Presseinformation HELLER
September 2016
AMB 2016
HELLER4Industry: Mehrwert für die Zukunft
Pressekontakt
Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbHMarketingMarcus KurringerGebrüder-Heller-Straße 1572622 NürtingenDeutschlandTelefon: +49 7022 77-5683Telefax: +49 7022 [email protected]
Seite:1 von 6
Presseinformation HELLER
HELLER4Industry – Mehrwert für die Zukunft
Der Begriff Industrie 4.0 wird bislang mit Schlagwörtern wie Digitalisierung, Vernetzung oder auch Transparenz in Verbindung gebracht. Meist wird die sogenannte „vierte industrielle Revolution“ allerdings aus unterschiedlichen Blickwinkeln gesehen. HELLER überzeugt mit seinem Produktprogramm, bestehend aus 4- und 5-Achs-Bearbeitungs-zentren, Fräs-Drehzentren und flexiblen Fertigungssystemen, seit Jahrzehnten durch hohe Verfügbarkeit und Produktivitat. Die Verzahnung der industriellen Produktion mit der Digitalisierung und Vernetzung von Informations- und Produktionstechnologien für den Bereich der eigenen Werkzeugmaschinen hat das Unternehmen nun weiter entwickelt. Im Vordergrund stehen dabei aber nach wie vor die effiziente und produktive Fertigung sowie die Reduzierung der Werkstückkosten.
Kontinuierliches Ziel in der Zerspanung ist es, die Produktivität weiter zu steigern und damit
einen Mehrwert für Kunden zu schaffen. Deshalb werden Werkzeugmaschinen ständig neu-
und weiterentwickelt oder auch mit optionalen Erweiterungen ergänzt. Aktuell gelten die
konventionellen Potenziale für Produktivitätssteigerungen als nahezu ausgeschöpft. In
Verbindung mit Industrie 4.0 sieht HELLER einen Ansatz mehr Transparenz in den aktuellen
Maschinenzustand zu bringen und gewonnene Informationen mit bereits vorhandenen Daten zu
einer zielgerichteten Diagnose auszuwerten. Deshalb werden unter anderem die zukünftigen
Maschinenfunktionen mit einer leistungsfähigen Datenauskopplung kombiniert.
Seite:2 von 6
Presseinformation HELLER
Effiziente Nutzung von Optimierungspotenzialen
Wie wichtig eine einfache Bedienung, die individuelle Fertigung eines Werkstücks sowie eine
erweiterte Auswertung vorhandener Sensoren-Daten ist, macht HELLER auf der AMB 2016 in
Stuttgart anhand von drei Modulen deutlich. HELLER4Operation steht dabei für eine einfache,
neue, bedienerorientierte Benutzeroberfläche für HELLER Maschinen. Der Einsatz von Touch-
Bedienungen im Bereich des Werkzeug-/Werkstück-Rüstplatzes ermöglicht eine schnelle,
robuste Bedienung. Kundenspezifische Programme in Web-Umgebungen können die
Ausführung der gewohnten Siemens-Standard-Bedienung mit dem neuen Hauptbedienfeld
ergänzend wiedergegeben werden. Die 24"-Touch-Bedienoberfläche HELLER Operation
Interface kann durch Erweiterungsprogramme, sogenannte XTENDS, in der Leistungsfähigkeit
ergänzt und in den Funktionen erweitert werden. Die ersten XTENDS werden an den HELLER
WerkTagen vorgestellt.
Im zweiten Bereich, HELLER4Services sind digitale Dienstleistungen zusammengefasst. Das
auf den WerkTagen vorgestellte HELLER Services Interface konzentriert sich auf Transparenz
in Fertigungs- und Instandhaltungsprozessen. Das Modul bildet die Basis für Auswertungen und
Statistiken und kann so bei der Reduzierung von Maschinenausfallzeiten unterstützen.
Weiterhin kann durch Visualisierung gezielter Informationen wie Zustandsanzeigen von Achsen,
Spindeln oder weiteren Baugruppen der Verschleißzustand ermittelt und im Weiteren präventive
Maßnahmen zur Vermeidung ungeplanter Stillstände eingeleitet werden.
Der dritte Bereich HELLER4Performance schließlich beinhaltet die Maschinenanalyse für eine
Prozess- und Performance-Optimierung, eine zeitsynchrone Auskopplung von Echtzeitdaten ins
Internet sowie die Auswertung und Darstellung beispielsweise über die SAP-HANA-Internet-
Plattform. Wie konkret, bzw. welchen Nutzen solch eine Online-Streaming-Funktion mit sich
bringen kann, demonstriert HELLER gemeinsam mit SAP: ein 3D-Werkstück in CAD konstruiert,
wird in einer Cloud abgebildet. Hier lassen sich exakt die Werkzeugbahnen inklusive der
Toleranzen darstellen, in welchen ein Werkzeugabtrag erwartet wird. Danach wird das
Werkstück auf der Maschine abgefahren. Die Daten, die dabei entstehen, werden direkt in die
Cloud übertragen. So sieht man bereits im konstruierten Werkstück die tatsächlich gefahrenen
Seite:3 von 6
Presseinformation HELLER
Bahnen der Maschine/Werkzeug und kann vor dem ersten Span beurteilen, ob die Maschine
dazu in der Lage ist.
