Umfrageergebnisse
der Landesverbände
Im März 2004 wurde von den Bundesgeschäftsstellen des NABU und BUND parallel in allen Landesverbänden eine Umfrage zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie durchgeführt. Das Ziel bestand darin, eine Übersicht über die Aktivitäten der Landesverbände sowie der Landesregierungen zu gewinnen. Die Umfrageergebnisse spiegeln existierende und gewünschte Verbandskooperationen zwischen BUND, NABU und anderen Organisationen wider. Diese Auswertung soll die einzelnen Landesverbände darin unterstützen, einen besseren Überblick über die Aktivitäten in anderen Bundesländern zu bekommen. Die Angabe der Kontaktpersonen soll die Kontaktaufnahme untereinander erleichtern. Die Schwerpunkte der Umfrage:
I. Arbeitsorganisation II. Öffentlichkeitsbeteiligung III. Bestandsaufnahme IV. Erheblich veränderte, künstliche Gewässer V. Weiterer Informationsbedarf
Anhang: Adressen der Kontaktpersonen
Europäische
Wasserrahmenrichtlinie
Kerstin Lehmann (NABU), Mai 2004
I. Arbeitsorganisation Bis jetzt haben sich alle Landesverbände außer dem BUND-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern mit der Umsetzung der WRRL befasst, dabei ist die Intensität jedoch sehr unterschiedlich. wir befassen uns von Fall zu Fall mit der
Umsetzung der WRRL wir haben Stellung zur Novellierung des
Wassergesetzes bezogen wir befassen uns regelmäßig und aktiv mit
der Umsetzung der WRRL
NABU BUND NABU BUND NABU BUND
Sachsen, Hamburg, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Sachen-Anhalt, Berlin, Thüringen
Sachsen, Hamburg, Saarland
Rheinland-Pfalz, Baden- Württemberg, Berlin, Bayern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Thüringen, Saarland
Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Berlin, Bayern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Thüringen, Sachsen, Bremen
Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Bayern, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Saarland (regelmäßig aber selten)
Schleswig- Holstein, Rheinland- Pfalz, Bayern, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Sachsen, Berlin, Bremen, Thüringen
wir befassen uns regelmäßig und aktiv mit der WRRL
wir haben Stellung zur Novellierung des Wassergesetzes bezogen
wir haben uns von Fall zu Fall mit der Umsetzung der WRRL befasst
wir haben uns noch nicht näher mit der Umsetzung der WRR befasst
BUNDNABU
bisherige Arbeit zur WRRL
11
11
1 3
10
9 8
2
I. Arbeitsorganisation Aus der positiven Korrelation zwischen der Anzahl ehrenamtlicher und hauptamtlicher Mitarbeiter, die für die Wasserrahmenrichtlinie zuständig sind, der Intensität und der zahlreichen Aktivitäten lässt sich schließen, dass die Personalkapazität großen Einfluss auf die Intensität der Arbeit hat. Selbstverständlich spielen auch Engagement, finanzielle Mittel und „behördliche Struktur“ und Bereitwilligkeit aller Beteiligten zur Zusammenarbeit eine Rolle.
3 5
8
NABU
hauptamtliche Mitarbeiter
ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter
nur ehrenamtliche Mitarbeiter
4 4
8
BUND
Personalkapazität
Zudem gibt es in Baden-Württemberg eine externe Beratung zum Thema WRRL durch Herrn Johanness Reiss (Büro am Fluss) der die NABU und BUND Landesverbände dort betreut.
hauptamtliche Mitarbeiter ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter nur ehrenamtliche Mitarbeiter
NABU BUND NABU BUND NABU BUND Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern
Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bremen, Thüringen
Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Saarland, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Hamburg, Berlin
Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bayern, Rheinland-Pfalz
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Thüringen
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin
3
I. Arbeitsorganisation
Verbandskooperation NABU: Verbandskooperation BUND: Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern kooperieren mit keinem anderen Verband. Hamburg und Bremen kooperieren nicht mit dem BUND, alle anderen 11 NABU-Landesverbände kooperieren mit dem BUND. Weitere Verbände mit denen zusammengearbeitet wird sind:
• Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt NRW (NRW) • WWF, Otterzentrum, Wasserschutz (NI) • Landesnaturschutzverband LNV (BW) • Landesnaturschutzverband LNV, WWF (SH) • Grüne Liga, Naturfreunde, Deutsche Umwelthilfe DHU (BB) • Untere Wasserbehörde (SL) • AG § 29 (HH) • Grüne Liga, Deutsche Umwelthilfe (BE) • Grüne Liga (TH)
Mit einem Fischereiverband kooperieren: • Bremen • Saarland • Baden-Württemberg • Bayern
Da sich Mecklenburg-Vorpommern noch nicht näher mit der Umsetzung der WRRL befasst hat, findet beim BUND-LV in MV auch keine Kooperation statt. Sachsen, Hamburg, Hessen und Saarland kooperieren bei der Umsetzung der WRRL mit keinem anderen Verband. Bremen kooperiert nicht mit dem NABU, dafür mit anderen Verbänden. Die anderen 10 BUND-Landesverbände arbeiten alle mit dem NABU zusammen, einige noch mit einem oder mehreren Verbänden.
