- 1. Kurs-Zusammenfassung Erfolgreiche Mitgliederwerbung
Gewerkschaft Druck, Journalismus, Papier
2.
- Teilnehmer/innen .... Seite2
- Was bedeutet Mitglieder werben? ..........................
Seite8
- Kommunikation............Seite 15
- Fr`s Werbegesprch... Seite 22
- Werbegesprche........... Seite 23
- Umgang mit Meinungs-verschiedenheit.......Seite 23
- Gesprchsverbesserung Seite 23
Inhaltsverzeichnis
- Zahlen, Daten, Fakten.. Seite 15
- die Gewerkschaft undihre WiderlegungSeite 22
- Beziehungsgeflechte Seite 23
3. 4. Der Gruppenspiegel der TeilnehmerInnen: 5.
TeilnehmerInnen: 6. 7. Die Vortragenden: Das Programm: 8. Warum
werben? Was bedeutet Mitglieder werben? 9.
- Mitgliederrckgnge durch Firmenfusionen, Jobwechsel usw.
- Die Verhandlungsstrke von Gewerkschaften hngt jedoch
entscheidend von der Zahl der Mitglieder ab!
- Deswegen wollen wir gegensteuern und gemeinsam mit dir neue
Mitglieder werben.
WARUM? 10.
- Menschen berzeugen, dass unser Produkt fr ihn wertvoller ist
als der Mitgliedsbeitrag
- Das mgliche Mitglied muss davon berzeugt sein,dass es dadurch
ein profitables Produkt erhlt
Was bedeutet Mitglieder werben ? 11. Ziel der Werbeaktion
- Jede Kollegin, jeder Kollege soll gezielt im Betrieb
angesprochen werden
- Gewerkschaftliche Leistungen(oft unerkannt!)positiv
aufzeigen
- Soll zum Beitritt motivieren (und somit unsere
Durchsetzungskraftals Interessensvertretung strken)
12.
-
- Einwnde positiv behandeln
-
- Oft braucht manmehrmalige Gesprche (2 - 3 mal)zum Erfolg
Der Werberjob 13.
- Hindernis von Erfolg=dieAngst vor Zurckweisung
- Gute Kenntnisse=bestesMittel gegen Angst& Unsicherheit
Hindernis auf dem Werbeweg . . . 14.
- Rund 70%wurden nie darauf angesprochen!!
- Haben Angsteinen Fehler zu machen
- Jederhat schon mal neg. Kauferfahrungen erlebt
-
- Darum kommt manchmal Misstrauen entgegenz. B.: Kein Interesse
Kostet zu viel usw.
- AnfnglicherWiderstand ist mglich
-
- frchtet zu versagen. Deswegen braucht esmanchmal mehrere
Gesprche (am Ball bleiben).
Warum tretenmgliche Mitglieder nicht bei? 15.
ZumKommunikationsteil Optimal kommunizieren: 16. Die Werber
-Unterschiede. . . . . . wirkt sympathischund fragt. . . . hlt nur
Monologe und erreicht nix. 17. 18. Mitglieder kommennichtvon
selbst, sondern . . .(Vortragender Michael Vlastos) 19.
Selbstwertgefhl achten wertschtzen anerkennen(z. B. Deine Meinung
als Fachmann interessiert mich . . .) ev. auch loben positiv
begegnen Des anderenSelbstwertgefhl achten . . .
- Dann fhlt sich der Partner besser und ist zugnglicher.
20. Jede Kommunikation verluft auf zwei Ebenen . . . Seite
14
- Wahr ist nicht was der Sender (Person A) sagt. Sondern was der
Empfnger (Person B)glaubt gehrt zu haben (fr ihn jedenfalls)
- Es gibt keinerlei Garantie, dass der andere gleich versteht,
was wir sagen wollten(du kennst doch das Spiel stille Post, am
Anfang wer was ins Ohr sagt und der nchste was anderesversteht.Das
heit, erwarte nicht, dass der andere gleich alles voll versteht,
sondern sag ruhig etwasdoppelt, oder in Beispielen und frag auch
hin und wieder nach, ob das Gesagte auch verstanden wurde.)
