Transcript
Page 1: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

aus der Sicht der

klassischen Standorttheorien

Vorgestellt von

Christian Bahntge, Konstantin Völckers, Benjamin Weppe

Page 2: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Übersicht

• Einführung

• Thünens Theorie der Landnutzung

• Industrie-Standorttheorie von Weber

• Christallers Theorie der Zentralen Orte

• Theorie der Marktnetze von Lösch

• Fazit

Page 3: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Einführung

• Theoretische Wahl des Standortes ab dem 19. Jh.

• Standorttheorien unterscheiden einzelwirtschaftliche und

gesamtwirtschaftliche Lokalisationsprobleme

• Einzelwirtschaftliche Theorien betrachten einen einzelnen

Betrieb

• Ziel dabei ist der optimale Standort im Raum

• Gesamtwirtschaftliche Theorien betrachten alle

ökonomischen Aktivitäten im Raum

• Ziel dabei ist die optimale räumliche Struktur aller Aktivitäten

einer Volkswirtschaft

• Weber (Einzelwirtschaftlich), Thünen, Christaller und Lösch

(Gesamtwirtschaftlich) betrachten dabei jeweils einen Sektor

Page 4: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der Landnutzung nach Thünen

Johann Heinrich von Thünen1783-1850

Entwicklung der Theorie 1826

„Der isolierte Staat in Beziehung auf Landwirtschaft und National-ökonomie“

Quelle: www.uni-greifswald.de

Page 5: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der Landnutzung nach Thünen

Annahmen:

• Isolierter Staat als abgeschlossener Wirtschaftsraum

• In der Mitte eine einzige dominierende Stadt

• Umgebung homogene Ebene (keine physisch-geographische

Differenzierung)

• Versorgung des Wirtschaftsraumes mit Industriegütern durch die

Stadt

• Stadt einziger Markt für die Agrarprodukte des Umlandes

• Transportkosten proportional zu Produktionsstandort und Gewicht

• Transportkosten abhängig von Volumen und Verderblichkeit

• Verkehrsverbindungen sind gleichförmig

• Nachfrageanpassung und Gewinnmaximierungsstreben durch die

Landwirte

Page 6: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

• Kernelement:

Lagerente

(Differentialrente)

• Abnahme mit

zunehmender

Entfernung von

Produktions- und

Konsumstandort

• Folge: Räumliche

Differenzierung in

Intensität und Art der

Bodennutzung

Die Theorie der Landnutzung nach Thünen

Quelle:Schätzl (2003, S.65)

Abb. 1: Lagerente eines Produktes

Page 7: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Räumliche Differenzierung

• Grenzprodukt bei Deckung von Transport- und Produktionskosten

• Lagerente beeinflußt Bodennutzung und Bodennachfrage

• Höhere Nachfrage nach marktnahem Boden führt zu einem Anstieg

der Bodenpreise

• Unterschiedliche Preise führen zu einer Differenzierung im Anbau

Die Theorie der Landnutzung nach Thünen

Page 8: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Die Theorie der Landnutzung nach Thünen

I

II

III

A

B

C

D

E

F

R

K

Abb. 2: Lagerente und Bodennutzung bei 3 Produkten

Quelle: Eigene Darstellung, nach Schätzl (2003, S. 68)

• 3 Produkte

• Unterschiedliche

Lagerenten durch

unterschiedliche

Transportkosten

• Gewinnmaximie-

rung führt zu

unterschiedlicher

Bodennutzung

Page 9: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

• Rotation der auf der x-Achse aufgetragenen Grenzpunkte des Anbaus

• Folge: Konzentrische Ringe der Landnutzung

• Zonierung ist das gewinn-maximale System der Landnutzung

Die Theorie der Landnutzung nach Thünen

Quelle: www.g-o.de

Abb. 3: Lagerente und Bodennutzung

Page 10: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

„Thünensche Ringe“• Versuch Thünens, durch deduktíve Ansätze das Kreismodell

empirisch nachzuweisen• Grundlage war Gut Tellow bei Rostock• Bedingungen im 19. Jh. in Mecklenburg• System wird von „unkultivierter Wildnis“ umgeben

Die Theorie der Landnutzung nach Thünen

Abb. 4: Bodenver-wendung bei Thünen

Qu

elle

: E

ige

ne

Da

rste

llun

g

„Freie Wirtschaft“

Page 11: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Kritik• Restriktive Modellannahmen• Konzentrische Kreise müssen nicht zwangsläufig entstehen (n.