• Landesgemeinschaft Naturschutzbund Umwelt NRW (NRW) • verschiedenen Umweltverbänden (NI) • Landesnaturschutzverband LNV (BW) • Landesnaturschutzverband LNV (SH) • Grüne Liga, Naturfreunde, Deutsche Umwelthilfe DHU (BB) • Landesbund für Vogelschutz in Bayern LBV (BY) • Grüne Liga (BE) • WWF, Robin Wood, AKN (HB) • Grüne Liga (TH)
Mit einem Fischereiverband kooperiert beim BUND nur der LV Baden-Württemberg
Interessant ist, dass der BUND-Landesverband Sachsen-Anhalt angibt, mit dem NABU-Landesverband in Sachsen-Anhalt zu kooperieren, der sachsen-anhaltinische NABU-Landesverband aber nicht mit dem BUND. Die NABU-Landesverbände Hessen und Saarland geben an mit dem BUND zu kooperieren, umgekehrt der BUND in diesen Bundesländern nicht.
4
I. Arbeitsorganisation
Informationsstand des NABU- Ehrenamtes Informationsstand des BUND- Ehrenamtes
• über die Veranstaltung der NABU-BGS in Frankfurt (HE) • über gemeinsame Veranstaltungen mit Rheinland Pfalz (SL) • anlässlich der Naturschutztage 2003 in Radolfzell (BW) • Internet, Verbände übergreifender Arbeitskreis, Rundmails,
Projekt WRRL ab Juli 2004 geplant und bewilligt (NRW) • Infoveranstaltungen des Landes (SA) • einzelne Vorträge, monatliche Treffen der WRRL-AG der
Verbände als offener Gesprächskreis und Rundbriefe Grünen Liga (BB)
• Tagung "WRRL und Naturschutz“ im Nov 2002 gemeinsam mit Grüner Liga; WRRL-CD über bisherige Arbeiten ist in Vorbereitung (BY)
• WRRL- Unterlagen (TH) • Gruppentreffen, Versammlungen (NI)
• zuständiges Ministerium, Behörden, Landesregierung (SH) • Mitarbeit im LAK Wasser (RP) • u.a. anlässlich der Naturschutztage 2003 in Radolfzell (BW) • mit dem Aufbau des Wassernetzes Niedersachsen/Bremen
(NI/HB) • Projekt Grüne Liga (BE) • Tagung an der Werra (TH) • einzelne Vorträge, monatliche Treffen der WRRL-AG der
Verbände als offener Gesprächskreis und Rundbriefe Grünen Liga (BB)
• Internet, Verbände übergreifender Arbeitskreis, Rundmails, Projekt WRRL ab Juli 2004 geplant und bewilligt (NRW)
Art der Information der NABU/BUND Ehrenamtlichen
SH
SH
HH
HH
HB
HB
NI
NI
MV
MV
BB
BB
BE
BE
ST
ST
SN
SN
HE
HE
NW
NW
RP
RP
SL
SL
TH
TH
BW
BW
BY
BY
systematische Einbindungund Schulung desEhrenamts beabsichtig
über Vorträge undVeranstaltungen
über verbandsinterneMedien, Rundschreiben
keine verbandsinterneSchulung und Vorbereitungehrenamtlicher Mitarbeiter
über sonstiges
wurden informiert
5
II. Öffentlichkeitsbeteiligung Da die drei Formen der Öffentlichkeitsbeteiligung - Information, Anhörung, aktive Beteiligung - aufeinander aufbauen, waren in der Umfrage Mehrfachangaben möglich. Beim NABU wird bis auf Sachsen in allen Bundesländern eine Information der Öffentlichkeit attestiert. In Sachsen-Anhalt findet laut Angaben des BUND überhaupt keine Beteiligung statt, somit auch keine Information. In Hessen wurden der BUND/die Öffentlichkeit auch nicht informiert.