- Erkenntnis:Wenn ich dem anderen helfe sein Selbstwertgefhl zu
verbessern, ist erfolgreiche Kommunikation mglich!
. . . der Inhalts-undBeziehungsebene Inhalts- Ebene Beziehungs-
Ebene 21. Eine gute Beziehungsebene schafft:Vertrauen und
Verstndnis. 22. Ein Beispiel gefllig?. . . Menschen handeln
starkbeziehungs-undgefhlsbetontund treffenEntscheidun g en meistens
aus dem Bauch ! nur! 23. Fr`s Werbegesprch 24. 25. Eine Beziehung
zumGesprchspartner aufbauen .
- Freundlich sein und auch bleiben.
- Interesse am anderen zeigen.
- Den anderen aufwerten (ev. Lob).
- Mittels Fragen zum Nachdenken anregen.
- Gemeinsamkeiten heraus finden.
- Ihn mit Argumenten niederwalzen.
- Ihn starke Antipathie spren lassen.
+ - 26. Fragen sind starke Hilfenzur Gesprchsfhrung!
- Vielleicht denkst du, es wre leichter Behauptungen zu bringen
als zu Fragen, trotzdem lohnt es sich zu fragen.Warum?
- Vorteile: Positive Fragen . . .
- . . . sind ein guter Gesprchseinstieg
- . . . zeigen Interesse am anderen
- . . . verhindern eigene Monologe
- . . . du erfhrst was vom anderen (!)
Fragen = gezielte Gesprchssteuerung 27. Fragen wirken wie
Trffner! Besser ankommen = behutsame Fragen stellen(z.B. mittels
W-Fragewortwer, wie, was, wann, wo . . .)am Beginn des Satzes.
Positive Fragen sindeine Lernchance fr mgliche Mitglieder! Vorteil:
Fragen ffnen den Geist des andern. Manche Menschen glauben Fragen
wren Konfliktbelastet, das Gegenteil ist der Fall. Mitbehutsamen
Fra g ensorgst du dafr, dass sich die Menschen ffnen und du baust
eine Brcke zu ihnen. Viele Behauptungen provozieren Widerstand,
Fragen bringen Antworten. TIPP: Es gibt kein besseres Schutzschild
gegen Zynismus undFalschmeinungen als Fragen! 28. Bessere
Gesprchsfhrung! Zum Nachdenken bringen unddem anderen damit helfen
sichselbst zu berzeugen. Das Ziel von Fragen? Man kann einem
Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen es in sich selbst
zu entdecken. GALILEO GALILEI 29. Unterscheiden: 2 grundstzliche
Fragetypen Geschlossene Fragen: bekomme nur Ja/ Nein Info.
OffeneFragen: bekomme mehr Info mit der ich arbeiten kann! Beginnen
hufig mit einem Verb:z. B. Hast du...? Bist du...? Beginnen meist
mit demW -Fragewort:z. B.W er,W as,W ann,W ovor,W eshalb . . . 30.
Wertvolle Fragen:
- Meinungs- oder Wertefragen , sie beginnt meist mit
einemW-Fragewort :wer, was, wie viel, wieso...
- bezieht sich u. a. auf den Nutzendurch den KVoder Gewerkschaft
oder auf Aktuelles/ Prognosen usw.
-
- W as ist dir wichtig . . .?oder
-
- W elche Vorstellungen/ Werte hast du . . . ?
-
- Schtzt du jhrliche Lohnerhhungen?(Antwort wahrscheinlich
JA)
-
- W ie wichtig findest du Gewerkschaft?
-
- W eit du Bescheid ber das entstehen eines
Kollektivvertrages?
-
- W elchen Wert hat fr dich ein geregelter Lohn?
-
- W ie wichtig ist dir das Weihnachts- und Urlaubsgeld? usw.
Wer fragt der fhrt! 31. Ausgesuchte Frageformen:
- Nachfragen ( W ie wichtig ist dir...?)
- Die Angenommen Frage( W as-wre-wenn... es keine...mehr
gbe?)
- Emotionsfrage ( W as fhlst du wenn...?)
