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HERAUSGEBERIN neue-ideen.ch AGRötelstrasse 848057 Zürich Tel. 043 500 40 [email protected] HertVERLAGSASSISTENTIN Corinne RufREDAKTIONSLEITUNGRaphael Hegglin Tanja HegglinANZEIGENVERKAUF Adrian RohnerDaniel [email protected] UND VERLAGTel. 043 500 40 [email protected] MITARBEITThomas Bürgisser,Brigitte Buser,Karin Haenni Eichenberger,Stefanie Fritze,Constanze Gebauer,Lukas Kramer,Katja Lüchinger,Timothy Pfannkuchen,Markus Ruf,Nicole Thier,Irene Strauss,Helen Weiss,Robert WildiGESTALTUNG Othmar Rothenfluh, ZürichLITHOGRAFIEtnt-graphics AG, DietlikonDRUCK Swissprinters AG, ZofingenTITELBILD Chiociolla / shutterstock.com
Wiedergabe von Artikeln und Bil-dern, auch auszugsweise oder in Aus-schnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unver-langte Zusendungen wird jede Haf-tung abgelehnt. In der Zeitschrift pu-blizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere ei-ne Einspeisung auf Online-Dienste.
11. JAHRGANG
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ES STIMMT:Winston Churchill wurde 90 Jahre alt. Er war den Freu-den des Lebens nicht abgeneigt, wie er es mit seinem weltberühmten Zitat auf den Punkt bringt. Doch Alter schützt vor Torheit nicht, denn in diesem Punkt irrte der grosse Staatsmann. Sport macht nicht nur gesund und fit, sondern verhilft auch zu mehr Lebensfreude! Und selbst schwer kranke Menschen lindern ihre Schmerzen, wenn sie sich bewegen und gezielt trainieren. Das zeigen neue Forschungs-ergebnisse.
Soweit die Theorie. Im Alltag hingegen fällt es uns oft schwer, zwischen Beruf, Kindern, Hausarbeit und Freunden noch Zeit für Sport zu finden. Hausbesitzer haben hier allerdings einen Vorteil: Sie können sich ein eigenes Gym einrichten. Fällt so der Weg zum Trainingsort weg, lässt sich effizienter und spontaner Sport treiben. Doch ist es damit ähnlich wie mit dem Essen: Das Auge isst – bezie-hungsweise trainiert – mit. Will heissen: Auf dem Stepper unter der Treppe oder auf dem Laufband im Heizungskeller verfliegt die Freu-de schnell. Wer beim Einrichten seines privaten Fitnessstudios hin-gegen einige Punkte berücksichtigt, trainiert motivierter – und da-mit konstant.
Wir zeigen Ihnen in dieser Ausgabe, was es für ein Homegym braucht und wie Sie Ihre Ausdauer und Kraft verbessern können – von jetzt an bis ins hohe Alter. Sollte sich Ihr innerer Schweinehund trotz allem bemerkbar machen, greifen Sie nicht gleich zu Whisky und Zigarren. Erinnern Sie sich stattdessen an ein anderes Zitat von Winston Churchill: «Wenn du durch die Hölle gehst, geh weiter!»
RAPHAEL HEGGLIN Co-Redaktionsleitung
«KEIN SPORT, NUR WHISKY UND ZIGARREN!»
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INHALTSVERZEICHNIS MÄRZ 2017
DRINNEN Wandgestaltung: raus aus der Komfortzone! 7
TITELGESCHICHTE: Kraft- und Konditionstraining im eigenen Trainingsraum 12
Kolumne: Am laufenden Band 18
Lust auf mehr Komfort in der Küche 20
Geniale Planungstipps für Ihre Küche 24
Das Fenster der Zukunft ist intelligent 26
DRAUSSENMit Plan zum grossen Gartenglück 29
Zauberkisten mit Liebhaberpotenzial 32
Hausapotheke: Pollen im Anflug 34
Genügend Eigenkapital fürs Ferienhaus 43
Die Kraft der Heilpflanze aus dem eigenen Garten 46
Toyota: Mehr Style macht Sinn 48
SERVICEStromnetz: neu auch intelligent 51
Brocki: Silber 55
Dossier Energie: Sparen ohne Abstriche 56
Tierwelt: Katzenallergie 58
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Dossier Hypotheken: Clever finanzieren 66
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HAUS SHOPMonatsangebote 35
HAUS FORUMKostenlose Infoabende «Der Weg zur Traumküche» 38
«Gebäude erneuern – aber wie?» 39
«Vom Bad zur Wohlfühloase» 40
Kurse und Veranstaltungen 41
HAUS BERATUNG Gefährliche Flächenangaben 61
Ratgeber 63
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DRINNEN FITNESS-TRAINING— TITELGESCHICHTE —
— TEIL 1/2 —
ZUHAUSE TRAINIERENTEXT — Raphael Hegglin
Wer regelmässig Sport treiben will, braucht viel Durchhaltewillen. An einem sorgfältig eingerichteten Trainingsort fällt manches leichter. TEIL 1: KRAFT- UND KONDITIONSTRAINING IM EIGENEN TRAININGSRAUM
Davide Cirillo, Fitnessinstruktur und Personal-Trainer in Zürich
Stöhnende Kraftbolzen, Schweissgeruch, lange War-tezeiten vor den Übungsgeräten: Die Gründe, um zu-hause und nicht im Fitnesscenter zu trainieren, sind zahlreich. Der häufigste dürfte die Zeitersparnis sein. Fällt der Weg zum Trainingsort weg, lässt es sich effi-zienter und spontaner Sport treiben.