der Beteiligung
de Information r
Anhörung der Öffentlichkeit /der Verbände
5 12
3 zur Novellierung des Landeswassergesetzes
zu untergesetzlichen Verordnungen (Anhänge II und V WRRL
eiteren Inhalten tzung WRRL
2
7 5
8
5 1
15 8
5 1
14
BUNDNABU
ÖffentlichkeitsbeteiligungArt der
Beteiligung Öffentlichkeit/ Verbände
Anhörung Öffentlichkeit/ Verbände
Öffentlichkeit/ Verbände
keine Öffentlichkeit/ Verbände
Weitere Inhalte: NABU:
• geplant, einfordern (RP) • Verbände-AG wurde gebeten zu Methodiken für die
Erstellung des "Berichts 2005" Stellung zu nehmen (Ausweisung erheblich veränderter Wasserkörper, at-risk-Einstufung) (BB)
• Beiräte zu Einzugsgebieten (TH) BUND:
• über das Wasserforum und AGs zur Auswahl der erheblich veränderten Gewässer und der wasserabhängigen Ökosysteme (BY)
• Bestandsaufnahme (SH) • Anregungen, Bedenken kontinuierlich erwünscht (HE) • Verbände-AG wurde gebeten zu Methodiken für die
Erstellung des "Berichts 2005" Stellung zu nehmen (Ausweisung erheblich veränderter Wasserkörper, at-risk-Einstufung) (BB)
6
zu wUmse
NABU BUND
II. Öffentlichkeitsbeteiligung
Öffentlichkeitsinformation nach Bundesländern NABU
SH
HH
HB
NI
MV
BB
BE
SA
SN
HE
NW
RP
SL
TH
BW
BY
Internet-Darstellung desLandes zur WRRL
öffentlicheVeranstaltungen aufTeileinzugsgebietsebene
öffentlicheVeranstaltungen aufLandesebene
gedrucktes Info-Materialdes Landes
Öffentlichkeitsinformation nach Bundesländern BUND
SH
HH
HB
NI
MV
BB
BE
ST
SN
HE
NW
RP
SL
TH
BW
BY
Internet-Darstellung desLandes zur WRRL
öffentlicheVeranstaltungen aufTeileinzugsgebietsebene
öffentlicheVeranstaltungen aufLandesebene
gedrucktes Info-Materialdes Landes
Gremientyp: Arbeitskreise: Nordrhein-Westfalen Wasserforen: Wasserforum Bayern (2 Arbeitskreise sind integriert) Bearbeitungsgebiete: Schleswig-Holstein Beiräte: Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Bremen, Thüringen
• In Hessen wurde der Beirat vom Ministerium auf Druck der Verbände gegründet, zu einem zweiten Treffen kam es nicht, so dass dieser “Beirat“ als reine Alibi-Veranstaltung betrachtet werden kann.
• In Sachen-Anhalt wurden bis jetzt noch keine Mitwirkungsmöglichkeiten geschaffen. • Von den Landesverbänden Saarland, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Berlin liegen keine Angaben vor.
Entscheidend ist aber nicht der Gremientyp, sondern das zielführende Engagement.