- Die Kontrollfrage (Habe ich dich richtig verstanden...?)
- Eingebungsfrage (Es ist sicher auch in deinem Sinne,
wenn...?)
- Alternativfrage(oder) ( W illst du ... Rechte oder blo
Pflichten?)
Tipp:Verwandle Behauptungen in behutsame Fragen. 32. Andere
ermutigen ber sich zu sprechen! Willst du, dass sich jemand fr dich
interessiert, dann interessiere dich fr andere 33. Und
Nutzenbezogenargumentieren.
- Damit profitierst du von . . .
- Das hat fr dich den Vorteil, dass . . .
Tipp: berleg dir vorher den wahrscheinlich grten Nutzen fr den
jeweiligenGesprchspartner. Zustzlich profitierst du von... 34. 35.
(Vom Vortragenden Gerhard Kopinits mit eigenen Worten
wiedergegeben, dass Original stammt von xxx) 36. Erfolgreich
Argumentierendie 3A- Strategie:
- A nkndigen: Ich mchte dir gerne was sagen
- A rgumentation: Bring dein(e) Argument(e), begrnde sie mit
weil...
- A bschlussfrage: Was sagst du dazu . . . ?
Tipp: Argumentiere kurz und verstndlich! (Argumente vorbereiten)
Die Argumentationskette:z. B. starkes 1 Argument, weiteres
Argument, strkstes Argument zum Schluss 37. Umgangmit
Meinungs-verschiedenheit 38. Was tun, bei
Meinungsverschiedenheit?
- Denn anderen Kritisieren? Belehren? Streiten? NEIN!
- Das Gesicht wahren lassen!!
- Kein beleidigendes: Nein, da liegst du ganz falsch!Das ergibt
nur Widerstand (und Verletzung).
- Nachfragen Zum Nachdenken bringen z.B. Was genau meinst du mit.
. . oderErinnerst du dich noch . . .
- Gemeinsamkeiten betonen z.B. Sind wir uns einig, dass . .
.
- Respektvoll und mit Augenma ArgumentierenHfliche
Einleitung:z.B. Ich mchte dich daran erinnern . . .Oder :Was du
gesagt hast, hat vieles fr sich, jedoch . . .Oder :Du weit, dass
ich dich sehr schtze, jedoch kann ich dir in diesem Punkt leider
nicht zustimmen, weil . . .
Nicht bekmpfen sondern nach Gemeinsamkeiten suchen. 39. auch
sehr gut:
- JA, das Problem gibt es . . .
- Faktenbesttigung:"Ja, das gibt es, darber muss man reden ...
?!"
- Wichtigkeitsbesttigung:"Das ist wichtig, was du da sagst . . .
?!"
- Aktualittsbesttigung:"Ja, gerade in der letzten Zeit redet man
darber . . . ?!"
- Interessenbesttigung"Das ist wirklich interessant, . . .
- Persnlichkeitsbesttigung:"Das hast du wirklich, scharf
beobachtet?!"
- Gleichheitsbesttigung:"Mir ging es hnlich, dass habe ich auch
gedacht?!"
- Danach OHNE ABER zur eigenen Ar g umentation ber g ehen.
- (Du hast recht, ABER . . . das Wort ABER wrde als Zurckweisung
empfunden werden, dass der Partner alsodoch nicht recht hat.
Deswegen bitte vermeiden.Besser mit jedoch oder und zur eigenen
Argumentation berleiten.)
Ein positives Klima entstehen lassen. 40. Selten geht es nur um
Fakten (nur zu 7%) aber immer geht es um eine mglichst gute
Beziehungsebene (zu 93%), dass ist entscheidend!Deswegen kann man
(vorerst) ruhig mal dieAugen zudrckenwenn Aussagen nicht ganz
richtig sind. Die Beziehung ist Anfangs noch ein zartes Pflnzchen,
dass wachsen soll.Der andere soll sich auf jeden Fall wohl
fhlen.Die berzeugungschance ist damit um 1000% hher. (Vortragender
Gerhard Kopinits) Hinweis, um was geht es? Fakten Beziehungsebene
JA (Ich bin OK du bist OK) 41. Hilfenzur Gesprchs-verbesserung
42.