Lösch)• „Homo oeconomicus“• Statisches Modell• Dynamische Betrachtung führt zu völlig anderen Nutzungsmustern

• Empirischer Nachweis • Verschiedenen räumliche Ebenen (Einzelbetrieb, Dorf, Region,

Welt)• Unterschiedlicher Entwicklungsstand

Die Theorie der Landnutzung nach Thünen

Page 12: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Industriestandorttheorie nach Weber

Alfred Weber1868-1958

Entwicklung der Theorie 1909

„Über den Standort der Industrie“

Quelle: www.uni-heidelberg.de

Page 13: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Industriestandorttheorie nach Weber

Annahmen:

• Rohmaterialstandorte sind bekannt und gegeben

• Räumliche Verteilung des Konsums ist bekannt und gegeben

• Einheitliches Transportsystem (Transportkosten sind Funktion

aus Gewicht und Entfernung)

• Räumliche Verteilung der Arbeitskräfte ist bekannt und gegeben

• Arbeitskräfte sind immobil

• Die Lohnhöhe ist konstant, aber räumlich differenziert

• Bei einer Lohnhöhe unbegrenzt verfügbare Arbeitskräfte

• Homogenität des wirtschaftlichen, politischen und kulturellen

Systems

Page 14: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Standortfaktoren

• Reduktion auf 3 Standortfaktoren:

1. Transportkosten

2. Arbeitskosten

3. Agglomerationswirkungen

• Standortfaktoren beeinflussen die industrielle Standortwahl

• Standortfaktoren werden als Kostenvorteile definiert

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 15: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Unterscheidung der Standortfaktoren hinsichtlich:

1. Ihres Geltungsbereiches

2. Ihrer räumlichen Wirkung

3. Art der Beschaffenheit

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 16: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Geltungsbereich:

• Generelle Standortfaktoren (z.B. Lohnniveau)

• Spezielle Standortfaktoren (z.B. Vorkommen bestimmter

Bodenschätze)

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 17: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Räumliche Wirkung:

• Agglomerativfaktoren (führen zu einer Konzentration von

Unternehmen)

• Deglomerativfaktoren (führen zu einer Streuung von

Unternehmen)

• Regionalfaktoren (begrenzen Unternehmen auf einen

bestimmten geographischen Bereich)

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 18: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Art der Beschaffenheit:

• Natürlich-technische Faktoren (z.B. Bodenbeschaffenheit)

• Gesellschaftlich-strukturelle Faktoren (z.B. Freizeitgestaltungs-

möglichkeiten)

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 19: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Transportkosten

• Zentrales Element der Theorie

• Transportkosten nur abhängig von Gewicht und räumlicher

Verteilung

• Berechnung des „tonnenkilometrischen Minimalpunktes“

(Standort mit den niedrigsten Transportkosten)

• Klassifizierung des im Produktionsprozeß eingesetzten

Materials

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 20: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Materialdifferenzierung:

• „Lokalisiertes Material“: Gewinnung ist an bestimmte Fundorte

gebunden

- „Reingewichtsmaterialien“ (gesamtes Gewicht geht in das

Endprodukt mit ein)

- „Gewichtsverlustmaterial“ (Gewicht geht nur teilweise oder gar

nicht in das Endprodukt mit ein)

• „Ubiquitäten“: An jedem Standort verfügbar, keine Standortbindung

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 21: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Standortwahl:

• Standorte werden anhand von Berechnungen ausgewählt

• Minimierung der Transportkosten

• Fund- und Konsumorte bilden Eckpunkte von

geometrischen Standortfiguren (Standortdreiecke,

Standortpolygone)

• Materialindex: Quotient aus den Gewichten der lokalisierten

Materialien und der Fertigerzeugnisse

• Standortgewicht: Summe aus den Gewichten der

lokalisierten Materialien und der Fertigerzeugnisse

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 22: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Beispiel 1:

Material 1 = Ubiquität

Material 2 = Ubiquität

Optimaler Produktionsort = Konsumort

-> Produktion findet am Konsumstandort statt, da nur dort keine

Produktionskosten anfallen

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 23: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Beispiel 2:

Material 1 = Reingewichtsmaterial

Material 2 = Reingewichtsmaterial

Optimaler Produktionsort = Konsumort

-> Transportkostenminimalpunkt ist der Konsumort.

