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SYNERGIE – BERATUNG – TRANSFERKompetenzNetzwerk für Virtuelles Engineering

VIRTUAL DIMENSION CENTER FELLBACHAuberlenstraße 13 70736 FellbachGermany

Wird unterstützt von

European UnionEuropean Regional Development Fund

Kofinanziert mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg und der Europäischen Union im Rahmen der VDC-Clusterinitiative „Technische 3D-Visualisierung Metropolregion Stuttgart“.

Telefon +49 (0)711 585309-0Fax +49 (0)711 [email protected]

Jahresbericht 2013

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Vorwort des Oberbürgermeisters Christoph Palm

Im zurückliegenden Jahr 2013 haben wir beim VDC uns sehr über die besonderen Anerkennun-gen gefreut, die uns für unsere Arbeit der vergan-genen Jahre entgegengebracht wurden. Im März 2013 erhielten wir das European Cluster Manage-ment Excellence Label in Gold. Das VDC war erst das sechste Netzwerk in Deutschland und das fünf-zehnte Netzwerk in Europa, das diesen Status erhielt. In enger Verbindung dazu stand die Auszeichnung Cluster-Exzellenz Baden-Württemberg durch das Lan-desministerium für Finanzen und Wirtschaft – als drit-tes Netzwerk im Land. Des Weiteren erhielten wir die Anerkennung „Best of 2013“ des Innovationspreises-IT (Kategorie 3D) der Initiative Mittelstand für unsere 3D-Visualisierung von Windkraftanlagen in Google Earth. Schließlich wurde der Demographie Exzellenz Award des ddn [Das Demographie-Netzwerk] für den Steinbeis-Zertifikatslehrgang „Virtual Engineer 50+“ verliehen. Dieser wird heute von der German Aero-space Academy (ASA) angeboten, die somit offizieller Preisträger war. Diese Bestätigungen unserer hohen Arbeitsqulität durch Dritte sind für uns Ansporn, auch in Zukunft unser Netzwerk erfolgreich weiterzuent-wickeln. Wichtiger noch als die öffentliche Anerken-nung ist uns die Zufriedenheit unserer engagierten, hoch innovativen Mitglieder und Partner. Ihnen gilt auch im kommenden Geschäftsjahr unsere spezielle Aufmerksamkeit.

Vorwort des Geschäftsführers Dr. Christoph Runde

2013 war für das Virtual Dimension Center Fellbach erneut ein erfolgreiches Jahr. Die Mitgliederzahlen waren bei geringen Wechseln stabil. Zwei Personalwechsel konnten ohne nennenswerte Reibungsverluste vollzogen werden: zum Jahresbeginn trat Katarina Kies ihre Aufga-ben in der Öffentlichkeitsarbeit und im Veranstaltungs-management an; seit Dezember 2013 arbeitet Marc Cannarozzi in der Förderprojektentwicklung und im Innovationsmanagement. Die Pressearbeit erreichte ihre Zielgröße von zwei Pressemitteilungen im Monat und mit circa 10 000 Zugriffen pro Monat auf VDC-Online-Inhalte wächst dieser Kanal der Öffentlichkeitsarbeit stetig. Mit 37 vom VDC organisierten Veranstaltungen war 2013 ein Rekordjahr in dieser Kategorie für uns. Ein neues Format ist das im Dezember 2013 angelaufene Technologieforum „VR-Center-Management“. Zur ers-ten Sitzung kamen bereits Teilnehmer zahlreicher nam-hafter Industrieunternehmen zu uns. Das seit dem Jahr 2012 verfolgte Konzept der branchen- und technolo-giebezogenen Arbeitsgruppen wird weiter ausgebaut. Aktuell erfolgt eine Überholung des VDC-Democenters, mit anschließender Installation von Demo-Software der Mitglieder. Die Diskussionen um Arbeitsgruppen wie „Virtual Aircraft“ und „Virtuelle Maschine“ werden wei-ter vorangetrieben. Die Akquisition von öffentlich geför-derten Projekten bleibt eine essentielle Aufgabe, um die Finanzierung des VDCs zu gewährleisten. Die Aufgaben werden uns also so schnell nicht ausgehen – wir freuen uns darauf, diese gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern 2014 anzugehen.

Christoph PalmOberbürgermeister, Vorstandsvorsitzender des Virtual Dimension Center Fellbach

Dr. Christoph RundeGeschäftsführer des Virtual Dimension Center Fellbach

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Team

Technologielieferanten, Dienstleister,

Anwender, Forschungseinrichtungen

und Multiplikatoren arbeiten im VDC-

Netzwerk entlang der gesamten

Wertschöpfungskette Virtuelles

Engineering in den Themen 3D-Simulation,

3D-Visualisierung, Product Lifecycle

Management und Virtuelle Realität

zusammen.

Die Mitglieder des VDC setzen auf

eine höhere Innovationstätigkeit und

Produktivität durch Informationsvorsprung

und Kostenvorteile.

Inhalt

03 Highlights

09 Veranstaltungen

15 Öffentlichkeitsarbeit

25 Projekte

29 Netzwerk

51 Leistungsangebot

54 Team

Das Virtual Dimension Center (VDC) ist Deutschlands führendes KompetenzNetzwerk für Virtuelles Engineering.“

Impressum

Herausgeber: Virtual Dimension Center Fellbach,Kompetenzzentrum für Virtuelle Realität undKooperatives Engineering w.V.Vorstandsvorsitzender: OB Christoph Palm;Geschäftsführer: Dr.-Ing. Christoph Runde;Auberlenstraße 13, 70736 FellbachTelefon +49 (0)711 585309-0Fax +49 (0)711 [email protected]

Bildquellenverzeichnis

Seite 10: 2. Reihe von oben, ganz links, Ausstellung auf dem Fachkongress Composite Simulation 2013 (Foto: Qingwei Chen) Seite 10: 2. und 4. Reihe von oben, ganz rechts, Boundless Paintings (Foto: Visenso / Gyjho Frank)Seite 12: Bilderreihe, Mitte (Foto: davit GmbH)Seite 22: Bilderreihe, unten (Foto: Groz-Beckert KG)Seite 46: Foto: Jaguar

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Highlights 20132013 konnten wir das Cluster Management Excellence Label in Gold erringen und uns zudem über viel Anerkennung freuen.“Dr. Christoph Runde, Geschäftsführer VDC

Demographie Exzellenz Award

Cluster Management Excellence

„Best of 2013“ des Innovationspreises-IT

FachwissenKontaktvermittlung MarketingTechnologietransfer Projektentwicklung

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Mit dem Demografie Exzellenz Award werden Unter-nehmen ausgezeichnet, die hervorragende Leistun-gen auf dem Gebiet der demografieorientierten Unternehmenspolitik erbracht haben. Ausgezeichnet werden Leuchtturm-Projekte zur demografieorien-tierten Personal-, Produkt- und Dienstleistungspolitik. Unter Leuchtturm-Projekten versteht man im Allge-meinen solche Projekte, die andere Unternehmen und Institutionen zum Nachahmen anregen. Träger des Awards ist die Demografie Exzellenz Initiative. Sie ist ein gemeinsames Projekt des Forums Baden-Württemberg im Bundesverband Deutscher Unterneh-mensberater BDU e.V. und des ddn (das Demografie Netzwerk). Der Demographie Exzellenz Award wurde im Jahr 2009 ins Leben gerufen. Dr. Christoph Runde, Geschäftsführer des VDCs, Frau Prof. Auweter-Kurtz, Direktorin der German Aerospace Academy (ASA) und Dr. Albrecht Gehring, Competence Center Leiter Integ-ration Gesamtfahrzeug beim Fellbacher Unternehmen Lauer & Weiss nahmen die Auszeichnung „Demogra-fie Exzellenz Award“ persönlich entgegen. Offizieller Preisträger der Auszeichnung ist die ASA, die das Pro-jekt mit Unterstützung des VDCs entwickelt hat.

Diese Situation motivierte das VDC und die ASA, ein Pilotprojekt zur Qualifikation und zum Wiedereinstieg für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorzuschla-gen. Es wurde ein innovatives Konzept für die qualitativ hochwertige Weiterbildung, speziell für die Generation 50+, entwickelt. Kernstück der Weiterbildung ist ein Kurzstudiengang mit Transferprojekten, um Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter als Virtual Engineer zu quali-fizieren, ihre wertvolle Arbeitskraft zu erhalten und sie auch in neuer Funktion an ihr Unternehmen zu binden oder wieder in ein Unternehmen zu integrieren.

Die inhaltliche Ausgestaltung des Kurses und die Ent-wicklung des didaktischen Konzepts übernahmen dabei kompetente Experten aus dem VDC-Netzwerk. Für das Thema Product Lifecycle Management (PLM) ist Frau Prof. Jivka Ovtcharova, Leiterin des Instituts für Informationsmanagement im Ingenieurwesen am Karlsruher Institut für Technologie, verantwortlich. Dr. Albrecht Gehring, Competence Center Leiter Integra-tion Gesamtfahrzeug beim Fellbacher Unternehmen Lauer & Weiss, vertritt das Thema Computer Aided Engineering (CAE). VDC-Geschäftsführer Dr. Christoph Runde steuert Inhalte der Virtuellen Realität (VR) bei.

FACHKRÄFTEMANGEL BEGEGNEN

Hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine unabdingbare Voraussetzung für Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftli-chen Erfolg jedes Unternehmens und somit auch die Basis für den Wohlstand in unserem Land. Kleine und mittelständische Unternehmen können jedoch derzeit ihren Bedarf an hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kaum decken. Durch den demogra-fischen Wandel unserer Gesellschaft verschärft sich diese Situation in naher Zukunft weiter. Vor diesem Hintergrund gilt es, alle Reserven zu aktivieren und durch geeignete Weiterbildungsmaßnahmen für den Arbeitsmarkt zu gewinnen bzw. zu erhalten, um so den Bedarf an qualifizierten Führungs- und Fachkräf-ten auch weiterhin decken zu können.

Die Ausbildung zum Virtual Engineer bietet hervor-ragende Chancen für eine neue Karriere im Unter-nehmen und qualifiziert für einen erfolgreichen Neuanfang. Denn Virtual Engineering Methoden leis-ten einen entscheidenden Beitrag zum Unternehmens-erfolg, insofern sie richtig eingeführt und umgesetzt werden. Nur die Unternehmen, die sich diesen He -rausforderungen stellen, werden ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gesichert sehen. Insbesondere ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interessieren sich jedoch nicht immer für diese neuen Technologien, sie sehen die Konkurrenz jüngerer Kol-legen und nehmen die Chance zu einer Weiterbildung im Virtual-Engineering nur in geringem Umfang wahr. Diese Ängste abzubauen und älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Aufstiegsperspektive zu eröff-nen, ist ein weiteres wichtiges Ziel dieses Projektes.

Die Preisverleihung des Demographie Exzellenz Awards.

Demographie Exzellenz Awardfür Studiengang

„Virtual Engineering“

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Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft zeich-nete das VDC im März 2013 mit dem Qualitätsprädi-kat Cluster-Exzellenz Baden-Württemberg aus. Ende 2012 hatte sich das VDC um das Qualitätsprädikat beworben und sich zu diesem Zweck einer exter-nen Evaluation unterzogen. Die Evaluation erfolgte durch die VDI/VDE Innovation + Technik. Insgesamt 34 Qualitätskriterien wurden auf der Basis schrift-licher Nachweise erhoben. Untersucht wurden die Strukturen, Dienstleistungen, Aktivitäten und die Strategie. Die Gutachter bescheinigten dem VDC Fellbach herausragende Leistungen und Ergebnisse und empfahlen dem VDC das Qualitätsprädikat zu verleihen. Aufgrund der Begutachtung und Bewer-tung gab der beim Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg eingerichtete Beirat die abschließende Empfehlung über die Vergabe des Prädikats ab. Die mit dem Qualitätsprädikat ausge-zeichneten Cluster- und Netzwerk-Initiativen sollen Zugang zu ausgewählten Programmen und Aktio-nen des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft erhalten.

Dem VDC wurde im März 2013 eine weitere Aus-zeichnung zuteil. Die Anerkennung „Best of 2013“ (Innovationspreis-IT) in der Kategorie Entertainment/ 3D von der „Initiative Mittelstand“ durfte das VDC für den 3D-Konfigurator „Windkraftanlagenvisuali-sierung mit Google Earth“ stolz entgegennehmen. In einem durch die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart unterstützten Projekt hat das VDC die Machbarkeit der Windkraftanlagenvisualisierung mit Google Earth sichergestellt und einfache Werkzeuge zur automatischen Erzeugung von Windradmodel-len und Vegetationsmodellen erstellt. Damit lassen sich aus beliebigen Perspektiven Sichtbarkeitsunter-suchungen vornehmen. Die Städte Schorndorf und Winterbach unterstützten das Projekt als Modellkom-munen. Die VDC-Entwicklung weist einige Vorteile gegenüber alternativen Techniken (z.B. Fotomon-tage, Film, immersive Virtual Reality) auf. Sie versetzt Städte, Gemeinden und Anwohner in die Lage, ein-fach, schnell und kostengünstig 3D-Visualisierungen von Windkraftanlagen selbst durchzuführen oder zu beauftragen. Städte und Gemeinden können bei der

Das Evaluationsverfahren wurde durch die Euro-pean Cluster Excellence Initiative (ECEI) erstellt und wird aktuell in zahlreichen Ländern der EU um- und durchgesetzt. In Deutschland ist das Bundesland Baden-Württemberg am weitesten in der Umset-zung fortgeschritten und hat die Kriterien im Sinne von höheren Messzahlen (für Industriebeteiligung, nachhaltige Finanzierung und Internationalisierung) angepasst. Dabei ist sichergestellt, dass das Qualitäts-prädikat Cluster-Exzellenz Baden-Württemberg mit dem EU-Qualitätsprädikat Cluster Management Excel-lence in Gold kompatibel ist. Das VDC hat somit auch das europäische Qualitätsprädikat „Cluster Manage-ment Excellence Label GOLD“ vom ECEI verliehen bekommen. VDC-Geschäftsführer Dr. Christoph Runde über die Auszeichnung: „Für das ganze VDC-Team ist die Verleihung des GOLD-Labels eine schöne Bestätigung unserer Arbeit.“ Das VDC war eines der ersten Netzwerke in Deutschland und das 15. Netz-werk in Europa, das dieses Prädikat erhalten hat. Das europäische Sekretariat für Cluster-Analyse führt das VDC nunmehr unter den besten Netzwerken Europas.

Standortwahl damit alle Interessierten umfassend und transparent informieren und miteinbeziehen. Diese Lösung hat die Jury des Innovationspreis-IT besonders überzeugt und gehört damit zur Spitzengruppe aus über 4.900 eingereichten Bewerbungen. Der Innova-tionspreis-IT schlägt im zehnten Jahr die Brücke zwi-schen IT-Innovationen und dem Mittelstand – bereits seit 2004 verleiht die Initiative Mittelstand den Preis im Rahmen der CeBIT.

Ministerialdirektor Rolf Schumacher überreicht dem VDC-Vorstandvorsitzenden OB Christoph Palm (re.)und dem VDC-Geschäftsführer Dr. Christoph Runde (mi.) die Auszeichnung.

Windrad Fellbach

VDC erhält höchste Auszeichnung für exzellentes Netzwerkmanagement

3D-Konfigurator Windkraftanlagen erhält die Auszeichnung

„Best of 2013“

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FachwissenKontaktvermittlung MarketingTechnologietransfer Projektentwicklung

Industriearbeitskreise und Technologieforen

Kongresse

VeranstaltungenWir richten eine Vielzahl an Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten und Fachrichtungen aus. Dabei stehen für uns das Interesse und die Bedürfnisse unserer Mitglieder an erster Stelle.“Katarina Kies, Veranstaltungsmanagerin VDC

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Gemeinsam mit unseren Mitgliedern, Assoziier-ten und Partnern erarbeiten wir Themen und neue Inhalte, die die Branchen beschäftigen und richten uns nach deren Bedürfnissen. Es ist von uns ausdrücklich erwünscht, dass unsere Mitglieder aktiv die Veranstal-tungsinhalte mitgestalten. Mit unseren Veranstaltun-gen bieten wir den Mitgliedern des VDC-Netzwerks eine optimale Plattform das eigene Unternehmen und

Das VDC-Veranstaltungsteam organisiert und initi-iert jährlich zahlreiche Veranstaltungen zu aktuellen Entwicklungen und Trends aus den Themenfeldern Virtual Reality, Virtual Engineering, 3D-Simulation und 3D-Visualisierung. Als Aussteller, Referent oder Teilnehmer besuchen und unterstützen wir darüber hinaus viele weitere wichtige und ausgewählte Bran-chenevents im nationalen und internationalen Raum. Dabei ist es für uns stets von zentraler Bedeutung das VDC-Netzwerk mit seinen Mitgliedern bestmöglich zu präsentieren.

seine Schwerpunkte zu präsentieren sowie wertvolle Kontakte zu knüpfen. Als Veranstalter, ganz gleich welche Art Veranstaltung es betrifft, legen wir gro-ßen Wert auf eine offene Atmosphäre, in welcher der direkte Austausch zwischen den Teilnehmern und Referenten gewährleistet wird. Die meisten unserer Veranstaltungen sind zudem kostenfrei.

Wir informieren die VDC-Netzwerkmitglieder regel-mäßig über unsere aktuellen Veranstaltungstermine und bieten darüber hinaus auf der VDC-Homepage stets die Möglichkeit, sich weltweit über Branchenver-anstaltungen auf dem Laufenden zu halten.

Schwerpunktmäßig richten wir Veranstaltungen für die folgenden BRANCHEN aus:

� Anlagenbau � Automobil � Bauwesen � Bergbau & Geologie � Edutainment � Energie & Umwelt

� Kultur � Luft- und Raumfahrt � Marketing � Maschinenbau � Medizin & Biologie � Nutzfahrzeuge

� Rettungsdienste � Schienenfahrzeuge � Schiffbau � Textil � Wehrtechnik

www.vdc-fellbach.de/wissen/branchen

2013„2013 war das Jahr mit den meisten Veranstaltungen seit dem Bestehen des VDC Fellbach.“

Dr. Christoph Runde, Geschäftsführer VDC

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AUSZUG AUS UNSEREN INDUSTRIEARBEITSKREISEN 2013

� Das Virtuelle Nutzfahrzeug (Mitveranstalter: Commercial Vehicle Cluster Südwest (CVC))

� Virtual Engineering in der Prozess-, Apparate- und Anlagentechnik (Mitveranstalter: Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA))

� Composite Simulation (Mitveranstalter: Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. (AFBW))

� Virtuelle Techniken in der Medizin und Medizintechnik (Mitveranstalter: MedicalMountains AG)

Experten aus dem VDC-Netzwerk referieren im Rah-men der Technologieforen zu aktuellen Themen und Trends aus Wirtschaft und Wissenschaft. Anhand praktischer Beispiele und Live-Demonstrationen werden hier innovative Gedanken angestoßen und fruchtbare Diskussionen geführt. Im Rahmen von klei-nen Begleitausstellungen haben die VDC-Mitglieder auch die Möglichkeit zur Präsentation und Vorstellung von Exponaten.

Unsere Industriearbeitskreise bündeln Nutzer, An bieter, Dienstleister und Forscher in der the-matischen Schnitt stelle zwischen Virtual Reality, Virtual Engineering und dem entsprechenden Bran-chenthema. Im Rahmen dieser Veranstaltungen kooperieren wir mit Partner-Netzwerken aus den jeweiligen Branchen, um Synergien optimal nutzen zu können. Die Sitzungen der Arbeitskreise finden in regelmäßigen Abständen in den Räumlichkeiten des VDCs oder bei unseren Partnern statt. Die Teilnahme an den Arbeitsgruppen ist offen für die Mitglieder, Partner und Assoziierte des VDCs. Eine einmalige Teil-nahme ist auch für Externe möglich.

Zielsetzungen unserer Arbeitsgruppen sind beispielsweise Erfahrungen untereinander auszutauschen, Fachinformationen zusammen zu tragen, neue Firmen kennen zu lernen sowie die Planung gemeinsamer Projekte.

AUSZUG AUS UNSEREN TECHNOLOGIEFOREN 2013

� „Go Virtual – Einstieg in das Virtuelle Engineering” (IT & Business, Messe Stuttgart)

� „Arbeitsplatz der Zukunft: Virtuelle Techniken in der Produktentwicklung und Fertigungsplanung” (Digital Factory, Hannover Messe)

� „VR-Center-Management – 1. Sitzung: VR-Center-Ausstattung“ (Veranstaltungsreihe)

� „Displaytrends – Head Mounted Displays am Arbeitsplatz – Randbedingungen und Potenziale“ (Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Photonics BW e.V.)

www.vdc-fellbach.de/netzwerk/arbeitsgruppen

Industriearbeitskreise Technologieforen Kongresse

www.vdc-fellbach.de/kalender

www.virtual-efficiency.de

Referenten aus London, Amsterdam und Berlin bereicherten den 5. Virtual Efficiency Congress (VEC) vom 7. bis 8. November 2013. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) veranstaltete das Virtual Dimension Center den diesjährigen Kongress. Dieser thematisierte Virtuelle Techniken in Architektur und Bauwesen, 3D-Stadtmodelle und 3D-unterstütztes Bauen im Bestand.

Die Zukunft des Bauwesens auf dem Virtual Efficiency Congress (VEC) 2013

Gemeinsam mit der Allianz Faserbasierte Werk-stoffe Baden-Württemberg e. V. (AFBW) veran-staltete das VDC am 28. Februar 2013 den 2. Fachkongress in der Schwabenlandhalle in Fell-bach. Die Diskussion um aktuelle Herausforde-rungen und neue Lösungen zur Simulation von Composites für die Bereiche Material, Bauteil, Pro-zess und Crash standen im Vordergrund der Ver-anstaltung. Nur durch eine optimierte Simulation

Der Fachkongress Composite Simulation (FCS) 2013 war mit rund 150 Besuchern aus Industrie und Forschung ein voller Erfolg.

lassen sich die Vorteile von faserbasierten Werk-stoffen und Leichtbaumaterialien wirklich nutzen und Potenziale für Energie- und Ressourceneffi-zienz realisieren. Mit dem FCS setzten wir 2013 gezielt Impulse zum branchenübergreifenden Aus-tausch und schafften es IT mit Produktionstechnik zu verbinden, um Synergien aufzudecken und die einzigartigen Kompetenzen Baden-Württembergs im Bereich der Simulation zu verdeutlichen.

www.composite-simulation.de

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FachwissenKontaktvermittlung MarketingTechnologietransfer Projektentwicklung

Das VDC nutzt zahlreiche Instrumente und Kommunikationskanäle, um das Thema Virtuelles Engineering imAußenraum bekannt zu machen und positiv zu besetzen.“Tina Hofmann, Kommunikationsmanagerin VDC

Öffentlichkeitsarbeit

Presse

Veröffentlichungen

Newsletter & Social Media

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In den regionalen Medien erschienen 31 Artikel über das Virtual Dimension Center im Jahr 2013.

Veröffentlichungen regional (Auszug)

Im Jahr 2013 berichteten nationale Medien 55 Mal über das Virtual Dimension Center.

Veröffentlichungen national (Auszug)

Beiträge und PressemeldungenDarüber hinaus wurden weitere Beiträge und Pressemeldungen des Virtual Dimension Centers 2013 in den folgenden Fachmagazinen veröffentlicht:

� AUTOCAD & INVENTOR MAGAZIN (WIN-Verlag, verbreitete Auflage: 10.650 Exemplare)

� DIGITAL ENGINEERING MAGAZIN (WIN-Verlag, verbreitete Auflage: 12.000 Exemplare)

� DIGITAL MANUFACTURING (WIN-Verlag, verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare)

� ECONOMIC ENGINEER (Göller Verlag, verbreitete Auflage: 8.350 Exemplare)

� IT-PRODUCTION (Technik-Dokumentations-Verlag, verbreitete Auflage: 17.599)

� VIRTUAL REALITY MAGAZIN (WIN-Verlag, verbreitete Auflage: 4.850 Exemplare)

2013 veröffentlichte das Virtual Dimension Center 23 Pressemitteilungen.

frontiert worden.Dem Publikum blieb zwangsläufig ver-

borgen, dass Herr Wolff und seine FDP aufeinem anderen Gebiet, nämlich dem Waf-fenrecht, Rechtsradikalen und -extremistenin die Hände spielen. Ist es doch die FDP,die im Koalitionsvertrag mit der CDU fest-gelegt hat, „dass es gegenwärtig keinenVeränderungsbedarf im Waffenrecht gibt“.Im Verfassungsschutzbericht 2011 des BMIist zu lesen, dass die Affinität von Rechtsex-tremisten zu Waffen ein latentes Gefähr-dungspotenzial bildet. Dass in der Szeneder privaten Waffenbesitzer rechtslastigesGedankengut kursiert, belegen immer wie-der einschlägige Kommentare im Deut-schen Waffen-Journal (DWJ). Ich bin ge-spannt, wie Herr Wolff reagiert, wenn dernächste Nazi mit einer Schusswaffe mordetoder morden lässt, die er sich legal als Mit-glied eines Schützenvereins besorgt hat.Dann werden andere über Herrn WolffsVersagen als Innenexperte urteilen.

Gerhard Zastrow, Winnenden

Abstoßend und parteiischBetr.: Hartfrid Wolff in der ManufakturLeider wurde der Abend von Hartfrid

Wolff zu einer verkappten Wahlkampfver-anstaltung für seine Partei umfunktioniert.Im Verlauf des Gesprächs mit Herrn Graefestellte Herr Wolff die FDP im schönstenLicht dar, natürlich nicht, ohne Seitenhiebein Richtung der anderen Parteien auszutei-len. Eine ausgewogene Diskussionsrundemit Angehörigen der Opfer, Sicherheitsbe-hörden und Vertretern anderer Parteienwäre dem Thema gerechter geworden.Besonders abstoßend war die Art und

Weise, wie er sich über die Fehler von Poli-zei und Verfassungsschutz bei der Aufklä-rung der Mordserie lustig machte. Es ist einLeichtes, den Fall etliche Jahre später in ei-nem Ausschuss in aller Ruhe aufzuarbeiten.Doch ich mag mir nicht ausdenken, wieHerr Wolff sich angestellt hätte, wäre erselbst zur damaligen Zeit Ermittler gewe-sen und mit der dünnen Faktenlage kon-

Leserbrief NSU-Mordserie und -UntersuchungsausschussDaneben existieren noch auf Länder-

ebene NSU-Untersuchungsausschüs-se: in Thüringen, Sachsen und Bayern.

Die „NSU-Mordserie“ des ZwickauerTerror-Trios Uwe Mundlos, Uwe Bönhardtund Beate Zschäpe, die von 1998 bis 2011auf der Flucht waren und aus dem Unter-grund heraus mit zahlreichen Unterstüt-zern agierten, bestand im Einzelnen lautErmittlungsstand aus: zehn Morden anvorwiegend türkischstämmigen Bürgern insechs Bundesländern (Bayern, Hessen,Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg,Nordrhein-Westfalen und Baden-Würt-temberg); zwei Sprengstoffanschlägenmit mehr als 25 Opfern (Nordrhein-West-falen) sowie weiteren kriminellen Ma-chenschaften (Urkundendelikte, Brand-stiftung und Bildung einer terroristischenVereinigung).