- Wertschtzung, zeig dass du zuhren kannst.
- Als Beweis wie gut du zugehrt hastkurzzusammenfassen was er
gesagt hat:Du meinst also . . . oder Hab ich dich richtig
verstanden, . . .
-
- Wenn du richtig zusammenfasst hast, so kommt sicher ein JA und
du kannst das Wort ergreifen (Chance).
-
- Wenn was unrichtig war, so erfhrst du, was er wirklich gemeint
hat (Vorteil).
- Das motiviert ihn sich zu ffnen
- Sobald guter Kontakt herrscht, kannst dubeginnen das Gesprch
mit Fragen zu lenken.
- Der andere fhlt sich verstanden und wird Bereitschaft zeigen,
auch deinen Argumenten Gehr zu schenken.
Aktives zuhrenNichts schmeichelt mehr! Er fhlt sich verstanden.
Und du bekommst das Gefhl, wo man anknpfen kann. Hinweis: Das nennt
man Paraphrasierung. 43. Statt DU-Botschaften besser
ICH-Botschaften
- Statt vorwerfender DU-Botschaften besser ICH-Botschaften
- Du vermeidest so Abwertung und ladest zum Gesprch ein.
- Statt angreifender DU-Botschaft z. B.:Du hrst mir nie zu.
- Besser ICH-Botschaft (positiv formuliert): Ich wrde mich
freuen, wenn ich auch meine Sichtweise schildern darf . . .
- ICH-Botschaften: Wie z. B.:Ich wrde dir gerne zeigen... oder
Darf ich dir ...werden einfach als symphatischer und
wahrgenommen.
44. 1. Freundlich sein 2. Interesse am Gesprchspartner
zeigen(Wie kommst du zu dieser Branche? ... in dieseFirma?... zu
diesem Beruf?...).3. Ev .Finden von Gemeinsamkeiten(Welchen Sport
betreibst du? Welches Hobby?) 4. Loben(Wusstest du, dass du
wirklich gut Hinterfragen kannst?) 5. Den Gesprchspartner
aufwerten(Was sagst du als Branchenspezialist dazu?) 6. Ev. auf
Verbindendes (Kaffee) einladen 7. Verzicht auf Dominanz!
Grundregel:Mit Antipathie kann mannieberzeugen, mit ehrlichem
Interesse schon. GuteGesprchsverbesserer7. Tipps: 45. Bei
Gesprchsstrungen .
- RckfragenUm was geht es dir wirklich?
- Wehre dich gegen Geschmacklosigkeit. - Setze Grenzen.
- Andere Sichtweisen einbringen
- Manchmal macht es auch Sinn eigene
Gefhlebehutsamanzusprechen.
- Siehe ICH-Botschaften (Seite 43)
- z. B. um einen besseren Beziehungsaufbau zu nutzen.
- Mach deutlich, was du wirklich sagen willst!
- z.B.:Versteh mich bitte richtig, ich mchte dir sagen...oderIch
glaube ich habe mich Missverstndlich ausgedrckt, ich wollte dir
sagen . . .
46.
-
- Jeder fr sich alleine ist hilflos,
47. Checkliste 48. Checkliste: Gesprchsvorbereitung Wie beginne
ich das Gesprch? Welche Fragen stelle ich? Welchen Nutzen fhre ich
an? Mit welchen Fragen bzw. Einwnden rechne ich? Wie beantworte ich
sie? Welche Unterlagen bentige ich? Habe ich mich durch ein Lcheln
eingestimmt? Strategie Was will ich jetzt erreichen? Gesprchsziel
festlegen Was wei ich ber ihn? Was ist ihm wichtig? Welche
Bedrfnisse (Werte)? Mgliches Beitrittsmotiv? Gesprchspartner 49.
Das Werbegesprch 50. . . . am anderen . . . mich interessiert deine
Meinung zu . . . anstreben, hflich und flexibel 51. 52. 53. 54. Ist
z. B. eine Anregung fr einen Abschlusstest am Ende eines Gesprchs
55. Praxisbeispiel: Was wei ich vom anderen ?? Was bringt ihr die
Gewerkschaft?. . . also Fakt, die Deckung vieler Bedrfnisse von
ihr! 56.