Cloud unterstützt Reduzierung der Nebenzeiten
Wie weitere Einsparungen durch die digitale in die reale Welt selbst bei den Nebenzeiten mit
HELLER4Industry möglich sind, zeigt das Beispiel der Werkzeugbereitstellung. Meist sind
Werkzeugmagazine hinsichtlich der Aufnahmekapazität optimal bestückt. Nur zu oft ist dabei
die Werkzeugzugriffsreihenfolge nicht mit der Bearbeitungsfolge identisch. Das heißt, die
Entfernung des Werkzeugs zur Spindel hat wesentlichen Einfluss auf die Dauer des
Werkzeugwechsels. Um diese Nebenzeiten zu reduzieren, lässt sich der zu optimierende
Werkstückvorrat in der Paletten-Verwaltung auswählen und mit Details in die Cloud übertragen.
So können sowohl die Werkzeugwechsel- als auch die Werkzeugnebenzeiten analysiert und
eine Auswertung in Bezug auf Sortierung mit geringsten Nebenzeiten für dieses Werkstück und
dessen Bearbeitung durchgeführt werden. Im Anschluss daran generiert HELLER das CNC-
Programm zum Umsortieren in der Cloud, stellt es der Maschine zur Verfügung und das
Werkzeugmagazin wird umsortiert.
Industrie 4.0 made by HELLER
Den Rahmen für ergänzende Maschinenfunktionalitäten bilden so die neuen Industriestandards
für Datenaustausch und -sicherheit sowie genormte Schnittstellen. Speziell bei der
Digitalisierung ist es allerdings wichtig, Datenaufzeichnungsmechanismen zu entwickeln, die ein
tatsächliches Abbild der Maschine aufzeichnen und es in einer Vernetzung, ob mit Kunden-
internen Private-Clouds oder Internet-basierten Public-Clouds auch abbilden kann.
Bei allen Betrachtungen, Möglichkeiten und Lösungen aber bleibt das Ziel von HELLER, nach
wie vor mit einer hohen Produktivität Stückzeiten zu verkürzen und damit Werkstückkosten zu
reduzieren. Das heißt, das Ziel, Mehrwerte für den Kunden zu generieren, ist durch die
erleichterte Anwendung der Maschine, die optimale Einbindung in Netzwerke sowie erweiterte
Funktionalitäten und Servicemöglichkeiten bei HELLER heute bereits möglich.
Präsentation zur AMB in Stuttgart
Seite:4 von 6
Presseinformation HELLER
Auf der AMB in Stuttgart werden wir sowohl auf unserem eigenen Stand als auch zusammen
mit SAP auf dem Stand des PTW die Lösungen zu HELLER4Industry präsentieren.
HELLER Stand
Halle 5, Stand 5B55
PTW Stand
Halle 5, Stand 5D32
Seite:5 von 6
Presseinformation HELLER
HELLER PROFIL
Gründung: 1894 in Nürtingen
Mitarbeiter 2015: 2530
Auftragseingang 2015: 561 Mio. Euro
Umsatz 2015: 556 Mio. Euro
Aufsichtsratsvorsitzender: Berndt Heller
Geschäftsführer HELLER Gruppe: Klaus Winkler, CEOManfred Maier, COO
Geschäftsfelder: 4- und 5-Achs-BearbeitungszentrenFräs-Dreh-ZentrenFlexible FertigungssystemeMaschinen für Kurbel- und Nockenwellenbearbeitung CBC SystemeDienstleistungen
Standorte Produktion: Deutschland (Nürtingen)England (Redditch)USA (Troy/Michigan)Brasilien (Sorocaba)China (Changzhou)
Standorte Vertrieb/Service: EUROPADeutschland (Hattingen, Salem, Goslar, Saarbrücken, Nürnberg, Nürtingen)Italien (Verona)Frankreich (Paris)Polen (Posen)Spanien (Barcelona)Schweden (Värnamo) Schweiz (Niederbüren)Slowakei (Vráble)Russland (Moskau)
NORD-/SÜDAMERIKAMexiko (Querétaro)Brasilien (Belo Horizonte, Gravataí, Joinville)
ASIENChina (Beijing, Chongqing, Shanghai)Indien (Pune) Thailand (Bangkok)Singapur
Seite:6 von 6