Der NSU-Untersuchungsausschussdes Bundestages wurde im Januar 2012eingesetzt, nachdem im November 2011der Zusammenhang der Mordserie des Na-tionalsozialistischen Untergrunds (NSU)bekannt geworden ist.Der Ausschuss hatelfMitglieder (CDU:

vier, SPD: drei, FDP: zwei, Linke und Grü-ne: je ein Mitglied). Neben einem Mitar-beiterstab sind auch vier Sonderermittlerfür den Ausschuss tätig.Zu sichten sind/waren rund fünf Mil-

lionen Aktenseiten plus Geheimakten.Ein vorläufiger Abschlussbericht wird fürden Sommer erwartet. Mit Ablauf dieserLegislaturperiode stellt der Ausschussdann seine Arbeit ein. Es liegt dann amneugewählten Bundestag, im Herbst zu ent-scheiden, ob ein weiterer Ausschuss dieUntersuchung fortsetzen soll.

jahrelang nicht. Stattdessen konnte der nunim NSU-Prozess angeklagte und ehemaligeNPD-Funktionär Ralf Wohlleben eineSchusswaffe für die drei besorgen, die dannvom ebenfalls angeklagten Carsten S. (nichtzu verwechseln mit Carsten Sz.) übergebenworden sein soll. Mit dieser Ceska CZ 83mit Schalldämpfer beging der NSU diemeisten seiner Morde. Beide, Wohllebenund Carsten S., standen auf der Adressliste,auch Jan W. stand drauf.Schießen, genauer kaltblütig morden,

lernte jemand wie Bönhardt unter anderembei wehrsportgruppen-ähnlichen Trainingsseit Mitte Oktober 1997 zum Beispiel auf ei-nem Berggrundstück im thüringischenKahla, die Tino Brandt organisiert habensoll. Tino Brandt war seit 1994 ein V-Manndes thüringischen Verfassungsschutzes.

Dochwieder nurLändersache?

Das waren nur einige der an jenem Manu-faktur-Abend angesprochenen, Übelkeiterregenden Details. Für Wolff steht fest: Inder nächsten Legislatur-Periode müsse einweiterer NSU-Untersuchungsausschuss desBundestages die Aufklärung fortsetzen.Ob Baden-Württemberg angesichts der

vielen Verbindungen des NSU ins Ländleeinen eigenen Untersuchungsausschussbraucht? „Diese Entscheidung ist Länder-sache. Da will ich als Bundespolitiker mei-nen Kollegen nicht reinreden.“

NSU-Terroristen Mundlos gewesen ist, vonden Taten des NSU wusste, ein Jahr nachdemAuffliegen des NSU imNovember 2012als V-Mann „abgeschaltet“ worden ist undnun staatlich finanziert im „Zeugenschutz“in Großbritannien untergetaucht ist. Bisherließen es die Verfassungsschützer nicht zu,auch nur einen V-Mann im Ausschuss zuverhören, lediglich die Betreuer auf Seitender Ämter nahmen Stellung. Seltsam.Suspekt auch das Verhalten des BfV, als

der Untersuchungsausschuss aus Thürin-gen extra von der Bereitschaftspolizei Lkw-Ladungen ungeschwärzter Akten anliefernließ. Hier bestand die Gefahr eines Zugriffsdes BfV, ließ Wolff durchblicken. Das BfVstand also kurz davor, die Bundespolizeieinzusetzen, um Akten, die der Untersu-chungsausschuss des Bundestages angefor-dert hatte, zu beschlagnahmen.Weitere verstörende Details: Die Polizei

nimmt im Januar 1998 im thüringischenJena die Bombenbastler-Werkstatt vonUwe Bönhardt in einer Garage hoch. Bön-hardt ist zugegen. Ein Polizist sagt ihm:„Jetzt bist du fällig, der Haftbefehl istschon unterwegs.” Bönhardt wurde jedochnicht festgenommen, stattdessen ließ ihndie Polizei in aller Ruhe zu seinem Auto ge-hen und wegfahren. Von da an ging Bön-hardt mit seinen Kumpanen Uwe Mundlosund Beate Zschäpe in den Untergrund.In der Garage war auch eine detaillierte

Adressliste von rechtsradikalen Kontakt-personen gefunden worden. Jedoch auchdie interessierte die Sicherheitsbehörden

Ableger wurde mit großem Engagement vonmehreren V-Leuten gegründet: darunter diegewissen „Corelli“ (Thomas R.) und „Piat-to“ (Carsten Sz.). Beide ultraradikale Neo-nazis.

Äußerst fragwürdigeAktionen von V-Leuten

Piatto war vom brandenburgischen Verfas-sungsschutz im Gefängnis angeworbenworden, wo er wegen Mordversuchs an ei-nem Algerier einsaß. Piatto gab laut Akten-vermerken zu Protokoll, von den guten Ver-bindungen des NSU in den Raum Ludwigs-burg zu wissen. NSU-Terrorist Mundlossoll mal lobend über die dortige Szene undihre Waffenbestände gesprochen haben –eine Szene rund um den militanten„Blood&Honour“-Kumpel Jan W.Jan W. hat(te) auch solide Verbindung zu

Andreas G., ehemals Musiker bei derRechtsrockband „Noie Werte“ und wohn-haft im Rems-Murr-Kreis. Andreas G. hatbei einem NPD-Treffen in Eisenberg lautAktenvermerk mal gesagt, den „Drei“ gehees gut – gemeint ist das NSU-Trio. Die Ge-neralbundesstaatsanwaltschaft ermitteltjedoch nur gegen Jan W. Seltsam.Zu Corelli verweigerte das Bundesamt für

Verfassungsschutz (BfV) zunächst jedeAussage, erst nachdem der Untersuchungs-ausschussvorsitzende Sebastian Edathy(SPD) mit Klage drohte, wurde mehr be-kannt. So auch, dass Corelli ein Kumpel des

Schorndorf (ngr).Kaltblütig morden, Sprengstoffan-schläge verüben, Banken überfallen unddiesemultikulturelle Gesellschaft ver-höhnen: Das tat der Nationalsozialisti-sche Untergrund mit Unterstützungder rechtsradikalen Szene und V-Leutenrund zwölf Jahre lang – unbehelligt.Schlaglichter auf Details und Ursachendes Versagens der Sicherheitsbehör-denwurden bei einerManufaktur-Veran-staltung geworfen.

In den Details des Versagens der Sicher-heitsbehörden stecken so viele Zufälle – fürviele ist da nur noch schwer vorstellbar,dass kein gewollter größerer Zusammen-hang besteht. Dennoch war Hartfrid WolffsFazit am Freitagabend in der Manufaktur:„Es handelt sich wohl nicht um eine großeVerschwörung und auch nicht darum, dassdie deutschen Sicherheitsbehörden flä-chendeckend rechtsradikal und auf demrechten Auge blind gewesen sind oder wä-ren. Unsere Polizei leistet im Ganzen sehrgute Arbeit. Es war mehr ein ‘Was nichtsein darf, kann auch nicht sein.’“ DassRechtsradikale eine solche Terrorseriedurchziehen könnten und würden, habeschlichtweg so manches Vorstellungskraftüberstiegen.Zudem seien zwar die Fakten in den Ak-

ten von Polizei und Verfassungsschutzäm-tern in den verschiedenen Bundesländerneindeutig gewesen. Die Faktenflut sei je-doch nie richtig ausgewertet und schon garnicht zwischen den einzelnen Länderbehör-den ausgetauscht worden. Kontraprodukti-ver Lokal-Egoismus und länderbehördlicheBesitzstands- und Zuständigkeitswahrung:Eine Forderung des NSU-Untersuchungs-ausschusses des Bundestages werde deshalblauten, die Vernetzung der Länderbehördenzu verbessern, aber auch das System der V-Leute zu reformieren und zu kontrollieren.Lediglich das Bundesamt für Verfassungs-schutz verfüge über eine interne Revision.Warum nicht die Landesämter?So weit, V-Leute oder gar den Verfas-

sungsschutz abzuschaffen, wie Vertreterder Grünen und der Linken fordern, möchteWolff als FDP-Obmann im Untersuchungs-ausschuss nicht gehen. Seine Rolle als Ob-mann sehe er jedoch ganz klar auch, jenseitsaller Parteipolitik, als Kontrolleur der Re-gierenden. Schließlich hätten sich nicht nurSPDler gegen ein Zustandekommen desUntersuchungsausschusses gewehrt, son-dern auch CDUler. Beide Parteien stelltenLandesinnenminister in jenen Jahren desgroßen Versagens der Sicherheitsbehörden.Dieses Versagen in puncto NSU sei un-

strittig. Auch Einzelfälle rechtsradikalerVerstrickungen habe es freilich gegeben,bekräftigte Wolff. Ein Beispiel: Zwei Poli-zisten in Baden-Württemberg waren Mit-glieder des deutschen Ablegers des rassisti-schen Kukluxklans (KKK), schließlich mitHauptsitz in Schwäbisch Hall. Der KKK-

Verstörende Details zum rechten TerrorHartfrid Wolff, FDP-Obmann im NSU-Untersuchungsausschuss, zum Versagen der Sicherheitsbehörden

Hartfrid Wolff (links) und Nils Graefe, Redakteur des Zeitungsverlags, am Freitagabend in der Manufaktur in Schorndorf. Bild: Steinemann

Von Martin Winterling

Das Trollinger-Kartell

Machen wir uns nichts vor. Die Weltist grausam und gemein. Dass fins-

tere Mächte in den Chefetagen des Öfte-ren ihre Köpfe zusammenstecken undauf Kosten des kleinen Mannes Kartelleschmieden, war uns längst klar. Ver-mutlich hatten schon die keltischenSchmiede der Hallstattzeit ihre Preiseabgesprochen und die Kundschaft beimTausch der überteuerten Dolche undSchwerter gegen griechische Keramik,etruskische Bronzegefäße oder Remstä-ler Trollingeramphoren sauber übersOhr gehauen.Uns ist keineswegs verborgen geblie-

ben, dass sich die Glühlampen-Fabri-kanten bereits im 19. Jahrhundert ab-sprachen, ihre Wolframfädchen nachspätestens 1000 Stunden durchbrennenzu lassen. Obwohl das Kartell alsbaldgesprengtwordenwar, hat sich bis heutenichts geändert. Ins Mark erschütterthat uns nun aber die Nachricht, dass wirseit Jahren von einem Kartoffelkartellverkohlt werden. Dass sich Kartoffel-konzerne gegen uns Kunden verschwo-ren haben. Mit jeder Grumbiera auf un-serem Teller haben wir die Kartoffel-barone gemästet!Ein schlimmer Verdacht beschleicht

den Autor. Wir sind umzingelt vonKartellen, von fiesen Absprachen undVerschwörungen. Und Schluck fürSchluck, mit denen der Autor seine Sor-gen und aufkeimenden Ängste zu er-tränken versuchte, öffneten sich seineAugen für einen noch fürchterlicherenVerdacht. Das Trollinger-Kartell!Die Opfer sind wir alle, wir, die einfa-

chen Viertelsschlotzer. Unbedarft kau-fen wir den heimischen Trollinger in derLiterflasche, ohne einen Gedanken zuverschwenden, dass wir uns damit mit-schuldig machen. Ist es nicht merkwür-dig, dass Trollinger, mit oder ohne Lem-berger, trocken oder bäbbsüß, fastüberall das gleiche kostet? Schlimmernoch: Dass dieser angebliche „Rot-wein“ überall gleich blass und zum Ver-wechseln ähnlich schmeckt?Der Blick aufs Preisschild zeigt frap-

pierende Übereinstimmungen: Rems-talkellerei – 5,16 bis 5,37 Euro. Haidle inStetten – 5,90 bis 6,20 Euro. Kuhnle inStrümpfelbach – 4,90 bis 5,20. Fellba-cher Weingärtner – 4,30 bis 4,95 Euro.Ellwanger in Winterbach – 5,50 bis 5,80Euro. Die Beispiele ließen sich endlosfortsetzen.

Zufall? Nein! Eine investigative, aberumso aufschlussreichere Rechercheließ den Autor in ein tiefes, dunklesWeinfass blicken. Dort unten, im Holz-fasskeller der Remstalkellerei, sind diePaten des Trollinger-Kartells auf denFässern verewigt. Hier unten, im Holz-fasskeller zu Beutelsbach, wurde einstdas Kartell geschmiedet und wird Jahrfür Jahr erneuert (siehe Abbildung).Und hier unten schmoren vermutlich alldie mutigen Remstäler Wengerter beitrocken Trollinger und feuchtem Brot,die jemals die Omerta brechen wolltenund so das Kartell zu sprengen drohten.Welch eine Schande.Dem Rundschlag bleibt nur eine Hoff-

nung: Dass die Politik nicht längerschweigt. Und die Forderung, dass derKreistag einen Untersuchungsaus-schuss einsetzt, der die Machenschaftendes Trollinger-Kartells aufdeckt, seinevielfältigen Verbindungen in Politik,Wirtschaft und Gesellschaft offenlegtund endlich seine zersetzenden Wirkun-gen auf die braven Bürger beendet.Zerschlagt das Trollinger-Kartell!

Rundschlag

Diese Abbildung im Holzfasskeller der Rems-talkellerei dokumentiert ganz ungeniert, wiedrei Wengerter einst das Trollinger-Kartell ge-schmiedet haben. Foto: Pavlovic

Exzellentes KompetenzzentrumDas Virtual Dimension Center in Fellbach wird ausgezeichnet

Das Virtual Dimension Center(www.vdc-fellbach.de) ist Deutschlandsführendes Netzwerk für Virtual Reality,Virtual Engineering, 3D-Simulation und3D-Visualisierung. Seit 2002 schafft dasVDC eigenen Angaben zufolge Synergienzwischen seinen Mitgliedern und fördertden Technologietransfer. Mehr als 100 Mit-glieder und Partner - unter ihnen For-schungseinrichtungen, Technologieliefe-ranten, Dienstleister, Anwender und Multi-plikatoren - arbeiten im VDC entlang dergesamten Wertschöpfungskette Virtual En-gineering zusammen. Zu den Leistungendes VDC gehören die Informationsbeschaf-fung, Außendarstellung und Marketing,Kontaktvermittlung, Technologietransferund Fördermittelmanagement.

setzt. Das VDC ist das erst sechste Netz-werk in Deutschland und das 15. Netzwerkin Europa, das diese Auszeichnung erhaltenhat. Das europäische Sekretariat für Clus-ter-Analyse führt das VDC nunmehr unterden besten Netzwerken Europas.„Durch Kooperationen haben mittelstän-

dische Firmen im VDC Projekte auf denWeg gebracht, die sie alleine nicht hättenverwirklichen können, wie zum Beispieleine Visualisierungslösung, die Kommunenbei der Standortentscheidung für Windrä-der unterstützt“, beschreibt Dr. WalterRogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsför-derung Region Stuttgart GmbH (WRS) denpraktischen Nutzen des Netzwerks. DasVDC wurde 2002 innerhalb der Kompe-tenzzentren-Initiative der WRS gegründet.

Cluster-Analyse und ecoplus. Deren Gut-achter bescheinigtem dem VDC Fellbachherausragende Leistungen und empfahlen,dem VDC das Gold-Label zu verleihen.Insbesondere vor demHintergrund des im

Vergleich zu den anderen Initiativen klei-nen Jahresbudgets des VDC sei diese Leis-tung bemerkenswert. „Für das ganze VDC-Team ist die Verleihung des Gold-Labelseine schöne Bestätigung unserer Arbeit.Alle hier haben sich enorm in die Riemengelegt, um das zu erreichen“, so VDC-Ge-schäftsführer Dr. Christoph Runde.Das Evaluationsverfahren wurde in den

vergangenen Jahren durch die EuropeanCluster Excellence Initiative (ECEI) entwi-ckelt und wird nun in zahlreichen Ländernder Europäischen Union um- und durchge-

Fellbach.Das VDC Fellbach erhält das europäi-sche Cluster Management ExcellenceLabel Gold. Die Gutachter bescheinig-ten dem Kompetenzzentrum heraus-ragende Leistungen.

Wie das VDC mitteilt, verlieh die EuropeanCluster Excellence Initiative (ECEI) demVirtual Dimension Center das Qualitäts-prädikat. Untersucht worden seien insge-samt 31 Kriterien, darunter die Strukturen,Dienstleistungen, Aktivitäten und Strate-gien des VDC. Die Evaluation erfolgtedurch das Europäische Sekretariat für

K 21 Kernen trifft sichmitBahnexperte Peter ReinhartKernen.Damit sie nicht nur im eigenen (Wider-stands-)Saft kochen, besuchen die Akti-ven aus dem S-21-Widerstand durchausauch die Veranstaltungen der Befürwor-ter des Kellerbahnhofs. Nur – zurzeitgibt es gar keine. Um den Dialog nichtabreißen zu lassen, hat „K 21 Kernen“den Bahnverkehrsexperten Peter Rein-hart aus Dresden eingeladen: Mittwoch,15. Mai, 18.30 Uhr, TV-Heim Stetten.

Kompakt

Rems�Murr Nummer 109 – RMR1Montag, 13. Mai 2013

KREISREDAKTION

TELEFON 07151 566 -275FAX 07151 566 -402E-MAIL [email protected] www.zvw.de RUNDSCHAU

C 1

WKZ vom 13.05.2013

Waiblinger Kreiszeitung (13.05.2013)

WRS-Newsletter März 2013

Noch 55 Kilometer Freileitungen in der Stadt

WerandenDingenseinerGemein-de nicht Anteil nimmt, ist keinstiller, sondern ein schlechter

Bürger.DiesenSpruchvonPerikleshat sichHeikoLotsch zuHerzen genommenund istmit einem Freund aus Bremenmit offenenAugen durchs Fellbacher Oberdorf gegan-gen. Und was fällt dem reingeschmecktenNordlicht an seinemAltersruhesitz auf?Essind die vielen oberirdischen Stromleitun-gen, mit denen die Kernstadt von Haus zuHaus überzogen ist. „Und wenn man ge-nauer hinschaut, führen die unterschied-lichsten Verbindungen, Erdungen und Iso-lierungen an vielen Stellen zu fast abenteu-

erlichem Kabelsalat“,schreibt unser Leserin einer E-Mail. Ver-bundenmitderFrage,warum diese fliegen-den und damit stör-anfälligen Drähte imMusterländle nichtschon längst in denBoden verlegt sind?„Warum arbeitenEnergie- und IT-Ver-

sorger hier nicht schon längst zusammen?Warum reagiert die Innung der regionalenDachdecker-Betriebe nicht, die vielen Ein-schränkungen und Behinderungen beiihrer Arbeit auf den Dächern unterworfensind. Warum lässt sich der Hauseigentü-mer die Verschandelung seinesHäusles ge-fallen, auch alle Auswirkungen im Scha-densfall?“

Nun ja, es sind nicht selten die Hausbe-sitzer selbst, die keinenWert auf Änderun-gen legen. Die Stadtwerke Fellbach versor-

gen in der Stadt mehr als 40 000 KundenmitStromundarbeitenmit ihrenMitarbei-tern an einer ständigen Verbesserung derStromnetze, teilte der GeschäftsführerGerhard Ammon auf unsere Anfrage mit.So werde auch das Freileitungsnetz zurStromversorgung konsequent zurückge-baut. Allein in den vergangenen zehn Jah-ren konnten etwa 17,8 Kilometer Freilei-tungen abgebaut werden. Heute hat dasStromnetzderStadtwerkenochetwa55Ki-lometer Freileitungen, berichtet Ammon,bei einer Netzlänge von insgesamt 488 Ki-lometern also nur noch 11 Prozent.

„Aus optischenGründenwäre es sicherwünschenswert, den Freileitungsanteilnoch weiter zu reduzieren“, so Ammon.

Technisch sei das leider in vielen Fällennicht ohne weiteres möglich. An einemFreileitungsabschnitt hängen im Durch-schnitt 15Kunden.UndumdiesenFreilei-tungsabschnitt abbauen zu können,müss-ten alle 15 Kunden bereit sein, ihre Haus-installation so umzubauen, dass derHausanschluss über das Erdkabelnetz er-folgen kann. Dazu sei nicht jeder Haus-eigentümer bereit oder finanziell in derLage. Ammon: „Daher kommt es immerwieder zu der unglücklichen Situation,dass die Stadtwerke zwar bereit für einenRückbau wären, die Hauseigentümer imGegenzug aber nicht bereit sind, ihre Ins-tallationen abzuändern.“ Denn ist auchnureinEigentümer ineinemFreileitungs-abschnitt nicht bereit, hausintern umzu-bauen, kann in dem betreffenden Gebietdas Freileitungsnetz nicht entfernt wer-den. An vielen Stellen des Stromnetzes inFellbach gibt es bereitsErdkabelanschlüs-

se, die aus diesem Grund nicht genutztwerden können, berichtet der Stadtwer-ke-Geschäftsführer.

Es gibt in Fellbach aber auchNetzberei-che der Stromversorgung und der Straßen-beleuchtung, die noch als reine Freilei-tungsbereiche konzipiert sind, räumt Am-mon ein. Dies sei nicht ungewöhnlich undin vielen Städten gang und gäbe. In solchenNetzbereichen erfordere ein Umbau desNetzes eine langfristige Planung und einegenaue Abwägung. Der Stromnetzbereichist der Liberalisierung unterworfen undunterliegt einer Erlösobergrenze. Der Um-bau eines Freileitungsnetzes in ein Erdka-belnetz wird von den Regulierungsbehör-den finanziell nicht goutiert, das heißt, diedadurch entstehenden Kosten werdennicht als Sonderkosten anerkannt. Daherkann ein Umbau in einigen Gebieten erstdann erfolgen, wenn mehr als optischeGründe dafür sprechen.

Fellbach Oberirdische Stromleitungen sind überholt. Doch nicht jederHausbesitzer will seine Installation umbauen. Von Gerhard Brien

Oberirdische Stromleitungen sind weder schön noch praktisch. Aber der Rückbau der Freileitungen stößt auf einige Hindernisse. Fotos: Gerhard Brien (3), -Heiko Lotsch

So einen Kabelsalat, wie ihn Heiko Lotsch in Ho-Chi-Minh-Stadt fotografiert hat, gibt es in Fellbach glücklicherweise nicht.

„Aus optischenGrünenwäreeswünschens-wert, denFrei-leitungsanteilzu reduzieren.“Gerhard Ammon,SWF-Geschäftsführer

Ein Ort von Liebreiz, aber nicht von Dauer

Klärchen, ich will’s doch lieber blei-ben lassen!“ soll Eduard Mörike(1804-1875) seiner SchwesterKlara

(1816-1903) auf dem Weg zum Altar zuge-raunt haben, als er sich 1851 mit Margare-the Speeth (1818-1903) trauen ließ. Mehrals 20 Jahre später lebt er von seiner Fraugetrennt. Das heißt aber nicht, dass er nununversorgt ist. Wie auch tagtäglich wäh-rend seiner Ehe istMörikes SchwesterKla-ra, der „Haustrost“, stets an seiner Seite.

Sie ist es, die die neue Unterkunft inFellbach entdeckt, den Umzug regelt, dieWohnung im Breyerschen Landhaus inderLindenstraße17einrichtet, ihremBru-der alles zu seiner Bequemlichkeit organi-siert und dabei kocht, wäscht, bügelt, ein-kauft, den Kaffee selbst röstet, die ÖfenmitTorf undHolz beheizt, vielleicht letzteHerbstfrüchte aus dem Garten holt undbei allem ihr „Magdhabit“ kaum ablegenkann. Abgesehen davon, dass Mörike dieKaffeemühle dreht und nebenher liest,wenn es ihm zu anstrengend wird, lebt erso wie immer schon: umhegt und gepflegtvom weiblichen Verwandtschafts- undFreundeskreis.

Und so hat er Zeit, sich in ausführlichenBriefen an Freunde über seine Ehefrau zubeschweren, die den Skandal derTrennungüberall hinausposaunt hat und ihn nichtmehr in die gemeinsame Stuttgarter Woh-nung lässt. Da tut es gut, demHofbibliothe-kar und Freund Wilhelm Hemsen (1829-1885) von der schönen, neuen UmgebunginFellbach vorzuschwärmen.

Fast täglich kommt nunBesuch, umdenDichter in seiner „Verbannung“, wie er esnennt, zu besuchen. Nein, Fellbach istnichts für dieDauer, auchwennderOrt sei-nen besonderen Liebreiz hat. Mörike will

zurück in das Zentrum des kulturellen Le-bens, zurück nach Stuttgart. In der Zwi-schenzeit unternimmtMörike Spaziergän-ge, liest die Zeitung „Schwäbischer Mer-kur“ und „Goethes Briefe an Frau vonStein“. Über seinem Sofa in der be-haglichen Stube des Breyer-schen Landhauses hängtdas Bild „Romeo und Ju-lia“. Ach, die Zeit derersten Liebe! Nun istseine Ehe zerbro-chen, und sein„Gretchen“, sein„H i r s ch l e i n “will die Schei-dung.

Besuche inCannstatt, dieWanderung zumRotenberg und andereAblenkungen helfen we-nig über die Scheidungsme-lancholie hinweg. An Arbeit istkaum zu denken. Wissen die Fellbachereigentlich, wer sich dort bei ihnen nieder-gelassen hat? Eduard Mörike ist ein be-kannter Dichter, dem die Schülerinnen desStuttgarter Katharinenstifts in seinen„Fräuleinslektionen“ einst atemlos an den

Lippen hingen. Seine Gedichte sind inmehreren Auflagen erschienenen, sein„Stuttgarter Hutzelmännlein“, und „Mo-zart auf der Reise nach Prag“ werden nochheute gelesen. In Fellbach aber hat Mörikekaum Kraft zum Arbeiten. Zu sehr betrübtihn seine persönliche Lage. Nur einige Än-derungenan seinerNovelle „MalerNolten“nimmt er vor, und dann rückt auch schonder nächsteUmzugnäher.

Mörikes Schwester Klara hateine neue Wohnung in der

Stuttgarter Forststraße35 gemietet. Bald

steckt sie „bisüber die Ohrenim Packen“,und bis alleszu seinerBehaglich-keit einge-richtet ist,w o h n tMörike beieiner be-f reunde-ten Fami-lie inStutt-g a r t .M ö r i k e sneue Woh-nung ist be-engt, dieWände sind

dünn, Türenund Fenster

s c h l i e ß e nschlecht, Ungeziefer

läuft durch die düste-ren Räume, die nur wenig

Mobiliar haben. Da wird Mörike so man-ches Mal mit Wehmut und Sehnsucht andas hübsche, „ganz am äußersten Ende desDorfes gegen Cannstatt zu, zwischen Gär-ten und offenen Feldern gelegene Haus“ inFellbach zurückgedacht haben.

Serie Geschichte und Geschichten: Was tat eigentlich Eduard Mörikewährend seine Aufenthalts in Fellbach? Von Karin de la Roi-Frey

Paulusgemeinde

SeniorennachmittagFellbach Frauen, die den Nobelpreis be-kommen haben, stehen am Donnerstag,7. November, beim Seniorennachmittagder Paulusgemeinde imMittelpunkt.Ursu-la Bolle gibt einen Überblick über die „aus-gezeichneten“ Damen. Der Nachmittag imPaulusgemeindeheim am Ernst-Wiechert-Platz beginnt um 14.30 Uhrmit Kaffee undGebäck, Gäste sindwillkommen. red

Wer hat etwas beobachtet?