- berzeugende Fakten ausund arbeite damit.
Unser Argumentkoffer 57. 58. 59. 60.
- Er erreicht meine Gehaltsbasis( keinGesetz!)
- Jhrliche Lohn- und Gehaltserhhungen in 11 Jahren ein wichtiges
Lohnplus von 30% erreicht
- Wesentliche Inhalte des Dienstverhltnisses
- Zuschlge aller Art(z.B. Regelungen fr Sonn.-und Feiertage,
Ruhezeitverkrzung, Nachtarbeit . . .)
- Arbeitszeit, Freizeit bei Dienstverhinderung
- Dienstreisen und Reisekosten
- Je eine kollektivvertragliche SonderzahlungUrlaubs- und
Weihnachtsgeld(istkeinGesetz!) etc.
Was bietet (sichert) mirnur der Kollektivvertrag? 61. Denk
daran:Wer einiges verdient hat auch viel zu verlieren. 62. Was
kostet die Mitgliedschaft?
- Tglich 4 Minuten und 48 solidarische Sekunden
-
-
- Steuerlich voll absetzbar, du erhltst von der Lohnsteuer rund
35% zurck
- Dadurch betrgt deinBeitrag tglich 3 solidarische Minuten
-
-
- Das sind dann rund 0,7% vom KV-Grundlohn.
-
-
- Bei z. B. jhrlich 2-3% Lohnerhhungen hast du den Beitrag gleich
wieder herinnen und profitierst auchweiterhin von umfangreichen
Lohnregelungen.
63. Gut sind Vergleiche und Beispiele: ber den Tellerrand
geschaut 64.
- (Quelle: Staatliches Bro fr Arbeitsstatistik, Washington)
- - in Tarifvertrgen sind keine Urlaubsvereinbarungen
enthalten.
- - Gewhrung des Urlaubs liegt im Ermessen des Arbeitgebers
- - 60 % aller Beschftigten im Jahr 2003 keinen einzigen
Urlaubstag
- - ab 3 Jahren im Betrieb Durchschnittsurlaub 10,2 Tage /
Jahr
- - Entgeltfortzahlung 5 bis 7 Tage / Jahr
- Beispiel: England - Gesundheitswesen
- (Quelle: Stmk. GKK Zeitschrift Xund)
- - Finanzierung erfolgt berwiegend aus Steuern
- - Patienten werden zu Operationen ins Ausland geschickt
- - Wartezeiten bei Operationen bis zu 1,5 Jahren
(Hftoperationen)
- - staatliche Versorgung der Dialysepatienten nur bis zum 65.
Lebensjahr
- - eigene Bettwsche muss mitgebracht werden
Szenariomit schwacher Gewerkschaft 65.
- Weitere Beisp. aus dem schwach organisierten Amerika
- (Quelle: Arbeit und Wirtschaft)
- - nach einer Kindergeburt gibt eskeinebezahlte
Mutterkarenz
- - Sinkende Lhne(Mindestlohn letzte Angleichung 1997;
Inflationsbereinigt =der Mindestlohn weniger Wert als im Jahr
1960)
- - Organisationsgrad der Gewerkschaften nur alarmierende
12,5%
- - Die Arbeitgeber wlzen die Kosten der Krankenversicherung auf
dieArbeiter/-innen ab bzw. streichen die Krankenversicherung
vollstndig
- - Einseitige Einkommenszuwchse fr die Reichen, die Mittleren
und Kleinen verlieren aufgrund fehlender Lohnrunden (fehlende
Umverteilung)
- - 35 Millionen Amis leben in Armut, 44 Millionen knnen
sichkeine Krankenversicherung leisten! . . .
Szenariomit schwacher Gewerkschaft 66.