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 24: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Beispiel 2:

P = K: (10t x 100 km)+(10t x 80 Km) = 1800 tkm

P = M1: (10t x 60 km)+(20t x 100 km) = 2600 tkm

P = M2: (10t x 60 km)+(20t x 80 km) = 2200 tkm

Industriestandorttheorie nach Weber

Abb. 5: Transport-kostenminimal-punkt Bsp. 2

Qu

elle

: S

chä

tzl (

20

03

, S

. 4

0)

Page 25: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Arbeitskosten

• Den Transportkosten i.a. untergeordnet

• Unterschiedliche regionale Lohnhöhen können Transportkosten

beeinflussen

• Vorteile des optimalen Transportkostenpunktes könne durch

Einsparungen am optimalen Arbeitskostenpunkt aufgehoben

werden

• Höhere Transportkosten lohnen sich

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 26: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Industriestandorttheorie nach Weber

Einfluß der Arbeitskosten:

• 2 Gewichtsverlustmaterialien M1

und M2

• P ist Transportkostenminimalpunkt

• Darstellung der Transportkosten

durch Isotimen

• Darstellung gleicher

Transportkosten aller Produkte als

Isodapane

• Entlang der Isodapane Ausgleich

der Transportkosten durch

Arbeitskostenersparnis

Abb. 6: Einfluß der Arbeitskosten

Qu

elle

: S

chä

tzl (

20

03

, S

. 4

4)

Page 27: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Räumliche Auswirkungen

• Positiver oder negativer Einfluß von anderen Unternehmen in der

Umgebung

• Übersteigen die Vorteile der Nähe zu anderen Unternehmen die

Transport- und Lohnkostennachteile, lohnt sich die Ansiedlung im

Agglomerationsraum

• Negative Agglomerationsauswirkungen (Konkurrenz etc.) können

zu Verlagerung des Unternehmens führen

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 28: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Kritik

• Restriktive Annahmen

• Reduktion auf wenige Einflußfaktoren

• Ausschließlich kostenorientierte

Betrachtungsweise

• Nicht überschneidungsfreie Kategorisierung

• Reduktion auf den kostenminimalsten Ort

• Gewinnmaximierung wird ausgeklammert

Industriestandorttheorie nach Weber

Page 29: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der Zentralen Orte nach Christaller

Walter Christaller1893-1969

Entwicklung der Theorie 1933

„Die Zentralen Orte in Süd-deutschland“

Quelle: www.g-o.de

Page 30: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der zentralen Orte nach Christaller

• „Ökonomisch-geographische Untersuchung über die Gesetzmäßigkeit der Anzahl, Verteilung und Größe der städtischen Siedlungen“

• Grundlage dieser Theorie ist der Begriff des zentralen Ortes

• Je mehr zentrale Einrichtungen ein Ort besitzt, desto größer ist seine Zentralität

Page 31: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der zentralen Orte nach Christaller

• Die Bedeutung eines zentralen Ortes wird durch die Anzahl seiner Telefonanschlüsse beurteilt

• Der Bedeutungsüberschuss einer Stadt ist danach um so höher, je größer die Differenz zwischen den vorhandenen Telefonan- schlüssen und der Anzahl der Anschlüsse ist, die nach der durchschnittlichen Telefondichte des Gesamtgebietes auf den zentralen Ort entfallen müsste

• Mit Hilfe dieser Methode bildet Christaller insgesamt zehn Zentralitätsstufen: - „Hilfszentralen Ort“ (H) . . . . - „Reichshauptort“ (R)

Die Bedeutung eines zentralen Ortes

Page 32: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der zentralen Orte nach Christaller

Reichweite der zentralen Güter

• Die zentralen Güter und Dienstleistungen unterscheiden sich durch die Größe ihres Einzugsbereiches

• Jedes Gut hat seine eigene Reichweite (Absatzgebiet)

• Christaller unterscheidet zwischen einer unteren und einer oberen Grenze der Reichweite eines zentralen Gutes

Page 33: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der zentralen Orte nach Christaller

Die Größe der Städte hängt von der Reichweite der unteren undoberen Grenze der zentralen Güter ab.

