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Berieht: Allgemeine analytisehe Methoden usw. 207

2--6 #g/Liter werden mit denen yon gleieh behandelten Blindproben verglichen, sie best/ttigen die Exaktheit der Methode. Die yon S. GoxGr, N. W, RAK~STnAW und D. L. Fox 1 auf anderen Wegen gewonnenen hohen Arsenwerte yon 15--50 /tg/Liter konnten nicht best/~tigt werden.

Kleinste Arsengehalte in normalem biologischem Material, so in menschlichem Ham, ~'ingern~igeln, Blut und in den Organen einer Maus, bestimmen A. A. S~IALES U. 13. D. P~TE 2 nach der Neutronen-Aktivierungsmethode. Die Naehweisempfind- lichkeit dieser Analyse ist so grol3, dal3 es beispielsweise gelingt, den normalen As-Gehalt eines einzelnen Haares oder eines einzelnen Blutstropfens zu bestimmen. Die Grenze des Nachweises liegt bei 10 -1~ g, einen Neutronenflul3 yon mindestens 10 TM Neutronen/sec/em 2 vorausgesetzt. Die Proben wurden in Quarz- oder in Kunst- stoffrThrchen eingeschlossen etwa 24 Std bestrahlt und nach einer Wartezeit (urn mitentstandene kurzlebige radioaktive KSrper abklingen zu lassen) in einem S~ure- gemisch yon HN03, H2SOa, HC10 a mit H~O~ und einigen mg inaktivem As als Trigger verascht. Arsen wurde nach dem Verdiinnen der LSsung mit Hypophosphit gef~llt, durch wiederholte Satzs~uredestillation gereinigt und seine Aktivit'~t im F1/issigkeitszithlrohr gemessen. Proben bekannten As-Gehaltes wurden auf gleiche Weise aufgearbeitet. Als stTrende Elemente, die die As-Aktivit~t durch andere Kernprozesse wenig erhShen k6nnten, werden Se, Br und Ge genannt. Die radio- ehemische Reinheit des 76As wird durch Halbwertszeit und fi-Absorptionskurve kontrolliert. Die bestimmten As-Blutwerte liegen zwischen 0,09 and 0,50 Teilen je Million. Als besonderer Vorteil der Methode ist zu werten, dab ein Einschleppen des zu bestimmenden Spurenelementes durch ReagenslSsungen usw. umnTglich ist und weiterhin, dal3 die chemisehe Trennung nach der gewThnlichen Arbeitsweise (ohne quantitativ sein zu mtissen) durchgeffihrt werden kann. W. HElm

Uber den analytischen Nachweis des mit Radio-Schwefet markierten ~thyl- Xanthats stellCen A. M. G~v~)IN u. J. S. CA~R a Untersuehungen an. Alkali- xanthate werden in der Flotation der Minerale, besonders der sulfidischen Erze, weitgehend verwendet. Die wirksame Konzentration des Xanthats im Wasser ist sehr klein und liegt in der GrSgenordnung yon einigen 10 -4 ~o. Um die Verteilung des Xanthats zwischen LTsung und Mineral, die Reversibilit/~t und Geschwindigkeit des Adsorptionsvorganges und den EinfluI? yon Fremd-Ionen zu studieren, wurde eine asS-markierte Verbindung hergestellt. Welter wurde eine Methode ausgearbeitet, markierten Xanthatschwefel quantitativ zu Sulfat zu oxydieren und radiochemisch unter Zugabe definierter Mengen inaktiven Sulfats zu bestimmen. Die Messungen wurden im Fensterz~thlrohr bzw. im empfindlicheren Flow-counter durchgeffihrt. Die Oxydation im alkalische,1 Medium mit KMnOa und Br 2 wurde allen anderen Verfahren vorgezogen. Der Anteil des am Mineral absorbierten _~thylxanthats lieB sieh dutch Auskochen des Erzes mit Pyridin in LSsung bringen und bestimmen.

W. H~nR.

Fiir die kontinuierliche Extraktion mit einem komplexbildenden Reagens be- sehreiben W. W. MEI~-~ and R. E. ANDEICSON 4 ein relativ einfaches Ger/it, das die Trennung des Thoriums yon den both radioaktiven Thoriumspaltprodukten und Radium- und Aktinium-Isotopen usw. gestattet. Die Aufgabe ist insofern be- deutungsvoll, als z. B. g a und Ac, die in den aktivierten Thoriumproben gewichts- los vorliegen, auf diese Art quantitativ analysiert werden k6nnen. Der Versueh,

1 j . Mar. Res. 7, 22 (1948). 2 Analyst (London) 77, 196 (1952). a Analyt. Chemistry 24, 887 (1952). Massachusetts Inst. of Technol., Cambridge,

Mass. (USA). 4 Analvt. Chemistry 24, 708 (1952). Univ. Michigan, Ann Arbor, l'VIich. (USA).

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