, Belfortstr. 24, oder un-ter www.u-asta.de

Studentenwerk, Schreiberstr. 12-16, Tel.2101-204. Geöffnet Mo-Fr 9.00-12.00Uhr, Do 14.00-16.00 Uhr.

2. wohnheime

Infos und Bewerbung beim Studenten-werk. Siehe auch auf dieser Seite.

3. schwarze bretter …

… gibt´s in allen Kollegiengebäuden, In-stituten und Mensen sowie im Innenhofunterm KG III, außerdem in manchenKneipeneingängen.

4. annoncen

Zypresse, Sedanstr. 4, Tel. 383083.Kleinanzeigenblatt mit großer Verbrei-tung in allen Bevölkerungsschichten, er-scheint Mi/Sa. Online: www.zypresse.de

Badische Zeitung (BZ), Tel. 41070. Größ-te (einzige) Tageszeitung. Wohnungsan-zeigen v.a. mittwochs und samstags, au-ßerdem donnerstags im Schnapp, derKleinanzeigenbeilage der BZ (billiger);auch im Wochenbericht.

5. makler + studentenverbindungen

Erstere verlangen meist 2-3 Monats-mieten Vermittlungsgebühr. Letztere ver-suchen die Wohnungsnot zur Werbungneuer Mitglieder zu nutzen („... großesZimmer, EUR 100, nur an männliche Stu-denten ...“), also Vorsicht bei solchen undähnlichen Anzeigen! (Siehe auch S. 30)

6. sonstiges

T-Shirts, Mützen oder Transparente mitder Aufschrift „Suche Zimmer“. Sind zwarkeine besonders neue Idee, doch warumsollte es nicht doch klappen? Dosen imSupermarkt beschriften, Free Cardsdesignen oder Geldscheine signieren ...alles Möglichkeiten. Eurem Einfallsreich-tum keine Grenzen gesetzt, vielleichtzahlt es sich ja aus.

7. allgemein ...

... kommt Ihr mit Beziehungen immer wei-ter als mit Bewerbungen, Listenplätzenusw. Deshalb: Bei der WohnungssucheLeute kennenlernen, Augen und Ohrenoffenhalten. Auch beim Studentenwerksind die Wartelisten nicht immer verbind-lich ...

VIEL ERFOLG BEI DER SUCHE, EUER U-ASTA

internationalesstudierendenwohnheim

Das Hindenburgwohnheim (auch so ge-nannt und auch für Deutsche) ist des-halb nicht hier abgebildet, weil es fürunseren Fotografen zu weit draußen lagund man außerdem „gleich in einenSchuhkarton reinfotografieren könnte“.Dennoch wohnen dort erstaunlich vieleLeute schon erstaunlich lange. Vielleichtliegts am anregenden Geruch der nahenGanter-Brauerei und der Nähe zur Sport-uni. Frau Bernauer hilft weiter, am ande-ren Ende der Leitung (0761) 2101-204.

thomas morus burse

Die Burse ist ein katholisches Wohnheimin Littenweiler, 30 min. Radtour in dieStadt. Nett angelegtes Gelände im Pfarr-heimstil, 12 gläubige Mitbewohner die miteinem einen Gang bewohnen mit Ge-meinschaftsküche mit abschließbaremKüchenfach. Dicker Vorteil für die Frei-zeitgestaltung: Die Dreisamauen liegendirekt vor der Haustür, nächtliche Grill-parties sind Pflicht. Wer schnell an diePH will, wohnt dort genau richtig. fon(0761) 6806-540.

alban stolz haus

Genauso wie die Thomas-Morus-Burse,genauso schön in den Dreisamauen ge-legen (sozusagen nebenan). fon (0761)7674480.

ulrich zasius haus

Ganz grauenhaftes Haus, keiner hält esdort länger als ein Semester aus, außer-dem liegt es an der Lehener Straße. Ge-meinschaftseinrichtung: Waschmaschi-nenraum. Keiner weiß, wie man dort rein-kommt, da der Redaktion niemand be-kannt ist, der den Aufenthalt überlebt hat.

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u-asta-info extra18

bafög

neues vom bafögoder: nach der novelle ist vorher

unsere beratungstermine

(studierendenhaus belfortstr. 24)

• u-asta-BAföG-Beratung:

mittwochs von 13.00 bis 15.00 Uhr

• AStA-Rechtsberatung durch einen Anwalt:

freitags von 14.00 bis 16.00 Uhr (nach An-

meldung beim AStA – Tel. 0761/203 2032)

Auch nach dem halbseidenen Reförm-chen von Bundesbildungsministerin Bul-mahn ist und bleibt das BAföG eines derMysterien an der Uni. Niemand verstehtso ganz, wer Anspruch hat und wieso.Doch probieren geht über studieren. UndAntragstellen kostet ja nichts. Zwar be-kommen nur einige wenige Prozent al-ler Studierenden BAföG, falls du aber zuden wenigen Auserwählten gehören soll-test, hier ein paar gutgemeinte Ratschläge.

antrag stellen

Ganz klar: Ohne Antrag läuft nichts. Des-wegen – und weil der Antragseingangfür den Beginn der Förderung entschei-dend ist – sollte der Antrag rechtzeitigzum Studienbeginn gestellt werden, al-lerspätestens vor Ablauf des Monats, indem das Semester anfängt, besser zweiMonate voher. Es gibt BAföG nicht rück-wirkend, sondern erst ab dem Monat derAntragstellung.

Der “Antrag auf Ausbildungsförderungnach dem BAföG” ist an das Studenten-werk Freiburg, Amt für Ausbildungsför-derung, Schreiberstraße 12, 79098 Frei-burg zu richten.

Antragsformulare gibt es dort, in den Ki-osken der Mensen und selbstverständ-lich im u-asta-Service, im Studierenden-haus Belfortstraße 24.

Zur Fristwahrung kann der Antrag auchformlos (z.B. Postkarte, kurzer Brief …)gestellt werden. Die fehlenden Unterla-gen können dann nachgereicht werden(normalerweise in Monatsfrist).

förderungshöhe

Nachdem das BAföG-Amt den grund-sätzlichen Förderungsanspruch geprüfthat, wird der individuelle Bedarfsatz er-mittelt. Von diesem wird 1. das anzurech-

ob nicht evtl. die Eltern auf euren Na-men Geld angelegt haben. Das könnteeuch zum Verhängnis werden, egal, obihr von eurem Vermögen wusstet oder nicht.

Was vom Elterneinkommen angerechnetwird, hängt stark von davon ab, wie vie-le Geschwister man hat und ob sie inAusbildung sind, und von diversen an-deren Kleinigkeiten, so dass hier keinedetaillierte Auflistung möglich ist.

Elternunabhängig gefördert werden Stu-dis, die seit ihrem 18. Lebensjahr min-destens fünf Jahre gearbeitet haben unddabei einkommensmäßig über dem Exi-stenzminimum lagen (das ist lückenloszu belegen) oder eine Berufsausbildunggemacht haben und danach noch er-werbstätig waren und mit Berufsausbil-dung auf sechs Jahre Arbeit kommen(auch das ist lückenlos zu belegen).Elternunabhängig gefördert zu werdenbedeutet in der Regel, den BAföG-Höchstsatz zu bekommen.

bescheid

Das Ergebnis der Berechnung bzw. derPrüfung des Antrages wird vom BAföG-Amt in Form eines unübersichtlichen undfür Laien völlig unverständlichen Be-scheides präsentiert. Wer gegen diesenBescheid Widerspruch einlegen will, soll-te auf Einhaltung der Frist von einemMonat achten – die Begründung kanndabei nachgereicht werden.

Wichtig: der Bescheid gilt immer nur fürmaximal ein Studienjahr (Bewilligungs-zeitraum, Bwz). Rechtzeitig, d.h. minde-stens zwei Monate vor Ablauf diesesZeitraumes ist ein komplett neuer Antragzu stellen.

förderungshöchstdauer

Die Förderungshöchstdauer (FHD) istgrundsätzlich an die Regelstudienzeitgebunden. Diese beträgt für fast alle Fä-cher 9 Semester. Danach ist normaler-weise Schluss mit der normalen Förde-rung (halb Zuschuss, halb unverzinstesDarlehen). Ausnahmen macht dasBAföG bei folgenden u.ä. Verzögerungs-gründen (die genau belegt werden müs-sen): Krankheit, Grundwehr- oder Zivil-dienst oder FSJ, erstmaliges Nicht-bestehen eines Teils der Zwischenprü-fung, Gremientätigkeit, u.U. Ausbildungim Ausland, erstmaliges Nichtbestehender Abschlussprüfung, Pflege und Erzie-hung eines Kindes bis zum 10. Lebens-

nende Einkommen des Antragstellersund 2. das anzurechnende Einkommender Eltern (bei elternabhängiger Förde-rung) abgezogen. Was dann noch übrigbleibt ist der monatliche Förderungs-betrag. Als Bedarf gilt nach den jüngstenErhöhungen für Studierende an Hoch-schulen 377 Euro zuzüglich 89 Euro fürUnterkunft (wenn nicht bei den Elternwohnend). Abhängig von der Monats-miete gibt es noch bis höchstens 72 EuroMietzuschlag. Studierende, die Beiträgezur Kranken- und Pflegeversicherungzahlen müssen, bekommen noch mal 47Euro zugeschossen. Das macht also imbesten Fall 585 Euro im Monat.

anzurechnendes einkommen

Sowohl eigenes Einkommen, als auchdas der Eltern (bei elternabhängiger För-derung) ist auf den Bedarfsatz anzurech-nen. Das anzurechnende Einkommenwird, ausgehend vom Einkommen imSinne des Einkommensteuerrechts undunter Berücksichtigung von Freibeträgenermittelt. Studierende/r darf dabei ca.4.226 Euro im Bewilligungszeitraumdazuverdienen. Was darüber liegt, wirdvom monatlichen Bedarfsatz abgezogen.Außerdem darf man 5.200 Euro auf derhohen Kante haben.

Eine Art „Rasterfahndung“ der BAföG-Ämter nach SchummlerInnen, bei der dieAngaben der Geförderten über ihr Ver-mögen mit den Daten der Banken abge-glichen wurde, sorgte diesen Sommer füreinigen Wirbel. Da so etwas auch in Zu-kunft möglich ist, sollte man überprüfen,

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u-asta-info extra 19

bafögjahr, Behinderung. Ob dabei weiter halb/halb gefördert wird oder man auf ein voll-verzinsliches Darlehen zurückgreifenmuss oder ob gar Vollzuschuss geleistetwird (in den letzten beiden genanntenFällen), ist im Einzelfall zu prüfen – ein-fach in einer Beratungsstelle nachfragen.

studienabschlussförderung

Für Studis, für die gar keiner der oben-genannten Gründe zutrifft, gibt es dannnoch die zwölfmonatige Studienab-schlussförderung. Das bedeutet, dassman BAföG als Bankdarlehen ein Jahrüber die FHD bewilligt bekommt, wennman nachweisen kann, dass man inner-halb dieses Jahres zur Abschlussprü-fung zugelassen wird. Neuerdings kannman diese Hilfe auch erst vier Monatenach Ende der Förderungshöchstdauerin Anspruch nehmen.

fachrichtungswechsel

Dieses Kapitel gehört zu den heikelstendes BAföG. Wer die Fachrichtung wech-selt (auch Nebenfächer, aber da ist dasAmt für Ausbildungsförderung kulanter)oder die Art des Abschlusses ändert unddann nicht mehr im selben Fachsemes-ter ist wie vorher, läuft Gefahr, seinenBAföG-Anspruch zu verlieren. Das giltauch dann, wenn noch gar kein BAföGbeantragt wurde; man kann sich seineFörderung nicht für einen bestimmtenStudiengang aufheben – der Staat för-dert nur die erste Ausbildung mit BAföG-Zahlungen, es sei denn, diese ist für den/die Studierende/n völlig unzumutbar.

Und das muss begründet werden und istbis zum Ende des 3. Semester oft mög-lich, aber nur in extremen Ausnahmefäl-len (Sportstudent bekommt Bein ampu-tiert) nach dem Beginn des 4. Semester.Als Gründe werden in der Regel bloßEignungsmangel oder Neigungswandelanerkannt. Auf alle Fälle erst zur BAföG-Beratung kommen, am besten schon miteinem Zettel voller guter Gründe.

auslandsaufenthalte

Wer ein halbes oder ganzes Jahr, mögli-cherweise sogar zwei Jahre im Auslandverbringen möchte, kann Auslands-BA-föG bekommen. Die Anträge müssen beiden zuständigen Landesämtern für Aus-bildungsförderung gestellt werden – Infosgibts z.B. bei der u-asta-BAföG-Beratung.Wenn man ein Jahr in Deutschland stu-diert hat, kann man innerhalb der EU

sein BAföG neuerdings mitnehmen. So-gar bis zum Erwerb eines “ausländi-schen” Bildungsabschlusses! Zusätzlichzur normalen Förderung wird – alsZuschuss! – ein monatlicher Auslands-zuschlag gewährt (je nach Zielland in un-terschiedlicher Höhe). Außerdem über-nimmt der Staat im Zweifel die Kranken-versicherung und erstattet die Fahrtko-sten für zwei Hin- und Rückfahrten vomHeimat- zum Ausbildungsort. Eine Ver-längerung der Förderungshöchstdauerist möglich.

rückzahlung

Natürlich gibt’s nicht mal das bisschenBAföG geschenkt. Nur die Hälfte desFörderungsbetrages ist Zuschuss, dieandere Hälfte muss als unverzinslichesDarlehen wieder zurückgezahlt werden– allerdings nur bis zu einem Gesamt-betrag von 10.000 Euro (gilt nur für Aus-bildungsabschnitte, die nach dem 28.02.2001 aufgenommen wurden), und zwarim Normalfall fünf Jahre nach Ablauf derFHD in monatlichen Raten von minde-stens 105 Euro. Eingezogen wird dasGanze vom Bundesverwaltungsamt(Adressänderungen innerhalb der fünfJahre immer mitteilen – zu spät bekom-mener Brief schützt vor Zinsen nicht!).Näheres dazu, auch zum Teilerlass, inder u-asta-BAföG-Beratung.

bankdarlehen

Wer seine Förderungshöchstdauer über-schreitet oder dank Fachrichtungs-wechsel oder der Inanspruchnahme vonStudienabschlussförderung ein Bank-darlehen in Anspruch nimmt, hat mit zu-sätzlichen Rückzahlungspflichten zukämpfen. Da das ganze etwas komple-xer ist und es vielleicht bessere Möglich-keiten gibt, holt man sich genauere Infosam besten bei der BAföG-Beratung.

beratung

Das BAföG-Amt in der Schreiberstraßebietet eine Kurzberatung (täglich von8.00-17.00) und Sprechzeiten (Di 9.00-12.00 und Do 13.30-16.00). Da es aberoft problematisch ist, sich gerade von derStelle beraten zu lassen, die nachherüber den Antrag entscheidet oder ihnschon vorher abgelehnt hat, bietet essich an, auch mal im StudierendenhausBelfortstraße 24 vorbeizuschauen: ent-weder in der u-asta-BAföG-Beratung (Mi13.00-15.00) oder – in schwierigen Fäl-len – bei der u-asta-Rechtsberatung.

Übrigens sucht das u-asta-BAföG-Teamimmer motivierte Verstärkung – die na-türlich kompetent eingelernt wird. EinfachMittwochs vorbeikommen.

[email protected]

Seit einem Jahr gibt es auch in Freiburgein Semesterticket, mit dem es Studie-renden möglich ist, den ÖPNV verbilligtzu nutzen.

Mit dem Ticket ist es allen Studierendenmöglich, durch ihren Sockelbetrag von17 Euro (bezahlt mit dem Sozialbeitragan das Studentenwerk – ausgenommenhiervon sind beurlaubte und schwerbe-hinderte Studierende) die Nachtbussezum halben Preis (2 Euro/Fahrt) zu nut-zen. All diejenigen, die sich das Ticketkaufen (56 Euro/Semester) können sofür insgesamt 73 Euro/Semester alleVerkehrsmittel des RVF nutzen, die auchschon mit der bisherigen „RegioKarte“genutzt werden konnten – das Semes-terTicket bietet also eine Ersparnis ge-genüber der RegioKarte von über 55Prozent! Durch ihren Sockelbetrag trägtjedeR Studierende dazu bei, dass es al-len Studierenden grundsätzlich möglichist, dieses Angebot zu nutzen. Gleich beider Einführung im WS 2002/03 wurdenca. 16.000 Tickets verkauft. Das ist mehrals die Hälfte aller Freiburger Studis.

Trotzdem kann dies natürlich nicht allessein. Deshalb wird es diesen HerbstNachverhandlungen geben, bei denenwir uns dafür stark machen werden,dass das SemesterTicket billiger wirdund jedeR Studierende für seinenSockelbeitrag eine echte Gegenleistungerhält – „Freie Fahrt für Studierende ab19 Uhr“! Solche Verbesserungen wur-den in anderen Städten auch erst nach-träglich erreicht. Wesentlich niedrigerePreise lassen sich jedoch nur erreichen,wenn alle Studis das komplette Ticketkaufen müssen – und das wollte wederirgendeine Hochschulgruppe noch dieVollversammlung vor zwei Jahren, dieuns den Verhandlungsauftrag für ein „2-Komponenten-Modell mit Bonus” gab.