Auto angefahrenSchmidenEin inderRemstalstraße gepark-ter Fiat ist amMontag zwischen 20 und 22Uhr angefahren worden. Der Unfallverur-sacher flüchtete nach dem Unfall. Der Fiatist am Heck und auf der rechten Seite be-schädigt. Hinweise erbittet die Polizeiunter derTelefonnummer0711/ 5772-0. lg

Kongress des VDC

Virtuelle Realitätim BauwesenFellbach Vorträge zu Virtueller Realität inBauwesen und Architektur verspricht dasNetzwerk Virtual Dimension Center(VDC) aus Fellbach auf dem Virtual Effi-ciency Congress 2013. Am7. und 8. Novem-ber bietet der Kongress in den Räumen des„Zentrums für Virtuelles EngineeringZVE“ in Stuttgart-Vaihingen, Nobelstraße12, die Plattform, um in das Thema „Virtu-elle Techniken in Bauwesen und Architek-tur“einzutauchen. ImBauwesenund inderArchitektur gibt es zahlreiche Einsatzge-biete virtueller Techniken, vom kleinenMaßstab etwa im Innenausbau bis hin zusehr großenModellen, die ganze Städte ab-bilden. Der Entwurf und die Planung vonGebäuden inklusive ihrer Einzelgewerkeist Thema genauso wie die Einplanung vonGebäuden und Anlagen in ihren jeweiligenstädtebaulichenKontext.wz

// Informationen und Programmgibt es bei:http://www.virtual-efficiency.de

Fellbach

500 Urkunden bis SilvesterDas Ziel ist ambitioniert. Bis Ende des Jahressollen Fellbacher Bürger 500Geburtsurkundenfür Kinder in Entwicklungsländern finanzierthaben. Die Initiative, angestoßen durch die ers-ten FellbacherWeltwochen, ist bei Oberbür-germeister Christoph Palm bereits auf frucht-baren Boden gefallen. Er verzichtet in diesemJahr auf die üblichenWeihnachtsgrüße. DasGeld soll Plan International Deutschland in 50Geburtsurkunden investieren. Das amtlichePapier kostet 20 Euro, ist aber viel mehr wert,weil es den Zugang zu Bildung und Gesund-heitsvorsorge ermöglicht und hilft, Kinder vorAusbeutung zu schützen. „Wir sind zuversicht-lich, dass wir bis zum Jahresende die angepeil-te Zahl an Urkunden zusammenbekommen“,sagt Birgit Läpple-Held, Leiterin der StabsstelleBürgerschaftliches Engagement. eha

Schmiden

Dominic Scheim gewähltDominic Scheim aus Schmiden ist beim Landes-tag der Schüler-Union Ende Oktober in Pforz-heimmit großerMehrheit zum Schriftführer imneuen Landesvorstand gewählt worden. Der 16-Jährige Schüler der Kaufmännischen SchuleWaiblingen ist auch Vorsitzender der Schüler-Union im Rems-Murr-Kreis. Auf ihrem Landes-tag forderte die baden-württembergische Schü-ler-Union in ihrem Leitantrag die CDU auf, sichverstärkt dem Thema Bildung zu widmen. „Auchwenn sich immermehr Gemeinden im Land ausGründen des Schulstandorts für eine Gemein-schaftsschule entscheiden, werden wir denKampf gegen diese Schulart und die damit ver-bundenen pädagogischen Konzepte fortführen“,sagt Dominic Scheim: „Wir sind jetzt stark ge-fordert, um gegen die Gleichmacherei und völli-ge Umstrukturierung des bewährten differen-zierten Bildungssystems durch die Landesregie-rung vorzugehen. Die Gemeinschaftsschulegeht völlig an denWünschen der Eltern undSchüler vorbei.“ red

Schon gehört?

Attac-Regionalgruppe

MonatstreffenFellbachDasmonatliche Arbeitstreffen derAttac-Regionalgruppe Fellbach findet amDonnerstag, den 7. November, von 20 Uhran im Nebenzimmer des SVF-Parkrestau-rants statt. Auf der Tagesordnung der Ver-sammlung stehen unter anderem Überle-gungen, welche Arbeitskreise eingerichtetwerden und wie das alten Freibad-Geländesinnvoll genutzt werden kann. Interessier-te undNeugierige sindwillkommen. red

Besitzer gesucht

Katze gefundenFellbach Eine dreifarbige Katze ist amSonntag in der Bahnhofstraße gefundenworden. Bei der entlaufenen Samtpfotehandelt es sichumeinweiblichesExemplarder Gattung Europäisch Kurzhaar, etwaacht Jahre alt. Das Tier wurde inzwischenan das Tierheim in Botnang übergeben.Wer eine Katze vermisst, muss sich direktdorthinwenden. lg

Heimatverein

Geschichten zurGeschichte der SalierStettenDerName Salier begegnet demauf-merksamen Spaziergänger überall imKreis. InFellbachgibtesdieSalierstraße, inWaiblingen das Salier Gymnasium, die Sa-lier Realschule, in Winterbach die Salier-halle.DasKaisergeschlecht, das ab 1024 für100 Jahre die Geschichte des Mittelaltersprägte, hat Bezüge zumRemstal. Ein span-nender Vortrag gibt darüber am Sonntag,10.November, um17Uhr imMuseumunterder Y-Burg in Stetten, Hindenburgstraße24Auskunft.

Eine Spur der Salier finden Geschichts-kundige in Speyer. Dessen Dom ist nochheute ein markantes Bauwerk. Auch bisheute bekannt ist der Gang von HeinrichIV. nachCanossa. Zeichen der Salier gibt esaber auch in Winterbach. Eine dort unter-zeichnete Urkunde zeugt von ihrem Auf-enthalt im Remstal. Eine Schenkung vonWinterbach an Speyer durch Heinrich IV.zeigt die persönliche Beziehungen zumRemstal. Später bezogen sich die Staufergerne auf die „Heinriche“. Die Verwandt-schaft wurde über Agnes, Tochter vonHeinrich IV., hergestellt, die 1089 mit demHerzog von Schwaben, Friedrich I. vonHo-henstaufen, verheiratetwurde.DerEintrittzum Vortrag ist frei. Vom 26. Oktober bis30. November sind die AusstellungsräumedesMuseums geschlossen. wz

Eduard Mörikemit Klara (li.),Frau Margare-the und denTöchtern Fan-ny undMarie.

IIINr. 257 | Mittwoch, 6. November 2013 Fellbach & Rems-Murr-Kreis

FZ vom 06.11.2013

Fellbacher Zeitung (06.11.2013)

Rückgabe geplantDer Heimatverein Kernenwill das Museum unterder Y-Burg an die Ge-meindeverwaltung zu-rückgeben.Seite II

Hölderlinstraße 28 � Fellbach � 0711/57 88 500

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Das wird alles

wieder

Bei der Premiere brummt’s

Hans-Dieter Hirt und ManfredKüchler haben den Gemein-schaftsstand der Fellbacher Apo-

theker direkt neben dem Eingang aufge-baut. So behielten die Pharmazeuten undInitiatoren der ersten Gesundheitsmesse„Fellbach fit und vital“ den Überblick überZustrom – und Zuspruch – der Besucher inder Alten Kelter. Die Ideengeber, die vomStadtmarketing unterstützt werden, konn-ten mit der gestrigen Premiere zufriedensein. „Als wir um 11 Uhr die Tür aufge-schlossen haben, sind schon Leute draußengestanden“, sagte Manfred Küchler.

Die Menschen werden immer älter undgesundheitsbewusster. Das Thema „fit undvital“ liegt voll im Trend. Doch die langjäh-rige Aktionsreihe „Fit in den Frühling“ hat-te sich nach Ansicht aller Beteiligten totge-laufen. Neue Ansätze und frische Ideenmussten her, dachten sich auch Hans-Die-ter Hirt von der Rathausapotheke Schmi-den und Manfred Küchler von der Bahn-hofsapotheke. Und sie bekamen zudem

einen Impuls von außen. „Wir hörten vonDominik Graf, dass die Logopäden, Ergo-und Physiotherapeuten mit ihrer Gesund-heitsmeile am Rathaus auch nicht mehr sorichtig zufrieden waren, also haben wir unszusammengesetzt“, sagte ManfredKüchler.

Der Zeitpunkt für die Erstauflage wargut gewählt. Das regnerische Wetter kamden Gastgebern zugute. 15 Aussteller ausdem Bereich Gesundheit und Wohlergehenhatten Vorträge, kostenlose Gesundheits-Checks, viele Trainings- und Bewegungs-angebote und dazu ein fittes und vitales Es-sensangebot mit viel frischem Obst aus derMarkthalle vorbereitet. Die Kinder legtensich kichernd ins bunte Ball-Becken hineinund warfen Ringe. Auch die älteren Besu-cher durften sich an spielerischen Beschäf-tigungen mit Tiefgang versuchen. Die Er-gotherapeuten hatten Gerätschaften dabei,mit denen sich die Sinne testen ließen. Werdie kleine Kugel mühelos auf der liegendenAcht kreisen lassen könne, bei dem seien

beide Gehirnhälften gut ausbalanciert, sag-te Jürgen Widmann. Beim Gleichgewichthalten auf dem Balancier-Kreisel standener und seine Mitarbeiter bei Bedarf mit Hil-festellungen bereit.

Andrea Leiherr hielt auf der Aktions-bühne einen interaktiven Vortrag überStimmhygiene und brachte ihre Zuhörernzum Brummen. Derweil brummte es auchan den Info-Ständen. Dagmar Reuter, RolfMüller und ihr Team mussten vielen Neu-gierigen erklären, warum ein Aufenthalt imSalzwelten-Stollen Geist, Seele und Körperatmen lässt. „Ich hätte gerne mehr Infor-mationen über die Schuhe“, sagte nebenanein Besucher. Sofort war Heike Rothfußganz Ohr und klärte den älteren Interes-senten ausführlich über die Vorzüge maß-voller Fußorthopädie auf. Elke Ott ist oft inder Alten Kelter, doch diesmal warb dieWeinberaterin nicht für edle Tropfen, son-dern für hochsensible Hörgeräte. „Ich tra-ge nach drei Hörstürzen selbst welche, diesieht man nicht, aber sie helfen viel.“

Die erste gemeinsame Informations-Messe rund um Gesundheit in der AltenKelter soll nicht die letzte sein, sondernkünftig alle drei Jahre an Ort und Stellestattfinden.

Fellbach Die erste Gesundheitsmesse „Fellbach fit und vital“ lockt vieleBesucher mit Informationen und Aktionen. Von Eva Herschmann

Bei derMesse „Fit und vital“ gibt es ein Kinderprogramm. Aber auch ältere Besucher können manches ausprobieren. Foto: Eva Herschmann

Bad Schussenried kommt gefühlt injedem zweiten Song vor und in BadSchussenried fing auch alles an. Als

dort 1978 das Jugendhaus geschlossen wer-den sollte, gab es heftige Demos, und daprotestierten musikalisch auch die BrüderAlexander und Georg Köberlein sowieHansi Fink. Sie gründeten flugs Grachmu-sikoff. Später wurde die Formation größer,tourte sieben Jahre lang als „Schwoißfuas“in ähnlicher Besetzung. Aber seit 1996 sinddie drei Gründungsmitglieder wieder alsGrachmusikoff-Trio im Lande unterwegs.

Das intellektuelle Niveau der Texte istnicht gerade herausragend, der Humor istreichlich derb, und was sich in Bezug aufFrauen auf das schwäbische „Glick“ reimt,ist sowieso klar. Aber die Songs von Grach-musikoff sind auch eher was für Bauch undGefühl, als für den Kopf. Und damit treffendie bald im Frührentenalter befindlichenHerren anscheinend den Nerv ihrer durch-aus auch jüngeren Fans, die begeistert denTourkalender mit abarbeiten. „Sind ja heu-te ganz andere Leute hier“, war am Sams-tagabend im Kunstvereinskeller nicht nureinmal zu hören. Und die Fans sind klasse,sie jubeln, und manche(r) singt die Texte

komplett mit. „Ich komm ja aus Hamburgund versteh’ hier nix, aber wenn meineFreundin zu Grachmusikoff kann, gibt’skeine Alternative, da muss sie hin“, sagt einbaumlanger Kerl und lässt sich von seinerFlamme den Schwabenblues ins Ohr hau-chen. Ein grandioses Saxofon dröhnt durchden Kunstvereinskeller, auch eine Posaune,eine Flöte oder ein Akkordeon kommenmal zum Einsatz.

Überwiegend sind es aber Gitarre undKeyboard, auf denen das Trio glänzt. Nebenrecht schlüpfrigen Texten reicht es aber

auch zum philosophischen „Gang mr aus drSonn“. Bei den Balladen wird es ganz stillim Keller, aber beim Karibik-Sound von„Rasta-Man“ kommt gleich wieder Bewe-gung in die Zuhörerschar. Grachmusikoffgraust vor gar nichts, die Urviecher desSchwabenrock haben auch Schlager- undHeimatschnulzen drauf, streuen dannplötzlich eine gekonnte Priese Jazz undwenn sie „Schön, schön, schön war die Zeit“hobeln, weiß jeder, dass jetzt gleich dieLichter ausgehen - zumindest für diesenAbend.

Fellbach Kult seit über dreißigJahren: Das Grachmusikoff-Triohaut im Kunstvereinskeller in dieSaiten. Von Brigitte Hess

Grachmusikoff gehört zu den Erfindern von Schwabenrock und -blues. Foto: Hess

Urviecher des Schwabenrock

Fußgängerin quert trotz Rotlicht

Schwer verletztFellbach Eine unvorsichtige Fußgängerinist am Samstag auf der Schorndorfer Straßebeim XXXL Möbelhaus von einem Auto er-fasst worden. Die 15-Jährige, die von ihremHandy abgelenkt war, wurde schwer ver-letzt. Sie hatte trotz Rotlicht an der Ampel-anlage die Straße überquert. Der Fahrereines Daimler, der nach Angaben der Poli-zei gegen 17.26 Uhr ordnungsgemäß unter-wegs war, hatte noch gebremst und miteinem Ausweichmanöver vergeblich ver-sucht, den Zusammenprall zu vermeiden.Am Fahrzeug entstand ein Sachschadenvon rund 5000 Euro. wz

Gemeinderat

Die Ausschüsse sindneu besetztFellbach Der Gemeinderat hat seine Aus-schüsse in seiner jüngsten Sitzung teilwei-se neu besetzt. So rückt Knut Matzen fürdie FW/FD-Fraktion als ordentliches Mit-glied in den Verwaltungsausschuss. Stadt-rat Klaus Auer wird zukünftig Stellvertre-ter von Ulrich Lenk in diesem Ausschuss.Begründet wird dieser Wechsel mit der bis-herigen doppelten Beanspruchung vonKlaus Auer als ordentliches Mitglied so-wohl im Verwaltungs-, als auch im Bauaus-schuss. Im Integrationsbeirat ist nunmehrStadträtin Brigitte Heß ordentliches Mit-glied. Sie wird vertreten durch StadtratKnut Matzen. In dieses Gremium hat auchder Kroatische Verein ein neues Mitglied,Antun Dzambic, entsandt. Das seitherigeMitglied Zvonimir Pintar musste wegenseines Wegzugs ausscheiden. Die Indust-rievereinigung entsendet künftig SteffiStambera als ordentliches Mitglied in denGleichstellungsbeirat. Sie war bisher Stell-vertreterin von Ida Daser, die ausscheidet.Eine neue Stellvertreterin wurde nicht be-nannt. Für die Fellbacher Betriebsräte undden DGB gehört nunmehr Beate Wörnerdem Gleichstellungsbeirat an. Ihre Stell-vertreterin ist ihre Vorgängerin Nicola-Si-mone Rauser. Im Kuratorium für das Al-ten- und Pflegeheim Haus am Kappelbergist Manfred Pfefferle, der neue Heimleiter,Mitglied. wz

Kartenverlosung

„The GregorianVoices“ singenOeffingen Die Gruppe „The Gregorian Voi-ces“ macht bei ihrer Tournee in Europaauch Station in Fellbach: Am 3. April um19.30 Uhr in der katholischen Kirche Chris-tus König in Oeffingen, Hauptstraße 27.Das aktuelle Vokaloktett aus Bulgarien istein Männerchor, der sich zur Aufgabe ge-macht hat, die frühmittelalterliche Tradi-tion des gregorianischen Chorals wiederaufzunehmen. Alle acht Sänger haben eineklassische Gesangsausbildung. Gemäß dergregorianischen Tradition singen sie ein-stimmig. Das Programm besteht aus klas-sisch-gregorianischen Chorälen, orthodo-xen Kirchengesängen, Liedern und Madri-galen der Renaissance und des Barocksowie einigen ausgewählten Klassikern derPopmusik, gesungen im Stil der mittel-alterlichen Gregorianik. Unter Gregorianikoder gregorianischem Choral versteht manden einstimmigen, unbegleiteten, liturgi-schen Gesang der katholischen Kirche inlateinischer Sprache.

Kartenvorverkauf ab sofort bei Schreib-waren Warwas, Hauptstraße 6, in Oeffingenund beim i-Punkt Fellbach, Marktplatz 7, inFellbach. Eintrittskarten kosten im Vorver-kauf 19.90 Euro, an der Abendkasse 22Euro. Mit etwas Glück kann der Besuchauch kostenlos sein. Die Fellbacher Zeitungverlost 5 mal 2 Karten. Einfach am Diens-tag, 26. März, von 10 bis 10.10 Uhr unter derNummer 0711/ 95 79 67 31 anrufen. e

Einfach ein paar Haltestellenschwarz fahren – viele Jugendlichemachen das mal, und wenn es nur

eine Mutprobe sein soll. Bei den meistengeht es „gut“, sie werden nicht erwischt undzahlen künftig auch brav ihren Fahrschein.

Wenn jedoch jemand schon zwei Malwegen mehrfachen Schwarzfahrens ver-urteilt wurde und dann wieder drei Mal oh-ne Fahrschein von den Kontrolleuren er-wischt wird und deshalb ein drittes Mal vorden Kadi kommt – dann wird auch ein ge-duldiger Jugendrichter schon mal streng.

„Es sieht so aus, als würden sie darumbetteln, in Arrest zu kommen“, sagte Rich-ter Kirbach zu der 19-jährigen Jana K. (Na-me geändert). Bereits 2009 und 2011 standsie wegen mehrfacher Leistungserschlei-chung vor dem Jugendrichter. Einmal wur-de das Verfahren eingestellt, beim zweitenMal ebenfalls – gegen eine Geldauflage.

Doch die junge Fellbacherin, die beiihrer Mutter lebt, hielt das nicht davon ab,weiter ohne Fahrschein die S-Bahn zu be-nutzen. „Drei Mal sind sie inzwischenschon wieder erwischt worden, und sie wis-sen ganz genau, dass sie dann noch wesent-lich öfter schwarz gefahren sind“, sagte derRichter. Jana K. merkte wohl, dass die Sa-che inzwischen kein Dumme-Mädchen-Streich mehr war. Kleinlaut und zer-knirscht gab sie alles zu und versprach hochund heilig Besserung. Zumal sie inzwischeneinen Ausbildungsplatz und vom Arbeitge-ber eine VVS-Monatskarte hat.

Die Mitarbeiterin der Jugendgerichts-hilfe sagte einerseits: „Wer dauernd soeinen Quatsch macht, muss damit rechnen,dass es irgendwann schief geht“, sie plä-dierte andererseits aber doch für eine mil-de Strafe, weil Jana K. nach mehrfachenAnläufen endlich eine Ausbildung gefun-den hat, die ihr offensichtlich gut gefällt.Auch die Staatsanwältin zeigte sich gnädigund forderte 30 gemeinnützige Arbeits-stunden als Strafe für diese „Erschleichungvon Leistungen“.

Richter Kirbach verurteilte Jana K. je-doch zu einer Geldstrafe von 200 Euro zuGunsten der Schmidener Fröbelschule, dieimmer noch mit den finanziellen Nachwe-hen des großen Brandes zu kämpfen hat.Jana K. muss in vier Raten bezahlen. Undsie muss auch die Kosten des Gerichtsver-fahrens tragen. „Sind die hoch?“, fragte sieängstlich den Richter. „Ich kann es ihnennicht genau sagen, aber viel wird es nichtsein, wir brauchten ja keine Zeugen und dieVerhandlung war kurz“, beruhigte sie derRichter.

Waiblingen Weil sie immer wiederS-Bahn fuhr, ohne zu bezahlen.muss eine junge Frau 200 EuroStrafe zahlen. Von Brigitte Hess

Schwarzfahrenkann am Endeteuer werden

Der jetzt veröffentlichte Bildungsat-las des Virtual Dimension Centerszeigt das vielfältige Angebot zur

Aus-, Weiter- und Fortbildung, zum Stu-dium und später in den Bereichen VirtualReality und Virtual Engineering auf.

Technologien der digitalen Produktent-wicklung und Produktionsplanung gewin-nen immer stärker an Bedeutung. Das Tes-ten möglicher Produkteigenschaften schonin frühen Phasen der Produktentwicklungan digitalen Prototypen ermöglicht die Op-timierung bereits ab der Konzeptphase.Ebenso verhält es sich mit der Simulationneuer Fertigungsverfahren und neuer Pro-duktionskonzepte. Dass die Firma Ferti-gungsdaten aus dem Produktmodell erhältund frühzeitig die Produzierbarkeit einerWare in allen Facetten überprüfen kann,sind weitere Vorteile.

Um diese Techniken zu nützen, müssendie Mitarbeiter die nötigen Methoden undWerkzeuge erst einmal beherrschen. Fach-kräfteengpässe sind in verschiedenenBranchen spürbar und bremsen bereits dasWirtschaftswachstum. Der BildungsatlasVirtual Engineering hat zum Ziel, das viel-fältige Angebot zur Aus-, Weiter- und Fort-bildung, zum Studium und darüber hinausim Bereich Virtual Engineering aufzuzei-gen. Das Auffinden der passenden Angebo-te soll erleichtert, der Zugang zu relevan-tem Wissen geebnet werden. Damit leistetdas VDC einen Beitrag zum Erhalt und zurSteigerung der Wettbewerbsfähigkeit spe-ziell produzierender Unternehmen.

Der Bildungsatlas kann kostenfrei he-runtergeladen werden unter: http://www.vdc-fellbach.de/wissen/virtual-engi-neering-bildungsatlas. wz

Fellbach Das Virtual DimensionCenter gibt Hinweise, denFachkräftemangel zu beheben.

VDCveröffentlichtBildungsatlas

Montag, 18. März 2013FZ vom 18.03.2013

Fellbacher Zeitung (18.03.2013)

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In Fellbach grassiert ein Umleitungsvirus:Manche Gegenden wirken wie abgeschottet, weilkein Durchkommenmöglich ist. Zeichnung: Egon Kaiser

Karikatur der Woche

Glossiert

SchonvorderF.3-Eröffnungbadenge-gangen ist die Autorin mit einemwässrigen – und inzwischen leider

überflüssigen – Fragen-Katalog an Ober-bürgermeisterChristophPalm.

Da sich der Kernener Amtskollege Ste-fan Altenberger bei der Wiedereröffnungdes Römer Bads kameratauglich in etwasGeringeltes gehüllt hat, lag die Vermutungnahe, dassmöglicherwei-se auch derFellbacher OBeinen spritzi-gen Einsatzplant. DochC h r i s t o p hPalm steigt bei der Eröffnung mit Ehren-gästen am 14. September nicht aus seinemfeinen Zwirn, der Anlass ist zu feierlich. Daist eherOberwasser angesagt.

Für die Katz’ – oder eher für den Ablauf– sind deshalb Titel-Ideen, die einen Jour-nalisten bei dem Badebecken-Besuch re-gelrecht überschwemmen. Zum Beispiel„OB steht dasWasser bis zumHals“, „Palmauf dem Absprung“, Christoph P. unterge-taucht“ oder gar „Stadtoberhaupt verliertBodenhaftung“.

Auch die Frage nach dem Badehosen-Modellhat sichnun leidererübrigt.EswärevorallemfürdieDamenweltdochsicher in-teressant gewesen zu erfahren, welcherwasserfesten Designer-Textilie der Stadt-chef den Vorzug gegeben hätte: chic in

Strick, odersoigniert inSeide?

Man wirdauch nicht er-fahren,wie vie-le Wolfsangeln– die städti-

schen Wahrzeichen – auf seinem Dienst-Tanga Platz gefunden hätten. Denn leider,leider bleibt Christoph Palm all die Ant-worten schuldig. Nicht einmal die Fragenach seiner Schwimmausbildung – See-pferdchen odermehr – hat er beantwortet.

Vielleicht will er ja aus Gründen derSparsamkeit nicht reinhopfen: Wenn kei-ner springt, muss auch kein Helfer derDLRG antreten. Es sei denn, jemand wirdversehentlich ins Becken geschubst. Wasnatürlich niemandwill.

Und dass der OB Angst vor einer über-bordendenWasserverdrängung haben soll,ist natürlichnur ein üblesGerücht.

Umso mehrBesucher dür-fen sich danneinen Tag spä-ter bei der all-gemeinen Eröffnung in die F.3-Beckenstürzen. Wodurch sich dieser Schwimm-Sonntag erheblich vomWahl-Sonntag eineWoche später unterscheidet: Bei letzteremgehen manche baden oder gar unter, ohnenass zuwerden.

OB Palmspringt nichtFragen zum Eintauchen des

Stadtoberhaupts ins F.3 sind leider alle

überflüssig. Von Gabriele Lindenberg

Du erntest schwere Kisten, beginnstmit dem Schleudern und stellstdann fest, da kommt nichts raus“,

sagt der Oeffinger Imker Thomas Lorenz.Dass die Bienen massenhaft Honig in denWaben eingelagert haben, der süße Stoffaber nicht geerntet werden kann, ist diesesJahretlichenImkernausFellbachundKer-nen, aber auch aus anderen Landesteilenpassiert. Zementhonig nennen die Bienen-halter das traurige Ergebnis. „Zementho-nig ist eine Waldhonigart, die so schnellauskristallisiert, dass man diesen Honignicht aus denWaben schleudern kann“, er-klärtThomasLorenz, 45, der imBezirksim-kerverein Waiblingen und Umgebung alsWaldhonigexperte gilt.

Anders als beim Blütenhonig sind dieBienen bei der Produktion von Waldhonigauf die Hilfe von Läusen angewiesen. Aufder Suche nach Nahrung stechen verschie-dene Schild- und Rindenläuse die Lei-

tungsbahnen von Na-delbäumen an. DerenPflanzensaft enthältzwar Zucker imÜber-fluss, aber nur wenigdes von den Läusengesuchten Eiweißes.Folglich scheiden siedie eher unfreiwillig

eingesaugten Zuckerstoffe zum größtenTeil wieder aus. Honigbienen und andereInsekten wie beispielsweise Ameisen stür-zen sich begeistert auf die süßen Zucker-tropfen an den Koniferenzweigen. Die Im-men machen daraus dunklen Waldhonig,der im Regelfall von Tannen und Fichtenstammt. Wird eine Fichte nun speziell vonder Großen Schwarzen Fichtenrindenlausangezapft, dann entsteht Melezitose, einDreifachzucker, der erstmals in einemAus-zug der Lärche (französisch: Mélèze) ge-fundenwurde.

Der hart wie Zement in den Wabenzel-len klebende Honig ist für Imker und Bie-

nen gleichermaßen ein großes Problem.Während die betroffenen Imker zusätzli-che Arbeit und teilweise erhebliche Ernte-ausfälle durch den nicht verwertbaren Ho-nig verdauen müssen, geht es ihren sechs-beinigen Lieblingstieren gar ans Leben.„Die Bienen sollten nicht auf demZement-honig überwintern,weil sie sonstDurchfallbekommen und dadurch den Bienenstockverunreinigen“, sagt Thomas Lorenz, der16 Bienenvölker bewirtschaftet. Der hoheMineralstoffgehalt bei allen Waldhonigenist Auslöser winterlicher Darmproblemebei den Bienen. Außerdem könnten sie imkalten Winter – abgeschnitten von derWasserversorgung – den harten Zement-honig nicht auflösen und folglich nicht

fressen. Ein Hungertod auf vollen Honig-waben wäre die Folge. Imkern wie Bienenentgeht dadurch übrigens ein lukullischesErlebnis, denn „geschmacklich ist der Ze-menthonig super“, sagt Thomas Lorenz,der bei seinen Bienen Zementhonigwabendurch Fütterungen mit Zuckersirup er-setzt.

Dafür können sich die Imker nach dervor wenigen Tagen abgeschlossenen Ho-nigernte mit anderen Sorten trösten. „Ei-gentlich bin ich sehr zufrieden“, sagt derOeffinger ImkerGeorgHalder, 70, über sei-neHonigernte.Währendviele seinerKolle-gen zur Zeit der Obstblüte noch über dasverregnete Wetter und die Ernteausfällebeim Frühlingshonig klagten, hat sich seit-

herdasBlatt gewendet. IndenhohenLagender Schwäbischen Alb hat Georg Halderdoch noch Rapshonig geerntet, und auchim Sommer kam Blütenhonig von der Lin-de sowie teilweise nutzbarer Waldhonig indieWaben.

Helmut Horn, wissenschaftlicher Mit-arbeiter an der Landesanstalt für Bienen-kunde an der Universität Hohenheim, hatallerdings große regionale Unterschiedebei den in die Waben eingelagerten Honig-mengen festgestellt. Der promovierte Im-kermeister undHonigobmann des Landes-verbands Württembergischer Imkersprichtdeswegen jenachörtlichenVerhält-nissen von einermittelguten bis sehr gutenHonigernte.