• Güter mit einer hohen unteren und oberen Grenze der Reichweite = „zentrale Güter höherer Ordnung“

größere Städte („zentrale Orte höherer Ordnung“)

• Güter mit einer niedrigen untern und oberen Grenze der Reichweite = „Zentrale Güter niederer Ordnung“

zahlreiche kleinere Orte („zentrale Orte niederer Ordnung“)

Page 34: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der zentralen Orte nach Christaller

Das Christallersche „Bienenwabensystem“ nach dem Versorgungsprinzip

Qu

elle

: H

eu

er,

Se

ite 5

2

Abb. 7: Christallersches „Bienenwaben-system“

Page 35: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der zentralen Orte nach Christaller

Charakterisierung des Versorgungsprinzips

1. Die Hierarchie der zentralen Orte folgt der geometrischenReihe 1 – 3 – 9 – 27 – 81

2. Alle Städte sind in gleichen Abständen voneinander verteilt

3. Die Reichweite der produzierten Güter wird durch dieEntfernung der zentralen Orte voneinander bestimmt

4. Es gibt keine räumliche Spezialisierung der Produktion

5. Neue Städte entstehen im Zentrum dreier zentraler Orte dernächsthöheren Rangstufe

Page 36: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der zentralen Orte nach Christaller

Verkehrs- und Absonderungsprinzip

Verkehrsprinzip: Anordnung von zentralen Orten entlang von Verkehrslinien

Absonderungsprinzip:Berücksichtigung des Staates nach effektiver politischer Verwaltung und Kontrolle

kein zentraler Ort liegt auf einer Grenze, sondern nur Innerhalb der Grenzen

Page 37: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der zentralen Orte nach Christaller

Konfrontation der Theorie mit der Realität

• Restriktive Annahmen sind zwar für das System grundlegend, aber auch gleichzeitig realitätsfern:

1. Homogenität:

- Produktions- und Nachfragebedingungen - Produktionsfaktoren und Bevölkerungsverteilung - Kaufkraft, Präferenzen der Konsumenten - Verkehrsnetz

2. Ein-Gut-Produktion

3. Keine Spezialisierung der Produktion

Page 38: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der zentralen Orte nach Christaller

Der empirische Erklärungswert des Modells

• Mehr für landwirtschaftlich strukturierte als für hochindustrialisierte Regionen relevant

• Für Dienstleistungsbetriebe ist das Modell das ökonomisch optimale System

• Für Industriebetriebe gelten andere Standortbedingungen

• Interregionale Austauschbeziehungen werden völlig vernachlässigt

Page 39: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Theorie der Marktnetze nach Lösch

August Lösch1906-1945

Entwicklung der Theorie 1940

„Die räumliche Ordnung der Wirtschaft“

?

Page 40: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Die Theorie der Marktnetze

- Versucht Verteilung der räumlichen Produktionsstandorte sowie räumliche Spezialisierung zu erklären. Wirtschaftliche Rationalität bestimmt die Standortstruktur. Vereinfachende Annahmen liegen zu Grunde.

Homogenitätsbedingungen der Bezugsfläche

    Gleichgewichtsbedingungen der Bezugsfläche

Die Theorie der Marktnetze nach Lösch

Page 41: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Die Produktionsfaktoren sind gleich verteilt;

nur ein Gut pro Anbieter;

Kaufkraft der Bevölkerung ist überall gleich;

keine Unterschiede der Konsumentenpräferenzen.

Das System befindet sich in einem gesamtwirtschaftlichen

räumlichen Gleichgewicht. Folgende Bedingungen müssen

erfüllt sein:

Homogenitätsbedingungen:

Gleichgewichtsbedingungen:

Die Theorie der Marktnetze nach Lösch

Page 42: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

1. Standortwahl erfolgt bei Anbietern und Konsumenten nach Gewinn- bzw. Nutzenmaximierung;

2. Die gesamte Fläche muss mit Gütern versorgt werden;

3. Außerordentliche Gewinne sind zu vermeiden (vollkommene Konkurrenz);

4. Die Größe der Wirtschaftsgebiete ist zu minimieren;

5. Jeder Konsument kauft am nächstliegenden Angebotsort. Die Grenzen der Wirtschaftsgebiete werden so zu Indifferenzlinien;

Die Theorie der Marktnetze nach Lösch

Page 43: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

- Grundlage sind regelmäßig über die Fläche verteilte Siedlungen; - kleinste Siedlungen werden von „zentralen Orten“ mit Gütern versorgt;

- bei den Kosten werden nur interne Ersparnisse berücksichtigt (Preis des Gutes = Werkspreis + Transportkosten);

- jedes Gut hat eine spezifische Größe des Marktgebietes. Grenze entspricht der untersten Grenze der Reichweite („notwendige Versendungsweite“);

- daraus ergibt sich eine hexagonale Struktur der Absatzgebiete um jeden Produktionsort.