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III. Bestandsaufnahme Die NABU-LVs bzw. die Öffentlichkeit in Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Bayern und Thüringen wurden nicht von der Verwaltung über die Bestandsaufnahme und deren Fortschritte informiert. Die BUND-LVs bzw. die Öffentlichkeit in Bayern, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz wurden nicht von der Verwaltung über die Bestandsaufnahme und deren Fortschritte informiert. Die anderen Landesverbände wurden über folgende Inhalte informiert:
Inhalte der Information BUND
S H
H H
H B
N I
M V
B B
B E
S T
S N
H E
N W
R P
S L
T H
B W
B Y
Erläuterungen zu Methodik und fachlichem Hintergrund der Arbeiten für die Bestandsaufnahme
Analyse der Belastungen und Auswirkungen
Definition von Flussgebieten und Teileinzugs- /Bearbeitungsgebieten
vorläufige Ausweisung vonerheblich veränderten undkünstlichen Wasserkörpern
Erfassung der Schutzgebiete
Abgrenzung vonWasserkörpern
vorläufige Ausweisung von
künstlichen Wasserkörpern Erfassung der Schutzgebiete
Abgrenzung vonWasserkörpern
Vorläufige Ausweisung von erheblich veränderten und künstlichen Wasserkörpernern
Inhalte der Information NABU
S H
H H
H B
N I
M V
B B
B E
S T
S N
H E
N W
R P
S L
T H
B W
B Y
Erläuterungen zu Methodik und fachlichem Hintergrund der Arbeiten für di Bestandsaufnahme
Analyse der Belastungen und Auswirkungen
Definition von Flussgebieten und Teileinzugs- /Bearbeitungsgebieten
Die meisten Bundesländer wurden zwar mehr oder weniger detailliert über die Inhalte der Bestandsaufnahme informiert, die Einbeziehung der Verbände bzw. der Öffentlichkeit bei der Bestandsaufnahme ist hingegen weitestgehend oberflächlich.
Beteiligung und Mitwirkungsmöglichkeiten Zulieferung von eigenen Daten und Kenntnissen
NABU BUND NABU BUND Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Bayern
Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Thüringen
Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein
Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein
8
III. Bestandsaufnahme
bisher nicht reine Information Anhörung NABU BUND NABU BUND NABU BUND
Saarland, Bremen, Hessen, Sachsen, Thüringen
Saarland , Sachsen-Anhalt
Baden-Württemberg, Niedersachsen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt
Baden-Württemberg, Niedersachsen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hamburg, Bayern, Sachsen, Bremen
Hamburg, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Bayern, Niedersachsen
Hamburg, Schleswig-Holstein, Thüringen, Sachsen
Einbeziehung der Verbände/der Öffentlichkeit
bei der Bestandsaufnahme
5 6 5 3 2 2
9
4 4 2
bisher nicht reine Information
Anhörung Beteiligung und
Mitwirkungs- möglichkeiten
Zulieferung von eigenen Daten und
Kenntnissen
NABU BUND
9
III. Bestandsaufnahme
Zufriedenheit bei der Umsetzung der WRRL
4
13
4 9
6 11
6 3
12
4
fühlen sich ausreichend informiert und
beteiligt
fühlen sich nicht ausreichend
informiert bzw. beteiligt
sind mit dem Vorgehen der
Verwaltung (im wesentlichen) einverstanden
sind nicht einverstanden
abschließende Beurteilung der
Arbeiten der Landesverwaltung
nicht möglich
NABUBUND
fühlen sich ausreichen informiert bzw. beteiligt
sind mit dem Vorgehen der Verwaltung (im wesentlichen) einverstanden
abschließende Beurteilung der Arbeiten der Landesverwaltung war nicht möglich
NABU BUND NABU BUND NABU BUND Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Berlin
Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Bremen, Thüringen
Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz
Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Bremen, Hessen
Brandenburg, Sachsen, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Bremen, Saarland, Schleswig-Holstein, Berlin, Niedersachsen
Brandenburg, Sachsen, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Rheinland-Pfalz
10
IV. Erheblich veränderte, künstliche Gewässer
Uns liegen Informationen über die vorläufige Ausweisung von erheblich veränderten und künstlichen Wasserkörpern vor
Uns liegen bisher keine Informationen über die vorläufige Ausweisung von erheblich veränderten und künstlichen
Wasserkörpern vor
NABU BUND NABU BUND
Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen
Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Berlin, Saarland, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Hessen
Sachen-Anhalt, Sachsen, Thüringen Bremen, Hessen, Saarland, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin
Sachsen-Anhalt, Sachen, Thüringen
Einschätzung der Arbeiten zur vorläufigen Ausweisung von HMWB und AWB in unserem Bundesland: NABU wir sind mit dem bisherigen Vorgehen der Verwaltung bei der vorläufigen Ausweisung von HMWB und AWB nicht einverstanden:
• keine Beteiligung, großzügige Ausweisung wird befürchtet (TH) • eher großzügige Interpretation (RP) • zu großzügig, daher über 30 % der Fließgewässer als HMWB, Hauptkriterium; Rückstaubeeinflussung durch Querbauwerke, berechnet
aufgrund angenommener Stauhöhe und durchschnittlichem Gefälle des Gewässers; Position der Verbände wird bis Ende 3/2004 fertiggestellt (BB)
• Nachvollziehbarkeit schwierig (HH) • Einstufung von Marschengewässern, schiffbaren Gewässern als erheblich verändert (SH) • wahrscheinlich kommen die Infos erst wieder, wenn alles schon fertig ist und nicht mehr viel zu ändern ist. Bis jetzt fanden Beteiligungen
nur auf der formalen Ebene statt (Verordnungen, Gesetze). Unsere Erfahrungen sind: wenn die unterschiedlichen Berliner • Senatsabteilungen beteiligt wurden, d.h. nach deren Abstimmung und vor Beteiligung der Verbände, sind Änderungen nahezu unmöglich.