Doch was braucht es, um in den eigenen vier Wän-den mit dem Training anzufangen? «Für den Anfang nicht viel», weiss der lizensierte Personal Trainer Da-vide Cirillo. Er trainiert seine Kundschaft nicht nur im Studio, sondern besucht sie auf Wunsch auch zu Hau-se, um sie dort zu unterstützen. Schon mit einem Gym-nastikball, einer Fitnessmatte und dem eigenen Kör-pergewicht liessen sich die Muskeln kräftigen und
sogar zum Wachstum anregen (mehr zum Training mit dem eigenen Köpergewicht folgt in der nächsten Aus-gabe). So genügt fürs Heimtraining schon eine Fläche von sechs bis acht Quadratmetern. Wer hingegen einen gut ausgestatteten Trainingsraum wünscht, braucht etwas mehr Platz. «Wichtig ist, dass der Trainingsort ansprechend ist. Ein Stepper unter der Treppe oder im finsteren Heizungskeller: Das wirkt nicht gerade moti- vationsfördernd», weiss Davide Cirillo
Keller und Dachboden taugen als Fitnessräume nur bedingt. Denn ein wirkungsvolles Training erfor-dert viel frische Luft und konstante Temperaturen, die 25 Grad Celsius möglichst nicht überschreiten – sonst wird der Körper unnötig belastet. Ein Kellerraum oder FO
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der Estrich kommen also nur in Frage, wenn sie sich gut lüften lassen und gegen aussen wärmegedämmt sind. «Tageslicht ist ebenfalls ein wichtiger Motivator», sagt Davide Cirillo. Es sorge für eine angenehme Atmosphä-re, in der man gerne trainiere. Und mit einem Fenster lässt sich lüften: Um Schweissgeruch zu verhindern, empfiehlt es sich, mindestens vor und nach dem Trai-ning zu stosslüften. Ein Ventilator an der Decke kann zusätzlich helfen.
Apropos Schweissgeruch: Handtücher gehören auch in jedes Heimstudio. Unter den Köper gelegt, verhin-dern sie stinkende Schweisspfützen an Geräten und auf dem Boden. Idealerweise ist der Boden mit Gummimat-ten bedeckt, um den Belag vor Schäden zu schützen und um die Geräuschkulisse niedrig zu halten.
den letzten beiden ein, während mit einer mechani-schen Bremse kaum fliessende Bewegungen möglich sind. Ähnliches gilt für Kraftstationen. Billigmodelle lassen sich nicht oder nur sehr eingeschränkt an Kör-pergrösse und Körperbau anpassen, ebenso kann man die Gewichte nicht gleichmässig und ohne Ruckeln be-wegen. Damit geht nicht nur schnell die Lust am Trai-
DER GESUNDHEIT ZULIEBE QUALITÄT
«Zur Grundausstattung jedes Heimstudios gehört klassischerweise ein Ausdauer- und ein Kraftgerät», sagt Davide Cirillo. Bei der Wahl sollten sowohl der persönliche Geschmack wie auch die Qualität der Ge-räte zentrale Rollen spielen. «Wer ernsthaft, konstant und über einen längeren Zeitraum trainieren möch-te, der sollte gerne auf seine Geräte gehen.» Auf wack-ligen und klappernden Geräten gehe der Spass hinge-gen schnell verloren.