Das Semesterticket ist ab dem 1.Okto-ber bzw. 1.April für 6 Monate gültig undkann gegen Vorlage des Studierenden-ausweises an den Verkaufsstellen vonVAG, DB und SBG erworben werden.

das semesterticket

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u-asta-info extra20

kneipen, cafés, restaurants

Aguila, Sautierstr. 19 – Institutsviertelnah,

netter kleiner Biergarten (D0)

Akropolis, Klarastraße 57 – großes Hinterzim-

mer (A2)

Alter Simon, Konviktstraße 43 – ziemlich

schön urig (E3/4)

Altstadt-Café, Gerberau 12 – Bio-Bäcker &

Café, no smoking (D3)

Art Cafe & Ramazzotti Bar, Niemenstr. 6 –

günstige Riesenschale Milchkaffee, Specials

z.B. Di. billiges Hefe, nettes Ambiente (C3)

Aspekt, Bertoldstr. 27 – gute Baguettes (C3)

Atlantik, Schwabentorring 7 – manchmal Kon-

zerte, laut (E4)

Auditorium Minimum, Löwenstr.7 – Eckknei-

pe, sehr VWL-lastig (C3)

Auerhahn, Egonstraße 48 – Knoblauch-

pommes! (A1)

Augustiner im Bankepeter, Schwarzwaldstr.

93 – hier trinkt’s sich billig (F6)

Brasil, Wannerstraße 21 – gute Cocktails und

kleine Nichtraucherecke, Schicki-Micki (A2)

Brennessel, Eschholzstraße 17 – gutes preis-

wertes Essen, große Portionen, billige Spa-

ghetti Bolognese von 18.00 bis 19.30 Uhr;

Mitternachtsschnitzel ab 23.30 Uhr, am besten

einen Tisch bestellen, es ist brechend voll (A1)

Cabaña, Fischerau 30 – wohl die kleinste Knei-

pe Freiburgs, liegt mitten in Freiburgs “Klein-

Venedig” (D3)

Café au lait, Brombergstraße 33 – Früh-

stückscafé (D6)

Café Einstein, Klarastraße 29 – leicht ange-

staubt (A2)

Café Journal, Universitätsstraße 3 – schick,

eignet sich zum Flanieren (D3)

Café Movie, Oberlinden 22 – Ragga-Stamm-

publikum, good vibration (E4)

Café Ruef, Kartäuserstraße 2 – Kolbenkaffee

im speziellen Ambiente in der alten Bauern-

stube ab 6:00 Uhr früh (E4)

Caféhaus, Gartenstraße – innen schick, bei

gutem Wetter nett zum Draußensitzen (C4)

Capri, Gerberau – unglaublich gemütlich: Bei

Jazz oder Klassik Backgammon spielen und

Zeitunglesen, So. Frühstücksbuffet (D4)

Caramba, Eisenbahnstr. 60a – Tapas-Bar,

klingt interessant (B2)

Coffee Factory, Habsburgerstr. 110 – schick,

aber gemütlich, Publikum ab 20 aufwärts (E0)

Egon 54, Egonstraße 54 – nette und unkom-

plizierte Kneipe (Z0)

El Bolero, Kajo 264 – spanisches Essen,

manchmal Musik (C4)

Euphrat, Niemensstr. 13 – Döner! (C3)

Exil, Johann-von-Weerth-Straße 9 – viele ve-

getarische Gerichte (B6)

Feierling, Gerberau 46 – gutes selbstgebrau-

tes Bier, angespießtes Publikum (D/E4)

Firenze/Toscana, Friedrichsring 5 – am

Siegesdenkmal, Pizzeria, billig (E2)

Ganter Hausbiergarten, Leo-Wohleb-Str. 4

– Biergarten in Dreisam-Nähe (E/F5)

Gasthaus zum Stahl, Kartäuserstraße 99 –

wenn Mama und Papa kommen, gutbürger-

lich, Biergarten, schön im Sommer (G4)

kneipen, cafés, kultur,musik, theater

freiburg/freizeit

Geier, Belfortstraße 38 – früher besser als

“Reichsadler” bekannt, billiges Essen und

Selbstbedienung (A/B3)

Grünhof, Belfortstr. 52 – große Portionen, hier

kann man echte BadenerInnen in freier Wild-

bahn bewundern (B3/4)

Harem, Gerberaustr. 7c – gutes türkisches Re-

staurant (D4)

Isle of Innisfree, Grünwälderstr. im Atrium – iri-

sche Trink‘halle’ mit Livemusik, Montags

Tablequiz (D4)

Jackson Pollock Bar, im Theater – Wartesaal

mit Sesseln und Barhockern, Baratmosphäre,

auch nach 1.00 Uhr noch geöffnet (B3)

KG IV-Café, im Semester gibt‘s hier Montag bis

Donnerstag von 12-14h leckeren und billigen

Kaffee, der von den dort ansässigen Fachschaf-

ten (Politik, Soziologie, Geschichte und Angli-

stik) höchstpersönlich und liebevoll zubereitet

wird. (C4)

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u-asta-info extra 21

STADTPLAN AUF S. 22-23.FORTSETZUNG AUF S. 24.

freiburg/freizeitKandelhof, Kandelstraße 27 – für vor u. nach

dem Kino, spanische Küche (C0)

Kolben-Kaffee, Kaiser-Joseph-Straße 233 –

schnell, sehr guter Kaffee (D3/4)

Lago – Café und Kneipe am Seepark (Z2)

Laubfrosch, KaJo – billig Pizza, der Italiener

für den kleinen Geldbeutel mit dem schnell-

sten Ober der Welt (C/D4/5)

Légère, Niemensstr. 8 – empfehlenswerte ex-

perimentelle und reichhaltige Küche (C3)

Les Gareçons, Espressobar im Hbf (B3)

Lindenmatte (beim Bhf. Littenweiler) – Geduld

mitbringen, dann lecker (G5)

Litfaß, Moltkestraße 17 – Platz frei, wenn

Stammgast stirbt (B3)

Löwen, Herrenstraße 47 – gediegen, aber of-

fen bis drei (E3)

Null-8-fünfzehn, Rathausplatz – Bratkartoffeln

mit Knoblauchdip, All-you-can-eat (D3)

O´Dwyers, Münsterplatz 11 – groß, laut, teu-

er, manchmal Live-Konzerte (E3)

O´Kellys, Sedanstraße 2 – irischer möchte-

gern Originalpub, höchste bekannte Getränke-

preise, Dienstags: Quiz (B3)

Oscar´s, Humboldtstr. 4 – Jugendstilschnick-

schnack, aber zentral (C4)

Otantik, Hummelstr. 13 – Dönerladen hinter

dem KG III (C3)

Piccadilly, Guntramstraße 22 – günstiges

Schniposa (Z3)

R&B, Löwenstraße 7, im alten „Dampfross“,

aber kein Ersatz dafür (C3)

Rattenspiegel, Engelbergerstraße 37 – klein,

aber oho (Z3)

Rheinfall, Rheinstr. 15 – links zwischen DGB

und Chemiehochhaus gelegen, für den Café

zwischendurch (C/D1)

Salatstuben, Löwenstraße 1 – beim KG III,

teurere aber bessere Alternative zur Mensa

(C3)

Schachtel, Gartenstr. 1 – nette kleine Kneipe,

recht billig (D4)

Schlappen, Löwenstraße 2 – upgeliftete

Studentenkneipe, den Potato-Schlappen soll-

te man mal probieren, ziemlich teuer, Klo mit

Geschichte (C3)

Schloßberg, hier hat es einen Biergarten mit

handelsüblichen Preisen, mensch kann hier

auch sonst sitzen und Ausblick genießen (E4)

Schloßcafé, Kapellenweg 1 – schöne Lage

(Lorettoberg), gutes Frühstück (D6)

Sesam, An der Mehlwaage (hinterm Martins-

tor) – Döner & Teehaus, sehr nett zum Sit-

zen (C4)

Sidi-Bou, Schwarzwaldstraße 23 – afgha-

nisches und tunesisches Essen (G5)

Stusi-Bar, billige Cocktails & Gesellschafts-

spiele, Dienstags Kino für Umsonst. Wer

nicht in der Stusi wohnt, braucht einen Mit-

gliedsausweis (kostet aber nicht viel) (Z1/2)

Sultan, Bertoldstraße 65 – Döner bis Mit-

ternacht (B3)

Swamp, Talstr. 90 – klein und verwohnt (F6)

Tannenbaum/Goldene Krone, Kronenstr.

12 – arabisches Essen, ziemlich lecker.

Abends oft Treff diverser Fachschaften (B5)

Theater am Eck, Baslerstraße/ Reiterstraße

– gut und preiswert (B6)

Uni-Café, Niemensstr.7 – gute Lage, ideal

zum Durchlaufen (C3)

Viva, Barbarastr.18 – u.a. karibische Spe-

zialitäten (A0)

Warsteiner Galerie, Milchstr. 9 – klasse

Milchkaffee, schöne Räume, hinter der UB,

abends auch spanisches Essen (B3)

Webers Weinstube, Hildastr. – Bier gibt’s ge-

nauso, lecker, aber nicht billig! (E6)

Zähringer Burg, Reutebachgasse 19 – su-

per Frühstücksbuffet, alllerdings etwas teu-

rer (E0)

Zillestube, Kartäuserstraße 54 – Klavier im

Keller (F4)

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suchbild endlich einmal übersichtlich: die stadt freiburg*

u-asta-info extra 23u-asta-info extra u-asta-info extrau-asta-info extra u-asta-info extrau-asta-info extra u-asta-info extrau-asta-info extra u-asta-info extrau-asta-info extra u-asta-info extrau-asta-info extra u-asta-info extrau-asta-info extra u-asta-info extrau-asta-info extra u-asta-info extrau-asta-info extra22

freiburg/freizeit freiburg/freizeit

ämter, behörden und so weiter

AStA / u-asta Studierendenhaus Belfortstr. 24.Hier gibt’s den tollen Service, Beratungen undjede Menge netter Leute (a)

Rektorat Fahnenbergplatz, hier sind zudemdas Studierendensekretariat und das Akade-mische Auslandsamt (International Office). (b)

Mensa I und II Hochallee und Institutsviertel.Gerüchten zu folge ist das Freiburger Mensa-essen das beste im ganzen Land … Besser:Selbst ausprobieren! Die blaue Mensa I ausden 60er Jahren steht übrigens unter Denk-malschutz. (c) und (d)

Unibibliothek (UB) mit Lehrbuchsammlung Iund Lesesälen. Hier werdet Ihr noch früh ge-nug auf die Jagd nach Büchern gehen. (e)

Zentrale Studienberatung Sedanstr. 6. (f)

Bürgeramt Baslerstr. 2. Unabdingbar für An-,Ab- und Ummeldungen sowie für Pass- undAusweis-Anträge. (g)

Sozial- und Jugendamt Kaiser-Joseph-Str.143. Befreiung von der Rundfunkgebühren-pflicht muss man dort beantragen. (h)

Studentenwerk mit Infoladen (Wohnheime,Jobbörse, Zimmervermittlung …), Schreiber-str. 12-16 (i)

Amt für Liegenschaften und Wohnungswe-sen Fahnenbergplatz 4. Hier gibt’s eventuellWohngeld (k)

Freiburg hat, was alle suchen: So wirbt dasFreiburger Fremdenverkehrsamt. Dieser Satzenthält – wie die meisten von Euch zur Zeitfeststellen werden – einen Kommafehler: Frei-burg hat was, alle suchen. Aber halb so wild:mit Hilfe des nebenstehenden Planes sollte esfür Euch kein Problem sein, jede Menge ge-mütliche Kneipen, hilfreiche Ämter und Musen-tempel ausfindig zu machen. Am einfachstenkommt ihr mit diesem Plan folgendermaßenzurecht: Ihr sucht Euch eine Kneipe, ein Mu-seum – oder was Ihr sonst gerade braucht –aus, schaut nach den Koordinaten (LegendeSeite 26) und sucht diese auf dem Plan. Esfunktioniert ausgezeichnet. Die von uns aus-gesandten ProbesucherInnen sind immer wie-der nach erfolgreicher Mission zum Buchsta-ben a zurückgekehrt (ganz recht, das ist derAStA). Wir wünschen Euch viel Freizeit, undwenn Ihr mal in der Stadt seid, kommt uns doch(be)suchen! Neue Anregungen und Geheim-tips sind jederzeit willkommen.

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*KARTENGRUNDLAGE: TOURISMUS-INFORMATION FREIBURG KULTOUR

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u-asta-info extra24

FORTSETZUNG VON S. 21

kneipen, cafés, kultur,musik, theater, …

Jene Buchstaben und Zahlen, die nichtauf der Karte (S. 22/23) gefunden wer-den können, sind gedachte Anschluss-ziffern und -buchstaben (also G linksvon F, 6 unter 5 etc.). Nur das Z machteine Ausnahme: Bei uns steht es ganzvorne, noch vor dem A.

VIEL SPAßBEIM FINDEN!

urban legend

kulturkneipen

Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40 –

Cafe beim Kommunalen Kino, kein Essen

(D6)

E-Werk, Ferdinand-Weiß-Straße 6a – auch

KIEW (Kammerspiele im E-Werk), Hallen für

Kunst, Kneipe schick und teuer (Z4)

Fabrik/Vorderhaus, Habsburgerstraße 9 –

verschiedene kulturelle Veranstaltungen,

Kneipe mit Biergarten, geniales Schniposa

(E0)

Jos Fritz Café, in der Spechtpassage (hin-

ter der Jos Fritz Buchhandlung) Wilhelm-

straße 15 – ab und zu Konzerte und

Debattenreihen, idyllischer Hof zum

Draußensitzen, Montag abends trifft sich dort

alles, was irgendwie kritisch ist. Fr. 14-tägig

Frauenabend (B3)

KTS, Basler Str. 103 – nichtkommerzielle au-

tonome Kultur. Info: www.kts-freiburg.org (Z5)

Ruefetto, Musikkeller unterm Café Ruef (sie-

he dort), kompliziert zu finden (E4)

Waldsee, Waldseestraße 84 – See-Terras-

se, Konzerte, im Sommer Freilichtkino, zu

festen Terminen schwulesbische Disco (G6)

disco und dance

Agar, Löwenstraße 8 – die einzige Freibur-

ger Disco mit Schickimicki-Techno, groß, Fr/

Sa bis 3 Uhr (C3/4)

Buddha-Club, KaJo 244 – relativ neu, relativ

unbekannt, relativ schick, schon wieder zu (D3)

Cräsh, Schnewlinstraße 7 – dunkel, laut, hef-

tig, sollte man erlebt haben, aber das Bier ist

schrecklich (A4)

Drifters’Club, über’m Cräsh – Rockabilly, Hip-

Hop, Techno, oft wird man leider aus uner-

findlichen Gründen nicht reingelassen, egal

wie man aussieht (A4)

ELPI, Schiffstraße – wenn man im Lexikon

unter “Studentendisco/kneipe (Klischee)”

nachschlägt, findet man ein Bild des ELPIs;

trotzdem nicht ganz leicht zu finden, inzwi-

schen ganz neu renoviert, Fr/Sa bis 3 Uhr (D2)

Exit, Kajo 248 – zwei Dancefloors, mal mehr

Mainstream, mal weniger, zentral gelegen

(hieß mal Subway) (C3)

Jazzhaus, Schnewlinstraße 1 – Konzerte al-

ler Stilrichtungen. Freitags “Funky Dance

Night”, ab und zu feiert hier der u-asta, siehe

Jazzhausjournal (monatl.) (A/B3)

Kagan, im Bahnhofsturm – wer hoch hinaus

will, sollte hier vorbeischauen, Preise und

Nase so hoch wie die Lage über Freiburg (B2)

Karma, Bertoldstraße 51-53 – neuer, selbst-

erklärter „public livingroom“, weil abends zu

laut vielleicht bald schon wieder zu (B/C3)

Le Caveau, Oberlinden 8 – wer schon immer

mal die Auswirkungen der Midlife-Crisis pur

erleben wollte oder einfach 80er Jahre-Freak

ist, ist hier gut aufgehoben (E3)

Liquid Lounge, Universitätsstraße 3 - ech-

tes Schickimicki, Kagan-like, nicht ganz so

teuer, aber dafür auch ohne Aussicht (C3)

Sound, Wissmannstr. 9 – lange Jahre don-

nerstags die In-Kneipe der Sozial-

wissenschaftler, nach der Renovierung aber

nur noch absoluter Notbehelf (E2)

freiburg/freizeit

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u-asta-info extra 25

freiburg/freizeitkinos*

aka-Filmclub, jeden Di, Mi, Do im Hörsaal

2006, siehe Artikel Seite 27

Cinemaxx, Bertoldstraße, hinter dem Thea-

ter, – Dolbysurroundkommerz in neun Kino-

sälen. Regelmäßig Streifen in Original oder

OmU-Fassung, technisch perfektes Kino (B/

C3)

Friedrichsbau (auch Apollo-Kinos), Kaiser-

Joseph-Straße 268 – Tel. 36031, neben KoKi

und aka am ehesten Programmkino, mäßig

schlechte Vorführqualität. Mittwoch Abend

„Pay-after“ mit Überraschungsfilm (C/D4)

Harmonie, Grünwälderstraße – “Arthouse”-

Ufa-Kino. Hier laufen manchmal etwas unkom-

merziellere Filme. Die Cinemathek zeigt in der

Spätvorstellung alte Filme zu günstigen Prei-

sen. Mittwoch: Sneak-Preview in O-Ton (D3)

Kandelhof, Kandelstr. 27 – Tel. 36031, An-

spruchsvollere Filme in nettem Ambiente (B0)

Kommunales Kino, Urachstraße 40 – Tel.