Zementhonig macht die Immen krankFellbach/Kernen Zum Ende einesordentlichen Bienenjahreserleben viele Imker eine herbeEnttäuschung. Von Michael Käfer

So sieht eine normaleWabe aus. Bei Zementhonig kann der verhärtete Inhalt nicht geerntet werden. Foto: Archiv

Vertrauen der Arbeitskollegin missbraucht

Mit den Worten „ich bin schuldig“gestand die 20-jährige Angeklag-te vor dem Amtsgericht Waiblin-

gen unter Tränen ihre Tat. Der Diebstahleiner Geldbörse tue ihr leid, gab Justyna R.(Name geändert) zu Protokoll. Die mittler-weile arbeitslose Altenpflegerin hatte imMärz vergangenen Jahres eine 55-jährigeArbeitskollegin bestohlen. Das Opfermusste eineinhalbJahre auf eineEntschul-digung von Seiten der jungenFrauwarten.

Dieeinschlägig vorbestrafteTäterinundihr Opfer arbeiteten in einem Senioren-heim in Rommelshausen. Am 20. März2012waren beide in der selben Schicht ein-geteilt. Aufgrund des kollegialen Vertrau-

ensverhältnisses ließ die Geschädigte ihreTasche offen stehen.DieAngeklagte nutzteeine Gelegenheit und nahmdas Portemon-naie an sich. Sie nahm das Geld – etwa 60Euro–herausundverstauteesmitsamtüb-rigem Inhalt – Personalausweis und meh-rerenEC-Karten – in ihremSpind.

„Als ich amAbenddenVerlust feststellte,erstattete ich zunächst keineAnzeige, da ichdie Geldbörse auch hätte verloren habenkönnen“, sagte die geschädigte Kranken-schwester. Sie schilderte Richterin Kob-linger, dass ihr auch die Täterin beim Su-chenhalf. DieBörsewurde erst ein Jahr spä-ter gefunden. JustynaR. arbeitete zudiesemZeitpunkt nichtmehr imPflegestift.

Die Tatsache, dass sie von einer gut be-kannten Kollegin beklaut wurde, sei un-fassbar gewesen, sagte die Zeugin. Sie habeaber von den finanziellen Problemen derAngeklagten gewusst. „Wenn sie mich umUnterstützung gebeten hätte, wäre ich be-reit gewesen, zu helfen“, sagte sie. Richte-rin Koblinger zeigte sich enttäuscht, dassdie Diebin den gestohlenen Betrag nichtlängst zurückgezahlt und sich entschuldigthatte.

Die Staatsanwaltschaft plädierte aufeine Verurteilung nach Jugendstrafrechtund 50 Stunden gemeinnützige Arbeit.Richterin Koblinger allerdings setzte dasStrafmaß nach unten und verurteilte Jus-tyna R. nach Jugendstrafrecht zu 40Arbeitsstunden, die bisEndeNovember er-ledigt sein müssen. Zudemmuss die Ange-klagte 100 Euro Wiedergutmachungszah-lung an die Zeugin entrichten.

Waiblingen Eine ehemalige Altenpflegerin klaut 60 Euro und mussgemeinnützige Arbeit leisten. Von Fabian Zahlecker

„Geschmack-lich ist derZementhonigsuper.“Thomas Lorenz,Imker

Technologieworkshop auf der IT-Messe

Vom 24. bis 26. September bietet dieMesse „IT & Business“ auf der Lan-desmesse Stuttgart eine Plattform,

um in das Thema Virtuelles Engineeringeinzutauchen.DasVirtualDimensionCen-ter (VDC) Fellbach engagiert sich im Rah-menprogramm der Messe und in der Aus-stellung. Zu finden ist der Messestand desVDCFellbach inHalle 3, StandF36.

Mit demTechnologieworkshop „GoVir-tual – Einstieg in das Virtuelle Enginee-ring“ am Mittwoch, 25. September, von 12bis 15.30 Uhr geht das VDC gezielt auf dieEinführungshemmnisse und Handlungs-felder der 3D-Implementierung ein. Refe-renten aus dem VDC-Netzwerk präsentie-ren Lösungswege zur beispielhaften Tech-nologie-Einführung. Die Teilnehmerhaben die Möglichkeit, Fragen zu stellen,

mit denReferenten zudiskutierenund sichintensiv über dasThema3D-Implementie-rung auszutauschen.

Die Veranstaltung „Go Virtual – Ein-stieg in das Virtuelle Engineering“ nimmtProblemstellungen der Einführung von3D-Simulations- und 3D-Visualisierungs-techniken in Industrieunternehmen aufund zeigtHerangehensweisen.

DerWorkshop ist–abgesehenvomMes-seeintritt – kostenfrei. Anmeldungen soll-tenbis spätestensMittwoch, 11. September,beim VDC (www.vdc-fellbach.de) erfolgen.An allen drei Messetagen stehen zudemFachexperten aus dem VDC-NetzwerkdemFachpublikumRedeundAntwort zumThema Virtuelles Engineering. Das VDCnimmt Terminanfragen im Vorfeld ent-gegen. red

Fellbach Das Kompetenzzentrum Virtual Dimension Center engagiertsich auch im Rahmenprogramm der Messe.

Der VDC sorgt für Durchblick. Foto: Sigerist

Telefonisch abgezockt

Leichtes Spiel füreinen TrickdiebFellbach 1500 Euro hat ein Trickdieb amDienstagmittag durch ein einziges Telefo-nat erbeutet. Der Täter rief in einer Gast-stätte in der Ringstraße an und verlangtedenWirt. Als er ihnmit dessen Spitznamenansprach, erweckte er offensichtlich Ver-trauen. Der Unbekannte gab vor, dass erStammgast sei, sich momentan in der Tür-kei imUrlaubbefinde, dass seinKindkrankgeworden sei und nun dringend heimgeflo-genwerdenmüsse. Für denRückflug benö-tigt er 1500Euro.

Der unbedarfte Geschädigte überwiesdie Summe über ein Geldtransferbüro inBad Cannstatt. Nach der Abwicklung derTransaktion meldete sich der angeblicheStammgastMal bei demWirt undbedanktesich höflich. lg

Samstag, 31. August 2013

FZ vom 31.08.2013

Fellbacher Zeitung (31.08.2013)

Redaktion Fellbach:Cannstatter Straße 94, 70734 FellbachVerantwortlich: Gerhard BrienFon: 07 11/95 79 67 – 31Fax: 07 11/95 79 67 – [email protected]

Redaktion Waiblingen:Verantwortlich: Frank RodenhausenFon: 0 71 51/95 80 8 – 0Fax: 0 71 51/95 80 8 – [email protected]

Anzeigen:Verantwortlich: Christine FunkeFon: 07 11/72 05 – 16 02Fax: 07 11/72 05 – 16 [email protected]

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 14vom1.1.2013

Verlag:Stuttgarter Zeitung Verlagsgesellschaft mbHPlieninger Straße 150 (Pressehaus Stuttgart)70567 Stuttgart

Redaktionsleitung: AchimWörner

Lokales Impressum

www.fellbacher-zeitung.de www.fellbach.stuttgarter-zeitung.de

Einsamkeit und Weite fallen HelmutReinhard ein, wenn er an Namibiadenkt. Das kennt der Leiter der Be-

zirksgruppeRemstal desDeutschenAlpen-vereinsmit Sitz Stettenauchvon seinenge-liebten Bergen. Vielleicht gefällt es demWaiblinger deshalb im ehemaligenDeutsch-Südwestafrika so gut. Zweimalwar er schonalsTourist dort, hat sichLand,Leute und die Sehenswürdigkeiten ange-schaut. Nun hat er die Republik Namibiaaus einer neuen Perspektive erlebt: Derpensionierte Kriminalbeamte war fasteinen Monat zum Arbeiten dort. Auf derRinderfarm von Konrad Träger, dessenGroßvater 1927 aus Deutschland ausge-wandertwar, hat er alsHelfer gearbeitet.

„Namibia ist eines derwenigenLänder inAfrika, in denenmannoch frei reisen kann“,sagt Helmut Reinhard. Wer allerdings aufBars und Ballermann stehe, sei dort fehl amPlatz. Die touristischen Sehenswürdigkei-tenNamibias hatte er bei Reisen in den Jah-ren 2004 und 2011 gesehen, nun reizte esihn, den Alltag derMenschen zu entdecken.EinFreund,derhäufig geschäftlich inSüdaf-rika zu tun hat, erzählte ihm von der Farmder Trägers. Die erste Kontaktaufnahme seivöllig unkompliziert gewesen. „Konrad hatgesagt, ich könne kommen, ummit ihnen zulebenund zu arbeiten.“

Weite und Einsamkeit kennzeichnenauch den Landstrich, in dem die riesigeFarm der Trägers liegt, dreieinhalb Auto-

stunden entfernt von der HauptstadtWindhoek und 1,5 Stunden von der nächs-ten größeren Stadt Okahandja. „Nachts istes dort stockdunkel, und die Geräuschesind unglaublich“, sagt Helmut Reinhard.17 500 Hektar groß ist der Besitz: „Das istein Gebiet, das reicht vom Schurwald bisBerglen und von Fellbach bis Lorch.“ Es ist

das Zuhause von 1750Schlachtochsen, einigenMilchkühen und vielen wil-den Tieren, darunter giftigeSchlangen wie Kobra, Mambaoder Puffotter. Die Farm ist in100 Hektar große umzäunteGebiete eingeteilt und besitztmehrere Wasserstellen, sagtHelmut Reinhard. Allerdingshabe die vergangene Regen-zeit nicht genügend Nieder-schläge gebracht. Träger seivor der Entscheidung gestan-den,wie viele andere seinViehzu verkaufen, was den Preisfür natürlich drückte, oderBeifutter zu verteilen. KonradTräger entschied sich fürs Zu-füttern. „Das hat er zuvornoch nie gemacht und es

macht eine Menge Arbeit.“ Umso froherwar er über die Hilfe aus der alten Heimat.Die Hauptaufgabe von Helmut Reinhardwar,meist begleitet von einigen der einhei-mischenArbeiter,mit den Jeeps oder Pick-ups zu den eingezäuntenWeidegebieten zufahren. Dort mussten sie das Futter –Früchte vom Kameldornbaum – verteilenundnach denTieren schauen.

Unter den 2,1 Millionen Einwohnernvon Namibia sind rund 30 000 Deutsche.Die meisten von ihnen gehören zur besit-zenden Klasse wie die Trägers. HelmutReinhard war fast täglich mit acht Arbei-tern vom Stamm der Ovambos unterwegs,die mit ihren Familien in kleinen Häusernhinter dem Hauptgebäude leben. „Sie ha-benWasserundStromundkönnen sichLe-bensmittel in dem kleinen Laden kaufen,den es auf der Farm gibt.“ Anfangs gabensich die Ovambos dem Fremden ausDeutschland gegenüber reserviert und zu-rückhaltend. Das Verhältnis zwischenWeiß und Schwarz in der ehemaligen deut-schen Kolonie sei zwar konfliktfrei, abernicht unkompliziert, sagt Helmut Rein-hard. „Mit der Zeit haben sie immer mehrVertrauen gefasst, und wir habenmit Hän-denundFüßen geredet.“

DasVerhältnis derOvambos zurFamilieTräger sei das von Bediensteten zum Chef,er sei jedoch auf einer Ebenemit ihnen ge-standen. Obwohl Reinhard im Haus derTrägers wohnte und „in die Familie integ-riert“war. Aber auch in denFarmalltag.

Der Arbeitstag in Namibia begann mor-gens um 7 Uhr und endete erst gegen 21Uhr. „Zwischen 13und15Uhr ist Siesta,we-gen der großen Mittagshitze.“ Neben derBetreuung der Tiere erledigte HelmutReinhard viele kleine Arbeiten im und umsHaus. „Ich habe Fensterscheiben ersetzt,gestrichenunddenDieselmotor repariert.“Stolz erzählt der Remstäler, wie er mit denEinheimischen eineKuh rettete, die in eineFalle getapptwar. „DerDraht hatte sich tiefin das Bein gefressen, das dick geschwollenwar. Sie konnte kaummehr laufen und wä-re sicher gestorben.“ Gemeinsam suchtenund fanden sie das verletzte Tier, luden esauf den Pick-up und brachten es zur Farm,wo die Schlinge entfernt und das verletzteBein erfolgreich behandeltwurde.

Er habe viele neue Erfahrungen ge-macht, sagt Helmut Reinhard. Deshalb isteine Wiederholung des Arbeitsurlaubs inder einsamen Weite von Namibia im kom-menden Jahr nicht ausgeschlossen.

Afrika aus der ArbeiterperspektiveNamibia/Kernen Helmut Reinhardhat vier Wochen auf einerRinderfarm in der einstigendeutschen Kolonie gearbeitet.Von Eva Herschmann

Helmut Reinhard beim Rinderfüttern und an einer der zahlreichenWasserstellen auf der 17 500Hektar großen Farm. Fotos: privat

Helmut Reinhard will wieder nach Namibia. Foto: eha

Aus einem Auto heraus

Schüsse in StettenStetten Ein Unbekannter hat am Sonntaggegen 20.30 Uhr in der Kirchstraße auseinem schwarzen Audi heraus mehrereSchüsseabgefeuert.EineStreifederFellba-cher Polizei entdeckte in dem Bereich, wodieSchüsse fielen,mehrereSchreckschuss-patronen. Weitere Ermittlungen sind nochim Gange. Sollte jemand etwas beobachtethaben, würde sich die Polizei über Hinwei-se unter der Telefonnummer 0711/ 5772-0freuen. lg

Die Feier zum 60-Jahr-Jubiläum imJuli stand im Mittelpunkt derHauptversammlung der Böhmer-

wäldler am Samstag im katholischen Ge-meindehausMaria Regina. Nach der Eröff-nung und Begrüßung durch den Vorsitzen-den Peter Baumann wurden alleAmtswalter nach Abgabe ihrer Berichteentlastet.

Bei den vom stellvertretenden Bundes-vorsitzenden Augustin Riedl geleitetenWahlen wurde die Vereinsführung für wei-

terezweiJahrebestätigt.Nunkannsichderebenfalls in seinem Amt bestätigte Vorsit-zende intensiv um die Vorbereitungen fürden runden Geburtstag kümmern. Die 60-Jahr-Feier der Heimatgruppe soll am

Samstag, den 13. Juli, in der FesthalleSchmiden stattfinden.

Gemeinsam mit Augustin Riedl ehrtePeter Baumann auch einige Mitglieder mitdemTreueabzeichen versehen. Für 25 Jah-

re wurden Gehres W. Brand, Hedwig Trax-ler und Monika Tschautscher geehrt. Die40-jährige Mitgliedschaft erreichte Katha-rina Paletschek, 50 Jahre sindGertrudEsslundRosaHussinger imVerein. -lab

Jubiläumsfeierwird vorbereitetFellbach Mitglieder der Heimat-gruppe des Böhmerwaldbundestreffen sich zur Hauptversamm-lung mit Ehrungen.

MehrereMitglieder des Böhmerwaldbundes sind für ihre Vereinstreue geehrt worden. Foto: zugeschickt

Betrüger tischt Richterin Lügen auf

Einzelkind, fährt BMW und wohntmit fast 24 Jahren noch bei den El-tern. Das Wort „verwöhnt“ fällt

Richterin Dotzauer sofort zu Ilias K. (alleNamen geändert) ein, der wegen Betrugsauf derAnklagebank imAmtsgerichtWaib-lingen sitzt. Laut Anklage hat der Fellba-cher eine Heißluftpistole für 70 Euro beiEbay verkauft, diese aber dem Käufer nie-mals zugeschickt.

Ilias K. streitet alles ab. „Ich hatte dasGerät zur Post gebracht, aber es zurückge-schickt bekommen, weil ich die falsche Ad-resse drauf geschrieben hatte“, sagte er vorGericht. Auch auf wiederholte Nachfragevon Richterin Dotzauer lässt sich Ilias K.nicht zu einem Geständnis bewegen. DieVorsitzende des Gerichts glaubt dem jun-genMannmit griechischenWurzeln nicht,

daerwegenEigentumsdeliktenbereits ein-schlägig vorbestraft ist. „Sie haben dasPäckchenniemals abgeschickt“, sagt sie.

Um Druck auf den Angeklagten auszu-üben, liest die Richterin den SMS-Verkehrvor, denIliasK.übermehrereTagemitdemGeschädigten Dieter P. geführt hat. Darinverstrickt sich der Angeklagte immer stär-ker in seine Lügengeschichten. Als Ausre-de, warum er nicht endlich die Sendungs-verfolgungsnummer des Päckchen schickt,schreibt er Dieter P. beispielsweise, dass erderzeit Nachtschicht hätte. Auch einenKrankenhausaufenthalt und einen Urlauberfindet er. „WasdenkenSie sicheigentlich,dieLeute so zuverschaukeln“, fragtRichte-rinDotzauer sichtlich verärgert. „Sie lügen,dass sich die Balken biegen.“

JannisK., der Vater von Ilias, sitzt eben-

falls imGerichtssaal. Ihm ist das Verhaltenseines Sohnes peinlich. „Erzähle der Rich-terin keine Märchen“, sagt er streng.Schließlich gibt der Angeklagte demDrucknach. „Ich wollte niemand schädigen“, sagter mit gesenktem Kopf. „Es war ein dum-mer Fehler von mir.“ Jannis K. zahlt stell-vertretend für seinen Sohn die 70 Euro anDieter P., der als Zeuge in den Gerichtssaalgekommen ist.RichterinDotzauer lässt dasnicht unkommentiert: „Ein Prinz kriegt al-les, der Papa erledigt es einfach.“

Dass Ilias K. nach langem Hin und Herden Betrug gestanden hat und die offeneRechnungbeglichenwurde,wertet dieVor-sitzende des Gerichts als strafmildernd.„Aber er zeigt keine Einsicht, man mussihm alles aus der Nase ziehen.“ Die Frei-heitsstrafevoneinemMonat setztdieRich-terin trotzdemzurBewährung aus – „als al-lerletzten Warnschuss.“ Außerdem mussIlias K. 40 Stunden gemeinnützige Arbeitleisten und eine Psychosoziale Beratungs-stelle aufsuchen.

Waiblingen Als allerletzten Warnschuss bekommt ein einschlägigvorbestrafter Mann nur eine Bewährungsstrafe. Von Sascha Sauer

Die Initiative Mittelstand hat demFellbacher KompetenzzentrumVirtual Dimension Center (VDC)

den Innovationspreis-IT verliehen. DieInitiative sieht das VDC für seine „Wind-kraftanlagenvisualisierung mit GoogleEarth“ in der Spitzengruppe aus über 4900eingereichtenBeiträgen.

In dem durch die WirtschaftsförderungRegion Stuttgart unterstützten Projekt hatdas VDC die Machbarkeit der „Windkraft-anlagenvisualisierung mit Google Earth“sichergestellt und einfache Werkzeuge zurautomatischen Erzeugung von Windrad-Modellen und Vegetationsmodellen er-stellt. Damit lässt sich untersuchen,wie ge-plante Windräder aus beliebigen Perspek-tiven sichtbar seinwürden.

SchorndorfundWinterbachunterstütz-ten das Projekt als Modellkommunen. DieEntwicklung versetzt Städte und Gemein-den in dieLage, einfach, schnell und zudemkostengünstig 3D-Visualisierungen vonWindkraftanlagen selbst durchzuführenoder zu beauftragen. Diese Lösung hat dieJury des Innovationspreis-IT besondersüberzeugt.

Der Innovationspreis-IT schlägt imzehnten Jahr die Brücke zwischen IT-In-novationen und dem Mittelstand: Bereitsseit 2004verleiht die InitiativeMittelstandden Preis medienwirksam im Rahmen derCeBIT für die besten IT-Lösungen für denMittelstand. Unternehmen jeder Größekönnen sich in 40Kategorien dafür bewer-ben, einehochkarätigbesetzteFachjurybe-wertet die eingereichten IT-Lösungen aufihre Mittelstandseignung, ihren Innova-tionsgehaltund ihreZukunftsorientierung.Schirmherr 2013 ist das NiedersächsischeMinisterium für Wirtschaft, Arbeit undVerkehr. Mehr Informationen sind unterwww.innovationspreis-it.de erhältlich. red

Innovationspreisfür das VDCFellbach Das KompetenzzentrumVirtual Dimension Center ist vonder Initiative Mittelstand ausge-zeichnet worden.

Volkshochschule

Baggerfahren lernenFellbach Die Volkshochschule veranstalteteinen Kurs unter dem Titel „BaggerfahrenfürMänner“. GroßeMaschinen, Dreck undfossile Brennstoffe. Am Sonntag, den 14.April, wird von 13.45 Uhr an gemacht, wasMänner wollen: Löcher buddeln und wie-der zuschütten. Egal, wieman es nennt: In-genieur, Projektmanager oder Pädagoge.Veranstaltungsort ist der Baggerpark inGeislingen-Türkheim, Aufhauser Straße50, die Gebühr beträgt 99 Euro. Informa-tion und Anmeldung zu dem Kurs mit derNummer 15011 telefonisch unter der Num-mer 0 71 51/ 95 88 00 oder www.vhs-unte-res-remstal.de. e

In der Schaflandstraße

Katalysator geklautFellbachUnbekanntehabenamWochenen-de in der Schaflandstraße den Katalysatoran einem VW Bus abgesägt und gestohlen.Bei der Inbetriebnahme nach dem Wo-chenende bemerkte der Fahrer laute Ge-räusche und suchte eine Werkstatt auf.Dort wurde das Fehlen des Katalysatorsfestgestellt. lg

Einbruch in Büro

Geld gestohlenFellbach In ein Büro in derKappelbergstra-ße ist am Wochenende eingebrochen wor-den. Der Täter hebelte zuerst die Außentürund danach eine Bürotüre auf. Aus einerSchublade entnahm der Einbrecher eineGeldmappe, aus der er circa 300 Euro ent-wendete. lg

II Nr. 72 | Dienstag, 26. März 2013Fellbach & Rems-Murr-Kreis

FZ vom 26.03.2013

Fellbacher Zeitung (26.03.2013)

Virtual Reality-Anwendungen für die Industrie

Am 29. Oktober 2013 hat die erste Sitzung des Arbeitskreises'Virtuelles Engineering in der Prozess-, Apparate- und Anlagentechnik'stattgefunden. Die Träger Virtual Dimension Center Fellbach und derVerband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau Baden-Württemberghaben eingeladen, über Anwendungsszenarien von Virtual Reality-Technologien im Industriesektor zu diskutieren.

Das Virtual Dimension Center(VDC) Fellbach und der VerbandDeutscher Maschinen- undAnlagenbau (VDMA) Baden-Württemberg haben am 29.Oktober 2013 die erste Sitzungdes Arbeitskreises 'VirtuellesEngineering in der Prozess-,Apparate- und Anlagentechnik'(PAAT) veranstaltet. 40Teilnehmer aus unterschiedlichen

Branchen nutzten das Treffen im Institut in Fellbach, um sich überSchnittstellen zwischen Virtual Reality-Technologie (VR) und demAnlagenbau zu informieren. Der Industriearbeitskreis bringt Nutzer, Anbieter,Dienstleister und Forscher miteinander ins Gespräch und adressiert Themensowohl aus der Prozessindustrie als auch der diskreten Fertigung.

Im Rahmen von Vorträgen informierten Referenten Veranstaltungsteilnehmerüber den aktuellen Stand von Virtual Reality-Technologien im Anlagenbauvon Entwurfstätigkeiten über die Entwicklung, Detailplanung,Inbetriebnahme, Anlagenvertrieb bis hin zu Service-unterstützendenTätigkeiten. Darüber hinaus wurden am Beispiel von durchgeführtenProjektarbeiten die Anwendungsmöglichkeiten von VR-Umgebungen fürUnfallprävention, Risikobeurteilung und Gefährdungsbeurteilung gezeigt. Auchdas Potenzial von leistungsfähigen Grafik-Engines aus dem Spielebereich fürTrainingsanwendungen im Anlagenbau wurden thematisiert.

In einer Begleitausstellung konnten Teilnehmer vertiefendes Wissen undpraxisnahe Einblicke zu Themen wie Laserscanning im Anlagenbau, virtuellemEngineering und Schulungsszenarien im Anlagenbau erhalten.

it-production.com (November 2013)

Szene Neue Produkte & News

■ Der Klang fristet in den Planungswissen-schaften bisher ein Nischendasein – Urs Walter und Olaf Schäfer wollen das ändern. Urs Walter vom Institut für Architektur ist wissenschaftli-cher Mitarbeiter im Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren von Prof. Dr. Susanne Hofmann, das unter anderem Methoden der Nutzerpartizipa-tion entwickelt. Er möchte neben der visuellen auch der bisher wenig erforschten akustischen Dimension der Welt zu mehr Aufmerksamkeit in der Architekturplanung verhelfen. Zusammen mit Olaf Schäfer, Architekt, Klanganthropologe und Mitbegründer des Büros „studio urban resonance“ bringt er das Thema „Klingende Architektur“ auch in die Lehre ein. Der innovative Ansatz, die Klan-gebene in die Planung zu integrieren, erfordert ein neues Denken und damit transdisziplinäre Kooperationen. Dafür wird bereits eng mit dem

■ ISO-, DIN- und ASME-Y14.5- Normen, Toleran-zen: Eine richtige vertragsrechtliche Erstellung von Zeichnungen vermeidet Mehrdeutigkeit in der Zeichnung und sorgt für die richtige Umsetzung in der Fertigung. Die internationale Normung hat sich stark verändert. Das Seminar im Haus der Technik vermittelt die notwendigen Kenntnisse für die einzelnen ISO-, DIN- und ASME-Y14.5- Normen, welchen Einfluss die Tolerierungsgrundsätze auf die Prüfung der Teile haben, wie sich die Maß-, Form- und Lagetoleranzangaben auf die Funktion der Teile auswirken, was bei den Oberflächenanga-ben berücksichtigt werden muss.■ Termin: 10. 10. 2013, 9.00 Uhr bis 11. 10. 2013,

17.00 Uhr in Essen (Haus der Technik) ■ Leitung: Dipl.-Ing. (Univ) Ernst Ammon; Ammon

Consulting, Hersbruck■ Teilnehmerkreis: Technische Zeichner, Techni-

ker, Konstrukteure, Ingenieure, Fertigungsplaner und Qualitätssicherer, die Zeichnungen erstellen, lesen oder Teile prüfen und/oder interpretieren müssen.

Weitere Informationen: www.hdt-essen.de

■ Die SAE International (Troy/USA) und das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach kooperieren für das diesjährige AR/VR Tech-nologies Symposium. Dieses findet vom 20.

bis 21. November in Stuttgart statt. Eine gewaltig gestiegene Variantenvielfalt, Höchstanforderungen an die Produkt- und Entwicklungsqualität sowie stark emotio-nale Produkteigenschaften haben die Auto-

mobilindustrie seit langem zu einem der Treiber virtueller Techniken gemacht. Ent-sprechend hoch ist die Anzahl an Einsatz-feldern von Virtual Reality und Virtual Engi-

neering in der Automobil-industrie: von ersten Designskizzen über die Produktentwicklung und die Fertigungsplanung bis hin zum Vertriebskonfigu-rator ziehen sich die Anwendungsgebiete.

Das zweitägige SAE-AR/VR-Symposium fokussiert technische, ökonomische und umsetzungsorientier-te Aspekte von AR und VR in allen Anwendungen in

Entwicklung und Produktion. Es findet vom 20. bis 21. November 2013 im Hotel Pull-mann Stuttgart Fontana in Stuttgart statt. Organisatorische Details: www.sae.org/events/arvr

Augmented und Virtual Reality in Stuttgart

Das zweitägige SAe-AR/VR-Symposium fokussiert technische, ökonomische und umsetzungsorientierte Aspekte von AR und VR. Bild: ESI/IC.IDO

Neue Produkte & News

Architektur: Klang in der Planung

Rechtssicherheit beim Erstellen von Zeichnungen

Wie klingt der Gebäude-Übergang von der Mathematik zur Elektrotechnik der TU Berlin? Der Architekt Urs Wal-ter (r.) und der Ingenieur Olaf Schäfer wollen, dass Klänge als Konzeptionsebene bereits in der Planung von Gebäuden berücksichtigt werden. Bild: TU Berlin/Pressestelle/Ulrich Dahl

Fachgebiet Audiokommunikation der TU Berlin zusammengearbeitet. Dort können Urs Walter und Olaf Schäfer für ihre Studienprojekte zum Beispiel sensible Geräte ausleihen.