«Man spürt den Unterschied sofort.» So sind einfa-che Ergometer zum Beispiel mit einer mechanischen Bremse ausgestattet, Qualitätsprodukte hingegen mit einer Magnet- oder Wirbelstrombremse. Ein gutes Fahr- beziehungsweise Laufgefühl stellt sich nur mit
nieren verloren: Schlecht einstellbare Geräte können Gelenkschäden verursachen.
Hochwertige Sportgeräte bereiten nicht nur mehr Spass, es lässt sich mit ihnen auch effizienter und ge-sünder trainieren. Selbst mit stark begrenztem Budget ist es deshalb ratsam, auf Qualität zu setzen. Empfeh-lenswert ist zudem, Geräte vor dem Kauf selbst zu tes-ten. Nur so lassen sich die passenden Modelle finden. Allenfalls kann man anfänglich auf ein Ausdauergerät verzichten und das Konditionstraining nach draussen verlegen. Jogging, Fahrradfahren oder auch zügiges Ge-hen ergänzen Krafttraining optimal.
Wer die Ausdauer hingegen auf einem Ergometer verbessern möchte, hat die Qual der Wahl. Wie sport-medizinische Tests gezeigt haben, sind das Laufband
INFO
Aller Anfang ist schwer – das gilt auch für den Sport. Ein guter Trainer kann da Wunder bewirken. Immer mehr Personal Trainer machen des-halb Kundenbesuche. Doch der Be-griff «Personal Trainer» ist gesetzlich nicht geschützt, und es gibt schwarze Schafe in der Branche. Der Schweize-rische Personal Trainer Verband (SPTV) hilft dabei, einen seriösen, lizensierten Personal Trainer in der Nähe zu finden. Auf der verbandseige-nen Website lässt nach Region und Trainingsschwerpunkten suchen: www.sptv.ch
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DRINNEN FITNESS-TRAINING— TITELGESCHICHTE —
— TEIL 1/2 —
und der Crosstrainer dabei besonders effizient. Auf ih-nen ist der Kalorienverbrauch hoch, und man trainiert nicht nur die Beine, sondern auch den Oberkörper. Wer Knieprobleme hat, sollte punkto Laufband die Belas-tung auf dem Laufband entsprechend dosieren und da-rauf zum Beispiel gehen und nicht laufen. Ein Cross- trainer oder auch ein Fahrrad-Ergometer ist vergli-
chen mit einem Laufband und bei hoher Leistung ge-lenkschonender. «Zu Beginn reicht ein gutes Gerät fürs Ausdauertraining. Wer dran bleibt, wird mit der Zeit allerdings die Abwechslung schätzen», weiss Davide Cirillo. Dann gilt es, die Ausdauergeräte so zu kombi-nieren, dass sämtliche Muskelgruppen gleichmässig trainiert werden.
FREIHANTELN ERSETZEN KRAFTSTATION
Genauso zahlreich wie die angebotenen Ergometer sind die Geräte fürs Krafttraining. Mit einer Kraftsta-tion lassen sich sowohl die Beine als auch der Ober-körper trainieren. Auch hier gilt: Wenn immer möglich zuerst ausprobieren. Und: Namhafte Hersteller bie-ten einen Vor-Ort-Reparaturservice an. Denn selbst an
hochwertigen Geräten können mit der Zeit und intensi-vem Training Verschleissteile kaputtgehen – und dann? «Eine mehrere hundert Kilogramm schwere Kraftstati-on oder ein sperriges Laufband lässt sich schliesslich nicht ohne weiteres zum Verkäufer transportieren.»,
Krafttraining-Erfahrene können auf Geräte ver-zichten und mit freien Gewichten – also mit Kurz- und Langhanteln – trainieren. Dazu reicht eine Hantelbank, eine verstellbare Langhantelablage mit Stange und Ge-wichten sowie ein Satz Kurzhanteln. Wer auf zahlrei-che Kurzhanteln mit fixem Gewicht verzichten möchte, wählt einstellbare Kurzhanteln. Es gibt dabei solche, bei denen die Gewichte einzeln aufgesteckt und ange-schraubt werden müssen, und solche, bei denen die Ge-wichte per Wahlscheibe unkompliziert und schnell ei-nem Halter entnommen werden.