709033, Filmreihen, Regisseurretrospektiven

etc. Di-So auch und insbesondere Ausgefal-

lenes (D6)

* Siehe auch den Artikel auf S. 26.

bäder**

Eugen-Keidel-Bad, Thermalbad, weit drau-

ßen, ideal ab 60, neue Außenanlagen, Busli-

nie 14

Faulerbad, Faulerstraße – Tel. 201-2680 (B4)

Hallenbad Haslach, Carl-Kistner-Str. 67 –

Tel. 201-2630

Hallenbad Lehen, Lindenstr. 4 – Tel. 85242

Hallenfreibad West, Ensisheimer Straße 9 –

Tel. 201-2660

Lorettobad (Freibad), Lorettostraße 55 –

Tel. 201-2695

Strandbad, ideal gelegen, beim SC-Stadion

** Nicht vergessen: Schwimmbadmarken

gibt’s beim u-asta-Service, 10 Stück für mo-

mentan 12,50 EUR.

museen und galerien

Augustinermuseum, Augustinerplatz – Ober-

rheinische Kunst, Wechselausstellungen (E3)

Foltermuseum, Münsterplatz – kommerziell

und teuer (D3)

Kleine Galerie,

Gerberau 15 – Wech-

selausstellungen (D4)

Museum für Natur-

kunde,

Gerberau 32 (D4)

Museum für Neue

Kunst,

Marienstr. 10a (D4)

Museum für Ur- und

Frühgeschichte,

Im wunderschönen

Colombischlößle (C2)

Museum für Völker-

kunde,

Gerberau 32 (D4)

theater

Alemannische Bühne, Gerberau 15 – Tel.

35782, Mundartbühne (D4)

Theater Freiburg, Bertoldstraße 46 – größ-

tes Theater in Freiburg. Kammertheater, Po-

dium und Theatercafé, Tel. 34874 – günstiger

Studi-Einheitspreis (C3)

KIEW (Kammerspiele im E-Werk), Ferdinand-

Weiß-Str. 6a – Tel. 381191, Freiburgs neueste

Bühne (Z4)

Galli Theater, Haslacher Straße 15 – Tel.

441817 (Z3)

Theater am Eck, winzige Kneipe mit winzi-

ger Bühne, Baslerstraße/Reiterstraße – oft

Kabarett, Tel. 402660 (C6)

Theater im Marienbad, Kinder- und Jugend-

theater, Marienstraße 4 – Tel. 31470 (D4)

Vorderhaus der Fabrik, Habsburgerstr. 9 –

Tel. 554220, Gastspiele (E0)

Wallgrabentheater, Rathausgasse 48 – Tel.

25656, schönes Kellertheater (D2)

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u-asta-info extra26

freiburg/freizeit

beyond schwarzwaldmädel*

kino in freiburg

voran, voran, ins kino

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Wer gerne ins Kino geht, der hat es gut inFreiburg: Neben aka-Filmclub und einemhervorragenden Kommunalen Kino gibt eszwar mittlerweile nur noch 20 Kinosäle (vordrei Jahren waren es noch 27), die kom-merziell betrieben werden, für eine Stadtwie Freiburg ist das aber immer noch rechtbeachtlich. Vor fünf Jahren hatte sich dieFreiburger Kinolandschaft rapide verän-dert: Mit dem CinemaxX und einem hal-ben Jahr später dem mittlerweile schonwieder geschlossenen UFA-Palast (dersich für die UFA eher als Ballast erwies)erreichte die Multiplex-Welle auch Freiburg.In Folge wurden eine ganze Reihe Kinosgeschlossen, meist Schachteln, um die esnicht schade war, aber auch das groß(-ar-tige) Astoria, in dem mittlerweile eine christ-liche Gemeinde ihre Gottesdienste feiert.Die große Angst vor einer Verengung desAngebots auf kommerzielle Mainstream-filme war gottseidank unbegründet: MitMichael Wiedemann bekamen die Fried-richsbau-Kinos und der Kandelhof einenneuen Eigner, der auf anspruchsvolles Pro-gramm setzt.

die kinos im einzelnen

Der größte Freiburger Kinokomplex ist dasCinemaxX (beim Stadttheater). Von der In-nenausstattung ein Multiplex, wie man esmittlerweile aus ganz Deutschland kennt,programmässig liegt der Schwerpunkt aufallem, was Kasse zu machen verspricht,d.h. vor allem Hollywood-Mainstream unddeutsche Komödien, von Zeit zu Zeit aberauch Filmkunst, wenn sie nur populär ge-nug ist. Wöchentlich wechselnd kommt einFilm in englischer Originalfassung, leideroft zu so unattraktiven Zeiten wie 17.30 Uhr.

Donnerstags gibt’s eine Sneak Previewund einmal die Woche wird nicht mehr ganzaktueller Mainstream unter dem Namen„Cult & Classics“ gezeigt. Wie alle Multi-plexe ist das CinemaxX technisch auf derHöhe der Zeit, hat die üblichen bequemenSitze mit ausreichend Beinfreiheit und ver-langt am Wochenende exorbitant hohe Ein-trittspreise, so dass ich den Besuch amKinotag (mittlerweile Dienstag) nahelege.

Ähnlich ist das Preisniveau in der Harmo-nie, einem etwas älteren Kinocenter in derInnenstadt, das sich programmatisch„UFA-Arthouse“ nennt. Vom Programm herfindet man einen seltsamen Mix aus Herz-Schmerz-Schmonzetten à la Julia Robertsund Robert Redford und europäischem Po-pulär-Autorenkino. Für die Freunde desnicht-allzu anspruchsvollen Tränen- oderSchicksalskintopp läuft also immer etwas.Ein echtes Highlight bietet die Harmoniemittwochs um 23.00 Uhr: Eine Sneak-preview in englischsprachiger Originalfas-sung. So kann man sich bei unsäglichschlechten Streifen immer noch damit trö-sten, dass man etwas für sein Englischgetan hat. Montags und Mittwoch ist für Stu-dierende übrigens der Eintritt billiger.

Das sicherlich ambitionierteste kommerzi-elle Programm in Freiburg läuft in Kandel-hof (Herdern) und Friedrichsbau (zu die-sem gehören auch Apollo 1-3, hintermMartinstor). Gezeigt wird europäisches undinternationales Autorenkino, teilweise auchKlassiker, anspruchsvolles aus Hollywoodund neue deutsche Filme. Mittlerweile gibt’ssogar ein monatlich erscheinendes Pro-grammheft, das mehr über die Filme ver-rät. Ab und zu kommen auch Regisseure

zum Kinostart ihrer Filme, Mainstreamfilmelaufen manchmal zu Bundesstart in der Ori-ginalfassung und im Kandelhof hat dieSchwule Filmwoche ein neues Domizilgefunden, nachdem das Kommunale Kinomeist ob des regen Zuspruchs aus denNähten platzte. Jeden zweiten Mittwochheißt es „Pay-after“ im Friedrichsbau – eineArt Sneak-Preview mit Publikumsbefra-gung, bei der man nach dem Film mehroder weniger bezahlt - je nachdem, wiegut einem der Film gefiel. Dank des siche-ren Händchens von Kinobetreiber Wiede-mann gibt es meist keine allzu großen Ent-täuschungen zu sehen. Als Studierendergenießt man übrigens im Friedrichsbauund Kandelhof 1 Euro Rabatt. Komfort-mässig haben die Kinos bereits vor zweiJahren aufgerüstet: Es gab eine neue,superbequeme Neubestuhlung für die Ki-nos und hunderte Freiburger StudentInnenhaben die alten Stühle abgeschraubt undüber die diversen Wohnheime und WGsverteilt. Einige Worte noch zu den Apollo-Kinos: Apollo 1 ist die ehemalige Loge desFriedrichsbaukinos und von angenehmerGröße. Apollo 2 und 3 sind die letztenSchachtelkinos in Freiburg mit je rund 40Sitzplätzen. Das trübt das Kinovergnügenetwas, aber da muss der Freund des Min-derheitenfilms halt durch, wenn er ihn se-hen möchte. Den Kandelhof sollte man aufalle Fälle mal besuchen: Es ist das einzige„richtige“ Kino, das in die Nähe klassischerLichtspieltheater reicht. Und die daneben-liegende gleichnamige Kneipe ist hervor-ragend geeignet, einen Kinoabend bei lek-keren Tapas und gutem Ganter ausklingenzu lassen.

In diesem Sommer hat Wiedemann zumzweiten Mal ein Frischluftkino im Som-mer veranstaltet. Im Innenhof desSchwarzen Klosters (beim C&A) wurdeein Querschnitt aus Klassikern und Film-kunst sowie einige Erstaufführungengezeigt. Die schöne Atmosphäre sollteman sich nächsten Sommer nicht ent-gehen lassen! Auch die UFA veranstal-tet ein Open-Air-Kino – allerdings mittenim Industriegebiet. Freiluft mag ja schönsein, aber zwischen Obi und Aldi? MeinFall ist das jedenfalls nicht.

Neben den kommerziellen Kinos gibt esin Freiburg noch das Kommunale Kino(KoKi) im alten Wiehrebahnhof. Nebendem regulären Programm aus filmhisto-rischen Reihen, Retrospektiven, Stumm-

kinok

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u-asta-info extra 27

gruppen

der aka-filmclubfilmen mit Livemusik, dem Mittwochskino(mit Filmen aus Afrika, Asien und Latein-amerika) und dem Kino Avantgarde(künstlerischer Film) gibt es zweimal imJahr Festivalatmosphäre: Das FreiburgerFilmforum (alle zwei Jahre mit dem Sch-werpunkt ethnographischer Film) und dieFreiburger Lesbenfilmtage. Die ausführ-lichen Monatsprogramme liegen überallin Freiburg aus. Im Juli/August veranstal-tet das KoKi ein Freiluftkino am Waldsee,das sich schon allein wegen der Atmo-sphäre lohnt. Nach und vor dem Film bie-tet sich ein Besuch im direkt benachbar-ten Cafe im alten Wiehrebahnhof und imKunstraum Alter Wiehrebahnhof an. ImSommer kann man sich raussetzen undden Boulespielern zu schauen, die fastjeden Nachmittag einen Hauch vonFrankreich mitten in Freiburg verbreiten.Kurzum: Die optimale Atmosphäre, umseine filmhistorischen Lücken aufzufül-len oder sich einfach mal auf Filme ein-zulassen, die man nicht aus der Fern-sehwerbung kennt.

Die älteste Institution der nichtkommer-ziellen, kulturellen Filmarbeit in Freiburgist der aka-Filmclub, über den ich hiernicht viele Worte verlieren möchte – lestden nebenstehenden Artikel und schautin das zu Semesterbeginn vor den Men-sen verteilte Programmheft. Und wennwir schon am Ende dieses Artikels wie-der in der Alma Mater angelangt sind,muss auch das u-asta-Kulturreferat Er-wähnung finden: Jeden Sommer nachSemesterende findet das Vauban-Open-Air statt, das man sich wegen seinerschönen Atmosphäre nicht entgehen las-sen sollte.

Auch wenn’s hier um Kino geht und nichtum Videoabende im größeren Kreis, seider Vollständigkeit halber noch erwähnt,dass im Umfeld der Universität und derWohnheime auch Videoprojektionenstattfinden: Diverse Wohnheime veran-stalten Filmabende mit Großbild-projektionen und an der Uni gibt’s ab undzu Vorführungen fremdsprachlicher Fil-me.

THEO PATZKE

* Wer nicht weiß, was das Schwarzwaldmädel

mit Freiburg zu tun hat, gehe in die UB und

schaue sich im Lesesaal die Videokassette

mit der Nummer VF/K 91/288 an.

Der akademische Filmclub der Univer-sität Freiburg – oder kurz aka-Filmclub–wurde im Jahre 1957 gegründet und istdamit einer der ältesten studentischenFilmclubs in Deutschland. Vieles hat sichseit der Gründung geändert, doch eineshat die Jahre überdauert: Der cineas-tische Anspruch. Neben herausragen-den Einzelfilmen - wir bemühen uns Fil-me möglichst in Originalsprache mitdeutschem Untertitel zu bekommen -zeigen wir Filmreihen, die einen Über-blick über das Schaffen einzelner Schau-spieler und Regisseurinnen bieten (soin den letzten Semestern Wim Wenders,Steve Buscemi, David Lynch, CoenBros., Jim Jarmusch, Roman Polanskiund Takeshi Kitano), oder aber auch ein-zelne Genres oder Filminhalte zum Zielhaben (so in den letzten Semestern ja-panisches Kino, das amerikanischeActionkino der 70er, Boxer-Filme, God-zilla, Skandalfilme, Dogma 95, Super-helden). Fester Bestandteil im Programmsind aka-Specials: Stummfilme mit Live-begleitung, Film & Vortrag, Besuch vonRegisseuren und Workshops. Na, Appe-tit bekommen? Mehr erfahrt ihr in unse-rem Programmheft, das Anfang des Se-mesters vor den Mensen verteilt wirdoder an der Abendkasse ausliegt.

Unser „Kinosaal“ ist der Hörsaal 2006im KG II. Besonders stolz sind wir aufunseren 35mm-Projektor, der echtes

Kinofeeling vermittelt: Nicht nur, dass dasprojizierte Bild größer und von höhererBildauflösung ist, auch die Tonqualität istwesentlich besser als beim 16mm-Schmalfilmformat. Was ihr bei uns nichtzu sehen bekommt, sind Videoprojek-tionen: Für die damit verknüpfte misera-ble Qualität Eintritt zu verlangen, wäreauch eine Unverschämtheit.

Nun, mit 1,50 EUR Eintritt und 2 EURfür den ein ganzes Semester gültigenAusweis seid ihr dabei, wenn es Diens-tag bis Donnerstag Kino im Hörsaal 2006gibt, und vielleicht hat ja die eine oderder andere Lust bekommen, aktiv im akamitzuarbeiten. Zu tun gibt es immer ge-nug, sei es als Filmvorführerin, Kassie-rer oder bei der Programmgestaltung.Und vor allem hoffen wir natürlich aufmöglichst originelle Reihen- und Einzel-filmvorschläge. Verdienen kann man al-lerdings nichts: Alle Arbeit ist ehrenamt-lich und die erwirtschafteten Gelder flie-ßen in Filmmieten, Transportkosten, Bü-romiete sowie Unterhalt und Ausbau derVorführtechnik. Von der Uni bekommenwir nämlich kein Geld, sind aber froh, dasswir den Hörsaal 2006 nutzen dürfen.

Der aka-Filmclub macht aber nicht nurdas Filmprogramm im HS 2006: Auf un-serer Homepage findet ihr auch dasOnline-Filmjournal Highnoon, in unse-rem Büro findet ihr neben unserer Biblio-thek neben den führenden deutschspra-chigen Filmzeitschriften auch die legen-dären Cahiers de Cinema und eine um-fassende Videothek. Neben der Präsen-tation von Filmprogrammen war es in derVergangenheit auch immer ein Anliegen,selbst Filme zu drehen. In den letztenSemestern hat es einige kleinere Pro-duktionen gegeben, an denen aka-Mit-glieder beteiligt waren. Wer also selbstdrehen möchte, findet im aka auchGleichgesinnte.

Wir sind ein bunt zusammengewürfelterHaufen Filmbegeisterter aller Fakultäten,wenn ihr also mitmachen wollt: Fragt ei-nen von uns an der Abendkasse oderkommt einfach mal vorbei; wir treffen unsjeden ersten Montag im Monat (bzw. zwei-ten Montag, wenn wir am ersten einenFilm zeigen) um 19 Uhr in der Rheins-trasse 12 im aka-Büro unterm Dach.

TIMOTHY SIMMS

kultur

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u-asta-info extra28

gruppen

schwul-lesbische termineund adressen

printmedien, regional

• SiF (Schwul in Freiburg), Frida FLIB für Les-

ben; liegen aus z.B. im Jos-Fritz-Buchladen

und Cafe oder im AStA. Monatlich, beides ko-

stenlos aber nicht umsonst; www.freiburg.gay-

web.de/sif

gruppen und organisationen

• FLUSS – Freiburgs Lesbisches und Schwu-

les Schulprojekt e.V., Treffen jeden 1. & 3. Mitt-

woch im Monat 19.30 – 21 h, Wilhelmstr. 15f,

Tel. 33321; www.geocities.com/estHollywood/

6087/fluss.html – siehe oben.