Als erstes erstellen die Studierenden für eine Ent-wurfsplanung neben der Kartierung das „Sound-Porträt“ eines Ortes. Auch auf dem TU-Campus haben sie dazu viel Gelegenheit. Anschließend möchten sie ihren Lehransatz auch in einem voll-ständigen Entwurfsprojekt anwenden und planen eine engere Kooperation mit der Psychoakustik.

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/136

Autocad und Inventor Magazin (September bis Oktober 2013)

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32 Virtual Reality und SimulationSpecial Medizintechnik

Verfahren und Gerätetechnik in der Medizin entwickeln sich von Jahr zu Jahr rasant weiter, deren Anwender

müssen am Ball bleiben. Szenarien-Simu-lation im Training kann helfen, dass das Klinikpersonal Schritt hält. Diese Simula-tion muss jedoch einen hohen Grad an Realismus aufweisen, auch seltene Pa-thologien abdecken und leicht zugäng-lich sein. Die Leistung des Trainees sollte objektiv bewertet werden können und damit ein Assessment beispielsweise des Medizin-Studenten ermöglichen. Szena-rien-Simulation wird weiterhin nicht nur in der Ausbildung medizinischen Perso-nals gefordert, sondern auch in der Be-handlung psychischer Erkrankungen, beispielsweise von Phobien wie Höhen-angst. Die Verfügbarkeit von 3D-Daten in medizinischen Anwendungen steigt, doch trotz etlicher Fortschritte in der ma-schinellen Bildverarbeitung bleibt die Bildinterpretation eine Schlüsselfunktion des Menschen. Komplexe Operationen

sind detailliert zu planen, sowohl unter medizinischen wie auch wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Aber nicht nur in der OP-Planung gilt es, eine Vielzahl von Wis-sensdomänen zu beherrschen, auch und insbesondere in der Teamkoordination ist dies ein Schlüsselfaktor. Der Transfer von Wissen, auch über Gruppen- und Abtei-lungsgrenzen hinweg, ist essenziell: wird kooperativ gearbeitet, so müssen die spezi� schen Problemstellungen der an-deren Beteiligten weithin bekannt sein. Insbesondere die Techniken der minimal-invasiven Chirurgie mit indirekter Arbeits-technik und eingeschränkter Sicht erfor-dern multimodales Training. Notwendig ist also nicht nur die Simulation der visu-ellen, sondern auch der haptischen Mo-dalität. Die haptische Stimulation kann ferner Bestandteil in der orthopädischen Rehabilitation sein. Es ist zu beobachten, dass bis dato schwerpunktmäßig in den fertigenden Industrien eingesetzte Opti-mierungs- und Vermarktungswerkzeuge, getrieben durch Kostendruck, beginnen, im Krankenhaus Einzug zu halten.

In der Medizin � nden virtuelle Tech-niken zahlreiche Anwendungen: VR-gestützte Diagnostik, Analyse realer und simulierter medizinischer 3D-Da-ten, präoperative Eingri� splanung, in-traoperative Unterstützung, Telemedi-zin, Rehabilitation, digitale Atlanten des menschlichen Körpers, Training, Work-� ow-Planung sowie die Illustration von Medizintechnik-Produkten.

VR-gestützte DiagnostikVR ist eine gute Benutzerschnittstelle zu 3D-Daten: Stereoskopie und Headtra-cking unterstützen die räumliche Wahr-

nehmung, Eingabesysteme mit sechs Freiheitsgraden erleichtern die Naviga-tion und die Objektbearbeitung. Damit lassen sich die Daten volumengebender Verfahren wie Computertomographie, Magnetresonanztomographie oder 3D-Ultraschall besser als an Standard-Desk-top-Systemen analysieren. Zahlreiche Interaktionstechniken wurden in den letzten Jahren entwickelt, um diese Ar-beit zu erleichtern. Dazu zählen Fehlfar-bendarstellung, virtuelle Proben, Schnit-te, Zeitra� er beziehungsweise Zeitlupe, das Überhöhen, subtraktive Darstellung, die selektive Darstellung nach Werten und die graphische Überlagerung.

Analyse realer und simulierter 3D-Daten Mittels 3D-Daten lassen sich Simulations-methoden umsetzen, um beispielsweise die Strömung/Fluidik im Naseninnen-raum oder Aneurismen (Erweiterungen) zu untersuchen (Bild 1). Hier gilt es, Fluss-geschwindigkeiten, Verwirbelungen, umströmte und unumströmte Bereiche zu identi� zieren. Auch Kinematiken und Mehrkörpersysteme lassen sich simu-lieren, um etwa Bewegungen, Be-wegungsgrenzen, Geschwindig-keiten, Passgenauigkeiten, Kräfte, Drehmomente und bewegungsinduzierte Spannungen am di-gitalen Modell zu untersuchen.

V I R T U E L L E T E C H N I K E N I N M E D I Z I N U N D M E D I Z I N T E C H N I K

Der virtuelle ExitusV O N D R . C H R I S T O P H R U N D E U N D P R O F . U R S K Ü N Z L E R

Wie war das noch gleich? – Gut, wenn sich der Arzt solcherart Frage am virtuellen OP-Tisch stellt, sonst könn-

te deren Beantwortung womöglich das Leben kosten. Virtual Reality (VR) in der Medizin hat sich dank zuneh-

mend leistungsfähiger Technik und gestiegenem Benefit zu einem stark spezialisierten Anwendungsgebiet

entwickelt. VR hilft, Kosten zu senken und Fehler im Klinikalltag zu vermeiden.

Bild 1: Simulationsmodell der Strömung in einer Erweiterung. Bild: Visenso

Digital Engineering Magazin (Februar 2013)

Presse Presse

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Presse Presse

Mit unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit informieren wir Fach- und Publikumsmedien regelmäßig über Projektfortschritte, Kooperationen oder Veranstaltungen sowie das Thema Virtual Reality, Virtual Engineering, 3D-Simulation und 3D-Visualisierung.

Hermann, D.: FDP wehrt sich gegen Denkverbote des OB, Stuttgarter Nachrichten, 09.01.2013

Brien, G.: Entscheidung über Brennstoffzellenbus?, Fell-bacher Zeitung, 11.01.2013

N.N.: Fachkongress Composite Simulation, WRS Region Stuttgart Termine Online, 18.01.2013 (abgerufen am 03.03.2014)

N.N.: Virtuelle Medizin, WRS Region Stuttgart Termine Online, 18.1.2013 (abgerufen am 03.03.2014)

N.N.: Konferenz über Technologietransfer, Fellbacher Zei-tung, 19.01.2013

Brien, G.: VDC arbeitet sich an die Spitze, Fellbacher Zeitung, 29.01.2013

N.N: 28. Februar 2013: Fachkongress Composite Simula-tion, WRS Newsletter, Ausgabe 02/2013 (abgerufen am 03.02.2013)

N.N.: 1. Industriearbeitskreis: Virtuelle Techniken in der Medizin und Medizintechnik, WRS Newsletter, Ausgabe 02/2013 (abgerufen am 03.02.2013)

N.N.: Eines der besten Innovationsnetzwerke, Fellbacher Stadtanzeiger, 17.02.2013, 41. Jahrgang, Nr. 6, S. 2

N.N.: Buocher Höhe: Land soll sich äußern, Waiblinger Kreis-zeitung, 14.02.2013

N.N.: VDC erhält weiteren Zuschuss, Fellbacher Zeitung, 15.02.2013

N.N.: VDC erhält höchste Auszeichnung für exzellentes Netzwerk-Management, Wirtschaftsförderung Region Stutt-gart Online (abgerufen am 25.03.2013)

Käfer, M.: Auszeichnung vom Ministerium, Fellbacher Zei-tung, 01.03.2013

N.N.: VDC für exzellentes Netzwerk-Management ausge-zeichnet, WRS Newsletter, Ausgabe 03/2013 (abgerufen am 05.03.2013)

N.N.: Virtual Efficieny Congress in Stuttgart 7./8. November 2013, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 09/2013 (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: Kongress des VDC Virtuelle Realität im Bauwesen, Fell-bacher Zeitung, 06.11.2013

N.N.: 3D-Daten für die Planung von Industrieanlagen virtu-ell ins Bild setzen, Cluster-Dialog, Dezember 2013, S. 31-32

N.N.: 3-D Festival BEYOND mit VDC Fellbach, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 08/2013 (abge rufen am 31.08.2013)

Haag, H.: Zusammenerfinden. Firmen aus der Region Stutt-gart haben Erfolg mit Open Innovation, Zusammenerfin-den, 179-Standortmagazin in der Region Stuttgart, Ausgabe 03/2013, S. 9

N.N.: InMediasP, Steinbeis und VDC veröffentlichen White-paper „Einführung von Virtual Reality“, Newsletter go-clus-ter: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 09/2013 (abgerufen am 01.09.2013)

N.N.: Augmented und Virtual Reality in Stuttgart, AUTOCAD & Inventor Magazin, Ausgabe 07/2013, S. 6

N.N.: VDC Fellbach: Whitepaper „Einführung von Virtual Reality“ veröffentlicht, Newsletter Clusterplattform Deutsch-land, 09/2013 (abgerufen am 07.09.2013)

N.N.: Whitepaper: Einführung von Virtual Reality, Deutsche Industrieauskunft Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: Messe für Business-IT mit attraktivem Rahmen, Maschinenmarkt Online (abgerufen am 24.09.2013)

N.N.: Technologieworkshop „Go Virtual - Einstieg in das vir-tuelle Engineering“ sorgt für frischen Wind, Messe Stuttgart Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: 29. Oktober 2013: Virtuelles Engineering, WRS News-letter, Ausgabe 10/2013 (abgerufen am 01.10.2013)

N.N.: Konferenz: Augmented and Virtual Reality in Stuttgart, PLM IT Business Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: Hochkarätige Vorträge zu VR in Bauwesen und Archi-tektur auf dem Virtual Efficiency Congress 2013, Computer-Spezial Online (abgerufen am 02.10.2013)

N.N.: Klima wichtiger als Landschaftsschutz, Waiblinger Kreiszeitung, 07.03.2013

N.N.: Kompetenzzentrum erhält höchste Auszeichnung, Fell-bacher Stadtanzeiger, 07.03.2013, 41. Jahrgang, Nr.10, S. 2

N.N.: VDC veröffentlicht Bildungsatlas, Fellbacher Zeitung, 18.03.2013

N.N.: Innovationspreis für das VDC, Fellbacher Zeitung, 26.03.2013

N.N.: VDC veröffentlicht Bildungsatlas, Fellbacher Stadt-anzeiger, 04.04.2013, Nr. 14, S. 2

N.N.: VDC mit dem Innovationspreis-IT „Best of 2013“ in der Kategorie Entertainment / 3D ausgezeichnet, Newslet-ter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 5 (abgerufen am 11.05.2013)

Brien, G.: Weitere hohe Auszeichnung für das VDC, Fellba-cher Zeitung, 11.05.2013

N.N.: Exzellentes Kompetenzzentrum, Waiblinger Kreiszei-tung, 13.05.2013

N.N.: Neue Auszeichnung für das VDC, Stadtanzeiger Fell-bach, 23.05.2013

N.N. Weißbuch über Virtuelle Realität, Fellbacher Zeitung, 27.06.2013, S. 3

N.N.: VDC auf der Stuttgarter Messe: Einstieg in virtuelle Ingenieurskunst, Fellbacher Zeitung, 26.07.2013

Kühnle, O.: Wirtschaft hat den Wert von Älteren noch nicht erkannt, Böblinger Kreiszeitung, 02.08.2013

N.N.: Technologieworkshop auf der IT-Messe, Fellbacher Zeitung, 31.08.2013

N.N.: Technologieworkshop „Go-Virtual - Einstieg in das virtuelle Engineering“, Programm-Highlights, IT & Business, 24.-26.09.2013, Messe Stuttgart, S. 5

N.N.: Bald Datenbrille statt Desktop?- Der Technologie Wor-shop „Headed Mounted Displays am Arbeitsplatz“ infor-miert über Potenziale und Einschränkungen, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 10/2013 (abgeru-fen am 31.10.2013)

N.N.: Virtual-Reality-Anwendungen für die Industrie, it-pro-duction Online (abgerufen am 06.03.2014)

Segedi, J.: Die Zukunft des Bauwesen auf dem Virtual Effici-ency Congress 2013, idw Online (abgerufen am 06.03.2014)

Segedi, J.: Die Zukunft des Bauwesen auf dem Virtual Effici-ency Congress 2013, Juraforum Online (abgerufen am 06.03.2014)

Segedi, J.: Die Zukunft des Bauwesen auf dem Virtual Effici-ency Congress 2013, Webnews Online (abgerufen am 06.03.2014)

N. N.: Sonderschau Technology Cinema 3D: „Simplify 3D“, Messe News Magazin November 2013, S. 2

N.N.: Technologieworkshop „Head Mounted Displays am Arbeitsplatz“ informierte über Potenziale und Einschräun-gen, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 11/2013 (abgerufen am 15.11.2013)

N.N: Demographie Exzellenz Award für „Virtual Engineer QWing50+“, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Aus-gabe 11/2013 (abgerufen am 06.03.2013)

N.N: Die Zukunft des Bauwesen auf dem Virtual Efficiency Congress 2013, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 11/2013 (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: SAE VR/AR-Symposium in Stuttgart mit hoher inter-nationaler Beteiligung, Digital Engineering Magazin Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: Virtual Efficiency Congress 2013 zur Zukunft des Bau-wesens, Baulinks Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: VDC Fellbach veröffentlicht Whitepaper „Virtuelle Techniken in textilen Anwendungen“, Newscenter Text-ination GmbH Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: Demografie-Exzellenz-Award für „Virtual Engineer QWing50+“, Economic Engineering, Ausgabe 01/2014, S. 8

Medien | regional Medien | regional

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Presse Presse

Oertel, H.: Blick von Übermorgen zurück, Industrieanzeiger, 14.01.2013, 135, Nr. 1, S. 8

N.N.: VDC erhält höchste Auszeichnung für exzellentes Netzwerk-Management, WRS Newsletter, Ausgabe 01/2013 (abgerufen am 23.01.2013)

N.N.: Arbeitskreis Virtuelle Techniken in der Medizin und Medizintechnik, Med Engineering (abgerufen am 24.01.2013)

N.N.: 1. Industriearbeitskreis: Virtuelle Techniken in der Medi-zin und Medizintechnik, Newsletter der medizin&technik, Ausgabe 01/2013 (abgerufen am 25.01.2013)

Runde, C.; Künzler, U.: Der virtuelle Exitus. Virtuelle Techni-ken in der Medizin und Medizintechnik, Digital Engineering Magazin, 02/2013, Nr. 2, S. 32-34

N.N.: Fachkongress Composite Simulation, Technology Review Termine, 01.02.2013, Ausgabe 02/2013

N.N.: Fachkongress Composite Simulation, Techno-logy Review Termine Online, 01.02.2013 (abgerufen am 01.02.2013)

N.N.: Fachkongress Composite Simulation, Digital Enginee-ring Magazin, S. 43

N.N.: Fachkongress Composite Simulation, Digital Enginee-ring Magazin Termine Online, 01.02.2013 (abgerufen am 01.02.2013)

N.N.: Virtuelle Techniken in der Medizin und Medizintechnik, medizin&technik Magazin, Ausgabe 02/2013, S. 37

N.N.: Fachkongress Composite Simulation erneut ein voller Erfolg, Konstruktion Online, Ausgabe 1/2-2013 (abgerufen am 04.03.2014)

N.N.: VDC Fellbach veröffentlicht „Bildungsatlas Virtual Engineering“ für Baden-Württemberg, CAD CAM Newslet-ter, Ausgabe 8 (abgerufen am 22.03.2013)

Runde, C; Künzler, U.: Fachwissen: der virtuelle Exitus, News-letter Digital Engineering Magazin, KW 14/2013 (abgerufen am 03.04.2013)

Valnion, B.; Grimm, S.: Abseits der Faszination: Wohin des Weges 3D-Visualisierung, Economic Engeineering Magazin, Ausgabe 03/2013, S. 72-74

N.N.: SAE 2013 Augmented and Virtual Reality (AR/VR) Technologies Symposium in Stuttgart, Newsletter go-clus-ter: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 07/2013 (abgerufen am 18.07.2013)

N.N.: Virtual Efficiency Congress 2013 mit Schwerpunkt Bau-wesen und Architektur, Newsletter AUTOCAD & Inventor Magazin, KW 29/2013 (abgerufen am 04.03.2014)

N.N.: SAE 2013 Augmented and Virtual Reality (AR/VR) Technologies Symposium am 20.-21. November in Stuttgart, Virtual Reality Magazin Online (abgerufen am 04.03.2014)

Schreier, J.: Workshop „Go Virtual - Einstieg in das virtu-elle Engineering“, Maschinen Markt Online (abgerufen am 04.03.2014)

N.N.: 3-D Festival BEYOND mit VDC Fellbach, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 08/2013 (abgeru-fen am 31.08.2013)

Haag, H.: Zusammenerfinden. Firmen aus der Region Stutt-gart haben Erfolg mit Open Innovation, Zusammenerfin-den, 179-Standortmagazin in der Region Stuttgart, Ausgabe 03/2013, S. 9

N.N.: InMediasP, Steinbeis und VDC veröffentlichen White-paper „Einführung von Virtual Reality“, Newsletter go-clus-ter: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 09/2013 (abgerufen am 01.09.2013)

N.N.: Augmented und Virtual Reality in Stuttgart, AUTOCAD & Inventor Magazin, Ausgabe 07/2013, S. 6

N.N.: VDC Fellbach: Whitepaper „Einführung von Virtual Reality“ veröffentlicht, Newsletter Clusterplattform Deutsch-land, 09/2013 (abgerufen am 07.09.2013)

N.N.: Whitepaper: Einführung von Virtual Reality, Deutsche Industrieauskunft Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: Messe für Business-IT mit attraktivem Rahmen, Maschinenmarkt Online (abgerufen am 24.09.2013)

N.N.: Technologieworkshop „Go Virtual - Einstieg in das vir-tuelle Engineering“ sorgt für frischen Wind, Messe Stuttgart Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: 29. Oktober 2013: Virtuelles Engineering, WRS News-letter, Ausgabe 10/2013 (abgerufen am 01.10.2013)

N.N.: Konferenz: Augmented and Virtual Reality in Stuttgart, PLM IT Business Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: VDC Fellbach erhält auch das europäische Cluster Management Excellence Label GOLD, Newsletter AUTO-CAD & Inventor Magazin, KW 20/2013 (abgerufen am 23.05.2013)

N.N.: VDC Industriearbeitskreis VR - Textil - Technik, Virtual Reality Magazin, Ausgabe 01/2013, S. 6

Runde, C.; Künzler, U.: Realität mit anderen Augen betrach-ten, KTM Krankenhaus Technik + Management, Ausgabe 06/2013, S. 37-39

N.N.: Gemeinsame CVC-VDC-Arbeitsgruppe „Virtuelles Nutzfahrzeug“ein Erfolg, CVC News, Ausgabe 01/2013, S. 61-64

Runde, C.: Concurrent Virtual Engineering. Techniken - Pro-zesse - Nutzen, Tagungsband 10. Fachtagung „Digitales Engineering zum Planen, Testen und Betreiben technischer Systeme“ 16. IFF-Wissenschaftstage, 18.-20. Juni 2013, Fraunhofer IFF: Magdeburg, S. 73-80

N.N.: VDC Fellbach veröffentlicht Whitepaper „Collaborative Virtual Engineering“, Digital Engineering Magazin Online (abgerufen am 04.03.2014)

N.N.: VDC Fellbach veröffentlicht Whitepaper „Collaborative Virtual Engineering“, Virtual Reality Magazin Online (abge-rufen am 04.03.2014)

N.N.: VDC Fellbach veröffentlicht Whitepaper „Collabora-tive Virtual Engineering“, Newsletter AUTOCAD & Inventor Magazin, KW 26/2013 (abgerufen am 28.06.2013)

N.N.: VDC Fellbach veröffentlicht Whitepaper „Collaborative Virtual Engineering“, Newsletter go-cluster: Exzellent ver-netzt!, Ausgabe 06/2013 (abgerufen am 28.06.2013)

N.N.: Schlauer im Team arbeiten, CAD CAM Newsletter, Ausgabe 22 (abgerufen am 07.07.2013)

N.N.: Informationen zum Thema Virtual Reality, Deutsche Industrieauskunft Online (abgerufen am 04.03.2014)

N.N.: Fachveranstaltung „Go Virtual – Einstieg in das Virtu-elle Engineering“ auf der IT & Business in Stuttgart, News-letter go cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 07/2013 (abgerufen am 12.07.2013)

N.N.: Virtual Efficiency Congress in Stuttgart, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 07/2013 (abgeru-fen am 12.07.2013)

N.N.: Hochkarätige Vorträge zu VR in Bauwesen und Archi-tektur auf dem Virtual Efficiency Congress 2013, Computer-Spezial Online (abgerufen am 02.10.2013)

N.N.: Bald Datenbrille statt Desktop?- Der Technologie Wor-shop „Headed Mounted Displays am Arbeitsplatz“ infor-miert über Potenziale und Einschränkungen, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 10/2013 (abgeru-fen am 31.10.2013)

N.N.: Virtual-Reality-Anwendungen für die Industrie, it-production Online (abgerufen am 06.03.2014)

Segedi, J.: Die Zukunft des Bauwesen auf dem Virtual Effi ciency Congress 2013, idw Online (abgerufen am 06.03.2014)

Segedi, J.: Die Zukunft des Bauwesen auf dem Virtual Effi-ciency Congress 2013, Juraforum Online (abgerufen am 06.03.2014)

Segedi, J.: Die Zukunft des Bauwesen auf dem Virtual Effi-ciency Congress 2013, Webnews Online (abgerufen am 06.03.2014)

N. N.: Sonderschau Technology Cinema 3D: „Simplify 3D“, Messe News Magazin November 2013, S. 2

N.N.: Technologieworkshop „Head Mounted Displays am Arbeitsplatz“ informierte über Potenziale und Einschräun-gen, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 11/2013 (abgerufen am 15.11.2013)

N.N: Demographie Exzellenz Award für „Virtual Engineer QWing50+“, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Aus-gabe 11/2013 (abgerufen am 06.03.2013)

N.N: Die Zukunft des Bauwesen auf dem Virtual Efficiency Congress 2013, Newsletter go-cluster: Exzellent vernetzt!, Ausgabe 11/2013 (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: SAE VR/AR-Symposium in Stuttgart mit hoher inter-nationaler Beteiligung, Digital Engineering Magazin Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: Virtual Efficiency Congress 2013 zur Zukunft des Bau-wesens, Baulinks Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: VDC Fellbach veröffentlicht Whitepaper „Virtuelle Techniken in textilen Anwendungen“, Newscenter Textina-tion GmbH Online (abgerufen am 06.03.2014)

N.N.: Demografie-Exzellenz-Award für „Virtual Engineer QWing50+“, Economic Engineering, Ausgabe 01/2014, S. 8

Medien | national Medien | national

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Auf SLIDESHARE stellt das VDC alle seine Pressemitteilungen, Veranstaltungsflyer, Newspaper und Whitepaper zur Verfügung. Insgesamt sind dort derzeit 235 Dokumente und Präsentationen verfügbar.

Die TWITTER-ACCOUNTS des VDCs informieren in Echtzeit über Nachrichten und Termine aus dem Netzwerk sowie dem weiteren Themenfeld Virtuelles Engineering.

Über FACEBOOK informiert das VDC über Highlights aus seinem Netzwerk.

Mit der Unternehmensseite auf XING informiert das VDC regelmäßig über Veranstaltungen, Jobangebote und andere wichtige Nachrichten aus dem Netzwerk.

Seit Juli 2013 bietet das VDC mit seiner XING-GRUPPE ein umfangreiches Forum mit Inhalten zu VR-Anwen-dung in verschiedensten Branchen und Feldern, VR-Software, VR-Hardware, Product Lifecycle Management sowie Simulation. Neben branchenspezifischen Neuigkeiten stellt die Gruppe die Möglichkeit bereit, sich fach-spezifisch auszutauschen.

Das VDC informiert über GOOGLE+ über die Highlights aus seinem Netzwerk.

Über LINKEDIN informiert das VDC englischsprachige Interessenten über Neues zum Thema Virtuelles Engineering.

Aktuell greifen im Monat ca. 10.000 Personen auf unsere digitalen Angebote zu und laden ca. 35.000 Seiten / Dokumente.

Der VDC-NEWSLETTER ist der monatliche Informationsdienst des Virtual Dimension Centers Fellbach mit Neuigkeiten aus dem Netzwerk sowie Nachrichten und Terminen rund um das Thema Virtuelles Engineering. Seit dem Relaunch im Oktober 2013 erscheint dieser in einem neuen, jüngeren Design. Er wird derzeit von rund 4.000 Personen gelesen.

Das VDC veröffentlichte eine Studie und drei Whitepaper. Alle Whitepaper können Sie kostenlos auf unserer Website herunterladen.

S T U D I E

Bildungsatlas Virtuelles EngineeringDer Bildungsatlas Virtuelles Engineering zeigt das viel-fältige Angebot zur Aus-, Weiter- und Fortbildung, zum Studium und darüber hinaus in den Bereichen Virtual Reality und Virtual Engineering auf. Technolo-gien der digitalen Produktentwicklung und Produkti-onsplanung gewinnen für die produzierende Industrie immer stärker an Bedeutung. Das Testen möglicher Produkteigenschaften schon in frühen Phasen der Produktentwicklung an digitalen Prototypen ermög-licht die Optimierung bereits ab der Konzeptphase. Ebenso verhält es sich mit der Simulation neuer Fer-tigungsverfahren und neuer Produktionskonzepte. Die Generierung von Fertigungsdaten aus dem Pro-duktmodell und die frühzeitige Überprüfung der Pro-duzierbarkeit eines Produkts in allen Facetten sind weitere Potenziale, die sich aus den Werkzeugen der digitalen Produktentwicklung und Produktionspla-nung ergeben. Doch um diese Potenziale zu heben müssen entsprechende Methoden und Werkzeuge zunächst beherrscht werden.

W H I T E P A P E R

Einführung von Virtual Reality im Unternehmen: Das gemeinsam mit InMediasP und dem Steinbeis Transferzentrum Innovation und Organisation erstellte Whitepaper zeigt Handlungsfelder, Aktivitäten und Vorgehensweisen zur Implementierung Virtueller Techniken in den Unternehmenskontext auf.

Kooperative VR – Collaborative Virtual Engineering: Das Whitepaper zeigt verschiedene Kooperationsan-sätze auf der Basis von Virtual-Reality(VR)-Umgebun-gen und beleuchtet Techniken, Prozesse und Nutzen des Einsatzes VR-basierter Kooperation.

Virtuelle Techniken in textilen Anwendungen:Das Whitepaper beschäftigt sich mit den vier Anwen-dungsfeldern virtueller Techniken in der Textilindus-trie: physikalische Simulation, virtuelle Entwicklung, Textilmaschinenbau und digitale Präsentation von Textilien. Zudem geht es näher auf die Chancen ein, die virtuelle Techniken in den Bereichen Gesamtpro-zess, Zeit, Kosten und Qualität bieten.

Veröffentlichungen Newsletter & Social Media

Bildungsatlas Virtual Engineering Region Stuttgart 2013

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FachwissenKontaktvermittlung MarketingTechnologietransfer Projektentwicklung

ProjekteWir initiieren und realisieren laufend innovative Kooperationsprojekte vornehmlich aus dem Virtual-Engineering- Umfeld, um die Technologien sowie deren Anwendungen weiter voranzubringen.“Achim Czaykowska, Projektleiter VDC

Augmented Reality (AR) im Innenausbau

Delphi-Studie Digitales Engineering 2025

TechVis

3D-Kursus für die Jugend-Technikschule

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Augmented Reality (AR) im Innenausbau

Bei Augmented Reality (erweiterte Realität oder kurz AR) wird ein virtuelles Objekt in ein reales Bild nahtlos eingeblendet, so dass der Gesamt-eindruck real wirkt. Mit Hilfe dieser Technolo-gie können Entscheidungsprozesse bezüglich der Visualisierung angestrebter Ergebnisse auf eine bessere Basis gestellt, dadurch beschleunigt und im Ergebnis nachhaltiger gestaltet werden. Der AR-Technologie wird in Zukunft ein riesiges Marktwachstum vorhergesagt. Mit Hilfe des Projekts „AR im Innenausbau“ soll das Poten-tial für den Bereich Innenausbau erschlossen werden.