EIN PROFI ZUR SEITE
Stimmt meine Haltung? Führe ich die Übung kor-rekt aus? Stetige Kontrolle muss zentraler Bestandteil des Trainings sein. Ein Spiegel gehört deshalb in je-des Fitnesscenter, auch ins private. Er offenbart Feh-ler und verhindert Verletzungen. In zahlreichen YouTu-be-Videos können Sportbegeisterte zudem lernen, wie sie effektiv mit Hanteln und anderen Geräten trainie-ren können. Doch Vorsicht: «Es hat auch viel Unquali-fiziertes auf dem Netz – da ist Vorsicht geboten», sagt Personal Trainer Davide Cirillo. «Instruktionsvideos sind hilfreich, doch müssen sie von einem erfahrenen
Trainer gemacht sein – eine Trainingskontrolle erlau-ben sie allerdings auch dann nicht.»
Es kann sich lohnen, am Anfang mit einem Profi zu trainieren. «Insbesondere wer unerfahren ist und zu Hause auf eigene Initiative loslegt, läuft Gefahr, schnell wieder aufzugeben – oder noch schlimmer, sich zu ver-letzen», weiss Davide Cirillo. Ein Personal Trainer kann dem entgegenwirken. Er motiviert, stellt die passenden Trainingspläne zusammen und führt so in die Übun-gen ein, dass sie die Gesundheit fördern und Gelenke sowie Sehnen nicht überstrapazieren. Und auch mit fortschreitendem Training empfiehlt es sich, in regel-mässigen Abständen eine Fachperson beizuziehen, um den Trainingsfortschritt und die Übungsausführung zu überprüfen.
Ob mit oder ohne Personal Trainer: Aller Anfang ist schwer. Doch es lohnt sich, durchzuhalten. Denn schon Hippokrates (ca. 460-377 v. Chr.) wusste: «Wenn wir je-dem Individuum das richtige Mass an Nahrung und Bewegung zukommen lassen könnten, hätten wir den sichersten Weg zur Gesundheit gefunden.»
TRAINING TEIL 2: BÜCHER, APPS UND VIDEOSIn Haus Magazin 03/17 geben wir Tipps, wie man Muskeln mit dem eigenen Körpergewicht stärkt und welche Übun-gen die Fitness steigern – auch ohne eigenen Trainingsraum.
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32 33# 02/2017 # 02/2017
DRAUSSEN HOCHBEETE
Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit mit HAUSmagazin und
Welches sind die häufigsten Argumente von Kunden bei Coop Bau + Hobby, wes-halb sie sich für den Kauf eines Hochbee-tes entscheiden?Meist stehen den Käufern von Hoch-beeten nur kleine Flächen im Freien zur Verfügung. Trotzdem möchten sie gerne selbst etwas anpflanzen. Auch der Nachhaltigkeitsaspekt spielt aufgrund der sehr gezielten Bewässe-rung oftmals eine Rolle. Vielen Kunden gefällt auch die einfa-che Handhabung aufgrund der ange-nehmen Arbeitshöhe.
Führen Sie auch Hochbeete im Sortiment, die von den Kunden selber zusammenge-baut werden können?Die meisten unserer Hochbeete sind vorgefertigt und müssen von unseren Kunden nur noch endmontiert werden. Bis zu einer gewissen Grösse gibt es aber auch komplett fertig montierte Modelle, die einfach zu transportieren sind. Für richtige «Bastler» gibt es auf unserer Website bauundhobby.ch al-ternativ auch eine komplette Anlei-tung für «Do it yourself»-Hochbeete aus Palettenrahmen.
Wie häufig und intensiv muss ein Hoch-beet gewässert werden?Die Bewässerung hängt stark vom Standort und der Bepflanzung ab. Viel wichtiger ist die korrekte Befüllung des Hochbeets mit einem mehrschich-tigen System aus Blähton, Kompostier-gut und Garten-/Hochbeeterde.
Ist es kein Problem, das Hochbeet nach dem Winter mit etwas ganz Neuem zu be-pflanzen?Nein, grundsätzlich ist das kein Prob-lem. Zum Frühling hin sollte bei einem Pflanzenwechsel jedoch der Erdenbe-standteil ausgetauscht werden, um dem frischen Gemüse genügend Nähr-stoffe zu bieten.
Marc Rheia, Category Manager Gartenhartwaren, Coop Bau + Hobby
NACHGEFRAGT«VIELEN KUNDEN GEFÄLLT DIE EINFACHE HAND- HABUNG AUFGRUND DER ARBEITSHÖHE»
Sie verleihen Gärten und Terrassen eine ganz besondere Note und lassen sich mit Pflanzen in allen Formen und Farben bespielen: Hochbeete faszinieren immer mehr Hobbygärtner.