Die Theorie der Marktnetze nach Lösch

Page 44: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

- Gut G1 hat die niedrigste, G2, G3,

G4...Gn die jeweils höhere Reichweite;

- Lösch ordnet zentralen Orten variable K-Faktoren zu. Bezeichnet Gesamtzahl der mit einem Gut belieferten Siedlungen;

- für jedes Gut ist so der Zuordnungsfaktor ermittelbar;

- Marktgebiete mit zugeordneten Siedlungen innerhalb in der Realität häufiger und politisch wie ökonomisch stabiler;

Abb. 8: Hexagonale Marktgebiete unterschiedlicher Größe und Marktzuordnung

Qu

elle

: L

. S

chä

tzl,

(20

01

, S

.86

); E

ntw

urf

: n

ach

A.

sch

(1

94

4,

S.8

1)

Die Theorie der Marktnetze nach Lösch

Page 45: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

- Marktareale bedecken die gesamte Fläche in Form eines wabenförmigen Netzes.

- Aus den unterschiedlich großen und netzförmig verbundenen Absatzgebieten ergibt sich ein System von Marktnetzen.

- Marktnetze werden so übereinander gelegt, dass sie alle gemeinsam einen Mittelpunkt haben (zentrale Großstadt), und dabei:

die größtmögliche Zahl von Standorten zusammenfällt; die örtliche Nachfrage maximiert wird;

 die Summe der Entfernungen zwischen den

Produktionsstätten minimiert wird; dadurch Transportkosten und Verkehrslinien minimiert werden.

Die Theorie der Marktnetze nach Lösch

Page 46: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Quelle: L. Schätzl, (2001, S.87); Entwurf: nach A. Lösch (1944, S.87)

Abb. 9: System der Marktnetze

- Durch K-Werte flexiblere

Anpassung der Größe der

Marktgebiete an optimale

Betriebsgröße;

- Spezialisierung der

Produktionsstandorte möglich,

Orte gleicher Größe können

verschiedene Funktionen erfüllen;

- Orte höherer Zentralität umfassen

nicht unbedingt alle Funktionen

von Orten niedriger Zentralität;

Die Theorie der Marktnetze nach Lösch

Page 47: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

- In dem System der Marktnetze bilden sich jeweils sechs Sektoren mit hoher bzw. niedriger Standortdichte heraus. Produktionsstandorte unterschiedlicher Bedeutung variieren.

- Sektorengrenzen bilden Hauptverkehrslinien.

- Mit zunehmender Entfernung von der zentralen Großstadt nimmt die Siedlungsgröße zu.

Quelle: L. Schätzl, (2001, S.89); Entwurf: nach A. Lösch (1944, S.87 f.)

Abb. 10: Städtereiche und städtearme Sektoren

Die Theorie der Marktnetze nach Lösch

Page 48: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

- Preiserhöhung in B1 bewirkt

schrumpfen von Absatzgebiet B1; B2

dehnt Absatzgebiet auf Kosten von

B1 aus;

- durch Preissenkung B1 würde

sich Absatzgebiet B1 vergrößern

und Absatzgebiet B2 einengen;

Abb. 11: Auswirkung von Preisänderungen auf die Größe der Marktgebiete

Qu

el le

: L

. S

c hä

tzl,

(20

01

, S

. 91

); E

ntw

urf

: n

ach

A.

sch

(1

94

4,

S.1

89

)Auswirkung von Preisänderungen auf Größe der Marktgebiete als dynamisches Element in der Theorie der Marktnetze:

Die Theorie der Marktnetze nach Lösch

Page 49: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Kritik

Entscheidende Determinanten der räumlichen Wirtschaftsentwicklung werden vernachlässigt. Externe Ersparnisse gehen nicht in die Kostenfunktionen

ein, Faktorwanderungen innerhalb wie zwischen den Systemen sowie die Bezugsmärkte für die Produktion bleiben unberücksichtigt.

Lösch weist jedoch darauf hin, dass sich das „Idealbild einer Wirtschaftslandschaft“ bei Annäherung der vereinfachenden Annahmen an die Wirklichkeit verändert.

Die Theorie der Marktnetze nach Lösch

Page 50: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Fazit

• 4 unterschiedliche Theorien aus den Sektoren Landwirtschaft,

Industrie und Dienstleistung

• Theorien jeweils an ihre Entstehungszeit angepaßt

• Beständige Weiterentwicklung der Theorien

• Bilden die Grundlage der heutigen Raumwirtschaftstheorien

• Besitzen teilweise bis heute Aktualität

Page 51: Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky Bestimmungsgründe räumlicher Differenzierung

Universität Hannover, Geographisches Institut, Abteilung Wirtschaftsgeographie Leitung: Dr. K. Koschatzky

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

Fragen?


Recommended