Und dies ist der Weg des Verfahrens (BE)
11
IV. Erheblich veränderte, künstliche Gewässer BUND
wir sind mit dem bisherigen Vorgehen der Verwaltung bei der vorläufigen Ausweisung von HMWB und AWB nicht einverstanden: • zu viel und pauschale Bewertung als HMBW, von Verbänden grundsätzlich andere Herangehensweise (nach Ausschlußprinzip) gefordert
(BY) • keine Aktivitäten erkennbar (SA) • wir haben die Befürchtung , dass zu viele HMBWs ausgewiesen werden, z.B. alle größeren Flüsse wie Rhein, Lahn, Mosel sowie auch
Gewässer in intensiv Landwirtschaftlich genutzten Gebieten (RP) • nicht einverstanden sind Berlin und das Saarland, sie nannten aber keine Gründe • fast alle Gewässer wurden als HMWB gemeldet (HH) • Methodik ist von LAWA übernommen - dort müsste Kritik einsetzen! (HE) • zu großzügig, daher über 30 % der Fließgewässer als HMWB, Hauptkriterium; Rückstaubeeinflussung durch Querbauwerke, berechnet
aufgrund angenommener Stauhöhe und durchschnittlichem Gefälle des Gewässers; Position der Verbände wird bis Ende 3/2004 fertiggestellt (BB)
Einbeziehung der Verbände/der Öffentlichkeit bei der
vorläufigen Ausweisung von HMWB und AWB
8
3 4 3 2
5 5 3 3 3
1 1
bisher nicht reine Information
Anhörung Beteiligung und Mitwir-
kungs- möglichkeiten
bei der Methoden- entwicklung
bei der konkreten Vorläufigen Ausweisung
Zulieferungvon eigenen Daten und
Kenntnissen
NABU
BUND
12
IV. Erheblich veränderte, künstliche Gewässer
Art der Information bei der vorläufigen Ausweisung von HMWB
und AWB
67
Methodik der vorläufigenAusw eisung
räumliche Konkretisierungund Zuordnung der
Oberflächengew ässer
Art der Information bei der vorläufigen Ausweisung von HMWB
und AWB
86
Methodik der vorläufigenAusw eisung
räumliche Konkretisierungund Zuordnung der
Oberflächengew ässer
Methodik der vorläufigen Ausweisung räumliche Konkretisierung und Zuordnung der Oberflächengewässer
NABU BUND NABU BUND Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Nordrhein-Westfahlen Hamburg
Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Berlin, Bremen
Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Bayern, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen
Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Bayern, Niedersachsen, Berlin, Bremen
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V. Weiterer Informationsbedarf Obwohl sich alle Landesverbände mit der Umsetzung der WRRL beschäftigen, ist der Bedarf an weiteren Informationen sehr groß. Auffallend ist jedoch, dass sowohl beim BUND als auch beim NABU Mecklenburg-Vorpommerns, die sich gar nicht bzw. kaum mit der Umsetzung befassen, auch kaum weiterer Informationsbedarf zu bestehen scheint. Es ist davon auszugehen, dass dies mit den fehlenden Personalkapazitäten zusammen hängt. Diese Abbildungen spiegeln den Informationsbedarf der Landesverbände wider. Die meisten Landesverbände wünschen sich mehr Informationen zur Umsetzung in anderen Bundesländern. Wünschenswert wäre also eine dauerhafte länderübergreifende und verbandsübergreifende Kooperation.