- Krankenversicherungsbeitrag - Vergleich
- (Quelle: Stmk. GKK Zahlen, Fakten, Daten)
- Beispiel Krankenversicherungsbeitrag:
- - Arbeitnehmer, verheiratet, 2 Kinder, BruttoverdienstEUR
1.817,00
- - Krankenversicherungsbeitragsterreich: EUR 1.1 61,77
- - Krankenversicherungsbeitrag Schweiz:EUR 1. 304,21
- - Krankenversicherungsbeitrag Deutschland:EUR 1. 124,42
- Durch Mitwirken der Gewerkschaften ist es gelungen,in sterreich
ein effizientes Gesundheitssystem zu schaffen. Mit der
Selbstverwaltung (Vertreter aus Arbeitnehmer- und
Arbeitgeberorganisationen) werden 99 % der sterreicher/-innen durch
die Krankenversicherungkostengnstiggeschtzt. Und so soll es auch
bleiben!
Szenario mit dem GB 67. Bio-Logik & Psycho-Logik 68.
Gewerkschaft und AK sind Partneraber mit unterschiedlichen Aufgaben
. . . Kannnurdas einfordern,was die Gewerkschaft erringt. Erreicht
und sichert deine Lhne und Gehlter . . . in denKollektivvertrgen!
Beratung in Beratungszentren , Rechtsschutz (bei klarer Rechtslage)
Beratung von Mitgliedern, Betreuung von BR`s. . . Solidaritts- u.
Berufshaftpflicht versichert . . . und natrlich voller
Rechtsschutz!Gesetzliche Krperschaft daher abhngig vom jeweiligen
Gesetzgeber Ist eine freiwillige Interessensgemeinschaft Verein,
Verhandlungen und Aktionen, KV-Hoheit Begutachtung und
Stellungnahmevon Gesetzesentwrfen Setzt sich ein frbessere
Gesetzesregelungen(z.B. Urlaubgesetz, Abfertigung fr alle . . .) AK
Gewerkschaft (Fachgewerkschaften) 69. Viele weitere Anregungen
findest du in der Werbemappe(Werbe-CD). 70. Argumente gegendie
Gewerkschaftund ihre Widerlegung 71. 72. Einwnde in Ziele umwandeln
.
- Einwnde (EW) sindnichtsschlimmes, sondern ganz natrlich.
- Sie zeigen eigentlich Interesse.
- Es ist besser der andere kommt mit Einwnden, als dass er
schweigt.
- Es wird eigentlich aufgezeigt, dass dem anderen noch was unklar
ist!
- Integriere Einwnde wertschtzend ins Gesprch.
- Wandle die Einwnde am besten mit behutsamen Rckfragen bzw.
Klarstellungsfragen in Ziele um.
- Wie? Siehe Anregungen auf der nchsten Seite.
Sehe es positiv. Frag nach und zeig taktvoll die greren
Zusammenhnge auf. 73. 74. 75. 76. Betriebsanalyse & Werbeplan
77. 78. 79. 80. Argumente gegen die Gewerkschaftund ihre
Widerlegung(Nr.1)
- Mitgliedschaft ist mir zu teuer, kann ich mir nicht
leisten
- Gegenfrage: Im Verhltnis zu was zu hoch? Der Preis alleine sagt
nichts ber ein Produkt aus, entscheidend ist, was man als
Gegenleistung erhlt. (Preis-/Leistungsverhltnis)
- Wusstest du, dass es kein Gesetz fr... gibt?
- Knntest du es dir leisten z.B. auf das Urlaubs- und
Weihnachtsgeld zu verzichten?
- Mit ein paar solidarischen Minuten kannst du immer noch gut
leben, wenn du allerdings den KV verlierst, wre das eine persnliche
Katastrophe fr dich.
Mitgliedsbeitrag kostet tglich3 solidarische Minuten. (inkl. rd.
35% Steuerminderung) 81. Argumente gegen die Gewerkschaftund ihre
Widerlegung(Nr.2)
- Hab keine 11 fr den Beitrag, bin nur Helfer im Expedit
- Achtung: Manche Menschen bringen Vorwnde ein, kleine Notlgen,
die zwar oft nicht stimmen, aber scheinbarganz gut klingen.
Gegenmittel: positive Argumente, Fragen und Bewusstsein
schaffen.