Dafür entwickelt das VDC in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Region Stutt-gart sowie den Unternehmen PaletteCAD und WurzelMedien einen Hard- und Software-Demonstrator auf Tablet-PC Basis, durch den die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der AR-Technologie im Innenausbau aufgezeigt werden können. Das Projekt eröffnet für die Arbeit von Innenarchitekten, Schreinern, Tischlern, Sani-tär- und Heizungstechnikern und deren Kun-den ganz neue Möglichkeiten und Vorteile in Form einer einfach zu bedienenden, aber tech-nologisch anspruchsvollen Entscheidungshilfe. Ein virtuelles Objekt (z.B. ein 3D-Modell eines Kamins) kann damit in ein reales Bild der Wohn-stätte des Kunden nahtlos eingeblendet wer-den. Dieser kann sich dadurch schon sehr früh einen real wirkenden Gesamteindruck davon verschaffen, wie die angestrebten Veränderun-gen später aussehen werden. Die AR-Technolo-gie trägt damit zukünftig maßgeblich zu einer höheren Kundenzufriedenheit bei.

Delphi-Studie Digitales Engineering 2025

Zu den Technologietransferaufgaben eines Kom-petenzzentrums zählen auch die analytischen Aktivitäten. In dieser Interpretation unseres Arbeitsauftrags veröffentlichen wir Whitepaper zu Branchen-, Technologie- oder Management-themen. Diese werfen einen Blick auf das jeweils behandelte Thema und untersuchen dabei den Stand der Technik sowie aktuelle Einsatzmög-lichkeiten. Mit der „Delphi-Studie Digitales Engi-neering 2025“ blicken wir nun in die Zukunft der Arbeitswelt des Engineerings.

Technologien und Methoden der 3D-Pro-duktentwicklung bzw. des Digitalen Enginee-rings besitzen bereits heute eine hohe Relevanz, wenn es um die räumlich geometrische Planung, die Vermarktung (hoch)komplexer Produkte oder die Fertigungseinrichtungen geht. Dabei beschäftigen uns beispielsweise die folgenden Fragen: Wo und wie erfolgt der Einsatz digi-taler Engineering-Methoden im Jahr 2025 in den einzelnen Branchen? Wo bestehen Defi-zite und wo sind Ansatzpunkte für die Hand-lungsaktivitäten der Marktteilnehmer?

Durch die Hilfe des Delphi-Vorhabens sol-len Visionen und Szenarien zum Einsatz von 3D-Technologien in der Industrie für das Jahr 2025 entwickelt werden. Die Delphi-Methode ist aufgrund der damit verbundenen systemati-schen und mehrstufigen Befragung von Exper-ten besonders gut geeignet, um zukünftige Ereignisse, Trends und technische Entwicklun-gen abzuschätzen. Ziel ist es unter anderem 3D-Technologieanwendern und 3D-Technolo-gieanbietern einen Leitfaden zum proaktiven Gestalten der zukünftigen Herausforderungen im Themenbereich an die Hand zu geben. Zu diesem Zweck soll die Delphi-Studie „Digitales Engineering 2025“ die oben genannten Frage-stellungen beantworten.

3D-Kursus für die Jugend-Technikschule

Die Entwicklung und der Einsatz computer-gestützter Modellierungswerkzeuge in der Industrie blickt bereits auf eine Historie von über 30 Jahren zurück und ist vor allem in der industriellen Produktentwicklung nicht mehr wegzudenken. Aber auch fernab der Indus-trie verbreiten sich sogenannte CAD-Systeme heutzutage zunehmend. Im Hinblick auf die Verbreitung günstiger 3D-Drucker für den Hausgebrauch wird diese Entwicklung zukünf-tig noch stärker voranschreiten.

In Zusammenarbeit mit der Jugend-Technik-schule Fellbach haben wir einen Kursus in 3D-Modellierung für technikinteressierte Kin-der und Jugendliche erarbeitet. Kinder ab elf Jahren werden spielerisch an das Thema 3D-Modellierung herangeführt. Durch das Lehr-konzept werden didaktische Inhalte mit kleinen Experimenten vermittelt und das Interesse zur Generierung eigener digitaler 3D-Inhalte mit geeigneter Software auf PC-Basis geweckt. Die Schüler bekommen ein Verständnis für die zugrunde liegenden Methoden und Techniken, wie bspw. Stereoskopie, digitale Modellierung und Planung. Im Rahmen einer Marktrecherche wurden dazu aus über 50 verschiedenen Model-lierungsprogrammen sieben in die nähere Aus-wahl aufgenommen, die im nächsten Schritt mit Hilfe einer Nutzwertanalyse bewertet wurden. Für die beiden Programme mit der höchsten Punktzahl, „SketchUp“ und „Art of Illusion“, wurden praxisnahe Übungsaufgaben erarbei-tet, die die Benutzung trainieren sowie Möglich-keiten und Grenzen aufzeigen. Das Projekt wird mit Fördermittel der Dr. Karl Eisele und Elisabeth Eisele Stiftung unterstützt.

TechVis

TechVis steht für „Wachstumsinitiative techni-sche 3D-Visualisierung Metropolregion Stutt-gart“ und hat zum Ziel, den Einsatz von technischen 3D-Visualisierungen in der ferti-genden Industrie zu erhöhen und die Region Stuttgart als „Leitregion“ im Bereich der tech-nischen 3D-Visualisierung zu etablieren. In der Automobilwirtschaft ist die digitale Bilderzeu-gung heutzutage selbstverständlich. Dort hat sie die klassische Werbefotografie fast vollstän-dig verdrängt. In kleinen und mittelständischen Unternehmen sind jedoch hochrealistische 3D-Visualisierungstechniken noch nicht so ver-breitet, auch wenn diese vielfältig einsetzbar wären, sei es für Anleitungen, Schulungen oder Messen. Die Wachstumsinitiative TechVis soll dies zukünftig mit Hilfe von Fachveranstaltungen und der Verbreitung von Expertenwissen zum Technologie- und Methodenbereich ändern. Ein anschauliches Beispiel aus der Praxis ist dafür der im März 2013 von uns veröffentlichte „Bil-dungsatlas Virtual Engineering Baden-Würt-temberg“. Der Bildungsatlas zeigt das vielfältige Angebot zur Aus-, Fort-, und Weiterbildung im Technologiebereich Virtual Engineering im Land auf. Er erleichtert das Auffinden von passenden Lehrangeboten und den Zugang zu relevantem Wissen. Die Kompetenzentwicklung und das lebenslange Lernen der Fachkräfte in der Region und im Land wird dadurch verbessert sowie das Technologiefeld für angehende Fachkräfte sicht-bar. Die Initiative TechVis wird unterstützt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Land Baden-Württemberg.

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FachwissenKontaktvermittlung MarketingTechnologietransfer Projektentwicklung

Gremienarbeit

Mitglieder

Assoziierte

Partner

Projektberichte der VDC-Mitglieder

NetzwerkDas VDC-Netzwerk ist für BARCO deswegen so wertvoll, da dort innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette Virtual Reality zusammengearbeitet wird.“Daniel Banek, Department Manager Simulation, Barco GmbH

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GremienarbeitGremien nehmen an vielen Stellen Entscheidungs-, Informa-tions-, Beratungs- oder Ausführungsaufgaben wahr. Des-wegen engagiert sich das VDC in zahlreichen regionalen, nationalen, internationalen und supranationalen Gremien sowie Facharbeitskreisen. Die dort gewonnenen Informatio-nen und Erkenntnisse geben wir anschließend direkt an unsere Mitglieder weiter und bringen Belange unserer Mitglieder ein.

Organisation Rolle des VDC

AIF-Projekt „Simulation textiler Lichteffekte“ Mitglied im projektbegleitenden Ausschuss

BMWi/IGF-Projekt „VitAmin – Virtuelles Anforderungs-management im kundenintegrierten Innovationsprozess“

Mitglied im projektbegleitenden Ausschuss

Europäische Kommission Experte für Themenschwerpunkte Fabrik der Zukunft, Hochleistungsrechnen, Joint Calls NMP und ICT

Cluster-Dialog des Finanz- und Wirtschaftministeriums Baden-Württemberg

Teilnehmer

Expertenkreis Baden-Württemberg Agenda IKT 2020+ / Forward-IT

Teilnehmer

Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ der (INQA) Berufsgenossenschaft Holz und Metall

Teilnehmer

Cluster Excellence Expert Group Mitglied

European Network of Living Labs Mitglied

Fachgruppe „Virtuelle Realität und Augmented Reality“ der Gesellschaft für Information e.V.

Mitglied

Initiative go-cluster (ehem. Kompetenznetze Deutschland) Mitglied

Manufuture-BW Mitglied

VDI-Fachausschuss „Virtuelle Inbetriebnahme“ Mitglied

Verein zur Förderung produktionstechnischer Forschung e.V.

Mitglied

European Virtual Reality Association (EuroVR) Mitglied des Executive Boards

JugendTechnikSchule Fellbach Dr. Karl Eisele e.V. Mitglied des Trägervereins

X. Workshop der GI-Fachgruppe VR/AR Program Committee

Joint Virtual Reality Conference 2013 Exhibition Co-Chair European

Industriekreis der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktentwicklung (WiGeP)

Gast

Intelligent Manufacturing Systems (IMS) Gast

aed Verein zur Förderung von Architektur: Der aed ist eine von Ingenieuren, Architekten und Designern gegründete Initiative, deren Ziel es ist, die große Gestaltungskompetenz in der Region Stuttgart - vom Produkt- und Grafikdesign über Multimedia und Engi-neering bis hin zur Architektur - zu fördern und der Öffentlichkeit nahezubringen.

Die Albert Eisele GmbH & Co. unterstützt das VDC mit modernen Büroräumen in der Auberlenstraße 13.

Barco, ein globales Technologieunternehmen, konzipiert und entwickelt Visualisierungslösungen für eine Reihe ausgewählter professioneller Märkte: Kontrollräume, Verteidigung sowie Luft- und Raumfahrt, digitales Kino, Ge-sundheitswesen, Medien und Unterhaltung sowie Simulation und virtuelle Realität. Barco verfügt über eigene Nie-derlassungen für Vertrieb und Marketing, Kundendienst, Forschung und Entwicklung sowie Fertigung in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum. Barco (NYSE Euronext Brussels: BAR) ist in über 90 Ländern aktiv.

Die Bernd Kußmaul GmbH ist spezialisiert auf individuelle Lösungen für technische Produkte und Prozesse mit hoher Komplexität und begleitet ihre Kunden aus den Branchen Automobil, Luftfahrt, Medizintechnik und Maschinenbau vom Designentwurf über den Fertigungsprozess bis zur Serienreife – immer nach dem Motto „Unser Blick gilt dem Ganzen“.

Berner Fachhochschule, Technik und Information:Der Fachbereich Informatik der Fachhochschule Bern beschäftigt sich intensiv mit medizinischen Anwendun-gen Virtueller Realität, haptischen Systemen sowie verteilter Visualisierung.

Die Bitmanagement Software GmbH entwickelt und vertreibt interaktive Echtzeit-3D-Software. Das Unterneh-men wurde durch das ehemalige Client-Team der blaxxun interaktive AG gegründet.

Christa Papsdorf ist persönliches Mitglied im VDC.

Die Ceetron GmbH entwickelt und vertreibt Postprozessor-Lösungen für die 3D-Visualisierung und Interpreta-tion von CAE-Modellen und CAE-Simulationsergebnissen.

Das Center of Visualization Göteborg ist ein Netzwerk im Bereich Visualisierung und VR in Schweden. Es hat heute ca. 30 Mitglieder, die sowohl als Technologieanbieter, also auch als Anwender oder Partner in F&E fun-gieren.

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davit steht für data audio video it – dies ist der Leistungsbereich in dem das Unternehmen als Systemintegrator für seine Kunden da ist. davit konzipiert und realisiert Räume. Vom herkömmlichen Besprechungsraum (mit Tischanschlussfeld, Projektion, evtl. Audio, Telefonie, Touchdisplays, „Smartboards“) über Konferenz- oder Schu-lungsraum (mit Videokonferenzsystem, Mikrofonie, Mediensteuerung mit Integration der Haustechnik) bis hin zu komplexen Mehrkanal-Projektionssystemen (u.a. 3D Projektionen).

Herr Dr. Burkhard Zink arbeitet im Bereich GPU Computing sowie GPU-basierte Visualisierung und ist persön-liches Mitglied im VDC.

Herr Dr. Franz Otto Vogel zeigt Unternehmen Wege auf, wie durch die Synergie und Vernetzung von Industrie 4.0 und Lean-PLM innovative Unternehmen ihre Marktführerschaft im weltweiten Wettbewerbskampf sichern. Dabei kommt unter anderem der Einsatz der praxiserprobten „Lean Management Tools SEP und GAPM“ zum Tragen, die mit dazu beitragen, den negativen Einfluss der „softfacts“ bei der Realisierung von komplexen Pro-jektvorhaben zu minimieren.

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts eine duale, praxisinteg-rierende Hochschule. In Mosbach besteht ein kompletter Studiengang Virtual Engineering.

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart bietet Bachelor- und Masterstudiengänge in den Fakul-täten Wirtschaft, Technik und Sozialwesen an und gehört mit mehr als 8.800 Studierenden zu einer der größten Hochschulen im Großraum Stuttgart.

ESI Software-Produkte setzen in vielen Bereichen Standards. Die Fähigkeit, Produkte mit realitätsnahem, physi-kalischen Verhalten am Computer zu simulieren, virtuell zu fertigen, virtuell zu montieren und unter normalen oder extremen Betriebsbedingungen zu testen, versetzt ESI-Kunden in die Lage, interdisziplinär die Abhängig-keiten und Wechselwirkungen bei produkt- oder fertigungstechnisch relevanten Fragestellungen zu untersu-chen. Durch die Integration der VR-Lösung IC.IDO in das ESI-Produktportfolio wird außerdem mit immersiven und interaktiven 3D-Technologien die Realtime-Visualisierung virtueller Prototypen ermöglicht.

EST ist Europas führender Anbieter von Hardware und Software für Virtuelle Realität, Augmented Reality und visuelle Simulation. Mit mehr als 20 Jahren Geschäftserfahrung versorgt EST über 2000 Kunden verschiedenster Branchen mit neuester VR-Ausrüstung.

Als Genossenschaftsbank ist die Fellbacher Bank rechtlich und wirtschaftlich selbständig. Sie unterstützt das VDC und ist hier Partner für die Finanzierung von Innovationen und Unternehmungsgründungen.

Festo ist weltweit führend in der Automatisierungstechnik für Fabrik- und Prozessautomation. Das global aus-gerichtete, unabhängige Familienunternehmen hat sich durch Innovationen und Problemlösungskompetenz rund um die Pneumatik und mit einem einzigartigen Angebot an industriellen Aus- und Weiterbildungspro-grammen zum Leistungsführer seiner Branche entwickelt und bietet pneumatische und elektrische Antriebs-technik sowie modernste Qualifizierungslösungen für das industrielle Umfeld.

Feynsinn ist eine Beratung mit Engineeringkompetenz, die sich auf Produktentwicklung spezialisiert hat. Die Schwerpunkte von Feynsinn sind Prozessberatung und -optimierung in den Bereichen Produktentwicklung und Produktion. Rund 60 Spezialisten arbeiten dort in den Themenfeldern Prozessberatung, wissensbasierte Entwicklung/KBE, Visuelle Kommunikation und VR für Unternehmen wie z.B. Audi, BMW, Daimler, MAN, Miele, Siemens PLM, VW und ZF.

Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) beschäftigt sich mit Fragestellungen rund um den arbeitenden Menschen. Dazu gehört u.a. angewandte Forschung in den Gebieten Geschäftsprozess-management, Organisationsentwicklung, Arbeitssystem- und Arbeitsplatzgestaltung und Anwendung zu-kunftsweisender Informations- und Kommunikationstechnologien. Zu letzteren zählt Virtual Reality. An deren Einsatz in der industriellen Praxis arbeitet das Competence Center Virtual Environments.

Ziel der Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automati-sierung (IPA) ist es, Automatisierungs- und Rationalisierungspotenziale in den Unternehmen aufzuzeigen und auszuschöpfen, um mit kostengünstigeren und umweltfreundlichen Produktionsabläufen sowie verbesserten Produkten unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Arbeitsplatzsituation zu verbessern.

Die Hochschule Aalen hat insgesamt 25 Studienangebote in den Bereichen Technik und Wirtschaft. Sie ist insbesondere stark mit dem regionalen Maschinenbau vernetzt und betreibt ein eigenes CAD/CAM-Zentrum sowie eine VR-Anlage für die Produktentwicklung im Maschinenbau.

Das Institut für Rechnergestützte Produkterstellung (IRGP) der Hochschule Albstadt-Sigmaringen beschäftigt sich mit der Integration von Simulations- und Visualisierungstechniken in Entwicklungs- und Fertigungspro-zessen. Aktuelle Projekte befassen sich mit der Simulation ganzer Produktionslinien in einem Simulationsmo-dell im Sinne von Industrie 4.0. Weitere Forschungsthemen sind die wissensbasierte Maschinendiagnose sowie die Steuerung virtueller Maschinen und Roboter mit Mobilgeräten.

Die Hochschule Esslingen geht zurück auf die ehemalige Hochschule für Sozialwesen und die bereits im Jahre 1868 gegründete Abteilung für die Ausbildung von Maschinenbau-Ingenieuren an der Königlich-Württem-bergischen Baugewerkeschule in Stuttgart. Zahlreiche technische Fakultäten bieten heute ein weites Fächer-spektrum. Im hochschuleigenen VR-Labor werden neue Methoden der Produktentwicklung gelehrt und wei-terentwickelt.

Die Hochschule Reutlingen bietet technische, wirtschaftswissenschaftliche und interdisziplinäre Studiengänge an und erachtet das Zusammenwirken dieser Bereiche als wesentlich für eine zukunftssichere Ausbildung. Das VR-Lab der Hochschule beschäftigt sich mit Tracking, 3D-Video und 3D-Modellhandbüchern.

Die iason AG ist Spezialist für die Themen EDV, Firmennetzwerke, Webhosting, Server und IT-Sicherheit.

Die Industrie- und Handelskammer von Pécs-Baranya ist der Kooperationspartner des VDC in Ungarn.

Die Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart, Bezirkskammer Rems-Murr unterstützt den Technologie-transfer des VDCs in die Industrie.

Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI) am Karlsruhe Institut für Technologie (KIT). Das IMI ist eine Forschungseinrichtung und international sichtbare Anlaufstelle für alle Themen im Umfeld des Lifecycle und Virtual Engineerings. Das Lifecycle Engineering Solution Center am IMI bietet wissenschaftliche Dienstleistungen von der ersten Idee bis zur Implementierung an. Das LESC dient als Entwicklungs- und Test-plattform und ermöglicht insbesondere Start-Ups und KMUs Zugang zu moderner Infrastruktur.

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imsys entwickelt und fertigt Visualisierungssysteme für den Aufbau von Virtual Reality- und Multimedia-Um-gebungen für alle Bereiche der Unternehmenskommunikation. Das Unternehmen begleitet seine Kunden von der ersten Überlegung, wie 3D Visualisierung erfolgreich im Unternehmen eingesetzet werden kann, über die Auswahl und Integration geeigneter Visualisierungslösungen, bis hin zur professionellen Unterstützung in der täglichen Anwendung.

IndustrieHansa – dieser Name steht für einen der führenden Engineering- und IT-Dienstleister in den Bereichen Consulting, Training und Engineering. Zu den Kompetenzen der IndustrieHansa zählen Engineering- und IT-Dienstleistungen für die gesamte Prozesskette. Das Unternehmen begleitet Produkte mit seinen Services auf ihrem Weg von der ersten Idee, über die Entwicklung und Fertigung bis hin zur Serienreife. Seit 2012 gehört IndustrieHansa zur Altran Group.

Die Industrievereinigung Fellbach widmet sich der Kontaktpflege unter den Industriebetrieben, dem Erfah-rungsaustausch, der Weiterbildung der Geschäftsleitungen, Besichtigungen, gegenseitiger Kontakte mit der Industrie der Stadt, der Region und auch in den Partnerstädten, dem gemeinsamen Einkauf (z.B. Strom), der Nachwuchsförderung, und der Kontakte mit dem Industrieverein Backnang.

Seit Anfang 2003 besteht die INFITEC GmbH als eigenständiges Unternehmen, das durch die Daimler AG lizenziert ist. INFITEC steht für Interferenzfiltertechnik – spezielle Interferenzfilter bilden das Kernstück der entwickelten Technik.

Das unabhängige IT-Consulting Unternehmen InMediasP unterstützt seine Kunden rund um das Thema Virtual Reality. Dazu gehören Beratung, operative Unterstützung und Content Creation für Engineering, Marketing und Design. Damit ist das Feld abgedeckt – aber manchmal ist es notwendig über den Tellerrand zu blicken. InMediasP ist Experte für den gesamten Produktentstehungsprozess! Mit Erfahrung aus Automobil-, Hausge-räte-, Luftfahrt- oder Schienenfahrzeugindustrie hilft InMediasP seinen Kunden dabei, Prozesse rund um VR zu optimieren – auch mit Hilfe maßgeschneiderten IT-Lösungen.

Das Ingenieurbüro für Vermessung und Geoinformation führt Vermessungsaufgaben mit modernsten elektro-nischen Messgeräten, GPS-Messausrüstungen und Laserscannern durch. Als öffentlich bestellte Vermessungs-ingenieure ist Käser + Reiner berechtigt, hoheitliche Vermessungsaufgaben, und Katasterfortführungsvermes-sungen nach dem Vermessungsgesetz Baden-Württemberg durchzuführen. scantec 3D ist Dienstleister im Bereich Laserscanning und 3D-Objekterfassung.

LandesnetzwerkMechatronik BW

Das Landesnetzwerk Mechatronik BW ist ein stetig wachsender Kooperationsverbund leistungsstarker Mitglie-der aus Industrie, Dienstleistung, Forschung u. Lehre sowie Anlaufstelle und Ansprechpartner für Aufgabenstel-lungen und Herausforderungen. Thematisches Zentrum ist die Mechatronik, die durch das Zusammenwirken von Mechanik, Elektronik u. Informatik Realität wird.Durch den industriegetriebenen Ansatz, soll die auch in BW überdurchschnittlich vorhandene mechatronische Kompetenz gebündelt und über die Region hinaus bekannter werden.

Das Kompetenzzentrum Virtual Engineering Rhein-Neckar (KVE) bündelt das Potential der Bereiche Simula-tion, Visualisierung und Virtuelle Realität. Um den Technologietransfer in der Metropolregion Rhein-Neckar zu forcieren, können Unternehmen und Bildungseinrichtungen das Equipment und Fachwissen des KVE für sich nutzen.

KOP ist ein innovationsorientiertes Consulting- und Engineeringunternehmen für Konzeption, Planung und Nutzung von nachhaltigen Arbeitsgebäuden und deren Prozessen. KOP ist in drei Geschäftsbereichen tätig: Consult, Create und Care.

Die Kreissparkasse Waiblingen unterstützt das VDC und ist Partner für die Finanzierung von Innovationen und Unternehmungsgründungen.

Die Landeshauptstadt Stuttgart ist einer der wichtigsten High-Tech-Standorte in Europa und Sitz einer Groß-zahl an Firmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen, die sich mit virtuellen Technologien beschäftigen oder diese nutzen.

Die Lauer & Weiss GmbH ist das renommierte Kompetenzzentrum für alle wesentlichen Modulentwicklungen im Automobilbau. Mit seinem auf Premium-Produkte ausgerichteten Engineering-Team ist es ein international gefragter Impulsgeber für zukunftssichere technologische Innovationen. Die Kompetenzzentren Triebstrang/E-Mobilität, Integration Gesamtfahrzeug, Motor, Karosserie, Fahrwerk/Achsen setzen sich aus den entsprechen-den interdisziplinären Modulexperten bzw. -teams zusammen. Die Projektteams bestehen jeweils aus hoch-qualifizierten und erfahrenen Projektmanagern, Konstrukteuren, Berechnungs- und Versuchsingenieuren.

Das Technologiezentrum Laval Technopôle in Frankreich bündelt Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen Multimedia und Visualisierung. Es organisiert jährlich die große VR-Messe Laval Virtual.

Lightshape steht für high-end Visualisierungen und herausragende Lösungen für 3D und Interaktives.

Lumo Graphics macht Unternehmen beim Verkauf von Variantenprodukten erfolgreicher. Die 3D-Visualisie-rung der Konfiguration beschleunigt den Verkauf, sichert die Richtigkeit der Entscheidung und überzeugt den Kunden durch hohe Attraktivität. Das Team von Lumo Graphics bietet mit über 20 Mitarbeitern Projekt- und Prozesskompetenz für Mass Customization. Mit LumoLogic und LumoVis bietet das Unternehmen Software zum 3D-Konfigurationsmanagement und zur 3D-Visualisierung.

Die Palette CAD GmbH entwickelt und vertreibt 3D-Planungssoftware für den gehobenen Innenausbau. Die besonders anwenderfreundliche Hightech-Lösung ist passgenau auf den Bedarf von Handwerk und Innen-architektur abgestimmt. Damit schließt sie für die Visualisierung in 3D die Lücke zwischen komplexen CAD-Programmen für Architekten und Ingenieure und einfachen Gestaltungsprogrammen.

RTT gehört zu den führenden Anbietern von 3D-Visualisierungstechnologien und CGI Services für industrielle Anwendungen in der Automobil-, Luftfahrt- und Konsumgüterindustrie. Virtual Prototyping und Virtual Mar-keting sind Schwerpunkte.

Reden: enthusiastisch, innovativ und kreativ. Reden (Research Development Nederland) brilliert in der simula-tionsgesteuerten Produktentwicklung. Reden ist in verschiedenen Sektoren aktiv. Reden unterstützt seine Kun-den bei der Realisierung von Durchbrüchen in deren Produktentwicklung. Reden bietet Produktentwicklern anhand der unternehmenseigenen Simulationsmodelle Einblick in das schnelle, einfache und zuverlässige Re-alisieren von Produktentwürfen. Reden macht, mit anderen Worten, die Funktion realer Produkte vorhersagbar.

Als eines von drei regionalen Kompetenzzentren im Rems-Murr-Kreis wird das VDC auf regionalpolitischer Ebe-ne vom Kreis unterstützt.

Das RIF e.V. Institut für Forschung und Transfer entwickelt aus der Forschung heraus anwendungsorientierte Werkzeuge für den gesamten Produktlebenszyklus. Es verbindet die Bereiche Robotertechnik, Virtuelle Wel-ten, Simulationstechnik, Qualitätsmanagement, Automatisierungs- und Handhabungstechnik, Fabrik- bzw. Arbeitsorganisation, Logistik und Mikrostrukturtechnik unter einem Dach.

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Die SE Steuerberatung GmbH & Co. KG bietet ein umfassendes Dienstleistungsportfolio für die Bereiche Steu-erberatung, Bilanzpräsentation, Unternehmensberatung, betriebswirtschaftliche Beratung, Rechtsberatung, Nachfolgeberatung und Wirtschaftsprüfung.

Sicos BW bietet höchste Kompetenz und Ressourcen auf dem Gebiet des Höchstleistungsrechnens. Sie un-terstützt KMU beim Zugang zum Höchstleistungsrechnen und berät branchenübergreifend und individuell beim Einsatz modernster, leistungsfähiger Computer und Datenspeicher für die Produktentwicklung im In-dustrie- und Technologiesektor. Darüber hinaus kooperiert sie mit einem wachsenden Netzwerk von Partnern, um ihren Kunden den bestmöglichen Zugang zur entsprechenden Simulationstechnologie zu ermöglichen.

Die Stadt Fellbach ist Standort einer Anzahl von Maschinenbauunternehmen, Automobilzulieferern und Inge-nieursdienstleistern, die vom VDC profitieren. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Fellbach arbeitet sehr eng mit dem VDC zusammen und unterstützt es aktiv.

Die Stadtwerke Fellbach versorgen den größten Teil der rund 44.000 Einwohner Fellbachs mit Strom, Gas, Was-ser und Wärme. Die Stadtwerke Fellbach unterstützen das VDC als Fördermitglied.