Ein richtig kalter Winter hat ja schon auch seine Reize. Wenn es dann aber zu Ende geht mit dem eisi-gen Frost, gibt es gleichwohl den einen oder anderen Glücksmoment. Vor allem dann, wenn man sich nach Monaten der Dunkelheit die leuchtende Wiedergeburt des eigenen Gartens vor Augen führt. Warum nicht mal etwas Neues ausprobieren? Rasen, Bäume, Blumen und Sträucher sind toll. Eine weitere Dimension wäre aber spannend. Das ist es: ein oder mehrere Hochbeete pas-sen da noch rein. Denn sie verschönern jeden Garten.
Dank ihrer Höhe sind Hochbeete sehr rückenscho-nend zu pflegen und zu bewirtschaften. Sie eignen sich deshalb auch für die ältere Generation der Hobbygärt-ner, solange man sie nicht selber in den Garten schlep-pen muss. Stehen sie erst mal da, heben die klaren Li-nien und Formen Hochbeete optisch von der Umgebung ab. In spezialisierten Fachgeschäften gibt es die faszi-nierenden «Zauberkisten» für den Garten in allen mög-lichen Formen und Materialien. Zum Beispiel aus diver-sen Holz- und Steinarten oder auch Metallen.
«SCHICHTBETRIEB» FÜR TOLLE ERNTEN
Ist das «Objekt der Begierde» einmal gekauft oder so-gar selbst zusammengebaut, geht es ans Befüllen des Hochbeetes. Diese Arbeit erfolgt im Schichtbetrieb. Als erstes sollte man den Boden mit einem nicht zu dichten Drahtgeflecht auslegen. Damit wird verhindert, dass Mäuse oder andere Tiere von unten her ins Beet gelan-gen und sich durchfressen. Als unterste Schicht wird dann eine Art Drainage angebracht, idealerweise mit Tonscherben und Kieselsteinen. Darauf wird etwas Erde verteilt. Die nächste Schicht besteht aus Hecken- und Baumschnitt wie Ästen und Zweigen, dazu Strauchab-fälle und Wurzelstöcke. Darauf kommt erneut etwas Erde. Schicht drei besteht aus gehäckseltem Strauch-
abschnitt, worauf abermals eine dünne Schicht Erde als Abdeckung verteilt wird. Dann folgt die zweitletz-te Schicht, bestehend aus Gartenabfällen, Grünschnitt und Laub. Auch sie wird gut mit Erde vermischt. Als letzte Schicht die eigentliche Erde. Man kann dafür Gar-ten- oder Blumenerde, eventuell sogar beides verwen-den. Was wie eine komplexe Wissenschaft tönt, ist in Tat und Wahrheit sehr schnell begreifbar. Jetzt steht der Bepflanzung unseres Hochbeetes nichts mehr im Wege.
BLUMEN, GEMÜSE, ERDBEEREN – ALLES FUNKTIONIERT
Jetzt kommen die Vorteile der sorgfältig angelegten Hochbeet-Schichten richtig zum Tragen. Denn eine der-art gute Bodenbeschaffenheit ist in der Regel Garant für reiche Ernten. Aus diesem Grund werden neben al-len möglichen Blumenarten mit Vorliebe auch Schnitt-lauch, Rosmarin, Petersilie oder diverse Gemüsearten in Hochbeeten angepflanzt. Von Rosenkohl über Spinat, Kopfsalat, Grünkohl, Lauch, Gurken, Sellerie und Wir-sing bis zu Radieschen und Erbsen geht alles wunder-bar. Selbst Erdbeeren können in Hochbeeten wunder-bar gedeihen und eine saftige Reife erlangen.
Diese neue Dimension der Gartenfreude sollte man sich eigentlich nicht entgehen lassen. Und das Beste dran: Den nächsten Winter werden die Hochbeete pro-blemlos überstehen – allenfalls lohnt sich bei Exem-plaren aus Holz eine Abdeckhaube – und sich danach für neue Experimente anbieten. Denn auch das bieten Hochbeete: Die Möglichkeit, Jahr für Jahr mit der Be-pflanzung abzuwechseln.
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Hochbeet Lärche, 25 x 85 x 80 cm
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Compo Bio Hochbeet- und Gemüseerde torffrei
ZAUBERKISTEN MIT LIEBHABERPOTENZIALTEXT — Robert Wildi
Hochbeete aus Holz müssen zum Schutz vor Feuchtigkeit im Innern stets mit einer Noppenfolie ausgekleidet werden (oben). Ausnahmen sind Hochbeete, die der Aus-senfeuchtigkeit nicht ausge-setzt sind (unten).
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