weiterer Informationsbedarf beim NABU
SH
HH
HB
NI
MV
BB
BE
ST
SN
HE
NW
RP
SL
TH
BW
BY
wissenschaftlich-technischeHintergrundinformationen
mehr Information zurUmsetzung in anderenBundesländernschriftliche Informationenbzw. Internet-Plattform desNABU zu WRRL
Hilfestellung beim Umgangmit der Verwaltung
regelmäßige Treffen zumThema WRRL
Hilfestellung beim Umgangmit der Verwaltung
regelmäßige Treffen zumThema WRRL
weiterer Informationsbedarf beim BUND
SH
HH
HB
NI
MV
BB
BE
ST
SN
HE
NW
RP
SL
TH
BW
BY
wissenschaftlich-technischeHintergrundinformationen
mehr Information zurUmsetzung in anderenBundesländernschriftliche Informationenbzw. Internet-Plattform desBUND zu WRRL
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Ansprechpartner und Internetadressen der Landesverbände
Bundesland NABU BUND Baden-Württemberg www.uvm.baden-wuerttemberg.de
Ingrid Eberhardt-Schad Tel.: 0711/9667271 Email: [email protected] Johannes Reiss Tel.: 07153/8250613 Email: [email protected]
Anette Bassow Tel.: 0711/62030614 oder 0711/6203060 Email: [email protected] Johannes Reiss Tel.: 07153/8250613 Email: [email protected]
Bayern www.wasserforum.bayern.de
Ulrike Lorenz Tel.: 0821/4397051 Email: [email protected]
Monika Frank Tel.: 0911/8187826 Email: [email protected]
Berlin www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/wasser/
Edelgard Backhaus Tel.: 030/26550864/65 Email: [email protected]
Winfried Lücking Tel.: 030/78790016 Email: [email protected]
Brandenburg www.mlur.brandenburg.de/
Tobias Schäfer Tel.: 030/44339140 Email: [email protected]
Tobias Schäfer Tel.: 030/44339140 Email: [email protected]
Bremen www.umwelt.bremen.de/buisy/index.html
Sönke Hofmann Tel.: 0421/33659911 Email: [email protected]
Martin Rode Tel.: 0421/780020 oder 0421/71006 Email: [email protected]
Hamburg fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/umwelt-gesundheit/start.html
Dr. Manfred Prügel Tel.: 040/69708913 Email: [email protected]
Manfred Braasch Tel.: 040/6003870 Email: [email protected]
Hessen www.flussgebiete.hessen.de
Mark Harthun Tel.: 06441/6790416 Email: [email protected]
Brigitte Martin Tel.: 06151/37931 Email: [email protected]
Mecklenburg-Vorpommern www.um.mv-regierung.de
Dr. Rica Münchberger Tel.: 0385/7589481 Email: [email protected]
Corinna Cwielag Tel.: 0385/565470 Email: [email protected]
Niedersachsen www.mu1.niedersachsen.de/home/
Elke Meier Tel.: 0511/9110524 Email: [email protected]
Gerd Wach Tel.: 0511/9656920 Email: [email protected]
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Nordrhein-Westfalen www.flussgebiete.nrw.de
Sabine Hänel Tel.: 0208/8805914 Email: [email protected]
Sabine Hänel Tel.: 0208/8805914 Email: [email protected]
Rheinland-Pfalz www.muf.rlp.de
Friedrich Wulf Tel.: 06131/1403922 Email: [email protected]
Dr. Heinz Schlapkohl Tel.: 06353/3318 Email: [email protected]
Saarland www.umwelt.saarland.de
Daniel Dörr Tel.: 0681/5066183 Email: [email protected]
Herr Potell Tel.: 0681/813700 Email: [email protected]
Sachsen www.umwelt.sachsen.de
Joachim Schruth Tel.: 0341/2411995 Email: [email protected]
Dr. Reiner Hofmann Tel.: 037296/81670 Email: [email protected]
Sachsen-Anhalt www.mrlu.sachsen-anhalt.de
Anette Leipelt Tel.: 0391/5619350 Email: [email protected]
Prof. Dr. Volker Lüderitz Tel.: 0391/8864367 Email: [email protected]
Schleswig-Holstein www.wasser.sh
Carsten Pusch Tel.: 04522/2173 Email: [email protected]
Dr. Ina Walenda Tel.: 0431/6606050 Email: [email protected]
Thüringen www.thueringen.de/de/tmlnu/index.html
Christian Bollensdorf Tel.: 03641/511209 Email: [email protected]
Stephan Gunkel Tel.: 0361/5550314 Email: [email protected]
16