• HuK – Homosexuelle und Kirche, Treffen je-

den 1. Montag im Monat um 19.30 h, im SoSe

in der KHG, Lorettostr. 24; im WiSe in der

ESG, Turnseestr. 16, Kontakt: Walter Conzel-

mann, Tel. 277118, [email protected]; www.

huk.org/regional/freiburg/index.htm

• Rosa Hilfe e.V. Eschholzstr. 19, Vorstandst-

reffen jeden 2. & 4. Mittwoch im Monat in der

Eschholzstr.19, Tel. 25161; www.freiburg.gay-

web.de/rosahilfe

• Rosekids e.V. Schwul-lesbische Jugend-

gruppe Freiburg, Treffen mittwochs und frei-

tags um 19.30 in der Engelbergerstr. 3, (nur

selten Lesben anwesend, aber jederzeit will-

kommen); www. rosekids.de

Mittendrin e.V., Südbadische Initiative positiv

leben, c/o Matthias Braun, Schwarzwaldstr.

20, 79102 Freiburg, Fax 77466

kultur

• QueerFlöten – Freiburgs Lesbisch-Schwu-

ler Chor e.V. probt jeden Freitag von 19.30

bis 22 h in der Alten Uni, Bertholdstr. 17, im

Raum des Kulturcafes, Infos: 87126 oder

Postfach 1061 Freiburg; www.queerfloeten-

freiburg.de

sport

• VolleyVous Freiburg e.V. – die schwul-lesbi-

sche Volleyballgruppe spielt donnerstags von

20-22h in der Emil-Thoma-Schule (Bußstr.),

Info: 289168 (Christoph)

• Schwule Wandergruppe, Wandertermine er-

fragen bei Ralf (Freiburg): 83284, Martin (Mul-

house): (0033)389665317; http://communi

ties.msn.de/GayInterregio

• Schwul-Lesbischer Tanzkreis, montags 21h,

Tanzkurse mo&do, Infos: Dieter, Tel. 7078278;

Tanzschule Gutmann, Tel. 71481

• Queerbikers Freiburg – Motorradclub für Les-

ben und Schwule im Südwesten, Treffen je-

den 4. Freitag im Monat um 21.30h im Jos-

Fritz-Cafe, Wilhelmstr.; www.strolchnet.de/

other/sites/gili99t0.htm

beratung und information

• AIDS-Hilfe Freiburg e.V., telefonische und

persönliche Beratung, Selbsthilfegruppe für

HIV-Positive, schwule ehrenamtliche Gruppe,

Öffnungszeiten Mo-Fr 10-13, Mo, Di, Do 15-

17h, Mi 17-19h, Habsburger Str. 79, Be-

ratungstelefon: 19411, Büro: 276924, Fax:

288112; www.aids-hilfe-freiburg.de/

• Coming Out-Gruppe der Rosa Hilfe Freiburg

(für Schwule), während des Uni-Semesters,

neue Gruppe ab Herbst 2002, Info: Rosa Te-

lefon, Tel. 25161, Do 19-21h

• Coming Out-Gruppe für Lesben: Auskunft

über das Lesbentelefon Freiburg, mittwochs

20-22h. Tel. 383390

• Rosa Telefon, Beratung von Schwulen für

Schwule, vertraulich, Do 19-21h. Tel. 25161

bars, cafes, kneipen

• Frauen-Lesben-Kneipe: 1., 3., 5. Freitag im

Monat im Jos-Fritz-Cafe, Wilhelmstr. 15, Hin-

terhof; 2.& 4.Freitag im Monat im Strandcafe,

Grether-Gelände, Adlerstr. 12 (nur für Frau-

en)

• Schwul-lesbisches Cafe der Rosa-Hilfe Frei-

burg e.V., Freitags ab 21h, jeden 1.& 3. Frei-

tag im Monat im Strandcafe, und jeden 2. &

4. Fr. im Jos-Fritz-Cafe, am 5. Freitag im Mo-

nat fällt das Cafe in der Regel aus!

• SonderBar: Salzstr. 13, Mo-Do 13-1h, Fr/Sa

13-2h, So 16-1h

• Les Garecons, im Freiburger Hauptbahnhof,

Mo-Sa 6.30-1h, So 9-1h

flussfreiburgs lesbisches undschwules schulprojekt

Wir sind eine Gruppe von jungen Lesbenund Schwulen im Alter zwischen 20 und35 Jahren und gehen an Schulen, um mitSchülerInnen über lesbische und schwu-le Lebensweisen zu sprechen. Leiderkommt dieses Thema immer noch kaumim Schulalltag vor, gerade auch weilLehrerInnen sich schwer tun, offen damitumzugehen. Deshalb bieten wir auch Fort-bildungen und Seminare für LehrerInnen,PädagogInnen und Menschen in sozialenBerufen an und kommen auch gerne zuSeminaren an der Universität, der Pädago-gischen Hochschule und den Fachhoch-schulen.

Wir sind eine bunt gemischte Gruppe ausArbeitenden, Studierenden und Schüler-Innen, viele davon mit einer pädagogi-schen, psychologischen oder sozialenAusbildung. Uns allen gemeinsam ist derWunsch, Lesben und Schwule sichtbarerzu machen und durch Informationen undGespräche Vorurteile und Ängste in derGesellschaft abzubauen. Wer sich fürunsere Arbeit interessiert, mehr Informa-tionen haben möchte oder uns auch zueiner Veranstaltung an die Uni einladenmöchte, der/die kann uns schreiben, an-rufen, faxen, mailen oder persönlich unterder unten genannten Adresse am 1. und3. Mittwoch im Monat zwischen 19.30 und21 Uhr einfach mal vorbeikommen.

FLUSS e.V., Wilhelmstr. 15f, 79098Freiburg, Telefon: (0761) 33321.Website: www.geocities.com/WestHollywood/6087/ fluss.html EMail:[email protected]

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gruppen

LaRadio ist ein FrauenLesbenRadio undsendet auf der Frequenz von Radio Drey-eckland. Radio Dreyeckland ist ein freiesRadio – also weder öffentlich-rechtlichnoch privat-kommerziell. Wir stimmen mitder politischen Ausrichtung von RDL alslinkem Medienprojekt und seinen Prinzi-pien wie Antinationalismus, Antisexismus,Antifaschismus … überein. Wichtig findenwir, dass gesellschaftliche Gruppen, diesonst kaum in den Medien präsent sind,selber ihre Arbeit und Positionen in derÖffentlichkeit darstellen können.

1989 hat sich die damalige FrauenLesben-Redaktion aufgrund einer Auseinander-setzung um sexistische Inhalte bzw. Um-gangsformen im Gesamtradio autonomerklärt. Auch wir fühlen uns nicht verant-wortlich dafür, eine feministische Perspek-tive im Gesamtradio durchzusetzen, son-dern stecken unsere Energien lieber in un-sere Sendungen. Deshalb sind wir weiter-hin autonom, arbeiten aber mit dem Ge-samtradio zusammen – ohne das Gesamt-projekt kann es auch uns nicht geben.

Wir von LaRadio sind eine Gruppe vonca. 10 Frauen, die sich mit ganz unter-

la radioschiedlichen Themen beschäftigen. Prin-zipiell kann fast jedes Thema für LaRadiointeressant sein. Immer wird es dabei aberum eine feministische Perspektive, umdas Sichtbar- bzw. Hörbarmachen vonFrauen und ihren Positionen gehen. La-Radio will eine Medienpolitik betreiben,die die Präsenz von Frauen grundsätz-lich als Selbstverständlichkeit ansieht.

Unsere Zusammenarbeit gestaltet sichsehr offen und flexibel: LaRadio bietetRaum für die Ideen einzelner, denen sichandere je nach Kapazität anschließenkönnen. Für uns persönlich ist es ein Fo-rum, neue Themen im Austausch mit an-deren Frauen zu entdecken. So entstehtein sehr vielfältiges Sendungsprofil, dassich je nach Zusammensetzung der Re-daktion verschiebt. Neben ausgedehn-ten Themensendungen, die auf länge-ren Recherchen basieren, schneiden wirauch aktuelle Vorträge oder Lesungenmit und senden sie in aufbereiteter Formoder führen Interviews mit Veranstalte-rinnen und Bands. Ein Fixpunkt beiLaRadio sind die Vorstellung derMusikneuerscheinungen an jedem letz-ten Dienstag im Monat. Wir freuen uns

immer über FrauenLesben, die Lust ha-ben, bei uns einzusteigen. Schaut docheinfach mal bei unserer Redaktions-sitzung vorbei oder ruft uns an.

Telefon: vormittags unter 0761-30407; Re-

daktionssitzung: Do 20.00/20.30, RDL, Adler-

str.12; Sendung: Di 20.00-22.00 auf 102,3

Mhz, Studiotelefon: 0761-31028; e-mail:

[email protected], website: www.rdl.de

freiburger

lesbenfilmtage

Die Freiburger Lesbenfilmtage, die be-reits seit 1989 organisiert werden, sindein ganz besonderer Treffpunkt für allefilminteressierten Frauen. Einmal jähr-lich steht das Kommunale Kino für vierTage ganz unter dem Motto der Vielfäl-tigkeit lesbischen Lebens. Die Organi-satorinnen legen bei der Filmauswahlbesonderen Wert auf Filme jenseits desmainstream-Kinos. Neben Spielfilmenstehen immer auch Dokumentarfilmeund eine bunte Mischung von Kurzfilmenauf dem Programm. Die 14. FreiburgerLesbenfilmtage werden im Frühsommer2004 stattfinden. Weitere Infos gibt’s un-ter www.freiburger-lesbenfilmtage.deoder [email protected]

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gruppen

theater & universitätNeu in Freiburg? Sie beginnen geradeIhr Studium? Haben eine Menge Fragenim Gepäck? Alles kein Problem! DamitSie in Sachen Theater zu Beginn nichtauf dem Trockenen schwimmen, habenwir Ihnen einen kurzen Leitfaden zusam-mengestellt, der Ihnen bei der Orientie-rung helfen soll. Zum Semesterstart heißtSie das Theater Freiburg herzlich will-kommen und wünscht Ihnen viel Erfolgbei Ihrem Studium!

Von der Universität aus liegt das Thea-ter nur einen Steinwurf weit entfernt –direkt gegenüber vom Platz der AltenSynagoge, Bertoldstraße 46. Eine sol-che Nähe bietet Chancen, die es zu nut-zen gilt. Schließlich ist man sich nicht nurräumlich nah, sondern in vielen Fällenauch thematisch. Was Studierende, Do-zenten und Theaterschaffende gemein-sam in der letzten Spielzeit auf die Bei-ne gestellt haben, findet in der Spielzeit2003>2004 seine Fortsetzung. Nebender Zusammenarbeit mit dem StudiumGenerale sind Besuche von Dramatur-gen in den Instituten, Arbeitsgemein-schaften für Studierende und Diskussi-onsrunden im Kontext einzelner Stückegeplant.

Hinzu kommt das UniTheater-MagazinFAUSTO, nur echt mit dem Pink-Pudel.Ein frisches und unkonventionelles Pro-jekt von Studierenden, interessant fürjeden Theaterfreund. Hier können SieArtikel schreiben, hinter die Kulissenschauen und Inhalte bestimmen - eineideale Gelegenheit, um konkrete Thea-terarbeit kennen zu lernen. Die nächsteAusgabe erscheint Ende Oktober 2003und liegt kostenlos sowohl in der Univer-sität als auch im Theater aus.

Seit Oktober 2002 trifft sich das Redak-tionsteam regelmäßig, um die Inhaltevon FAUSTO festzulegen und zu erar-beiten. Obwohl das Theater Freiburg derHerausgeber des Magazins ist, habendie Studierenden bei der Gestaltung vonFAUSTO freie Hand. Das Magazin sollIhnen die Möglichkeit bieten, sich aktivmit Theater auseinander zu setzen unddie Bühne von innen kennen zu lernen.Thematisiert werden nicht nur die aktu-ellen Stücke der Freiburger Bühnen, son-dern auch die Arbeit der studentischenTheatergruppen, kooperative Projekteund aktuelle Seminare zum Thema. Kurz:FAUSTO ist Forum für alles, was mitTheater und Universität zu tun hat. Wer Lusthat mitzumachen, ist herzlich willkommen!

vorsicht: zimmer!Studienbeginn heißt Wohnungssucheheißt Frust. Die Anzeigen lauten entwe-der „1-Zimmer (10qm) für ruhige, gutaus-sehende Arzttochter bis 21, Miete 200

skizze einer wohnungssuche

bunte uniformen im publikum

EUR incl. gelegentlicher Zuwendungenfür den Vermieter“ oder „Tierliebe Drei-er-WG sucht 20qm großen Käfig zumSpaß haben und Köpfe entlausen“ und

lassen nicht unbedingt Hoffnung auf einetolle WG aufkommen. Aber halt, was istdas? „Freundliche Verbindung bietet gro-ßes, helles Zimmer für männlichen, ka-tholischen Studenten mit Freude amFechten und Körperverzieren. Miete 50EUR warm mit ISDN und Putzfrau.“ EineGruppe Hardcore-Homos? Nein, nur neganz normale Studenten-Verbindung. Al-lerdings muss man bei der Verwendungdieses Begriffs höllisch aufpassen. Dakommt nämlich schnell mal einer undschlägt dir eine rein, weil du den Unter-schied zwischen Korps und Burschen-schaft nicht kennst.Nehme ich also das Zimmer oder neh-me ich’s nicht? Wer weiss, was sich da-hinter verbergen mag. Ich ruf erstmalganz unverbindlich an.Stimme (Er) (leicht versoffen): „Hallo, hierHans von Kurtania?“Ich (schüchtern): „Hallo, ich bin Sven, istdas Zimmer noch frei?“Er (immer noch nicht ganz da): „Grund-sätzlich ja, wie alt bist du denn?

Anfang Oktober 2003 beginnt die neueSpielzeit. Neben Wiederaufnahmen vonStücken aus dem letzten Jahr – wie z. B.William Shakespeares Ein Sommer-nachtstraum oder Theodor Fontanes EffiBriest – päsentieren wir Ihnen in diesemMonat ein breit gefächertes Band anErstaufführungen. Sowohl Musik-, Bal-lett- als auch Theater-Freunde kommendabei nicht zu kurz: Turandot (2. 10.),Fegefeuer in Ingolstadt (3. 10.), Amusias– Pretty Ugly (10. 10.), Affäre Rue deLourcine (11. 10.) und Der zerbrocheneKrug (12. 10.) sind ab Oktober in unse-ren Spielstätten zu sehen. Wir laden Sieherzlich ein, uns zu besuchen, und ste-hen Ihnen gerne für Gespräche zur Ver-fügung. Weitere Premieren entnehmenSie bitte unserem Jahresheft oder denaktuellen Monatsübersichten.

theater & universität > kontakt

Christopher Bünte, Oliver Held

T 0761. 201 – 29 57, F 201 – 29 99,[email protected]

Weitere Infos: www.fausto-online.de,www.theaterfreiburg.de

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Ich (zweifelnd): „20, warum?“Er: „Ach ähm, nur so. Bist du denn ka-tholisch?“Ich: „Ja, vor allem zu Weihnachten undOstern.“Er (findets nicht lustig): „Haha, und imErnst?“Ich: „Ja, ich bin katholisch getauft.“Er: „Das Zimmer ist noch frei, allerdings...Ich (leicht irritiert): „Ja??“Er: „Komm doch erst mal vorbei undschau dir das Zimmer an!“Ich: „Okeeleedokeelee.“Ich lasse mir also nochmals Adresse,Namen usw. geben und pilgere auf denLoretto-Berg. Unter besagter Adresse,einer wunderschönen Biedermeiervilla,öffnet mir ein junger Mann in Anzughose,Hemd und mit einem komischen Ge-schenkband um den Körper. Witzig wieimmer frage ich: „Wann ist denn das pas-siert?“ Er versteht das nicht und da ichwohnungstechnisch in einer Notlage bin,erkläre ich es ihm nicht weiter. Dann stellter sich vor: Es ist besagter Hans. Er zeigt

mir das mit allen Schikanen ausgestat-tete Haus, vor allem natürlich ein luxu-riöses Zimmer, das bald meines seinkönnte. Begeistert frage ich noch malnach der Miete, da ich den unglaublichenPreis von 50 EUR gar nicht fassen kann.Hans bestätigt dies und ich sage sofortzu. Plötzlich fallen mir die ewigen Vor-haltungen meines Vaters ein: „Da istdoch irgendwo ein Haken.“ Immer nochgut gelaunt, weil Papa sowieso eigent-lich stets nur Mist labert, stelle ich dieseFrage meinem neuen Freund Hans. Abertatsächlich: er zögert: „Du müsstest ebenMitglied in der Verbindung werden.“Ich: „Wie Verbindung?“Er: „ Unsere Verbindung hat sich zum Zielgesetzt, gewisse Werte wieder einzufüh-ren wie Treue, Kameradschaft, Ehre undetwas Heimatliebe.“Ich: „Und was bedeutet das für mich?“Er: „Wenn Du das Zimmer haben möch-test, müsstest Du eben auch an den Ver-anstaltungen teilnehmen und gewisseDienste versehen.“

Da mir das aber schon etwas seltsamvorkommt und ich auch nicht so viel mitden obengenannten Werten anfangenkann und möchte, lehne ich das Zimmerdann doch dankend ab und mache michwieder mit meiner Zypresse auf den Weg.

