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1961 2. Analyse yon MateriMien d. Industr ie , d. Handels u. d. Landwir tschaf t 211

~Jber die Bes t lmmung yon etwa 40 Elementen in dureh Zonenschmelze ge- re inigtem Alumln ium mi t I-Lilfe der Aktivierungsanalyse ber ichte t G. C ~ v I ) - 1~o~I 1. Die im Reaktor bes t rahl te Probe wird dabei nach LSsen und Zusatz yon Tr~gerii einem Trennungsgang unterworfen, bei dem zuerst etwa entspreehend dem klassischen qual i ta t iven Gang die Verunreinigungen in Gruploen getrelmt werden. I n diesen Gruppen werden dann durch geeignete Reakt ionen, meist F~llungen, die einzeineii Elemente radioehemisch rein mid mSglichst quai i t i ta t iv isoliert; die Selte- nen Erden mfissen auf einem Ionenaustauscher (Dowex-50) du tch fraktionierte Elut ion aufgetrermt werden. Einzelhei ten wie Ausbeuten, untere Best immungs- greiize usw. werden, aul~er ffir die Seltenen Erden, n ieht gegeben.

1 Reeueil Tray. chim. Pays-Bas 79, 502--509 (1960). Lab. Vi t ry du C.N.R.S. K. t I . Nz~B

Die Abtrennung yon Aluminium aus Plutoninm-Aluminium-Legierungen gelingt naeh F. J . MlzcEI~, R. P. DEol~nZZO, C. 1%. Fom~EY jr. und T. C. JOZCES 1 mi t Hflfe yon Ionenaustauseherkolomien. I m Elua t wird das A1 colorimetrisch, gravi- metrisch oder volumetrisch mi t Oxin, Aluminon oder J~DTA best immt. - - Die gravi- metrische und volumetrisehe Bes t immung sind genauer als die colorimetrisehe. Die volumetrische l~Bt sieh am sehnellsten ausffihren. - - Arbeitsweise. Vorbereitung der AustauschersSule. In ein Glasrohr (350 • 22 ram) fiillt man fiber einen Glaswatte- pfropfen 25 cm hoch Dowex 1 • 4 (50--100 mesh, C1--Form) ein, das mehrmals mit 2 n Salzs~ure gewaschen worden ist. Man sehlieI~t mit Glaswolle ab und w~seht mi t 250 ml 8 n Salzs~ure aus. Bis zu 4 g P lu tonium kSnnen auf dieser S~ule zurfiek- gehalten werden; sie kann mi t 0 ,4--1 n Salzs~ure regeneriert werden. - - Die Legierungsprobe wird in 2 m] 8 n Salzsi~ure uiid 2 ml konz. Salpeters~ure gelSst. Nach Abklingen der heft igen Reakt ion ist das Pu vollst~ndig oxydiert. Die klare LBsung gibt man auf die S~ule mid eluiert mi t 8 n Salzs~ure mi t einer Geschwindig- keit yon 2 ml/min. 60 ml Elua t werden aufgefangeii und zur Best immung yon A1 benutzt . - - Gravimetrisehe Bestimmung. Das Eluat wird mi t Ammoniak gegen Brom- phenolblau auf Blau neutralisiert . Man setzt dann verd. Salzs~ure bis gerade zum UmscMag nach Gelb zu mid f~llt das A1 mi t 0x in nach e~. Jedoch wird in 8 n salz- saurer an Stelle veil essigsaurer LSsung gearbeitet , und nach der F~llung wird zum Sieden erhi tz t und 1 Std s tehen gelassen. - - Die volumet~'ische Bestimmung mit Oxin wird IIach 2b ausgeffihrt. Es wird bier kein Indica tor verwendet. Zur Feststel lung des Llberschusses an KBr03 wird mi~ KJ-St~rke-LSsung getfipfelt. - - Volumetrisehe Bestimmung mit A'DTA. Man gibt zum Eina t 5 ml 0,1 i1 _&DTA-LSsung und 2 Tr. 0,1~ Bromkresolgrfin-IIIdieatorlSsung und neutralisiert mi t 12 n Natronlauge. Daiin gib~ man 5 ml PufferlSsuiig (108,9 g Na t r iumace ta t und 2,3 ml Eisessig auf 1 1 verdfilmt) und 5 Tr. Xylenolorange (0,2 g in 100 ml Wasser) zu und t i t r ier t mi t 0,02 m Zinkacetat lSsung (eiithi~lt 2 - -3 Tr. 8 II Salzsgure zur Vermeidung der Hydro- lyse) au f Purpur . Eine Blindprobe mi t reinem Plu tonium wh'd ebenso behandel t . E in Erhi tzen der L6sung s ist n icht notwendig, wenn man ADTA vor der Neutrali- sat ion zusetzt. Die Neutralisationswgrme reicht dami ffir die vollstgiidige Umset- zung aus. Auf keinen Fall daf t die LBsuiig nach dem Neutralisieren abgekfihlt und dann erst ~ D T A zugesetzt werden. Es wird dann nicht alles A1 komplex gebuiiden. - - Von den in Frage kommenden Elementen stSr~ Nickel in Konzent ra t ion fiber 600 ppm. Die volumetrische Best immung wird dann in Gegenwart yon Ni wie folgt modifiziert: Oxinmethode. Man gibt zum Eluat 0,2 g Na t r iumtar t ra t , IIeutralisiert gegen Phenolphthale in und setzt 30 ml Pufferl6suiig (26,5 g INI-I~C1 d- 7,5 ml konz. Ammoniak auf 1 1 verdiiiint) und 2 ml Dimethylglyoximl5sung (1 g in 100 ml l~ Natronlauge) zu, war te t einige Minuten niid beendet nach Zusatz yon 3 ml Oxinl5sung die Analyse wie iiblich. Das A1 kanii in dieser Liisung nicht gravimetriseh bes t immt werden. - - ADTA-Methode. Man gibt 0,2 g Na t r i umta r t r a t zum Eluat ,

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