- Genau deswegen solltest du Mitglied werden.Denn die GW hilft
dir Geld zu sparen!
- Auch Kollegen verstehen unter GW eine Art von solidarischer
Versicherung, die einem hilft Geld zu sparen. Willst du auch
zuknftig dein Einkommen fr die Familie absichern?
- Bedenke: Unternehmer wollen immer sparen auf Kosten der
Mitarbeiter. Welchen Lohn wrdest du erhalten ohne starker GW?
- brigens: Unseren Gro- und Urgrovtern war der Nutzen aus der GW
bis zu 10% des Lohnes wert, warum wohl?
82. Argumente gegen die Gewerkschaftund ihre
Widerlegung(Nr.3)
- Ich habe auch bisher ohne Mitgliedschaft profitiert
- OK, jetzt stell dir einmal vor, deine GW knnte auf Grund
wenigerer Mitglieder (Verluste durch Firmenfusionen) keinen KV mehr
abschlieen. Was wrde das fr dich bedeuten?
- Wenn der KV mehrere tausend Euro mehr im Jahr bringt, so zahlt
es sich doch aus, Mitglied zu werden!
- Zustzlich zu allem erhltst du jederzeit Hilfe undprofitierst
von einem gratis Versicherungs- u. Rechtsschutzpaket
- Sprst du nicht auch die Zeichen der Zeit, dass es dir Vorteile
bringt(mit Hilfe einer starken GW) deine KV-Lohnregelungen
abzusichern?(Welchen Lohn wrde dir dein Chef wohl zahlen ohne den
KV?)
83. Argumente gegen die Gewerkschaftund ihre
Widerlegung(Nr.4)
- Ich habe eh eine Rechtsschutzversicherung (die AK)
- Gegenfrage: Wer sorgt dafr, dass es berhaupt Ansprche
gibt?
- Fakt: Versicherungen (oder AK) knnen Rechte nur einfordern,
doch Verbesserungen und kollektivvertragliche Ansprche verhandeln
sie nicht! Das erreicht nur die jeweilige Fachgewerkschaft.
- Hast du auch jemanden, der dir den 13. und 14., Lohnerhhungen,
Zulagen... verhandelt? Damit wir das erhalten, brauchen wir eine
starke Vertretung.
- Nur eine starke Gewerkschaft ermglicht das im Kollektivvertrag
fr dich! Mchtest du ihn dir auch weiterhin sichern?
84. Argumente gegen die Gewerkschaftund ihre
Widerlegung(Nr.5)
- Ich regle alle meine Angelegenheiten selbst
- Selbstbewusste Kollegen sind uns lieber als Duckmuser.
- Selbstbewusstsein zeigt sich aber auch, wenn man realistisch
seine Strke einschtzt.
- Gegenfrage: Was ist bei Streit um Lohn? Krach mit dem Chef?
Httest du wirklich alleine beim Chef Abfertigung, 5 Wochen Urlaub,
jhrliche Lohnerhhungen...erreicht? Warum mit dem Kopf durch die
Wand, wenn es anders leichter und effektiver geht?
- Fakt:Die Gewerkschaft braucht selbstbewusste Beschftigte. Aber
selbstbewusste Menschen werden noch strker durch eine
handlungsfhige Gewerkschaft.
85. Unternehmenskulturen & Beziehungsgeflechte 86. 87. 88.
Zusammenfassung
- Erfolgreiche Werbegesprche bauenauf Sympathie und Vertrauen
auf!
- Denn ersten Schritt tun: Denn wer stets Angst hat, sich den
Mund zu verbrennen, wird immer kalt essen mssen.
- Mit Namen ansprechendas Gesprch auf Aktuelles fhren.
- Besser Fragen statt nur Sagen(und natrlich auch zuhren)
- Das Gesprch soll sich entwickeln.(mgliche Einwnde lassen sich
durch aufzeigen des Gesamtzusammenhanges und nherer Infos leicht
entkrften)
- Denn Abschluss anstreben, hflich und flexibel.
89. 90. Danke fr deine wichtige Hilfe!Fr eine
erfolgreichereBR-Werbearbeit und starke Gewerkschaften