Ernster Nachtrag: Die oben geschilder-ten Szenen sind nicht real, könnten aberdurchaus zutreffen. Nicht jede Verbin-dung ist wie die andere, jedoch solltestdu dir gerade bei der Wohnungssuchebewusst sein, auf was oder wen du dichda einlässt. Bei den Angeboten ist nichtalles Gold, was glänzt. Selbstverständ-lich ist es deine Entscheidung, wo du ein-ziehst. Aber du solltest gerade bei ver-lockenden Angeboten lieber einmal zuoft fragen als einmal zu wenig – Viel Er-folg also bei der kritischen Wohnungs-suche (sollte es nicht ohnehin schongeklappt haben)!

IN DEM SINN: JOST LANGHEINRICH

UND BERND SCHLIPPHAK

gruppen

gewerkschaften & universitätstudieren und arbeiten67% aller Studierenden sind neben ih-rem Studium erwerbstätig. Bundesweitsind das fast 1,2 Mio. Jobber! Schriftli-che Arbeitsverträge sind oft nicht vorhan-den, Urlaubsansprüche und die gesetz-lich vorgeschriebene Lohnfortzahlungbei Krankheit und an Feiertagen werdenden studentischen Beschäftigten oft vor-enthalten. Die Löhne sind niedrig und dieArbeitsbedingungen schlecht. Dabeiwürde in einer Vielzahl von Branchenohne die Jobber nichts mehr gehen!

Mit dem Portal www.studentsatwork.orgbietet der DGB eine Beratung bei allenProblemen rund um Studium und Arbeit.Neben Informationen zu Sozialversiche-rung und Steuern umfasst das Online-angebot auch eine Beratung zu allen Fra-gen rund um den Job und vermittelt Kon-takte zu den Gewerkschaften vor Ort.Eine Vielzahl von Informationen zu Ar-beits- und Sozialrecht, BAföG, Stipendi-en, Praktika und zum Auslandsstudiumsind auch als Broschüren erhältlich. SeitOktober 2003 ist der DGB auch in Frei-burg mit einem virtuellen Hochschul-informationsbüro online. Infos rund umHochschule und Gewerkschaften sindunter www.hib-freiburg abrufbar.

studis und gewerkschaft?Seit 1998 werden studentische Beschäf-tigte in Bibliotheken und in der Verwal-tung auf Grund einer Initiative von Per-sonalrat, GEW und ver.di nach demBundesangestelltentarifvertrag (BAT)beschäftigt und bezahlt und nicht mehrals ungeprüfte wissenschaftliche Hilfs-kraft mit einem deutlich schlechteren Ar-beitsbedingungen (Entgelt, Urlaub, etc.).Im Sommersemester 2003 wurde imRahmen einer Teilpersonalversammlungder studentischen Beschäftigten (Hiwis)eine Tarifvertragsinitiative gegründet, umdie Arbeitbedingungen gemeinsam zuverbessern.

Im Sommersemester 2003 haben dieGewerkschaften in Freiburg eine Umfra-ge zu den Arbeitsbedingungen von er-werbstätigen Studierenden durchgeführt.Die Ergebnisse („Jobber“-Spiegel Frei-burg) können unter www.hib-freiburg.deabgerufen werden.

hochschulpolitikDie Gewerkschaften treten für ein gebüh-renfreies Studium und die Verbesserungvon Forschung und Lehre ein. U.a. fordernwir für langjährig Berufstätige ohne Ab-itur einen erleichterten Zugang zu einer

wissenschaftlichen Ausbildung durch dieAnerkennung der beruflichen Weiter-qualifikationen und Erfahrungen. Wir mi-schen uns ein, wenn es um die Zukunftder Hochschule geht! Deshalb unterstüt-zen wir die Vortragsreihe „Zukunft derHOCHSCHULE der Zukunft“ des hoch-schulpolitischen Referats des u-asta unddie Kampagne für ein gebührenfreies Studium.

studium und dann?Wir bieten Informationen rund um denBerufseinstieg in der Veranstaltungs-reihe „Auf dem Weg in den Traumjob“ an.Neben Informationen zu Bewerbung undAuswahlverfahren, werden die tariflichenEinstiegsgehälter, die Arbeitsverträgeund Arbeitsbedingungen branchenspe-zifisch vorgestellt. Dabei greifen wir auferfahrene Praktiker aus Betrieben undGewerkschaften zurück.

Kontakt:

Joachim RuthDGB-Region Südbaden-HochrheinHebelstr. 1079104 Freiburg i. Brsg.Tel.0761-29 28 18 61Fax.0761-388 47 22e-mail: [email protected]: www.hib-freiburg.de

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die alternativen archive

Freiburg ver-fügt über dreibemerkens-werte Institu-tionen, dieaus den so-zialen Bewe-gungen derBundesrepu-blik hervor-g e g a n g e nund für diepolitische Linke unentbehrlich sind. Essind dies das informationszentrum 3.welt, das Feministische Archiv und dasArchiv Soziale Bewegungen. Allen drei-en ist gemeinsam, dass sie auf ihremGebiet über einen bemerkenswerten Be-stand an Publikationen verfügen undsomit das historische Gedächtnis der so-zialen Bewegungen seit 1945 beherber-gen. Alle drei unterscheiden sich von bür-gerlichen Archiven nicht nur durch ihredeutlich geringere finanzielle Ausstat-tung, sondern ebenso durch ihr aktivespolitisches Engagement. Allen ist es we-sentliches Ziel, dem historischen Verges-sen und der politischen Bewusstlosigkeitentgegenzuarbeiten. Politik ist in der fort-geschrittenen kapitalistischen Gesell-schaft zum reinen Sensationsspektakelregrediert, mit dem Effekt, dass dasBrimbamborium um aktuelle Nichtigkei-ten die Hegemonie der Dummheit in derPolitik immer weiter ausbaut. Das infor-mationszentrum 3. welt, das Feministi-sche Archiv und das Archiv Soziale Be-wegungen wollen diese Misere durch-brechen; tatsächlicher historischer Fort-schritt besteht nicht zuletzt darin, alte Irr-tümer in der Geschichte zu überwindenund sich neuen zuzuwenden. Allerdingsist eine Tendenz festzustellen, dass auchdie oppositionell ausgerichteten sozia-len Bewegungen seit längerem eine zu-nehmende Geschichtsvergessenheit anden Tag legen und sich somit blind in dasimmergleiche Spektakel integrieren. Ei-nes ist sicher: Ohne kritisches Ge-schichtsbewusstsein werden sich allesozialen Bewegungen sozusagen zwei-mal ereignen – das eine Mal als Tragö-die, das andere Mal als Farce.

archiv soziale bewegungen

Das Archiv Soziale Bewegungen ist1983/84 aus dem Bedarf der Friedens-bewegung nach Selbstaufklärung ent-standen. In dem ersten Grundsatzpapier,mit dem sich das Archiv an die Öffent-lichkeit wandte, hieß es zu den Zielendes Projektes: »Die Idee, ein solches Ar-chiv aufzubauen, entstand nicht aus demDrang, die individuelle Sammelwut imKollektiv auszuleben, sondern sie resul-tiert aus der Erfahrung, dass soziale Be-wegungen ihre eigene Geschichte undTradition kaum oder gar nicht kennen.Diesem Gedächtnisverlust soll das Ar-chiv entgegenarbeiten, indem es zu-nächst einmal Spuren sichert.«

Darüber hinaus versteht sich das Archivbis heute als dezidiert politisches Pro-jekt, das nicht nur Museumswärter dessozialen Protests, sondern Bestandteilder politischen Aktivitäten der Regionsein will. Soweit es die Arbeitskapazi-täten zulassen, organisiert das Archivöffentliche Veranstaltungen; die letztengrößeren waren “20 Jahre Bauplatz-besetzung in Whyl” (1995) und “polit.pop.zum verhältnis zwischen politischerbewegung und musikalischenunderground” (1996). Im unregelmäßigerscheinenden Kassiber wird von längstvergangenen Protestbewegungen inFreiburg berichtet, werden Thesen übersoziale Bewegungen formuliert oder ge-genwärtige politische Konflikte kritischaufgegriffen. Die Themen der letzten Pu-blikationen waren: Freiburger Häuser-kampf 1970-1996 (1996), Migration undAsyl (1/1998), Philosophie der Studen-

tenbewegung (2/1998). Das ProjektTRANSIT gab in Zusammenarbeit mitdem Archiv eine Dokumentation heraus:Flüchtlingsarbeit und Antirassismus imDreyeckland. Initiativen aus Deutsch-land, Frankreich und der Schweiz, Bonn1996.

Der Bestand des Archivs umfasst gegen-wärtig etwa 80 laufende Zeitschriften,über 2000 Broschüren, über 100.000Flugblätter, über 1000 Plakate, einenkleineren Bestand von Büchern und Fo-tos und diverse Bewegungsreliquien(Buttons, Spuckies, Transparente). Diematerialreichsten Einzelbestände sinddie Freiburger Studentenbewegung, dieAnti-Atomkraftbewegung und der Frei-burger Häuserkampf. Weitere systema-tisch erfasste Themenbereiche sind u.a.:Arbeitskämpfe und Arbeitslosigkeit, Kin-der-, Jugend- und Schülerbewegung, se-xuelle Emanzipationsbewegungen, kul-tureller und subkultureller Protest sowieAusländer- und Asylpolitik.

Adresse: Archiv Soziale Bewegungen,Wilhelmstraße 15, 79098 Freiburg, Tel.:0761/33362, Fax: 202 4506. Öffnungszei-ten: Mittwoch 10 bis 15 Uhr, Donnerstag11 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Publikationen: Kassiber (erscheint un-regelmäßig; erhältlich im Archiv und imBuchladen Jos Fritz, Wilhelmstr. 15);Chronologie (vierteljährlich erscheinen-de Edition der in diesem Zeitraum er-schienen Flugblätter und anderer Mate-rialien aus den sozialen Bewegungen inder Freiburger Region; im Archiv und inder Universitätsbibliothek vorhanden).

informationszentrum 3. welt

Das informationszentrum 3. welt ist 1968von internationalistischen Solidaritäts-gruppen gegründet worden. Zunächstkämpfte es vor allem für eine Erhöhungder bundesdeutschen Entwicklungshilfe,da man glaubte, damit dem Trikont poli-tisch unter die Arme zu greifen. Im Lau-fe der 70er erkannten die Solidaritäts-gruppen, dass die realexistierende Ent-

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wicklungshilfe in der Regel die Proble-me der Trikontländer weiter verschärfte,weil mit den Geldern im wesentlichenInfrastrukturmaßnahmen zur Schaffungneuer Rohstoff- und Absatzmärkte fürdie Bundesrepublik finanziert wurden.Seit den frühen 70er Jahren stand so-dann die Kritik an der Entwicklungshilfeals solcher, die Aufklärung über die so-ziale und politische Situation in den je-weiligen Ländern und die Unterstützungnahezu jeder Befreiungsbewegung inden Südstaaten der Erde im Vorder-grund. Im Laufe der 80er, als sich dieSituationen in vielen Trikontländern in-folge der rigiden Politik insbesondere derWeltbank und des Internationalen Wäh-rungsfonds (IWF) dramatisch zuspitzte,rückten Kritik und Kampf gegen die fis-kalischen Maßnahmen der führenden In-dustriestaaten ins Zentrum der Arbeit.Der seit Ende der 80er deutlich zuneh-mende Rassismus in Deutschland unddie kontinuierlich durchgesetzten Re-striktionen gegen Flüchtlinge motivierteeine eingehende Auseinandersetzungmit der herrschenden Asylpolitik unddem deutschen Nationalismus. Die Aus-wirkungen der Globalisierung – also derLiberalisierung der Weltmärkte – für denTrikont sind in den 90ern neben der Asyl-politik und dem Rassismus zum zentra-len inhaltlichen Schwerpunkt geworden.

Das Archiv des informationszentrumsumfaßt etwa 200 laufende deutsche undinternationale Zeitschrifen und Zeitun-gen (z. T. verschlagwortet), nach Ländernund nach Themen geordnete Sammlun-gen (Zeitungsartikel, Flugblätter, Bro-schüren) sowie länderspezifischeZeitschriftendossiers (Publikationen ausden jeweiligen Ländern und aus der So-lidaritätsbewegung).

Adresse: informationszentrum 3. welt,Kronenstraße 16 (Hinterhaus), 79100Freiburg, Tel. 0761/74003. Öffnungszei-ten: Montag bis Freitag 10 bis 16 Uhr.

Publikationen: blätter des informations-zentrums 3. welt (8 Ausgaben im Jahr,ISSN 0933-7733), zahlreicheBucheditionen (iz3w Verlag)

feministisches archiv

Es gibt keine Geschichtslosigkeit der Frau-en, es gibt nur das Verschweigen vonFrauengeschichte. Jahrhundertelang wur-de das, was Frauen gelebt haben, alsnicht erinnerungswürdig abgetan und ver-gessen. Die Frauen hatten keine Vergan-

genheit, also auch keine Zukunft. Auf derSuche nach einem weiblichen Selbstver-ständnis begannen Frauen in den 70erJahren, ihre Geschichte auszugraben.Hier knüpfen wir an mit unserer Arbeit imFeministischen Archiv.

Wir archivieren Presseartikel zu Frauen-lesbenthemen, Flugblätter, Bücher, Pla-kate und Broschüren sowie Mitschnitteder Sendungen des Frauen-Lesben-Ra-dios und diverse frauenlesbenspezifi-sche Zeitschriften (u.a. Freiburger Frau-enstudien, Beiträge zur feministischenTheorie und Praxis, femina politika - Zeit-schrift für feministische Politik-Wissen-schaft, metis – Zeitschrift für historischeFrauenforschung und feministische Pra-xis, Frauensolidarität, CLIO, Schlangen-brut, STREIT, Weibblick, AUF, Koryphäeetc.). Einen Schwerpunkt bildet der Be-reich “Frauen in Freiburg und der Regi-on”. Das Material wird nach einem aus-gearbeiteten Stichwortverzeichnis (z.B.Arbeit und Beruf, Bildung und Erziehung,Geschichte, Kultur, Theorie und vielesmehr) erschlossen. Aus finanziellenGründen wurde ab Mai 2001 der Bestandnicht weiter aktualisiert, dennoch stehtdas seit 1987 gesammelte Material in-teressierten Frauen und Lesben wäh-rend den Öffnungszeiten weiterhin zurVerfügung.

Im Archiv gibt es kostenlos den “Frei-burger Frauenstadtplan”, in dem alleFrauen-Lesbenprojekte aufgeführt undbeschrieben sind.

frauenlesbenbibliothek

Romane, Krimis, Mädchenbücher, Les-benromane, aber auch spannende Fach-literatur zu Themen wie Frauenbewe-gung, Geschichte, Biographien, Anti-rassismus, Identitäten, Coming-out, So-ziologie, Gewalt gegen FrauenLesben,Arbeitswelt, Spiritualität und vieles mehrsind bei uns in der FrauenLesben-Bibliothek im Freiburger Frauenzentrumzu finden. 1986 wurde die Bibliothek voneiner Hand voll Frauen gegründet, umgezielt FrauenLesbenLiteratur Frauen,Lesben und Mädchen zur Verfügung zustellen, egal, ob sie Urlaubslektüre su-chen, sich über ein bestimmtes Themainformieren wollen oder gerade an ihrerDoktorarbeit sitzen. Mittlerweile ist die Bi-bliothek zu einem „Geheimtip“ geworden,die ihre Bestände regelmäßig erweitertund aktualisiert. Häufig sind wichtigeBücher in anderen Bibliotheken perma-nent verliehen oder es gibt sie erst gar

nicht. Dann lohnt sich ein Gang in dieFrauenLesbenBibliothek und vielleichtfindet dich dann nebenher noch einSchmöker zum Entspannen.

Adressen: Das Feministische Archiv be-findet sich in der Adlerstr. 12, 79098 Frei-burg, Tel.: 0761/33676 (AB). Hier hat eszusammen mit dem FrauenZimmer(Frauensuchtberatungsstelle) Räumebei dem Projekt „Mietshäuser-Syndikat“auf dem Grethergelände, einer ehema-ligen Gießerei, angemietet.

Nebenan auf dem gleichen Gelände be-findet sich das barrierefreie Frauenzen-trum, in dem sich die FrauenLesben-bibliothek befindet: Faulerstr. 20, 79098Freiburg, Tel.: 0761/33339 (AB). Im Frau-enzentrum sind außerdem „Wildwasser- Modellprojekt gegen sexuelle Gewaltan Mädchen/Frauen mit Körperbehinde-rung“, das „Lesbentelefon“ und verschie-dene andere Frauengruppen unterge-bracht.

Gemeinsame Öffnungszeiten von Archivund Bibliothek (nur für Frauen): Diens-tag 19–21 Uhr.

Publikationen: Chronologie Frauen inFreiburg, diverse Dokumentationen undReader.