Das Steinbeis Transferzentrum Innovation und Organisation unterstützt mittelständische Unternehmen bei Prozess- und Organisationsinnovationen.

Die Technische Universität Dresden arbeitet am Institut für Verarbeitungsmaschinen und Mobile Arbeits-maschinen, Professur für Baumaschinen und Fördertechniken, an Entwicklungsmethoden für innovative Maschinensysteme, interaktiver Maschinensimulation, Virtueller Realität, alternativen Antriebssystemen und Engergieeffizienz-Themen.

TRIDELITY steht für auto-stereoskopische 3D Monitortechnologie „Made in Germany“. Seit 2006 entwi-ckelt, produziert und vermarktet das Unternehmen 3D Produkte höchster Qualitätsstandards. Dabei tat sich TRIDELITY als Technologieführer hervor mit stets neuen Innovationen und Patentanmeldungen wie jüngst in Bezug auf die Portrait-3D-Displaytechnologie oder auch via der Präsentation der weltweit ersten 3D Video Wall für 3D ohne Brille. Neben Einsatzfeldern wie 3D-Live-Medizin widmet sich das TRIDELITY zusehends fokussiert dem Digital Signage Markt.

Universität Duisburg-Essen. Das Institut für Produkt Engineering (ipe) forscht unter anderem in den Bereichen Virtual Prototpying, Rapid Prototyping, Produktentwicklung und Prozessoptimierung mittels Ablaufsimulation. Eine eigene VR-Anlage wird vom Institut zu diesem Zweck betrieben.

Das Höchstleistungsrechenzentrum (HLRS) der Universität Stuttgart unterstützt Wissenschaft und Industrie mit Supercomputing-Infrastrukturen der höchsten Leistungskategorien sowie hochmoderner Visualisierung in VR und AR. Es fokussiert seine Forschung auf alle wissenschaftlichen Aspekte rund um die Themen Umwelt, Energie, Mobilität und Gesundheit und darauf, wie Höchstleistungsrechnen und Simulationswissenschaften zur Lösung dringlicher Fragestellungen beitragen können.

Das Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme (VIS) der Universität Stuttgart forscht in den Gebieten Volumenvisualisierung, Remote- und Web-Visualisierung, Conmputergraphik, Mensch-Maschine-Kommunika-tion und Simulation.

Das Zentrum für Angewandte Informatik der Universität zu Köln (ZAIK) und das Regionale Rechenzentrum Köln (RRZK) forschen und entwickeln im Bereich Optimierungsprobleme, Visualisierung und Virtuelle Realität.

Das Virtual Reality Center Aachen (VRCA) wurde im April 2000 als Arbeitsgemeinschaft des Forum Informatik gegründet, um die zahlreichen Forschungs- und Lehraktivitäten an der RWTH Aachen in VR-relevanten Ge-bieten zu bündeln und auszubauen. Ca. 60 Mitglieder widmen sich dem Ausbau und der Konzentration des methodischen Wissens über VR durch Forschung und Entwicklung.

Als führender Standardanbieter für interaktive Virtuelle Realität erarbeitet Visenso Engineering-Lösungen in allen Anwendungsfelder innovativer Virtual Reality Technologien, insbesondere für die Analyse von Berech-nungsergebnissen.

Der WIN-Verlag ist Deutschlands führender Verlag im Umfeld der digitalen Produktentwicklung. Im WIN-Verlag erscheinen folgende Magazine: AutoCAD & Inventor Magazin, Digital Engineering Magazin, Digital Manufactu-ring Magazin, Digitalbusiness Cloud Magazin und e-Commerce Magazin.

Die Wurzel Medien GmbH ist ein Spezialist für Medienproduktionen und hat sich auf die Bereiche Prepress, mobile Apps, CGI und Augmented Reality spezialisiert. Aus Ihren CAD-Daten generiert das Unternehmen foto-realistische High-End-Bilder und Animationen, schon lange Zeit vor Verfügbarkeit eines ersten Prototypen und binden diese in ansprechende App, Web oder Printlösungen ein. In der Wurzel Mediengruppe wird ergänzend die komplette Leistungspalette rund um das Druckprodukt angeboten.

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Das 3D-Forum in Lindau bündelt seit mehr als zehn Jahren als wichtige Kongressmesse die Experten aus den Bereichen GIS, Geo-Visualisierung und 3D-Stadtmodelle.

Die Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. (AFBW) ist ein branchenübergreifendes Tech-nologienetzwerk und deckt die gesamte Wertschöpfungskette der faserbasierten Werkstoffe ab. Damit bietet die AFBW eine Plattform für den Dialog und Wissenstransfer. Sie versteht sich als Treiber für Innovationen. Gemeinsam mit ihren Mitgliedern zeigt die AFBW neue Lösungen auf. Sie agiert branchenübergreifend und gibt Impulse für Werkstoff- und Produktinnovationen in Architektur & Bau, Mobilität, Umwelttechnik, Medizin und Leichtbau.

Baden-Württemberg: Connected e.V. (bwcon) ist eine zentrale Wirtschaftsinitiative zur Förderung des Innova-tions- und Hightech-Standortes Baden-Württemberg. bwcon verbindet über 420 Unternehmen, Forschungs-einrichtungen und Netzwerke. Mit den Arbeitsbereichen Kreativwirtschaft, Health Care, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Connecting Technologies schafft bwcon eine fruchtbare Basis zur bran-chenübergreifenden Technologienutzung und interdisziplinären Zusammenarbeit.

Namhafte Firmen unterschiedlicher Interessengruppen tauschen sich im Rahmen des Cleaning Excellence Center (CEC) in der Prozesskette Industrielle Bauteil- und Oberflächenreinigung bezüglich der Verfahren, Rah-menbedingungen sowie der prozessualen Voraussetzungen für optimierte Ergebnisse bei der Teilereinigung aus. Der Nutzen für alle Anwender ist die herstellerunabhängige Beurteilung von Reinigungsaufgaben sowie deren Vor-, Begleit- und Folgeprozesse im CEC.

Der Commercial Vehicle Cluster (CVC) ist ein als Public Private Partnership organisiertes Netzwerk der Nutz-fahrzeug-, Landmaschinen- und Baumaschinenindustrie und ihrer Zulieferer, in dem branchenübergreifend an innovativen Lösungen mit dem Ziel gearbeitet wird, die Wettbewerbsfähigkeit der Commercial Vehicles auf dem internationalen Markt zu verbessern.

Die Dr. Karl Eisele und Elisabeth Eisele Stiftung fördert neben Projekten der Völkerverständigung (insbesondere zwischen Frankreich und Deutschland) und Projekten im Bereich Wissenschaft und Forschung, ganz gezielt auch junge Menschen in ihrer Ausbildung.

Europa InterCluster ist eine europäische Plattform für die Kooperation zwischen Clusterinitiativen. Europa Inter-Cluster ist eine non-profit-Organisation, deren Mitgliedschaft Clusterinitiativen vorbehalten ist.

Das VDC arbeitet mit der Europäischen Kommission in mehreren Projekten im Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 und Gesprächsrunden zusammen.

Das European Network of Living Labs (ENoLL) ist ein Netzwerk der Europäischen Living Labs. Living Labs verei-nigen nationale und regionalen Regierungen, Universitäten und Unternehmen. Ein Living Lab ist eine Methode für so genannte User Driven Innovation, bei der Wissenschaftler gemeinsam mit potentiellen Endanwendern unter realen Bedingungen neue Lösungen, neue Produkte, neue Dienstleistungen oder neue Geschäftsmo-delle erforschen und entwickeln. F&E- und Innovationsprozesse werden so beschleunigt und sorgen für mehr Wachstum und Beschäfigung in Europa.

Die EuroVR (European VR and AR Association) ist eine non-profit Einrichtung, die Organisationen, Unterneh-men, Forschungseinrichtungen, Akademiker und weitere Partner bündelt, um gemeinsam auf europäischer Ebene an den Themen VR und AR zu arbeiten und das Themengebiet gegenüber z.B. anderen Körperschaften zu vertreten. Das VDC Fellbach ist Gründungsmitglied der EuroVR.

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist die größte Vereinigung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Sie versteht sich als Plattform für Informatikfachleute aus Wissenschaft und Wirt-schaft, Lehre und Öffentlicher Verwaltung und versammelt eine geballte Konzentration an Wissen, Innovation und Visionen. Kernthemen der Arbeit sind unter anderem die Nachwuchsförderung, der Wissenstransfer von der Forschung in die Anwendung, Fragen des Datenschutzes und der Sicherheit von Informatiksystemen.

Die weltweit wichtigste Industriemesse ist idealer Wegbereiter für industrielle Trends, zukunftsweisende Tech-nologien und konkrete Lösungen, die die drängenden Herausforderungen von morgen thematisieren. Sei es die viel beschriebene intelligente, sich selbst organisierende und flexible Fabrik unter dem Stichwort Industrie 4.0 unter anderem abgebildet von der Digital Factory als internationale Leitmesse für integrierte Prozesse und Dienstleistungen oder aber die Transformation vom starren Energiesystem zum intelligenten Energienetzwerk die HANNOVER MESSE besetzt die zentralen Technologiefelder.

Die Virtual-Reality-Plattform Holo 3 konzentriert sich in erster Linie auf VR-Technologien. Der Unternehmens-auftrag ist die Entwicklung und Bereitstellung innovativer und optischer Mittel für die Industrie.

Der Ideenzirkel ist ein informelles Netzwerk für innovative Produktionsunternehmen in der Region für neue Ideen und Kontakte zu Partnern.

Intelligent Manufacturing Systems (IMS) ist eine internationale, Industrie-getriebene Initiative für Forschung und Entwicklung in der Produktionstechnik. Unternehmen und Institute aus 27 Mitgliedsländern aus Europa, Amerika und Asien entwickeln die nächste Generation der Produktionstechnik.

Die Jugendtechnikschule Fellbach Dr. Karl Eisele bietet einen altersgerechten, anschaulichen und motivieren-den Zugang zu Technik und Naturwissenschaften. Als außerschulische Bildungseinrichtung fördert sie die die technische Grundausbildung von Kindern und Jugendlichen.

In der Initiative go-cluster bündelt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie herausragende Innovationsnetzwerke der Bundesrepublik. Über die Aufnahme eines Kompetenznetzes entscheidet anhand ausführlicher Bewerbungsunterlagen ein vom BMWi einberufener Beirat. Das VDC Fellbach wurde im Jahr 2006 in das Netzwerk aufgenommen.

Das LBZ ist ein branchenübergreifendes, industriegetriebenes Netzwerk zahlreicher Unternehmen, Hochschu-len und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg, die sich im Bereich des systemeffizienten, hybriden Leichtbaus betätigen. Es fördert die landesweite Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Erforschung, Entwick-lung und Herstellung hybrider Leichtbaustrukturen und fungiert in- und außerhalb Baden-Württembergs als zentraler Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Leichtbau.

Das Forum Forum Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg (LR BW) ist die Vertretung der Luft- und Raum-fahrt in Baden-Württemberg. Ziel ist, die Aktivitäten der Branche zu bündeln und Kooperationen voranzutrei-ben – mit einem besonderen Fokus auf die mittelständische Zulieferindustrie. Das LR BW bietet ein umfangrei-ches Leistungsspektrum. Veranstaltungen und Arbeitskreise ermöglichen den Austausch zu technologischen Themen und der Zulieferkette. Messeauftritte, Unternehmerreisen und europäische Projekte erweitern Markt-chancen.

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Baden-Württemberg gilt weltweit als die führende Region in der Produktionstechnik. Um dieses hohe Potential der Produktionstechnik in Baden-Württemberg mit Schwerpunkt Region Stuttgart weiterzuentwickeln, wurde der Verein MANUFUTURE©-BW e.V. gegründet. MANUFUTURE©-BW e.V. wird von einer Allianz aus Wirtschaft, Verwaltung, Forschung, Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sowie regionaler Kompetenzzentren getragen. Das VDC Fellbach ist Gründungsmitglied von MANUFUTURE©-BW.

Das Movimento Italiano Modellazione e Simulazione (Mimos) ist ein italienisches Netzwerk für die Bereiche Modellierung, Simulation und Virtual Reality mit Sitz in Turin. Hauptzielsetzung des Netzwerks ist der Techno-logietransfer.

Das Packaging Excellence Center (PEC) bündelt die in der Region Stuttgart vorhandene einzigartige Konzentra-tion von Unternehmen der Verpackungs- und Automatisierungstechnik. Die beteiligten Unternehmen wollen Synergien zwischen den einzelnen technischen Disziplinen erkennen, nutzen und wissenschaftliche Erkennt-nisse gemeinsam nutzbar machen. Auch die berufliche Aus- und Weiterbildung und die gemeinschaftliche Lö-sung von Kapazitätsproblemen soll im Zentrum angegangen werden. Das PEC und VDC kooperieren inhaltlich und organisatorisch.

Ob in der Informations- und Kommunikationstechnik, der Displaytechnik, der Messtechnik, der Medizin und Biotechnologie oder der Fertigungstechnik - Licht findet als Werkzeug vielfältigste praktische Anwendungen. Immer mehr werden Funktionen durch optische Technologien realisiert, enthalten Produkte optische Kompo-nenten als Schlüsselbausteine. Photonics BW unterstützt innovationsfördernde Strukturen durch die Netzwerk-bildung zwischen Forscher, Hersteller und Anwender im Bereich der Optischen Technologien.

SmartSystem / La Fabrique du Futur sieht sich selbst als „innovation booster“. Ziel des Unternehmens ist es, den Innovationsprozess zu beschleunigen und Innovationen gezielt auf Märkte auszurichten. SmartSystem / La Fabrique du Futur setzt auf immersive 3D Technologien, ein Netzwerk aus verschiedenen Forschungs- und Entwicklungszentren, akademischen Einrichtungen, Start-up Unternehmen sowie Experten. Außerdem übernimmt das Unternehmen selbst neue innovative Methoden und Werkzeuge um im Innovationsprozess voranzugehen.

Die Stuttgarter Produktionsakademie gGmbH wurde mit dem Ziel gegründet, exzellente Aus- und Weiterbil-dungen auf dem Gebiet der industriellen Produktion anzubieten. Das Konzept basiert auf einer offenen, nicht profitorientierten Plattform, die Unternehmen beim Aufbau von Führungs-Know-how sowie operationellen und technologischen Fähigkeiten unterstützt.

Die TechNet Alliance ist ein globales Netzwerk von Computer Aided Engineering (CAE) Experten für die Ent-wicklung, die Beratung, den Support, die Schulung, die Anwendung sowie das Marketing und den Vertrieb von CAE-Software und-Technologie. Die globale Allianz umfasst mehr als 2.500 CAE Mitarbeiter in 55 Unternehmen aus 22 Ländern.

Das Unternehmerforum Oberes Murrtal UFOM ist ein Zusammenschluss von rund 40 aktiven Unternehmen im Oberen Murrtal. Ziel ist es, die Interessen, den Sachverstand und die Erfahrungen der bei UFOM organisierten Personen und Unternehmen zu bündeln.

Der Virtual Reality & Mutlimedia Park (VRMMP) ist ein italienisches Technologiezentrum und eine Initiative zur Wirtschaftsförderung für die Bereiche VR und Multimedia mit Sitz in Turin. VRMMP führt auch selbst VR-Projektarbeiten durch.

Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) ist für die regional bedeutsame Wirtschaftsförderung in der Landeshauptstadt Stuttgart und den fünf umliegenden Landkreisen verantwortlich. Die strategischen Aufgaben sind: nationales und internationales Standortmarketing, Akquisition von Unternehmen, Investoren-services, Unternehmensgründung, die Förderung regionaler Netzwerke sowie Maßnahmen gegen den Fach-kräftemangel. Im Jahr 2000 wurde die Initiative für die regionalen Kompetenz- und Innovationszentren ins Leben gerufen, der auch das VDC Fellbach angehört.

Die Unterstützung zukunftsfähiger Clusterbildungen eine Herausforderung der landesweiten Innovations- und Technologiepolitik des Wirtschaftsministeriums. Im Dialog mit der Wirtschaft, der Wissenschaft und bereits be-stehenden Cluster-Organisationen arbeitet das Wirtschaftsministerium an einer clusterpolitischen Konzeption, die darauf abzielt, die bereits bestehenden, das Land prägenden Cluster in den Feldern Automobil, Produkti-onstechnik, Unternehmenssoftware und -dienste, Photonik, Telemedien und Gesundheit weiter auszubauen.

John Deere ist Weltmarktführer im Bereich Landtechnik. Zu den weiteren Produkten des Unternehmens gehö-ren forstwirtschaftliche Maschinen, Baumaschinen und Geräte zur Rasen- und Grundstückspflege.

Die Miele & Cie. KG ist ein Haushaltsgeräte-Hersteller mit Sitz in Gütersloh. Die Produkte sind überwiegend im oberen Qualitäts- und Preissegment angesiedelt. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 16.700 Mitarbei-ter bei einem Umsatz (Geschäftsjahr 2011/2012) von 3,04 Milliarden Euro. Die bedeutendsten Produkte sind Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspülautomaten und Staubsauger.

Wann immer Sie mit Bus, Zug oder Auto fahren, begegnen Sie HÜBNER-Produkten – weltweit. HÜBNER fertigt als Systemanbieter Produkte u.a. für verkehrstechnische Branchen, die Medizintechnik und den Life Quality-Bereich. Zur Produktpalette gehören die Konzeption und Produktion von Faltenbälgen, Fahrzeuggelenk- und Übergangssystemen, Fenstersystemen, PUR-Schaumformteilen sowie Produkten aus Gummi und Kunst-stoffspritzguss. Am Hauptsitz in Kassel und an elf weiteren internationalen Standorten machen mehr als 1.900 Mitarbeiter maßgeschneiderte Lösungen möglich – von der Entwicklung über den Prototyp bis zur Marktreife.

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BS Content Studio – Das Tool für das 3D-Web

Bitmanagement Software GmbHOberlandstraße 26, 82335 Bergwww.bitmanagement.com

Ansprechpartner: Norbert Bö[email protected]+49 (0)8151 971708

Bitmanagement bringt „BS Content Studio“ heraus. Das neue Werkzeug für das interaktive 3D-Web steht zum Download bereit. Das Authoring-Tool ermöglicht 3D-Inhalte im Browser und Anwendungen schneller zu produzieren als zuvor - selbst ohne spezielle Kennt-nisse von Echtzeit-3D. Die neue grafische Oberfläche exportiert Plattform und Browser unabhängig in die Web3D Standards X3D, X3DB (binär), VRML und X3DOM mit WebGL ohne Plugins.

Der deutsche 3D-Software-Entwickler Bitmanage-ment Software GmbH, Mitglied im Vorstand des Web3D-Konsortiums in Mountain View, Kalifornien, hat das neue Autoren-Tool „BS Content Studio“ frei-gegeben. Es ermöglicht einem breiten Publikum interaktive und internetfähige 3D-Inhalte zu erstellen. Dieses Tool beschleunigt nachhaltig den Arbeitspro-zess und reduziert damit die Zeit, die notwendig ist, um 3D-Modelle zu komponieren, zu animieren und zu optimieren sowie interaktive Inhalte für das Web und Stand alone-Anwendungen einfach zu erstel-len. Auch „nicht-3D-Spezialisten“ werden nun in die Lage versetzt, 3D-Echtzeit-Anwendungen einfach zu generieren. Die Entwicklung der „BS Content Studio“- Software ist Teil eines zweijährigen ZIM-Projektes und wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie finanziell unterstützt.

Das „BS Content Studio“-Tool richtet sich an einen horizontalen Markt und wurde rund um den Web3D ISO-Standard X3D entwickelt. Ziel dabei war es, eine breite Palette von Anwendungsdomänen,

einschließlich CAD-, GIS-, Games, Augmented Rea-lity und vieles mehr zu unterstützen. Das Tool ist eine strategische Entwicklung der Bitmanagement Software GmbH und vereinigt 3D-Technologie-Komponenten und Know-how aus mehr als einem Jahrzehnt der Entwicklungen nicht proprietärer Internet-Standards.Das „BS Content Studio“-Tool basiert auf der schnell en und stabilen C++ 3D-Engine „BS Contact“ und ermöglicht alle Interaktion mit 3D-Geometrien, die zuvor von Dritten CAD-, GIS- und Design-Auto-ren-Tools erzeugt wurden. Die optimierte Ausgabe, die sich auf die Rendering-Geschwindigkeit bzw. 3D-Internet-Verteilbarkeit und die Einbindung in Internetseiten bezieht, folgt im X3D und X3DB Binär-format, dem standardisierten Signalisierungs-Event- und Routing-Schema. Dadurch ist man in der Lage, 3D-Inhalte auf vielen Plattformen und in allen Brow-sern sowie auch in einem HTML5-nahen Format in X3DOM zu nutzen.

Die 3D-Welt steht vor offensichtlichen Veränderun-gen in Richtung 3D-Anwendungen auf verschiedenen mobilen Geräten. Mit dem neuen HTML5-Format wird das interaktive 3D mehr und mehr auch auf modernen Webseiten eingeführt. Dazu haben die X3D-Arbeits-gruppen mehrere Beiträge im W3C-Konsortium geleis-tet. Die Integration von X3D mit HTML und einer neuen Initiative namens X3DOM, basierend auf Javascript und WebGL, die abwärtskompatibel mit X3D ist, war dabei der Anspruch. „BS Content Studio“ ist das erste voll-ständige Werkzeug das X3DOM unterstützt.

BS Content Studio – Das Werkzeug für das 3D-Web ist bereit zum Download auf www.bitmanagement.com

In diesem Zusammenhang wird der positive und negative Ein-fluss der sogenannten „soft facts“ auf das Projektgesche-hen beschrieben, die zu 70 bis 80 Prozent für den Projekter-folg verantwortlich sind. Die bei der MTU in den 80er Jah-ren erfolgreich eingeführten Lean Management-Tools SEP und GAPM zeigen auf, wie heutige PLM- bzw. Industrie 4.0-Projektvorhaben zielorien-tiert und effektiv abgewickelt werden könn en.

Dr. Vogel Consultingwww.dr-vogel-consulting.de

Ansprechpartner: Dr.-Ing. habil. Franz Otto [email protected]+49 (0)172 6023472

Das Projekt von Dr. Franz Otto Vogel wurde im Rah-men der Langfassung seines Vortrags auf der „PTC Live Stuttgart 2013“ dokumentiert. Der Beitrag basiert auf seinen langjährigen Erfahrungen, die er seit den 70er Jahren bis heute – 30 Jahre praxiser-probte Projektorganisation und -leitung bei der MTU Friedrichshafen GmbH – während der Gestaltung und Einführung von integrierten IT-Systemen gewonnen hat. Nach dem Scheitern der strategisch durchaus sinnvollen CIM-Strategien in den 80er Jahren müssen die Erfolge der seit ungefähr 10 Jahren propagierten PLM-Projekte zurzeit ebenfalls als kritisch beurteilt werden. Mit dem Aufkommen der aktuellen Indust-rie 4.0-Visionen besteht bei deren falscher Interpreta-tion und Auslegung sogar die Gefahr, dass PLM noch mehr an Bedeutung verliert. Dies darf nicht gesche-hen! Dr. Vogel zeigt in seinem Projekt praxiserprobte Strategien und Wege auf, wie die Integration be zieh-ungs weise Synergie von Lean-PLM und Industrie 4.0 inno va ti ven Un ter neh men die Chance bietet, ihre Markt führer schaft im weltweiten Wettbewerbskampf zu sichern und damit den Industriestandort Deutsch-land zu stärken.

Der Weg von CIM zu Industrie 4.0 und Lean-PLM

Top –down– und Bottom –up– Einführungsstrategie Installation und Qualifizierung eines LMT-Moderatoren-Teams Vernetzung der LMT-TOOLS SEP und GAPM mit etablierten

Organisations-TOOLS z.B. Six Sigma, FMEA und 8D-Report Probleme lösen, Entscheidungsprozesse steuern, Probleme verhindern Optimaler START und logische STRUKTURIERUNG von Projekten

unter Berücksichtigung der SOFTFACTS

LMT-Mentor / LMT-Champion Bottom-up-Coaching

Vorstand / GF / Inhaber Top-down-Auftragserteilung

Ebene 1

Ebene 2

Ebene 3

UNTERNEHMEN

Interner LMT-Projektleiter

N. N.

Externer LMT-Trainer LMT-Coach

Dr. F. O. Vogel

LMT-ORGANISATION Einsatz der LEAN MANANGEMENT TOOLS SEP und

GAPM

LMT-Moderatoren Team

LEAN MANAGEMENT TOOLS SEP und GAPM

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LINUX Hardfacts 20% ORACLE/JAVA

LEAN MANAGEMENTTOOL GAPMSoftfacts 80%

LEAN MANAGEMENTTOOL SEP

Vernetzung LEAN-PLM / INDUSTRIE 4.0

(NC/DNC/WZVS)

IND

US

TR

IE 4

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Dr. Vogel Consulting

SAP/ERPabas-Business-Software

u.a.

IV-Basis-Systeme HardwareInternet

Motivation Schulung Projektmanagement

Vernetzung LEAN-PLM / INDUSTRIE 4.0

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Engineering System International GmbH (ESI)Siemensstraße 12, 63263 Neu-Isenburgwww.esigmbh.de

Ansprechpartner: Michael [email protected]+49 (0)6102 2067-0

Vom Holz-Modell zum digitalen Abbild

Der Einsatz von Virtual-Reality-Werkzeugen (VR) ist vor allem im Automobil- und Flugzeugbau weitge-hend etabliert. Doch auch mittelständische Ferti-gungsunternehmen können von VR profitieren. Der Maschinenbauer Bausch+Ströbel Machinenfabrik Ils-hofen GmbH & Co. KG, der sich seit der Gründung vor 45 Jahren zu einem Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern entwickelt hat, produziert hauptsächlich Verpackungsmaschinen für die Pharmaindustrie. Die Investitionsgüter müssen für jeden Einsatz individuell konfiguriert werden, um unterschiedliche Anforde-rungen zu erfüllen. Durch die Kombination einzelner Arbeitsmodule und mit dem Einsatz entsprechender Handhabungs-, Transport- und Luftaufbereitungs-systeme entstehen Produktionslinien für die Lösung komplexer Verpackungsaufgaben. Dabei ist es für die Anlagenplanung immer wieder notwendig, Problem-lösungen an Modellen zu erarbeiten, die im Maßstab 1:1 errichtet wurden. Das Unternehmen griff dazu lange Zeit auf die Produktion kosten- und zeitintensi-ver Mock-ups aus Holz zurück. Um diesen Modellbau

zu reduzieren, sollte auf den Betrieb einer VR-Anlage umgestellt werden, welche die Verpackungsmaschi-nen detailliert visualisiert um notwendige Verände-rungen am digitalen Objekt prüfen zu können. Nach Abschluss einer Evaluierungsphase, in der denkbare Einsatzgebiete und Nutzenpotenziale eingegrenzt wurden, kam ein System der ESI Group zum Einsatz. ESI ist einer der führenden Anbieter von VR-Lösungen, der sich vor allem bei Virtual Prototyping-Lösungen für die Fertigungsindustrie einen Namen gemacht hat.

Nach der Übernahme des VR-Spezialisten IC.IDO im Jahre 2011 verfügte ESI über ein Lösungsportfo-lio, das weltweit führend ist und durch seine Modu-larität eine hohe Flexibilität bietet. Untersuchungen des Systemanbieters ESI haben ergeben, dass der Maschinenbauer Bausch+Ströbel potenziell in den Bereichen Entwicklung und Konstruktion, Marke-ting und Vertrieb sowie Montage und Service durch den Einsatz von VR-Technologie profitieren kann. Die von Bausch+Ströbel genutzte Powerwall mit einer Bildschirmgröße von 3,20 x 2,00 m wurde ebenfalls durch ESI geliefert. Das unter dem Namen „IC.Road“ angebotene System zeichnet sich durch hohe Porta-bilität bei gleichzeitig vollwertiger Funktionalität aus. Neben all den technischen Fortschritten konnte sich Bausch+Ströbel auch über die positive Auswirkung auf die internen Prozesse und die Arbeitsabläufe freuen. Großer Wert wurde auf eine breite Akzeptanz der Mitarbeiter für die neue Technologie gelegt, da sie Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches kollabo-ratives Arbeiten ist. So konnte sich jeder Mitarbeiter anhand einer Präsentation darüber informieren, wie das System in der Praxis funktioniert.