HEIDI STROHMAYER, FRANK WINTER, Z.T VON

DER REDAKTION AKTUALISIERT

Hintergrund: Historisches Plakat der KTS

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sendefrequenzen:

UKW102,3 MHz Freiburg u.

Umgebung104,5 MHz Hochrhein

Kabel93,6 MHz (Freiburg)

88,15 MHz (Lahr)

Radio Dreyeckland ist ein „Freies“ Ra-dio, was bedeutet, dass es weder privat-kommerziell noch öffentlich-rechtlich ist.Vor 25 Jahren aus der Anti-Atomkraft-Bewegung entstanden, versteht es sichals linkes Medienprojekt, in dem selbst-organisiert Einzelpersonen und Gruppenin verschiedenen Redaktionen unter-schiedlichste Sendungen produzieren.

1977, also vor 25 Jahren, ging’s los: Denselbstgebastelten Sender im Rucksack,die Staatsmacht im Nacken, wurde ge-gen KKW und Desinformation gekämpft.1988 wurde die Legalisierung durchge-setzt. RDL konnte als erstes und einzi-ges werbefreies und unabhängiges Ra-dio in der BRD auf einer 24-Stunden-Fre-quenz senden. Das hieß: Endlich ein of-fenes Studio, telefonisches Einschaltenin die Sendung ...

Radio Dreyeckland ist das Sprachrohrder kritischen Öffentlichkeit im Dreyek-kland und berichtet in zahlreichen Sen-dungen über die Anliegen der linken so-zialen Bewegungen (FrauenLesben,Schwule, AntiRassismus, Antifa, Interna-tionalismus, Ökologie, Gewerkschaften,Knastsolidarität ...). MigrantInnen habenbei RDL zahlreiche eigene Sendungen„in anderen Sprachen“ (von kurdisch biskoreanisch) und manchmal auch indeutsch. Die Musikredaktion bietet in

rund 50 Sendungen einen Überblick überfast alle denkbaren musikalischen Sub-kulturen, insbesondere auch solche, diebei kommerziellen oder öffentlich-recht-lichen Sendern gar nicht oder kaum vor-kommen. Als Radio mit prinzipiell offe-nen Zugangsmöglichkeiten bietet RDLaußerdem täglich eine Stunde Gruppen-radio, für alle, die etwas zu sagen ha-ben, was andere hören sollten. VieleGruppen unserer Region nutzen dieseMöglichkeit regelmäßig …

Heute stehen über 100 Sendestundenpro Woche zur Auswahl, gestaltet vonden unterschiedlichsten Gruppen. Daspolitische Selbstverständnis des Sen-ders ist daher nicht mehr so leicht zu fas-sen. Es gibt nicht nur zahlreiche relativautonom arbeitende Redaktionen, dasRadio steht auch Initiativen und Einzel-personen für ihre Sendungen offen.

Noch immer sendet RDL keine Werbung,obwohl Finanzspritzen dringend notwen-dig wären; noch immer prägen linkeEssentials (die legendären neun Antis)den Redaktionsalltag. RDL versteht sichals Forum für spezifisch linke Diskussio-nen mit direktem Austausch zwischenPublikum und MacherInnen.

Finanziert wird das Radio größtenteilsvon den ca. 1700 zahlenden Fördermit-

gliedern des Freundeskreises. Leuten,die keine Lust haben auf die täglicheKonditionierung durch flotte Moderationund 1:30 min-Beiträge in anderen Ra-dios, wird daher wärmstens empfohlen,dem Freundeskreis Radio Dreyecklandbeizutreten. Wer selber Radio machenmöchte, kann an einem Einführungs-workshop teilnehmen. Damit es auch in25 Jahren noch heißt: Macht, hört, un-terstützt Radio Dreyeckland!

Weitere Infos zu Selbstverständnis, Pro-gramm, Geschichte, Radiotheorie u.a.unter www.rdl.de oder im monatlich er-scheinenden Programmheft radio!, dasin Kneipen und Geschäften ausliegt,oder einfach anrufen und vorbeikommenin der Adlerstr. 12 auf dem Grether-gelände.

JAN SAILER

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zorks studienführerdie zweiundzwanzig wichtigstenstudiengänge und was wirklichdrinsteckt

anglistik

Die sozialen Zulassungsbeschränkung-en haben sich in den letzten Jahrenenorm verschärft. Wer nicht sämtlichezeitgenössischen Filme im englischenOriginal kennt, nicht zugibt, dass dasBuch besser als der Film ist, keinen eng-lischen Freund hat oder keine regelmä-ßigen Aufenthalte in London vorweisenkann, gilt als gesellschaftlich isoliert.Dennoch kann man sich ohne großenAufwand aus der Schamspirale befrei-en, in dem man behauptet, daß Irlandviel schöner ist als Deutschland, dieMenschen dort freundlicher sind odersich bemüht, mit einem „fake americanac-cent“ seine New Yorker „street credi-bility“ zu demonstrieren. Hat man dieseHürde erst mal genommen, so steht ei-nem „assistant teacher“-Aufenthalt imPflichtland USA nichts mehr im Wege.

biologie

Ein so interdisziplinäres Fach hat für alleetwas zu bieten: KünstlerInnen (Genebauen), Paparazzis (Verhaltensbiologie),DeterministInnen (Evolutionstheorie),Tierequälenden FanatikerInnen (verstehtsich von selbst) und Menschen mit be-sonderem Interesse an Laubsägear-beiten (Mikroskopieren).

bwl

Kein softer Bundeswehrlehrgang, son-dern ein knochenhartes Paukfach. Sollangeblich die Erkenntnisse der Volkswirt-schaft anwenden. Reichtum nicht garan-tiert, aber wahrscheinlicher als nachTheologie-, Archäologie- oder Latein-studium.

chemie

Das Chemiestudium besteht vor allemaus dem Einatmen giftiger Dämpfe, ausinteressanten Experimenten mit Flüssig-keiten sowie aus dem Memorieren einermagischen Nomenklatur, die jedem all-täglichen Stoff einen neuen Namen undletztendlich jedem Lebensmittel eineneue Farbe gibt. Entgegen anderslauten-den Gerüchten ist die empiririsch nach-gewiesene Hauptmotivation, ein Che-miestudium aufzunehmen, nicht der

Wunsch, möglichst laut knallende Explo-sivstoffe zu kreieren (anorganische Ch.),sondern besteht eher in dem Begehren,synthetische Drogen einmal selbst zusynthetisieren (organische Ch.).

erziehungswissenschaften

ErziehungswissenschaftlerInnen ver-bringen ihr Studium mit Rollenspielen(„Ich bin toll, du nicht – warum?“) odermit Seminaren, in denen man zu ergrün-den versucht, warum SchülerInnen, diesprachbehindert, unsportlich, halbtaubund häßlich sind, eventuell sozial be-nachteiligt sein könnten. Wer die Erzie-hungswissenschaft mit Inbrunst studiert,landet später entweder in der Psychatrieoder aber kann in der Schule prima mitsprachbehinderten, unsportlichen, halb-tauben und häßlichen SchülerInnen um-gehen – mit den anderen allerdings nicht.

geographie

GeographInnen erlernen 1.: die Welt umsie herum zu erklären und 2.: sich aufder Erde zurechtzufinden. Ersteres istüberflüssig, weil dies schon tausendevon GeographInnen früher gemacht ha-ben, letzteres funktioniert trotz allemnicht. Denn: GeographInnen verfahrensich auf der Strecke Freiburg–Basel ge-nauso wie jeder orientierungslose Depp,weil sie a.) ebenfalls orientierungslossind und b.) sie zwar 20 Landkarten imAuto haben, die aber alle nur die Erdevor 600000 Jahren oder die räumlicheVerteilung von Agrarimporten in Ost-Abchasien vor dem 2. Weltkrieg zeigen.

gender studies

Entgegen vieler Erwartungen erfreuensich in diesem Fach die Varietäten derThese, Männer und Frauen stammtenvon verschiedenen Planeten (Mars undVenus) nicht sonderlicher Beliebtheit.

germanistik

Aufgabe der GermanistInnen ist es, inLiteratur Dinge hineinzudeuten, an diedie SchöpferInnen eben dieser Literaturbeim Schreiben nie gedacht hätten. Umeinen Schein zu bekommen, gilt es, je-weils nach Seminarende eine schriftliche

Arbeit mit Umfang von ca. 20 Seiten ab-zugeben. In dieser Arbeit darf alles ste-hen, was einem so einfällt. Grundbedin-gung ist lediglich, dass über die Arbeitgestreut zweimal ein Begriff fallen muss,der auch im Seminar vorkam, sowie nachWahl die Wörter „Diskurs“ oder„Intertextualität“.

humanmedizin

Die Bezeichnung dieses Studiengangsist für den Außenstehenden zunächst ir-reführend, da hier bekanntlich keineMenschen am Werke sind und am Endeder Ausbildung auch kleine Halbgött-Innen in Weiß erschaffen werden. Dassjene aber durchaus menschliche Fehlerhaben können, beweisen die Gräber Nr.27-2514 des Freiburger Hauptfriedhofes.Dennoch haben die zahlreichen Opferungewollter Lebendsezierung auch ihrepositiven Seiten: Der Freiburger Woh-nungsmarkt wird entlastet und die städ-tische Betreibergesellschaft der Krema-torien überlebt ohne Zuschüsse aus öf-fentlichen Geldern. Ansonsten gehörenzur Ausbildung der MedizinerIn ein Golf-kurs, der Segelschein Klasse II sowie de-taillierte Fremdsprachenkenntnisse. Alledrei Qualifikationen sind bei den späterim Berufsleben üblichen Kongressen aufTahiti oder den Bahamas durchaus von-nöten. Auf freiwilliger Basis, aber zuempfehlen, wird ein Kurs in SteuerrechtI und II angeboten.

informatik

InformatikerInnen sind unfähig, mit Com-putern zu arbeiten, die nicht mindestens1,5 Mio EUR kosten, 7 parallele Prozes-soren haben und anstatt hübscher Bilderund Mauszeiger nur kryptische Zeilen aufden Bildschirm geben. InformatikerInnenschreiben keine Hausarbeiten, sondernProgramme, die Hausarbeiten schreiben.InformatikerInnen werden an der Uni zumProgrammieren ausgebildet. Den Bestensteht am Ende dieses Studiums Karrierenals durchgeknallte Eindringlinge in die vir-tuellen „top-secret“ und „personal only“Räume des Netzes nichts mehr im Wege.Wer das schlechteste Abschlussergebnisaufweist, darf für Microsoft arbeiten.

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jura

JuristInnen sind diejenigen, die den stu-dentischen Einheitslook (Jeans & Sweat-shirt) erfrischend auflockern, indem siedie eigentlich antiquierte, hochkonserva-tive und unsinnige Mode des „Hemd mitgestärktem Kragen unter Pullover“-Tra-gens nach wie vor erfolgreich am Lebenhalten. Bei den weiblichen Studierendensorgen Reitstiefel und ähnlich dominan-tes Zubehör für ein Abheben von deraußerfachlichen Masse. Auch in politi-schem und sozialem Verhalten zeigenJurastudierende einen anhaltendenHang zur Progressivität und zumSchwimmen gegen den Strom. Als Bei-spiel seien die interessanten Wahlergeb-nisse des RCDS an der juristischen Fa-kultät sowie zahlreiche Burschenschafts-plakate im KGII genannt. Der oft gehör-te Vorwurf der Klischeeverbreitung in die-ser Hinsicht darf durch einen Besuch imKG II mit offenen Augen jedoch von je-dem selbst beurteilt werden.

kognitionswissenschaft

Wird im Vorlesungsverzeichnis angebo-ten, bis heute weiß aber niemand, wasdas ist. Achtung: Kognitionswissen-schaften darf nicht mit „Bewusstseins-erweiterung mittels hilfreicher Substan-zen“ verwechselt werden!

kunstgeschichte

Kunstgeschichte ist in Wirklichkeit einharter Praxisstudiengang im Fach Jura,der mit Kunst nur peripher zu tun hat.Weil es aufgrund des nicht zu erreichen-den NC´s unmöglich geworden ist, eineZulassung für Kunstgeschichte zu krie-gen, ist es üblich geworden, sich auf demRechtswege hineinzuklagen. Wer’sschafft, kann auf seine hierdurch erwor-bene, juristische Ausbildung etwas ge-ben und erwirbt gleichzeitig die ScheineZivilrecht I und II.

mathematik

Der Vorwurf, dass Lehramtskandidat-Innen nur unzureichend auf ihre schuli-sche Tätigkeit vorbereitet werden, kannmit einem repräsentativen Beispiel zu-rückgewiesen werden. In seiner Staats-examensarbeit versuchte der StudentHartmut J. zu beweisen, dass in der sta-

tistischen Verteilung von Primzahlen in-nerhalb eines geschlossenen Intervalles[m,...k] in einer varianten Zahlenfolge æ(h,...j) die Menge ihrer additiven Elemen-te Ê / {¢, ...î} nur soweit zu vernachlässi-gen ist, wie die Summe ª+=x+y-1 allerWerte Ø=++(q-1/q+(¢*-nq)) die Grenz-kurve y=+ºøƒ(x) in ihrem TangentenpunktÕ der Steigung ƒ´ schneiden. Vorausset-zung: Die dimensionale Bestimmung er-folgt unter Vernachlässigung aller Postu-late und sonstiger Briefwurfsendungen.

musikwissenschaft

MusikwissenschaftlerInnen sehen ihreBerufung darin, Gesetzmäßigkeiten da-

für zu finden, warum und wie Töne an-einandergereiht zu sein haben, damitMusik entsteht. Berühmte Komponistenkannten diese Gesetze nicht, da es da-mals ja noch keine Musikwissenschaft-lerInnen gab. Trotzdem schufen sie un-zählige Meisterwerke, indem sie sich aneine andere Regel namens „klingts gutoder schlecht?“ hielten. Um diese Regelanwenden zu können, sollte man nichtWissenschaftlerIn, sondern schlicht mu-sikalisch sein. Dies allerdings geht vie-len MusikwissenschaftlerInnen eindeu-tig ab. Sie kompensieren diesen Miss-stand durch Weltfremdheit (Dozieren-de) oder Elitebewusstsein (Studierende,

zorks studienführercontinued

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überwiegend weiblich, die durch elterli-chen Druck zu Klavier- oder Violinen-wunderkindern werden, in der FreizeitReitstunden nehmen oder mit ihrenFreundinnen ganz wüst einen Drauf-machen (z.B. mit zwei Schoki-Rum imCafé Korrekt).

philosophie

Philosophen fragen in der Mensa nie:„Ist das Essen gut ?“, sondern eher:„Negiert sich dieses Schnitzel durchseine Existenz außerhalb des Subjektsnicht selbst?“ Wessen Leben schonimmer darin bestand, herauszufinden,ob das Sein ist, ob der menschlicheGeist reziprok zu seinem Imperativexistiert oder ob überhaupt irgend-etwas sein kann, der ist an zwei Ortenrichtig: im Philosophiestudium oder inder Psychatrie. Letzteres ist billiger,solange Krankenkasse zahlt. Alle igno-ranten MensaesserInnen, denen die-se Fragen ein wenig abgehen, haltensich besser an Woody Allen, der einstsagte: „Ich hasse die Realität, aber sieist der einzige Ort, wo man ein gutesSteak bekommt.“

physik

Eine nicht unbeträchtliche Menge jungerMänner (Frauen in der Minderheit), aufder unendlichen Suche nach den Bau-steinen des Universums und ihren Ge-setzmäßigkeiten. Enttäuschend ist je-doch, dass nach dem zu erwartendenEinstieg in die reale Welt der Arbeitslo-sigkeit die meisten Physiker nicht in derLage sind, eine Glühbirne auszuwech-seln oder einen Nagel in die Wand zuschlagen. Aber Dank eines Quanten-sprunges in der Sozialgesetzgebung des20. Jahrhunderts fallen nur die kleinstenTeilchen nach unten. Eine Wissenschaftsucht ihren Stellenwert.

politikwissenschaft

Im Zeitalter der Globalisierung ist esfür das Studium der Politikwissen-schaft nicht wichtig zu wissen, wie derderzeitige Bundeskanzler heißt, son-dern warum latente Strukturen der re-präsentativen Demokratie eine Diskri-minierung der sozialen Äquivalenz an-tizipieren. Das Studium ermöglicht je-dem Individuum durch Teilnahme amherrschaftsfreien Diskurs der Semina-re seine volle Entwicklung zum aufge-klärten und mündigen BürgerIn. Inter-disziplinäres Forschen, Kontakt mitphilosophischen Weltbildern und einegenaue Analyse herrschender Macht-strukturen bilden die idealen Voraus-

setzungen für eine erfolgreiche Karrie-re als BundeskanzlerIn, TaxifahrerInoder AStA-VorsitzendeR.

psychologie

Hauptziel angehender PsychologInnen istes, auf analytischen Wegen zu ergrün-den, weshalb sie von anderen Vertreter-Innen der Gattung Homo Sapiens nur sel-ten als vollwertige potentielle Paarungs-partnerInnen anerkannt werden. Ein trau-riges Thema, weswegen am Abend bloßnoch der bittere Schnaps in der nächst-dunklen Eckkneipe bleibt. Aufgrund derallgegenwärtigen Selbstreflexion herrschtin diesem Fach eine an Verfassungs-schutz oder BND erinnernde Atmosphä-re. Was lässt nicht alles auf das Seelen-leben unserer lieben Mitmenschen schlie-ßen?

soziologie

Die meisten SozialwissenschaftlerInnenwissen bis heute nicht, wozu ihr Studien-gang eigentlich gut ist. Um diese Fragezu klären, wurde das Fach Soziologie ge-schaffen. Fragt mensch SoziologInnen, obdies einen Sinn ergibt, so sagen sie nichteinfach „Ja“. Stattdessen würden die Ei-nen (Empirischen) antworten, dass nacheiner Studie 34,8% der gemischtge-schlechtlichen Personen, die im Fach So-ziologie einen Sinn erkennen, zwischen16 und 36 Jahre alt sind, eher liberal wäh-len und die Haltung von Zierfischen ab-lehnen. Die theoretische Partei hingegenwürde entgegnen, dass diese im wissen-schaftlichen Diskurs der Macht system-immanent konstruierte Wahrheit letztlichauf kommunikatives Handeln zurückzu-führen sei, dem gesellschaftliche Struk-turen zugrunde liegen. Menschsieht: von der Philo- zur Sozio-logie ist es manchmal gar nichtso weit. Auch mit zeitgenössi-schen Themen wie dem Um-weltschutz beschäftigen sich dieSoziologIn-nen anders als OttoNormalstudentIn: LetztereRdenkt: „Kann ich die Radieschenaus meinem Garten trotz stei-gender Umweltbelastung nochgefahrfrei essen?“ Die Soziolo-gInnen hingegen fragen sich„Welche Auswirkungen hat dieökologische Katastrophe aufden Stellenwert der Sozialwis-senschaften?“

völkerkunde/ethnologie

EthnologInnen beschäftigensich z.B. mit den Mbutsi auf demHtutu-Archipel oder mit den

Htutu auf dem Mbutsi-Archipel. Hier be-obachten sie u.a. deren Eßgewohnheitenoder Sexualverhalten und lernen so eini-ges über Dinge, von denen sie selbst inihrer eigenen Zivilisation auch noch kei-ne Ahnung hatten. Völkerkundler entdek-ken ferne, isolierte Primitivkulturen (Htutu,Mbutsi, Österreicher) und schenken ih-nen Glasperlen und Coladosen. Wenn siedie Kulturen wieder verlassen, sind siefroh, wieder einer weiteren Volksgruppedieser Erde moderne Zivilisation beige-bracht zu haben, während die Primitiv-kulturbewohner ihre Fernseher wiederaus dem Versteck holen und sich grinsendüber die kostenlose Coke freuen. Darü-ber hinaus sind EthnologInnen meist un-fähig zu entdecken, dass es auch in dereigenen Zivilisation noch viele ungelösteRätsel gibt, zum Beispiel wozu eigentlichdas Fach Völkerkunde gut sein soll.

volkswirtschaftslehre

Hier wird gelehr t, dass es keinmenschliches Bedürfnis gibt, das nichtdurch die Zuteilung eines entsprech-enden Warenkorbes erfüllt werdenkann. Wer sich schon immer fragte, wieeine verrückte Welt zu rechtfertigensei, liegt hier goldrichtig. Eine der wich-tigsten Erkenntnisse liefer te einejüngst veröffentlichte Studie desForschungskreises „Humankapital“(eine Arbeit des Instituts für Osteuro-päischen Mädchenhandel). Dort heißtes: „Einer der wichtigsten Faktoren fürden Standort Deutschland ist die Mo-bilität der Ware Mensch.“

GEBRÜDER JENS & THOMAS ZORK

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a

AEGEE – Europäischer Studierenden-verband, der u.a. auch ausländische Stu-dierende in Freiburg betreut.

AIESEC – Internationale Organisationvon Studierenden, die an Wirtschaft(-swissenschaften) interessiert sind. Ver-mittelt auch Praktika im Ausland. ImMoment leider inaktiv.

Akademisches Auslandsamt (b) –Heißt seit neuestem ganz chic “Interna-tional Office”. Durch das Auslandsamt(Fahnenbergplatz) müssen sich alle aus-ländischen Studierenden hindurchquä-len. Es ist auch zuständig für Auslands-aufenthalte deutscher Studis (Sti-pendienvermittlung, Studienaufenthalteetc.), Öffnungszeiten: Mo–Fr, 9–12 Uhr.Mensch muss sich allerdings auf den ander Türe aushängenden Listen vorhereintragen.

AStA – Allgemeiner Studierendenaus-schuss, ansässig im � Studierenden-haus Belfortstraße 24. Ist für die geisti-gen, sportlichen, kulturellen und interdis-ziplinären Angelegenheiten der Studiszuständig. Da der Rektor die Aufsichtführt, ist der AStA ein sehr handlungs-eingeschränktes Gremium.

Audimax – Größter Hörsaal der Uni (imKG II) mit 800 Plätzen, hier finden auchdie sündhaft teuren, aber meist langwei-ligen kommerziellen Diavorträge überferne Länder statt.

b

Badische Zeitung - BZ – MonopolblattSüdbadens mit Sitz in Freiburg. Donners-tags mit der Beilage “schnapp”, demAnzeigenblatt.

BAföG – Bundesausbildungsförder-ungsgesetz, sollte ursprünglich den so-zial Schwachen das Studium ermögli-chen. Mittlerweile aber mehr zu einem

(schlechten) Witz verkommen, in dessenGenuss trotz eines Reförmchens nurnoch etwa 14 Prozent aller Studieren-den kommen (siehe S. 18/19).

Beratungsstellen – Frauen- und Mäd-chengesundheitszentrum Freiburg e. V.,Talstr. 21, Notruf für vergewaltigte Frau-en und Mädchen 3 33 39 (Anrufbeant-worter); Pro Familia e.V., Marienstraße7, Tel. 2 68 50.

BUF (Bündnisliste für u-asta und u-Fachschaften) – Auf diesen Listen kan-didieren FachschaftlerInnen und hoch-schulpolitische Gruppen zusammen fürdie Senatswahlen (die immer im Som-mersemester stattfinden), um dort die fürdie Arbeit der unabhängigen Strukturenwichtige Mehrheit im AStA zu sichern(siehe S. 4-7).

Burschenschaften – (auch Verbindun-gen, Corps etc.) Es gibt sie noch, wieman an den Plakaten allerorts erkennt.Zum Teil stramme Träger deutschnatio-nalen, militaristischen und sexistischenGedankenguts. Vorsicht: Oft verstecktsich hinter besonders günstigen Zimmer-angeboten solches Zeug! (Siehe Seite30/31)

c

Café Europa – (KGII), The Place to befür alles, was sich irgendwie für cool undwichtig hält oder Lust auf Kaffee inPorzellantassen hat. Im studentischenJargon nur kurz “EC-Café” genannt. Ju-ristisch-ökonomische Übermacht, Zutrittnur mit Handy.

Café Senkrecht – Gegenüber dem CaféEuropa in spartanischer Atmosphäre,leider mit Plastikbechern, aber dem un-erschütterlichen Bewusstsein, irgendwiebesser als die da drüben zu sein. Wurdevor kurzem renoviert, seitdem ist allesanders.

d

DAAD – “Deutscher Akademischer Aus-tauschdienst”, vergibt Stipendien fürAuslandsaufenthalte, F AkademischesAuslandsamt.

DekanIn – ChefIn der Fakultät (immereinE C4-ProfessorIn), der/die vom Fakul-tätsrat in der Regel auf vier Jahre ge-wählt wird.

e

Einwohnermeldeamt (g) – Wer nachFreiburg zieht, muss sich hier umgehendanmelden (Basler Str. 2, Mo–Fr 7.30–12Uhr, Di und Do auch 13–16 Uhr, Mi von7.30-18 Uhr). Hier gibt’s auch die Lohn-steuerkarten und Ausweise. Heißt beiden Freiburgern: Bürgeramt.

Erstsemesterbetreuung – wird von �Fakultäten und studentischen Gruppen,z.B. F u-Fachschaften, angeboten. Vorallem letztere bieten mit ihren Hütten-wochenenden eine gute Möglichkeit zumkennen lernen, fragen usw.

EUCOR – Zusammenschluss der ober-rheinischen Universitäten in Basel, Frei-burg, Karlsruhe, Mulhouse und Stras-bourg. Scheine von � Seminaren undVorlesungen, die Freiburger Studieren-de an diesen Hochschulen besuchen,werden hier anerkannt. Nähere Infosgibt’s beim � Akademischen Auslands-amt. Den erforderlichen “Studierenden-Regio-Ausweis” kann man beim � Stu-dentensekretariat erhalten. Auf jeden Fallinformieren – eine einmalige Gelegen-heit, in Freiburg zu wohnen und im Aus-land zu studieren.

Exmatrikulation – Wer die Uni verlässtoder wechselt, muss sich exmatrikulie-ren. Wer bestimmte Prüfungen (z.B. dieOrientierungsprüfung) versäumt oderendgültig nicht besteht, wird zwangswei-se exmatrikuliert.

von a bis zwissenswertes aus der welt der uni

das wissen der welt auf dem rücken der bücher

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f

FSK (Fachschaftskonferenz) – Wö-chentlich tagendes Koordinierungsgre-mium der Fachschaften, wählt und kon-trolliert den u-asta. Wichtigstes Entschei-dungsgremium zwischen den � Vollver-sammlungen.

Fachschaft – Offenes Plenum für alleinteressierten Menschen am jeweiligenFachbereich, das sich um die studenti-schen Belange kümmert. Termine derFachschaftssitzungen stehen an denFachschaftsbrettern in den jeweiligenInstituten. Da “unsere” Fachschaften anfast allen der 11 Fakultäten mit den offi-ziellen Fachschaften identisch sind,gibt’s hier nur unsere Definition. (SieheS. 6/7 und die Beilage)

Fahrradversteigerungen – Gute Mög-lichkeit, preiswerte Drahtesel zu erste-hen. Termine und Orte werden beimstädtischen Fundbüro bekannt gegeben.Ebenfalls Fahrräder versteigern tut diePolizei, Termine stehen in der Wochen-zeitung.

Fakultätsrat – Höchst professoren-lastiges Gremium der Fakultät, praktischanalog zum � Senat. VorsitzendeR istder/die � DekanIn, die/der meist auf vierJahre vom Fakultätsrat gewählt wird.

Frauenbeauftragte – Zuständig fürFrauenfragen an der Uni, Frau PD Dr. In-geborg Villinger, Sprechstunde: Di 10-12h, Werderring 8, Rückgebäude EG,bitte telephonische Anmeldung unter203-4222. Auch in den einzelnen Fakul-täten gibt es Frauenbeauftragte, die Na-men erfährt man bei den jeweiligenDekanaten.

Frauenraum – Auf Initiative des u-astageschaffener Raum im F Studierenden-haus Belfortstraße 24, der Frauengrup-pen und einzelnen Frauen als Treffpunktdient. Der Raum steht allen Frauen im-mer offen.

Fundsachen – sammeln die Hausmei-ster im KG I (Eingang “Aristoteles & Ho-mer”). In der Merianstraße gibt’s fernerdas städtische Fundbüro, das mehrmalsim Jahr F Fahrradversteigerungen durch-führt.

g

Grüne Jugend – siehe Beilage

h

Hochschulrat – Superwichtiges Gremi-

um! Immerhin ein(e) Studierende(r) von13 Mitgliedern. Der direkte Draht nachStuttgart wird durch eine(n) VertreterIndes Ministeriums für Wissenschaft undKunst gehalten. Neben dem Rektor inberatender Funktion und einigen ande-ren wohnen auch noch einige gewichti-ge VertreterInnen aus Politik und Wirt-schaft den Sitzungen bei.

Hochschulsport – Die Uni bietet für fastalle Sportarten Trainingsgruppen an. Dasumfangreiche Programmheft des Hoch-schulsports gibt’s beim � AStA. Ungün-stigerweise befindet sich das Sportzen-trum in Littenweiler. Am einfachsten er-reicht mensch es mit dem Fahrrad ent-lang der Dreisam.

i

Internationaler Studierendenausweis– Ist beim u-asta-Service Mo-Fr von 11-14 Uhr für 9,20 EUR erhältlich und bringtim Ausland einige Ermäßigungen. Wirdpraktisch in der ganzen Welt als Studien-nachweis akzeptiert und enthält neuer-dings eine Unfallversicherung. Bitte Bild,Perso und Studienausweis mitbringen.Daneben gibt es noch den Deutsch-Französischen Sozialausweis, mit demihr in Frankreichs Mensen und Studen-tenwohnheimen billig essen und wohnenkönnt. Erhältlich für 2,20 EUR plus Licht-bild beim Studentenwerk (Schreiber-straße 12 und Mensakioske).

j

Jobvermittlung – Außer in den lokalenAnzeigenblättern gibt es eine Jobver-mittlung beim Arbeitsamt in der Kaiser-Joseph-Str. 216 (Tel. 23817) und beimStudentenwerk in der Schreiberstr. 12-16 (Mo-Fr, 8-17 Uhr).

Jugendherberge – Immer noch einegünstige Übernachtungsmöglichkeit fürZimmersuchende. Kartäuserstr. 151, Tel.67656. Mit Straßenbahn-Linie 1 (Halte-stelle Römerhof) und kleinem Fuß-marsch zu erreichen.

JugendDenkMal – Selbstorganisiertejunge Initiative, die ein Jugendzentrumin der ehemaligen Siegesdenkmalunter-führung eingerichtet hat.

Juso Hochschulgruppe – siehe Beila-ge.

k

KanzlerIn – Verwaltungs- und Personal-chefIn der Uni.

KG – Steht für KollegienGebäude, insge-samt gibt es vier davon. Die anfangs ver-wirrend anmutende Nummerierung derRäume ist gar nicht so schwierig. Neh-men wir beispielsweise Raum 1015: die1 steht für das KG (also KG I), die 0 fürdas Erdgeschoss (entsprechend die 1 o.3 für entsprechende Stockwerke) und die15 für den Raum auf dem Stockwerk.

Konzerthaus – Ex-OB Böhmes schik-ker Musentempel, für über 150 Mio. Markerrichtet, in nicht so grauer Vorzeit eröff-net, davor mit allen außer- und inner-parlamentarischen Mitteln bekämpft. VonHigh Society genutztes umstrittenstesBauwerk Badens. Vgl. auch B31, Stra-ßenneubau mit ähnlicher Geschichte.

kopieren – Hauptbeschäftigung eineStudis, denn „gut kopiert ist halb kapiert“.Solange man noch nicht mit der �Unicard kopieren kann, gibt’s Kopier-karten (95 Kopien für 5 Euro) an Auto-maten und im u-asta-Service (� Studie-rendenhaus Belfortstr. 24, Mo-Fr von 11-14 Uhr) zu kaufen.

Krabbelstube – Wird vom � Studenten-werk für Kinder von ein bis drei Jahrenangeboten und hat Mo-Fr von 8-18 Uhrgeöffnet. Sie befindet sich im Glacisweg3. Anmeldung unter Tel. 2101-238.

Krankenversicherung – Muss jedeRStudentIn abgeschlossen haben.

KTS – Ehemals “Kulturtreff in Selbst-organisation” auf dem Vauban-Gelän-de, Treffpunkt für unkommerzielle, au-tonome Kulturgruppen. Am Wochenen-de gab’s immer wieder gute Feten.Nach massiven Diskussionen im letz-ten Jahr geräumt und abgerissen wor-den, obwohl ein zentraler Bestandteilder Freiburger Subkultur. Wurde in derBaslerstr. 103 wiedereröffnet. GuteGelegenheit, die außeruniversitäreSzene kennen zu lernen � www.kts-freiburg.org.

m

Mensa (C+D) – In den vier FreiburgerMensen gibt es Mo-Fr ein Menü, beste-hend aus Suppe, Hauptgericht und Des-sert, sowie ein Tagesgericht, das aus ei-nem Hauptgericht mit Beilagen besteht.Die Mensen 1 (c) und 2 (d) bieten außer-dem noch einen Schnellen Teller und einSalatbuffet (Preis nach Gewicht) an. Auchfür das Abendessen und die sams-tägli-che Schlemmerei (nur c) ist gesorgt. Be-zahlt wird wahlweise mit der Uni-Card.

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oder der Mensa-Card (dort gegen Pfanderhältlich). Weitere Infos im u-asta undniemals vergessen: nie das Tablett falschherum auf das Band stellen – Todesge-fahr!

Mietspiegel – Mit dem 2002 erstelltenFreiburger Mietspiegel lässt sich die in-dividuelle Vergleichsmiete von Wohnun-gen bestimmter Lage, Größe und Aus-stattung festlegen. Diese wiederum darfvom Vermieter nur um einen bestimm-ten Prozentsatz überschritten werden(siehe S. 16). Den Mietspiegel erhältstDu im u-asta-Service.