Die Virtuelle Realität ist nicht länger eine Vision, son-dern in der Praxis angekommen. Dass auch kleinere und mittelständische Unternehmen Vorteile aus die-ser Technologie schöpfen können, hat Bausch+Ströbel unter Beweis gestellt. Angesichts der intensiven Aus-einandersetzung mit der Thematik Virtual Reality und der getroffenen innerbetrieblichen Vorbereitungen ist man dort ausgesprochen zuversichtlich, schon in kurzer Zeit die Vorteile der neuen Technologie voll ausnutzen zu können.

Mit 3D-Brillen und einer Powerwall können sich Entwickler und Kunden bereits in einem frühen Entwicklungsstadium einen realis-tischen Eindruck der noch virtuellen Konstruktion verschaffen.

TU Brünn – imsys 4-Seiten-CAVE

Seit fast 10 Jahren beliefert imsys Anbieter für Vir-tual-Reality- und 3D-Visualisierungssoftware mit leis-tungsfähigen und anwenderfreundlich gestalteten Hardware-Konzepten. Im Vordergrund steht der Nut-zen, den die Kunden aus dem Einsatz der 3D-Visua-lisierungsumgebungen in ihrem Unternehmensalltag schöpfen können. Neben der Umsetzung meist sehr spezifischer, kunden- und anwendungsorientierter Projekte lässt imsys seine Erfahrungen kontinuier-lich in die Entwicklung von Produkten und Dienst-leistungen einfließen. Somit wird die tägliche Arbeit mit Visualisierungssystemen effizient, zuverlässig und ansprechend gestaltet.

Der zur Verfügung stehende Raum an der Technischen Universität in Brünn (Tschechien) hat eine Größe von gerade mal 8,5 x 6,3 m bei einer Höhe von 4 m. Eine große 4-Seiten-CAVE stellte man sich vor, um große Datenmodelle aus den Fachbereichen Robotik und Fabrikplanung virtuell begehen zu können. Eine Her-ausforderung, die nur durch die Planung aller Details in 3D-CAD und mit Hilfe der mehrfachen Überprü-fung im Virtual-Reality-Modell zu stemmen war.

Entstanden ist eine CAVE, bestehend aus 2 Screens mit 3,7 x 2,3 m (zentrale Wand und Boden) sowie 2 Screens mit je 3,1 x 2,3 m (links und rechts). Die

Anlage wurde so in den Raum integriert, dass selbst größere Gruppen mit bis zu 10 Personen komfor-tabel an Präsentationen und Reviews teilnehmen können.

Neben maximaler Datenperformance und Bildquali-tät legt imsys großen Wert auf eine einfache Bedien-barkeit sowie Betriebssicherheit. Das gesamte System wird über einen Steuerungs-PC ein- und ausgeschal-tet. Sämtliche Projektoren und PCs können einzeln über die Steuerung abgefragt und angesprochen wer-den. Die Anlage wird unterbrechungsfrei mit Strom versorgt, um sicher zu stellen, dass bei Netzausfällen das System sicher heruntergefahren und nachgekühlt werden kann. Ein Remotezugang sowie der automati-sche Versand von Status- und Fehlermeldungen erlau-ben im Bedarfsfall den schnellen und gezielten Zugriff des Supportteams von imsys.

VR2fly – 3D-Visualisierung für den mobilen Einsatz

Hohe Flexibilität, Zuverlässigkeit und moderate Ein-stiegskosten waren die Anforderungen, die imsys bei der Entwicklung einer tragbaren plug-and-play Lösung in den Fokus stellte. VR2fly ist ein voll immersives Virtual-Reality-System untergebracht in handlichen Flightcases, welche problemlos im PKW transportiert oder als Gepäckstück aufgegeben wer-den können.

Die Aufbauzeit beträgt nur knapp 10 Minuten. Proji-ziert wird auf die im Paket enthaltene, faltbare Lein-wand oder eine vor Ort vorhandene Wand. Bei einer Bildgröße von 2,66 x 1,50 m wird eine Raumtiefe von nur 70 cm benötigt.

Mit VR2fly sind erstmals auch kurzfristige Vor-Ort-Ein-sätze mit einer 3D-Visualisierungslösung möglich. Der geringe Platzbedarf erlaubt den Einsatz in jedem Prä-sentations- oder Konferenzraum für Projektmeetings sowie Vertriebspräsentationen direkt beim Endkun-den. Die passende Messebox VR.cubicle ermöglicht sogar den Einsatz in Messeumgebungen.

3D-Visualisierung – vom maßgeschneiderten Projekt zum Standard

imsys Immersive Systeme GmbH & Co. KGHertichstraße 81, 71229 Leonbergwww.imsys-vr.com

Ansprechpartner: Tankred [email protected]+49 (0)7152 906307-12

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Von britischen Katzen und trennenden Verbindungselementen

Die Bernd Kußmaul GmbH begleitet ihre Kunden wäh-rend des gesamten Produktprozesses von der ersten Idee über das Design, die Entwicklung und den Ferti-gungsprozess bis zur Serienreife. Der branchenüber-greifende Blick reicht von der Automobilbranche über die Medizintechnologie, die Luftfahrt und den Son-dermaschinenbau bis zum Produktdesign, ganz nach dem Motto „Unser Blick gilt dem Ganzen“. Ob Uni-kate oder Kleinserien – Design, Perfektion und Mehr-wert stehen bei der Ideenschmiede im Mittelpunkt und werden mithilfe eines aktiv gelebten Partner- und Fertigungs-Netzwerks umgesetzt.

Mit besonders viel Leidenschaft und Technologie-transfer konnten 2013 mehrere Automobil- und Luft-fahrt-Projekte für Weltfirmen wie Bugatti oder Jaguar realisiert werden. Für das auf der IAA mit großem Erfolg präsentierte Jaguar Konzept-Car C-X17 durfte die Bernd Kußmaul GmbH als Technologiedienst leister ihr ganzes Know-how und ihre Fertigungskompetenz in der Oberflächenbearbeitung einsetzen. Die Briten waren so überzeugt von den Interieur-Zierteilen in schwäbischer Qualität und Präzision, dass sie für das zweite Show-Car den Auftrag gleich um das Exterieur erweiterten. Mit über 100 Ruthenium beschichteten Bauteilen kommt ein gewichtiger Anteil der „briti-schen Raubkatze“ aus dem Hause Kußmaul.

Die Bernd Kußmaul GmbH setzt konsequent neue Standards hinsichtlich Design, Technologie und Qualität. Mit höchsten Ansprüchen werden

Kundenprojekte und eigene Produkte entwickelt, wie das einzigartige Trennwandsystem in Leichtbauweise. Als Ergebnis einer „Open Innovation“ haben zwei der 100 innovativsten Unternehmen Deutschlands, die Bernd Kußmaul GmbH und die Harro Höfliger Ver-packungsmaschinen GmbH, ein Trennwandsystem für Montagehallen und große Räume erschaffen. Die Besonderheit steckt nicht nur in der raffinierten Leichtbauweise des neuen Systems, sondern auch in der kundenspezifischen Gestaltung seiner Außenhaut und den technischen Funktionen. Als Befürworter offener Innovationsprozesse sind beide Firmen in ihrer Denkweise und in ihren Prozessen darauf ausgerichtet, ihr Wissen und ihre Ideen zum beiderseitigen Nutzen einzusetzen. Zusätzlich integriertes Know-how wei-terer Partner, Forschungseinrichtungen und Kunden erhöht die Innovationskraft maßgeblich. Das Ergeb-nis des „Blicks über den Tellerrand“ ist ein völlig neu gedachtes und mit vorausschauenden Funktionen ver-sehenes Trennwandsystem, in dessen Konstruktion auch Materialien und Erfahrungen aus der Luftfahrt und der Automobilindustrie eingeflossen sind. Die Bernd Kußmaul GmbH liefert die speziell nach Kun-denwunsch konfigurierten Trennwandelemente mit Klettverschlussverbindung einsatzfertig aus.

Mit Perfektion, Leidenschaft und einer Menge Mut wird sich im Jahr 2014 viel bewegen zwischen der Virtuellen Realität, der Bernd Kußmaul GmbH und der Mobilität der Zukunft… Man darf gespannt sein!

Bernd Kußmaul GmbH Grunbacher Straße 55, 71384 Weinstadt www.bernd-kussmaul-gmbh.de

Ansprechpartner: Bernd Kuß[email protected] +49 (0)7151 36901-0

Jaguar Konzept-Car C-X17 Jaguar Konzept-Car C-X17

Vortrag Andreas Bildstein, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA)

LandesnetzwerkMechatronik BW

Das Landesnetzwerk Mechatronik BW (LMBW) star-tete im Herbst 2013 eine neue Veranstaltungsreihe mit dem Namen „Innovation Days“. Diese Serie befasst sich mit aktuellen branchen- und disziplin-übergreifenden Themen und Trends. Veranstaltungs-partner und damit auch mitverantwortlich für die Organisation, Bewerbung und Umsetzung einer Ver-anstaltung ist jeweils ein Mitglieds- bzw. Partnerun-ternehmen des LMBW.

Im Rahmen des Innovation Days konnte eine optimale Plattform geschaffen werden, um mit den Fachexper-ten ins Gespräch zu kommen, konstruktive Diskussio-nen zu führen und neue Kontakte zu knüpfen.

Industrie 4.0: Praxisbeispiele für Fertigungsunternehmen

Rund 70 Teilnehmer besuchten den ersten Inno-vation Day des LMBW. In den Räumlichkeiten des Softwareunternehmens iT Engineering aus Pliezhau-sen wurde zum Auftakt über das Thema „Industrie 4.0“ diskutiert. Um Webtechnologien in der Ferti-gung nutzbar zu machen, müssen Ingenieure und Softwareentwickler an einem Strang ziehen, so das Fazit aus Sicht der Mechatroniker. Ein Werkzeugträ-ger, der das Frässtück selbstständig dreht, eine Tra-cking-App, aktuelle Kennzahlen auf dem mobilen Endgerät oder Smart Grids in den Maschinen: Auf dem ersten Innovation Day des Landesnetzwerks

Mechatronik BW wurde an zahlreichen Beispie-len erläutert, wie Software und Webanwendungen bereits heute Maschinen intelligenter machen. Ulrich Doll, Leiter Forschungskoordination bei der HOMAG Holzbearbeitungssysteme AG, zeigte, wie Werkstü-cke, die mit der Maschine kommunizieren, den Grad der Selbststeuerung der Produktion erhöhen. Kunden von HOMAG sind so besser in der Lage, individuelle Möbel oder Bauteile zu fertigen.

Dr. Jan Kotschenreuther, Director IT & Engineering Tools beim Werkzeugmaschinenhersteller MAG IAS GmbH, erläuterte, wie sich die Perspektive des Produ-zenten von der Maschine zunehmend auf das kom-plexe Produktionsumfeld erweitert. Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang sei beispielsweise die Energieeffizienz. Mit normierten Schnittstellen für den Datenaustausch beschäftigt sich auch Harald Kim-merle, Geschäftsführer von iT Engineering, intensiv. Wenn die Voraussetzungen für sich selbst steuernde Produktionssysteme geschaffen sind, erhöhen sich Fle-xibilität und Qualität gleichermaßen. Bereits heute sind MES-Systeme in der Fertigung weit verbreitet. Unter-nehmen profitieren von Produktionsdaten in Echtzeit. Allerdings werde sich die Denkrichtung ändern. Vom Produktionsregelkreis bis hin zu sich selbst steuernden Produktionssystemen. Sämtliche Bearbeitungsschritte, Maschinenzustände und Materialbestände werden überwacht. Wartungs- und Instandhaltungsprozesse lassen sich auf diese Weise automatisch anstoßen.

Projekt und Veranstaltungsreihe: Innovation Days

Landesnetzwerk Mechatronik BWManfred-Wörner-Straße 115, 73037 Göppingenwww.mechatronik-bw.de

Ansprechpartner: Rainer Fä[email protected]+49 (0)7161 965950-0

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Im Zuge einer Rundumerneuerung der Vertriebsplatt-formen der Karibu Holztechnik GmbH wurde der direkte Vertrieb ausgebaut und die Vertriebspartner stärker mit eingebunden. Zusammen mit der Bremer Firma encoway wurde Lumo Graphics mit der Ent-wicklung eines 3D-Produktkonfigurators beauftragt.

Wichtigstes Element für eine einfache Kundenkom-munikation war eine optisch attraktive Visualisie-rung der konfigurierten Produkte. Dabei wurde von Beginn an auf eine 3D-Visualisierung von Lumo Gra-phics gesetzt. Diese Lösung arbeitet nun einerseits nahtlos mit der encoway Produktpalette zusammen, zum anderen kann dem Kunden das ausgewählte Produkt durch die Möglichkeit zur serverseitigen 3D-Darstellung auf jedem Endgerät ohne Plug-in prä-sentiert werden.

Zeitgleich mit dem Relaunch der Karibu-Website ging auch der Produktkonfigurator online und konnte sich als effektives Vertriebswerkzeug durchsetzen. Heute ist der Konfigurator in nahezu alle wichtigen Portale der Vertriebspartner und Baumärkte integriert und wird von einer großen Kundenzahl genutzt. Den Vertriebspart-nern von Karibu steht nun ein innovatives und kunden-freundliches Instrument zur Verfügung, das Kunden den Kauf eines Karibu-Produktes vereinfacht. Darüber hinaus übertrifft Karibu mit dieser Lösung seine Wett-bewerber und profitiert von der attraktiven Präsen-tation des vom Kunden genau in dieser Ausführung

gewünschten Produktes. Durch die Visualisierung wer-den die Kaufentscheidungen einfacher, leichter und richtig getroffen und somit die Anzahl der Fehlbestel-lungen deutlich reduziert. Das gesamte Projekt wurde als große Kooperation zwischen den Firmen encoway, Interwall und Lumo Graphics umgesetzt. Dabei über-nahm encoway die Projektleitung und das Konfigura-tionsmanagement, Interwall war für die Erstellung des Internetauftritts zuständig. Lumo Graphics steuerte die realitätsnahe und plug-in-freie 3D-Visualisierung im Browser und die Anbindung an den Konfigurator der Firma encoway bei. Die benötigten Produktdaten wer-den dabei über Webservices aus dem encoway-System zur Verfügung gestellt.

Durch die Kombination der speziellen Kompetenzen dieser drei Partner konnte innerhalb kürzester Zeit das gesamte Projekt erfolgreich umgesetzt werden. Die von Karibu verfolgten Ziele wurden vollständig erreicht. Dabei waren vor allem die folgenden Gründe erfolgsentscheidend: Hohe Akzeptanz der Lösung in allen beteiligten internen Bereichen, schnelle Akzeptanz der Lösung bei den Ver triebspartnern, Einsatz von Standard-Software mit definierten Release-Zyklen und Support.

Im Ergebnis entstand für die Karibu Holztechnik GmbH eine moderne und innovative Verkaufsplatt-form, verbunden mit einer Vereinfachung vertriebli-cher Abläufe.

3D-Produktkonfigurator

Lumo Graphics GmbHHardtstraße 37a, 76185 Karlsruhewww.lumo.de

Ansprechpartner: Claudio [email protected]+49 (0)721 350529-54

Einfache Datenpflege und moderne Produktprä-sentation. Im Zuge einer Rundumerneuerung der Vertriebsplattformen der Bremer Karibu Holztech-nik GmbH entwickelte Lumo Graphics zusam-men mit encoway einen 3D-Konfigurator, der mit dem Relaunch der Karibu-Website online ging und sich technisch und optisch voll in die Servicepalette einfügt.

SICOS BW nimmt an dem durch die Europäische Union (EU) geförderten Projekt Fortissimo (Factories of the Future Resources, Technology, Infrastructure and Services for Simulation and Modeling) teil. For-tissimo soll gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) erlauben, die Cloud Simulations-anwendungen auszuführen, die sonst nur in teuren Supercomputer-Umgebungen laufen. Damit werden KMU Simulationsrechnungen ermöglicht, die sie sich sonst nicht hätten leisten können. Seit Mitte 2013 arbeiten 45 Unternehmen daran, einfach zu bedie-nende und bezahlbare Simulationslösungen für teil-nehmende KMU zu entwickeln.

Simulationen für den Mittelstand dank Cloud-Diensten

Ziel des Projekts ist es, KMU mit Hilfe von Simu-lationstechnologien zu unterstützen und wettbe-werbsfähiger zu machen. Gesucht werden neue Anwendungsfälle von Simulationsservices in den Bereichen Engineering und Produktion, basierend auf der Fortissimo-HPC-Cloud-Infrastruktur. Wichtig ist, dass die vorgeschlagenen Experimente möglichst die am Fortissimo-Konsortium beteiligten Parteien mit-einbeziehen und bereits laufende Projekte ergänzen. Genutzt werden für die Experimente die Rechenres-sourcen von HPC-Centern wie dem Höchstleistungs-rechenzentrum Stuttgart (HLRS), auch ein Partner von Fortissimo. Das bedeutet: KMU erlangen einfachen Zugriff auf die Cloud-Infrastruktur. In dieser können Hardware, Know-how, Anwendungen, Visualisierun-gen und Tools leicht verfügbar und zu erschwinglichen Preisen auf einer Pay-per-Use Basis erworben werden.

Die Fortissimo-Partner haben erkannt, dass die Schere zwischen Großunternehmen und KMU immer mehr auseinandergeht, was die Zugangsmöglichkeiten zu Höchstleistungssimulationstechnologien angeht. Sicos BW stellt das Fortissimo-Projekt in Deutschland der Öffentlichkeit vor. Wirtschaftlich gesehen besteht hier für KMU eine große Chance, von den Vorteilen dieser modernen Technologie zu profitieren und somit die

Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Sicos BW infor-miert, berät und vermittelt branchenübergreifend beim Einsatz modernster und leistungsfähiger Com-puter und Datenspeicher für die Produktentwicklung, vor allem im Industrie- und Technologiesektor. 20 Pro-jekte beispielsweise aus den Bereichen Gusstechnik, Umweltschutz, Städteplanung, Flugzeugdesign, Auto-mobil und Mechatronik, wurden bereits ausgewählt. Für 20 weitere Projekte gibt es eine Ausschreibung im Mai 2014.

Eckdaten

Fortissimo wird von der Europäischen Kommission gefördert und hat eine Laufzeit von drei Jahren – von Juli 2013 bis Juni 2016. Geleitet wird es von der Universität Edinburgh. Zu den Partnern zählen produzierende Unternehmen, Anwendungsentwick-ler, Domain-Experten, IT Solution Provider und HPC-Cloud-Service-Provider aus 14 Ländern. Fortissimo wird von der Europäischen Union mit insgesamt 16 Mio. Euro bezuschusst. Pro Projekt steht ein Rahmen von maximal 250.000 Euro zur Verfügung.

Mehr unter www.sicos-bw.de und www.fortissimo-project.eu.

EU-Projekt „Fortissimo“: Höchstleistungsrechnen für den Mittelstand

SICOS BW GmbH Nobelstraße 19, 70569 Stuttgart www.sicos-bw.de

Ansprechpartner: Julia Englert [email protected] +49 (0)711 2172828-2

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FachwissenKontaktvermittlung MarketingTechnologietransfer Projektentwicklung

Leistungsangebot

Ihr Kompass zu 3D-Innovationen

Leistungsangebot für Mitglieder

Leistungsangebot für Externe

Mit seinem qualifizierten und differenzierten Dienstleistungsangebot gibt das VDC eine ausgezeichneteOrientierung in einem komplexen Themen- und Technologieumfeld.“Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. mult. Michael M. Resch, Direktor des Höchstleistungsrechenzentrums Stuttgart

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Leistungsangebot für Mitglieder

1. Aktive Mitwirkung und Mitbestimmung bei der Weiterentwicklung des Netzwerks

2. Teilnahme an Facharbeitsgruppen

3. Projektentwicklung und Fördermittel-management (Ausschreibungsscree-ning, Antragstellung, Konsortialbildung, Projektmanagement)

4. Durchführung von Fachveranstal-tungen mit Referenten aus den Mitgliedsunternehmen

5. Zugang zur internen Wissensdaten-bank (Marktstudien, Positionspapiere, Analysen)

6. Internationalisierung

7. Vermittlung von Fachkräften über die Stellenbörse

8. Empfang von relevanten Kontaktanfragen

9. Veröffentlichung von Unternehmenspor-trait und -nachrichten auf der Webseite, über Pressearbeit, in Präsentationen, Newsletter, Sozialen Medien sowie in Bro-schüren auf Messen und Veranstaltungen

10. Demozentrum: Technologieausstellung und Vergünstigung bei der Nutzung

11. Vergünstigungen auf VDC-Veranstaltun-gen und Kongressen

12. Teilnahme an Gemeinschaftsständen auf Fachmessen

TECHNOLOGIETRANSFER Die Implementierung und Nutzung neuer Virtual- Engineering-Technologien stellt besonders kleine und mittelständische Unternehmen anfangs oft vor Herausforderungen. Das VDC steht diesen Unternehmen mit seinem Fachwissen zur Seite. Dafür stellen wir zum einen den 3D-Fitness-Check zur Verfügung, einen Onlinefragebogen, der kostenlos die individuellen Stärken, Potenziale und Grenzen der Anwendung von 3D-CAD und Virtual-Reality-Systemen im Unternehmen ermittelt. Zum anderen bieten wir eine persönliche, fachspezifische Erstberatung im Technologiefeld.

KONTAKTVERMITTLUNG Wir helfen unseren Mitgliedern und Partnern dabei, die richtigen Projektpartner, Dienstleister oder Fachleute für ihr Anliegen zu finden. Gerne vermitteln wir dazu innerhalb und außerhalb des Netzwerkes und stellen den ersten Kontakt her. Neben der persönlichen Vermittlung eignen sich auch unsere Veranstaltungen und regelmäßigen Mitgliedertreffen hervorragend dazu, mit Fachleuten in Kontakt zu treten und das eigene Netzwerk zu erweitern.

MARKETING Das VDC bietet seinen Mitgliedern und Partnern zahlreiche Möglichkeiten eigene Leistungen, Produkte und Neuigkeiten einem größeren Publikum bekannt zu machen. So publizieren wir Nachrichten und Termine unserer Mitglieder kostenlos auf unserer Website, in unserem Newsletter und in unseren Social Media Angeboten. Auf Veranstaltungen haben Mitgliedsunternehmen zudem die Möglichkeit, als Referent mitzuwirken und ihre Kompetenzen dadurch umfassend zu präsentieren.

PROJEKTENTWICKLUNG Wir beraten und unterstützen Unternehmen bei der Einwerbung und Verwaltung von Fördermitteln zur Forschung im Bereich Virtuelles Engineering. Unser halbjährlicher Fördernewsletter informiert über die Förderprogramme von EU, Bund, Land und Region. Zudem helfen wir Mitgliedern bei der Antragsstellung und dem Management von Förderprojekten und initiieren für unsere Mitglieder eigene Projekte.

FACHWISSEN Das VDC sammelt Informationen zum schnelllebigen Markt Virtual Engineering und bereitet diese ansprechend auf. In unserer Wissensdatenbank finden Mitglieder Marktstudien, Positionspapiere und Analysen zu verschiedenen Themenbereichen. Darüber hinaus informieren unsere Website und unser monatlicher Newsletter regelmäßig über die neuesten Entwicklungen aus dem Technologiefeld. In Technologieforen, Industriearbeitskreisen und Kongressen haben Mitglieder zudem die Möglichkeit, sich genauer mit bestimmten Themengebieten auseinanderzusetzen.

Transparente Kompetenzen, schnellerer Informationsfluss und leichtere Geschäftskontakte: das Virtual Dimension Center ist Ihr Kompass zu 3D-Innovationen. Das VDC bietet Fachwissen zum dynamischen Themenfeld Virtuelles Engineering, Projektentwicklung, Marketing, Kontaktvermittlung und Technologietransfer.

Leistungsangebot für Externe

1. Fachliche Erstberatung im Technologiefeld

2. Vermittlung von Fachexperten aus dem VDC-Netzwerk

3. Nutzung des Webportals zur Recherche

4. Kostenloser VDC-Newsletter

5. Bedarfserhebung über 3D-FitnessCheck

6. Beratung von Politik und Fördermittelgebern im Technologiebereich

Als VDC-Mitglied profitieren Sie von unserem umfangreichen Leistungs-angebot. Sie bekommen unsere volle Unterstützung und ziehen Nutzen aus den wertvollen Kontak-ten zu unseren anderen Mitgliedern und Partnern. Die Vorteile einer Mit-gliedschaft gehen über die Basisun-terstützung hinaus. Dazu gehören unter anderem das umfangreiche Know-How aus unserer exklusi-ven VDC-Wissensdatenbank. Schon über achtzig Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben sich für eine Mitgliedschaft in unserem Netzwerk entschieden.

VDC-Jahresbericht 2013 VDC-Jahresbericht 201352 53

Page 29: VDC-Jahresbericht 2013

Team

Ihr VDC-Team

SIMONE SCHÄFERAssistenz, Buchhaltung, Veranstaltungen im VDCTelefon +49 (0)711 [email protected]

MARC CANNAROZZIMaster of ScienceInnovationsmanager, ProjektleiterTelefon +49 (0)711 [email protected]

KATARINA KIESBachelor of Arts Marketing, VeranstaltungsmanagementTelefon +49 (0)711 [email protected]

DR.- ING. CHRISTOPH RUNDEGeschäftsführerFachinformation, Beratung, Demo-ZentrumTelefon +49 (0)711 [email protected]

ACHIM CZAYKOWSKA, M.A . Dipl.-Verw.Wiss., PatentreferentLeiter Finanzen, Personal, ProjekteTelefon +49 (0)711 [email protected]

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Team

Technologielieferanten, Dienstleister,

Anwender, Forschungseinrichtungen

und Multiplikatoren arbeiten im VDC-

Netzwerk entlang der gesamten

Wertschöpfungskette Virtuelles

Engineering in den Themen 3D-Simulation,

3D-Visualisierung, Product Lifecycle

Management und Virtuelle Realität

zusammen.

Die Mitglieder des VDC setzen auf

eine höhere Innovationstätigkeit und

Produktivität durch Informationsvorsprung

und Kostenvorteile.

Inhalt

03 Highlights

09 Veranstaltungen

15 Öffentlichkeitsarbeit

25 Projekte

29 Netzwerk

51 Leistungsangebot

54 Team

Das Virtual Dimension Center (VDC) ist Deutschlands führendes KompetenzNetzwerk für Virtuelles Engineering.“

Impressum

Herausgeber: Virtual Dimension Center Fellbach,Kompetenzzentrum für Virtuelle Realität undKooperatives Engineering w.V.Vorstandsvorsitzender: OB Christoph Palm;Geschäftsführer: Dr.-Ing. Christoph Runde;Auberlenstraße 13, 70736 FellbachTelefon +49 (0)711 585309-0Fax +49 (0)711 [email protected]

Bildquellenverzeichnis

Seite 10: 2. Reihe von oben, ganz links, Ausstellung auf dem Fachkongress Composite Simulation 2013 (Foto: Qingwei Chen) Seite 10: 2. und 4. Reihe von oben, ganz rechts, Boundless Paintings (Foto: Visenso / Gyjho Frank)Seite 12: Bilderreihe, Mitte (Foto: davit GmbH)Seite 22: Bilderreihe, unten (Foto: Groz-Beckert KG)Seite 46: Foto: Jaguar

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Page 30: VDC-Jahresbericht 2013

SYNERGIE – BERATUNG – TRANSFERKompetenzNetzwerk für Virtuelles Engineering

VIRTUAL DIMENSION CENTER FELLBACHAuberlenstraße 13 70736 FellbachGermany

Wird unterstützt von

European UnionEuropean Regional Development Fund

Kofinanziert mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg und der Europäischen Union im Rahmen der VDC-Clusterinitiative „Technische 3D-Visualisierung Metropolregion Stuttgart“.

Telefon +49 (0)711 585309-0Fax +49 (0)711 [email protected]

Jahresbericht 2013


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