Mitfahrgelegenheit – Im Durchgang desKG III steht der u-asta-Mitfahr-Zettelka-sten (halbe Zugtickets, ganze Mitfahr-ten). Keine Vermittlungsgebühren! Soll-tet Ihr da nichts Passendes finden, müsstIhr Euch doch an die Mitfahrzentrale,Belfortstraße 55, Tel. 19444, wenden.

n

Nightline – Telefonischer Zuhör- undInformationsservice für Studierende vonStudierenden. Im Semester immer Di.,Do. und So. von 21-2 Uhr. Tel: 2039375.

p

Physikum � Zwischenprüfung für Medi-zinstudierende.

r

Radio Dreyeckland (RDL) – Erstesselbstverwaltetes Radio mit Sitz imGrether-Gelände. Einst Piratensenderder Anti-AKW-Bewegung. Inzwischensendet es ganz legal auf 102,3 MHz,auch wenn staatliche Stellen immer wie-der Steine in den Weg legen. Anspruchs-volles inhaltliches Programm ohne Wer-bung; innovative und eben andere Mu-sik; allerlei autonome Sendungen vonallen möglichen Initiativen, Sa/So Pro-gramm in anderen Sprachen. Hier kannjedeR mitmachen und experimentieren!(Siehe S. 33)

RCDS – “Ring Christlich DemokratischerStudenten”, die jungen Konservativen ander Hochschule. Trotz des irreführendenNamens auch für Frauen offen.

Rechenzentrum – Hermann-Herder-Str.10 im Institutsviertel, Außenstelle in derUB. Für Studis kostenlose Benutzungvon Rechnern und Workstations aller Art.Zum Anfertigen von Hausarbeiten, Gra-fiken usw. Kostenloser Zugang zu Inter-net- und eMail-Diensten.

Rechtsberatung – Wird vom AStA ko-stenlos angeboten und von einem Frei-burger Anwalt durchgeführt, der beson-ders auf BAföG- und Mietrechts-Fragenspezialisiert ist (im Semester jeden Frei-tag von 14-16 Uhr, im AStA, Studie-rendenhaus Belfortstraße 24). Voranmel-dung beim � AStA unter Tel. 203-2032unbedingt erforderlich!

Regiokarte � Semesterticket

RektorIn – ChefIn der Uni, hat das Haus-recht und repräsentiert. Wird auf 6 Jah-re vom � Senat gewählt. Zur Zeit ist‘sWolfgang Jäger, Politik-Professor undCDU-Mitglied. Der Rektor fällt zusam-men mit den drei Prorektoren die wich-tigsten Entscheidungen über die Belan-ge der Uni, er hat durch das Universitäts-gesetz eine starke Stellung und füllt die-se auch gerne aus.

Rückmeldung – Notwendig vor jedemneuen Semester. Funktioniert per Über-weisung. Die Fristen für das Sommerse-mester sind vom 15. Januar bis zum 15.Februar, für das Wintersemester vom 1.Juni bis 30. Juni. Wichtig: Es gibt Nach-fristen! Für das Sommersemester bis 31.März, für das Wintersemester bis 30.September. Allerdings kostet das ca. 11Euro zusätzlich. Zusätzlich zum Studen-tenwerksbeitrag von 36 Euro und demSockelbeitrag für das � Semesterticketvon 17 Euro muss nun auch noch einsogenannter „Verwaltungskostenbeitrag“von 40 Euro berappt werden.

Rundfunk- und Fernsehgebühren –Müssen von Studierenden mit eigenemFernseher bzw. Radio, die nicht bei ih-ren Eltern wohnen, gezahlt werden. DasGeld wird von der GEZ eingezogen. Man/frau kann sich allerdings unter bestimm-ten Voraussetzungen beim � Sozialamtdavon befreien lassen, was aber mei-stens nicht klappt.

RVF – Regio-Verkehrsverbund Freiburg.Zusammenschluss der Verkehrsbetriebein der Regio; gibt nicht nur das � Se-mesterticket, sondern auch übertragba-re Einzelfahrscheine heraus.

s

Schein – Unscheinbares Papierstück mitwichtigem Stempel, wird in den meistenStudiengängen für eine bestimmte Lei-stung verliehen. Diese unterscheidet sichgravierend, so kann sie von Teilnahmebis ReferatundHausarbeitundBeteili-gungundAnwesenheitundsoweiter rei-

chen. Leider unabdingbar für die Erlan-gung der MagisterundsonstwasWürde.

Seminar – Lehrveranstaltung unter ak-tiver Beteiligung der Studierenden, z.B.durch Referate. Im Grundstudium Pro-seminare oder Grundkurse, dann Haupt-oder Oberseminare. Dienen zum Schein-erwerb. F Scheine macht mensch aberauch in den Vorlesungen; auch anderesWort für “Institut”; auch anderes Wort für“Seminarbibliothek” (z.B. bei den Jurist-Innen oder VWLerInnen).

Semesterticket – Ein Angebot für alleStudis der Freiburger Hochschulen. Eskostet 56 EUR pro Semester plus denSockelbeitrag von 17 EUR, der allerdingsbereits im Sozialbeitrag enthalten ist.Das Ticket gilt jeweils ein Semester langim gesamten RVF-Verbundgebiet. Erhält-lich ist es im VAG-Pluspunkt (amBertoldsbrunnen), in allen DB-Reise-zentren und im SBG-KundenCenter amHbf. Weitere Infos bei uns im u-asta oderunter www.u-asta.de

Senat – Selbstverwaltungsgremium derUni, beschließt in wichtigen akademi-schen Angelegenheiten. Gleicht aller-dings meistens einem Abstimmungs-automaten, da die anstehenden Ent-scheidungen im Voraus, oftmals von in-formellen Zirkeln beschlussfertig ge-macht werden. Aussprachen sind über-aus selten: “Gegenstimmen? Enthaltun-gen? Damit ist XY angenommen!” Nurden vier Studis gelingt es gelegentlicheine lebhafte Diskussion anzuzetteln.

Sozialamt (h) – Kaiser-Joseph-Str. 143,Auskunft telefonisch unter 201-3507.

Sprachlabor (auch: Sprachlernzen-trum) – Das für alle Studis zugänglicheSprachlabor zum “Selberlernen” ist dasSprachlabor 3 im KG I, Raum 1030.

Stadtbibliothek – Hier können nebenBüchern auch Tonträger ausgeliehenwerden, Münsterplatz 17. Zweigstelle mittausenden von CDs in Haslach. Haupt-stelle: Tel. 201-2207. Öffnungszeiten: Di-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr.

Studentensekretariat (b) – Am Fahnen-bergplatz, im Rektoratsgebäude (auch“Panzerkreuzer” genannt), zusammenmit Rektorat und Auslandsamt. Dort wirdeingeschrieben, beurlaubt, exmatriku-liert, gewechselt etc. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-11.30 Uhr.

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Studentenwerk (i) – Betreibt sozialeEinrichtungen, wie die F Mensen, die FWohnheime und Cafés. Bietet außerdemService-Angebote (z.B. Zimmervermitt-lung, Jobangebote). Adresse: Schreiber-str. 12, 79098 Freiburg. Telefonische Ver-mittlung: 2101-0. Öffnungszeiten: Mo-Fr9-12 und 14-16 Uhr.

Studienberatung – Außer bei der �Zentralen Studienberatung (ZSB) undden Studienfachberatungen in den ein-zelnen Seminaren und Instituten könntIhr bei den � Fachschaften Informatio-nen einholen. Vielleicht empfiehlt sich dieKombination aus beidem.

StudiendekanIn – Der für die Qualitätder Lehre zuständige Mensch an der Fa-kultät (meist Profs). Er/Sie ist auch An-laufstelle für Beschwerden über Fehlver-halten der DozentInnen in den Lehrver-anstaltungen.

Studienkommission – Wird an jeder Fa-kultät vom � Fakultätsrat eingesetzt.Gremium, das über Verbesserungen derLehrsituation berät. In den Studien-kommissionen sitzen auch Eure Vertre-terInnen, die sich über Kritik und Anre-gungen freuen und diese dann in denSitzungen einbringen können. Die Stu-dienkommissionen werden vom � Stu-diendekan einberufen und geleitet.

Studierendenhaus Belfortstraße 24 (a)– Das Studierendenhaus in der Belfort-straße 24 ist die Heimat des u-asta/AStA,einiger Fachschaften, des Kulturcafesund des � Frauenraums. Hat einen schö-nen Hinterhof und einen Gewölbekellerund wartet schon ungeduldig auf DeinenBesuch.

Studifunk – Unter der Schirmherrschaftdes Studentenwerkes organisieren Stu-dierende der Freiburger Hochschulen einwöchentlich gesendetes Hörfunk-Pro-gramm, das auf Antenne Südbaden don-nerstags zwischen 20 und 22 Uhr aus-gestrahlt wird (UKW 94,7 und 106,0). Ne-ben den Vorzügen praktischer Erfahrung,die das Studium an sich nicht unbedingtvermittelt, hat das Radio kommerzielleSchattenseiten. Wer totale Schaffens-freiheit will und nicht gerade im völkisch-konservativen Spektrum angesiedelt ist,sollte sein Glück auch einmal bei � Ra-dio Dreyeckland auf dem Grether-Gelän-de versuchen.

Studium Generale – Begleitprogrammfür alle während des Semesters. Bietet

Vorträge, Kurse, Workshops zu verschie-densten Themen. Das Programm gibt’su.a. beim u-asta. Es liegt aber auch über-all an der Uni aus.

t

Tutorat – Begleitkurs zu einem � Se-minar, der von einer/einem Studierendengeleitet wird. Dort werden unter ande-rem Lern- und Studientechnik vermittelt.Die TutoratsleiterInnen (TutorInnen) wer-den von der Uni bezahlt.

u

u-asta – Zentrales Organ der Unabhän-gigen Studierendenschaft, das sich au-ßer der kulturellen auch der politischenund wirtschaftlichen Belange der Studisannimmt, seit der AStA so was nichtmehr darf. Bietet auch vielerlei Serviceund Beratung. Zu erreichen über den �AStA. (Siehe S. 6/7)

u-asta-info – Vom u-asta 14-täglich her-ausgegebene Zeitschrift. Erscheint wäh-rend des Semesters donnerstags undwird in den Mensen verteilt. Artikel undLeserInnenbriefe gern gesehen! Mitar-beiterInnen auch (siehe S. 13).

Unibibliothek (UB) (e) – Gegenüber denKollegiengebäuden (Werthmannplatz).Öffnungszeiten: Leihstelle, Lehrbuch-sammlung, Freizeitbücherei Mo-Fr 9-20,Sa 9-18 Uhr; Kataloge und Lesesäle Mo-Fr 8-22 Uhr, Sa 9-18 Uhr. Außerdem gibtes in den � Seminaren noch Semi-narbibliotheken. Die UB bietet fernerComputer-Arbeitsplätze und e-mail-Ter-minals in Hülle und Fülle. Wird von ge-plagten Examenskandidaten als Stu-dierstubenersatz genutzt: es klingelt keinTelefon & Schokolade ist verboten.

Unicard – Mit ihr kann das Mensaessenbezahlt und hoffentlich bald kopiert wer-den. Ersetzt UB-Ausweis und Passwort-karte, d.h. erlaubt es faulen Studis, wei-terhin ihre Bücher übers Internet zu be-stellen, vorzumerken oder zu verlängern.Für alle Neuen an der Uni ist sie Studi-ausweis.

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Vollversammlung - VV – Höchstesbeschlussfassendes Gremium der unab-hängigen Studierendenschaft. Dort sindalle Studis stimm- und redeberechtigt.Wird normalerweise mindestens einmalim Semester einberufen. Auch auf Fach-bereichsebene gibt es Vollversammlun-gen, die von den Fachschaften einberu-fen werden. Ab und zu liegt die Beteili-

gung bei fast 6.000 Studis, meistens je-doch eher darunter.

Vordiplom � Zwischenprüfung in Di-plomstudiengängen.

Vorlesungsverzeichnis – Hier sind alleLehrveranstaltungen aufgeführt. Er-scheint jedes Semester und ist im Buch-handel erhältlich. Wichtig sind auch diekommentierten Vorlesungsverzeichnisseder einzelnen Fächer (z.T. von Profs, z.T.von � Fachschaften). Diese gibt es inden einzelnen Seminar-Bibliothekenoder bei den Fachschaften und dem u-asta-Service.

w

Wickelraum – Auf Drängen des u-asta-Sozialreferats für Kinder mit vollen Ho-sen, eher aber für ihre gestresstenMamis und Papis eingerichtet. Befindetsich im dritten Stock des KG III, nebenden Aufzügen. Bitte Tücher und Windelnselbst mitbringen. Fließend warmesWasser ist vorhanden.

Wohnheime – Verbilligte Wohngele-genheiten, meistens vom � Studenten-werk. In Freiburg gibt’s leider nur für jede/n Achte/n einen Platz, die Wartefristenliegen deshalb zwischen 1/2 bis 1 Jahr.Bewerbungsunterlagen gibt’s beim Stu-dentenwerk. Die Wohnheime unterschei-den sich in ihrem Charakter zum Teil sehrdeutlich, daher sollte man sich vorheranschauen, wo man hin will. (Siehe S.16/17)

z

Zentrale Studienberatung (k) – BietetInformationen zum Studium, auch inschriftlicher Form (Kurzinfos zu Studien-gängen). Adresse: Sedanstr. 6, hinter derUB, Tel. 203-4244/-45/-46/-47/-48. Mo-Do9-11.30 Uhr, Di und Do 14-16 Uhr.

Zwischenprüfung – Muss bis zum 6.Semester abgelegt werden. Dient als Lei-stungskontrolle und bringt die Erlaubnismit, weiterstudieren zu dürfen. Wird meistmit mündlicher Prüfung durchgeführt, �Vordiplom, � Physikum. Erfolgt in man-chen Fächern auch studienbegleitend,d. h. wird nach Vorlage der nötigen �Scheine ausgestellt.

lexikon

Page 41: u-asta info* extra · u-asta-info extra 3 teil eins impressum Das u-asta-info extra ist eine Sonderausga-be des u-asta-info, die jeweils zu Semester-beginn verteilt wird

u-asta-info extra42

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schluss

this is the end …So, Du hast es also geschafft - wir auch.Du bist durch mit diesem Heft - wir auch.Und wenn Du das ganze gründlich ge-nug gelesen hast, verfügst Du auchschon über einen sehr guten Wissens-grundstock, um die ersten Semester hierin Freiburg unbeschadet zu überstehen.

Normalerweise steht in einem solchenNachwort regelmäßig, wie viel Arbeit eswar, das Heft zusammenzustellen, unddass alle Macher hoffen, dass es beimLeser einigermaßen gut ankommt. Dasschreiben wir aber ausdrücklich nicht.Uns geht es viel mehr darum, Dich inunserem Sinne zu manipulieren. Dazugehört, dass wir verhindern wollen, dassDu Dich durch bösartiges Gedankengutindoktrinieren lässt, mit den falschenLeuten verkehrst oder in den verwerfli-chen Missbrauch psychoaktiver Sub-stanzen abgleitest. Vielmehr sollst Dugerüstet sein, für eine Zeit, die, wennman den Politikern Glauben schenkenmag, die unbeschwerteste Deines Le-

bens ist. Nicht nur wird Dir, vor allemwenn Du Jura oder Medizin studierst,Neid und Missgunst niemals begegnen,auch das Verhältnis zur Obrigkeit ist Frie-de, Freude, Eierkuchen.

Im Ernst: es ist nicht alles Gold, wasglänzt. Auch wenn Freiburg und Baden-Württemberg allgemein zu den reichenRegionen des Landes gehören, heißtdas nicht unbedingt, dass hier stets op-timale Bedingungen herrschen. Die imHeft angesprochenen Mängel wie Woh-nungsnot etc. sind vor allem die, die Dichals StudierendeN betreffen.

Wir sind dafür da, zu versuchen, jeneMängel zu beseitigen. Oder Dir zu hel-fen, wenn Du das Gefühl hast, durch die-se Unzulänglichkeiten beeinträchtigt zusein.

Dafür sind wir auch auf Deine Mithilfe an-gewiesen. Denn ohne Unterstützung istauch der u-asta nur ein leeres Konstrukt.

Die Angebote sich zu engagieren odereinfach mit zu machen sind, so denkenwir, vielfältig und vor allem interessant.In Deinem ersten Semester wird eswahrscheinlich viele Dinge geben, dieDich mehr in Anspruch nehmen als aus-gerechnet unsere Arbeit. Aber mögli-cherweise ist die Mitarbeit im u-asta imVerlauf Deines Studiums eine Gelegen-heit, sich mit Uni-Belangen anders alsnur durch die Lektüre grauer Theorieauseinander zu setzen.

Ein letztes Mal daher die Aufforderung:schau mal bei uns rein, virtuell unterwww.u-asta.de oder ganz real im Stu-dierendenhaus Belfortstraße 24. Undvergiss nie – we are u!

Viel Spaß auf jeden Fall bei allem, wasDu tust – sei es nun sinnvoll oder nicht.

DEINE NACH LAYOUT IM AKKORD ERSCHÖPFTEN

HARRY UND MICHI

FÜR DAS U-ASTA PRESSEREFERAT


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